DE112018004563B4 - Sicherheitsvorrichtung für einen geldautomaten - Google Patents

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Abstract

Eine Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen in einem Geldautomaten, wobei die Baugruppe aufweist:einen ersten Sensor, der außerhalb einer Ebene der Papiergeldausgabe und zwischen einem Geldausgabeverschluss und Übergabetransportbändern eines Übergabebereichs des Geldautomaten montiert und in einer selben vertikalen Ebene wie ein Paar von Übergabetransportbändern montiert ist, wobei der erste Sensor funktionsmäßig zum Erkennen eines ersten Objekts in der Lage ist, das zwischen Übergabetransportbändern eines Paares von Übergabetransportbändern eingeführt wurde;einen zweiten Sensor, der außerhalb der Ebene der Papiergeldausgabe im Ausgabebereich montiert und nicht in derselben vertikalen Ebene wie das Paar von Übergabetransportbändern montiert ist, wobei der zweite Sensor funktionsmäßig zum Erkennen von Papiergeld in der Lage ist, wenn das Papiergeld bei einem Papiergeldausgabevorgang den Sensor passiert; undeine Steuerschaltung zum Empfangen von Objekterkennungssignalen vom ersten und vom zweiten Sensor; wobei die Baugruppe in der Weise funktioniert, dass bei im Geldautomaten montiertem ersten und zweiten Sensor und Erkennen eines ersten Objekts durch den ersten Sensor:die Steuerschaltung feststellt, dass eine normale Papiergeldausgabe stattgefunden hat und das erste und das zweite Objekt jeweils das Papiergeld aufweisen, wenn der zweite Sensor zuvor innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor ein zweites Objekt erkannt hat, wobei der Zeitraum so festgelegt ist, dass er die Zeit für den Durchlauf von Papiergeld vom zweiten zum ersten Sensor während eines Papiergeldausgabevorgangs einschließt; unddie Steuerschaltung feststellt, dass das durch den ersten Sensor erkannte Objekt eine Bargeldabfangeinheit ist und die Steuerschaltung einen Alarmzustand der Baugruppe auslöst, wenn der zweites Sensor zuvor nicht das zweite Objekt innerhalb des vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor erkannt hat.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Geldautomaten und insbesondere eine Sicherheitsvorrichtung zur Erkennung und zum Annullieren der Funktion einer Bargeldabfangeinheit, die in einen Übergabebereich eines Geldautomaten eingeführt wurde.
  • HINTERGRUND
  • Geldausgabeautomaten sind allgemein bekannt. Eine übliche Art eines durch Verbraucher genutzten Geldausgabeautomaten ist ein Geldautomat (automated teller machine, ATM), der auch als „Bargeldautomat“ oder „Bankomat“ bezeichnet wird. Über ATMs können Verbraucher Banktransaktionen vornehmen. Zu üblichen Banktransaktionen, die mit ATMs vorgenommen werden können, gehören das Ausgeben von Bargeld in Form von Papiergeld, die Annahme von Einzahlungen, Geldüberweisungen zwischen Konten, die Bezahlung von Rechnungen, Abfragen von Kontoständen, Auflagen von Mobiltelefonkarten usw. Die Arten von Banktransaktionen, die ein Verbraucher vornehmen kann, werden durch die Fähigkeiten des betreffenden Geldausgabeautomaten und durch die Institution bestimmt, die den Service anbietet.
  • In Großbritannien gibt es ca. siebentausend ATMs, deren Anzahl weiter zunimmt. Betrug an ATMs nimmt ebenfalls weiter zu, und Täter denken sich ununterbrochen neue Wege aus, um in betrügerischer Weise Bargeld aus ATMs zu entnehmen. Ein Verfahren, mit dem Täter versuchen, Bargeld aus einem ATM zu entnehmen, ist die Verwendung einer Bargeldabfangeinheit. Eine Bargeldabfangeinheit wird durch den Täter so in einen Bargeldausgabeschlitz eingeführt, dass das Bargeld durch die Bargeldabfangeinheit im ATM abgefangen und nicht an einen Benutzer ausgegeben wird, der das Bargeld angefordert hat. Der Täter kehrt anschließend zum ATM zurück, um das Bargeld zu entnehmen, das im ATM zurückgehalten wurde.
  • Betrug an ATMs scheint zuzunehmen, da Betrug an ATMs zur Erlangung von Bargeld führt und im Vergleich zu anderen Verbrechen mit einem ziemlich niedrigen Risiko verbunden ist. Die Ausrüstung zur Realisierung von Betrug an ATMs ist kostengünstig, leicht erhältlich und kann immer wieder verwendet werden, wodurch Betrug an ATMs bei Netzwerken der organisierten Kriminalität beliebt ist. Es besteht ein Bedarf, eine verbesserte Vorrichtung zur Erkennung einer Bargeldabfangeinheit bereitzustellen.
  • Im Stand der Technik offenbart DE 11 2014 003 697 B4 eine Sicherheitsvorrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins einer Geldabfangeinheit, die in einen Banknotenzufuhrbereich eines Geldautomaten eingeführt ist. US 2008 / 0 136 657 A1 offenbart einen Geldautomaten, welcher eine Blende mit einer Geldausgabeöffnung umfasst, einen Sensor, der so angeordnet ist, dass er das Vorhandensein eines Objekts außerhalb der Öffnung und den Abstand zu dem Objekt erkennt, und einen Prozessor. US 2017 / 0 206 731 A1 offenbart ein Verfahren und zugehörige Sicherheitsvorrichtung zur Gewährleistung der Sicherheit eines Geldautomaten (ATM) mit einer Bargelderfassungsvorrichtung in einem Vorführbereich des ATM.
  • KU RZDARSTELLU NG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen für einen Geldautomaten bereit. Ein erster Sensor ist außerhalb einer Ebene der Papiergeldausgabe und zwischen einem Geldausgabeverschluss und Übergabetransportbändern eines Übergabebereichs des Geldautomaten montiert und in einer selben vertikalen Ebene wie ein Paar von Übergabetransportbändern montiert, wobei der erste Sensor zum Erkennen eines ersten Objekts funktionsmäßig in der Lage ist, das zwischen Übergabetransportbändern eines Paares von Übergabetransportbändern eingeführt wurde; und ein zweiter Sensor ist außerhalb der Ebene der Papiergeldausgabe im Ausgabebereich montiert und nicht in derselben vertikalen Ebene wie das Paar von Übergabetransportbändern montiert, wobei der zweite Sensor zum Erkennen von Papiergeld funktionsmäßig in der Lage ist, während das Papiergeld bei einem Papiergeldausgabevorgang den Sensor passiert. Bereitgestellt wird eine Steuerschaltung zum Empfangen von Objekterkennungssignalen vom ersten und vom zweiten Sensor. Die Baugruppe funktioniert in der Weise, dass bei im Geldautomaten montiertem ersten und zweiten Sensor und einem durch den ersten Sensor erkannten Objekt: wenn der zweite Sensor zuvor ein zweites Objekt innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor erkannt hat, wobei der Zeitraum so festgelegt ist, dass er die Zeit für den Durchlauf von Papiergeld vom zweiten zum ersten Sensor während eines Papiergeldausgabevorgangs einschließt, die Steuerschaltung feststellt, dass eine normale Papiergeldausgabe stattgefunden hat und dass das erste und das zweite Objekt jeweils das Papiergeld aufweist, wenn der zweite Sensor zuvor nicht das zweite Objekt innerhalb des vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor erkannt hat, die Steuerschaltung feststellt, dass das durch den ersten Sensor erkannte erste Objekt unter Umständen eine Bargeldabfangeinheit ist und die Steuerschaltung einen Alarmzustand der Baugruppe auslöst.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Kit aus Teilen einschließlich der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen und einen Geldautomaten einschließlich der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen bereit. Weitere Ausführungsformen umfassen ein Verfahren zum Erkennen der Einführung einer Bargeldabfangeinheit in einen Ausgabebereich eines Geldautomaten und ein Computerprogrammprodukt zum Durchführen des Verfahrens.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben.
    • 1 ist eine Veranschaulichung einer öffentlich zugänglichen Vorderseite eines in der Technik bekannten Geldautomaten (ATM).
