DE112015006336T5

DE112015006336T5 - Ungeprüfte-Informationen-Ausgabevorrichtung und ungeprüfte-Informationen-Ausgabeverfahren

Info

Publication number: DE112015006336T5
Application number: DE112015006336.6T
Authority: DE
Inventors: Toshio Kawagishi
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2015-03-19
Filing date: 2015-03-19
Publication date: 2017-11-30
Also published as: WO2016147367A1; US20180270344A1; CN107428295A; JPWO2016147367A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung wurde mit Hinsicht auf diese Probleme konzipiert und hat die Aufgabe, in einer Fahrzeug-Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen, die Ausgabezeit von unbestätigten Informationen zu steuern. Eine Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die an einem Fahrzeug befestigt ist, und umfasst: eine Kommunikationseinheit 2, die mit einem in das Fahrzeug eingebrachten Carry-In-Endgerät 12 kommuniziert, um unbestätigte Informationen von dem Carry-In-Endgerät 12 zu erhalten; eine Fahrzustand-Erfassungseinheit 1, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs erhält; und eine Ausgabesteuerung 3, welche die Ausgabe der unbestätigten Information basierend auf dem Fahrzustand steuert.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorgehen zur Steuerung der Ausgabe von unbestätigten Informationen, die von einem Endgerät gehalten werden, das in ein Fahrzeug gebracht wird, durch eine Fahrzeugvorrichtung.
Stand der Technik
Gewöhnlich führen Fahrzeuginformationsvorrichtungen, z.B. eine Navigationsvorrichtung, eine Kommunikation mit einem Carry-In-Endgerät durch, wie z. B. ein Mobiltelefon eines Fahrers, welches in das Fahrzeug gebracht wird, und sie zeigen die Informationen des Carry-In-Endgeräts an.
Patentdokument 1 schlägt ein Vorgehen einer Fahrzeuginformationsvorrichtung vor, wenn z. B. ein Carry-In-Endgerät unbestätigte Informationen hat, wie ungelesene E-Mail-Informationen, um die unbestätigten Informationen von dem Carry-In-Endgerät zu erhalten und einen Benutzer über die unbestätigten Informationen zu benachrichtigen. Der Benutzer wird über Anzeigen oder Sprachausgabe informiert.
Dokumente des Stands der Technik
Patentdokumente

Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2010-74215

Zusammenfassung
Probleme die durch die Erfindung gelöst werden
Gemäß des Vorgehens in Patentdokument 1, kann der Benutzer Benachrichtigungen über unbestätigte Informationen von der Fahrzeuginformationsvorrichtung während des Fahrens empfangen. Zum Beispiel wenn die unbestätigten Informationen ungelesene Nachricht-Informationen sind, kann der Benutzer erfahren, dass die Nachrichten, die von dem Carry-In-Endgerät empfangen wurden, eine unbestätigte Nachricht enthält.
Jedoch, selbst wenn die unbestätigten Informationen auf einer Anzeige der Fahrzeuginformationsvorrichtung angezeigt werden kommt es vor, dass der Benutzer die unbestätigten Informationen während des Fahrens nicht bemerkt. Auch wenn der Benutzer die unbestätigten Informationen während der Fahrt bemerkt, ist es für den Benutzer schwer, die auf der Anzeige angezeigten Informationen zu lesen oder eine bestimmte Operation als Reaktion auf die Informationen auszuführen.
Die vorliegende Erfindung wurde mit Hinsicht auf diese Probleme konzipiert und hat die Aufgabe, in einer Fahrzeug-Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen, die Ausgabe von unbestätigten Informationen, die von einem Endgerät gehalten werden, das in ein Fahrzeug gebracht wird, zu Steuern, um das Fahren nicht zu beeinträchtigen.
Mittel zur Lösung der Probleme
Eine Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die an einem Fahrzeug befestigt ist, und umfasst: eine Kommunikationseinheit, die mit einem in das Fahrzeug eingebrachten Carry-In-Endgerät kommuniziert, um unbestätigte Informationen von dem Carry-In-Endgerät zu erhalten; eine Fahrzustand-Erfassungseinheit, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs erhält; und eine Ausgabesteuerung, welche die Ausgabe der unbestätigten Information basierend auf dem Fahrzustand steuert.
Effekte der Erfindung
Eine Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die an einem Fahrzeug befestigt ist, und umfasst: eine Kommunikationseinheit, die mit einem in das Fahrzeug eingebrachten Carry-In-Endgerät kommuniziert, um unbestätigte Informationen von dem Carry-In-Endgerät zu erhalten; eine Fahrzustand-Erfassungseinheit, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs erhält; und eine Ausgabesteuerung, welche die Ausgabe der unbestätigten Information basierend auf dem Fahrzustand steuert. Dementsprechend kann, da die Ausgabe der unbestätigten Informationen basierend auf dem Fahrzustand gesteuert wird, die Ausgabe gesteuert werden, so dass die unbestätigten Informationen z. B. nur während des Stopps des Fahrzeugs angezeigt werden. Dementsprechend können die unbestätigten Informationen ausgegeben werden, ohne dass sie beim Fahren stören.
Die Aufgabe, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen besser ersichtlich werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen, gemäß Ausführungsbeispiel 1 darstellt.
2 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen, gemäß Ausführungsbeispiel 2 darstellt.
3 zeigt eine Hardwarekonfiguration der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Ausführungsbeispiel 2.
4 zeigt, wie die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Ausführungsbeispiel 2 die Ausgabe der unbestätigten Informationen steuert.
5 zeigt ein Ablaufdiagramm, welches die Operationen der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Ausführungsbeispiel 2 darstellt.
