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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motor.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein Doppelwicklungsmotor, der zwei Statorwicklungen verschiedener Systeme aufweist, die von verschiedenen Invertern gespeist werden, ist aus dem Stand der Technik bekannt. Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Doppelwicklungsmotor sind die Spulen der beiden Wicklungen derart angeordnet, dass sie sich überlappen oder in der gesamten Umfangsrichtung des Stators nebeneinanderliegen. In diesem Fall überlagern sich die von den beiden Wicklungen erzeugten magnetischen Flüsse gegenseitig. Dies kann bei einer größeren Phasendifferenz zwischen den beiden Invertern nachteilige Vibrationen verursachen. Daher ist es für den aus dem Stand der Technik bekannten Doppelwicklungsmotor schwierig, eine hohe Verstärkung (Eingangsleistung bei Beschleunigung und Verzögerung) zu erreichen und das Steuerungsverhalten zu verbessern.
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Patentdokument 1 offenbart einen Wechselstrommotor mit mehreren Wicklungen, der über eine magnetische Verbindung zwischen den Wicklungen verhindern soll, dass sich ein Ausfall des Inverters in einem der Systeme auf den Inverter im anderen System auswirkt. Gemäß Patentdokument 1 werden die Spulen, die Verdrahtungsgruppen bilden, nach einem konzentrierten Verdrahtungsverfahren gewickelt. Angenommen, der größte gemeinsame Teiler einer Polzahl und einer Nutanzahl des Wechselstrommotors ist m, die Anzahl der Verdrahtungsgruppen ist n, und der Mindestwert eines Teilers m/n mit Ausnahme von eins ist M, ist die Anzahl der Abschnitte der Verdrahtungsgruppen, die aneinander angrenzen, n × M, so dass die Anzahl in der Umfangsrichtung minimiert ist, und die Spulen der gleichen Phase der Verdrahtungsgruppen an Winkelpositionen angeordnet sind, die in der Umfangsrichtung gleichmäßig mechanisch geteilt sind.
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Patentdokument 1:
Japanisches Patent Nr. 5021247 -
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Bei dem Motor des Patentdokuments 1 sind die Spulen für jedes System getrennt angeordnet, um die magnetische Verbindung zwischen den Wicklungen zu verringern. Konkret wirkt bei dem Motor aus Patentschrift 1 eine der Statorwicklungen auf die Hälfte der Pole eines Rotors, und die andere Statorwicklung wirkt auf die andere Hälfte der Pole des Rotors. Bei einem solchen Motor müssen die beiden Statorwicklungen elektrisch gleichwertig und die drei Phasen jeder Statorwicklung symmetrisch sein. So muss die Polzahl des Motors aus Patentschrift 1 ein Vielfaches von vier sein (die Anzahl der Polpaare muss gerade sein), damit die Statorwicklungen eine gleiche Anzahl von Spulen aufweisen. Im Allgemeinen wird ein Motor verwendet, der eine ungerade Anzahl von Polpaaren aufweist. Wenn die Anzahl der Polpaare jedoch ungerade ist, können die Statorwicklungen nicht in zwei Systeme aufgeteilt werden, um die oben genannte Anforderung zu erfüllen. Daher kann die Konfiguration des Patentdokuments 1 nicht auf einen Motor angewendet werden, der eine ungerade Anzahl von Polpaaren aufweist. Unter diesen Umständen ist es wünschenswert, einen Motor bereitzustellen, der die Interferenz zwischen den Systemen verringert, indem er die Überlappung der beiden Statorwicklungen verringert, selbst wenn die Anzahl der Polpaare ungerade ist.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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Ein Motor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein dreiphasiger Wechselstrommotor bzw. ein Drehstrommotor. Der Motor weist auf: zwei Statorwicklungen verschiedener Systeme, die von verschiedenen Invertern angelegte Spannungen aufnehmen, wobei jede der Statorwicklungen eine Vielzahl von Spulen aufweist. Die Statorwicklungen sind in Umfangsrichtung ungleichmäßig verteilt, um die Anzahl der Spulen einer der Statorwicklungen zu verringern, die sich mit den Spulen der anderen Statorwicklung überlappen.
