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<Technisches Gebiet>
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bestückungskopf, der eine Vielzahl von Säulenelementen aufweist, die in einer vertikalen Richtung verlaufen und an ihren unteren Enden jeweils mit Saugdüsen versehen sind, und auf eine Bauteil-Bestückungsvorrichtung, die mit diesem Bestückungskopf versehen ist.
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<Technischer Hintergrund>
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Eine Bauteil-Bestückungsvorrichtung enthält ein Platinen-Positionierungsteil zum Positionieren einer Platine, ein Bauteil-Zuführteil zum Zuführen eines Bauteils, und einen Bestückungskopf zum Ansaugen des vom Bauteil-Zuführteil zugeführten Bauteils und zum Montieren des Bauteils auf die Platine. Der Bestückungskopf weist eine Vielzahl von Säulenelementen auf, die in einer vertikalen Richtung verlaufen und an ihren unteren Enden jeweils mit Saugdüsen versehen sind.
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Bei dem Bestückungskopf der Bauteil-Bestückungsvorrichtung wie vorstehend beschrieben können sich die Säulenelemente in die vertikale Richtung bewegen und um vertikale Achsen drehen. Der Bestückungskopf ist mit einer Vielzahl von Vertikalbewegungs-Antriebseinheiten (zum Beispiel Motoren) für die individuelle Bewegung der Säulenelemente in die vertikale Richtung und mit einem oder einer Vielzahl von Drehantriebsmotoren für die Drehung einer Vielzahl der Säulenelemente auf einmal versehen. Der Drehantriebsmotor ist in einem Endteil des Bestückungskopfes angeordnet und seine Antriebskraft wird durch Riemenantrieb zu einer Vielzahl der Säulenelemente übertragen (siehe z. B. Patentdokument 1).
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<Dokument des Standes der Technik>
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<Patent Dokument>
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- Patentdokument 1: JP-A-2010-93177
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<Zusammenfassung der Erfindung>
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<Von der Erfindung zu lösende Aufgabe>
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Allerdings weist der herkömmliche Aufbau wie vorstehend beschrieben, bei dem eine Vielzahl der Säulenelemente nur durch den einzigen Drehantriebsmotor gedreht wird, den Nachteil auf, dass eine Feinsteuerung der Drehung der jeweiligen Säulenelemente schwer durchzuführen ist und ein Fehler bei der Montage des Bauteils auf die Platine wahrscheinlich ist. Daher ist es wünschenswert, die Drehantriebsmotoren entsprechend der jeweiligen Säulenelemente bereitzustellen, um so eine Vielzahl der Säulenelemente individuell zu drehen. In dem Fall jedoch, bei dem die Drehantriebsmotoren entsprechend der Anzahl von Säulenelementen im Endteil des Bestückungskopfes angeordnet sind, wird der Bestückungskopf insgesamt voluminös. Daraus folgt das Problem, dass eine Verkleinerung der Bauteil-Bestückungsvorrichtung, ganz zu schweigen des Bestückungskopfes, verhindert wird.
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Im Hinblick auf das Vorstehende ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Bestückungskopf und eine Bauteil-Bestückungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine Feinsteuerung der Drehung von Säulenelementen durchgeführt werden kann, während eine Verkleinerung des Bestückungskopfes erzielt wird.
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<Mittel zur Lösung der Aufgabe>
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Ein erfindungsgemäßer Bestückungskopf umfasst eine Vielzahl von Säulenelementen, die in einer vertikalen Richtung verlaufen und an ihren unteren Enden jeweils mit Saugdüsen versehen sind, wobei die Säulenelemente in zwei Reihen in einer gestaffelten Anordnung angeordnet sind, eine Vielzahl von Drehantriebsmotoren, die in zwei Reihen in der gleichen gestaffelten Anordnung angeordnet sind, wie die gestaffelte Anordnung der Säulenelemente und die so adaptiert sind, dass sie Drehbewegungen der Säulenelemente individuell durchführen, sowie eine Vielzahl von Vertikalbewegungs-Antriebseinheiten, die in zwei Reihen in einer gestaffelten Anordnung entgegen der gestaffelten Anordnung der Säulenelemente angeordnet sind und die so adaptiert sind, dass sie Vertikalbewegungen der Säulenelemente individuell durchführen.