6 zeigt ein Zeitdiagramm, welches die Operationen der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Ausführungsbeispiel 2 darstellt.
7 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen, gemäß Ausführungsbeispiel 3 darstellt.
8 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Passagierbestimmungseinheit, gemäß Ausführungsbeispiel 3 darstellt.
9 zeigt ein Ablaufdiagramm, welches die Operationen der Passagierbestimmungseinheit gemäß Ausführungsbeispiel 3 darstellt.
10 zeigt ein Ablaufdiagramm, welches die Operationen der Passagierbestimmungseinheit gemäß Ausführungsbeispiel 3 darstellt.
11 zeigt ein Ablaufdiagramm, welches die Operationen der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Ausführungsbeispiel 3 darstellt.
12 zeigt wie die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen, gemäß Ausführungsbeispiel 3, die Ausgabe der unbestätigten Informationen steuert.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[A. Ausführungsbeispiel 1]
[A-1. Konfiguration]
1 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101, gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 ist eine Vorrichtung, die an ein Fahrzeug befestigt ist. Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 erhält unbestätigte Informationen von einem Carry-In-Endgerät 12 und gibt die unbestätigten Informationen aus, gemäß einem Fahrzustand des Fahrzeugs.
Die Vorrichtungen, die gemäß der obigen Beschreibung „an einem Fahrzeug befestigt“, sind nicht auf Vorrichtungen beschränkt, die dauerhaft an einem Fahrzeug befestigt sind, sondern umfassen eine Vorrichtung, die bei Bedarf in ein Fahrzeug gebracht wird. Außerdem, ist das „Fahrzeug“ ein Fahrzeug, an dem die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 befestigt ist, und es bezeichnet ein Fahrzeug in das der Benutzer einsteigt. Ferner, bezeichnet das „Carry-In-Endgerät“ ein mobiles Kommunikationsendgerät des Benutzers, das in das Fahrzeug gebracht wird. Beispiele für solch ein Endgerät sind ein Smartphone und ein PDA (engl.: personal data assistance). Außerdem, sind die „unbestätigten Informationen“ Informationen, die vom Benutzer noch unbestätigt sind, die in den Informationen enthalten sind, die vom Carry-In-Endgerät 12 empfangen werden. Beispiele für diese unbestätigten Informationen umfassen verpasste Anrufe, Ungelesene-Nachricht-Informationen, eine Bestätigungsnachricht bezüglich eines Update-Programms, eine Fehlermeldung und so weiter.
Wenn das Carry-In-Endgerät 12 einen eingehenden Anruf empfängt, aber der Benutzer diesen nicht bemerkt, hat das Carry-In-Endgerät 12 einen verpassten Anruf. Wenn der Benutzer den verpassten Anruf bestätigt und einen bestimmten Vorgang durchführt, z. B. eine Bestätigungstaste drücken oder den Anrufer zurückrufen, wird der unbestätigte Zustand des verpassten Anrufs gelöscht. Sofern der Benutzer keine dieser Vorgänge ausführt, hat das Carry-In-Endgerät 12 immer noch den verpassten Anruf als unbestätigte Informationen.
Generell bemerkt, da der Benutzer, der ein Fahrzeug fährt, nicht oft das Carry-In-Endgerät 12 bedient, der Benutzer die unbestätigten Informationen nicht. Hierbei erhält die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 die unbestätigten Informationen, die von dem Carry-In-Endgerät 12 gehalten werden, und bewirkt, dass eine Fahrzeugausgabevorrichtung die unbestätigten Informationen ausgibt, um den Benutzer über die unbestätigten Informationen zu benachrichtigen.
Wie in 1 dargestellt, umfasst die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 eine Fahrzustand-Erfassungseinheit 1, eine Kommunikationseinheit 2 und eine Ausgabesteuerung 3. Die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 erhält einen Fahrzustand von einer Fahrzeugsteuervorrichtung 11, die das Fahren eines Fahrzeugs steuert. Dieser Fahrzustand umfasst einen Zustand der angibt, dass das besagte Fahrzeug fährt oder stoppt.
Die Kommunikationseinheit 2 kommuniziert mit dem Carry-In-Endgerät 12 um unbestätigte Informationen zu erhalten. Die Ausgabesteuerung 3 erhält den Fahrzustand des Fahrzeugs von der Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 und erhält die unbestätigten Informationen des Carry-In-Endgeräts 12 von der Kommunikationseinheit 2, um die Ausgabezeit der unbestätigten Informationen gemäß dem Fahrzustand des Fahrzeugs zu steuern.
[A-2. Vorteile]
Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 gemäß Ausführungsbeispiel 1 umfasst: die Kommunikationseinheit 2, die mit dem in das Fahrzeug eingebrachten Carry-In-Endgerät 12 kommuniziert, um unbestätigte Informationen vom Carry-In-Endgerät zu erhalten; die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs erhält; und eine Ausgabesteuerung 3, welche die Ausgabe der unbestätigten Informationen basierend auf dem Fahrzustand steuert. Dementsprechend ist es möglich, die Ausgabe basierend auf dem Fahrzustand zu steuern, z. B. um zu verhindern, dass die unbestätigten Informationen während das Fahrzeug fährt ausgegeben werden oder um zu bewirken, dass die unbestätigten Informationen während des Stopps des Fahrzeugs ausgegeben werden. Dadurch kann die Ausgabe der unbestätigten Informationen so gesteuert werden, dass diese das Fahren nicht beeinträchtigen.
