DE1127443B - Querstroemungsloeschkammer fuer elektrische Fluessigkeitsleistungsschalter - Google Patents

Querstroemungsloeschkammer fuer elektrische Fluessigkeitsleistungsschalter

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DE1127443B
DE1127443B DES66235A DES0066235A DE1127443B DE 1127443 B DE1127443 B DE 1127443B DE S66235 A DES66235 A DE S66235A DE S0066235 A DES0066235 A DE S0066235A DE 1127443 B DE1127443 B DE 1127443B
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DE
Germany
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extinguishing
pockets
flow
chamber
cross
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Pending
Application number
DES66235A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Enke
Georg Weber
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Querströmungslöschkammer für elektrische Flüssigkeitsleistungsschalter Neben den sogenannten elastischen Löschkammern finden im Bau von Flüssigkeitsleistungsschaltern vielfach auch starre Unterbrecherkammern Verwendung. Zwei typische Vertreter der starren Löschkammer sind die bekannten Anordnungen mit Querbespülung und die mit Längsbespülung des Ausschaltlichtbogens. Kammern mit Querbespülung des Lichtbogens, sogenannte Querströmungslöschkammern, arbeiten mit niedriger Lichtbogenspannung, kurzer Lichtbogendauer und entsprechend geringer Schaltarbeit. Sie eignen sich bekanntlich insbesondere zum Unterbrechen großer Ströme, wie sie beispielsweise bei Kurzschlußabschaltungen auftreten. Bei kleinen Strömen hingegen sind sie in der Lichtbogenlöschung unsicher. Gerade umgekehrt verhält es sich bei Löschkammern mit Längsbespülung des Lichtbogens. Hier ergeben sich bei langer Lichtbogendauer hohe Lichtbogenspannungen. Diese Kammern eignen sich, wie sich gezeigt hat, vornehmlich zum Unterbrechen kleiner induktiver Ströme.
  • Um nun bei einem Flüssigkeitsleistungsschalter mit Querströmungslöschkammer eine sichere Lichtbogenlöschung über den gesamten Strombereich zu erlangen, lag es unter Berücksichtigung der erwähnten Erkenntnisse nahe, sie zusätzlich mit einer Löscheinrichtung mit Längsbespülung des Lichtbogens auszurüsten. Löschkammern dieser Art sind an sich auch bereits bekannt und haben sich bewährt. Konstruktiv sind diese Querströmungslöschkammern in der Regel so ausgebildet, daß der oder die bei Unterbrechung großer Ströme wirksam werdenden Querströmungskanäle in der Nähe des ortsfesten Schaltkontaktes liegen. Daran anschließend ordnet man im Wege des Schaltstiftes im allgemeinen mehrere kleine flüssigkeitsgefüllte Druckkammern; sogenannte Löschtaschen, zum Unterbrechen stromschwacher Ausschaltlichtbögen mittels Längsbespülung an. Die Querströmungskanäle können dabei mit dem Druckraum der Löschkammer in Verbindung stehen. Sie münden nach Überquerung des Schaltstiftkanals im Druckausgleichraum der Kammer. In üblicher Weise wird die Löschmittelströmung innerhalb der Querströmungskanäle vom Schaltstift gesteuert. Wird ein stromschwacher Lichtbogen in die Löschtaschen hineingezogen, so bespült die darin befindliche Löschflüssigkeit den Lichtbogen in-- axialer Richtung. Er wird hierbei also infolge-.Volumenkühlung zum Erlöschen gebracht.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, bei einer solchen Querströmungslöschkammer mit im Wege des Schaltstiftes angeordneten kleinen -flüssigkeitsgefüllten Löschtaschen die Unterbrechung stromschwacher Ausschaltlichtbögen zu verbessern. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die üblichen Löschtaschen in verschiedenen, mehr oder weniger weit unterhalb des Schalternennstromes liegenden Strombereichen insbesondere hinsichtlich Lichtbogendauer den gestellten Anforderungen nicht immer genügen. Unter anderem mag dies darin begründet sein, daß bei Schaltern hohen Nennstromes infolge des großen Verhältnisses von Schaltstiftdurchmesser zum Durchmesser des Plasmas eines stromschwachen Lichtbogens und des vom Schaltstift freigegebenen und demzufolge vom Lichtbogenplasma nicht ausgefüllten Volumens die in den Löschtaschen sich befindende Löschflüssigkeit anfänglich nicht intensiv genug auf das Lichtbogenplasma einwirkt. Es wäre zwar denkbar, der dadurch bedingten langen Lichtbogendauer durch Vergrößerung der Abmessungen und Erhöhung der Anzahl der Löchtasten zu begegnen. Dem sind aber durch die geforderten geringen Kammerabmessungen Grenzen gesetzt, die eine Verbesserung der Lichtbogenlöschung in dieser Hinsicht nicht erlauben.
