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Diese Anmeldung beansprucht die Prioritäten der
chinesischen Patentanmeldung Nr. 201510108420.6 mit dem Titel „RAILWAY VEHICLE AND CHASSIS END PLATE ASSEMBLY THEREOF“ (SCHIENENFAHRZEUG UND FAHRGESTELLABSCHLUSSPLATTENBAUGRUPPE DESSELBEN), die am 12. März 2015 beim chinesischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde, und der
chinesischen Patentanmeldung Nr. 201520141427.3 mit dem Titel „RAILWAY VEHICLE AND CHASSIS END PLATE ASSEMBLY THEREOF“ (SCHIENENFAHRZEUG UND FAHRGESTELLABSCHLUSSPLATTENBAUGRUPPE DESSELBEN), die am 12. März 2015 beim chinesischen Amt für Geistiges Eigentum eingereicht wurde, deren gesamte Offenbarungen hierin durch Verweis mitaufgenommen sind.
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Gebiet
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Die vorliegende Anmeldung betrifft das technische Gebiet von Schienenfahrzeugen und insbesondere eine Fahrgestellabschlussplatte eines Schienenfahrzeugs. Die vorliegende Anmeldung betrifft ferner ein Schienenfahrzeug, das mit der Abschlussplatte versehen ist.
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Hintergrund
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Ein unter dem Fahrzeug befindlicher Raum für aktive Vorrichtungen eines Schienenfahrzeugs weist den gleichen Umriss wie ein Querschnitt einer Fahrzeugkarosserie auf. Ein Boden der Fahrzeugkarosserie, der eine Bodenplatte, eine Abschlussplatte, eine Schürzenplatte, einen Rahmen und eine Schneefangplatte etc., umfasst, ist eben. Die Bodenplatte ist unter dem Vorrichtungsraum montiert. Die Schürzenplatte ist an einer lateralen Seite des Vorrichtungsraums montiert. Die Abschlussplatte ist an einem Endabschnitt des Vorrichtungsraums montiert. Die Schneefangplatte ist an einem oberen Abschnitt eines Drehgestells montiert. Es ist ein integrierter Rahmen ausgebildet, wobei der Rahmen, ein unterer Seitenträger der Fahrzeugkarosserie und Vorrichtungen unter dem Fahrzeug als Montagesockel genutzt werden.
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Druckschrift
WO 2012/ 037 952 A1 zeigt einen Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug und Druckschrift
US 4 782 762 A zeigt ein Schienenfahrzeug.
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Ein Gebrauchsmuster
CN 202 806 776 U offenbart eine Fahrgestelltrennwand und eine Triebwageneinheit, bei der die Fahrgestelltrennwand nämlich die Abschlussplatte des unter dem Fahrzeug befindlichen Raums für aktive Vorrichtungen ist. Die Trennwand ist als integrale Struktur ausgebildet und umfasst einen Tragrahmen einer plattenartigen Rahmenstruktur. Mit einer Seite des Tragrahmens ist eine Tragplatte fest verbunden und weist einen Umriss auf, der der Form einer Endfläche des Vorrichtungsraums der Triebwageneinheit entspricht.
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Auch wenn die Abschlussplatte in solcher Form einen einfachen Aufbau aufweist, sich einfach fertigen lässt und Beanspruchung durch Luft standhalten kann, wenn die Triebwageneinheit bei hoher Geschwindigkeit fährt, weist die Abschlussplattenbaugruppe, als eine der wesentlichen Kraft aufnehmenden Komponenten, des Hochgeschwindigkeitsschienenfahrzeugs eine Zuverlässigkeit auf, die direkt mit der Gesamtbelastbarkeit der Fahrzeugkarosserie und der Betriebssicherheit in Verbindung steht, so dass die Trennwand die Anforderungen des Hochgeschwindigkeitsschienenfahrzeugs an eine Abschlussplattenbaugruppe nicht erfüllen kann.
