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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Video-Liefervorrichtung zum Liefern von zwei-dimensionalem (2D)-Video und drei-dimensionalem (3D)-Video an Anzeigevorrichtungen, ein Video-Liefersystem, das die Anzeigevorrichtungen und die Video-Liefervorrichtungen hält und ein Verfahren zum Liefern von 2D-Video und 3D-Video an eine Anzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND
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In den letzten Jahren, mit dem Fortschreiten bei Video-Verarbeitungstechnologien, wird die Auflösung von Video höher. Während Voll-Hochauflösungs-Fernseher, welche die dominierenden Fernseher in den Haushalten sind, eine Auflösung von 2K (1920 x 1080 Pixel), aufweisen, sind 4K-Fernseher mit einer vier-fach höheren Auflösung bereits in praktische Verwendung genommen worden und selbst 8K-Fernseher mit 16x höherer Auflösung werden bald praktisch eingesetzt werden. Zusätzlich ist nicht nur 2D-Video des konventionellen Stands der Technik, sondern auch stereoskopisches Video, das heißt 3D-Video, breit eingesetzt worden. Für die Anzeige von 3D-Video ist im Prinzip unabhängiges Video für jeweils das rechte Auge und das linke Auge notwendig und somit wird die zweifache Menge an 2D-Videoinformation benötigt.
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Mit höherer Auflösung von, und anspruchsvollerem Video wird die Menge an Information, die zum Liefern von Video verwendet wird, dramatisch gesteigert. Somit müssen auch Kapazität und Qualität von Video-Übertragungspfaden verbessert werden.
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Weiterhin hat es eine Varietät von Video-Liefersystemen zum Liefern und Anzeigen von Video an und auf einer Vielzahl von Anzeigevorrichtungen gegeben. In einem Fahrzeug ist beispielsweise eine Anzeigevorrichtung für ein Meter am Fahrersitz vorgesehen, ist eine Anzeigevorrichtung für eine Navigationsvorrichtung in einem zentralen Bereich der Vordersitze vorgesehen und ist eine Anzeigevorrichtung für ein Rücksitz-Unterhaltungs-(RSE, rear seat entertainment)-System an den Rücksitzen vorgesehen. Video-Verteilungsverfahren für die Anzeigevorrichtungen können einen Standard, wie etwa high-definition multimedia interface (HDMI) (registrierte Marke) verwenden, die Serialisierung von paralleler RGB-Video-Information enthalten oder Kompressionscodierung von Videosignalen beinhalten.
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Für diversifizierte Video-Liefersysteme, in welchen die Informationsmenge von Video wie oben beschrieben gesteigert worden ist, gibt es Anforderungen zum Steigern der Effizienz und der Geschwindigkeit von Übertragungspfaden und es sind solche Verfahren wie unten beschrieben vorgeschlagen worden.
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Beispielsweise überträgt ein Übertragungssystem gemäß Patentliteratur 1 eine Mehrzahl unterschiedlicher 2D-Videosignale über ein HDMI-(registrierte Marke)-Kabel unter Verwendung von einem 3D-Videosignal-Übertragungsformat des HDMI-(registrierte Marke)-Standards.
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Beispielsweise inseriert eine Übertragungsvorrichtung gemäß Patentliteratur 2 Vorrückinformation, die das Umschalten zwischen 2D-Video und 3D-Video mitteilt, in einem gemultiplexten Strom, der 2D-Videosignale und 3D-Videosignale in einer Zeitteilerweise enthält, vor Übertragung an einer Empfangsvorrichtung. Die Empfangsvorrichtung empfängt den gemultiplexten Strom aus der Sendevorrichtung und steuert das Timing zum Umschalten zwischen 2D-Videoanzeige und 3D-Videoanzeige von Verschlussbrillen auf Basis der Vorrückinformation.
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ZITATELISTE
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: JP2012-49933 A
- Patentliteratur 2: JP2012-129827 A
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Dokument
JP 08294144 A beschreibt, dass in dem Übertragungssystem eines stereoskopischen Videosignals, das ein Videosignal des linken Auges und ein Videosignal des rechten Auges von einem Computer an eine Anzeigevorrichtung sendet, die Videosignale durch Senden von Signalen mit Videosignalen des linken Auges und Videossignalen des rechten Auges gesendet werden, welche jeweils um 1/2 in horizontaler Richtung durch eine horizontale Abtastung innerhalb einer horizontalen Abtastperiode komprimiert werden, die ersten und zweiten Erweiterungsschaltungen in der Anzeigevorrichtung die linken und rechten Videodaten zweimal ausdehnen und diese in das linke rechte Video auf Daten teilen, und eine Signalsyntheseschaltung die linken und rechten Videodaten zu stereoskopischen Videodaten synthetisiert, in denen die linken rechten Videodaten durch die Einheit von Punkten wiederholt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Gemäß Patentliteratur 1, da zwei Arten von 2D-Videosignalen anstelle eines Satzes von Rechts-Augen und Links-Augen 3D-Videosignalen gesendet werden können, kann die Effizienz der Sendepfade gesteigert werden. Das in Patentliteratur 1 offenbarte Sendesystem ist jedoch nachteilig dahingehend, dass 3D-Videosignale nicht gesendet werden können, während eine Vielzahl von 2D-Videosignalen gesendet werden.
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Gemäß Patentliteratur 2 kann ein Strom, in welchem 3D-Videosignale und 2D-Videosignale vorhanden sind, gesendet werden. Die Sendevorrichtung von Patentliteratur 2 ist jedoch nachteilig dahingehend, dass Videosignale nicht an eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen geliefert werden können.
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Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um solche Probleme wie oben beschrieben zu lösen und eine Aufgabe derselben ist es, die Sendeeffizienz und die Senderate bei der Lieferung von zwei-dimensionalen und drei-dimensionalen Videosignalen an ein oder mehrere Anzeigevorrichtungen zu verbessern.
