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BEREICH
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Displayvorrichtung, welche an einem Fahrzeug installiert werden kann.
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HINTERGRUND
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Es ist zunehmend üblich, in einen Seitenspiegel ein Fahrtrichtungssignal (Blinker) einzubauen, wodurch der Seitenspiegel mit dem eingebauten Blinker als Fahrzeug-Displayvorrichtung fungieren kann. Die Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2008-94215 offenbart einen Blinker, der mit einer Lichtquelle und einem länglichen Lichtführungsmaterial ausgestattet ist; der Blinker ist am Seitenspiegel befestigt und emittiert Licht in Längsrichtung.
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Technisches Problem
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Jedoch emittiert bei den Displayvorrichtungen aus dem Stand der Technik nur ein Teil des Seitenspiegelgehäuses Licht. Daher wäre eine Fahrzeug-Displayvorrichtung, welche Licht emittiert, das von anderen Fahrzeugen leicht gesehen werden kann, wünschenswert. Der in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2008-94215 offenbarte Seitenspiegel weist dasselbe Problem auf. Da das längliche Lichtführungsmaterial lediglich an dem Spiegelgehäuse befestigt ist, besitzt der Seitenspiegel eine kleine Lichtemissionsfläche. Daher wäre ein leichter erkennbarer lichtemittierender Oberflächenbereich wünschenswert.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeug-Displayvorrichtung zur Verfügung gestellt, die durch andere Fahrzeuge leicht erkannt werden kann, indem ein Seitenspiegel oder eine Fensterscheibe so verwendet werden, dass die Spiegeloberfläche oder die Fensteroberfläche das Licht emittieren.
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ÜBERBLICK
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Zur Lösung der genannten Aufgaben ist eine hierin beschriebene Fahrzeug-Displayvorrichtung zur Installation in einem Fahrzeug konfiguriert und umfasst: ein Spiegelelement, das so konfiguriert ist, dass es von einer Vorderfläche eintretendes Außenlicht in Richtung Vorderfläche reflektiert, und eine lichtemittierende Vorrichtung, wobei die lichtemittierende Vorrichtung umfasst: eine Lichtquelle, die so konfiguriert ist, dass sie Licht emittiert, und ein Lichtführungselement, das so konfiguriert ist, dass es von der Lichtquelle einfallendes Licht führt, wobei das Lichtführungselement umfasst: eine Emissionsoberfläche, die so konfiguriert ist, dass sie das einfallende Licht aussendet, und einen Lichtwegänderungsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er den Lichtweg des einfallenden Lichts in Richtung Emissionsoberfläche verändert, wobei das Spiegelelement und das Lichtführungselement an einer äußeren Oberfläche des Spiegelelements übereinander angeordnet sind, wodurch die Veränderung des Lichtwegs durch den Lichtwegänderungsabschnitt ermöglicht wird.
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In der hierin beschriebenen Fahrzeug-Displayvorrichtung ist das Lichtführungselement plattenartig und über dem Spiegelelement auf der äußeren Oberfläche des Spiegelelements angeordnet.
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In der hierin beschriebenen Fahrzeug-Displayvorrichtung umfasst das Spiegelelement einen dünnschichtigen lichtdurchlässigen Abschnitt, bei dem eine Oberfläche als Vorderfläche konfiguriert ist, und eine Reflexionsschicht, die auf der äußeren Oberfläche des lichtdurchlässigen Abschnitts ausgebildet ist und so konfiguriert ist, dass von der Vorderfläche eintretendes und durch den lichtdurchlässigen Abschnitt hindurchtretendes Außenlicht in Richtung Vorderfläche reflektiert wird, und das Lichtführungselement ist an der äußeren Oberfläche des Spiegelelements angeordnet.
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Eine hierin beschriebene Fahrzeug-Displayvorrichtung ist zur Installation an einem Fahrzeug konfiguriert und umfasst: eine lichtemittierende Vorrichtung, wobei die lichtemittierende Vorrichtung umfasst: eine Lichtquelle, die zur Emission von Licht konfiguriert ist, und ein plattenartiges Lichtführungselement, das so konfiguriert ist, dass es von der Lichtquelle einfallendes Licht führt, wobei das Lichtführungselement umfasst: eine Emissionsoberfläche, die so konfiguriert ist, dass sie von der Lichtquelle einfallendes Licht aussendet, und einen Lichtwegänderungsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er den Weg des von der Lichtquelle einfallenden Lichts in Richtung Emissionsoberfläche verändert, und eine Reflexionsschicht, die auf der der Emissionsoberfläche des Lichtführungselements gegenüberliegenden Oberfläche ausgebildet ist und so konfiguriert ist, dass sie von der Emissionsoberfläche einfallendes und durch das Lichtführungselement hindurchtretendes Außenlicht in Richtung Emissionsoberfläche reflektiert.
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Eine hierin beschriebene Fahrzeug-Displayvorrichtung ist zur Installation an einem Fahrzeug konfiguriert und umfasst eine lichtemittierende Vorrichtung, wobei die lichtemittierende Vorrichtung umfasst: eine Lichtquelle, die zur Emission von Licht konfiguriert ist, und ein plattenartiges Lichtführungselement, das so konfiguriert ist, dass es von der Lichtquelle einfallendes Licht führt, wobei das Lichtführungselement umfasst: eine Emissionsoberfläche, die so konfiguriert ist, dass sie von der Lichtquelle einfallendes Licht aussendet, und einen Lichtwegänderungsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er den Weg des von der Lichtquelle einfallenden Lichts verändert, eine lichtdurchlässige Schicht, die auf der der Emissionsoberfläche des Lichtführungselements gegenüberliegenden Oberfläche ausgebildet ist und so konfiguriert ist, dass sie das Hindurchtreten von Außenlicht, welches von der Emissionsoberfläche einfällt und durch das Lichtführungselement hindurchtritt, ermöglicht, und eine Reflexionsschicht, die so konfiguriert ist, dass sie durch die lichtdurchlässige Schicht hindurchtretendes Außenlicht in Richtung Emissionsoberfläche reflektiert.
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In der hierin beschriebenen Fahrzeug-Displayvorrichtung verändert der Lichtwegänderungsabschnitt den Lichtweg in Richtung Außenseite des Fahrzeugs, an dem die Fahrzeug-Displayvorrichtung installiert ist.
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Die hierin beschriebene Fahrzeug-Displayvorrichtung umfasst ferner eine Halterung, die zur Montage an einem Fahrzeug konfiguriert ist, wobei das Lichtführungselement so angeordnet ist, dass die Lichtquelle Licht in der Nähe der Halterung emittiert.
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Die hierin beschriebene Fahrzeug-Displayvorrichtung ist zur Installation an einem Fahrzeug so konfiguriert, dass sie als Seitenspiegel dient.
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Eine hierin beschriebene Fahrzeug-Displayvorrichtung ist zur Installation an einem Fahrzeug konfiguriert und umfasst: ein Fenstermaterial und eine lichtemittierende Vorrichtung, wobei die lichtemittierende Vorrichtung umfasst: eine Lichtquelle, die zur Emission von Licht konfiguriert ist, und ein Lichtführungselement, das so konfiguriert ist, dass es von der Lichtquelle einfallendes Licht führt, wobei das Lichtführungselement umfasst: eine Emissionsoberfläche, die so konfiguriert ist, dass sie einfallendes Licht aussendet, und einen Lichtwegänderungsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er den Lichtweg von einfallendem Licht in Richtung Emissionsoberfläche verändert, wobei das Fenstermaterial und das Lichtführungselement übereinander angeordnet sind.
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Eine hierin beschriebene Fahrzeug-Displayvorrichtung ist zur Installation an einem Fahrzeug konfiguriert und umfasst: eine lichtemittierende Vorrichtung, wobei die lichtemittierende Vorrichtung umfasst: eine Lichtquelle, die zur Emission von Licht konfiguriert ist, und ein plattenartiges Lichtführungselement, das so konfiguriert ist, dass es von der Lichtquelle einfallendes Licht führt und als Fenstermaterial dient, wobei das Lichtführungselement umfasst: eine Emissionsoberfläche, die so konfiguriert ist, dass sie von der Lichtquelle einfallendes Licht aussendet, und einen Lichtwegänderungsabschnitt, der so konfiguriert ist, dass er den Weg des von der Lichtquelle einfallenden Lichts in Richtung Emissionsoberfläche verändert.
