DE112017000511B4

DE112017000511B4 - Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Zusammensetzen einer Beleuchtungsvorrichtung

Info

Publication number: DE112017000511B4
Application number: DE112017000511.6T
Authority: DE
Inventors: Haitao Wen; Jun Liu; Ran Lin; Hongwei Zhang
Original assignee: Ledvance GmbH
Current assignee: Ledvance GmbH
Priority date: 2016-01-26
Filing date: 2017-01-26
Publication date: 2023-03-02
Anticipated expiration: 2037-01-27
Also published as: DE112017000511T5; US20190032860A1; CN106996516A; US10598315B2; WO2017129651A1

Abstract

Beleuchtungsvorrichtung (100), aufweisend:eine erste Beleuchtungseinheit (10);eine erste Wärmeabfuhreinheit (20), welche wärmeleitend mit der ersten Beleuchtungseinheit (10) verbunden ist;eine zweite Beleuchtungseinheit (30);eine zweite Wärmeabfuhreinheit (40), welche wärmeleitend mit der zweiten Beleuchtungseinheit (30) verbunden ist; undeinen Treiber (50), der elektrisch leitfähig mit der ersten Beleuchtungseinheit (10) und der zweiten Beleuchtungseinheit (30) verbunden ist und wobei die erste Wärmeabfuhreinheit (20) eine abgestumpfte Kuppelform oder eine abgestumpfte Kegelform aufweist, wobei die erste Wärmeabfuhreinheit (20) eine Vielzahl von Wärmeabführungsrippen (21) aufweist, welche über deren äußeren Umfang verteilt sind, und mit zumindest einer Durchgangsöffnung (22) versehen ist, wobei jede Durchgangsöffnung (22) an einer umlaufenden Wand zwischen zwei benachbarten Wärmeabführungsrippen (21) der Vielzahl von Wärmeabführungsrippen (21) angeordnet ist.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung und ein Verfahren zum Zusammensetzen einer Beleuchtungsvorrichtung.
Hintergrund der Erfindung
Der Inhalt dieses Abschnitts stellt lediglich Hintergrundinformationen bereit, welche mit der vorliegenden Offenbarung in Beziehung stehen und möglicherweise keinen Stand der Technik bilden.
LED Technologie hat die Vorteile wie einer erhöhten Effizienz, Energieeinsparung und einer langen Betriebsdauer, sodass Beleuchtungssysteme, welche LED-Module als Lichtquellen verwenden, weitgehend in der Beleuchtungstechnologie Anwendung gefunden haben. In einem LED Beleuchtungssystem ist die Wärmeabführungsleistung sehr wichtig, weil die Wärmeabführung den Normalbetrieb des LED-Beleuchtungssystems direkt beeinflussen kann, und insbesondere die Leistung und Betriebsdauer eines LED Moduls in dem Beleuchtungssystem direkt beeinflussen kann. In herkömmlichen Technologien werden deswegen Wärmeabführungsvorrichtungen mit einer Vielfalt von Materialien und Formen eingesetzt, und diese Wärmeabführungsvorrichtungen sind dazu konfiguriert, insbesondere die Wärme der LED-Light-Engine abzuführen bzw. abzuleiten. In manchen Anwendungen, wie Projektionsbeleuchtungsanwendungen, ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem höheren Lichtstrom, wie im Bereich von tausenden Lumen (lm), beispielsweise ein LED Licht mit hohen Lumen, erforderlich, wobei eine solche Beleuchtungsvorrichtung mit einem höheren Lichtstrom entsprechend eine erhebliche Wärmemenge erzeugen kann, wobei eine solche erhebliche Wärmemenge weiterhin die Leistung des LED-Lichts verschlechtern und die Betriebsdauer des LED-Lichts verringern kann.
Aus der JP 2015-79744 A ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit elektronischen Anschlüssen für jeweilige Treiber bekannt, wobei eine plattenförmige Wärmeabfuhreinheit ohne Durchgangsöffnung vorgesehen ist. Eine solche plattenförmige, kreisförmige Wärmeabführeinheit ohne Durchgangsöffnung ist weiterhin auch in der CN 202 972 646 U gezeigt. Weitere Beleuchtungsvorrichtungen ergeben sich beispielsweise aus der US 2014/0240990 A1 und der US 2013/0020462 A1 , worin Ausführungsformen ohne Wärmeabfuhreinheit für die erste Beleuchtungseinheit oder lediglich eine rechteckige Abdeckung als potenzielle Wärmeabfuhreinheit gezeigt sind. Eine Vielzahl von Treibern für entsprechende Lightengines ist zudem aus der KR 10 1 319 991 B1 bekannt.
Folglich besteht ausgehend vom Stand der Technik ein Bedarf, die Wärmeabführung einer Beleuchtungsvorrichtung zu verbessern.
Darstellung der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer verbesserten Wärmeabführungsleistung anzugeben.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung anzugeben, wobei die abdichtende Wirkung einer LED-Light-Engine verbessert ist.
Um eine oder mehrere der oben genannten Aufgaben zu lösen, wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Beleuchtungsvorrichtung angegeben, welche eine erste Beleuchtungseinheit, eine erste Wärmeabfuhreinheit, welche wärmeleitend mit der ersten Beleuchtungseinheit verbunden ist, eine zweite Beleuchtungseinheit, eine zweite Wärmeabfuhreinheit, welche wärmeleitend mit der zweiten Beleuchtungseinheit verbunden ist; und einen Treiber, welcher elektrisch leitfähig mit der ersten Beleuchtungseinheit und der zweiten Beleuchtungseinheit verbunden ist, beinhaltet. Die erste Wärmeabfuhreinheit weist dabei eine abgestumpfte Kuppelform oder eine abgestumpfte Kegelform auf, wobei die erste Wärmeabfuhreinheit eine Vielzahl von Wärmeabführungsrippen aufweist, welche über deren äußeren Umfang verteilt sind, und mit zumindest einer Durchgangsöffnung versehen ist, wobei jede Durchgangsöffnung an einer umlaufenden Wand zwischen zwei benachbarten Wärmeabführungsrippen der Vielzahl von Wärmeabführungsrippen angeordnet ist.
