DE1126032B - Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes

Info

Publication number
DE1126032B
DE1126032B DET17736A DET0017736A DE1126032B DE 1126032 B DE1126032 B DE 1126032B DE T17736 A DET17736 A DE T17736A DE T0017736 A DET0017736 A DE T0017736A DE 1126032 B DE1126032 B DE 1126032B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
protective tube
springs
holding device
contact springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET17736A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET17736A priority Critical patent/DE1126032B/de
Publication of DE1126032B publication Critical patent/DE1126032B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/005Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of reed switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes, bei dem die Kontaktfedern unter dem Einfluß eines magnetischen Feldes bewegt werden.
  • Bei derartigen Schutzrohrkontakten sind zumeist zwei Kontaktfedern an beiden Enden eines Glasrohres an ihren Anschlußenden derart eingeschmolzen, daß sich ihre miteinander kontaktgebenden Enden unter Wahrung eines gewünschten Kontaktabstandes überlappen. Es sind auch Schutzrohrkontakte bekannt, bei denen die Anschlußenden an einem Ende des Glasrohres eingebettet sind. Bei dem Einschmelzen der Kontaktfedern der angeführten Schaltkontakte in die Schutzrohre ist es nur möglich, die Kontaktfedern an ihren Anschlußenden zu halten, so daß sich die unvermeidbaren Fertigungstoleranzen der Kontaktfedern und die Maßabweichungen beim Einschmelzvorgang an der Einschmelzstelle auf die Größe des Kontaktabstandes auswirken. Insbesondere bei Massenfertigung ist es daher schwierig, die Kontaktabstände mit ausreichender Genauigkeit einzuhalten.
  • Um dies zu vermeiden, wird bei einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung eines Schutzrohrkontaktes ein Draht bestimmter Länge so abgebogen, daß eine langgestreckte Schlaufe gebildet wird, deren freie Enden sich zur Kontaktgabe überlappen, und der Draht wird mit mindestens einem der beiden Bogen in einem Schutzrohr eingebettet und das herausstehende Ende des Bogens anschließend aufgetrennt. Bei diesem Kontakt wird durch den einen Schenkel der Schlaufe ein magnetischer Nebenschluß gebildet, der aus Gründen einer kurzen Ansprechzeit und geringer Amperewindungszahlen möglichst gering gehalten werden muß, was eine geringe Materialstärke besonders an diesem Schenkel erfordert. Diese Kontaktanordnung besitzt dadurch im Verhältnis zu ihren Abmessungen sehr dünne Teile, so daß sie bei der Fertigung, bei der Bevorratung zwischen den einzelnen Arbeitsgängen und bei dem Einschmelzen leicht verbogen werden kann. Schon bei geringfügigen Veränderungen der Teile ändert sich aber der Luftspalt wesentlich.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, die angeführten Schwierigkeiten bei der Herstellung von Schutzrohrkontakten zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Schutzrohrkontakt, bei dem die Kontaktfedern an ihren Anschlußenden an dem einen Ende des Schutzrohres in diesem eingebettet sind, dadurch erreicht, daß die nebeneinander in dem Schutzrohr angeordneten Kontaktfedern während des vorzugsweise durch Einschmelzen erfolgenden Einbettens in das Schutzrohr nur an ihren kontaktgebenden Enden durch eine Haltevorrichtung gehalten werden, so daß Fertigungstoleranzen der Kontaktfedern nur an ihrer Einbettungsstelle wirksam werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Kontaktfedern mit ihren kontaktgebenden Enden in einer derartigen Lage durch eine Vorrichtung gehalten werden, daß ihr Kontaktabstand unabhängig von den Toleranzen der Kontaktfedern und der Einhaltung eines bestimmten Abstandes der Kontaktfedern an der Einschmelzstelle stets gleich ist. Abweichungen an der Einschmelzstelle sind belanglos, da die Anschlußenden nur zum Anlöten von flexiblen Leitungen dienen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die in das Schutzrohr eingreifende Haltevorrichtung mit einem Spannexzenter und einem festen Anschlag versehen, zwischen die die kontaktgebenden Enden der Federn in der Haltevorrichtung eingespannt werden. Der Kontaktabstand zwischen den Ruhekontakten wird durch eine zwischen die kontaktgebenden Enden der Federn eingeschobene vorzugsweise keilförmig ausgebildete Zwischenlage festgelegt.