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Wirkungen der Erfindung
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Der Motor gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann Interferenz zwischen den Systemen verringern, wenn die Anzahl der Polpaare ungerade ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration eines Antriebssystems zeigt, das einen Motor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufweist;
- 2 ist eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration des Motors des Antriebssystems von 1 zeigt;
- 3 ist eine schematische Entwicklung, die eine Konfiguration einer ersten Phase von Statorwicklungen des Motors von 2 zeigt;
- 4 ist ein Schaltplan, der eine Konfiguration einer zweiten Phase der Statorwicklungen des Motors von 2 zeigt;
- 5 ist ein Schaltplan, der eine Konfiguration einer dritten Phase der Statorwicklungen des Motors von 2 zeigt;
- 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration eines Motors gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 7 ist ein Schaltplan, der eine Konfiguration einer ersten Phase der Statorwicklungen des Motors von 4 zeigt;
- 8 ist ein Schaltplan, der eine Konfiguration einer zweiten Phase der Statorwicklungen des Motors von 4 zeigt; und
- 9 ist ein Schaltplan, der eine Konfiguration einer dritten Phase der Statorwicklungen des Motors von 4 zeigt.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Konfiguration eines Antriebssystems, das einen Motor 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufweist.
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Das Antriebssystem von 1 weist eine Wechselstromversorgung S, zwei Inverter I1 und 12, die jeweils unabhängig voneinander einen von der Wechselstromversorgung S gelieferten Strom in einen Dreiphasenwechselstrom beliebiger Frequenz umwandeln, und den Motor 1 auf, der von den Invertern I1 und I2 Dreiphasenwechselspannungen aufnimmt. Der Motor 1 ist ein dreiphasiger Wechselstrommotor bzw. ein Drehstrommotor und weist zwei Statorwicklungen verschiedener Systeme auf (eine erste Statorwicklung 10 und eine zweite Statorwicklung 20), die die von den verschiedenen Invertern I1 und I2 angelegten Dreiphasenwechselspannungen aufnehmen.
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Der Motor 1 weist ferner einen Rotor auf (nicht gezeigt), der durch ein rotierendes Magnetfeld gedreht wird, das von der ersten Statorwicklung 10 und der zweiten Statorwicklung 20 erzeugt wird. Der Motor 1 der vorliegenden Ausführungsform weist sechs Pole auf, d.h. eine ungerade Anzahl von Polpaaren (drei Polpaare).
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Die Statorwicklungen 10 und 20 des Motors 1 werden im Folgenden näher beschrieben. 2 ist eine schematische Darstellung der Statorwicklungen des Motors 1. 3 ist eine schematische Entwicklung, die eine Konfiguration einer ersten Phase der Statorwicklungen 10 und 20 des Motors 1 zeigt. 4 ist ein Schaltplan, der eine Konfiguration einer zweiten Phase der Statorwicklungen 10 und 20 des Motors 1 zeigt. 5 ist ein Schaltplan, der eine Konfiguration einer dritten Phase der Statorwicklungen 10 und 20 des Motors 1 zeigt.
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Der Motor 1 weist externe Klemmen U1, V1 und W1 zum Anlegen der Dreiphasenwechselspannung an die erste Statorwicklung 10 vom ersten Inverter I1, interne Klemmen X1, Y1 und Z1 für die Stern- oder Dreieckschaltung der ersten Statorwicklung 10, externe Klemmen U2, V2 und W2 zum Anlegen der Dreiphasenwechselspannung an die zweite Statorwicklung 20 vom zweiten Inverter 12, sowie interne Klemmen X2, Y2 und Z2 für die Stern- oder Dreieckschaltung der zweiten Statorwicklung 20 auf.