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Die hierin beschriebene Fahrzeug-Displayvorrichtung ist mit einer lichtemittierenden Vorrichtung ausgestattet, welche eine Lichtquelle und ein Lichtführungselement umfasst, das an einem Seitenspiegel oder einer Fensterscheibe befestigt sein kann, wobei die Fahrzeug-Displayvorrichtung zur Emission von Licht konfiguriert ist.
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Wirkungen
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Eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann bei einem Seitenspiegel oder einer Fensterscheibe zur Installation an einem Fahrzeug angewendet werden. Die Fahrzeug-Displayvorrichtung ist mit einer lichtemittierenden Vorrichtung ausgestattet, welche eine Lichtquelle und ein Lichtführungselement umfasst, wobei die lichtemittierende Vorrichtung den Weg des Lichts so verändert, dass die Spiegeloberfläche oder die Fensteroberfläche Licht aussendet und das Licht emittiert wird. Damit weisen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Vorteile auf, wie beispielsweise eine Verbesserung der Sichtbarkeit für andere Fahrzeuge.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Draufsicht, welche ein Beispiel für äußere Merkmale eines Fahrzeugs mit einem daran montierten Seitenspiegel zeigt, wobei der Seitenspiegel eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
- 2A und 2B sind perspektivische Ansichten, welche ein Beispiel für äußere Merkmale eines Seitenspiegels zeigen, welcher eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
- 3 ist ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung einer lichtemittierenden Vorrichtung in der Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 ist ein konzeptionelles Diagramm, in dem ein Lichtweg durch einen Querschnitt einer lichtemittierenden Vorrichtung in der Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, in der ein Beispiel eines Teils der inneren Struktur für einen Seitenspiegel, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist;
- 6 ist eine schematische Vorderansicht, in der ein Teil der inneren Struktur für einen Seitenspiegel, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist;
- 7 ist eine schematische Querschnittsansicht, in der ein Teil der inneren Struktur für einen Seitenspiegel, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist;
- 8 ist eine schematische Querschnittsansicht, in der ein Teil der inneren Struktur für einen Seitenspiegel, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist;
- 9 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung, die mit einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, dargestellt ist;
- 10 ist eine schematische Querschnittsansicht, in der ein Beispiel der inneren Struktur für einen Seitenspiegel, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist;
- 11 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
- 12 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
- 13 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
- 14A, 14B und 14C sind schematische Darstellungen zur Veranschaulichung eines Beispiels, in dem eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Fensterscheibe eines Fahrzeugs angewendet wird;
- 15 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung eines Beispiels, in dem eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Fensterscheibe eines Fahrzeugs angewendet wird;
- 16 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
- 17 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist; und
- 18 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass das folgende Arbeitsbeispiel lediglich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt und die technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung in keiner Weise einschränkt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine schematische Draufsicht, welche ein Beispiel für äußere Merkmale eines Fahrzeugs mit einem daran montierten Seitenspiegel zeigt, wobei der Seitenspiegel eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet. Die Bezugsziffer 1 stellt ein Fahrzeug dar; eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist in einem Seitenspiegel 2 umgesetzt, der an dem Fahrzeug 1 angebracht ist. Der Seitenspiegel 2 umfasst eine eingebaute lichtemittierende Vorrichtung 3 (die später mit Bezug auf 3 beschrieben wird); die lichtemittierende Vorrichtung 3 emittiert stark gerichtetes Licht. 1 ist eine Draufsicht auf das Fahrzeug 1 und veranschaulicht den sichtbaren Bereich des von der in dem linken Seitenspiegel 2 installierten lichtemittierenden Vorrichtung 3 emittierten Lichts als schräge Linien. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 emittiert gerichtetes Licht, das in Bezug auf das Fahrzeug 1 nach außen gerichtet ist. Auf diese Weise kann, wie in 1 dargestellt, das von der lichtemittierenden Vorrichtung 3 emittierte Licht außerhalb des Fahrzeugs 1, zum Beispiel von einem Fahrzeug hinter dem Fahrzeug 1 aus, gesehen werden. Die Insassen des Fahrzeugs 1, insbesondere der in dem Fahrersitz sitzende Fahrer, können das von der lichtemittierenden Vorrichtung 3 emittierte Licht jedoch nicht sehen; die Insassen sehen einen gewöhnlichen Spiegel. Der rechte Seitenspiegel 2 (nicht dargestellt) funktioniert identisch.
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2A und 2B sind perspektivische Ansichten, welche ein Beispiel für das Erscheinungsbild eines Seitenspiegels zeigt, welcher eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet. In 2A ist der Seitenspiegel 2 in einem normalen Zustand dargestellt; in 2B ist der Zustand dargestellt, in dem die eingebaute lichtemittierende Vorrichtung 3 Licht emittiert. Die gesamte Spiegeloberfläche des Seitenspiegels 2 sendet Licht aus, wenn die lichtemittierende Vorrichtung 3 Licht emittiert. Daher sendet ein größerer Oberflächenbereich Licht aus im Vergleich zu dem Fall, in dem zum Beispiel der Kantenabschnitt des Seitenspiegels 2 in Längsrichtung aufleuchtet, und das emittierte Licht kann leicht außerhalb des Fahrzeugs 1, zum Beispiel von einem dem Fahrzeug 1 folgenden Fahrzeug aus, gesehen werden.
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Lichtemittierende Vorrichtung
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Als nächstes werden die einer lichtemittierenden Vorrichtung 3 zugrunde liegenden Prinzipien in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung (Seitenspiegel 2) gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. 3 ist eine schematisches Darstellung zur Veranschaulichung einer lichtemittierenden Vorrichtung in der Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und 4 ist ein konzeptionelles Diagramm, in dem ein Lichtweg durch einen Querschnitt einer lichtemittierenden Vorrichtung in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Es sei daraufhingewiesen, dass die Zeichnungen Skizzen oder schematische Ansichten darstellen, um eine einfache und leicht verständliche Beschreibung zu ermöglichen. Ebenso enthalten in einigen Fällen die Zeichnungen, auf die in der Beschreibung Bezug genommen wird, Elemente, die hinsichtlich der horizontalen und vertikalen Proportionen oder der Abstände zwischen Komponenten nicht maßstabsgetreu dargestellt sind.
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Die lichtemittierende Vorrichtung 3 ist mit einer Licht emittierenden Lichtquelle 30 und einer Lichtführungsplatte 31 (Lichtführungselement), welche von der Lichtquelle 30 einfallendes Licht führt, ausgestattet. Die Lichtquelle 30 kann so konfiguriert sein, dass sie ein lichtemittierendes Element, wie beispielsweise eine LED, verwendet, wobei das von der Lichtquelle 30 emittierte Licht in die Lichtführungsplatte 31 eintritt. Die Lichtführungsplatte 31 kann aus einem flexiblen Dünnschichtmaterial oder einer härtbaren Platte unter Verwendung eines transparenten Harzes mit hohem Brechungsindex, wie beispielsweise Polycarbonat (PC)-Harz oder Polymethylmethacrylat (PMMA)-Harz, oder unter Verwendung eines anorganischen Materials, wie beispielsweise Glas, in rechteckiger plattenartiger Form ausgebildet sein. Hierbei bezeichnet „plattenartig“ einen Gegenstand, der in der Dickenrichtung (Stärke) kürzer (dünner) ist als in der planaren Richtung, die sich in zwei Dimensionen orthogonal zu der Dickenrichtung ausbreitet. Das heißt, während die Lichtführungsplatte 31 ein rechteckiges Parallelepiped ist, beträgt ihre Länge in der Dickenrichtung weniger als die Länge in einer Ebene, die sich in zwei Dimensionen ausbreitet und durch die Längsrichtung und Querrichtung gebildet wird.
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Die Lichtquelle 30 ist an einer Stirnfläche in Längsrichtung der Lichtführungsplatte 31 angebracht. Das heißt, eine der Oberflächen, welche die kurze Seite des Rechtecks in der Dickenrichtung bilden, ist die Einfallsstirnfläche 32, durch die das von der Lichtquelle 30 emittierte Licht eintritt. Die Lichtführungsplatte 31 bewirkt, dass von der Einfallsstirnfläche aus eintretendes Licht sich in planarer Form in der Lichtführungsplatte 31 ausbreitet. Die plattenartige Lichtführungsplatte 31 umfasst eine Emissionsoberfläche 33, die so konfiguriert ist, dass sie von der Lichtquelle 30 eintretendes Einfallslicht emittiert, und eine rückseitige Oberfläche 34 auf der anderen Seite in Bezug auf die Emissionsoberfläche 33.