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Darüber hinaus ist ein erfindungsgemäßer Bestückungskopf der Bestückungskopf wie vorstehend beschrieben und dadurch gekennzeichnet, dass Antriebswellen der Drehantriebsmotoren, die abwärts gerichtet sind, mit den Säulenelementen verbunden sind, wodurch die Säulenelemente über die Drehantriebsmotoren direkt angetrieben werden.
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Ferner ist ein erfindungsgemäßer Bestückungskopf der Bestückungskopf wie vorstehend beschrieben und dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalbewegungs-Antriebseinheiten die Säulenelemente gemeinsam mit den Drehantriebsmotoren, die die Säulenelemente drehen, aufwärts und abwärts bewegen.
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Darüber hinaus umfasst eine erfindungsgemäße Bauteil-Bestückungsvorrichtung ein Platinen-Positionierungsteil zum Positionieren einer Platine, ein Bauteil-Zuführteil zum Zuführen eines Bauteils, und einen Bestückungskopf zum Ansaugen des vom Bauteil-Zuführteil zugeführten Bauteils und zum Montieren des Bauteils auf die Platine, die vom Platinen-Positionierungsteil positioniert worden ist, wobei der Bestückungskopf eine Vielzahl von Säulenelementen aufweist, die in einer vertikalen Richtung verlaufen und an ihren unteren Enden jeweils mit Saugdüsen versehen sind, wobei die Säulenelemente in zwei Reihen in einer gestaffelten Anordnung angeordnet sind, eine Vielzahl von Drehantriebsmotoren, die in zwei Reihen in der gleichen gestaffelten Anordnung angeordnet sind, wie die gestaffelte Anordnung der Säulenelemente und die so adaptiert sind, dass sie Drehbewegungen der Säulenelemente individuell durchführen, sowie eine Vielzahl von Vertikalbewegungs-Antriebseinheiten, die in zwei Reihen in einer gestaffelten Anordnung entgegen der gestaffelten Anordnung der Säulenelemente angeordnet sind und die so adaptiert sind, dass sie Vertikalbewegungen der Säulenelemente individuell durchführen.
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Ferner ist eine erfindungsgemäße Bauteil-Bestückungsvorrichtung die Bauteil-Bestückungsvorrichtung wie vorstehend beschrieben und dadurch gekennzeichnet, dass Antriebswellen der Drehantriebsmotoren, die abwärts gerichtet sind, mit den Säulenelementen verbunden sind, wodurch die Säulenelemente über die Drehantriebsmotoren direkt angetrieben werden.
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Darüber hinaus ist ferner eine erfindungsgemäße Bauteil-Bestückungsvorrichtung die Bauteil-Bestückungsvorrichtung wie vorstehend beschrieben und dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalbewegungs-Antriebseinheiten die Säulenelemente gemeinsam mit den Drehantriebsmotoren, welche die Säulenelemente drehen, aufwärts und abwärts bewegen.
