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QUERVERWEIS AUF IN BEZIEHUNG STEHENDE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung basiert auf der am
25. Juli 2018 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-139390 und der am 12. Juli 2019 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr.
2019-129974 , auf deren Inhalte hiermit vollinhaltlich Bezug genommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein elektronisches Steuerungssystem für ein Fahrzeug, ein Programmaktualisierungsgenehmigungs-Bestimmungsverfahren und ein Programmaktualisierungsgenehm igungs-Bestim m ungsprogramm.
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STAND DER TECHNIK
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In den letzten Jahren hat sich der Umfang eines Programms für eine Fahrzeugsteuerung, Diagnose und dergleichen, das in einer elektronischen Steuereinheit (im Folgenden als ECU bezeichnet) eines Fahrzeugs vorgesehen ist, aufgrund der Fahrzeugsteuerungsdiversifikation, wie z.B. einer Fahrunterstützungsfunktion und einer autonomen Fahrfunktion, erhöht. Darüber hinaus hat, mit einer Versionsaktualisierung aufgrund einer funktionalen Verbesserung und dergleichen, die Möglichkeit zum Umschreiben (Umprogrammieren) eines Programms einer ECU zugenommen. Indessen hat sich mit der Entwicklung von Kommunikationsnetzen auch eine Connected-Car-Technologie (vernetzte Fahrzeugtechnologie) weit verbreitet. In Anbetracht dieser Umstände wurde eine Technologie vorgeschlagen, bei der eine Fahrzeug-Master-Vorrichtung, die als eine Weiterleitungsvorrichtung dient, auf einer Fahrzeugseite vorgesehen ist und Aktualisierungsdaten, die drahtlos von einer Zentralvorrichtung empfangen werden, an eine Umschreibeziel-ECU verteilt, so dass das Umschreiben eines Programms der Umschreibeziel-ECU per OTA (Over-The-Air, d.h. auf dem Luftweg) erfolgt.
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STAND-DER-TECHNIK-LITERATUR
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PATENTLITERATUR
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Patentdokument 1:
JP 2017 -
220 091 A .
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Bei einer Prozedur zum Umschreiben eines Programms einer ECU per OTA ist vor dem Umschreiben des Programms eine Genehmigung des Benutzers erforderlich, und das Umschreiben des Programms erfolgt unter der Bedingung, dass die Genehmigung zur Programmaktualisierung vom Benutzer erhalten wird. Insbesondere wird eine Kampagnenbenachrichtigung, die anzeigt, dass eine Programmumschreibung verfügbar ist, über ein mobiles Endgerät und/oder eine In-Vehicle-Anzeige ausgegeben, und das Umschreiben des Programms erfolgt, wenn der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung über das mobile Endgerät und/oder die In-Vehicle-Anzeige erteilt.
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In einer Konfiguration, in der die Kampagnenbenachrichtigung über das mobile Endgerät und/oder die In-Vehicle-Anzeige erfolgt, kann ein Benutzer, der kein eigenes mobiles Endgerät besitzt, oder ein Benutzer eines Fahrzeugs, das nicht mit der In-Vehicle-Anzeige ausgestattet ist, die Kampagnenbenachrichtigung nicht erkennen. Daher ist es nicht möglich, eine Genehmigung zur Programmaktualisierung zu erteilen, und die Gelegenheit, das Programm umzuschreiben, wird verpasst.
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Die vorliegende Offenbarung ist angesichts der obigen Umstände geschaffen worden, und es ist Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein elektronisches Steuerungssystem für ein Fahrzeug, ein Programmaktualisierungsgenehmigungs-Bestimmungsverfahren und ein Programmaktualisierungsgenehmigungs-Bestimmungsprogramm bereitzustellen, die es sogar einem Benutzer, der kein eigenes mobiles Endgerät hat, oder einem Benutzer eines Fahrzeugs, das nicht mit einer In-Vehicle-Anzeige ausgestattet ist, ermöglichen, eine Genehmigung für eine Programmaktualisierung zu erteilen, und die es ermöglichen, ein Umschreiben eines Programms in geeigneter Weise auszuführen.
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Bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung verwaltet eine Zentralvorrichtung eine Programmaktualisierung eines Fahrzeugs. Eine Fahrzeug-Master-Vorrichtung kann mit der Zentralvorrichtung kommunizieren. Im Ansprechen darauf, dass ein Benutzer eine Genehmigung für eine Programmaktualisierung unter Verwendung einer ersten Vorrichtung erteilt, die nicht im Besitz des Benutzers ist, empfängt eine Genehmigungsinformationsempfangseinheit in der Zentralvorrichtung Genehmigungsinformation des Benutzers als erste Genehmigungsinformation. Wenn die erste Genehmigungsinformation von der Genehmigungsinformationsempfangseinheit empfangen wird, speichert eine Genehmigungsinformationsverwaltungseinheit die erste Genehmigungsinformation in einer Genehmigungsinformationsspeichereinheit und verwaltet die empfangene erste Genehmigungsinformation in Verbindung mit Fahrzeuginformation des Benutzers. Eine Genehmigungsinformationssendeeinheit sendet die erste Genehmigungsinformation an die Benutzer-Fahrzeugseite. In der Fahrzeug-Master-Vorrichtung führt eine Genehmigungsinformationsempfangseinheit den Empfang der von der Zentralvorrichtung gesendeten ersten Genehmigungsinformation aus. Wenn die erste Genehmigungsinformation von der Genehmigungsinformationsempfangseinheit empfangen wird, führt eine Programmumschreibeeinheit ein Umschreiben des Programms aus.
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Wenn ein Benutzer unter Verwendung der ersten Vorrichtung eine Genehmigung zur Programmaktualisierung erteilt, wird die erste Genehmigungsinformation von der Zentralvorrichtung an die Fahrzeug-Master-Vorrichtung gesendet, und wenn die erste Genehmigungsinformation von der Fahrzeug-Master-Vorrichtung empfangen wird, erfolgt das Umschreiben des Programms. Auch ein Benutzer, der kein eigenes mobiles Endgerät besitzt, oder ein Benutzer eines Fahrzeugs, das nicht mit einer In-Vehicle-Anzeige ausgestattet ist, kann unter Verwendung der ersten Vorrichtung die Genehmigung für eine Programmaktualisierung erteilen, und es ist möglich, das Umschreiben eines Programms in geeigneter Weise auszuführen.
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Figurenliste
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Die Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
- 1 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Gesamtkonfiguration einer Ausführungsform;
- 2 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Prozedur des Umschreibens eines Anwendungsprogramms;
- 3 ein funktionales Blockdiagramm eines Verteilungsservers und eines OEM-Kern-Servers (OEM für Original Equipment Manufacturer bzw. Erstausrüster);
- 4 eine Abbildung zur Veranschaulichung eines Genehmigungsablaufs;
- 5 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Datenbank für individuelle Fahrzeuginformation;
- 6 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Konfigurationsinformationsdatenbank;
- 7 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Kampagnendatenbank;
- 8 eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Paketdatenbank;
- 9 eine Abbildung zur Veranschaulichung eines Führungsbildschirms für eine Kampagnenbenachrichtigung auf einem mobilen Endgerät;
- 10 eine Abbildung zur Veranschaulichung eines Führungsbildschirms für eine Kampagnenbenachrichtigung auf eine In-Vehicle-Anzeige;
- 11 ein funktionales Blockdiagramm eines CGW;
- 12 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozesses des Verteilungsservers;
- 13 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozesses des CGW;
- 14 ein Sequenzdiagramm (Nr. 1);
- 15 ein Sequenzdiagramm (Nr. 2); und
- 16 ein Sequenzdiagramm (Nr. 3).
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MODI ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Nachstehend ist eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Ein Programmumschreibesystem für ein Fahrzeug (entsprechend einem elektronischen Steuerungssystem für ein Fahrzeug) ist ein System, das per OTA (Over-The-Air bzw. auf dem Luftweg) ein Anwendungsprogramm zur Fahrzeugsteuerung, Diagnose usw., das in einer elektronischen Steuereinheit (im Folgenden als ECU (Electronic Control Unit) bezeichnet) vorgesehen ist, umschreiben kann. Die vorliegende Ausführungsform veranschaulicht Fälle des Umschreibens eines Anwendungsprogramms auf drahtgebundene oder drahtlose Weise, ist aber auch auf Fälle des Umschreibens von Daten anwendbar, die von verschiedenen Anwendungen auf drahtgebundene oder drahtlose Weise verwendet werden, wie z.B. Kartendaten, die von einer Kartenanwendung verwendet werden, ein Steuerparameter, der von einer ECU verwendet wird, und dergleichen.
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Das Umschreiben eines Anwendungsprogramms auf die drahtgebundene Weise umfasst nicht nur das Erfassen und Umschreiben des Anwendungsprogramms von der Außenseite eines Fahrzeugs auf die drahtgebundene Weise, sondern ebenso das Erfassen und Umschreiben verschiedener Daten zur Verwendung bei einer Ausführung des Anwendungsprogramms von der Außenseite des Fahrzeugs auf die drahtgebundene Weise. Das Umschreiben des Anwendungsprogramms auf die drahtlose Weise umfasst nicht nur das Erfassen und Umschreiben eines Anwendungsprogramms von der Außenseite eines Fahrzeugs auf die drahtlose Weise, sondern ebenso das Erfassen und Umschreiben verschiedener Daten, die zum Ausführen des Anwendungsprogramms verwendet werden, von der Außenseite des Fahrzeugs auf die drahtlose Weise.