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Auf der rückseitigen Oberfläche 34 der Lichtführungsplatte 31 sind eine Vielzahl von Lichtwegänderungsabschnitten 35 ausgebildet. Die Lichtwegänderungsabschnitte 35 verändern den Weg des Einfallslichts, welches von der Einfallsstirnfläche her eintritt; mit anderen Worten, modifizieren die Lichtwegänderungsabschnitte 35 das Licht in einem vorbestimmten Winkel in Richtung Emissionsoberfläche 33. Die Lichtwegänderungsabschnitte 35 sind hier als innerhalb der Lichtführungsplatte 31 ausgebildete optische Oberflächen, und in diesem speziellen Fall als Reflexionsflächen 35a dargestellt, welche das von der Einfallsstirnfläche 32 eintretende Einfallslicht reflektieren. In die rückseitige Oberfläche 34 können schräge Kerbungen geschnitten sein, wobei die geneigten Oberflächen als Reflexionsflächen 35a dienen. Das in die Lichtführungsplatte 31 eintretende Licht wird auf jeden der Lichtwegänderungsabschnitte 35 gerichtet, und jeder der Lichtwegänderungsabschnitte 35 verändert den Lichtweg des darauf einfallenden Lichts um einen vorbestimmten Winkel, wodurch das Licht aus der Emissionsoberfläche 33 in einer vorbestimmten Richtung austritt.
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Wie in 3 dargestellt, ist die Lichtquelle 30 an der Einfallsstirnfläche 32 der Lichtführungsplatte 31 angebracht, und die Einfallsstirnfläche 32 und die Emissionsoberfläche 33 sind im Wesentlichen orthogonal zueinander. Außerdem liegt die rückseitige Oberfläche 34 der Emissionsoberfläche 33 gegenüber, und die rückseitige Oberfläche 34 ist ebenso im Wesentlichen orthogonal zu der Einfallsstirnfläche 32. Die rückseitige Oberfläche 34 ist eine flache Oberfläche, die im Wesentlichen parallel zu der Emissionsoberfläche 33 ist, und ist mit geneigten Oberflächen versehen, welche die Lichtwegänderungsabschnitte 35 bilden. Die flache rückseitige Oberfläche 34 führt zusammen mit der Emissionsoberfläche 33 das Einfallslicht, welches in die Lichtführungsplatte 31 von der Einfallsstirnfläche 32 her eintritt, über totale Innenreflexion zwischen den Oberflächen, wodurch sich das Licht in der Lichtführungsplatte 31 in planarer Form ausbreitet. Die geneigten Oberflächen, welche die Lichtwegänderungsabschnitte 35 bilden, dienen als Reflexionsflächen 35a und reflektieren das in die Lichtführungsplatte 31 eintretende Einfallslicht, wodurch der Lichtweg des Lichts in Richtung Emissionsoberfläche 33 verändert wird.
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Das heißt, das von der Lichtquelle 30 emittierte Licht, welches von der Einfallsstirnfläche 32 aus in die Lichtführungsplatte 31 eintritt, wird wiederholt zwischen der Emissionsoberfläche 33 und der rückseitigen Oberfläche 34 innerhalb der Lichtführungsplatte 31 totalreflektiert und pflanzt sich durch diese hindurch in planarer Form fort. Bei Erreichen einer Reflexionsfläche 35a, die in den Lichtwegänderungsabschnitten 35 ausgebildet ist, wird das sich durch die Lichtführungsplatte 31 hindurch fortpflanzende Licht durch die Reflexionsfläche 35a reflektiert und tritt aus der Emissionsoberfläche 33 nach außen aus.
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Die Reflexionsflächen 35a dienen hierbei als Lichtwegänderungsabschnitte 35. Jedoch können die Lichtwegänderungsabschnitte 35 verschiedene Formen haben, solange die Lichtwegänderungsabschnitte 35 den Weg des Einfallslichts, welches sich durch die Lichtführungsplatte 31 fortpflanzt, verändern können. Zum Beispiel können die Lichtwegänderungsabschnitte 35 als zylindrische Fresnel-Linse ausgebildet sein, wobei die Brechungswirkung der Brechungsoberfläche der Fresnel-Linse (d.h., die Prismen-Oberfläche) den Weg des Einfallslichts verändert. Außerdem kann in diesem Fall die Fresnel-Linse von mehreren Teilen gebildet werden, die mit Abstand voneinander vorliegen. Die Lichtwegänderungsabschnitte 35 können auch als Beugungsgitter ausgebildet sein, wobei die Beugungswirkung den Lichtweg des Einfallslichts verändern kann. Zudem können die Brechungswirkung und die Beugungswirkung des Prismas den Lichtweg des Einfallslichts verändern.
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Eine Fahrzeug-Displayvorrichtung, die mit einer derartigen lichtemittierenden Vorrichtung 3 ausgestattet ist, ermöglicht eine Umsetzung in verschiedenen Arten von Seitenspiegeln 2. Ausführungsformen der verschiedenen möglichen inneren Strukturen in denen die Seitenspiegel 2 unter Verwendung der Fahrzeug-Displayvorrichtung umgesetzt sein können, werden im Folgenden beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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5 ist eine schematische perspektivische Ansicht, in der ein Beispiel eines Teils der inneren Struktur für einen Seitenspiegel, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist. 6 ist eine schematische Vorderansicht, in der ein Teil der inneren Struktur für einen Seitenspiegel, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist. 7 und 8 sind schematische Querschnittsansichten, in denen ein Teil der inneren Struktur für einen Seitenspiegel, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist. In 5 und 6 sind Teile dargestellt, die sichtbar sind, wenn einige Komponenten der lichtemittierenden Vorrichtung 3 aus dem Seitenspiegel 2 entfernt sind. 7 zeigt schematisch eine Anordnung der lichtemittierenden Vorrichtung 3 und des Spiegelelements 20 im Inneren des Seitenspiegels 2 von oben betrachtet. 8 ist eine Explosionsdarstellung der Komponenten in der lichtemittierenden Vorrichtung 3 und des Spiegelelements 20 im Inneren des Seitenspiegels 2 von oben betrachtet.
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Der Seitenspiegel 2 ist mit einem Gehäuse 21 versehen, in der die verschiedenen Komponenten in der lichtemittierenden Vorrichtung 3 und das Spiegelelement 20 untergebracht sind. Die vordere Ebene des Gehäuses 21 ist offen, und der Rand umschließt eine Öffnung, die durch das Spiegelelement 20 ausgefüllt wird, wenn das Spiegelelement 20 in das Gehäuse 21 eingepasst wird. Das Gehäuse 21 ist mit einem Antriebsmechanismus 22 ausgestattet, welcher den Winkel des Spiegelelements 20 verändern kann; das Spiegelelement ist an dem Antriebsmechanismus 22 befestigt. Das Gehäuse 21 kann an dem Fahrzeug 1 auch mittels einer Halterung 23 angebracht sein; die Halterung 23 enthält verschiedene Arten von Kommunikationsverbindungen zur Verbindung der verschiedenen elektrischen Komponenten in der Spiegeleinheit 20, wie beispielsweise der Lichtquelle 30 der lichtemittierenden Vorrichtung 3 in dem Seitenspiegel 2 und des Antriebsmechanismus 22, mit Einheiten in dem Fahrzeug 1, wie beispielsweise einer Steuerungsvorrichtung . Der Fahrer kann verschiedene Betätigungseingabeknöpfe, die in der Nähe des Fahrersitzes angeordnet sind, betätigen, wodurch der Antriebsmechanismus 22 ausgelöst und der Winkel des Spiegelelements 20 eingestellt werden kann. Auslöseoperationen, wie beispielsweise ein Fahrspurwechsel, können ebenso bewirken, dass die Lichtquelle 30 Licht emittiert.
