DE112012005161T5 - Nahtabstandshalter zur Verwendung bei Ziernähten von Fahrzeuginnenteilen - Google Patents

Nahtabstandshalter zur Verwendung bei Ziernähten von Fahrzeuginnenteilen Download PDF

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Abstract

Eine Fahrzeuginnenteil enthaltend eine Ziernaht entlang eines Nähpfads enthält einen Nahtabstandshalter, der sich zwischen einem Substrat des Teils und einer darüberliegenden dekorativen Abdeckung befindet. Zumindest ein Teil des Nahtabstandshalters verläuft entlang des Nähpfads und stützt die dekorative Abdeckung entlang diesem, wobei die Abdeckung einen Bereich reduzierter Dicke aufgrund der Ziernaht enthalten kann. Der Nahtabstandshalter kann jede beliebige Anzahl von Konfigurationen haben, um visuelle Defekte entlang des Nähpfads zu vermeiden und/oder ein realistischeres Aussehen der simulierten Nähte zu bewirken. Der Nahtabstandshalter kann zu derselben Zeit, zu der die Ziernaht durch die Abdeckung genäht wird, an der Abdeckung befestigt werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Fahrzeuginnenabdeckungen, und insbesondere auf Fahrzeuginnenabdeckungen, die Ziernähte enthalten.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeuginnenteile verwenden verschiedene Typen von dekorativen Komponenten, um ein gewünschtes ästhetisches Aussehen zu erhalten. Bestimmte Typen von Materialien und Komponenten, wie Leder oder echter Holzschnitt, können traditionell ein Fahrzeuginneres mit einem luxuriösen Flair versehen, da die Kosten derartiger Materialien üblicherweise hoch sind, wodurch sie nur für Käufer von teuren Fahrzeugen erschwinglich sind. Eine charakteristische Eigenschaft von Lederschnittmaterialien ist das, was als ”Schneid-und-Näh-” Aussehen bezeichnet werden kann, bei dem Stücke aus Ledermaterial zusammen handvernäht werden, häufig mit Ziernähten, um eine Abdeckung zu bilden, die den Konturen verschiedener Typen von Innenteilen angepasst sind. Einige Bemühungen wurden unternommen, um ein derartiges handgenähtes Aussehen zu simulieren, damit es für die Verwendung in weniger teuren Fahrzeugen erschwinglich ist.
  • Das US-Patent Nr. 7 922 956 für Scheidmantel et al. beschreibt eine Technik, die vorgibt, ein Schneid-und-Näh-Aussehen zu simulieren. Das von Scheidmantel gelehrte Verfahren enthält das Formen einer Komponente aus einem Kunststoffmaterial unter Verwendung einer Form, die die Gestalt einer simulierten, in der Formoberfläche gebildeten Nähverbindung hat. Wenn es aus der Form entfernt wird, enthält das geformte Teil eine eingeformte simulierte Nähverbindung in der Form eines Paares aus Rippen mit einer Vertiefung zwischen den Rippen. Scheidmantel lehrt das Hinzufügen einer Fadennaht parallel zu den Rippen, um eine Nähverbindung zu simulieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein Fahrzeuginnenteil vorgesehen, das ein Substrat mit einer äußeren Oberfläche, einer dekorativen Abdeckung, einer in der dekorativen Abdeckung gebildeten Naht und einem länglichen Nahtabstandshalter, der sich zwischen der äußeren Oberfläche des Substrats und der dekorativen Abdeckung befindet, enthält. Die dekorative Abdeckung ist über der äußeren Oberfläche des Substrats angeordnet, und die Naht enthält eine Linie aus einer Ziernaht, die durch die Abdeckung entlang eines Nähpfads genäht ist. Der Nahtabstandshalter ist entlang des Nähpfads so angeordnet, dass er die Abdeckung direkt unter zumindest einem Teil der Linie aus einer Ziernaht stützt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel enthält die dekorative Abdeckung einen Bereich reduzierter Dicke entlang des Nähpfads, und zumindest ein Teil des Nahtabstandshalters befindet sich in dem Bereich reduzierter Dicke.