DE1126661B - Vorrichtung zum Trennen von Steinen, Kluten od. dgl. von Kartoffeln - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Steinen, Kluten od. dgl. von Kartoffeln

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DE1126661B
DE1126661B DET14584A DET0014584A DE1126661B DE 1126661 B DE1126661 B DE 1126661B DE T14584 A DET14584 A DE T14584A DE T0014584 A DET0014584 A DE T0014584A DE 1126661 B DE1126661 B DE 1126661B
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Otto Weitz
Dipl-Landw Dr Ottheinric Maack
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TROESTER A J FA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Steinen, Kluten od. dgl. von Kartoffeln, bestehend aus einer Förder- und Wurfeinrichtung, die die Steine, Kluten od. dgl. und Kartoffeln gegen eine dem Abwurfende der Förder- und Wurfeinrichtung gegenüberliegende vertikale Prallfläche schleudert, und einem unterhalb der Prallfläche angeordneten Förderband.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung werden die geernteten, noch mit Steinen, Kluten od. dgl. vermischten Kartoffeln über ein in Förderrichtung ansteigendes Förderband gegen eine vertikale Prallfiäche geschleudert, von der aus sie schräg rückwärts nach unten auf ein zweites Förderband abprallen, das in gleicher Förderrichtung und parallel zum erstgenannten verläuft. Durch ihre größere Elastizität sollen die abgeprallten Kartoffeln auf dem unteren Förderband entgegen dessen Förderrichtung bis über das dortige Ende des Bandes rollen und in einen darunter angeordneten Behälter hineinfallen, während die schwereren Steine und Kluten od. dgl. von der Prallfläche aus nahezu senkrecht auf das untere Förderband fallen und durch dieses weiter mitgenommen werden sollen. Im Anschluß an das untere Förderband ist wiederum eine Prallplatte und ein in gleicher Förderrichtung arbeitendes, parallel zu den vorgenannten Förderbändern verlaufendes Förderband angeordnet, dessen aufgabeseitiges, tiefer gelegenes Ende über einem weiteren Sammelbehälter angeordnet ist. Sollten jedoch noch Kartoffeln über das zweite Förderband gegen die zweite Prallplatte gefördert worden sein, so sollen diese Kartoffeln in den letztgenannten Behälter hineinrollen. Die über das zweite Förderband und die zweite Prallplatte auf das dritte Förderband geförderten Steine, Kluten od. dgl. sollen schließlich über das dritte Förderband bis zu einer vor der ganzen Vorrichtung befindlichen Stelle transportiert werden, wo sie nach unten auf den Boden herabfallen. Bei der vorgenannten bekannten Trennvorrichtung ist nachteilig, daß sie an eine bestimmte, praktisch nur schwer einzuhaltende Arbeitsweise gebunden ist. Zunächst muß vorausgesetzt werden, daß die vor den Prallplatten befindlichen Förderbänder eine beträchtliche Laufgeschwindigkeit haben, damit die Kartoffeln samt Verunreinigungen über das ablaufseitige Ende des Förderbandes hinaus noch mit genügendem Schwung gegen die dortige Prallplatte geschleudert werden. Wenn es sich beispielsweise um aus feuchtem Erdreich geerntete Kartoffeln handelt, kann kaum noch damit gerechnet werden, daß die mehr oder weniger am Förderband haftenden Kartoffeln von der Prallfiäche mit genügendem Schwung abprallen, um Vorrichtung zum Trennen von Steinen,
Kluten od. dgl. von Kartoffeln
Anmelder:
Fa. A. J. Tröster, Butzbach (Hess.)