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Ein Befestigungsrahmen 24 fungiert als Begrenzung innerhalb des Gehäuses 21 und befestigt die Lichtführungsplatte 31 und das Spiegelelement 20 an dem Antriebsmechanismus 22. Die Lichtführungsplatte 31 und das Spiegelelement 20 sind innerhalb des Befestigungsrahmens 24 untergebracht und füllen dadurch die Öffnung in der Vorderfläche des Gehäuses 21 aus. Der Befestigungsrahmen 24 umfasst ein Befestigungspanel an der Rückseite, so dass durch die Befestigung des Befestigungspanels an dem Antriebsmechanismus 22 die Lichtführungsplatte 31 und das Spiegelelement 20, die in dem Befestigungsrahmen 24 untergebracht sind, an dem Antriebsmechanismus 22 befestigt werden. Die Lichtführungsplatte 31 erscheint von vorne betrachtet als Rechteck, wobei die Lichtführungsplatte 31 so angeordnet ist, dass ihre lange Seite und ihre kurze Seite im Wesentlichen parallel zu der horizontalen Richtung bzw. der vertikalen Richtung sind. Die Lichtquelle 30 ist an der Lichtführungsplatte 31 in der Nähe der Halterung 23 angeordnet und emittiert Licht nahe der Halterung 23. Das Anordnen der Lichtquelle derart, dass das Einfallslicht in die Lichtführungsplatte aus der Nähe der Halterung 23 eintritt, erleichtert die Ausrichtung des Lichtwegs in Richtung Außenseite des Fahrzeugs 1. Die Lichtführungsplatte 31 kann als flexible transparente Platte konfiguriert sei, und der Endbereich der Lichtführungsplatte 31 in der Nähe der Lichtquelle 30 kann gekrümmt sein, so dass die Lichtquelle hinter dem Antriebsmechanismus 22 angeordnet ist. Auch in diesem Fall können die Komponenten so angeordnet sein, dass das von der Lichtquelle 30 emittierte Licht in die Lichtführungsplatte 31 aus der Nähe der Halterung 23 eintritt.
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Die Lichtführungsplatte 31 kann hinter dem Spiegelelement 20 innerhalb des Befestigungsrahmens 24 angeordnet sein. Das Spiegelelement 20 und die Lichtführungsplatte 31 können gegebenenfalls mit einem Klebstoff an dem Befestigungspanel befestigt sein. Das Spiegelelement 20 weist einen lichtdurchlässigen Abschnitt 20b, eine vor dem lichtdurchlässigen Abschnitt 20b gelegene Vorderfläche 20a und eine hinter dem lichtdurchlässigen Abschnitt 20b gelegene Reflexionsschicht 20c auf. Licht tritt in das Spiegelelement 20 durch die Vorderfläche 20a ein, tritt durch den lichtdurchlässigen Abschnitt 20b hindurch und wird von der Reflexionsschicht 20c reflektiert. Der lichtdurchlässige Abschnitt 20b kann unter Verwendung eines Harzmaterials, wie beispielsweise eines transparenten Polycarbonatharzes oder Polymethacrylatharzes, oder eines anorganischen Materials, wie beispielsweise Glas, gefertigt sein. Die Reflexionsschicht 20c kann eine metallüberzogene oder aufgedampfte Schicht sein, die durch Plattieren oder Abscheidung eines Metalls, wie beispielsweise Aluminium oder Silber, hergestellt ist. Die Reflexionsschicht 20c reflektiert das von der Vorderfläche 20a des Spiegelelements 20 eintretende Licht, wobei das Spiegelelement 20 als Spiegel wirkt.
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Der Seitenspiegel 2, der mit einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, ist so konfiguriert, dass die Lichtführungsplatte 31 hinter dem Spiegelelement 20 angeordnet ist. Insbesondere liegen das Spiegelelement 20 und die Lichtführungsplatte 31 hinter dem Spiegelelement 20 so übereinander, dass die jeweiligen plattenartigen Oberflächen parallel verlaufen. Mit anderen Worten, ist das Spiegelelement 20 eine dünne plattenartige Komponente, die mit einem lichtdurchlässigen Abschnitt 20b, einer Vorderfläche 20a als eine Oberfläche auf dem vorderen Teil des lichtdurchlässigen Abschnitts 20b und einer Reflexionsschicht 20c als andere Oberfläche auf der rückseitigen Oberfläche des lichtdurchlässigen Abschnitts 20b versehen ist. Licht tritt in das Spiegelelement 20 durch die Vorderfläche 20a ein, tritt durch den lichtdurchlässigen Abschnitt 20b hindurch und wird von der Reflexionsschicht 20c in Richtung Vorderfläche 20a reflektiert. Die Lichtführungsplatte 31 ist an der anderen Oberfläche des Spiegelelements 20 angeordnet.
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Es werden die optischen Funktionen der auf diese Weise konfigurierten ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschriebenen. 9 ist eine konzeptionelle Darstellung, in der der Lichtweg durch die lichtemittierende Vorrichtung 3 in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. In 9 sind ein durchgezogener Pfeil und ein doppelter Pfeil über eine schematische Querschnittsansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 3 gemäß der ersten Ausführungsform gelegt; hierbei stellt der durchgezogene Pfeil den Lichtweg von Licht dar, das von der Lichtquelle 30 emittiert wird, während der Pfeil mit doppelter Linie den Weg von Außenlicht zeigt, das von außen eintritt. Das von einer Lichtquelle 30 emittierte Licht tritt in die Lichtführungsplatte 31 aus der Nähe der Halterung 23 ein. Die Lichtführungsplatte 31 führt das von der Lichtquelle 30 einfallende Licht so, dass das Licht wiederholt zwischen der Emissionsoberfläche 33 und der rückseitigen Oberfläche 34 totalreflektiert wird; das Licht wird von den Lichtwegänderungsabschnitten (in 9 weggelassen) reflektiert und tritt aus der Emissionsoberfläche 33 aus. Das aus der Lichtführungsplatte 31 über die Emissionsoberfläche 33 austretende Licht tritt durch das Spiegelelement 20 hindurch und tritt aus dem Seitenspiegel 2 aus.
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Das Spiegelelement 20 fungiert als Spiegel, so dass Außenlicht durch die Vorderfläche 20a eintritt, durch den lichtdurchlässigen Abschnitt 20b hindurchtritt und von der Reflexionsschicht 20c reflektiert wird, um durch die Vorderfläche 20a nach außen zu treten. Da die Lichtführungsplatte 31 den Lichteintritt von außen nicht beeinflusst, wird ein Bild durch Reflexion von dem Spiegelelement 20 nicht verzerrt.
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Die auf diese Weise konfigurierte erste Ausführungsform kann in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung mit einer lichtemittierenden Vorrichtung 3 vorgesehen sein, um als Seitenspiegel 2 zu dienen. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung (Seitenspiegel 2) umfasst eine Lichtquelle 30 und eine Lichtführungsplatte 31. Die Fahrzeug-Displayvorrichtung funktioniert identisch zu einem gewöhnlichen Spiegel in einem Seitenspiegel 2, wenn ein Fahrer in dem Fahrersitz den Seitenspiegel 2 betrachtet. Außerhalb des Fahrzeugs 1, zum Beispiel bei Betrachtung von einem Fahrzeug hinter dem Fahrzeug 1 aus, fungiert die gesamte Spiegeloberfläche der Fahrzeug-Displayvorrichtung als lichtemittierende Vorrichtung 3, welche Licht emittieren kann, und die Emission von Licht kann verschiedene Warnsignale bei Betrieb des Fahrzeugs bereitstellen, zum Beispiel die Richtung des Fahrzeugs anzeigen und dergleichen. Insbesondere arbeitet die Fahrzeug-Displayvorrichtung als Blinker (d.h., Fahrtrichtungsanzeiger), wenn einer der an dem Fahrzeug vorliegenden rechten oder linken Seitenspiegel 2 Licht emittiert. Wenn beide Fahrzeug-Displayvorrichtungen Licht emittieren, fungiert die Fahrzeug-Displayvorrichtung als Bremsanzeiger (d.h., Bremssignal). Wenn beide Fahrzeug-Displayvorrichtungen Licht emittieren und insbesondere in bestimmten Intervallen aufleuchten, fungiert die Fahrzeug-Displayvorrichtung außerdem als Warnblinker (Warnsignal). Somit emittiert die Fahrzeug-Displayvorrichtung Licht, wodurch verschiedene Arten von Information außerhalb des Fahrzeugs, zum Beispiel dem Fahrer in einem nachfolgenden Fahrzeug, bereitgestellt werden kann. Das in dem Seitenspiegel 2 untergebrachte Spiegelelement 20 ist vor der Lichtführungsplatte 31 angeordnet; daher unterliegt das durch das Spiegelelement 20 reflektierte Bild nicht bestimmten Phänomenen, wie beispielsweise Verzerrungen aufgrund des Einflusses der Lichtführungsplatte 31.