    • 2 ist ein Blockschema, das ein Beispiel der internen Komponenten eines in der Technik bekannten Geldautomaten von 1 veranschaulicht.
    • 3 ist eine schematische Darstellung, die eine seitliche Querschnittsansicht eines Beispiels einer in der Technik bekannten Bargeldausgabe eines Geldautomaten veranschaulicht.
    • Die 4a, 4b, 4c und 4d veranschaulichen bekannte Gestaltungsformen von Bargeldabfangeinheiten, die bei Versuchen zur betrügerischen Entnahme von Papiergeld aus einem Geldautomaten verwendet werden.
    • Die 5, 6 und 7 veranschaulichen jeweils eine Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht des Übergabebereichs eines bekannten Geldautomaten, wobei die Position einer Bargeldabfangeinheit gezeigt ist, die zwischen Übergabetransportbändern in Position eingeführt ist, um Papiergeld abzufangen.
    • 8 veranschaulicht eine Vorderansicht und Draufsicht der Region des an den Ausgabeverschluss angrenzenden Übergabebereichs eines Geldautomaten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
    • 9 veranschaulicht eine Draufsicht des Übergabebereichs eines Geldautomaten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
    • 10 ist eine schematische Darstellung, die eine vereinfachte Strukturdarstellung einer Seitenansicht von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • Die 11 und 12 sind Flussdiagramme, die die Arbeitsweise von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
    • 13 ist eine schematische Darstellung eines Antibargeldfang-Kits gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
    • 14 ist ein Blockschema von Komponententeilen eines Antibargeldfangs-Kits von 13 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
    • 15 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Es sollte klar sein, dass die beigefügten Zeichnungen lediglich schematisch und nicht maßstabsgerecht sind. Außerdem sollte klar sein, dass in der gesamten Beschreibung und in den Zeichnungen dieselben Bezugsnummern verwendet werden, um dasselbe oder ähnliche Teile zu kennzeichnen. Bei Bezugnahmen auf Deskriptoren, die die Ausrichtung betreffen, werden diese Deskriptoren lediglich zum Zweck der Verdeutlichung und Erleichterung des Verständnisses unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verwendet. Sie sind nicht dazu gedacht, den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in einer beliebigen geeigneten Weise ausgerichtet sein, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • 1 ist eine Veranschaulichung einer öffentlich zugänglichen Vorderseite eines in der Technik bekannten Geldautomaten (ATM) 100 und 2 ist ein Blockschema, das ein Beispiel der internen Komponenten eines in der Technik bekannten Geldautomaten 100 von 1 veranschaulicht. 1 und 2 sollten in Verbindung miteinander gelesen werden.
  • Der ATM 100 weist ein Gehäuse 150 auf, das einen nichtsicheren Abschnitt 200 und sicheren Abschnitt 205 aufweist.
  • Der nichtsichere Abschnitt 200 weist ein weiteres Gehäuse auf, das eine öffentlich zugängliche Blende 155 aufweist, die eine Anzeige 105 zum Anzeigen von Benutzerinformationen für einen Benutzer, Bildschirmauswahltasten 110 und eine Tastatur 115 zum Eingeben von Daten aufweist, eine Gleichstromversorgung 210, einen Kartenleser 225 zum Empfangen einer Bankkarte eines Benutzers oder einer anderen Form von Identität über eine Kartenempfangsöffnung 130, eine Bargeldausgabeöffnung 125 und eine zugehörige Verschlussbaugruppe 245 zum Ausgeben von Bargeld in Form von Papiergeld, die in einem Übergabebereich 235 des ATM 100 verarbeitet und gelagert wurde, eine Einzahlungsöffnung 120, um Einzahlungen zu empfangen, die in einem Aufbewahrungsort 230 gelagert wurden, und um Daten mit einer Einzahlungsverschlussbaugruppe 240 auszutauschen, eine Umschlagausgabeöffnung 145 zum Ausgeben von Umschlägen aus einer Umschlagausgabeeinheit 250, um Bargeld- oder Scheckeinzahlungen zum Empfangen durch die Einzahlungsöffnung 120 aufzubewahren, eine Quittungsausgabeöffnung 140 zum Ausgeben von Quittungen, die eine durch einen Kunden vorgenommene Transaktion bestätigen, eine mit einem Safe-Türschalter 260 verbundene Verriegelungsleiterplatte 255 und einen Drucker 220 zum Drucken der Quittungen.
  • Im nichtsicheren Abschnitt 200 ist außerdem eine Datenverarbeitungsvorrichtung 215 (die einen PC-Kern umfassen kann) zum Austausch von Daten mit jeder der Komponenten des ATM 100 untergebracht, um eine angeforderte Transaktion zu verarbeiten und die mechanischen Komponenten des ATM 100 zu steuern um eine angeforderte und genehmigte Transaktion auszuführen.
  • 3 ist eine schematische Darstellung, die eine seitliche Querschnittsansicht eines Beispiels einer in der Technik bekannten Bargeldausgabe eines Geldautomaten veranschaulicht. 3 veranschaulicht den sicheren Abschnitt 205 von 2 ausführlicher. Der sichere Abschnitt weist einen Safe 300 auf. Der Safe 300 weist ein Gehäuse auf, das einen ersten Abschnitt aufweist, der eine Anzahl verschiebbar montierbarer Gestelle zum Montieren von Geldkassetten 340, 345 (zusammen 360) zum Lagern von Papiergeld aufweist. Der Begriff „Papiergeld“ soll im hierin verwendeten Sinne britische Banknoten, US-Dollarnoten usw. bezeichnen. Das tatsächliche Material der Banknoten kann ein anderes als Papier sein, zum Beispiel ein Polymermaterial. Ein zweiter Abschnitt des Gehäuses weist ein oder mehrere verschiebbar montierbare Gestelle zum Montieren einer Übergabeeinheit 355 auf, die Aufnahmemodule 265 zum einzelnen Aufnehmen eines oder mehrerer Papiergeldzahlungsmittel aufweisen, bis die angeforderte Papiergeldstückelung erreicht ist. Die Übergabeeinheit 355 weist außerdem Übergabetransportbänder 365 zum Transportieren der angeforderten Papiergeldzahlungsmittel von den Geldkassetten 340, 345 entlang eines Transportweges 330, 335, 370 zur Ausgabeöffnung 125 auf. Der zweite Abschnitt weist ferner ein verschiebbar anbringbares Zurückweisungsfach (nicht gezeigt) zum Aufbewahren zurückgewiesener Papiergeldzahlungsmittel auf, die durch die Datenverarbeitungsvorrichtung 215 erkannt wurden. Die Ausgabeeinheit 355 weist außerdem einen Zeitsteuerungs-Scheibensensorarm 325 und einen Antriebsriemen 320 auf.
  • Der Ausgabebereich 235 weist ferner eine Anzahl optischer Sensoren 305, 310, 315 zum Erkennen und Validieren des Vorliegens von Papiergeld im Übergabebereich auf.
  • Zur Klarstellung sei erwähnt, dass der hierin erwähnte Ausgabebereich 235 eine Übergabeeinheit 355, die Ausgabeverschlussbaugruppe 245 und die Papiergeldausgabeöffnung 125 aufweist. Ein Fachmann wird erkennen, dass es viele Arten interner Konfigurationen eines ATM 100 gibt und die obige Beschreibung keine Einschränkung darstellt. Viele andere Konfigurationen sind möglich, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bei Gebrauch führt ein Benutzer die Bankkarte des Benutzers in den Kartenleser 130 ein und die Anzeigeeinheit 105 fordert den Benutzer auf, seine persönliche Identifikationsnummer einzugeben. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 215 validiert die persönliche Identifikationsnummer und die Anzeigeeinheit 105 stellt für den Benutzer eine Anzahl von Finanztransaktionsoptionen dar. Wenn eine Anforderung zur Bargeldabhebung vorgenommen und genehmigt wurde, sendet die Datenverarbeitungsvorrichtung 215 eine Anweisung an das Aufnahmemodul 265, die bewirkt, dass das Aufnahmemodul 265 das angeforderte Papiergeld aus einer oder mehreren der Geldkassetten 340, 345 empfängt. Während die einzelnen Einheiten des Papiergelds angefordert werden, werden die Einheiten des Papiergelds validiert, und als Reaktion transportieren die Übergabetransportbänder 365 das Papiergeld durch das sichere Gehäuse entlang des Transportweges 330, 335 (der Richtung der Pfeile folgen) zum Ausgeben durch die Geldausgabeöffnung 125 an den Benutzer. Bei einer Ausführungsform läuft das Papiergeld während des Transportierens entlang des Transportweges unter verschiedenen Sensoren 350, 315, 310 und 305 durch. Die Sensoren führen verschiedene Funktionen wie zum Beispiel die folgenden aus:
    • Sensor 350 - bestätigt ein Vorliegen von Papiergeld nach dem Messvorgang.