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PROBLEMLÖSUNG
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Eine Video-Liefervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet: eine Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit zum Erfassen oder Erzeugen eines zwei-dimensionalen oder drei-dimensionalen Videosignals; und eine Sende/Empfangseinheit zum Senden und Empfangen eines Videosignals an/aus einer oder mehrerer Anzeigevorrichtungen, die über ein Ringnetzwerk verbunden sind, wobei die Sende/Empfangsvorrichtung eine Aufwärtsstrecken-Sende/Empfangsvorrichtung zum Senden und Empfangen eines Videosignals über eine Aufwärtsstrecke des Ringnetzwerks und eine Abwärtsstrecken-Sende/Empfangsvorrichtung zum Senden und Empfangen eines Videosignals über eine Abwärtsstrecke des Ringnetzwerks beinhaltet, zum Senden/Empfangen eines zwei-dimensionalen Videosignales, wobei die Sende/Empfangseinheit das zwei-dimensionale Videosignal über entweder eine oder beide der Aufwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit und der Abwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit sendet/empfängt, und zum Senden/Empfangen eines drei-dimensionalen Videosignals, wobei die Sende/Empfangseinheit ein rechtsäugiges Videosignal über irgendeine der Aufwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit oder der Abwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit sendet/empfängt und ein linksäugiges Videosignal über eine andere der Aufwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit oder der Abwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit sendet/empfängt.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, zum Senden/Empfangen eines zwei-dimensionalen Videosignals an/aus einer oder mehrerer Anzeigevorrichtungen, die über ein Ringnetzwerk verbunden sind, senden/empfangen entweder eine oder beide der Aufwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit und der Abwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit das zwei-dimensionale Videosignal und zum Senden/Empfangen drei-dimensionalen Videosignals, sendet/empfängt irgendeine der Aufwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit und der Abwärtsstrecken-Sende/Empfangseinheit ein rechtsäugiges Videosignal und die andere derselben sendet/empfängt ein linksäugiges Videosignal, was die Sendeeffizienz und die Senderate bei der Lieferung von zwei-dimensionalem oder drei-dimensionalem Videosignal an ein oder mehrere Anzeigevorrichtungen verbessert.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration eines Video-Liefersystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
- 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Paketen erläutert, die durch eine Video-Liefervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform geliefert werden.
- 3 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel von Paketen erläutert, die durch die Video-Liefervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform geliefert werden.
- 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform illustriert.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Video-Liefervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform illustriert.
- 6 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration eines Videoliefersystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert.
- 7 ist ein Hardware-Konfigurationsdiagramm der Video-Liefervorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 8 ist ein Hardware-Konfigurationsdiagramm der Video-Liefervorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen für eine detailliertere Erläuterung der Erfindung beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration eines Video-Liefersystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Das Video-Liefersystem beinhaltet eine Video-Liefervorrichtung 100 und ein oder mehrere Anzeigevorrichtungen in drahtgebundener Verbindung mit der Video-Liefervorrichtung 100 über ein Ringnetzwerk.
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Obwohl zwei Anzeigevorrichtungen, die eine erste Anzeigevorrichtung 200 und eine zweite Anzeigevorrichtung 300 sind, mit der Video-Liefervorrichtung 100 im Beispiel von 1 verbunden sind, kann die Anzahl verbundener Anzeigevorrichtungen eins oder drei oder größer sein. In diesem Ringnetzwerk wird ein Sendepfad, durch welchen Videosignale aus der Video-Liefervorrichtung 100 an die erste Anzeigevorrichtung 200 und dann an die zweite Anzeigevorrichtung 300 gesendet werden, als eine Abwärtsstrecke (nachfolgend DL, downlink) bezeichnet und wird ein Sendepfad, durch welchen Videosignale aus der Video-Liefervorrichtung 100 an die zweite Anzeigevorrichtung 300 und dann an die erste Anzeigevorrichtung 200 gesendet werden, als eine Aufwärtsstrecke (nachfolgend UL, uplink) bezeichnet.
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Zusätzlich werden Sendepfade zwischen der Video-Liefervorrichtung 100 und der ersten Anzeigevorrichtung 200 als DL1 und UL3 bezeichnet, werden Sendepfade zwischen der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 als DL2 und UL2 bezeichnet und werden Sendepfade zwischen der zweiten Anzeigevorrichtung 300 und der Video-Liefervorrichtung 100 als DL3 und UL1 bezeichnet. Die Verwendung des Ringnetzwerks als die Netzwerktopologie der Anzeigevorrichtung gestattet es, dass die Gesamtlänge der Sendepfade kürzer ist als in einem Fall, bei dem eine andere Topologie wie etwa ein sternförmiges Netzwerk verwendet wird. Somit reduziert dies die Gesamtlänge von Kabeln und reduziert die Kosten für die Sendepfade. Zusätzlich gestattet die Verwendung des Ringnetzwerks die Verbesserung bei der Sendeeffizienz und der Senderate bei der Lieferung von 2D- und 3D-Videosignalen an ein oder mehrere Anzeigevorrichtungen, die später beschrieben werden.
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Die Video-Liefervorrichtung 100 liefert Videosignale an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300, die über das Ringnetzwerk verbunden sind. Die Video-Liefervorrichtung 100 beinhaltet eine Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 zum Erfassen oder Erzeugen von 2D-Videosignalen oder 3D-Videosignalen, eine Sende/Empfangseinheit 120 zum Senden und Empfangen von Videosignalen an/aus der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 und eine Steuereinheit 130 zum Steuern der Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 und der Sende/Empfangseinheit 120.
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Die Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 beinhaltet eine Video-Erfassungseinheit 111 oder/und eine Video-Erzeugungseinheit 112. Die Video-Erfassungseinheit 111 erfasst 2D-Videosignale oder 3D-Videosignale aus einer externen Vorrichtung. Ein 3D-Videosignal beinhaltet ein Rechtsaugensignal und ein Linksaugensignal.
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Die Video-Erzeugungseinheit 112 weist eine Graphikfunktion, eine Video-Decodierfunktion oder dergleichen auf und erzeugt 2D-Videosignale oder 3D-Videosignale. Zusätzlich wandelt die Video-Erzeugungseinheit 112 ein durch die Video-Erfassungseinheit 111 erfasstes 2D-Videosignal in ein 3D-Videosignal um, wandelt umgekehrt ein 3D-Videosignal in ein 2D-Videosignal und wandelt die Auflösung eines Videosignals entsprechend derjenigen einer Anzeigevorrichtung um. Weiter, um ein anderes Video auf der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 anzuzeigen, kann die Video-Erzeugungseinheit 112 eine Vielzahl von Arten von Videosignalen gleichzeitig ausgeben. Durch die Video-Erzeugungseinheit 112 ausgegebene Videosignale werden an der Sende/Empfangseinheit 120 eingegeben.
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Die Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 erfasst oder erzeugt auch Videosignale unter der Steuerung Steuereinheit 130 und informiert die Steuereinheit 130 über Information zu den Arten von Videosignalen.
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Wenn keine Video-Erzeugungseinheit 112 vorgesehen ist, gibt die Video-Erfassungseinheit 111 Videosignale an die Sende/Empfangseinheit 120 aus und informiert die Steuereinheit 130 über Information zu den Arten von Videosignalen.
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Die Sende/Empfangseinheit 120 beinhaltet eine Paket-Erzeugungseinheit 121, eine Paket-Verteilungseinheit 122, eine DL-Sendeeinheit 123, eine DL-Empfangseinheit 124, eine UL-Sendeeinheit 125 und eine UL-Empfangseinheit 126.