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Wie in 1 gezeigt, weist ein Fahrzeugprogrammumschreibesystem 1 eine Zentralvorrichtung 3 auf einer Seite eines Kommunikationsnetzes 2, ein fahrzeugseitiges System 4 auf einer Fahrzeugseite und ein Anzeige-Endgerät 5 auf. Das Kommunikationsnetz 2 ist konfiguriert, um z.B. ein Mobilkommunikationsnetz, wie beispielsweise eine 4G-Leitung und dergleichen, das Internet, Wi-Fi® (Wireless Fidelity) und dergleichen zu umfassen.
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Das Anzeige-Endgerät 5 ist ein Endgerät mit einer Funktion zum Empfangen einer Bedieneingabe von einem Benutzer und einer Funktion zum Anzeigen verschiedener Bildschirme bzw. Bildschirmansichten und ist beispielsweise ein mobiles Endgerät 6 (entsprechend einer zweiten Vorrichtung), das von einem Benutzer mitgeführt werden kann, wie beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet-Computer, und eine In-Vehicle-Anzeige 7 (entsprechend einer dritten Vorrichtung), die in einem Fahrzeuginnenraum angeordnet ist. Das mobile Endgerät 6 kann eine Datenkommunikation mit der Zentralvorrichtung 3 ausführen, solange sich das mobile Endgerät 6 innerhalb eines Kommunikationsbereichs des Mobilkommunikationsnetzes befindet. Die In-Vehicle-Anzeige 7 ist mit dem fahrzeugseitigen System 4 verbunden und kann konfiguriert sein, um ebenso eine Navigationsfunktion aufweisen. Die In-Vehicle-Anzeige 7 kann eine In-Vehicle-Anzeigen-ECU mit einer ECU-Funktion sein und kann eine Funktion zum Steuern einer Anzeige auf einer Zentralanzeige, einer Zähleranzeige usw. aufweisen.
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Wenn sich ein Benutzer außerhalb des Fahrzeuginnenraums und innerhalb des Kommunikationsbereichs des Mobilkommunikationsnetzes befindet, kann der Benutzer eine Bedieneingabe vornehmen, während er verschiedene Bildschirme in Bezug auf ein Umschreiben eines Anwendungsprogramms mit dem mobilen Endgerät 6 überprüft, und er kann eine Prozedur in Bezug auf das Umschreiben des Anwendungsprogramms ausführen. Im Fahrzeuginnenraum kann der Benutzer eine Bedieneingabe vornehmen, während er verschiedene Bildschirme in Bezug auf ein Umschreiben des Anwendungsprogramms über die In-Vehicle-Anzeige 7 überprüft, und er kann eine Prozedur in Bezug auf ein Umschreiben des Anwendungsprogramms ausführen. Insbesondere kann ein Benutzer, je nachdem, ob sich der Benutzer außerhalb des Fahrzeuginnenraums oder im Fahrzeuginnenraum befindet, wahlweise das mobile Endgerät 6 oder die In-Vehicle-Anzeige 7 verwenden und eine Prozedur in Bezug auf ein Umschreiben des Anwendungsprogramms ausführen.
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In dem Fahrzeugprogrammumschreibesystem 1 steuert die Zentralvorrichtung 3 eine Programmaktualisierungsfunktion der Seite des Kommunikationsnetzes 2 und fungiert als ein OTA-Zentrum. Die Zentralvorrichtung 3 enthält einen Dateiserver 8, einen Webserver 9 und einen Verwaltungsserver 10, und jeder der Server 8 bis 10 ist konfiguriert, um eine Datenkommunikation miteinander ausführen zu können. Insbesondere ist die Zentralvorrichtung 3 konfiguriert, um mehrere verschiedene Server mit unterschiedlichen Funktionen aufzuweisen.
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Der Dateiserver 8 ist ein Server, der eine Datei eines Anwendungsprogramms verwaltet, das von der Zentralvorrichtung 3 an das fahrzeugseitige System 4 verteilt wird. Der Dateiserver 8 verwaltet: Aktualisierungsdaten (im Folgenden auch als Umprogrammierungsdaten oder Schreibdaten bezeichnet), die von einem Anbieter oder dergleichen bereitgestellt werden, der ein Provider eines Anwendungsprogramms ist, das von der Zentralvorrichtung 3 an das fahrzeugseitige System 4 verteilt wird; Verteilungsspezifikationsdaten, die von einem Erstausrüster bzw. Originalausrüstungshersteller (OEM für Original Equipment Manufacturer) bereitgestellt werden; Fahrzeugzustände, die vom fahrzeugseitigen System 4 erfasst werden; und dergleichen. Der Dateiserver 8 kann eine Datenkommunikation mit dem fahrzeugseitigen System 4 über das Kommunikationsnetz 2 ausführen und sendet ein Verteilungspaket, in dem die Umprogrammierungsdaten und die Verteilungsspezifikationsdaten in eine Datei verpackt sind, an das fahrzeugseitige System 4, wenn eine Download-Anfrage für das Verteilungspaket erzeugt wird.
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Der Webserver 9 ist ein Server, der Webinformation verwaltet. Der Webserver 9 sendet von ihm verwaltete Webdaten im Ansprechen auf eine Anfrage von einem Webbrowser des mobilen Endgerätes 6 oder dergleichen. Der Verwaltungsserver 10 ist ein Server, der persönliche Information eines Benutzers, der in einem Dienst zum Umschreiben eines Anwendungsprogramms registriert ist, eine Umschreibehistorie eines Anwendungsprogramms für jedes Fahrzeug und dergleichen verwaltet.
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Das fahrzeugseitige System 4 beinhaltet eine Master-Vorrichtung 11 (entsprechend einer Fahrzeug-Master-Vorrichtung). Die Master-Vorrichtung 11 enthält ein Datenkommunikationsmodul (DCM) 12 (entsprechend einem fahrzeugmontierten Kommunikationsvorrichtung) und ein zentrales Gateway (CGW) 13 (entsprechend einer Fahrzeug-Gateway-Vorrichtung). Das DCM 12 und das CGW 13 sind über einen ersten Bus 14 miteinander verbunden, um eine Datenkommunikation ausführen zu können. Das DCM 12 führt eine Datenkommunikation mit der Zentralvorrichtung 3 über das Kommunikationsnetz 2 aus. Wenn das DCM 12 das Verteilungspaket vom Dateiserver 8 herunterlädt, extrahiert das DCM Schreibdaten aus dem heruntergeladenen Verteilungspaket und überträgt die extrahierten Schreibdaten an das CGW 13.
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Das CGW 13 weist eine Datenweiterleitungsfunktion auf, und wenn die Schreibdaten vom DCM 12 erfasst werden, weist das CGW eine Umschreibeziel-ECU, ein Umschreibeziel eines Anwendungsprogramms, an, die erfassten Schreibdaten zu schreiben, und verteilt die Schreibdaten an die Umschreibeziel-ECU. Wenn ein Schreiben der Schreibdaten in der Umschreibeziel-ECU abgeschlossen ist und ein Umschreiben des Anwendungsprogramms abgeschlossen ist, weist das CGW 13 die Umschreibeziel-ECU an, eine Aktivierung auszuführen, um das Anwendungsprogramm nach Abschluss des Umschreibens zu aktivieren.
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Im Fahrzeugprogrammumschreibesystem 1 steuert die Master-Vorrichtung 11 eine Programmaktualisierungsfunktion der Fahrzeugseite und fungiert als ein OTA-Master. In 1 können, obgleich das DCM 12 und die In-Vehicle-Anzeige 7 konfiguriert sind, um gemäß einem Beispiel mit demselben ersten Bus 14 verbunden zu sein, das DCM 12 und die In-Vehicle-Anzeige 7 auch konfiguriert sein, um mit verschieden Bussen verbunden zu sein. Das CGW 13 kann einige oder alle der Funktionen des DCM 12 aufweisen, oder das DCM 12 kann einige oder alle der Funktionen des CGW 13 aufweisen. Insbesondere kann, in der Master-Vorrichtung 11, die Aufteilung der Funktionen zwischen dem DCM 12 und dem CGW 13 beliebig konfiguriert sein. Die Master-Vorrichtung 11 kann mit zwei ECUs wie dem DCM 12 und dem CGW 13 konfiguriert sein oder mit einer einzigen integrierten ECU, die die Funktionen des DCM 12 und die Funktionen des CGW 13 aufweist.
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Das CGW 13 ist neben dem ersten Bus 14 mit einem zweiten Bus 15, einem dritten Bus 16, einem vierten Bus 17 und einem fünften Bus 18 als Busse innerhalb des Fahrzeugs verbunden und über die Busse 15 bis 17 mit verschiedenen ECUs 19 verbunden und über den Bus 18 mit einer Energieversorgungsverwaltungs-ECU 20 verbunden.
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Der zweite Bus 15 ist z.B. ein Karosseriesystem-Netzwerkbus. Die mit dem zweiten Bus 15 verbundenen ECUs 19 sind ECUs, die ein Karosseriesystem steuern. Die das Karosseriesystem steuernden ECUs umfassen beispielsweise eine Tür-ECU, die das Verriegeln/Entriegeln einer Tür steuert, eine Zähler-ECU, die eine Anzeige auf der Zähleranzeige (Display) steuert, eine Klimaanlagen-ECU zum Ansteuern einer Klimaanlage, eine Fenster-ECU, die das Öffnen und Schließen eines Fensters steuert, und eine Sicherheits-ECU, die zum Verhindern eines Diebstahls des Fahrzeugs betrieben wird.