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<Vorteil der Erfindung>
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Gemäß der Erfindung ist eine Vielzahl von Säulenelementen, die im Bestückungskopf vorgesehen sind, in zwei Reihen in der gestaffelten Anordnung angeordnet, und eine Vielzahl der Drehantriebsmotoren für die individuelle Ausführung von Drehbewegungen der Säulenelemente ist in zwei Reihen in der gleichen gestaffelten Anordnung angeordnet wie die gestaffelte Anordnung dieser Säulenelemente. Andererseits ist eine Vielzahl der Vertikalbewegungs-Antriebseinheiten für die individuelle Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Säulenelemente in zwei Reihen in der gestaffelten Anordnung entgegen der gestaffelten Anordnung der Säulenelemente angeordnet. Darüber hinaus sind die Drehantriebsmotoren nicht am Endteil des Bestückungskopfes befestigt, sondern in den Bestückungskopf integriert. Daraus resultiert, dass die Säulenelemente individuell gedreht werden können, um eine Feinsteuerung der Drehung der Säulenelemente durchzuführen, während eine Verkleinerung des Bestückungskopfes erzielt wird.
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<Kurze Beschreibung der Zeichnungen>
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils einer Bauteil-Bestückungsvorrichtung bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines Bestückungskopfes, der in der Bauteil-Bestückungsvorrichtung bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen ist.
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3(a) ist eine Frontansicht des Bestückungskopfes bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform, 3(b) ist eine Seitenansicht desselben und 3(c) ist eine Draufsicht desselben.
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4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Bestückungskopfes bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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5 ist ein Ablaufdiagramm, das Schritte einer Bauteil-Bestückungsarbeit zeigt, die von der Bauteil-Bestückungsvorrichtung bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform durchgeführt wird.
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6(a) und 6(b) sind Seitenansichten des Bestückungskopfes bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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7(a) und 7(b) sind Seitenansichten des Bestückungskopfes bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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8 ist eine perspektivische Ansicht des Bestückungskopfes bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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9 ist eine perspektivische Ansicht des Bestückungskopfes bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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<Art und Weise der Durchführung der Erfindung>
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Mit Bezug auf die Zeichnungen wird nun eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Eine Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1 wie in 1 gezeigt führt wiederholt eine Reihe von Tätigkeiten durch, die das Weiterleiten und das Positionieren einer Platine 2, die von einem Gerät bei einem Schritt weiter auf der Zulaufseite (zum Beispiel einer Druckmaschine zum Aufbringen von Lot, einer weiteren Bauteil-Bestückungsvorrichtung), das nicht dargestellt ist, weitergeleitet wird, das Montieren eines Bauteils (elektronischen Bauteils) 4 auf ein Elektrodenteil 3 der Platine 2, die positioniert worden ist, und das Weiterleiten der Platine 2, auf die das Bauteil 4 montiert worden ist, an ein Gerät bei einem Schritt weiter auf der Ablaufseite (zum Beispiel einer weiteren Bauteil-Bestückungsvorrichtung, einer Testmaschine, einem Reflow-Schmelzofen) umfassen. Zur leichteren Erklärung ist bei der folgenden Beschreibung eine Richtung zum Weiterleiten der Platine 2 als eine X-Achsenrichtung (eine Richtung nach rechts bzw. links aus der Sicht eines Bedieners OP) bezeichnet worden und eine zu der X-Achsenrichtung senkrechte Richtung in einer horizontalen Ebene ist als eine Y-Richtung (eine Richtung vorne bzw. hinten aus der Sicht eines Bedieners OP) bezeichnet worden. Darüber hinaus ist eine vertikale Richtung als eine Z-Achsenrichtung bezeichnet worden.
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In 1 enthält die Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1 eine Platinen-Beförderungsvorrichtung 12, die in einem mittleren Teil eines Auflagetisches 11 vorgesehen ist und sich in der X-Achsenrichtung erstreckt. Diese Platinen-Beförderungsvorrichtung 12 nimmt die Platine 2 auf, die von dem Gerät bei dem Schritt weiter auf der Zulaufseite weitergeleitet worden ist und führt die Platine 2 in der X-Achsenrichtung weiter und positioniert die Platine 2 dann an einer vorab bestimmten Arbeitsposition. Die Platinen-Beförderungsvorrichtung 12 wirkt bei dieser Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1 als ein Platinen-Positionierungsteil. Der Auflagetisch 11 weist an einem seiner Enden in der Y-Achsenrichtung einen Sockel 13 für Zufuhreinrichtungen auf. Eine Vielzahl von Teil-Zufuhreinrichtungen 14 ist an diesem Sockel 13 für Zufuhreinrichtungen abnehmbar befestigt. Die jeweiligen Teil-Zufuhreinrichtungen 14 liefern die Bauteile 4 an Bauteil-Zufuhröffnungen 14a, die an ihren Enden nahe der Platinen-Beförderungsvorrichtung 12 vorgesehen sind und bei dieser Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1 eine Funktion als ein Bauteil-Zufuhrteil haben.