    • Sensor 315 - bestätigt ein zeitgenaues Eintreffen von Papiergeld zur Ausgabe.
    • Sensor 310 - bestätigt zeitliche Einschränkungen und löst ein Signal zum Öffnen des Ausgabeverschlusses aus.
    • Sensor 305 - bestätigt eine zeitliche Abfolge und signalisiert, dass der Ausgabeverschluss geschlossen werden soll.
  • Sobald das Papiergeld transportiert wurde, bleibt ein vorgegebener Abstand vom Sensor 305 des Bargeldausgabeverschlusses der Verschlussbaugruppe 245 offen, bis der Benutzer das Papiergeld aus der Bargeldausgabeöffnung 125 entnimmt. Sobald das Papiergeld durch den Benutzer entnommen wurde, schließt der Bargeldausgabeverschluss der Verschlussbaugruppe 245.
  • Ein Verfahren für betrügerische Aktivitäten an ATM-Maschinen besteht in der Verwendung einer Bargeldabfangeinheit. Ein Betrüger führt eine Bargeldabfangeinheit in eine Bargeldausgabeöffnung des ATM ein. Durch einen nachfolgenden Benutzer angefordertes Bargeld wird durch die Bargeldabfangeinheit im ATM zurückgehalten und später durch den Täter herausgeholt.
  • Die häufigste Art von Bargeldabfangeinheit kann wegen der Form der Einheit auch als „Bargeldklaue“ bezeichnet werden. Es sind verschiedene Gestaltungsformen der Bargeldklaue bekannt. Bei ATMs werden Abwehrmaßnahmen angewendet, um das Vorhandensein von Bargeldabfangeinheiten wie zum Beispiel Bargeldklauen zu erkennen. Betrüger denken sich neue Gestaltungsformen der Bargeldklaue aus, um zu versuchen, diese Maßnahmen zu überwinden.
  • Die 4a, 4b, 4c und 4d veranschaulichen bekannte Gestaltungsformen von Bargeldabfangeinheiten, die bei Versuchen zur betrügerischen Entnahme von Papiergeld aus einem Geldautomaten verwendet werden. Insbesondere veranschaulichen die 4a bis 4d bekannte Gestaltungsformen der Bargeldklaue.
  • 4a veranschaulicht eine Bargeldklaue 400a, die aus Metall hergestellt sein kann, jedoch ein beliebiges geeignetes nachgiebiges Material aufweisen kann. Die Bargeldklaue 400a weist einen Arm 405 zum Einführen zwischen einem oder mehreren Übergabetransportbändern 365 auf. Bei einer Ausführungsform kann die Bargeldklaue 400a einen flexiblen Abschnitt 410 zum Erleichtern der Manipulation der Bargeldklaue 400a zwischen den Übergabetransportbändern 365 aufweisen. Der flexible Abschnitt 410 kann ein Scharnier aufweisen. Die Bargeldklaue 400a weist an einem entfernten Ende eine Klaue 420 auf, die eine oder mehrere Klauenzinken aufweist. Der Täter führt dieses entfernte Ende zuerst in die Bargeldöffnung des ATM ein. Bei einer Ausführungsform kann der Arm 405 der Bargeldklaue 400a einen vertikalen Abschnitt 430 an einem nahen Ende aufweisen, um eine Klauenbewegung während eines Papiergeldausgabevorgangs zu erschweren, und einen Draht 435, um eine Entnahme der Klaue 400a durch den Täter zu erleichtern. Die Bargeldklaue 400a weist einen oder mehrere Anschläge 415 auf, die sich an einem Mittenpunkt entlang der Länge des Arms 405 befinden. Der eine oder die mehreren Klauenzinken der Klaue 420 weisen Endabschnitte auf, die in einer Richtung des nahen Endes der Klaue umgekehrt sind. Der eine oder die mehreren Anschläge 415 und ein oder mehrere Klauenzinken des Zinkens 420 sind so angeordnet, dass Papiergeld innerhalb eines Raums 425 zwischen dem einen oder den mehreren Anschlägen 415 und dem einen oder den mehreren Klauenzinken des Zinkens 420 abgefangen wird.
  • 4b veranschaulicht eine Bargeldklaue 400b, die 400a ähnelt, jedoch ohne ein Mittenscharnier oder einen flexiblen Abschnitt. Die Bargeldklaue 400b ähnelt der Bargeldklaue 400a in der Form und kann ein Kunststoffmaterial einer flexibleren Art als der der Bargeldklaue 400a aufweisen, womit die Notwendigkeit des Scharnier umgangen wird. Kunststoff-Bargeldklauen können verwendet werden, um zu versuchen, ATM-Schutzmaßnahmen zu überwinden, die von der Erkennung einer eingeführten metallischen Bargeldabfangeinheit abhängen. Die Bargeldklaue 400b kann ein durchsichtiges oder lichtdurchlässiges Material wie zum Beispiel ein durchsichtiges oder lichtdurchlässiges Kunststoffmaterial aufweisen. Durchsichtige oder lichtdurchlässige Bargeldklauen können verwendet werden, um zu versuchen, um ATM-Schutzmaßnahmen zu überwinden, die von optischen Erkennungsmitteln abhängen.
  • 4c veranschaulicht eine Bargeldklaue 400c, die eine lineare Gestaltungsform aufweist, wobei sich die Klaue 420 nicht seitlich bis zu Klauenzinken erstreckt, sodass sie sich bei Gebrauch nicht über den Rand eines Übergabetransportbands hinaus erstreckt und dadurch Vorbeugungsmaßnahmen gegen physisches Blockieren überwindet. Die Bargeldklaue 400c weist Anschläge 415 auf.
  • 4d veranschaulicht eine abweichende Gestaltungsform 400b ohne die Mittenanschläge. Bei dieser abweichenden Gestaltungsform muss der Ausgabeverschluss klemmend geschlossen werden, damit sie als Bargeldabfangeinheit fungiert.
  • Die 5, 6 und 7 veranschaulichen jeweils eine Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht des Übergabebereichs eines bekannten Geldautomaten, wobei die Position einer Bargeldabfangeinheit gezeigt ist, die zwischen Übergabetransportbändern in Position eingeführt ist, um Papiergeld abzufangen. Insbesondere veranschaulichen die 5, 6 und 7 einen beispielhaften Vorgang eines bekannten betrügerischen Bargeldabfangvorgangs unter Verwendung einer Bargeldabfangeinheit wie zum Beispiel einer Bargeldklaue, von der verschiedene bekannte Gestaltungsformen unter Bezugnahme auf die 4a bis 4d beschrieben sind.
  • Ein Betrüger erlangt zunächst Zugang zum Übergabebereich des ATM hinter dem Verschluss. Der Täter kann dies tun, indem er vom ATM zunächst einen geringen Bargeldbetrag unter Verwendung beispielsweise einer betrügerischen Prepaid-Geldkarte anfordert. Wenn sich der ATM-Verschluss der Verschlussbaugruppe 245 öffnet, führt der Täter eine Bargeldabfangeinheit, zum Beispiel die Bargeldklaue 400a, zwischen das mittlere Paar von Übergabetransportbändern 460 ein, zum Beispiel vor dem Entnehmen des ausgegebenen Bargelds. Der Verschluss der Verschlussbaugruppe 245 schließt sich, wobei sich die Bargeldklaue 400a in Position befindet wie in 5 gezeigt. Bei einem anderen Verfahren erlangt der Täter Zugang, indem er den Verschluss der Verschlussbaugruppe 245 aufhebelt, die Bargeldklaue 400a einführt und anschließend den Verschluss der Verschlussbaugruppe 245 zuhebelt. Die Bargeldklaue 400a mit Klaue 420, Anschlägen 415 und vertikalem Abschnitt 430 ist in Position für den Betrug in Seitenansicht in 5, von oben in 6 und von der Vorderseite des ATM in 7 gezeigt.