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel enthält die dekorative Abdeckung eine dekorative Hautschicht und eine innere Schicht. Die innere Schicht enthält einen Bereich reduzierter Dicke entlang des Nähpfads, und zumindest ein Teil des Nahtabstandshalters befindet sich in dem Bereich reduzierter Dicke.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel enthält das Fahrzeuginnenteil eine in der dekorativen Abdeckung ausgebildete Rippenstruktur, und zumindest ein Bereich der Rippenstruktur ist im Allgemeinen parallel zu dem Nähpfad.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Nahtabstandshalter an der dekorativen Abdeckung angebracht.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Linie aus einer Ziernaht durch den Nahtabstandshalter genäht, so dass der Nahtabstandshalter an der dekorativen Abdeckung angebracht ist.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel hat der Nahtabstandshalter eine ungleichförmige Dicke, und der dickste Teil des Querschnitts befindet sich entlang des Nähpfads.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Nahtabstandshalter aus einem textilen Material gebildet.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Ziernahtlinie Teil einer funktionalen Naht.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein Fahrzeug-Armaturenbrett vorgesehen, das eines oder mehrere der Merkmale der vorgenannten Ausführungsbeispiele separat oder kombiniert enthält.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel enthält ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenteils mit einer Ziernaht die Schritte: (a) Nähen einer Ziernahtlinie durch eine dekorative Abdeckung entlang eines vorbestimmten Nähpfads; (b) Anbringen eines Nahtabstandshalters an der dekorativen Abdeckung entlang des Nähpfads an einer Innenfläche der Abdeckung; und (c) Anordnen der dekorativen Abdeckung über einem Substrat eines Fahrzeuginnenteils derart, dass der Nahtabstandshalter die Innenfläche der Abdeckung entlang zumindest eines Teils des Nähpfads von dem Substrat trennt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden der Schritt des Nähens und der Schritt des Anbringens des Nahtabstandshalters gleichzeitig so durchgeführt, dass die Ziernahtlinie den Nahtabstandshalter an der Abdeckung befestigt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel enthält das Verfahren auch den Schritt des Ausbildens einer Rippe in der dekorativen Abdeckung, die im Allgemeinen parallel zu zumindest einem Teil des Nähpfads ist.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Schritt des Ausbildens der Rippe vor dem Schritt des Nähens der Ziernahtlinie durchgeführt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel enthält das Verfahren auch den Schritt des Vorsehens der dekorativen Abdeckung vor dem Schritt des Nähens, so dass sie zumindest eine Materialschicht enthält, die durch die Ziernahtlinie zusammengedrückt wird, wodurch ein Bereich reduzierter Dicke in der Abdeckung entlang des Nähpfads während des Nähschritts gebildet wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel enthält das Verfahren auch den Schritt des Anordnens eines dicksten Bereichs des Nahtabstandshalters in dem Bereich reduzierter Dicke der Abdeckung während des Schritts des Anbringens, so dass die kombinierte Dicke der Abdeckung und des Nahtabstandshalters entlang des Nähpfads etwa die gleiche wie eine nominelle Abdeckungsdicke oder größer als die nominelle Abdeckungsdicke ist.
