DE1128059B - Plattenfoermiges elektrisches Heizgeraet - Google Patents

Plattenfoermiges elektrisches Heizgeraet

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DE1128059B
DE1128059B DE1958P0020436 DEP0020436A DE1128059B DE 1128059 B DE1128059 B DE 1128059B DE 1958P0020436 DE1958P0020436 DE 1958P0020436 DE P0020436 A DEP0020436 A DE P0020436A DE 1128059 B DE1128059 B DE 1128059B
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DE
Germany
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heating element
plate
heating
mat
flat
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DE1958P0020436
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English (en)
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Donald Wentworth Scofield
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Space Systems Loral LLC
Original Assignee
Philco Ford Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/688Fabrication of the plates
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Plattenförmiges elektrisches Heizgerät Die Erfindung betrifft plattenförmige elektrische Heizgeräte, insbesondere solche für Kochöfen und ähnliche Haushaltsanwendungen, und zwar betrifft die Erfindung ein elektrisches Heizgerät der Art, bei dem ein Heizelement mit der Unterseite einer die Kochgefäße tragenden Platte in Berührung gehalten wird, welche wärmedurchlässig und gegen zerstörende Hitze- und mechanische Stoßeinwirkung sowie gegen die physikalischen und chemischen Einwirkungen von Flüssigkeiten, die mit der Oberseite der Platte in Berührung kommen können, widerstandsfähig ist.
  • Durch die Erfindung soll eine wärmetechnisch, mechanisch und fabrikatorisch-herstellungsmäßig besonders vorteilhafte Form eines derartigen plattenförmigen elektrischen Heizgerätes, insbesondere einer Kochplatte mit einer aus glasartigem Material, beispielsweise Hochsilikaglas, bestehenden starren Heizplatte geschaffen werden.
  • Es ist bereits bekannt, derartige plattenförmige elektrische Heizgeräte mit einer aus glasartigem Material, beispielsweise Hochsilikaglas bestehenden starren Heizplatte in der Weise aufzubauen, daß unterhalb der Glas-Heizplatte parallel zu ihr eine Schicht aus einem thermisch und elektrisch isolierenden hitzebeständigen Material sowie zwischen dieser Schicht und der Heizplatte ein metallisches Heizelement angeordnet ist, wobei diese drei Bestandteile als Einzelteile ausgebildet sind und mittels Klemmung zusammengehalten werden.
  • Derartige aus glasartigem Material bestehende Heizplatten haben den Vorteil, daß das metallische Heizelement unmittelbar ohne Zwischenlagerung eines elektrischen Isolators in Berührung mit der Unterseite der Heizplatte gebracht werden kann, wodurch sich anfänglich ein guter thermischer Wirkungsgrad der Wärmeübertragung vom Heizelement auf die Platte ergibt.
  • Bei den bekannten Ausführungen derartiger Kochplatten mit Hochsilikaglas-Heizplatte wurde jedoch beobachtet, daß der anfänglich gute thermische Wirkungsgrad im Verlaufe der Benutzung zurückging; dies war hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die Berührung zwischen dem Heizelement und der Heizplatte infolge der bei der Benutzung auftretenden Ausdehnungs- und Kontraktionszyklen und der darauf beruhenden Sekundärerscheinungen beeinträchtigt wurde, derart etwa, daß das Heizelement nur noch an wenigen Stellen direkt mit der Heizplatte in Berührung stand. Neben der genannten Verminderung des thermischen Wirkungsgrades kann dies auch zu einer Verkürzung der Lebensdauer führen, da bestimmte Teile des Heizelementes überhitzt werden, was zu vorzeitigem Ausbrennen des Heizdrahtes bzw. zum Springen des Glases der Heizplatte infolge örtlicher Überhitzung führen könnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Heizgeräte mit einer aus Hochsilikaglas bestehenden Heizplatte so auszubilden, daß die innige Berührung zwischen Heizplatte und Heizelement entlang der gesamten Länge des Heizelementes während der gesamten Lebensdauer des Heizgerätes gewährleistet ist, wodurch die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen dieser Art vermieden werden.