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Der dritte Bus 16 ist z.B. ein Fahrsystem-Netzwerkbus. Die mit dem dritten Bus 16 verbundenen ECUs 19 sind ECUs, die ein Fahrsystem steuern. Die ECUs, die das Fahrsystem steuern, umfassen beispielsweise eine Motor-ECU zur Antriebssteuerung eines Motors, eine Brems-ECU zum Ansteuern einer Bremse, eine ECT-ECU (ECT für Electronic Controlled Transmission bzw. elektronisch gesteuertes Getriebe) zum Ansteuern eines Automatikgetriebes, und eine Servolenkungs-ECU zum Ansteuern einer Servolenkung.
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Der vierte Bus 17 ist z.B. ein Multimediasystem-Netzwerkbus. Die mit dem vierten Bus 17 verbundenen ECUs 19 sind ECUs, die ein Multimediasystem steuern. Die ECUs, die das Multimediasystem steuern, umfassen beispielsweise eine Navigations-ECU, die ein Navigationssystem steuert, und eine ETC®-ECU (ETC für Electronic Toll Collection System bzw. elektronisches Mautsystem), die ein elektronisches Mautsystem, steuert. Die Busse 15 bis 17 können Systembusse verschieden von dem Karosseriesystem-Netzwerkbus, dem Fahrsystem-Netzwerkbus und dem Multimediasystem-Netzwerkbus sein. Die Anzahl von Bussen und die Anzahl der ECUs 19 sind nicht auf die beispielhafte Konfiguration beschränkt. Die Energieversorgungsverwaltungs-ECU 20 ist eine ECU, die eine dem DCM 12, dem CGW 13, den verschiedenen ECUs 19 und dergleichen zuzuführende Energie verwaltet.
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Ein sechster Bus 21 ist als ein Bus außerhalb des Fahrzeugs mit dem CGW 13 verbunden. Ein DLC-Verbinder 22 (DLC für Data Link Coupler bzw. Datenverbindungskoppler), mit dem ein Werkzeug bzw. Tool 23 (entsprechend einem Service-Tool) abnehmbar verbunden ist, ist mit dem sechsten Bus 21 verbunden. Die Busse 14 bis 18 innerhalb des Fahrzeugs und der Bus 21 außerhalb des Fahrzeugs sind z.B. mit CAN®-Bussen (CAN für Controller Area Network) konfiguriert, und das CGW 13 führt eine Datenkommunikation mit dem DCM 12, den verschiedenen ECUs 19 und dem Werkzeug 23 gemäß dem CAN-Datenkommunikationsstandard und dem Diagnosekommunikationsstandard (UDS (Unified Diagnosis Services bzw. vereinheitlichte Diagnosedienste): ISO14229) aus. Das DCM 12 und das CGW 13 können via Ethernet miteinander verbunden werden, und der DLC-Verbinder 22 und das CGW 13 können via Ethernet miteinander verbunden werden.
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Wenn Schreibdaten vom CGW 13 empfangen werden, schreibt die Umschreibeziel-ECU 19 die empfangenen Schreibdaten in einen Flash-Speicher (entsprechend einem nichtflüchtigen Speicher), um ein Anwendungsprogramm umzuschreiben. In der obigen Konfiguration fungiert das CGW 13, wenn eine Anfrage zum Erfassen von Schreibdaten von der Umschreibeziel-ECU 19 empfangen wird, als ein Umprogrammierungs-Master, der die Schreibdaten an die Umschreibeziel-ECU 19 verteilt. Wenn die Schreibdaten vom CGW 13 empfangen werden, fungiert die Umschreibeziel-ECU 19 als ein Umprogrammierungs-Slave, der die empfangenen Schreibdaten in den Flash-Speicher schreibt, um das Anwendungsprogramm umzuschreiben.
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Bei der Art des drahtlosen Umschreibens des Anwendungsprogramms erfolgt eine Kampagnenbenachrichtigung, die anzeigt, dass das Umschreiben des Anwendungsprogramms verfügbar ist, über das mobile Endgerät 6 oder die In-Vehicle-Anzeige 7. Wenn ein Benutzer die Kampagnenbenachrichtigung über das mobile Endgerät 6 oder die In-Vehicle-Anzeige 7 erkennt und eine Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgeräts 6 oder der In-Vehicle-Anzeige 7 erteilt, erfolgt das Umschreiben des Anwendungsprogramms. Insbesondere unter der Bedingung, dass die Genehmigung zur Programmaktualisierung von einem Benutzer erhalten wird, führt die Master-Vorrichtung 11 das Umschreiben der Anwendung aus, indem sie nach Durchführung einer Kampagnenbenachrichtigungsphase eine Download-Phase, eine Installationsphase und eine Aktivierungsphase in der Reihenfolge ausführt, wie in 2 gezeigt, wobei das Herunterladen des Verteilungspakets von der Zentralvorrichtung 3 zur Fahrzeugseite in der Download-Phase erfolgt, die Verteilung von Schreibdaten von der CGW 13 zu einer Umschreibeziel-ECU 19 in der Installationsphase erfolgt und der Start eines neuen Anwendungsprogramms in der Aktivierungsphase enthalten ist.
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Wie in 3 gezeigt, ist der vom OEM verwaltete OEM-Kern-Server 24 mit dem Verteilungsserver 8 verbunden. Der OEM-Kern-Server 24 enthält ein benutzerorientiertes Verwaltungs-WEB 24a und weist eine Funktion zum Ausführen, wenn das mobile Endgerät 6 oder die In-Vehicle-Anzeige 7 auf eine datenkommunizierbare Weise verbunden ist, des Empfangs einer Programmaktualisierungsgenehmigung aus, die von einem Benutzer über das mobile Endgerät 6 oder die In-Vehicle-Anzeige 7 erteilt wird. Wenn das benutzerorientierte Verwaltungs-WEB 24a bestimmt, dass ein Benutzer eine Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgeräts 6 genehmigt hat, sendet das Verwaltungs-WEB 24a Genehmigungsinformation, die anzeigt, dass der Benutzer die Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgeräts 6 genehmigt hat (entsprechend zweiter Genehmigungsinformation), an den Verteilungsserver 8. In diesem Fall kann der Benutzer, wenn er die Programmaktualisierung genehmigt, z.B. eine kollektive Genehmigung oder eine separate Genehmigung wählen und ein Start-Timing der Installationsphase festlegen. Die kollektive Genehmigung ist ein kollektives Genehmigen aller Phasen der Kampagnenbenachrichtigungsphase, der Download-Phase, der Installationsphase und der Aktivierungsphase. Die separate Genehmigung ist eine separate Genehmigung einer jeweiligen Phase der Kampagnenbenachrichtigungsphase, der Download-Phase, der Installationsphase und der Aktivierungsphase. Ein Benutzer kann z.B. die kollektive Genehmigung wählen, wenn er es sich nicht leisten kann, die Programmaktualisierung bis zum Ende zu sehen, und er kann die separate Genehmigung wählen, wenn er es sich leisten kann, die Programmaktualisierung bis zum Ende zu sehen.
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Wenn das benutzerorientierte Verwaltungs-WEB 24a bestimmt, dass ein Benutzer eine Programmaktualisierung unter Verwendung der In-Vehicle-Anzeige 7 genehmigt hat, sendet das benutzerorientierte Verwaltungs-WEB 24a ferner Genehmigungsinformation, die anzeigt, dass der Benutzer die Programmaktualisierung unter Verwendung der In-Vehicle-Anzeige 7 genehmigt hat (entsprechend dritter Genehmigungsinformation), an den Verteilungsserver 8. Auch in diesem Fall kann der Benutzer, wenn er die Programmaktualisierung genehmigt, kollektive oder separate Genehmigung wählen und ein Start-Timing der Installationsphase festlegen, wie dies bei der Genehmigung der Programmaktualisierung durch den Benutzer über das mobile Endgerät 6 der Fall ist.
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Wie oben beschrieben, kann in einer Konfiguration, in der die Kampagnenbenachrichtigung über das mobile Endgerät und/oder die In-Vehicle-Anzeige erfolgt, ein Benutzer, der kein eigenes mobiles Endgerät besitzt, oder ein Benutzer eines Fahrzeugs, das nicht mit der In-Vehicle-Anzeige ausgestattet ist, die Kampagnenbenachrichtigung nicht erkennen. In diesem Fall ist es nicht möglich, eine Genehmigung zur Programmaktualisierung zu erteilen, und die Gelegenheit, das Programm umzuschreiben, wird verpasst. In Anbetracht dessen ist die vorliegende Ausführungsform durch die unten beschriebene Konfiguration gekennzeichnet.
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Wie in 4 gezeigt, ist die Zentraleinrichtung 3 konfiguriert, um in der Lage zu sein, eine Datenkommunikation mit einem POS-System (POS für Point Of Sale bzw. Verkaufsort) 25 (entsprechend einer ersten Vorrichtung), einem Gesprächsrückmeldesystem 26 (entsprechend der ersten Vorrichtung) und einem automatischen Rückmeldesystem 27 (entsprechend der ersten Vorrichtung) über das Kommunikationsnetz 2 auszuführen. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Kampagnenbenachrichtigung, die anzeigt, dass das Umschreiben eines Anwendungsprogramms verfügbar ist, über das mobile Endgerät 6 oder die In-Vehicle-Anzeige 7 an einen Benutzer gegeben, und ferner wird eine Postkarte 28, die über Inhalte der Kampagnenbenachrichtigung informiert, an den Benutzer verschickt. Auf der Postkarte 28, die an den Benutzer verschickt wird, sind eine Telefonnummer mit Kontaktinformation für einen Diensteanbieter (in 4 "0120-XXXXXX (X ist von 0 bis 9) und ein QR-Code®, in dem persönliche Information des Benutzers, Fahrzeuginformation und Authentifizierungsinformation verschlüsselt sind, aufgedruckt.