  • Der Täter wartet jetzt auf einen nachfolgenden Benutzer des ATM, der eine Bargeldausgabe anfordert. Papiergeld kommt von den Geldkassetten 340, 345 und trifft am Punkt 455 zwischen den Übergabetransportbändern ein, die sich am nächsten bis zur Verschlussbaugruppe 245 erstrecken, die hier als mittleres Paar von Transportbändern 460 und äußeres Paar von Transportbändern 465 gekennzeichnet sind. Das Papiergeld gelangt zwischen den Übergabetransportbändern zur Ausgabe. Wenn das Papiergeld jedoch die Position des Sensors 315 erreicht, verhindern die Anschläge 415 eine weitere Bewegung und das Papiergeld erreicht den Sensor 310 nicht. Die ATM-Steuerschaltung der Datenverarbeitungsvorrichtung 215 reagiert auf das Fehlen eines Erkennungssignals vom Sensor 310 und gibt eine „Stau“-Meldung aus. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 215 bewegt Paare der Übergabetransportbänder 460, 465 zurück, um zu versuchen, den Stau zu beseitigen. Der Versuch des Zurückziehens des Papiergelds schlägt fehl, da die Klaue 420 das Papiergeld aufhält, um das Papiergeld in Position 450 von 6 zurückzuhalten. Der ATM befindet sich jetzt in einem Stauzustand, und der Verschluss der Verschlussbaugruppe 245 bleibt geschlossen. Der Anforderer des Bargelds nimmt an, dass die Maschine einen Fehler aufweist, und geht. Der Täter kehrt zurück, hebelt den Verschluss und die Verschlussbaugruppe 245 auf und entnimmt die Bargeldklaue 400a mit dem zurückgehaltenen Papiergeld.
  • Es können Varianten des oben aufgeführten Prozesses auftreten. Wenn der Täter zum Beispiel eine lineare Bargeldklaue ohne Anschläge verwendet, zum Beispiel die Bargeldklaue 400d von 4d, wird der Verschluss festgeklemmt, sobald sich die Bargeldklaue im Inneren befindet.
  • Ausführungsformen der Erfindung weisen eine Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen auf. Die Baugruppe weist Infrarotsensoren auf, die durchsichtige oder lichtdurchlässige Objekte erkennen können, zum Beispiel Bargeldabfangeinheiten aus durchsichtigem oder lichtdurchlässigem Kunststoff. Die Baugruppe weist außerdem eine zugehörige Steuerlogik auf, die in einer elektronischen Steuerschaltung verkörpert sein kann. Die Baugruppe kann ein Bargeldabfangvereitelungs-Kit aus Teilen aufweisen, das bei ATMs geeigneter Typen nachgerüstet werden kann. Alternativ kann ein ATM die Baugruppe aufweisen, die in die Gestaltung des ATM einbezogen und ein struktureller Teil der ATM-Steuerschaltung ist.
  • 8 veranschaulicht eine Vorderansicht und Draufsicht des Abschnitts des Übergabebereichs, der an die Ausgabeverschlussbaugruppe 245 eines Geldautomaten angrenzt, und 9 veranschaulicht eine Draufsicht des Übergabebereichs eines Geldautomaten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen weist eine Vielzahl von Sensoren auf, vorzugsweise Infrarotsensoren, die funktionsmäßig in der Lage sind, Objekte im Übergabebereich zu erkennen. Die Baugruppe weist mindestens einen Infrarotsensor auf, der zwischen der Ausgabeverschlussbaugruppe 245 und den Enden der Übergabetransportbänder 460, 465 benachbart zur Ausgabeverschlussbaugruppe 245 montiert ist. Die Sensoren sind außerhalb der Ebene der Papiergeldausgabe während des ATM-Betriebs (d.h. oberhalb oder unterhalb) montiert, sodass sie die Geldausgabe nicht behindern. Der mindestens eine Infrarotsensor befindet sich in derselben vertikalen Ebene wie das Paar von Übergabetransportbändern, d.h. in einer Linie mit dem Paar von Übergabetransportbändern. Bei einer Ausführungsform weist die Baugruppe einen Sensor auf, der in derselben vertikalen Ebene wie jedes Paar von Übergabetransportbändern montiert ist. Bei der veranschaulichten Anordnung weist der Übergabebereich drei Paare von Übergabetransportbändern auf, mittlere Transportbänder 460 und äußere Transportbänder 465. Bei einer Ausführungsform stellt ein Montageträger, -stab oder ein ähnliches Montageelement 610 einen Montagepunkt für die Sensoren bereit und ist in geeigneter Weise an einer ATM-Struktur des ATM angebracht.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Baugruppe Sensoren 620a, 620b und 620c auf, die außerhalb der Ebene der Papiergeldausgabe, zum Beispiel oberhalb der Ebene der Papiergeldausgabe, wie in den 8 und 9 veranschaulicht, angeordnet und am Träger 610 und jeweils in einer Linie mit ihren jeweiligen Transportbändern 460, 465 angebracht sind. Das Befestigungselement und die Sensoren können unterhalb der Ebene der Papiergeldausgabe montiert sein, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Infrarotsensoren 620a, 620b und 620c sind funktionsmäßig in der Lage, Objekte zu erkennen, die zwischen ihren jeweiligen Ausgabetransportbändern durch die Bargeldausgabeöffnung des ATM eingeführt werden. Zu den meisten Bargeldabfangvorgängen gehört das Einführen einer Bargeldabfangeinheit zwischen dem mittleren Paar von Übergabetransportbändern 460, und somit reicht eine Mindestanordnung aus, die nur den Sensor 620b an einer einzigen Position aufweist, um eine Erkennung nur am wahrscheinlichsten Einführungspunkt bereitzustellen. Eine Ausführungsform, die einen einzigen Sensor 620b in dieser einzigen Position aufweist, kann vorgesehen werden, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Die Baugruppe weist mindestens einen weiteren Infrarotsensor 640 auf, der innerhalb des Übergabebereichs angeordnet ist, der durch die Übergabetransportbänder belegt ist, die sich am nächsten bis zur Verschlussbaugruppe 245 erstrecken. Der Infrarotsensor 640 ist daher weiter in Richtung des Inneren des ATM als die Sensoren 620a, 620b, 620c montiert. Bei einer Ausführungsform stellt ein Montageträger, -stab oder ein ähnliches Montageelement 630 einen Montagepunkt für den Sensor 640 bereit und ist in geeigneter Weise an der ATM-Struktur des ATM angebracht. Der Sensor 640 ist außerhalb der Ebene der Papiergeldausgabe positioniert, d.h. oberhalb oder unterhalb dieser Ebene der Papiergeldausgabe, aber im Gegensatz zu den Sensoren 620a, 620b und 620c nicht in einer Linie mit einem beliebigen der Übergabetransportbänder. Der Sensor 640 ist daher funktionsmäßig in der Lage, einen Geldschein zu erkennen, der über den Übergabebereich ausgegeben wird. Daher kann die Baugruppe mehr als einen Sensor 640 aufweisen, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Die Infrarotsensoren 620a, 620b, 620c und 640 können eine beliebige Gestaltungsform aufweisen, die funktionsmäßig in der Lage ist, Objekte durch den Empfang reflektierter Infrarotstrahlung zu erkennen. Eine Sensorart, die bereits im Handel erhältlich ist und einen Infrarotsender-LED und einen benachbarten Infrarotempfänger aufweist, ist funktionsmäßig in der Lage, ein Objekt zu erkennen, indem vom Sender eine Infrarotstrahlung emittiert wird, die durch ein Objekt auf dem Strahlenweg der Infrarotstrahlung reflektiert wird und die reflektierte Infrarotstrahlung durch den Empfänger erkannt wird, der ein Erkennungssignal erzeugt.
