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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die nicht beschränkenden und beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen allgemein das Gebiet von Drahtloskommunikationsverfahren und betreffen insbesondere Verfahren und Vorrichtungen für Referenzsignalübertragung und -empfang in einem Drahtloskommunikationssystem.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Das neue Funkzugangssystem, das ebenfalls als NR-System oder -Netz bezeichnet wird, ist das Kommunikationssystem der nächsten Generation. Beim Meeting Nr. 71 der Arbeitsgruppe des Partnerschaftsprojekts der dritten Generation (Third Generation Partnership Project, 3GPP) für das Funkzugangsnetz (Radio Access Network, RAN) wurde eine Studie des NR-Systems verabschiedet. Das NR-System wird Frequenzen bis 100 GHz berücksichtigen, wobei die Aufgabe darin besteht, dass ein einziger technischer Rahmen alle Nutzungsszenarien, Anforderungen und Bereitstellungsszenarien wie im technischen Bericht (Technical Report, TR) 38.913 definiert abdeckt, die Anforderungen wie verbessertes mobiles Breitband, Massive Machine Type Communication sowie eine äußerst zuverlässige Kommunikation mit geringer Latenz umfassen.
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Die Ausgangsarbeit des Studiengegenstand muss dem Schaffen eines allgemeinen Verständnisses hohe Priorität einräumen, was in Bezug auf Funkprotokollstruktur und -architektur erforderlich ist, wobei auf eine Fokussierung auf Fortschritte in den folgenden Bereichen zu achten ist:
- ■ grundlegende Bitübertragungsschicht-Signalstruktur für neue RAT
- ■ Wellenform auf der Basis von OFDM mit potentieller Unterstützung einer nicht orthogonalen Wellenform und Mehrfachzugriff
- ■ FFS: andere Wellenformen, wenn sie eine vertretbare Verstärkung zeigen
- ■ Basisrahmenstruktur(en)
- ■ Kanalcodierungschema(ta)
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Ferner ist es ebenfalls erforderlich, die erforderlichen technischen Merkmale zum Ermöglichen des neuen Funkzugangs zu untersuchen und zu identifizieren, umfassend:
- ■ effizientes Multiplexing des Datenverkehrs für verschiedene Dienste und Anwendungsfälle auf dem gleichen zusammenhängenden Spektrumsblock
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Ferner wurden ebenfalls eine dynamische/flexible Bandbreitenzuweisung und ein konfigurierbares RS-Muster (einschließlich Dichte) im RAN1 vereinbart.
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Die dynamische/flexible Bandbreitenzuweisung bedeutet, dass eine dynamische/flexible und UE-spezifische Bandbreitenzuweisung in NR unterstützt werden soll. Somit kennt das UE in solch einem Fall nicht die gesamte Systembandbreite auf Netzwerkseite, verschiedene UEs benötigen gegebenenfalls verschiedene Referenzsignalsequenzen und es kann keine geteilte RS-Sequenz für UEs durch Verwenden der bestehenden RS-Sequenz-Erzeugungslösung erzeugt werden. Das RS-Muster kann andererseits wiederum konfigurierbar sein (beispielsweise konfigurierbare Dichte im Zeit- oder Frequenzbereich), weshalb die alte RS-Sequenz nicht die Anforderungen für verschiedene Muster, insbesondere für die Mehrbenutzerplanung, erfüllen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In der vorliegenden Offenbarung wird eine neue Lösung für Referenzsignalübertragung und -empfang in einem Drahtloskommunikationssystem bereitgestellt, um wenigstens teilweise die Probleme nach dem Stand der Technik abzuschwächen oder wenigstens zu verringern.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Referenzsignalübertragung in einem Drahtloskommunikationssystem bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Erzeugen einer von wenigstens einigen von jeweils zugewiesenen Endgeräten mit ihren eigenen Referenzsignal-Übertragungskonfigurationen geteilten gemeinsamen Referenzsignalsequenz auf der Basis einer Frequenzbereichkonfiguration auf Netzwerkseite; und das Übertragen der gemeinsamen Referenzsignalsequenz und Sequenzkonfigurationsinformation an ein Endgerät, wobei die Sequenzkonfigurationsinformation einen Parameter angibt, durch den eine für das Endgerät übertragene Anfangsreferenzsignalsequenz ermittelt werden kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Referenzsignalempfang in einem Drahtloskommunikationssystem bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Empfangen einer von Netzwerkseite übertragenen Referenzsignalsequenz und Sequenzkonfigurationsinformation, die einen Parameter angibt, durch den eine für das Endgerät übertragene Anfangsreferenzsignalsequenz ermittelt werden kann; und das Ermitteln der Anfangsreferenzsignalsequenz für das Endgerät auf der Basis der Sequenzkonfigurationsinformation.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Vorrichtung zur Referenzsignalübertragung in einem Drahtloskommunikationssystem bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst ein Referenzsignal-Erzeugungsmodul und ein Sequenz- und Informationsübertragungsmodul. Das Referenzsignal-Erzeugungsmodul ist zum Erzeugen einer von wenigstens einigen von jeweils zugewiesenen Endgeräten mit ihren eigenen Referenzsignal-Übertragungskonfigurationen geteilten gemeinsamen Referenzsignalsequenz auf der Basis einer Frequenzbereichskonfiguration auf Netzwerkseite ausgebildet. Das Sequenz- und Informationsübertragungsmodul ist zum Übertragen der gemeinsamen Referenzsignalsequenz und Sequenzkonfigurationsinformation an ein Endgerät, wobei die Sequenzkonfigurationsinformationen einen Parameter angibt, durch den eine für das Endgerät übertragene Anfangsreferenzsignalsequenz ermittelt werden kann, ausgebildet.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Vorrichtung zum Referenzsignalempfang in einem Drahtloskommunikationssystem bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst ein Sequenz- und Signalempfangsmodul und ein Sequenzermittlungsmodul. Das Sequenz- und Signalempfangsmodul ist zum Empfangen einer von Netzwerkseite übertragenen Referenzsignalsequenz und Sequenzkonfigurationsinformation, die einen Parameter angibt, durch den eine für das Endgerät übertragene Anfangsreferenzsignalsequenz ermittelt werden kann, ausgebildet. Das Sequenzermittlungsmodul ist zum Ermitteln der Anfangsreferenzsignalsequenz für das Endgerät auf der Basis der Sequenzkonfigurationsinformation ausgebildet.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein computerlesbares Speichermedium mit darauf ausgeführtem Computerprogrammcode bereitgestellt, wobei der Computerprogrammcode zum Veranlassen einer Vorrichtung zum Ausführen von Aktionen im Verfahren gemäß einer Ausführungsform im ersten Aspekt beim Ausführen ausgebildet ist.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein computerlesbares Speichermedium mit darauf ausgeführtem Computerprogrammcode bereitgestellt, wobei der Computerprogrammcode zum Veranlassen einer Vorrichtung zum Ausführen von Aktionen im Verfahren gemäß einer Ausführungsform im zweiten Aspekt beim Ausführen ausgebildet ist.
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Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Computerprogrammprodukt umfassend ein computerlesbares Speichermedium gemäß dem fünften Aspekt bereitgestellt.
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Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Computerprogrammprodukt umfassend ein computerlesbares Speichermedium gemäß dem sechsten Aspekt bereitgestellt.
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Mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird eine Referenzsignalsequenzlösung mit einer niedrigen Komplexität für das Drahtloskommunikationssystem (insbesondere für ein neues Funkzugangssystem) mit dynamischer Bandbreitenzuweisung und/oder konfigurierbarem Referenzsignalmuster vorgeschlagen, wobei eine gemeinsame Referenzsignalsequenz ungeachtet der Referenzsignalübertragungskonfigurationen wie Bandbreitenzuweisung und/oder Referenzsignalmusterkonfigurationen erzeugt und von wenigstens einigen von Endgeräten geteilt werden kann. Somit kann eine RS-Messung und Mehrbenutzerplanung für ein UE durchgeführt werden, selbst wenn eine unterschiedliche Bandbreitenzuweisung und/oder ein konfigurierbares Referenzsignalmuster ausgebildet ist. Zusätzlich kann eine bessere Inferferenzauslöschung erzielt werden, da Referenzsignale von störenden Zellen einfach zu ermitteln sind. Ferner müssen Endgeräte nur wenige Referenzsignalsequenzen (beispielsweise nur eine Referenzsignalsequenz) für verschiedene Bandzuweisungen und/oder RS-Musterkonfigurationen erzeugen, was eine nicht so komplexe Lösung darstellt.
