-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Fahrzeuge können dazu ausgestattet sein, sowohl in einem autonomen als auch in einem insassengesteuerten Modus betrieben zu werden. Tankstellen können dazu ausgestattet sein, autonome Fahrzeuge ohne Insassenunterstützung Kraftstoff zuzuführen und können das Zuführen von Kraftstoff mit flüssigen Kraftstoffen, verdichteten Gasen und elektrischem Laden beinhalten.
-
Die Druckschrift
US 2013 / 0 110 296 A1 beschreibt ein Verfahren zur Verwaltung von elektrischen Ladesäulen, wobei entsprechende Ladestationwarteschlangen gebildet werden und Fahrzeugen beziehungsweise deren Nutzern der Beitritt zu diesen ermöglicht wird. Weitere Verfahren zur zentralen Verwaltung von elektrischen Ladesäulen und deren Warteschlangen basierend auf Anfragen sind aus
US 2016 / 0 019 492 A1 und
KR 10 2013 094 919 A bekannt. Darüber hinaus offenbart die Schrift
US 7 523 770 B2 eine Tankstelle mit mehreren Kundendiensteinheiten zur Kraftstoffzufuhr.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
- 1 ist eine Darstellung eines Fahrzeugs gemäß den offenbarten Beispielen;
- 2 ist eine Darstellung einer Tankstelle gemäß den offenbarten Beispielen;
- 3 ist eine Darstellung einer Tankstelle gemäß den offenbarten Beispielen;
- 4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahren zum Beitreten einer oder mehrerer Dienstwarteschlangen gemäß den offenbarten Beispielen; und
- 5 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahren zum Verbinden einer oder mehrerer Dienstwarteschlangen gemäß den offenbarten Beispielen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Fahrzeuge können dazu ausgestattet sein, sowohl in einem autonomen als auch in einem insassengesteuerten Modus betrieben zu werden. Mit einem autonomen Modus ist ein Betriebsmodus gemeint, bei dem ein Fahrzeug durch eine Rechenvorrichtung als Teil eines Fahrzeuginformationssystems gesteuert werden kann, das einen Sensor und Steuerungen aufweist. Das Fahrzeug kann besetzt oder unbesetzt sein, das Fahrzeug kann jedoch in beiden Fällen ohne die Unterstützung eines Insassen gesteuert werden. Fahrzeuge können durch eine Vielzahl von Kraftstofftypen angetrieben werden, einschließlich flüssiger Kraftstoffe auf Erdöl- oder Alkoholbasis, verdichteter Gase, wie etwa Flüssiggas oder Wasserstoff, oder Elektrizität. Für alle Kraftstofftypen können Fahrzeuge ausgestattet werden, um an Tankstellen Kraftstoff zugeführt zu bekommen.
-
Tankstellen können ausgestattet werden, um vielfältige Optionen zur Kraftstoffzufuhr bereitzustellen, einschließlich automatischer und manueller Kraftstoffzufuhr, Kraftstofftyp und Typ/Position des Tankstutzens. Kraftstoffe können flüssige Erdöl- oder Alkoholkraftstoffe, verdichtete Gase oder elektrisches Laden sein. Die Kraftstoffzufuhr kann vollautomatisiert sein, was erfordert, dass das Fahrzeug im autonomen Modus ist und betrieben werden kann, um auf Befehle von einer Kraftstoffpumpe zu reagieren, oder die Kraftstoffzufuhr kann manuell sein, was etwas Unterstützung eines Tankwarts oder eines Insassen erfordert, um abgeschlossen zu werden. Fahrzeuge können Kraftstoffzufuhr benötigen, während sie im autonomen Modus sind. Fahrzeuge im autonomen Modus können so programmiert werden, dass sie Tankstellen lokalisieren.
-
Tankstellen können so ausgestattet sein, dass sie eine Mischung aus autonomen, halbautonomen und insassengesteuerten Fahrzeugen durch Ausstatten der Fahrzeuge und der Kraftstoffzufuhreinheiten mit Rechenvorrichtungen und drahtloser Technologie handhaben, die Mobiltelefonnetzwerke, WiFi, dezidierte Kurzstreckenkommunikationsnetzwerk(Dedicated Short Range Communications - DSRC)-Technologie, BLUETOOTH Low Energy (BLE) oder andere drahtlose Technologien einschließlich lichtbasierter Kommunikation (z. B. ultraviolettes, infrarotes oder sichtbares Licht) beinhalten, wobei eine Kraftstoffzufuhreinheit als eine Vorrichtung definiert ist, die dazu ausgestattet ist, wie oben definierte Kraftstoffe an Fahrzeuge zur Kraftstoffzufuhr für Fahrzeuge abzugeben. Das Ausstatten von Fahrzeugen und Kraftstoffzufuhreinheiten mit Rechenvorrichtungen und drahtloser Technologie kann einem oder mehreren Fahrzeugen im autonomen Modus erlauben, durch Beitreten in Dienstwarteschlangen an Tankstellen Kraftstoff zuzuführen.