  • Innerhalb des Bereichs dieser Anmeldung ist vorgesehen, dass die verschiedenen Aspekte, Ausführungsbeispiele, Beispiele, Merkmale und Alternativen, die in den vorhergehenden Absätzen dargelegt sind, in den Ansprüchen und/oder in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen unabhängig oder in jeder beliebigen Kombination von diesen angewendet werden können. Beispielsweise sind Merkmale, die in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel offenbart werden, auf alle Ausführungsbeispiele anwendbar, ausgenommen bei einer Inkompatibilität von Merkmalen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein oder mehrere veranschaulichende Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezeichnungen gleiche Elemente bezeichnen und in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuginneren ist, die verschiedene Fahrzeuginnenteile zeigt, die Ziernähte enthalten können;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht der Armaturenbrettanordnung nach 1 ist, die Ziernähte gemäß einem Ausführungsbeispiel enthält;
  • 3 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Fahrzeuginnenteils ist, die einen Nahtabstandshalter zeigt, der entlang des Nähpfads einer simulierten Naht angeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Fahrzeuginnenteils ist, die einen anderen Nahtabstandshalter zeigt, der entlang des Nähpfads einer simulierten Naht angeordnet ist, gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Fahrzeuginnenteils ist, die einen Nahtabstandshalter zeigt, der entlang des Nähpfads einer simulierten Decknaht angeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Nahtabstandshalters mit einer ungleichförmigen Dicke ist, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 verwendet werden kann;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines zweistückigen Nahtabstandshalters mit einer ungleichförmigen Dicke ist, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 verwendet werden kann;
  • 8 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Fahrzeuginnenteils ist, die einen Nahtabstandshalter zeigt, der entlang doppelten Nähpfaden einer simulierten Rechts-links-Naht angeordnet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Nahtabstandshalters mit parallelen Bereichen ist, die entlang doppelten Nähpfaden wie den in 8 gezeigten angeordnet sein können;
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines anderen Nahtabstandshalters mit parallelen Bereichen ist, die entlang doppelten Nähpfaden wie den in 8 gezeigten angeordnet sein können;
  • 11 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Fahrzeuginnenteils ist, die ein anderes Ausführungsbeispiel eines Nahtabstandshalters zeigt, der entlang doppelten Nähpfaden einer simulierten Rechts-links-Naht angeordnet ist; und
  • 12 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Fahrzeuginnenteils ist, die einen Nahtabstandshalter zeigt, der entlang doppelten Nähpfaden einer simulierten Rechts-links-Naht angeordnet ist, die eine funktionelle Naht enthält.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Die folgende Beschreibung ist auf verschiedene Ausführungsbeispiele von Fahrzeuginnenteilen gerichtet, die Ziernähte enthalten, und auf Strukturen und Verfahren zum Gewährleisten, dass die Ziernähte, typischerweise enthalten als ein erwünschtes ästhetisches Merkmal derartiger Teile, keine anderen unerwünschten ästhetischen Defekte darin bewirken. Nahtabstandshalter können mit dekorativen Abdeckungen verwendet werden, um derartige Abdeckungen über einem Substrat in Bereichen verringerter Dicke in den Abdeckungen, die mit dem Ort der Ziernaht übereinstimmen können, zu stützen. Diese Nahtabstandshalter können dazu beitragen, ein örtliches Durchhängen oder Absenken der Abdeckung in den Bereichen verringerter Dicke zu verhindern, und/oder sie können verwendet werden, um Wulste oder erhabene Bereiche in den Abdeckungen zu bilden, um dazu beizutragen, eine Falte in der Abdeckung als Teil einer simulierten Naht zu simulieren.
  • In 1 ist ein Fahrzeuginneres gezeigt, um verschiedene Beispiele für Fahrzeuginnenteile zu illustrieren, die Abdeckungen mit Ziernähten enthalten können. Eine Armaturenbrettanordnung 12, eine Sitzanordnung 14, eine Konsolenanordnung 16 und eine Türpaneelanordnung 18 können sämtlich dekorative Abdeckungen enthalten, die über ihren jeweiligen Teilesubstraten angeordnet und/oder an diesen befestigt sind. Die Pfeile in der Figur weisen auch auf beispielhafte Orte für Nähte und/oder Ziernähte für jedes der Teile hin. Die hier offenbarten Abdeckungen und Nahtabstandshalter können auch bei beliebigen anderen Innenteilen verwendet werden, wie bei Lenkradanordnungen, Schieberanordnungen usw.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Armaturenbrettanordnung 12 nach 1. Das illustrierte Armaturenbrett 12 enthält eine oder mehrere Nähte 20, wie gezeigt ist. Die Naht 20 kann eine funktionale Naht sein, bei der zwei Teile aus Abdeckungsmaterial miteinander verbunden werden, oder sie kann eine simulierte Naht sein, bei der eine oder mehrere Ziernahtlinien 24 entweder allein oder kombiniert mit anderen Merkmalen, die eine Naht simulieren, vorgesehen sind, oder sie kann eine funktionale Naht sein, die eine Ziernaht 24 enthält. Beispiele für verschiedene Typen von Nähten 20 werden nachfolgend erläutert.