In der Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird durch die zwei Beleuchtungseinheiten ein höherer Lichtstrom bereitgestellt, sodass eine höhere Beleuchtungsintensität bereitgestellt wird. Weiterhin wird die Wärmeabführungswirkung durch die Bereitstellung der zwei Beleuchtungseinheiten jeweils mit den Wärmeabführungseinheiten erheblich verbessert, sodass die Leistung und Betriebsdauer der Beleuchtungsvorrichtung verbessert wird.
In der vorliegenden Anmeldung wird durch die Implementierung eines Formschlusses, insbesondere der konvex-konkaven Passstruktur, an einem Teil oder an allen Verbindungen zwischen den Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung und in Verbindung mit dem wasserdichten Klebstoff die Abdichtungswirkung der Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere der LED-Light-Engine, erheblich verbessert, zum Beispiel kann eine Wasserabdichtung und rostverhinderndes Niveau gemäß IP65 erreicht werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Zusammensetzen einer Beleuchtungsvorrichtung angegeben, welches das Bereitstellen eines Gehäuses; Bereitstellen eines Treibers und Einfügen des Treibers in das Gehäuse; Bereitstellen einer ringförmigen Leiterplatte und Befestigen der Leiterplatte an dem Gehäuse; Bereitstellen einer Halterung, und Befestigen der Halterung an der Leiterplatte und an dem Gehäuse auf eine formschlüssige Weise; Bereitstellen einer Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen, und Anbringen, auf eine formschlüssige Weise, der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen an der Halterung, welche an der Leiterplatte und dem Gehäuse befestigt ist; Bereitstellen einer ersten Wärmeabfuhreinheit und Anbringen der ersten Wärmeabfuhreinheit an der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen; und Bereitstellen einer ersten Beleuchtungseinheit, und Befestigen der ersten Beleuchtungseinheit an der ersten Wärmeabfuhreinheit auf eine formschlüssige Weise, beinhaltet. Die erste Wärmeabfuhreinheit weist dabei eine abgestumpfte Kuppelform oder eine abgestumpfte Kegelform auf, wobei die erste Wärmeabfuhreinheit eine Vielzahl von Wärmeabführungsrippen aufweist, welche über deren äußeren Umfang verteilt sind, und mit zumindest einer Durchgangsöffnung versehen ist, wobei jede Durchgangsöffnung an einer umlaufenden Wand zwischen zwei benachbarten Wärmeabführungsrippen der Vielzahl von Wärmeabführungsrippen angeordnet ist.
Durch das Bereitstellen des separaten seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmoduls, zum Beispiel durch ein vorgeschaltetes Zusammensetzen der seitlichen lichtdurchlässigen Abdichtung, der seitlichen LED-Light-Engine und der seitlichen Wärmeabführung in ein Modul und ein anschließendes Anbringen des Moduls an der Halterung, kann das Füllen der verbindenden Teile mit einem Klebstoff ohne eine Rotation der gesamten Lampe ausgeführt werden, und der Grad der Automatisierung kann bei der Zusammensetzung oder in einem Herstellungsverfahren erheblich verbessert werden, sodass die Effizienz der Produktivität erheblich gesteigert wird.
Figurenliste
die Merkmale und Vorteile der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung können im Hinblick auf die Beschreibung und in Verbindung mit den Figuren besser verstanden werden. Dabei zeigen die Figuren:

1 ist eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung;
2 ist eine Explosionsdarstellung einer perspektivischen Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 1;
3 ist eine Schnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 1;
4 ist eine Teilschnittansicht einer perspektivischen Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 1, wobei eine obere LED-Light-Engine, eine obere lichtdurchlässige Abdeckung, eine obere Wärmeabführung, ein Teil einer seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckung, und ein Teil einer seitlichen Wärmeabführung gezeigt sind;
5 ist eine Explosionsdarstellung einer perspektivischen Ansicht eines Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmoduls der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 2, wobei eine seitliche LED-Light-Engine, eine seitliche lichtdurchlässige Abdeckung, und eine seitliche Wärmeabführung gezeigt sind;
6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 3, welcher mit dem Kreis A angedeutet ist, wobei ein Teil der seitlichen LED-Light-Engine, ein Teil der seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckung, ein Teil der seitlichen Wärmeabführung, eine Halterung, ein Teil eines Treibers und ein Teil des Gehäuses gezeigt sind;
7-15 sind schematische Darstellungen, welche ein Zusammensetzungsverfahren einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung zeigen.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die nachfolgenden Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele sind lediglich als beispielhaft anzusehen und sind keineswegs dazu beabsichtigt, die vorliegende Offenbarung und Anmeldung oder deren Verwendung zu limitieren. Gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Figuren deuten auf gleiche oder gleichwirkende Komponente, sodass die Konstruktionen der gleichen Komponenten nicht wiederholt werden.
Nachfolgend wird eine allgemeine Konstruktion einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Anmeldung in Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben.