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Daher besteht ein von Fachleuten zu lösendes technisches Problem darin, eine Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe zu entwickeln, die für das Hochgeschwindigkeitsschienenfahrzeug ausgelegt ist.
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Zusammenfassung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Anmeldung besteht darin, eine Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe eines Schienenfahrzeugs bzw. ein Schienenfahrzeug mit einer Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe vorzusehen. Die Abschlussplattenbaugruppe kann die Steifigkeit von Endabschnitten des Fahrzeugs steigern und einen Schwingungsmodus verbessern. Die Abschlussplattenbaugruppe kann mit einem unter dem Fahrzeug befindlichen Raum für aktive Vorrichtungen kombiniert werden, um einen geschlossenen Raum zu bilden, der Rohrleitungen und Vorrichtungen unter dem Fahrzeug schützen kann, ist also an das Hochgeschwindigkeitsschienenfahrzeug besonders angepasst.
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Zum Verwirklichen der vorstehenden Aufgabe wird eine Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe eines Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung vorgesehen, welche umfasst:
- eine Abschlussplatte, die ein Hohlprofil mit doppelten Schichten ist und den gleichen Umriss wie ein Querschnitt eines unter dem Fahrzeug befindlichen Raums für aktiveVorrichtungen aufweist;
- einen Bodenträger, der an einer Innenseite eines unteren Rands der Abschlussplatte angeordnet ist;
- gebogene Träger, die an Innenseiten von zwei Seiten der Abschlussplatte jeweils angeordnet sind;
- eine oberhalb der Abschlussplatte positionierte Pufferbohle, wobei Außenflächen der Pufferbohle und der Abschlussplatte in der gleichen Ebene positioniert sind, die Pufferbohle einen linken halben Teil und einen rechten halben Teil, die links-rechts symmetrisch sind, aufweist und zwischen dem linken und rechten halben Teil eine U-förmige Nut zum Aufnehmen einer Kupplung ausgebildet ist, fahrzeugendseitige Dämpfermontagenute, die sich nach außen öffnen, an zwei Seiten der Pufferbohle ausgebildet sind und der linke halbe Teil und der rechte halbe Teil jeweils mit einem Montageloch versehen sind, das ausgelegt ist, um Rohrleitungen oder Verdrahtungen durchtreten zu lassen; und
- einen Verstärkungsträger, der längs zwischen der Pufferbohle und dem Bodenträger angeordnet ist.
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Bevorzugt umfasst jeder der gebogenen Träger einen ersten gebogenen Träger und einen zweiten gebogenen Träger, der erste gebogene Träger befindet sich an einer Innenseite eines Bogenrands der Abschlussplatte, und der erste gebogene Träger ist mittels des zweiten gebogenen Trägers mit dem Bodenträger vorübergehend verbunden.
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Bevorzugt umfasst die Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs weiterhin eine Belagplatte, die umlaufend an Innenseiten des Bodenträgers, der gebogenen Träger und der Pufferbohle angeordnet ist.
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Bevorzugt ist ein oberer Rand der Pufferbohle um 90 Grad nach innen gebogen und ist dann kontinuierlich um 90 Grad nach unten und innen gebogen, was eine Z-Form bildet; und ein unterer Rand der Pufferbohle ist um 90 Grad nach innen gebogen.
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Bevorzugt sind horizontale Flügelplatten, die parallel zueinander sind, zwischen dem oberen Rand und dem unteren Rand der Pufferbohle angeordnet; jede der Flügelplatten umfasst eine erste Flügelplatte und eine zweite Flügelplatte, die erste Flügelplatte ist in der gleichen Ebene wie ein oberer Rand der fahrzeugendseitigen Dämpfermontagenut positioniert, die zweite Flügelplatte ist unterhalb der ersten Flügelplatte positioniert und ist kürzer und schmäler als die erste Flügelplatte; und die zweiten Flügelplatten der Flügelplatten sind jeweils an zwei Seiten der U-förmigen Nut positioniert.