OttoWeitz und Dipl.-Landw. Dr. Ottheinrich Maack,
Butzbach (Hess.),
sind als Erfinder genannt worden
daraufhin tatsächlich noch über das untere Ende des anschließenden unteren Förderbandes in den Sammelbehälter zu rollen. Andererseits muß aber auch damit gerechnet werden, daß insbesondere mehr oder weniger runde Steine schon wegen ihres gegenüber den Kartoffeln größeren Gewichtes von der Prallfläche aus über das anschließende Förderband entgegen dessen Laufrichtung nach unten in den Sammelbehälter für die Kartoffeln abrollen. Schließlich ist auch noch zu berücksichtigen, daß man die bei dieser Vorrichtung benötigten hohen Umlaufgeschwindigkeiten der Förderbänder im allgemeinen schon wegen der mit der Umlaufgeschwindigkeit beträchtlich ansteigenden Antriebsleistung gern vermeidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und die eingangs genannte Vorrichtung so zu verbessern, daß ein besserer Gebrauch von der an sich vorteilhaften Abprallwirkung gewährleistet wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Förder- und Wurfeinrichtung aus zwei übereinander angeordneten, mit ihren einander zugekehrten Förderflächen in der Bewegungsrichtung des zugeführten Trenngutes gleichsinnig, jedoch mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Förder- und Wurfelementen besteht und das Förderband in zur Ebene der Prallfiäche paralleler Richtung umlauft und vorzugsweise mit seiner der Prallfläche abgewandten Seite quer zu dieser Umlaufrichtung nach unten geneigt ist.
Bei einer solchen Ausbildung der Trennvorrichtung lassen die rotierenden Förder- und Wurfelemente unabhängig von den Förderbändern eine einfache beliebige Steigerung der Fördergeschwindigkeit des geförderten Gutes zu, so daß jederzeit die gewünschte Ab-
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praUwirkung gewährleistet werden kann. Dabei wirkt sich die unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeit der Förder- und Wurfelemente noch besonders günstig in einer auf das geförderte Gut übertragenen Drallwirkung aus, durch welche die Abrollbewegung der Kartoffeln auf dem anschließenden Förderband noch unterstützt wird. Demgegenüber kann sich die unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeit der Förder- und Wurf elemente auf die Steine und Kluten schon wegen deren im allgemeinen unrunder Form und auch wegen deren größerer Trägheitsmasse nur wesentlich weniger auswirken, so daß diese Verunreinigungsbestandteile von dem anschließenden Förderband ohne eine nennenswerte Abrollbewegung gleich mitgenommen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Förderfläche mindestens eines der Förder- und Wurf elemente in an sich bekannter Weise elastisch ausgebildet und kann vorzugsweise aus einer einer Prallplatte erzielte Ausnutzung der Förder- und Wurfelemente zu einer verstärkten Abprallwirkung nicht nahelegen.
Es ist weiterhin auch bereits bekannt, solchen mit dem zu fördernden Gut zusammenwirkenden Fördergliedern eine unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeit zu geben. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich jedoch nicht um Wurfelemente, sondern lediglich um Mittel, ein Siebgut zurückzuhalten und auf die
ίο Kluten einzuwirken. Abgesehen davon, daß diese Anordnung mit den erfindungsgemäßen Förder- und Wurfelementen nichts zu tun hat, ist auch nachteilig, daß die das eine Förderglied bildende Siebkette erfahrungsgemäß auch die mit ihr in Berührung kommenden Kartoffeln leicht beschädigt.
Schließlich ist es auch nicht mehr neu, bei den hier betroffenen Trennvorrichtungen ein Förderband quer zu seiner Förderrichtung geneigt anzuordnen. Da diesen bekannten Anordnungen jedoch keine Prall-
Anzahl von schlaufenförmig mit den Enden zur Rota- 20 flächen zugeordnet sind, konnten auch sie die nun-
tionsachse der Walze gerichteten nachgiebigen Bän- mehrige Erfindung nicht nahelegen, dem bestehen, wodurch einerseits der Abstand zwi- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
sehen den Förder- und Wurfelementen genügend veranschaulicht. Es zeigt
klein gehalten werden kann, damit auch kleine Kar- Fig. 1 die erfindungsgemäße Trennvorrichtung in
toffeln noch sicher erfaßt und nach der Prallfläche hin 25 einer schematisch gehaltenen perspektivischen Seitenbhli d kö Sllt Sti d ih d
beschleunigt werden können. Sollten Steine oder größere Kartoffeln zwischen die FÖrder- und Wurfelemente gelangen, so werden auch diese unter einer entsprechenden elastischen Ausweichbewegung der Bänder gegen die Prallfläche weitergefördert.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist dem Förderband, quer zu diesem umlaufend und tiefer angeordnet, ein weiteres Förderband nachgeschaltet, das in an sich bekannter Weise
ansieht und
Fig. 2 ein etwa walzenförmiges Förder- und Wurfelement der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer gegenüber Fig. 1 vergrößert dargestellten Stirnansioht. (Teile dieses Elementes sind zur besseren Sichtbarmachung von Einzelheiten geschnitten dargestellt.)