Zunächst beinhaltet eine Beleuchtungsvorrichtung 100, wie in den 1 und 2 dargestellt, eine erste Beleuchtungseinheit 10, eine erste Wärmeabfuhreinheit 20, eine zweite Beleuchtungseinheit 30, eine zweite Wärmeabfuhreinheit 40, und einen Treiber 50. Die erste Wärmeabfuhreinheit 20 ist wärmeleitend mit der ersten Beleuchtungseinheit 10 verbunden. Die zweite Wärmeabfuhreinheit 40 ist wärmeleitend mit der zweiten Beleuchtungseinheit 30 verbunden. Der Treiber 50 ist elektrisch leitfähig mit der ersten Beleuchtungseinheit 10 und der zweiten Beleuchtungseinheit 30 verbunden, um die erste Beleuchtungseinheit 10 und die zweite Beleuchtungseinheit 30 mit Strom zu versorgen und die erste Beleuchtungseinheit 10 und die zweite Beleuchtungseinheit 30 anzutreiben, um Licht zu emittieren.
In der Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird durch die zwei Beleuchtungseinheiten ein höherer Lichtstrom bereitgestellt, sodass eine höhere Beleuchtungsintensität bereitgestellt wird. Ebenfalls wird die Wärmeabführungswirkung durch die Bereitstellung der zwei Beleuchtungseinheiten jeweils mit den Wärmeabführungseinheiten erheblich verbessert, sodass die Leistung und Betriebsdauer der Beleuchtungsvorrichtung verbessert wird.
Insbesondere, wie in 2 gezeigt, enthält die erste Beleuchtungseinheit 10 eine obere LED-Light-Engine 11, enthält die zweite Beleuchtungseinheit 30 eine Vielzahl von, bevorzugt acht, seitlichen LED-Light-Engines, und ist die zweite Wärmeabfuhreinheit 40 lösbar mit der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 verbunden (zum Beispiel mittels Schrauben oder Bolzen) und enthält eine Vielzahl von, bevorzugt acht, seitlichen Wärmeabführungen 41, welche mit der Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines 41 übereinstimmt. Die erste Wärmeabfuhreinheit 20 weist eine abgestumpfte Kuppelform oder eine abgestumpfte Kegelform auf, und die erste Wärmeabfuhreinheit 20 enthält eine Vielzahl von Wärmeabführungsrippen 21, welche über eine äußere Umfangsoberfläche der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 verteilt sind, wie in 1 gezeigt. Die erste Wärmeabfuhreinheit 20 ist mit zumindest einer Durchgangsöffnung 22 bereitgestellt, wobei jede Durchgangsöffnung an einer umlaufenden Wand zwischen zwei benachbarten Wärmeabführungsrippen 21 der Vielzahl von Wärmeabführungsrippen 21 angeordnet ist. Durch das Bereitstellen einer oder mehrerer solchen Durchgangsöffnungen an der umlaufenden Wand der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 wird eine Wärmeabfuhrfläche der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 und welche mit der Luft in Verbindung steht erheblich vergrößert und der Luftstrom durch die erste Wärmeabfuhreinheit gefördert, sodass die durch die erste Wärmeabfuhreinheit 20 bereitgestellte Wärmeabfuhrwirkung der ersten Beleuchtungsvorrichtung 10 weiter verbessert wird.
Insbesondere, wie in den 3 und 4 gezeigt, enthält die erste Beleuchtungseinheit 10 weiterhin eine obere lichtdurchlässige Abdeckung 12. Die obere lichtdurchlässige Abdeckung 12 ist beispielsweise eine kugelförmige Linse, und die Unterseite der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung 12 ist abdichtend mit der Oberseite der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 auf eine formschlüssige Weise verbunden, sodass ein im Wesentlichen geschlossener, abgedichteter Raum zwischen der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung 12 und der Oberseite der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 gebildet wird und die obere LED-Light-Engine 11 abdichtend innerhalb des Raums zwischen der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung 12 und der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 gehalten wird. Mit einer solchen Anordnung kann die obere LED-Light-Engine 11 effektiv und abdichtend innerhalb der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung 12 gehalten werden, sodass das Eindringen von Feuchtigkeit oder sonstiger Fremdkörper in die erste Beleuchtungseinheit 10 behindert wird.
Insbesondere, wie in 4 gezeigt, weist die Unterseite (beispielsweise der untere Randbereich) der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung 12 einen konvexen Abschnitt auf, beispielsweise einen ringförmigen konvexen Abschnitt 121, und weist die obere Seite (beispielsweise der obere Randbereich) der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt auf, beispielsweise einen ringförmigen konkaven Abschnitt 201, oder weist die Unterseite (beispielsweise der untere Randbereich) der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung 12 einen konkaven Abschnitt auf, beispielsweise einen ringförmigen konkaven Abschnitt, und weist die obere Seite (beispielsweise der obere Randbereich) der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt auf, beispielsweise einen ringförmigen konvexen Abschnitt (nicht gezeigt). Mit einer solchen konvex-konkaven Passstruktur kann eine verbesserte Abdichtung mit einer einfachen Struktur erreicht werden.
Weiterhin kann ein wasserdichter Klebstoff in den passenden konkaven Abschnitt 201 in der Oberseite der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 eingebracht werden, wobei der konvexe Abschnitt 121 in der Unterseite der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung 12 teilweise den wasserdichten Klebstoff andrückt, während dieser in den passenden konkaven Abschnitt 201 in der Oberseite der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 eingeführt wird, sodass alle Lücken zwischen dem konvexen Abschnitt 121 und dem konkaven Abschnitt 201 mit dem wasserdichten Klebstoff gefüllt werden, wodurch eine verbesserte Abdichtung der oberen LED-Light-Engine 11 erhalten wird. Zudem kann der konvexe Abschnitt 121 eine Höhe und eine Dicke aufweisen, welche geringfügig kleiner als eine Tiefe bzw. eine Breite des konkaven Abschnitts 201 sind, sodass der Spalt zwischen dem konvexen Abschnitt 121 und dem konkaven Abschnitt 101 hinreichend mit dem wasserdichten Klebstoff gefüllt werden kann, sodass eine verbesserte Abdichtungswirkung, zum Beispiel eine Wasserabdichtung und rostverhinderndes Niveau gemäß IP65 erreicht werden kann.