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Zweite Ausführungsform
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In der zweiten Ausführungsform sind die Positionen der Lichtführungsplatte 31 und des Spiegelelements 20 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung gegenüber der ersten Ausführungsform vertauscht. Da nur die Positionen der Lichtführungsplatte 31 und des Spiegelelements 20 in der zweiten Ausführungsform verändert sind und alle anderen Konfigurationen identisch mit der ersten Ausführungsform sind, ist es ausreichend, bezüglich dieser Konfigurationen auf die erste Ausführungsform zu verweisen, so dass weitere diesbezügliche Beschreibungen weggelassen werden. Die in der ersten und zweiten Ausführungsform identischen Bestandteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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10 ist eine schematische Querschnittsansicht, in der ein Beispiel der inneren Struktur für einen Seitenspiegel 2, der eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, dargestellt ist. 10 zeigt den mit einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Seitenspiegel 2 und veranschaulicht schematisch eine Anordnung der lichtemittierenden Vorrichtung 3 und des Spiegelelements 20 innerhalb des Seitenspiegels 2 bei Betrachtung von oben. In der Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Lichtführungsplatte 31 vor dem Spiegelelement 20 angeordnet. Insbesondere sind das Spiegelelement 20 und die Lichtführungsplatte 31 vor dem Spiegelelement 20 so übereinander angeordnet, dass die jeweiligen plattenartigen Oberflächen parallel verlaufen. Anders ausgedrückt, ist das Spiegelelement 20 eine dünne plattenartige Komponente, die mit einem lichtdurchlässigen Abschnitt 20b, einer Vorderfläche 20a vor dem lichtdurchlässigen Abschnitt 20b und einer Reflexionsschicht 20c hinter dem lichtdurchlässigen Abschnitt 20b ausgestattet ist. Licht tritt in das Spiegelelement 20 durch die Vorderfläche 20a ein, tritt durch den lichtdurchlässigen Abschnitt 20b hindurch und wird von der Reflexionsschicht 20c in Richtung Vorderfläche 20a reflektiert. Die Lichtführungsplatte 31 ist an der Vorderfläche 20a des Spiegelelements 20 angeordnet.
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Es werden die optischen Funktionen der so konfigurierten zweiten Ausführungsform vorliegenden Erfindung beschrieben. 11 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch die lichtemittierende Vorrichtung 3 in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 11 sind ein durchgezogener Pfeil und ein Pfeil mit doppelter Linie über eine schematische Querschnittsansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 3 gemäß der zweiten Ausführungsform gelegt; hierbei stellt der durchgezogene Pfeil den Lichtweg von Licht dar, das von der Lichtquelle 30 emittiert wurde, während der Pfeil mit Doppellinie den Weg von Außenlicht darstellt, welches von außen eintritt. Von der Lichtquelle 30 emittiertes Licht tritt von der Einfallsstirnfläche 32 in die Lichtführungsplatte 31 ein. Die Lichtführungsplatte 31 führt das von der Lichtquelle 30 eintretende Einfallslicht so, dass das Licht wiederholt zwischen der Emissionsoberfläche 33 und der rückseitigen Oberfläche 34 totalreflektiert wird; das Licht wird von den Lichtwegänderungsabschnitten 35 (in 11 weggelassen) reflektiert und tritt aus der Emissionsoberfläche 33 aus. Das aus der Lichtführungsplatte 31 über die Lichtemissionsoberfläche 33 austretende Licht tritt aus dem Seitenspiegel 2 aus. Es sei darauf hingewiesen, dass das aus der Lichtführungsplatte 31 über die Emissionsoberfläche 33 austretende Licht nicht durch die Reflexionsschicht 20c der Spiegelkomponente 20 hindurchtreten muss; dadurch kann die lichtemittierende Vorrichtung 3 gemäß der zweiten Ausführungsform helles Licht nach außen emittieren.
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Das Spiegelelement 20 fungiert als Spiegel, indem das durch die Lichtführungsplatte 31 geleitete Außenlicht durch die Vorderfläche 20a eintritt, durch den lichtdurchlässigen Abschnitt 20b hindurchtritt und von der Reflexionsschicht 20c reflektiert wird, um durch die Lichtführungsplatte 31 hindurch und nach außen zu treten. Das durch das Spiegelelement 20 reflektierte Außenlicht wird durch die Lichtführungsplatte 31 geleitet. Der Oberflächenbereich der Reflexionsflächen 35a der Lichtwegänderungsabschnitte 35 (d.h., die Anzahl der Reflexionsflächen 35a) kann jedoch kleiner sein als der Oberflächenbereich der Vorderfläche 20a. Diese Konfiguration ermöglicht es, dass das Spiegelelement 20 als Spiegel wirkt, und dass außerdem die Verzerrung eines von diesem reflektierten Bildes in einem Bereich gehalten wird, der von einem Betrachter nicht wahrgenommen werden kann.
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Die auf diese Weise konfigurierte zweite Ausführungsform kann in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung mit einer lichtemittierenden Vorrichtung 3 darin angewendet werden, um als Seitenspiegel 2 zu dienen. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung (Seitenspiegel 2) umfasst eine Lichtquelle 30 und eine Lichtführungsplatte 31. Die Fahrzeug-Displayvorrichtung funktioniert identisch zu einem gewöhnlichen Spiegel in einem Seitenspiegel 2, wenn ein Fahrer in dem Fahrersitz den Seitenspiegel 2 betrachtet. Außerhalb des Fahrzeugs 1, zum Beispiel bei Betrachtung von einem Fahrzeug hinter dem Fahrzeug 1 aus, fungiert die gesamte Spiegeloberfläche der Fahrzeug-Displayvorrichtung als lichtemittierende Vorrichtung 3, die imstande ist, Licht zu emittieren, und die Emission von Licht kann verschiedene Warnsignale bezüglich des Betriebs des Fahrzeugs, wie beispielsweise die Anzeige der Richtung des Fahrzeugs und dergleichen, bereitstellen. Die in dem Seitenspiegel 2 untergebrachte Lichtführungsplatte 31 ist vor dem Spiegelelement 20 angeordnet, wodurch auch ein helleres Licht emittiert werden kann.
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Dritte Ausführungsform
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Die dritte Ausführungsform verwendet die Lichtführungsplatte 31 der lichtemittierenden Vorrichtung 3 als Spiegelelement 20 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung der ersten Ausführungsform. Da lediglich die Lichtführungsplatte 31 und das Spiegelelement 20 in der dritten Ausführungsform verändert sind und alle anderen Konfigurationen identisch zu der ersten Ausführungsform sind, ist es ausreichend, bezüglich dieser Konfigurationen auf die erste Ausführungsform zu verweisen, so dass sich eine weitere Beschreibung erübrigt. Die identischen Elemente in der ersten und dritten Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
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12 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung 3 in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 12 sind ein durchgezogener Pfeil und ein Pfeil mit doppelter Linie über eine schematische Querschnittsansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 3 gemäß der dritten Ausführungsform gelegt; hierbei stellt der durchgezogene Pfeil den Lichtweg von Licht dar, das von der Lichtquelle 30 emittiert wird, während der Pfeil mit Doppellinie den Weg von Außenlicht darstellt, welches von außen eintritt.
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In der dritten Ausführungsform ist die Lichtführungsplatte 31 mit der daran befestigten Lichtquelle 30 in den Befestigungsrahmen 24 eingesetzt, welcher an der Vorderfläche des Antriebsmechanismus 22, der sich in dem Gehäuse 21 befindet, befestigt ist. Die Lichtführungsplatte 31 wirkt ebenso als Spiegelelement; es ist kein spezielles Spiegelelement 20 vorgesehen.
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Eine metallüberzogene oder aufgedampfte Reflexionsschicht 36 kann durch Plattieren oder Abscheidung eines Metalls, wie beispielsweise Aluminium oder Silber, als metallüberzogene oder aufgedampfte Schicht auf der rückseitigen Oberfläche der Lichtführungsplatte 31 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform ausgebildet sein. Dadurch wird Außenlicht, welches von der Emissionsoberfläche 33 eintritt, von der Reflexionsschicht 36 reflektiert, wodurch die Lichtführungsplatte 31 als Spiegelelement wirkt.