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Bevorzugt ist eine längsverlaufende Flügelplatte oben auf der Pufferbohle angeordnet.
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Bevorzugt umfasst das Montageloch ein erstes Montageloch, das sich oberhalb der ersten Flügelplatte befindet, und ein zweites Montageloch und ein drittes Montageloch, die sich beide unterhalb der ersten Flügelplatte und an einer Außenseite der zweiten Flügelplatte befinden.
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Bevorzugt sind die Abschlussplatte und die Pufferbohle jeweils mit einer Innenwindschutz-Montageschnittstelle versehen, und die Abschlussplatte ist ferner mit einer Außenwindschutz-Montageschnittstelle versehen.
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Bevorzugt sind der Bodenträger und der gebogene Träger rechteckige Hohlprofile, und an einer Seite jeweils des Bodenträgers und des gebogenen Trägers, die an dem unter dem Fahrzeug befindlichen Raum für aktive Vorrichtungen anliegen, ist ein vertikaler Rand vorgesehen, der hin zu einem Innenraum einer Fahrzeugkarosserie abgebogen ist.
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Zum Verwirklichen der vorstehenden Aufgabe wird ein Schienenfahrzeug gemäß der vorliegenden Anmeldung vorgesehen, welches eine Fahrzeugkarosserie und ein Drehgestell umfasst, ein unter dem Fahrzeug befindlicher Raum für aktive Vorrichtungen der Fahrzeugkarosserie ist mit der Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs gemäß einer der vorstehenden Beschreibungen versehen, und ein Teil unterhalb der Pufferbohle der Abschlussplattenbaugruppe ist mit dem unter dem Fahrzeug befindlichen Raum für aktive Vorrichtungen kombiniert, um einen geschlossenen Raum zu bilden.
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Die Abschlussplattenbaugruppe gemäß der vorliegenden Anmeldung umfasst das Hohlprofil, den Verstärkungsträger, den Bodenträger, den gebogenen Träger, die Pufferbohle und dergleichen. Die Hohlprofile sind zusammengeschweißt, um einen mittleren Teil der Abschlussplattenbaugruppe zu bilden, der dann mit dem Verstärkungsträger, dem Bodenträger und dem gebogenen Träger verschweißt wird, um die Abschlussplattenbaugruppe zu bilden, und wird schließlich mit der Pufferbohle des Fahrzeugs verschweißt. Die Abschlussplattenbaugruppe umfasst die Pufferbohle, die die Innen- und Außenwindschutz-Montageschnittstellen integrieren kann, und Schnittstellen für verschiedene Rohrleitungen des Fahrzeugendes, einen Abwasserbehälter, einen fahrzeugendseitigen Puffersitz. Die von den umlaufenden Trägern und den gebogenen Trägern angenommenen Profile sind mit Montageschnittstellen für den Raum für aktive Vorrichtungen versehen. Nach Montieren der Abschlussplattenbaugruppe wird die Steifigkeit des Endabschnitts des Fahrzeugs verstärkt und der Schwingungsmodus verbessert. Die Pufferbohle sieht einen ringförmigen ummantelnden Raum für die Kupplung vor, die somit eine bessere Schutzwirkung aufweist. Der Teil unterhalb der Pufferbohle kann mit dem unter dem Fahrzeug befindlichen Raum für aktive Vorrichtungen kombiniert werden, um einen geschlossenen Raum zu bilden, um Rohrleitungen und Vorrichtungen unter dem Fahrzeug zu schützen, ist somit für ein Hochgeschwindigkeitsfahrzeug aus Aluminiumlegierung besonders brauchbar.
