DE112015006773T5

DE112015006773T5 - Anzeigesteuervorrichtung, Anzeigevorichtung und Anzeigesteuerverfahren

Info

Publication number: DE112015006773T5
Application number: DE112015006773.6T
Authority: DE
Inventors: Hidekazu Arita; Mitsuo Shimotani
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2015-08-03
Filing date: 2015-08-03
Publication date: 2018-04-12
Also published as: WO2017022047A1; CN107848416A; JPWO2017022047A1; JP6486474B2; CN107848416B; US20180090002A1; DE112015006773T8

Abstract

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Technik bereitzustellen, die es ermöglicht, einen Fahrer angemessen über ein Aufmerksamkeitsziel zu alarmieren. Die Anzeigesteuereinrichtung 1 ist versehen mit: einer Informationserfassungseinheit 11 zum Erfassen von Aufmerksamkeitsinformation, die eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels, über welches ein Fahrer eines Fahrzeugs, das fährt, alarmiert werden sollte, einer Relativposition und/oder einer Relativrichtung in Bezug auf das Fahrzeug des Aufmerksamkeitsziels beinhaltet; und eine Steuereinheit 13. Die Steuereinheit 13 steuert auf Basis der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation zumindest eine virtuelle Bilddistanz von zwischen der virtuellen Bilddistanz und einer virtuellen Bildrichtung eines entsprechenden Anzeigeobjekts, das ein, dem Aufmerksamkeitsziel entsprechendes Anzeigeobjekt ist.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigesteuereinrichtung, welche eine virtuelle Bildanzeigeeinheit steuert, ein Anzeigesteuerverfahren und eine Anzeigevorrichtung, die mit der Anzeigesteuereinrichtung versehen ist.
Hintergrund
Es sind verschiedene Techniken vorgeschlagen worden, die sich auf eine Headup-Anzeige (HUD) beziehen, die ein Bild auf einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs anzeigt. Es wird beispielsweise eine HUD zum Anzeigen eines Bildes eines virtuellen Bildes vorgeschlagen, welches von einem Fahrer gesehen wird, so als wenn das virtuelle Bild in einer tatsächlichen Szene vor dem Fahrzeug existierte. Zusätzlich schlägt beispielsweise Patentdokument 1 eine HUD vor, die anhand einer Fahrzeuggeschwindigkeit eine Distanz (virtuelle Bilddistanz) zwischen einer Scheinposition eines Bildes eines virtuellen Bildes und einem Fahrer ändert.
Dokumente des Stands der Technik
Patentdokumente

Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungs-Nr. Hei 6-115381 (1994)

Zusammenfassung der Erfindung
Durch die Erfindung zu lösende Probleme
Jedoch ist es im oben beschriebenen Stand der Technik, in welchem ein Bild eines virtuellen Bilds angezeigt wird, nicht möglich, einen Fahrer, der ein Fahrzeug fährt, adäquat über Aufmerksamkeitsziele wie etwa Personen und Fahrräder zu alarmieren.
Entsprechend ist die vorliegende Erfindung gemacht worden, die das oben beschriebene Problem berücksichtigt und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Technik bereitzustellen, die nicht immer ein Anzeigeobjekt bei einer optimalen virtuellen Bilddistanz in Bezug auf ein Aufmerksamkeitsziel präsentiert, aber ermöglicht, einen Fahrer über das Aufmerksamkeitsziel adäquat zu alarmieren.
Mittel zum Lösen der Probleme
Die Anzeigesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigesteuereinrichtung, die eine virtuelle Bildanzeigeeinheit steuert. Die virtuelle Bildanzeigeeinheit ist in der Lage, ein Anzeigeobjekt anzuzeigen, welches ein virtuelles Bild ist, das visuell von einem Fahrersitz eines Fahrzeugs durch eine Windschutzscheibe des Fahrzeugs erkannt werden kann, an einer virtuellen Bildposition, welche durch eine virtuelle Bildrichtung definiert ist, die eine Richtung des virtuellen Bilds in Bezug auf eine spezifische Position des Fahrzeugs ist, und durch eine virtuelle Bilddistanz, die eine Distanz zum virtuellen Bild in Bezug auf die spezifische Position ist. Die Anzeigesteuereinrichtung ist versehen mit: einer Informationserfassungseinheit zum Erfassen von Aufmerksamkeitsinformation, die eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels, über das ein Fahrer des Fahrzeugs, das fährt, alarmiert werden sollte, eine Relativposition und/oder eine Relativrichtung in Bezug auf das Fahrzeug des Aufmerksamkeitsziels beinhaltet; und eine Steuereinheit zum Steuern des Anzeigens durch die virtuelle Bildanzeigeeinheit. Die Steuereinheit steuert auf Basis der durch die Informationserfassungseinheit erfassten Aufmerksamkeitsinformation, eine virtuelle Bilddistanz von zwischen der virtuellen Bilddistanz und einer virtuellen Bildrichtung eines entsprechenden Anzeigeobjekts, das ein Anzeigeobjekt ist, das dem Aufmerksamkeitsziel entspricht.
Wirkungen der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zumindest eine virtuelle Bilddistanz eines korrespondierenden Anzeigeobjektes, das zu einem Aufmerksamkeitsziel korrespondiert, auf Basis von Aufmerksamkeitsinformation gesteuert. Daher ermöglicht das Präsentieren des entsprechenden Anzeigeobjektes (Anzeigeobjekt), das dem Aufmerksamkeitsziel korrespondiert, bei der optimalen virtuellen Bilddistanz, einen Fahrer über das Aufmerksamkeitsziel adäquat zu alarmieren.
Der Zweck, Merkmale, Modi und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und beigefügten Zeichnungen ersichtlicher werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigesteuereinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform illustriert.
2 ist eine Zeichnung, die ein Anzeigeobjekt gemäß der ersten Ausführungsform illustriert.
3 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform illustriert.
4 ist ein Flussdiagramm, welches den Betrieb der Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
5 ist eine Zeichnung, die den Betrieb der Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
6 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
7 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
8 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
9 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform illustriert.
10 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einem ersten modifizierten Beispiel illustriert.
11 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß dem ersten modifizierten Beispiel illustriert.
12 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einem zweiten modifizierten Beispiel illustriert.
13 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß dem zweiten modifizierten Beispiel illustriert.
14 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform illustriert.
15 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform illustriert.
16 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform illustriert.
17 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform illustriert.
18 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform illustriert.
19 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform illustriert.
20 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform illustriert.
21 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß der siebten Ausführungsform illustriert.
22 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einem fünften modifizierten Beispiel illustriert.
23 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung gemäß dem fünften modifizierten Beispiel illustriert.
24 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform illustriert.
25 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch eine Anzeigevorrichtung gemäß einem sechsten modifizierten Beispiel illustriert.
26 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration einer Anzeigesteuereinrichtung illustriert.
27 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration der Anzeigesteuereinrichtung illustriert.
Beschreibung von Ausführungsformen
Erste Ausführungsform
Die folgende Beschreibung basiert auf der Annahme, dass ein Fahrzeug mit einer Anzeigesteuereinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Zusätzlich wird das Fahrzeug, das mit der Anzeigesteuereinrichtung ausgestattet ist, und welchem Aufmerksamkeit gewidmet wird, als ein ”Eigenfahrzeug” beschrieben.
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration der Anzeigesteuereinrichtung gemäß der vorliegenden ersten Ausführungsform illustriert. Eine Anzeigesteuereinrichtung 1, die in 1 gezeigt ist, steuert eine virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, die beispielsweise eine Anzeigefunktion einer HUD aufweist.
2 ist eine Zeichnung, die ein Anzeigeobjekt 82, das durch die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 angezeigt wird, illustriert. Die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 ist in der Lage, das Anzeigeobjekt 82, welches ein virtuelles Bild ist, das visuell vom Fahrersitz eines Eigenfahrzeugs durch eine Windschutzscheibe 81 des Eigenfahrzeugs erkannt werden kann, anzuzeigen. Das Anzeigeobjekt 82 wird tatsächlich an einer Position auf der Windschutzscheibe 81 angezeigt. Jedoch ist das Anzeigeobjekt 82 ausgelegt, von einem Fahrer so gesehen zu werden, als würde das Anzeigeobjekt 82 an einer virtuellen Bildposition vorliegen. Hier ist die virtuelle Bildposition durch eine virtuelle Bildrichtung und eine virtuelle Bilddistanz definiert.
Die virtuelle Bildrichtung ist eine Richtung eines virtuellen Bildes (des Anzeigeobjekts 82) in Bezug auf eine spezifische Position (beispielsweise der Fahrersitz oder die Windschutzscheibe 81) des Eigenfahrzeugs. Die virtuelle Bildrichtung entspricht im Wesentlichen einer Position des Anzeigeobjekts 82 auf der Windschutzscheibe 81 (im Wesentlichen zweidimensionale Ebene) bei Sicht von einem Fahrer 83 und wird durch beispielsweise einen Ablenkungswinkel θi und einen Elevationswinkel φi in einem dreidimensionalen Polar-Koordinatensystem repräsentiert. Es erübrigt sich zu sagen, dass, falls eine Polar-Orthogonal-Koordinatenumwandlung durchgeführt wird, die virtuelle Bildrichtung auch selbst in einem orthogonalen Koordinatensystem repräsentiert werden kann.
Die virtuelle Bilddistanz ist eine Distanz zum virtuellen Bild (dem Anzeigeobjekt 82) in Bezug auf eine spezifische Position (beispielsweise dem Fahrersitz oder der Windschutzscheibe 81) des Eigenfahrzeugs. Die virtuelle Bilddistanz entspricht im Wesentlichen einer Distanz in einer Fern- und Nahrichtung zum Anzeigeobjekt 82 bei Sicht vom Fahrer 83 und wird beispielsweise durch einen Bewegungsradius (ri) oder dergleichen des dreidimensionalen Polar-Koordinatensystems repräsentiert. Streng genommen unterscheidet sich eine Distanz zwischen dem Anzeigeobjekt 82 und dem Fahrer 83 auf derselben Ebene abhängig von Ablenkungswinkel θi und dem Elevationswinkel φi für jedes Anzeigeobjekt 82. Wenn jedoch die Distanz bei der Fern- und Nahrichtung ausreichend fern ist, kann die Differenz bei der Distanz, welche durch den Ablenkungswinkel θi und den Elevationswinkel φi verursacht ist, ignoriert werden. Hier, wenn eine Position von Augen des Fahrers 83 als ein Ursprungspunkt behandelt wird, wird die Vorwärtsrichtung des Eigenfahrzeugs als eine Y-Achse definiert, wird die linke Richtung des Eigenfahrzeugs als eine X-Achse definiert und wird die Aufwärtsrichtung des Eigenfahrzeugs als eine Z-Achse definiert. Daher wird eine Position des Anzeigeobjekts 82 durch (xi, yi, zi) im orthogonalen Koordinatensystem repräsentiert. In diesem Fall gelten die folgenden relationalen Ausdrücke: ri(Xi² + yi² + zi²)^1/2, tan(θi) = xi/yi, tan (φi) = zi(xi² + yi²)^1/2. Um die Beschreibung unten zu vereinfachen, wird angenommen, dass yi » xi, yi » zi, mit anderen Worten, dass das Anzeigeobjekt 82 ausreichend fern vom Eigenfahrzeug ist. In diesem Fall gelten die folgenden relationalen Ausdrücke: ri ≈ yi, tan(θi) = xi/yi, tan(φi) = ≈ zi/yi.
Durch Ausrichten einer Fokusdistanz von eigenen Augen des Fahrers 83 an der virtuellen Bilddistanz ist der Fahrer 83 in der Lage, das Anzeigeobjekt 82 an der durch dreidimensionale Polarkoordinaten (ri, θi, φi) oder dergleichen repräsentierten virtuellen Bildposition visuell zu erkennen. Hier wird die Fokusdistanz von Augen des Fahrers 83 durch xd = ri ≈ yi repräsentiert.
Rückkehrend zu 1, ist die Anzeigesteuereinrichtung 1 mit einer Informationserfassungseinheit 11, einer Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 und einer Steuereinheit 13 versehen. Es sollte angemerkt werden, dass beispielsweise der unten erwähnte Speicher für die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 gilt. Beispielsweise, wie unten beschrieben, führt ein Prozessor ein in einem Speicher gespeichertes Programm aus, wodurch die Informationserfassungseinheit 11 und die Steuereinheit 13 realisiert werden.
Als Nächstes werden Komponenten der Anzeigesteuereinrichtung 1 alle beschrieben.
Die Informationserfassungseinheit 11 erfasst Aufmerksamkeitsinformation, die eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels, über welche ein Fahrer eines fahrenden Eigenfahrzeugs alarmiert werden sollte, eine Relativposition oder/und eine Relativrichtung in Bezug auf das Eigenfahrzeug des Aufmerksamkeitsziels enthält.
Konfiguration, in welcher die Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition und eine Relativrichtung eines Aufmerksamkeitsziels beinhaltet.
Zuerst wird eine Konfiguration, in welcher die Informationserfassungseinheit 11 Aufmerksamkeitsinformation erfasst, die eine Relativposition oder eine Relativrichtung eines Aufmerksamkeitsziels in Bezug auf das Eigenfahrzeug beinhaltet, beschrieben. Hier gelten verschiedene physikalische Objekte oder Punkte für das Aufmerksamkeitsziel, wie unten beschrieben.
Erstes Beispiel von Aufmerksamkeitsziel
Im ersten Beispiel des Aufmerksamkeitsziels finden ein sich bewegendes Objekt um das Eigenfahrzeug (ein Motorrad, ein anderes Fahrzeug oder eine Person etc.) und ein sich nicht bewegendes Objekt um das Eigenfahrzeug (ein Hindernis oder ein fallendes Objekt auf einer Straße etc.) Anwendung auf das Aufmerksamkeitsziel. Es ist anzumerken, dass in der Beschreibung unten aus Gründen der Bequemlichkeit ein sich bewegendes Objekt und ein sich nicht bewegendes Objekt gemeinsam ”Aufmerksamkeitszielobjekt” genannt werden können. Beispielsweise detektieren ein Millimeterwellenradar, eine DSRC(Dedicate Short Range Communication, dedizierte Kurzbereichskommunikations)-Einheit, eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die ein Bild einer Kamera (beispielsweise eine Infrarotkamera) prozessiert und dergleichen im Eigenfahrzeug eine Relativposition oder eine Relativrichtung eines Aufmerksamkeitszielobjektes um das Eigenfahrzeug (vorwärts, seitwärts, rückwärts) in Bezug auf das Eigenfahrzeug. Die Informationserfassungseinheit 11 erfasst das Detektionsergebnis (Relativposition oder Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels in Bezug auf das Eigenfahrzeug).