Wie in 2 gezeigt, enthält die zweite Beleuchtungseinheit 30 weiterhin eine Vielzahl von, bevorzugt acht, seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 (zum Beispiel Linsen), welche der Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines 31 und der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen 41 entspricht. Die Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines 31 und die Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen 41 und die entsprechende bzw. übereinstimmende Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 bilden zusammen eine Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM (lighting and heat-dissipating modules), wobei jedes seitliche Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodul LHDM aus einer der Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines 31, einer entsprechenden der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen 41 und einer entsprechenden der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 besteht. Durch das Bereitstellen des seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmoduls kann das Füllen der verbindenden Teile mit einem Klebstoff ohne eine Rotation der gesamten Lampe ausgeführt werden, sodass der Grad der Automatisierung bei der Zusammensetzung oder in einem Herstellungsverfahren erheblich verbessert und die Effizienz der Produktivität erheblich gesteigert wird.
Insbesondere, wie in 1 gezeigt sind die Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM in einer umlaufenden Richtung voneinander beabstandet (d.h. in einer Richtung, in der die Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM angeordnet sind), beispielsweise voneinander beabstandet durch einen Spalt C. Durch das Bereitstellen eines solchen Spalts zwischen der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM wird eine Wärmeabfuhrfläche der seitlichen Wärmeabführung 41, welche mit der Luft in Verbindung steht, erheblich vergrößert und der Luftstrom durch die seitlichen Wärmeabführung 41 gefördert, sodass die Wärmeabfuhrwirkung der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM verbessert wird, d.h. die Wärmeabfuhrwirkung der zweiten Beleuchtungseinheit 30 verbessert wird.
Zusätzlich sind radial innere Abschnitte der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 abdichtend mit jeweiligen radial äußeren Abschnitten der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen auf eine formschlüssige Weise verbunden, sodass ein im Wesentlichen geschlossener abdichtender Raum zwischen der seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckung 32 und der seitlichen Wärmeabführung 41 gebildet wird. Insbesondere ist, für jedes seitliche Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodul LHDM, der radial innere Abschnitt der seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckung 32, an der Oberseite und an den beiden Seiten, abdichtend mit den radial äußeren Abschnitten der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen 41 auf eine formschlüssige Weise verbunden.
Insbesondere, wie in den 4 und 5 gezeigt, weisen die radial inneren Abschnitte der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 jeweils konvexe Abschnitte 321S (obwohl lediglich ein konvexer Abschnitt 321S in 5 gezeigt ist, ist ein konvexer Abschnitt ebenfalls an der anderen Seite der seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckung 32 vorgesehen), und einen konvexen Abschnitt 321T (wie in 4 gezeigt) auf, und weisen die radial äußeren Abschnitte der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen 41 jeweils einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt 411 auf. Oder, jeder der radial inneren Abschnitten der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 weist einen konkaven Abschnitt auf und jeder der radial äußeren Abschnitten der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen 41 weist einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt auf (nicht gezeigt). In ähnlicher Weise kann ebenfalls ein wasserdichter Klebstoff in die passenden konkaven Abschnitte 411 der radial äußeren Abschnitte der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen 41 gefüllt werden. Weiterhin können die konvexen Abschnitte 321S, 321T eine Höhe und eine Dicke aufweisen, welche geringfügig kleiner als eine Tiefe bzw. eine Breite des konkaven Abschnitts 411 sind, sodass der Spalt zwischen dem konkaven Abschnitt 411 und den konvexen Abschnitten 321S, 321T hinreichend mit dem wasserdichten Klebstoff gefüllt werden kann, sodass eine verbesserte Abdichtungswirkung erhalten wird.
Überdies, wie in den 2 und 3 gezeigt, beinhaltet die Beleuchtungsvorrichtung 100 weiterhin eine Halterung (auch bezeichnet als ein Deckel) 60 und ein Gehäuse 80, welches den Treiber 50 trägt, wobei die Halterung 60 zwischen dem Gehäuse 80 und der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM angeordnet ist. Insbesondere kann das Gehäuse 80 ein erstes Gehäuse 81 mit einer schüsselartigen Form und ein zweites Gehäuse 82 mit einer zylindrischen Form beinhalten, und ist ein Raum innerhalb des Gehäuses 80 zum Halten des Treibers 50 konfiguriert.
Insbesondere sind die Unterseiten der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 jeweils abdichtend mit einem radial äußeren Abschnitt einer Oberseite der Halterung 60 auf eine formschlüssige Weise verbunden. Insbesondere, wie in 6 gezeigt, weisen die Unterseiten der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 jeweils einen konvexen Abschnitt 321B auf, und weist der radial äußere Abschnitt der Oberseite der Halterung 60 einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt 601 auf. Oder, die Unterseiten der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen 32 weisen jeweils einen konkaven Abschnitt auf, und der radial äußere Abschnitt der Oberseite der Halterung 60 weist einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt auf (nicht gezeigt). In ähnlicher Weise kann ein wasserdichter Klebstoff in den passenden konkaven Abschnitt 601 des radial äußeren Abschnitts der Oberseite der Halterung 60 gefüllt werden. Weiterhin kann der konvexe Abschnitt 321B eine Höhe und eine Dicke aufweisen, welche geringfügig kleiner als eine Tiefe bzw. eine Breite des konkaven Abschnitts 601 sind, sodass ein Spalt zwischen dem konvexen Abschnitt 321B und dem konkaven Abschnitt 601 hinreichend mit dem wasserdichten Klebstoff gefüllt werden kann, sodass eine verbesserte Abdichtungswirkung erhalten wird.