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Das von einer Lichtquelle 30 emittierte Licht tritt von der Einfallsstirnfläche 32 in die Lichtführungsplatte 31 ein. Die Lichtführungsplatte 31 führt das von der Lichtquelle 30 eintretende Einfallslicht so, dass das Licht wiederholt zwischen der Emissionsoberfläche 33 und der rückseitigen Oberfläche 34 totalreflektiert wird; das Licht wird von den Lichtwegänderungsabschnitten 35 reflektiert und tritt aus der Emissionsoberfläche 33 aus. Das aus der Lichtführungsplatte 31 von der Emissionsoberfläche 33 austretende Licht tritt über den Seitenspiegel 2 aus. Das heißt, die Lichtführungsplatte 31 in der lichtemittierenden Vorrichtung 3 weist eine Emissionsoberfläche 33 und Lichtwegänderungsabschnitte 35 auf; die Emissionsoberfläche 33 sendet von der Lichtquelle 30 eintretendes Einfallslicht aus, und die Lichtwegänderungsabschnitte 35 verändern den des Einfallslichts von der Lichtquelle 30 in Richtung Emissionsoberfläche 33. Die Lichtführungsplatte 31 umfasst ferner eine Reflexionsschicht 36, die auf ihrer rückseitigen Oberfläche 34, welche der Emissionsoberfläche 33 gegenüberliegt, ausgebildet ist. Außenlicht, welches in die Lichtführungsplatte 31 von der Emissionsoberfläche 33 eintritt, wird von der Reflexionsschicht 36 in Richtung Emissionsoberfläche 33 reflektiert. Dadurch emittiert die Lichtführungsplatte 31 Licht zur Außenseite des Fahrzeugs 1 und wirkt als Spiegel. Das aus der Lichtführungsplatte 31 über die Emissionsoberfläche 33 austretende Licht muss nicht durch das Spiegelelement 20 treten, wie in der zweiten Ausführungsform, wodurch die lichtemittierende Vorrichtung 3 gemäß der dritten Ausführungsform helles Licht nach außen emittieren kann.
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Die auf diese Weise konfigurierte dritte Ausführungsform kann in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung mit einer darin vorliegenden lichtemittierenden Vorrichtung 3 verwendet werden, um als Seitenspiegel 2 zu dienen. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung (Seitenspiegel 2) umfasst eine Lichtquelle 30 und eine Lichtführungsplatte 31. Die Fahrzeug-Displayvorrichtung funktioniert identisch zu einem gewöhnlichen Spiegel in einem Seitenspiegel 2, wenn ein Fahrer in dem Fahrersitz den Seitenspiegel 2 betrachtet. Außerhalb des Fahrzeugs 1, zum Beispiel bei Betrachtung von einem Fahrzeug hinter dem Fahrzeug 1 aus, fungiert die gesamte Spiegeloberfläche der Fahrzeug-Displayvorrichtung als lichtemittierende Vorrichtung 3, die imstande ist, Licht zu emittieren, und die Emission von Licht kann verschiedene Warnsignale bezüglich des Betriebs des Fahrzeugs, wie beispielsweise die Anzeige der Richtung des Fahrzeugs und dergleichen, bereitstellen. Dadurch, dass die Lichtführungsplatte 31 eine Reflexionsschicht 36 umfasst, die als Spiegelelement 20 wirkt, kann außerdem die Lichtführungsplatte 31 helles Licht emittieren.
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Vierte Ausführungsform
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Die vierte Ausführungsform stellt eine Schicht zum Schutz der äußeren Oberfläche der Lichtführungsplatte 31 der dritten Ausführungsform bereit. Da in der vierten Ausführungsform lediglich eine Schicht hinzugefügt ist und alle anderen Konfigurationen identisch mit der dritten Ausführungsform sind, ist es ausreichend, bezüglich dieser Konfigurationen auf die dritte Ausführungsform zu verweisen, so dass weitere diesbezügliche Beschreibungen weggelassen werden. Die in der dritten und vierten Ausführungsform identischen Bestandteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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13 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 13 ist ein durchgezogener Pfeil über eine schematische Querschnittsansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 3 gemäß der vierten Ausführungsform gelegt; hierbei stellt der durchgezogene Pfeil den Lichtweg von Licht dar, das von der Lichtquelle 30 emittiert wird.
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In der vierten Ausführungsform ist die Lichtführungsplatte 31 mit der daran befestigten Lichtquelle 30 in den Befestigungsrahmen 24 eingesetzt, welcher an der Vorderfläche des Antriebsmechanismus 22 in dem Gehäuse 21 befestigt ist. Die Lichtführungsplatte 31 dient ebenso als Spiegelelement; es ist kein spezielles Spiegelelement 20 vorgesehen. Es ist eine Schicht auf einer Oberfläche hinter der befestigten Lichtführungsplatte 31 ausgebildet, um die Oberfläche an der Rückseite der Lichtführungsplatte zu schützen. Die Schicht ist aus einer haftenden metallüberzogenen oder aufgedampften Reflexionsschicht 36 hergestellt, die durch Plattieren oder Dampfabscheidung eines Metalls, wie beispielsweise Aluminium oder Silber, auf einer lichtdurchlässigen Schicht 37, die aus einem Harzmaterial, wie beispielsweise einem transparenten Polycarbonatharz oder einem Polymethacrylatharz, hergestellt ist, gebildet wird. Die lichtdurchlässige Schicht 37 ist durch Wärmebehandlung oder dergleichen integral mit den flachen Abschnitten der Lichtführungsplatte 31 geformt, auf dem keine lichtfokussierenden Abschnitte 35 vorliegen. In einer so konfigurierten Lichtführungsplatte 31 fungiert die Schutzschicht, welche die lichtdurchlässige Schicht 37 und die Reflexionsschicht 36 umfasst, als Spiegelelement, da Außenlicht, welches von der Emissionsoberfläche 33 eintritt, durch die Lichtführungsplatte 31 hindurchtritt, weiter durch die lichtdurchlässige Schicht 37 hindurchtritt und von der Reflexionsschicht 36 reflektiert wird.
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Das von einer Lichtquelle 30 emittierte Licht tritt von der Einfallsstirnfläche 32 in die Lichtführungsplatte 31 ein. Die Lichtführungsplatte 31 führt das von der Lichtquelle 30 eintretende Einfallslicht so, dass das Licht wiederholt zwischen der Emissionsoberfläche 33 und der rückseitigen Oberfläche 34 totalreflektiert wird; das Licht wird von den Lichtwegänderungsabschnitten 35 reflektiert und tritt aus der Emissionsoberfläche 33 aus. Das aus der Lichtführungsplatte 31 von der Emissionsoberfläche 33 austretende Licht tritt über den Seitenspiegel 2 aus. Das heißt, die Lichtführungsplatte 31 in der lichtemittierenden Vorrichtung 3 weist eine Emissionsoberfläche 33 und Lichtwegänderungsabschnitte 35 auf; die Emissionsoberfläche 33 sendet von der Lichtquelle 30 eintretendes Einfallslicht aus, und die Lichtwegänderungsabschnitte 35 verändern den Weg des Einfallslichts von der Lichtquelle 30 in Richtung Emissionsoberfläche 33. Dadurch emittiert die Lichtführungsplatte 31 Licht zur Außenseite des Fahrzeugs 1, wenn die Lichtquelle 30 Licht emittiert, und wirkt als Spiegel. Das aus der Lichtführungsplatte 31 über die Emissionsoberfläche 33 austretende Licht muss nicht durch das Spiegelelement 20 treten, wodurch die lichtemittierende Vorrichtung 3 gemäß der vierten Ausführungsform helles Licht nach außen emittieren kann. Des Weiteren wird die Lichtführungsplatte 31 nicht durch die Reflexionsschicht 36 beeinflusst, da keine Reflexionsschicht 36 an den gekerbten Abschnitten in der rückseitigen Oberfläche 34 der Lichtführungsplatte 31, welche die Lichtwegänderungsabschnitte 35 erzeugen, ausgebildet ist; folglich kann eine lichtemittierende Vorrichtung 3 gemäß dieser Ausführungsform ein noch helleres Bild als die Displayvorrichtung 1 der dritten Ausführungsform darstellen.
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Die auf diese Weise konfigurierte vierte Ausführungsform kann in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung mit einer darin vorliegenden lichtemittierenden Vorrichtung 3 verwendet werden, um als Seitenspiegel 2 zu dienen. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung (Seitenspiegel 2) umfasst eine Lichtquelle 30 und eine Lichtführungsplatte 31. Die Lichtführungsplatte 31 umfasst eine lichtdurchlässige Schicht 37 auf der rückseitigen Oberfläche 14 am rückseitigen, der Emissionsoberfläche 33 gegenüberliegenden Teil, und eine Reflexionsschicht 36. Die lichtdurchlässige Schicht 37 ermöglicht es Außenlicht, welches von der Emissionsoberfläche 33 der Lichtführungsplatte 31 her eintritt, durch diese hindurchzutreten, und die Reflexionsschicht 36 reflektiert das durch die lichtdurchlässige Schicht 37 hindurchtretende Licht in Richtung Emissionsoberfläche 33. Das von der Reflexionsschicht 36 reflektierte Außenlicht tritt durch die lichtdurchlässige Schicht hindurch, tritt durch die Emissionsoberfläche 33 der vorderen Lichtführungsplatte 31 aus. Die lichtdurchlässige Schicht wirkt somit als Spiegel.
