DE112022003643T5

DE112022003643T5 - Sterilisationsvorrichtung

Info

Publication number: DE112022003643T5
Application number: DE112022003643.5T
Authority: DE
Inventors: Hyun Woo Choi; Sang Hyoung Lee; Woo Yeong Son; Jong Woon Kim; Hae Ryun Lee; Man Young Chun; Dong Hwan Sin
Original assignee: SL Corp
Current assignee: SL Corp
Priority date: 2021-07-22
Filing date: 2022-04-07
Publication date: 2024-05-16
Also published as: KR20230015091A; CN117615797A; WO2023003135A1; US20240148923A1

Abstract

Eine Sterilisationsvorrichtung umfasst ein Gehäuse; eine Sterilisationseinheit, die konfiguriert ist, sodass sie keimtötendes Licht zur Sterilisation von mindestens einem zu sterilisierenden Bereich emittiert; und eine Antriebseinheit, die konfiguriert ist, mindestens einen Abschnitt der Sterilisationseinheit zwischen der Außenseite und der Innenseite des Gehäuses durch eine im Gehäuse vorgesehene Öffnung zu bewegen.

Description

Querverweis auf bezugnehmende Anmeldungen
Diese Anmeldung ist eine Fortsetzung der internationalen Anmeldung Nr. PCT/ KR2022/005028 , die am 7. April 2022 eingereicht wurde und die Priorität der koreanischen Anmeldung Nr. KR 10-2021-0096425 beansprucht, die am 22. Juli 2021 eingereicht wurde. Die vorgenannten Anmeldungen sind durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin einbezogen.
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sterilisationsvorrichtung und insbesondere eine Sterilisationsvorrichtung, die eine Sterilisation für Sterilisationszielbereiche ermöglicht.
Hintergrund der Erfindung
In öffentlichen Verkehrsmitteln wie z. B. Bussen und Taxis oder in Mehrzweckeinrichtungen wie z. B. Kaufhäusern und Discountern kommt es typischerweise zu häufigem Handkontakt durch zahlreiche individuelle Personen. In den Fällen, in denen verschiedene Keime und Fremdstoffe an solchen Kontaktoberflächen haften, besteht ein erhebliches Risiko, dass diese schnell auf viele Personen übertragen werden. Somit ist eine sorgfältige Behandlung der Hygiene unerlässlich.
Um dieses Problem zu lösen, wurden Anstrengungen unternommen, Bereiche, die regelmäßig von Menschen berührt werden, durch Verwenden von Chemikalien zu desinfizieren. Die chemische Sterilisation resultiert jedoch in einem kontinuierlichen Verbrauch von Chemikalien, was die Kosten erhöht. Daher wird in letzter Zeit anstelle von Chemikalien zur Desinfektion von Kontaktoberflächen die Sterilisation mit Licht, wie z. B. ultraviolettem (UV-) Licht, verwendet.
Wenn Licht zur Sterilisation verwendet wird, ist es erforderlich, dass das Sterilisationslicht auf den gesamten Sterilisationszielbereich verwendet wird. In dem Fall ist es erforderlich, mehrere Lichtquellen bereitzustellen.
Wenn mehrere Sterilisationszielbereiche vorhanden sind, ist es ferner erforderlich, in jedem Bereich getrennte Lichtquellen für die Anwendung des Sterilisationslichts anzuordnen. Dies führt zu Einschränkungen beim Erreichen einer Sterilisation für verschiedene Bereiche. Außerdem kann eine Reduzierung der Anzahl der Lichtquellen zu einer Erhöhung der erforderlichen Sterilisationszeit führen, um die Gleichung der Sterilisationseffizienz zu erfüllen.
Daher besteht eine Anforderung nach einer Lösung, die eine einfache Sterilisation verschiedener Zielbereiche mit einer einfachen Einstellung ermöglicht, wenn die erforderliche Sterilisationszeit zur Erfüllung der Sterilisationseffizienz reduziert wird.
Kurzzusammenfassung der Erfindung
Aspekte der vorliegenden Erfindung sehen eine Sterilisationsvorrichtung vor, die eine Sterilisation für eine Vielzahl von Abschnitten ermöglicht.
Die Aspekte der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf die hier beschriebenen beschränkt. Die obigen und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden für einen Fachmann, der sich mit der Technik auskennt, zu der die vorliegende Erfindung gehört, durch Bezugnahme auf die nachstehende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung deutlicher werden.
Eine Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: ein Gehäuse; eine Sterilisationseinheit, die konfiguriert ist, Sterilisationslicht auf mindestens einen Sterilisationszielbereich auszustrahlen; und eine Antriebseinheit, die konfiguriert ist, die Sterilisationseinheit durch eine im Gehäuse vorgesehene Öffnung zwischen dem Äußeren und dem Inneren des Gehäuses zu bewegen.
Die Sterilisationseinheit kann in einer vertikalen Richtung durch die Öffnung bewegt werden, die an einer Oberfläche des Gehäuses geformt ist. Die Sterilisationseinheit kann die mindestens eine Lichtquelle, um das Sterilisationslicht zu erzeugen, und einen Montageabschnitt aufweisen, in dem die mindestens eine Lichtquelle montiert ist. Die mindestens eine Lichtquelle kann mindestens eine Mehrzahl von Lichtquellen umfassen, die in dem Montageabschnitt angeordnet sind, um in einer Umfangsrichtung um eine Achse montiert zu sein, die parallel zu einer Richtung verläuft, in der die Sterilisationseinheit bewegt wird. Einige der Mehrzahl von Lichtquellen können einen unterschiedlichen Abstand dazwischen als den anderer Lichtquellen aufweisen.
Die Sterilisationseinheit kann ferner mindestens einen Reflektor umfassen, um das von der mindestens einen Lichtquelle erzeugte Sterilisationslicht auf den mindestens einen Sterilisationszielbereich zu reflektieren. Der mindestens eine Reflektor kann unterschiedliche Formen aufweisen, die mindestens von einer Ausstrahlungsrichtung oder einem Ausstrahlungsbereich des reflektierten Sterilisationslichts abhängen.
Die Antriebseinheit kann einen Aktuator, eine mit der Sterilisationseinheit verbundene Stützhalterung und einen Getriebeabschnitt aufweisen, der Leistung vom Aktuator auf die Stützhalterung überträgt. Wenn sich die Stützhalterung bewegt, kann sich die mit der Stützhalterung verbundene Sterilisationseinheit bewegen. Die Stützhalterung kann mindestens eine Führungsrippe umfassen, die beweglich in mindestens eine Führungsschiene eingesetzt ist, die in dem Gehäuse geformt ist.
Die Sterilisationsvorrichtung kann ferner ein Druckbeaufschlagungselement aufweisen, das durch die mindestens eine Führungsrippe elastisch verformt wird. Ein erster Endabschnitt des Druckbeaufschlagungselements kann mit dem Gehäuse verbunden sein, und ein zweiter Endabschnitt des Druckbeaufschlagungselements kann Druck auf die mindestens eine Führungsrippe ausüben, um die mindestens eine Führungsrippe in Kontakt mit einer inneren Oberfläche der mindestens einen Führungsschiene zu bringen. Die Sterilisationsvorrichtung kann ferner einen elastischen Abschnitt umfassen, der zum Erstecken von der mindestens einen Führungsrippe geformt ist und ein Endabschnitt des elastischen Abschnitts kann durch eine innere Oberfläche der mindestens einen Führungsschiene elastisch verformt werden.
Die Sterilisationsvorrichtung kann ferner eine Beleuchtungseinheit umfassen, die an einer Seite der Sterilisationseinheit angeordnet ist, um ein Beleuchtungsbild mit einer vorbestimmten Form zu formen. Die Beleuchtungseinheit kann mindestens ein lichtemittierendes Element, das Licht emittiert, und eine lichtübertragende Abdeckung umfassen, die das Beleuchtungsbild formt, indem das von dem mindestens einen lichtemittierenden Element emittierte Licht durchgelassen wird. Das mindestens eine lichtemittierende Element kann einen Lichtquellenabschnitt und einen Lichtführungsabschnitt umfassen, der Licht, das von dem Lichtquellenabschnitt auf einen einfallenden Abschnitt davon einfällt und durch einen emittierenden Abschnitt davon ausgestrahlt werden soll, führt.