Die Informationserfassungseinheit 11 erfasst (erzeugt) Aufmerksamkeitsinformation, die als die Relativposition oder die Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels das erfasste Detektionsergebnis enthält, mit anderen Worten, die Relativposition oder die Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziel um das Eigenfahrzeug herum in Bezug auf das Eigenfahrzeug. Es sei anzumerken, dass, obwohl die Informationserfassungseinheit 11 hier als eine Einheit, die getrennt von dem oben beschriebenen Millimeterwellenradar und dergleichen bereitgestellt ist, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist und somit die Informationserfassungseinheit 11 das oben beschriebene Millimeterwellenradar oder dergleichen enthalten kann. Zusätzlich muss die Informationserfassungseinheit 11 nur die Relativposition oder die Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziel-Objekts in Bezug auf das Eigenfahrzeug als das Ergebnis erfassen. Beispielsweise kann die Informationserfassungseinheit 11 konfiguriert sein, die Relativposition oder die Relativrichtung des Aufmerksamkeitszielobjektes in Bezug auf das Eigenfahrzeug auf Basis einer Absolutposition des Aufmerksamkeitszielobjektes und eine Absolutposition des Eigenfahrzeugs zu berechnen.
Zweites Beispiel von Aufmerksamkeitsziel
Im zweiten Beispiel des Aufmerksamkeitsziels gilt von einer Vielzahl von Aufmerksamkeitszielpunkten, die vorab eingestellt sind, als Punkte, über die ein Fahrer des fahrenden Eigenfahrzeugs alarmiert werden sollte, ein Aufmerksamkeitszielpunkt um das Eigenfahrzeug herum als das Aufmerksamkeitsziel. Die Informationserfassungseinheit 11 erfasst eine Istposition des Eigenfahrzeugs und Karteninformation aus beispielsweise einem Positions-Detektor wie etwa einem GPS-(Globalpositioniersystem)Empfänger, der eine Istposition (beispielsweise Breitengrad und Längengrad) des Eigenfahrzeugs detektiert, und einer Speichereinheit, welche Karteninformationen speichert, die eine Vielzahl von Aufmerksamkeitszielpunkten darin eingestellt aufweist. Auf Basis der Istposition und der Karteninformation, die erfasst worden sind, berechnet die Informationserfassungseinheit 11 eine Relativposition oder eine Relativrichtung in Bezug auf das Eigenfahrzeug eines Aufmerksamkeitszielpunkts um die Istposition des Eigenfahrzeugs herum.
Die Informationserfassungseinheit 11 erfasst (erzeugt) Aufmerksamkeitsinformation, welche die berechnete Relativposition oder die berechnete Relativrichtung des Aufmerksamkeitszielpunkts um das Eigenfahrzeug herum beinhaltet, als die Relativposition oder die Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl die Informationserfassungseinheit 11 hier als eine getrennt von einem oben beschriebenen Positions-Detektor vorgesehene Einheit und dergleichen beschrieben worden ist, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, und somit die Informationserfassungseinheit 11 den oben beschriebenen Positions-Detektor oder dergleichen enthalten kann. Zusätzlich ist die Informationserfassungseinheit 11 hier als eine Einheit beschrieben worden, welche die Relativposition oder Relativrichtung berechnet, in Bezug auf das Eigenfahrzeug, des Aufmerksamkeitszielpunkts um das Eigenfahrzeug herum. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Diese Berechnung kann außerhalb der Informationserfassungseinheit 11 durchgeführt werden und die Informationserfassungseinheit 11 kann konfiguriert sein, das Rechenergebnis von außerhalb zu erhalten.
Beispielsweise wird ein unfallträchtiger Punkt, ein Punkt in einer Situation, in der die Auftrittsfrequenz von Unfällen hoch ist, ein Punkt einer Schulzubringerstraße zu einer spezifischen Zeit, ein Punkt eines Tunnelausgangs, in welchem ein starker Wind bläst, oder dergleichen, auf den in der Karteninformation eingestellten Aufmerksamkeitszielpunkt angewendet. Der Aufmerksamkeitszielpunkt kann vor Auslieferung eingestellt werden oder kann nach Auslieferung eingestellt werden oder kann nach Auslieferung auf Basis des Betriebs eines Anwenders oder von Information eingestellt werden, die aus einem VICS (Vehicle Information and Communication System, Fahrzeuginformations- und Kommunikationssystem) (registrierte Marke) gesendet ist. Zusätzlich ist es nicht absolut notwendig, Karteninformation zu speichern, die darin eingestellt Aufmerksamkeitszielpunkte aufweisen. Ein Aufmerksamkeitszielpunkt kann geeigneter Maßen unter Verwendung beispielsweise einer Kommunikationsvorrichtung erfasst werden.
Drittes Beispiel von Aufmerksamkeitsziel
Im dritten Beispiel des Kategorisierungs-Zielbaums wird aus den Aufmerksamkeitszielpunkten im zweiten Beispiel des Kategorisierungs-Zielbaums ein Aufmerksamkeitszielpunkt, der sich auf Schnellstraßen bezieht (nachfolgend als ”Schnellstraßen-Aufmerksamkeitszielpunkt” bezeichnet) auf das Kategorisierungs-Ziel angewendet. Wie beim zweiten Beispiel des Aufmerksamkeitsziels, wenn ein Schnellstraßen-Aufmerksamkeitszielpunkt auf das Aufmerksamkeitsziel angewendet wird, erfasst die Informationserfassungseinheit 11 eine Istposition des Eigenfahrzeugs und Karteninformation aus dem Positions-Detektor und der Speichereinheit. Zusätzlich erfasst die Informationserfassungseinheit 11 eine Führungsroute des Eigenfahrzeugs aus der Navigationsvorrichtung, welche das Eigenfahrzeug längs der Führungsroute führt. Auf Basis der Istposition, der Führungsroute und der Karteninformation, die erfasst worden sind, berechnet die Informationserfassungseinheit 11 jeweils Relativpositionen in Bezug auf das Eigenfahrzeug, von zwei oder mehr Schnellstraßen-Aufmerksamkeitszielpunkten, an welchen das Eigenfahrzeug eintreffen kann, durch Fahren auf der Führungsroute, aus der Vielzahl von Schnellstraßen-Aufmerksamkeitszielpunkten.
Die Informationserfassungseinheit 11 erfasst (erzeugt) Aufmerksamkeitsinformation, welche die berechneten Relativpositionen der zwei oder mehr Schnellstraßen-Aufmerksamkeitszielpunkte als Relativpositionen von zwei oder mehr Aufmerksamkeitszielen beinhaltet. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl die Informationserfassungseinheit 11 hier als eine Einheit beschrieben worden ist, die getrennt von der oben beschriebenen Navigationsvorrichtung und dergleichen vorgesehen ist, die vorliegende Erfindung nicht auf dies beschränkt ist und somit die Informationserfassungseinheit 11 die oben beschriebene Navigationsvorrichtung oder dergleichen enthalten kann. Zusätzlich ist die Informationserfassungseinheit 11 hier als eine Einheit beschrieben worden, welche die entsprechenden Relativpositionen in Bezug auf das Eigenfahrzeug der Schnellstraßen-Aufmerksamkeitszielpunkte berechnet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dies beschränkt. Die Berechnung kann außerhalb der Informationserfassungseinheit 11 durchgeführt werden und die Informationserfassungseinheit 11 kann konfiguriert sein, das Rechenergebnis von außerhalb zu erfassen.
Es sollte angemerkt werden, dass beispielsweise eine Kreuzung, eine Verbindung, ein Servicebereich, eine Parkfläche oder dergleichen der Schnellstraße auf den Schnellstraßen-Aufmerksamkeitszielpunkt angewendet wird.
Konfiguration, in welcher die Aufmerksamkeitsinformation eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels enthält.
In der obigen Beschreibung ist die Konfiguration, in welcher die Informationserfassungseinheit 11 Aufmerksamkeitsinformation erfasst, welche eine Relativposition oder eine Relativrichtung eines Aufmerksamkeitsziels in Bezug auf das Eigenfahrzeug enthält, beschrieben worden. Als Nächstes wird eine Konfiguration, in welcher die Informationserfassungseinheit 11 Aufmerksamkeitsinformation erfasst, die eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels beinhaltet, beschrieben. In einer solchen Konfiguration beinhaltet beispielsweise die Aufmerksamkeitsinformation als eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels einen Aufmerksamkeitsgrad, der einen Grad angibt, in welchem ein Fahrer über das Aufmerksamkeitsziel um das Eigenfahrzeug herum alarmiert werden sollte.
Beispielsweise in einer Konfiguration, in der ein Aufmerksamkeitsziel eine Person, ein Motorrad, ein anderes Fahrzeug oder ein sich bewegendes Objekt ist, das nicht diese sich nicht bewegendes Objekte ist, ? analysiert die Bildverarbeitungsvorrichtung ein Bild um das Eigenfahrzeug herum, welches durch eine Karte bilderfasst ist. Zusätzlich, wenn die Bildverarbeitungsvorrichtung ein Analyseergebnis erfasst, welches angibt, dass das Bild ein Aufmerksamkeitsziel enthält, das eine Person, ein Motorrad, ein anderes Fahrzeug und ein sich nicht bewegendes Objekt ist, bestimmt die Informationserfassungseinheit 11 einen Aufmerksamkeitsgrad auf Basis des Analyseergebnisses der Bildverarbeitungsvorrichtung.
Wenn beispielsweise die Informationserfassungseinheit 11 ein Bestimmungsergebnis erfasst, welches angibt, dass das Aufmerksamkeitsziel eine Person ist, bestimmt die Informationserfassungseinheit 11 einen hohen Aufmerksamkeitsgrad und wenn die Informationserfassungseinheit 11 ein Bestimmungsergebnis erfasst, welches angibt, dass das Aufmerksamkeitsziel ein sich nicht bewegendes Objekt ist, bestimmt die Informationserfassungseinheit 11 einen niedrigen Aufmerksamkeitsgrad. Die Informationserfassungseinheit 11 erfasst (erzeugt) Aufmerksamkeitsinformation, welche den bestimmten Aufmerksamkeitsgrad beinhaltet. Es ist anzumerken, dass, obwohl die Informationserfassungseinheit 11 hier als eine Einheit beschrieben worden ist, die getrennt von der oben beschriebenen Bildverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und somit die Informationserfassungseinheit 11 die oben beschriebene Bildverarbeitungsvorrichtung enthalten kann. Zusätzlich ist die Informationserfassungseinheit 11 hier als eine Einheit beschrieben worden, die den Aufmerksamkeitsgrad bestimmt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dies beschränkt. Die Bestimmung kann außerhalb der Informationserfassungseinheit 11 vorgenommen werden und die Informationserfassungseinheit 11 kann konfiguriert sein, das Bestimmungsergebnis von außerhalb zu erfassen.
Die Informationserfassungseinheit 11 ist wie oben beschrieben worden. Als Nächstes werden andere Komponenten als die Informationserfassungseinheit 11 beschrieben.
Die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 speichert eine Vielzahl von Anzeigeobjekten. Die Vielzahl von Anzeigeobjekten beinhaltet beispielsweise ein Warnobjekt, das eine Warnmarkierung oder dergleichen angibt, und ein Straßenschildobjekt, das eine vereinfachte Zeichnung, ein Straßenverkehrszeichen oder dergleichen einer Schnellstraße angibt.
Die Steuereinheit 13 steuert integral jede Komponente der Anzeigesteuereinrichtung 1 und steuert die Anzeige durch die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21.
Als eine sich auf das Anzeigen durch die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 beziehende Steuerung steuert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, um ein Anzeigeobjekt oder dergleichen, das in der Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 gespeichert ist, anzuzeigen. Wenn beispielsweise ein Aufmerksamkeitsziel ein Aufmerksamkeitszielobjekt (ein sich bewegendes Objekt, ein sich nicht bewegendes Objekt) oder ein Aufmerksamkeitszielpunkt ist, veranlasst die Steuereinheit 13 die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, das oben beschriebene Warnobjekt als ein Anzeigeobjekt entsprechend dem Aufmerksamkeitsziel anzuzeigen. Wenn ein Aufmerksamkeitsziel ein Schnellstraßen-Aufmerksamkeitszielpunkt ist, veranlasst die Steuereinheit 13 die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, nicht ein Warnobjekt anzuzeigen, sondern das oben beschriebene Verkehrszeichenobjekt als ein Anzeigeobjekt entsprechend dem Aufmerksamkeitsziel.
Es sollte angemerkt werden, dass in der Beschreibung unten ein, einem Aufmerksamkeitsziel entsprechendes Anzeigeobjekt als ein ”entsprechendes Anzeigeobjekt” bezeichnet wird. Zusätzlich kann in der Beschreibung unten aus Gründen der Bequemlichkeit eine Aussage, dass die Steuereinheit 13 die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 veranlasst, ein entsprechendes Anzeigeobjekt anzuzeigen, wie folgt in einer anderen Weise genannt werden: die Steuereinheit 13 zeigt ein entsprechendes Anzeigeobjekt an.
Als eine andere Steuerung, die sich auf die Anzeige durch die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 bezieht, steuert die Steuereinheit 13 zumindest die virtuelle Bilddistanz von zwischen der virtuellen Bilddistanz und der virtuellen Bildrichtung des entsprechenden Anzeigeobjektes auf Basis der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation. Mit anderen Worten steuert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des entsprechenden Anzeigeobjektes oder steuert sowohl die virtuelle Bilddistanz als auch die virtuelle Bildrichtung des entsprechenden Anzeigeobjekts auf Basis der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation.
Hier wird die Steuerung der virtuellen Bilddistanz durch Steuern einer optischen Pfadlänge von einem Indikator, der die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 bildet, bis zum entsprechenden Anzeigeobjekt realisiert. Zusätzlich kann die Steuerung der optischen Pfadlänge beispielsweise durch Steuern einer Position in einer optischen Achsenrichtung des Indikators oder durch Steuern eines Spiegels in der Mitte eines optischen Pfads realisiert werden.
Die Steuerung der virtuellen Bildrichtung wird beispielsweise durch Steuern einer Position des entsprechenden Anzeigeobjektes in einer anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 realisiert. Es ist anzumerken, dass die anzeigbare Fläche eine Fläche auf der Windschutzscheibe 81 ist, wobei der Indikator der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 in der Lage ist, das entsprechende Anzeigeobjekt anzuzeigen.
Schluss der ersten Ausführungsform
Die Anzeigesteuereinrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, wie die oben beschriebene, steuert zumindest die virtuelle Bilddistanz, zwischen der virtuellen Bilddistanz und der virtuellen Bildrichtung des entsprechenden Anzeigeobjekts auf Basis der Aufmerksamkeitsinformation, die eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels, eine Relativposition oder/und eine Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels enthält. Dies ermöglicht es, den Fahrer geeignet über das Aufmerksamkeitsziel zu alarmieren.
