DE112510C - - Google Patents

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DE112510C
DE112510C DE1899112510D DE112510DA DE112510C DE 112510 C DE112510 C DE 112510C DE 1899112510 D DE1899112510 D DE 1899112510D DE 112510D A DE112510D A DE 112510DA DE 112510 C DE112510 C DE 112510C
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DE
Germany
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chamber
filtrate
liquid
filter
filter body
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DE1899112510D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/12Devices for taking out of action one or more units of multi- unit filters, e.g. for regeneration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/9 /
Das den Gegenstand folgender Erfindung bildende Filter, dessen; Filterschichten aus porösem Kunststein bestehen, ist so eingerichtet, dafs die Filterschichten durch Filtrat, welches man in dem der Filtratbewegung entgesetzten Sinne durchprefst, gereinigt werden können.
Dies wird dadurch erreicht, dafs man an eine gemeinsame Filtratkammer mit verschliefsbarer Ausflufsöffnung mehrere Filterhohlkörper anschliefst, von welchen jeder von einer Kammer zur Aufnahme der zu filtrirenden Flüssigkeit umschlossen ist, wobei in die Leitungen, welche diesen Kammern die zu filtrirende Flüssigkeit unter Druck zuführen, Dreiweghähne eingeschaltet sind. Durch diese Hähne kann jede Kammer entweder' zum Zwecke des Filtrirens mit der Zuführungsleitung für die zu filtrirende Flüssigkeit verbunden oder aber von dieser Zuführungsleitung abgesperrt und mit einer Abflufsleitung für Filtrationsrückstände verbunden werden.
Sind nun, bei Abschlufs der Filtratkammer, alle Kammern bis auf eine mit den Zuführungsleitungen für die unter Druck stehende, zu filtrirende Flüssigkeit verbunden, während die eine Kammer von ihrer Zuführungsleitung abgesperrt ist und mit der Abflufsleitung für Filtrationsrückstände in Verbindung steht, so mufs das sich ansammelnde Filtrat in den Filterkörper der einen Kammer eindringen, gelangt dann durch dessen Wände in die Kammer und aus dieser in die Auslauf leitung.
Beim Durchdringen der Wand des Filterkörpers in dem der Strömungsrichtung beim Filtriren entgegengesetzten Sinne nimmt das Filtrat die in den Poren angesetzten festen Körper mit, so dafs der Filterkörper wieder seine frühere Durchlässigkeit erhält.
In der beiliegenden Zeichnung sind Fig. ι und 2 senkrechte Schnitte eines der Erfindung gemäfs hergestellten Filters, und zwar zeigt Fig. ι die Hahnstellung bei der Filtration, Fig. 2 die Hahnstellung bei der Reinigung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 (Fig. 2) und Fig. 4 ein Schnitt nach 4-4 (Fig. 2).
Die gemeinsame Filtratkammer b wird von einer hohlen Platte c gebildet. Von der oberen Wand der Kammer gehen vier Stutzen ab, in welche die Unterlagsscheiben f für die Filterkörper F geschraubt sind. Zum Andrücken der Filterkörper, an die mit Dichtungsmaterial besetzten Unterlagsscheiben f sind in diese Stangen j eingeschraubt, auf welchen je eine Mutter m beweglich ist. Diese Mutter drückt einen Deckel an den Filterkörper F an und letzteren an die Unterlagsscheibe f. Auch die die Filterkörper F umschliefsenden, zur Aufnahme der zu filtrirenden Flüssigkeit dienenden Kammern / werden mit Hülfe der Stangen j in ihrer Lage festgehalten, indem die in der Mitte durchlochten und auf die Stangen j aufgeschobenen Deckel k der Kammer / durch Muttern h angedrückt werden.
Von der gemeinsamen Filtratkammer b werden in der hohlen Platte c vier Kammern η umschlossen, von welchen jede in der oberen Wand eine Oeffhung ο zu ihrer Verbindung mit der betreffenden Kammer / und in ihrer unteren Wand eine Oeffhung q zu ihrer Ver-
geöffnet. Flüssigkeit vollzieht
bindung mit der Zuleitung für die zu filtrirende Flüssigkeit besitzt.
Im dargestellten Falle besteht die Zuleitung für die zu filtrirende Flüssigkeit in vier Stutzen r, in welche sich das Druckrohr R einer Pumpe P theilt. Zwischen jeden Stutzen r und die zugehörige Kammer η ist das Gehäuse eines Dreiweghahnes α eingeschaltet.
Soll filtrirte Flüssigkeit gewonnen werden, so erhalten alle Hahnkegel α die aus Fig. ι ersichtliche Stellung, bei welcher die Hahngriffe nach unten gerichtet sind, und der Hahn e der Filtratkammer b wird
Das Durchströmen der
sich dann in der Richtung der in Fig. ι eingezeichneten Pfeile.
Will man einen der Filterkörper F durch Durchpressen von Filtrat in dem der Strömungsrichtung beim Filtriren entgegengesetzten Sinne reinigen, so erhält bei dem betreffenden Filterkörper der Hahn α die in Fig. 2 rechts ersichtliche Stellung und der Hahn e wird geschlossen. Bei dieser Stellung ist, wie Fig. 3 und 4 erkennen lassen, der Griff des betreffenden Hahnes α waagrecht gestellt, die Zuleitung der zu filtrirenden Flüssigkeit durch den Stutzen r ist abgesperrt und die Kammer / ist mit dem Ablaufrohr s für Filtrationsrückstände (Schlamm) in Verbindung gesetzt.
Die Ablaufrohre s aller vier Hähne sind auf die aus der Zeichnung ersichtliche Art mit einander in Verbindung gesetzt und mit einem gemeinschaftlichen Auslaufbogen g versehen.
Giebt man allen vier Hähnen a die Stellung mit nach aufwärts gerichtetem Hahngriffe, so werden die Stutzen r direct mit der Schlammableitung verbunden, so dafs das von der Pumpe P geförderte Wasser unfiltrirt abfliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Filtrirapparat, bestehend aus mehreren an eine gemeinschaftliche absperrbare Filtratkammer angeschlossenen Filterkörpern, von denen jeder in einem besonderen Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs in das mit jedem Gehäuse verbundene Zuleitungsrohr für die zu filtrirende Flüssigkeit (r q 0) ein Dreiweghahn (a) eingeschaltet ist, durch welchen, zwecks Reinigung eines Filterkörpers, das diesen umschliefsende Gehäuse bei gleichzeitiger Absperrung des Zuleitungsrohres und der Filtratkammer mit einem Abflufsrohr derart in Verbindung gesetzt werden kann, dafs das aus den übrigen Filterkörpern austretende Filtrat in umgekehrter Richtung den mit dem Abflufsrohr jeweils in Verbindung stehenden Filterkörper durchströmen mufs.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1899112510D 1899-04-16 1899-04-16 Expired DE112510C (de)

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DE112510T 1899-04-16

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DE (1) DE112510C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150951B (de) * 1954-05-10 1963-07-04 Menzel U Co Filterumschaltvorrichtung fuer fluessige oder gasfoermige Medien
EP4154963A1 (de) * 2021-09-28 2023-03-29 Liebherr-Components Colmar SAS Filtrierungssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150951B (de) * 1954-05-10 1963-07-04 Menzel U Co Filterumschaltvorrichtung fuer fluessige oder gasfoermige Medien
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