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Fünfte Ausführungsform
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In der fünften Ausführungsform wird eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine Fensterscheibe eines Fahrzeugs angewendet. Identische Teile in der ersten und fünften Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
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14A, 14B und 14C sind schematische Darstellungen, in denen beschrieben wird, wie eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einer Fensterscheibe eines Fahrzeugs Anwendung findet. In 14A ist der Zustand dargestellt, in dem die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung kein Licht emittiert, und die 14B und 14C zeigen den Zustand, in dem die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung Licht emittiert. Die in den 14A, 14B und 14C dargestellte Fahrzeug-Displayvorrichtung ist eine Fahrzeug-Fensterscheibe und insbesondere ein hinteres Seitenfenster 4 in dem Fahrzeug 1. Die Fahrzeug-Displayvorrichtung fungiert als gewöhnliche Fensterscheibe ( 14A), wenn die darin enthaltene lichtemittierende Vorrichtung 3 kein Licht emittiert. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 emittiert Licht, wobei die Fahrzeug-Displayvorrichtung Warnsignale für verschiedene Operationen des Fahrzeugs, wie beispielsweise eine Fahrtrichtungsanzeige, bereitstellt (14B). Außerdem kann die Fahrzeug-Displayvorrichtung beispielsweise einen Pfeil und/oder eine Textinformation, welche einen Spurwechsel anzeigt (14C), als ein Mittel zur Bereitstellung von Warnsignalen außerhalb des Fahrzeugs für verschiedene Operationen, wie beispielsweise eine Fahrtrichtungsanzeige, darstellen. Die Darstellung von Informationssymbolen, wie beispielsweise eines Pfeils, oder von Information einer gewünschten Form, wie beispielsweise eines Textes, kann dabei durch entsprechendes Gestalten der Positionen, an denen die Lichtwegänderungsabschnitte 35 in der Lichtführungsplatte 31 ausgebildet sind, sowie durch die Richtung, in der einfallendes Licht von der Lichtführungsplatte 31 reflektiert wird, erreicht werden.
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15 ist eine schematische Darstellung zur Beschreibung eines Beispiels, in dem eine Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf eine Fensterscheibe eines Fahrzeugs angewendet wird. 15 zeigt ein Beispiel für eine Modifizierung der in den 14A, 14B und 14C dargestellten Konfiguration; die Fahrzeug-Displayvorrichtung wird hierbei auf die Heckscheibe 5 des Fahrzeugs 1 angewendet, um ein Symbol darzustellen, das entsprechend dem Warndreieck, welches einen Notfall-Stopp anzeigt, gestaltet wurde. Die Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform kann somit für Anwendungen in verschiedenen Formen weiterentwickelt werden.
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16 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung 3 in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 16 sind ein durchgezogener Pfeil und Pfeile mit doppelter Linie über eine schematische Querschnittsansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 3 gemäß der fünften Ausführungsform gelegt; hierbei stellt der durchgezogene Pfeil den Lichtweg von Licht dar, das von der Lichtquelle 30 emittiert wird, während die Pfeile mit Doppellinie von oben nach unten und von unten nach oben den Weg von Licht aus dem Inneren des Fahrzeugs nach außen bzw. von außen in das Innere des Fahrzeugs darstellen. Die Lichtführungsplatte 31 in der lichtemittierenden Vorrichtung 3 ist auf der der Kabine zugewandten Seite (oben in 16) des Fenstermaterials 40, welches als Fensterscheibe für das hintere Seitenfenster 4, das Heckfenster 5 und dergleichen verwendet wird, angeordnet. Die Lichtführungsplatte 31 führt das von der Lichtquelle 30 eintretende Einfallslicht so, dass das Licht wiederholt zwischen der Emissionsoberfläche 33 und der rückseitigen Oberfläche 34 totalreflektiert wird; das Licht wird von den Lichtwegänderungsabschnitten 35 reflektiert und tritt aus der Emissionsoberfläche 33 aus. Das aus der der Lichtführungsplatte 31 über die Emissionsoberfläche 33 austretende Licht tritt durch das Fenstermaterial 40 hindurch und wird nach außerhalb des Fahrzeugs emittiert. Das Fenstermaterial 40 ermöglicht den Durchtritt von Licht von der Außenseite zur Innenseite und von der Innenseite zur Außenseite des Fahrzeugs.
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Die auf diese Weise konfigurierte fünfte Ausführungsform kann in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung mit einer darin vorliegenden lichtemittierenden Vorrichtung 3 verwendet werden, um als Fensterscheibe, wie beispielsweise als hinteres Seitenfenster 4, als Heckfenster 5 oder dergleichen, zu dienen. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung (hinteres Seitenfenster 4 und Heckfenster 5) umfasst eine Lichtquelle 30 und eine Lichtführungsplatte 31. Das Fenstermaterial 40 ist auf der Lichtführungsplatte 31 in Richtung Außenseite des Fahrzeugs angeordnet. Das hintere Seitenfenster 4 und das Heckfenster 5 fungieren als gewöhnliche Fensterscheiben, wenn die Lichtquelle 30 kein Licht emittiert, und stellen, wenn die Lichtquelle 30 Licht emittiert, Warnsignale für verschiedene Operationen des Fahrzeugs, wie beispielsweise einen Fahrtrichtungsanzeiger, bereit.
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Sechste Ausführungsform
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In der sechsten Ausführungsform sind die Positionen der Lichtführungsplatte 31 und des Fenstermaterials 40 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung gegenüber der fünften Ausführungsform vertauscht. Da nur die Positionen der Lichtführungsplatte 31 und des Fenstermaterials 40 in der sechsten Ausführungsform vertauscht sind und alle anderen Konfigurationen identisch mit der fünften Ausführungsform sind, ist es ausreichend, bezüglich dieser Konfigurationen auf die fünfte Ausführungsform zu verweisen, so dass weitere diesbezügliche Beschreibungen weggelassen werden. Die in der fünften und sechsten Ausführungsform identischen Bestandteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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17 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung 3 in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 17 sind ein durchgezogener Pfeil und Pfeile mit doppelter Linie über eine schematische Querschnittsansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 3 gemäß der sechsten Ausführungsform gelegt; hierbei stellt der durchgezogene Pfeil den Lichtweg von Licht dar, das von der Lichtquelle 30 emittiert wird, während die Pfeile mit Doppellinie von oben nach unten und von unten nach oben den Weg von Licht aus dem Inneren des Fahrzeugs nach außen bzw. von außen in das Innere des Fahrzeugs darstellen. Die Lichtführungsplatte 31 in der lichtemittierenden Vorrichtung 3 ist auf dem Fenstermaterial 40, welches als Fensterscheibe für das hintere Seitenfenster 4, das Heckfenster 5 und dergleichen verwendet wird, angeordnet. Die Lichtführungsplatte 31 führt das von der Lichtquelle 30 eintretende Einfallslicht so, dass das Licht wiederholt zwischen der Emissionsoberfläche 33 und der rückseitigen Oberfläche 34 totalreflektiert wird; das Licht wird von den Lichtwegänderungsabschnitten 35 reflektiert und tritt aus der Emissionsoberfläche 33 aus. Das Fenstermaterial 40 ermöglicht den Durchtritt von Licht von der Außenseite zur Innenseite und von der Innenseite zur Außenseite des Fahrzeugs.
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Die auf diese Weise konfigurierte sechste Ausführungsform kann in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung mit einer darin vorliegenden lichtemittierenden Vorrichtung 3 verwendet werden, um als Fensterscheibe, wie beispielsweise als hinteres Seitenfenster 4, als Heckfenster 5 oder dergleichen, zu dienen. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung (hinteres Seitenfenster 4 und Heckfenster 5) umfasst eine Lichtquelle 30 und eine Lichtführungsplatte 31. Das Fenstermaterial 40 ist auf der Lichtführungsplatte 31 zur Innenseite des Fahrzeugs hin angeordnet. Das hintere Seitenfenster 4 und das Heckfenster 5 fungieren als gewöhnliche Fensterscheiben, wenn die Lichtquelle 30 kein Licht emittiert, und stellen, wenn die Lichtquelle 30 Licht emittiert, Warnsignale für verschiedene Operationen des Fahrzeugs, wie beispielsweise einen Fahrtrichtungsanzeiger, bereit.