  • Zu diesem Zweck ist bei einem derartigen elektrischen Heizgerät gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das in an sich bekannter Weise ebenflächig ausgebildete metallische Heizelement entlang seiner gesamten Länge von unten her durch die in bekannter Weise in einer starren, schalenförmig ausgebildeten Bodenplatte angeordnete elastische Isolierschicht gegen die Unterseite der planen Heizplatte gepreßt und in direkter breitflächiger Berührung mit dieser dadurch gehalten wird, daß die Isolierschicht in Form einer elastischen Matte aus einem thermisch und elektrisch isolierenden Material ausgebildet ist, welche auf das darüberliegende Heizelement einen über dessen Gesamtlänge gleichmäßig verteilten Druck zur Anpressung gegen die Heizplatte ausübt.
  • Die ebenflächige Ausbildung des Heizelementes kann dabei in verschiedener Weise erfolgen: bei einer Ausführungsform beispielsweise in der Art, daß das metallische Heizelement aus einem Material mit flachem, bandförmigem Querschnitt hergestellt ist. Nach einer anderen Ausführungsform kann das Heizelement als eine ebenflächige, beispielsweise mäander-bzw. zickzacVörniige Wicklung aus dünnem Draht hergestellt sein, wobei die Wicklungsebene parallel zu den Sch,#Ohtebenen des Aufbaues des elektrischen Heizge,Iges liegt.
  • Di reh diese Maßnahme nach der Erfindung, wonach das Heizelement entlang seiner gesamten Länge ibreitflächiger Berührung mit der Heizplatte gehal Beeten wird und diese Berührung für die gesamte Lebensdauer des Heizgerätes gewährleistet ist, wird eine wesentliche Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades für den Wärmeübergang und eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer gegenüber den bekannten Anordnungen erzielt, bei denen jeweils nur ein Teil jeder Windung des Heizelementes mit der Glasplatte in Berührung steht.
  • Dabei kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die Heizplatte und die Bodenplatte Flanschränder und Befestigungsvorrichtungen zu ihrer Verbindung aufweisen, mittels welcher die Platten unter Anpressung der Schichtungsbestandteile gegeneinander festgeklemmt werden können.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Heizplatte an ihrer mit dem Heizelement in Berührung stehenden Unterseite mit einem wärmeleitenden, elektrisch isolierenden Überzug versehen ist, in den das Heizelement teilweise eingebettet ist.
  • Vorzugsweise enthält das Heizelement Aluminium; in diesem Fall kann der Überzug im wesentlichen aus Aluminiumoxyd bestehen. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Überzugs in Form eines Films aus einer Aluminiumverbindung.
  • Schließlich kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die Matte eine Faserstruktur aufweist, wobei die Länge der einzelnen Fasern größer als die Breite des gegen die Unterseite der Heizplatte gepreßten Heizelementes ist. Die Matte kann dabei im wesentlichen aus keramischen Fasern, beispielsweise Aluminiumsilikatfasern, bestehen und mehrere Schichten aus dem gleichen Material aufweisen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in dieser zeigt Fig. 1 ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Heizgerät in Schnittdarstellung, Fig. 2 und 3 dieses Heizgerät in teilweiser Draufsicht und Untersicht, Fig. 4 dieses Heizgerät teilweise in Draufsicht, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 in Fig. 4 in vergrößerter Darstellung mit Einzelheiten des Heizgerätes nach Fig. 1, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 eine weitere der Fig. 5 entsprechende Schnittdarstellung, in der schematisch die Wirkungsweise der Vorrichtung dargestellt wird, Fig. 8 ein stark vergrößertes Detail aus Fig. 7.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist die erwähnte elastische Matte 10, die vorzugsweise aus einer porösen Masse aus keramischen Fasern gebildet wird, zwischen einer starren, glasartigen Platte 11 und einem Metallblech 12 eingepreßt. Dieses Blech ist am Rand 13 nach oben gezogen und umgebördelt, so daß das elastische Material darin gehalten und die Platte 11 an einem entsprechenden Rand 14 mit Hilfe von Befestigungsmitteln 15 befestigt werden kann. Auf diese Weise wird ein elektrisch leitendes Heizelement, beispielsweise ein Heizdraht oder -band 16, zwischen der Matte 10 und der Platte 11 durch die Matte 10 elastisch entlang der gesamten Länge des Drahtes oder Bandes gegen die Unterseite der Platte 11 gedrückt; der Draht oder das Band sind dabei flexibel und derart verlaufend angeordnet, daß eine vollständige, breitflächige Berührung mit der Unterseite der Platte zustande kommt.