Der Lichtführungsabschnitt kann ferner einen Übertragungsabschnitt zum Übertragen des einfallenden Lichts von dem einfallenden Abschnitt zu dem emittierenden Abschnitt aufweisen. Der Lichtführungsabschnitt kann ferner einen reflektierenden Abschnitt aufweisen, der das durch den übertragenden Abschnitt übertragene Licht in Richtung des emittierenden Abschnitts reflektiert.
Das mindestens eine lichtemittierende Element kann mindestens eine Mehrzahl von lichtemittierenden Elementen aufweisen, und die Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente kann simultan oder sequentiell in einer vorbestimmten Sequenz eingeschaltet werden.
Das Sterilisationslicht kann eine Wellenlänge in einem UV-C-Bereich aufweisen. Beispielsweise kann die Wellenlänge des Sterilisationslichts zwischen etwa 222 nm und etwa 280 nm liegen.
Weitere spezifische Details der vorliegenden Erfindung sind in der detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen enthalten.
Die vorgenannte Sterilisationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann einen oder mehrere Effekte wie folgt vorsehen.
Da mehrere Lichtquellen vorgesehen sind, die Ausstrahlungseinheit mit Sterilisationslicht in unterschiedlichen Richtungen zu bestrahlen, können verschiedene Zielbereiche leichter sterilisiert werden.
Da ferner die Sterilisationseinheit in das Innere des Gehäuses zurückgezogen oder außerhalb des Gehäuses freigegeben wird, je nachdem, ob eine Sterilisation ausgeführt werden soll oder nicht, kann der von der Sterilisationseinheit belegte Raum reduziert werden, wenn keine Sterilisation ausgeführt wird, wodurch der Innenraum des Fahrzeugs vergrößert wird.
Da die Sterilisation gemäß den vordefinierten Einstellungen ausgeführt wird, wenn alle aus einer Mehrzahl von Sterilisationsbedingungen gleichzeitig erfüllt sind, können außerdem nachteilige Auswirkungen auf Menschen oder Probleme mit dem Fahrzeug, die aufgrund der Sterilisation auftreten können, verhindert oder minimiert werden.
Es sollte beachtet werden, dass die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben beschriebenen beschränkt sind, und andere Wirkungen der vorliegenden Erfindung aus der folgenden Beschreibung ersichtlich sind.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen

1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Äußere einer Sterilisationsvorrichtung illustriert, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine Seitenansicht zum Illustrieren des Äußeren der Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
4 zeigt eine Seitenansicht der Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stützhalterung, die beweglich innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
7 zeigt eine Querschnittansicht eines Druckbeaufschlagungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
8 zeigt eine Querschnittansicht eines elastischen Abschnitts, der in der Stützhalterung geformt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
9 zeigt eine Seitenansicht einer Sterilisationseinheit, die durch eine Antriebseinheit bewegt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
10 zeigt eine Seitenansicht der Sterilisationseinheit, die angeordnet ist, dass sie an der Außenseite des Gehäuses freigegeben werden kann, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
11 zeigt eine Draufsicht einer Beleuchtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
12 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Beleuchtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
13 zeigt eine Querschnittansicht der Beleuchtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
14 zeigt eine Querschnittansicht eines lichtemittierenden Elements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
15 und 16 zeigen schematische Ansichten von Beleuchtungsbildern, die durch die Beleuchtungseinheit geformt sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
17 zeigt ein Blockdiagramm eines Sterilisationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
18 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Betätigungsverfahren des Sterilisationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.

Detaillierte Beschreibung
Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die Verfahren, mit denen sie erreicht werden, werden durch Bezugnahme auf die in den beigefügten Zeichnungen vorgesehenen detaillierten Beispiele offensichtlich. Es ist jedoch zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern in verschiedenen anderen Formen implementiert werden kann. Diese Ausführungsformen sind vorgesehen, dem Fachmann die vollständige Erfindung der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, und die Erfindung ist ausschließlich durch den Umfang der Ansprüche definiert. In der gesamten Beschreibung bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben Komponenten.
In einigen Ausführungsformen werden daher bekannte Verfahrensschritte, bekannte Strukturen und bekannte Technologien nicht spezifisch beschrieben, um jegliche Zweideutigkeit bei der Auslegung der vorliegenden Erfindung auszuweichen.
Die in dieser Beschreibung verwendete Terminologie dient zur Beschreibung der Ausführungsformen und soll die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränken. In dieser Beschreibung, sofern nicht anders spezifiziert, umfasst die singuläre Form auch die Mehrzahl der Formen. Die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, die in der Beschreibung verwendet werden, sollen darauf hinweisen, dass die genannten Komponenten, Schritte, Betätigungen und/oder Elemente das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Komponenten, Schritten, Betätigungen und/oder Elementen, die über die genannten hinausgehen, nicht ausschließen. Darüber hinaus umfasst das Wort „und/oder“ jedes der genannten Elemente und alle möglichen Kombinationen davon.
Ferner werden die in dieser Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen mit Bezugnahme auf beispielhafte Schnittansichten und/oder schematische Ansichten der vorliegenden Erfindung erläutert. Daher kann sich die Form der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter anderem durch Fertigungstechniken und/oder zulässige Toleranzen ändern. Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weisen daher Formabweichungen auf, die gemäß dem Herstellungsverfahren erzeugt werden können, und es ist zu beachten, dass die Komponenten in jeder Zeichnung der vorliegenden Erfindung zur besseren Erläuterung leicht vergrößert oder reduziert sein können. In der gesamten Beschreibung bezeichnen dieselben Bezugszeichen dieselben Komponenten.
Eine Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Äußere einer Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 2 zeigt eine Seitenansicht, die das Äußere der Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 4 zeigt eine Seitenansicht der Sterilisationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3 und 4 zeigen eine beispielhafte Sterilisationsvorrichtung mit einem Gehäuse 1100 der 1 und 2, auf das zur Veranschaulichung verzichtet wurde.
Bezugnehmend auf 1 bis 4 kann eine Sterilisationsvorrichtung 1000 ein Gehäuse 1100, eine Sterilisationseinheit 1200 und eine Antriebseinheit 1300 aufweisen.
Die Sterilisationsvorrichtung 1000 kann verwendet werden, um die Ausbreitung verschiedener Infektionskrankheiten durch Sterilisation von öffentlichen Verkehrsmitteln, wie z. B. Bussen, Taxis oder ähnlichem, sowie von Mehrzweckeinrichtungen, wie z. B. Gebäuden, Fahrzeugen, Aufzügen, Rolltreppen oder ähnlichem, zu verhindern, was eine sichere und saubere Verwendung ermöglicht. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Sterilisationsvorrichtung 1000 beispielsweise im Inneren eines Fahrzeugs angeordnet werden, um eine Sterilisation für den inneren Raum (z. B. Kabinenraum) des Fahrzeugs auszuführen.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Sterilisationsvorrichtung 1000 beispielsweise in der Nähe des Fahrersitzes, beispielsweise im Bereich der Mittelkonsole zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz, installiert werden, um eine Ausstrahlung des Sterilisationslichts in Richtung des Armaturenbretts zu ermöglichen, das im Vergleich zu anderen Bereichen aufgrund des häufigen Kontakts durch den Fahrer stärker kontaminiert sein kann. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, das Armaturenbrett zu sterilisieren. Die Stelle, an der die Sterilisationsvorrichtung 1000 angeordnet ist, kann variieren, wobei die Stelle der Sterilisationszielbereiche innerhalb des Fahrzeugs variiert.