Die Kartoffeln gelangen mit Steinen, Kluten od. dgl. gemischt, z. B. von dem Siebband einer Kartoffelerntemaschine, in den Raum oberhalb eines in der
quer zu seiner Förderrichtung geneigt ist und über 35 Pfeilrichtung 1 umlaufenden Zuführorgans 2, das
dem ein Leitelement vorgesehen ist, das aus der Richtung senkrecht zur Förderrichtung des Förderbandes in dessen Förderrichtung abgebogen ist. Hierdurch lassen sich auch die Bestandteile des geförderten Gutes voneinander trennen, die auf dem erstgenannten Förderband eine zwischen den beiden, den Kartoffeln und Verunreinigungen zugeordneten Teilen befindliche Zwischenlage eingenommen hatten. Es fallen nämlich die aus diesem Mittelbereich auf das zweitgenannte Förderband herabfallenden Teile gegen das Leitelement, wobei die Kartoffeln infolge der Querneigung dieses Bandes weiter als die Steine nach der tieferen Seite des Bandes hin rollen.
Andere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen weitere konstruktive Einzelheiten der gemäßen Vorrichtung.
Es ist zwar bei Trennvorrichtungen der hier betroffenen Art bereits vorgeschlagen worden, die mit Steinen, Kluten od. dgl. vermischten Kartoffeln mit
etwa in der gleichen Höhe wie ein walzenartiges umlaufendes Förder- und Wurfelement 3 der Förderund Wurfeinrichtung angeordnet ist, das in Pfeilrichtung 4 umläuft. Ein zweites gegenläufig umlaufendes Förder- und Wurfelement 5 ist über dem Element 3 drehbar gelagert; seine Umlaufrichtung ist durch den Pfeil 6 bezeichnet. Sein Abstand kann so gewählt werden, daß Kartoffeln 7 der größten vorkommenden Größe und Kluten oder Steine 8 bis zur gleichen Größe zwischen den Förderflächen der Förder- und Wurfelemente durchtreten können, ohne daß die Kartoffeln dabei beschädigt werden. Sollten nämlich solche Kartoffeln zwischen die Förder- und Wurf
elemente 3, S gelangen, so geben die elastischen erfindungs- 50 Wände dieser Elemente in der aus Fig. 2 ersichtlichen, nachstehend noch näher beschriebenen Weise nach, ohne daß die Kartoffeln dabei beschädigt werden würden. Vorzugsweise ist der Abstand der walzenförmigen Förder- und Wurf elemente 3, 5 voneinander
gegenüber der vorherigen Fördergeschwindigkeit grö- 55 durch nicht gezeichnete Mittel veränderbar, damit der ßerer Geschwindigkeit gegen eine Prallfläche zu Druck dieser Förder- und Wurfelemente der jeweils schleudern. Hierbei fällt jedoch das von der Prall- gegebenen Größenordnung von Kartoffeln und Beifläche abgeprallte Gut unmittelbar nach unten, und es mengungen angepaßt werden kann.
fehlt jede weitere Ausnutzung des Rückpralls im Sinne einer mehr oder weniger großen Abrollwirkung des abgeprallten Gutes.
