DE112015002369B4

DE112015002369B4 - Verfahren zum testen eines druckkopfs, druckverfahren, vorrichtung zum testen eines druckkopfs und drucker

Info

Publication number: DE112015002369B4
Application number: DE112015002369.0T
Authority: DE
Inventors: Jun Yamanobe; Tadashi Kyoso; Katsuto Sumi
Original assignee: Fujifilm Corp
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 2014-05-20
Filing date: 2015-05-08
Publication date: 2019-05-29
Anticipated expiration: 2035-05-09
Also published as: WO2015178225A1; DE112015002369T5; JP6053244B2; US9688066B2; JPWO2015178225A1; US20170021612A1

Abstract

Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen (N), wobei das Verfahren umfasst:
Gruppieren der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in eine Vielzahl von Gruppen (24C, 24M, 24Y, 24K) und Festlegen einer Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten;
periodisches Durchführen eines Tests der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der festgelegten Testreihenfolge;
Erkennen des Aufzeichnungselements, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel, wenn in dem Test eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird;
Durchführen eines Nachtests von wenigstens dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, durch Unterbrechung vor einem in einer Testreihenfolge vor einer Veränderung durchzuführenden Test, durch Verändern der Testreihenfolge, wenn das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, erkannt wird; und
Erkennen des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als abweichendes Aufzeichnungselement, wenn als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen eines Druckkopfs, ein Druckverfahren, eine Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs und einen Drucker.
Beschreibung des Standes der Technik
In einem Druckkopf, in welchem Aufzeichnungselemente in einer Linienform oder Matrixform angeordnet sind, treten Bildqualitätsdefekte in einem zu druckenden Bild auf, falls eine Abweichung in den Aufzeichnungselementen vorliegt. Beispielsweise treten in einem Druckkopf vom Tintenstrahltyp (eine Flüssigkeit (Tinte), beinhaltend ein färbendes Material und ein funktionelles Material, wird in Tröpfchen separiert und gemäß einem Bildsignal (Drucksignal) zu einem Aufzeichnungsziel (Medium) ausgestoßen, so dass das färbende Material und das funktionelle Material verbunden und zu dem Medium transferiert werden) Bilddefekte wie Streifen und Unebenheiten in einem zu druckenden Bild auf, falls eine Abweichung wie ein Nicht-Ausstoßen oder ein Ausstoßrichtungs-Defekt in einer Düse, die das Aufzeichnungselement bildet, vorliegt.
Als ein Verfahren zum Testen eines Zustands von jedem in einem Druckkopf enthaltenen Aufzeichnungselement ist ein Verfahren zum Testen eines Zustands von jedem Aufzeichnungselement durch Drucken eines Testdiagramms bekannt. Weiterhin ist als ein Verfahren zum Testen eines Zustands von jedem Aufzeichnungselement während der Ausführung eines Druckauftrags, ein Verfahren zum ständigen Testen eines Zustands von jedem Aufzeichnungselement durch Drucken eines Testdiagramms in einen Randbereich des Papiers bekannt.
Die JP 2014-4736 A beschreibt ein Verfahren zum Testen eines Zustands von jeder Düse während der Ausführung eines Druckauftrags in einem Tintenstrahldrucker, der Farbdruck unter Verwendung von vier Tintenfarben mit Tinte umfassend Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz durchführt. Gemäß dem in JP 2014-4736 A beschriebenen Verfahren werden die Tintenfarben zum Drucken des Testdiagramms für jedes Papier geändert und die Zustände der Düsen für jede Tintenfarbe sequenziell getestet. Das heißt, JP 2014-4736 A beschreibt ein Verfahren zum sequenziellen Testen von Zuständen der Düsen auf einer gegebenen Gruppenbasis durch Umschalten einer Kombination von Düsen, die ein Testdiagramm auf jedes Papier drucken. Gemäß diesem Verfahren besteht der Vorteil, dass ein Bereich (ein Randbereich des Papiers), der zum Drucken des Testdiagramms notwendig ist, verkleinert werden kann. Weiterhin besteht der Vorteil, dass die in einem Test zu verarbeitende Datenmenge reduziert werden kann und eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung erreicht werden kann.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gelegentlich tritt in dem Verfahren zum ständigen Testen eines Zustands von jedem Aufzeichnungselement während der Ausführung des Druckauftrags häufig eine fehlerhafte Detektion auf, wenn die Druckgeschwindigkeit zunimmt.
Um auch in dem Fall dass eine Abweichung in einem gegebenen Aufzeichnungselement detektiert wird eine derartige fehlerhafte Detektion zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn ein abweichendes Aufzeichnungselemente nur dann als solches erkannt wird, wenn eine Abweichung zweimal detektiert wird, anstatt dass es sofort als ein abweichendes Aufzeichnungselement erkannt wird.
Jedoch besteht, wenn dieses Verfahrens auf das in JP 2014-4736 A beschriebene Verfahren, das heißt, das Verfahren zum sequenziellen Testen des Zustandes von jedem Aufzeichnungselement in Gruppeneinheiten, angewendet wird, der Nachteil, dass es, aufgrund eines Intervalls zwischen einem ersten Test und einem zweiten Test Zeit, (lange) dauert eine Abweichung zu detektieren.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Umstände geschaffen und es ist deren Aufgabe ein Verfahren zum Testen eines Druckkopfs, ein Druckverfahren, eine Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs und einen Drucker anzugeben, die in der Lage sind, eine Abweichung eines Aufzeichnungselements in einer kurzen Zeitspanne akkurat zu detektieren.
Die Mittel zum Lösen der Aufgabe sind wie folgt:

[1] Ein Verfahren zum Testen eines Druckkopfs umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen, wobei das Verfahren umfasst: Gruppieren der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in eine Vielzahl von Gruppen und Festlegen einer Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten; periodisches Durchführen eines Tests der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der festgelegten Testreihenfolge; Erkennen des Aufzeichnungselements, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel, in dem Fall dass in dem Test eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird; Durchführen eines Nachtests von wenigstens dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, durch Unterbrechung vor einem in einer Testreihenfolge vor einer Veränderung durchzuführenden Test, durch Verändern der Testreihenfolge, in dem Fall dass das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, erkannt wird; und Erkennen eines Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als abweichendes Aufzeichnungselement, in dem Fall dass als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.

In diesem Aspekt werden die Vielzahl von Aufzeichnungselementen, die von dem Druckkopf umfasst sind, in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert, die Testreihenfolge (eine Reihenfolge von Tests) wird in Gruppeneinheiten festgelegt und das Testen der Aufzeichnungselemente wird in der festgelegten Testreihenfolge in Gruppeneinheiten periodisch durchgeführt. In dem Fall dass als ein Ergebnis des Tests eine Abweichung in einem Aufzeichnungselement detektiert wird, wird das Aufzeichnungselement, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel erkannt. In dem Fall dass das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, erkannt wird, wird die Testreihenfolge geändert und ein Nachtest von zumindest dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, wird durchgeführt, vor einem Test, der in einer Testreihenfolge vor einer Änderung durchzuführen war. Das heißt, der Nachtest wird durchgeführt bevor ein Test eines Aufzeichnungselements (ein Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist) als Nächstes in einer normalen Testreihenfolge (einer festgelegten Testreihenfolge) durchgeführt wird. In dem Fall, dass eine Abweichung als ein Ergebnis des Nachtests erneut in dem Aufzeichnungselement, dass ein Nachtestziel ist, detektiert wird, wird das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als ein abweichendes Aufzeichnungselement erkannt. Entsprechend ist es möglich, eine fehlerhafte Detektion zu vermeiden und ein abweichendes Aufzeichnungselement akkurat zu detektieren. Weiterhin ist es möglich, eine Abweichung in einem kurzen Zeitraum zu detektieren, da ein normaler Testzyklus (Testreihenfolge), in dem Fall dass der Nachtest durchgeführt wird, ignoriert wird und der Nachtest durch Unterbrechung bzw. Einschub durchgeführt wird.
[2] Verfahren zum Testen eines Druckkopfs nach [1], weiterhin umfassend: Erkennen des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als ein Nachtestziel, in dem Fall dass als Ergebnis des Nachtests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nicht erneut detektiert wird und Durchführen des Nachtests bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durch Unterbrechung.
In diesem Aspekt wird, in dem Fall dass als ein Ergebnis des Nachtests, in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, eine Abweichung nicht detektiert wird, das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, erneut als das Nachtestziel erkannt und der Nachtest wird bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durch Unterbrechung durchgeführt. Beispielsweise in dem Fall, dass eine Unterbrechung bis zu zweimal durchgeführt wird, wird in dem Fall, dass das Aufzeichnungselement in einem ersten Test als abweichend bestimmt wird und das Aufzeichnungselement in einem zweiten Test als normal bestimmt wird (in dem Fall, dass keine Abweichung detektiert wird), ein zweiter Nachtest durch Unterbrechung durchgeführt. Entsprechend ist es möglich, die Abweichung des Aufzeichnungselements akkurater zu detektieren.
[3] Verfahren zum Testen eines Druckkopfs umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen, wobei das Verfahren umfasst: Gruppieren der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in eine Vielzahl von Gruppen und Festlegen einer Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten; periodisches Durchführen eines Tests der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der festgelegten Testreihenfolge; Erkennen des Aufzeichnungselements, in welchem die Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel, in dem Fall dass in dem Test eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird; Ersetzen einiger der Aufzeichnungselemente in der als nächstes zu testenden Gruppe mit dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, in dem Fall dass das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist erkannt wird, und Durchführen eines Nachtests des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist; und Erkennen des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als abweichendes Aufzeichnungselement, in dem Fall dass als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.
In diesem Aspekt werden die Vielzahl von Aufzeichnungselementen, die von dem Druckkopf umfasst sind, in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert und eine Testreihenfolge wird in Gruppeneinheiten festgelegt und die Aufzeichnungselemente werden in der festgelegten Testreihenfolge in Gruppeneinheiten periodisch getestet. In dem Fall, dass als ein Ergebnis des Tests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement detektiert wird, wird das Aufzeichnungselement, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel erkannt, einige der Aufzeichnungselemente in der als Nächstes zu testenden Gruppe werden mit dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, ersetzt und ein Nachtest des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, wird durchgeführt. In dem Fall, dass als ein Ergebnis des Nachtests in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, eine Abweichung erneut detektiert wird, wird das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als ein abweichendes Aufzeichnungselement erkannt. Entsprechend ist es möglich, eine fehlerhafte Detektion zu vermeiden und ein abweichendes Aufzeichnungselement akkurat zu detektieren. Weiterhin ist es möglich, eine Abweichung in einer kurzen Zeitspanne zu detektieren. Da einige der Aufzeichnungselemente in der als Nächstes zu testenden Gruppe mit dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, ersetzt werden und das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nachgetestet wird, ist es möglich, eine Verzögerung des Tests der nächsten Gruppe zu vermeiden. Das heißt, da die Aufzeichnungselemente, die nicht ersetzt wurden, in einem normalen Zyklus getestet werden können, ist es möglich, eine Verzögerung des Tests der Aufzeichnungselemente, die nicht ersetzt wurden, zu vermeiden.
[4] Verfahren zum Testen eines Druckkopfs nach [3], weiterhin umfassend: Erkennen des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als das Nachtestziel, in dem Fall dass als Ergebnis des Nachtests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nicht erneut detektiert wird und Durchführen des Nachtests bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen.
In diesem Aspekt wird, in dem Fall dass als ein Ergebnis des Nachtests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nicht detektiert wird, das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als das Nachtestziel erneut erkannt und der Nachtest wird bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durch Ersetzung durchgeführt. Beispielsweise wird in dem Fall, dass ein Nachtest bis zu zweimal durchgeführt wird, in dem Fall, dass das Aufzeichnungselement in einem ersten Test als abweichend bestimmt wird und das Aufzeichnungselement in einem zweiten Test als normal bestimmt wird, ein zweiter Nachtest durch Ersetzung durchgeführt. Entsprechend ist es möglich, die Abweichung des Aufzeichnungselements akkurater zu detektieren.