Ferner kann in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Sterilisationsvorrichtung 1000 beispielsweise als Popup-Typ konfiguriert sein, der konfiguriert ist, sodass er aufwärts bewegt werden kann, um mindestens einen Abschnitt der Sterilisationseinheit 1200 außerhalb des Gehäuses 1100 freizulegen, wenn eine Sterilisation des Fahrzeuginnenraums durchgeführt wird, und der konfiguriert sein kann, sodass er abwärts bewegt werden kann, um mindestens einen Abschnitt der Sterilisationseinheit 1200 innerhalb des Gehäuses 1100 aufzunehmen, wenn er nicht in Gebrauch ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, eine solche Konfiguration zu konfigurieren. Die aktuelle Richtung, in der sich die Sterilisationseinheit 1200 zur Sterilisation des Innenraums des Fahrzeugs bewegt, kann je nach dem Anordnungsort der Sterilisationsvorrichtung 1000 variieren.
Das Gehäuse 1100 kann einen Aufnahmeraum aufnehmen, um mindestens einen Abschnitt der Sterilisationseinheit 1200 aufzunehmen, und in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Gehäuse 1100 beispielsweise sowohl die Sterilisationseinheit 1200 als auch die Antriebseinheit 1300 aufnehmen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise, da die Sterilisationsvorrichtung 1000 in den Bereich der Mittelkonsole montiert sein kann, das Gehäuse 1100 so verstanden werden, dass es durch Formen eines Abschnitts der Mittelkonsole gebildet ist.
Bezugnehmend auf 5 kann das Gehäuse 1100 eine Öffnung 1110 aufweisen, die es ermöglicht, dass mindestens ein Abschnitt der Sterilisationseinheit 1200 zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gehäuses 1100 beweglich ist. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise, da die Sterilisationseinheit 1200 in einer vertikalen Richtung bewegt werden kann, die Öffnung 1110 so verstanden werden, dass sie an der oberen Oberfläche des Gehäuses 1100 geformt ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Stelle, an der die Öffnung 1110 geformt ist, kann je nach der Bewegungsrichtung der Sterilisationseinheit 1200 variieren.
Die Möglichkeit, die Sterilisationseinheit 1200 durch die Öffnung 1110 zwischen dem Inneren und Äußeren des Gehäuses 1100 zu bewegen, dient dazu, die Sterilisationseinheit 1200 außerhalb des Gehäuses 1100 anzuordnen, wenn eine Sterilisation durch die Sterilisationseinheit 1200 erforderlich ist, und die Sterilisationseinheit 1200 innerhalb des Gehäuses 1100 anzuordnen und dadurch den Innenraum des Fahrzeugs zu sichern, wenn eine Sterilisation für den Innenraum des Fahrzeugs nicht erforderlich ist.
Die Sterilisationseinheit 1200 kann Sterilisationslicht auf mindestens einen Sterilisationszielbereich zur Sterilisation verwenden. Als solche kann die Sterilisationseinheit 1200 mindestens eine Lichtquelle 1210 und einen Montageabschnitt 1220 aufweisen.
Die mindestens eine Lichtquelle 1210 kann Sterilisationslicht mit einer geeigneten Wellenlänge und/oder Intensität für die Sterilisationsfunktion erzeugen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise ein lichtemittierendes Halbleiterelement wie z. B. eine lichtemittierende Diode (LED), die UV-Licht emittiert, als die mindestens eine Lichtquelle 1210 verwendet werden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. In einigen solchen Ausführungsformen kann das UV-Licht eine Wellenlänge von etwa 100 nm bis etwa 400 nm aufweisen. Beispielsweise kann das UV-Licht ein kurzwelliges UV (d.h. UV-C) sein, das eine Wellenlänge von etwa 180 nm bis etwa 280 nm, etwa 200 nm bis etwa 280 nm oder etwa 222 nm bis etwa 280 nm aufweist. Die Wellenlänge oder Intensität des von der mindestens einen Lichtquelle 1210 erzeugten Sterilisationslichts kann in Abhängigkeit von Faktoren wie z. B. Sterilisationsdauer oder Sterilisationseffizienz variieren.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Sterilisationseinheit 1200 beispielsweise eine Mehrzahl von Lichtquellen 1210 umfassen, die an dem Montageabschnitt 1220 entlang einer Umfangsrichtung um die Bewegungsrichtung der Sterilisationseinheit 1200 montiert sind, wodurch die Sterilisation verschiedener Sterilisationszielbereiche ermöglicht wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Anzahl der Lichtquellen, die in der Sterilisationseinheit 1200 vorgesehen sind, kann in Abhängigkeit von der Anzahl, der Stelle und der Größe der Sterilisationszielbereiche variieren.
Einige der Mehrzahl von Lichtquellen 1210 können mit einem unterschiedlichen Abstand von anderen Lichtquellen 1210 angeordnet sein, und zwar deshalb, weil sich der Abstand, durch den Sterilisationslicht von jeder der Mehrzahl von Lichtquellen 1210 auf jeden Sterilisationszielbereich ausgestrahlt wird, oder das Kontaminationsniveau jedes Sterilisationszielbereichs, der mit dem Sterilisationslicht von jeder der Mehrzahl von Lichtquellen 1210 bestrahlt werden soll, unterscheiden kann. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können einige der Lichtquellen 1210 einen geringeren Abstand als andere Lichtquellen 1210 aufweisen, was eine gleichmäßigere Sterilisationseffizienz und Sterilisationsdauer ermöglicht, selbst wenn sich die Lichtquellen 1210 durch unterschiedliche Ausstrahlungsabstände des Sterilisationslichts unterscheiden oder Sterilisationszielbereiche mit unterschiedlichem Kontaminationsniveau vorhanden sind.
Beispielsweise können einige der Mehrzahl von Lichtquellen 1210, die relativ längere Ausstrahlungsabstände zu Sterilisationszielbereichen haben oder für Sterilisationszielbereiche mit relativ höheren Kontaminationsniveaus sind, mit einem engeren Abstand im Vergleich zu anderen Lichtquellen 1210 angeordnet sein, wodurch eine gleichmäßigere Sterilisationseffizienz und Zeit, die für die Sterilisation erforderlich ist, ermöglicht wird.
Unterdessen kann in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielsweise Sterilisationslicht von jeder der Mehrzahl von Lichtquellen 1210 direkt auf jeden Sterilisationszielbereich verwendet werden, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Ein Reflektor 1230, der mindestens einen Abschnitt des von jeder der Mehrzahl von Lichtquellen 1210 erzeugten Sterilisationslichts reflektiert, kann zusätzlich vorgesehen sein, um zu ermöglichen, dass geeignete Beleuchtungsniveaus des Sterilisationslichts auf geeignet große Bereiche von Sterilisationszielbereichen verwendet werden können. Darüber hinaus können nicht nur ein Reflektor, sondern auch verschiedene andere Arten von optischen Elementen wie z. B. ein Spiegel, ein Prisma, eine Linse oder ähnliches verwendet werden, die die Menge und den Weg des Sterilisationslichts, das von jeder der Mehrzahl von Lichtquellen 1210 erzeugt wird, beeinflussen können.
Wenn die Sterilisationseinheit 1200 einen Reflektor aufweist, kann der Reflektor unterschiedliche Formen aufweisen, abhängig von der Stelle und Größe jedes Sterilisationszielbereichs und der Richtung und dem Bereich des vom Reflektor reflektierten Lichts. Unterschiedliche Formen von Reflektoren können als reflexive Oberflächen mit unterschiedlichen Krümmungen und/oder unterschiedlichen Neigungswinkeln verstanden werden.
Wenn die Sterilisationseinheit 1200 einen Reflektor aufweist, kann der Reflektor ferner individuell für jede der Mehrzahl von Lichtquellen 1210 verwendet werden. Alternativ kann ein einziger Reflektor für zwei oder mehrere Lichtquellen aus der Mehrzahl der Lichtquellen 1210 verwendet werden, oder zwei oder mehr Reflektoren können für eine der Mehrzahl der Lichtquellen 1210 verwendet werden.
Die Antriebseinheit 1300 kann konfiguriert sein, die Sterilisationseinheit 1200 zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Gehäuses 1100 durch die Öffnung 1110 des Gehäuses 1100 zu bewegen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise die Sterilisationseinheit 1200 durch die Antriebseinheit 1300 in der vertikalen Richtung bewegt werden. Die Antriebseinheit 1300 kann einen Aktuator 1310, einen Getriebeabschnitt 1320 und eine Stützhalterung 1330 aufweisen.