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Ein Kopfbewegungsmechanismus 15, der einen Roboter mit rechtwinkligem Koordinatensystem enthält, ist im Auflagetisch 11 vorgesehen, und ein Bestückungskopf 16 ist so adaptiert, dass er sich durch diesen Kopfbewegungsmechanismus 15 in einen Bereich oberhalb des Auflagetisches 11 bewegt. Eine Platinen-Kamera 17 mit einem nach unten gerichteten Bildaufnahmefeld ist am Bestückungskopf 16 befestigt. Eine Bauteil-Kamera 18 mit einem nach oben gerichteten Bildaufnahmefeld ist auf dem Auflagetisch 11 in einem Bereich zwischen der Platinen-Beförderungsvorrichtung 12 und dem Sockel 13 für Zufuhreinrichtungen vorgesehen.
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Wie in 2 und den 3(a), (b), (c) gezeigt, enthält der Bestückungskopf 16 eine Vielzahl (bei dieser Ausführungsform vier) von Säulenelementen 23, die in vertikaler Richtung verlaufen und an ihren unteren Enden jeweils mit Saugdüsen 22 versehen sind, eine Vielzahl (bei dieser Ausführungsform vier) von Drehantriebsmotoren 24 für die individuelle Ausführung von Drehbewegungen dieser vier Säulenelemente 23 um vertikale Achsen, sowie eine Vielzahl (bei dieser Ausführungsform vier) von Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 als Vertikalbewegungs-Antriebseinheit für die individuelle Ausführung von Vertikalbewegungen dieser vier Säulenelemente 23, die alle an einer Stirnfläche 21a eines Basiselements 21 in einer Form einer ebenen Platte vorgesehen sind, die mit dem Kopfbewegungsmechanismus 15 verbunden ist.
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In 2 und den 3(a), (b), (c) ist eine in einer horizontalen Richtung verlaufende fixierte Platte 31 an der Stirnfläche 21a des Basiselements 21 in vertikaler Richtung bei einer mittleren Position vorgesehen. Darüber hinaus sind an der Stirnfläche 21a des Basiselements 21 unterhalb der fixierten Platte 31 vier bewegliche Platten 33 vorgesehen, die in der horizontalen Richtung verlaufen und in einer seitlichen Richtung parallel angeordnet sind. Führungselemente 34 sind an der Stirnfläche 21a des Basiselements 21 vorgesehen, die in der vertikalen Richtung verlaufen und in der seitlichen Richtung parallel angeordnet sind. Die beweglichen Platten 33 werden durch diese Führungselemente 34 geführt und können sich so in der vertikalen Richtung bewegen.
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In den 3(a), (b), (c) und in 4 sind die vier Drehantriebsmotoren 24 jeweils an den vier beweglichen Platten 33 in zwei Reihen vorne und hinten in einer gestaffelten Anordnung befestigt. Die Drehantriebsmotoren 24 sind auf so eine Weise befestigt, dass ihre abwärts verlaufenden Antriebswellen 24a jeweils durch die beweglichen Platten 33 in der vertikalen Richtung (in einer Dickenrichtung) verlaufen, und obere Endabschnitte der Säulenelemente 23 sind jeweils an den Antriebswellen 24a der Drehantriebsmotoren 24 befestigt. Bei dieser Ausführungsform sind die vier Drehantriebsmotoren 24 nacheinander auf den vier beweglichen Platten 33 angeordnet. Wenn sich eine der beweglichen Platten 33 aufwärts- und abwärts bewegt, bewegt sich einer der an der relevanten beweglichen Platte 33 befestigten Drehantriebsmotoren 24 aufwärts und abwärts und dementsprechend bewegt sich das Säulenelement 23 ebenfalls aufwärts und abwärts. Ferner wird dann, wenn die Antriebswelle 24a des Drehantriebmotors 24 gedreht wird, das mit der relevanten Antriebswelle 24a verbundene Säulenelement gedreht.