[5] Verfahren zum Testen eines Druckkopfs nach einem von [1] bis [4], wobei der Druckkopf ein Druckkopf vom Tintenstrahl-Typ ist, das Aufzeichnungselement eine in dem Druckkopf enthaltene Düse ist, und das abweichende Aufzeichnungselement als eine abweichende Düse erkannt wird.
Auf diese Art werden Düsen, die in einem Druckkopf vom Tintenstrahl-Typ enthalten sind, getestet.
[6] Verfahren zum Testen eines Druckkopfs nach [5], wobei der Test und der Nachtest durch Ausstoßen von Tinte aus der Düse zu einem Medium und Lesen eines auf dem Medium gedruckten Bilds durchgeführt werden.
In diesem Aspekt wird der Test und der Nachtest der Düsen durch Ausstoßen von Tinte aus der Düse zu einem Medium und Lesen eines auf das Medium gedruckten Bilds durchgeführt.
[7] Verfahren zum Testen eines Druckkopfs nach [5] oder [6], wobei die Düsen für jede Farbe der von der Düse ausgestoßenen Tinte gruppiert werden.
In diesem Aspekt werden die Düsen für jede Farbe der von der Düse ausgestoßenen Tinte gruppiert und die Düsen werden in Gruppeneinheiten getestet.
[8] Verfahren zum Testen eines Druckkopfs nach [7], wobei der in einen Drucker eingebundene Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags getestet wird.
In diesem Aspekt wird der in einen Drucker eingebundene Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags getestet. Entsprechend ist es möglich, eine Abweichung des Aufzeichnungselements während der Ausführung des Druckauftrags zu detektieren.
[9] Verfahren zum Testen eines Druckkopfs nach [8], wobei der Druckkopf ein Linienkopf mit einer zu einer Breite eines Druckmediums korrespondierenden Breite ist, der Drucker auf dem Medium ein Bild mit einem Rand in einem Singlepass druckt, und der Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags durch Ausstoßen von Tinte zu einem Randbereich des Mediums getestet wird.
In diesem Aspekt werden die Düsen während der Ausführung des Druckauftrags getestet, indem die Tinte in dem Randbereich des Mediums ausgestoßen wird.
[10] Ein Druckverfahren umfassend: Testen eines Druckkopfs unter Verwendung des Verfahrens zum Testen eines Druckkopfs gemäß einem von [5] bis [9]; und Festlegen einer erkannten abweichenden Düse zum Nicht-Ausstoßen, in dem Fall dass die abweichende Düse erkannt wird, Durchführen einer Nicht-Ausstoß-Korrektur und Drucken eines Bildes auf ein Medium.
In diesem Aspekt wird, in dem Fall dass die abweichende Düse detektiert wird, die als abweichende Düse erkannte Düse zum Nicht-Ausstoßen festgelegt, eine Nicht-Ausstoß-Korrektur wird durchgeführt und ein Bild wird auf ein Medium gedruckt.
[11] Eine Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Testreihenfolge-Festlegeeinheit, welche die Vielzahl von Aufzeichnungselementen in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert, und eine Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten festlegt; eine Testeinheit, die periodisch einen Test der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit festgelegten Testreihenfolge durchführt; eine Nachtestziel-Erkennungseinheit, die das Aufzeichnungselement, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel erkennt, in dem Fall dass durch die Testeinheit eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird; eine Nachtesteinheit, die, in dem Fall dass das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, erkannt wird, einen Nachtest von wenigstens dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, durchführt, durch Unterbrechung vor einem in einer Testreihenfolge vor einer Veränderung durchzuführenden Test, durch Verändern der Testreihenfolge; und eine Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit, die das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als ein abweichendes Aufzeichnungselement erkennt, in dem Fall dass in der Nachtesteinheit als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.
Gemäß diesem Aspekt werden die Vielzahl von Aufzeichnungselementen, die von dem Druckkopf umfasst sind, in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert und die Testreihenfolge des Aufzeichnungselements wird in Gruppeneinheiten von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit festgelegt. Ein Test der Aufzeichnungselemente wird in der festgelegten Testreihenfolge in Gruppeneinheiten periodisch durchgeführt. In dem Fall dass als ein Ergebnis des Tests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement detektiert wird, wird das Aufzeichnungselement, in welchem eine Abweichung detektiert wird, von der Nachtestziel-Erkennungseinheit als ein Nachtestziel erkannt. In dem Fall dass das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, von der Nachtestziel-Erkennungseinheit erkannt wird, führt die Nachtesteinheit den Nachtest von dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, durch. In diesem Fall ändert die Nachtesteinheit die von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit festgelegte Testreihenfolge und führt einen Nachtest des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, durch Unterbrechung vor einem in einer Testreihenfolge vor einer Veränderung durchzuführenden Test durch. Das heißt, der Nachtest des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, wird durchgeführt bevor in einer normalen Testreihenfolge (einer festgelegten Testreihenfolge) ein Test als Nächstes durchgeführt wird. In dem Fall, dass eine Abweichung als ein Ergebnis des Nachtests erneut in dem Aufzeichnungselement, dass ein Nachtestziel ist, detektiert wird, wird das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, von der Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit als ein abweichendes Aufzeichnungselement erkannt. Entsprechend ist es möglich, eine fehlerhafte Detektion zu vermeiden und ein abweichendes Aufzeichnungselement akkurat zu detektieren. Weiterhin ist es möglich, eine Abweichung in einem kurzen Zeitraum zu detektieren, da ein normaler Testzyklus (Testreihenfolge), in dem Fall dass der Nachtest durchgeführt wird, ignoriert wird und der Nachtest durch Unterbrechung durchgeführt wird.
[12] Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs nach [11], weiterhin umfassend: eine zweite Nachtestziel-Erkennungseinheit, die das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als das Nachtestziel erkennt, in dem Fall dass in der Nachtesteinheit als ein Ergebnis des Nachtests nicht erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird, wobei die Nachtesteinheit den Nachtest bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durch Unterbrechung durchführt.
Gemäß diesem Aspekt wird, in dem Fall dass als ein Ergebnis des Nachtests, in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, eine Abweichung nicht detektiert wird, das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, von der zweiten Nachtestziel-Erkennungseinheit erneut als das Nachtestziel erkannt. Der Nachtest wird bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durchgeführt. Entsprechend ist es möglich, die Abweichung des Aufzeichnungselements akkurater zu detektieren.
[13] Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Testreihenfolge-Festlegeeinheit, welche die Vielzahl von Aufzeichnungselementen in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert, und eine Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten festlegt; eine Testeinheit, die periodisch einen Test der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit festgelegten Testreihenfolge durchführt; eine Nachtestziel-Erkennungseinheit, die das Aufzeichnungselement, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel erkennt, in dem Fall dass durch die Testeinheit eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird; eine Nachtesteinheit, die einige der Aufzeichnungselemente in der als nächstes zu testenden Gruppe mit dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, ersetzt, in dem Fall dass das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist erkannt wird, und Durchführen eines Nachtests des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist; und eine Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit, die das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als ein abweichendes Aufzeichnungselement erkennt, in dem Fall dass in der Nachtesteinheit als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.
Gemäß diesem Aspekt wird eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen, die von dem Druckkopf umfasst sind, von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert und die Testreihenfolge der Aufzeichnungselemente wird in Gruppeneinheiten festgelegt. Der Test des Aufzeichnungselements wird in der festgelegten Testreihenfolge von der Testeinheit periodisch durchgeführt. In dem Fall, dass als ein Ergebnis des Tests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement detektiert wird, wird das Aufzeichnungselement, in welchem eine Abweichung detektiert wird, von der Nachtestziel-Erkennungseinheit als ein Nachtestziel erkannt. In dem Fall, dass das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, in der Nachtestziel-Erkennungseinheit erkannt wird, ersetzt die Nachtesteinheit einige der Aufzeichnungselemente in der als nächstes zu testenden Gruppe mit dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, und testet das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nach. In dem Fall, dass als ein Ergebnis des Nachtests in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, eine Abweichung erneut detektiert wird, erkennt die Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als ein abweichendes Aufzeichnungselement. Entsprechend ist es möglich, eine fehlerhafte Detektion zu vermeiden und ein abweichendes Aufzeichnungselement akkurat zu detektieren. Weiterhin ist es möglich, eine Abweichung in einer kurzen Zeitspanne zu detektieren. Da einige der Aufzeichnungselemente in der als Nächstes zu testenden Gruppe mit dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, ersetzt werden und das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nachgetestet wird, ist es möglich, eine Verzögerung des Tests der nächsten Gruppe zu vermeiden. Das heißt, da die Aufzeichnungselemente, die nicht ersetzt wurden, in einem normalen Zyklus getestet werden können, ist es möglich, eine Verzögerung des Tests der Aufzeichnungselemente, die nicht ersetzt wurden, zu vermeiden.
[14] Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs nach [13], weiterhin umfassend: eine zweite Nachtestziel-Erkennungseinheit, die das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als das Nachtestziel erkennt, in dem Fall dass in der Nachtesteinheit als ein Ergebnis des Nachtests nicht erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird, wobei die Nachtesteinheit den Nachtest bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durchführt.
Gemäß diesem Aspekt wird, in dem Fall dass als ein Ergebnis des Nachtests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nicht detektiert wird, das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, von der zweiten Nachtestziel-Erkennungseinheit erneut als ein Nachtestziel erkannt. Der Nachtest wird eine vorgegebene Anzahl von Malen durchgeführt. Entsprechend ist es möglich, die Abweichung des Aufzeichnungselements akkurater zu detektieren.
[15] Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs nach einem der Ansprüche [11] bis [14], wobei der Druckkopf ein Druckkopf vom Tintenstrahl-Typ ist, das Aufzeichnungselement eine von dem Druckkopf umfasste Düse ist, und die Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit eine Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit ist, die das abweichende Aufzeichnungselement als eine abweichende Düse erkennt.
Gemäß diesem Aspekt werden Düsen, die in einem Druckkopf vom Tintenstrahl-Typ enthalten sind, getestet.
[16] Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs nach [15], wobei die Testeinheit bewirkt, dass Tinte aus der Düse zu einem Medium ausgestoßen wird, und ein Bild liest, das zum Testen der Düse auf das Medium gedruckt ist, und die Nachtesteinheit bewirkt, dass Tinte aus der Düse zu einem Medium ausgestoßen wird, und ein Bild liest, das zum Nachtesten der Düse auf das Medium gedruckt ist.
Gemäß diesem Aspekt wird der Test in der Testeinheit durch Bewirken, dass Tinte aus der Düse zu einem Medium ausgestoßen wird, und durch Lesen eines auf das Medium gedruckten Bilds durchgeführt. Weiterhin wird der Nachtest in der Nachtesteinheit durch Bewirken, dass Tinte aus der Düse zu einem Medium ausgestoßen wird, und durch Lesen eines auf das Medium gedruckten Bilds durchgeführt.
[17] Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs nach [15] oder [16], wobei die Testreihenfolge-Festlegeeinheit die Düsen für jede Farbe der von der Düse ausgestoßenen Tinte gruppiert und die Testreihenfolge der Düsen in Gruppeneinheiten festlegt.
Gemäß diesem Aspekt werden die Düsen für jede Farbe der von der Düse ausgestoßenen Tinte gruppiert und die Testreihenfolge der Düsen wird in Gruppeneinheiten festgelegt.
[18] Ein Drucker zum Drucken eines Bildes auf ein Medium unter Verwendung eines Druckkopfs vom Tintenstrahl-Typ umfassend eine Vielzahl von Düsen, wobei der Drucker umfasst: eine Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs gemäß einem von [15] bis [17], wobei der Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags getestet wird.
Gemäß diesem Aspekt wird der Test der Düse während der Ausführung des Druckauftrags durchgeführt.
[19] Drucker nach [18], wobei der Druckkopf ein Linienkopf mit einer zu einer Breite eines Druckmediums korrespondierenden Breite ist, der Drucker auf dem Medium ein Bild mit einem Rand in einem Singlepass druckt, und der Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags durch Ausstoßen von Tinte zu einem Randbereich des Mediums getestet wird.