Weiterhin sind die Unterseiten der seitlichen Wärmeabführungen 41 der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM jeweils abdichtend mit einem radial inneren Abschnitt der Oberseite der Halterung 60 formschlüssig verbunden. Insbesondere, wie in 6 gezeigt, weisen die Unterseiten der seitlichen Wärmeabführungen 41 der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM jeweils einen konvexen Abschnitt 412 auf, und weist der radial innere Abschnitt der Oberseite der Halterung 60 einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt 602 auf. Oder, die Unterseiten der seitlichen Wärmeabführungen 41 der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM weisen jeweils einen konkaven Abschnitt auf, und der radial innere Abschnitt der Oberseite der Halterung 60 weist einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt auf (nicht gezeigt). In ähnlicher Weise kann ein wasserdichter Klebstoff in den passenden konkaven Abschnitt 602 des radial äußeren Abschnitts der Oberseite der Halterung 60 gefüllt werden. Weiterhin kann der konvexe Abschnitt 412 eine Höhe und eine Dicke aufweisen, welche geringfügig kleiner als eine Tiefe bzw. eine Breite des konkaven Abschnitts 602 sind, sodass ein Spalt zwischen dem konvexen Abschnitt 412 und dem konkaven Abschnitt 602 hinreichend mit dem wasserdichten Klebstoff gefüllt werden kann, sodass eine verbesserte Abdichtungswirkung erhalten wird. Entsprechend kann mit den oberen konvex-konkaven Passstrukturen des seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmoduls und in Verbindung mit dem wasserdichten Klebstoff eine verbesserte Abdichtung der seitlichen LED-Light-Engine mit einer einfachen Struktur erreicht werden.
Weiterhin ist die Unterseite der Halterung 60 abdichtend mit der Oberseite des Gehäuses 80, bevorzugt mit der Oberseite des ersten Gehäuses 81 (zum Beispiel mit dem oberen Randbereich) formschlüssig verbunden, sodass ein im Wesentlichen geschlossener, abgedichteter Raum zwischen dem Gehäuse 80 und der Halterung 60 gebildet wird, und der abdichtende Raum anschließend mit einem wasserdichten (wärmeleitfähigen) Klebstoff gefüllt wird. Insbesondere, wie in 6 gezeigt, weist die Unterseite (zum Beispiel, der untere Randbereich) der Halterung 60 einen konvexen Abschnitt 603 auf, bevorzugt einen ringförmigen konvexen Abschnitt, und weist die Oberseite (zum Beispiel der obere Randbereich) des Gehäuses 81 einen entsprechenden konkaven Abschnitt 811 auf, bevorzugt einen ringförmigen konkaven Abschnitt. Oder, die Unterseite (zum Beispiel, der untere Randbereich) der Halterung 60 weist einen konkaven Abschnitt auf, bevorzugt einen ringförmigen konkaven Abschnitt, und die Oberseite (zum Beispiel der obere Randbereich) des Gehäuses 81 weist einen entsprechenden konvexen Abschnitt auf, bevorzugt einen ringförmigen konvexen Abschnitt. In ähnlicher Weise kann der entsprechende konkave Abschnitt 811 der Oberseite des Gehäuses 81 mit einem wasserdichten Klebstoff gefüllt werden. Weiterhin weist der konvexe Abschnitt 603 eine Höhe und eine Dicke auf, welche geringfügig kleiner als eine Tiefe bzw. eine Breite des konkaven Abschnitts 811 sind, sodass ein Spalt zwischen dem konvexen Abschnitt 603 und dem konkaven Abschnitt 811 hinreichend mit dem wasserdichten Klebstoff gefüllt werden kann, sodass eine verbesserte Abdichtungswirkung erhalten wird. Entsprechend kann mit den konvex-konkaven Passstrukturen der Halterung und des Gehäuses und in Verbindung mit dem wasserdichten Klebstoff eine verbesserte Abdichtung des Treibers mit einer einfachen Struktur erreicht werden.
Durch die Implementierung eines Formschlusses, insbesondere der konvex-konkaven Passstrukturen, an einem Teil der oder an allen Verbindungen zwischen den Komponenten der Beleuchtungsvorrichtung 100 und in Verbindung mit dem wasserdichten Klebstoff, wird die Abdichtungswirkung der Beleuchtungsvorrichtung erheblich verbessert und kann zum Beispiel eine Wasserabdichtung und rostverhinderndes Niveau gemäß IP65 erreicht werden.
Zudem ist die erste Wärmeabfuhreinheit 20 mit den Oberseiten der seitlichen Wärmeabführungen 41 der Vielzahl von Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM mittels einer Vielzahl von, bevorzugt acht, jeweiligen ersten Schrauben oder Bolzen (nicht gezeigt) verbunden. Bevorzugt erstreckt sich dabei, wie in 4 gezeigt, jede(r) der ersten Schrauben oder Bolzen durch eine Gewindebohrung 20S der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 und steht dabei im Gewindeeingriff mit einer Gewindebohrung 414 in der Oberseite der seitlichen Wärmeabführung 44, um die erste Wärmeabfuhreinheit 20 und die Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM auf eine lösbare Weise fest miteinander zu verbinden.
Zudem sind die seitlichen Wärmeabführungen 41 der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM mit der Oberseite der Halterung 60 mittels einer Vielzahl von, bevorzugt acht, jeweiligen zweiten Schrauben oder Bolzen (nicht gezeigt) verbunden. Insbesondere, wie in 6 gezeigt, erstreckt sich dabei jede der zweiten Schrauben oder Bolzen durch eine Gewindebohrung 416 der seitlichen Wärmeabführung 41 und steht dabei im Gewindeeingriff mit der Oberseite der Halterung 60, bevorzugt im Gewindeeingriff mit einer Gewindebohrung 60S in einem Vorsprung 61 der Halterung 60, um die Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM und die Halterung 60 auf eine lösbare Weise fest miteinander zu verbinden.