Der Aktuator 1310 kann Leistung erzeugen, um es der Sterilisationseinheit 1200 zu ermöglichen, sich durch die Öffnung 1110 des Gehäuses 1100 zu bewegen, und die Leistung des Aktuators 1310 kann durch den Getriebeabschnitt 1320 auf die Stützhalterung 1330 übertragen werden, sodass sich die Stützhalterung 1330 in eine Richtung bewegen kann, die der Bewegungsrichtung der Sterilisationseinheit 1200 entspricht.
Mit anderen Worten, die Sterilisationseinheit 1200 kann mit der Stützhalterung 1330 verbunden sein, und wenn sich die Stützhalterung 1330 vertikal bewegt, kann sich die Sterilisationseinheit 1200 auch vertikal bewegen und kann somit innerhalb oder außerhalb des Gehäuses 1100 angeordnet sein.
6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Stützhalterung, die gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung innerhalb des Gehäuses beweglich angeordnet ist. Insbesondere illustriert 6 ein Gehäuse 1100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei ein Abschnitt davon weggelassen ist, um das Innere des Gehäuses 1100 zu zeigen.
Bezugnehmend auf 6 kann die Stützhalterung 1330 mindestens eine Führungsrippe 1331 umfassen, die beweglich in mindestens eine Führungsschiene 1120 eingesetzt ist, die an der Innenseite des Gehäuses 1100 geformt ist, um sich in der Bewegungsrichtung der Sterilisationseinheit 1200 zu erstrecken. Während sich die mindestens eine Führungsrippe 1331 entlang der mindestens einen Führungsschiene 1120 bewegt, kann die Bewegung der Stützhalterung 1324 geführt werden.
Wenn in mindestens einer Richtung ein Spalt zwischen der mindestens einen Führungsrippe 1331 und der mindestens einen Führungsschiene 1120 vorhanden ist, kann es, wenn die mindestens eine Führungsrippe 1331 entlang der mindestens einen Führungsschiene 1120 bewegt wird, zu unnötigen Bewegungen kommen, wenn sich die Sterilisationseinheit 1200 bewegt. Außerdem kann die Sterilisationseinheit 1200 aufgrund der Belastung der Sterilisationseinheit 1200 schneller absinken als aufsteigen. In diesem Fall kann, selbst wenn dieselbe Leistung von der Antriebseinheit 1300 übertragen wird, der Bewegungsabstand der Sterilisationseinheit 1200 zwischen Aufwärts- und Abwärtsfahrt variieren, was es schwierig macht, die Position der Sterilisationseinheit 1200 genau zu steuern.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise ein Druckbeaufschlagungselement 1130 vorgesehen sein, um Druck auf die mindestens eine Führungsrippe 1331 auszuüben, sodass die mindestens eine Führungsrippe 1331 und die mindestens eine Führungsschiene 1120 in Kontakt kommen können. Diese Konfiguration kann einen unnötigen Spalt zwischen der mindestens einen Führungsrippe 1331 und der mindestens einen Führungsschiene 1120 in einer lateralen Richtung in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Sterilisationseinheit 1200 verhindern und ermöglichen, dass die Sterilisationseinheit 1200 während ihres Auf- und Abstiegs einen gleichmäßigen Verfahrweg hat.
7 zeigt eine Querschnittansicht eines Druckbeaufschlagungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 7 kann ein erster Endabschnitt des Druckbeaufschlagungselements 1130 in eine im Gehäuse 1100 geformte Nut 1140 eingesetzt und mit dieser verbunden sein, und ein zweiter Endabschnitt des Druckbeaufschlagungselements 1130 kann durch den Kontakt mit der mindestens einen Führungsrippe 1331 elastisch verformt werden. Dementsprechend können beide Enden der mindestens einen Führungsrippe 1331 mit einem vorbestimmten Abstand in der lateralen Richtung in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Stützklammer 1330 angeordnet sein.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können beispielsweise beide Endabschnitte des Druckbeaufschlagungselements 1130 im Wesentlichen U-förmig gebogen sein, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das Druckbeaufschlagungselement 1130 kann verschiedene Formen aufweisen, die durch die mindestens eine Führungsrippe 1331 elastisch verformt werden können und eine entsprechende Rückstellkraft erzeugen.
Somit kann die Rückstellkraft, wenn der zweite Endabschnitt des Druckbeaufschlagungselements 1130 durch die mindestens eine Führungsrippe 1331 elastisch verformt wird, bewirken, dass die mindestens eine Führungsrippe 1331 in Kontakt mit der inneren Oberfläche der mindestens einen Führungsschiene 1120 kommt. Dementsprechend kann ein Spalt zwischen der mindestens einen Führungsrippe 1331 und der mindestens einen Führungsschiene 1120 verhindert oder minimiert werden.
Zusätzlich oder alternativ kann ein elastischer Abschnitt 1331 a, der angeordnet ist, sodass ein Endabschnitt davon in Kontakt mit einer inneren Oberfläche der mindestens einen Führungsschiene 1120 steht, in der mindestens einen Führungsrippe 1331 geformt sein.
8 zeigt eine Querschnittansicht des elastischen Abschnitts, der in der Stützhalterung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geformt ist. Bezugnehmend auf 8 kann der elastische Abschnitt 1331a in der Führungsrippe 1331 der Stützhalterung 1330 geformt sein, um durch die Leistung von der inneren Oberfläche der mindestens einen Führungsschiene 1120 elastisch verformt zu werden. Wenn der elastische Abschnitt 1331a elastisch verformt ist, kann ein unnötiger Spalt zwischen der mindestens einen Führungsrippe 1331 und der mindestens einen Führungsschiene 1120 in der lateralen Richtung in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Sterilisationseinheit 1200 aufgrund der Rückstellkraft des elastischen Abschnitts 1331a verhindert werden.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können beispielsweise die mindestens eine Führungsrippe 1331 und die mindestens eine Führungsschiene 1120 an gegenüberliegenden Seiten der Stützhalterung 1330 geformt sein. In diesem Fall kann der elastische Abschnitt 1331a in jeder der Führungsrippen 1324 an gegenüberliegenden Seiten der Stützhalterung 1330 geformt sein.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen kann das Druckbeaufschlagungselement 1130 verwendet werden, um einen Spalt in einer ersten Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stützhalterung 1330 zu verhindern, und der elastische Abschnitt 1331a kann verwendet werden, um einen Spalt in einer zweiten Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stützhalterung 1330 und zur ersten Richtung zu verhindern. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, eine solche Konfiguration zu konfigurieren. Entweder das Druckbeaufschlagungselement 1130 oder der elastische Abschnitt 1331a kann für eine der ersten und zweiten Richtungen verwendet werden.
Beispielsweise können in der Stützhalterung 1330 Zahnstangen 1332 entlang der Bewegungsrichtung der Sterilisationseinheit 1200 geformt sein. In diesem Beispiel kann der Getriebeabschnitt 1320 ein oder mehrere Ritzel aufweisen, die es der Stützhalterung 1330 ermöglichen, sich aufgrund der Leistung des Aktuators 1310 vertikal zu bewegen.
In der Sterilisationsvorrichtung 1000 kann bei erforderlichem Sterilisationsbedarf die Leistung (z. B. ein Drehmoment) des Aktuators 1310 durch den Getriebeabschnitt 1320 auf die Stützhalterung 1330 übertragen werden, um die Stützhalterung 1330 aufwärts zu bewegen, wie in 9 gezeigt. Infolgedessen kann die Sterilisationseinheit 1200, wie in 10 gezeigt, aufwärts bewegt werden, um außerhalb des Gehäuses 1100 zur Ausstrahlung des Sterilisationslichts freigegeben zu werden. Andererseits kann die Stützhalterung 1330, wenn eine Sterilisation nicht erforderlich ist, abwärts bewegt werden, sodass, wie in 2 dargestellt, die Sterilisationseinheit 1200 innerhalb des Gehäuses 1100 zurückgezogen wird, was ermöglicht, dass die Sterilisationseinheit 1200 nicht den inneren Raum des Fahrzeugs einnimmt, wenn eine Sterilisation nicht erforderlich ist.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Sterilisationseinheit 1200 beispielsweise durch die Antriebseinheit 1300 vertikal bewegt werden, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Sterilisationseinheit 1200 kann sich auch um eine Achse parallel zu ihrer Bewegungsrichtung drehen, wobei in dem Fall eine zusätzliche Antriebseinheit zum Drehen der Sterilisationseinheit 1200 vorgesehen sein kann. In diesem Fall kann die Sterilisationseinheit 1200 außerhalb des Gehäuses 1100 freigeben und die zusätzliche Antriebseinheit zum Drehen der Sterilisationseinheit 1200 kann auch durch die Stützhalterung 1330 gestützt werden, um vertikal transportierbar zu sein.