Gemäß diesem Aspekt wird der Test der Düse während der Ausführung des Druckauftrags getestet, indem Tinte in dem Randbereich des Mediums ausgestoßen wird.
[20] Drucker nach [18] oder [19], weiterhin umfassend: eine Nicht-Ausstoß-Korrektureinheit, die festlegt, dass die erkannte abweichende Düse nicht ausstößt und eine Nicht-Ausstoß-Korrektur durchführt, in dem Fall dass die Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit die abweichende Düse erkennt.
Gemäß diesem Aspekt wird, in dem Fall dass die abweichende Düse detektiert wird, eine als abweichende Düse erkannte Düse zum Nicht-Ausstoßen festgelegt und eine Nicht-Ausstoß-Korrektur wird durchgeführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Abweichung des Aufzeichnungselements in einer kurzen Zeitspanne akkurat zu detektieren.
Figurenliste

1 ist ein Konfigurationsdiagramm, das eine Ausführungsform eines Druckers illustriert.
2 ist eine Draufsicht einer Düsenoberfläche.
3 ist ein Blockdiagramm, das eine Systemkonfiguration eines Steuersystems des Druckers illustriert.
4 ist ein funktionelles Blockdiagramm einer Bildsteuereinheit.
5 ist ein funktionelles Blockdiagramm einer Druckkopf-Testeinheit.
6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Testdiagramms illustriert.
7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Testdiagramms illustriert.
8A und 8B sind konzeptionelle Diagramme eines Verfahrens zum Testen einer Düse unter Verwendung eines Testdiagramms.
9A und 9B sind konzeptionelle Diagramme des Verfahrens zum Testen einer Düse unter Verwendung eines Testdiagramms.
10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Druckens eines Bildes auf ein Papier illustriert.
11 ist ein konzeptionelles Diagramm des Tests von jeder Düse in der Druckkopf-Testeinheit.
12A bis 12C sind konzeptionelle Diagramme eines Nachtests durch Unterbrechung.
13 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Testen eines Druckkopfs in der Druckkopf-Testeinheit illustriert.
14 ist ein Flussdiagramm, das die Prozedur zum Testen eines Druckkopfs in der Druckkopf-Testeinheit illustriert.
15 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur eines Prozesses illustriert in dem Fall das ein Nachtest erneut durchgeführt wird in dem Fall, dass in dem Nachtest in einer Düse, die ein Nachtestziel ist, keine Abweichung detektiert wird.
16 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Tests in dem Fall, dass ein Nachtest erneut durchgeführt wird, in dem Fall, dass in dem Nachtest in der Düse, die ein Nachtestziel ist, keine Abweichung vorliegt.
17 ist ein konzeptionelles Diagramm des Gruppierens der Düsen.
18A bis 18C sind konzeptionelle Diagramme in dem Fall dass ein Nachtest in kleinen Gruppeneinheiten durchgeführt wird.
19A bis 19C sind konzeptionelle Diagramme eines Prozesses, in einem Fall dass einige der Düsen in einer zu testenden Gruppe mit einer Düse ersetzte werden, die ein Nachtestziel ist, und ein Nachtest der Düse, die ein Nachtestziel ist, durchgeführt wird.
20 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Falls, in welchem ein Bild auf ein kontinuierliches Papier gedruckt wird.
21 ist ein konzeptionelles Diagramm, das ein Beispiel eines Testverfahrens illustriert, in dem Fall, dass die vorliegende Erfindung als eine Testvorrichtung konfiguriert ist, die ein einzelner Körper ist.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
«Druckerkonfiguration»
1 ist ein Konfigurationsdiagramm, das eine Ausführungsform eines Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert.
Dieser Drucker 1 ist ein Farb-Tintenstrahl-Drucker, der ein Farbbild auf ein Blatt (nachfolgend als „Papier“ bezeichnet) P als ein Medium druckt mit einem Tintenstrahl-Schema unter Verwendung von vier Tintenfarben umfassend Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, und hauptsächlich eine Transporteinheit 10, die das Papier P entlang eines gegebenen Transportpfads transportiert, eine Druckeinheit 20, die ein Bild in einem Singlepass auf das Papier P druckt, das durch die Transporteinheit transportiert wird, und eine Leseeinheit 30, die das auf das Papier P gedruckte Bild liest, beinhaltet.
<Transporteinheit>
Die Transporteinheit 10 beinhaltet eine Vielzahl von Trommeln 12A, 12B und 12C und transportiert das Papier P entlang eines gegebenen Transportpfades, während das Papier P von einer Trommel zu einer anderen Trommel weitergegeben wird. Jede der Trommeln 12A, 12B und 12C transportiert das Papier P durch Wickeln und Rotieren des Papiers P auf einer umlaufenden Oberfläche. Jede der Trommeln 12A, 12B und 12C beinhaltet einen Greifer, greift ein vorderes Ende des Papier P mit diesem Greifer und hält das Papier P auf der äußeren umlaufenden Oberfläche
Die Papiere P werden einzeln (eins nach dem anderen) von einer Papierzuführ-Vorrichtung (nicht illustriert) der Transporteinheit 10 zugeführt. Weiterhin werden die dem Drucken unterworfenen Papiere P von der Trommel 12 C an einem hinteren Ende zu einer Papierausstoß-Ablage (nicht illustriert) sequenziell ausgestoßen.
<Druckeinheit>
Die Druckeinheit 20 umfasst einen Druckkopf vom Linien-Typ (sogenannter Linienkopf) mit einer zu einer Breite des Papiers P korrespondierenden Breite und stößt die vier Tintenfarben umfassend Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz aus dem Druckkopf 22 unter Verwendung eines Tintenstrahl-Schemas zum Drucken eines Bildes auf das Papier P aus.
Der Druckkopf 22 beinhaltet eine Ausstoßeinheit 24C, die Cyan-Tinte ausstößt, eine Ausstoßeinheit 24M, die Magenta-Tinte ausstößt, eine Ausstoßeinheit 24Y, die Gelb-Tinte ausstößt und eine Ausstoßeinheit 24K, die Schwarz-Tinte ausstößt.
Die jeweiligen Ausstoßeinheiten 24C, 24M, 24Y und 24K sind in regelmäßigen Intervallen auf einem Transportpfad des Papiers P, das von der Trommel 12B transportiert wird, angeordnet. Jede der Ausstoßeinheiten 24C, 24M, 24Y und 24K beinhaltet an einer Spitze derselben eine Düsenoberfläche 26 und stößt die Tinte von der in der Düsenoberfläche 26 vorgesehenen Düse zu dem Papier P aus.
2 ist eine Draufsicht der Düsenoberfläche.
Wie in 2 illustriert sind Düsen in einer Linie in regelmäßigen Intervallen angeordnet. Eine Anordungsrichtung der Düsen N ist eine Richtung senkrecht zu einer Transportrichtung (die durch einen Pfeil D in 2 angegebenen Richtung) des Papier P in der Transporteinheit 10.
<Leseeinheit>
Die Leseeinheit 30 beinhaltet einen Bildscanner 32 und liest das auf das Papier P gedruckte Bild mittels des Bildscanners 32 ein. Der Bildscanner 32 ist, ähnlich dem Druckkopf 22, auf dem Transportpfad des Papiers P, das von der Trommel 12B transportiert wird, angeordnet.
«Steuersystem»
3 ist ein Blockdiagramm, das eine Systemkonfiguration eines Steuersystems des Druckers illustriert.
Der Drucker 1 beinhaltet einen Computer 40. Der Computer 40 fungiert als eine Transport-Steuereinheit, die die Transporteinheit 10 steuert, als eine Druck-Steuereinheit, die die Druckeinheit 20 steuert, und als eine Lese-Steuereinheit, die die Leseeinheit 30 steuert, indem ein vorbestimmtes Steuerprogramm ausgeführt wird.
Mit dem Computer 40 sind beispielsweise eine Kommunikationseinheit 42 zum Durchführen einer Kommunikation mit einer externen Vorrichtung, eine Betriebseinheit 44 zum Durchführen eines Betriebs des Druckers 1, eine Anzeigeeinheit 46 zum Anzeigen verschiedener Arten von Informationen und eine Speichereinheit 48 zum Speichern verschiedener Arten von Daten verbunden. In dem Computer 40 werden Bilddaten eines von dem Druckers 1 zu druckenden Bild über die Kommunikationseinheit 42 eingebracht. Weiterhin werden in der Speichereinheit 48 ein von dem Computer 40 auszuführendes Steuerprogramm, verschiedene Arten von zur Steuerung notwendiger Daten und ähnliches gespeichert.
Der Computer 40 fungiert als eine Bildbearbeitungseinheit 50 durch Ausführen eines vorbestimmten Steuerprogramms (siehe 4). Die Bildbearbeitungseinheit 50 führt vorbestimmte Bildverarbeitung an den Bilddaten durch, die von einer externen Vorrichtung über die Kommunikationseinheit 42 übernommen wurden, und führt einen Prozess zum Generieren von Bildpunktdaten (dot data) durch, die zum Drucken in der Druckeinheit 20 notwendig sind.
4 ist ein funktionelles Blockdiagramm der Bildsteuereinheit.
Die Bildverarbeitungseinheit 50 beinhaltet eine Farbmanagementsystem-Einheit 52 (CMS-Einheit, color management system unit), eine Gamma-Konversionseinheit 54 und eine Halbtonverarbeitungseinheit 56.
Die CMS-Einheit 52 führt einen Farbabgleich-Prozess (color matching process) des Abgleichens der Farbe mit einem gewünschten Ziel an den Eingabe-Bilddaten durch und führt einen Dekompositions-Prozess in die vier Farben, umfassend Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K), durch, die die zu verwendenden Tintenfarben sind (3-4-Konversion (RGB-CMYK) oder 4-4-Konversion (CMYK-CMYK)). Somit wird eine CMYK-Einzelfarbenabstufung (single color gradation) erzielt.
Die Gamma-Konversionseinheit 54 führt einen Kalibrierungsprozess für jede Farbe auf CMYK-Bilddaten durch und führt ein Einstellen einer Ausgabecharakteristik (Gamma-Konversion) durch.
Die Halbtonverarbeitungseinheit 56 führt Halbtonverarbeitung an Farbdaten jeder Farbe, die der Gamma-Konversion unterworfen sind, unter Verwendung eines Fehler-Diffusions-Verfahrens (error diffusion method) oder eines Dither-Matrix-Verfahrens (dither matrix method) durch, um Bildpunktdaten von jeder Farbe zu generieren.
Weiterhin fungiert der Computer 40 als eine Druckkopf-Testeinheit (60) zum Durchführen von Tests des Druckkopfs 22, der in der Druckeinheit 20 enthalten ist, durch Ausführen eines vorbestimmten Steuerprogramms.
5 ist ein funktionelles Blockdiagramm der Druckkopf-Testeinheit.
Die Druckkopf-Testeinheit 60 bewirkt, dass der Druckkopf 22 ein vorbestimmtes Testdiagramm druckt und testet auf der Basis des Ergebnisses der Ausgabe, ob eine abweichende Düse vorliegt oder nicht. In diesem Fall werden die Vielzahl von in dem Druckkopf 22 enthaltenen Düsen N in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert und der Test wird in Gruppeneinheiten periodisch durchgeführt. Um die Genauigkeit der Detektion zu erhöhen wird, in dem Fall dass eine Abweichung detektiert wird, ein Nachtest durchgeführt und, in dem Fall dass die Abweichung in dem Nachtest detektiert wird, die Düse als eine tatsächlich abweichende Düse erkannt. Um die tatsächlich abweichende Düse schnell detektieren zu können, wird, wenn der Nachtest durchgeführt wird, weiterhin der Nachtest vor einem periodisch durchzuführenden Test durchgeführt. Das heißt eine Reihenfolge des periodisch durchzuführenden Tests wird verändert und der Nachtest wird durch Unterbrechung durchgeführt.