Zweite Ausführungsform
3 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Anzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. In der Beschreibung unten verwendet die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen, um Komponenten, welche die gleichen sind oder ähnlich zu jenen in der ersten Ausführungsform zu bezeichnen, und es werden hauptsächlich sich davon unterscheidende Komponenten beschrieben.
Die in 3 gezeigte Anzeigevorrichtung 2 ist mit der Anzeigesteuereinrichtung 1 und der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 versehen. Die Anzeigesteuereinrichtung 1, die in 3 gezeigt ist, wird mit ähnlichen Komponenten wie jenen in der ersten Ausführungsform (der Informationserfassungseinheit 11, der Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 und der Steuereinheit 13 in 1) versehen.
In der vorliegenden zweiten Ausführungsform beinhaltet Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition oder eine Relativrichtung eines Aufmerksamkeitsziels in Bezug auf das Eigenfahrzeug und das Aufmerksamkeitsziel ist ein Aufmerksamkeitszielobjekt (ein sich bewegendes Objekt, ein sich nicht bewegendes Objekt). In diesem Fall, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, erfasst (erzeugt) die Informationserfassungseinheit 11 Aufmerksamkeitsinformation, die ein Relativposition oder eine Relativrichtung in Bezug auf das Eigenfahrzeug enthält, eines Aufmerksamkeitszielobjektes um das Eigenfahrzeug herum. Zusätzlich ist das Aufmerksamkeitsziel ein Aufmerksamkeitszielobjekt und daher veranlasst die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, ein Warnobjekt als ein entsprechendes Anzeigeobjekt anzuzeigen.
Hier entspricht die Relativrichtung einem Winkel θ, der in Bezug auf die Vorwärtsrichtung des Eigenfahrzeugs definiert ist. Unter der Annahme, dass, wenn eine Position des Eigenfahrzeugs als ein Originalpunkt definiert ist, eine Relativposition eines Aufmerksamkeitszielobjektes in der Lateralrichtung des Eigenfahrzeugs x ist und eine Relativposition des Aufmerksamkeitszielobjektes in der Vorwärtsrichtung des Eigenfahrzeugs y ist, kann der, die Relativrichtung angebende Winkel θ beispielsweise durch tan^–1(x/y) berechnet werden (2). Es sollte angemerkt werden, dass in der Beschreibung unten, als Frage der Bequemlichkeit, der die Relativrichtung angebende Winkel θ als eine ”Relativrichtung θ” bezeichnet werden kann.
Es sollte angemerkt werden, dass in der vorliegenden zweiten Ausführungsform die Informationserfassungseinheit 11 die Farbe und Tönung des durch beispielsweise die in der ersten Ausführungsform beschriebene Bildverarbeitungsvorrichtung extrahierten Aufmerksamkeitsziels erfasst. Beispielsweise erfasst die Informationserfassungseinheit 11 eine Farbe, ein Besetzungsverhältnis derer das höchste in dem gesamten Aufmerksamkeitsziel ist (weiter einschließlich eines Fahrers im Falle eines Fahrrads, eine Motorrads oder dergleichen) als die Farbe und Tönung des Aufmerksamkeitsziels.
4 ist ein Flussdiagramm, welches den Betrieb der Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform zeigt.
Zuerst erfasst in einem Schritt S1 die Informationserfassungseinheit 11 die Aufmerksamkeitsinformation.
In einem Schritt S2, wenn die durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasste Aufmerksamkeitsinformation eine Relativrichtung θ eines Aufmerksamkeitszielobjektes beinhaltet, erfasst die Steuereinheit 13 die Relativrichtung θ und schreitet der Prozess zu Schritt S3 fort. Wenn die durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasste Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition des Aufmerksamkeitszielobjektes beinhaltet, berechnet (erfasst) die Informationserfassungseinheit 11 die Relativrichtung θ des Aufmerksamkeitszielobjektes unter Verwendung der oben beschriebenen Formel auf Basis der Relativposition und schreitet der Prozess zu Schritt S3 fort.
Im Schritt S3 steuert die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes auf Basis der Relativrichtung θ, welche durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasst ist. In diesem Fall steuert die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform auch eine virtuelle Bildrichtung des Warnobjektes auf Basis der Relativrichtung θ. In diesem Moment sind eine Richtung des Warnobjekts und eine Richtung des Aufmerksamkeitszielobjektes nicht unbedingt erforderlich, vollständig miteinander übereinzustimmen. Wenn die Richtung des Warnobjektes etwas von der Richtung des Aufmerksamkeitszielobjektes abweicht, überlappen bei der Anmutung das Warnobjekt und das Aufmerksamkeitszielobjekt nicht miteinander und daher wird die Sichtbarkeit verbessert. Zusätzlich veranlasst die Steuereinheit 13, dass Farbe und Tönung des Warnobjektes der Farbe und Tönung des durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitszielobjekts entsprechen. Nachfolgend kehrt der Prozess zum Schritt S1 zurück.
5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Steuerung der virtuellen Bilddistanz im Schritt S3 illustriert. Es sollte angemerkt werden, dass eine Fläche zwischen einem Winkel θmin und einem Winkel θmax einer anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 entspricht (eine Fläche auf der Windschutzscheibe 81, die in der Lage ist, ein Anzeigeobjekt anzuzeigen).
Wie in 5 gezeigt, steuert die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjekts auf solche Weise, dass die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes mit dem Abnehmen beim Winkel θ steigt, der durch die Vorwärtsrichtung des Eigenfahrzeugs und der im Schritt S2 erfassten Relativrichtung gebildet ist (der Relativrichtung basierend auf der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation). Hier, als ein Beispiel, wenn der Winkel θ innerhalb einer Fläche zwischen dem Winkel θmin und einem Winkel θ₁ oder eine Fläche zwischen einem Winkel θ₂ und dem Winkel θmax fällt (nachfolgend als ”geneigte Vorwärtsfläche” bezeichnet), gezeigt in 5, verkürzt die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes (beispielsweise 10 m). Derweil, wenn der Winkel θ innerhalb einer Fläche zwischen dem Winkel θ₁ und dem Winkel θ₂ fällt (nachfolgend als ”Vorwärtsfläche” bezeichnet), gezeigt in 5, verlängert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjekts (beispielsweise 50 m). Jedoch ist ein Wert der virtuellen Bilddistanz nicht auf 10 m und 50 m beschränkt. Zusätzlich, statt Steuern der virtuellen Bilddistanz in zwei Stufen auf Basis des in 5 gezeigten Winkels θ, kann die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz in drei oder mehr Stufen steuern oder kann die virtuelle Bilddistanz kontinuierlich steuern.
Es sollte angemerkt werden, dass 5 das Warnobjekt in einer solchen Weise illustriert, dass das Warnobjekt auf einer sphärischen Oberfläche angezeigt wird (in 5 auf einem Kreisbogen). Im Allgemeinen wird eine gekrümmte Oberflächenlinse auf der Ausgabeseite der HUD verwendet, um eine Anzeigekorrektur vorzunehmen, und so das Warnobjekt auf einer Ebene (auf einer Doppelstrichlinie in 5) anzuzeigen. Es sollte angemerkt werden, dass, wenn die virtuelle Bilddistanz ri groß ist, dass, wenn die virtuelle Bilddistanz ri groß ist, die oben beschriebene sphärische Oberfläche (der Kreisbogen in 5) an die oben beschriebene Ebene (die Kettendoppelpunktlinie in 5) angenähert werden kann.
6 bis 9 sind Zeichnungen, die alle das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform illustrieren. Übrigens zeigen 7 und 9 beide einen Handgriff 86a des Eigenfahrzeugs und eine anzeigbare Fläche 84 der virtuelle Bildanzeigeeinheit 21. Es sollte angemerkt werden, dass obwohl eine Rechtslenker(Linkshandverkehr)-Konfiguration unten als ein Beispiel beschrieben ist, dasselbe für eine Linkslenker(Rechtshandverkehr)-Konfiguration gilt.
6 zeigt einen Zustand, in welchem ein fallendes Objekt 87a, das ein sich nicht bewegendes Objekt ist, in einer Vorwärtsfläche existiert. 7 zeigt ein Beispiel des Anzeigens durch die Anzeigevorrichtung 2 im in 6 gezeigten Zustand. Wie in 6 gezeigt, wenn das fallende Objekt 87a in der Vorwärtsfläche existiert, steuert die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes 82a des fallenden Objekts 87a, 50 m zu sein, wie in 7(a) und 7(b) gezeigt. In diesem Fall, wie in 7(a) gezeigt, zeigt die Steuereinheit 13 das Warnobjekt 82a in der Nähe zum fallenden Objekt 87a bei Sicht vom Fahrersitz aus an. Beispielsweise steuert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bildrichtung des Warnobjekts 82a auf solche Weise, dass ein durch eine Richtung des fallenden Objektes 87a bei Sicht vom Fahrersitz und einer virtuelle Bildrichtung des Warnobjektes 82a gebildeter Winkel ein Schwellenwert oder weniger wird. Zusätzlich veranlasst die Steuereinheit 13, dass eine Farbe des Kantenteils des Warnobjekts 82a zur Farbe des fallenden Objekts 87a korrespondiert, welches durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasst ist (in 7 eine Farbe entsprechend der geneigten Linienschraffur).
In diesem Fall wird es bevorzugt, dass das Warnobjekt 82a durch Ausrichten nicht nur der virtuellen Bilddistanz, sondern auch der virtuellen Bildrichtung mit einer Richtung des fallenden Objektes 87a angezeigt wird. Zusätzlich kann es das Anzeigen des Warnobjektes 82a in derselben Richtung wie derjenigen des fallenden Objektes 87a schwierig machen, das Warnobjekt 82a und das fallende Objekt 87a zu identifizieren. Entsprechend kann das Warnobjekt 82a in einer Richtung etwas über dem fallenden Objekt 87a oder in einer Richtung einer nackten Szenerie angezeigt werden.
8 zeigt einen Zustand, in welchem ein Motorrad 87b, das ein sich bewegendes Objekt ist, nicht im Vorwärtsbereich, sondern in dem geneigten Vorwärtsbereich existiert. 9 zeigt ein Beispiel des Anzeigens durch die Anzeigevorrichtung 2 in dem in 8 gezeigten Zustand. Wie in 8 gezeigt, wenn das Motorrad 87b in dem geneigten Vorwärtsbereich existiert, steuert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes 82b des Motorrads 87b (in 9), 10 m zu sein, wie in 9(a) und 9(b) gezeigt. In diesem Fall, wie in 9(a) gezeigt, zeigt die Steuereinheit 13 das Warnobjekt 82b in der Nähe des Motorrads 87b bei Sicht vom Fahrersitz aus an. Zusätzlich veranlasst die Steuereinheit 13, dass eine Farbe des Kantenteils des Warnobjektes 82b der Farbe des Motorrads 87b entspricht, welche durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasst wird (in 9, eine Farbe entsprechend einer schwarzen Schraffur).
Schluss der zweiten Ausführungsform
Im Allgemeinen wenn ein Fahrer, der aktuell fährt, einen Vorwärtsbereich betrachtet, tendiert ein Fokus des Fahrers dazu, fern zu werden, und wenn der Fahrer einen geneigten Vorwärtsbereich betrachtet, tendiert der Fokus des Fahrers dazu, nahe zu werden. Zusätzlich existiert ein Aufmerksamkeitszielobjekt, das in dem geneigten Vorwärtsbereich existiert, nahe dem Eigenfahrzeug. Das Obige berücksichtigend, erhöht die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes mit dem Sinken beim Winkel θ, der durch die Vorwärtsrichtung des Eigenfahrzeugs und die Relativrichtung gebildet wird, basierend auf der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation. Dies ermöglicht es, den Fahrer adäquat über das Aufmerksamkeitsziel zu alarmieren.
Zusätzlich wird in der Erläuterung, die 7 verwendet, die virtuelle Bilddistanz des Aufmerksamkeitszielobjekts, das auf einer links abbiegenden Straße existiert, innerhalb des durch die Winkel θ₁, θ₂, θmin und θmax definierten Winkels bestimmt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die virtuelle Bilddistanz kann beispielsweise durch Unterwerfen der links abbiegenden Straße einem Abbildungsprozess als einer geraden Straße, die sich vorwärts erstreckt, gesteuert werden, um eine Richtung des Aufmerksamkeitszielobjekts zu und korrigieren und dann die in 5 gezeigte Steuerung auf die korrigierte Richtung anzuwenden. In diesem Fall wird das Warnobjekt im Zentrum der Straße, auf der das Eigenfahrzeug fährt, angezeigt und daher kann eine Warnung, die für die Sinne des Fahrers natürlich ist, präsentiert werden.
Zusätzlich veranlasst die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden zweiten Ausführungsform, dass Farbe und Tönung des Warnobjektes zur Farbe und Tönung des durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitszielobjekt passen. Dies ermöglicht dem Fahrer, leicht die Korrespondenzbeziehung zwischen dem Aufmerksamkeitszielobjekt und dem Warnobjekt zu erkennen.
Erstes modifiziertes Beispiel
In der zweiten Ausführungsform wird das Warnobjekt für das Aufmerksamkeitszielobjekt, das in der anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 existiert, angezeigt. Derweil ist die Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem ersten modifizierten Beispiel auch in der Lage, ein Warnobjekt für das Aufmerksamkeitszielobjekt anzuzeigen, das außerhalb der anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 existiert.
10 und 11 sind Zeichnungen, die beide das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem ersten modifizierten Beispiel zeigen.
10 zeigt einen Zustand, in welchem ein anderes Fahrzeug 87c, das ein sich bewegendes Objekt ist, außerhalb der anzeigbaren Fläche existiert (entsprechend der Fläche zwischen dem Winkel θmin und dem Winkel θmax in 5). 11 zeigt ein Beispiel des Anzeigens durch die Anzeigevorrichtung 2 in dem in 10 gezeigten Zustand. Wie in 10 gezeigt, wenn das andere Fahrzeug 87c außerhalb der anzeigbaren Fläche existiert, kann die Steuereinheit 13 ein Warnobjekt des anderen Fahrzeugs 87c in der Nähe des anderen Fahrzeugs 87c bei Sicht vom Fahrersitz nicht anzeigen. Entsprechend bestimmt zuerst die Steuereinheit 13 gemäß dem ersten modifizierten Beispiel, ob die Relativrichtung θ des Aufmerksamkeitszielobjekts basierend auf der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation zwischen dem Winkel θmin und dem Winkel θmax existiert. Wenn die Relativrichtung θ zwischen dem Winkel θmm und dem Winkel θmax, gezeigt in 5, existiert, bestimmt die Steuereinheit 13, dass eine Position des Aufmerksamkeitszielobjekts in der anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 existiert. Derweil, wenn die Relativrichtung θ nicht zwischen dem Winkel θmin und dem Winkel θmax existiert, bestimmt die Steuereinheit 13, dass eine Position des Aufmerksamkeitszielobjekts außerhalb der anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 existiert.