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Figurenliste
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Die vorhergehenden und andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch ausführliche Erläuterungen zu den Ausführungsformen wie in den Ausführungsformen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Komponenten bezeichnen, klar.
- 1 zeigt schematisch Systembandbreitenkonfigurationen im LTE-System.
- 2 zeigt schematisch beispielhafte mögliche Probleme, die mit der dynamischen Bandbreitenzuweisung im NR-System verknüpft sind.
- 3 zeigt schematisch beispielhafte mögliche Probleme, die mit dem konfigurierbaren RS-Muster im NR-System verknüpft sind.
- 4 zeigt schematisch ein Fließbild eines Verfahrens zur Referenzsignalübertragung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 zeigt schematisch eine gemeinsame RS-Sequenz und RS-Sequenzen für das jeweilige UE mit verschiedenen Frequenzbandzuweisungen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6 zeigt schematisch eine beispielhafte Erzeugung einer gemeinsamen RS-Sequenz gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 7 zeigt schematisch eine beispielhafte Erzeugung einer gemeinsamen RS-Sequenz mit einem festen Index gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 8 zeigt schematisch eine beispielhafte Erzeugung einer gemeinsamen RS-Sequenz mit einem festen Index gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 9 zeigt schematisch eine beispielhafte gemeinsame RS-Sequenz für ein UE mit konfigurierbaren RS-Mustern gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 10 zeigt schematisch eine gemeinsame RS-Sequenz und RS-Sequenzen für das jeweilige UE mit verschiedenen RS-Dichten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 11 zeigt schematisch eine gemeinsame RS-Sequenz und RS-Sequenzen für das jeweilige UE mit verschiedenen RS-Konfigurationen im Zeitbereich gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 12 zeigt schematisch eine gemeinsame RS-Sequenz und RS-Sequenzen für das jeweilige UE mit verschiedenen Bandzuweisungen im Frequenzbereich und verschiedenen RS-Konfigurationen im Zeitbereich gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 13 bis 15 zeigen schematisch verschiedene variierende Modi von modulierten Symbolen in der RS-Sequenz gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
- 16A und 16B zeigen schematisch die Erzeugung einer gemeinsamen RS-Sequenz für Symbole mit verschiedenen Dichten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 17 zeigt schematisch ein Fließbild eines Verfahrens zum Referenzsignalempfang gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 18 zeigt schematisch ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Referenzsignalübertragung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 19 zeigt schematisch ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Referenzsignalempfang gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 20 zeigt ferner einer vereinfachtes Blockdiagramm einer Vorrichtung 2010, die als Serving-Knoten wie einer Basisstation in einem drahtlosen Netzwerk ausgeführt oder in diesem enthalten sein kann, und einer Vorrichtung 2020, die als Endgerät wie UE ausgeführt oder in diesem enthalten sein kann.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend ist die Lösung wie in der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt ausführlich durch Ausführungsformen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, Diese Ausführungsformen sind lediglich dargestellt, um einem Fachmann zu ermöglichen, die vorliegende Offenbarung besser zu verstehen und zu implementieren; sie sind nicht dazu vorgesehen, die Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise zu beschränken.
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In den beigefügten Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Blockdiagrammen, Fließbilder und anderen Diagrammen dargestellt. Jeder Block in den Fließbildern oder Blöcken kann ein Modul, ein Programm oder einen Codeteil darstellen, das eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Ausführen von spezifischen logischen Funktionen enthält, und in der vorliegenden Offenbarung ist ein verzichtbarer Block in einer gestrichelten Linie dargestellt. Obgleich diese Blöcke in bestimmten Reihenfolgen zum Ausführen der Schritte der Verfahren dargestellt sind, müssen sie aber nicht notwendigerweise genau gemäß der dargestellten Reihenfolge ausgeführt werden. Beispielsweise können sie in umgekehrter Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt werden, was von der Art der jeweiligen Vorgänge abhängt. Blockdiagramme und/oder jeder Block in den Fließbildern und eine Kombination hiervon können durch ein spezielles hardwarebasiertes System zum Ausführen spezifischer Funktionen/Vorgänge oder durch eine Kombination von spezieller Hardware und Computeranweisungen ausgeführt sein.
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Allgemein sind alle in den Ansprüchen verwendete Begriffe gemäß ihrer üblichen Bedeutung auf technischem Gebiet zu verstehen, es sei es erfolgt ausdrücklich eine andere Definition. Alle Verweise auf „ein/eine/der/die/das [Element, Vorrichtung, Komponente, Mittel, Schritt usw.]“ sind offen als auf wenigstens ein Exemplar des Elements, der Vorrichtung, der Komponente, des Mittels, der Einheit, des Schritts usw. zu verstehen, ohne eine Mehrzahl von solchen Vorrichtungen, Komponenten, Mitteln, Einheiten, Schritten usw. auszuschließen, es sei denn dies ist ausdrücklich angegeben. Ferner schließt der unbestimmte Artikel „ein/eine“ nicht eine Mehrzahl von solchen Schritten, Einheiten, Modulen, Vorrichtungen, Objekten usw. aus.
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Ferner kann sich in einem Kontext der vorliegenden Offenbarung ein Endgerät (UE) auf ein Endgerät, ein mobiles Endgerät (MT), eine Teilnehmerstation, eine tragbare Teilnehmerstation, eine mobile Station (MS) oder ein Zugangsendgerät (AT) beziehen und einige oder alle Funktionen von UE, Endgerät, MT, SS, tragbarer Teilnehmerstation, MS oder AT können eingeschlossen sein. Ferner kann im Kontext der vorliegenden Offenbarung der Begriff „BS“ beispielsweise einen Knoten B (NodeB oder NB), einen weiterentwickelten NodeB (eNodeB oder eNB), gNB (Knoten B in NR), einen Funkkopf (RH), einen remoten Funkkopf (RRH), ein Relais oder einen Niedrigleistungsknoten wie ein Femto, ein Pico usw. darstellen.
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Nachfolgend ist zunächst die Kanalzustandsinformations-Referenzsignal-(Channel State Information-Reference-Signal-/CSI-RS-)Sequenzerzeugung im LTE-System beschrieben, um das Verständnis der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern.
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Gemäß der CSI-RS-Erzeugung in LTE ist die Referenzsignalsequenz r
l,n
s (m) definiert durch:
wobei n
s die Slotnummer in einem Funkframe ist und l die Symbolnummer des OFDM im Slot ist; c(i) ist eine von einem Pseudo-Zufallssequenzerzeuger erzeugte Pseudo-Zufallssequenz, die mit
beim Beginn von jedem OFDM-Symbol zu initialisieren ist, wobei
und wobei die Menge
entspricht, es sei denn diese wird durch höhere Schichten konfiguriert.
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In zur CSI-Referenzsignalübertragung ausgebildeten Teilframes muss die Referenzsignalsequenz r
l,n
s (m) zu komplexwertigen Modulationssystemen
gemappt sein, die als Referenzsymbole auf dem Antennenport p verwendet sind gemäß
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Somit ist klar, dass die CSI-RS-Sequenz mit einer festen maximalen Länge NRB max,DL und der konfigurierten Länge NRB ,DL erzeugt wird. Die konfigurierte Länge NRB ,DL ist mit der Konfiguration der Systembandbreite am Netzwerk verknüpft.
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Der Index für die CSI-RS-Sequenzerzeugung ist dem UE bekannt, der NRB max,DL ist mit 110 festgelegt, der NRB ,DL kann vom physikalischen Broadcastkanal (PBCH) ermittelt werden und die CSI-RS ist das volle Band Eins. Somit kann die erzeugte CSI-RS von allen UEs in der Zelle geteilt werden.
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Daher wird im LTE-System die CSI-RS-Sequenz mit einer festen maximalen Länge erzeugt und für jede von sechs verschiedenen Konfigurationen der Systembandbreite wie in 1 dargestellt, welche die gleiche Mittenfrequenz aufweisen, wird die erzeugte CSI-RS-Sequenz festgelegt. Somit ist für die gleichen Zellen-ID die CSI-RS-Sequenz für alle UEs in der Zelle gleich.