Unterdessen kann die Sterilisationsvorrichtung 1000 ferner eine Beleuchtungseinheit 1400 aufweisen, die ein Eindringen von Fremdstoffen von der Außenseite verhindert, indem die Öffnung 1110 des Gehäuses 1100 abdeckt wird, wenn die Sterilisationseinheit 1200 innerhalb des Gehäuses 1100 angeordnet ist, was auch das äußere Aussehen erhöhen kann, indem ein Beleuchtungsbild mit einer vorbestimmten Form damit geformt werden kann.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Beleuchtungseinheit 1400 beispielsweise an einer oberen Seite der Sterilisationseinheit 1200 vorgesehen sein, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die Beleuchtungseinheit 1400 kann an einer Stelle vorgesehen sein, die eine angemessene Sichtbarkeit durch den Fahrer ermöglicht.
11 zeigt eine Draufsicht einer Beleuchtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 12 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Beleuchtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 13 zeigt eine Querschnittansicht der Beleuchtungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bezugnehmend auf 11 bis 13 kann die Beleuchtungseinheit 1400 mindestens ein lichtemittierendes Element 1410 und eine lichtübertragende Abdeckung 1420 umfassen. Die Beleuchtungseinheit 1400 kann konfiguriert sein, sodass zumindest Teil des von mindestens einem lichtemittierenden Element 1410 erzeugten Lichts durch die lichtübertragende Abdeckung 1420 hindurchgeht, um ein Beleuchtungsbild mit einer vorbestimmten Form zu formen.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Beleuchtungseinheit 1400 beispielsweise eine Mehrzahl von lichtemittierenden Elementen 1410 aufweisen, die in Umfangsrichtung in Bezug auf das Zentrum der Beleuchtungseinheit 1400 angeordnet sind, um die Formung eines annähernd kreisförmigen Beleuchtungsbildes zu ermöglichen, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die Anzahl und Stellen der lichtemittierenden Elemente 1410 kann in Abhängigkeit von der Form des durch die Beleuchtungseinheit 1400 zu formenden Beleuchtungsbildes variieren.
14 zeigt eine Querschnittansicht eines lichtemittierenden Elements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Insbesondere illustriert 14 eines einer Mehrzahl von lichtemittierenden Elementen 1410, und die anderen lichtemittierenden Elemente 1410 können im Wesentlichen identisch konfiguriert sein, nur mit einigen Unterschieden in Anordnungspositionen und/oder Richtungen.
Bezugnehmend auf 14 kann die Beleuchtungseinheit 1400 einen Lichtquellenabschnitt 1411 und einen Lichtführungsabschnitt 1412 aufweisen.
Der Lichtquellenabschnitt 1411 kann eine oder mehrere Lichtquellen 1411a, 1411b und 1411c aufweisen, die an einem Substrat 1411d angeordnet sind. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Lichtquellenabschnitt 1411 beispielsweise eine Mehrzahl von Lichtquellen 1411a, 1411b und 1411c aufweisen, die Licht unterschiedlicher Farben emittieren, wie z. B. rotes Licht, grünes Licht und blaues Licht, um die Formung von Beleuchtungsbildern in verschiedenen Farben zu ermöglichen. Die Lichtquellen 1411a, 1411b und 1411c werden im Folgenden als erste, zweite und dritte Lichtquellen 1411a, 1411b und 1411c referenziert, die jeweils rotes Licht, grünes Licht und blaues Licht emittieren.
Wenn die Lichtquellen 1411a, 1411b und 1411c, die Licht unterschiedlicher Farben emittieren, als Lichtquellenabschnitt 1411 verwendet werden, besteht die Möglichkeit, dass eine Farbtrennung aufgrund der Unterschiede im Brechungsindex jedes Lichts basierend auf den Unterschieden in ihren Wellenlängen auftritt. Die Lichtquellen 1411a, 1411b und 1411c können unter Berücksichtigung der Unterschiede im Brechungsindex jedes Lichts unterschiedlich angeordnet sein, sodass eine Farbtrennung verhindert wird.
Der Lichtführungsabschnitt 1412 kann einfallendes Licht von dem Lichtquellenabschnitt 1411 führen und emittieren. Der Lichtführungsabschnitt 1412 kann einen einfallenden Abschnitt 1412a zum Empfangen von einfallendem Licht, einen emittierenden Abschnitt 1412b zum Emittieren des einfallenden Lichts von dem einfallenden Abschnitt 1412a und einen übertragenden Abschnitt 1412c zum Übertragen des einfallenden Lichts von dem einfallenden Abschnitt 1412a zu dem emittierenden Abschnitt 1412b aufweisen. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise ein reflektierender Abschnitt 1412d, der das durch den übertragenden Abschnitt 1412c übertragene Licht in Richtung des emittierenden Abschnitts 1412b reflektieren kann, nahe dem emittierenden Abschnitt 1412b geformt werden, sodass das Licht in einer Richtung ausgestrahlt werden kann, die im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung ist, in der das Licht durch den übertragenden Abschnitt 1412c übertragen wird, durch den emittierenden Abschnitt 1412b, der in einer oberen Richtung geformt ist.
Der reflektierende Abschnitt 1412d kann mit einer konvexen Form zu der Richtung geformt sein, in der das Licht durch den transmittierenden Abschnitt 1412c übertragen wird, und diese Konfiguration kann es ermöglichen, dass das durch den emittierenden Abschnitt 1412b emittierte Licht relativ breiter gestreut wird, wodurch das Ausstahlen des Lichts mit angemessener Helligkeit sichergestellt ist. Zusätzlich können Oberflächenbehandlungen, wie z. B. Korrosionsbehandlungen, auf den emittierenden Abschnitt 1412b verwendet werden, um Licht mit einer gleichmäßigeren Helligkeit emittieren zu können.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise der reflektierende Abschnitt 1412d unterhalb des emittierenden Abschnitts 1412b angeordnet sein, um das Licht in Richtung der lichtübertragenden Abdeckung 1420 zu emittieren, die oberhalb der lichtemittierenden Elemente 1410 angeordnet ist, und um das durch den transmittierenden Abschnitt 1412c übertragene Licht in die Aufwärtsrichtung zu reflektieren. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Stellen, an denen der reflektierende Abschnitt 1412d in Bezug auf den emittierenden Abschnitt 1412b geformt ist, können in Abhängigkeit von der Stelle des emittierenden Abschnitts 1412b variieren.
Der Lichtführungsabschnitt 1412 kann ermöglichen, dass einfallendes Licht von dem einfallenden Abschnitt 1412a auf den emittierenden Abschnitt 1412b übertragen wird, der mit einem größeren radialen Abstand vom Zentrum der Beleuchtungseinheit 1400 angeordnet ist als der einfallende Abschnitt 1412a. Aufgrund einer solchen Konfiguration kann die erste Lichtquelle 1411a am nächsten zum Zentrum der Beleuchtungseinheit 1400 angeordnet sein, und die dritte Lichtquelle 1411c kann am weitesten vom Zentrum der Beleuchtungseinheit 1400 entfernt angeordnet sein. Dementsprechend kann, selbst wenn das Licht von jeder der Mehrzahl von Lichtquellen 1411a, 1411b und 1411c aufgrund von Unterschieden in der Wellenlänge unterschiedliche Brechungsindizes aufweist, eine Farbtrennung verhindert oder minimiert werden.