-
In Fällen, in denen autonome Fahrzeuge Insassen beinhalten, können eine oder mehrere Insassenpräferenzen bei dem Bestimmen eingeschlossen werden, welcher Dienstwarteschlange beigetreten werden soll. Fahrzeuge können mit einem oder mehreren Fahrzeugen und einer oder mehreren Diensteinheiten über drahtlose Netzwerke kommunizieren, um zu bestimmen, welcher Dienstwarteschlange sie beitreten sollen, um die Wartezeit zu minimieren, während Insassenpräferenzen erfüllt werden.
-
Erfindungsgemäß wird angesichts der geschilderten Umstände ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie eine Anordnung gemäß Anspruch 11 vorgeschlagen. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
1 ist eine Darstellung eines Fahrzeuginformationssystems 100, das ein Fahrzeug 110 beinhaltet, das gemäß offenbarten Umsetzungen in einem autonomen und in einem insassengesteuerten Modus betrieben werden kann. Das Fahrzeug 110 beinhaltet zudem eine oder mehrere Rechenvorrichtungen 115 zum Durchführen von Berechnungen zum Steuern des Fahrzeug 110 während des autonomen Betriebs. Die Rechenvorrichtungen 115 können Informationen hinsichtlich des Betriebs des Fahrzeugs von Sensoren 116 empfangen.
-
Die Rechenvorrichtung 115 beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, wie diese bekannt sind. Ferner beinhaltet der Speicher eine oder mehrere Arten von computerlesbaren Medien und speichert Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, zu denen die hier offenbarten gehören. Beispielsweise kann die Rechenvorrichtung 115 Programmierung zum Betreiben eines oder mehrerer von Fahrzeugbremsen, Antrieb (z. B. Beschleunigungssteuerung im Fahrzeug 110 durch Steuern eines oder mehrerer von einer Brennkraftmaschine, einem Elektromotor, einem Hybridmotor usw.), Lenkung, Klimaregelung, Innen- und/oder Außenbeleuchtung usw. sowie zum Bestimmen, ob und wann die Rechenvorrichtung 115 im Gegensatz zu einem menschlichen Fahrzeugführer derartige Vorgänge steuern soll, beinhalten.
-
Die Rechenvorrichtung 115 kann mehr als eine Rechenvorrichtung, z. B. Steuerungen oder dergleichen, die in dem Fahrzeug 110 zum Überwachen und/oder Steuern verschiedener Fahrzeugkomponenten, z. B. einer Antriebsstrangsteuerung 112, einer Bremssteuerung 113, einer Lenksteuerung 114 usw., enthalten sind, beinhalten oder kommunikativ daran gekoppelt sein, z. B. über einen Fahrzeugkommunikationsbus, der weiter unten beschrieben ist. Die Rechenvorrichtung 115 ist im Allgemeinen zur Kommunikation an einem Fahrzeugkommunikationsnetzwerk angeordnet, wie etwa einem Bus in dem Fahrzeug 110, wie etwa einem Controller Area Network (CAN) oder dergleichen; das Netzwerk des Fahrzeugs 110 kann drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsmechanismen wie die bekannten beinhalten, z. B. Ethernet oder andere Kommunikationsprotokolle.
-
Über das Fahrzeugnetz kann die Rechenvorrichtung 115 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug senden und/oder Nachrichten von den verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Steuerungen, Aktoren, Sensoren usw., einschließlich der Sensoren 116, empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, bei denen die Rechenvorrichtung 115 tatsächlich mehrere Vorrichtungen umfasst, das Fahrzeugkommunikationsnetz zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als die Rechenvorrichtung 115 wiedergegeben sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen oder Sensorelemente der Rechenvorrichtung 115 Daten über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk bereitstellen.
-
Zusätzlich kann die Rechenvorrichtung 115 zum Kommunizieren durch eine Fahrzeug-Infrastruktur(F-I - Vehicle-To-Infrastructure - V-to-I)-Schnittstelle 111 mit einem Remote-Servercomputer 120, z. B. einem Cloud-Server, über ein Netzwerk 130 konfiguriert sein, das, wie nachstehend beschrieben, verschiedene drahtgebundene und/oder drahtlose Netzwerktechniken, z. B. Mobilfunk, DSRC, BLUETOOTH® und drahtgebundene und/oder drahtlose Paketnetzwerke, nutzen kann. Die Rechenvorrichtung 115 beinhaltet ebenfalls nichtflüchtigen Speicher, wie er bekannt ist. Die Rechenvorrichtung kann Informationen protokollieren, indem sie die Informationen zum späteren Abrufen und Übermitteln über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk und die F-I-Schnittstelle 111 auf einem Serverrechner 120 oder einer mobilen Benutzervorrichtung 160 in nichtflüchtigem Speicher speichert.