  • Die keramische Fasermatte 10 kann vorzugsweise als Hauptbestandteil Fasern aus Aluminiumsilikat aufweisen, Die Glasplatte 11, die Metallpfanne 12, 13 und der Rand 14 dienen auch dazu, das elastische Faserkissen 1.0 zu umschließen und so die Matte und den Heizdraht 16 gegen Feuchtigkeit zu schützen.
  • Das Metallblech 12 mit dem Rand 13 ist vorzugsweise mit radialen Kehlungen 17 versehen und bildet so eine starre Pfanne 12, 13, wodurch Unregelmäßigkeiten des mechanischen Drucks und der thermischen Kopplung an verschiedenen Stellen das Drahtes 16 vermieden werden. Vorzugsweise wird das Blech 12 schüsselförmig mit der konvexen Seite gegen die Platte 11 ausgebildet und gegen Biegung in umgekehrter Richtung dadurch noch besonders gesichert, daß wenigstens eine der in radialer Richtung verlaufenden Kehlungen 18 über die Länge eines Durchmessers und somit über die gesamte Breite des Bleches geführt ist.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, kann der Draht 16 mehrere große Windungen 19 aufweisen, die beispielsweise in Form einer flachen Spirale koaxial mit dem Heizgerät angeordnet sind. Jede der großen Windungen hat vorzugsweise mehrere kleinere Windungen 20, die beispielsweise mäander- oder zickzackförmig entlang und in der Ebene der flachen Spirale geführt sind. Eine derartige Ausbildung ist erforderlich, um im wesentlichen die gesamte Länge eines sehr langen Drahtes 16 in direkter, inniger und bleibender Berührung mit der Unterseite der Platte 11 zu halten und so ungleichmäßige Erhitzung und die damit zusammenhängenden Probleme zu vermeiden.
  • In Fig. 5 bezeichnet 16 einen Draht mit abgefachtem Querschnitt, so daß er unten und oben große Berührungsflächen 21, 22 aufweist. Die gesamte obere Fläche 21 steht mit der Unterseite eines Aluminium oxydfilms 23 auf der Unterseite der Glasplatte in breitflächiger Berührung, während die untere Fläche 22 des Drahtes dem von den Fasern 24 der elastischen Isolationsmatte 10 ausgeübten, nach aufwärts gerichteten Druck eine große Angriffsfläche darbietet.
