DE1128437B - Dampfkraftanlage, insbesondere Blockanlage mit Zwangdurchlaufkessel - Google Patents

Dampfkraftanlage, insbesondere Blockanlage mit Zwangdurchlaufkessel

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DE1128437B DES68500A DES0068500A DE1128437B DE 1128437 B DE1128437 B DE 1128437B DE S68500 A DES68500 A DE S68500A DE S0068500 A DES0068500 A DE S0068500A DE 1128437 B DE1128437 B DE 1128437B
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Description

  • Dampfkraftanlage, insbesondere Blockanlage mit Zwangdurchlaufkessel Hochdruck- und Hochtemperaturturbinen, insbesondere solche mit Zwischenüberhitzung, vertragen bekanntlich frischdampfseitig nur begrenzte Laständerungen bzw. Lastände.rungsgeschwindigkeiten, während Laständerungen unter Benutzung der Turbinenentnahmestellen ohne weiteres zugelassen werden können. Außerdem besitzt der Durchlaufkes.sel gegenüber anderen Kesselarten, wie z. B. dem Trommelkessel, eine sehr geringe Speicherfähigkeit. Es wurden daher bereits. verschiedentlich Maßnahmen zur Vergrößerung der Speicherfähigkeit von Durchlaufkesseln vorgeschlagen.
  • So ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden zur Vergrößerung der Speicherfähigkeit einer in Blockschaltung arbeitenden Dampfkraftanlage mit Zwangdurchlaufkessel und einer Turbine mit ungesteuerten Entnahmen für die Speisewasservorwärmung durch Entnahmedampf, bei der die wasserstandsabhängig gesteuerte Abführung des Kondensats aus dem Kondensator durch unmittelbare Einwirkung auf die wasserstandsabhängige Steuerung zusätzlich abhängig von der Laständerung, beispielsweise druckabhängig, gesteuert ist. Dabei wird bei steigendem Kesseldruck (Lastminderung) die Förderung der Kond.ensatpumpe für die Niederdruckvorwärmer zum Speisewasserbehälter erhöht und bei fallendem Druck (Laststeigerung) verringert.
  • Bei der Dampfkraftanlage nach der Erfindung handelt es sich insbesondere um eine Blockanlage, und der Dampferzeuger ist ein Zwangdurchlaufkessel mit Speisewasservorwärmung durch Entnahmedampf und Speisewasserspeicherung zum Ausgleich von Lastschwankungen und einem Heißwasserspeicher. Speisewasserspeicherungen hat man schon vielfach angewendet, um damit Lastschwankungen auszugleichen. Im allgemeinen werden dabei Behälter herangezogen, die als Kondensatbehälter im Gegensatz zu Speisewasserbehältern Kesselspeisewasser einer niedrigeren Druckstufe aufnehmen. Die bekannten Speicher sind vor der Kesselspeisepumpe angeordnet. Es ist lediglich bekannt, parallel zu den Hochdruckvorwärmern eine zusätzliche Speicherpumpe vorzusehen, die der Füllung des Heißwasserspeichers dient. Demgegenüber besteht das erfinderisch Neue darin, daß der zusätzlich zum Speisewasserbehälter und gegebenenfalls einem Kaltkondensatspeicher vorgesehene Heißwasserspeicher einen höheren Druck und eine höhere Temperatur aufweist als der vor der Kesselspeisepumpe angeordnete Speisewasserbehälter und die Füllung des Heißwasserspeichers mit Wasser aus dem Speisewasserbehälter in an sich bekannter Weise unter stufenweiser Vorwärmung durch Entnahmedampf, die Entleerung des Heißwasserspeichers in den Speisewasserbehälter in ebenfalls an sich bekannter Weise durch Rücklauf von Heißwasser unter stufenweiser Wärmeabgabe an das Speisewasser bzw. Dampfabgabe an die Turbine erfolgt, und zwar jeweils in Abhängigkeit von Richtung und Größe der Laständerungen.
  • Dem Heißwasserspeicher wird damit auf höchstem Druck- und Temperaturniveau Heißwasser zugeführt und entnommen und damit eine wirtschaftliche Speicherung der bei der Entlastung frei werdenden und eine wirtschaftliche Abgabe der bei der Belastung benötigten Speicherwärme erzielt.