[B. Ausführungsbeispiel 2]
[B-1. Konfiguration]
2 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 gemäß Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 ist eine Vorrichtung, die an ein Fahrzeug ähnlich befestigt ist, wie die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101, um unbestätigte Informationen vom Carry-In-Endgerät 12 zu erhalten und die unbestätigten Informationen gemäß dem Fahrzustand des Fahrzeugs auszugeben.
Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 umfasst zusätzlich zur Konfiguration der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 eine Spracherkennungseinheit 7. Außerdem, umfasst die Ausgabesteuerung 3 eine Steuerung 4, eine Anzeigensteuerung 5 und eine Sprachsteuerung 6. Die Spracherkennungseinheit 7 führt eine Spracherkennung unter der Steuerung der Steuerung 4 durch. Das heißt, die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 kann eine Operation gemäß einem Sprachbefehls des Benutzers durchführen. Beispielsweise, wenn ein verpasster Anruf auf der Anzeige 13 als unbestätigte Informationen angezeigt wird und der Benutzer „Anrufen“ sagt, erkennt die Spracherkennungseinheit 7 die Stimme und gibt die Erkennungsdaten an die Steuerung 4 aus. Dann steuert die Steuerung 4 das Carry-In-Endgerät 12 über die Kommunikationseinheit 2 und veranlasst das Carry-In-Endgerät 12 den Anrufer des verpassten Anrufs anzurufen.
Die Anzeigensteuerung 5 steuert die Anzeige der Anzeige 13. Obwohl 2 die Anzeige 13 als separat von der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 konfiguriert darstellt kann die Anzeige 13 in der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 enthalten sein. Die Anzeige 13 ist eine Anzeige wie z.B. ein Flüssigkristallbildschirm (engl.: Liquid Crystal Display LCD).
Die Sprachsteuerung 6 steuert die Ausgabe in Sprache von einer Sprachausgabeeinheit 14. Obwohl 2 die Stimmausgabeeinheit 14 als separat von der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 konfiguriert darstellt kann die Sprachausgabeeinheit 14 in der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 enthalten sein. Die Sprachausgabeeinheit 14 ist z. B. ein Lautsprecher.
Die Steuerung 4 steuert die gesamte Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102. Die Steuerung 4 steuert insbesondere die Ausgabezeit der unbestätigten Informationen des Carry-In-Endgeräts 12, die von der Kommunikationseinheit 2 erhalten werden. Insbesondere bestimmt die Steuerung 4, ob die Anzeige 13 die unbestätigten Informationen anzeigt oder die Sprachausgabeeinheit 14 die unbestätigten Informationen als Sprache ausgibt, und zwar basierend auf dem Fahrzustand, der von der Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 erhalten wird.
Der Fahrzustände des Fahrzeugs, die von der Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 erfasst werden, umfassen „automatisches Fahren“, „Stopp“ und „manuelles Fahren“. Das heißt, das Fahrzeug an dem die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 befestigt ist kann automatisch und manuell gefahren werden. Die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 erhält, von der Fahrzeugsteuervorrichtung 11, einen Fahrmodus, der angibt, ob das Fahrzeug automatisch oder manuell gefahren wird. Außerdem erhält die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Dann bestimmt die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1, ob das Fahrzeug fährt oder stoppt, basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Wenn das Fahrzeug fährt bestimmt die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1, ob das Fahrzeug automatisch oder manuell gefahren wird, basierend auf dem Fahrmodus. Dementsprechend erhält die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 Informationen zum Bestimmen, eines Fahrzustands und bestimmt anschließend selbst den Fahrzustand, um diesen zu erhalten, ohne den Fahrzustand direkt von der Fahrzeugsteuervorrichtung 11 zu erhalten. Die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 kann Informationen, die den Fahrzustand angeben direkt von der Fahrzeugsteuervorrichtung 11 erhalten.
3 stellt eine Hardwarekonfiguration der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 dar. Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 wird durch eine CPU 21, einen Speicher 22 und eine Kommunikationsschnittstelle 23 umgesetzt. Die CPU 21 lässt ein Programm, das im Speicher 22, wie Arbeitsspeicher (engl. Random-Access Memory, RAM), gespeichert ist, die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1, die Ausgabesteuerung 3 und die Spracherkennungseinheit 7 als Funktionen der CPU 21 umsetzen. Diese kann z. B. mit den CPUs 21 umgesetzt werden die eng zusammen arbeiten. Außerdem ist die Kommunikationseinheit 2 durch die Kommunikationsschnittstelle 23 umgesetzt.
[B-2. Operationen]
Als nächstes wird die Steuerung der Ausgabe der unbestätigten Informationen durch die Steuerung 4 beschrieben. 4 zeigt, wie die Steuerung 4 die Ausgabe der unbestätigten Informationen gemäß einem Fahrzustand steuert. Wenn das Fahrzeug stoppt, erlaubt die Steuerung 4 die Anzeige. Das heißt, die Steuerung 4 steuert die Anzeigensteuerung 5, sodass die unbestätigten Informationen auf der Anzeige 13 angezeigt werden. Zum Beispiel, wenn die unbestätigten Informationen ein verpasster Anruf ist, weist die Steuerung 4 die Anzeigensteuerung 5 an, auf der Anzeige 13 „Eingehender Anruf von Herrn A um 14:30 Uhr“ usw. als Text anzuzeigen. Dies geschieht, da das Anzeigen von unbestätigten Informationen während des Stopps des Fahrzeugs nicht das Fahren des Benutzers beeinflusst und der Benutzer Zeit hat, die unbestätigten Informationen zu bestätigen. Jedoch untersagt die Steuerung 4 eine Sprachausgabe. Das heißt, die Sprachausgabeeinheit 14 gibt keine unbestätigten Informationen aus. Da die unbestätigten Informationen auf der Anzeige 13 angezeigt werden ist eine Sprachausgabe unnötig.