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Die DL-Sendeeinheit 123 und die DL-Empfangseinheit 124 sind Sende/Empfangseinheiten für die Abwärtsstrecke und die UL-Sendeeinheit 125 und die UL-Empfangseinheit 126 sind Sende/Empfangseinheiten für die Aufwärtsstrecke.
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Die Paket-Erzeugungseinheit 121 empfängt Videosignale aus der Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 und erzeugt Pakete, welche an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 zu liefern sind. Die Paket-Verteilungseinheit 122 empfängt die Pakete aus der Paket-Erzeugungseinheit 121 und verteilt die Pakete an die DL-Sendeeinheit 123 und die UL-Sendeeinheit 125. Die DL-Sendeeinheit 123 gibt die aus der Paket-Verteilungseinheit 122 empfangenen Pakete an DL1, DL2 und DL3, die Abwärtsstrecken-Sendepfade sind, aus, um die Pakete an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 zu liefern. Die DL-Empfangseinheit 124 empfängt die über DL1, DL2 und DL3 gesendeten Pakete. Die UL-Sendeeinheit 125 gibt die aus der Paket-Verteilungseinheit 122 empfangenen Pakete an UL1, UL2 und UL3 aus, die Aufwärtsstrecken-Sendepfade sind, um die Pakete an die zweite Anzeigevorrichtung 300 und die erste Anzeigevorrichtung 200 zu liefern. Die UL-Empfangseinheit 126 empfängt die über UL1, UL2 und UL3 gesendeten Pakete.
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2 und 3 sind Diagramme, die Beispiele von Paketen erläutern, welche durch die Video-Liefervorrichtung 100 geliefert sind. „#1“ ist Identifikationsinformation, welche die erste Anzeigevorrichtung 200 repräsentiert, und „#2“ ist Identifikationsinformation, welche die zweite Anzeigevorrichtung 300 repräsentiert. Eine horizontale Zeilenperiode von Video ist eine Periode, während welcher die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 Videosignale anzeigen entsprechend einer Zeile in der horizontalen Richtung, und sie ist synchron mit einem durch die Steuereinheit 130 erzeugten horizontalen Synchronisierungssignal.
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Die Paket-Erzeugungseinheit 121 verpackt Videosignale entsprechend einer auf der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 anzuzeigenden horizontalen Zeile während einer horizontalen Zeilenperiode von Video, aus der Video-Erfassungseinheit 111 empfangenen Videosignalen. Zusätzlich fügt die Paket-Erzeugungseinheit 121 einen Kommunikationskopf jedem der Videosignale entsprechend einer horizontalen Zeile hinzu und verpackt die Videosignale, so dass beim Empfangen der Pakete jede der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 bestimmen kann, ob die Pakete an sich selbst adressiert sind oder nicht.
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Ein Kommunikationskopf enthält Information wie etwa beispielsweise einen Rahmentyp, einen Videotyp, eine effektive Datenmenge und einen Fehlerdetektionscode und Information über die Quelle des Kommunikationskopfes wird aus der Steuereinheit 130 der Paket-Erzeugungseinheit 121 mitgeteilt.
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Ein Rahmentyp ist Information, die angibt, an welche Anzeigevorrichtung das Paket adressiert ist, das Identifikationsinformation ist, die eine Zielanzeigevorrichtung repräsentiert. Ein Videotyp ist eine Information, die den Typ des Videosignals angibt, wie etwa 3D-Video oder 2D-Video. Eine effektive Datenmenge ist Information, welche die Paketdatenmenge angibt. Ein Fehlerdetektionscode ist ein Code zur Fehlerdetektion im Kommunikationskopf wie etwa ein zyklischer Redundanzprüf-(CRC, cyclic redundancy check)-Code.
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Im Falle eines 3D-Videosignals verteilt die Paket-Verteilungseinheit 122 ein Rechts-Augensignal an die Abwärtsstrecke und ein Links-Augensignal an die Aufwärtsstrecke, um simultane Lieferung zu ermöglichen, wie in 2 illustriert. Alternativ kann die Paket-Verteilungseinheit 122 ein Rechts-Augensignal an die Abwärtsstrecke und ein Links-Augensignal an die Abwärtsstrecke verteilen.
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Das Downlink-Paket wird dann aus der Paket-Verteilungseinheit 122 an die DL-Sendeeinheit 123 ausgegeben und aus der DL-Sendeeinheit 123 an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 über den Sendepfad von DL1, DL2 und DL3 geliefert. Das Aufwärtsstreckenpaket wird aus der Paket-Verteilungseinheit 122 an die UL-Sendeeinheit 125 ausgegeben und aus der UL-Sendeeinheit 125 an die zweite Anzeigevorrichtung 300 und die erste Anzeigevorrichtung 200 über den Sendepfad von UL1, UL2 und UL3 geliefert.
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Da das Rechts-Augensignal und das Links-Augensignal simultan auf diese Weise über zwei Sendepfade gesendet werden, wird die Sendeeffizienz und die Senderate im Vergleich zu einem Fall verbessert, bei dem ein Rechts-Augensignal und ein Links-Augensignal sequentiell über einen Sendepfad gesendet werden, wie im Stand der Technik.
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In einem Fall eines 2D-Videosignales verteilt die Paket-Verteilungseinheit 122 das 2D-Videosignal an die Abwärtsstrecke und verteilt ein leeres Signal an die Aufwärtsstrecke, wie in 3 illustriert. Alternativ kann die Paket-Verteilungseinheit 122 das 2D-Videosignal an die Aufwärtsstrecke und ein leeres Signal an die Abwärtsstrecke verteilen. Alternativ kann die Paket-Verteilungseinheit 122 ein identisches 2D-Videosignal an sowohl die Aufwärtsstrecke als auch die Abwärtsstrecke verteilen. 3 illustriert ein Beispiel, in welchem das 2D-Videosignal nur an die zweite Anzeigevorrichtung 300 geliefert wird.
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Das Abwärtsstreckenpaket wird dann aus der Paket-Verteilungseinheit 122 an die DL-Sendeeinheit 123 ausgegeben und aus der DL-Sendeeinheit 123 an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 über den Sendepfad von DL1, DL2 und DL3 geliefert.
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Die DL-Sendeeinheit 123 und die UL-Sendeeinheit 125 senden Pakete von Videosignalen entsprechend einer horizontalen Zeile von Video synchron mit einem horizontalen Synchronisiersignal, so dass keine Zeitverzögerung beim Wiedergeben von Video zwischen der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 auftritt.