Weiterhin kann die Beleuchtungsvorrichtung 100 weiterhin eine ringförmige Leiterplatte 70 (PCB) aufweisen, wie in 2 gezeigt. Die Leiterplatte 70 ist zwischen der Halterung 60 und dem Gehäuse 80, bevorzugt dem ersten Gehäuse 81, angeordnet. Weiterhin ist die Leiterplatte 70 mit dem Treiber 50 elektrisch leitfähig verbunden (über zwei leitende Drähte) und ist mit der Vielzahl von, bevorzugt acht, seitlichen LED-Light-Engines 31 über Verdrahtungen (nicht gezeigt) in der Halterung 60 elektrisch leitfähig verbunden. Durch Bereitstellung der ringförmigen Leiterplatte kann die Struktur zur elektrischen Verbindung zwischen dem Treiber 50 und der seitlichen LED-Light-Engine 31 vereinfacht werden.
Weiterhin ist der Treiber 50 mit der oberen LED-Light-Engine 11 über Verdrahtungen in der Halterung 60 verbunden. Insbesondere, wie in 3 gezeigt, ist der Treiber 50 elektrisch leitfähig mit der oberen LED-Light-Engine 11 über Verdrahtungen (zum Beispiel zwei leitfähige Drähte), welche sich durch den Vorsprung 61 und einen Stift 62 (zum Beispiel einen Hohlstift) der Halterung 60 erstrecken, verbunden, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Treiber 50 und der oberen Light-Engine 11 bereitzustellen.
Weiterhin sind nicht abgedichtete Oberflächen von Metallkomponenten in der Beleuchtungsvorrichtung 100 mit einem wasserdichten Klebstoff beschichtet, um zu verhindern, dass die Metallkomponenten durch die Öffnung 22 in der ersten Wärmeabfuhreinheit und einen Spalt C zwischen den seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM Feuchtigkeit oder Luft ausgesetzt sind, um somit die Betriebsdauer der Wärmeabfuhrvorrichtung weiter zu verlängern.
Ein Zusammensetzungs- oder Herstellungsverfahren der Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend in Bezug auf 7 beschrieben.
Zunächst, wie in 7 gezeigt, wird das erste Gehäuse 81 in das zweite Gehäuse 82 eingesetzt, um das Gehäuse 80 zu bilden, wobei das Gehäuse 80 optional einstückig geformt sein kann. Weiterhin kann, vor oder nach diesem Schritt, eine Basis B an dem zweiten Gehäuse 82 angebracht werden. Dann wird der Treiber 50, wie in 8 gezeigt, in das erste Gehäuse 81 eingesetzt, wobei bevorzugt eine Nut zum Führen und Halten des Treibers 50 in dem ersten Gehäuse 81 vorhanden ist. Anschließend wird die ringförmige Leiterplatte 70 an dem ersten Gehäuse 81 befestigt oder geklebt und wird in einen wasserdichten (wärmeleitfähigen) Klebstoff eingebettet, um einen gebildeten Hohlraum oder Raum des ersten Gehäuses 81 mit dem wasserdichten Klebstoff zu füllen, wie in 9 gezeigt. Dann wird die Halterung 60, welche bevorzugt einen Vorsprung 61 und einen Stift 62 aufweist, an der ringförmigen Leiterplatte 70 und dem ersten Gehäuse 81 befestigt bzw. geklebt, wie in 10 gezeigt. Nachfolgend wird eine einzelne seitliche LED-Light-Engine 31 an einer einzelnen seitlichen Wärmeabführung 41 befestigt bzw. geklebt, wie in den 11 und 12 gezeigt, und wird dann eine einzelne seitliche lichtdurchlässige Abdeckung 32 auf eine formschlüssige Weise an der einzelnen seitlichen Wärmeabführung 41 befestigt, um somit ein einzelnes seitliches Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodul LHDM zu bilden. Dieser Schritt wird wiederholt, um eine Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM bereitzustellen. Optional kann vor den vorgenannten Schritten oder während der vorgenannten Schritte ein Schritt des Zusammensetzens der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM ausgeführt werden. Anschließend wird die zusammengesetzte Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM an die Halterung 60, welche an der ringförmigen Leiterplatte 70 und dem ersten Gehäuse 81 befestigt oder geklebt ist, auf eine formschlüssige Weise angebracht, wie in 13 gezeigt, wobei die Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM optional mit der Halterung 60 fest verbunden werden, bevorzugt an dem Vorsprung 61 der Halterung mittels einer Vielzahl von Schrauben oder Bolzen. Dann wird die erste Wärmeabfuhreinheit 20 an der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM angebracht, wobei die erste Wärmeabfuhreinheit 20 optional fest mit der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen LHDM mittels weiterer Schrauben oder Bolzen verbunden wird. Anschließend wird die obere LED-Light-Engine 11 an der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 montiert oder geklebt, wie in 14 gezeigt, wobei die obere LED-Light-Engine 11 optional über Verdrahtungen in dem Vorsprung 61 und dem Stift 62 der Halterung 60 elektrisch leitfähig mit dem Treiber 50 verbunden wird. Schließlich wird die obere lichtdurchlässige Abdeckung 12 auf eine formschlüssige Weise an der ersten Wärmeabfuhreinheit 20 befestigt oder geklebt, wie in 15 gezeigt. Somit ist das Zusammensetzen der Beleuchtungsvorrichtung 100 abgeschlossen.