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Jede der ersten und zweiten Statorwicklungen 10 und 20 weist eine Vielzahl von rechtsgängigen Spulen und eine Vielzahl von linksgängigen Spulen auf, die abwechselnd angeordnet sind. Die erste Statorwicklung 10 weist eine Vielzahl von rechtsgängigen Spulen 11 und eine Vielzahl von linksgängigen Spulen 12 auf, und die zweite Statorwicklung 20 weist eine Vielzahl von rechtsgängigen Spulen 21 und eine Vielzahl von linksgängigen Spulen 22 auf. Die rechtsgängigen Spulen 11 und 21 sind so gewickelt, dass sie den N-Pol auf der Rotorseite erzeugen, wenn eine positive Spannung an die Klemmen angelegt wird, und die linksgängigen Spulen 12 und 22 sind in umgekehrter Richtung gewickelt. Wenn es erforderlich ist, die Phase der an den Spulen 11, 12, 21 und 22 angelegten Spannung anzugeben, kann der Kennziffer ein Buchstabe „U“, „V“ oder „W“ zur Angabe der Phase hinzugefügt werden.
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Genauer gesagt weist die erste Statorwicklung 10 zwei rechtsgängige Spulen 11 für jede Phase, d.h. insgesamt sechs, und eine linksgängige Spule 12 für jede Phase, d.h. insgesamt drei auf. Die zweite Statorwicklung 20 weist eine rechtsgängige Spule 21 für jede Phase, also insgesamt drei Spulen, und zwei linksgängige Spulen 22 für jede Phase, also insgesamt sechs Spulen auf. Das heißt, die erste Statorwicklung 10 weist drei rechtsgängige Spulen 11 mehr auf als linksgängige Spulen 12, und die zweite Statorwicklung 20 weist drei rechtsgängige Spulen 21 weniger als linksgängige Spulen 22 auf. Die Gesamtzahl der rechtsgängigen Spulen 11 und 21 ist gleich der Gesamtzahl der linksgängigen Spulen 12 und 22.
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In der ersten Statorwicklung 10 befindet sich die Mitte der linksgängigen Spule 12W der dritten Phase zwischen der Mitte der rechtsgängigen Spule 11U der ersten Phase und der Mitte der rechtsgängigen Spule 11V der zweiten Phase. In der zweiten Statorwicklung 20 befindet sich die Mitte der linksgängigen Spule 22W der dritten Phase zwischen der Mitte der rechtsgängigen Spule 21U der ersten Phase und der Mitte der rechtsgängigen Spule 21V der zweiten Phase. Die Spulen 11, 12, 21 und 22 sind in dem Motor 1 derart angeordnet, dass die rechtsgängige Spule 11U oder 21U der U-Phase, die linksgängige Spule 12W oder 22W der W-Phase, die rechtsgängige Spule 11V oder 21V der V-Phase, die linksgängige Spule 12U oder 22U der U-Phase, die rechtsgängige Spule 11W oder 21W der W-Phase und die linksgängige Spule 12V oder 22V der V-Phase wiederholt in dieser Reihenfolge angeordnet sind.
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Wenn die Spulen 11, 12, 21 und 22 derart angeordnet sind, dass sie diese Anforderung erfüllen, können die Spulen 11 und 12 der ersten Statorwicklung 10 im Wesentlichen in einem Teil in der Umfangsrichtung lokalisiert werden, und die Spulen 21 und 22 der zweiten Statorwicklung 20 können im Wesentlichen in einem anderen Teil in der Umfangsrichtung lokalisiert werden. Das heißt, die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung 20 sind in Umfangsrichtung ungleichmäßig auf gegenüberliegende Teile verteilt, um die Anzahl der Spulen 11 und 12 oder der Spulen 21 und 22 einer der Statorwicklungen zu verringern, die sich mit den Spulen 21 und 22 oder den Spulen 11 und 12 der anderen Statorwicklung überlappen. Wenn die Anzahl der Polpaare ungerade ist, können die Spulen 11 und 12 der ersten Statorwicklung 10 nicht vollständig von den Spulen 21 und 22 der zweiten Statorwicklung 20 getrennt werden. In 2 sind die Bereiche, in denen sich die Spulen 11 und 12 der ersten Statorwicklung 10 mit den Spulen 21 und 22 der zweiten Statorwicklung 20 überlappen, mit einer gestrichelten Linie umgeben.