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4 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration der ersten Anzeigevorrichtung 200 illustriert. Die erste Anzeigevorrichtung 200 beinhaltet eine Sende/Empfangseinheit 210, eine Video-Wiedergabeeinheit 220, eine Steuereinheit 230 und eine Anzeigeeinheit 240. Obwohl nicht illustriert, weist die zweite Anzeigevorrichtung 300 eine ähnliche Konfiguration zu derjenigen der ersten Anzeigevorrichtung 200 auf. Nachfolgend wird ein Beispiel der ersten Anzeigevorrichtung 200 für die detaillierte Beschreibung einer Anzeigevorrichtung verwendet.
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Die erste Anzeigevorrichtung 200 ist beispielsweise eine Anzeigevorrichtung für ein Meter, das nahe einem Fahrersitz eines Fahrzeugs zu montieren ist, eine Anzeigevorrichtung für ein Navigationssystem, das in einem zentralen Bereich der Vordersitze zu montieren ist, eine Anzeigevorrichtung für ein RSE-System, das an den Rücksitzen zu montieren ist, oder dergleichen. Es ist anzumerken, dass die Applikation der ersten Anzeigevorrichtung 200 nicht auf die Verwendung für Fahrzeuge beschränkt ist, sondern für jeden anderen Zweck wie etwa Haushaltsverwendung verwendet werden kann.
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Die Sende/Empfangseinheit 210 beinhaltet eine DL-Sendeeinheit 211, eine DL-Empfangseinheit 212, eine UL-Sendeeinheit 213, eine UL-Empfangseinheit 214 und eine Sende/Empfangssteuereinheit 215.
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Die DL-Empfangseinheit 212 empfängt Pakete aus der Video-Liefervorrichtung 100 über den Sendepfad DL1 und gibt die Pakete an die DL-Sendeeinheit 211 aus. Die DL-Sendeeinheit 211 sendet wieder die aus der DL-Empfangseinheit 212 empfangenen Pakete an die zweite Anzeigevorrichtung 300 über den Sendepfad DL2.
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Zusätzlich gibt die DL-Empfangseinheit 212 die Kommunikationsköpfe in den empfangenen Paketen an die Sende/Empfangssteuereinheit 215 zur Analyse aus und empfängt das Ergebnis der Analyse aus der Sende/Empfangssteuereinheit 215. Die DL-Empfangseinheit 212 erfasst dann nur Pakete, die an sie selbst adressiert sind, aus den empfangenen Paketen auf Basis des Analyseergebnisses der Kommunikationsköpfe und gibt die erfassten Pakete an die Video-Wiedergabeeinheit 220 aus. Das an sich selbst adressierte Paket ist beispielsweise #1 3D-Rechts-Augensignal in 2.
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Die UL-Empfangseinheit 214 empfängt Pakete aus der zweiten Anzeigevorrichtung 300 über den Sendepfad UL2 und gibt die Pakete an die UL-Sendeeinheit 213 aus. Die UL-Sendeeinheit 213 sendet wieder die aus der UL-Empfangseinheit 214 empfangenen Pakete über den Sendepfad UL3 an die Video-Liefervorrichtung 100.
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Zusätzlich gibt die UL-Empfangseinheit 214 die Kommunikationsköpfe in den empfangenen Paketen an die Sende/Empfangssteuereinheit 215 zur Analyse aus und empfängt das Ergebnis der Analyse aus der Sende/Empfangssteuereinheit 215. Die UL-Empfangseinheit 214 erfasst dann nur an sie selbst adressierte Pakete aus den empfangenen Paketen auf Basis des Ergebnisses der Analyse der Kommunikationsköpfe und gibt die erfassten Pakete an die Video-Wiedergabeeinheit 220 aus. Das an sie selbst adressierte Paket ist beispielsweise ein #1 3D-Links-Augensignal in 2.
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Die Sende/Empfangssteuereinheit 215 empfängt einen Kommunikationskopf aus der DL-Empfangseinheit 212 oder der UL-Empfangseinheit 214, analysiert den Kommunikationskopf zum Bestimmen, ob das Paket an sie selbst adressiert ist oder nicht und gibt das Ergebnis der Analyse an die DL-Empfangseinheit 212 oder die UL-Empfangseinheit 214 aus.
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Die Sende/Empfangssteuereinheit 215 gibt auch Information wie etwa den Videotyp, der durch Analyse des Kommunikationskopfs ermittelt wird, an die Steuereinheit 230 aus.
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Die Video-Wiedergabeeinheit 220 empfängt die Pakete aus der DL-Empfangseinheit 212 und der UL-Empfangseinheit 214 und empfängt auch die Information wie etwa den aus der Steuereinheit 230 mitgeteilten Videotyp. Die Video-Wiedergabeeinheit 220 gibt dann die Videosignale aus den Paketen auf Basis der Information, wie etwa dem Videotyp, wieder und gibt die wiedergegebenen Videosignale an die Anzeigeeinheit 240 aus. Die Anzeigeeinheit 240 ist eine Anzeige, welche die Videosignale aus der Video-Wiedergabeeinheit 220 empfängt und anzeigt. In einem Fall, bei dem der Videotyp 3D ist, gibt die Video-Wiedergabeeinheit 220 das Rechts-Augensignal der Abwärtsstrecke und das Links-Augensignal der Aufwärtsstrecke an die Anzeigeeinheit 240 aus. In dem Fall, bei dem der Videotyp 2D ist, gibt die Video-Wiedergabeeinheit 220 das 2D-Signal der Abwärtsstrecke oder der Aufwärtsstrecke an die Anzeigeeinheit 240 aus.
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Es ist anzumerken, dass die Steuereinheit 230 interne Referenztakte auf Basis der Timings, zu welchem Pakete aus der Video-Liefervorrichtung 100 über die Abwärtsstrecken- und Aufwärtsstrecken-Sendepfade mit einer Periode des horizontalen Synchronisierungssignales gesendet werden. Die Steuereinheit 230 verwendet so die internen Referenztakte zum Steuern des Timings, zu welchem die Sende/Empfangseinheit 210 ein Videosignal sendet oder empfängt, und horizontales Synchronisations-Timing, zu welchem die Video-Wiedergabeeinheit 220 ein Videosignal auf der Anzeigeeinheit 240 anzeigt.
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Zusätzlich kann die DL-Sendeeinheit 211 und die UL-Sendeeinheit 213 jede Identifikationsinformation hinzufügen, die eindeutig für jede Anzeigevorrichtung sind, zu welcher die Einheiten 211 und 213 gehören, an die empfangenen Pakete vor Wiederübertragung der Pakete. Weiterhin, in einem Fall, bei dem die DL-Empfangseinheit 212 oder die UL-Empfangseinheit 214 daran scheitern, ein Paket zu empfangen, aufgrund des Auftretens einer Abnormalität oder eines Fehlers in einem Sendepfad, kann die DL-Sendeeinheit 211 oder die UL-Sendeeinheit 213 ein Paket, welches die Identifikationsinformation und ein blankes Signal enthält, neu senden. Die Identifikationsinformation wird zur Fehlerbestimmung eines Ringnetzwerks in einer zweiten Ausführungsform, die später beschrieben wird, verwendet.