Weiterhin ist es bei ähnlichen Trennvorrichtungen auch bereits bekannt, das geförderte Gut durch elastische Förder- und Wurfelemente hindurchzu-Die Drehgeschwindigkeit des Förder- und Wurfelementes 5 in der Pfeilrichtung 6 ist wesentlich kleiner als die Drehgeschwindigkeit des Förder- und Wurfelementes 3 in der Pfeilrichtung 4. In diesem Falle erhalten die zwischen den Förder- und Wurfelementen 3, 5 durchtretenden Kartoffeln 7 und Bei
bewegen. Da diese Förder- und Wurfelemente jedoch 65 mengungskörper 8 nicht nur eine geradlinige Anfangsnicht mit einer Prallfläche zusammenwirken, von der geschwindigkeit, sondern auch vor allem die Karaus das Gut nach einem anschließenden Förderband toffeln 7 eine Drehbewegung um ihre eigene Achse in hin abprallt, konnten sie die erst in Verbindung mit Pfeilrichtung 9. Der Antrieb der in Fig. 1 der Einfach-
heit halber als Walzen gezeichneten Förder- und Wurfelemente 3, 5 ist nicht dargestellt und bewirkt zweckmäßig für alle Walzen einen zwangläufigen Antrieb in den angegebenen Drehrichtungen.
Die Kartoffeln?' und Steine oder Kluten8', die zwischen den Förder- und Wurfelementen 3, 5 durchgetreten sind und eine im wesentlichen gleiche, aber gegenüber der ursprünglichen Fördergeschwindigkeit erhöhte Anfangsgeschwindigkeit erhalten haben, prallen gegen eine Prallfläche 10, deren Ebene etwa parallel zu einer durch die Umlaufachsen der Förderund Wurfelemente 3, 5 gelegten Ebene und im übrigen zweckmäßigerweise vertikal verläuft. Der Abstand der Prallfläche 10 von der Oberfläche der Förder- und Wurf elemente 3, 5 ist so gewählt, daß die von der Prallfläche 10 zurückgeworfenen Kartoffeln und Beimengungskörper in jedem Falle gerade noch frei unter dem unteren Förder- und Wurfelement 3 hindurch auf ein Förderband 11 fallen können, das in an sich bekannter Weise quer zu seiner Förderrichtung geneigt ist, wobei seine der Prallfläche 10 abgewandte Seite tiefer als die andere Seite liegt. Das Förderband 11 läuft in der Pfeilrichtung 12 und ist zweckmäßig als Siebband ausgebildet. Die mittlere Bahn der Kartoffeln 7, T, 1" bzw. der Beimengungskörper 8, 8', 8" ist in strichpunktierten Linien angegeben.
Infolge des zu den elastischen Kartoffeln unterschiedlichen Rückpralls von der Prallwand 10 fallen Steine und Kluten 8" steiler, d. h. in einem größeren Winkel auf das Förderband 11 auf und werden von diesem etwa in der mittleren Bahn 8 a weitergefördert, während die Kartoffeln 7" in spitzerem Winkel auf einen tiefer liegenden Bereich des Förderbandes 11 auftreffen und dann durch ihr größeres Rollvermögen und die ihnen erteilte Drehbewegung um die eigene Achse sich noch weiter dem unteren Teil des Förderbandes 11 nähern, so daß sie dann etwa auf der Bahn la, im wesentlichen schon getrennt von den Kluten, weitergefördert werden. Es versteht sich, daß dabei die Querneigung des Förderbandes 11 leicht so gewählt werden kann, daß eine besonders günstige Verteilung und Trennung der verschiedenen Bestandteile auf dem Band gesichert wird.