Wie in 5 illustriert beinhaltet die Druckkopf-Testeinheit 60 eine Testreihenfolge-Festlegeeinheit 62, eine Testeinheit 64, eine Nachtestziel-Erkennungseinheit 66, eine Nachtesteinheit 68 und eine Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit (Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit) 70. Die Testreihenfolge-Festlegeeinheit 62 gruppiert die Vielzahl von in dem Druckkopf 22 enthaltenen Düsen N in eine Vielzahl von Gruppen und legt eine Testreihenfolge der Düsen N in Gruppeneinheiten fest. Die Testeinheit 64 führt in der von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit 62 festgelegten Testreihenfolge einen Test der Düsen N in Gruppeneinheiten periodisch durch. Wenn als ein Ergebnis des Tests in der Testeinheit 64 eine Abweichung in der Düse N detektiert wird, erkennt die Nachtestziel-Erkennungseinheit 66 die Düsen N, in denen die Abweichung detektiert wurde, als das Nachtestziel. Falls die Düse N, die ein Nachtestziel ist, erkannt wurde, führt die Nachtesteinheit 68 den Nachtest der Gruppe, die die Düse N enthält, die ein Nachtestziel ist, durch Unterbrechung durch. Wenn als ein Ergebnis des Nachtests der Nachtesteinheit 68 die Abweichung in der als Nachtestziel erkannten Düse N detektiert wird, erkennt die Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit 70, die als ein Nachtestziel erkannte Düse N als abweichende Düse (abweichendes Aufzeichnungselement).
Die Testreihenfolge-Festlegeeinheit 62 gruppiert die Vielzahl von in dem Druckkopf 22 enthaltenen Düsen N in eine Vielzahl von Gruppen und legt die Testreihenfolge der Düsen N in Gruppeneinheiten fest. Hier werden die Düsen N für jede Ausstoßeinheit 24C, 24M, 24Y und 24K gruppiert. Das heißt die Düsen N werden für jede von den Düsen N auszustoßende Tintenfarbe gruppiert und für jede Farbe Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz gruppiert. Weiterhin wird die Testreihenfolge in einer Reihenfolge von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz festgelegt, was jeweils der Ersten, der Zweiten, der Dritten und der Vierten in der Reihenfolge entspricht.
Die Testeinheit 64 führt den Test der Düsen N in Gruppeneinheiten in der von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit 62 festgelegten Testreihenfolge periodisch durch. Die Abweichung der Düsen N wird in der Reihenfolge der Cyan-Ausstoßeinheit 24C, der Magenta-Ausstoßeinheit 24M, der Gelb-Ausstoßeinheit 24Y und der Schwarz-Ausstoßeinheit 24K periodisch getestet.
Wie oben beschrieben wird der Test ausgeführt, indem veranlasst wird, dass der Druckkopf 22 ein vorbestimmtes Testdiagramm 90 druckt. Die Testeinheit 64 veranlasst, dass der Druckkopf 22 das vorbestimmte Testdiagramm 90 druckt, veranlasst, dass die Leseeinheit 30 ein Bild des gedruckten Testdiagramms 90 liest, analysiert das erhaltene Bild und testet ob es eine Abweichung in der Düse N gibt oder nicht.
6 und 7 sind Diagramme, die ein Beispiel eines Testdiagramms illustrieren. Weiterhin sind 8 und 9 konzeptionelle Diagramme eines Verfahrens zum Testen der Düsen unter Verwendung eines Testdiagramms.
Das Testdiagramm 90 kann ein Testdiagramm sein, das in der Lage ist, die Abweichung in der Düse N zu detektieren. Beispielsweise kann ein Düsen-Überprüfungs-Muster (der Ausstoß von jeder Düse ist ein schrittweise gebildetes Tröpfchen), wie in 6 illustriert, oder ein Gleich-Konzentrations-Fleck (equal concentration patch, ein Fleck mit gleichförmiger Konzentration ist ein Tröpfchen von jeder Düse), wie in 7 illustriert, verwendet werden. Es ist möglich ein Nicht-Ausstoßen und ein Ausstoßverfahrens-Versagen unter Verwendung des in 6 illustrierten Düsen-Überprüfungs-Musters oder des in 7 illustrierten Gleich-Konzentrations-Flecks als Testdiagramm 90 zu detektieren.
Beispielsweise wird, in dem Fall dass das in 6 illustrierte Düsen-Überprüfungs-Muster verwendet wird, falls die Düse nicht ausstößt, ein Muster der nicht ausstoßenden Düse (hier die dritte Düse N3 von links in 8A) nicht gedruckt, wie dies in 8A illustriert ist. Daher ist es möglich, die nicht ausstoßende Düse durch Detektieren des nicht gedruckten Musters zu detektieren.
Weiterhin wird, in dem Fall dass das in 6 illustrierte Düsen-Überprüfungs-Muster verwendet wird, falls ein Ausstoßrichtungs-Versagen in der Düse auftritt, ein Muster der Düse, in der das Ausstoßrichtungs-Versagen aufgetreten ist (hier die dritte Düse von links in 8B), von einer normalen Position (einer Druckposition wenn das Ausstoßrichtungs-Versagen nicht aufgetreten ist) weg verschoben und gedruckt, wie dies in 8B illustriert ist. Entsprechend ist es möglich die Düse zu detektieren, in der das Ausstoßrichtungs-Versagen aufgetreten ist, indem das aus der normalen Position verschobene und gedruckte Muster detektiert wird.
Weiterhin fehlt, beispielsweise in dem Fall dass der in 7 illustrierte Fleck verwendet wird, falls die Düse nicht ausstößt, ein mit der nicht ausstoßenden Düse (hier die dritte Düse N3 von links in 9A) korrespondierender Abschnitt und der Fleck wird, wie in 9A illustriert, gedruckt. Daher ist es möglich, die nicht ausstoßende Düse durch Detektieren des fehlenden Abschnitts des gedruckten Flecks zu detektieren.
Weiterhin wird, in dem Fall dass der in der 7 illustrierte Fleck verwendet wird, falls ein Ausstoßrichtungs-Versagen in der Düse auftritt, eine Konzentration in der Nähe der Düse, in der das Ausstoßrichtungs-Versagen aufgetreten ist, verändert, wie dies in 9B illustriert ist (in dem 9B illustrierten Beispiel ist ein Beispiel gezeigt, in welchem eine Ausstoßrichtung der dritten Düse N3 von links zur rechten Seite (der Seite der vierten Düse N4) verschoben ist). Daher ist es möglich, die Düse, in der das Ausstoßrichtungs-Versagen auftritt, durch Detektieren des Teils, in dem die Konzentration des gedruckten Flecks verändert ist, zu detektieren.
Daher ist es durch Drucken des vorbestimmten Testdiagramms 90 möglich ein Nicht-Ausstoßen der Düse und ein Ausstoßrichtungs-Versagen zu detektieren. Die Abweichung der Düse N ist nicht hierauf beschränkt und eine Änderung der Menge (des Volumens) der ausgestoßenen Tinte oder eine Änderung der Geschwindigkeit derselben kann als Abweichung detektiert werden.
Die Nachtestziel-Erkennungseinheit 66 erlangt ein Ergebnis des Tests der Testeinheit 64 und erkennt die Düse N, in der die Abweichung detektiert wurde, als ein Nachtestziel. Der Nachtesteinheit 68 und der Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit 70 wird eine Information gegeben, die angibt, dass die Düse N, die ein Nachtestziel ist, erkannt wurde, sowie Information über die Düse N, die das erkannte Nachtestziel ist.
Die Nachtesteinheit 68 führt den Nachtest der Gruppe durch, die die als Nachtestziel erkannte Düse N beinhaltet, auf Basis der Informationen der Nachtestziel-Erkennungseinheit 66. In diesem Fall wird die normale Testreihenfolge (die von der Testreihenfolge-Festlege-Einheit 62 festgelegte Testreihenfolge) verändert und ein Nachtest wird durch Unterbrechung (Einschub) vor dem Test, der in der normalen Testreihenfolge als Testziel festgelegten Gruppe durchgeführt.
Wie oben beschrieben, wird in dem Drucker 1 dieser Ausführungsform der Test der Düsen N periodisch in einer Reihenfolge Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz durchgeführt. Daher wird, wenn beispielsweise eine Abweichung in der Cyan-Düse N detektiert wird, ein Nachtest der Cyan-Düsen N durch Unterbrechung durchgeführt, anstatt den Test der Magenta-Düse N durchzuführen.
Ein Nachtestverfahren ist das Gleiche wie das Testverfahren in der Testeinheit 64. Das heißt ein vorbestimmtest Testdiagramm 90 wird mit dem Druckkopf 22 gedruckt, ein Bild des gedruckten Testdiagramms 90 wird durch die Leseeinheit 30 gelesen, das erhaltene Bild wird analysiert und das Vorhandensein oder das Fehlen einer Abweichung in der Düse N wird getestet.
Die Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit 70 erhält ein Ergebnis des Nachtests in der Nachtesteinheit 68 und bestimmt ob die Abweichung in der gleichen Düse N (die als ein Nachtestziel erkannte Düse N) erneut detektiert wurde. Wenn in der gleichen Düse N die Abweichung erneut detektiert wird, wird die Düse N als eine abweichende Düse erkannt.
Der Computer 40 fungiert durch Ausführen eines vorbestimmten Steuerprogramms weiterhin als eine Nicht-Ausstoß-Korrektureinheit 80. Wenn als ein Ergebnis des Tests des Druckkopfs 22 in der Druckkopf-Testeinheit 60 eine abweichende Düse erkannt wird, verlasst die Nicht-Ausstoß-Korrektureinheit 80, dass die erkannte abweichende Düse nicht ausstößt (erzwingt das Beenden des Ausstoßens) und führt eine Nicht-Ausstoß-Korrektur durch. Für die Nicht-Ausstoß-Korrektur steht ein bekanntes Schema zu Verfügung. Beispielsweise kann die Nicht-Ausstoß-Korrektur durchgeführt werden, indem ein Prozess des Erhöhens der Ausstoßmenge von benachbarten Düsen zu der Düse bzw. einer Düse um die Düse herum, die veranlasst wurde nicht auszustoßen, (Erhöhen der Anzahl der Bildpunkte pro Flächeneinheit und Erhöhen der Tröpfchenmenge) durchgeführt wird.
«Betrieb des Druckers»
Nachfolgend wird ein Betrieb des Druckers 1 dieser Ausführungsform, der wie oben konfiguriert ist, beschrieben.
<Grundlegender Betrieb>
Zunächst wird ein grundlegender Betrieb des Druckers 1, das heißt ein Verfahren zum Drucken auf das Papier P, beschrieben.
Der Drucker 1 empfängt einen Druckauftrag von einer externen Vorrichtung (beispielsweise ein Hauptrechner) und führt den Druckauftrag aus.
Wenn der Druckauftrag empfangen wird, führt die Bildverarbeitungseinheit 50 eine Bildverarbeitung auf Bilddaten eines zu dem Druckauftrag gehörenden Bildes durch und generiert die zum Drucken benötigten Bildpunktdaten (dot data). Die Druckverarbeitung wird dann gemäß einer Instruktion des Druckauftrags durchgeführt. Das heißt das Drucken einer in dem Job spezifizierten Anzahl von Papieren wird durchgeführt.
Die Papiere P werden in regelmäßigen Intervallen von einer Papier-Zuführ-Vorrichtung (nicht illustriert) der Transporteinheit 10 periodisch zugeführt. Die Transporteinheit 10 transportiert die von der Papier-Zuführ-Vorrichtung entlang eines vorbestimmten Transportpfades zugeführten Papiere P sequenziell. Die Druckeinheit 20 stößt Tinte von jeder der Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz von dem Druckkopf 22 zu dem von der Transporteinheit 10 transportierten Papier P aus und druckt ein Bild auf das Papier P. Die Papiere P, auf denen das Bild gedruckt wurde, werden von der Trommel 12C am Ende der Transporteinheit 10 zu einer Papierausstoß-Ablage (nicht illustriert) sequenziell ausgestoßen.
Somit empfängt der Drucker 1 den Druckauftrag von einer externen Vorrichtung und führt den Druckauftrag aus.
In dem Fall das ein Drucker 1 eine Vielzahl von Druckauftrags empfängt, verarbeitet der Drucker 1 die Druckauftrags in der Reihenfolge des Empfangs.