Wenn die Steuereinheit 13 bestimmt, dass die Position des Aufmerksamkeitszielobjekts in der anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 existiert, führt die Steuereinheit 13 das Anzeigen in einer ähnlichen Weise zu derjenigen der zweiten Ausführungsform durch.
Derweil, wenn die Steuereinheit 13 bestimmt, dass die Position des Aufmerksamkeitszielobjekts außerhalb der anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 existiert, steuert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 auf solche Weise, dass das Warnobjekt des Aufmerksamkeitszielobjekts am Endteil der anzeigbaren Fläche angezeigt wird. Hier, als Beispiel dafür, wenn ein Wert des Winkels θ näher an einem Wert des Winkels θmm ist als einem Wert des Winkels θmax, zeigt die Steuereinheit 13 das Warnobjekt des Aufmerksamkeitszielobjekts im linken Endteil der anzeigbaren Fläche an. Wenn der Wert des Winkels θ näher am Wert des Winkels θmax ist als der Wert des Winkels θmin, zeigt die Steuereinheit 13 das Warnobjekt des Aufmerksamkeitszielobjekts im rechten Endteil der anzeigbaren Fläche an.
11 zeigt ein Beispiel des Anzeigens der Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem ersten modifizierten Beispiel im Zustand von 10. Im Zustand von 10 ist die Relativrichtung θ des anderen Fahrzeugs 87c näher am Winkel θmax als dem Winkel θmin, gezeigt in 5, und daher zeigt, wie in 11(a) gezeigt, die Steuereinheit 13 das Warnobjekt 82c des anderen Fahrzeugs 87c im rechten Endteil der anzeigbaren Fläche 84 an. In diesem Fall, wie in 11(a) und 11(b) gezeigt, steuert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjekts 82c des anderen Fahrzeugs 87c, beispielsweise 10 m zu sein. Jedoch ist ein Wert der virtuellen Bilddistanz nicht auf 10 m beschränkt. Zusätzlich kann die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz auf Basis des Winkels θ in einer Vielzahl von Stufen steuern oder kann die virtuelle Bilddistanz kontinuierlich steuern.
Die Steuereinheit 13 veranlasst, dass eine Farbe des Kantenteils des Warnobjekts 82c der Fahrbahn des anderen Fahrzeugs 87c entspricht, welche durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasst ist (in 11, eine Fahrbahn entsprechend der Punktschraffur). Es sollte angemerkt werden, dass, wenn ein Warnobjekt des Aufmerksamkeitszielobjekts außerhalb der anzeigbaren Fläche 84 angezeigt wird, wie in 11(a) gezeigt, die Steuereinheit 13 eine Markierung von ”Aufmerksamkeit nach hinten” oder ”Aufmerksamkeit nach rechts hinten” beispielsweise im zentralen unteren Teil der anzeigbaren Fläche 84 anzeigen kann.
Wenn festgestellt wird, dass eine Position eines Aufmerksamkeitszielobjekts außerhalb einer anzeigbaren Fläche 84 der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 liegt, zeigt die Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem ersten modifizierten Beispiel, wie dem oben beschriebenen, das Warnobjekt des Aufmerksamkeitszielobjekts im Endteil der anzeigbaren Fläche 84 an. Dies ermöglicht es, einen Fahrer angemessen über ein Aufmerksamkeitszielobjekt zu alarmieren, das seitlich oder rückwärts lokalisiert ist (beispielsweise ein anderes Fahrzeug, das beabsichtigt, das Eigenfahrzeug zu überholen).
Zusätzlich ermöglicht das Steuern eines Elevationswinkels des Warnobjektes, das mit der Richtung des Aufmerksamkeitsobjekts 90 auszurichten ist, die Wahrnehmbarkeit zu verbessern. Es sollte angemerkt werden, dass ein Fahrer oft auf einen entfernten Ort während des Fahrens blickt und eine Sichtlinie zum Zeitpunkt des Blickens zu einem entfernten Ort etwas höher ist als eine Sichtlinie zum Zeitpunkt des Blickens auf einen nahen Ort. Entsprechend ermöglicht das Anzeigen des Warnobjektes des Aufmerksamkeitsobjekts, welches nahe am Eigenfahrzeug ist, mit dessen Elevationswinkel etwas auf der oberen Seite eingestellt, die Wahrnehmbarkeit weiter zu verbessern. Zusätzlich tendiert der Fahrer dazu, mit steigender Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs auf einen entfernteren Ort zu blicken. Daher kann die Steuereinheit 13 den Elevationswinkel des Warnobjektes entsprechend der Geschwindigkeit ändern; beispielsweise wird das Warnobjekt zur weiter oberen Seite mit steigender Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs bewegt.
Zweites modifiziertes Beispiel
In der vorliegenden zweiten Ausführungsform wird ein Warnobjekt unter der Annahme angezeigt, dass ein Aufmerksamkeitszielobjekt existiert. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wenn eine Vielzahl von Aufmerksamkeitszielobjekten existieren, kann eine Vielzahl von Warnobjekten angezeigt werden.
Spezifischer erfasst im zweiten modifizierten Beispiel die Informationserfassungseinheit 11 Information über jedes einer Vielzahl von Aufmerksamkeitszielobjekten. Zusätzlich ist die Steuereinheit 13 konfiguriert, in der Lage zu sein, individuell eine virtuelle Bilddistanz jedes Warnobjektes jedes Aufmerksamkeitszielobjekts auf Basis der Aufmerksamkeitsinformation über die Vielzahl von Aufmerksamkeitszielobjekten, welche durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasst sind, zu steuern.
Es sollte angemerkt werden, dass eine Konfiguration, in der eine virtuelle Bilddistanz jedes Warnobjekts (jedes entsprechenden Anzeigeobjekts) individuell gesteuert wird, mit anderen Worten, als eine Konfiguration, in der virtuelle Bilddistanzen sich voneinander unterscheiden können, es möglich ist, eine Konfiguration zu erdenken, in welcher die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 als eine Vielzahl von Indikatoren aufgebaut ist, und eine Position einer die optischen Achsenrichtung jedes Indikators individuell gesteuert wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Eine Konfiguration, in der jeder Spiegel in der Mitte eines optischen Pfades individuell gesteuert wird, kann verwendet werden. Eine Reduktion bei der Anzahl von Indikatoren, welche die individuelle Bildanzeigeeinheit 21 aufbauen können, kann durch die Konfiguration erwartet werden, in der jeder Spiegel individuell gesteuert wird. Es sollte angemerkt werden, dass, wenn die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 nicht in der Lage ist, die virtuelle Bilddistanz jedes Warnobjekts individuell zu steuern, jene virtuelle Bilddistanzen gleichförmig gesteuert werden können.
12 und 13 sind Zeichnungen, die beide das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem zweiten modifizierten Beispiel zeigen. 12 illustriert eine Kombination von in 6, 8 und 10 gezeigten Zuständen. Im Falle des Zustands von 12, wie in 13(a) gezeigt, zeigt die Steuereinheit 13 die Warnobjekte 82a, 82b und 82c, die in den 7, 9 und 11 gezeigt sind, in Kombination an. Übrigens, wie in 13(b) gezeigt, hinsichtlich der zweiten Ausführungsform und dem ersten modifizierten Beispiel, sind auch im zweiten modifizierten Beispiel die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes 82a 50 m und die virtuelle Bilddistanzen der Warnobjekte 82b, 82c 10 m.
Die Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem zweiten modifizierten Beispiel, wie die oben beschriebene, steuert individuell eine virtuelle Bilddistanz jedes Warnobjekts jedes Aufmerksamkeitszielobjekts. Dies ermöglicht dem Fahrer, visuell jedes Warnobjekt bei einer geeigneten virtuellen Bilddistanz zu erkennen.
Drittes modifiziertes Beispiel
Die vorliegende zweite Ausführungsform ist unter der Annahme beschrieben worden, dass das Aufmerksamkeitsziel das Aufmerksamkeitszielobjekt (das sich bewegende Objekt und das sich nicht bewegende Objekt) ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das Aufmerksamkeitsziel kann ein Aufmerksamkeitszielpunkt sein, wie etwa ein in der ersten Ausführungsform beschriebener unfallträchtiger Punkt.
Beispielsweise wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, erfasst (erzeugt) die Informationserfassungseinheit 11 Aufmerksamkeitsinformation, die eine Relativposition oder eine Relativrichtung enthält, in Bezug auf das Eigenfahrzeug, eines Aufmerksamkeitszielpunkts um das Eigenfahrzeug herum, aus einer Vielzahl von Aufmerksamkeitszielpunkten, die vorab als Punkte eingestellt sind, über die ein Fahrer alarmiert werden sollte. Nachfolgend wird die Operation, in welcher das Aufmerksamkeitszielobjekt durch den Aufmerksamkeitszielpunkt ersetzt wird, in den Schritten S2 und S3 (in 4) durchgeführt, beschrieben in der zweiten Ausführungsform, in einer ähnlichen Weise.
Wie beim oben beschriebenen Aufmerksamkeitszielobjekt kann der Aufmerksamkeitszielpunkt als ein Aufmerksamkeitsziel auf die Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem dritten modifizierten Beispiel, wie etwa dem oben beschriebenen, angewendet werden. Daher kann ein Fahrer angemessen über einen unfallträchtigen Punkt oder dergleichen in einer ähnlichen Weise zu derjenigen der zweiten Ausführungsform alarmiert werden.
Es sollte angemerkt werden, dass die oben beschriebenen ersten bis dritten modifizierten Beispiele je nachdem in dritten und nachfolgenden Ausführungsformen, die unten beschrieben werden, angewendet werden können.
Dritte Ausführungsform
Ein Blockdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnelt dem Blockdiagramm (3) der Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. In der Beschreibung unten verwendet die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen, um Komponenten zu bezeichnen, die dieselben sind wie oder jenen ähneln in der zweiten Ausführungsform, und es werden hauptsächlich davon abweichende Komponenten beschrieben. Es versteht sich, dass die Informationserfassungseinheit 11, die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 und die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsformen dieselben Funktionen wie jene der zweiten Ausführungsform aufweisen können, oder nicht aufweisen können.
In der vorliegenden dritten Ausführungsform wird angenommen, dass Aufmerksamkeitsinformation als eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels einen Aufmerksamkeitsgrad beinhaltet, der einen Grad angibt, in welchem ein Fahrer über das Aufmerksamkeitsziel um das Eigenfahrzeug herum alarmiert werden sollte. In diesem Fall, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, erfasst (erzeugt) die Informationserfassungseinheit 11 Aufmerksamkeitsinformation, welche den Aufmerksamkeitsgrad enthält. Zusätzlich ist in der vorliegenden dritten Ausführungsform das Aufmerksamkeitsziel beispielsweise eine Person, ein Motorrad, ein anderes Fahrzeug oder ein sich nicht bewegendes Objekt. In diesem Fall veranlasst die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsform die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, ein Warnobjekt als ein korrespondierendes Anzeigeobjekt anzuzeigen.
Darüber hinaus wird in der vorliegenden dritten Ausführungsform angenommen, dass ein Aufmerksamkeitsgrad gegenüber einer Person, ein Aufmerksamkeitsgrad gegenüber einem Motorrad oder einem anderen Fahrzeug, eine Aufmerksamkeitsgrad gegenüber einem sich nicht bewegenden Objekt in dieser Reihenfolge abnehmen. Mit anderen Worten wird angenommen, dass ein Aufmerksamkeitsgrad gegenüber einem Aufmerksamkeitsziel mit dem Ansteigen beim Einfluss ansteigt, der auf einen menschlichen Körper ausgeübt wird, wenn ein Fahrzeug das Aufmerksamkeitsziel trifft. Es sollte angemerkt werden, dass ein menschlicher Körper einer im einem Fahrzeug fahrenden Person, ein menschlicher Körper einer Person, die ein Aufmerksamkeitsziel ist, ein menschlicher Körper einer Person, die auf einem Motorrad fährt und dergleichen, auf den hier beschriebenen menschlicher Körper angewendet werden.
14 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden dritten Ausführungsform illustriert. Die Steuereinheit 13 gemäß der dritten Ausführungsform ändert eine Form eines Warnanzeigeobjekts auf Basis einer Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels (den Aufmerksamkeitsgrad, der in der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation enthalten ist). Spezifisch, wie in 14(a) gezeigt, wenn das Aufmerksamkeitsziel eine Person 87e ist (wenn der Aufmerksamkeitsgrad hoch ist), zeigt die Steuereinheit 13 ein Warnobjekt 82e, welches die Person 87e bei Sicht vom Fahrersitz aus umgibt, an. Wenn das Aufmerksamkeitsziel ein fallendes Objekt ist (ein sich nicht bewegendes Objekt) 87f (wenn der Aufmerksamkeitsgrad niedrig ist), zeigt die Steuereinheit 13 ein Warnobjekt 82f in der Nähe des fallenden Objektes 87f bei Sicht vom Fahrersitz an.
Zusätzlich, wie in 14(b) gezeigt, steuert die Steuereinheit 13 gemäß der dritten Ausführungsform eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes auf Basis der Eigenschaft des Aufmerksamkeitsziels (des in der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation enthaltenen Aufmerksamkeitsgrad). Hier steuert als ein Beispiel die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz auf solche Weise, dass die virtuelle Bilddistanz mit Anstieg beim Aufmerksamkeitsgrad verkürzt wird. Im Beispiel von 14(b) verkürzt im Falle der Person 87e, deren Aufmerksamkeitsgrad hoch ist, die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjekts 82e der Person 87e (beispielsweise 10 m). Derweil verlängert im Falle des fallenden Objektes 87f, dessen Aufmerksamkeitsgrad niedrig ist, die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjekts 82f des fallenden Objektes 87f (beispielsweise 50 m). Mit anderen Worten macht die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes 82f des fallenden Objektes 87f länger als die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes 82e der Person 87e.
Schluss der dritten Ausführungsform
In der Anzeigevorrichtung 2 gemäß der dritten Ausführungsform, wie der oben beschriebenen, wird die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes auf Basis der Aufmerksamkeitsinformation enthaltenen Aufmerksamkeitsgrads gesteuert. Im Allgemeinen ist ein Warnobjekt mit einer kurzen virtuellen Bilddistanz in der Lage, mehr Aufmerksamkeit eines Fahrers auf sich zu ziehen und daher kann der Fahrer angemessen über das Warnobjekt alarmiert werden.
Vierte Ausführungsform
Ein Blockdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnelt dem Blockdiagramm (3) der Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. In der Beschreibung unten verwendet die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden vierten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen, um Komponenten zu bezeichnen, welche dieselben sind wie, oder jenen ähneln, in der zweiten Ausführungsform, und es werden hauptsächlich davon abweichende Komponenten beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Informationserfassungseinheit 11, die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 und die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden vierten Ausführungsform dieselben Funktionen aufweisen wie jene der dritten Ausführungsform.