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Im NR-System stellt sich aber die Sachlage anders dar. Wie zuvor beschrieben wird die dynamische/flexible Bandbreitenzuweisung im NR-System unterstützt und somit kennt das UE nicht die gesamte Systembandbreite auf Netzwerkseite. Ferner erfordern verschiedene UEs gegebenenfalls verschiedene Referenzsignalsequenzen, da diese gegebenenfalls mit verschiedenen Frequenzenbändern zugewiesen sind. Bei der bestehenden RS-Sequenzerzeugungslösung kann keine einzelne RS-Sequenz erzeugt werden, die für UEs geteilt werden kann.
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2 zeigt beispielhafte mögliche Probleme, die mit der dynamischen Bandbreitenzuweisung im NR-System verknüpft sind. Wie in 2 dargestellt gibt es drei verschiedene UEs, das heißt UE1, UE2 und UE3, die in der gleichen Zelle angeordnet sind, aber zum Planen/Messen mit UE-spezifischen Frequenzbändern ausgebildet sind, von denen jedes nur ein Teil des gesamten auf Netzwerkseite ausgebildeten Systembands ist. Die Frequenzbänder für verschiedene UEs können getrennt sein oder teilweise/vollständig überlappen wie in 2 dargestellt. Aus UE-Perspektive hängt dessen gesamte Bandbreite von der RF-Leistung ab und die Systembandbreite auf Netzwerkseite ist nicht unbedingt bekannt; somit muss die Bandzuweisung transparent sein.
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In solch einem Fall kann die RS-Konfiguration mit dynamischer Bandzuweisung zu einigen Problemen führen. Beispielsweise muss sie für die zellen- oder strahlenspezifische RS für eine Gruppe von UEs wie die RS zur CSI-Messung gemeinsam oder geteilt sein. Zusätzlich muss unter Berücksichtigung einer Mehrbenutzer-MIMO-Planung die Demodulations-RS zur orthogonalen Koplanung einheitlich sein. Selbst für die verschiedenen Sequenzen von RS für quasi-orthogonales oder Inter-/Intra-Zell-Interferenzmanagement muss die RS-Sequenz für andere UEs zur erweiterten Interferenzauslöschung bekannt sein können. In solchen Fällen stellt die RS-Konfiguration mit der dynamischen Bandzuweisung, die kein RS-Teilen ermöglicht, ein Problem dar.
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Ferner kann im NR-System das UE mit einem UE-spezifischen RS-Muster (beispielsweise eienr UE-spezifischen RS-Dichte) im Zeit-/Frequenzbereich ausgebildet sein. In solch einem Fall kann ebenfalls keine gemeinsame RS mit der bestehenden RS-Erzeugungslösung geteilt werden. Eine gemeinsame RS-Erzeugung kann aber ebenfalls in vielen Fällen nützlich sein, insbesondere wenn sich das RS-Muster dynamisch ändert, da das UE die erforderliche RS von einer gemeinsamen Sequenz abstrahieren kann. Ferner kann die gemeinsame Sequenz eine Mehrbenutzerplanung erleichtern.
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Wie in
3 dargestellt sind, wenn das UE ihre RS-Sequenzen separat erzeugt, die empfangenen Signale auf REs Y
1 und Y
2, die jeweils wie folgt dargestellt sind:
Jedoch kann in solch einem Fall wie in
3 dargestellt für verschiedene RS-Muster die Orthogonalität nicht gewährleistet werden, was bedeutet, dass die Kanäle
H1 und
H2 für jedes UE nicht geschätzt werden können. Ferner kann jedes UE Interferenzen bei anderen verursachen und fortschrittliche UEs können keine Interferenz von anderen UEs subtrahieren. Somit kann die RS-Sequenzerzeugung nach dem Stand der Technik nicht die Anforderungen von verschiedenen RS-Mustern insbesondere zur Mehrbenutzerplanung erfüllen.
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Daher wird in der vorliegenden Offenbarung eine gemeinsame RS-Sequenzdesignlösung vorgeschlagen, die von der UE-Bandbreite oder RS-Musterkonfiguration unabhängig ist. Mit dem gemeinsamen RS-Sequenzdesign kann eine Gruppe von UEs mit ihren eigenen RS-Übertragungskonfigurationen eine gemeinsame RS-Sequenz teilen, etwa die RS zur Messung und Mehrbenutzerplanung. Zusätzlich kann eine bessere Inferferenzauslöschung erzielt werden, da die RS von einer Inferenzzelle einfach zu ermitteln sind. Ferner muss das UE nur wenige Sequenzen (beispielsweise nur eine) für verschiedene Bandzuweisungs-/Musterkonfigurationen erzeugen, was eine geringere Komplexität in der RS-Sequenzerzeugung bedeutet.
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Nachfolgend wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, um die Lösung für Referenzsignalübertragung und -empfang wie hier vorgeschlagen zu beschreiben. Diese Beschreibung dient aber ausschließlich illustrativen Zwecken und die vorliegende Offenbarung ist nicht hierauf beschränkt.
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Es wird zunächst Bezug auf 4 genommen, die schematisch ein Fließbild eines Verfahrens 400 zur Referenzsignalübertragung in einem Drahtloskommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Das Verfahren 400 kann an einem Serving-Knoten, beispielsweise einem BS, wie einem Knoten B (NodeB oder NB) ausgeführt werden.
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Wie in 4 dargestellt wird zunächst in Schritt 401 eine gemeinsame Referenzsignalsequenz auf der Basis einer Frequenzbereichskonfiguration auf Netzwerkseite erzeugt, wobei die gemeinsame Referenzsignalsequenz von wenigstens einigen von jeweils mit ihren eigenen Referenzsignal-Übertragungskonfigurationen zugewiesenen Endgeräten geteilt werden kann.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine gemeinsame Referenzsignalsequenz auf der Basis der Systembandbreite auf Netzwerkseite erzeugt. Das heißt die Länge der gemeinsamen Referenzsignalsequenz wird auf der Basis der wenigstens gesamten Systembandbreite auf Netzwerkseite ermittelt.
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Wie in 5 dargestellt besteht die gemeinsame Referenzsignalsequenz R_i aus R_0, R_1, R_2, ...,R_M-2,R_M-1, wobei M die Länge des Referenzsignals R_i ist und in Bezug zu wenigstens der Systembandbreite auf Netzwerkseite steht. Zusätzlich kann sie ferner in Bezug zum minimalen Hilfsträgerraum (SCS) stehen.
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Die Sequenz R_i kann durch eine Pseudo-Zufallssequenz definiert sein, die durch den Pseudo-Zufallssequenzgenerator mit einem Ausgangswert C init initialisiert werden kann. Der Ausgangswert C_init kann mit Parametern in Bezug auf wenigstens ein Element der Gruppe umfassend Slotindex n
s, Symbolindex l, cell_ID N
ID, UE_ID U
ID, CP-Typ N
CP, Index der SCS-Konfiguration Nscs, Verbindungstyp N
link_type usw. In einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann C_init wie folgt ermittelt werden:
wobei a
i ein Koeffizient für jeden Faktor ist, i=0, 1, ..., die Zahl von Parametern ist, N
SCS ein Parameter der Hilfsträgerraumkonfiguration ist und der Wert von Nscs von einer Menge von Werten ausgewählt werden kann, wobei jeder Wert einem Hilfsträgerraum entspricht; N
link_type ist ein Parameter des Verbindungstyps, der angibt, ob der Ausgangswert für Downlink, Uplink oder Sidelink bestimmt ist. Für die wenigstens einigen von Endgeräten erfolgt eine Zuweisung mit dem gleichen U
ID und somit können diese die erzeugte RS-Sequenz teilen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die folgende Tabelle zum Angeben der Hilfsträgerraumkonfigurationen verwendet werden.
Tabelle 1 Beispielhafte Hilfsträgerraumkonfigurationen
Nscs | Hilfsträgerraum |
0 | 15 kHz |
1 | 30 kHz |
2 | 60 kHz |
3 | 120 kHz |
4 | 240 kHz |
5 | 480 kHz |
6 | 3,75 kHz, falls unterstützt |
... | ... |
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In Bezug auf den Verbindungstypparameter N
link_type, kann die folgende Tabelle als eine Weise zum Angeben des Verbindungstyps verwendet werden.
Tabelle 2 Beispielhafte Verbindungstypangaben
Nlink_type | Verbindungstyp |
0 | Downlink |
1 | Uplink |
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Für Downlink oder Uplink kann die RS-Sequenz symmetrisch sein und die Sequenz kann mit verschiedenen Ausgangswerten erzeugt werden.