  • In 3 ist eine Querschnittsansicht eines Beispiels eines Fahrzeuginnenteils 10 mit einer simulierten Naht 20 und einer darin gebildeten Ziernaht 24 gezeigt. Das Teil 10 enthält ein Substrat 26, eine über dem Substrat angeordnete dekorative Abdeckung 28 und einen Nahtabstandshalter 30, der zwischen dem Substrat und der Abdeckung angeordnet ist. Das Substrat 26 bildet die dreidimensionale Gesamtform des speziellen Fahrzeuginnenteils und enthält eine äußere Oberfläche 32. In dem Fall eines Armaturenbretts ist das Substrat 26 zumindest teilweise struktureller Natur dahingehend, dass es Anbringungsorte für andere Fahrzeugteile stützt und/oder vorsieht, wie HVAC-Teile, Airbagteile usw. Es kann aus jedem geeigneten Material gebildet sein, wie gefüllten oder ungefüllten Kunststoffen, Metallen oder Kombinationen hiervon. Bei einem Ausführungsbeispiel besteht das Substrat 26 aus einem Material, das ein thermoplastisches Olefinmaterial, wie Polypropylen, enthält, und es kann mit 20–30% Glasfaser verstärkt sein. Die Dicke des Substrats 26 kann im Bereich von etwa 2,0 mm bis etwa 4,0 mm liegen, wobei Kunststoffmaterialien zu seiner Ausgestaltung verwendet werden. Die äußere Oberfläche 32 kann im Allgemeinen glatt und kontinuierlich sein, mit der Ausnahme von Öffnungen oder anderen funktionalen Merkmalen. Bei einem Ausführungsbeispiel enthält das Substrat keine stehenden oder vorstehenden Merkmale wie Rippen oder Erhebungen entlang der äußeren Oberfläche oder nahe der Naht 20.
  • Die dekorative Abdeckung 28 liegt über dem Substrat 26, um ein gewünschtes ästhetisches Aussehen zu erhalten, und sie kann durch einen geeigneten Klebstoff oder durch andere Mittel an dem Substrat angebracht sein. Die Abdeckung 28 enthält eine äußere Oberfläche 34 und eine entgegengesetzte innere Oberfläche 36, die der äußeren Oberfläche 32 des Substrats zugewandt ist, wie gezeigt ist. Zumindest ein Teil der inneren Oberfläche 36 ist in Kontakt mit der äußeren Oberfläche 32 des Substrats. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel enthält die Abdeckung 28 eine dekorative Hautschicht 38 und eine innere Schicht 40, die zwischen der Hautschicht 38 und dem Substrat 26 eingeklemmt ist. Bei der gezeigten Doppelschichtausbildung enthält die Hautschicht 38 die äußere Oberfläche 34 der Abdeckung, und die innere Schicht 40 enthält die innere Oberfläche 36 der Abdeckung. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Abdeckung 28 aus einer einzigen Materialschicht gebildet sein oder eine oder mehrere zusätzliche Schichten zwischen der Hautschicht 38 und der inneren Schicht 40 enthalten.