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Wenn der Benutzer die Postkarte 28 in ein Geschäft, wie z.B. einen Verbrauchermarkt, bringt und den auf der Postkarte 28 aufgedruckten QR-Code mit einem Scanner scannt, führt das POS-System 25 den Empfang der Programmaktualisierungsgenehmigung durch Scannen des QR-Codes mit dem Scanner aus und sendet die gelesene persönliche Information des Benutzers usw. als Genehmigungsinformation über das Kommunikationsnetz 2 an die Zentralvorrichtung 3. Insbesondere kann der Benutzer der Zentralvorrichtung 3 seine Absicht mitteilen, die Programmaktualisierung über das POS-System 25 zu genehmigen, indem er den auf der Postkarte 28 aufgedruckten QR-Code mit dem Scanner scannt.
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Ferner tätigt, wenn der Benutzer die auf der Postkarte 28 aufgedruckte Telefonnummer z.B. auf einem Mobiltelefon oder einem Festnetztelefon eingibt, die Telefonvorrichtung einen Anruf mit der vom Benutzer eingegebenen Telefonnummer als Zieltelefonnummer, und der Benutzer wird in die Lage versetzt, mit dem Betreiber zu sprechen, wenn der Betreiber antwortet. Wenn der Betreiber dem Benutzer die Inhalte der Kampagnenbenachrichtigung mündlich erklärt, kann der Benutzer die Inhalte der Kampagnenbenachrichtigung verstehen und wählen, ob oder nicht er die Programmaktualisierung genehmigen möchte. Wenn der Benutzer den Betreiber über die Absicht informiert, die Programmaktualisierung zu genehmigen, bedient der Betreiber das Gesprächsrückmeldesystem 26 und gibt die persönlichen Daten des Benutzers und dergleichen ein. Wenn die persönliche Information des Benutzers und dergleichen eingegeben wird, sendet das Gesprächsrückmeldesystem 26 die eingegebene persönliche Information des Benutzers und dergleichen als Genehmigungsinformation über das Kommunikationsnetz 2 an die Zentralvorrichtung 3. Insbesondere kann der Benutzer die Zentralvorrichtung 3 über das Gesprächsrückmeldesystem 26 die Absicht mitteilen, die Programmaktualisierung zu genehmigen, indem er die auf der Postkarte 28 aufgedruckte Telefonnummer anruft.
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Ferner ist es auch ohne den Betreiber bzw. Vermittler des Gesprächsrückmeldesystems 26 möglich. Wenn der Benutzer die auf der Postkarte 28 aufgedruckte Telefonnummer z.B. in ein Mobiltelefon oder ein Festnetztelefon eingibt, tätigt die Telefonvorrichtung einen Anruf mit der vom Benutzer eingegebenen Telefonnummer als Zieltelefonnummer, und das automatischen Rückmeldesystem 27 antwortet. Das automatische Rückmeldesystem 27 gibt eine Sprachanweisung gemäß einer im Voraus registrierten automatischen Rückmeldeprozedur aus, und der Benutzer gibt die persönliche Information des Benutzers und dergleichen ein, indem er z.B. das Mobiltelefon oder das Festnetztelefon bedient und der Sprachführung folgt. Wenn die persönliche Information des Benutzers und dergleichen eingegeben wird, sendet das automatische Rückmeldesystem 27 die eingegebene persönliche Information des Benutzers und dergleichen als Genehmigungsinformation über das Kommunikationsnetz 2 an die Zentralvorrichtung 3. Insbesondere kann der Benutzer der Zentralvorrichtung 3 die Absicht mitteilen, die Programmaktualisierung über das automatische Rückmeldesystem 27 zu genehmigen, indem er die auf der Postkarte 28 aufgedruckte Telefonnummer anruft. Der Benutzer kann wählen, ob er das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 verwenden möchte, und es kann ein System, bei dem Konversation mit dem Betreiber und Ausgabe der Sprachführung gemischt werden, angewandt werden.
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Wenn der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des POS-Systems 25, des Gesprächsrückmeldesystems 26 oder des automatischen Rückmeldesystems 27 auf diese Weise erteilt, kann der Benutzer die kollektive Genehmigung oder die separate Genehmigung wählen und ein Start-Timing für die Installationsphase festlegen, wie es der Fall ist, wenn ein Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgerätes 6 oder der In-Vehicle-Anzeige 7 erteilt. In den Fällen, in denen das POS-System 25 verwendet wird, kann der Benutzer, wenn er den auf der Postkarte 28 aufgedruckten QR-Code z.B. mit einem Scanner scannt, einem Mitarbeiter des Geschäfts mitteilen, ob es sich um die kollektive Genehmigung oder die separate Genehmigung handelt, und ferner das Start-Timing der Installationsphase mitteilen, und der Mitarbeiter bzw. Verkäufer kann die vom Benutzer übermittelte Information im POS-System 25 registrieren. In den Fällen, in denen das Gesprächsrückmeldesystem 26 verwendet wird, kann der Benutzer beim Gespräch mit dem Betreiber dem Betreiber mitteilen, ob es sich um die kollektive Genehmigung oder die separate Genehmigung handelt, und das Start-Timing der Installationsphase mitteilen, und der Betreiber kann die vom Benutzer übermittelte Information im Gesprächsrückmeldesystem 26 registrieren. In den Fällen, in denen das automatische Rückmeldesystem 27 verwendet wird, kann der Benutzer, wenn er die Telefonvorrichtung der Sprachführung folgend bedient, im automatischen Rückmeldesystem 27 registrieren, ob es sich um die kollektive Genehmigung oder die separate Genehmigung handelt, und ferner das Start-Timing der Installationsphase darin registrieren.
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Zusätzlich zum benutzerorientierten Verwaltungs-WEB 24a beinhaltet der OEM-Kern-Server 24 eine Funktion zum Ausführen eines Empfangs der Genehmigung für eine Programmaktualisierung unter Verwendung des POS-Systems 25, des Gesprächsrückmeldesystems 26 und des automatischen Rückmeldesystems 27 wie oben beschrieben. Insbesondere enthält der OEM-Kern-Server 24 ein Verwaltungs-WEB 24b für ein POS-System, ein Verwaltungs-WEB 24c für ein Gesprächsrückmeldesystem und ein Verwaltungs-WEB 24d für ein automatisches Rückmeldesystem. Wenn der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des POS-Systems 25 erteilt, sendet das Verwaltungs-WEB 24a für ein POS-System die Genehmigungsinformation (entsprechend erster Genehmigungsinformation) an den Verteilungsserver 8. Wenn der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des Gesprächsrückmeldesystems 26 erteilt, sendet das Verwaltungs-WEB 24c für ein Gesprächsrückmeldesystem die Genehmigungsinformation (entsprechend erster Genehmigungsinformation) an den Verteilungsserver 8. Wenn der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des automatischen Rückmeldesystems 27 erteilt, sendet das Verwaltungs-WEB 24d für ein automatisches Rückmeldesystem die Genehmigungsinformation (entsprechend erster Genehmigungsinformation) an den Verteilungsserver 8.
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Der Verteilungsserver 8 enthält eine Genehmigungsinformationsempfangseinheit 8a, eine Genehmigungsinformationsverwaltungseinheit 8b, verschiedene Datenbanken 8c bis 8f und eine Genehmigungsinformationssendeeinheit 8g. Wenn die Genehmigungsinformationsempfangseinheit 8a die Genehmigungsinformation vom OEM-Kern-Server 24 empfängt, gibt die Genehmigungsinformationsempfangseinheit 8a die empfangene Genehmigungsinformation an die Genehmigungsinformationsverwaltungseinheit 8b aus. Wenn die Genehmigungsinformation von der Genehmigungsinformationsempfangseinheit 8a eingegeben wird, speichert und verwaltet die Genehmigungsinformationsverwaltungseinheit 8b die eingegebene Genehmigungsinformation in einer oder mehreren entsprechenden Datenbanken der Datenbanken 8c bis 8f. Insbesondere analysiert die Genehmigungsinformationsverwaltungseinheit 8b die Genehmigungsinformation, um zu bestimmen, ob das mobile Endgerät 6, die In-Vehicle-Anzeige 7, das POS-System 25, das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 vom Benutzer bei der Genehmigung der Programmaktualisierung verwendet wurde.
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Die verschiedenen Datenbanken 8c bis 8f umfassen eine Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation, eine Konfigurationsinformationsdatenbank 8d, eine Kampagnendatenbank 8e und eine Paketdatenbank 8f. Die Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation ist eine Datenbank zum Verwalten individueller Fahrzeuginformation, und wie in 5 gezeigt, umfassen die Datenelemente „VIN“, „Fahrzeugtyp“, „Fahrzeug-SW-ID“, „Sys-ID“, „ECU-ID“, „ECU-SW-ID“, „aktive Bank“, „Zugriffsprotokoll“ und „Umprogrammierungsstatus“.