  • In Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Füllung und Entleerung des Heißwasserspeichers durch an sich bekannte getrennte Ventile, welche außer von Lastsignalen auch nach dem Wasserstand in der Weise geregelt werden, daß im Beharrungszustand (konstante Last) ein mittlerer Wasserstand eingeregelt und bei Laständerungen ein über- und Unterschreiten von Laständerungen verhindert wird. Weiterhin kann der Heißwasserspeicher wasserzufiußseitig an dieSpeicherwasserdruckleitung hinter derSpeisepumpe imBereich der Hochdruckvorwärmstufen angeschlossen sein und zusätzlich zu der Beaufschlagung mitHeißwasser in an sich bekannter Weise mit Dampf aus einer der obersten Turbinenentnahmestellen oder der Frischdampfleitung beheizt werden. Die Beaufschlagung des Heißwasserspeichers mit Entnahmedampf oder Frischdampf dient insbesondere der Warmhaltung des Speichers bei gleichbleibender Last.
  • Die Speicherwirkung kann dadurch erhöht werden, daß außer dem Heißwasserspeicher und dem Speise- Wasserbehälter einKaltwasserspeicher von niedrigerem Druck und niedrigerer Temperatur als der Speisewasserbehälter vorgesehen ist. Dabei werden unter Konstanthaltung des Wasserspiegels im Speisewasserbehälter Heißwasserspeicher und Kaltwasserspeicher gegenläufig gefüllt und entleert, so daß z. B. im Belastungsfall heißes Wasser aus dem Heißwasserspeicher entnommen wird, während das kalte Kondensat nicht über die Niederdruckvorwärmer in den Speisewasserbehälter, sondern in den Kaltwasserspeicher geleitet wird. Auf diese Weise wird eine Abgabe von Entnahmedampf an die Niederdruckvorwärmer unterbunden, so daß dieser Dampf zur Arbeitsleistung in der Turbine zur Verfügung steht.
  • Die - in Strömungsrichtung des aus dem Heißwasserspeicher abgeführten Speicherwasser gesehenerste Wärmeabgabe kann zunächst entweder in einem Entspanner oder in einem Wärmetauscher Wasser/ Wasser erfolgen. An diese Wärmeabgabe schließen sich eine oder mehrere Entspannungstufen an. Bei Verwendung eines Wärmetauschers Wasser/Wasser befindet sich das'erste Entspannungsventil in Gestalt des Speicherentladeventils hinter dem Wärmetauscher. Die Wärmeabgabe in einem Wärmetauscher Wasser/Wasser kann ohne Druckabsenkung, d. h. mit derselben Temperatur erfolgen, wie sie im Heißwasserspeicher herrscht. Sie stellt gewissermaßen eine indirekte Dampflieferung dar, da durch Einhaltung des hohen Temperaturniveaus die Zufuhr von Entnahmedampf der obersten Stufe aus der Turbine verringert oder ganz abgestellt werden kann. Die hier übertragene Wärmemenge ist wesentlich größer als diejenige, die in einer Entspannungsstufe erzielt werden kann.
  • Demgegenüber ergibt die Wärmeabgabe mit Entspannung eine direkte Dampflieferung an eine der Entnahmestufen.
  • Auch der Speisewasserbehälter kann, z. B. durch lastabhängige Sollwertänderung seiner Wasserstandsregelung, mit zur Speicherung herangezogen werden, indem auch seine Füllung gleichläufig zum Heißwasserspeicher zwischen einem oberen und unteren Grenzwasserstand Schwankungen unterworfen wird. Durch lastabhängige Regelung des Zuflußventils zum Speisewasserbehälter kann ein wechselnder Kondensatdurchfluß durch die Niederdruckentnahmestufen und damit eine der Speicherung dienende Regelung der Niederdruckentnahmen erzielt werden.
  • Bei einem Belastungsstoß wird der bei der Entspannung von Wasser aus dem Heißwasserspeicher in einer der Vorwärmstufen frei werdende überschußdampf mit Hilfe einer Differenzdruck-überströmregelung einer der folgenden Entnahmestufen zugeführt. Der durch Entspannung frei werdende Dampf würde bei einem Rückströmen in die Turbine über seine eigene Entnahmeleitung infolge seiner niedrigen Temperatur eventuell einen Temperaturschock in der Turbine verursachen. Durch die Differenzdruck-Überströmregelung wird der Zeitpunkt erfaßt, in dem eine Überschußdampfmenge vorhanden ist und das Rückschlagventil geschlossen wird. Diese Regelung erfolgt unabhängig von der Last, da sie nur die Drücke in den Abschnitten der Entnahmeleitung vor und hinter dem Rückschlagventil erfaßt.