  • Nach dem Einbetten der Kontaktfedern wird die Haltevorrichtung aus dem Schutzrohr entfernt und das noch offene Ende des Schutzrohres, vorzugsweise durch Verschmelzen, verschlossen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen in einem Schutzrohr angeordneten Arbeitskontakt mit Haltevorrichtung gemäß der Erfindung in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 den gleichen Kontakt, jedoch in eingeschmolzenem Zustand, Fig. 3 einen in einem Schutzrohr angeordneten Umschaltekontakt mit Haltevorrichtung gemäß der Erfindung in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Wie in Fig.1 dargestellt, ist eine Haltevorrichtung 2 mit ihrem abgesetzten Teil 3, der einen kreisförmigen oder rechteckförmigen Querschnitt aufweist mit einem Spannexzenter 4 versehen. Sie besitzt einen als festen Anschlag ausgebildeten Absatz 5. Die Kontaktfedern 6 und 7 werden mit ihren kontaktgebenden Enden 8 und 9 in Ausnehmungen 11 bzw. 12 der Haltevorrichtung eingeschoben und durch Verdrehen des Spannexzenters 4 zwischen diesem und dem festen Anschlag 5 eingespannt, wobei eine zwischen die kontaktgebenden Enden 8 und 9 eingeschobene Zwischenlage 10 den Kontaktabstand bestimmt. Die Zwischenlage 10 kann zum Einstellen des gewünschten Kontaktabstandes keilförmig ausgebildet sein. Die Kontaktfedern 6 und 7 bestehen aus drahtförmigem, magnetisierbarem Material und sind, wie aus den Figuren ersichtlich ist, teilweise zur Verbesserung der Federeigenschaft oder zur Schaffung der Kontaktstellen flach geprägt. Um die magnetischen Anzugseigenschaften des Schaltkontaktes zu verbessern, ist die Kontaktfeder 7 mit ihrem Teil 13 über die Länge der Feder 6 hinaus verlängert und, wie in den Figuren dargestellt, abgebogen.
  • Die Haltevorrichtung wird mit ihrem abgesetzten Teil 3, in dem die Kontaktfedern 6 und 7 eingespannt sind, in ein Glasrohr 1 eingeschoben, und das Glasrohr wird an seinem Ende 14 zugeschmolzen. Da die Kontaktfedern hierbei nur an den kontaktgebenden Enden 8 und 9 in gewünschtem Kontaktabstand gehalten werden, können sich unvermeidbare Abweichungen in den Abmaßen der Kontaktfedern nur an der Einschmelzstelle 14, nicht aber den Kontaktstellen auswirken, so daß auch in der Massenfabrikation keine ; Justierung des Kontaktabstandes notwendig ist. Nach dem Erkalten der Einschmelzstelle 14 wird die Haltevorrichtung mit der Zwischenlage 10 nach Lösen des Exzenters 4 aus dem Glasrohr 1 herausgezogen und das noch offene Ende 15 des Glasrohres verschmolzen. Den fertigen Schaltkontakt zeigt die Fig. 2.
  • Unter dem Einfluß eines Magnetfeldes bewegt sich in bekannter Weise die bewegliche Kontaktfeder 6 gegen die feste Kontaktfeder 7, so daß sich die Kontaktstellen 8 und 9 kontaktgebend berühren.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der nach Fig.1 nur in der Weise, daß zwecks Bildung eines Umschaltekontaktes eine zusätzliche Ruhekontaktfedr,r 21 vorgesehen ist, die aus drahtförmigem, aber unmagnetischem Material hergestellt ist. Die Kontaktfedern 21, 22, 23 werden ebenfalls mit ihren kontaktgebenden Enden 24, 25, 26 zwischen dem Anschlag 27 und dem Spannexzenter 28 der Haltevorrichtung 20 eingespannt und der Kontaktabstand zwischen der Feder 22 und der Feder 23 durch die Zwischenlage 30 festgelegt. Das Einschmelzen der Kontaktfedern in das Glasrohr 31 erfolgt in der vorher beschriebenen Weise.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes, bei dem die Kontaktfedern unter dem Einfluß eines magnetischen Feldes bewegt werden und an ihren Anschlußenden an dem einen Ende des Schutzrohres eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander in dem Schutzrohr angeordneten Kontaktfedern (6, 7) während des vorzugsweise durch Einschmelzen erfolgenden Einbettens in das Schutzrohr (1) nur an ihren kontaktgebenden Enden (8, 9) durch eine Haltevorrichtung (2, 3) gehalten werden, so daß Fertigungstoleranzen der Kontaktfedern (6, 7) nur an ihrer Einbettungsstelle wirksam werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Schutzrohr (1) eingreifende Haltevorrichtung (2, 3) mit einem Spannexzenter (4) und einem festen Anschlag (5) versehen ist, zwischen die die kontaktgebenden Enden (8, 9) der Federn in der Haltevorrichtung (2) eingespannt werden, und daß der Kontaktabstand zwischen den Ruhekontakten durch eine zwischen die kontaktgebenden Enden (8, 9) der Federn eingeschobene, vorzugsweise keilförmig ausgebildete Zwischenlage (10) festgelegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbetten der Kontaktfedern (6, 7) die Haltevorrichtung aus dem Schutzrohr (1) entfernt wird und das noch offene Ende (15) des Schutzrohres (1), vorzugsweise durch Verschmelzen, verschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1060 494.
DET17736A 1960-01-16 1960-01-16 Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes Pending DE1126032B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET17736A DE1126032B (de) 1960-01-16 1960-01-16 Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET17736A DE1126032B (de) 1960-01-16 1960-01-16 Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1126032B true DE1126032B (de) 1962-03-22