Die Informationserfassungseinheit 11 erfasst als eine Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs eine Richtung, welche durch einen am Eigenfahrzeug vorgesehenen Richtungsindikator angezeigte Richtung ist. Alternativ erfasst die Informationserfassungseinheit 11 eine Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs, welche durch einen, am Eigenfahrzeug vorgesehenen Sensor detektiert wird. Alternativ erfasst die Informationserfassungseinheit 11 als eine Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs eine Fahrtrichtung, deren Frequenz an einer Kreuzung am höchsten ist, aus einem Fahrverlauf der Kreuzung und Fahrverlauf, der in einer, im Eigenfahrzeug vorgesehenen Speichereinheit gespeichert wird. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl die Informationserfassungseinheit 11 hier als eine Einheit beschrieben worden ist, die von dem Richtungsindikator, dem Sensor oder der Speichereinheit, die oben beschrieben sind, getrennt vorgesehen ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und somit kann die Informationserfassungseinheit 11 den Richtungsindikator, den Sensor oder die Speichereinheit, die oben beschrieben sind, enthalten. Zusätzlich wird die Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs unten als eine zukünftige Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs beschrieben. Jedoch kann die Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs eine aktuelle Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs sein.
Wenn auf Basis der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Fahrtrichtung bestimmt wird, dass das Eigenfahrzeug rechts oder links abwendet, steuert die Steuereinheit 13 gemäß der vierten Ausführungsform eine virtuelle Bilddistanz auf Basis eines Aufmerksamkeitsgrads in einer ähnlichen Weise wie die der dritten Ausführungsform. Beispielsweise wie in 15 gezeigt, wenn ein Rechtsabbiegen des Eigenfahrzeugs 86 als eine Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs erfasst wird, steuert die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes eines fallenden Objektes 87n auf Basis eines Aufmerksamkeitsgrads des fallenden Objektes (ein sich nicht bewegendes Objekt) 87n (verlängert beispielsweise die virtuelle Bilddistanz).
Schluss der vierten Ausführungsform
In der Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vierten Ausführungsform, wie etwa der oben beschriebenen, wenn festgestellt wird, dass das Eigenfahrzeug rechts oder links abbiegt, wird die virtuelle Bilddistanz des Warnobjekts auf Basis des Aufmerksamkeitsgrads gesteuert. Dies ermöglicht es, einen Fahrer angemessen über ein Aufmerksamkeitsziel beim Rechts- oder Linksabbiegen zu alarmieren.
Fünfte Ausführungsform
Ein Blockdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnelt dem Blockdiagramm (3) der Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. In der Beschreibung unten verwendet die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden fünften Ausführungsform dieselben Bezugszeichen, um Komponenten zu bezeichnen, welche dieselben sind wie jene oder ähnlich denen der zweiten Ausführungsform, und es werden hauptsächlich sich davon unterscheidende Komponenten beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Informationserfassungseinheit 11, die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 und die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden fünften Ausführungsform dieselben Funktionen wie jene der zweiten Ausführungsform haben können, oder nicht haben können.
In der vorliegenden fünften Ausführungsform, wie bei der zweiten Ausführungsform, beinhaltet Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition oder eine Relativrichtung eines Aufmerksamkeitsziels in Bezug auf das Eigenfahrzeug und ist das Aufmerksamkeitsziel ein Aufmerksamkeitszielobjekt (ein sich bewegendes Objekt, ein sich nicht bewegendes Objekt). In diesem Fall veranlasst die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden fünften Ausführungsform die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, ein Warnobjekt als ein entsprechendes Anzeigeobjekt in einer ähnlichen Weise zu derjenigen der zweiten Ausführungsform anzuzeigen.
Zusätzlich erfasst in der vorliegenden fünften Ausführungsform, wie in der vierten Ausführungsform, die Informationserfassungseinheit 11 eine Fahrtrichtung.
Zusätzlich bestimmt auf Basis der Aufmerksamkeitsinformation und der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Fahrtrichtung die Steuereinheit 13 gemäß der fünften Ausführungsform, ob ein Aufmerksamkeitszielobjekt das Fahren des Eigenfahrzeugs beeinflusst oder nicht. Wenn beispielsweise die durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasste Aufmerksamkeitsinformation als eine Relativrichtung oder eine Relativposition des Aufmerksamkeitszielobjekts Information beinhaltet, welche angibt, dass das Aufmerksamkeitszielobjekt vorwärts auf der rechten Seite des Eigenfahrzeugs lokalisiert ist, und wenn eine durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasste Fahrtrichtung Rechtsabbiegen ist, bestimmt die Steuereinheit 13, dass das Aufmerksamkeitszielobjekt das Fahren des Eigenfahrzeugs beeinflusst.
Es sollte angemerkt werden, dass, wenn die Informationserfassungseinheit 11 konfiguriert ist, in der Lage zu sein, eine Bewegungsrichtung und eine Bewegungsgeschwindigkeit des Aufmerksamkeitszielobjekts aus beispielsweise einer DSRC-Einheit zu erfassen, die Steuereinheit 13 auf Basis der Relativrichtung oder der Relativposition des Aufmerksamkeitszielobjekts die Bewegungsrichtung, die Bewegungsgeschwindigkeit und die Fahrtrichtung bestimmen kann, welche durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasst ist, ob das Aufmerksamkeitszielobjekt das Fahren des Eigenfahrzeugs in der Zukunft beeinflussen wird oder nicht. Es sollte angemerkt werden, dass die Verwendung der DSRC-Einheit es ermöglicht, beispielsweise die Relativrichtung oder die Relativposition des Aufmerksamkeitszielobjekts zu erfassen, selbst wenn das Aufmerksamkeitszielobjekt nicht vom Eigenfahrzeug aus gesehen werden kann.
Die Steuereinheit 13 macht eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes eines Aufmerksamkeitszielobjekts, welches bestimmt worden ist, das Fahren des Eigenfahrzeugs zu beeinflussen, kürzer als eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes eines Aufmerksamkeitszielobjekts, das nicht bestimmt worden ist, das Fahren des Eigenfahrzeugs zu beeinflussen.
16 ist eine Zeichnung, die das Anzeigen durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden fünften Ausführungsform illustriert. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl Personen auf den jeweiligen Fahrrädern 87k, 87l fahren, die Illustration der Personen aus Gründen der Bequemlichkeit in 16(a) weggelassen ist. Es sollte angemerkt werden, dass obwohl ein fallendes Objekt (nicht bewegliches Objekt) 87j visuell aus dem Eigenfahrzeug 86 erkannt werden kann das Fahrrad (ein sich nicht bewegendes Objekt) 87k nicht aus dem Eigenfahrzeug 86 visuell erkannt werden kann.
Beispielsweise in einem Zustand von 16(a) wird angenommen, dass die Informationserfassungseinheit 11 das Rechtsabbiegen des Eigenfahrzeugs 86 als einer Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs erfasst. In diesem Fall wird bestimmt, dass das fallende Objekt (das sich nicht bewegende Objekt) 87j, welches in der Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs existiert, und das Fahrrad (sich bewegendes Objekt) 87k, das in der Fahrtrichtung existiert, das Fahren des Eigenfahrzeugs 86 beeinflusst. Derweil wird nicht festgestellt, dass das Fahrrad (sich nicht bewegendes Objekt) 87l das Fahren des Eigenfahrzeugs 86 beeinflussen wird.
Als Ergebnis, wie in 16(b) gezeigt, verkürzt die Steuereinheit 13 die virtuellen Bilddistanzen der Warnobjekte 82j, 82 des fallenden Objektes 87j und des Fahrrads 87k jeweils (beispielsweise 10 m). Derweil verlängert die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes 82l des Fahrrads 87l (beispielsweise 50 m). Mit anderen Worten macht die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes 82l länger als die virtuellen Bilddistanzen der Warnobjekte 82j, 82k.
Schluss der fünften Ausführungsform
In der Anzeigevorrichtung 2 gemäß der fünften Ausführungsform, wie der oben beschriebenen, wird die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes des Aufmerksamkeitszielobjekts, das bestimmt worden ist, das Fahren des Eigenfahrzeugs zu beeinflussen, kürzer gemacht als die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes des Aufmerksamkeitszielobjekts, das nicht bestimmt worden ist, das Fahren des Eigenfahrzeugs zu beeinflussen. Dies ermöglicht es, einen Fahrer adäquat über das Aufmerksamkeitszielobjekt zu alarmieren, welches das Fahren des Eigenfahrzeugs beeinflusst.
Sechste Ausführungsform
Ein Blockdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnelt dem Blockdiagramm (3) der Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. In der Beschreibung unten verwendet die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden sechsten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen, um Komponenten zu bezeichnen, welche dieselben sind wie, oder ähnlich jenen in der zweiten Ausführungsform, und es werden hauptsächlich sich davon unterscheidende Komponenten beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Informationserfassungseinheit 11, die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 und die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden sechsten Ausführungsform dieselben Funktionen wie jene der zweiten Ausführungsform aufweisen können, oder nicht aufweisen.
In der vorliegenden sechsten Ausführungsform, wie bei der zweiten Ausführungsform, beinhaltet Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition oder eine Relativrichtung eines Aufmerksamkeitsziels in Bezug auf das Eigenfahrzeug und ist das Aufmerksamkeitsziel ein Aufmerksamkeitszielobjekt (ein sich bewegendes Objekt, ein sich nicht bewegendes Objekt). In diesem Fall veranlasst die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden sechsten Ausführungsform die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, ein Warnobjekt als ein entsprechendes Anzeigeobjekt in einer ähnlichen Weise zu der der zweiten Ausführungsform anzuzeigen.
Zusätzlich erfasst in der vorliegenden sechsten Ausführungsform, wie bei der vierten Ausführungsform, die Informationserfassungseinheit 11 eine Fahrtrichtung des Eigenfahrzeugs. Darüber hinaus erfasst die Informationserfassungseinheit 11 weiter beispielsweise aus einem Positions-Detektor oder dergleichen eine Istposition des Eigenfahrzeugs und aus einer Speichereinheit oder dergleichen Karteninformation, in welchen spezifische Straßenpunkte einschließlich einer Kreuzung und eines Fußgängerübergangs eingestellt sind.
Zusätzlich bestimmt die Steuereinheit 13 gemäß der sechsten Ausführungsform auf Basis der Aufmerksamkeitsinformation, der Fahrtrichtung, der Istposition und der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Karteninformation, ob ein Aufmerksamkeitszielobjekt in der Nähe zu einem spezifischen Straßenpunkt, welchen das Eigenfahrzeug durchfährt, existiert.
Beispielsweise bestimmt die Steuereinheit 13 auf Basis der Fahrtrichtung, der Istposition und der Karteninformation, welche durch die Informationserfassungseinheit 11 erfasst wird, ob das Eigenfahrzeug einen spezifischen Straßenpunkt durchfährt oder nicht. Zusätzlich, wenn festgestellt wird, dass das Eigenfahrzeug den spezifischen Straßenpunkt durchfährt, bestimmt die Steuereinheit 13 auf Basis einer Position des spezifischen Straßenpunkts und der Relativposition oder der Relativrichtung des Aufmerksamkeitszielobjekts, die in der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation enthalten ist, ob das Aufmerksamkeitszielobjekt in der Nähe eines spezifischen Straßenpunkts existiert oder nicht (beispielsweise innerhalb 5 m ab der Position des spezifischen Straßenpunkts).
Nachfolgend macht die Steuereinheit 13 eine virtuell Bilddistanz eines Warnobjektes des Aufmerksamkeitszielobjekts, welches bestimmt worden ist, in der Nähe des spezifischen Straßenpunkts zu existieren, welchen das Eigenfahrzeug durchfährt, kürzer als eine virtuelle Bilddistanz eines entsprechenden Anzeigeobjekts eines Aufmerksamkeitszielobjekts, das bestimmt worden ist, in der Nähe zum spezifischen Straßenpunkt zu existieren.
Beispielsweise in einem Zustand von 17(a) bestimmt die Steuereinheit 13, dass das fallenden Objekt (des sich nicht bewegendes Objekts) 87n nicht in der Nähe eines spezifischen Straßenpunkts existiert. Daher, wie in 17(b) gezeigt, verlängert die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes 82n des fallenden Objekts 87n (beispielsweise 50 m).
Beispielsweise in einem Zustand von 18(a) bestimmt die Steuereinheit 13, dass das fallende Objekt (sich nicht bewegendes Objekt) 87n in der Nähe eines Fußgängerübergangs (spezifischer Straßenpunkt) existiert. Daher, wie in 18(b) gezeigt, verkürzt die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des Warnobjektes 82n des fallenden Objektes 87n (beispielsweise 10 m). Mit anderen Worten macht die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des in 18(a) gezeigten Warnobjekts 82n kürzer als die virtuelle Bilddistanz des in 17(b) gezeigten Warnobjektes 82n.
Zusätzlich gibt es einen Fall, bei dem, ob das Eigenfahrzeug geradeaus fährt oder rechts oder links abbiegt, nicht auf der Fahrzeugseite (der Steuereinheit 13) erkannt wird. In diesem Fall wird ein Aufmerksamkeitszielobjekt in alle Richtungen überprüft. Beispielsweise in einem Zustand von 19(a) bestimmt die Steuereinheit 13, dass ein fallendes Objekt (sich nicht bewegendes Objekt) 87o, das außerhalb einer Kreisfläche lokalisiert ist, die durch eine gestrichelte Linie angezeigt ist, nicht in einer Nähe einer Kreuzung (spezifischer Straßenpunkt) existiert und bestimmt, dass fallenden Objekte (sich nicht bewegende Objekte) 87b, 87q, die in einer Kreisfläche lokalisiert sind, die mit der unterbrochenen Linie angegeben sind, in der Nähe der Kreuzung (spezifischer Straßenpunkt) existiert. Als Ergebnis, wie in 19(b) gezeigt, verlängert die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes 82o des fallenden Objektes 87o (beispielsweise 50 m) und verkürzt die virtuellen Bilddistanzen von Warnobjekten 82p, 82q der fallenden Objekte 87p bzw. 87q (beispielsweise 10 m).
Schluss der sechsten Ausführungsform
In der Anzeigevorrichtung 2 gemäß der sechsten Ausführungsform, wie etwa der oben beschriebenen, wird eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes eines Aufmerksamkeitszielobjekts, das festgestellt worden ist, in der Nähe eines spezifischen Straßenpunktes zu existieren, kürzer gemacht wird als eine virtuelle Bilddistanz eines entsprechenden Anzeigeobjektes eines Aufmerksamkeitszielobjekts, das nicht bestimmt worden ist, in der Nähe zu einem spezifischen Straßenpunkt zu existieren. Dies ermöglicht es, einen Fahrer über das Aufmerksamkeitszielobjekt in der Nähe des spezifischen Straßenpunktes zu alarmieren.