  • Zusätzlich zur Füllung bzw. Entleerung des Heißwasserspeichers und zur Füllung des Speisewasserbehälters durch stufenweise Aufwärmung durch Entnahmedampf kann auch in Abhängigkeit von Richtung und Größe der Laständerungen die Entleerung des Speisewasserbehälters durch stufenweise Wärmeabgabe unter Benutzung der unteren Turbinenentnahmestellen erfolgen. Damit ist auch eine zusätzliche Dampflieferung an die Turbinen oder die Niederdruckentnahmestufen möglich.
  • Weiterhin kann parallel zur Speisepumpe und den Hochdruckvorwärmem zur Füllung des Heißwasserspeichers zusätzlich eine Speicherpumpe und eine besondere, zum Hauptspeisewasserkreislauf parallele Speisewasservorwärmung vorgesehen sein. Dabei ist die zur Auffüllung des Heißwasserspeichers zu verwendende Pumpe für niedrigeren Förderdruck und kleinere Mengen auszulegen als die Kesselspeisewasserpumpe.
  • Die Entleerung des Heißwasserspeichers kann in Weiterbildung der Erfindung unter Umgehung des Speisewasserbehälters erfolgen.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung in ihren wesentlichen Merkmalen in vereinfachter schematischer Darstellung. Dabei werden für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Kessel 1 mit Zwischenüberhitzer 2 und Turbine 3 mit Hochdruck-, Mitteldruck-und Niederdruckteil. Der Turbinenabdampf wird im Kondensator 4 niedergeschlagen und das Kondensat durch die Kondensatpumpe 5 über den Kondensatkühler 8 und die Niederdruckvorwärmer 9, 10 und 11 dem mit Mischvorwärmer und Entgaser versehenen Speisewasserbehälter 12 zugeführt. Von hier aus wird das Kondensat mit Hilfe der Kesselspeisepumpe 13 über den Kondensatkühler 14, die Hochdruckvorwärmer 15, 16, den Enthitzer 16a und Hochdruckvorwärmer 17 dem Kessel 1 zugeführt.
  • Der Heißwasserspeicher 19 ist wasserzuflußseitig an die Speisewasserdruckleitung im Bereich der höchsten Vorwärmstufe 17 und zusätzlich dampfseitig einmal über die überström- und Kühlstation 20 mit der Frischdampfleitung, andererseits über den Entspanner 22 mit der obersten Entnahmestufe I verbunden.
  • Bei einem Belastungsstoß wird über das lastabhängige Speichersignal 31 das Speicherentladeventil 29 geöffnet, so daß Heißwasser aus dem Speicher 19 in den Entspanner 18 a und von dort über die Entspanner 23 und 24 in den Speisewasserbehälter 12 fließen kann. Durch Wärmeabgabe in den Entspannern gehen die Entnahmen in den Stufen 1I, III und IV bis auf Null zurück.
  • Weiter stellt 25 ein überproduktionsventil, 26 ein Reduzierventil, 21 ein An- und Abfahrventil sowie Schwachlastventil, 36 bis 41 Ablaufregelventile und 28 ein Speicherladeventil dar. Über das Speichersignal 32 kann die Zufuhr zum Heißwasserspeicher 19, über das Speichersignal 31 der Abfluß aus dem Heißwasserspeicher 19 geregelt werden. Mit 34 sind Turbinenregelventile, mit 35 Schnellschlußventile bezeichnet.
  • Bei einem Entlastungsstoß wird über das Speichersignal 32 das Speicherladeventil28 geöffnet. Gleichzeitig kann der Heißwasserspeicher 19 über die Entnahmeleitung I und den Entspanner 22 mit hochtemperiertem Dampf aufgeheizt werden. Die Kesselspeisepumpe 13 fördert eine verstärkte Speisewassermenge über den Kondensatkühler 14 und die Hochdruckvorwärmer 15 und 16, 16a, wobei aber das zusätzlich geförderte Speisewasser nicht dem Kessel l., sondern über das Ventil 28 dem Heißwasserspeicher 19 zufließt. Auf diese Weise wird also die bei einem Entlastungsstoß anfallende Wärme über die Entnahmestufen 1I und III nicht nur an das der Kessellast entsprechende, im Zwangdurchlauf strömende Arbeitsmittel, sondern an eine zusätzliche Kondensatmenge übertragen, die in einer Umlaufströmung dem Speisewasserbehälter 12 entnommen und dem Heißwasserspeicher 19 zugeführt wird. V, VI und VII stellen Niederdruckentnahmen dar.