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Als Nächstes wird der Betrieb der Video-Liefervorrichtung 100 unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm von 5 beschrieben.
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Im Schritt ST1 erfasst die Video-Erfassungseinheit 111 der Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 ein 2D- oder 3D-Videosignal aus einer externen Vorrichtung oder die Video-Erzeugungseinheit 112 derselben erzeugt ein 2D- oder 3D-Videosignal und gibt das 2D- oder 3D-Videosignal an die Sende/Empfangseinheit 120 aus.
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Die Paket-Erzeugungseinheit 121 der Sende/Empfangseinheit 120 empfängt im Schritt ST2 das Videosignal aus der Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110, fügt den Kommunikationskopf hinzu und verpackt das Videosignal. Die Paket-Verteilungseinheit 122 schreitet zu Schritt ST 3 fort, falls das verpackte Videosignal ein 2D-Videosignal ist (Schritt ST2 „Ja“) oder schreitet zu Schritt ST4 fort, falls das eingepackte Videosignal ein 3D-Videosignal ist (Schritt ST2 „Nein“).
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Im Schritt ST3 gibt die Paket-Verteilungseinheit 122 das verpackte 2D-Videosignal und einen Kommunikationskopf an die DL-Sendeeinheit 123 aus. Die DL-Sendeeinheit 123 liefert das verpackte 2D-Videosignal und den Kommunikationskopf über DL1, DL2 und DL3 an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300.
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Im Schritt ST4 gibt die Paket-Verteilungseinheit 122 das gepackte Rechts-Augensignal, welches ein 3D-Videosignal ist, und einen Kommunikationskopf an die DL-Sendeeinheit 123 aus. Die DL-Sendeeinheit 123 liefert das verpackte Rechts-Augensignal und den Kommunikationskopf über DL1, DL2 und DL3 an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300.
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Die Paket-Verteilungseinheit 122 gibt auch das gepackte Links-Augensignal, welches ein 3D-Videosignal ist, und den Kommunikationskopf an die UL-Sendeeinheit 125 aus. Die UL-Sendeeinheit 125 liefert das verpackte Links-Augensignal und den Kommunikationskopf an die zweite Anzeigevorrichtung 300 und die erste Anzeigevorrichtung 200 über UL1, UL2 und UL3.
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Wie oben beschrieben, weist die Video-Liefervorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform eine Konfiguration auf, welche die Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 zum Erfassen oder Erzeugen eines 2D- oder 3D-Videosignals und die Sende/Empfangseinheit 120 zum Senden und Empfangen eines Videosignals an/aus der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300, die über das Ringnetzwerk verbunden sind, beinhaltet. Die Sende/Empfangseinheit 120 beinhaltet die UL-Sendeeinheit 125 und die UL-Empfangseinheit 126 zum Senden und Empfangen eines Videosignals über die Aufwärtsstrecke des Ringnetzwerks und die DL-Sendeeinheit 123 und die DL-Empfangseinheit 124 zum Senden und Empfangen eines Videosignales über eine Abwärtsstrecke. In einem Fall, bei dem ein 2D-Videosignal gesendet und empfangen wird, senden und empfangen die DL-Sendeeinheit 123 und die DL-Empfangseinheit 124 das 2D-Videosignal. In einem Fall, bei dem ein 3D-Videosignal gesendet und empfangen wird, senden und empfangen die DL-Sendeeinheit 123 und die DL-Empfangseinheit 124 ein Links-Augen-Videosignal und senden und empfangen die UL-Sendeeinheit 125 und die UL-Empfangseinheit 126 ein Rechts-Augen-Videosignal. Dies gestattet die Verbesserung bei der Sendeeffizienz und der Senderate bei der Lieferung von 2D- und 3D-Videosignalen an eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen. Zusätzlich kann die Verbindung der Video-Liefervorrichtung 100, der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 über das Ringnetzwerk die Kosten für die Sendepfade reduzieren.
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Weiterhin weist gemäß der ersten Ausführungsform die Sende/Empfangseinheit 120 eine Konfiguration auf, in der die Identifikationsinformation einer, das Ziel des Videosignals angebenden Anzeigevorrichtung zu einem Videosignal vor Übertragung addiert wird. Dies gestattet, dass verschiedene Videosignale an unterschiedliche Anzeigevorrichtungen gesendet werden.
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Weiterhin weist gemäß der ersten Ausführungsform die Sende/Empfangseinheit 120 eine Konfiguration auf, in die entsprechende Videosignale in Einheiten einer horizontalen Zeile, die auf der ersten Anzeigevorrichtung 200 und auf der zweiten Anzeigevorrichtung 300 anzuzeigen sind, mit einer horizontalen Zeilenperiode von Video gesendet werden. Dies gestattet die Synchronisation der Videoanzeige auf einer oder mehreren Anzeigevorrichtungen.
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Zweite Ausführungsform
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In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden über die Sendepfade gelieferte Abwärtsstrecken- und Aufwärtsstreckenpakete nicht für die Videoanzeige durch die Video-Liefervorrichtung 100 verwendet. Somit werden durch die DL-Empfangseinheit 124 und die UL-Empfangseinheit 126 der Video-Liefervorrichtung 100 empfangene Pakete verworfen. Im Gegensatz dazu werden in der zweiten Ausführungsform solche Pakete für die Fehlerdiagnose eines Video-Liefersystems verwendet, um die Sendequalität zu verbessern.
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6 ist ein Blockdiagramm, das eine Beispielkonfiguration eines Video-Liefersystems gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. Das Video-Liefersystem beinhaltet eine Video-Liefervorrichtung 100a, und eine erste Anzeigevorrichtung 200 und eine zweite Anzeigevorrichtung 300 in Drahtverbindung mit der Video-Liefervorrichtung 100a über ein Ringnetzwerk. In 6 werden Teile, welche dieselben sind wie oder jenen in 1 bis 4 entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet und die Beschreibung derselben wird nicht wiederholt.
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Die Video-Liefervorrichtung 100a gemäß der zweiten Ausführungsform beinhaltet eine Video-Wiedergabeeinheit 141, eine Video-Vergleichseinheit 142 und eine Fehlerbestimmungseinheit 143, um so eine Fehlerdiagnose des Video-Liefersystems durchzuführen. Zusätzlich beinhaltet die Video-Liefervorrichtung 100a eine Speichereinheit 127, aus/an welche die Paket-Erzeugungseinheit 121 Daten lesen/schreiben kann. Die Paket-Erzeugungseinheit 121 speichert zeitweilig ein erzeugtes Paket in der Speichereinheit 127 für einen Fall, bei dem Wiederübertragung des Paketes erforderlich ist.