  • Diese Matte kann, wie bereits erwähnt, aus Materialien aus Aluminiumsilikat od. ä. bestehen und insbesondere aus einer ziemlich lockeren und leichten Form dieser Materialien, die keine Zusammenballungen od. ä aufweist und bei der die durchschnittliche Länge der Fasern 24 größer ist als die Breite der Drahtoberfläche 22. Das gegebenenfalls zum Zusammenhalt der Fasern vorgesehene plastische Bindemittel soll vorzugsweise wärmebeständig sein und geringes Volumen haben, damit die Fasern auch in der Nähe des heißen Drahtes möglichst wenig zusammenkleben. Wie in Fig. 6 dargestellt, kann man unter Fortlassung des Films 23 die Oberseite 21 des Drahtes direkt mit der Unterseite der Glasplatte in Berührung bringen, wobei auf eine breite, nach unten gerichtete Drahtoberfläche 22 durch Teile oder Teilchen 24, beispielsweise Fasern der elastischen Matte 10, ein Anpreßdruck ausgeübt wird. Bei dieser wie bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Matte aus einer Mehrzahl von Schichten 25, 26, 27 bestehen. Diese Schichten müssen, wie erwähnt, elastisch sein. Im tatsächlichen Betrieb werden sie nach unten zunehmende Elastizität aufweisen, da auf Grund der Wirkungsweise des Heizelementes und des Isolators naturgemäß in den oberen Teilen der isolierenden Matte höhere Temperaturen und entsprechend verhältnismäßig niedrigere Temperaturen in den unteren Teilen herrschen werden, so daß in den oberen Schichten der Matte eine größere Neigung zum Schmelzen des Bindemittels und infolgedessen zum Zusammenkleben der Fasern besteht. Die erwünschte Temperaturerniedrigung in den unteren Teilen der Matte kann zusätzlich zu der grundsätzlichen Isolierwirkung der Matte in einem gewissen Umfang dadurch gefördert werden, daß Wärmestrahlung an den Oberflächen der Schichten 25, 26, 27 usw. nach oben reflektiert wird.
  • Die Wirkungsweise einer Anordnung gemäß Fig. 5 im Betriebszustand ist in Fig. 7 schematisch dargestellt. Das Heizelement 16 kann rotglühend sein und in vielen Fällen eine Temperatur von etwa 980° C haben. Bei einer derartigen Temperatur ergab sich ein Wärmedurchgang durch die Platte 11 von etwa 150 kg - cal pro Stunde und Quadratzentimeter.
  • Die elastische und teilweise zusammengepreßte Faserstruktur der Matte 10 zwischen der starren Bodenplatte 12 einerseits und der starren Deckplatte 11 andererseits übt einen über die ausgedehnte Unterseite 22 des Heizelementes 16 verteilten mechanischen Druck M auf diese Unterseite aus. Die dem Heizelement 16 benachbarten Fasern 24 können sich zusammenballen, die entfernteren Fasern bleiben jedoch nach abwärts zunehmend elastisch, so daß die Matte 10 während einer langen und praktisch unbegrenzten Gebrauchsdauer zur gleichmäßigen Verteilung der Kraft M dienen kann. Diese gleichmäßige Verteilung bleibt selbst dann erhalten, wenn die Oberflächen des biegsamen Drahtes 16 oder der Platte 11 oder auch beide sich nennenswert werfen oder deformieren, was als Folge unvermeidbarer Zwischenfälle bei der Massenfabrikation sowie auch infolge thermischer Effekte im Gebrauch vorkommen kann. Durch die Anordnung der oben beschriebenen isolierenden Grenzfläche 10, 22 zwischen der Matte und dem Heizdraht läßt sich daher in besonders wirksamer Weise die erstrebte innige, gleichmäßige und dauerhafte thermische Verbindung an der leitenden Grenzflächen 21, 23,11 von Draht, Film und Glas erzielen und aufrechterhalten. Diese Grenzfläche 21, 23, 11 ist in Fig. 8 stark vergrößert dargestellt, wobei zu bemerken ist, daß diese Darstellung nur mutmaßlichen und stark schematischen Charakter hat und daß die Erfindung durch keine besondere auf dieser Darstellung oder darin enthaltenen Einzelheiten beruhende Theorie beschränkt werden soll. Wie hier und in Fig. 7 gezeigt, wird die Wärmeenergie E von dem glühenden Draht 16 schnell auf den dünnen Film 23 übertragen, da bei Berührung eines heißen metallischen Körpers und insbesondere eines heißen Aluminiumlegierungsdrahtes durch einen Körper aus Aluminiumoxyd ein guter Wärmeübergang stattfindet. In gleicher Weise ergab sich auch eine sehr gute Wärmeübertragung in die Glasplatte 11 und durch sie hindurch. Wie in Fig.7 gezeigt, erfolgt diese Wärmeübertragung hauptsächlich durch einen Wärmeleitungsstrom C durch die Grenzfläche 21, 23 zusätzlich zu der gleichfalls stattfindenden Strahlungsübertragung R der Wärme durch die genannte Grenzfläche, den Film 23 und die Glasplatte 11.