Durch das Bereitstellen eines separaten seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmoduls, zum Beispiel durch ein vorgeschaltetes Zusammensetzen der seitlichen lichtdurchlässigen Abdichtung, der seitlichen LED-Light-Engine und der seitlichen Wärmeabführung in ein Modul und das Anbringen des Moduls an die Halterung, kann das Füllen der verbindenden Teile mit einem Klebstoff ohne eine Rotation der gesamten Lampe ausgeführt werden, und der Grad der Automatisierung kann bei der Zusammensetzung oder in einem Herstellungsverfahren erheblich verbessert werden, sodass die Effizienz der Produktivität erheblich gesteigert wird.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung vorstehend im Detail beschrieben wurden, so sollte die vorliegende Anmeldung bzw. die Erfindung nicht derart verstanden werden, dass diese auf die oben beschriebenen spezifischen Ausführungsformen und deren Variationen eingeschränkt ist und können andere Variationen und Modifikationen ebenfalls vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Weiterhin können alle hierin beschriebenen Komponenten durch technische Äquivalente ausgetauscht werden.
Bezugszeichenliste

100: Beleuchtungsvorrichtung
10: Erste Beleuchtungseinheit
11: Obere LED-Light-Engine
12: Seitliche lichtdurchlässige Abdeckung
20: Erste Wärmeabfuhreinheit
21: Wärmeabführungsrippe
22: Durchgangsöffnung
30: Zweite Beleuchtungseinheit
31: Seitliche LED-Light-Engine
32: Seitliche lichtdurchlässige Abdeckung
40: Zweite Wärmeabfuhreinheit
41: Seitliche Wärmeabführung
50: Treiber
60: Halterung
61: Vorsprung
62: Stift
70: Ringförmige Leiterplatte
80: Gehäuse
81: Erstes Gehäuse
82: Zweites Gehäuse
121: Konvexer Abschnitt
201: Konkaver Abschnitt
LHDM: Seitliches Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodul
C: Spalt
B: Basis
321B: Konvexer Abschnitt
321S: Konvexer Abschnitt
321T: Konvexer Abschnitt
411: Konkaver Abschnitt
412: Konvexer Abschnitt
601: Konkaver Abschnitt
602: Konkaver Abschnitt
603: Konvexer Abschnitt
811: Konkaver Abschnitt
20S: Gewindebohrung
414: Gewindebohrung
416: Gewindebohrung
60S: Gewindebohrung

Claims

Beleuchtungsvorrichtung (100), aufweisend: eine erste Beleuchtungseinheit (10); eine erste Wärmeabfuhreinheit (20), welche wärmeleitend mit der ersten Beleuchtungseinheit (10) verbunden ist; eine zweite Beleuchtungseinheit (30); eine zweite Wärmeabfuhreinheit (40), welche wärmeleitend mit der zweiten Beleuchtungseinheit (30) verbunden ist; und einen Treiber (50), der elektrisch leitfähig mit der ersten Beleuchtungseinheit (10) und der zweiten Beleuchtungseinheit (30) verbunden ist und wobei die erste Wärmeabfuhreinheit (20) eine abgestumpfte Kuppelform oder eine abgestumpfte Kegelform aufweist, wobei die erste Wärmeabfuhreinheit (20) eine Vielzahl von Wärmeabführungsrippen (21) aufweist, welche über deren äußeren Umfang verteilt sind, und mit zumindest einer Durchgangsöffnung (22) versehen ist, wobei jede Durchgangsöffnung (22) an einer umlaufenden Wand zwischen zwei benachbarten Wärmeabführungsrippen (21) der Vielzahl von Wärmeabführungsrippen (21) angeordnet ist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, wobei die erste Beleuchtungseinheit (10) eine obere LED-Light-Engine (11) aufweist, die zweite Beleuchtungseinheit (30) eine Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines (31) aufweist, und wobei die zweite Wärmeabfuhreinheit (40) lösbar mit der ersten Wärmeabfuhreinheit (20) verbunden ist und eine Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen (41) aufweist, welche der Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines (31) entspricht.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2, wobei die zweite Beleuchtungseinheit (30) weiterhin eine Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen (32) aufweist, welche der Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines (31) und der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen (41) entspricht, wobei eine Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (lighting andheatdissipating modules, LHDM) gebildet ist, wobei jedes seitliche Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodul aus einer der Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines (31), einer entsprechnden der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen (41) und einer entsprechenden der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen (32) besteht.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 3, wobei die Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM) umlaufend voneinander beabstandet sind.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 2, wobei die erste Beleuchtungseinheit (10) weiterhin eine obere lichtdurchlässige Abdeckung (12) aufweist, wobei die Unterseite der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung (12) abdichtend mit der Oberseite der ersten Wärmeabfuhreinheit (20) auf eine formschlüssige Weise verbunden ist, um die obere LED-light-Engine (11) abdichtend innerhalb eines Raums zwischen der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung (12) und der ersten Wärmeabfuhreinheit (20) zu behalten.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 5, wobei die Unterseite der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung (12) einen konvexen Abschnitt (121) aufweist und die obere Seite der ersten Wärmeabfuhreinheit (20) einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt (201) aufweist, oder wobei die Unterseite der oberen lichtdurchlässigen Abdeckung (12) einen konkaven Abschnitt (121) aufweist und die obere Seite der ersten Wärmeabfuhreinheit (20) einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt (201) aufweist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 3, wobei die Vielzahl der seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen (32) radial innere Abschnitte aufweisen, welche jeweils abdichtend mit radial äußeren Abschnitten der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen (41) auf eine formschlüssige Weise verbunden sind.