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Die Video-Wiedergabeeinheit 141 erfasst ein aus der DL-Sendeeinheit 123 gesendetes und durch die DL-Empfangseinheit 124 über DL1, DL2 und DL3 empfangenes Paket, reproduziert ein Videosignal aus dem Paket und gibt das Videosignal an die Video-Vergleichseinheit 142 aus. Die Video-Wiedergabeeinheit 141 erfasst auch ein aus der UL-Sendeeinheit 125 gesendetes und durch die UL-Empfangseinheit 126 über UL1, UL2 und UL3 empfangenes Paket, gibt ein Videosignal aus dem Paket wieder und gibt das Videosignal an die Video-Vergleichseinheit 142 aus.
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Die Video-Vergleichseinheit 142 erfasst ein Videosignal, bevor es geliefert wird, welches durch die Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 erfasst oder erzeugt wird. Die Video-Vergleichseinheit 142 erfasst auch das Videosignal, nachdem es geliefert wird, welches durch die Video-Wiedergabeeinheit 141 wiedergegeben wird. Die Video-Vergleichseinheit 142 vergleicht dann die Videosignale in Einheiten einer horizontalen Zeile vor und nach Lieferung, detektiert eine Differenz dazwischen und gibt das Ergebnis des Vergleichs an die Steuereinheit 130 aus. Wenn eine Differenz zwischen den Videosignalen vor und nach Lieferung vorhanden ist, kann eine Abnormalität oder ein Fehler in irgendeinem der Sendepfade DL1, DL2, DL3, UL1, UL2 und UL3 aufgetreten sein.
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Wenn ein Vergleichsergebnis, welches die Anwesenheit der Differenz angibt, aus der Video-Vergleichseinheit 142 empfangen wird, gibt die Steuereinheit 130 eine Anweisung an die Sende/Empfangseinheit 120 aus, das Videosignal, aus welchem die Differenz detektiert wird, neu zu senden. Beim Empfangen der Neusendungsanweisung aus der Steuereinheit 130 liest die Paket-Erzeugungseinheit 121 der Sende/Empfangseinheit 120 das wiederzusendende Paket aus der Speichereinheit 127 aus, und gibt das Paket an die Paket-Verteilungseinheit 122 aus. Die Paket-Verteilungseinheit 122 verteilt das aus der Paket-Erzeugungseinheit 121 empfangene Paket an die DL-Sendeeinheit 123 oder die UL-Sendeeinheit 125 zur Wiedersendung.
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Wenn beispielsweise eine Differenz in dem in 2 illustrierten #1 3D-Rechts-Augensignal vor und nach Lieferung detektiert wird, sendet die Sende/Empfangseinheit 120 den #1 Kommunikationskopf und das #1 3D-Rechts-Augensignal nachfolgend dem Senden des #2 3D-Rechts-Augensignals innerhalb derselben einen horizontalen Zeilenperiode von Video neu. Dies verbessert die Übertragungsqualität von Videosignalen.
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Die Fehlerbestimmungseinheit 143 erfasst ein aus der DL-Sendeeinheit 123 gesendetes und durch die DL-Empfangseinheit 124 über DL1, DL2 und DL3 empfangenes Paket, und ein aus der UL-Sendeeinheit 125 gesendetes und durch die UL-Empfangseinheit 126 über UL1, UL2 und UL3 empfangenes Paket. Die Fehlerbestimmungseinheit 143 bestimmt dann einen Fehler eines Video-Liefersystems auf Basis der Pakete und gibt das Ergebnis der Bestimmung an die Steuereinheit 130 aus.
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Es ist anzumerken, dass die DL-Sendeeinheiten 211 und die UL-Sendeeinheiten 213 der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 die empfangenen Pakete mit der Identifikationsinformation neu senden, die für jede Anzeigevorrichtung, zu welcher die Einheiten 211 und 213 gehören, eindeutig ist, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich, in einem Fall, bei dem die DL-Empfangseinheit 212 oder UL-Empfangseinheit 214 daran scheitern, ein Paket zu empfangen, aufgrund des Auftretens einer Abnormalität oder eines Fehlers in einem Sendepfad, sendet die DL-Sendeeinheit 211 oder UL-Sendeeinheit 213 ein Paket neu, welches die Identifikationsinformation und ein Leersignal enthält.
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Es wird beispielsweise ein Fall angenommen, bei dem die Video-Liefervorrichtung 100a die Pakete der in 2 illustrierten 3D-Videosignale sendet und empfängt. In diesem Fall, falls ein Kabel von DL1 unterbrochen wird, kann die erste Anzeigevorrichtung 200 ein Paket aus der Video-Liefervorrichtung 100a zum Zeitpunkt des horizontalen Synchronisierungssignals nicht empfangen. Somit sendet die erste Anzeigevorrichtung 200 ein Paket neu, welches seine eigene Identifikationsinformation (#1) und das Leersignal enthält, an die zweite Anzeigevorrichtung 300 über DL2. Die zweite Anzeigevorrichtung 300 empfängt das die Identifikationsinformation von #1 enthaltende Paket und das Leersignal aus der ersten Anzeigevorrichtung 200 über DL2, fügt ihre eigene Identifikationsinformation (#2) dem Paket hinzu und sendet das Paket neu. Die DL-Empfangseinheit 124 der Video-Liefervorrichtung 100a empfängt das die Identifikationsinformation von #1 und #2 enthaltende Paket und das Leersignal aus der zweiten Anzeigevorrichtung 300 über DL3. Die Fehlerbestimmungseinheit 143 bestimmt, dass ein Fehler in DL1 vorliegt, da das aus der DL-Empfangseinheit 124 empfangene Paket die Identifikationsinformation von #1 und #2 enthält, aber kein Videosignal enthält, und teilt der Steuereinheit 130 ihr Bestimmungsergebnis mit. Beim Empfangen der Mitteilung bestimmt die Steuereinheit 130, dass die Abwärtsstrecke nicht verwendet werden kann, gibt eine Anweisung an die Video-Erzeugungseinheit 112 aus, das Videosignal für die erste Anzeigevorrichtung 200 und das Videosignal für die zweiten Anzeigevorrichtung 300 aus 3D-Videosignalen in zwei 2D-Videosignalen umzuwandeln, und eine Anweisung an die Paket-Verteilungseinheit 122, nur die Aufwärtsstrecke zu verwenden. Als Ergebnis werden die 2D-Videosignal aus der Video-Liefervorrichtung 100a über die Aufwärtsstrecke an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 geliefert.