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Das Schienenfahrzeug gemäß der vorliegenden Anmeldung ist mit der vorstehend erwähnten Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs versehen. Da die Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs die vorstehenden technischen Wirkungen aufweist, weist das mit der Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs versehene Schienenfahrzeug ebenfalls die entsprechenden technischen Wirkungen auf.
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Figurenliste
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Für ein klareres Veranschaulichen von Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung oder der technischen Lösung bei der herkömmlichen Technologie werden nachstehend Zeichnungen, die zur Beschreibung der Ausführungsformen oder der herkömmlichen Technologie herangezogen werden, kurz beschrieben. Die Zeichnungen in der folgenden Beschreibung sind offensichtlich nur mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung, und für Fachleute des Gebiets sind ohne erfinderisches Zutun andere Zeichnungen, die auf diesen Zeichnungen beruhen, möglich.
- 1 ist eine schematische Vorderansicht einer Innenseite einer Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe eines Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 3 ist eine Schnittansicht der Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 4 ist eine vergrößerte Teilansicht von Teil A von 3;
- 5 ist eine schematische Ansicht, die ein Zusammenwirken eines gebogenen Trägers und eines unter dem Fahrzeug befindlichen Raums für aktive Vorrichtungen zeigt; und
- 6 ist eine schematische Ansicht, die die Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung zeigt, die mit einer Außenwindschutz-Montageschnittstelle und durch diese tretende Rohrleitungen und Verdrahtungen zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abschlussplatte,
- 2
- Bodenträger,
- 3
- gebogener Träger,
- 3-1
- erster gebogener Träger,
- 3-2
- zweiter gebogener Träger,
- 4
- Pufferbohle,
- 5
- Verstärkungsträger,
- 6
- U-förmige Nut,
- 7
- fahrzeugendseitige Dämpfermontagenut,
- 8
- Montageloch,
- 9
- längsverlaufende Flügelplatte,
- 10-1
- erste Flügelplatte,
- 10-2
- zweite Flügelplatte,
- 11
- Innenwindschutz-Montageschnittstelle,
- 12
- Außenwindschutz-Montageschnittstelle,
- 13
- Belagplatte,
- 14
- vertikaler Rand,
- 15
- ausgesparter Abschnitt,
- 16
- Bolzenanordnung,
- 17
- Bodenplatte,
- 18
- Seitenplatte,
- 19
- abdichtender Gummistreifen,
- 20
- Streifenmontageelement und
- 21
- Rohrleitung und Verdrahtung.
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Eingehende Beschreibung
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Zum Verdeutlichen der technischen Lösung und der Vorteile der vorliegenden Anmeldung werden die technischen Lösungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung nachstehend in Verbindung mit Begleitzeichnungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung klar und vollständig beschrieben. Die beschriebenen Ausführungsformen sind offensichtlich nur ein Teil der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung, nicht deren Gesamtheit. Alle für Durchschnittsfachleute beruhend auf den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung ohne erfinderisches Zutun erhaltenen anderen Ausführungsformen fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung.
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Nachstehend sind Begriffe wie „oberhalb“, „unterhalb“, „innen“, „außen“ und dergleichen beruhend auf der in den Figuren gezeigten Positionsbeziehung definiert. Die Positionsbeziehungen können entsprechend den entsprechenden Figuren variieren und sind somit nicht als absolute Beschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Anmeldung auszulegen.
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Unter Bezug auf 1, 2 und 3 ist 3 ist eine schematische Vorderansicht einer Innenseite einer Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe eines Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung; 2 ist eine perspektivische Ansicht der Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung; 3 ist eine Schnittansicht der Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung.
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In einer bestimmten Ausführungsform ist die Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs gemäß der vorliegenden Anmeldung im Allgemeinen durch Zusammenbauen und Verschweißen einer Abschlussplatte 1, eines Bodenträgers 2, eines gebogenen Trägers 3, einer Pufferbohle 4, eines Verstärkungsträgers 5 und dergleichen ausgebildet.