Im Anschluß an das Förderband 11 ist ein weiteres, quer zu seiner Förderrichtung geneigtes Förderband 13 vorgesehen, dessen Förderrichtung gemäß dem Pfeil 14 quer zu derjenigen des Förderbandes 11 verläuft und das gleichfalls zweckmäßig als Siebband ausgebildet ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Förderband 13 nach Richtung und Abstand im Verhältnis zum Förderband 11 so angeordnet, daß die Bahn la für den Hauptteil der Kartoffeln T" im unteren, die Bahn 8 a für die übrigen Beimengungskörper 8'" hingegen im oberen Bereich des Förderbandes 13 auftrifft. Nur ein verhältnismäßig geringer Anteil der Kartoffeln gelangt etwa bei 7A. und ein verhältnismäßig geringer Teil der Beimengungskörper etwa bei 8^ noch miteinander gemischt auf den mittleren Teil des Förderbandes 13. Dieses restliche Gemisch wird in an sich bekannter Weise durch die Neigung des Förderbandes 13 quer zu seiner Förderrichtung weiter getrennt. Diese Trennung wird durch ein an sich bekanntes Leitelement unterstützt, das an nicht dargestellten Haltevorrichtungen unmittelbar über und nahezu in Berührung mit dem Förderband 13 zwischen den Bahnen 7 a, 8 a angebracht und als gebogenes Leit- oder Trennblech 15 ausgebildet ist. Die Anordnung und Biegung dieses Leitelementes ist so gewählt, daß es etwa in der Mitte zwischen den Bahnen 7 a, 8 a nahe der oberen Kante des Förderbandes 13 beginnt und der mittleren Bahn der Kartoffeln Ix und der Beimengungskörper 8X folgt. Demzufolge werden die nicht rollfähigen Beimengungskörper an der konkaven Seite des Leitelementes 15 abgebremst und folgen im mittleren Teil des Bandes 13 etwa der Bahn
ίο 8 b, während die Kartoffeln, an dem Leitelement entlangrollend, in den unteren Teil des Förderbandes 13 gelangen und etwa der Bahn 7 & folgen.
Hiernach ist der Hauptteil der Steine und Kluten, der der Bahn 8 c folgt, mit dem Rest dieser bei 8 b weitergeförderten Beimengungskörper gemäß Pfeillinie 8 i/ vereinigt, während der Hauptteil der Kartoffeln, der Bahn 7 c folgend, gemeinsam mit den etwa der Bahn 7 b folgenden Kartoffeln in Pfeilrichtung 7 rf weitergefördert wird.
Das nun schon sehr weitgehend, etwa zu 80 bis 90% getrennte Gut bedarf jetzt nur noch geringer Handarbeit zum Auslesen der unter den Kartoffeln verbliebenen Beimengungskörper. Dies erfolgt auf dem Förderband 11 oder dem diesem nachgeschalteten, an sich bekannten, zweckmäßig in Querrichtung zu diesem waagerecht verlaufenden Förderband 13, auf dem oben eine verstellbare Trennleiste zwischen den Bahnbereichen der getrennten Körper vorgesehen sein kann.
Bei sämtlichen quer zu ihrer Förderrichtung geneigten Förderbändern ist der Neigungswinkel mittels an sich bekannter, nicht dargestellter Organe veränderbar, ebenso die Fördergeschwindigkeit aller Förderbänder.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der gegenläufigen Förder- und Wurfelemente, die zugleich zur Erzielung einer gleichmäßigen Anfangsgeschwindigkeit (Aufprallgeschwindigkeit) der Kartoffeln und Beimengungskörper, zum Erteilen eines Drehmomentes um die eigene Achse der Kartoffeln und zum Flachdrücken oder Zerreiben von Kluten dienen. Mit der Antriebswelle 16 der walzenartigen Förder- und Wurfelemente 3, 5 sind fest auf ihr sitzende Scheiben 17 verbunden, auf denen in Achsrichtung von Scheibe 17 zu Scheibe 17 gehende Stäbe 18 in der Nähe der Welle 16 fest oder drehbar gelagert sind. Zwischen diesen Stäben 18 und der Welle 16 gehen die inneren Enden je eines von endlosen schlaufenförmigen Gliedern 20 hindurch, die sich nach außen verbreitern. Sie bestehen aus biegsamem, aber verhältnismäßig steifem Werkstoff, wie verstärktem Textilgewebe, oder luftgefülltem, gegebenenfalls aufblasbarem Gummischlauch oder einer Kombination von Gummi- und Textilstoff, wobei das Gewebe bzw. die Schlauchfüllung oder die Kombination die Schlaufenform aufrechterhält, aber eine gewisse elastische Nachgiebigkeit gegen radialen Druck nach innen zuläßt. (Diese Nachgiebigkeit ist durch eine strichpunktierte Linie bei einem der Enden 19 angedeutet.) Die durch die zwei Außenflächen der in geringem Abstand voneinander sich gegeneinander drehenden Glieder 20 beschleunigten Kartoffeln werden daher nicht beschädigt, auch wenn sie größer als dieser Abstand sind, während große Lehmbrocken geringerer Festigkeit flachgedrückt, zerdrückt oder zerrieben werden. Außerdem erhalten vornehmlich die Kartoffeln zufolge der größeren Umlaufgeschwindigkeit der unteren Glieder 20
gegenüber den oberen die gewünschte Drehbewegung um ihre eigene Achse.