Während das Fahrzeug manuell gefahren wird, untersagt die Steuerung 4 eine Anzeige und erlaubt eine Sprachausgabe. Das heißt, die unbestätigten Informationen werden nicht auf der Anzeige 13 angezeigt, werden aber als Sprache über die Sprachausgabeeinheit 14 ausgeben. Beispielsweise, wenn die unbestätigten Informationen ein verpasster Anruf sind, gibt die Sprachausgabeeinheit 14 „Eingehender Anruf von Herrn A um 14:30 Uhr“ usw. als Sprachnachricht aus. Dies geschieht, da der Benutzer das Fahrzeug fährt und deshalb keine Zeit für die angezeigten unbestätigten Informationen hat.
Wenn das Fahrzeug automatisch gefahren wird, erlaubt die Steuerung 4 eine Anzeige und untersagt eine Sprachausgabe. Da der Benutzer keine speziellen Vorgänge während des automatischen Fahrens durchführen muss, hat der Benutzer Zeit um die unbestätigten Informationen zu bestätigen, wie während des Stopps des Fahrzeugs.
Außerdem steuert die Steuerung 4 die Spracherkennungseinheit 7. Genauer gesagt, die Spracherkennung ist während des Stopps und des automatischen Fahrens des Fahrzeugs untersagt und ist während des manuellen Fahrens des Fahrzeugs, wie in 4 dargestellt, erlaubt. Dementsprechend kann der Benutzer, der den verpassten Anruf bestätigt hat, den Anrufer des eingehenden Anrufs per Sprachbefehl anrufen.
Obwohl die Sprachausgabe und die Spracherkennung während des automatischen Fahrens und des Stopps des Fahrzeugs untersagt sind und während des manuellen Fahrens erlaubt, wie in 4 beschrieben, kann der Benutzer vorher bestimmen, ob sie erlaubt oder untersagt sind. Zum Beispiel kann die Sprachausgabe während des automatischen Fahrens erlaubt oder während des manuellen Fahrens untersagt werden, je nach Einstellung des Benutzers. In jedem der Fälle erzeugt die Steuerung der Anzeige der unbestätigten Informationen nur während des automatischen Fahrens und des Stopps des Fahrzeugs einen Vorteil der vorliegenden Erfindung, um den Benutzer über die unbestätigten Informationen zu informieren, ohne das Fahren zu beeinträchtigen.
5 zeigt ein Ablaufdiagramm, welches den Betrieb der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 darstellt. Die Ausgabesteuerprozesse der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 bezüglich der unbestätigten Informationen werden folgend beschrieben, mit Bezug auf 5. Sobald die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 eingeschaltet wird, z. B. durch Einschalten eines Fahrzeugzubehörs, als erstes erfasst die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 den Fahrzustand des Fahrzeugs von der Fahrzeugsteuervorrichtung 11 (Schritt S1). Dieser Fahrzustand umfasst einen Zustand der angibt, dass das besagte Fahrzeug fährt oder stoppt, und einen Zustand der angibt, dass das Fahrzeug automatisch oder manuell gefahren wird. Die Steuerung 4 erhält den Fahrzustand von der Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 und bestimmt, ob das Fahrzeug manuell gefahren wird (Schritt S2) und ob das Fahrzeug fährt (Schritt S3), um die Ausgabe zu steuern. Das heißt, die Prozesse werden in Schritt S8 fortgesetzt, wenn das Fahrzeug automatisch gefahren wird (Nein bei Schritt S2) und wenn das Fahrzeug manuell gefahren wird, aber stoppt (Nein bei Schritt S3). Wenn das Fahrzeug manuell gefahren wird und fährt (Ja in Schritt S3) werden die Prozesse in Schritt S4 fortgesetzt.
In Schritt S4 setzt die Steuerung 4 ein Anzeigeverbot. Danach setzt die Steuerung 4 die Erlaubnis zur Sprachausgabe (Schritt S5). Als nächstes erhält die Steuerung 4 die unbestätigten Informationen des Carry-In-Endgerät 12 von der Kommunikationseinheit 2 (Schritt S6) und steuert die Ausgabe der unbestätigten Informationen als Sprache (Schritt S7). Dementsprechend werden die unbestätigten Informationen nicht angezeigt, aber die Benachrichtigung des Benutzers erfolgt per Sprache während des manuellen Fahrens.
In Schritt S8 setzt die Steuerung 4 die Erlaubnis zur Anzeige. Danach setzt die Steuerung 4 die Erlaubnis zur Sprachausgabe (Schritt S9). Als nächstes erhält die Steuerung 4 die unbestätigten Informationen des Carry-In-Endgerät 12 von der Kommunikationseinheit 2 (Schritt S10) und steuert die Anzeige der unbestätigten Informationen (Schritt S11). Dementsprechend wird der Benutzer über die unbestätigten Informationen mit einer Anzeige während des automatischen Fahrens und Stopps des Fahrzeugs benachrichtigt.
6 zeigt ein Zeitdiagramm, welches die Operationen der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 darstellt. Die Ausgabesteuerprozesse der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 bezüglich der unbestätigten Informationen werden folgend beschrieben, mit Bezug auf 6. Als Erstes, fordert die Ausgabesteuerung 3 die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 auf, einen Fahrzustand zu erfassen. Als Reaktion auf die Anforderung zum Erhalten des Fahrzustands von der Ausgabesteuerung 3 fordert die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 die Fahrzeugsteuervorrichtung 11 auf, den Fahrzustand zu erhalten und erhält den Fahrzustand von der Fahrzeugsteuervorrichtung 11. Dann überträgt die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 den erfassten Fahrzustand an die Ausgabesteuerung 3.