-
Wie bereits erwähnt, ist in Anweisungen, die in dem Speicher gespeichert sind und durch den Prozessor der Rechenvorrichtung 115 ausgeführt werden, im Allgemeinen eine Programmierung zum Betreiben einer oder mehrerer Komponenten des Fahrzeugs 110, z. B. Bremsung, Lenkung, Antrieb usw., ohne Eingreifen eines menschlichen Fahrzeugführers enthalten. Unter Verwendung von in der Rechenvorrichtung 115 empfangenen Daten, z. B. den Sensordaten von den Sensoren 116, dem Servercomputer 120 usw., kann die Rechenvorrichtung 115 ohne einen Fahrer zum Betreiben des Fahrzeugs 110 verschiedene Bestimmungen vornehmen und/oder verschiedene Komponenten und/oder Vorgänge des Fahrzeugs 110 steuern. Zum Beispiel kann die Rechenvorrichtung 115 Programmierung beinhalten, um Betriebsverhalten des Fahrzeugs 110, wie etwa Geschwindigkeit, Beschleunigung, Verzögerung, Lenkung etc., sowie taktisches Verhalten, wie etwa einen Abstand zwischen Fahrzeugen und/oder eine Zeitspanne zwischen Fahrzeugen, Spurwechsel, Mindestabstand zwischen Fahrzeugen, minimalen Linksabbiegeweg, Zeit bis zur Ankunft an einer bestimmten Position und minimale Zeit bis zur Ankunft an einer Kreuzung (ohne Ampel), um die Kreuzung zu überqueren, zu regulieren.
-
Im hier verwendeten Sinne beinhaltet der Ausdruck Steuerungen Rechenvorrichtungen, die typischerweise zum Steuern eines bestimmten Fahrzeugteilsystems programmiert sind. Zu Beispielen gehören eine Antriebsstrangsteuerung 112, eine Bremssteuerung 113 und eine Lenksteuerung 114. Eine Steuerung kann ein Steuergerät (Electronic Control Unit - ECU) sein, wie es bekannt ist, das möglicherweise zusätzliche Programmierung, wie hier beschrieben, beinhaltet. Die Steuerungen können kommunikativ mit der Rechenvorrichtung 115 verbunden sein und Anweisungen von dieser empfangen, um das Teilsystem gemäß den Anweisungen zu betätigen. Zum Beispiel kann die Bremssteuerung 113 Anweisungen zum Betreiben der Bremsen des Fahrzeugs 110 von der Rechenvorrichtung 115 empfangen.
-
Die eine oder mehreren Steuerungen 112, 113, 114 für das Fahrzeug 110 können bekannte elektronische Steuereinheiten (electronic control units - ECUs) oder dergleichen beinhalten, zu denen als nicht einschränkende Beispiele eine oder mehrere Antriebsstrangsteuerungen 112, eine oder mehrere Bremssteuerungen 113 und eine oder mehrere Lenksteuerungen 114 gehören. Jede der Steuerungen 112, 113, 114 kann entsprechende Prozessoren und Speicher und einen oder mehrere Aktoren beinhalten. Die Steuerungen 112, 113, 114 können dazu programmiert und mit einem Kommunikationsbus des Fahrzeugs 110, wie z. B. einem Controller Area Network (CAN) Bus oder Local Interconnect Network (LIN) Bus, verbunden sein, Anweisungen von dem Computer 115 zu empfangen und Aktoren auf Grundlage der Anweisungen zu steuern.
-
Zu den Sensoren 116 können vielfältige Vorrichtungen gehören, die bekanntlich Daten über den Fahrzeugkommunikationsbus bereitstellen. Zum Beispiel kann ein Radar, das an einem vorderen Stoßfänger (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 110 befestigt ist, einen Abstand des Fahrzeugs 110 zu einem nächsten Fahrzeug vor dem Fahrzeug 110 bereitstellen oder ein Sensor des globalen Positionierungssystems (Global Positioning System - GPS), der in dem Fahrzeug 110 angeordnet ist, geographische Koordinaten des Fahrzeugs 110 bereitstellen. Der durch das Radar bereitgestellte Abstand oder die durch den GPS-Sensor bereitgestellten geographischen Koordinaten können durch die Rechenvorrichtung 115 verwendet werden, um das Fahrzeug 110 autonom oder halbautonom zu betreiben.
-
Das Fahrzeug 110 ist im Allgemeinen ein autonomes Landfahrzeug 110, das in einem autonomen und in einem insassengesteuerten Modus betrieben werden kann und das drei oder mehr Räder aufweist, z. B. ein Personenkraftwagen, ein Kleinlastkraftwagen usw. Das Fahrzeug 110 beinhaltet einen oder mehrere Sensoren 116, die F-I-Schnittstelle 111, die Rechenvorrichtung 115 und eine oder mehrere Steuerungen 112, 113, 114. Das Fahrzeug kann zum Beispiel im Vorfeld zugeordnete Daten seiner Umgebung und voraussichtliche Routen, die wie benötigt von der Cloud für eine gegebene Route heruntergeladen wurden, aufweisen.
