DE1125217B - Fahrbarer Stallmiststreuer - Google Patents

Fahrbarer Stallmiststreuer

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Publication number
DE1125217B
DE1125217B DEW23958A DEW0023958A DE1125217B DE 1125217 B DE1125217 B DE 1125217B DE W23958 A DEW23958 A DE W23958A DE W0023958 A DEW0023958 A DE W0023958A DE 1125217 B DE1125217 B DE 1125217B
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DE
Germany
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spreading
drum
vehicle
spreader
manure
Prior art date
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Pending
Application number
DEW23958A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Wandtke
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1125217B publication Critical patent/DE1125217B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
W23958m/45b
ANMELDETAG: 22. AUGUST 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 8. MÄRZ 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Vorrichtung zum Streuen von Stallmist, Kompost und ähnlichen Düngerstoffen, welche am hinteren Ende oder Heck eines Fahrzeuges angeordnet ist, um den Stallmist oder Dünger nach hinten auszuwerfen, wenn sich das Fahrzeug, vorzugsweise ein Anhänger, über das Feld bewegt.
Stallmiststreuer, die den Stalldung in einer über die Fahrzeugbreite hinausgehenden Breite verteilen, sind in verschiedener Ausführung bekanntgeworden. Bei einer bekannten Ausführungsform sind eine oder zwei Streutrommeln eines Stallmiststreuers in einem schrägen Winkel zur Fahrzeuglängsachse angeordnet, um eine über die Maschinenbreite hinausgehende Streubreite zu erzielen. Bei dieser Einrichtung ist aber die Achse der Streutrommel bzw. -trommeln in einem unveränderlichen schrägen Winkel fest eingestellt. Dies hat den Nachteil, daß der Stallmist oder Dünger stets nur in einer ganz bestimmten schrägen Richtung über eine bestimmte Streubreite ausgeworfen werden kann.
Stallmiststreuer, deren Streutrommeln aus einer senkrecht zur Fahrzeuglängsachse liegenden Stellung in eine mehr oder weniger schräg geneigte Stellung in bezug auf die Fahrzeuglängsachse einstellbar sind, sind auch bereits bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Stallmiststreuern muß aber der gesamte Wagenkasten mit dem Streuwerk verschwenkt werden. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig teure und komplizierte Bauart, die besonders bei Fahrzeuganhängern unerwünscht ist, weil zwischen dem Fahrzeuguntergestell und dem Wagenkasten besondere Lager und Verstellmittel vorgesehen werden müssen. Auch muß bei einer Verstellung des Streuwerkes das gesamte Gewicht des gegebenenfalls voll beladenen Wagenkastens mit verschwenkt werden, wozu ein entsprechender Kraftaufwand erforderlich ist. Schließlich wird bei dieser Bauart zusammen mit dem Wagenkasten stets auch das gesamte Streuwerk verschwenkt, während die Einstellung nur eines Teiles des Streuwerkes hierbei nicht möglich ist.