Viertes modifiziertes Beispiel
Hier, wenn die Steuereinheit 13 erkennt, dass das Eigenfahrzeug rechts abbiegt, kann die Steuereinheit 13 die Steuerung in der fünften Ausführungsform und die Steuerung in der sechsten Ausführungsform in Kombination durchführen. Beispielsweise im Zustand von 19(a), von zwischen den fallenden Objekten 87p, 87q, die in der mit der unterbrochenen Linie angegebenen Zirkelfläche lokalisiert sind, kann die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz des fallenden Objekts 37q, welches das Fahren des Eigenfahrzeugs 86 kürzer macht als eine virtuelle Bilddistanz des fallenden Objektes 87p, das das Fahren des Eigenfahrzeugs 86 nicht beeinflusst. Übrigens wird als ein Verfahren, um die virtuelle Bilddistanz des fallenden Objektes 87q kürzer als die virtuelle Bilddistanz des fallenden Objektes 87p zu machen, angenommen, dass die virtuelle Bilddistanz des fallenden Objektes 87q verkürzt ist, oder die virtuelle Bilddistanz des fallenden Objektes 87p verlängert ist, oder beides von ihnen durchgeführt wird.
Zusätzlich kann in der sechsten Ausführungsform die Steuerung der oben beschriebenen virtuellen Bilddistanz gestartet werden, wenn festgestellt wird, dass das Eigenfahrzeug einen spezifischen Straßenpunkt durchfährt. Beispielsweise bestimmt die Steuereinheit 13 auf Basis der Istposition des Eigenfahrzeugs und der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Karteninformation, ob eine Distanz zwischen der Istposition des Eigenfahrzeugs und dem spezifischen Straßenpunkt ein Schwellenwert geworden ist oder nicht (beispielsweise 20 m), oder weniger. Wenn bestimmt wird, dass die Distanz der Schwellenwert oder weniger geworden ist, bestimmt die Steuereinheit 13, dass das Eigenfahrzeug den spezifischen Straßenpunkt durchfährt. Zusätzlich kann die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes eines Aufmerksamkeitszielobjekts, welches bestimmt worden ist, in der Nähe zum spezifischen Straßenpunkt zu existieren, durch welchen das Eigenfahrzeug fährt, kürzer als eine virtuelle Bilddistanz eines entsprechenden Anzeigeobjekts des Aufmerksamkeitszielobjekts machen, das nicht bestimmt worden ist, in der Nähe zum spezifischen Straßenpunkt zu existieren.
Zusätzlich, als ein anderes Beispiel, wenn die Informationserfassungseinheit 11 in der Lage ist, eine Fahrgeschwindigkeit des Eigenfahrzeugs aus einer ECU (Elektroniksteuereinheit) oder dergleichen des Eigenfahrzeugs zu erfassen, bestimmt die Steuereinheit 13 auf Basis der Fahrgeschwindigkeit, der Istposition des Eigenfahrzeugs und der Karteninformation, ob die Zeit, bis die aktuelle Position des Eigenfahrzeugs an einem spezifischen Straßenpunkt eintrifft, ein Schwellenwert geworden ist oder nicht (beispielsweise 5 s) oder weniger. Wenn festgestellt wird, dass die Zeit der Schwellenwert oder weniger geworden ist, bestimmt die Steuereinheit 13, dass das Eigenfahrzeug den spezifischen Straßenpunkt durchfährt. Zusätzlich kann die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Warnobjektes eines Aufmerksamkeitszielobjekts, das bestimmt worden ist, in der Nähe zum spezifischen Straßenpunkt zu existieren, durch welchen das Eigenfahrzeug fährt, kürzer zu machen als eine virtuelle Bilddistanz eines entsprechenden Anzeigeobjektes eines Aufmerksamkeitszielobjekts, das nicht bestimmt worden ist, in der Nähe zum spezifischen Straßenpunkt zu existieren.
Siebte Ausführungsform
Ein Blockdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnelt dem Blockdiagramm (3) der Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. In der Beschreibung unten verwendet die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden siebten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen zum Bezeichnen von Komponenten, welche die gleichen wie oder ähnlich zu jenen der zweiten Ausführungsform sind und werden hauptsächlich sich davon unterscheidende Komponenten beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Informationserfassungseinheit 11, die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 und die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden siebten Ausführungsform dieselben Funktionen wie jene der zweiten Ausführungsform haben können, oder nicht haben können.
In der vorliegenden siebten Ausführungsform beinhaltet die Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition eines Aufmerksamkeitsziels in Bezug auf das Eigenfahrzeug und ist das Aufmerksamkeitsziel ein Aufmerksamkeitszielobjekt (ein sich bewegendes Objekt, ein sich nicht bewegendes Objekt). In diesem Fall, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, erfasst (erzeugt) die Informationserfassungseinheit 11 Aufmerksamkeitsinformation, die eine Relativposition in Bezug auf das Eigenfahrzeug beinhaltet, von einem Aufmerksamkeitszielobjekt um das Eigenfahrzeug herum. Zusätzlich ist das Aufmerksamkeitsziel ein Aufmerksamkeitszielobjekt und daher veranlasst die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden siebten Ausführungsform die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, ein Warnobjekt als ein entsprechendes Anzeigeobjekt anzuzeigen. Jedoch beinhaltet das Warnobjekt gemäß der vorliegenden siebten Ausführungsform ein Symbol-Warnobjekt, welches eine Warnung unter Verwendung eines Symbols, wie etwa einer Markierung, angibt, und ein Zeichen-Warnobjekt, das eine Warnung unter Verwendung von Zeichen angibt.
Auf Basis der in der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation enthaltenen Relativposition berechnet die Steuereinheit 13 gemäß der siebten Ausführungsform eine Distanz zwischen dem Eigenfahrzeug und dem Aufmerksamkeitszielobjekt. Zusätzlich, auf Basis der Distanz, welche berechnet worden ist (nachfolgend als ”berechnete Distanz” bezeichnet), steuert die Steuereinheit 13 individuell die Anzeigengröße oder/und eine virtuelle Bilddistanz eines Symbol-Warnobjekts des Aufmerksamkeitszielobjekts und zumindest eines Zeichen-Warnobjektes des Aufmerksamkeitszielobjekts.
Mit anderen Worten steuert auf Basis der berechneten Distanz die Steuereinheit 13 individuell die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjektes und die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes, steuert individuell die virtuelle Bilddistanz des Symbol-Warnobjektes und die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes oder steuert individuell die Anzeigengröße und die virtuelle Bilddistanz des Symbol-Warnobjektes und die Anzeigengröße und die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes.
In der vorliegenden siebten Ausführungsform steuert als Beispiel für Obiges die Steuereinheit 13 individuell die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjektes und die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjekts. Spezifischer führt die Steuereinheit 13 die oben beschriebene Steuerung auf solche Weise durch, dass ein Grad, in welchem die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes sinkt, mit Steigen bei der berechneten Distanz, kleiner wird als ein Grad, in welchem die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjekts mit dem Anstieg bei der berechneten Distanz sinkt.
20 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel des Anzeigens, durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden siebten Ausführungsform in einem Fall illustriert, bei dem eine Distanz zwischen dem Eigenfahrzeug und einer Person 87s 20 m beträgt. Derweil ist 21 eine Zeichnung, die ein Beispiel des Anzeigens der Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden siebten Ausführungsform in einem Fall illustriert, bei dem eine Distanz zwischen dem Eigenfahrzeug und der Person 87s 100 m beträgt.
In den Fällen von 20(a) und 20(b) ist die oben beschriebene berechnete Distanz kurz und daher zeigt die Steuereinheit 13 als ein Warnobjekt der Person 87s ein Symbol-Warnobjekt 82s1, dessen Anzeigengröße groß ist, an und zeigt ein Zeichen-Warnobjekt 82s2, dessen Anzeigengröße groß ist, an.
Derweil, in den Fällen von 21(a) und 21(b), ist die oben beschriebene berechnete Distanz lang und daher zeigt die Steuereinheit 13 als ein Warnobjekt der Person 87s ein Symbol-Warnobjekt 82s3, dessen Anzeigengröße klein ist, und ein Zeichen-Warnobjekt 82s4 an. Jedoch zeigt in diesem Fall die Steuereinheit 13 nicht das Zeichen-Warnobjekt, dessen Anzeigengröße klein ist, an, sondern das Zeichen-Warnobjekt 82s4, dessen Anzeigengröße groß ist (beispielsweise das Zeichen-Warnobjekt 82s4, dessen Anzeigengröße die gleiche ist wie diejenige des Zeichen-Warnobjektes 82s2).
Wie oben beschrieben, ist in der vorliegenden siebten Ausführungsform der Grad, in welchem eine Reduktion gegenüber dem Zeichen-Warnobjekt 82s2 zum Zeichen-Warnobjekt 82s4 gemacht wird, kleiner als der Grad, in welchem eine Reduktion von dem Symbol-Warnobjekt 82s1 zum Symbol-Warnobjekt 82s3 gemacht wird.
Als Nächstes wird die virtuelle Bilddistanz beschrieben. Die Steuereinheit 13 gemäß der siebten Ausführungsform steuert die virtuelle Bilddistanz des Warnobjekts (des Symbol-Warnobjektes und des Zeichen-Warnobjektes), das mit der berechneten Distanz auszurichten ist. Im Beispiel von 20(b) ist die berechnete Distanz der Person 87s 20 m und daher stellt die Steuereinheit 13 virtuelle Bilddistanzen des Symbol-Warnobjektes 82s1 und des Zeichen-Warnobjektes 82s2 der Person 87s bei 20 m ein. Im Beispiel von 21(b) ist die berechnete Distanz der Person 87s 100 m und daher stellt die Steuereinheit 13 virtuelle Bilddistanzen des Symbol-Warnobjekts 82s3 und des Zeichen-Warnobjektes 82s4 der Person 87s bei 100 m ein.
Übrigens sind in den Beispielen von 20(b) und 21(b) unabhängig von der berechneten Distanz eine Differenz bei der virtuellen Bilddistanz zwischen dem Symbol-Warnobjekt 82s1 und dem Zeichen-Warnobjekt 82s2 und eine Differenz bei der virtuellen Bilddistanz zwischen dem Symbol-Warnobjekt 82s3 und dem Zeichen-Warnobjekt 82s4 beide 0 m, und damit sind die Differenzen die gleichen. Jedoch hat die Differenz bei der virtuellen Bilddistanz zwischen dem Symbol-Warnobjekt 82s1 und dem Zeichen-Warnobjekt 82s2 nur dieselbe zu sein, unabhängig von der berechneten Distanz, und ist daher nicht auf 0 beschränkt.
Schluss der siebten Ausführungsform
In der Anzeigevorrichtung 2 gemäß der siebten Ausführungsform, wie etwa der oben beschriebenen, werden die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjektes des Aufmerksamkeitszielobjekts und die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes des Aufmerksamkeitszielobjekts individuell auf Basis der berechneten Distanz gesteuert. Zusätzlich wird die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 auf solche Weise gesteuert, dass ein Grad, in welchem die Anzeigengröße eines Zeichen-Warnobjektes mit Anstieg bei der berechneten Distanz sinkt, kleiner ist als ein Grad, in welchem die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjektes mit Anstieg bei der berechneten Distanz sinkt. Eine solche Konfiguration veranlasst die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjektes mit dem Anstieg bei der Distanz zwischen dem Eigenfahrzeug und dem Aufmerksamkeitszielobjekt zu sinken und daher kann das Symbol-Warnobjekt, das zum Gefühl des Fahrers passt, angezeigt werden. Derweil ist die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes relativ schwierig zu senken und daher ist es möglich, ein Sinken bei der Sichtbarkeit von Zeichen des Zeichen-Warnobjektes zu unterdrücken.
Übrigens ist die obige Beschreibung unter der Annahme gemacht worden, dass die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes sich nicht ändert, unabhängig von der Änderung bei der berechneten Distanz. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Unter der Bedingung, dass der Grad, in welchem die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjekts mit dem Anstieg bei der berechneten Distanz sinkt, kleiner ist als der Grad, mit welchem die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjekts mit Anstieg bei der berechneten Distanz sinkt, kann die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes anhand der Änderung bei der berechneten Distanz geändert werden.
Zusätzlich wird in 20 ein Warnobjekt auf der Fahrtrichtungsseite eines Fußgängers (der Person 87s) angezeigt, der beabsichtigt, sich von der rechten Seite zur linken Seite zu bewegen. Das Anzeigen des Warnobjektes über die Fahrtrichtungsseite auf diese Weise ermöglicht es, den Fahrer zu informieren, welche Richtung für den Fußgänger gefährlich ist (der Person 87s).
Fünftes modifiziertes Beispiel
In der vorliegenden siebten Ausführungsform steuert die Steuereinheit 13 individuell die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjektes und die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjekts. Derweil steuert in dem fünften modifizierten Beispiel die Steuereinheit 13 individuell die virtuelle Bilddistanz des Symbol-Warnobjektes und die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjekts. Spezifischer führt die Steuereinheit 13 die oben beschriebene Steuerung auf solche Weise durch, dass die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes kleiner als oder gleich der virtuellen Bilddistanz des Symbol-Warnobjekts ist.
22 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel des Anzeigens, durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem fünften modifizierten Beispiel in einem Fall illustriert, bei dem eine Distanz zwischen dem Eigenfahrzeug und einer Person 87u 20 m beträgt. Derweil ist 23 eine Zeichnung, die ein Beispiel des Anzeigens durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem fünften modifizierten Beispiel in einem Fall illustriert, bei dem eine Distanz zwischen dem Eigenfahrzeug und der Person 87u 100 m beträgt. Übrigens wird das fünfte modifizierte Beispiel unter der Annahme beschrieben, dass Anzeigengröße des Symbol-Warnobjektes und des Zeichen-Warnobjektes sich nicht ändern, unabhängig von der Änderung bei der berechneten Distanz.
Die Steuereinheit 13 gemäß dem fünften modifizierten Beispiel steuert eine virtuelle Bilddistanz eines Symbol-Warnobjektes, das an einer berechneten Distanz in einer ähnlichen Weise wie derjenigen der siebten Ausführungsform auszurichten ist. Im Beispiel von 22(b) ist die berechnete Distanz der Person 87u 20 m und daher stellt die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz des Symbol-Warnobjekts 82u1 der Person 87u auf 20 m ein. Im Beispiel von 23(b) ist die berechnete Distanz der Person 87u 100 m und daher stellt die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz des Symbol-Warnobjekts 82u3 der Person 87u auf 100 m ein. Derweil macht die Steuereinheit 13 virtuelle Bilddistanzen der Zeichen-Warnobjekte 82u2, 82u4 konstant (beispielsweise 10 m) unabhängig von der Änderung bei der berechneten Distanz der Person 87u.