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Somit beginnen mit der gemeinsamen RS-Sequenz mit einer Länge M wie in 5 dargestellt für verschiedene UEs mit verschiedenen Bandbreitenkonfigurationen, beispielsweise solche mit verschiedenen Frequenzbereichen oder Positionen im Systemfrequenzband ausgebildete, ihre jeweiligen RS-Sequenzen von verschiedenen Indizes der gemeinsamen RS-Sequenz und sie weisen verschiedene Längen auf. Wie dargestellt kann die RS-Sequenz für UE 1 bei i_start_1 (R_3 in der gemeinsamen RS-Sequenz) beginnen und bei i_end_1 (R_10 in der gemeinsamen RS-Sequenz) enden; die RS-Sequenz für UE 2 kann bei i_start_2 (R_i in der gemeinsamen RS-Sequenz) beginnen und bei i_end_2 (R_M-2 in der gemeinsamen RS-Sequenz) enden; die RS-Sequenz für UE 3 kann bei i_start_3 (R_2 in der gemeinsamen RS-Sequenz) beginnen und bei i_end_3 (R_i+2 in der gemeinsamen RS-Sequenz) enden; Das heißt RS-Sequenzen für das entsprechende UE entsprechen ihren eigenen zugewiesenen Frequenzbändern. Hier wird der Startindex der RS-Sequenz für UE ebenfalls als Index der RS-Sequenz für das UE bezeichnet.
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Es erfolgt ein Bezug auf 4; in Schritt S402 werden gemeinsame Referenzsignalsequenz und Sequenzkonfigurationsinformation an ein Endgerät übertragen, wobei die Sequenzkonfigurationsinformation einen Parameter angibt, durch den eine für das Endgerät übertragene Anfangsreferenzsignalsequenz ermittelt werden kann.
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Die gemeinsame RS-Sequenz kann an die wenigstens einigen von Endgeräten übertragen werden und jeweilige Endgeräte empfangen RS-Sequenzen für sie selbst jeweils in ihren eigenen zugewiesenen Bändern. Die Endgeräte müssen aber ebenfalls anfängliche modulierte Symbole der RS-Sequenz (das heißt die Anfangs-RS-Sequenz ohne Unterliegen von Kanälen) kennen, um beispielsweise eine Kanalmessung oder gemeinsame Planung durchzuführen. Somit kann die Sequenzkonfigurationsinformation, die einen Parameter angibt, durch den eine für das Endgerät übertragene Anfangsreferenzsignalsequenz ermittelt werden kann, ebenfalls an das Endgerät übertragen werden. Mit dem in der Sequenzkonfigurationsinformation enthaltenen Parameter kann das Endgerät die RS-Sequenz von einer auf eine ähnliche Weise wie die in Schritt 401 beschriebene erzeugten gemeinsamen RS-Sequenz ermitteln.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Sequenzkonfigurationsinformation an die Endgeräte auf eine explizite Weise übertragen werden. Beispielsweise kann die Sequenzkonfigurationsinformation eine Sequenzpositionsinformation umfassen, die eine Position angibt, an der die Referenzsignalsequenz für das Endgerät in der gemeinsamen Referenzsignalsequenz angeordnet ist. Die Sequenzpositionsinformation kann ein Element umfassen der Gruppe umfassend:
- 1) einen Startindex und einen Endindex der Referenzsignalsequenz für das Endgerät, das heißt i_start_ue und i_end_ue;
- 2) einen Startindex und die Länge der Referenzsignalsequenz für das Endgerät, das heißt i_start_ue und m_ue; und
- 3) einen Endindex und die Länge der Referenzsignalsequenz für das Endgerät, das heißt i_end_ue und m_ue.
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Zusätzlich kann bekannt sein, dass im Unterschied zur RS-Erzeugungslösung in LTE der Index der RS-Sequenz für das Endgerät nicht dem Index des Frequenzbands entspricht. In solch einem Fall kann ein Versatzwert in Bezug auf die Frequenzkonfiguration des Endgeräts an das Endgerät gesendet werden. Der Versatzwert gibt den Versatz des Index der RS-Sequenz für das Endgerät in Bezug auf den Index des dem Endgerät zugewiesenen Frequenzbands an. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann ebenfalls ein Versatzwert in Bezug auf eine feste Frequenzposition gesendet werden. Auf diese Weise kann das Endgerät wissen, wie ebenfalls dessen RS-Sequenez ermittelt wird.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann es ebenfalls die Länge der gemeinsamen RS-Sequenz an das UE senden.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann ebenfalls die Sequenzkonfigurationsinformation implizit gesendet werden. Das heißt die Sequenzkonfigurationsinformation kann implizit von anderen Parametern angegeben werden. Beispiele dieser Parameter können unter anderem Grenzen/Länge des dem Endgerät zugewiesenen Frequenzbands, Frequenzbandkonfiguration des Endgeräts und ein Sequenzerzeugungsanfangswert für das Endgerät umfassen.
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Wie hier zuvor beschrieben entspricht die RS-Sequenz für das Endgerät ihrer eigenen zugewiesenen Bandbreite und somit können die Grenzen/Länge des dem Endgerät zugewiesenen Frequenzbands zum impliziten Angeben der Sequenzkonfigurationsinformation verwendet werden. Zusätzlich kann, wenn das Band eines Endgeräts aus einer vordefinierten Gruppe von Bändern mit vorgegebenen Angabewerten ausgewählt wird, das Endgerät mit der Frequenzbandkonfiguration das zugewiesene Frequenzband vom vorgegebenen Wert lernen und somit die Sequenzkonfigurationsinformation ermitteln. Ferner kann ebenfalls an das Endgerät ein Sequenzinitialisierungswert C_init_ue übertragen werden, von dem das Endgerät seine RS-Sequenz selbst erzeugen kann. Der C_init_ue ist spezifisch für das Endgerät, stammt aber vom C_init für die gemeinsame RS-Sequenz und macht somit Symbole der RS-Sequenz für verschiedene Endgerät gleich bei der gleichen Frequenz oder Zeitposition.
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Obgleich zuvor die vorliegende Offenbarung mit Ausführungsformen beschrieben ist, in denen die gemeinsame RS-Sequenz auf der Basis der Systembandbreite auf Netzwerkseite erzeugt wird, ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die gemeinsame RS-Sequenz auf der Basis des für einen das Endgerät bedienenden Knotens statt der gesamten Systembandbreite erzeugt werden. Es können verschiedenen Serving-Knoten eine verschiedene Frequenzbandbreite zugewiesen werden und in solch einem Fall kann das Netzwerk ebenfalls eine gemeinsame RS-Sequenz entsprechend ihrer zugewiesenen Frequenzbandbreite erzeugen.
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Beispielsweise kann sich für verschiedene Frequenzbereichskonfigurationen der Startindex für die RS-Sequenz-Erzeugung unterscheiden. In solch einem Fall kann aber die gemeinsame Referenzsignalsequenz auf der Basis eines alle möglichen Frequenzbereiche der verschiedenen Frequenzbereichkonfigurationen abdeckenden Frequenzbereichs erzeugt werden. In solch einem Fall wird gewährleistet, dass die RS-Sequenzen für verschiedene Frequenzbereichskonfigurationen den gleichen Wert an den gleichen Frequenzpositionen aufweisen.
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Beispielsweise gibt es wie in 6 dargestellt zwei verschiedene Frequenzbereichskonfigurationen, Frequenzbereich 1 und Frequenzbereich 2. Das heißt die zwei Übertragungs- und Empfangspunkte (TRPs)/Zellen oder zwei Konfigurationen von einer Zelle sind mit verschiedenen Band- oder Nummerierungszuweisungen ausgebildet. Wenn das UE die Zwischen-TRP/Zellen-Interferenz messen muss, muss die RS-Sequenz in einem Bereich die gleiche sein (beispielsweise für den Überlagerungsteil). In diesem Fall kann die gemeinsame Sequenz von der gleichen Startposition idx_rs erzeugt werden, die der unteren Grenze der zwei Frequenzbereiche entspricht.