-
Die Sensoren 116 können dazu programmiert sein, Daten bezüglich des Fahrzeugs 110 und der Umgebung, in der das Fahrzeug 110 betrieben wird, zu sammeln. Beispielsweise und nicht einschränkend können zu den Sensoren 116 z. B. Höhenmesser, Kameras, LiDAR, Radar, Ultraschallsensoren, Infrarotsensoren, Drucksensoren, Beschleunigungsmesser, Gyroskope, Temperatursensoren, Drucksensoren, Hall-Sensoren, optische Sensoren, Spannungssensoren, Stromsensoren, mechanische Sensoren wie etwa Schalter etc. gehören. Die Sensoren 116 können dazu verwendet werden, die Umgebung, in der das Fahrzeug 110 betrieben wird, zu erfassen, wie etwa Witterungsbedingungen, die Steigung einer Straße, die Lage einer Straße oder benachbarte Fahrzeuge 110. Die Sensoren 116 können ferner dazu verwendet werden, dynamische Daten des Fahrzeugs 110 in Bezug auf Vorgänge des Fahrzeugs 110 zu sammeln, wie etwa Geschwindigkeit, Gierrate, Lenkwinkel, Motordrehzahl, Bremsdruck, Öldruck, das auf die Steuerungen 112, 113, 114 in dem Fahrzeug 110 angewendete Leistungsniveau, Konnektivität zwischen Komponenten und Gesamtzustand der Elektrik und Logik des Fahrzeugs 110.
-
4 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses 400 zur Kraftstoffzufuhr von Fahrzeugen 110 im autonomen Betrieb, der in Bezug auf die 2 und 3 beschrieben ist. Der Prozess 400 kann auf der Rechenvorrichtung 115 oder in der Cloud umgesetzt werden, indem beispielsweise Informationen von Sensoren 116 eingegeben und über die Steuerungen 112, 113, 114 Steuersignale gesendet und Anweisungen ausgeführt werden. Der Prozess 400 beinhaltet mehrere Schritte, die in der offenbarten Reihenfolge vorgenommen werden. Das Verfahren 400 beinhaltet zudem Umsetzungen, die weniger Schritte beinhalten, oder kann die Schritte in anderen Reihenfolgen beinhalten.
-
2 veranschaulicht ein eintreffendes Fahrzeug 202 im autonomen Betrieb, das an einer Tankstelle 200 eintrifft. Die Tankstelle 200 ist als ein Bereich definiert, der Dienstwarteschlangen 204, 208, 212 beinhaltet, die mit Kraftstoffzufuhreinheiten 206, 210, 214 bzw. bedienten Zonen 216 und Einrichtungen 218 assoziiert sind, die zum Beispiel Toilettenanlagen, Restaurants, Geschäfte, Rastplätze und Parkplätze beinhalten. Kraftstoffzufuhreinheiten 206, 210, 214 können ein oder mehrere Kraftstoffzufuhrprodukte abgeben, einschließlich flüssiger Kraftstoffe auf Erdöl- oder Alkoholbasis, verdichteter Gase oder Elektrizität.
-
Kraftstoffzufuhreinheiten 206, 210, 214 sind mit DSRC, BLE oder anderen drahtlosen Technologien ausgestattet und können jeweils die Typen und die Mengen von Kraftstoff, die sie abgeben, und Betriebsmerkmale ihrer Abgabeausrüstung an eintreffende Fahrzeug 202 kommunizieren. Betriebsmerkmale von Abgabeausrüstung können zum Beispiel die akzeptierte Kraftstoffeinfüllposition des Fahrzeugs (links/rechts), den Typ des Einfüllstutzens und den Betrieb (automatisiert/manuell, behindertengerecht) beinhalten. Kraftstoffzufuhreinheiten 206, 210, 214 können Informationen in Bezug darauf kommunizieren, welchen Typen von Fahrzeugen 110 bei welcher Kraftstoffzufuhreinheit 206, 210, 214 Kraftstoff zugeführt (Trucks/Autos, autonom/insassengesteuert) werden kann. Kraftstoffzufuhreinheiten 206, 210, 214 können auch Informationen in Bezug auf die Dienstwarteschlangen 204, 208, 212, die mit den entsprechenden Kraftstoffzufuhreinheiten 206, 210, 214 assoziiert sind, aufbewahren.
-
Die Tankstelle 200 kann auch eine oder mehrere bediente Zonen 216 oder Einrichtungen 218 beinhalten. Bediente Zonen 216 sind Zonen, zu denen eintreffende Fahrzeuge 202 durch die Kraftstoffzufuhreinheiten 206, 210, 214 geleitet werden können, um sie dorthin zu bewegen, wenn die Kraftstoffzufuhr abgeschlossen und das eintreffende Fahrzeug 202 autonom betrieben ist. Eine Dienstzone 216 kann auch in Fällen verwendet werden, in denen keine Absicht zur Kraftstoffzufuhr, sondern der Insassen besteht, die Toilettenanlagen zu verwenden, Annehmlichkeiten zu erwerben oder wenn die Parkplätze bei den Einrichtungen 218 voll sind. Diese Zone 216 kann auch verwendet werden, wenn das Fahrzeug 202 die Kraftstoffzufuhr abgeschlossen hat, aber nicht besetzt ist, weil der mit dem Fahrzeug 202 assoziierte Insasse von dem Fahrzeug entfernt ist, zum Beispiel Einrichtungen 218 besucht. Wie vorstehend beschrieben, können die Einrichtungen 218, die mit der Tankstelle 200 assoziiert sind beispielsweise Toilettenanlagen, Restaurants, Geschäfte, Rastplätze und Parkplätze beinhalten.