  • Es ist bereits eine Lichtbogenlöscheinrichtung mit Differentialkolben zum Löschen starker Ströme und einer zusätzlichen Pumpeinrichtung zum Löschen schwacher Ströme bekanntgeworden, bei der der Lichtbogenraum der Löscheinrichtung für schwache Ströme über ortsfeste Kanäle einerseits mit dem Druckraum der Pumpeinrichtung und andererseits mit dem Pumpensaugraum und dem druckfreien Außenraum in Verbindung steht. Diese Ausführung ist aber wegen ihrer raumbeanspruchenden zusätzlichen Pumpeinrichtung und dem hierzu erforderlichen Antrieb wenig. vorteilhaft.
  • Bei einem anderen Druckkammerschalter mit beweglichem Hohlkontakt und quer dazu angeordneten Wänden wurde bereits vorgeschlagen, in den Querwänden diametral versetzte Bohrungen anzubringen und den Zylindermantel des Hohlkontaktes so mit öffnungen zu versehen, daß der Lichtbogen gleichzeitig in der Schaltrichtung und quer dazu beblasen wird. Da aber bei dieser Anordnung der in der Kammer erzeugte Lichtbogengasdruck bereits nach öffnen der ersten Querwand durch den hohlen Schaltstift nach außen entweicht, kann; wie dies insbesondere zum Löschen stromschwacher Lichtbogen erwünscht ist, zwischen den Querwänden keine zusammenhängende, sich über alle Zwischenräume erstreckende Strömung des Löschmediums zustande kommen.
  • Die Erfindung schlägt einen anderen Weg ein, um das- gesteckte Ziel bei einer Querströmungslöschkämmer, bei der im Wege des Schaltstiftes flüssigkeitsgefüllte Löschtaschen zum Unterbrechen niedriger Ströme angeordnet sind, die von quer zur Schaltrichtung liegenden, mit diametral versetzten Öffnungen versehenen Wänden gebildet werden, mit einfachen Mitteln zu erreichen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in den Löschtasten neben der Längsbespülung des Lichtbogens eine zusätzliche Löschmittelströmung bewirkt wird, in der Weise, daß die dem Druckausgleichraum der Kammer nächstliegende Löschtasche mit diesem so durch eine Öffnung verbunden ist, daß sich nach Öffnen der unteren Löschtasche durch den beweglichen Schaltstift eine sich kontinuierlich über die Löschtaschen erstreckende, die Lichtbogenbahn mehrfach überquerende Löschmittelströmung ergibt. Das bei der Ausschaltbewegung des Schaltstiftes in den Löschtaschen freigelegte, vom Lichtbogenplasma ausgefüllte Volumen wird infolgedessen sofort mit Löschflüssigkeit ausgefüllt. Ein in die Löschtaschen hineingezogener stromschwacher Ausschaltlichtbogen erfährt deshalb bereits vor Einsetzen der Axialbespülung eine intensive Bearbeitung. Treffen im Zuge der Ausschaltbewegung Längs- und Querflüssigkeitsströmung aufeinander, so entsteht innerhalb der Löschtaschen eine turbulente Strömung, die wesentlich besser als