In der Anzeigevorrichtung 2 gemäß dem fünften modifizierten Beispiel, wie etwa dem oben beschriebenen, werden die virtuelle Bilddistanz des Symbol-Warnobjektes des Aufmerksamkeitszielobjekts und die virtuell Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes des Aufmerksamkeitszielobjekts individuell auf Basis der berechneten Distanz gesteuert. Zusätzlich wird die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 auf solche Weise gesteuert, das die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes kleiner wird als oder gleich der virtuellen Bilddistanz des Symbol-Warnobjektes. Die Verwendung einer solchen Konfiguration ermöglicht es, einen Fahrer adäquat über ein Zeichen-Warnobjekt zu alarmieren.
Übrigens ist in der obigen Beschreibung die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjekts auf einen konstanten Wert fixiert. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Unter der Bedingung, dass die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes kleiner als oder gleich der virtuellen Bilddistanz des Symbol-Warnobjekts ist, kann die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjekts anhand der Änderung bei der berechneten Distanz geändert werden.
Zusätzlich kann die siebte Ausführungsform mit dem oben beschriebenen fünften modifizierten Beispiel kombiniert werden. Mit anderen Worten kann die oben beschriebene Steuerung auf solche Weise durchgeführt werden, dass der Grad, in welchem die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes mit Anstieg bei der berechneten Distanz sinkt, kleiner wird als der Grad, in welchem die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjektes mit dem Anstieg bei der berechneten Distanz sinkt, und auf solche Weise, dass die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes kleiner wird als oder gleich der virtuellen Bilddistanz des Symbol-Warnobjekts.
Darüber hinaus, wenn eine virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes gesteuert wird, kann die virtuelle Bilddistanz mit einem oberen Grenzwert versehen werden. Weiterhin kann der obere Grenzwert auf Basis von Kriterien wie etwa einer Fahrgeschwindigkeit geändert werden.
Achte Ausführungsform
Ein Blockdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ähnelt dem Blockdiagramm (3) der Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. In der Beschreibung unten verwendet die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden achten Ausführungsform dieselben Bezugszeichen, um Komponenten zu bezeichnen, welche dieselben sind wie oder ähnlich denen der zweiten Ausführungsform und es werden hauptsächlich davon unterschiedliche Komponenten beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Informationserfassungseinheit 11, die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 und die Steuereinheit 13 gemäß der vorliegenden achten Ausführungsformen dieselben Funktionen wie jene der zweiten Ausführungsform haben können, oder nicht haben können.
In der vorliegenden achten Ausführungsform wird angenommen, dass eine Anzeige ein Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt ist und die Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition eines Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkts in Bezug auf das Eigenfahrzeug ist. In diesem Fall, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, erfasst (erzeugt) die Informationserfassungseinheit 11 Aufmerksamkeitsinformation, die Relativpositionen in Bezug auf das Eigenfahrzeug von zwei oder mehr spezifischen Aufmerksamkeitszielobjekten enthält, an welchem das Eigenfahrzeug durch Fahren auf der Führungsroute eintreffen kann, aus einer Vielzahl von Aufmerksamkeitszielpunkten. Zusätzlich ist das Aufmerksamkeitsziel ein Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt und daher veranlasst die Steuereinheit 13 gemäß der achten Ausführungsform die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21, ein Verkehrszeichenobjekt als ein entsprechendes Anzeigeobjekt anzuzeigen.
Zusätzlich berechnet in der vorliegenden achten Ausführungsform die Steuereinheit 13 eine Distanz zwischen dem Eigenfahrzeug und jedem Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt auf Basis der Relativpositionen der zwei oder mehr Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkte, die in der durch die Informationserfassungseinheit 11 erfassten Aufmerksamkeitsinformation enthalten sind. Es sollte angemerkt werden, dass, wenn die Informationserfassungseinheit 11 in der Lage ist, Karteninformation zu erfassen, die Steuereinheit 13 die oben beschriebene Distanz unter Berücksichtigung einer Form und dergleichen der Route berechnen kann.
Zusätzlich steuert die Steuereinheit 13 eine virtuelle Bilddistanz eines Verkehrszeichenobjektes jedes Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkts auf Basis der berechneten Distanz, welches die Distanz ist, die berechnet worden ist. Spezifischer ist die virtuelle Bilddistanz auf solche Weise gesteuert, dass die virtuelle Bilddistanz des ersten Verkehrszeichenobjekts (des ersten entsprechenden Anzeigeobjekts) niedriger als oder gleich der virtuellen Bilddistanz des zweiten Verkehrszeichenobjekts (des zweiten entsprechenden Anzeigeobjekts) wird, dessen berechnete Distanz länger als diejenige des ersten Verkehrszeichenobjekts ist. Übrigens wird in der vorliegenden achten Ausführungsform angenommen, dass das zweite Verkehrszeichenobjekt eine vereinfachte Zeichnung, ein Straßenverkehrszeichen oder dergleichen einer Schnellstraße angibt, bezogen auf eine Vielzahl von anderen Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkten als dem Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt, dessen berechnete Distanz die kürzeste ist.
Zusätzlich ist in der vorliegenden achten Ausführungsform die virtuelle Bilddistanz auf eine solche Weise gesteuert, dass das erste Verkehrszeichenobjekt in einem zentralen Teil (entsprechend einem zentralen Teil der Windschutzscheibe 81) der Anzeigebahnfläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 im Vergleich zum zweiten Verkehrszeichenobjekt angezeigt wird, dessen berechnete Distanz länger als diejenige des ersten Verkehrszeichenobjekts ist.
24 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel der Anzeige durch die Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorliegenden achten Ausführungsform illustriert. Wie in 24(a) und 24(b) gezeigt, verlängert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des zweiten Verkehrszeichenobjekts 82v (beispielsweise 100 m) von anderen Punkten als dem Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt, dessen berechnete Distanz die kürzeste ist, und verkürzt die virtuelle Bilddistanz des ersten Verkehrszeichenobjekts 82w (beispielsweise 50 m) des Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkts, dessen berechnete Distanz die kürzeste ist. Mit anderen Worten macht die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des ersten Verkehrszeichenobjekts 82w kürzer als oder gleich der virtuellen Bilddistanz des zweiten Verkehrszeichenobjekts 82v. Zusätzlich steuert die Steuereinheit 13 die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 auf solche Weise, dass das erste Verkehrszeichenobjekt 82w im zentralen Teil der anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit 21 im Vergleich mit dem zweiten Verkehrszeichenobjekt 82v angezeigt wird.
Schluss der achten Ausführungsform
In der Anzeigevorrichtung 2 gemäß der achten Ausführungsform, wie etwa der oben beschriebenen, wird eine virtuelle Bilddistanz eines Verkehrszeichenobjekts in jedem Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt auf Basis der berechneten Distanz gesteuert. Zusätzlich wird die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21 auf solche Weise gesteuert, dass die virtuelle Bilddistanz des ersten Verkehrszeichenobjektes kürzer als oder gleich der virtuellen Bilddistanz des zweiten Verkehrszeichenobjekts wird, dessen berechnete Distanz länger als diejenige des ersten Verkehrszeichenobjektes ist. Dies ermöglicht es, einen Fahrer adäquat über einen Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt nahe an dem Eigenfahrzeug zu alarmieren, von Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkten, die vom Fahrer des Eigenfahrzeugs nicht gesehen werden können.
Übrigens wird im in 24 gezeigten Beispiel die Größe des ersten Verkehrszeichenobjekts 82w eines Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkts, der relativ nahe am Eigenfahrzeug ist, größer als die Größe des zweiten Verkehrszeichenobjekts 82v gemacht. Das Ändern der Größe auf diese Weise ermöglicht es, ein Verkehrszeichenobjekt anzuzeigen, welches zum Sinn des Fahrers passt.
Sechstes modifiziertes Beispiel
In der achten Ausführungsform gibt das zweite Verkehrszeichenobjekt 82v eine vereinfachte Zeichnung, ein Straßenverkehrszeichen oder dergleichen einer Schnellstraße an, das sich auf eine Vielzahl von anderen Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkten bezieht als dem Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt, dessen berechnete Distanz die kürzeste ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wie in 25(a) gezeigt, kann eine Vielzahl von zweiten Verkehrszeichenobjekten 82x alle eine vereinfachte Zeichnung, ein Straßenverkehrszeichen oder dergleichen einer Schnellstraße bei einer Vielzahl von anderen Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkten als dem Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt angeben, dessen berechnete Distanz jeweils die kürzeste ist.
Zusätzlich verkürzt in der achten Ausführungsform die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des ersten Verkehrszeichenobjektes 82w des Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkts, dessen berechnete Distanz die kürzeste ist, und verlängert virtuelle Bilddistanzen der anderen Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkte. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Wenn der Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt, dessen berechnete Distanz die kürzeste ist, und der Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt, dessen berechnete Distanz die zweitkürzeste ist, beispielsweise kurz sind, kann die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des ersten Verkehrszeichenobjektes 82w am Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt, dessen berechnete Distanz die kürzeste ist, und die virtuelle Bilddistanz des zweiten Verkehrszeichenobjektes 82y am Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkt, dessen berechnete Distanz die zweitkürzeste ist, kurz (beispielsweise 50 m) machen, wie in 25(b) gezeigt. Zusätzlich kann die Steuereinheit 13 die virtuelle Bilddistanz des weiten Verkehrszeichenobjekts 82z an den anderen Schnellstraßen-Aufmerksamkeits-Zielpunkten lang (beispielsweise 100 m) machen.
Andere modifizierte Beispiele
Die Informationserfassungseinheit 11 und die Steuereinheit 13 (nachfolgend als ”Informationserfassungseinheit 11 und dergleichen” bezeichnet) in der oben beschriebenen Anzeigesteuereinrichtung 1 werden durch eine in 26 gezeigte Verarbeitungsschaltung 91 realisiert. Mit anderen Worten ist die Verarbeitungsschaltung 91 versehen mit: der Informationserfassungseinheit 11 zum Erfassen von Aufmerksamkeitsinformation, die eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels, über welches der Fahrer des fahrenden Eigenfahrzeugs, das fährt, alarmiert werden sollte, eine Relativposition oder/und eine Relativrichtung in Bezug auf ein fahrendes Fahrzeug des Aufmerksamkeitsziels enthält, und die Steuereinheit 13 zum Steuern, auf Basis der erfassten Aufmerksamkeitsinformation zumindest einer virtuellen Bilddistanz von zwischen der virtuellen Bilddistanz und einer virtuellen Bildrichtung eines entsprechenden Anzeigeobjektes, welches ein dem Aufmerksamkeitsziel entsprechendes Anzeigeobjekt ist, als eine Steuerung des Anzeigens durch die virtuelle Bildanzeigeeinheit 21. Es kann dedizierte Hardware auf die Verarbeitungsschaltung 91 angewendet werden, oder ein Prozessor (Zentraleinheit, Zentralprozessor, Verarbeitungseinheit, Arithmetikeinheit, Mikroprozessor, Mikrocomputer, Digitalsignalprozessor), der ein in einem Speicher gespeichertes Programm ausführt, kann auf die Verarbeitungsschaltung 91 angewendet werden.
Wenn die Verarbeitungsschaltung 91 eine dedizierte Hardware ist (beispielsweise eine Einzelschaltung, ist eine komposite Schaltung, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, ASIC, FPGA oder eine Kombination des Obigen auf die Verarbeitungsschaltung 91 anwendbar. Funktionen von Komponenten, welche die Informationserfassungseinheit 11 und dergleichen sind, können alle durch die Vielzahl von Verarbeitungsschaltungen 91 realisiert werden oder können durch eine Verarbeitungsschaltung 91 realisiert werden, in welche die Funktionen der Komponenten integriert werden.
Wenn die Verarbeitungsschaltung 91 ein Prozessor ist, werden Funktionen der Informationserfassungseinheit 11 und dergleichen durch eine Kombination von Software und dergleichen (Software, Firmware oder Software und Firmware) realisiert. Die Software und dergleichen sind als ein Programm beschrieben und in einem Speicher gespeichert. Wie in 27 gezeigt, realisiert der Prozessor 92, der auf die Verarbeitungsschaltung 91 angewendet wird, eine Funktion jeder Komponente durch Einlesen eines in einem Speicher 93 gespeicherten Programms und dann Ausführen des Programms. Mit anderen Worten ist die Anzeigesteuereinrichtung 1 mit dem Speicher 93 zum Speichern eines Programms versehen, das bei Ausführung durch die Verarbeitungsschaltung 91 folglich veranlasst die Ausführung von: einem Schritt des Erfassens von Aufmerksamkeitsinformation, die zumindest eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels, über welches ein Fahrer des fahrenden Eigenfahrzeugs, das fährt, alarmiert werden sollte, einer Relativposition und/oder einer Relativrichtung in Bezug auf ein fahrendes Fahrzeug des Aufmerksamkeitsziels, und einem Schritt des Steuerns, auf Basis der erfassten Aufmerksamkeitsinformation, zumindest einer virtuellen Bilddistanz von zwischen der virtuellen Bilddistanz und einer virtuellen Bildrichtung eines entsprechenden Anzeigeobjektes, das ein, dem Aufmerksamkeitsziel entsprechendes Anzeigeobjekt ist. Mit anderen Worten kann auch gesagt werden, dass dieses Programm einen Computer veranlasst, einen Schritt oder ein Verfahren der Informationserfassungseinheit 11 und dergleichen auszuführen. Hier sind beispielsweise ein nicht-flüchtiger oder flüchtiger Halbleiterspeicher wie etwa ein RAM (Wahlfreizugriffsspeicher), ein ROM (Nurlesespeicher), ein Flash-Speicher, ein EPROM (löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher) und ein EEPROM (elektrisch löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher) einer HDD (Festplattenlaufwerk), einer Magnetdisk, eine flexible Disk, eine optisch Disk, eine Compactdisc, eine Minidisk, eine DVD (Digital Versatile Disc) und Antriebseinheiten derselben auf den Speicher 93 anwendbar.
Die Konfiguration, in welcher die Funktionen der Informationserfassungseinheit 11 und dergleichen durch irgendeine von Hardware, Software und dergleichen realisiert werden, ist oben beschrieben worden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Eine Konfiguration, in der ein Teil der Informationserfassungseinheit 11 und dergleichen durch dedizierte Hardware realisiert wird und ein anderer Teil durch Software realisiert wird, kann verwendet werden. Beispielsweise kann eine Verarbeitungsschaltung als dedizierte Hardware verwendet werden, um die Funktion der Steuereinheit 13 zu realisieren, und die Verarbeitungsschaltung 91 als der Prozessor 92 wird veranlasst, ein in dem Speicher 93 gespeichertes Programm einzulesen und dann das Programm auszuführen, wodurch es ermöglicht wird, die anderen Funktionen zu realisieren.