-
Das Parken beinhaltet zum Beispiel Aussteigen, Einsteigen, kurzzeitiges Parken, Behinderten- und Ruhebereiche.
-
3 veranschaulicht eine Tankstelle 300, einschließlich Einrichtungen 334, Dienstwarteschlangen 304, 308, 312 mit entsprechend assoziierten Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 und bedienter Zonen 316. 3 beinhaltet ein eintreffendes Fahrzeug 302 und ein abfahrendes Fahrzeug 326. Die Dienstwarteschlangen 304, 308, 312 beinhalten entsprechend eingereihte Fahrzeuge 318, 320, 322, während bediente Zonen 316 bediente Fahrzeuge 324 beinhalten und Einrichtungen 334 geparkte Fahrzeuge 336 beinhalten können.
-
Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 können Informationen in Bezug auf die eingereihten Fahrzeuge 318, 320, 322 beinhalten. Die Informationen können die Anzahl von Fahrzeugen, die Menge an Kraftstoff, die jedes Fahrzeug anfragt und eine Schätzung des Zeitraums beinhalten, der erforderlich ist, um den Fahrzeugen Kraftstoff zuzuführen. Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 können auch Informationen in Bezug auf das letzte Fahrzeug 328, 330, 332 in jeder Dienstwarteschlange 304, 308, 312 beinhalten.
-
4 veranschaulicht einen Prozess 400 zum Beitreten einer Dienstwarteschlange 304, 308, 312, die mit Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 assoziiert ist, durch drahtloses Kommunizieren mit den Kraftstoffeinheiten 306, 310, 314. Dies ermöglicht Fahrzeugen 110, die entweder im autonomen Modus oder im vom Bediener betriebenen Modus betrieben werden und drahtlos mit Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 kommunizieren, Dienstwarteschlangen 304, 308, 312 beizutreten und an Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 in Kooperation mit anderen Fahrzeugen, die nicht mit Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 über drahtlose Netzwerke kommunizieren, Kraftstoff zuzuführen.
-
In 4 beginnt der Prozess 400 bei Schritt 402, wobei die Rechenvorrichtung 115, die gemäß dem Prozess 400 mit einem eintreffenden Fahrzeug 302 assoziiert ist, Dienstsignale von Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 über DSRC, BLE oder andere drahtlose Technologien empfängt. Wie vorstehend beschrieben, beinhalten die Dienstsignale den Kraftstofftyp und Betriebsmerkmale der Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314. Dienstsignale können auch Informationen in Bezug auf die Dienstwarteschlangen 304, 308, 312 beinhalten, die mit den Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 assoziiert sind.
-
Bei Schritt 404 übermittelt die Rechenvorrichtung 115, die mit dem eintreffenden Fahrzeug 302 assoziiert ist, Signale zur Kraftstoffzufuhr über DSRC, BLE oder andere drahtlose Technologien. Signale zur Kraftstoffzufuhr beinhalten Typen und Mengen von angefragten Kraftstoffs sowie Position und Betriebsmerkmale des Kraftstoffeinlasses. Das eintreffende Fahrzeug 302 kann besetzt sein. In diesem Fall können die Signale zur Kraftstoffzufuhr Insassenpräferenzen beinhalten. Insassenpräferenzen können Präferenzen zur Kraftstoffzufuhr, einschließlich eigener, begleitender oder automatisierter Kraftstoffzufuhr und Präferenzen zum Besuchen von Einrichtungen 334, beinhalten. Ein eintreffendes Fahrzeug 202 mit einer älteren Person oder jemandem mit Krücken kann beispielsweise die Verwendung der Dienstwarteschlange 304, 308, 312 bevorzugen, die einer/der Toilettenanlage am nächsten ist, um den Abstand, die sie laufen müssen, zu minimieren. Schritt 404 kann durch ein eintreffendes Fahrzeug 302 jederzeit wiederholt werden, während es die Tankstelle 300 besucht.
-
Bei Schritt 406 empfängt die Rechenvorrichtung 115, die mit dem eintreffenden Fahrzeug 302 assoziiert ist, über DSRC, BLE oder andere drahtlose Technologien Signale zur Kraftstoffzufuhr, die durch ein oder mehrere Fahrzeuge 318, 320, 322, 324, 336 übermittelt werden. Das Empfangen von Signalen zur Kraftstoffzufuhr, die durch ein oder mehrere Fahrzeuge 318, 320 übermittelt werden, können einem eintreffenden Fahrzeug 302 zum Beispiel erlauben, zu identifizieren, welche Fahrzeuge 318, 320, 322, 324, 336 mit welcher Dienstwarteschlange 304, 308, 312 assoziiert sind.
-
Bei Schritt 408 leitet die Rechenvorrichtung 115 ein eintreffendes Fahrzeug 302, um einer Dienstwarteschlange auf Grundlage der empfangenen Dienstsignale und der empfangenen Signale zur Kraftstoffzufuhr beizutreten. Die Rechenvorrichtung 115 kann bestimmen, welcher Dienstwarteschlange beizutreten ist, zum Beispiel auf Grundlage von Abgleichen des Kraftstofftyps und der angefragten Menge mit verfügbaren Kraftstofftypen und Mengen an den Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 3143 sowie der jeweiligen geschätzten Wartezeit.