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Die Abschlussplatte 1 ist ein Hohlprofil mit doppelten Schichten. Die Abschlussplatte 1 weist den gleichen Umriss wie ein Querschnitt eines unter dem Fahrzeug befindlichen Raums für aktive Vorrichtungen auf. Ein oberer Abschnitt und ein unterer Abschnitt der Abschlussplatte 1 sind zueinander parallele, gerade Ränder. Der untere Abschnitt ist kürzer als der obere Abschnitt. Bogenränder an zwei Seiten der Abschlussplatte 1 gehen gleichmäßig von dem oberen Abschnitt in den unteren Abschnitt über, wodurch im Wesentlichen eine bootartige Form ausgebildet wird.
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Der Bodenträger 2 befindet sich an einer Innenseite eines unteren Rands der Abschlussplatte 1. Die gebogenen Träger 3 befinden sich an einer Innenseite von zwei Seiten der Abschlussplatte 1. Jeder der gebogenen Träger 3 umfasst einen ersten gebogenen Träger 3-1 und einen zweiten gebogenen Träger 3-2. Die ersten gebogenen Träger 3-1 befinden sich an Innenseiten der zwei Bogenränder der Abschlussplatte 1. Die ersten gebogenen Träger 3-1 sind vorübergehend mittels der zweiten gebogenen Träger 3-2 mit dem Bodenträger 2 verbunden.
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Die Pufferbohle 4 befindet sich an einer Oberseite der Abschlussplatte 1 und befindet sich in der gleichen Ebene wie eine Außenfläche der Abschlussplatte 1. Die Pufferbohle 4 umfasst einen linken halben Teil und einen rechten halben Teil, die links-rechts symmetrisch sind, und ist im Wesentlichen von einer „π“-Form. Eine U-förmige Nut 6, die ausgelegt ist, um eine Kupplung aufzunehmen, ist in der Mitte der Pufferbohle 4 vorgesehen, und für die Kupplung ist ein ringförmiger ummantelnder Raum vorgesehen, wodurch ein besserer Schutz erreicht wird. An zwei Seiten der Pufferbohle 4 sind fahrzeugendseitige Puffermontagenute 7 mit jeweils einer Außenöffnung angeordnet. Der linke halbe Teil und der rechte halbe Teil sind jeweils mit einem Montageloch 8 versehen, das ausgelegt ist, um Rohrleitungen und Verdrahtungen durchtreten zu lassen.
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Ein unterer Rand der Pufferbohle 4 ist um 90 Grad nach innen gebogen. Ein oberer Rand der Pufferbohle 4 ist um 90 Grad nach innen gebogen und ist dann teilweise kontinuierlich um 90 Grad nach innen und nach unten gebogen, wodurch eine Z-Form gebildet wird. Eine längsverlaufende Flügelplatte 9 mit einer geringen Höhe ist oben auf dem gebogenen Abschnitt der Pufferbohle 4 angeordnet.
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Zwischen dem oberen Rand und dem unteren Rand der Pufferbohle 4 sind zwei horizontale Flügelplatten, die parallel zueinander sind, angeordnet, und die zwei horizontalen Flügelplatten sind jeweils eine erste Flügelplatte 10-1 und eine zweite Flügelplatte 10-2. Die erste Flügelplatte 10-1 befindet sich in der gleichen Ebene wie ein oberer Rand der entsprechenden fahrzeugendseitigen Puffermontagenut 7; und die zweite Flügelplatte 10-2 befindet sich unterhalb der ersten Flügelplatte 10-1 und ist kürzer und schmäler als die erste Flügelplatte 10-1. Die zweiten Flügelplatten 10-2 befinden sich jeweils an zwei Seiten der U-förmigen Nut 6.