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Für jedes UE kann der Index idx_rs zur RS-Erzeugung dem UE angegeben werden und der Versatzwert k in Bezug auf den idx_rs kann ebenfalls dem UE angegeben werden. In solch einem Fall kann das UE den Startindex für seine RS-Sequenz beispielsweise als idx_rs1 = idx_rs+k ermitteln. Oder alternativ kann der Startindex idx_b1 zur Band-/Nummerierungszuweisung für UE, der unabhängig von idx_rs ist, dem UE angegeben werden. Die RS-Sequenz für zwei verschiedene Frequenzbereichskonfigurationen kann von der von idx_rs ermittelten gemeinsamen RS-Sequenz ermittelt werden. Die RS-Sequenzparameter (beispielsweise für Serving-Knoten und Nachbarzelle) können dem UE angegeben werden. Die Parameter können wenigstens ein Element der Gruppe umfassend Startindex, Länge, Endindex, Versatz, Nummerierung usw. umfassen.
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In einer Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können die verschiedenen Frequenzbereichskonfigurationen wenigstens eine von verschiedenen Hilfsträgerabstandskonfigurationen und verschiedenen zyklischen Präfixkonfigurationen aufweisen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann ein fester Index zur RS-Sequenz-Erzeugung für verschiedene Nummerierungen verwendet werden. Der Index kann vom UE beispielsweise durch Synchronisationssignale erfasst werden. Das heißt für die Nummerierung in verschiedenen Nummerierungskonfigurationen kann die gemeinsame Referenzsignalsequenz auf der Basis eines alle möglichen Frequenzbereiche der Nummerierung abdeckenden Frequenzbereichs erzeugt werden; und ein fester Index und ein Versatzwert in Bezug auf den festen Index können zum Angeben der Sequenzkonfigurationsinformation verwendet werden.
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7 zeigt eine beispielhafte Erzeugung einer gemeinsamen RS-Sequenz mit einem festen Index gemaß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie dargestellt kann für verschiedene beispielsweise drei Nummerierungen enthaltende Nummerierungskonfigurationen für jede der Nummerierungen 1, 2 und 3 in diesen Nummerierungskonfigurationen die gemeinsame RS-Sequenz-Erzeugung den festen Index, das heißt jeweils Index 1, 2 oder 3, verwenden. Das heißt eine gemeinsame RS-Sequenz-Erzeugung wird auf der Basis eines alle möglichen Frequenzbereiche der Nummerierung abdeckenden Frequenzbereichs erzeugt und ein fester Index und ein Versatzwert werden als Sequenzkonfigurationsinformation verwendet. Auf diese Weise kann das Referenzsignal in der gleichen Frequenzposition gleich gehalten werden.
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8 zeigt eine beispielhafte Erzeugung einer gemeinsamen RS-Sequenz mit einem festen Index gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Lösung ähnelt im Wesentlichen der in 7, unterscheidet sich aber darin, dass der Index an der Mittenposition von jedem Frequenzbereich fest ist. Das heißt alle Frequenzbereiche weisen die gleiche Mittenfrequenzposition auf.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Index zur RS-Sequenz-Erzeugung für verschiedene Nummerierungen durch ein Netzwerk konfiguriert werden.
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Nachfolgend ist die vorliegende Offenbarung hauptsächlich in Bezug auf die dynamische Bandbreitenzuweisung beschrieben; die vorliegende Offenbarung ist aber nicht hierauf beschränkt. Die vorliegende Offenbarung kann ebenfalls in einem konfigurierbaren RS-Muster verwendet werden, das wenigstens ein Element der Gruppe umfassend eine Referenzsignaldichtekonfiguration im Zeitbereich, eine Referenzsignaldichtekonfiguration im Frequenzbereich und eine Referenzsignalfrequenzversatzkonfiguration umfassen kann. In solch einem Fall ist es von Vorteil, wenn die gemeinsame Referenzsignalsequenz ferner auf der Basis einer gesamten Menge von zur RS-Übertragung in verschiedenen Referenzsignalkonfigurationen verwendeten Ressourcenelementen erzeugt wird.
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Wie in 9 dargestellt ist das RS-Muster im Zeit-Frequenz-Bereich verschachtelt und wenn das konfigurierbare RS-Muster im NR-System unterstützt wird, kann es verschiedene RS-Muster geben, solche mit verschiedenen Versätzen, mit verschiedenen Dichten, mit/ohne zusätzliche Übertragung usw., als die in der rechten Figur in 9 abgebildeten. In solch einem Fall kann es eine gesamte Menge von zur RS-Übertragung in verschiedenen RS-Konfigurationen verwendeten Ressourcenelementen ermitteln wie in der linken Figur in 9 dargestellt und somit können REs und modulierte Symbole zu entsprechenden REs alle von der gesamten Menge ausgewählt werden. Anschließend kann eine gemeinsame RS-Sequenz ferner auf der Basis einer gesamten Menge von zur RS-Übertragung in verschiedenen Referenzsignalkonfigurationen verwendeten Ressourcenelementen erzeugt werden. Dementsprechend kann eine RS-Sequenz für ein RS-Muster eines Endgeräts von der gemeinsamen RS-Sequenz ermittelt werden.
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Mit der gemeinsamen RS-Sequenz erzeugt auf der Basis der gesamten Menge von zur RS-Übertragung verwendeten Ressourcenelementen in verschiedenen Referenzsignalmusterkonfigurationen für UEs mit verschiedenen RS-Mustern wie verschiedenen Dichten werden ihre jeweiligen RS-Sequenzen die gemeinsame RS-Sequenz ermitteln.
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10 zeigt schematisch eine gemeinsame RS-Sequenz und RS-Sequenzen für das jeweilige UE mit verschiedenen RS-Dichten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie dargestellt weist die gemeinsame RS-Sequenz eine Länge M auf; somit kann die Sequenz durch R_i, i=0, 1, ..., M-1 dargestellt werden. Bei einem mit verschiedenen Dichten konfigurierten UE kann die Dichtekonfiguration an das UE gemeldet werden. Für verschiedene Dichtekonfigurationen kann das UE die erforderliche Sequenz von der gemeinsamen Sequenz R_i abstrahieren. Beispielsweise ist für ein UE mit einer Dichte von 1 die Sequenz hierfür R_i, i=0, 1, ..., M-1, während für ein UE mit einer Dichte von 1/2 die Sequenz hierfür
ist.
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Ähnlich kann für verschiedene SCS-Konfigurationen das UE ebenfalls die erforderliche Sequenz von der gemeinsamen Sequenz abstrahieren.
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Beispielsweise ist bei einem UE mit maximaler Dichte oder minimalem SCS k
0 die Sequenz R_i, i=0, 1, ..., M-1; während für ein UE mit einer Dichte von 1/K oder SCS K*k
0 die Sequenz ausgedrückt werden kann als
wobei i_start der Startindex der Sequenz ist, i_end der Endindex der Sequenz ist, K der Parameter der Dichte (für eine Dichtekonfiguration von ½ K=2) oder der Parameter von SCS ist (K·k
0, wobei die Referenz SCS k
0 ist) und o die Versatzkonfiguration ist. Diese Parameter können separat oder zusammen konfiguriert werden. Die Referenz SCS k
0 kann durch das Netzwerk konfiguriert werden. Beispielsweise ist für ein Netzwerk die Referenz SCS 15 kHz, 30 kHz, 60 kHz, 120 kHz oder 240 kHz.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann für verschiedene Symbole/Slots die RS-Sequenz gleich oder mit verschiedenen Ausgangswerten erzeugt sein.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die RS-Sequenz für einen Zeit-Frequenz-Bereich erzeugt sein. Die Referenzdichte in einem PRB im Frequenzbereich kann mit d0 (beispielsweise maximale Dichte) bezeichnet werden, die Referenz-SCS kann mit k0 (beispielsweise minimale SCS) bezeichnet werden, die Referenzdichte im Zeitbereich kann mit t0 (beispielsweise maximael Dichte) bezeichnet werden, die Zahl von PRB(mit Referenz SCS k0) kann mit N bezeichnet werden, die Länge in einem Symbol in der gesamten Bandbreite kann mit L (beispielsweise L=N*d0) bezeichnet werden und die maximale Länge der Sequenz kann mit M (beispielsweise M=L*t0) bezeichnet werden. Die gemeinsame Sequenz ist R_i, i=0, 1, ..., M-1. Für ein UE mit verschiedenen Konfigurationen kann dieses die erforderliche Sequenz von der gemeinsamen RS-Sequenz abstrahieren.