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„VIN“ ist Kenninformation, die für jedes einzelne Fahrzeug vergeben wird. „Fahrzeugtyp“ ist Information, die den Fahrzeugtyp angibt. „Fahrzeug-SW-ID“ ist eine Software-ID eines Fahrzeugs als Ganzes und eine ID zur Identifizierung der Software, und einem jeweiligen Fahrzeug wird nur eine „Fahrzeug-SW-ID“ zugewiesen, die aktualisiert wird, wenn die Version eines Anwendungsprogramms eines oder mehrerer der ECUs aktualisiert wird.
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„Sys-ID“ ist eine ID eines Systems, wenn eine Gruppe von mehreren ECUs 19, die an einem jeweiligen Fahrzeug montiert sind, als „System“ bezeichnet wird. Beispielsweise dient die ID, wenn eine Gruppe von Karosseriesystem-ECUs 19 ein Karosseriesystem ist und eine Gruppe von Fahrsystem-ECUs 19 ein Fahrsystem ist, zum Identifizieren des Systems. „Sys-ID“ wird aktualisiert, wenn die Version eines Anwendungsprogramms eines oder mehrerer ECUs, die ein System bilden, aktualisiert wird.
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„ECU-ID“ ist eine ID zur Vorrichtungsidentifizierung, die den Typ der ECU angibt. „ECU-SW-ID“ ist eine Software-ID für eine jeweilige ECU und wird aktualisiert, wenn eine Version eines Anwendungsprogramms dieser ECU aktualisiert wird. Auch wenn die gleiche Programmversion in der gleichen „ECU-ID“ verwendet wird, werden bei unterschiedlichen Hardwarekonfigurationen unterschiedliche „ECU-SW-IDs“ verwendet. Insbesondere ist die „ECU-SW-ID“ ebenso Information, die eine Produktnummer der ECU angibt.
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In einem Fall, in dem eine Speicherkonfiguration eine Zwei-Bank ist, ist die „aktive Bank“ eine Bank, in der sich ein geschriebenes Programm befindet, das gerade von der ECU 19 betrieben wird, und ein Wert, der zusammen mit Konfigurationsinformation hochgeladen wird, registriert wird. Das „Zugriffsprotokoll“ beschreibt das Datum und die Zeit, zu der das Fahrzeug die individuelle Fahrzeuginformation in die Zentralvorrichtung 3 hochgeladen hat. Der „Umprogrammierungsstatus“ zeigt einen Status der Umprogrammierung im Fahrzeug an und beinhaltet z.B. „Kampagne ausgegeben“, „Aktivierung abgeschlossen“, „Download abgeschlossen“, usw. In dieser Hinsicht wird, wenn ein Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung über das mobile Endgerät 6, die In-Vehicle-Anzeige 7, das POS-System 25, das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 erteilt, der „Umprogrammierungsstatus“ entsprechend dem Fortschritt der Programmaktualisierung aktualisiert. Der Umprogrammierungsstatus gibt Auskunft darüber, bis zu welcher Phase die Programmaktualisierung fortgeschritten ist und in welcher Phase die Programmaktualisierung stagniert.
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Die Konfigurationsinformationsdatenbank 8d ist eine Datenbank, die Konfigurationsinformation verwaltet und, wie in 6 gezeigt, „Fahrzeugtyp“, „Fahrzeug-SW-ID“, „System-ID“, „ECU-ID“ und „ECU-SW“ als die Datenelemente enthält. 6 zeigt die Konfigurationsinformation in Bezug auf ein Fahrzeug vom „Fahrzeugtyp“ = „aaa“. Von den im Fahrzeug montierten ECUs 19 sind eine ECU für automatisches Fahren (ADS), eine Motor-ECU (ENG), eine Brems-ECU (BRK) und eine Servolenkungs-ECU (EPS) veranschaulicht. Beispielsweise sind die „ECU-SW-IDs“ der „Fahrzeug-SW-ID“ = „0001“ „ads_001”, „eng_010“, „brk_001“ und „eps_01 0“, während die „ECU-SW-IDs“ der „Fahrzeug-SW-ID“ = „0002“ „ads_002“, „eng_010“, „brk_005“ und „eps_011“ sind, wobei drei Software-Versionen aktualisiert wurden. Einher wird „Sys-ID“ = „SA01_01“ auf „SA01_02“ aktualisiert und „Sys-ID“ = „SA02_01“ auf „SA02_02“ aktualisiert.
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Die Kampagnendatenbank 8e ist eine Datenbank, die Information in Bezug auf Kampagnen verwaltet, und enthält, wie in 7 gezeigt, „Kampagnen-ID“, „Paket-ID“, „Kampagneninhalt“, „Ziel-VIN-Liste“, „Fahrzeug-SW-ID vor Aktualisierung“, „Fahrzeug-SW-ID nach Aktualisierung“, „Fahrzeug-SW-ID-Liste vor Aktualisierung“ und „Fahrzeug-SW-ID-Liste nach Aktualisierung“ als die Datenelemente. Jedes dieser Datenelemente der Kampagnendatenbanken kann registriert werden, um mit den Datenelementen der Paketdatenbank 8f übereinzustimmen, die nachstehend noch beschrieben ist.
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Die „Kampagnen-ID“ ist Kenninformation zum Identifizieren der Kampagne. Die „Paket-ID“ ist Kenninformation zum Identifizieren des Pakets. Der „Kampagneninhalt“ ist Nachrichteninformation wie z.B. eine Textnachricht und dergleichen, die den Inhalt der Programmaktualisierung angibt. Die „Ziel-VIN-Liste“ ist eine Liste von „VINs“, die die IDs der Fahrzeuge sind, die für die Kampagne bestimmt bzw. anvisiert werden. Die „Fahrzeug-SW-ID vor Aktualisierung“ ist die „Fahrzeug-SW-ID“ vor der Programmaktualisierung, und die „Fahrzeug-SW-ID nach Aktualisierung“ ist die „Fahrzeug-SW-ID“ nach der Programmaktualisierung. Die „Fahrzeug-SW-ID-Liste vor Aktualisierung“ ist eine Liste von „Fahrzeug-SW-IDs“ vor der Programmaktualisierung, und die „Fahrzeug-SW-ID-Liste nach Aktualisierung“ ist eine Liste von „Fahrzeug-SW-IDs“ nach der Programmaktualisierung.
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Die Paketdatenbank 8f ist eine Datenbank, die Information in Bezug auf Pakete verwaltet und „Paket-ID“, „Datei“ und „Integritätsverifizierungsdaten“ als Datenelemente enthält, wie in 8 gezeigt. Die „Paket-ID“ ist Kenninformation zum Identifizieren des Verteilungspakets. Die „Datei“ ist eine in einem Verteilungspaket gespeicherte Datei. Die „Integritätsverifizierungsdaten“ sind Daten zum Verifizieren der Integrität des Verteilungspakets.
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In der obigen Konfiguration aktualisiert der Verteilungsserver 8, wenn der Benutzer eine Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgerätes 6, der In-Vehicle-Anzeige 7, des POS-Systems 25, des Gesprächsrückmeldesystems 26 oder des automatischen Rückmeldesystems 27 erteilt, gemäß einem Beispiel den „Umprogrammierungsstatus“ der Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation. Nach der Aktualisierung des „Umprogrammierungsstatus“ können relevante Datenelemente der Konfigurationsinformationsdatenbank 8d, der Kampagnendatenbank 8e und der Paketdatenbank 8f aktualisiert werden. Ferner kann, als eine Datenbankkonfiguration, eine Datenbank zum Verwalten von Genehmigungsinformation separat von der Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation, der Konfigurationsinformationsdatenbank 8d, der Kampagnendatenbank 8e und der Paketdatenbank 8f erstellt bzw. vorbereitet werden.
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Nachdem die verschiedenen Datenbanken 8c bis 8f aktualisiert wurden, da der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgerätes 6, der In-Vehicle-Anzeige 7, des POS-Systems 25, des Gesprächsrückmeldesystems 26 oder des automatischen Rückmeldesystems 27 erteilt hat, sendet die Genehmigungsinformationssendeeinheit 8g Genehmigungsinformation an die Master-Vorrichtung 11. In der obigen Beschreibung wird, wenn der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung über die In-Vehicle-Anzeige 7 erteilt, die Genehmigungsinformation über den OEM-Kern-Server 24 und den Verteilungsserver 8 an die Master-Vorrichtung 11 gesendet. Die Genehmigungsinformation kann direkt an die Master-Vorrichtung 11 gesendet werden, ohne den Umweg über den OEM-Kern-Server 24 und den Verteilungsserver 8.
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Nachstehend ist ein Führungsbildschirm der Kampagnenbenachrichtigung beschrieben, der auf dem mobilen Endgerät 6 oder der In-Vehicle-Anzeige 7 angezeigt wird. Wie in 9 gezeigt, werden, wenn der Führungsbildschirm 29 der Kampagnenbenachrichtigung auf dem mobilen Endgerät 6 angezeigt wird, eine Schaltfläche „Normale Prozedur“ 29a, eine Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 29b, eine Schaltfläche „Automatische Antwort“ 29c und eine Schaltfläche „Später“ 29d angezeigt, so dass ein Benutzer eine der Schaltflächen wählen kann. Wenn der Benutzer die Schaltfläche „Normale Prozedur“ 29a betätigt, führt der Benutzer anschließend eine Bedienung zum Genehmigen der Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgerätes 6 aus.