<Verfahren zum Testen des Druckkopfs>
Drucker 1 führt den Test des Druckkopfs unter Verwendung der Druckkopf-Testeinheit 60 während der Ausführung des Druckauftrags durch. Die Druckkopf-Testeinheit 60 druckt das Testdiagramm 90 in einen Randbereich des Papiers P um den Test des Druckkopfs 22 während der Ausführung des Druckauftrags auszuführen. Daher wird das Drucken eines Bildes auf das Papier P mit einem Rand durchgeführt.
10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel des Druckens eines Bildes auf das Papier illustriert.
Wie in 10 illustriert wird ein zu dem Druckauftrag gehörendes Bild nicht auf eine gesamte Oberfläche des Papiers P gedruckt, sondern mit einem vorbestimmten Rand auf der in Transportrichtung D des Papiers P rückwärtigen Seite. Das Testdiagramm 90 wird in einen Randbereich auf der rückwärtigen Seite des Bildbereichs (Gebiet, in welchem das Bild auf das Papier gedruckt wird) gedruckt.
Wie oben beschrieben testet die Druckkopf-Testeinheit 60 die in dem Druckkopf 22 enthaltenen Düsen N sequenziell für jede der auszustoßenden Tintenfarben (testet die Düsen in einer Reihenfolge Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz).
In diesem Fall testet die Druckkopf-Testeinheit 60 die Düsen N für jedes Papier durch Umschalten der zu testenden Tintefarbe. Das heißt, das Testdiagramm wird nicht für alle Farben auf ein Papier P gedruckt, sondern ein Testdiagramm für (genau) eine Farbe wird auf (genau) ein Papier P gedruckt, die Farbe des auf (genau) ein Papier P zu druckendes Testdiagramm wird sequenziell umgeschaltet und jede Düse N wird für jede Tintenfarbe getestet.
11 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Tests von jeder Düse in der Druckkopf-Testeinheit.
Wie in 11 illustriert werden die Testdiagramme nacheinander (eines nach dem anderen) in der Reihenfolge Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz umgeschaltet, ein Drucken wird durchgeführt und die Düse N von jeder Farbe wird sequenziell getestet. Das heißt ein Cyan-Testdiagramm 90C wird zuerst gedruckt, ein Magenta-Testdiagramm 90M wird anschließend gedruckt, ein Gelb-Testdiagramm 90Y wird anschließend gedruckt und ein Schwarz-Testdiagramm 90K wird anschließend gedruckt und die Düse N von jeder Farbe wird sequenziell getestet.
Somit gruppiert die Druckkopf-Testeinheit 60 die in dem Druckkopf 22 enthaltenen Düsen N für jede Farbe und führt einen Test in Gruppeneinheiten sequenziell durch. In dem Fall, dass die Druckkopf-Testeinheit 60 eine Abweichung detektiert, verändert die Druckkopf-Testeinheit die Testreihenfolge und führt einen Nachtest der Gruppe, zu welcher die Düse, in welcher die Abweichung detektiert wurde, gehört, durch Unterbrechung durch.
12A bis 12C sind konzeptionelle Diagramme des Nachtests durch Unterbrechung.
Wie in 12A illustriert wird in dem Fall, dass keine Abweichung detektiert wird, der Test in einer Testreihenfolge von Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K) periodisch durchgeführt.
Hierbei wird angenommen, dass die Abweichung in der Düse NcX von Cyan (C) in dem p-ten Test detektiert wurde. Wenn keine Abweichung detektiert wird, ist der (p+1)-te Test ein Test der Düsen Nm von Magenta (M), wohingegen, wenn in der Düse NcX von Cyan (C) in dem p-ten Test eine Abweichung detektiert wird, der (p+1)-te Test zu einem Test der Düsen Nc von Cyan (C) geändert wird, wie dies in 12B illustriert ist. Das heißt, der Test (Nachtest) der Düsen Nc von Cyan (C) wird durch Unterbrechung bzw. Einschub durchgeführt.
Somit wird, wenn eine Abweichung detektiert wird, der Test (Nachtest) der Gruppe, in welcher die Abweichung, detektiert wurde, durch Unterbrechung durchgeführt. Als ein Ergebnis kann die Reihenfolge der Tests neu eingeteilt werden, sodass ein ursprünglich durchzuführender Test der Düsen Nm von Magenta (M) in dem (p+2)-ten Test durchgeführt wird, wie dies in 12C illustriert ist.
Somit testet die Druckkopf-Testeinheit 60 die Düsen N für jede Farbe (jede Gruppe) sequenziell und führt den Nachtest der Düsen der Farbe (Gruppe), in welcher die Abweichung detektiert wurde, durch Unterbrechung durch, wenn eine Abweichung detektiert wird. Wenn als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in der Düse NcX detektiert wird, wird die Düse NcX als eine abweichende Düse erkannt.
13 und 14 sind Flussdiagramme, die eine Prozedur zum Testen des Druckkopfs in der Druckkopf-Testeinheit illustrieren.
Zunächst wird ein Test simultan mit dem Drucken (Schritt S10) durchgeführt. Das heißt, das Testdiagramm wird in einen Randbereich des Papiers P gedruckt und das Vorhandensein oder das Fehlen einer Abweichung in den Düsen wird auf Basis eines Ergebnisses des Druckens des Testdiagramms getestet. Ein Testdiagramm mit einer spezifischen Farbe wird gemäß einer Testreihenfolge gedruckt.
Anschließend wird bestimmt, ob der Druckauftrag beendet ist (Schritt S11) oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Druckauftrag beendet ist, endet der Prozess.
Wird andererseits bestimmt, dass der Druckauftrag nicht beendet ist (wenn es einen nächsten Ausdruck gibt), wird das Vorhandensein oder Fehlen einer Abweichung in der Düse anhand eines Testresultats (Schritt S12) bestimmt.
Wenn bestimmt wird, dass keine Abweichung in den Düsen N der getesteten Gruppe (Farbe) vorliegt, wird die zu testende Gruppe umgeschaltet (Schritt S13). Ein Test der Gruppe, auf die umgeschaltet wurde, wird dann durchgeführt (Schritt S10). Das heißt, der Test der nächsten Gruppe (Farbe) wird in einer Testreihenfolge durchgeführt. Beispielsweise wird, in dem Fall dass der Test in einer Testreihenfolge von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz durchgeführt wird, wenn der Test der Cyan-Düse durchgeführt wurde, der Test der Magenta-Düse als nächstes durchgeführt.
Falls andererseits bestimmt wird, dass eine Abweichung in der getesteten Düse N in der Gruppe (Farbe) vorliegt, wird die Düse N, in der die Abweichung detektiert wurde, als ein Nachtestziel (Schritt S20) erkannt. Die Testreihenfolge wird geändert, so dass der Test (Nachtest) der Gruppe (Farbe), zu welcher die als Nachtestziel erkannte Düse N gehört, durch Unterbrechung (Schritt S21) durchgeführt wird. Somit wird der Nachtest der Gruppe (Farbe), zu welcher die als Nachtestziel erkannte Düse N gehört, anstelle eines Tests der ursprünglich zu testenden (Schritt S22) Gruppe (Farbe), durch Unterbrechung durchgeführt. Beispielsweise wird in dem Fall, dass der Test in einer Testreihenfolge von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz durchgeführt wird, die Cyan-Düse getestet und falls eine Abweichung detektiert wird, wird die Testreihenfolge geändert, sodass der Nachtest der Cyan-Düse durch Unterbrechung durchgeführt wird. Der Nachtest der Cyan-Düse wird durch Unterbrechung durchgeführt.
Als ein Ergebnis des Nachtests wird bestimmt, ob eine Abweichung in der als ein Nachtestziel (Schritt S23) erkannten Düse N vorliegt oder nicht. Das heißt, es wird bestimmt, ob die Abweichung in der als Nachtestziel (Düse N, in der die Abweichung in dem vorhergehenden Test detektiert wurde) erkannten Düse N detektiert wurde oder nicht.
Falls bestimmt wird, dass die Abweichung in der als Nachtestziel erkannten Düse N erneut detektiert wurde, wird die Düse, die ein Nachtestziel ist (Düse N, in welcher die Abweichung zweimal aufeinander folgend detektiert wird) als eine abweichende Düse (Schritt S24) erkannt. Wenn die abweichende Düse erkannt wird, tritt die abweichende Düse in eine Nicht-Ausstoß-Änderung ein und eine Nicht-Ausstoß-Korrektur wird durchgeführt (Schritt S25). Danach wird bestimmt, ob der Druckauftrag beendet ist (Schritt S26) oder nicht und falls der Druckauftrag beendet ist, endet der Prozess. Wenn andererseits der Druckauftrag nicht beendet ist (wenn es einen nächsten Ausdruck gibt), wird ein Umschalten der zu testenden Gruppe durchgeführt (Schritt S27) und der Test der Gruppe auf die umgeschaltet wurde (umgeschaltete Gruppe) wird durchgeführt (Schritt S10). Das heißt, der Test der nächsten Gruppe (Farbe) wird in einer Testreihenfolge durchgeführt.
Falls in Schritt S23 bestimmt wird, dass die Abweichung in der als Nachtestziel erkannten Düse N nicht erneut detektiert wird, wird die Düse, die ein Nachtestziel ist, als normale Düse (Schritt S28) bestimmt. In diesem Fall wird der vorherige Test als fehlerhafte Detektion festgelegt. Danach wird bestimmt, ob der Druckauftrag beendet ist (Schritt S26) oder nicht und falls der Druckauftrag beendet ist, endet der Prozess. Wenn andererseits der Druckauftrag nicht beendet ist (in dem Fall, dass es einen nächsten Ausdruck gibt), wird ein Umschalten der zu testenden Gruppe durchgeführt (Schritt S27) und der Test der Gruppe auf die umgeschaltet wurde wird durchgeführt (Schritt S10). Das heißt, der Test der nächsten Gruppe (Farbe) wird in der Testreihenfolge durchgeführt.
Somit ist es gemäß dieser Ausführungsform des Verfahrens zum Testen eines Druckkopfs, da die Düse als tatsächlich abweichende Düse (Abweichungs-Düse) erkannt wird, wenn die gleiche Düse zweimal hintereinander als abweichend bestimmt wird, möglich die Abweichung des Druckkopfs akkurat zu detektieren.
Da weiterhin die normale Testreihenfolge geändert wird und der Test der Düse, die ein Nachtestziel ist, zur Durchführung des Nachtests durch Unterbrechung durchgeführt wird, ist es möglich, eine Abweichung in einem frühen Stadium zu detektieren. Entsprechend ist es möglich das Auftreten von Papierverlust zu vermeiden.
«Modifikationsbeispiel eines Verfahrens zum Testen eines Druckkopfs»
<Modifikationsbeispiel 1>
Auch wenn in der obigen Ausführungsform, in dem Fall dass in der Düse, die ein Nachtestziel ist, keine Abweichung detektiert wird, der Nachtest durchgeführt und die Düse, die ein Nachtestziel ist, als eine normale Düse bestimmt wird, kann das Nachtestziel in der obigen Ausführungsform, in dem Fall dass in der Düse, die ein Nachtestziel ist, keine Abweichung detektiert wird, erneut erkannt werden und der Nachtest kann erneut durchgeführt werden.
In diesem Fall wird der erneut durchzuführende Nachtest ebenfalls durch Unterbrechung durchgeführt.
Weiterhin kann der erneut durchzuführende Nachtest eine Vielzahl von Malen durchgeführt werden. Das heißt in dem Fall, dass in dem Nachtest keine Abweichung detektiert wird, kann der Nachtest bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen (Endanzahl) wiederholt durchgeführt werden.
Ein Prozess des erneuten Erkennens der Düse, die ein Nachtestziel ist, als Nachtestziel anhand des Resultats des Nachtests, wird von dem ein vorbestimmtes Steuerprogramm durchführenden Computer 40 durchgeführt. Das heißt der Computer 40 realisiert eine Funktion einer Zweiter-Nachtest-Erkennungseinheit durch Ausführen des vorbestimmten Steuerprogramms.