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Falls ein Kabel von DL2 in dem Fall getrennt ist, bei dem die Video-Liefervorrichtung 100a Pakete der in 2 illustrierten 3D-Videosignale sendet und empfängt, kann die zweite Anzeigevorrichtung 300 ein Paket aus der ersten Anzeigevorrichtung 200 nicht zu einem Timing des horizontalen Synchronisierungssignals empfangen. Somit sendet die zweite Anzeigevorrichtung 300 ein Paket neu, welches ihre eigene Identifikationsinformation (#2) und ein Leersignal enthält, über DL3 an die Video-Liefervorrichtung 100a. Die DL-Empfangseinheit 124 der Video-Liefervorrichtung 100a empfängt das die Identifikationsinformation von #2 enthaltende Paket und das Leersignal über DL3 aus der zweiten Anzeigevorrichtung 300. Die Fehlerbestimmungseinheit 143 bestimmt, dass ein Fehler in DL2 vorhanden ist, da das aus der DL-Empfangseinheit 124 empfangene Paket die Identifikationsinformation von #2 enthält, aber kein Videosignal enthält, und teilt der Steuereinheit 130 ihr Bestimmungsergebnis mit. Beim Empfangen der Mitteilung bestimmt die Steuereinheit 130, dass eine Video-Lieferung an die erste Anzeigevorrichtung 200 über die Abwärtsstrecke durchgeführt werden kann, aber nicht an die zweite Anzeigevorrichtung 300 durchgeführt werden kann. Die Steuereinheit 130 gibt dann eine Anweisung an die Video-Erzeugungseinheit 112 aus, das Videosignal für die zweite Anzeigevorrichtung 300 aus einem 3D-Videosignal in ein 2D-Videosignal umzuwandeln und eine Anweisung an die Aufwärtsstrecke an die Paket-Verteilungseinheit 122, das 2D-Videosignal für die zweite Anzeigevorrichtung 300 zu verteilen. Als Ergebnis wird ein 3D-Videosignal kontinuierlich aus der Video-Liefervorrichtung 100a an die erste Anzeigevorrichtung 200 über DL1 und über UL1 und UL2 geliefert. Derweil wird ein 2D-Videosignal aus der Video-Liefervorrichtung 100a an die zweite Anzeigevorrichtung 300 über UL1 geliefert.
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Falls ein Kabel DL3 in dem Fall getrennt wird, bei dem die Video-Liefervorrichtung 100a Pakete des in 2 illustrierten 3D-Videosignals sendet und empfängt, kann die DL-Empfangseinheit 124 der Video-Liefervorrichtung 100a nicht ein Paket aus der zweiten Anzeigevorrichtung 300 zum Zeitpunkt des horizontalen Synchronisiersignals empfangen. In diesem Fall bestimmt die Fehlerbestimmungseinheit 143, dass ein Fehler in DL3 vorliegt und teilt der Steuereinheit 130 ihr Bestimmungsergebnis mit. Selbst falls ein Fehler in DL3 vorhanden ist, können jedoch Pakete an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 über DL1 und DL2 gesendet werden. Somit bestimmt die Steuereinheit 130, das Liefern fortzusetzen. Die Lieferung der 3D-Videosignale an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 wird daher fortgesetzt.
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Wie oben beschrieben, wenn ein Fehler wie etwa eine Unterbrechung eines Kabels einer Abwärtsstrecke während des Lieferns des 3D-Videos auftritt, obwohl es sich vom ursprünglich zu lieferenden 3D-Video unterscheidet, kann die Anzeige von Video auf der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 fortgesetzt werden. Dies verbessert die Qualität des gesamten Video-Liefersystems.
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Obwohl nicht beschrieben, kann auch eine Fehlerbestimmung und Umschalten der Lieferung für die Aufwärtsstrecke ähnlich zur Abwärtsstrecke durchgeführt werden.
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Als Nächstes sei ein Fall angenommen, bei dem die Video-Liefervorrichtung 100a 2D-Videosignalpakete über die Abwärtsstrecke sendet und empfängt. Falls ein Kabel von irgendeiner von DL1, DL2 und DL3 in diesem Fall getrennt wird, wird ein Paket, dessen Inhalt sich von demjenigen des gelieferten Pakets unterscheidet, durch die DL-Empfangseinheit 124 der Video-Liefervorrichtung 100a empfangen, wie oben beschrieben. Beim Bestimmen, dass ein Fehler in der Abwärtsstrecke vorhanden ist, auf Basis des durch die DL-Empfangseinheit 124 empfangenen Pakets, teilt die Fehlerbestimmungseinheit 143 der Steuereinheit 130 ihr Bestimmungsergebnis mit. Die Steuereinheit 130, die die Mitteilung empfangen hat, gibt eine Anweisung an die Paket-Verteilungseinheit 122 aus, ein 2D-Videosignal für die erste Anzeigevorrichtung 200 und ein 2D-Videosignal für die zweite Anzeigevorrichtung 300 an die Aufwärtsstrecke zu verteilen. Als Ergebnis wird die Lieferung der 2D-Videosignale aus der Video-Liefervorrichtung 100a an die erste Anzeigevorrichtung 200 und die zweite Anzeigevorrichtung 300 über die Aufwärtsstrecke fortgesetzt.
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Wie oben beschrieben, wenn ein Fehler wie etwa eine Unterbrechung eines Kabels der Abwärtsstrecke während der Lieferung von 2D-Video auftritt, kann die Anzeige von Video der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 durch normale Aufwärtsstreckenkabel fortgesetzt werden. Dies verbessert die Qualität des gesamten Video-Liefersystems.
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Obwohl nicht beschrieben, kann auch eine Fehlerbestimmung und Umschalten der Lieferung für die Aufwärtsstrecke ähnlich zur Abwärtsstrecke durchgeführt werden.
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Während die Video-Liefervorrichtung 100a alle der Video-Wiedergabeeinheit 141, der Video-Vergleichseinheit 142 und der Fehlerbestimmungseinheit 143 im Beispiel von 6 enthält, kann die Video-Liefervorrichtung 100a die Video-Wiedergabeeinheit 141 und die Video-Vergleichseinheit 142 lediglich enthalten oder nur die Fehlerbestimmungseinheit 143 enthalten.
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Wie oben beschrieben, beinhaltet die Video-Liefervorrichtung 100a gemäß der zweiten Ausführungsform die Video-Vergleichseinheit 142 zum Vergleichen eines Videosignals, bevor es an die erste Anzeigevorrichtung 200 gesendet wird, und die zweite Anzeigevorrichtung 300, mit dem Videosignal, nachdem es aus der ersten Anzeigevorrichtung 200 und der zweiten Anzeigevorrichtung 300 empfangen worden ist, und detektiert eine Differenz dazwischen. Zusätzlich ist die Sende/Empfangseinheit 120 konfiguriert, das Videosignal, aus welchem die Differenz durch die Video-Vergleichseinheit 142 detektiert wird, neu zu senden. Dies verbessert die Qualität des Video-Liefersystems.