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In der Pufferbohle 4 sind mehrere rechteckige Montagelöcher 8 vorgesehen, die jeweils ein erstes Montageloch oberhalb der ersten Flügelplatte 10-1 und ein zweites Montageloch und ein drittes Montageloch, die sich beide unterhalb der ersten Flügelplatte 10-1 und an einer Außenseite der zweiten Flügelplatte 10-2 befinden, sind. Jedes der Montagelöcher ist ausgelegt, um Rohrleitungen und Verdrahtungen 21 von verschiedenen Teilen jeweils durchtreten zu lassen, und die Montagelöcher werden nach dem Montieren abgedichtet. Beim Auslegen der Pufferbohle 4 wird Modulbauweise in Betracht gezogen, und fahrzeugendseitige Löcher stimmen in Größe und Position überein und somit sind Dichtungsteile ebenfalls von gleicher Größe.
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Die Abschlussplatte 1 und die Pufferbohle 4 sind jeweils entlang von Rändern eines (nicht gezeigten) Innenwindschutzes mit Innenwindschutz-Montageschnittstellen 11 versehen. Eine in der Abschlussplatte 1 vorgesehene Anzahl der Montageschnittstellen beträgt fünf, und die fünf Montageschnittstellen sind an Positionen vorgesehen, die einem unteren Rand des Innenwindschutzes entsprechen. Eine in der Pufferbohle 4 vorgesehene Anzahl der Montageschnittstellen beträgt vier, und die vier Montageschnittstellen sind an Positionen vorgesehen, die einem unteren Abschnitt von zwei Seiten des Innenwindschutzes entsprechen.
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Zudem ist ein Umfang der Abschlussplatte 1 ferner an Positionen, die einem gesamten unteren Teil eines Außenwindschutzes entsprechen, mit Außenwindschutz-Montageschnittstellen 12 (siehe 6) versehen, wodurch der Einbau des Außenwindschutzes erleichtert wird.
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Für ein weiteres Verbessern der baulichen Festigkeit der Abschlussplatte 1 ist eine Innenseite der Abschlussplatte 1 ferner mit zwei längslaufenden Verstärkungsträgern 5 versehen. Die Verstärkungsträger 5 sind zwischen der Pufferbohle 4 und dem Bodenträger 2 verschweißt und in Längsrichtung voneinander beabstandet, und da sich die Verstärkungsträger 5 außerhalb des Innenwindschutzes befinden, kann der Einbau des Innenwindschutzes nicht nachteilig beeinflusst werden.
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Weiterhin ist eine Belagplatte 13 mit dem gleichen Umriss wie die Abschlussplatte 1 entlang des Umfangs der Abschlussplatte 1 an Innenseiten des Bodenträgers 2, der gebogenen Träger 3 und der Pufferbohle 4 angeordnet.
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Unter Verweis auf 4 und 5 ist 4 eine vergrößerte Teilansicht, die Teil A von 3 zeigt; und 5 ist eine schematische Ansicht, die ein Zusammenwirken eines gebogenen Trägers und eines unter dem Fahrzeug befindlichen Raums für aktive Vorrichtungen zeigt.
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Wie gezeigt sind der Bodenträger 2 und der gebogene Träger 3 beide rechteckige Hohlprofile, an einer Seite jeweils des Bodenträgers und des gebogenen Trägers, die an dem unter dem Fahrzeug befindlichen Raum für aktive Vorrichtungen anliegen, ist ein vertikaler Rand 14, der hin zum Inneren der Fahrzeugkarosserie abgebogen ist, vorgesehen, und an einer Ecke, an der jeweils der Bodenträger und der gebogene Träger an der Abschlussplatte 1 anliegen, ist ein ausgesparter Abschnitt 15 vorgesehen.
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Der vertikale Rand 14 des Bodenträgers 2 ist durch eine Bolzenanordnung 16 mit einer Bodenplatte 17 des unter dem Fahrzeug befindlichen Raums für aktive Vorrichtungen verbunden. Ein abdichtender Gummistreifen 19 ist zwischen dem vertikalen Rand 14 des gebogenen Trägers 3 und einer Seitenplatte 18 des unter dem Fahrzeug befindlichen Raums für aktive Vorrichtungen angeordnet.