Durch die Erfindung wird bezweckt, die Nachteile der bekannten Stallmiststreuerarten zu beseitigen, ihre Vorzüge dagegen zu vereinigen und darüber hinaus weitere Vorteile zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Verstellung der Streutrommeln für sich allein, d. h. ohne Veränderung der Lage des Wagenkastens gegenüber dem Fahrgestell, durchführbar ist. Dadurch wird erreicht, daß der besonders bei voller Beladung schwere Wagenkasten nicht mit verstellt zu werden braucht, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung Fahrbarer Stallmiststreuer
Anmelder:
Georg Wandtke, Beckum (Bez. Münster)
Georg Wandtke, Beckum (Bez. Münster),
ist als Erfinder genannt worden
der Bauart des Fahrzeuges ergibt. Die Verstellung des Streuwerkes für sich allein läßt sich auch leichter durchführen und erfordert weniger Kraftaufwand als die Verschwenkung des gesamten Wagenkastens. Ein Ausschlag des Wagenkastens aus der Fahrzeuglängsachse, welcher den seitlichen Platzbedarf des Fahrzeuges vergrößert und für die Stabilität des Fahrzeuges nicht günstig ist, wird dadurch vermieden. Auch läßt sieh ein für sich allein verstellbares Streuwerk bei vorhandenen Fahrzeugen wesentlich leichter nachträglich anbauen, als wenn eine vollständig neue Lagerung des gesamten Wagenkastens notwendig wird. Ferner ermöglicht die Erfindung eine besonders einfache Ausführungsform, gemäß welcher von zwei übereinanderliegenden Streutrommeln nur eine, und zwar vorzugsweise die obere Streutrommel verstellbar ist. Es hat sich gezeigt, daß diese Anordnung bereits genügt, um den gewünschten einstellbaren Streuwinkel zu erzielen. Es genügt zu diesem Zweck beispielsweise, das eine Ende der oberen Streutrommel senkrecht über dem entsprechenden Ende der unteren Streutrommel zu lagern, während das andere Ende der oberen Streutrommel oberhalb des entsprechenden Endes der unteren Streutrommel in einer Schlitzführung od. dgl. verschiebbar und in beliebiger Schräglage der Streutrommel feststellbar gelagert ist. Eine solche Verstellbarkeit kann leicht und ohne große Kosten bei einem Stallmiststreuer mit zwei übereinanderliegenden Streutrommeln ohne Veränderung des Wagenkastens und des Fahrgestelles durchgeführt werden.
Mit Hilfe einer solchen Einrichtung kann man den Stallmist entweder lediglich nach hinten streuen, oder man hat die Möglichkeit, durch mehr oder weniger starke Schrägstellung der Vorrichtung eine größere, beliebig wählbare Streubreite nach einer Seite hin zu
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det, wenn an Stelle der Riemenscheiben 10 und 14 Kettenräder vorgesehen sind.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Streuvorrichtung ist ohne weiteres verständlich. Die z. B. von der Zapfstelle des Schleppers angetriebenen Streutrommeln 7 und 8 schleudern das ihnen von der Ladefläche des Anhängers zugeführte Streugut teils nach hinten genau entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, teils aber auch infolge der Schrägstellung der Streu
erzielen, wobei die Verstellbarkeit der Vorrichtung mit sehr einfachen Mitteln erreicht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Stallmiststreuer gemäß der Erfindung auf einem Einachsanhänger, und
Fig. 2 zeigt in abgebrochener Draufsicht das hintere Ende des Anhängers mit der Streuvorrichtung.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist io trommel 8 in einem entsprechenden schrägen Winkel die Streuvorrichtung auf einem Einachsanhänger 1 zur Fahrtrichtung bzw. zur Längsachse des Fahrzeuvon üblicher Bauart montiert. Der Anhänger hat eine ges, wodurch die Streubreite entsprechend nach der Ladebrücke oder Bodenfläche 2 und Räder 3. Ein Seite vergrößert wird. Durch Einstellung der Schrägsolches Fahrzeug kann bereits bei der Neufertigung lage der Streutrommel 8 kann die Streubreite in gemit einer Streuvorrichtung gemäß der Erfindung ver- 15 wissen Grenzen verändert werden,
sehen und geliefert werden. Es ist aber auch ohne Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung
nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des wesententsprechend 20 liehen Erfindungsgedankens.
Beispielsweise kann gegebenenfalls auch die untere
weiteres möglich, ein bereits vorhandenes Fahrzeug nachträglich mit einer Streuvorrichtung gemäß der Erfindung auszurüsten, wodurch der Kostenaufwand für die Beschaffung des Stallmiststreuers verringert wird.
Die Fahrtrichtung des Anhängers ist in Fig. 1 durch den Pfeil F angedeutet worden.