Bei Erhalt des Fahrzustands bestimmt die Ausgabesteuerung 3, ob das Fahrzeug automatisch oder manuell gefahren wird und ob das Fahrzeug fährt oder stoppt. Dann setzt die Ausgabesteuerung 3 die Erlaubnis oder das Verbot der Anzeige und setzt die Erlaubnis oder das Verbot der Sprachausgabe, gemäß eines Bestimmungsergebnisses.
Außerdem sendet die Ausgabesteuerung 3 eine Verbindungsanfrage an die Kommunikationseinheit 2. Als Reaktion auf die Verbindungsanfrage von der Ausgabesteuerung 3 sendet die Kommunikationseinheit 2 eine Verbindungsanfrage an das Carry-In-Endgerät 12. Bei Erhalt einer Verbindungsreaktion vom Carry-In-Endgerät 12 überträgt die Kommunikationseinheit 2 eine Verbindungsreaktion an die Ausgabesteuerung 3. Dementsprechend wird Kommunikation zwischen der Ausgabesteuerung 3, der Kommunikationseinheit 2 und dem Carry-In-Endgerät 12 aufgebaut.
Als nächstes weist die Ausgabesteuerung 3 die Kommunikationseinheit 2 an die unbestätigten Informationen zu erhalten. Als Reaktion auf die Erfassungsanforderung der unbestätigten Informationen von der Ausgabesteuerung 3 fordert die Kommunikationseinheit 2 das Carry-In-Endgerät 12 an, die unbestätigten Informationen zu erhalten. Bei Erhalt der unbestätigten Informationen vom Carry-In-Endgerät 12, überträgt die Kommunikationseinheit 2 die unbestätigten Informationen an die Ausgabesteuerung 3.
Bei Erhalt der unbestätigten Informationen speichert die Ausgabesteuerung 3 die unbestätigten Informationen in einem Speicher der nicht dargestellt ist. Dann steuert die Ausgabesteuerung 3 die anzuzeigende Ausgabe, basierend auf den Anzeige-Einstellungen und die Sprachausgabe basierend auf den Sprachausgabe-Einstellungen.
[B-3. Vorteile]
Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 gemäß Ausführungsbeispiel 2 ist eine Vorrichtung, die an einem Fahrzeug befestigt ist. Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 umfasst: die Kommunikationseinheit 2, die mit dem in das Fahrzeug eingebrachten Carry-In-Endgerät 12 kommuniziert, um unbestätigte Informationen vom Carry-In-Endgerät 12 zu erhalten; die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs erhält; und die Ausgabesteuerung 3, welche die Ausgabe der unbestätigten Informationen basierend auf dem Fahrzustand steuert. Dementsprechend, da die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 101 die Ausgabe der unbestätigten Informationen steuert, basierend auf dem Fahrzustand, kann sie die unbestätigten Informationen ausgeben ohne das Fahren zu beeinträchtigen.
Außerdem enthält der Fahrzustand des Fahrzeugs, der von der Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 erfasst wird, einen Zustand der angibt, ob das Fahrzeug fährt oder stoppt. Dann veranlasst die Ausgabesteuerung 3, dass die Anzeige 13 die unbestätigten Informationen während das Fahrzeug fährt nicht anzeigt und lässt die Anzeige 13, die unbestätigten Informationen während des Stopps des Fahrzeugs anzeigen. Dementsprechend, wenn der Fahrer Zeit hat, um auf die Anzeige zu der Anzeige 13 zu sehen, können die unbestätigten Informationen dem Benutzer mitgeteilt werden, indem diese auf der Anzeige 13 angezeigt werden.
Weiterhin kann das Fahrzeug, an dem die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 befestigt ist, automatisch und manuell gefahren werden, wobei der Fahrzustand des Fahrzeugs, das durch die Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 erhalten wird, einen Zustand enthält, der anzeigt, dass das Fahrzeug automatisch oder manuell gefahren wird, und die Ausgabesteuerung 3 lässt die Anzeige die unbestätigten Informationen nicht anzeigen, während das Fahrzeug manuell angetrieben wird, und bewirkt, dass die Anzeige die unbestätigten Informationen anzeigt, während das Fahrzeug automatisch gefahren wird. Das heißt, obwohl die unbestätigten Informationen nicht während des manuellen Fahrens angezeigt werden, damit sich der Fahrer auf das Fahren konzentrieren kann, werden die unbestätigten Informationen während des automatischen Fahrens angezeigt bei dem der Fahrer weniger belastet wird. Dementsprechend können die unbestätigten Informationen, gemäß einem Fahrzustand, ausgegeben werden, ohne das Fahren zu beeinträchtigen.
Ein Unbestätigteinformationen-Ausgabeverfahren gemäß Ausführungsbeispiel 2 umfasst: (a) Kommunikation mit einem Carry-In-Endgerät, das in ein Fahrzeug gebracht wird, um unbestätigte Informationen von dem Carry-In-Endgerät zu erhalten; (b) Erfassen eines Fahrzustand des Fahrzeugs; und (c) Ausgeben der unbestätigten Informationen an eine Vorrichtung, die an einem Fahrzeug befestigt ist, basierend auf dem Fahrzustand. Dementsprechend, da die Ausgabe der unbestätigten Informationen gesteuert wird, basierend auf einem Fahrzustand, können die unbestätigten Informationen so ausgegeben werden, dass sie das Fahren nicht beeinträchtigen.