  • Die Hautschicht 38 ist im Allgemeinen dekorativ und kann aus einem biegsamen Material gebildet sein, wie einem solchen, das typischerweise im Fahrzeuginnern verwendet wird, enthaltend TPO, TPE, PVC, PUR, Leder, simuliertes Leder und andere Typen. Die Materialauswahl kann auf der Grundlage mehrerer Faktoren erfolgen, enthaltend den gewünschten Texturtyp der äußeren Oberfläche 34, die Haptik des Materials, die Kosten, die Verarbeitbarkeit oder andere. Die innere Schicht 40 kann aus einem komprimierbaren Schaummaterial bestehen, um der Abdeckung 28 und dem Fahrzeugteil 10 ein Polstergefühl zu verleihen. Beispiele für Schaummaterialien für die innere Schicht 40 enthalten Schaum auf Polyolefinbasis, Polyurethanschaum, Schaum auf Acrylbasis oder Polyesterschaum, um einige zu nennen. Andere Nichtschaummaterialien, wie Filz oder textile Fasern, können ebenfalls verwendet werden. Die Schichten 38 und 40 können anfänglich als separate, nicht befestigte Schichten für die Anbringung am Substrat 26 vorgesehen sein, oder sie können koextrudiert, laminiert, durch Klebstoff verbunden oder in anderer Weise aneinander befestigt sein, um die Abdeckung 28 getrennt vom Substrat 26 zu bilden.
  • Die individuellen Schichtdicken können variieren, aber die nominelle Gesamtdicke der Abdeckung 28 kann im Bereich von etwa 0,2 mm bis 6 mm liegen, gemäß den individuellen Schichtdicken, und vorzugsweise im Bereich von etwa 1,0 mm bis etwa 4,0 mm. Die Dicke der Hautschicht 38 kann im Bereich von etwa 0,2 mm bis etwa 1,0 mm liegen, und vorzugsweise im Bereich von etwa 0,3 mm bis etwa 0,7 mm. Die ausgewählte Hautschichtdicke hängt von mehreren Variablen ab, wie dem Materialtyp, der Herstellbarkeit und dem gewünschten ästhetischen Aussehen, um einige zu nennen. Die Dicke der inneren Schicht 40 kann im Bereich von etwa 0,5 mm bis zu etwa 5,0 mm oder mehr liegen, abhängig von der gewünschten Haptik des Fahrzeuginnenteils. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Hautschicht etwa 0,5 mm dick, und die innere Schicht ist etwa 3,5 mm dick, so dass die Gesamtabdeckungsdicke 4,0 mm beträgt. Selbstverständlich sind dies nicht beschränkende Beispiele, da es mehrere geeignete Kombinationen von Schichtdicken gibt. Diese beispielhaften Bereiche sind nominelle Bereiche, da einige Abdeckungsmerkmale die Abdeckungsdicke lokal beeinflussen können.
  • Die Naht 20 ist in der Abdeckung 28 so gebildet, dass sie von dem Inneren des Fahrzeugs aus sichtbar ist. Die Naht 20 kann eine funktionale Naht sein, bei der zwei getrennte Teile einer Abdeckung miteinander befestigt sind, oder sie kann eine simulierte Naht sein. Die spezielle, in 3 gezeigte Naht 20 ist eine simulierte Naht, die eine Ziernahtlinie 24 entlang eines Nähpfads 42 enthält, dargestellt im Querschnitt der 3 durch eine strichlierte Linie. Der Nähpfad 42 stellt den Ort der Ziernahtlinie entlang der und durch die entgegengesetzten Oberflächen 34, 36 der Abdeckung 28 hindurch dar, der ein vorbestimmter Ort sein kann. Der Nähpfad 42 und die entsprechende Ziernahtlinie können jede gekrümmte Form entlang der abdeckenden Oberflächen haben – d. h., der Begriff ”Linie” soll die Form des Nähpfads 42 nicht auf eine gerade Linie beschränken. Der Fachmann erkennt, dass die Ziernahtlinie mehrere miteinander verbundene Fadenschleifen aufweist, die entlang des Nähpfads 42 durch die Abdeckung 28 hindurchgehen. Der Bereich der Abdeckung 28, der entlang des Nähpfads liegt, kann zumindest teilweise durch diese Fadenschleifen während des Nähvorgangs komprimiert werden, wenn die Nähapparatur eine geeignete Fadenspannung aufrechterhält. Wie in 3 gezeigt ist, kann sich ein Bereich 44 reduzierter Dicke der Abdeckung 28 ergeben. Dies kann insbesondere der Fall sein, wenn die Abdeckung eine komprimierbare innere Schaumschicht 40 enthält. Der Bereich 44 reduzierter Dicke ist in Bezug auf die nominelle Dicke der Abdeckung in der Dicke reduziert und liegt im Allgemeinen entlang des Nähpfads 42.