die Längsbespülung allein in der Lage ist, in das Lichtbogenplasma einzudringen und dem Lichtbogen Energie zu entziehen. Die Löschwirkung kann noch weiter erhöht werden, wenn die Flüssigkeitsquerströmung in benachbarten Löschtaschen ungleich, insbesondere entgegengesetzt gerichtet verläuft. Durch die Ungleichheit der Strömungsrichtungen in den Löschtaschen tritt dann an den Schaltstiftbohrungen Löschmittel in benachbarte Löschtaschen bereits vor ; Einsetzen der Axialströmung über und bewirkt darin turbulente Strömung. Die Lichtbogenbearbeitung ist so noch wesentlich wirkungsvoller, so daß das Lichtbogenplasma bzw. bei unterbrochenem Lichtbogen die Restgassäule intensiv vom Löschmittel durchsetzt, dabei gekühlt und entionisiert wird. Auch trägt die Ungleichheit der Flüssigkeitsquerströmung in benachbarten Löschtaschen dafür Sorge, daß der Lichtbogen im wesentlichen zentral innerhalb der Löschtaschen brennt. Irgendwelche Beeinträchtigungen, wie Kriech-Wegbildung usw, durch den Lichtbogen an den die Löschtaschen bildenden Querwänden sind daher praktisch ausgeschlossen.
  • Die zusätzliche Flüssigkeitsquerströmung innerhalb der Löschtaschen kann auf verschiedene Weise herbeigeführt werden. Besonders einfach und vorteilhaft ist es; den beim Ausschalten im Druckraum der Löschkammer erzeugten Lichtbogengasdruck dazu heranzuziehen. Die Löschtaschen stehen zu diesem Zweck untereinander in geeigneter Weise in Verbindung. Es empfiehlt sich dabei, die nächst den Querströmungskanälen gelegene äußere Löschtasche mit einer im überdruckteil der Löschkammer mündenden Einlaßöffnung und die vom Schaltstift zuletzt freigegebene Löschtasche mit einem im Druckausgleichraum der Kammer mündenden Auslaß zu versehen: An sich wäre es auch denkbar, die zusätzliche Flüssigkeitsquerströmung in den Löschtaschen unabhängig vom Lichtbogengasdruck mechanisch zu erzeugen. Es könnte hierzu beispielsweise eine in Abhängigkeit von der Ausschaltbewegung des Schaltstiftes betätigte kleine Pumpe od. dgl: dienen. Ist in die Löschkammer ein mit Luft oder Gas gefüllter Druckspeicherraum eingebaut, wie er beispielsweise zum Wiederfüllen der Löschkammer mit Löschflüssigkeit nach erfolgter erster Ausschaltung bei Kurzunterbrechung dienen kann, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Einlaßöffnung für die zusätzliche Flüssigkeitsquerströmung in die Nähe des Druckspeicherraumes zu legen.
  • Die neue Flüssigkeitslöschkammer sei des weiteren an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, aus dem zusätzliche Merkmale der Erfindung hervorgehen. Es zeigt die Abb. 1 schematisch einen Schalterpol im Längsschnitt und Abb. 2 im Querschnitt längs der Linie i-I in Abb. 1.