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Angenommen, die Anzahl der Polpaare ist (2n+1), wobei n eine positive ganze Zahl ist, so weist die erste Statorwicklung 10 (n+1) rechtsgängige Spulen 11 für jede Phase, d.h. insgesamt (3n+3) Spulen, und n linksgängige Spulen 12 für jede Phase, d.h. insgesamt 3n Spulen auf. Die zweite Statorwicklung 20 weist n rechtsgängige Spulen 21 für jede Phase, d.h. insgesamt 3n Spulen, und (n+1) linksgängige Spulen 22, d.h. insgesamt (3n+3) Spulen auf. Das heißt, die erste Statorwicklung 10 weist (3n+1) rechtsgängige Spulen 11 und 3n linksgängige Spulen 12 auf, die abwechselnd in der Mitte angeordnet sind, und eine weitere rechtsgängige Spule 11, die von jedem Ende des Satzes abwechselnd angeordneter Spulen entfernt ist. Eine linksgängige Spule 22 der zweiten Statorwicklung 20 ist zwischen jedem Paar aus der einen rechtsgängigen Spule 11 und der rechtsgängigen Spule 11 am Ende eingefügt. Die zweite Statorwicklung 20 weist (3n+1) linksgängige Spulen 22 und 3n rechtsgängige Spulen 21, die abwechselnd in der Mitte angeordnet sind, sowie eine weitere linksgängige Spule 22, die von jedem Ende des Satzes von abwechselnd angeordneten Spulen entfernt ist, auf. Eine rechtsgängige Spule 11 der ersten Statorwicklung 10 ist zwischen jedem Paar der einen linksgängigen Spule 22 und der linksgängigen Spule 22 am Ende eingefügt.
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Insbesondere ist die rechtsgängige Spule 11U der ersten Statorwicklung 10 an der ersten Position in einer Phasendrehrichtung getrennt von den anderen Spulen 11 und 12 der ersten Statorwicklung 10 angeordnet, wobei die linksgängige Spule 22W der zweiten Statorwicklung 20 an der letzten Position in der Phasendrehrichtung zwischen der rechtsgängigen Spule 11U und den anderen Spulen 11 und 12 eingefügt ist. Die rechtsgängige Spule 11W an der letzten Position in Phasendrehrichtung der ersten Statorwicklung 10 ist getrennt von den anderen Spulen 11 und 12 der ersten Statorwicklung 10 angeordnet, wobei die linksgängige Spule 22U der zweiten Statorwicklung 20 an der ersten Position in Phasendrehrichtung zwischen der rechtsgängigen Spule 11W und den anderen Spulen 11 und 12 eingefügt ist. Umgekehrt ist die linksgängige Spule 22U der zweiten Statorwicklung 20 an der ersten Position in Phasendrehrichtung getrennt von den anderen Spulen 21 und 22 der zweiten Statorwicklung 20 angeordnet, wobei die rechtsgängige Spule 11W der ersten Statorwicklung 10 an der letzten Position in Phasendrehrichtung zwischen der linksgängigen Spule 22U und den anderen Spulen 21 und 22 eingefügt ist. Die linksgängige Spule 22W der zweiten Statorwicklung 20 an der letzten Position in Phasendrehrichtung ist getrennt von den anderen Spulen 21 und 22 der zweiten Statorwicklung 20 angeordnet, wobei die rechtsgängige Spule 11U der ersten Statorwicklung 10 an der ersten Position in Phasendrehrichtung zwischen der linksgängigen Spule 22W und den anderen Spulen 21 und 22 eingefügt ist.
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Angenommen, die Anzahl der Polpaare ist 2n, die erste Statorwicklung 10 weist n rechtsgängige Spulen 11 für jede Phase und n linksgängige Spulen 12 für jede Phase, die abwechselnd mit den rechtsgängigen Spulen 11 angeordnet sind, auf. Die zweite Statorwicklung 20 weist n rechtsgängige Spulen 21 für jede Phase und n linksgängige Spulen 22 für jede Phase, die abwechselnd mit den rechtsgängigen Spulen angeordnet sind, auf. In der ersten Statorwicklung 10 oder der zweiten Statorwicklung sind die rechtsgängige Spule 11U oder 21U der U-Phase, die linksgängige Spule 12W oder 22W der W-Phase, die rechtsgängige Spule 11V oder 21V der V-Phase, die linksgängige Spule 12U oder 22U der U-Phase, die rechtsgängige Spule 11W oder 21W der W-Phase und die linksgängige Spule 12V oder 22V der V-Phase wiederholt n-mal in dieser Reihenfolge angeordnet.