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Zusätzlich enthält die Video-Liefervorrichtung 100a gemäß der zweiten Ausführungsform die Fehlerbestimmungseinheit 143 zum Bestimmen eines Fehlers im Ringnetzwerk unter Verwendung von Information, die gesendet wird, wenn die erste Anzeigevorrichtung 200 oder die zweite Anzeigevorrichtung 300 kein Videosignal empfangen konnten. Zusätzlich ist die Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 konfiguriert, ein 3D-Videosignal in ein 2D-Videosignal umzuwandeln, wenn ein Fehler durch die Fehlerbestimmungseinheit 143 während des Sendens/Empfangens des 3D-Videosignals durch die Sende/Empfangseinheit 120 bestimmt wird. Weiterhin ist die Sende/Empfangseinheit 120 konfiguriert, das durch Umwandlung durch die Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110 erhaltene 2D-Videosignal zu senden und zu empfangen. Dies verbessert die Qualität des Video-Liefersystems.
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Schließlich werden beispielhafte Hardware-Konfigurationen der Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben.
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Die Sende/Empfangseinheit 120 in den Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a ist eine in 7 illustrierte Sende/Empfangsschaltung 12. Die Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110, die Steuereinheit 130, die Video-Wiedergabeeinheit 141, die Video-Vergleichseinheit 142 und die Fehlerbestimmungseinheit 143 in den Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a sind ein Prozessor 10 zum Ausführen von in einem Speicher 11 gespeicherten Programmen. Der Prozessor 10 kann als eine Zentraleinheit (CPU), eine Verarbeitungseinheit, eine Recheneinheit, ein Mikrocomputer, ein Digital-Signalprozessor (DSP) oder dergleichen bezeichnet werden. Zusätzlich ist die Speichereinheit 127 in der Video-Liefervorrichtung 100a der in 7 illustrierte Speicher 11.
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Wenn die Video-Liefervorrichtung 100 und 100a die in 7 illustrierte Hardware-Konfiguration aufweisen, werden die Funktionen der Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110, der Steuereinheit 130, der Video-Wiedergabeeinheit 141, der Video-Vergleichseinheit 142 und der Fehlerbestimmungseinheit 143 durch Software, Firmware oder eine Kombination von Software und Firmware implementiert. Die Software oder Firmware wird in Form von Programmen beschrieben und im Speicher 11 gespeichert. Der Prozessor 10 implementiert die Funktionen der jeweiligen Einheiten durch Lesen und Ausführen der im Speicher 11 gespeicherten Programme. Somit beinhalten die Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a den Speicher 11 zum Speichern von durch den Prozessor 10 auszuführenden Programmen, was zur Ausführung der in 5 illustrierten Schritte führt. Man beachte, dass diese Programme auch als einen Computer veranlassend, die Prozeduren oder Verfahren der entsprechenden Einheiten der Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a auszuführen, angesehen werden können.
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Der Speicher 11 und ein Speicher 21, die später beschrieben werden, können beispielsweise nicht-flüchtige oder flüchtige Halbleiterspeicher wie etwa Wahlfrei-Zugriffsspeicher (RAMs), Nur-Lesespeicher (ROMs), Flash-Speicher, löschbare programmierbare ROMs (EPROMs) oder elektrische EPROMs (EEPROMs), Magnetplatten wie etwa Festplatten oder flexible Platten oder optische Platten wie etwa Mini-Disks, Kompakt-Disks (CDs) oder digital versatile discs (DVDs) sein und sind vorzugsweise RAMs, die einen schnellen Zugriff gestatten.
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In der in 8 illustrierten beispielhaften Hardware-Konfiguration sind die Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit 110, die Sende/Empfangseinheit 120, die Steuereinheit 130, die Video-Wiedergabeeinheit 141, die Video-Vergleichseinheit 142 und die Fehlerbestimmungseinheit 143 der Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a eine Verarbeitungsschaltung 20. Zusätzlich ist die Speichereinheit 127 in der Video-Liefervorrichtung 100a der in 8 illustrierte Speicher 21.
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Wenn die Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a die in 8 illustrierte Hardware-Konfiguration aufweisen, kann die Verarbeitungsschaltung 20 beispielsweise eine Einzelschaltung, eine Komposit-Schaltung, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, eine applikations-spezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gatter-Array (FPGA) oder eine Kombination derselben sein. Die Funktionen der entsprechenden Einheiten der Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a können durch eine Vielzahl von Verarbeitungsschaltungen 20 implementiert werden, oder können in eine Verarbeitungsschaltung 20 integriert sein.
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Alternativ können einige der Funktionen der entsprechenden Einheiten der Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a durch die Verarbeitungsschaltung 20, die dedizierte Hardware ist, implementiert werden oder andere können durch Software oder Firmware implementiert werden. Wie oben beschrieben, werden die Funktionen der jeweiligen Einheiten der Video-Liefervorrichtungen 100 und 100a durch Hardware, Software, Firmware oder eine Kombination derselben implementiert.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können frei kombiniert werden, jegliche Komponenten in den Ausführungsformen können modifiziert werden und jegliche Komponenten in den Ausführungsformen können innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung weggelassen werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Ein Video-Liefersystem gemäß der vorliegenden Erfindung liefert Video an ein oder mehrere Anzeigevorrichtung, die über ein Ringnetzwerk verbunden sind, welches zur Verwendung als ein Video-Liefersystem geeignet ist, das in einem RSE-System oder dergleichen verwendet wird, aufweisend beispielsweise ein oder mehrere Anzeigevorrichtungen in einem Fahrzeug.
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Bezugszeichenliste
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10: Prozessor, 11, 21: Speicher, 12: Sende/Empfangsschaltung, 20: Verarbeitungsschaltung, 100: Video-Liefervorrichtung, 110: Video-Erfassungs/Erzeugungseinheit, 111: Video-Erfassungseinheit, 112: Video-Erzeugungseinheit, 120: Sende/Empfangseinheit, 121: Paket-Erzeugungseinheit, 122: Paket-Verteilungseinheit, 123: DL-Sendeeinheit, 124: DL-Empfangseinheit, 125: UL-Sendeeinheit, 126: UL-Empfangseinheit, 127: Speichereinheit, 130: Steuereinheit, 141: Video-Wiedergabeeinheit, 142: Video-Vergleichseinheit, 143: Fehlerbestimmungseinheit, 200: erste Anzeigevorrichtung, 210: Sende/Empfangseinheit, 211: DL-Sendeeinheit, 212: DL-Empfangseinheit, 213: UL-Sendeeinheit, 214: UL-Empfangseinheit, 215: Sende/Empfangssteuereinheit, 220: Video-Wiedergabeeinheit, 230: Steuereinheit, 240: Anzeigeeinheit, 300: zweite Anzeigevorrichtung