Am hinteren offenen Ende des Fahrzeugaufbaues sind rechts und links senkrechte Wangen 4 und 5 befestigt, welche oben durch einen Querholm 6 verbunden sind. In den Wangen 4, 5 sind zwei in waagerechter Lage angeordnete Streutrommeln 7 und 8 drehbar gelagert. Auf dem einen Ende 9 der unteren Streutrommel 7 ist eine Riemenscheibe oder ein Kettenrad 10 befestigt. Das andere Ende 11 der unteren Streutrommel 7 liegt dem Ende 9 genau gegenüber in der Wange 5, derart, daß die Streutrommel 7 mit ihrer Drehachse genau senkrecht zur mittleren Längsachse des Fahrzeuges gelagert ist, wie dies bei den bisher bekannten Heckstreugeräten üblich ist. Auf dem Wellenende 11 ist ein Ritzel 12 befestigt, über welches in bekannter Weise der Antrieb der Streutrommel 7 z. B. von der Zapfwelle eines Schleppers aus über ein entsprechendes Zwischengetriebe erfolgt.
Das eine Ende 13 der Welle der oberen Streutrommel 8 liegt senkrecht über dem entsprechenden Ende 9 der unteren Streutrommel 7. Das andere Ende 16 der oberen Streutrommel 8 liegt dagegen zwar auch oberhalb des entsprechenden Endes 11 der unteren Streutrommel 7, ist aber auch in bezug auf das Ende 11 nach hinten versetzt gelagert. Auf diese Weise erhält die obere Streutrommel 8 eine Lage schräg zur Fahrzeuglängsachse.
Um die Schrägstellung der oberen Streutrommel 8 je nach der gewünschten Streubreite verändern zu können, ist das versetzte Ende 16 der oberen Streutrommel 8 in einer Schlitzführung 17 od. dgl. verschiebbar gelagert. Dabei werden Mittel, wie z.B. eine Klemmschraube 18, vorgesehen, um die Streutrommel 8 in der jeweils gewählten Schräglage feststellen zu können.
Der Antrieb der oberen Streutrommel 8 kann von der unteren Streutrommel 7 aus erfolgen. Zu diesem Zweck ist auf dem Ende 13 der Welle der Streutrommel 8 eine Riemenscheibe 14 oder ein Kettenrad befestigt. Über die Riemenscheiben 10 und 14 läuft ein Treibriemen 15. Statt dessen wird eine Kette verwen-Streutrommel schräg eingestellt oder einseitig versetzt gelagert werden. An Stelle von zwei übereinanderliegenden Streutrommeln kann in bestimmten Fällen auch eine einzige, einseitig versetzbare Streutrommel verwendet werden. Auch die Streutrommeln selbst können an sich beliebig ausgebildet sein oder durch ähnliche Streuwerkzeuge ersetzt werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stallmiststreuer mit mindestens einer, vorzugsweise zwei im wesentlichen waagerecht und übereinanderliegenden, drehbaren, sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Streuvorrichtung erstreckenden Streutrommeln, die aus einer senkrecht zur Fahrzeuglängsachse liegenden Stellung in eine mehr oder weniger schräg geneigte Stellung in bezug auf die Fahrzeuglängsachse einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Streutrommeln für sich allein, d.h. ohne Veränderung der Lage des Wagenkastens gegenüber dem Fahrgestell, durchführbar ist.
2. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine, vorzugsweise die obere Streutrommel (8) verstellbar angeordnet ist.
3. Stallmiststreuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (13) der oberen Streutrommel (8) senkrecht über dem entsprechenden Ende (9) der unteren Streutrommel (7) gelagert ist, während das andere Ende (16) der oberen Streutrommel (8) oberhalb des entsprechenden Endes (11) der unteren Streutrommel (7) in einer Schlitzführung (17) od. dgl. verschiebbar und in beliebiger Schräglage der Streutrommel (8) feststellbar gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832 513; USA.- Patentschrift Nr. 1222 208; Zeitschrift »Technik und Landwirtschaft«, 1955, Heft 12, S. 318.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 518/26 2.62
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106717403A (zh) * 2017-01-06 2017-05-31 农业部南京农业机械化研究所 一种大田多功能变量撒肥机

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1222208A (en) * 1914-03-21 1917-04-10 John F Rude Fertilizer-distributer.
DE832513C (de) * 1949-07-05 1952-02-25 Torsten Ulrikson Stallduengerstreuer

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