15 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren eines Prozesses illustriert, in dem Fall dass ein Nachtest durchgeführt wird und der Nachtest erneut durchgeführt wird, wenn keine Abweichung in einer Düse, die ein Nachtestziel ist, detektiert wird.
Falls in Schritt S23 bestimmt wird, dass keine Abweichung in der Düse, die ein Nachtestziel ist, vorliegt, wird die Anzahl der Male j, die der Nachtest durchgeführt wird, gezählt (Schritt S30). Die Anzahl der Male j, die der Nachtest durchgeführt wird, wird jedes Mal wenn der Nachtest wiederholt wird, um 1 nach oben gezählt.
Dann wird bestimmt, ob der Druckauftrag zu Ende ist (Schritt S31). Wenn bestimmt wird, dass der Druckauftrag zu Ende ist, endet der Prozess.
Wenn andererseits bestimmt wird, dass der Druckauftrag nicht zu Ende ist (in dem Fall, dass es einen nächsten Ausdruck gibt), wird bestimmt ob die Anzahl von Male j, die der Nachtest durchgeführt wird, eine im Voraus (Schritt S32) festgelegte, definierte Endanzahl R überschreitet oder nicht. Falls die Endanzahl R auf 2 festgelegt ist, wird der Nachtest zweimal durchgeführt und wenn die Endanzahl R auf 3 festgelegt ist, wird der Nachtest bis zu dreimal durchgeführt.
Falls bestimmt wird, dass die Anzahl der Male j, die der Nachtest durchgeführt wird, die Endanzahl R überschreitet, wird die Düse, die ein Nachtestziel ist, als eine normale Düse bestimmt (Schritt S33). In diesem Fall wird ein vorheriger Test als eine fehlerhafte Detektion bestimmt. Danach wird ein Umschalten der zu testenden Gruppe (Farbe) durchgeführt (Schritt S34) und der Prozess kehrt zu Schritt S10 zurück, in welchem der Test der Düsen N in der nächsten Gruppe (Farbe) durchgeführt wird (Schritt S10).
Wenn andererseits bestimmt wird, dass die Anzahl von Malen j, die der Nachtest durchgeführt wird, die Endanzahl R nicht überschreitet, wird die Düse N, die das Nachtestziel ist, erneut als das Nachtestziel erkannt (Schritt S35). Nachfolgend wird die Testreihenfolge geändert, sodass der Nachtest der Gruppe (Farbe) zu welcher die Düse N gehört, die als Nachtestziel erkannt wurde, durch Unterbrechung durchgeführt wird (Schritt S21). Der Nachtest wird erneut durchgeführt (Schritt S22). Das heißt, der Nachtest der Gruppe (Farbe) zu welcher die Düse N, die als Nachtestziel erneut erkannt wurde, gehört, wird durch Unterbrechung erneut durchgeführt.
Somit ist es möglich, die Abweichung in dem Druckkopf durch erneutes Durchführen des Nachtests und durch Detektieren des Vorhandenseins oder Fehlens einer Abweichung in der Düse, die ein Nachtestziel ist, akkurater zu detektieren, in dem Fall dass keine Abweichung in der Düse, die das Nachtestziel ist, als Ergebnis des Nachtestziels vorliegt.
16 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Tests in dem Fall, dass der Nachtest erneut durchgeführt wird, wenn in der Düse, die ein Nachtestziel ist und nachgetestet wurde, keine Abweichung vorliegt.
Wie in 16(A) illustriert, wird ein Test in der Testreihenfolge von Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K) periodisch wiederholt wenn keine Abweichung detektiert wird.
Hier wird angenommen, dass die Abweichung in der Düse NcX von Cyan (C) in dem p-ten Test detektiert wurde.
Wenn keine Abweichung detektiert wird, ist der (p+1)-te Test ein Test der Düsen Nm von Magenta (M) und, falls eine Abweichung in der Düse NcX von Cyan C in dem p-ten Test detektiert wird, wird der (p+1)-te Test zu einem Test der Düsen Nc von Cyan (C) geändert, wie dies in 16(B) illustriert ist. Das heißt ein Nachtest der Düsen Nc von Cyan (C) wird durch Unterbrechung durchgeführt. Als ein Ergebnis wird ein ursprünglich durchzuführender Test der Düsen Nm von Magenta (M) einmal verschoben und zu dem (p+2)-ten Test geändert.
Wenn eine Abweichung in der Düse NcX als ein Ergebnis des Nachtests der Düsen Nc von Cyan (C) detektiert wird, wird die Düse NcX als eine abweichende Düse erkannt. Nachfolgend wird hinsichtlich der Testreihenfolge zu der normalen Testreihenfolge zurückgekehrt und der Test wird fortgeführt. Das heißt der Test der Düse Nm von Magenta (M) wird in dem (p+2)-ten Test durchgeführt und der Test der Düse Ny von Gelb (Y) wird in dem (p+3)-ten Test durchgeführt.
Wenn andererseits in der Düse NcX als ein Ergebnis des Nachtests der Düsen Nc von Cyan (C) keine Abweichung detektiert wird, wird der (p+2)-te Test erneut zu dem Test (Nachtest) der Düsen Nc von Cyan (C) geändert, wie dies in 16(C) illustriert ist. Das heißt der Nachtest der Düsen Nc von Cyan (C) wird erneut durch Unterbrechung durchgeführt. Als ein Ergebnis wird der ursprünglich durchzuführende Test der Düsen Nm von Magenta (M) noch einmal verschoben und zu dem (p+3)-ten Test geändert.
Somit wird in dem Fall, dass eine Abweichung in der Düse, die ein Nachtestziel ist und die nachgetestet wurde, nicht detektiert wurde, der Nachtest bis zu einer definierten Endanzahl von Malen wiederholt durchgeführt. Das heißt der Nachtest wird wiederholt durchgeführt bis durch eine definierte Anzahl von Malen (= Endanzahl von Malen) aufeinanderfolgend (konsekutiv) bestätigt ist, dass keine Abweichung vorliegt. Es ist daher möglich, eine Abweichung der Düsen akkurater zu detektieren.
<Modifikationsbeispiel 2>
In der obigen Ausführungsform wird, in dem Fall, dass in dem normalen Test (der nicht ein Nachtest ist) eine Abweichung in der Düse detektiert wird, ein Nachtest der gesamten Gruppe durchgeführt, die die Düse enthält, in der die Abweichung detektiert wurde. Das heißt, beispielsweise in dem Fall, dass eine Abweichung in dem Test der Cyan-Düsen detektiert wird, wird ein Nachtest auf allen Cyan-Düsen durchgeführt.
Der Nachtest wird nicht notwendigerweise auf der gesamten Gruppe der Düse, in der die Abweichung detektiert wurde, durchgeführt und kann nur auf der Düse, in der die Abweichung detektiert wurde, durchgeführt werden. Das heißt zumindest der Nachtest der Düse, in der die Abweichung detektiert wurde, kann durchgeführt werden. Somit können beispielsweise die in einzelne Gruppen gruppierten Düsen unterhalb der Gruppe weiter in kleine Gruppen unterteilt werden und der Nachtest kann in Einheiten von unterteilten, kleinen Gruppen, durchgeführt werden.
17 ist ein konzeptionelles Diagramm des Gruppierens von Düsen.
Wie in 17 illustriert, werden die in dem Druckkopf 22 enthaltenen Düsen für jede der Ausstoß-Einheiten 24C, 24M, 24Y und 24K von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, das heißt für jede Farbe, in Gruppen (große Gruppen) gruppiert, und die Düsen in jeder Gruppe (große Gruppe) werden in kleine Gruppen gruppiert. In dem in 17 illustrierten Beispiel werden die Düsen in jeder Gruppe (große Gruppe) gleichmäßig in einer Spaltenrichtung in 10 unterteilt und in 10 kleine Gruppen gruppiert.
18A bis 18C sind konzeptionelle Diagramme, in dem Fall, dass ein Nachtest in Einheiten von kleinen Gruppen durchgeführt wird.
18A ist ein konzeptionelles Diagramm, das die Ausstoßeinheit 24C illustriert, die in erste bis zehnte kleine Gruppen C-Grl bis C-Gr10 unterteilt ist. Beispielsweise wird angenommen, dass, als ein Ergebnis des Testens der Gruppe (große Gruppen) der Düsen von Cyan (C), die Abweichung in den Düsen, die zu der ersten kleinen Gruppe C-Grl gehören, detektiert wird, wie in 18B illustriert.
In diesem Fall wird, wie in 18C illustriert, ein Test nur auf den Düsen der ersten kleinen Gruppe C-Grl erneut durchgeführt. Das heißt, das Testdiagramm 90c wird unter Verwendung lediglich der Düsen in der ersten kleinen Gruppe C-Grl gedruckt, und ein Nachtest wird durchgeführt.
Daher ist es möglich, bei Verwendung nur derjenigen Gruppe (kleine Gruppe) zu welcher die Düse, in der die Abweichung detektiert wurde, gehört, den Verbrauch von Farbe durch Durchführen des Nachtests zu vermindern, wenn der Nachtest durchgeführt wird.
Im Fall dieses Beispiels wird der Nachtest ebenfalls durch Unterbrechung durchgeführt.
Weiterhin kann im Falle dieses Beispiels, in dem Fall dass die Abweichung in dem Nachtest nicht detektiert wird, der Nachtest erneut durchgeführt werden, wie in dem ersten Modifikationsbei spiel.
Weiterhin kann, auch wenn der Nachtest in diesem Beispiel in Einheiten von kleinen Gruppen durchgeführt wird, wenigstens (in jedem Fall) der Nachtest der Düse, die ein Nachtestziel ist, durchgeführt werden. Daher kann der Nachtest auch nur auf der Düse, die ein Nachtestziel ist, durchgeführt werden.
<Modifikationsbeispiel 3>
In dem Modifikationsbeispiel 2 wird nur die Gruppe (kleine Gruppe) nachgetestet, zu welcher die Düse gehört, in welcher die Abweichung detektiert wurde. In diesem Fall kann in einem Bereich ein Rand vorgesehen sein (Randbereich des Papiers P), in welchem ein Testdiagramm gedruckt wird. In diesem Beispiel wird ein Test der nächsten Gruppe unter Verwendung des Randbereichs durchgeführt. Das heißt einige der Düsen in der als nächstes zu testenden Gruppe werden mit Düsen ersetzt, die das Nachtestziel sind, ohne eine grundlegende Testreihenfolge zu ändern und der Nachtest der Düsen, die Nachtestziel sind, wird durchgeführt. Nachfolgend wird eine Beschreibung unter Verwendung spezifischer Beispiele gegeben.
19A bis 19C sind konzeptionelle Diagramme eines Prozesses in einem Fall, dass einige der Düsen in einer zu testenden Gruppe mit Düsen ersetzt werden, die Nachtestziele sind, und ein Nachtest der Düsen, die Nachtestziele sind, wird durchgeführt.
Der Test wird in einer Testreihenfolge von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz durchgeführt, was jeweils der Ersten, der Zweiten, der Dritten und der Vierten in der Reihenfolge entspricht.
Hier wird angenommen, dass als ein Ergebnis des Testens einer Gruppe (große Gruppe) von Düsen von Cyan (C), eine Abweichung in den zu der ersten kleinen Gruppe C-Grl gehörenden Düsen detektiert wird, wie in 19A illustriert. In diesem Fall wird ein Nachtest der Düsen der ersten kleinen Gruppe C-Grl durchgeführt. Eine als nächste zu testende Gruppe, das heißt einige der Düsen von Magenta (M) werden mit Düsen, die Nachtestziele sind, ersetzt und der Nachtest wird durchgeführt. Speziell stoppt der Test der ersten kleinen Gruppe M-Gr1 von Magenta (M) und der Nachtest der ersten kleinen Gruppe C-Grl von Cyan (C) wird durchgeführt. Als Ergebnis wird das Testdiagramm von Cyan (C) in einen Teil des Testdiagramms von Magenta (M) auf das Papier gedruckt, wie dies in 19B illustriert ist. Genauer wird das Testdiagramm 90c in der ersten kleinen Gruppe C-Gr1 von Cyan (C) gedruckt und das Testdiagramm 90m in den zweiten bis zehnten kleinen Gruppen M-Gr2 bis M-Gr10 von Magenta (M) gedruckt.