  • Zur Verbesserung des Heizwirkungsgrades und der Wirtschaftlichkeit erwies es sich als besonders wünschenswert, das Heizelement 16 aus einer Metallmischung bzw. -legierung herzustellen, die neben dem Hauptbestandteil Eisen Zusätze anderer Metalle einschließlich Aluminiums enthält. Die Verwendung derartiger Drähte stieß früher auf Schwierigkeiten; unter der Einwirkung hoher Temperaturen brach der Draht nach bestimmten, allzu kurzen Betriebsdauern. Es hat den Anschein, daß Aluminium oder Aluminiumoxyd, das im Heizdrahtkörper oder an seinen Oberflächenteilen in der Mischung bzw. Legierung enthalten ist oder sich darin bildet, in die Oberflächenschichten an der Unterseite der Glasplatte 11 gelangt, so daß dort eine Art absorbierende Silikafritte F gebildet wird, wie in Fig. 8 angedeutet. Es gibt Anhaltspunkte dafür, daß Aluminium tatsächlich die Neigung hat, aus Zwischenräumen 1 (Fig. 8) zwischen Körnern anderer Metalle herauszuschmelzen, zu verdampfen und vom Draht wegzuwandern. An verhältnismäßig kühlen Stellen auf der Unterseite einer ursprünglich nicht überzogenen Glasplatte bildeten sich anscheinend durch Kondensation des Metalldampfes Ansammlungen von Aluminium.
  • Durch Verwendung der Aluminiumoxydschicht 23 konnte das auf diese Erscheinung zurückzuführende vorzeitige Brechen des Drahtes vollständig vermieden werden. Es ergibt sich; daß schon durch eine sehr dünne Schicht dieses Materials, welche den Wärmeübergang praktisch nicht beeinträchtigt, die Silikafritte F gesättigt gehalten wird, so daß kein Aluminium aus dem Heizdraht in diese gelangt. Die besten Ergebnisse wurden mit einer Dicke des Films 23 im Bereich von 7,6 - 10-3 bis 2,0 - 10-2 cm, vorzugsweise mit einer Dicke von etwa 1,3 1.0-2 cm erzielt.
  • Wie oben angedeutet, kann die besondere Ausführung des Films 23 nach den Fig. 5, 7 und 8 geändert und andere Stoffe zu seiner Herstellung verwendet werden, wenn andere Heizdrahttypen angewandt werden. Der Film 23 kann schließlich wie in Fig. 6 ganz weggelassen werden, wenn ein Heizelement 21 verwendet wird, das auch nach längerem Erhitzen des Aluminiums oder ähnlicher Bestandteile nicht zum Brechen neigt. In diesem Fall ist es besonders wünschenswert, daß beispielsweise durch Abflachung des Drahtes für eine breite Oberflächenberührung zwischen dem Draht und der Glasplatte gesorgt wird.
  • Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht auch noch darin, daß die elastische Matte besonders widerstandsfähig gegen mechanischen Stoß ist, was etwa bei Haushaltheizgeräten wichtig ist, wo das Heizgerät große Belastungen über lange Zeitdauern möglichst ohne Reparatur oder Auswechslung von Teilen aushalten soll. Ein weiterer Vorteil der gezeichneten Ausführungsform liegt darin, daß hier sehr einfache Befestigungsmittel 15 und Randteile 13, 14 mit gutem Erfolg verwendet werden können. Ferner ist bei der Erfindung durch den elastischen Druck der Matte die Aufrechterhaltung der richtigen Lage des Heizelementes in der Heizplatte gewährleistet, so daß ein Verrutschen des Heizelementes z. B. infolge Verwerfungen der Heizplatte nicht möglich ist. Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist auch ein thermisches Schwingen, welches auftritt, wenn ober- und unterhalb des Heizelementes sich eine große thermische Masse befindet, weitgehend vermieden. Außerdem zeichnen sich die neuen Heizplatten durch einen günstigen thermischen Wirkungsgrad (geringe Wärmeverluste, rasche Anheizmöglichkeit) sowie durch eine lange Betriebsdauer aus.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Plattenförmiges elektrisches Heizgerät, insbesondere Kochplatte, mit einer aus glasartigem Material, beispielsweise Hochsilikaglas bestehenden starren Heizplatte, einer unterhalb dieser parallel zu ihr angeordneten Schicht aus thermisch und elektrisch isolierendem hitzebeständigem Material sowie mit einem zwischen dieser Schicht und der Heizplatte angeordneten metallischen Heizelement, wobei diese drei Bestandteile als Einzelteile ausgebildet sind und mittels Klemmung zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise ebenflächig ausgebildete metallische Heizelement (16) entlang seiner gesamten Länge von unten her durch die in bekannter Weise in einer starren, schalenförmig ausgebildeten Bodenplatte (12) angeordnete elastische Isolierschicht (10) gegen die Unterseite der planen Heizplatte (1.1) gepreßt und in direkter breitflächiger Berührung mit dieser dadurch gehalten wird, daß die Isolierschicht in Form einer elastischen Matte (10) aus einem thermisch und elektrisch isolierenden Material ausgebildet ist, welche auf das darüberhegende Heizelement einen über dessen Gesamtlänge gleichmäßig verteilten Druck zur Anpressung gegen die Heizplatte (11) ausübt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Heizelement (16) in der Weise ebenflächig ausgebildet ist, daß es aus Material mit flachem bzw. bandförmigem Querschnitt hergestellt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Heizelement (16) in der Weise ebenflächig ausgebildet ist, daß es, als ebenflächige, vorzugsweise mäander- oder zickzackförmige Wicklung aus dünnem Draht hergestellt ist, wobei die Wicklungsebene parallel zu den Schichten des Gerätes liegt.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (11) und die Bodenplatte (12, 13) Flanschränder und Befestigungsvorrichtungen (14; 15) zu ihrer Verbindung aufweisen, mittels welcher die Platten unter Anpressung der Schichtungsbestandteile gegeneinander festgeklemmt werden können.
  5. 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (12) aus Metall besteht und gegen Verbiegung versteift ist.
  6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte (11) an ihrer mit dem Heizelement (16) in Berührung stehenden Unterseite mit einem wärmeleitenden, elektrisch isolierenden überzug (23) versehen ist, in den das Heizelement teilweise eingebettet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement Aluminium enthält und der Überzug im wesentlichen aus Aluminiumoxyd besteht. B.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der überzug in Form eines Films aus einer Aluminiumverbindung ausgebildet ist.
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte eine Faserstruktur aufweist, wobei die Länge der einzelnen Fasern größer als die Breite des gegen die Unterseite der Heizplatte gepreßten Heizelementes ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte im wesentlichen aus keramischen Fasern, beispielsweise Aluminiumsilikatfasern, besteht.
  11. 11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (10) mehrere Schichten (24, 25, 26" 27; Fig. 6) aus dem gleichen Material aufweist.
  12. 12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ebenflächig ausgebildete Heizelement (16) in der genannten Ebene in mehreren großen, beispielsweise spiralförmigen Windungen (19) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 644 691, 874 622; französische Patentschrift Nr. 1145 445; schweizerische Patentschriften Nr. 52 848, 246 443.
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