[C. Ausführungsbeispiel 3]
[C-1. Konfiguration]
7 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 103, gemäß Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 103 ist eine Vorrichtung, die an ein Fahrzeug ähnlich befestigt ist, wie die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102, um unbestätigte Informationen vom Carry-In-Endgerät 12 zu erhalten und die unbestätigten Informationen gemäß dem Fahrzustand des Fahrzeugs auszugeben.
Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 103 umfasst zusätzlich zur Konfiguration der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 eine Passagierbestimmungseinheit 8. 8 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration der Passagierbestimmungseinheit 8 darstellt. Wie in 8 dargestellt, umfasst die Passagierbestimmungseinheit 8 eine Kommunikationsqualitätsverwaltungseinheit 81, welche die Kommunikationsqualität der Kommunikationseinheit 2 verwaltet, und eine Passagieranzahl-Bestimmungseinheit 82, welche die Anzahl an Passagieren des Fahrzeugs bestimmt, basierend auf der Kommunikationsqualität. Die Passagierbestimmungseinheit 8 gibt Informationen an die Steuerung 4, bezüglich der Anzahl an Passagieren, die von der Passagieranzahl-Bestimmungseinheit 82 bestimmt wurde. Wie die Anzahl an Passagieren bestimmt wird, wird später erläutert.
Die Steuerung 4 steuert die Ausgabe der unbestätigten Informationen, die von der Kommunikationseinheit 2 erhalten werden, basierend auf dem Fahrzustand, der von der Fahrzustand-Erfassungseinheit 1 erfasst wird, und Bestimmungsinformationen über die Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren, die von der Passagierbestimmungseinheit 8 erhalten werden. Da die anderen Konfigurationen dieselben sind, wie die der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102, wird auf deren Beschreibung verzichtet.
[C-2. Festlegung der Anzahl der Passagiere]
9 zeigt ein Ablaufdiagramm, welches die generellen Prozesse darstellt, die von der Passagierbestimmungseinheit 8 durchgeführt werden, und 10 zeigt ein Ablaufdiagramm, das Details des Schritt S23 in 9 darstellt. Die Prozesse, die von der Passagierbestimmungseinheit 8 durchgeführt werden, werden mit Bezug auf diese Ablaufdiagramme erläutert.
Zuerst, setzt die Passagierbestimmungseinheit 8 Ncount, die angibt, wie oft die Anzahl der Insassen gezählt wird (die Anzahl, die die Anzahl der Insassen erhalten hat) in eine vorbestimmte Anzahl, die der Benutzer in Schritt S21 in 9 eingibt. Obwohl ein Fall nachfolgend beschrieben wird, in dem Ncount, welche die Anzahl angibt, wie oft die Anzahl der Insassen erhalten wurde, auf mehrere Male (zwei oder mehr) eingestellt ist in diesem Schritt S21, kann Ncount eins sein.
Die Passagierbestimmungseinheit 8 erkennt alle Kommunikationsvorrichtungen die in einem Kommunikationsbereich der Kommunikationseinheit 2 in Schritt S22 platziert werden. Hier wird angenommen, dass die Passagierbestimmungseinheit 8 N Kommunikationsvorrichtungen erkennt.
In Schritt S23 misst die Kommunikationsqualitätsverwaltungseinheit 81 die entsprechenden Empfangspegel der N Kommunikationsvorrichtungen, die in Schritt S22 erfasst wurden, unter der Steuerung der Passagierbestimmungseinheit 8. Dann bestimmt die Passagierbestimmungseinheit 8 die Anzahl der Insassen im Fahrzeug, basierend auf einem Ergebnis der Messungen.
Hier werden die Prozesse in Schritt S23 detailliert beschrieben, mit Bezug auf 10. In Schritt S31 setzt die Passagierbestimmungseinheit 8 die Anzahl der Kommunikationsvorrichtungen Ndev auf einen Wert, der die Anzahl an Kommunikationsvorrichtungen, die in Schritt S22 erfasst wurden, angibt. Wenn N Kommunikationsvorrichtungen in Schritt S22 wie vorher beschrieben erfasst werden, setzt die Passagieranzahl-Bestimmungseinheit 82 Ndev = N.
Als Nächstes setzt die Passagierbestimmungseinheit 8 die Anzahl an Insassen Nper in Schritt S32 zurück auf 0.
Die Passagierbestimmungseinheit 8 bestimmt in Schritt S33, ob die Anzahl an Kommunikationsvorrichtungen Ndev größer ist als 0. Die Prozesse werden in Schritt S34 fortgesetzt, wenn die Anzahl an Kommunikationsvorrichtungen Ndev größer als 0 ist. Die Prozesse werden in Schritt S24 in 9 fortgesetzt, wenn die Anzahl an Kommunikationsvorrichtungen Ndev kleiner oder gleich 0 ist.
In Schritt S34 misst die Kommunikationsqualitätsverwaltungseinheit 81 einen Empfangspegel einer der Kommunikationsvorrichtungen, die in Schritt S22 erfasst wurden. An jedem Schritt S34 misst die Kommunikationsqualitätsverwaltungseinheit 81 einen Empfangspegel einer Kommunikationsvorrichtung, deren Empfangspegel bisher noch nicht gemessen wurde.