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In 2 und den 3(a), (b), (c) sind die vier Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 an einer Oberseite der fixierten Platte 31 in zwei Reihen vorne und hinten in einer gestaffelten Anordnung entgegen der gestaffelten Anordnung der vier Säulenelemente 23 vorgesehen. Die Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 sind auf so eine Weise befestigt, dass Kugelumlaufspindeln 25a, die Drehwellen davon sind, jeweils von oben nach unten durch die fixierte Platte 31 verlaufen. Die Kugelumlaufspindeln 25a der Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 sind jeweils mit Muttern 25b verschraubt, die direkt unter den Kugelumlaufspindeln 25 in die beweglichen Platten 33 eingebettet sind. Folglich bewegen sich dann, wenn die Kugelumlaufspindeln 25a um vertikale Achsen gedreht werden, indem die Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 angetrieben werden, die beweglichen Platten 33 entlang der Führungselemente 34 auf- und abwärts, zusammen mit den Muttern 25b, die mit den Kugelumlaufspindeln 25a verschraubt sind. Dann bewegen sich die an den beweglichen Platten 33 befestigten Säulenelemente 23 zusammen mit den Drehantriebsmotoren 24 aufwärts und abwärts.
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Insbesondere enthält der Bestückungskopf 16 eine Vielzahl der Säulenelemente 23, die in der vertikalen Richtung verlaufen und an ihren unteren Enden mit den Saugdüsen 22 versehen sind, die in zwei Reihen in der gestaffelten Anordnung angeordnet sind, eine Vielzahl von Drehantriebsmotoren 24, die in zwei Reihen in der gleichen gestaffelten Anordnung angeordnet sind, wie die gestaffelte Anordnung dieser Säulenelemente 23 und die so adaptiert sind, dass sie die Drehbewegungen der Säulenelemente 23 individuell durchführen, sowie eine Vielzahl der Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25, die in zwei Reihen in der gestaffelten Anordnung entgegen der gestaffelten Anordnung der Säulenelemente 23 angeordnet sind und die so adaptiert sind, dass sie die Säulenelemente 23 individuell aufwärts und abwärts bewegen. Ferner sind abwärts gerichteten Antriebswellen 24a der Drehantriebsmotoren 24 mit den Säulenelementen 23 verbunden, um so die Säulenelemente 23 direkt anzutreiben. Währenddessen bewegen die Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 die Säulenelemente 23 gemeinsam mit den Drehantriebsmotoren 24, welche die Säulenelemente 23 drehen, aufwärts und abwärts.
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Wie in 4 gezeigt, ist die fixierte Platte 31 an vier Stellen direkt oberhalb der vier Drehantriebsmotoren 24, die in der gestaffelten Anordnung angeordnet sind, mit Aussparungen 31a versehen, die geringfügig größer sind als eine Außenform jedes Drehantriebsmotors 24. Auf diese Weise kann eine gegenseitige Beeinflussung oberer Teile der Drehantriebsmotoren 24 mit der fixierten Platte 31 vermieden werden (siehe auch 2).