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Der abdichtende Gummistreifen
19 ist im Wesentlichen von einer „9“-Form, wobei in einem ringförmigen Abschnitt der „9“-Form eine Trennrippe vorgesehen ist. Ein hakenförmiger Schwanz des abdichtenden Gummistreifens
19 ist in ein „
“-förmiges Streifenmontageelement
20 an einer Innenwand der Seitenplatte
18 eingebettet. Eine um 90 Grad gebogene Seite des Streifenmontageelements
20 ist mit der Seitenplatte
18 verbunden, und eine andere um 90 Grad gebogene Seite des Streifenmontageelements
20 wird bei einem bestimmten Abstand von der Seitenplatte
18 gehalten, um einen Schlitz zu bilden, in den der Schwanzabschnitt des abdichtenden Gummistreifens
19 eingebettet werden kann. Nach dem Einbau wird ein Kopfabschnitt des abdichtenden Gummistreifens
19 unter Kompression des vertikalen Rands
14 des gebogenen Trägers
3 und der Seitenplatte
18 elastisch verformt, wodurch eine Dichtungsfunktion erreicht wird.
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Die Abschlussplatte 1 ist ein Hohlprofil mit doppelten Schichten, und der Bodenträger 2 und die gebogenen Träger 3 des Hohlprofils sind um die Abschlussplatte 1 geschweißt, wodurch die Steifigkeit eines Endabschnitts des Fahrzeugs verstärkt und ein Schwingungsmodus verbessert werden.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung und sollten nicht als Einschränkung der vorliegenden Anmeldung gesehen werden. Auf Grundlage derselben können viele gezielte Abwandlungen gemäß den tatsächlichen Anforderungen vorgenommen werden, wodurch verschiedene Ausführungsformen erhalten werden. Zum Beispiel kann die Pufferbohle in anderen Formen ausgelegt werden; oder die Position und Anzahl der Montagelöcher kann nach Bedarf angepasst werden, etc. Es können viele Umsetzungen verwendet werden, die nachstehend nicht näher beschrieben werden.
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Zusätzlich zu der vorstehend erwähnten Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs wird ferner ein Schienenfahrzeug gemäß der vorliegenden Anmeldung vorgesehen, welches eine Fahrzeugkarosserie und ein Drehgestell umfasst. Ein unter dem Fahrzeug befindlicher Raum für aktive Vorrichtungen der Fahrzeugkarosserie ist mit der vorstehend erwähnten Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe des Schienenfahrzeugs versehen. Ein Teil unterhalb einer Pufferbohle der Abschlussplattenbaugruppe und der unter dem Fahrzeug befindliche Raum für aktive Vorrichtungen werden kombiniert, um einen geschlossenen Raum zu bilden, um Rohrleitungen und Vorrichtungen unterhalb des Fahrzeugs zu schützen. Für die Struktur anderer Teile kann auf den Stand der Technik verwiesen werden, der hierin nicht beschrieben wird.
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Das Schienenfahrzeug und die Fahrgestellabschlussplattenbaugruppe desselben gemäß der vorliegenden Anmeldung werden vorstehend näher beschrieben. Das Prinzip und die Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung werden hierin durch bestimmte Beispiele veranschaulicht. Die vorstehende Beschreibung von Beispielen soll nur das Verständnis des Kernkonzepts der vorliegenden Anmeldung erleichtern. Es sollte beachtet werden, dass seitens Fachleuten einige Abwandlungen und Verbesserungen der vorliegenden Anmeldung vorgenommen werden können, ohne vom Prinzip der vorliegenden Anmeldung abzuweichen, und diese Abwandlungen und Verbesserungen werden in den durch die Ansprüche festgelegten Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung fallend erachtet.