  • Bei Betrieb der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen dienen die Sensoren 620a, 620b und 620c zur Erkennung des Einführens einer Bargeldabfangeinheit über die Bargeldausgabeöffnung, wenn der Verschluss der Verschlussbaugruppe 245 offen ist. Der Sensor 640 dient zum Erkennen des Papiergeldes während eines Bargeldausgabevorgangs. Die Sensoren können als „Einführungssensoren“ 620a, 620b, 620c bzw. „Sensor für ausgegebenes Bargeld“ 640 bezeichnet werden.
  • Die Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen weist außer den unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschriebenen Sensoren eine elektronische Steuerschaltung auf, die durch Signalpfade mit den Sensoren verbunden ist, zum Beispiel mit den Sensoren 620a, 620b, 620c und 640. Die Signalpfade können zum Beispiel elektrisch leitfähige Verbindungen oder Lichtwellenleiterverbindungen oder eine drahtlose Kurzstreckenverbindung aufweisen.
  • 10 ist eine schematische Darstellung, die eine vereinfachte Strukturdarstellung einer Seitenansicht von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In 10 sind die Einheiteneinführungssensoren 620a, 620b und 620c der 8 und 9 der Einfachheit halber durch einen einzigen Sensor 620 a, b, c dargestellt. Der Sensor 620 a, b, c dient zum Erkennen eines Einführens einer Bargeldabfangeinheit über die Bargeldausgabeöffnung, die durch das Öffnen des Verschlusses der Verschlussbaugruppe 245 freigelegt ist. Der Sensor 640 dient zum Erkennen einer Ausgabe von Papiergeld bei einem Bargeldausgabevorgang. Der Sensor 620 a, b, c und der Sensor 640 sind mit der Steuerschaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen verbunden. Bei Ausführungsformen ist die Steuerschaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen wiederum mit der ATM-Steuerschaltung 660 verbunden. Die Steuerschaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen kann einen Teil der ATM-Steuerschaltung 660 aufweisen, wenn Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in die Gestaltungsform des ATM zur Herstellung einbezogen sind. Bei anderen Ausführungsformen ist die Steuerschaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen unabhängig von der ATM-Steuerschaltung 660 und tauscht Daten direkt mit den betreffenden Betriebsbaugruppen des ATM wie zum Beispiel der Verschlussbaugruppe 245 aus.
  • Beim Betrieb der Baugruppe arbeiten der Einheiteneinführungssensor 620 a, b, c und der Geldausgabesensor 640 zusammen, um ein Einführen einer Bargeldabfangeinheit zu erkennen. Der Sensor 640 erzeugt ein Erkennungssignal, wenn der Sensor 640 ein Objekt (z.B. Papiergeld) erkennt. Wenn der Sensor 620a, b, c innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums ein Objekt erkennt, nachdem der Sensor 640 ein Objekt erkannt hat, wird ein normaler Geldausgabevorgang angezeigt, und das durch den Sensor 620a, b, c erkannte Objekt ist das zuvor durch den Sensor 640 erkannte Papiergeld. Wenn der Sensor 620 a, b, c ohne diese vorherige Objekterkennung durch den Sensor 640 ein Objekt erkennt, ist das durch den Sensor 620a, b, c erkannte Objekt betrügerisch in den Übergabebereich eingeführt.
  • Die 11 und 12 sind Flussdiagramme, die die Arbeitsweise von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Der Betrieb einer Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 10 und 11 beschrieben.
  • Während eines normalen Bargeldausgabe-Vorgangs des ATM bewegt sich Papiergeld, das eine Anzahl von Geldscheinen aufweist, in Richtung des Pfeils B von 10. Der Sensor 640 für ausgegebenes Bargeld erkennt bei Schritt 705 ein Objekt, das Papiergeld aufweist. Der Sensor 640 überträgt ein Erkennungssignal zur Steuerschaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen. Dieses Erkennungssignal kann als „Vorbereitungssignal“ bezeichnet werden. Die Schaltung 650 der Vereitelungsbaugruppe empfängt dieses Vorbereitungssignal bei Schritt 710 und weiß, dass das Papiergeld innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls bei den Sensoren 620a, b, c zu erwarten ist. Das vorgegebene Zeitintervall schließt die normale Durchlaufzeit des Geldes bis zum Ausgabeverschluss 245 ein. Die Objekteinführungssensoren 620a, b, c erkennen bei Schritt 715 ein Objekt, das Papiergeld aufweist, das sich innerhalb dieses Zeitintervalls in Richtung des Pfeils B bewegt, was dazu führt, dass bei Schritt 720 kein Alarm ausgelöst wird. Die Schaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen löst keinen Alarm aus, da die Schaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen das Vorbereitungssignal empfangen hat. Die ATM-Steuerschaltung 660 weist die Verschlussbaugruppe 245 an, zu öffnen, und die Verschlussbaugruppe 245, öffnet, um das Geld in der üblichen Weise auszugeben.
  • 12 veranschaulicht einen Entscheidungsablauf zur Objekterkennung durch die Objekteinführungssensoren 620a, b, c. Mindestens ein Sensor der Sensoren 620a, b, c erkennt bei Schritt 730 ein Objekt. Der mindestens eine Sensor überträgt ein Erkennungssignal zur Steuerschaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen. Die Schaltung 650 der Vereitelungsbaugruppe ermittelt bei Schritt 735, ob die Schaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen ein Vorbereitungssignal innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls empfangen hat, das die normale Durchlaufzeit von Geldscheinen bis zum Ausgabeverschluss einschließt. Wenn die Schaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen ein entsprechendes Vorbereitungssignal empfangen hat, folgt der Ablauf dem „Ja“-Zweig und ein normaler Geldausgabevorgang wird bei Schritt 740 fortgesetzt. Wenn die Schaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen kein entsprechendes Vorbereitungssignal empfangen hat, folgt der Ablauf dem „Nein“-Zweig. Die Steuerschaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen stellt bei Schritt 745 fest, dass das erkannte Objekt betrügerisch ist, zum Beispiel eine eingeführte Bargeldabfangeinheit. Daher geht die Schaltungen 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen in einen Alarmzustand über. Bei einigen Ausführungsformen kann die Schaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen ein Alarmsignal zur ATM-Steuerschaltung 660 übertragen. Die Steuerschaltung 650 der Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen und bei einigen Ausführungsformen auch die ATM-Steuerschaltung 660 ergreifen bei Schritt 750 Alarmzustandsmaßnahmen.
  • Elemente einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen ein Einheiteneinführungserkennungs-Kit aufweist, das eine Baugruppe aus Teilen aufweist, die bei einem bestehenden ATM angewendet werden können, werden nun unter Bezugnahme auf die 13, 14 und 15 beschrieben.
  • Die Baugruppe wird als „Antibargeldfang-Kit“ bezeichnet, das bei einem bestehenden ATM angewendet werden kann, ohne dass die bestehende ATM-Steuerschaltung abgeändert werden muss, und veranschaulicht eine Möglichkeit zum Realisieren der vorliegenden Erfindung. Andere Ausführungsformen können realisiert werden, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • 13 ist eine schematische Darstellung eines Antibargeldfang-Kits 810 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Wie schematisch in 13 veranschaulicht, weist das Antibargeldfang-Kit 810 eine Steuerleiterplatte (control printed circuit board, PCB) 820 auf, die eine Verarbeitungskapazität aufweist. Ein Bediener kann die Steuerleiterplatte 820 durch Bereitstellen von Eingaben über einen Programmieranschluss 822 programmieren. Zu den Dateneingaben über den Programmieranschluss 822 können Anweisungen gehören, die das Kit instruieren, wann und in welcher Richtung Papiergeld zu erwarten ist, sowie zeitliche Abfolgen und wie die Anweisungen auszuführen sind. Die Sensoreingaben erfolgen über einen Schnittstelleneingang 824. Eine 24-V-Stromversorgungsverbindung 828 versorgt das Kit mit Strom.