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In 1 führt eine in der Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1 vorgesehene Steuereinheit 40 den Arbeitsablauf zum Weiterleiten und Positionieren der Platine 2 durch die Platinen-Beförderungsvorrichtung 12, den Arbeitsablauf zum Bewegen des Bestückungskopfes 16 durch den Kopf-Bewegungsmechanismus 15, den Arbeitsablauf zum Drehen der Säulenelemente 23 durch die Drehantriebsmotoren 24, den Arbeitsablauf zum vertikalen Bewegen der Säulenelemente 23 durch die Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25, den Arbeitsablauf zum Ansaugen des Bauteils 4 durch die Saugdüsen 22 über einen im Bestückungskopf 16 vorgesehenen Ansaugmechanismus 35, die Steuerung des Bildaufnahmevorgangs durch die Platinen-Kamera 17 sowie die Steuerung des Bildaufnahmevorgangs durch die Bauteil-Kamera 18 durch. Ferner werden durch den Bildaufnahmevorgang mittels der Platinen-Kamera 17 erhaltene Daten und durch den Bildaufnahmevorgang mittels der Bauteil-Kamera 18 erhaltene Daten an die Steuereinheit 40 weitergeleitet und in einem Bilderkennungsteil 40a in der Steuereinheit 40 erkannt.
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Um eine Bauteilbestückungsarbeit zum Montieren des Bauteils 4 auf das Elektrodenteil 3 auf der Platine 2 unter Verwendung der Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1, welche den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweist, durchzuführen, setzt die Steuereinheit 40 zunächst die Platinen-Beförderungsvorrichtung 12 in Gang, um die Platine 2 zu erhalten, die von dem Gerät bei dem Schritt weiter auf der Zulaufseite der Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1 weitergeleitet worden ist. Danach wird die Platine 2 in die Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1 weitergeleitet und an einer vorbestimmten Arbeitsposition positioniert (Schritt ST1 in 5).
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Nachdem die Platine 2 positioniert worden ist, bewegt die Steuereinheit 40 den Bestückungskopf 16, um so die Platinen-Kamera 17 auf eine Position über der Platine 2 zu bewegen und erlaubt es der Platinen-Kamera 17, Bilder von zwei Platinen-Markern 2m auf der Platine 2 aufzunehmen, um so eine Bilderkennung durchzuführen (1). Durch Vergleichen der Positionen der Platinen-Marker 2m mit vorab eingestellten Referenzpositionen wird dann eine Positionsabweichung der Platine 2 von den Referenzpositionen berechnet (Schritt ST2 in 5).
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Nachdem die Positionsabweichung der Platine 2 von den Referenzpositionen berechnet worden ist, setzt die Steuereinheit 40 die Teil-Zufuhreinrichtung 14 in Gang, um das Bauteil 4 an die Bauteil-Zufuhröffnung 14a der Teil-Zufuhreinrichtung 14 zu liefern (Schritt ST3 in 5). Dann positioniert die Steuereinheit 40 den Bestückungskopf 16 über der Teil-Zufuhreinrichtung 14 und erlaubt es der Saugdüse 22, das der Bauteil-Zufuhröffnung 14a der Teil-Zufuhreinrichtung 14 gelieferte Bauteil 4 anzusaugen (anzuheben) (Schritt ST4 in 5).
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Während des Ansaugvorgangs des Bauteils 4 durch die Saugdüse 22 setzt die Steuereinheit 40 einen der Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 selektiv der Reihe nach in Gang, wodurch das Säulenelement 23 aufwärts und abwärts bewegt wird (6(a) bis 6(b) bzw. 7(a) bis 7(b). Siehe Pfeilmarkierung A in 6(b) und 7(b)). Nachdem das Bauteil 4 von der Saugdüse 22 durch Steuerung des Ansaugmechanismus 35 angesaugt worden ist, wird der Vertikalbewegungs-Antriebsmotor 25 in Gang gesetzt, um das Säulenelement 23, das gesenkt worden ist, in die ursprüngliche Position aufwärts zu bewegen.
