DE1120171B - Verfahren zur Erhoehung der mittleren Aussteuerung von Tonaufnahmen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der mittleren Aussteuerung von Tonaufnahmen

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Publication number
DE1120171B
DE1120171B DEL35010A DEL0035010A DE1120171B DE 1120171 B DE1120171 B DE 1120171B DE L35010 A DEL35010 A DE L35010A DE L0035010 A DEL0035010 A DE L0035010A DE 1120171 B DE1120171 B DE 1120171B
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DE
Germany
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bands
increasing
sound recordings
mean modulation
sub
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Pending
Application number
DEL35010A
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English (en)
Inventor
Peter Burkowitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL LINDSTROEM GmbH
Original Assignee
CARL LINDSTROEM GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/62Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der mittleren Aussteuerung von Tonaufnahmen Bei den bekannten Verfahren zur Erhöhung der mittleren Aussteuerung von Tonaufnahmen wird das gesamte Klangspektrum einem Begrenzer oder Kompressor zugeführt, dessen Verstärkungsgrad üblicherweise durch die Umhüllende des Programmes selbst geregelt wird. Hierbei treten schon von kleinen Kompressionswerten an Regeleffekte auf, deren sehr unangenehme Hörbarkeit durch die subjektiv unerwartete Nivellierung der ursprünglich sehr erheblichen Lautstärkeunterschiede eines natürlichen Klangbildes zu erklären ist. Besonders kritisch sind hierfür die oberen und unteren Grenzbereiche des übertragenen Spektrums, indem das plötzliche Zurückregeln der hohen Töne subjektiv wie ein Zerhacken und Unterdrücken der erwarteten Klangentfaltung empfunden wird, während das Zurückregeln der tiefen Töne so wirkt, als ob das Spektrum plötzlich nicht nur in der Lautstärke, sondern auch im Frequenzgang geändert worden wäre.
  • Es ist ferner bekannt, daß die Energie im Klangspektrum nicht gleichmäßig verteilt auftritt, sondern in einem gemäß Amplitudenstatistik bevorzugten Bereich zwischen 200 und 2000 Hz. Eine Dynamikkompression bzw. -begrenzung kann also vornehmlich in diesem Bereich wirksam eingesetzt werden. Es sind auch entsprechende Anordnungen für die besonderen Belange der Fernsprechübertragung bekanntgeworden, wobei das zu übertragende Spektrum in verschiedene Bänder aufgeteilt und die gewünschte Kompression bzw. Begrenzung in diesen einzelnen Bändern vorgenommen wird. Ein besonderes Merkmal bei diesem Verfahren ist die mögliche spätere Aussiebung der Verzerrungsprodukte, indem die behandelten Frequenzbänder nochmals über gleichartige Filter geleitet werden.
  • Auch diesem bekannten Verfahren haftet jedoch - bei Musikprogramm angewendet - der erwähnte Nachteil an, daß die Regelvorgänge sehr gut hörbar sind- und außerordentlich störend wirken, was bei der Fernsprechübertragung unbeachtlich ist, weil die Bandaufteilung lediglich im Hinblick auf eine möglichst hohe Ausnutzung eines Fernsprechkanals erfolgt und auch keinerlei Maßnahmen getroffen sind, um Begrenzungsvorgänge unhörbar zu machen.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, die mittlere Aussteuerung von Tonaufnahmen dadurch zu erhöhen, daß diejenigen Frequenzbereiche, die besonders für den kontinuierlichen und natürlichen Ablauf eines künstlerischen Klanggeschehens verantwortlich sind, in ihrer natürlichen Dynamik nicht beeinflußt werden, während die den hauptsächlichen Energieanteil beinhaltenden Frequenzbereiche im gewünschten Grad komprimiert bzw. begrenzt werden. Dies geschieht bei Aufteilung des zu übertragenden Tonfrequenzbereiches in mehrere Teilbänder unter Amplitudenbegrenzung und Wiederzusammenfassung gemäß der Erfindung dadurch, daß die beiden die Grenzfrequenzen des Tonfrequenzbereiches umfassenden Teilbänder unverändert bleiben und das oder die davon eingeschlossenen Teilbänder über an sich bekannte Dynamikkompressoren oder Begrenzer gegenüber den Grenzfrequenz-Teilbändern in ihrer Dynamik eingeengt werden.
  • Für einen natürlichen Eindruck vom Ablauf eines Klanggeschehens sind in erster Linie die Randbänder, d. h. der musikalische Obertonbereich ab etwa 5000 Hz und der Baßbereich unterhalb etwa 300 Hz verantwortlich. Es werden diese Bänder daher in ihrem natürlichen Dynamikverlauf übertragen und das bzw. die eingeschlossenen Bänder in ihrer Dynamik begrenzt. Es gelingt auf diese Weise, eine hohe mittlere Aussteuerung zu erzielen, die gleichzeitig mit einer starken Zunahme der sogenannten Präsenz-Wirkung verbunden ist.
  • Eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Filterkombination, die das zu bearbeitende Frequenzspektrum über einen Tiefpaß, einen Bandpaß und einen Hochpaß in drei Bereiche aufteilt. Hierbei ist es zweckmäßig, eine Anordnung zu wählen, bei der die Teilbereiche sich nicht überdecken, so daß bei nahezu beliebiger Regeländerung der Teilbereiche zueinander keine unbeabsichtigten Auslöschungen durch die unterschiedlichen Phasengänge benachbarter Filterflanken auftreten können.
  • Je nach Verwendungszweck werden die Randbänder mit dem gewünschten Pegel unbeeinflußt durchgelassen, während das mittlere Band bzw. die eingeschlossenen Bänder einem Dynamikkompressor und/oder einem Begrenzerverstärker zugeführt und nach Verlassen desselben den übrigen Bereichen wieder eingefügt wird bzw. werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung der mittleren Aussteuerung von Tonaufnahmen durch Aufteilung des zu übertragenden Tonfrequenzbereiches in mehrere Teilbänder unter Amplitudenbegrenzung und Wiederzusammenfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Grenzfrequenzen des Tonfrequenzbereiches umfassenden Teilbänder unverändert bleiben und das oder die davon eingeschlossenen. Teilbänder über an sich bekannte Dynamikkompressoren oder Begrenzer gegenüber den Grenzfrequenz-Teilbändern in ihrer Dynamik eingeengt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 963 964.
DEL35010A 1959-12-24 1959-12-24 Verfahren zur Erhoehung der mittleren Aussteuerung von Tonaufnahmen Pending DE1120171B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1487276A1 (de) * 1965-08-11 1969-03-20 Dolby Ray Milton Entstoerungseinrichtung mit einem Signalkompressor und -expander

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963964C (de) * 1955-04-17 1957-05-16 Kurt Heinz Schneider Dipl Ing Nachrichtenuebertragungsanlage mit Dynamikverringerung der zu uebertragenden Nachricht

Patent Citations (1)

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