Die Passagierbestimmungseinheit 8 bestimmt in Schritt S35, ob der Empfangspegel, der in Schritt S34 gemessen wurde, höher oder gleich einem vorbestimmten Schwellenwert Qt ist. Der vorbestimmte Schwellenwert Qt wird auf einen Empfangspegelwert gesetzt, der hoch genug ist, um nicht von einer Kommunikationsvorrichtung außerhalb des Fahrzeugs erkannt zu werden. Der vorbestimmte Schwellenwert Qt kann z. B. auf –60,0 [dBm] unter Berücksichtigung der präzisen Erfassung der Insassenanzahl ohne dabei eine Kommunikationsvorrichtung außerhalb des Fahrzeugs zu erfassen. Wenn die Passagierbestimmungseinheit 8 bestimmt, dass der Empfangspegel höher oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert Qt ist, werden die Prozesse in Schritt S36 fortgesetzt. Wenn die Passagierbestimmungseinheit 8 bestimmt, dass der Empfangspegel niedriger dem vorbestimmten Schwellenwert Qt ist, werden die Prozesse in Schritt S37 fortgesetzt.
Die Passagierbestimmungseinheit 8 erhöht einen Wert der Anzahl der Insassen Nper um 1 in Schritt S36, und schreitet zu Schritt S37 fort.
Die Passagierbestimmungseinheit 8 reduziert die Anzahl an Kommunikationsvorrichtungen Ndev um 1 in Schritt S37 und kehrt zurück zu Schritt S33.
Mit den Prozessen werden die entsprechenden Empfangspegel der N Kommunikationsvorrichtungen, die in Schritt S22 erfasst werden, gemessen. Dann wird die Anzahl an Kommunikationsvorrichtungen, aus den N Kommunikationsvorrichtungen, bestimmt, deren Empfangspegel höher oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert Qt ist. Da der vorbestimmte Schwellenwert Qt auf den Wert des Empfangspegels gesetzt ist, der hoch genug ist um nicht von einer Kommunikationsvorrichtung außerhalb des Fahrzeugs empfangen, wie vorher beschrieben, wird die Anzahl der Kommunikationsvorrichtungen in dem Fahrzeug als die Anzahl an Insassen Nper bestimmt, gemäß der Prozesse, dargestellt in 10. Das heißt, da die Passagierbestimmungseinheit 8 verhindern kann, dass die Zahl der Kommunikationsvorrichtungen außerhalb des Fahrzeugs, als Anzahl an Insassen Nper gezählt wird, kann die Anzahl an Insassen präzise erfasst werden.
Wieder mit Bezug auf 9, wird Ncount, der die Anzahl angibt, wie oft die Anzahl an Insassen erfasst wird, in Schritt S24 um 1 verringert nach Schritt S23.
Die Passagierbestimmungseinheit 8 bestimmt in Schritt S25, ob Ncount, der die Anzahl angibt, wie oft die Anzahl an Insassen erfasst wird, größer ist als 0. Die Prozesse kehren zu Schritt S22 zurück, wenn Ncount, der die Anzahl angibt, wie oft die Anzahl an Insassen erfasst wird, größer als 0 ist. Die Prozesse werden in Schritt S26 fortgesetzt, wenn Ncount, der die Anzahl angibt, wie oft die Anzahl an Insassen erfasst wird, kleiner oder gleich 0 ist.
Da Ncount, der die Anzahl angibt, wie oft die Anzahl an Insassen erfasst wird, in Schritt S21 auf die mehreren Male gesetzt ist, wie vorher beschrieben, werden die Prozesse aus den Schritten S22 bis S25 mehrere Male durchgeführt, gemäß Ausführungsbeispiel 1. Das heißt, die Prozesse der Messung der Empfangspegel durch die Kommunikationsqualitätsverwaltungseinheit 81 und Bestimmung der Anzahl an Kommunikationsvorrichtungen (die Insassenanzahl) durch die Passagierbestimmungseinheit 8 werden mehrere Male durchgeführt.
In Schritt S26 spezifiziert die Passagieranzahl-Bestimmungseinheit 82 die Insassenanzahl basierend auf der Zählung der Anzahl der Insassen, die mehrfach erfasst werden, und spezifiziert die Insassenanzahl, indem die spezifizierte Insassenanzahl mit 1 reduziert wird. Die Passagieranzahl-Bestimmungseinheit 82 kann z. B. einen Durchschnitt bestimmen oder den Modus der Zählungen der Insassenanzahl, die mehrere Male als Anzahl der Insassen in Schritt S26 spezifiziert wurde.
11 zeigt ein Ablaufdiagramm, das die Ausgabesteuerprozesse der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 103 darstellt. Die Ausgabesteuerprozesse der Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 103 werden erläutert, mit Bezug auf 11. Sobald die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102 eingeschaltet wird, z. B. durch Einschalten eines Fahrzeugzubehörs, erfasst die Steuerung 4 die Passagieranzahl von der Passagierbestimmungseinheit 8 (Schritt S12). Die nachfolgenden Schritte S1 bis S7 sind dieselben, wie die Ausgabesteuerprozesse der unbestätigten Informationen durch die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen 102.
Jedoch setzt die Steuerung 4 die Erlaubnis zur Anzeige, in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren (Schritt S8A), während des automatischen Fahrens (Nein in Schritt S2) und während des Stopps (Nein in Schritt S3) des Fahrzeugs.
12 stellt dar, wie die Steuerung 4 eine Steuerung basierend auf einem Fahrzustand und der Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren durchführt. Während des automatischen Fahrens und Stopps des Fahrzeugs, werden die unbestätigten Informationen voll angezeigt, wenn kein Passagier anwesend ist, wohingegen die unbestätigten Informationen simpel dargestellt werden, wenn ein Passagier anwesend ist. Im Beispiel des verpassten Anrufs, wird ein Ticker mit z. B. „Eingehender Anruf von Herrn A um 14:30 Uhr“ auf der Anzeige 13, vollständig angezeigt. Im Gegensatz dazu, wird ein Ticker mit z. B. „Eingehender Anruf um 14:30 Uhr“ simpel auf der Anzeige 13 angezeigt, ohne Informationen über den Anrufer. Außerdem Beispiel ein Symbol eines Telefons, das die Anzahl an eingehenden Anrufen anzeigt, kann in einer simplen Anzeige neben dem Ticker angezeigt werden. Dadurch ist die Informationsmenge, die angezeigt wird, geringer bei simpel als bei vollständig. Dementsprechend können unbestätigte Informationen ausgeben werden, unter Berücksichtigung des Benutzers und ohne das der Passagier über spezifische Details der unbestätigten Informationen informiert wird.