  • Bei der Anlage nach Fig. 2 ist zusätzlich zu dem Heißwasserspeicher 19 ein Kaltwasserspeicher 7 vorgesehen, der gegenläufig zum Heißwasserspeicher 19 gefüllt und entleert wird, wobei im Speisewasserbehälter ein konstanter Wasserstand gehalten wird. Bei einem Belastungsfall strömt der im Entspanner 24 frei werdende Überschußdampf mit Hilfe eines überströmventils 27 mit Differenzdruck-Überströmregelung über die nächste Entnahmeleitung niederen Druckes der Turbine zu und steht hier zur mechanischen Arbeitsleistung zur Verfügung. Ferner kann mit Hilfe des lastabhängig über das Speichersignal 33 betätiten Wasserstandsregelventils 30 der Speisewasserdurchfluß durch die Niederdruckvorwärmstufen 8, 9, 10 und 11 zusätzlich zur Wasserstandsregelung bis auf Null gedrosselt werden, so daß die Kondensatpumpe 5 das Turbinenkondensat in den Kaltkondensatspeicher 7 fördert. Damit steht der im Normalbetrieb die Entnahmeleitungen V bis VII durchströmende Dampf zur Arbeitsleistung in der Turbine zur Verfügung.
  • Bei einem Entlastungsstoß kann ein Speicherimpuls 33 auf das Wasserstandsregelventi130 gegeben werden, so daß die Kondensatpumpe 6 außer der von der Kondensatpumpe 5 geförderten Kondensatmenge zusätzlich noch Kondensat aus dem Kaltkondensatspeicher 7 über die Niederdruckvorwärmer 8 bis 11 dem Speisewasserbehälter 12 zuführt. Damit wird die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschriebene, der Lieferung einer zusätzlichen Speisewassermenge dienende Entleerung des Speisewasserb,hälters 12 ausgeglichen, so daß in diesem im Beharrungszustand wieder ein konstanter Wasserstand eingeregelt werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der Fig.3 unterscheidet sich von den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 zunächst dadurch, daß zur Aufwärmung des dem Heißwasserspeicher 19 zufließenden Wassers getrennte Speicherwasservorwärmer 46 und 47 vorgesehen sind. Diese Speicherwasservorwärmer können über die Leitung 50 mittels einer zusätzlichen Pumpe 45 aus dem Speisewasserbehälter 12 versorgt werden.
  • Bei einem Belastungsstoß gibt das den Heißwasserspeicher 19 verlassende Wasser seine Wärme nicht entsprechend den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2 an einen Entspanner, sondern zuerst an einen Wärmetauscher Wasser/Wasser 18 und erst anschließend an die Entspanner 23 und 24 sowie den Speisewasserbehälter 12 zurück. Durch die Wärmeabgabe im Wärmetauscher Wasser/Wasser ohne Druckabsenkung geht nicht nur die Entnahme aus den Stufen II bis VII bis auf Null zurück, sondern es wird auch die oberste Entnahme I zurückgedrängt und dadurch der Turbine zusätzlich hochwertiger Dampf zur Arbeitsleistung zur Verfügung gestellt.
  • Der Hochdruckvorwärmer 15 wird durch Dampf aus dem Entspanner 23 und die Turbine über die Entnahmeleitung IV mit überschußdampf aus dem Erstspanner 24 zur mechanischen Arbeitsleistung versorgt. Die bei einem Entlastungsstoß zusätzlich aus dem Kaltkondensatbehälter 7 geförderte Kondensatmenge wird nicht erst nach Durchströmen der Hochdruckvorwärmer 15 und 16, sondern bereits vor der Speisepumpe 13 von der Hauptspeisewasserleitung 50 abgezweigt und über die Pumpe 45 und die Speicherwasservorwärmer 46 und 47 dem Heißwasserspeicher 19 zugeführt.
  • Das in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel besitzt noch einen zusätzlichen Entspanner 24 a, der bei einem Belastungsstoß Wasser aus dem Speisewasserbehälter 12 entspannt und über ein wasserstandsabhängig gesteuertes Ventil 42 den Niederdruckvorwärmern 10 und 9 zur weiteren Wärmeabgabe zuführt.