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In einem anderen Fall, in dem der Benutzer die Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 29b betätigt, tätigt das mobile Endgerät 6 einen Anruf mit einer Telefonnummer, die im Voraus als Zieltelefonnummer festgelegt wurde, und wenn der Betreiber antwortet, kann der Benutzer mit dem Betreiber sprechen. Indem der Betreiber dem Benutzer den Inhalt der Kampagnenbenachrichtigung verbal erklärt, kann der Benutzer den Inhalt der Kampagnenbenachrichtigung verstehen und wählen, ob oder nicht er die Programmaktualisierung genehmigen möchte. Insbesondere kann der Benutzer, wenn er die Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 29b auf dem Führungsbildschirm 29 des mobilen Endgeräts 6 betätigt, der Zentralvorrichtung 3 die Absicht mitteilen, die Programmaktualisierung über das Gesprächsrückmeldesystem 26 zu genehmigen.
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In einem anderen Fall, in dem der Benutzer die Schaltfläche „Automatische Antwort“ 29c betätigt, tätigt das mobile Endgerät 6 einen Anruf mit einer Telefonnummer, die im Voraus als Zieltelefonnummer festgelegt wurde, und wenn das automatische Rückmeldesystem 27 antwortet, ermöglicht die Sprachführung dem Benutzer, den Inhalt der Kampagnenbenachrichtigung zu verstehen, und der Benutzer kann wählen, ob oder nicht er die Programmaktualisierung genehmigen möchte. Insbesondere kann der Benutzer, wenn er die Schaltfläche „Automatische Antwort“ 29c auf dem Führungsbildschirm 29 des mobilen Endgeräts 6 betätigt, der Zentralvorrichtung 3 die Absicht mitteilen, die Programmaktualisierung über das automatische Rückmeldesystem 27 zu genehmigen. Wenn der Benutzer die Schaltfläche „Später“ 29d betätigt, wird der Führungsbildschirm 29 für die Kampagnenbenachrichtigung zu einem späteren Timing erneut auf dem mobilen Endgerät 6 angezeigt.
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Ferner kann der Benutzer, wenn zusätzlich zu den Schaltflächen 29a bis 29d ein QR-Code, der dem auf der Postkarte 28 ähnelt, auf dem Führungsbildschirm 29 angezeigt wird, das mobile Endgerät 6 in ein Geschäft, wie z.B. einen Verbrauchermarkt, bringen und einen Scanner veranlassen, den auf dem mobilen Endgerät 6 angezeigten QR-Code zu lesen, und in diesem Fall sendet das POS-System 25 die gelesene persönliche Information des Benutzers und dergleichen als Genehmigungsinformation über das Kommunikationsnetz 2 an die Zentralvorrichtung 3. Insbesondere kann der Benutzer der Zentralvorrichtung 3 ebenso die Absicht mitteilen, die Programmaktualisierung über das POS-System 25 zu genehmigen, indem er einen Scanner veranlasst, den auf dem mobilen Endgerät 6 angezeigten QR-Code zu lesen.
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Dasselbe gilt für Fälle, in denen der Führungsbildschirm für die Kampagnenbenachrichtigung auf der In-Vehicle-Anzeige 7 angezeigt wird. Insbesondere werden, wie in 10 gezeigt, wenn der Führungsbildschirm 30 der Kampagnenbenachrichtigung auf der In-Vehicle-Anzeige 7 angezeigt wird, eine Schaltfläche „Normale Prozedur“ 30a, eine Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 30b, eine Schaltfläche „Automatische Antwort“ 30c und eine Schaltfläche „Später“ 30d angezeigt, so dass der Benutzer eine der Schaltflächen wählen kann. Wenn der Benutzer die Schaltfläche „Normale Prozedur“ 30a betätigt, führt der Benutzer anschließend eine Bedienung zum Genehmigen der Programmaktualisierung unter Verwendung der In-Vehicle-Anzeige 7 aus.
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In einem anderen Fall, in dem der Benutzer die Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 30b betätigt, tätigt das mobile Endgerät 6 einen Anruf mit einer Telefonnummer, die im Voraus als Zieltelefonnummer festgelegt wurde, und wenn der Betreiber antwortet, kann der Benutzer mit dem Betreiber sprechen. Indem der Betreiber dem Benutzer den Inhalt der Kampagnenbenachrichtigung verbal erklärt, kann der Benutzer den Inhalt der Kampagnenbenachrichtigung verstehen und wählen, ob oder nicht er die Programmaktualisierung genehmigen möchte. Insbesondere kann der Benutzer der Zentralvorrichtung 3 die Absicht mitteilen, die Programmaktualisierung über das Gesprächsrückmeldesystem 26 zu genehmigen, indem er die Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 30b auf dem Führungsbildschirm 30 des mobilen Endgeräts 6 betätigt.
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Ferner tätigt das mobile Endgerät 6, wenn der Benutzer die Schaltfläche „automatische Antwort“ 30c betätigt, einen Anruf mit einer Telefonnummer, die im Voraus als Zieltelefonnummer festgelegt wurde, und wenn das automatische Rückmeldesystem 27 antwortet, ermöglicht die Sprachführung dem Benutzer, den Inhalt der Kampagnenbenachrichtigung zu verstehen und zu wählen, ob er die Programmaktualisierung genehmigen möchte. Insbesondere kann der Benutzer der Zentralvorrichtung 3 die Absicht mitteilen, die Programmaktualisierung über das automatische Rückmeldesystem 27 zu genehmigen, indem er die Schaltfläche „Automatische Antwort“ 30c auf dem Führungsbildschirm 30 des mobilen Endgeräts 6 betätigt. Wenn der Benutzer die Schaltfläche „Später“ 30d betätigt, wird der Führungsbildschirm 29 für die Kampagnenbenachrichtigung zu einem späteren Timing erneut auf dem mobilen Endgerät 6 angezeigt.
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In Fällen, in denen der Führungsbildschirm 30 auf der In-Vehicle-Anzeige 7 angezeigt wird, wird der Führungsbildschirm 30 vorzugsweise zu einem Timing unmittelbar nach dem Einsteigen des Benutzers in das Fahrzeug oder kurz vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug, insbesondere zu einem Timing, das das Fahren des Benutzers nicht beeinträchtigt, angezeigt. Anstatt die Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 30b und/oder die Schaltfläche „Automatische Antwort“ 30c auf dem Führungsbildschirm 30 anzuzeigen, kann das DCM 12 einen Anruf mit der zuvor als Zielrufnummer festgelegten Telefonnummer tätigen, wenn der Benutzer eine im Fahrzeuginnenraum angeordnete mechanische Taste betätigt. Insbesondere wird z.B. eine Overhead-Konsole 31 (siehe 4) an der Decke des Fahrzeuginnenraums angebracht und eine Lampe eines Indikators zum Ankündigen einer Kampagne in der Zählervorrichtung erleuchtet, und der Benutzer erkennt die leuchtende Lampe und drückt eine Ruftaste der Overhead-Konsole 31, was das DCM 12 veranlasst, einen Anruf mit der zuvor als die Zieltelefonnummer festgelegten Telefonnummer zu tätigen. In einer Konfiguration, in der die In-Vehicle-Anzeige 7 nicht vorhanden ist, ermöglicht es die Verwendung der Overhead-Konsole 31 dem Benutzer, die Programmaktualisierung im Fahrzeuginnenraum zu genehmigen.
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In Fällen, in denen der Benutzer der Zentralvorrichtung 3 die Absicht mitteilt, die Programmaktualisierung über das POS-System 25, das Gesprächsrückmeldesystem 26 und das automatische Rückmeldesystem 27 auf die oben beschriebene Weise zu genehmigen, kann der Inhalt der Genehmigung als Historie bzw. Verlauf an ein Ausgabemedium ausgegeben werden. Bei Verwendung des POS-Systems 25 kann z.B. eine Quittung mit dem Inhalt der Genehmigung ausgestellt werden oder der Inhalt der Genehmigung kann z.B. als elektronische Daten an das mobile Endgerät 6 des Benutzers übertragen werden. Bei der Verwendung des Gesprächsrückmeldesystems 26 kann der Gesprächsinhalt aufgezeichnet werden. In Fällen, in denen das automatische Rückmeldesystem 2 verwendet wird, kann ein Verlauf der Bedienung durch den Benutzer gespeichert werden.
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Nachstehend ist eine Konfiguration des CGW 13 als die Konfiguration auf der Fahrzeugseite beschrieben. Wie in 11 gezeigt, enthält das CGW 13 einen Controller 32. Der Controller 32 enthält einen Mikrocomputer mit einer CPU (Central processing unit bzw. zentrale Recheneinheit), einem ROM (Read only memory bzw. Nur-Lese-Speicher), einem RAM (Random access memory bzw. Schreib-Lese-Speicher) und dergleichen und führt ein auf einem nichtflüchtigen, greifbaren Speichermedium gespeichertes Steuerprogramm aus, um verschiedene Prozesse auszuführen und den Betrieb des CGW 13 zu steuern.