Die Anzeige ist während des manuellen Fahrens untersagt, ungeachtet der Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren. Außerdem ist die Ausgabesteuerung der Sprachausgabe und Spracherkennung dieselben wie in Ausführungsbeispiel 2, ungeachtet der Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren.
In Schritt S8A in 11 wird die Erlaubnis zur Anzeige gemäß 12 gesetzt. Das heißt, wenn die Zahl der Passagiere, die in Schritt S12 erfasst wird, eine oder mehr ist, das heißt, wenn ein Passagier anwesend ist, wird die Simple Anzeige erlaubt. Außerdem, wenn die Zahl der Passagiere, die in Schritt S12 erfasst wird, Null ist, das heißt wenn kein Passagier anwesend ist, wird die Vollständige Anzeige erlaubt.
Da die folgenden Schritte S9 bis S11 dieselben sind wie die in Ausführungsbeispiel 2, wird auf deren Beschreibung verzichtet.
[C-3. Vorteile]
Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Ausführungsbeispiel 3 umfasst die Passagierbestimmungseinheit 8, die die Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren im Fahrzeug bestimmt, wobei die Ausgabesteuerung 3 die Ausgabe der unbestätigten Informationen steuert, basierend auf dem Fahrzustand und Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren. Dadurch kann die Privatsphäre des Benutzer beachtet werden, indem die Ausgabe der unbestätigten Informationen mit einer geringeren Informationsmenge durchgeführt wird als wenn kein Passagier anwesend ist, z. B. durch Anzeige eines verpassten Anrufs ohne den Anrufer preiszugeben, wenn ein Passagier anwesend ist.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können im Geltungsbereich der Erfindung frei kombiniert und entsprechend modifiziert oder verkürzt werden.
Obwohl diese Erfindung detailliert beschrieben wurde, ist die Beschreibung in allen Aspekten exemplarisch und beschränkt die Erfindung nicht. Daher werden zahlreiche Modifikationen, die noch beispielhaft veranschaulicht worden sind, entworfen, ohne vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen.
Erklärung der Bezugszeichen

1 Fahrzustand-Erfassungseinheit, 2 Kommunikationseinheit, 3 Ausgabesteuerung, 4 Steuerung, 5 Anzeigensteuerung, 6 Sprachsteuerung 7, Spracherkennungseinheit, 8 Passagierbestimmungseinheit, 11 Fahrzeugsteuervorrichtung, 12 Carry-In-Endgerät, 13 Anzeige, 14 Sprachausgabeeinheit, 21 CPU, 22 Speicher, 81 Kommunikationsqualitätsverwaltungseinheit, 82 Passagieranzahl-Bestimmungseinheit, 101, 102, 103 Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen

Claims

Eine Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen umfassend: Kommunikationseinheit, die mit einem Carry-In-Endgerät, das in ein Fahrzeug gebracht wird, kommuniziert, um unbestätigte Informationen von dem besagten Carry-In-Endgerät zu erhalten; Fahrzustand-Erfassungseinheit, die einen Fahrzustand des Fahrzeugs erhält; und Ausgabesteuerung, die die Ausgabe der unbestätigten Informationen steuert, basierend auf dem besagten Fahrzustand, wobei die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen an dem besagten Fahrzeug befestigt ist.
Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Anspruch 1, wobei der Fahrzustand einen Zustand umfasst der angibt, dass das Fahrzeug fährt oder stoppt, und die Ausgabesteuerung verhindert, dass eine Anzeige die unbestätigten Informationen anzeigt während das Fahrzeug fährt, und die Anzeige die unbestätigten Informationen während eines Stopps des Fahrzeugs anzeigen lässt.
Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Anspruch 2, wobei das Fahrzeug automatisch und manuell gefahren werden kann, der Fahrzustand einen Zustand umfasst der angibt, dass das Fahrzeug automatisch oder manuell gefahren wird, und die Ausgabesteuerung, die verhindert, dass die Anzeige die unbestätigten Informationen anzeigt, während das Fahrzeug manuell gefahren wird, und die die Anzeige die unbestätigten Informationen anzuzeigen lässt, während das Fahrzeug automatisch gefahren wird.
Die Ausgabevorrichtung für unbestätigte Informationen gemäß Anspruch 1 umfasst ferner Passagierbestimmungseinheit, die die Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren des Fahrzeugs bestimmt, wobei die Ausgabesteuerung die Ausgabe der unbestätigten Informationen steuert, basierend auf dem Fahrzustand und der Anwesenheit oder Abwesenheit von Passagieren.
Ein Unbestätigteinformationen-Ausgabeverfahren umfassend: (a) Kommunizieren mit einem Carry-In-Endgerät, das in ein Fahrzeug gebracht wird, kommuniziert, um unbestätigte Informationen von dem Carry-In-Endgerät zu erhalten; (b) Erfassen eines Fahrzustands des Fahrzeugs; und (c) Ausgeben der unbestätigten Informationen an eine Vorrichtung, die an dem besagten Fahrzeug befestigt ist, basierend auf dem Fahrzustand.