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Für ein mit verschiedenem SCS ki ausgebildetes UE kann seine RS-Sequenz jeden ki/k0 abstrahiert werden, ähnlich dem Fall wie in 10 dargestellt. Für ein mit verschiedenen Dichten di im Frequenzbereich ausgebildetes UE kann dessen RS-Sequenz von der gemeinsamen RS-Sequenz jeden di/d0abstrahiert werden, ebenfalls ähnlich dem Fall wie in 10 dargestellt. Für ein mit verschiedenen Zeitdichten ti ausgebildetes UE kann dessen RS-Sequenz von einer RS-Sequenz-Gruppe abstrahiert werden wie in 11 dargestellt. Für ein mit verschiedenen Mustern ausgebildetes UE kann dessen RS-Sequenz entsprechend von der gemeinsamen RS-Sequenz abstrahiert werden.
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Für ein mit verschiedenen Mustern im Zeitbereich und verschiedenen Bandzuweisungen im Frequenzbereich ausgebildetes UE können ihre jeweiligen RS-Sequenzen von der gemeinsamen RS-Sequenz entsprechend ihren Bandzuweisungen und ihren RS-Mustern wie in 12 dargestellt abstrahiert werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können RS-modulierte Symbole in einem Symbol und ein PRB ähnlich sein und es kann anschließend die RS-Sequuenz für UEs mit verschiedenen Dichten im Frequenzbereich einfach ermittelt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung variieren modulierte Symbole in der gemeinsamen Referenzsignalsequenz um ein beliebiges Element der Gruppe umfassend: einen Zeit-Frequenz-Block; eine vorgegebene Zahl von Hilfsträgern im Frequenzbereich; und eine vorgegebene Zahl von Symbolen im Zeitbereich.
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Wie in 13 dargestellt können die modulierten Symbole in der gemeinsamen RS-Sequenz um eine vorgegebene Zahl von Hilfsträgern im Frequenzbereich variieren. Das heißt innerhalb dieser Hilfsträger können modulierte Symbole gleich sein, können sich aber von modulierten Symbolen in einer anderen vorgegebenen Zahl von Hilfsträgern unterscheiden.
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Alternativ können wie in 14 dargestellt modulierten Symbole in der gemeinsamen RS-Sequenz um eine vorgegebene Zahl von Hilfsträgern im Zeitbereich variieren. Das heißt modulierte Symbole in der vorgegebenen Zahl von Symbolen sind gleich, unterscheiden sich aber von einer anderen vorgegebenen Zahl von Symbolen.
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Ferner können sich modulierte Symbole in der gemeinsamen RS-Sequenz um einen Zeit-Frequenz-Block variieren wie in 15 dargestellt. Das heißt innerhalb des gleichen Zeit-Frequenz-Blocks sind modulierte Symbole gleich, unterscheiden sich aber von anderen Zeit-Frequenz-Blöcken. Die Zeit-Frequenz-Blöcke weisen gegebenenfalls keine Frequenzverschiebung dazwischen auf wie links in 15 dargestellt oder weisen eine vorgegebene Frequenzverschiebung auf wie rechts in 15 dargestellt.
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Zusätzlich kann sich die Dichte für ein RS in verschiedenen Symbolen unterscheiden wie in 16A (ohne Versatz) und 16B (mit Versatz) dargestellt. In solch einem Fall gibt es gegebenenfalls mehrere Optionen. In der ersten Option kann die RS-Sequenz für das erste RS enthaltende Symbol erzeugt werden und die modulierten Symbole in folgenden Symbolen können auf der Basis des ersten in der gleichen Frequenzposition erzeugt werden. Beispielsweise sind sie gleich wie oder werden multipliziert durch einen Frequenzversatz (einem komplexen Wert) mit dem ersten in der gleichen Frequenzposition. In einer zweiten Option wird eine gemeinsame RS-Sequenz für einen Zeit-Frequenz-Block erzeugt und modulierte Symbole an verschiedenen Symbolen können von der gemeinsamen RS-Sequenz abstrahiert werden. In einer dritten Option kann die RS-Sequenz für jedes Symbol initialisiert werden.
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In einem NR-System wird ein Phasennachführungs-RS (PT-RS) eingeführt, das ein zum Nachführen von Phasenrauschen oder Frequenzversatz verwendetes Referenzsignal ist und auf dem RAN1-Meeting Nr. 87 vereinbart wurde. Gemäß der Vereinbarung im RAN1-Meeting Nr. 87 kann die Dichte von PT-RS im Frequenzbereich eher niedrig sein. In solch einem Fall kann die Sequenz von PT-RS auf der Basis eines vorhergehenden DMRS in der gleichen Frequenzposition erzeugt werden. Das heißt das PT-RS kann gleich sein wie oder mit Frequenzversatz (einem komplexen Wert) mit dem vorhergehenden DMRS in der gleichen Frequenzposition multipliziert werden. Alternativ kann ebenfalls die Sequenz des PT-RS mit einem konfigurierten Sequenzindex erzeugt werden und in solch einem Fall kann die Sequenzkonfigurationsinformation an das Endgerät übertragen werden.
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Vorhergehend sind Vorgänge in Bezug auf die neue RS-Lösung auf Netzwerkseite beschrieben. Nachfolgend erfolgt ein Bezug auf 17, um Vorgänge in Bezug auf die neue RS-Lösung auf Endgerätseite zu beschreiben.
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17 zeigt ferner schematisch ein Fließbild eines Verfahrens zum Referenzsignalempfang gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Verfahren 1700 kann in einem Endgerät, beispielsweise UE oder anderen ähnlichen Endgeräten ausgeführt werden.
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Wie in 17 dargestellt beginnt das Verfahren mit Schritt 1701, in dem das Endgerät wie UE eine von Netzwerkseite übertragene Referenzsignalsequenz und Sequenzkonfigurationsinformation zur Angabe eines Parameter empfängt, durch den eine für das Endgerät übertragene Referenzsignalsequenz ermittelt werden kann.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Sequenzkonfigurationsinformation eine explizite Information sein, die beispielsweise eine Sequenzpositionsinformation zur Angabe einer Position umfassen kann, an der die Referenzsignalsequenz für das Endgerät in der gemeinsamen Referenzsignalsequenz angeordnet ist. Beispielsweise kann die Sequenzpositionsinformation ein Element umfassen der Gruppe umfassend: einen Startindex und einen Endindex der Referenzsignalsequenz für das Endgerät; einen Startindex und die Länge der Referenzsignalsequenz für das Endgerät; einen Endindex und die Länge der Referenzsignalsequenz für das Endgerät; einen Versatzwert in Bezug auf die Frequenzkonfiguration des Endgeräts; und einen Versatzwert in Bezug auf eine feste Frequenzposition.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Sequenzkonfigurationsinformation eine explizite Information sein, die beispielsweise durch andere Parameter angegeben wird, umfassend ein Element aus der Gruppe umfassend: Grenzen/Länge des dem Endgerät zugewiesenen Frequenzbands; eine Frequenzbandkonfiguration des Endgeräts; und einen Sequenzerzeugungsanfangswert für das Endgerät.
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Anschließend kann in Schritt 1702 eine Anfangsreferenzsignalsequenz für das Endgerät auf der Basis der Sequenzkonfigurationsinformation ermittelt werden. Beim Endgerät kann das Endgerät die gemeinsame RS-Sequenz auf eine ähnliche Weise erzeugen wie die in Bezug auf 4 bis 16 beschriebenen. Dementsprechend kann das Endgerät seine Anfangs-RS-Sequenz auf der Basis der in Schritt 1702 empfangenen Sequenzkonfigurationsinformation abstrahieren. Somit kann das Endgerät die Anfangs-RS-Sequenz kennen, die nicht den Kanal zwischen dem Serving-Knoten wie Knoten B und dem Endgerät wie UE unterliegt. Mit der Anfangs-RS-Sequenz und der RS-Sequenz, die das Endgerät am zugewiesenen Frequenzband in Schritt 702 erzeugt hat, kann beispielsweise eine Kanalschätzung oder Koplanung durchgeführt werden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Ermitteln der Anfangsreferenzsignalsequenz für das Endgerät das Ermitteln der Anfangsreferenzsignalsequenz für das Endgerät auf der Basis der Sequenzkonfigurationsinformation und des Referenzsignalmusters für das Endgerät umfassen. Das Referenzsignalmuster kann wenigstens ein Element der Gruppe umfassend eine Referenzsignaldichtekonfiguration im Zeitbereich, eine Referenzsignaldichtekonfiguration im Frequenzbereich und eine Referenzsignalfrequenzversatzkonfiguration umfassen.