Wie oben beschrieben, ist die Verarbeitungsschaltung 91 in der Lage, jede der oben beschriebenen Funktionen durch Hardware, Software oder dergleichen, oder eine Kombination davon zu realisieren. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 aus dem Speicher 93 konfiguriert ist, die Anzeigeobjekt-Speichereinheit 12 aus einem Speicher 93 konfiguriert sein kann oder aus dem individuellen Speicher 93 jeweils konfiguriert sein kann.
Zusätzlich kann die oben beschriebene Anzeigesteuereinrichtung auf ein Anzeigesteuersystem angewendet werden, das als ein System aufgebaut ist, durch Kombinieren einer fahrzeugmontierbaren Navigationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug montiert ist, einer tragbaren Navigationsvorrichtung, einem Kommunikationsendgerät (beispielsweise einem Mobilendgerät wie etwa einem tragbaren Telefon, einem Smartphone und einem Tablet), einer darin installierten Applikationsfunktion und einem Server und dergleichen, je nachdem. In diesem Fall können Funktionen oder Komponenten der oben beschriebenen Anzeigesteuereinrichtung alle in einer verteilten Weise in jeder Einrichtung, die das System aufbaut, angeordnet ein, oder können in irgendeiner von Einrichtungen in einer zentralisierten Weise angeordnet sein.
Es sollte angemerkt werden, dass in vorliegenden Ausführungsform die Ausführungsformen und modifizierten Beispiele frei kombiniert werden können und jede Ausführungsform und jedes modifizierte Beispiel angemessen modifiziert oder weggelassen werden kann, innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung ist im Detail beschrieben worden. Jedoch ist die Beschreibung oben in aller Hinsicht illustrativ und somit ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es ist vorstellbar, dass eine unbegrenzte Anzahl modifizierter Beispiele, die nicht illustriert sind, erdacht werden kann, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Bezugszeichenliste

1: Anzeigesteuereinrichtung
2: Anzeigevorrichtung
11: Informationserfassungseinheit
13: Steuereinheit
21: Virtuelle Bildanzeigeeinheit
81: Windschutzscheibe
82: Anzeigeobjekt
82a, 82b, 82c, 82e, 82f, 82j, 82k, 82l, 82n, 82o, 82p, 82q: Warnobjekt
82s1, 82s3, 82u1, 82u3: Symbol-Warnobjekt
82s2, 82s4, 82u2, 82uf: Zeichen-Warnobjekt
82v, 82w, 82x, 82z: Verkehrszeichenobjekt
84: Anzeigbare Fläche
86: Eigenfahrzeug
91: Verarbeitungsschaltung
92: Prozessor
93: Speicher

Claims

Anzeigesteuereinrichtung, die eine virtuelle Bildanzeigeeinheit steuert, wobei die virtuelle Bildanzeigeeinheit in der Lage ist, ein Anzeigeobjekt anzuzeigen, welches ein virtuelles Bild ist, das visuell von einem Fahrersitz eines Fahrzeugs durch eine Windschutzscheibe des Fahrzeugs erkannt werden kann, an einer virtuellen Bildposition, welche durch eine virtuelle Bildrichtung definiert ist, die eine Richtung des virtuellen Bilds in Bezug auf eine spezifische Position des Fahrzeugs ist, und durch eine virtuelle Bilddistanz, die eine Distanz zum virtuellen Bild in Bezug auf die spezifische Position ist, wobei die Anzeigesteuereinrichtung umfasst: eine Informationserfassungseinheit zum Erfassen von Aufmerksamkeitsinformation, die eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels, über das ein Fahrer des Fahrzeugs, das fährt, alarmiert werden sollte, eine Relativposition und/oder eine Relativrichtung in Bezug auf das Fahrzeug des Aufmerksamkeitsziels beinhaltet; und eine Steuereinheit zum Steuern des Anzeigens durch die virtuelle Bildanzeigeeinheit, wobei die Steuereinheit auf Basis der durch die Informationserfassungseinheit erfassten Aufmerksamkeitsinformation, zumindest die virtuelle Bilddistanz von zwischen der virtuellen Bilddistanz und der virtuellen Bildrichtung eines entsprechenden Anzeigeobjekts, das ein Anzeigeobjekt ist, das dem Aufmerksamkeitsziel entspricht, steuert.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition oder eine Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels um das Fahrzeug herum beinhaltet, und die Steuereinheit die virtuelle Bilddistanz des entsprechenden Anzeigeobjekts mit einem Sinken beim durch eine Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs und die Relativrichtung gebildeten Winkel basierend auf der durch die Informationserfassungseinheit erfassten Aufmerksamkeitsinformation steigert.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition oder eine Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels um das Fahrzeug herum beinhaltet, und wenn auf Basis der durch die Informationserfassungseinheit erfassten Aufmerksamkeitsinformation festgestellt wird, dass eine Position des Aufmerksamkeitsziels bei Sicht vom Fahrersitz aus außerhalb einer anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit liegt, die Steuereinheit die virtuelle Bildanzeigeeinheit auf solche Weise steuert, dass das entsprechende Anzeigeobjekt des Aufmerksamkeitsziels in einem Endteil der anzeigbaren Fläche angezeigt wird.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Informationserfassungseinheit weiter eine Farbe und Tönung des Aufmerksamkeitsziels erfasst, und die Steuereinheit eine Farbe und eine Tönung des entsprechenden Anzeigeobjektes veranlasst, zur Farbe und Tönung des durch die Informationserfassungseinheit erfassten Aufmerksamkeitsziels zu korrespondieren.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Aufmerksamkeitsinformation als eine Eigenschaft des Aufmerksamkeitsziels einen Aufmerksamkeitsgrad beinhaltet, der einen Grad angibt, zu welchem der Fahrer über das Aufmerksamkeitsziel um das Fahrzeug herum alarmiert werden sollte, und die Steuereinheit die virtuelle Bilddistanz des entsprechenden Anzeigeobjekts auf Basis des in der Aufmerksamkeitsinformation, die durch die Informationserfassungseinheit erfasst ist, enthaltenen Aufmerksamkeitsgrad steuert.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Aufmerksamkeitsgrad von Aufmerksamkeit gegenüber dem Aufmerksamkeitsziel mit einem Anstieg beim Einfluss, der auf einen menschlicher Körper ausgeübt wird, wenn das Fahrzeug das Aufmerksamkeitsziel trifft, steigt.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Informationserfassungseinheit weiter eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs erfasst, die Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition oder eine Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels um das Fahrzeug herum beinhaltet, und die Steuereinheit auf Basis der Aufmerksamkeitsinformation und der durch die Informationserfassungseinheit erfassten Fahrtrichtung bestimmt, ob das Aufmerksamkeitsziel das Fahren des Fahrzeugs beeinflusst oder nicht, und die virtuelle Bilddistanz des entsprechenden Anzeigeobjekts des Aufmerksamkeitsziels, welches bestimmt worden ist, zu beeinflussen, kürzer als die virtuelle Bilddistanz des entsprechenden Anzeigeobjektes des Aufmerksamkeitsziels, das nicht bestimmt worden ist, zu beeinflussen, macht.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Informationserfassungseinheit weiter eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs, eine Istposition des Fahrzeugs und Karteninformation, in welcher spezifische Straßenpunkte einschließlich einer Kreuzung und eines Fußgängerübergangs eingestellt sind, erfasst, die Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition oder eine Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels um das Fahrzeug herum beinhaltet, und wenn auf Basis der Aufmerksamkeitsinformation, der Fahrtrichtung, der Istposition und den Kartendaten, die durch die Informationserfassungseinheit erfasst worden sind, bestimmt wird, dass das Aufmerksamkeitsziel in der Nähe zum spezifischen Straßenpunkt existiert, welchen das Fahrzeug durchfährt oder gerade durchfährt, die Steuereinheit die virtuelle Bilddistanz des entsprechenden Anzeigeobjektes des Aufmerksamkeitsziels, das bestimmt worden ist, in der Nähe zum spezifischen Straßenpunkt zu existieren, kürzer macht als die virtuelle Bilddistanz des entsprechenden Anzeigeobjektes des Aufmerksamkeitsziels, das nicht bestimmt worden ist, in der Nähe zum spezifischen Straßenpunkt zu existieren.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Informationserfassungseinheit die Aufmerksamkeitsinformation erfasst, die als eine Relativposition oder eine Relativrichtung des Aufmerksamkeitsziels eine Relativposition oder eine Relativrichtung in Bezug auf das Fahrzeug, des Aufmerksamkeitszielpunktes um das Fahrzeug herum aus einer Vielzahl von Aufmerksamkeitszielpunkten, die vorab eingestellt sind, als Punkte, über welche der Fahrer alarmiert werden sollte, beinhaltet.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Informationserfassungseinheit die Aufmerksamkeitsinformation für jedes der Vielzahl von Aufmerksamkeitszielen erfasst, und die Steuereinheit individuell die virtuelle Bilddistanz jedes entsprechenden Anzeigeobjekts von jedem Anzeigenziel auf Basis der Aufmerksamkeitsinformation der Vielzahl von durch die Informationserfassungseinheit erfassten Aufmerksamkeitszielen steuert.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das entsprechende Anzeigeobjekt ein Symbol-Warnobjekt und ein Zeichen-Warnobjekt beinhaltet, die Aufmerksamkeitsinformation eine Relativposition des Aufmerksamkeitsziels um das Fahrzeug herum enthält, und die Steuereinheit eine Distanz zwischen dem Fahrzeug und dem Aufmerksamkeitsziel auf Basis der in der durch die Informationserfassungseinheit erfassten Aufmerksamkeitsinformation enthaltenen Relativposition berechnet und individuell auf Basis der Distanz eine Anzeigengröße und/oder die virtuelle Bilddistanz des Symbol-Warnobjektes des Aufmerksamkeitsziels, und das zumindest eine des Zeichen-Warnobjekts des Aufmerksamkeitsziels steuert.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 11, wobei die Steuereinheit individuell auf Basis der Distanz die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjekts des Aufmerksamkeitsziels und die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes des Aufmerksamkeitsziels steuert, eine Differenz bei der virtuellen Bilddistanz zwischen dem Symbol-Warnobjekt und dem Zeichen-Warnobjekt die gleiche ist, unabhängig von der Distanz, und ein Grad, in welchem die Anzeigengröße des Zeichen-Warnobjektes mit einem Anstieg bei der Distanz sinkt, kleiner ist als ein Grad, in welchem die Anzeigengröße des Symbol-Warnobjekts bei Anstieg bei der Distanz sinkt.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 11, wobei die Steuereinheit individuell auf Basis der Distanz die virtuelle Bilddistanz des Symbol-Warnobjektes des Aufmerksamkeitsziels und die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes des Aufmerksamkeitsziels steuert, und die virtuelle Bilddistanz des Zeichen-Warnobjektes kürzer ist als oder gleich der virtuellen Bilddistanz des Symbol-Warnobjekts.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Informationserfassungseinheit die Aufmerksamkeitsinformation erfasst, die als Relativposition von zwei oder mehr Aufmerksamkeitszielen, Relativpositionen in Bezug auf das Fahrzeug von zwei oder mehr Aufmerksamkeitszielpunkten beinhaltet, an welchen das Fahrzeug durch Fahren auf einer Führungsroute eintreffen kann, aus einer Vielzahl von Aufmerksamkeitszielpunkten, die vorab als Punkte eingestellt sind, über welche der Fahrer alarmiert werden sollte, und die Steuereinheit eine Distanz zwischen dem Fahrzeug und jedem Aufmerksamkeitsziel auf Basis der Relativposition und von zwei oder mehr Aufmerksamkeitszielpunkten berechnet, die in der durch die Informationserfassungseinheit erfassten Aufmerksamkeitsinformation enthalten sind, und zumindest die virtuelle Bilddistanz des entsprechenden Anzeigeobjektes von jedem Aufmerksamkeitszielpunkt auf Basis einer berechneten Distanz, welches die Distanz ist, die berechnet worden ist, steuert.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 14, wobei die virtuelle Bilddistanz eines ersten entsprechenden Anzeigeobjektes, das eines von entsprechendem Anzeigeobjekt ist, kürzer als oder gleich der virtuellen Bilddistanz eines zweiten entsprechenden Anzeigeobjektes ist, das ein anderes des entsprechenden Anzeigeobjektes ist, wobei die berechnete Distanz des zweiten entsprechenden Anzeigeobjekts länger als die berechnete Distanz des ersten entsprechenden Anzeigeobjektes ist.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 14, wobei die Steuereinheit die virtuelle Bildanzeigeeinheit auf solche Weise steuert, dass ein erstes entsprechendes Anzeigeobjekt, das eines des entsprechenden Anzeigeobjekts ist, in einem zentralen Teil einer anzeigbaren Fläche der virtuellen Bildanzeigeeinheit angezeigt wird, im Vergleich mit einem zweiten entsprechenden Anzeigeobjekt, das ein anderes entsprechendes Anzeigeobjekt ist, wobei die berechnete Distanz des zweiten entsprechenden Anzeigeobjekts größer als die berechnete Distanz des ersten entsprechenden Anzeigeobjekts ist.
Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 14, wobei der Aufmerksamkeitszielpunkt eine Kreuzung, eine Verbindung, einen Servicebereich oder eine Parkfläche einer Schnellstraße beinhaltet.
Anzeigevorrichtung, umfassend: die Anzeigesteuereinrichtung gemäß Anspruch 1; und die virtuelle Bildanzeigeeinheit.
Anzeigesteuerverfahren zum Steuern einer virtuellen Bildanzeigeeinheit, wobei die virtuelle Bildanzeigeeinheit in der Lage ist, ein Anzeigeobjekt anzuzeigen, welches ein virtuelles Bild ist, das visuell von einem Fahrersitz eines Fahrzeugs durch eine Windschutzscheibe des Fahrzeugs erkannt werden kann, an einer virtuellen Bildposition, welche durch eine virtuelle Bildrichtung definiert ist, die eine Richtung des virtuellen Bilds in Bezug auf eine spezifische Position des Fahrzeugs ist, und durch eine virtuelle Bilddistanz, die eine Distanz zum virtuellen Bild in Bezug auf die spezifische Position ist, wobei das Anzeigesteuerverfahren umfasst: Erfassen von Aufmerksamkeitsinformation, die eine Eigenschaft eines Aufmerksamkeitsziels, über das ein Fahrer des Fahrzeugs, das fährt, alarmiert werden sollte, eine Relativposition und/oder eine Relativrichtung in Bezug auf das Fahrzeug des Aufmerksamkeitsziels beinhaltet; und Steuern, auf Basis der erfassten Aufmerksamkeitsinformation, zumindest der virtuellen Bilddistanz von zwischen der virtuellen Bilddistanz und der virtuellen Bildrichtung eines entsprechenden Anzeigeobjekts, das ein Anzeigeobjekt ist, das dem Aufmerksamkeitsziel entspricht.