Währenddessen kann die Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 angeordnet sein, sodass sie durch eine Abdeckungshalterung 1430 aufgenommen werden, und die Abdeckungshalterung 1430 kann Trennungsabschnitte 1431 umfassen, die zum Ausrichten der Positionen der Lichtführungsabschnitte 1412 der Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 dienen.
Ferner können Verbindungsvorsprünge 1432, die konfiguriert sind, sodass sie in die auf dem Substrat 1411d geformten Nuten 1411e eingeführt und mit diesen verbunden werden, an der Abdeckungshalterung 1430 geformt sein. Dementsprechend kann das Substrat 1411d mit der Abdeckungshalterung 1430 verbunden sein, und die Mehrzahl der Lichtführungsabschnitte 1412 kann durch die Abdeckungshalterung 1430 aufgenommen werden, wodurch die Positionen der Lichtführungsabschnitte 1412 und der Abdeckungshalterung 1430 aufeinander ausgerichtet werden können.
Ein transparenter oder lichtdurchlässiger Bereich A kann in der lichtübertragenden Abdeckung 1420 in einem Bereich geformt sein, der den Stellen der emittierenden Abschnitte 1412b entspricht, von denen Licht ausgestrahlt wird. Der transparente Abschnitt A kann dadurch geformt werden, dass ein Blockierelement 1421, das den Durchgang von Licht blockiert oder behindert, in anderen Bereichen als den Bereichen angeordnet wird, in denen das Licht von den lichtemittierenden Elementen 1410 emittiert werden soll.
Das Blockierelement 1421 kann an der Innenseite der lichtübertragenden Abdeckung 1420 durch Befestigungselemente 1421a befestigt sein. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Befestigungselemente 1421a beispielsweise als Klebepads geformt sein, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die Blockierelemente 1421 können an der lichtübertragenden Abdeckung 1420 nicht nur durch Klebepads, sondern auch durch Haken- oder Schraubverbindungen befestigt sein.
Zusätzlich können Verbindungselemente 1433 zum Verbinden mit der lichtübertragenden Abdeckung 1420 am Außenumfang der Abdeckungshalterung 1430 vorgesehen sein. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können beispielsweise auch Klebepads als Verbindungselemente 1433 verwendet werden, ähnlich wie die Befestigungselemente 1421a, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die Abdeckungshalterung 1430 und die lichtübertragende Abdeckung 1420 können nicht nur durch Klebepads, sondern auch durch Haken- oder Schraubverbindungen miteinander verbunden sein.
Wie bereits erwähnt, kann der transparente Abschnitt A der lichtübertragenden Abdeckung 1420 durch das Blockierelement 1421 geformt sein, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Anstelle der Verwendung des Blockierelements 1421 kann eine farbige Blockierschicht, wie z. B. eine schwarze Blockierschicht, an der inneren Oberfläche der lichtübertragenden Abdeckung 1420 durch ein Verfahren wie z. B. Abscheidung oder Beschichtung angeordnet oder beschichtet werden. Dann können Bereiche der Blockierschicht, die den Bereichen entsprechen, in denen das Licht von der Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 emittiert werden soll, d.h. Bereiche der Blockierschicht, die den emittierenden Abschnitten 1412b der Lichtführungsabschnitte 1412 entsprechen, durch ein Verfahren wie z. B. Laserschneiden entfernt werden, um den transparenten Bereich A zu formen. Wenn der transparente Bereich A durch Laserschneiden geformt wird, kann der transparente Bereich A nicht nur Licht durchlassen, sondern auch ermöglichen, dass ein Bild entsprechend vorbestimmter Buchstaben, Muster oder Kombinationen davon geformt wird.
Die Beleuchtungseinheit 1400 kann die Implementierung verschiedener Beleuchtungsbilder ermöglichen, abhängig von der Sequenz, in der die Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 eingeschaltet werden. Beispielsweise können unter Bezugnahme auf 15, wenn die Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 gleichzeitig eingeschaltet wird, durch die lichtemittierenden Elemente 1410 erzeugte Teilbilder I' miteinander kombiniert werden, sodass ein Beleuchtungsbild I mit einer annähernd kreisförmigen Form durch die Beleuchtungseinheit 1400 erzeugt werden kann. Umgekehrt kann, wenn die Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 in einer bestimmten Reihenfolge sequentiell eingeschaltet ist, bezugnehmend auf 16 ein dynamisches Beleuchtungsbild I erzeugt werden.
Die Beleuchtungseinheit 1400 kann für eine Begrüßungsfunktion verwendet werden, die den Eindruck vermittelt, dass das Fahrzeug den Fahrer beim Einsteigen willkommen heißt und somit die Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug erhöht. Die Beleuchtungseinheit 1400 kann auch dazu dienen, mindestens einen von Sterilisationsstatus oder Sterilisationsfortschritt anzuzeigen.
Wenn beispielsweise die Sterilisation durch die Sterilisationseinheit 1200 abgeschlossen ist, können alle der Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 eingeschaltet werden. Umgekehrt können, wenn die Sterilisation durch die Sterilisationseinheit 1200 im Gange ist, einige der Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 eingeschaltet sein, wenn andere lichtemittierende Elemente 1410 zum Ausschalten kommen, je nach dem Status des Sterilisationsfortschritts. In einigen Ausführungsformen können einige oder alle aus der Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 zum Blinken konfiguriert sein.
In einem Fall, in dem der Sterilisationsfortschritt durch sequentielles Einschalten der Mehrzahl der lichtübertragenden Elemente 1410 angezeigt wird und der transparente Abschnitt A der lichtübertragenden Abdeckung 1420 durch Laserschneiden geformt wird, kann ein Wort wie z. B. „END“ in dem Bereich angezeigt werden, der dem zuletzt eingeschalteten lichtemittierenden Element 1410 der Mehrzahl der lichtübertragenden Elemente 1410 entspricht, und zwar innerhalb des transparenten Abschnitts A. Eine solche Funktion kann es dem Fahrer erleichtern, den Sterilisationsstatus zu bestätigen.
Wie oben erwähnt, kann die Beleuchtungseinheit 1400 beispielsweise eine Mehrzahl von lichtemittierenden Elementen 1410 aufweisen, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Die Abdeckungseinheit 1400 kann auch eine einzige Lichtquelle umfassen, wobei in diesem Fall von der einzigen Lichtquelle erzeugtes Licht durch den transparenten Abschnitt A der lichtübertragenden Abdeckung 1420 hindurchtreten kann, um gleichmäßig ein Beleuchtungsbild zu formen.
Ferner kann die Beleuchtungseinheit 1400, wie oben erwähnt, beispielsweise ein Beleuchtungsbild formen, indem die Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente 1410 eingeschaltet wird, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Beleuchtungseinheit 1400 kann auch mit einer Anzeigevorrichtung wie z. B. einer organischen Leuchtdiode (OLED) oder einer Flüssigkristallanzeige (LCD) versehen sein und kann somit konfiguriert sein, die oben erwähnte Begrüßungsfunktion, den Sterilisationsstatus, den Sterilisationsfortschritt und andere verschiedene Informationen anzuzeigen, die dem Fahrer unter Verwendung von Zeichen, Mustern oder Kombinationen davon bereitgestellt werden können.
Die Sterilisationsvorrichtung 1000 kann durch ein Sterilisationssystem gesteuert werden, das mindestens eine Sterilisationsbedingung bestimmt und basierend auf den Ergebnissen der Bestimmung einen Sterilisationsvorgang steuert.
17 zeigt ein Blockdiagramm eines Sterilisationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 17 kann ein Sterilisationssystem 2000 eine Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 und eine Sterilisationssteuereinheit 2200 aufweisen.
Die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 kann konfiguriert sein, mindestens eine Sterilisationsbedingung zu bestimmen, die zum Ausführen der Sterilisation benötigt ist.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 konfiguriert sein, um verschiedene Sterilisationsbedingungen zu bestimmen, wie z. B. Zündstatus, Tür-Öffnungs-/Schließ-Status, Fenster-Öffnungs-/Schließ-Status, Anwesenheit von Insassen, Akku-Niveau, Temperatur oder ähnliches, und kann mit verschiedenen Sensoren versehen oder betrieblich mit ihnen verbunden sein, um diese verschiedenen Sterilisationsbedingungen zu erfassen.