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Somit wird mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Referenzsignalsequenzlösung mit einer niedrigen Komplexität für das Drahtloskommunikationssystem (insbesondere für ein neues Funkzugangssystem) mit dynamischer Bandbreitenzuweisung und/oder konfigurierbarem Referenzsignalmuster vorgeschlagen, wobei eine gemeinsame Referenzsignalsequenz ungeachtet der Referenzsignalübertragungskonfigurationen wie Bandbreitenzuweisung und/oder Referenzsignalmusterkonfigurationen erzeugt und von wenigstens einigen von Endgeräten geteilt werden kann. Somit kann eine RS-Messung und Mehrbenutzerplanung für ein UE durchgeführt werden, selbst wenn eine unterschiedliche Bandbreitenzuweisung und/oder ein konfigurierbares Referenzsignalmuster ausgebildet ist. Zusätzlich kann eine bessere Inferferenzauslöschung erzielt werden, da Referenzsignale von interferierenden Zellen einfach zu ermitteln sind. Ferner müssen Endgeräte nur wenige gemeinsame Referenzsignalsequenzen (beispielsweise nur eine Referenzsignalsequenz) für verschiedene Bandzuweisungen und/oder RS-Musterkonfigurationen erzeugen, was eine nicht so komplexe Lösung darstellt.
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Außerdem werden in der vorliegenden Offenbarung ebenfalls Vorrichtungen für Referenzsignalübertragung und -empfang jeweils am Serving-Knoten und Endgerät in einem Drahtloskommunikationssystem bereitgestellt, die nachfolgend in Bezug auf 18 und 19 beschrieben sind.
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18 zeigt schematisch ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 1800 zur Referenzsignalübertragung in einem Drahtloskommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Vorrichtung 1800 kann an einem Serving-Knoten, beispielsweise einem BS, wie einem Knoten B (NodeB oder NB) ausgeführt sein.
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Wie in 18 dargestellt kann die Vorrichtung 1800 ein Referenzsignal-Erzeugungsmodul 1801 und ein Sequenz- und Informationsübertragungsmodul 1802 umfassen. Das Referenzsignal-Erzeugungsmodul 1801 kann zum Erzeugen einer von wenigstens einigen von jeweils zugewiesenen Endgeräten mit ihren eigenen Referenzsignal-Übertragungskonfigurationen geteilten gemeinsamen Referenzsignalsequenz auf der Basis einer Frequenzbereichkonfiguration auf Netzwerkseite ausgebildet sein. Das Sequenz- und Informationsübertragungsmodul 1802 kann zum Übertragen der gemeinsamen Referenzsignalsequenz und Sequenzkonfigurationsinformation an ein Endgerät, wobei die Sequenzkonfigurationsinformationen einen Parameter angibt, durch den eine für das Endgerät übertragene Referenzsignalsequenz ermittelt werden kann, ausgebildet sein.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Sequenzkonfigurationsinformation eine Sequenzpositionsinformation umfassen, die eine Position angibt, an der die Referenzsignalsequenz für das Endgerät in der gemeinsamen Referenzsignalsequenz angeordnet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Sequenzpositioninformation ein Element umfassend der Gruppe umfassend: einen Startindex und einen Endindex der Referenzsignalsequenz für das Endgerät; einen Startindex und die Länge der Referenzsignalsequenz für das Endgerät; einen Endindex und die Länge der Referenzsignalsequenz für das Endgerät; einen Versatzwert in Bezug auf die Frequenzkonfiguration des Endgeräts und einen Versatzwert in Bezug auf eine feste Frequenzposition.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Sequenzkonfigurationsinformation angegeben sein durch ein Element der Gruppe umfassend: Grenzen/Länge des dem Endgerät zugewiesenen Frequenzbands; eine Frequenzbandkonfiguration des Endgeräts; und einen Sequenzerzeugungsanfangswert für das Endgerät.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Frequenzbereichskonfiguration auf Netzwerkseite die Systembandbreite; und/oder das für einen das Endgerät bedienenden Knoten konfiguriertes Frequenzband umfassen.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfassen die Referenzsignalübertragungskonfigurationen wenigstens ein Element der Gruppe umfassend: eine Bandbreitenzuweisung; und eine Referenzsignaldichtekonfiguration im Zeitbereich; eine Referenzsignaldichtekonfiguration im Frequenzbereich; und eine Referenzsignalfrequenzversatzkonfiguration.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Referenzsignal-Erzeugungsmodul 1801 ferner zum Erzeugen der gemeinsamen Referenzsignalsequenz für verschiedene Frequenzbereichskonfigurationen auf der Basis eines alle möglichen Frequenzbereiche der verschiedenen Frequenzbereichskonfigurationen abdeckenden Frequenzbereichs ausgebildet sein. Die verschiedenen Frequenzbereichskonfigurationen können wenigstens eine von verschiedenen Hilfsträgerabstandskonfigurationen und verschiedenen zyklischen Präfixkonfigurationen aufweisen.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Referenzsignal-Erzeugungsmodul 1801 ferner zum Erzeugen der gemeinsamen Referenzsignalsequenz ferner auf der Basis einer gesamten Menge von zur RS-Übertragung in verschiedenen Referenzsignalkonfigurationen verwendeten Ressourcenelementen ausgebildet sein.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können modulierte Symbole in der gemeinsamen Referenzsignalsequenz variieren um ein beliebiges Element der Gruppe umfassend: einen Zeit-Frequenz-Block; eine vorgegebene Zahl von Hilfsträgern im Frequenzbereich; und eine vorgegebene Zahl von Symbolen im Zeitbereich.
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In einer weiteren Ausführungsform der der vorliegenden Offenbarung können modulierte Symbole in einer Referenzsignalsequenz in einem Symbol auf der Basis solcher in einer Referenzsignalsequenz in einem vorhergehenden Symbol an einer gleichen Frequenzposition erzeugt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Referenzsignalsequenz im Symbol wenigstens eine von verschiedenen Dichten und verschiedenen Frequenzversätzen von der Referenzsignalsequenz im vorhergehenden Symbol aufweisen.
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19 zeigt schematisch ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 1900 zum Referenzsignalempfang in einem Drahtloskommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Vorrichtung 1900 kann in einem Endgerät, beispielsweise UE oder anderen ähnlichen Endgeräten ausgeführt werden.
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Wie in 19 dargestellt kann die Vorrichtung 1900 ein Sequenz- und Signalempfangsmodul 1901 und ein Sequenzermittlungsmodul 1902 umfassen. Das Signalempfangsmodul 1901 kann zum Empfangen einer von Netzwerkseite übertragenen Referenzsignalsequenz und Sequenzkonfigurationsinformation, die einen Parameter angibt, durch den eine für das Endgerät übertragene Referenzsignalsequenz ermittelt werden kann, ausgebildet sein. Das Sequenzermittlungsmodul 1902 kann zum Ermitteln einer Anfangsreferenzsignalsequenz für das Endgerät auf der Basis der Sequenzkonfigurationsinformation ausgebildet sein.
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In einer Ausführungsform kann das Sequenzermittlungsmodul 1902 ferner ausgebildet sein zum: Ermitteln der Anfangsreferenzsignalsequenz für das Endgerät auf der Basis der Sequenzkonfigurationsinformation und des Referensignalmusters für das Endgerät.
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Zuvor sind die Vorrichtungen 1800 und 1900 in Bezug auf 18 und 19 beschrieben. Die Vorrichtungen 1800 und 1900 können zum Ausführen von Funktionen wie in Bezug auf 4 bis 17 ausgebildet sein. Somit sind Details zu Betrieben von Modulen in diesen Vorrichtungen in den Beschreibungen in Bezug auf die jeweiligen Schritte der Verfahren in Bezug auf 4 bis 17 entnehmen.
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Die Komponenten der Vorrichtungen 1800 und 1900 können als Hardware, Software und/oder einer beliebigen Kombination hiervon ausgeführt sein. Beispielsweise können die Komponenten der Vorrichtungen 1800 und 1900 jeweils durch eine Schaltung, einen Prozessor oder eine beliebige andere geeignete Auswahlvorrichtung ausgeführt sein.
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Einem Fachmann ist klar, dass die zuvor erwähnten Beispiele rein zur Illustration dienen, und nicht zur Beschränkung, und dass die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt ist; es sind problemlos viele Variationen, Ergänzungen, Weglassungen und Modifikationen der hier bereitgestellten Erkenntnisse denkbar und alle diese Variationen, Ergänzungen, Weglassungen und Modifikationen sind vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung erfasst.