-
Da, wie oben beschrieben, die Dienstsignale Informationen in Bezug auf das letzte Fahrzeug 328, 330, 332 in jeder Dienstwarteschlange 304, 308, 312 beinhalten, erlauben sie es einem eintreffenden Fahrzeug 302, ein geeignetes Fahrzeug 328, 330, 332 zu finden und sich dahinter einzureihen, wobei damit die Reihenfolge unter den Fahrzeugen 318, 320, 322, 324, 336 an der Tankstelle 300 beibehalten wird, wovon einige unter autonomer und andere unter insassengesteuerter Steuerung stehen. Einige Fahrzeuge 318, 320, 322, 324, 336 sind halbautonom und dazu in der Lage, autonom, halbautonom oder insassengesteuert betrieben zu werden.
-
Bei Schritt 408 kann die Rechenvorrichtung 115 ein eintreffendes Fahrzeug 302 basierend auf Insassenpräferenzen leiten, um sich zu Einrichtungen 334 zu bewegen und den geparkten Fahrzeugen 336 beizutreten. Ein eintreffendes Fahrzeug 302 kann bei den Einrichtungen 334 geparkt bleiben, während der Insasse die Einrichtungen 334 besucht, oder das eintreffende Fahrzeug 302 kann zum Beispiel einer Dienstwarteschlange 304, 308, 312 unter autonomer Steuerung beitreten, nachdem der Insassen bei den Einrichtungen 334 ausgestiegen ist.
-
5 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses 500 zur Kraftstoffzufuhr von Fahrzeugen 110 im autonomen Betrieb, der in Bezug auf die 2 und 3 beschrieben ist. Der Prozess 500 kann auf der Rechenvorrichtung 115 umgesetzt werden, indem beispielsweise Informationen von Sensoren 116 eingegeben und über die Steuerungen 112, 113, 114 Anweisungen ausgeführt und Steuersignale gesendet werden. Das Verfahren 500 beinhaltet mehrere Schritte, die in der offenbarten Reihenfolge vorgenommen werden. Das Verfahren 500 beinhaltet zudem Umsetzungen, die weniger Schritte beinhalten, oder kann die Schritte in anderen Reihenfolgen beinhalten.
-
Die 5 und der Prozess 500 beschreiben den Schritt 408 aus 4 ausführlicher. Bei Schritt 502 bestimmt die Rechenvorrichtung 115, die mit einem eintreffenden Fahrzeug 302 gemäß dem Prozess 400 assoziiert ist, Wartezeiten für Dienstwarteschlangen. Die Rechenvorrichtung 115 kann Wartezeiten von Dienstsignalen bestimmen, die von den Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 empfangen werden. Auf Grundlage passender Kraftstofftypen und passender Betriebsmerkmale der Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 kann die assoziierte Dienstwarteschlange 304, 308, 312 mit der niedrigsten Wartezeit ausgewählt werden.
-
Bei Schritt 504 bestimmt die Rechenvorrichtung 115 Insassenpräferenzen. Insassenpräferenzen können durch Eingeben von Präferenzen in die Rechenvorrichtung 115 durch einen Insassen, der verfügbare Eingabevorrichtungen verwendet, einschließlich Sprach- , Tastatur-, Touchscreen- und mobilen Vorrichtungen, bestimmt werden. Sobald sie eingegeben sind, kann die Rechenvorrichtung die Insassenpräferenzen mit ausgewählten Dienstwarteschlangen 304, 308, 312 kombinieren, um zu bestimmen, welcher Dienstwarteschlange 304, 308, 312 beigetreten oder welche Einrichtung 334 besucht werden soll.
-
Bei Schritt 506 kann eine Rechenvorrichtung 115, die mit dem eintreffenden Fahrzeug 302 assoziiert ist, einer Dienstwarteschlange 304, 308, 312 beitreten. Die Rechenvorrichtung 115 kann Dienstsignale von Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 empfangen und bestimmen, dass die Kraftstoffzufuhreinheiten 306 und 310 die richtigen Kraftstofftypen abgeben und die richtigen Betriebsmerkmale aufweisen, um dem eintreffenden Fahrzeug 302 Kraftstoff zuzuführen. Die Rechenvorrichtung 115 kann Dienstsignale empfangen, die angeben, dass die Dienstwarteschlange 308, die mit der Kraftstoffzufuhr 310 assoziiert ist, die kürzeste Wartezeit aufweist und dass das Fahrzeug 330 das Ende der Warteschlange ist.