  • Im einzelnen bezeichnet 1 den festen Schaltkontakt, 2 den beweglichen Schaltstift und 3 den bis zur Marke 4 mit Löschflüssigkeit, z. B. Öl, gefüllten Löschkammermantel, 5 sind die Querströmungskanäle, die von Scheiben 6 gebildet werden. Die Querströmungskanäle stehen über den Verteilerraum s mit dem Druckraum 8 der Löschkammer in Verbindung und münden über den Teilkana19 im Druckausgleichraum 10 der Löschkammer. In üblicher Weise sind die Querströmungskanäle im Schaltstiftkanal so weit eingeengt, daß der Schaltstift das Einsetzen der Löschflüssigkeitsströmung steuert. Der Teilkanal 9 wird von einem in die Löschkammer eingeschobenen Einsatzkörper 11 gebildet, der z. B. in einem Stück aus Gießharz, Polyamid; od. dgl. hergestellt sein kann. Dieser Löschkammereinsatz 11 bildet des weiteren einen ein Luft- oder Gaspolster enthaltenden Druckspeicherraum 12, der mit dem Verteilerraum 7 bzw. dem Druckraum 8 in freier Verbindung steht. Wie bereits erwähnt, dient der Druckspeicherraum vornehmlich bei Kurzunterbrechung zum Wiederfüllen der Löschkammer mit Löschflüssigkeit nach erfolgter erster Kurzschlußausschaltung. Oberhalb der Querströmungskanäle 5 sind; wie ersichtlich; im Löschkämmereinsatz 11 vier flüssigkeitsgefüllte Löschtaschen 13 vorgesehen. Sie bestehen aus scheibenförmigen Querwänden 14 und den rohrförmigen Distanzstücken 15. Die Löschtaschen stehen untereinander über die in benachbarten Querwänden und den Distanzstücken diametral versetzt angebrachten öffnungen 16 bzw. Aussparungen 17 in Verbindung. Die unterste Löschtasche enthält dabei einen Einlaß 18 am Löschkammereinsatz 11 und die oberste Löschtasche einen in der Scheibe 19 eingearbeiteten, im Druckausgleichraum 10 mündenden Auslaß 20.
  • Ein bei Trennung der Schaltkontakte 1 und 2 gezogener Ausschaltlichtbogen verdampft zunächst einen Teil der im Raum 8 befindlichen Löschflüssigkeit, so daß .ein überdruck entsteht. Der Druck pflanzt sich in den Verteilerraum 7 fort und preßt einerseits das im Druckspeicherraum 12 enthaltene Luft- bzw. Gaspolster zusammen, zum anderen bewirkt er innerhalb der Löschtaschen 13 die zusätzliche Flüssigkeitsquerströmung, da ja der Einlaß 18 im Überdruckteil der Löschkammer mündet und der Auslaß 20 mit dem Druckausgleichraum 10 der Kammer in Verbindung steht. Abgesehen von ihrer Intensität spielen sich diese Vorgänge unabhängig von der Höhe des auszuschaltenden Stromes ab.
  • Bei Erreichen der sogenannten Löschdistanz gibt die Spitze des Schaltstiftes 2 im Zuge der Ausschaltbewegung sodann nacheinander die beiden Querströmungskanäle 5 frei. Der im Raum 8 der Kammer herrschende Druck bringt über die Querströmungskanäle 5 eine aus einem Flüssigkeits-Gas-Gemisch bestehende Löschströmung zustande, die über den Teilkanal 9 im Druckausgleichraum 10 mündet. Handelt es sich um die Unterbrechung eines hohen Stromes, so wird der gezogene Ausschaltlichtbogen durch diese Querbespülung in kürzester Zeit zum Erlöschen gebracht. Ist der Lichtbogen hingegen 'stromschwach, so reicht die Flüssigkeitsquerströmung in der Regel für die Lichtbogenlöschung nicht aus. Der Lichtbogen wird daher im Zuge der weiteren Ausschaltbewegung in die Löschtaschen 13 hineingezogen. Infolge der darin. herrschenden (strichliert eingezeichneten) zusätzlichen Flüssigkeitsquerströmung ist der Lichtbogen bzw. das Lichtbogenplasma dort bereits bei Freigabe der untersten Löschtasche einer intensiven Bespülung ausgesetzt. Gibt der Schaltstift weitere Löschtaschen frei, so tritt infolge der entgegengesetzten Strömungsrichtung der zusätzlichen Querbespülung innerhalb der Löschtaschen Flüssigkeit an den Schaltstiftdurchtrittsöffnungen in den Querwänden 14 in benachbarte Löschtaschen über. Die Folge davon ist eine noch vor Auftreten der Axialbespülung entstehende turbulente Strömung innerhalb der Löschtaschen. Kommt nach entsprechender Druckspeicherung die Längsbespülung des Lichtbogens (strichhert eingezeichnet) in den Löschtaschen hinzu, so erhöht sich die Turbulenz der Strömung weiterhin ganz beträchtlich. Ein stromschwacher Ausschaltlichtbogen wird daher wesentlich schneller als bei bekannten Anordnungen in den Löchtaschen unterbrochen und die Lichtbogenprodukte gekühlt und in den Druckausgleichraum 10 abgeführt. Dies ist vor allem auch darauf zurückzuführen, weil die zusätzliche Flüssigkeitsquerströmung innerhalb der Löschtaschen auch zum Zeitpunkt des Stromnulldurchgangs unverändert aufrechterhalten wird. Beim Stromnulldurchgang entspannt sich nämlich das im Druckspeicherraum eingeschlossene Luft- bzw. Gaspolster und führt über den in seiner Nähe liegenden Einlaß 18 den Löschtaschen von den Lichtbogenprodukten praktisch unbeeinflußtes kühles Löschmittel zu. Das sich entspannende Gaspolster drückt des weiteren reine Löschflüssigkeit über den Verteilerraum 7 in die Querströmungskanäle 5 und in den Druckspeicherraum B. Neben der Aufrechterhaltung der zusätzlichen Flüssigkeitsquerströmung in den Löschtaschen unter Verfestigung der Schaltstrecke in den Querströmungskanälen 5 trägt der Druckspeicherrauen also auch noch für das Wiederfüllen des Druckraumes 8 mit Löschflüssigkeit Sorge. Die neue Löschkammer gewährleistet somit eine besonders sichere Lichtbogenlöschung über den gesamten Strombereich des Schalters und ist außerdem ohne irgendwelche zusätzliche Vorkehrungen bestens für Kurzunterbrechung geeignet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Querströmungslöschkammer für elektrische Flüssigkeitsleistungsschalter, bei der im Wege des Schaltstiftes flüssigkeitsgefüllte Löschtaschen zum Unterbrechen niedriger Ströme angeordnet sind, die von quer zur Schaltrichtung liegenden, mit diametral versetzten Öffnungen versehenen Wänden gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Löschtaschen neben der Längsbespülung des Lichtbogens eine zusätzliche Löschmittelströmung bewirkt wird, in der Weise, daß die dem Druckausgleichraum der Kammer nächstliegende Löschtasche mit diesem so durch eine Öffnung verbunden ist, daß sich nach Öffnen der unteren Löschtasche durch den beweglichen Schaltstift eine sich kontinuierlich über die Löschtaschen erstreckende, die Lichtbogenbahn mehrfach überquerende Löschmittelströmung ergibt.
  2. 2. Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Flüssigkeitsquerströmung in benachbarten Löschtaschen ungleich, insbesondere entgegengesetzt gerichtet verläuft.
  3. 3. Löschkammer nach Anspruch 1 und 2 mit von scheibenförmigen Querwänden und z. B. rohrförmigen Distanzstücken gebildeten Löschtaschen, dadurch gekennzeichnet, daß in den aufeinanderfolgenden Querwänden und/oder ihren Distanzstücken, insbesondere diametral versetzt vorgesehene Öffnungen, Aussparungen od. dgl., die Löschtaschen untereinander verbinden.
  4. 4. Löschkammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der unteren Löschtasche vorgesehene Einlaß im Überdruckteil der Löschkammer mündet, so daß der beim Ausschalten erzeugte Lichtbogengasdruck die zusätzliche Flüssigkeitsquerströmung in den Löschtaschen bewirkt.
  5. 5. Löschkammer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Löschflüssigkeitsquerströmung in den Löschtaschen mechanisch, z. B. im Zuge der Ausschaltbewegung des Schaltstiftes erzeugt wird.
  6. 6. Löschkammer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammer mit einem ein Luft- oder Gaspolster enthaltenden und mit dem Druckraum der Löschkammer in Verbindung stehenden Druckspeicherraum ausgestattet ist.
  7. 7. Löschkammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der unteren Löschtasche vorgesehene Einlaß für die zusätzliche Flüssigkeitsquerströmung in der Nähe des Druckspeicherraumes liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 819 276, 612 482.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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