  • Der Nahtabstandshalter 30 ist ein Materialstück, das entlang des Nähpfads zwischen dem Substrat und der dekorativen Abdeckung angeordnet ist und das dazu beiträgt, die Abdeckung direkt unter zumindest einem Teil der Ziernahtlinie zu stützen. Der Abstandshalter 30 kann vorgesehen sein, zumindest einen Teil der Differenz zwischen der nominellen Dicke der Abdeckung 28 und der reduzierten Dicke im Bereich 44 auszugleichen. Der Nahtabstandshalter 30 kann eine längliche Form haben und/oder einen im Allgemeinen gleichförmigen Querschnitt entlang seiner Länge haben. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 enthält der Nahtabstandshalter 30 einen runden Querschnitt, der eine kreisförmige, elliptische oder in anderer Weise runde Form haben kann. In einigen Fällen ist der Nahtabstandshalter 30 stärker komprimierbar als das Substrat, aber weniger komprimierbar als die Abdeckung. Somit kann ein Nahtabstandshalter 30, der vor dem Anordnen zwischen der Abdeckung und dem Substrat einen kreisförmigen Querschnitt hat, eine elliptische oder flachere Form annehmen, wenn er in das Fahrzeugteil 10 eingesetzt ist. Andere Querschnittsformen von Nahtabstandshaltern werden im Einzelnen in Verbindung mit anderen Figuren beschrieben.
  • Der Nahtabstandshalter 30 kann aus nahezu jedem Material bestehen, das auf der Grundlage mehrerer Faktoren, wie relative Komprimierbarkeit, Kosten, Leichtigkeit des Formens, um dem Nähpfad zu folgen, gewünschtes Anbringungsverfahren, wenn anwendbar, oder anderer Faktoren ausgewählt sein kann. Beispielsweise kann die Komprimierbarkeit des Nahtabstandshalters so bemessen sein, dass er die Abdeckung direkt unter dem Bereich reduzierter Dicke der Abdeckung ausreichend stützt, und so, dass der Nahtabstandshalter ”nachgibt”, wenn auf ihn gedrückt wird. Ein Material, das unter derselben Last stärker zusammengedrückt wird als ein anderes Material, hat eine höhere relative Komprimierbarkeit als das andere Material. Die gewünschte Gesamtwirkung kann derart sein, dass sich eine simulierte Naht 20 wie eine funktionale Naht anfühlt, da, wenn sie mit der Hand zusammengedrückt wird, die Naht 20 sich anfühlt, als ob an der Naht eine Materialkante unter sich selbst gefaltet wird. Textile Materialien sind ein Materialtyp, der zur Verwendung als Nahtabstandshalter 30 geeignet ist. Textile Materialien enthalten, aber sind nicht beschränkt auf, beliebige geflochtene, gewebte oder gepresste Litzen aus natürlichen oder synthetischen Fasern, wie Baumwolle, Wolle, Polyester, Nylon, Acryl usw. Andere geeignete Nahtabstandshaltermaterialien enthalten synthetische Schaummaterialien, halbstarre Kunststoffe, Elastomere oder in einigen Fällen bestimmte Metalle. Der Nahtabstandshalter 30 kann auch mehr als einen Materialtyp enthalten, wie beispielsweise einen Kunststoffteil, der an einem Filzteil angebracht ist.