-
Die Rechenvorrichtung 115, die mit dem eintreffenden Fahrzeug 302 assoziiert ist, kann Insassenpräferenzen in Bezug auf die Tankstelle 300 beinhalten. Die Rechenvorrichtung 115 kann zum Beispiel Insassenpräferenzen zum Besuchen von Einrichtungen 334, wie etwa Toilettenanlagen oder Geschäften, beinhalten. Insassenpräferenzen können Parkpräferenzen, wie etwa Anfragen für einen Behindertenparkplatz oder einen Parkplatz in der Nähe der Einrichtungen aufgrund schlechten Wetters sein. Die Rechenvorrichtung 115 kann Bewegungen des eintreffenden Fahrzeugs 302 bestimmen, die die Insassenpräferenzen erfüllen und dem eintreffenden Fahrzeug Kraftstoff zuführen, einschließlich dem Beitreten einer oder mehrerer Dienstwarteschlangen 304, 308, 312 oder dem Bewegen des eintreffenden Fahrzeugs 302 zu den Einrichtungen 334.
-
In diesem Beispiel kann die Rechenvorrichtung 115 das eintreffende Fahrzeug 302 zum Beispiel leiten, um sich zu den Einrichtungen 334 zu bewegen, zu parken und dem Insassen zu erlauben, aus dem eintreffenden Fahrzeug 302 auszusteigen und eine Toilettenanlage zu besuchen. Die Rechenvorrichtung 115 kann dann das Fahrzeug 302 zum Beispiel durch Bewegen des eintreffenden Fahrzeugs 302 in die Dienstwarteschlange 308 an eine Stelle hinter dem letzten Fahrzeug 330 leiten, um einer Dienstwarteschlange 308 beizutreten. Das eintreffende Fahrzeug 302 kann dann seinen Platz in der Dienstwarteschlange 308 durch Folgen des letzten Fahrzeugs 330 beibehalten, sobald die Kraftstoffzufuhreinheit 310 die Kraftstoffzufuhr eingereihter Fahrzeuge 320 abschließt und sie, wie durch das abfahrende Fahrzeug 326 gezeigt, abfahren oder sich zu einer oder mehreren bedienten Zonen 316 bewegen, um den bedienten Fahrzeugen 324 beizutreten.
-
Das eintreffende Fahrzeug 302 kann seinen Platz in der Dienstwarteschlange 308 beibehalten, sobald den eingereihten Fahrzeugen 320 Kraftstoff zugeführt wurde und sie die Dienstwarteschlange 308 verlassen. Dies erlaubt es der Tankstelle 300, einer Mischung aus autonomen, halbautonomen und insassengesteuerten Fahrzeugen 318, 320, 322 effektiv Kraftstoff zuzuführen, während die Reihenfolge beibehalten und das Warten minimiert wird sowie Insassenpräferenzen erfüllt werden.
-
Während eingereihte Fahrzeuge 318, 320, 322 hintereinander eingereiht sind und auf die Kraftstoffzufuhr warten, übermitteln und empfangen die Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 und die eingereihten Fahrzeuge 318, 320, 322 weiterhin Dienstsignale und Signale zur Kraftstoffzufuhr. Auf diese Weise wird den eingereihten Fahrzeugen 318, 320, 322 Kraftstoff zugeführt und der Zeitraum, der verbleibt, um die Kraftstoffzufuhr abzuschließen, kann an die eingereihten Fahrzeuge 318, 320, 322 übermittelt werden, um die aktuelle Wartezeit zu aktualisieren.
-
Geschätzte Warteschlangenwartezeiten, wie sie durch die Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 gemeldet werden, basieren auf der kumulativen Aktivität von 1) Fahrzeugen, denen ohne drahtlosen Dialog bezüglich ihrer Absicht oder Präferenzen manuell Kraftstoff zugeführt wird, in Kombination mit 2) Fahrzeugen in der Warteschlange mit bekannten angefragten Präferenzen, weil diese Fahrzeuge Signale zur Kraftstoffzufuhr über drahtlose Netzwerke übermitteln, und 3) anderen Fahrzeugen, die noch nicht vor Ort sind, aber voraussichtlich kurz vor oder zeitgleich dem eintreffenden Fahrzeug 302 eintreffen werden, auf Grundlage der Signale zur Kraftstoffzufuhr, die durch die Kraftstoffzufuhreinheiten 306, 310, 314 empfangen werden.
-
Wenn die Kraftstoffzufuhr für ein eingereihtes Fahrzeug 318, 320, 322 abgeschlossen ist, kann das Fahrzeug von der Dienstwarteschlange 304, 308, 312 abfahren. Signale zur Kraftstoffzufuhr und Dienstsignale, die dieses Abfahren angeben, können an die eingereihten Fahrzeuge 318, 320, 322 übermittelt werden, um den eingereihten Fahrzeugen 318, 320, 322 zu erlauben, die Dienstwarteschlangen 304, 308, 312 anzupassen, um die Veränderung widerzuspiegeln.
-
Vor dem Erreichen der Spitze der Dienstwarteschlange 308, kann das eintreffende Fahrzeug 302 Signale zur Kraftstoffzufuhr, einschließlich finanzieller Informationen, übermitteln, die es der Kraftstoffzufuhreinheit 310 erlauben, Kraftstoff abzugeben. Beim Empfangen geeigneter finanzieller Informationen, wenn das eintreffende Fahrzeug 302 die Spitze der Dienstwarteschlange 308 erreicht, kann die Kraftstoffzufuhreinheit 310 dem eintreffenden Fahrzeug 302 Kraftstoff zuführen. Das Fahrzeug 302 kann Signale zur Kraftstoffzufuhr übermitteln, die beispielsweise die Länge der verbliebenen Zeit zum Abschließen der Kraftstoffzufuhr und eine abgeschlossene Kraftstoffzufuhr angeben.