Family

ID=7548697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET17736A Pending DE1126032B (de) 1960-01-16 1960-01-16 Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1126032B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3541482A (en) * 1967-12-21 1970-11-17 Gordos Corp Folder reed switches

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060494B (de) * 1957-04-09 1959-07-02 Int Standard Electric Corp Verfahren zur Herstellung von Ankerkontakten, die in Schutzrohren angeordnet sind

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060494B (de) * 1957-04-09 1959-07-02 Int Standard Electric Corp Verfahren zur Herstellung von Ankerkontakten, die in Schutzrohren angeordnet sind

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3541482A (en) * 1967-12-21 1970-11-17 Gordos Corp Folder reed switches

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69200282T2 (de) Verfahren zur befestigung einer wicklung an einem elektronischen kreis.
DE4205742C2 (de) Haltezange für einen Spulenkörper, Wickelverfahren mit dieser Haltezange und geeigneter Spulenkörper
DE3018552C2 (de)
DE1483389B2 (de) Verwendung eines kobalt vanadiums eisen legierung als magne tisches speicherelement
DE1126032B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Schaltkontaktes
DE1034751B (de) Sicherungspatrone, insbesondere Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungspatrone mit einem den Zustand der Sicherung anzeigenden Kennmelder
DE646009C (de) Ausloeser aus schraubenfoermig gewundenem Bimetall
DE2716792A1 (de) Solenoid mit umkehrbarer richtung
DE899564C (de) Magnetkopf fuer bandfoermige Magnettontraeger
DE1289582C2 (de) Elektromagnetisches relais
DE668438C (de) Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen
DE1640558C2 (de) Kontaktvorrichtung für elektrische Schalter
DE2619205A1 (de) Elektrische kontaktvorrichtung fuer hochspannungsschaltgeraete
DE1089069B (de) Verfahren zur Herstellung von Ankerkontakten, die in Schutzrohren angeordnet sind
DE1262455B (de) Verfahren zur Herstellung eines Schutzrohrwechselkontakts
DE730273C (de) Tuerdruecker mit verstellbarem Bund
DE2032090C3 (de) Schalteinrichtung
DE1515566B2 (de) Quecksilberbenetzter Schutzrohrankerkontakt und Verfahren zur Herstellung desselben
DE689061C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Gittern elektrisch
DE1514409C (de) Magnetisch betatigbarer Schaltkontakt
DE2320315C3 (de) Schutzrohrankerkontakt
DE1614875C3 (de) Magnetisch steuerbares Schutzrohrkontakt-Relais
DE1414821B2 (de) übertragerspule mit Lötfahnen für gedruckte Schaltungen
DE240865C (de)
DE1483389C (de) Verwendung einer Kobalt Vanadium Eisen Legierung als magnetisches Speicher element