  • Der Nahtabstandshalter 30 kann vor dem Anordnen der Abdeckung über dem Substrat 26 an der Abdeckung 28 angebracht werden, wobei jede geeignete Technik verwendet wird, die ausreichend ist, den Abstandshalter 30 in seiner Lage zu halten, bis das Teil 10 zusammengesetzt ist. Bei einem Ausführungsbeispiel wird der Nahtabstandshalter 30 auf der inneren Oberfläche 36 auf die Abdeckung 28 genäht, so dass zumindest ein Teil des Nahtabstandshalters 30 entlang des Nähpfads 42 verläuft. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel befestigt die Ziernaht 24 den Nahtabstandshalter 30 an der Abdeckung 28. In diesem Fall ist die Ziernaht 24 teilweise funktional dadurch, dass das untere Ende der Naht, obgleich noch nicht Teil einer funktionalen Naht (bei der zwei getrennte Teile aus Abdeckungsmaterial verbunden werden), durch den Nahtabstandshalter hindurchgeht, um ihn an der inneren Oberfläche 36 der Abdeckung 28 zu befestigen. Nahtabstandshalter, die aus textilen Materialien gebildet sind, können besonders geeignet bei Ausführungsbeispielen sein, bei denen der Nahtabstandshalter 30 an die Abdeckung genäht ist, da Textilien typischerweise kompatibel mit der Nähapparatur sein können. Selbstverständlich können andere Typen von Nahtabstandshaltermaterialien durch Nähen an der Abdeckung befestigt werden. Der Nahtabstandshalter kann ebenfalls durch andere Mittel an der Abdeckung befestigt werden, wie durch Klebstoffe, Klettbefestigungen, Schmelzverbinden, separate Befestigungselemente, Reibverbindungen usw. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Nahtabstandshalter 30 durch Klebstoff an der Abdeckung befestigt und kann als ein Abzieh- und Haftelement vorgesehen sein.
  • 4 illustriert ein Beispiel für ein Fahrzeugteil 10, das eine simulierte Naht 20 mit einer leicht unterschiedlichen Konfiguration enthält. Das Beispiel nach 4 ist ähnlich dem nach 3, mit dem einen Unterschied, dass der Nahtabstandshalter 30' einen größeren Querschnitt als den des Abstandshalters 30 nach 3 hat. Der Nahtabstandshalter 30' ist so gestaltet, dass er den Bereich 44 reduzierter Dicke der Abdeckung ausgleicht und eine zusätzliche Dicke enthält, wodurch ein erhabenes Merkmal oder eine sichtbare Rippe 46 als Teil der Naht 20 geschaffen wird. Die Rippe 46 kann dazu beitragen, dass die simulierte Naht 20 stärker als eine funktionale Naht erscheint, da funktionale Nähte häufig Kanten von verbundenem Material, das an der Naht unter das Material gefaltet ist, haben, was zu einem ähnlichen Wulst oder einer ähnlichen Rippe entlang der Naht führt. Bei einem Ausführungsbeispiel kann sich der der Nahtabstandshalter entlang der inneren Oberfläche der Abdeckung entlang eines Nähpfads befinden, der nicht einen entsprechenden Bereich reduzierter Dicke hat, entweder, weil die innere Schicht nicht komprimierbar ist, oder aus anderen Gründen. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel kann der Nahtabstandshalter vorgesehen sein, dazu beizutragen, dass eine Rippe in dem fertigen Teil gebildet wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das in 5 gezeigt ist, enthält das Fahrzeugteil 10 eine simulierte Rippennaht 20. Dieser Typ von simulierter Naht kann so erscheinen, als ob ein Teil des Materials eine Kante hat, die unter eine Kante eines angrenzenden Materialteils gefaltet und über diesen genäht ist. Dieses Ausführungsbeispiel enthält eine vorgeformte Rippe 46, die in der Abdeckung 28 im Allgemeinen parallel zu dem vorbestimmten Nähpfad 42 gebildet sein kann, bevor die Abdeckung 28 über dem Substrat 26 angeordnet wird. Die Rippe 46' ist eine hochstehende oder aufragende Rippe und kann ein ausgeprägteres oder schärfer definiertes