-
Wenn die Kraftstoffzufuhr abgeschlossen ist, kann die Rechenvorrichtung 115, die mit dem eintreffenden Fahrzeug 302 assoziiert ist, das eintreffende Fahrzeug 302 von der Dienstwarteschlange 308 zu einer oder mehreren bedienten Zonen 316 bewegen, um den bedienten Fahrzeugen 324 beizutreten. In diesem Beispiel ist ein Insasse aus dem eintreffenden Fahrzeug 302 bei den Einrichtungen 334 ausgestiegen und das Fahrzeug ist einer Dienstwarteschlange 308 zur Kraftstoffzufuhr beigetreten. Wenn die Kraftstoffzufuhr abgeschlossen ist, kann die Rechenvorrichtung 115 das eintreffende Fahrzeug 302 zu einer bedienten Zone 316 in der Nähe der von dem Insassen besuchten Einrichtung 334 bewegen. Auf diese Weise kann die Rechenvorrichtung 115 dem eintreffenden Fahrzeug an der Tankstelle 300 durch Selbstplanung über drahtlose Netzwerke effektiv Kraftstoff zuführen, einschließlich einer Mischung aus autonomen, halbautonomen und insassengesteuerten Fahrzeugen, während Insassenpräferenzen erfüllt werden.
-
Wenn die Kraftstoffzufuhr abgeschlossen ist, und der Insasse das Fahrzeug verlassen hat, um Einrichtungen 334 zu besuchen, kann die Rechenvorrichtung 115 den Insassen zum Beispiel über DSRC, BLE oder andere drahtlose Technologien benachrichtigen, dass die Kraftstoffzufuhr abgeschlossen und das eintreffende Fahrzeug 302 bereit ist, aus dem Dienstbereich 200 abzufahren.
-
Zusammengefasst kann eine Rechenvorrichtung 115, die mit dem eintreffenden Fahrzeug 302 assoziiert ist, in 5 Wartezeiten auf Grundlage empfangener Dienstsignale und empfangener Signale zur Kraftstoffzufuhr bestimmen, Insassenpräferenzen durch Eingeben von Präferenzen durch Insassen bestimmen und einer oder mehreren Dienstwarteschlangen 304, 308, 312 auf Grundlage der bestimmten Wartezeiten und der Insassenpräferenzen beitreten.
-
Rechenvorrichtungen, wie etwa die hier erörterten, beinhalten im Allgemeinen jeweils Anweisungen, die durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend genannten, und zum Ausführen von Blöcken oder Schritten von vorstehend beschriebenen Prozessen ausführbar sind. Zum Beispiel können die vorstehend erörterten Prozessblöcke als computerausführbare Anweisungen ausgeführt sein.
-
Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt worden sind, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl, HTMI, etc. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium etc., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, zu denen einer oder mehrere der hier beschriebenen Prozesse gehören. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielfalt an computerlesbaren Medien in Dateien gespeichert und übermittelt werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher etc., gespeichert sind.
-
Ein computerlesbares Medium beinhaltet ein beliebiges Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien, flüchtiger Medien usw. Nichtflüchtige Medien beinhalten beispielsweise optische und Magnetplatten und anderen dauerhaften Speicher. Flüchtige Medien beinhalten dynamischen Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM), der üblicherweise einen Hauptspeicher darstellt. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das durch einen Computer ausgelesen werden kann.
-
Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine und gewöhnliche Bedeutung zukommen, wie sie vom Fachmann verstanden wird, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel, wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw., dahingehend auszulegen, dass eines oder mehrere der aufgeführten Elemente angegeben wird bzw. werden, es sei denn, ein Patentanspruch enthält ausdrücklich eine gegenteilige Einschränkung.
-
Der Ausdruck „beispielhaft“ wird hier in dem Sinne verwendet, dass er ein Beispiel angibt, z. B. sollte ein Verweis auf eine „beispielhafte Vorrichtung“ einfach als Bezugnahme auf ein Beispiel für eine Vorrichtung gelesen werden.
-
Das einen Wert oder ein Ergebnis modifizierende Adverb „ungefähr“ bedeutet, dass eine Form, eine Struktur, eine Messung, ein Wert, eine Bestimmung, eine Berechnung usw. von einer/einem genau beschriebenen Geometrie, Abstand, Messung, Wert, Bestimmung, Berechnung usw. aufgrund von Mängeln hinsichtlich Materialien, Bearbeitung, Herstellung, Sensormessungen, Berechnungen, Bearbeitungszeit, Kommunikationszeit usw. abweichen kann.
-
In den Zeichnungen kennzeichnen die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente. Ferner könnten einige oder sämtliche dieser Elemente geändert werden. Hinsichtlich der hier beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hier beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte hierin beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Mit anderen Worten dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die beanspruchte Erfindung einschränken.