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Der Controller 32 enthält eine Genehmigungsinformationsempfangseinheit 32a, eine Programmumschreibeeinheit 32b und eine Innenbereichsbestimmungseinheit 32c. Die Genehmigungsinformationsempfangseinheit 32a empfängt die vom Verteilungsserver 8 gesendete Genehmigungsinformation. Die Programmumschreibeeinheit 32b schreibt das Programm um, wenn die Genehmigungsinformation von der Genehmigungsinformationsempfangseinheit 32a empfangen wird. Insbesondere, wenn der Benutzer die kollektive Genehmigung gewählt hat, führt die Programmumschreibeeinheit 32b alle Phasen des Umschreibens des Anwendungsprogramms auf einmal aus, so dass ein Stapel- bzw. Batch-Umschreiben erfolgt, das keine phasenweise Genehmigung erfordert. Insbesondere, wenn der Benutzer die kollektive Genehmigung zur Programmaktualisierung über das mobile Endgerät 6 oder die In-Vehicle-Anzeige 7 gewählt hat, wird der Genehmigungsbildschirm der Kampagnenbenachrichtigung zunächst auf dem mobilen Endgerät 6 oder der In-Vehicle-Anzeige 7 angezeigt, schreitet die Programmaktualisierung jedoch anschließend voran, ohne einen Bildschirm zur Genehmigung des Herunterladens bzw. Downloads, einen Bildschirm zur Genehmigung der Installation oder einen Bildschirm zur Genehmigung der Aktivierung anzuzeigen. Demgegenüber führt die Programmumschreibeeinheit 32b, wenn der Benutzer die separate Genehmigung gewählt hat, das Umschreiben des Anwendungsprogramms separat auf einer Basis Phase für Phase aus, so dass ein separates Umschreiben, das die phasenweise Genehmigung erfordert, erfolgt. Insbesondere, wenn der Benutzer die separate Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgeräts 6 oder der In-Vehicle-Anzeige 7 gewählt hat, wird der Genehmigungsbildschirm der Kampagnenbenachrichtigung zuerst auf dem mobilen Endgerät 6 oder der In-Vehicle-Anzeige 7 angezeigt, und anschließend werden der Bildschirm zur Genehmigung des Herunterladens, der Bildschirm zur Genehmigung der Installation und der Bildschirm zur Genehmigung der Aktivierung nacheinander angezeigt, so dass der Benutzer jedes Mal, wenn der Bildschirm angezeigt wird, seine Genehmigung erteilen kann, so dass die Programmaktualisierung voranschreitet.
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Die Innenbereichsbestimmungseinheit 32c bestimmt auf der Grundlage eines Datenkommunikationszustands des DCM 12, ob oder nicht sie sich innerhalb eines Kommunikationsbereichs der Datenkommunikation mit der Außenwelt bzw. Außenseite befindet. Wenn von der Innenbereichsbestimmungseinheit 32c bestimmt wird, dass sie sich innerhalb des Kommunikationsbereichs der Datenkommunikation mit der Außenwelt befindet und dass die Datenkommunikation mit dem Verteilungsserver 8 ausführbar ist, führt die Genehmigungsinformationsempfangseinheit 19a den Empfang der Genehmigung aus, die mit dem mobilen Endgerät 6, der In-Vehicle-Anzeige 7, dem POS-System 25, dem Gesprächsrückmeldesystem 26 und dem automatischen Rückmeldesystem 27 verwendet bzw. angewandt wird. Wenn von der Innenbereichsbestimmungseinheit 32c bestimmt wird, dass sie sich nicht innerhalb des Kommunikationsbereichs der Datenkommunikation mit der Außenwelt befindet und die Datenkommunikation mit dem Verteilungsserver 8 nicht ausführbar ist, führt die Genehmigungsinformationsempfangseinheit 19a nur den Empfang der mit der In-Vehicle-Anzeige 7 verwendeten Genehmigung aus.
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Nachstehend ist der Betrieb der obigen Konfiguration unter Bezugnahme auf die 12 bis 16 beschrieben. Nachstehend sind ein Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozess des Verteilungsservers 8 als der Prozess auf der Seite der Zentralvorrichtung 3 und der Genehm igungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozess des CGW 13 als der Prozess auf der Fahrzeugseite beschrieben. Ein Programmaktualisierungsgenehmigungs-Bestimmungsverfahren umfasst den Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozess des Verteilungsservers 8 und den Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozess des CGW 13.
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Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozess des Verteilungsservers 8
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Nach dem Start des Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozesses bestimmt der Verteilungsserver 8, ob oder nicht die Genehmigungsinformation vom OEM-Kern-Server 24 empfangen wird (S1). Wenn der Verteilungsserver 8 bestimmt, dass die Genehmigungsinformation vom OEM-Kern-Server 24 empfangen wird (S1: JA, entsprechend einer Genehmigungsinformationsempfangsprozedur), analysiert der Verteilungsserver 8 die empfangene Genehmigungsinformation (S2), speichert und verwaltet die Genehmigungsinformation in der Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation in Verbindung mit den Fahrzeuginformation des Benutzers und aktualisiert die Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation (S3, entsprechend einer Genehm igungsinformationsverwaltungsprozedur).
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Insbesondere, wenn der Verteilungsserver 8 die zweite Genehmigungsinformation vom OEM-Kern-Server 24 empfängt, wird die Information, dass der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgerätes 6 erteilt hat, in der Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation gespeichert und vom Verteilungsserver 8 verwaltet. Wenn der Verteilungsserver 8 die dritte Genehmigungsinformation vom OEM-Kern-Server 24 empfängt, wird die Information, dass der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung mit Hilfe der In-Vehicle-Anzeige 7 erteilt hat, in der Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation gespeichert und vom Verteilungsserver 8 verwaltet. Wenn der Verteilungsserver 8 die erste Genehmigungsinformation vom OEM-Kern-Server 24 empfängt, bestimmt der Verteilungsserver 8, ob es das POS-System 25, das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 war, und die Information, die angibt, mit welchem System der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung erteilt hat, wird in der Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation gespeichert und vom Verteilungsserver 8 verwaltet, wobei das System, das verwendet wurde, das POS-System 25, das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 ist. In den oben genannten Fällen spezifiziert der Verteilungsserver 8, ob die Genehmigung die kollektive Genehmigung oder die separate Genehmigung ist, und spezifiziert das Start-Timing der Installationsphase. Nach dem Speichern der Genehmigungsinformation in der Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation in Verbindung mit der Fahrzeuginformation des Benutzers sendet der Verteilungsserver 8 die Genehmigungsinformation an die Fahrzeugseite (S4, entsprechend einer Genehmigungsinformationssendeprozedur) und beendet den Genehmigungsinformationsempfangsprozess.
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Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozess von CGW 13
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Nach dem Starten des Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozesses bestimmt das CGW 13, ob oder nicht die Genehmigungsinformation vom Verteilungsserver 8 empfangen wird (S11, entsprechend einer Genehmigungsinformationsempfangsprozedur). Wenn bestimmt wird, dass die Genehmigungsinformation vom Verteilungsserver 8 empfangen wird (S11: JA), analysiert das CGW 13 die empfangene Genehmigungsinformation (S12) und bestimmt, ob oder nicht eine Umschreibestartbedingung erfüllt ist (S13). Wenn bestimmt wird, dass die Umschreibestartbedingung erfüllt ist (S13: JA), da z.B. die vom Benutzer festgelegte Startzeit für das Umschreiben des Anwendungsprogramms erreicht wurde oder dergleichen, verteilt das CGW 13 die Schreibdaten an die Umschreibeziel-ECU 19 und führt das Umschreiben des Anwendungsprogramms der Umschreibeziel-ECU 19 aus (S14, entsprechend einer Programmumschreibeprozess) und beendet den Genehmigungsinformationsempfangs-Bestimmungsprozess.
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Nachstehend sind Fälle, in denen der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung mit Hilfe des POS-Systems 25, des Gesprächsrückmeldesystems 26 und des automatischen Rückmeldesystems 27 erteilt, unter Bezugnahme auf die 14 bis 16 beschrieben. Wenn das POS-System 25, das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 die Absicht des Benutzers bestätigt, die Programmaktualisierung zu genehmigen, überträgt es die Genehmigungsinformation an den OEM-Kern-Server 24. Wenn der OEM-Kern-Server 24 die Genehmigungsinformation von dem POS-System 25, dem Gesprächsrückmeldesystem 26 oder dem automatischen Rückmeldesystem 27 empfängt, sendet der OEM-Kern-Server 24 die empfangene Genehmigungsinformation an den Verteilungsserver 8. Wenn der Verteilungsserver 8 die Genehmigungsinformation von dem POS-System 25, dem Gesprächsrückmeldesystem 26 oder dem automatischen Rückmeldesystem 27 empfängt, sendet der Verteilungsserver 8 ein SMS-Signal (Short Message Service bzw. Kurznachrichtendienst) an das DCM 12, und wenn der Verteilungsserver 8 eine Befehlserfassungsanforderung vom DCM 12 empfängt, sendet der Verteilungsserver 8 die Genehmigungsinformation an das CGW 13.
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Wenn der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des mobilen Endgeräts 6, der In-Vehicle-Anzeige 7, des POS-Systems 25, des Gesprächsrückmeldesystems 26 oder des automatischen Rückmeldesystems 27 erteilt, aktualisiert der Verteilungsserver 8 den „Umprogrammierungsstatus“ der Datenbank 8c für individuelle Fahrzeuginformation in Übereinstimmung mit dem Fortschritt der Programmaktualisierung, wie oben beschrieben, so dass nur die früheste Genehmigungsinformation als Reaktion auf eine Kampagnenbenachrichtigung gültig ist und die Genehmigungsinformation für das zweite Mal und danach als Reaktion auf die gleiche Kampagnenbenachrichtigung ungültig ist. Beispielsweise kann der Verteilungsserver 8 ein Genehmigungsinformationsverwaltungs-Flag setzen, den Wert des Genehmigungsinformationsverwaltungs-Flags von „0“ auf „1“ ändern, wenn er die früheste Genehmigungsinformation empfängt, bestimmen, ob es sich um die früheste Genehmigungsinformation oder die Genehmigungsinformation für das zweite Mal oder später als Reaktion auf eine Kampagnenbenachrichtigung handelt, indem er eine Bestimmung anhand des Werts des Genehmigungsinformationsverwaltungs-Flags vornimmt, und kann die Genehmigungsinformation für das zweite Mal und später ungültig machen.