Die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 kann konfiguriert sein, ein Betätigungssignal an die Sterilisationssteuereinheit 2200 auszugeben, wenn die mehreren Sterilisationsbedingungen gleichzeitig erfüllt werden. Falls eine Sterilisation ausgeführt wird, wenn mindestens eine der mehreren Sterilisationsbedingungen nicht erfüllt ist, kann dies nachteilige Auswirkungen auf Menschen führen oder das Unfallrisiko an dem Fahrzeug erhöhen.
Beispielsweise kann die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 konfiguriert sein, das Betätigungssignal nur dann auszugeben, wenn Bedingungen wie z. B. Zündung des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, kein Insasse anwesend ist, die Türen geschlossen sind, das Akku-Niveau über einem Schwellenwert liegt und die Temperatur innerhalb eines akzeptablen Bereichs liegt. Damit soll verhindert werden, dass die Sterilisation ausgeführt wird, wenn die Zündung des Fahrzeugs eingeschaltet ist oder die Türen geöffnet sind, auch wenn keine Insassen anwesend sind, da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Insassen unter solchen Umständen wieder in das Fahrzeug einsteigen. Ebenso kann es, wenn das Akku-Niveau unter dem Schwellenwert liegt, beispielsweise dazu führen, dass das Fahrzeug nicht gestartet werden kann, und somit kann in solchen Fällen eine Sterilisation verhindert werden.
Wenn die Temperatur in dem Raum, in dem die Sterilisation ausgeführt werden soll, außerhalb eines akzeptablen Bereichs liegt, können außerdem Probleme auftreten, wie z. B. Fehlfunktionen, die durch Überhitzung verursacht werden können, oder das Nichterfüllen der Anforderungen an die Sterilisationseffizienz oder -dauer. Somit kann die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 ermöglichen, dass das Betätigungssignal nur dann ausgegeben wird, wenn alle oben genannten Sterilisationsbedingungen gleichzeitig erfüllt werden.
Die durch die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 bestimmten Sterilisationsbedingungen sind nicht auf die hierin dargestellten beschränkt und können hinzugefügt, entfernt oder modifiziert werden, um sicherzustellen, dass keine nachteiligen Auswirkungen auf Menschen auftreten und gleichzeitig keine Probleme während des Fahrzeugbetriebs verursacht werden.
Wenn das Betätigungssignal von der Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 ausgegeben wird, kann die Sterilisationssteuereinheit 2200 konfiguriert werden, die Sterilisationsvorrichtung 1000 zu steuern, um sicherzustellen, dass Sterilisationslicht auf mindestens einen Sterilisationszielbereich ausgestrahlt wird.
Wenn beispielsweise das Ansteuersignal ausgegeben wird, kann die Sterilisationssteuereinheit 2200 konfiguriert sein, der Antriebseinheit 1300 Strom zuzuführen, um die Stützhalterung 1330 aufwärts zu bewegen und dadurch die Sterilisationseinheit 1200 zu der Außenseite des Gehäuses 1100 freizulegen. Anschließend kann der mindestens einen Lichtquelle 1210 elektrische Energie zugeführt werden, um das Sterilisationslicht in jeden Sterilisationszielbereich auszustrahlen.
Die Sterilisationssteuereinheit 2200 kann konfiguriert sein, um die Sterilisation gemäß vordefinierten Einstellungen auszuführen, wenn das Betätigungssignal von der Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 ausgegeben wird.
Die vordefinierten Einstellungen können beispielsweise die Intensität des von der Sterilisationseinheit 1200 auszustrahlenden Sterilisationslichts, die Ausstrahlungsdauer des Sterilisationslichts durch die Sterilisationseinheit 1200, die Stelle der Sterilisationseinheit 1200 oder Ähnliches aufweisen. Der Fahrer oder Benutzer kann solche Einstellungen im Voraus durch Eingabevorrichtungen wie z. B. Schalter, Tasten, Touchscreens oder ähnliches, die im Fahrzeug angeordnet sind, einstellen. Die Sterilisationssteuereinheit 2200 ermöglicht, dass die Sterilisation gemäß den vordefinierten Einstellungen ausgeführt wird.
Mit anderen Worten kann sich die Intensität des Sterilisationslichts basierend auf dem Abstand, über den das Sterilisationslicht durch die Sterilisationseinheit 1200 auf einen Sterilisationszielbereich ausgestrahlt werden soll, unterschiedlich einstellen. Zusätzlich kann basierend auf der Anordnung jedes Sterilisationszielbereichs das vertikale Positionieren der Sterilisationseinheit 1200 eingestellt werden. Dies ermöglicht eine gleichmäßigere Sterilisationseffizienz und Sterilisationszeit, selbst wenn der Ausstrahlungsabstand des Sterilisationslichts variiert oder sich die Stelle der Sterilisationszielbereiche schaltet.
Darüber hinaus kann der Fahrer die Einstellungen im Voraus für unterschiedliche Temperatureinstellungen konfigurieren, wobei berücksichtigt wird, dass die Sterilisationseffizienz und -dauer mit der Temperatur variieren kann, und die Sterilisationssteuereinheit 2200 kann die Sterilisation ermöglichen, indem die Intensität des Sterilisationslichts, die Ausstrahlungsdauer des Sterilisationslichts, die Position der Sterilisationseinheit 1200 oder Ähnliches basierend auf den Einstellungen für jede erkannte Temperatur anpasst wird.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise die Sterilisationseinheit 1200 vertikal beweglich sein, und der Fahrer kann im Voraus Einstellungen für die vertikale Position der Sterilisationseinheit 1200 konfigurieren. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. In dem Fall, in dem die Sterilisationseinheit 1200 zum Drehen konfiguriert ist, können auch Einstellungen für die Drehgeschwindigkeit der Sterilisationseinheit 1200 im Voraus konfiguriert werden.
Das heißt, die Sterilisationssteuereinheit 2200 kann konfiguriert werden, die Drehgeschwindigkeit der Sterilisationseinheit 1200 basierend auf der Temperatur und dem Kontaminationsniveau jedes Sterilisationszielbereichs anzupassen, wenn die Sterilisationseinheit 1200 gedreht wird. Dies ermöglicht eine gleichmäßigere Sterilisationseffizienz und Sterilisationszeit, und verhindert Fehlfunktionen aufgrund von Überhitzung.
In der Zwischenzeit kann die Sterilisationssteuereinheit 2200 konfiguriert werden, während der Sterilisation kontinuierlich die Ergebnisse der Bestimmung der Sterilisationsbedingungen von der Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 zu empfangen. Wenn die Temperatur außerhalb des akzeptablen Bereichs liegt oder das Akku-Niveau unter den Schwellenwert fällt, während die Sterilisation im Gange ist, kann die Sterilisation gestoppt werden oder die Intensität des Sterilisationslichts oder die Drehgeschwindigkeit der Sterilisationseinheit 1200 eingestellt werden, um Fehlfunktion durch Überhitzung zu verhindern und Probleme wie z. B. Nichtstarten des Fahrzeugs auszuweichen.
Die Ergebnisse der durch das Sterilisationssystem 2000 ausgeführten Sterilisation können durch die Beleuchtungseinheit 1400 angezeigt werden, sodass der Fahrer beim Einsteigen in das Fahrzeug den Status der Sterilisation und die Fortschrittsrate leichter überprüfen kann.
In einigen Ausführungsformen kann der Fahrer die vorbestimmten Einstellungen anpassen und das Sterilisationssystem 2000 durch eine mobile App steuern, die auf einer mobilen Vorrichtung ausgeführt wird. In einigen Ausführungsformen kann die mobile Vorrichtung als die Eingabevorrichtung fungieren, damit der Fahrer oder der Benutzer die Einstellungen anpassen kann. In einigen Ausführungsformen können die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 und/oder die Sterilisationssteuereinheit 2200 als Softwaremodule der mobilen App bereitgestellt werden, und die mobile Vorrichtung, an der die mobile App ausgeführt wird, kann direkt oder indirekt mit der Sterilisationsvorrichtung 1000 drahtlos oder auf andere Weise verbunden sein.