Statt der umlaufenden Glieder 20 könnten andere Förderorgane, z. B. kurze, gegenläufige, die Körper elastisch bzw. nachgiebig zwischen sich aufnehmende endlose Bänder verwendet werden.
Es ist auch nicht erforderlich, daß das Förderband 11 gegenüber der Prallplatte quer zu seiner Förderrichtung nach außen unten geneigt ist, wenn auch eine solche Neigung zur Erzielung einer besonders vorteilhaften Trennwirkung bevorzugt wird.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Trennen von Steinen, KIuten od. dgl. von Kartoffeln, bestehend aus einer Förder- und Wurfeinrichtung, die die Steine, Kluten od. dgl. und Kartoffeln gegen eine dem Abwurfende der Förder- und Wurfeinrichtung gegenüberliegende vertikale Prallfläche schleudert, und einem unterhalb der Prallfläche angeordneten Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder- und Wurfeinrichtung aus zwei übereinander angeordneten, mit ihren einander zugekehrten Förderflächen in der Bewegungsrichtung des zugeführten Trenngutes gleichsinnig, jedoch mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Förder- und Wurfelementen (3, S) besteht und das Förderband (11) in zur Ebene der Prallfläche (10) paralleler Richtung umläuft und vorzugsweise mit seiner der Prallfläche (10) abgewandten Seite quer zu dieser Umlaufrichtung nach unten geneigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche mindestens eines der Förder- und Wurf elemente (3, 5) in an sich bekannter Weise elastisch ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder-und Wurfelemente (3, 5) walzenförmig ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche mindestens eines der Förder- und Wurfelemente (3, 5) aus einer Anzahl von schlaufenförmig mit den Enden zur Rotationsachse (16) der Walze (3, 5) gerichteten nachgiebigen Bändern besteht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem der Förder- und Wurfeinrichtung vorgeschalteten Zuführorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführorgan (2) in Höhe des unteren Förder- und Wurfelementes (3) angeordnet ist und im gleichen Sinne wie dieses umläuft.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß dem Förderband (11), quer zu diesem umlaufend und tiefer angeordnet, ein weiteres Förderband (13) nachgeschaltet ist, das in an sich bekannter Weise quer zu seiner Förderrichtung geneigt ist und über dem ein Leitelement (15) vorgesehen ist, das aus der Richtung senkrecht zur Förderrichtung des Förderbandes (13) etwa in dessen Förderrichtung abgebogen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 437 022;
deutsche Patentanmeldung ρ 1082 BIII/45 c (bekanntgemacht am 16. 7. 1953);
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1747 624;
belgische Patentschrift Nr. 533 721;
USA.-Patentschriften Nr. 2468 639, 2532314;
Zeitschrift »Landtechnische Forschung«, Heft 3/ 1957, S. 73, Ziffer 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 557/30 3.62
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