Da die Testreihenfolge selbst nicht verändert wird, wenn der Test von Magenta (M) endet, wird dann der Test der Düsen von Gelb (Y) durchgeführt, wie dies in 19C illustriert ist.
Daher werden, wenn der Nachtest durchgeführt wird einige der Düsen in der als Nächstes zu testenden Gruppe mit Düsen, die Nachtestziele sind, ersetzt und der Nachtest wird durchgeführt. Daher ist es möglich, den Test von jeder Gruppe ohne Verzögerung durchzuführen.
Der Nachtest wird nicht notwendigerweise in Einheiten von kleinen Gruppen durchgeführt und kann an zumindest (nur) der Düse, die ein Nachtestziel ist, durchgeführt werden.
Weiterhin kann in diesem Beispiel, in dem Fall dass in dem Nachtest keine Abweichung detektiert wird, der Nachtest erneut durchgeführt werden, wie in Modifikationsbeispiel 1. In diesem Fall werden einige der Düsen in der nächsten Gruppe mit Düsen, die Nachtestziele sind, ersetzt und der Nachtest wird durchgeführt. Das heißt in dem obigen Beispiel, werden einige der Düsen von Gelb (Y) mit Düsen, die Nachtestziele von Cyan (C) sind, ersetzt und der Nachtest der Düsen, die Nachtestziele sind, wird durchgeführt.
<Andere Modifikationsbeispiele>
In dem Fall, dass in der obigen Ausführungsform die Abweichung in der gleichen Düse zweimal detektiert wird, wird die Düse als eine abweichende Düse erkannt, jedoch ist die Bedingung zur Erkennung der abweichenden Düse nicht darauf beschränkt. Beispielsweise in dem Fall, dass die Abweichung in der gleichen Düse dreimal detektiert wird, kann die Düse als eine abweichende Düse erkannt werden. Das heißt eine Bedingung zu der Anzahl von Abweichungs-Detektionen zum Qualifizieren einer abweichenden Düse kann geeignet festgelegt werden. In diesem Fall wird der Nachtest eine Vielzahl von Malen durch Unterbrechung durchgeführt.
Weiterhin kann diese Bedingung für jede Düse (einzeln) festgelegt werden. Beispielsweise kann eine unterschiedliche Bedingung für jede Farbe festgelegt werden.
«Andere Ausführungsformen»
<Anwendung auf Drucker, der auf kontinuierliches Papier druckt>
Auch wenn in der obigen Ausführungsform als Beispiel der Fall beschrieben wurde, in welchem die vorliegende Erfindung auf einen Drucker angewendet wird, der ein Bild auf das (einzelnes) Blatt druckt, ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht hierauf beschränkt und kann in ähnlicher Art und Weise auf einen Drucker angewendet werden, der ein Bild auf ein streifenförmiges, kontinuierliches Blatt (Rollenblatt) druckt.
20 ist ein konzeptionelles Diagramm in dem Fall, dass ein Bild auf kontinuierliches Papier gedruckt wird.
Wie in 20 illustriert, werden Testdiagramme 90C, 90M, 90Y und 90K in dem Fall, dass ein Bild auf kontinuierliches Papier CF gedruckt wird, in Randbereiche gedruckt, die jeweils zwischen Bildern PI gebildet sind und der Test und der Nachtest des Druckkopfs 22 werden während der Ausführung des Druckauftrags durchgeführt.
<Andere Gruppierungsformen>
In der obigen Ausführungsform werden die in dem Druckkopf 22 enthaltenen Düsen für jede Ausstoßeinheit, das heißt für jede Farbe, gruppiert und der Test der Düsen wird periodisch auf Basis der Gruppen durchgeführt. Jedoch ist die Art und Weise des Gruppierens nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise können die Düsen von Cyan und Magenta in eine (einzige) Gruppe gruppiert werden und die Düsen von Gelb und Schwarz können in eine (einzige) Gruppe gruppiert werden. In diesem Fall kann die Testreihenfolge derart festgelegt werden, dass die Gruppe von Cyan und Magenta als Erstes getestet wird und die Gruppe von Gelb und Schwarz als Zweites getestet wird. Weiterhin werden in diesem Fall ein Testdiagramm von Cyan und ein Testdiagramm von Magenta auf ein erstes Papier gedruckt und ein Testdiagramm von Gelb und ein Testdiagramm von Schwarz werden auf ein zweites Papier gedruckt.
Weiterhin kann beispielsweise eine (einzige) Ausstoßeinheit (Farbe) weiterhin in eine Vielzahl von Gruppen gruppiert werden und die Testreihenfolge kann festgelegt werden. Beispielsweise können die Düsen von jeder Ausstoßeinheit in eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe gruppiert werden, die insgesamt in acht Gruppen zu gruppieren sind. In diesem Fall kann beispielsweise die Testreihenfolge festgelegt werden mit einer ersten Gruppe von Cyan als Erstes, von einer zweiten Gruppe von Cyan als Zweites, einer ersten Gruppe von Magenta als Drittes, einer zweiten Gruppe von Magenta als Viertes, einer ersten Gruppe von Gelb als Fünftes, einer zweiten Gruppe von Gelb als Sechstes, einer ersten Gruppe von Schwarz als Siebtes und einer zweiten Gruppe von Schwarz als Achtes in der Reihenfolge. Alternativ kann die Reihenfolge festgelegt werden mit der ersten Gruppe von Cyan als Erstes, der ersten Gruppe von Magenta als Zweites, der ersten Gruppe von Gelb als Drittes, der ersten Gruppe von Schwarz als Viertes, der zweiten Gruppe von Cyan als Fünftes, der zweiten Gruppe von Magenta als Sechstes, der zweiten Gruppe von Gelb als Siebtes und der zweiten Gruppe von Schwarz als Achtes in der Reihenfolge.
Weiterhin werden beispielsweise in dem Fall eines monochromatischen Druckkopfs (beispielsweise in dem Fall eines monochromatischen Druckkopfs von nur Schwarz) die Düsen in gerade und ungerade Düsen gruppiert und die Düsen in Gruppeneinheiten getestet.
Somit gibt es eine Vielzahl von Gruppierungsarten und die Düsen werden geeignet gruppiert unter Verwendung der am meisten geeigneten Methode beispielsweise gemäß einer Konfiguration des Druckkopfs.
<Verfahren zum Festlegen der Testreihenfolge>
Es kann jede beliebige Form der Testreihenfolge angenommen werden, solange der Test nach einer gegebenen Gesetzmäßigkeit periodisch durchgeführt wird.
Auch wenn in der obigen Ausführungsform die Testreihenfolge in der Reihenfolge Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz festgelegt ist, kann die Testreihenfolge mit einem Unterschied in der Ausführungshäufigkeit festgelegt werden. Da beispielsweise für Gelb ein Einfluss auf die Bildqualität auch in dem Fall, dass eine Abweichung in den Düsen auftritt, gering ist, kann die Ausführungshäufigkeit des Tests im Vergleich mit der Ausführungshäufigkeit des Tests von Düsen anderer Farben in der festgelegten Testreihenfolge verringert werden. Beispielsweise kann die Testreihenfolge derart festgelegt werden, dass die Düsen der anderen Farben zweimal getestet werden, wohingegen die Düsen der Gelb-Farbe nur einmal getestet werden. Daher kann die Testreihenfolge derart festgelegt werden, dass die Düsen der anderen Farben als Gelb zweimal getestet werden, während die Düsen der Gelb-Farbe einmal getestet werden, wie Cyan als Erstes, Magenta als Zweites, Gelb als Drittes, Schwarz als Viertes, Cyan als Fünftes, Magenta als Sechstes, und Schwarz als Siebtes in der Reihenfolge.
Ähnlich kann die Testreihenfolge derartig festgelegt werden, dass eine Ausführungshäufigkeit eines Test, einer Farbe, die einen großen Einfluss auf die Bildqualität hat, erhöht wird. Beispielsweise kann die Testreihenfolge so festgelegt werden, dass ein Test von Schwarz jedes andere bzw. zweite Mal durchgeführt wird, wie Cyan als Erstes, Schwarz als Zweites, Magenta als Drittes, Schwarz als Viertes, Gelb als Fünftes, Schwarz als Sechstes, Cyan als Fünftes, Schwarz als Sechstes und Magenta als Siebtes in der Reihenfolge.
Weiterhin kann die Testreihenfolge gemäß einer vorbestimmten Festlege-Gesetzmäßigkeit automatisch festgelegt werden und kann durch einen Bediener manuell festgelegt werden.
<Zeitpunkt, zu welchem der Nachtest durchgeführt wird>
In der obigen Ausführungsform wird, wenn eine Abweichung detektiert wird, ein Nachtest einer Gruppe, die eine Düse enthält, die ein Nachtestziel ist, durchgeführt durch Unterbrechung unmittelbar nachdem die Abweichung detektiert wird. Der Nachtest wird jedoch nicht notwendigerweise unmittelbar nachdem die Abweichung detektiert wird, durchgeführt. Der Nachtest kann durchgeführt werden bevor die Düse, die ein Nachtestziel ist, in einer normalen Testreihenfolge getestet wird. Das heißt, beispielsweise in dem Fall, dass gruppierte Düsen in der Reihenfolge von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz getestet werden, kann ein Nachtest der Cyan-Düsen durchgeführt werden, bevor das nächste Mal ein Test der Cyan-Düsen in einer normalen Testreihenfolge durchgeführt wird, wenn eine Abweichung in den Cyan-Düsen detektiert wird. Daher kann in diesem Fall ein Nachtest der Cyan-Düsen durchgeführt werden bevor zumindest ein Test der Schwarz-Düsen durchgeführt wird.
Die Detektion einer abweichenden Düse kann in einer kürzeren Zeitspanne durchgeführt werden, wenn ein Zeitpunkt, zu welchem der Nachtest durchgeführt wird, früher liegt.
<Anwendungsbeispiel als Ein-Körper-Testvorrichtung und Verfahren>
Auch wenn in der obigen Ausführungsform das Beispiel, in welchem die vorliegende Erfindung in dem Drucker eingebunden ist, als ein Verfahren zum Testen eines Zustands des Druckkopfs während eines Druckauftrags beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung als eine Ein-Körper-Testvorrichtung konfiguriert werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch als Testvorrichtung konfiguriert werden, die einen Druckkopf vor einem Versenden nach Herstellung testet.
In dem Fall, dass die vorliegende Erfindung als Ein-Körper-Testvorrichtung ausgebildet ist, werden die in einem Druckkopf enthaltenen Düsen in eine Vielzahl von Düsen gruppiert und sequenziell auf der Basis der Gruppen getestet und, falls eine Abweichung detektiert wird, wird ein Nachtest der Gruppe, in der die Abweichung detektiert wird, durch Unterbrechung durchgeführt.
21 ist ein konzeptionelles Diagramm, das ein Beispiel eines Testverfahrens illustriert für den Fall, dass die vorliegende Erfindung als Ein-Körper-Testvorrichtung konfiguriert ist.
Hier wird wie in der obigen Ausführungsform ein Beispiel eines Verfahrens zum Testen eines Druckkopfs mit Ausstoßeinheiten von Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz gezeigt.
Wie in 21 illustriert, werden die Düsen für jede Farbe gruppiert, ein Testdiagramm wird periodisch auf der Basis der Gruppen gedruckt und jede Düse wird getestet.
21 illustriert ein Beispiel des Falls, dass eine Abweichung in der Düse von Gelb (Y) detektiert wird. In diesem Fall wird ein Nachtest der Gelb-Düse durch Unterbrechung durchgeführt.
Ein Testdiagramm von jeder Farbe kann auf (genau) ein Papier gedruckt werden oder das Papier kann umgeschaltet werden und das Testdiagramm gedruckt werden. 21 illustriert ein Beispiel, in welchem ein Testdiagramm von jeder Farbe auf (genau) ein Papier gedruckt wird.