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Siebte Ausführungsform
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Die siebte Ausführungsform verwendet die Lichtführungsplatte 31 der lichtemittierenden Vorrichtung 3 als Fenstermaterial 40 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung der fünften Ausführungsform. Da nur die Lichtführungsplatte 31 und das Fenstermaterial 40 in der siebten Ausführungsform verändert sind und alle anderen Konfigurationen identisch mit der fünften Ausführungsform sind, ist es ausreichend, bezüglich dieser Konfigurationen auf die fünfte Ausführungsform zu verweisen, so dass weitere diesbezügliche Beschreibungen weggelassen werden. Die in der fünften und siebten Ausführungsform identischen Bestandteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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18 ist eine schematische Ansicht, in der der Lichtweg durch eine lichtemittierende Vorrichtung 3 in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. In 18 sind ein durchgezogener Pfeil und Pfeile mit doppelter Linie über eine schematische Querschnittsansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 3 gemäß der fünften Ausführungsform gelegt; hierbei stellt der durchgezogene Pfeil den Lichtweg von Licht dar, das von der Lichtquelle 30 emittiert wird, während die Pfeile mit Doppellinie von oben nach unten und von unten nach oben den Weg von Licht aus dem Inneren des Fahrzeugs nach außen bzw. von außen in das Innere des Fahrzeugs darstellen.
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Hierbei dient die Lichtführungsplatte 31 in der lichtemittierenden Vorrichtung 3 als Fensterscheibe für das hintere Seitenfenster 4, das Heckfenster 5 und dergleichen in der siebten Ausführungsform. Die Lichtführungsplatte 31 fungiert als Fenstermaterial und als Lichtführungsplatte, und es ist kein spezielles Fenstermaterial 40 vorgesehen. Folglich wird, während ein flexibles Dünnschichtmaterial als Lichtführungsplatte 31 in der fünften und sechsten Ausführungsform eingesetzt werden kann, die Lichtführungsplatte 31 der siebten Ausführungsform aus einem gehärteten plattenartigen Material gefertigt, das beständig genug ist, um als Fensterscheibe zu dienen. Die Lichtführungsplatte 31 führt das von der Lichtquelle 30 eintretende Einfallslicht so, dass das Licht wiederholt zwischen der Emissionsoberfläche 33 und der rückseitigen Oberfläche 34 totalreflektiert wird; das Licht wird von den Lichtwegänderungsabschnitten 35 reflektiert und tritt aus der Emissionsoberfläche 33 aus. Die Lichtführungsplatte 31 ermöglicht ebenso den Durchtritt von Licht von der Außenseite zur Innenseite und von der Innenseite zur Außenseite des Fahrzeugs.
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Die auf diese Weise konfigurierte siebte Ausführungsform kann in einer Fahrzeug-Displayvorrichtung mit einer darin vorliegenden lichtemittierenden Vorrichtung 3 verwendet werden, um als Fensterscheibe, wie beispielsweise als hinteres Seitenfenster 4, als Heckfenster 5 oder dergleichen, zu dienen. Die lichtemittierende Vorrichtung 3 in der Fahrzeug-Displayvorrichtung (hinteres Seitenfenster 4 und Heckfenster 5) umfasst eine Lichtquelle 30 und eine Lichtführungsplatte 31. Das hintere Seitenfenster 4 und das Heckfenster 5 fungieren als gewöhnliche Fensterscheiben, wenn die Lichtquelle 30 kein Licht emittiert, und stellen, wenn die Lichtquelle 30 Licht emittiert, Warnsignale für verschiedene Operationen des Fahrzeugs, wie beispielsweise einen Fahrtrichtungsanzeiger, bereit.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann auf verschiedene andere Arten umgesetzt werden. Daher stellen die obigen Ausführungsformen in jeder Hinsicht bloße Beispiele dar und sollten nicht als Beschränkungen interpretiert werden. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die Ansprüche festgelegt und nicht durch die Beschreibung eingeschränkt. Des Weiteren befinden sich sämtliche Modifikationen und Variationen in einem zu den Ansprüchen äquivalenten Bereich innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
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Zum Beispiel verwenden alle zuvor beschriebenen Ausführungsformen eine einzige Lichtführungsplatte 3; die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt, und kann in verschiedenen Formen weiterentwickelt werden, welche beispielsweise mehrere Lichtführungsplatten 31 verwenden. Bei Verwendung mehrerer Lichtführungsplatten 31 müssen nicht alle Lichtführungsplatten 31 notwendigerweise so konfiguriert sein, dass sie Licht in Richtung Außenseite des Fahrzeugs 1 emittieren. Insbesondere können die Lichtführungsplatten 31, die Licht zur Außenseite des Fahrzeugs 1 emittieren, übereinander angeordnet sein, wobei eine Lichtführungsplatte 31 so angeordnet ist, dass sie Licht in eine Richtung emittiert, in der der Fahrer als Betrachter angenommen wird. Die Lichtführungsplatte 31, die für den Fahrer als Betrachter bestimmt ist, kann ferner eine Vielzahl von lichtfokussierenden Abschnitten umfassen, die so konfiguriert sind, dass sie den Weg von einfallendem Licht in Richtung Emissionsoberfläche 33 verändern, wodurch bewirkt wird, dass das Licht an einem Konvergenzpunkt oder an einer Konvergenzlinie außerhalb der Lichtführungsplatte konvergiert oder von einem Konvergenzpunkt P oder einer Konvergenzlinie außerhalb der Lichtführungsplatte ausstrahlt und dadurch extern ein Bild gebildet wird. Die so konfigurierte Fahrzeug-Displayvorrichtung kann als Seitenspiegel 2 verwendet werden. In diesem Fall kann die Lichtführungsplatte 31 ein Bild aus Licht erzeugen, welches für den Fahrer sichtbar ist, wobei das Bild scheinbar an einer Position erscheint, die sich von der Spiegeloberfläche des Seitenspiegels 2 unterscheidet.
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Außerdem können die grundlegenden Prinzipien des in der ersten bis vierten Ausführungsform dargestellten Seitenspiegels 2 auf andere Spiegel, wie beispielsweise einen Rückspiegel, angewendet werden. Des Weiteren können die grundlegenden Prinzipien des hinteren Seitenfensters 4 und des Heckfensters 5, die in der fünften bis siebten Ausführungsform dargestellt sind, auf andere Fensterscheiben, wie beispielsweise die Windschutzscheibe, angewendet werden. Die so konfigurierte Fahrzeug-Displayvorrichtung, wie hierin offenbart, kann auf Spiegel, wie beispielsweise einen Seitenspiegel 2, und Fensterscheiben, wie beispielsweise ein hinteres Seitenfenster 4, ein Heckfenster 5 und dergleichen, angewendet werden, um Warnsignale für verschiedene Operationen eines Fahrzeugs, wie beispielsweise einen Fahrtrichtungsanzeiger, ein Bremssignal, ein Notsignal und dergleichen, für Personen außerhalb des Fahrzeugs bereitzustellen. Die Information, die als Warnsignal bereitgestellt werden kann, ist jedoch nicht auf den Betriebszustand des Fahrzeugs beschränkt. Beispielsweise kann Textinformation bereitgestellt werden, welche den Zustand der befahrenen Fahrbahn, zum Beispiel „Verkehrsunfall voraus“, angibt. Hierbei kann die Fahrzeug-Displayvorrichtung zur Emission von Licht zur Mitteilung verschiedener Arten von Information konfiguriert sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Seitenspiegel (Fahrzeug-Displayvorrichtung)
- 20
- Spiegelelement
- 20a
- Vorderfläche
- 20b
- lichtdurchlässiger Abschnitt
- 20c
- Reflexionsschicht
- 3
- lichtemittierende Vorrichtung
- 30
- Lichtquelle
- 31
- Lichtführungsplatte (Lichtführungselement)
- 32
- Einfallsstirnfläche
- 33
- Emissionsoberfläche
- 34
- rückseitige Oberfläche
- 35
- Lichtwegänderungsabschnitt
- 35a
- Reflexionsfläche
- 36
- Reflexionsschicht
- 37
- lichtdurchlässige Schicht
- 4
- hinteres Seitenfenster, Heckfenster (Fahrzeug-Displayvorrichtung)
- 5
- hintere Windschutzscheibe (Fahrzeug-Displayvorrichtung)
- 40
- Fenstermaterial