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Der Motor 1 weist ferner einen Kern (einen Eisenkern) 40 auf, der eine Vielzahl von Nuten 41 aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform sind die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung in 36 Nuten 41 angeordnet, die im Kern 40 ausgebildet sind. In den 3 bis 5 sind die Drähte der Spulen 11, 12, 21 und 22 mit den Nummern der Nuten 41 angegeben, in denen die Drähte angeordnet sind. Die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung 20 sind konfiguriert, um die Anzahl der Nuten 41, in denen die Spule 11, 12, 21 oder 22 zusammen mit der Spule eines anderen Systems angeordnet ist, zu verringern, so dass die Anzahl der Spulen 11 und 12 oder der Spulen 21 und 22, die sich mit den Spulen 21 und 22 oder den Spulen 11 und 12 des anderen Systems überlappen, verringert wird.
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Wie oben beschrieben, weist der Motor 1 die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung 20 auf. Die erste Statorwicklung 10 weist eine Vielzahl von rechtsgängigen Spulen 11 und eine Vielzahl von linksgängigen Spulen 12 auf, die abwechselnd angeordnet sind, und die Mitte der linksgängigen Spule 12W der dritten Phase befindet sich zwischen der Mitte der rechtsgängigen Spule 11U der ersten Phase und der Mitte der rechtsgängigen Spule 11V der zweiten Phase. Die zweite Statorwicklung 20 weist eine Vielzahl von rechtsgängigen Spulen 21 und eine Vielzahl von linksgängigen Spulen 22 auf, die abwechselnd angeordnet sind, und die Mitte der linksgängigen Spule 22W der dritten Phase befindet sich zwischen der Mitte der rechtsgängigen Spule 21U der ersten Phase und der Mitte der rechtsgängigen Spule 21V der zweiten Phase. So sind die Spulen 11 und 12 der ersten Statorwicklung 10 mit Ausnahme einiger Spulen gemeinsam und die Spulen 21 und 22 der zweiten Statorwicklung 20 gemeinsam angeordnet. Bei diesem Motor 1 überschneiden sich die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung 20 weniger, was zu weniger magnetischen Störungen führt. Dadurch kann die Verstärkung, d.h. der Stromwert, erhöht werden, auch wenn die beiden Inverter I1 und I2 eine große Phasendifferenz aufweisen. So kann der Motor 1 die Drehzahl in kurzer Zeit ändern, was das Ansprechverhalten der Steuerung verbessert.
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Insbesondere, wenn der Motor 1 eine ungerade Anzahl von Polpaaren aufweist, weist die erste Statorwicklung 10 drei rechtsgängige Spulen 11 mehr als die linksgängigen Spulen 12, und die zweite Statorwicklung 20 weist drei rechtsgängige Spulen 21 weniger als die linksgängigen Spulen 22 auf. So können die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung 20 gleichwertig sein, und die drei Phasen jeder Statorwicklung können symmetrisch sein.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 6 bis 9 ein Motor 1A einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Der Motor 1A der 6 bis 9 kann für das Antriebssystem der 1 anstelle des Motors 1 der 2 verwendet werden. Beim Motor 1A der 6 bis 9 bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Bauteile des Motors 1 der 2, und die Beschreibung der mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Bauteile braucht nicht wiederholt zu werden. Der Einfachheit halber sind in 6 nur die Spulen der ersten Phase (U-Phase) gezeigt. Schwarze Punkte kennzeichnen die Drähte der rechtsgängigen Spulen und weiße Punkte die Drähte der linksgängigen Spulen. Jede Spule ist zur Unterscheidung von einer gepunkteten und gestrichelten Linie umgeben. In den 7, 8 und 9 sind die Spulen der ersten Phase (U-Phase), die Spulen der zweiten Phase (V-Phase) und die Spulen der dritten Phase (W-Phase) getrennt gezeigt.