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Wie in 14 gezeigt, führt das CGW 13, wenn der Benutzer die kollektive Genehmigung auswählt, kontinuierlich die Kampagnenbenachrichtigungsphase, die Download-Phase, die Installationsphase und die Aktivierungsphase aus, so dass alle der Phasen für das Umschreiben des Anwendungsprogramms auf einmal ausgeführt werden und das Batch-Umschreiben, das keine phasenweise Genehmigung erfordert, erfolgt. Wie in 15 und 16 gezeigt, führt das CGW 13, wenn der Benutzer die separate Genehmigung wählt, nach der Kampagnenbenachrichtigungsphase die Download-Phase, die Installationsphase und die Aktivierungsphase aus, während es die separat erteilte Genehmigung für jede Phase bestimmt, so dass das Umschreiben des Anwendungsprogramms separat phasenweise erfolgt und das separate Umschreiben, das die phasenweise Genehmigung erfordert, erfolgt. Nur für einen Teil der Phasen kann das CGW 13 die separat erteilte Genehmigung bestimmen. Beispielsweise kann das CGW 13 die separat erteilte Genehmigung nur für die Aktivierungsphase bestimmen, ohne die separat erteilte Genehmigung für die Download-Phase oder die separat erteilte Genehmigung für die Installationsphase zu bestimmen. Im Verlauf des Umschreibens des Anwendungsprogramms kann zwischen dem Batch-Umschreiben und dem separaten Umschreiben umgeschaltet werden.
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Die vorliegende Ausführungsform, die vorstehend beschrieben ist, erzielt die folgenden Effekte.
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Das Fahrzeugprogrammumschreibesystem 1 ist mit dem POS-System 25, dem Gesprächsrückmeldesystem 26 und dem automatischen Rückmeldesystem 27 versehen, als Mittel für den Benutzer, um die Genehmigung zur Programmaktualisierung zu erteilen, und führt das Umschreiben des Programms aus, wenn der Benutzer die Genehmigung zur Programmaktualisierung unter Verwendung des POS-Systems 25, des Gesprächsrückmeldesystems 26 oder des automatischen Rückmeldesystems 27 erteilt. Auch ein Benutzer, der kein eigenes mobiles Endgerät 6 besitzt, und ein Benutzer eines Fahrzeugs, das nicht mit der In-Vehicle-Anzeige 7 ausgestattet ist, kann über das POS-System 25, das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 eine Genehmigung zur Programmaktualisierung erteilen, so dass es möglich ist, das Programm in geeigneter Weise umzuschreiben.
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Insbesondere, wenn: der Benutzer einen Scanner veranlasst, den auf der Postkarte 28 aufgedruckten QR-Code zu lesen; wenn der Benutzer die auf der Postkarte 28 aufgedruckte Telefonnummer eingibt; oder wenn der Benutzer die Schaltflächen „Mit Betreiber verbinden“ 29b, 30b oder die Schaltflächen „Automatische Antwort“ 29c, 30c betätigt, wird das Umschreiben des Anwendungsprogramms ausgeführt. Auch ein Benutzer, der kein eigenes mobiles Endgerät 6 besitzt, und ein Benutzer eines Fahrzeugs, das nicht mit der In-Vehicle-Anzeige 7 ausgestattet ist, kann die Genehmigung zur Programmaktualisierung erteilen. Ferner ist es nicht notwendig, einen Benutzer, der kein eigenes mobiles Endgerät 6 besitzt, dazu zu drängen, ein mobiles Endgerät 6 zu besitzen, und es ist nicht notwendig, einen Benutzer eines Fahrzeugs, das nicht mit der In-Vehicle-Anzeige ausgestattet ist, dazu zu drängen, eine In-Vehicle-Anzeige 7 zu montieren. Außerdem ist es nicht notwendig, einen Benutzer, der nicht an die Bedienung einer Informationsvorrichtung gewöhnt ist, dazu zu drängen, sich an die Bedienung zu gewöhnen.
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Wenn der Führungsbildschirm 29 für die Kampagnenbenachrichtigung auf dem mobilen Endgerät 6 angezeigt wird, werden die Schaltfläche „Normale Prozedur“ 29a als Aufforderung zur Programmaktualisierung über das mobile Endgerät 6 und die Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 29b als Aufforderung zur Programmaktualisierung über das Gesprächsrückmeldesystem 26 und die Schaltfläche „Automatische Antwort“ 29c als Aufforderung zur Programmaktualisierung über das automatische Rückmeldesystem 27 angezeigt. Ein Benutzer, der sein eigenes mobiles Endgerät 6 hat, kann wählen, ob er die Genehmigung über das mobile Endgerät 6 oder die Genehmigung über das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 erteilt, was die Bedienbarkeit erhöht.
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Selbiges gilt für die In-Vehicle-Anzeige 7. Wenn der Führungsbildschirm 30 für die Kampagnenbenachrichtigung auf der In-Vehicle-Anzeige 7 angezeigt wird, werden die Schaltfläche „Normale Prozedur“ 30a als Aufforderung zur Programmaktualisierung über die In-Vehicle-Anzeige 7 und die Schaltfläche „Mit Betreiber verbinden“ 30b als Aufforderung zur Programmaktualisierung über das Gesprächsrückmeldesystem 26 und die Schaltfläche „Automatische Antwort“ 30c als Aufforderung zur Programmaktualisierung über das automatische Rückmeldesystem 27 angezeigt. Ein Benutzer des Fahrzeugs mit der In-Vehicle-Anzeige 7 kann wählen, ob er die Genehmigung über die In-Vehicle-Anzeige 7 oder über das Gesprächsrückmeldesystem 26 oder das automatische Rückmeldesystem 27 erteilen möchte, was die Bedienbarkeit erhöht.
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Wenn der Benutzer die kollektive Genehmigung auswählt, wird das nicht genehmigungspflichtige Batch-Umschreiben für jede Phase ausgeführt, und wenn der Benutzer die separate Genehmigung auswählt, wird das genehmigungspflichtige separate Umschreiben für jede Phase ausgeführt. Außerdem ist es möglich, im Zuge des Umschreibens des Anwendungsprogramms zwischen dem Batch-Umschreiben und dem separaten Umschreiben umzuschalten. Der Benutzer kann das Batch-Umschreiben oder das separate Umschreiben frei wählen, und es ist möglich, den Freiheitsgrad beim Umschreiben des Anwendungsprogramms zu erhöhen.
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Wenn der Benutzer das Start-Timing der Installationsphase einstellt, beginnt die Installationsphase entsprechend dem Start-Timing. Es ist möglich, das Start-Timing für die Installation in der Umschreibeziel-ECU 19 frei einzustellen, und es ist möglich, den Freiheitsgrad beim Umschreiben des Anwendungsprogramms zu erhöhen.
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Durch die Verwendung des POS-Systems 25, des Gesprächsrückmeldesystems 26 und des automatischen Rückmeldesystems 27 wird die Implementierung erleichtert, indem das vorhandene POS-System 25, das vorhandene Gesprächsrückmeldesystem 26 und das vorhandene automatische Rückmeldesystem 27 modifiziert werden, ohne dass ein neues System, das für eine Programmaktualisierungsgenehmigung ausgelegt ist, aufgebaut werden muss. Darüber hinaus ist es im Gesprächsrückmeldesystem 26, da der Benutzer mit dem Betreiber spricht, möglich, den Benutzer Ruhe zu verschaffen.
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Obgleich die vorliegende Offenbarung vorstehend anhand von Beispielen beschrieben ist, sollte wahrgenommen werden, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die Beispiele und Strukturen beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung umfasst verschiedene Modifikationen und Änderungen im Rahmen von Äquivalenten. Darüber hinaus können verschiedene Kombinationen und Konfigurationen sowie andere Kombinationen und Konfigurationen, die nur eine, mehr als eine oder weniger umfassen, in den Umfang und den Geist der vorliegenden Offenbarung einbezogen werden.
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Die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Controller und Verfahren können durch einen speziellen Computer implementiert werden, der durch Konfigurieren eines Speichers und eines Prozessors, der programmiert ist, um eine oder mehrere bestimmte, in Computerprogrammen verkörperte Funktionen auszuführen, erstellt wird. Alternativ können die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Controller und Verfahren durch einen speziellen Computer implementiert werden, der durch Konfigurieren eines Prozessors erstellt wird, der durch eine oder mehrere spezielle Hardware-Logikschaltungen bereitgestellt wird. Alternativ können die in der vorliegenden Offenbarung beschriebenen Controller und Verfahren durch einen oder mehrere spezielle Computer implementiert werden, die durch Konfigurieren einer Kombination aus einem Speicher und einem Prozessor, der programmiert ist, um eine oder mehrere bestimmte Funktionen auszuführen, und einem Prozessor, der durch eine oder mehrere Hardware-Logikschaltungen bereitgestellt wird, erstellt werden. Die Computerprogramme können als Befehle, die von einem Computer ausgeführt werden, auf einem materiellen, nichtflüchtigen, computerlesbaren Medium gespeichert sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2019129974 [0001]
- JP 2017 [0004]
- JP 220091 A [0004]