  • Bei der Ausführungsform von 13 weist der Satz fünf Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse (I/O-Anschlüsse) auf. Ein I/O-Anschluss ist als Eingang, I/P-Anschluss 826, konfiguriert, und die übrigen I/O-Anschlüsse sind als Ausgänge, O/P-Anschlüsse 830, konfiguriert. Der Eingangsanschluss, I/P-Anschluss 826, kann eine Erweiterung des Satzes durch zum Beispiel eine Vernetzungsverbindung bereitstellen. Die Ausgänge, O/P-Anschlüsse 830 können eine oder mehrere modulare Optionen bereitstellen, zum Beispiel einen Abtastimpuls, eine GSM-Wähleinheit, eine digitale Ausrüstung für aufgezeichnete Meldungen usw. Bei der Ausführungsform weist das Kit eine Direktverbindung 832 zum Verschlussmotor auf und ist eingerichtet, um den Verschlussmotor anzusteuern. Das Kit weist außerdem eine Direktverbindung 834 zur Ausgabeverriegelungsschaltung auf, die funktionsmäßig in der Lage ist, den Betrieb der Ausgabeeinheit zu deaktivieren. Das Kit weist eine Verbindung 838 zu einem einstellbaren akustischen Alarm und 836 zu einem optischen Alarm auf, der eine LED-Anordnung aufweist. Das Kit ist funktionsmäßig in der Lage, Verschlussoperationen und zeitliche Abfolgen auszulösen 840.
  • 14 ist ein Blockschema von Komponententeilen eines Antibargeldfang-Kits 810 von 13 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. 14 veranschaulicht eine Strukturanordnung des Antibargeldfang-Kits 810 bei einer Ausführungsform. Im Kunststoffgehäuse 850 ist die Steuerleiterplatte 820 untergebracht. Die Sensoren 620a, b, c und 640 sind über eine Lichtwellenleiter-Infrarotschnittstelle 860 mit der Steuerleiterplatte 820 im Gehäuse 850 verbunden. Das Gehäuse 850 weist Statusanzeigen für Stromversorgung 871, Ausgabebetrieb 872, betrügerische Manipulation 873 und Alarm 874 auf. Das Gehäuse 850 weist außerdem einen Reset-Schalter 855 auf. Wenn ein ATM-Bediener, zum Beispiel ein Bankmitarbeiter, einen Alarmzustand am Gehäuse feststellt, kann der ATM-Bediener den Reset-Schalter 855 betätigen, wodurch veranlasst wird, dass sich der Ausgabeverschluss der Ausgabebaugruppe 245 öffnet, sodass der Bediener die Bargeldabfangeinheit entfernen kann. Der Verschluss der Verschlussbaugruppe 245 schließt sich nach dem Entfernen der Bargeldabfangeinheit automatisch. Der ATM-Bediener kann anschließend einen Ausgabetestvorgang durchführen, um den Fehlerzustand des ATM aufzulösen.
  • 15 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 15 veranschaulicht die Arbeitsweise des Antibargeldfang-Kits 810 gemäß den unter Bezugnahme auf die 13 und 14 beschriebenen Ausführungsformen. Bei normalem Betrieb in einem ATM befindet sich das Antibargeldfang-Kit 810 bei Schritt 910 im Überwachungsmodus. Bei Schritt 920 führt ein Täter eine Bargeldabfangeinheit in den Übergabebereich ein. Einer der Sensoren 620a, 620b, 620c erkennt die Bargeldabfangeinheit, und nachdem wie oben beschrieben die vorgegebene Zeitverzögerung abgelaufen ist, geht das Kit bei Schritt 930 in den Alarmzustand über. In diesem Alarmzustand durch das Kit ergriffene Maßnahmen sind bei Schritt 940 gezeigt und können eines, mehr als eines oder alles des Folgenden aufweisen: Öffnen des Verschlusses, um die Einheit offenzulegen; Ertönen der Alarmsirene; Blinken der LED-Anordnung an der Bargeldöffnung; Aktivsetzen der Ausgangsanschlüsse, sodass beliebige weitere Module aktiviert werden, die an diesen Anschlüssen angeschlossen sind; und Unterbrechen der Verriegelungsschaltung, um die Übergabeeinheit vor Beschädigung zu schützen. Ein Entscheidungsschritt 950 fragt, ob die Bargeldabfangeinheit entfernt wurde. Wenn „Ja“, steuert das Kit bei Schritt 970 den ATM-Bargeldausgabeverschluss der Verschlussbaugruppe 245 an, sodass dieser schließt, beendet den Alarmzustand, nimmt das Kit die Überwachung wieder auf und der ATM bleibt in Betrieb und in der Lage zur Durchführung des normalen Betriebs. Wenn „Nein“, verbleibt die Bargeldabfangeinheit bei Schritt 960 in der Übergabeeinheit und der Alarmzustand hält an. Der akustische Alarm kann nach einer festgelegten Zeit enden, aber der optische Alarm bleibt aktiv, die Ausgangsanschlüsse bleiben aktiv und die Verriegelung verbleibt in einem Stromkreisunterbrechungszustand, bis die Bargeldabfangeinheit entfernt wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann es sich um ein System, ein Verfahren und/oder ein Computerprogrammprodukt in einem beliebigen möglichen Integrationsgrad technischer Einzelheiten handeln. Das Computerprogrammprodukt kann (ein) durch einen Computer lesbare(s) Speichermedium (oder -medien) beinhalten, auf dem/denen durch einen Computer lesbare Programmanweisungen gespeichert ist/sind, um einen Prozessor zu veranlassen, Aspekte der vorliegenden Erfindung auszuführen.
  • Bei dem durch einen Computer lesbaren Speichermedium kann es sich um eine physische Einheit handeln, auf der Anweisungen zur Verwendung durch eine Vorrichtung zur Ausführung von Anweisungen aufbewahrt und gespeichert sein können. Das durch Computer lesbare Speichermedium kann zum Beispiel, ohne auf diese beschränkt zu sein, eine elektronische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit, eine optische Speichereinheit, eine elektromagnetische Speichereinheit, eine Halbleiterspeichereinheit oder eine beliebige geeignete Kombination des Vorstehenden sein. Zu einer nicht erschöpfenden Liste konkreterer Beispiele des durch einen Computer lesbaren Speichermediums gehören die folgenden: eine transportable Computerdiskette, eine Festplatte, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM bzw. Flash-Speicher), ein statischer Direktzugriffsspeicher (SRAM), ein tragbarer Compact-Disc-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM), eine DVD (digital versatile disc), ein Speicher-Stick, eine Diskette, eine mechanisch codierte Einheit wie zum Beispiel Lochkarten oder erhabene Strukturen in einer Rille, auf denen Anweisungen gespeichert sind, und beliebige geeignete Kombinationen des Vorstehenden. Ein durch einen Computer lesbares Speichermedium soll im hierin verendeten Sinne nicht als flüchtige Signale an sich aufgefasst werden, wie zum Beispiel Funkwellen oder andere sich frei ausbreitende elektromagnetische Wellen, elektromagnetische Wellen, die sich durch einen Wellenleiter oder ein anderes Übertragungsmedium ausbreiten (z.B. ein Lichtwellenleiterkabel durchlaufende Lichtimpulse) oder durch einen Draht übertragene elektrische Signale.
  • Hierin beschriebene durch Computer lesbare Programmanweisungen können über ein Netzwerk, zum Beispiel das Internet, ein lokales Netzwerk ein Weitverkehrsnetzwerk und/oder ein Drahtlosnetzwerk von einem durch Computer lesbaren Speichermedium auf betreffende Datenverarbeitungs-/Verarbeitungs-Einheiten oder auf einen externen Computer oder eine externe Speichereinheit heruntergeladen werden. Das Netzwerk kann Kupferübertragungskabel, Lichtwellenleiter, Drahtlosübertragung, Router, Firewalls, Switches, Gateway-Computer und/oder Edge-Server aufweisen. Eine Netzwerkadapterkarte oder eine Netzwerkschnittstelle bei jeder Datenverarbeitungs-/Verarbeitungseinheit empfängt durch Computer lesbare Programmanweisungen aus dem Netzwerk und leitet die durch Computer lesbaren Programmanweisungen zur Speicherung in einem durch Computer lesbaren Speichermedium innerhalb der jeweiligen Datenverarbeitungs-/Verarbeitungseinheit weiter.