<Anwendung auf andere Druckkopf-Aufzeichnungstypen>
Die vorliegende Erfindung fungiert effektiv als ein Verfahren zum Testen eines Druckkopfs, in welchem Aufzeichnungselemente in einer Linienform oder einer Matrixform angeordnet sind. Daher fungiert, auch wenn der Druckkopf kein Tintenstrahl-Druckkopf ist, die vorliegende Erfindung effektiv als Testverfahren und Testvorrichtung, solange Aufzeichnungselemente in einer Linienform oder einer Matrixform angeordnet sind. Beispielsweise fungiert die vorliegende Erfindung effektiv auch als ein Verfahren und als eine Vorrichtung zum Testen eines Thermo-Druckkopfs, in welchem Heizelemente als Aufzeichnungselemente in einer Linienform oder einer Matrixform angeordnet sind.
Weiterhin ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Linienkopf beschränkt und kann ebenso auf den Fall angewendet werden, in dem ein Serien-Kopf getestet wird.
Weiterhin sind die Aufzeichnungselemente nicht auf die Linienform beschränkt und können in einer Matrixform angeordnet sein, wie oben beschrieben.
<Testverfahren>
In der obigen Ausführungsform wird die Konfiguration angenommen, in welcher das Testdiagramm gedruckt, das Ergebnis davon gelesen und ein Zustand der Düsen getestet wird, jedoch ist das Verfahren zum Testen des Zustands der Düsen nicht darauf beschränkt. Andere Verfahren, wie ein Verfahren zum Abbilden eines Flugzustands von Tinte, die aus einer Düse ausgestoßen wird, und Testen eines Zustands der Düse oder ein Verfahren zum Abbilden einer Düsenoberfläche unter Verwendung einer elektronischen Kamera und Testen eines Zustands der Düse können angewendet werden.
<Antwort nach Erkennung einer abweichenden Düse>
In der obigen Ausführungsform wird die Konfiguration angenommen, in der nach der Erkennung der abweichenden Düse die abweichende Düse zum Nicht-Ausstoßen festgelegt wird und der Nicht-Ausstoß-Korrekturprozess durchgeführt wird, um mit dem Drucken fortzufahren, wobei ein Prozess der Erkennung der abweichenden Düse nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise kann eine Konfiguration angenommen werden, in welcher der Druckauftrag stoppt und eine vorbestimmte Warnung durchgeführt wird.
<Anderes>
Der technische Umfang der vorliegenden Erfindung ist nicht auf den in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Umfang beschränkt. Die Konfiguration und Ähnliches in den jeweiligen Ausführungsformen können zwischen den Ausführungsformen geeignet kombiniert werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Weiterhin liegt ein von einem Computer auszuführendes Programm zum Durchführen eines Ausführungsbeispiels ebenfalls im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung.
Bezugszeichenliste

1:: Drucker
10:: Transporteinheit
12A, 12B, 12C:: Trommel
20:: Druckeinheit
22:: Druckkopf
24C, 24M, 24Y, 24K:: Ausstoßeinheit
26:: Düsenoberfläche
30:: Leseeinheit
32:: Bildscanner
40:: Computer
42:: Kommunikationseinheit
44:: Betriebseinheit
46:: Anzeigeeinheit
48:: Speichereinheit
50:: Bildverarbeitungseinheit
52:: Farbmanagementsystem (CMS-Einheit)
54:: Gamma-Konversions-Einheit
56:: Halbton-Verarbeitungseinheit
60:: Druckkopf-Testeinheit
62:: Testreihenfolge-Festlegeeinheit
64:: Testeinheit
66:: Nachtestziel-Erkennungseinheit
68:: Nachtesteinheit
70:: Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit
80:: Nicht-Ausstoß-Korrektureinheit
90:: Testdiagramm
90C, 90M, 90Y, 90K:: Testdiagramm
90c, 90m:: Testdiagramm
P:: Papier
N:: Düse

Claims

Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen (N), wobei das Verfahren umfasst: Gruppieren der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in eine Vielzahl von Gruppen (24C, 24M, 24Y, 24K) und Festlegen einer Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten; periodisches Durchführen eines Tests der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der festgelegten Testreihenfolge; Erkennen des Aufzeichnungselements, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel, wenn in dem Test eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird; Durchführen eines Nachtests von wenigstens dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, durch Unterbrechung vor einem in einer Testreihenfolge vor einer Veränderung durchzuführenden Test, durch Verändern der Testreihenfolge, wenn das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, erkannt wird; und Erkennen des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als abweichendes Aufzeichnungselement, wenn als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.
Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: Erkennen des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als das Nachtestziel, in dem Fall dass als Ergebnis des Nachtests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nicht erneut detektiert wird und Durchführen des Nachtests bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durch Unterbrechung.
Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen (N), wobei das Verfahren umfasst: Gruppieren der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in eine Vielzahl von Gruppen (24C, 24M, 24Y, 24K) und Festlegen einer Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten; periodisches Durchführen eines Tests der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der festgelegten Testreihenfolge; Erkennen des Aufzeichnungselements, in welchem die Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel, wenn in dem Test eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird; Ersetzen einiger der Aufzeichnungselemente in der als nächstes zu testenden Gruppe mit dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, wenn das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist erkannt wird, und Durchführen eines Nachtests des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist; und Erkennen des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als abweichendes Aufzeichnungselement, wenn als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.
Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 3, weiterhin umfassend: Erkennen des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist, als das Nachtestziel, in dem Fall dass als Ergebnis des Nachtests eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, nicht erneut detektiert wird und Durchführen des Nachtests bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen.
Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Druckkopf ein Druckkopf vom Tintenstrahl-Typ ist, das Aufzeichnungselement eine in dem Druckkopf enthaltene Düse (N) ist, und das abweichende Aufzeichnungselement als eine abweichende Düse erkannt wird.
Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 5, wobei der Test und der Nachtest durch Ausstoßen von Tinte aus der Düse (N) zu einem Medium (P) und Lesen eines auf dem Medium gedruckten Bilds (90) durchgeführt werden.
Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Düsen für jede Farbe der von der Düse ausgestoßenen Tinte gruppiert werden.
Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 7, wobei der in einen Drucker (1) eingebundene Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags getestet wird.
Verfahren zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 8, wobei der Druckkopf ein Linienkopf mit einer zu einer Breite eines Druckmediums (P) korrespondierenden Breite ist, der Drucker auf dem Medium ein Bild mit einem Rand in einem Singlepass druckt, und der Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags durch Ausstoßen von Tinte zu einem Randbereich des Mediums getestet wird.
Druckverfahren umfassend: Testen eines Druckkopfs (22) unter Verwendung des Verfahrens zum Testen eines Druckkopfs gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9; und Festlegen, dass eine erkannte abweichende Düse (N) nicht ausstößt, wenn die abweichende Düse erkannt wird, Durchführen einer Nicht-Ausstoß-Korrektur und Drucken eines Bildes auf ein Medium (P).
Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs (22) umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Testreihenfolge-Festlegeeinheit (62), welche die Vielzahl von Aufzeichnungselementen (N) in eine Vielzahl von Gruppen (24C, 24M, 24Y, 24K) gruppiert, und eine Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten festlegt; eine Testeinheit (64), die periodisch einen Test der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit festgelegten Testreihenfolge durchführt; eine Nachtestziel-Erkennungseinheit (66), die das Aufzeichnungselement, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel erkennt, wenn durch die Testeinheit eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird; eine Nachtesteinheit (68), die, wenn das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, erkannt wird, einen Nachtest von wenigstens dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, durchführt, durch Unterbrechung vor einem in einer Testreihenfolge vor einer Veränderung durchzuführenden Test, durch Verändern der Testreihenfolge; und eine Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit (70), die das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als ein abweichendes Aufzeichnungselement erkennt, wenn in der Nachtesteinheit als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.
Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 11, weiterhin umfassend: eine zweite Nachtestziel-Erkennungseinheit, die das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als das Nachtestziel erkennt, wenn in der Nachtesteinheit (68) als ein Ergebnis des Nachtests nicht erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das erneut ein Nachtestziel ist, detektiert wird, wobei die Nachtesteinheit den Nachtest bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durch Unterbrechung durchführt.
Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs (22) umfassend eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen (N), wobei die Vorrichtung umfasst: eine Testreihenfolge-Festlegeeinheit(62), welche die Vielzahl von Aufzeichnungselementen in eine Vielzahl von Gruppen (24C, 24M, 24Y, 24K) gruppiert, und eine Testreihenfolge der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten festlegt; eine Testeinheit (64), die periodisch einen Test der Vielzahl von Aufzeichnungselementen in Gruppeneinheiten in der von der Testreihenfolge-Festlegeeinheit festgelegten Testreihenfolge durchführt; eine Nachtestziel-Erkennungseinheit (66), die das Aufzeichnungselement, in welchem eine Abweichung detektiert wird, als ein Nachtestziel erkennt, wenn durch die Testeinheit eine Abweichung in wenigstens einem Aufzeichnungselement der Vielzahl von Aufzeichnungselementen detektiert wird; eine Nachtesteinheit (68), die einige der Aufzeichnungselemente in der als nächstes zu testenden Gruppe mit dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, ersetzt, wenn das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist erkannt wird, und Durchführen eines Nachtests des Aufzeichnungselements, das ein Nachtestziel ist; und eine Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit (70), die das Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, als ein abweichendes Aufzeichnungselement erkennt, wenn in der Nachtesteinheit als ein Ergebnis des Nachtests erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird.
Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 13, weiterhin umfassend: eine zweite Nachtestziel-Erkennungseinheit, die das Aufzeichnungselement (N), das ein Nachtestziel ist, als das Nachtestziel erkennt, wenn in der Nachtesteinheit (68) als ein Ergebnis des Nachtests nicht erneut eine Abweichung in dem Aufzeichnungselement, das ein Nachtestziel ist, detektiert wird, wobei die Nachtesteinheit den Nachtest bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Malen durchführt.
Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs (22) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei der Druckkopf ein Druckkopf vom Tintenstrahl-Typ ist, das Aufzeichnungselement eine von dem Druckkopf umfasste Düse (N) ist, und die Abweichungs-Aufzeichnungselement-Erkennungseinheit eine Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit (70) ist, die das abweichende Aufzeichnungselement als eine abweichende Düse erkennt.
Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 15, wobei die Testeinheit (64) bewirkt, dass Tinte aus der Düse (N) zu einem Medium (P) ausgestoßen wird, und ein Bild (90) liest, das zum Testen der Düse auf das Medium gedruckt ist, und die Nachtesteinheit (68) bewirkt, dass Tinte aus der Düse zu einem Medium ausgestoßen wird, und ein Bild liest, das zum Nachtesten der Düse auf das Medium gedruckt ist.
Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs (22) nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Testreihenfolge-Festlegeeinheit (62) die Düsen (N) für jede Farbe der von der Düse ausgestoßenen Tinte gruppiert und die Testreihenfolge der Düsen in Gruppeneinheiten festlegt.
Drucker (1) zum Drucken eines Bildes auf ein Medium (P) unter Verwendung eines Druckkopfs (22) vom Tintenstrahl-Typ umfassend eine Vielzahl von Düsen (N), wobei der Drucker umfasst: eine Vorrichtung zum Testen eines Druckkopfs gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei der Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags getestet wird.
Drucker (1) nach Anspruch 18, wobei der Druckkopf (22) ein Linienkopf mit einer zu einer Breite eines Druckmediums (P) korrespondierenden Breite ist, der Drucker auf dem Medium ein Bild mit einem Rand in einem Singlepass druckt, und der Druckkopf während der Ausführung eines Druckauftrags durch Ausstoßen von Tinte zu einem Randbereich des Mediums getestet wird.
Drucker nach Anspruch 18 oder 19, weiterhin umfassend: eine Nicht-Ausstoß-Korrektureinheit (80), die festlegt, dass die erkannte abweichende Düse (N) nicht und eine Nicht-Ausstoß-Korrektur durchführt, wenn die Abweichungs-Düse-Erkennungseinheit (70) die abweichende Düse erkennt.