18 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Betätigungsverfahren eines Sterilisationssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. 18 zeigt ein Beispiel, in dem die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 konfiguriert ist, verschiedene Sterilisationsbedingungen zum Ausführen von Sterilisation zu bestimmen.
Bezugnehmend auf 18 weist das Betätigungsverfahren auf, dass die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 mehrere Sterilisationsbedingungen bestimmen kann (S100) und bestimmt, ob die mehreren Sterilisationsbedingungen gleichzeitig erfüllt sind (S200).
In Schritt S200 wird bestimmt, ob alle der mehreren Sterilisationsbedingungen zur gleichen Zeit erfüllt sind.
Als Reaktion auf Bestimmen, dass alle der mehreren Sterilisationsbedingungen gleichzeitig erfüllt sind, kann die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 konfiguriert sein, ein Betätigungssignal an die Sterilisationssteuereinheit 2200 auszugeben, und die Sterilisationssteuereinheit 2200 kann konfiguriert sein, die Sterilisationsvorrichtung 1000 gemäß vordefinierten Einstellungen zu steuern, um sicherzustellen, dass die Sterilisation in jedem Sterilisationszielbereich durchgeführt wird (S300).
Obwohl die Ausführungsform so beschrieben ist, dass eine Vielzahl von Einheiten wie z. B. die Sterilisationsbedingung-Bestimmungseinheit 2100 und die Sterilisationssteuereinheit 2200 verwendet werden, um den beispielhaften Prozess durchzuführen, versteht es sich, dass die beispielhaften Prozesse auch durch ein oder mehrere Module durchgeführt werden können. Darüber hinaus versteht es sich, dass sich die Begriffe wie z. B. Steuervorrichtung, Steuereinheit und Bestimmungseinheit auf eine oder mehrere Hardware-Vorrichtungen beziehen, die einen Speicher und einen Prozessor umfassen. Der Speicher ist konfiguriert, die Module zu speichern, und der Prozessor ist insbesondere konfiguriert, um die Module auszuführen, einen oder mehrere Prozesse auszuführen, die hierin beschrieben sind.
Ferner kann die Steuerlogik der vorliegenden Erfindung in Ausführungsform auf einem computerlesbaren Medium eingebettet sein, das ausführbare Programmanweisungen aufweist, die durch einen Prozessor, eine Steuervorrichtung/Steuereinheit oder ähnliches ausgeführt werden. Beispiele für computerlesbare Medien umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, ROM, RAM, Compact Disc (CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, Flash-Laufwerke, Smart Cards und optische Vorrichtungen zur Datenspeicherung. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann auch in netzwerkverbundenen Computersystemen verteilt sein, sodass das computerlesbare Medium gespeichert und in einer verteilten Weise ausgeführt wird, z. B. durch einen Telematikserver oder ein Controller Area Network (CAN).
Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „Fahrzeugig“ oder ein ähnlicher Begriff, wie er hier verwendet wird, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen, wie z. B. Personenkraftwagen, einschließlich Sport Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und ähnliches, aufweist und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen (z. B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin referenziert, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Energiequellen aufweist, beispielsweise sowohl benzinbetriebene als auch elektrisch betriebene Fahrzeuge.
Der Fachmann, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, wird verstehen, dass die vorliegende Erfindung in verschiedenen spezifischen Formen implementiert werden kann, ohne ihr technisches Konzept oder ihre wesentlichen Merkmale zu ändern. Daher sind die oben beschriebenen Ausführungsformen in allen Aspekten lediglich beispielhaft und sollten als nicht einschränkend verstanden werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch die nachstehend eingestellten Ansprüche definiert, und alle Modifikationen oder Variationen, die sich aus der Bedeutung und dem Umfang der Ansprüche ergeben, sowie die Lehre von den Äquivalenten sind als innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegend zu verstehen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

KR 2022005028 [0001]
KR 1020210096425 [0001]

Claims

Sterilisationsvorrichtung umfassend: ein Gehäuse; eine Sterilisationseinheit, die konfiguriert ist, Sterilisationslicht zur Sterilisation von mindestens einem Sterilisationszielbereich auszustrahlen; und eine Antriebseinheit, die konfiguriert ist, mindestens einen Abschnitt der Sterilisationseinheit zwischen dem Äußeren und dem Inneren des Gehäuses durch eine Öffnung, die in dem Gehäuse vorgesehen ist, zu bewegen.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sterilisationseinheit in eine vertikale Richtung durch die Öffnung bewegt wird, die sich an einer Oberseite des Gehäuses befindet.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sterilisationseinheit mindestens eine Lichtquelle zum Erzeugen des Sterilisationslichts und einen Montageabschnitt aufweist, in dem die mindestens eine Lichtquelle montiert ist.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die mindestens eine Lichtquelle eine Mehrzahl von Lichtquellen aufweist, die in dem Montageabschnitt montiert sind, sodass sie in einer Umfangsrichtung um eine Achse angeordnet sind, die parallel zu einer Richtung ist, in der die Sterilisationseinheit bewegt wird.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei einige der Mehrzahl von Lichtquellen einen unterschiedlichen Abstand dazwischen von anderen Lichtquellen aufweisen.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Sterilisationseinheit ferner mindestens einen Reflektor aufweist, um das von der mindestens einen Lichtquelle erzeugte Sterilisationslicht auf den mindestens einen Sterilisationszielbereich zu reflektieren.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der mindestens eine Reflektor unterschiedliche Formen aufweist, die von einer Ausstrahlungsrichtung und/oder einem Ausstrahlungsbereich des reflektierten Sterilisationslichts abhängen.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antriebseinheit aufweist: einen Aktuator, eine mit der Sterilisationseinheit verbundene Stützhalterung und einen Getriebeabschnitt, der Leistung vom Aktuator auf die Stützhalterung überträgt, und wobei sich die mit der Stützhalterung verbundene Sterilisationseinheit beim Bewegen der Stützhalterung bewegt.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Stützhalterung mindestens eine Führungsrippe aufweist, die beweglich in mindestens eine Führungsschiene eingesetzt ist, die in dem Gehäuse geformt ist.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend: ein Druckbeaufschlagungselement, das durch die mindestens eine Führungsrippe elastisch verformt wird, wobei ein erster Endabschnitt des Druckbeaufschlagungselements mit dem Gehäuse verbunden ist und ein zweiter Endabschnitt des Druckbeaufschlagungselements Druck auf die mindestens eine Führungsrippe ausübt, sodass die mindestens eine Führungsrippe eine innere Oberfläche der mindestens einen Führungsschiene kontaktiert.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 9, ferner umfassend: einen elastischen Abschnitt, der angeordnet ist, sich von der mindestens einen Führungsrippe zu erstrecken, wobei ein Endabschnitt des elastischen Abschnitts durch eine innere Oberfläche der mindestens einen Führungsschiene elastisch verformt ist.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Beleuchtungseinheit, die an einer Seite der Sterilisationseinheit angeordnet ist, um ein Beleuchtungsbild zu formen, das eine vorbestimmte Form aufweist.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Beleuchtungseinheit aufweist: mindestens ein lichtemittierendes Element, das Licht emittiert; und eine lichtübertragende Abdeckung, die das Beleuchtungsbild durch Übertragen des von dem mindestens einen lichtemittierenden Element emittierten Lichts durch diese Abdeckung formt.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei das mindestens eine lichtemittierende Element aufweist: einen Lichtquellenabschnitt; und einen Lichtführungsabschnitt, der auf einen einfallenden Abschnitt des Lichtführungsabschnitts einfallendes Licht von dem Lichtquellenabschnitt führt, sodass es durch einen emittierenden Abschnitt davon emittiert wird.
Sterilisationsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei das mindestens eine lichtemittierende Element eine Mehrzahl von lichtemittierenden Elementen aufweist, und wobei die Mehrzahl der lichtemittierenden Elemente simultan oder sequentiell in einer vorbestimmten Sequenz eingeschaltet wird.