  • Bei durch einen Computer lesbaren Programmanweisungen zum Ausführen von Arbeitsschritten der vorliegenden Erfindung kann es sich um Assembler-Anweisungen, ISA-Anweisungen (Instruction-Set-Architecture), Maschinenanweisungen, maschinenabhängige Anweisungen, Mikrocode, Firmware-Anweisungen, zustandssetzende Daten oder entweder Quellcode oder Objektcode handeln, die in einer beliebigen Kombination aus einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben werden, darunter objektorientierte Programmiersprachen wie z.B. Smalltalk, C++ o.Ä. sowie prozedurale Programmiersprachen wie z.B. die Programmiersprache „C“ oder ähnliche Programmiersprachen. Die durch Computer lesbaren Programmanweisungen können vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem entfernt angeordneten Computer oder vollständig auf dem entfernt angeordneten Computer oder Server ausgeführt werden. Beim letztgenannten Szenario kann der entfernt angeordnete Computer mit dem Computer des Benutzers über eine beliebige Art von Netzwerk verbunden sein, unter anderem über ein lokales Netzwerk (Local Area Network, LAN) oder über ein Weitverkehrsnetzwerk (Wide Area Network, WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer hergestellt sein (beispielsweise über das Internet unter Nutzung eines Internet-Dienstanbieters (Internet Service Provider)). Bei einigen Ausführungsformen können elektronische Schaltungen, zu denen beispielsweise programmierbare Logikschaltungen, vor Ort programmierbare Schaltkreise (Field-Programmable Gate Arrays, FPGA) oder programmierbare logische Arrays (PLA) gehören, die durch Computer lesbaren Programmanweisungen ausführen, indem Zustandsinformationen der durch Computer lesbaren Programmanweisungen genutzt werden, um die elektronische Schaltung zu personalisieren, sodass Aspekte der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung sind hierin unter Bezugnahme auf Flussdiagrammdarstellungen und/oder Blockschemata von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es wird klar sein, dass jeder Block der Flussdiagramme und/oder der Blockschemata und Kombinationen von Blöcken in den Flussdiagrammen und/oder Blockschemata durch Computerprogrammanweisungen realisiert werden kann bzw. können.
  • Diese Computerprogrammanweisungen können einem Prozessor eines Mehrzweckcomputers, eines Spezialcomputers oder anderer programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtungen bereitgestellt werden, um eine Maschine zu erzeugen, sodass die Anweisungen, die über den Prozessor des Computers oder anderer programmierbarer Datenverarbeitungsvorrichtungen ausgeführt werden, Mittel schaffen, um die in einem Block bzw. in den Blöcken des Flussdiagramms bzw. der Flussdiagramme und/oder des Blockschemas bzw. der Blockschemata angegebenen Funktionen/Aktionen zu realisieren. Diese durch Computer lesbaren Programmanweisungen können ebenfalls in einem durch Computer lesbaren Medium gespeichert sein, das einen Computer, andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtungen oder andere Einheiten anweisen kann, in einer bestimmten Weise zu funktionieren, sodass das durch Computer lesbare Medium mit darauf gespeicherten Anweisungen ein Erzeugnis aufweist, das Anweisungen enthält, die die in einem Block bzw. in den Blöcken der Flussdiagramme und/oder der Blockschemata angegebene Funktion/Aktion realisieren.
  • Die durch Computer lesbaren Programmanweisungen können auch in einen Computer, in andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtungen oder in andere Einheiten geladen werden, um zu bewirken, dass auf dem Computer, auf anderen programmierbaren Vorrichtungen oder anderen Einheiten eine Reihe von Arbeitsschritten ausgeführt wird, um einen mittels Computer realisierten Prozess zu schaffen, sodass die Anweisungen, die auf dem Computer, auf anderen programmierbaren Vorrichtungen oder Einheiten ausgeführt werden, die in einem Block bzw. in den Blöcken der Flussdiagramme und/oder der Blockschemata angegebenen Funktionen/Aktionen realisieren.
  • Die Flussdiagramme und Blockschemata in den Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und Wirkungsweise möglicher Realisierungsformen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in den Flussdiagrammen bzw. in den Blockschemata eine Steuerungskomponente, ein Segment oder einen Abschnitt von Anweisungen darstellen, das bzw. der eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zur Realisierung der angegebenen Logikfunktion bzw. Logikfunktionen aufweist. Bei einigen alternativen Ausführungen können die in dem Block angegebenen Funktionen in einer anderen Reihenfolge als in den Figuren gezeigt stattfinden. Beispielsweise können zwei hintereinander aufgeführte Blöcke tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können je nach der mit den Blöcken verbundenen Funktionalität manchmal in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Darüber hinaus ist anzumerken, dass jeder Block der dargestellten Blockschemata und/oder Flussdiagramme sowie Kombinationen von Blöcken in den dargestellten Blockschemata und/oder Flussdiagrammen mit Hilfe zweckgebundener hardwaregestützter Systeme zur Ausführung der angegebenen Funktionen bzw. Aktionen oder mit Hilfe von Kombinationen aus zweckgebundener Hardware und zweckgebundenen Computeranweisungen realisiert werden kann bzw. können.
  • Ein Computerprogrammprodukt der vorliegenden Erfindung weist eine oder mehrere durch Computer lesbare Hardwarespeichereinheiten auf, auf denen durch Computer lesbarer Programmcode gespeichert ist, wobei der Programmcode durch die Steuerschaltung einer Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen ausführbar ist, um die Verfahren der vorliegenden Erfindung zu realisieren (z.B. ein Verfahren zum Erkennen, dass eine Bargeldabfangeinheit in den Übergabebereich eines Geldautomaten eingeführt wurde).
  • Die Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen der Veranschaulichung dienen, sind jedoch nicht als vollständig oder auf die Erfindung in der offenbarten Form beschränkt gedacht. Für den Fachmann sind viele Modifikationen und Variationen denkbar, ohne dass diese eine Abweichung vom Schutzbereich der beschriebenen Ausführungsformen darstellen würden. Die hierin verwendete Terminologie wurde gewählt, um die Grundgedanken der Ausführungsformen, die praktische Anwendung bzw. die technische Verbesserung gegenüber den auf dem Markt vorgefundenen Technologien auf bestmögliche Weise zu erläutern bzw. anderen oder entsprechenden Fachkenntnissen das Verständnis der hierin offenbarten Ausführungsformen zu ermöglichen.

Claims (16)

  1. Eine Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen in einem Geldautomaten, wobei die Baugruppe aufweist: einen ersten Sensor, der außerhalb einer Ebene der Papiergeldausgabe und zwischen einem Geldausgabeverschluss und Übergabetransportbändern eines Übergabebereichs des Geldautomaten montiert und in einer selben vertikalen Ebene wie ein Paar von Übergabetransportbändern montiert ist, wobei der erste Sensor funktionsmäßig zum Erkennen eines ersten Objekts in der Lage ist, das zwischen Übergabetransportbändern eines Paares von Übergabetransportbändern eingeführt wurde; einen zweiten Sensor, der außerhalb der Ebene der Papiergeldausgabe im Ausgabebereich montiert und nicht in derselben vertikalen Ebene wie das Paar von Übergabetransportbändern montiert ist, wobei der zweite Sensor funktionsmäßig zum Erkennen von Papiergeld in der Lage ist, wenn das Papiergeld bei einem Papiergeldausgabevorgang den Sensor passiert; und eine Steuerschaltung zum Empfangen von Objekterkennungssignalen vom ersten und vom zweiten Sensor; wobei die Baugruppe in der Weise funktioniert, dass bei im Geldautomaten montiertem ersten und zweiten Sensor und Erkennen eines ersten Objekts durch den ersten Sensor: die Steuerschaltung feststellt, dass eine normale Papiergeldausgabe stattgefunden hat und das erste und das zweite Objekt jeweils das Papiergeld aufweisen, wenn der zweite Sensor zuvor innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor ein zweites Objekt erkannt hat, wobei der Zeitraum so festgelegt ist, dass er die Zeit für den Durchlauf von Papiergeld vom zweiten zum ersten Sensor während eines Papiergeldausgabevorgangs einschließt; und die Steuerschaltung feststellt, dass das durch den ersten Sensor erkannte Objekt eine Bargeldabfangeinheit ist und die Steuerschaltung einen Alarmzustand der Baugruppe auslöst, wenn der zweites Sensor zuvor nicht das zweite Objekt innerhalb des vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor erkannt hat.