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Nachdem die Bauteile 4 von den jeweiligen Saugdüsen 22 angesaugt worden sind, bewegt die Steuereinheit 40 den Bestückungskopf 16 so, dass sämtliche Bauteile 4, die angesaugt worden sind, einen Bereich oberhalb der Bauteil-Kamera 18 passieren und erlaubt es der Bauteil-Kamera 18, Bilder der Bauteile 4 aufzunehmen. Anschließend wird auf der Grundlage der Bildaufnahmeergebnisse eine Bilderkennung durchgeführt (Schritt ST5 in 5) und es werden Positionsabweichungen (Ansaugabweichungen) der jeweiligen Bauteile 4 hinsichtlich der Saugdüsen 22 berechnet (Schritt ST6 in 5).
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Nachdem die Positionsabweichungen (Ansaugabweichungen) der Bauteile 4 hinsichtlich der Saugdüsen 22 berechnet worden sind, positioniert die Steuereinheit 40 den Bestückungskopf 16 oberhalb der Platine 2 und bringt die Bauteile 4, die von der Saugdüse 22 angesaugt worden sind, in Kontakt mit dem Elektrodenteil 3 auf der Platine 2. Anschließend montiert, durch wiederholte Arbeitsabläufe für die Freigabe von Vakuumdruck an die Saugdüsen 22, die Steuereinheit 40 alle Bauteile 4, die angesaugt worden sind, auf die Platine 2 (Schritt ST7 in 5). Bei diesem Schritt ST7 korrigiert die Steuereinheit 40 die Positionen der Saugdüsen 22 hinsichtlich der Platine 2 so, dass die Positionsabweichung der Platine 2, die in Schritt ST2 erhalten worden ist, und die Ansaugabweichungen der Bauteile 4, die in Schritt ST6 erhalten worden sind, korrigiert werden können. Diese Korrektur der Positionen der Saugdüsen 22 beinhaltet die Korrektur der Drehung der Saugdüsen 22. Wenn die Saugdüsen 22 gedreht werden, werden die Säulenelemente 23, die durch die Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 abwärts bewegt worden sind, durch die Drehantriebsmotoren 24 um vertikale Achsen gedreht (siehe 8 bzw. 9. Pfeilmarkierung B in diesen Zeichnungen).
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Nachdem die Bauteile 4 auf die Platine 2 montiert worden sind, entscheidet die Steuereinheit 40, ob das Montieren sämtlicher auf die Platine 2 zu montierenden Bauteile 4 beendet worden ist oder nicht (Schritt ST8 in 5). In dem Fall, in dem das Montieren sämtlicher auf die Platine 2 zu montierenden Bauteile 4 nicht beendet worden ist, kehrt die Steuereinheit 40 zu Schritt ST3 zurück. In dem Fall, in dem das Montieren sämtlicher auf die Platine 2 zu montierenden Bauteile 4 beendet worden ist, setzt die Steuereinheit 40 die Platinen-Beförderungsvorrichtung 12 in Gang, um die Platine 2 von der Bauteil-Bestückungsvorrichtung 1 wegzuführen (Schritt ST9 in 5).
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Erfindungsgemäß ist eine Vielzahl der der am Bestückungskopf 16 vorgesehenen Säulenelemente 23 in zwei Reihen in der gestaffelten Anordnung angeordnet, und eine Vielzahl der Drehantriebsmotoren 24 für die individuelle Ausführung der Drehbewegungen der Säulenelemente 23 ist in zwei Reihen in der gleichen gestaffelten Anordnung wie die gestaffelte Anordnung der Säulenelemente 23 angeordnet. Andererseits ist eine Vielzahl der Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 für die individuelle Bewegung der Säulenelemente 23 nach oben bzw. nach unten in zwei Reihen in der gestaffelten Anordnung entgegen der gestaffelten Anordnung der Säulenelemente 23 angeordnet. Darüber hinaus sind die Drehantriebsmotoren 24 nicht am Endteil des Bestückungskopfes 16 befestigt, sondern in den Bestückungskopf 16 integriert. Daraus resultiert, dass die Säulenelemente 23 individuell gedreht werden können, wodurch eine Feinsteuerung der Drehung der Säulenelemente 23 ausgeführt werden kann, während eine Verkleinerung des Bestückungskopfes 16 erzielt wird. Ferner sind die Saugdüsen 22 in der gestaffelten Anordnung in der Draufsicht auf die gleiche Weise angeordnet wie die Säulenelemente 23. Daraus resultiert, dass das Bauteil 4 mit größerer Größe angesaugt werden kann, ohne die angrenzende Saugdüse 22 zu beeinflussen und deshalb wird der Bestückungskopf 16 bevorzugt auch zum Montieren des größeren Bauteils 4 eingesetzt.