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 7, wobei jeder der radial inneren Abschnitte der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen (32) konvexe Abschnitte (321 S, 321 T) aufweist, und wobei jeder der radial äußeren Abschnitte der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen (41) einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt (411) aufweist, oder wobei jeder der radial inneren Abschnitte der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen (32) einen konkaven Abschnitt aufweist, und wobei jeder der radial äußeren Abschnitte der Vielzahl von seitlichen Wärmeabführungen (41) einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt aufweist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 3 oder 7, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (100) weiterhin eine Halterung (60) und ein Gehäuse (80) aufweist, welches den Treiber (50) trägt, wobei die Halterung (60) zwischen dem Gehäuse (80) und der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM) angeordnet ist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 9, wobei die Unterseiten der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen (32) jeweils abdichtend mit einem radial äußeren Abschnitt der Oberseite der Halterung (60) formschlüssig verbunden sind.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 10, wobei die Unterseiten der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen (32) jeweils einen konvexen Abschnitt (321B) aufweisen und der radial äußere Abschnitt der Oberseite der Halterung (60) einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt (601) aufweist, oder wobei die Unterseiten der Vielzahl von seitlichen lichtdurchlässigen Abdeckungen (32) jeweils einen konkaven Abschnitt aufweisen und der radial äußere Abschnitt der Oberseite der Halterung (60) einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt aufweist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 10, wobei die Unterseiten der seitlichen Wärmeabführungen (41) der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM) jeweils abdichtend mit einem radial inneren Abschnitt der Oberseite der Halterung (60) formschlüssig verbunden sind.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 12, wobei die Unterseiten der seitlichen Wärmeabführungen (41) der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM) jeweils einen konvexen Abschnitt (412) aufweisen und der radial innere Abschnitt der Oberseite der Halterung (60) einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt (602) aufweist, oder wobei die Unterseiten der seitlichen Wärmeabführungen (41) der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM) jeweils einen konkaven Abschnitt aufweisen und der radial innere Abschnitt der Oberseite der Halterung (60) einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt aufweist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 9, wobei die Unterseite der Halterung (60) abdichtend mit der Oberseite des Gehäuses (80) formschlüssig verbunden ist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 14, wobei die Unterseite der Halterung (60) einen konvexen Abschnitt (603) aufweist und die Oberseite des Gehäuses (80) einen übereinstimmenden konkaven Abschnitt (811) aufweist, oder wobei die Unterseite der Halterung (60) einen konkaven Abschnitt aufweist und die Oberseite des Gehäuses (80) einen übereinstimmenden konvexen Abschnitt aufweist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 9, wobei die erste Wärmeabfuhreinheit (20) mit den Oberseiten der seitlichen Wärmeabführungen (41) der Vielzahl von Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM) mittels einer Vielzahl von ersten Schrauben oder Bolzen verbunden ist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 16, wobei die seitlichen Wärmeabführungen (41) der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM) mit der Oberseite der Halterung (60) mittels einer Vielzahl von zweiten Schrauben oder Bolzen verbunden sind.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 9, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (100) weiterhin eine ringförmige Leiterplatte (70) aufweist, wobei die Leiterplatte (70) zwischen der Halterung (60) und dem Gehäuse (80) angeordnet ist, und wobei die Leiterplatte (70) mit dem Treiber (50) elektrisch leitfähig verbunden ist und mit der Vielzahl von seitlichen LED-Light-Engines (31) über Verdrahtungen in der Halterung (60) elektrisch leitfähig verbunden ist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 9, wobei der Treiber (50) mit der oberen LED-Light-Engine (31) über Verdrahtungen in der Halterung (60) elektrisch leitfähig verbunden ist.
Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 6, 8, 11, 13 und 15, wobei ein wasserdichter Klebstoff zwischen dem konvexen Abschnitt und dem konkaven Abschnitt aufgetragen ist.
Verfahren zum Zusammensetzen einer Beleuchtungsvorrichtung, aufweisend: Bereitstellen eines Gehäuses (80); Bereitstellen eines Treibers (50) und Einsetzen des Treibers (50) in das Gehäuse (80); Bereitstellen einer ringförmigen Leiterplatte (70) und Befestigen der Leiterplatte (70) an dem Gehäuse (80); Bereitstellen einer Halterung (60), und Befestigen der Halterung (60) an der Leiterplatte (70) und an dem Gehäuse (80) auf eine formschlüssige Weise; Bereitstellen einer Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM), und Anbringen, auf eine formschlüssige Weise, der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM) an der Halterung (60), welche an der Leiterplatte (70) und dem Gehäuse (80) befestigt ist; Bereitstellen einer ersten Wärmeabfuhreinheit (20) und Anbringen der ersten Wärmeabfuhreinheit (20) an der Vielzahl von seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodulen (LHDM); und Bereitstellen einer ersten Beleuchtungseinheit (10), und Befestigen der ersten Beleuchtungseinheit (10) an der ersten Wärmeabfuhreinheit (20) auf eine formschlüssige Weise, wobei die erste Wärmeabfuhreinheit (20) eine abgestumpfte Kuppelform oder eine abgestumpfte Kegelform aufweist, wobei die erste Wärmeabfuhreinheit (20) eine Vielzahl von Wärmeabführungsrippen (21) aufweist, welche über deren äußeren Umfang verteilt sind, und mit zumindest einer Durchgangsöffnung (22) versehen ist, wobei jede Durchgangsöffnung (22) an einer umlaufenden Wand zwischen zwei benachbarten Wärmeabführungsrippen (21) der Vielzahl von Wärmeabführungsrippen (21) angeordnet ist.
Verfahren zum Zusammensetzen der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 21, wobei jedes der seitlichen Beleuchtungs- und Wärmeabführungsmodule (LHDM) auf die folgende Weise erhalten wird: Montieren oder Kleben einer einzelnen seitlichen LED-Light-Engine (31) an eine einzelne seitliche Wärmeabführung (41); und Befestigen einer einzelnen lichtdurchlässigen Abdeckung (32) an einer einzelnen seitlichen Wärmeabführung (41) auf eine formschlüssige Weise.