  2. Die Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Sensor Infrarotsensoren aufweisen.
  3. Die Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen nach Anspruch 1, wobei die Übergabetransportbänder ein mittleres Paar von Übergabetransportbändern und äußere Paare von Übergabetransportbändern aufweist und wobei der erste Sensor in derselben vertikalen Ebene wie das mittlere Paar von Übergabetransportbändern des Übergabebereichs montiert ist.
  4. Die Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen nach Anspruch 3, wobei ein zusätzlicher erster Sensor in derselben vertikalen Ebene wie jedes Paar von äußeren Übergabetransportbändern des Übergabebereichs zwischen einem Bargeldausgabeverschluss und den Übergabetransportbändern einer Übergabeeinheit montiert und funktionsmäßig zum Erkennen eines ersten Objekts in der Lage ist, das zwischen Übergabetransportbändern seines jeweiligen Paares von Übergabetransportbändern eingeführt wurde.
  5. Die Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen nach Anspruch 1, wobei die Steuerschaltung Ausgänge zum Senden von Steuersignalen an und Eingänge zum Empfangen von Signalen von Komponenten eines Geldautomaten aufweist, wenn die Komponenten in einem Geldautomaten installiert sind.
  6. Die Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen nach Anspruch 1, wobei eine Geldautomatensteuerschaltung die Steuerschaltung zum Empfangen von Objekterkennungssignalen vom ersten und vom zweiten Sensor aufweist.
  7. Ein Geldautomat, der eine Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen aufweist, wobei die Baugruppe aufweist: einen ersten Sensor, der außerhalb einer Ebene der Papiergeldausgabe und zwischen einem Geldausgabeverschluss und Übergabetransportbändern eines Übergabebereichs des Geldautomaten angeordnet und in einer selben vertikalen Ebene wie ein Paar von Übergabetransportbändern montiert ist, wobei der erste Sensor funktionsmäßig zum Erkennen eines ersten Objekts in der Lage ist, das zwischen Übergabetransportbändern eines Paares von Übergabetransportbändern eingeführt wurde; einen zweiten Sensor, der außerhalb der Ebene der Papiergeldausgabe im Ausgabebereich angeordnet und nicht in derselben vertikalen Ebene wie das Paar von Übergabetransportbändern montiert ist, wobei der zweite Sensor funktionsmäßig zum Erkennen von Papiergeld in der Lage ist, während das Papiergeld bei einem Papiergeldausgabevorgang den Sensor passiert; und eine Steuerschaltung zum Empfangen von Objekterkennungssignalen vom ersten und vom zweiten Sensor; wobei die Baugruppe einer Weise funktioniert, dass bei Erkennen eines ersten Objekts durch den ersten Sensor: die Steuerschaltung feststellt, dass eine normale Papiergeldausgabe stattgefunden hat und das erste und das zweite Objekt jeweils das Papiergeld aufweist, wenn der zweite Sensor zuvor innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor ein zweites Objekt erkannt hat, wobei der Zeitraum so festgelegt ist, dass er die Zeit für den Durchlauf von Papiergeld vom zweiten zum ersten Sensor während eines Papiergeldausgabevorgangs einschließt; und die Steuerschaltung feststellt, dass das durch den ersten Sensor erkannte Objekt eine Bargeldabfangeinheit ist und die Steuerschaltung einen Alarmzustand der Baugruppe auslöst, wenn der zweite Sensor zuvor nicht das zweite Objekt innerhalb des vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor erkannt hat.
  8. Der Geldautomat nach Anspruch 7, wobei der erste und der zweite Sensor Infrarotsensoren aufweisen.
  9. Der Geldautomat nach Anspruch 7, wobei die Übergabetransportbänder ein mittleres Paar von Übergabetransportbändern und äußere Paare von Übergabetransportbändern aufweist und wobei der erste Sensor in derselben vertikalen Ebene wie das mittlere Paar von Übergabetransportbändern des Übergabebereichs angeordnet ist.
  10. Der Geldautomat nach Anspruch 9, wobei mindestens ein zusätzlicher erster Sensor in derselben vertikalen Ebene wie ein Paar von äußeren Übergabetransportbändern des Übergabebereichs zwischen einem Bargeldausgabeverschluss und den Übergabetransportbändern einer Übergabeeinheit angeordnet ist.
  11. Der Geldautomat nach Anspruch 7, wobei der erste Sensor an einem ersten Montageträger montiert ist, der an einer Geldautomatenstruktur des Geldautomaten angebracht ist.
  12. Der Geldautomat nach Anspruch 7, wobei der zweite Sensor an einem zweiten Montageträger montiert ist, der an einer Geldautomatenstruktur des Geldautomaten angebracht ist.
  13. Der Geldautomat nach Anspruch 7, wobei die Steuerschaltung Ausgänge zum Senden von Steuersignalen an und Eingänge zum Empfangen von Signalen von Komponenten eines Geldautomaten aufweist.
  14. Der Geldautomat nach Anspruch 7, wobei eine Geldautomatensteuerschaltung die Steuerschaltung zum Empfangen von Objekterkennungssignalen vom ersten und vom zweiten Sensor aufweist.
  15. Ein Verfahren zum Erkennen, dass eine Bargeldabfangeinheit in den Übergabebereich eines Geldautomaten eingeführt wurde, wobei das Verfahren Bereitstellen einer Baugruppe zum Vereiteln von Bargeldabfangvorgängen aufweist, wobei die Baugruppe aufweist: einen ersten Sensor, der außerhalb einer Ebene der Papiergeldausgabe und zwischen einem Geldausgabeverschluss und Übergabetransportbändern eines Übergabebereichs des Geldautomaten montiert und in einer selben vertikalen Ebene wie ein Paar von Übergabetransportbändern montiert ist, wobei der erste Sensor zum Erkennen eines ersten Objekts betriebsfähig ist, das zwischen Übergabetransportbändern eines Paares von Übergabetransportbändern eingeführt wurde; einen zweiten Sensor, der außerhalb der Ebene der Papiergeldausgabe im Ausgabebereich montiert und nicht in derselben vertikalen Ebene wie das Paar von Übergabetransportbändern montiert ist, wobei der zweite Sensor funktionsmäßig zum Erkennen von Papiergeld in der Lage ist, während das Papiergeld bei einem Papiergeldausgabevorgang den Sensor passiert; und eine Steuerschaltung zum Empfangen von Objekterkennungssignalen vom ersten und vom zweiten Sensor und Ermitteln eines Ergebnisses; wobei das Verfahren ferner aufweist: ein Erkennen eines ersten Objekts durch den ersten Sensor, und: ein Feststellen durch die Steuerschaltung, dass eine normale Papiergeldausgabe stattgefunden hat und das erste und das zweite Objekt jeweils das Papiergeld aufweisen, wenn der zweite Sensor zuvor innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor ein zweites Objekt erkannt hat, wobei der Zeitraum so festgelegt ist, dass er die Zeit für den Durchlauf von Papiergeld vom zweiten zum ersten Sensor während eines Papiergeldausgabevorgangs einschließt; und ein Feststellen durch die Steuerschaltung, dass das durch den ersten Sensor erkannte Objekt eine Bargeldabfangeinheit ist und durch die Steuerschaltung ein Auslösen eines Alarmzustands der Baugruppe, wenn der zweite Sensor zuvor nicht das zweite Objekt innerhalb des vorgegebenen Zeitraums vor dem Erkennen des ersten Objekts durch den ersten Sensor erkannt hat.
  16. Das Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Verfahren ferner aufweist: ein Bereitstellen der Steuerschaltung mit Ausgängen zum Senden von Steuersignalen an Komponenten des Geldautomaten und mit Eingängen zum Empfangen von Signalen von Komponenten des Geldautomaten und dadurch ein Steuern der Komponenten durch die Steuerschaltung.
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