  • Nach Fig. 4 wird bei einem Belastungsstoß der Entspanner 24 a nicht aus dem Speisewasserbehälter 12, sondern unter Umgehung des letzteren über ein Ablaufregelventi140 mit Wasser aus dem wasserstandsabhängig gesteuerten Entspanner 24 versorgt. Der im Entspanner 24 a erzeugte Dampf wird dem Niederdruckvorwärmer Il zugeführt. Das im Entspanner 24 a anfallende Wasser fließt über Ablaufventile 42 und 43 den Niederdruckvorwärmern 10 und 9 zu.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Vorwärmung des dem Heißwasserspeicher 19 zufließenden Wassers über parallel zum Hauptspeisewasserkreislauf entsprechend der Fig. 3 angeordnete Speicherwasservorwärmer 46 und 47 vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dampfkraftanlage, insbesondere Blockanlage mit Zwangdurchlaufkessel, mit Speisewasservorwärmung durch Entnahmedampf und Speisewasserspeicherung zum Ausgleich von Lastschwankungen in einem Heißwasserspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß der außer einem Speisewasserbehälter (12) und gegebenenfalls einem Kaltkondensatspeicher (7) vorgesehene Heißwasserspeicher (19) höheren Druck und höhere Temperatur aufweist als der vor der Kesselspeisepumpe (13) angeordnete Speisewasserbehälter (12) und die Füllung des Heißwasserspeichers mit Wasser aus dem Speisewasserbehälter (12) in an sich bekannter Weise unter stufenweiser Vorwärmung durch Entnahmedampf, die Entleerung des Heißwasserspeichers in den Speisewasserbehälter (12) in ebenfalls an sich bekannter Weise durch Rücklauf von Heißwasser unter stufenweiser Wärmeabgabe an das Speisewasser bzw. Dampfabgabe an die Turbine (3) erfolgt, und zwar jeweils in Abhängigkeit von Richtung und Größe der Laständerungen.
  2. 2. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung und Entleerung des Heißwasserspeichers (19) durch an sich bekannte getrennte Ventile (28, 29) erfolgt, welche außer von Lastsignalen auch nach dem Wasserstand in der Weise geregelt werden, daß im Beharrungszustand (konstante Last) ein mittlerer Wasserstand eingeregelt und bei Laständerungen ein Über- und Unterschreiten von Grenzwasserständen verhindert wird.
  3. 3. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißwasserspeicher (19) wasserzuflußseitig an die Speisewasserdruckleitung hinter der Speisewasserpumpe (13) im Bereich der Hochdruckvorwärmstufen (14, 15, 16, 17) angeschlossen ist und zusätzlich zur Beaufschlagung mit heißem Wasser in an sich bekannter Weise mit Dampf aus einer der obersten Turbinenentnahmestellen oder der Frischdampfleitung beheizbar ist.
  4. 4. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusätzlich zum Heißwasserspeicher (19) und zum Speisewasserbehälter (12) vorhandenem Kaltwasserspeicher (7) von niedrigerem Druck und niedrigerer Temperatur als der Speisewasserbehälter dieser (7) - unter Konstanthaltung des Wasserspiegels im Speisewasserbehälter (12) - gegenläufig zum Heißwasserspeicher (19) füll- und entleerbar ist.
  5. 5. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisewasserbehälter (12) vorzugsweise durch eine lastabhängige Sollwertänderung (33) der Wasserstandsregelung mit zur Speicherung heranziehbar ist, indem auch seine Füllung gleichläufig zum Heißwasserspeicher (19) zwischen einem oberen und unteren Grenzwasserstand Schwankungen unterworfen wird.
  6. 6. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Belastungsstoß der bei der Entspannung von Wasser aus dem Heißwasserspeicher (19) in einer der Vorwärmstufen frei werdende überschußdampf mit Hilfe einer Differenzdruck-überströmregelung einer der folgenden Entnahmestufen zugeführt wird.
  7. 7. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von Richtung und Größe der Laständerungen zusätzlich zur Füllung bzw. Entleerung des Heißwasserspeichers (19) und zur Füllung des Speisewasserbehälters (12) durch stufenweise Aufwärmung mit Entnahmedampf auch seine Entleerung durch stufenweise Wärmeabgabe unter Benutzung der unteren Turbinenentnahmestellen erfolgt. B. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die - in Strömungsrichtung des aus dem Heißwasserspeicher (19) abgeführten Speicherwassers gesehen - erste Wärmeabgabe zunächst in einem Wärmetauscher Wasser/Wasser (18) und erst anschließend in einer oder mehreren Entspannungsstufen (23, 24) erfolgt und das erste Entspannungsventil in Gestalt des Speicherentladeventils (29) hinter dem Wärmetauscher Wasser/Wasser (18) vorgesehen ist. 9. Dampfkraftanlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Heißwasserspeichers (19) unter Umgehung des Speisewasserbehälters (12) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 628 717, 633 684, 638119; deutsche, Auslegeschriften Nr. 1058 072, 1070 644.
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