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Zusätzlich kann in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung jede der Vorrichtungen 1800 und 1900 wenigstens einen Prozessor umfassen. Der zur Verwendung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geeignete wenigstens eine Prozessor kann beispielsweise Universal- und Spezialcomputer umfassen, die dem Stand der Technik entsprechen oder zukünftig entwickelt werden. Jede der Vorrichtungen 1800 und 1900 kann wenigstens einen Speicher umfassen. Der wenigstens eine Speicher kann beispielsweise Halbleiter-Speichervorrichtungen, beispielsweise RAM, ROM, EPROM, EEPROM, und Flash-Speichervorrichtungen umfassen. Der wenigstens eine Speicher kann zum Speichern eines Programms von computerausführbaren Anweisungen verwendet werden. Das Programm kann in einer beliebigen hohen und/oder niedrigen kompilierbaren oder interpretierbaren Programmiersprache geschrieben sein. Gemäß Ausführungsformen können die computerausführbaren Anweisungen mit dem wenigstens einen Prozessor zum Veranlassen der Vorrichtungen 1800 und 1900 zum wenigstens Ausführen der Vorgänge gemäß dem Verfahren wie jeweils in Bezug auf 4 bis 17 beschrieben ausgebildet sein.
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20 zeigt ferner einer vereinfachtes Blockdiagramm einer Vorrichtung 2010, die als Serving-Knoten wie einer Basisstation in einem drahtlosen Netzwerk ausgeführt oder in diesem enthalten sein kann, und einer Vorrichtung 2020, die als Endgerät wie UE ausgeführt oder in diesem enthalten sein kann.
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Die Vorrichtung 2010 umfasst wenigstens einen Prozessor 2011, etwa einen Datenprozessor (DP), und wenigstens einen mit dem Prozessor 2011 gekoppelten Speicher (MEM) 2012. Die Vorrichtung 2010 kann ferner einen mit dem Prozessor 2011 gekoppelten Sender TX und Empfänger RX 2013 umfassen, der zum kommunikativen Verbinden mit der Vorrichtung 2020 ausgebildet ist. Der MEM 2012 speichert ein Programm (PROG) 2014. Das PROG 2014 kann Anweisungen umfassen, die bei Ausführung auf dem entsprechenden Prozessor 2011 der Vorrichtung 2010 ermöglichen, einen Betrieb gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auszuführen, beispielsweise das Verfahren 400. Eine Kombination des wenigstens einen Prozessors 2011 und des wenigstens einen MEM 2012 kann ein zum Ausführen verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausgebildetes Verarbeitungsmittel 2015 bilden.
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Die Vorrichtung 2020 umfasst wenigstens einen Prozessor 2021, etwa einen DP, und wenigstens einen mit dem Prozessor 2021 gekoppelten MEM 2022. Die Vorrichtung 2020 kann ferner einen mit dem Prozessor 2021 gekoppelten geeigneten TX/RX 2023, der zur drahtlosen Kommunikation mit der Vorrichtung 2010 ausgelegt sein kann. Der MEM 2022 speichert ein PROG 2024. Das PROG 2024 kann Anweisungen umfassen, die bei Ausführung auf dem entsprechenden Prozessor 2021 der Vorrichtung 2020 ermöglichen, einen Betrieb gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auszuführen, beispielsweise um das Verfahren 1700 durchzuführen. Eine Kombination des wenigstens einen Prozessors 2021 und des wenigstens einen MEM 2022 kann ein zum Ausführen verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausgebildetes Verarbeitungsmittel 2025 bilden.
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können durch von einen oder mehreren der Prozessoren 2011, 2021, Software, Hardware oder in einer Kombination hiervon ausgeführt sein.
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Die MEMs 2012 und 2022 können einen beliebigen für die lokale technische Umgebung geeigneten Typ aufweisen und können mit einer beliebigen geeigneten Datenspeichertechnologie wie halbleiterbasierte Speichervorrichtungen, magnetische Speichervorrichtungen und -systeme, optische Speichervorrichtungen und -systeme, feste Speicher und entnehmbare Speicher als nicht beschränkende Beispiele ausgeführt sein.
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Die Prozessoren 2011 und 2021 können einen beliebigen für die lokale technische Umgebung geeigneten Typ aufweisen und können einen oder mehrere Elemente umfassen der Gruppe umfassend Universalcomputer, Spezialcomputer, Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren DSPs und Prozessoren auf der Basis von Mehrkemprozessor-Architektur als nicht beschränkende Beispiele.
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Ferner kann die vorliegende Offenbarung ebenfalls einen Träger enthaltend das Computerprogramm wie zuvor beschrieben bereitstellen, wobei der Träger ein elektronisches Signal, optisches Signal, Funksignal oder computerlesbares Speichermedium ist. Das computerlesbare Speichermedium kann beispielsweise eine optische Compakt Disk oder eine elektronsche Speichervorrichtung wie ein RAM (Random Access Memory), ein ROM (Read Only Memory), ein Flash-Speicher, ein Magnetband, eine CD-ROM, eine DVD, eine Blue-ray Disk u. Ä. sein.
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Die hier beschriebenen Verfahren können durch verschiedene Elemente ausgeführt werden, so dass eine eine oder mehrere Funktionen einer entsprechenden mit einer Ausführungsform beschriebenen Vorrichtung ausführende Vorrichtung nicht nur Mittel nach dem Stand der Technik umfasst, sondern ebenfalls Mittel zum Ausführen der einen oder mehreren Funktionen der entsprechenden mit der Ausführungsform beschriebenen Vorrichtung, und sie kann separate Mittel für jede separate Funktion umfassen oder Mittel, die zum Durchführen von zwei oder mehr Funktionen ausgebildet sein können. Beispielsweise können diese Verfahren in Hardware (eine oder mehrere Vorrichtungen), Firmware (eine oder mehrere Vorrichtungen), Software (eine oder mehrere Module) oder Kombinationen hiervon ausgeführt sein. Bei einer Firmware oder Software kann eine Ausführung durch Module (beispielsweise Verfahren, Funktionen usw.) erfolgen, welche die hier beschriebenen Funktionen durchführen.
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Beispielhafte Ausführungsformen wurden hier zuvor in Bezug auf Blockdiagramme und Fließbilddarstellungen von Verfahren und Vorrichtungen beschrieben. Jeder Block der Blockdiagramme und Fließbilddarstellungen und Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und Fließbilddarstellungen können jeweils durch verschiedene Mittel umfassend Computerprogrammanweisungen ausgeführt sein. Diese Computerprogrammanweisungen können auf einen Universalcomputer, Spezialcomputer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung zum Erzeugen einer Maschine geladen werden, so dass die Anweisungen, die auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Mittel zum Ausführen der im Fließbildblock / in den Fließbildblöcken spezifizierten Funktionen erzeugen.
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Die vorliegende Beschreibung enthält viele spezifische Ausführungsdetails; diese sind aber nicht als Beschränkungen des Umfangs einer Ausführung oder eines Anspruchs zu verstehen, sondern als Beschreibungen von Merkmalen, die spezifisch für bestimmte Ausführungsformen von bestimmten Ausführungen sein können. Bestimmte Merkmale, die in dieser Beschreibung im Kontext von separaten Ausführungen beschrieben sind, können ebenfalls in Kombination in einer einzelnen Ausführungsform ausgeführt sein. Wiederum können verschiedene Merkmale, die im Kontext einer einzelnen Ausführungsform beschrieben sind, ebenfalls in mehreren Ausführungsformen separat oder in einer beliebigen geeigneten Unterkombination ausgeführt sein. Ferner können, obgleich Merkmale zuvor als in bestimmten Kombinationen wirkend und auch ursprünglich als solche beansprucht beschrieben sein können, ein oder mehrere Merkmale von einer beanspruchten Kombination in einigen Fällen von der Kombination ausgenommen sein und die beanspruchte Kombination kann auf eine Unterkombination oder Variation einer Unterkombination gerichtet sein.
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Einem Fachmann ist klar, dass im Zuge des technischen Fortschritts das erfinderische Konzept auf verschiedene Weisen ausgeführt werden kann. Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen dienen zur Beschreibung, und nicht zur Beschränkung der Offenbarung, und Modifikationen und Variationen können verwendet werden, ohne von Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen, was einem Fachmann vollkommen klar ist. Solche Modifikationen und Variationen gelten als im Umfang der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche befindlich. Der Schutzumfang der Offenbarung ist durch die beigefügten Ansprüche definiert.