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Darüber hinaus ist jeder der Drehantriebsmotoren 24 so konstruiert, dass er das Säulenelement 23 direkt antreibt, indem seine Antriebswelle 24a, die abwärts gerichtet ist, mit dem Säulenelement 23 verbunden wird. Daraus resultiert, dass die Genauigkeit der Drehsteuerung des Säulenelements 23 in bemerkenswerter Weise verbessert werden konnte, verglichen zu der Konstruktion, bei der die Antriebskraft des Drehantriebsmotors 24 durch Riemenantrieb an das Säulenelement 23 übertragen wird.
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Ferner ist jeder der Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25 so konstruiert, dass er das Säulenelement 23 gemeinsam mit dem Drehantriebsmotor 24, der das Säulenelement 23 antreibt, aufwärts und abwärts bewegt. Daraus resultiert, dass die einfachere Konstruktion erhalten werden kann, verglichen mit einer Konstruktion, bei der der Drehantriebsmotor 24 am Basiselement 21 fixiert ist, und das Säulenelement 23 in der vertikalen Richtung relativ bezüglich des Drehantriebsmotors 24 bewegt wird, wenn das Säulenelement aufwärts und abwärts bewegt wird. Somit können die Herstellungskosten in bemerkenswerter Weise reduziert werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Motoren (die Vertikalbewegungs-Antriebsmotoren 25) als Vertikalbewegungs-Antriebseinheit für die individuelle Ausführung der Vertikalbewegungen einer Vielzahl von Säulenelementen 23 dargestellt. Es ist jedoch festzustellen, dass die Vertikalbewegungs-Antriebseinheit anstelle dieser Motoren einen pneumatischen Zylinder oder dergleichen aufweisen kann, der eine vertikal verlaufende Kolbenstange aufwärts und abwärts bewegt, um so die beweglichen Platten 33, die mit der Kolbenstange verbunden sind, zu aufwärts und abwärts zu bewegen.
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Diese Erfindung basiert auf der japanischen Patentanmeldung (Anmeldungs-Nr.
2012-054153 ), die am 12. März 2012 eingereicht worden ist, deren Gegenstand in vollem Umfang hierin enthalten ist.
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<Industrielle Anwendbarkeit>
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Erfindungsgemäß sind ein Bestückungskopf und eine Bauteil-Bestückungsvorrichtung gegeben, bei der eine Feinsteuerung der Drehung von Säulenelementen erzielt werden kann, während eine Verkleinerung des Bestückungskopfes erzielt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bauteil-Bestückungsvorrichtung
- 2
- Platine
- 4
- Bauteil
- 12
- Platinen-Beförderungsvorrichtung (Platinen-Positionierungsteil)
- 14
- Teil-Zufuhreinrichtung (Bauteil-Zuführteil)
- 16
- Bestückungskopf
- 22
- Saugdüse
- 23
- Säulenelement
- 24
- Drehantriebsmotor
- 24a
- Antriebswelle
- 25
- Vertikalbewegungs-Antriebsmotor (Vertikalbewegungs-Antriebseinheit)