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Der Motor 1A weist eine erste Statorwicklung 10 und eine zweite Statorwicklung 20, die von verschiedenen Invertern angelegte Dreiphasenwechselspannungen aufnehmen, sowie einen Kern 40 auf, der 54 Nuten 41 aufweist, in denen die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung 20 angeordnet sind. Die Nummern 1 bis 54, die in Umfangsrichtung aufeinander folgen, werden den Nuten 41 zur Unterscheidung zugeordnet.
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Die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung 20 weisen jeweils eine Vielzahl von rechtsgängigen Spulen und eine Vielzahl von linksgängigen Spulen auf, die abwechselnd angeordnet sind.
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Die erste Statorwicklung 10 weist eine Vielzahl von rechtsgängigen Spulen 11 und eine Vielzahl von linksgängigen Spulen 12 auf. Die zweite Statorwicklung 20 weist eine Vielzahl von rechtsgängigen Spulen 21 und eine Vielzahl von linksgängigen Spulen 22 auf. Die Spulen 11, 12, 21 und 22 sind getrennt in den Nuten 41 angeordnet. In den 7 bis 9 sind die Drähte der Spulen 11, 12, 21 und 22 mit den Nummern der Nuten 41 angegeben, in denen die Drähte angeordnet sind.
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Die Positionen der Nuten 41, in denen die Spulen 11, 12, 21 und 22 der V-Phase von 8, der W-Phase von 9 und der U-Phase von 6 angeordnet sind, sind in dieser Reihenfolge um drei verschoben. Zu beachten ist, dass der Eingang und der Ausgang an den externen Klemmen der U- und V-Phasen-Spulen und der Eingang und der Ausgang an der externen Klemme der W-Phasen-Spulen vertauscht sind. So sind die rechtsgängigen Spulen 11 und 21 und die linksgängigen Spulen 12 und 22 der U- und V-Phase in umgekehrter Reihenfolge zu denen der W-Phase angeordnet. Somit befindet sich in der ersten Statorwicklung 10 und der zweiten Statorwicklung 20 die Mitte der linksgängigen Spule 12W oder 22W der dritten Phase zwischen der Mitte der rechtsgängigen Spule 11U oder 21U der U-Phase und der Mitte der rechtsgängigen Spule 11U oder 21U der zweiten Phase.
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Beim Motor 1A der vorliegenden Ausführungsform sind die erste Statorwicklung 10 und die zweite Statorwicklung 20 in Umfangsrichtung ungleichmäßig verteilt, um die Anzahl der Spulen 11 und 12 oder der Spulen 21 und 22 einer der Statorwicklungen zu verringern, die sich mit den Spulen 21 und 22 oder den Spulen 11 und 12 der anderen Statorwicklung überlappen. Dadurch kann die Interferenz zwischen den Systemen, d.h. die Interferenz zwischen dem von der ersten Statorwicklung 10 erzeugten Magnetfeld und dem von der zweiten Statorwicklung 20 erzeugten Magnetfeld, verringert werden.
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Ausführungsformen des Motors der vorliegenden Offenbarung wurden gerade oben beschrieben, aber der Motor der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Die in den Ausführungsformen beschriebenen Vorteile sind lediglich als die bevorzugten Vorteile aufgeführt, die sich aus dem Motor der vorliegenden Offenbarung ergeben, und schränken die Vorteile des Motors der vorliegenden Offenbarung nicht ein.
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In den Ausführungsformen wurde beschrieben, dass die U-Phase die erste Phase ist. Die V-Phase oder die W-Phase kann jedoch als erste Phase gelesen werden. Der Motor der vorliegenden Offenbarung kann eine beliebige Anzahl von Polpaaren aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1A
- Motor
- 10
- Erste Statorwicklung
- 11
- Rechtsgängige Spule
- 21
- Rechtsgängige Spule
- 20
- Zweite Statorwicklung
- 12
- Linksgängige Spule
- 22
- Linksgängige Spule
- 40
- Kern
- 41
- Nut
- I1, I2
- Inverter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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