Merkmal als die feinere Rippe 46 in 4 sein. Die Rippe 46 kann in thermoplastischen oder in anderer Weise wärmeverformbaren Abdeckungsmaterialien durch einen Wärmeverformungsvorgang gebildet sein, von welchem einige Beispiele nachfolgend beschrieben werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Nahtabstandshalter 50, während er entlang seiner Länge einen gleichförmigen Querschnitt hat, einen Querschnitt, der in der Dicke ungleichförmig und unsymmetrisch mit Bezug auf den Nähpfad 42 ist. Bei diesem Beispiel ist ein Hauptbereich 52 des Abstandshalters 50, der entlang des Nähpfads 42 verläuft, dicker als ein Hilfsbereich 54, der sich von dem Nähpfad weg erstreckt. Die Querschnittsform des Nahtabstandshalters 50 kann von dem Hauptbereich 52 zu dem Hilfsbereich 54 hin konisch von dick zu dünn ausgebildet sein, oder die beiden Bereiche können einfach zwei unterschiedliche Dicken haben. Bei dem illustrierten Ausführungsbeispiel ist der Hauptbereich 52 der dickste Bereich des Nahtabstandshalters. Andere Ausführungsbeispiele, enthaltend die in den 3 und 4 gezeigten, können auch so ausgebildet sein, dass der dickste Bereich des Nahtabstandshalters entlang des Nähpfads 42 angeordnet ist, aber dies ist nicht notwendigerweise immer der Fall. Die Größe der Konizität oder der Dickenunterschied von dem Hauptbereich 52 zu dem Hilfsbereich 54 zusammen mit der Gesamtbreite des Nahtabstandshalters 50 kann dazu verwendet werden, das endgültige Aussehen der vorgeformten Rippe 46' zu bestimmen oder zu modifizieren. Beispielsweise kann der Hilfsbereich 54 eine Dicke haben, die dieselbe wie oder größer als die Dicke des Hauptbereichs 52 ist, um das Hervorstehen der Rippe zu vergrößern, wo sie sich von dem Nähpfad 42 weg erstreckt, um eine größere Materialüberlappung in der simulierten Naht 20 zu simulieren (gezeigt als strichlierte Linie in 5). Der Hilfsbereich 54 kann aus anderen Gründen vorgesehen sein, wie für die Erleichterung der Handhabung eines schmaleren Hauptbereichs 52 in einem Herstellungsumfeld.
  • Beispielhafte Nahtabstandshalter sind einzeln in den 6 und 7 illustriert und können mit dem Ausführungsbeispiel nach 5 oder mit anderen Ausführungsbeispielen verwendet werden. 6 zeigt ein Beispiel für einen Nahtabstandshalter 50 mit einer über seine Breite ungleichförmigen Dicke. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Nahtabstandshalter 50 aus einem textilen Material gebildet, das gewebte Fasern mit einer größeren Anzahl von gewebten Schichten im Hauptbereich 52 als im Hilfsbereich 54 aufweist. Andere textile Herstellungstechniken können angewendet werden, um einen Nahtabstandshalter mit einer ungleichförmigen Dicke zu bilden. Beispielsweise kann ein Nahtabstandshalter mit einer ungleichförmigen Dicke wie der Nahtabstandshalter 50 aus einem länglichen Materialstück, bei dem eine Kante in Breitenrichtung gerollt oder übereinandergefaltet ist, gebildet werden. 7 illustriert ein Beispiel für einen Nahtabstandshalter 50', der aus zwei Stücken gebildet ist, wobei der Hauptbereich 52' ein separates Stück ist, wie ein Kunststoffextrusionsteil, das auf eine Kante des Hilfsbereichs 54' geklemmt ist oder auf dieser gleitet. Der Fachmann erkennt, dass eine große Anzahl von Nahtabstandshalterkonfigurationen angesichts dieser Lehren möglich ist.
  • Gemäß 8 kann das Fahrzeugteil 10 eine simulierte Rechts-links-Naht 20 enthalten. Dieser Typ von simulierter Naht kann so erscheinen, als ob zwei Materialteile zusammengenäht sind, wobei das zusätzliche Material jedes Teils daruntergefaltet und mit sich selbst vernäht ist. Dieses Ausführungsbeispiel enthält eine vorgeformte Rippe 46'', die in der Abdeckung 28 im Allgemeinen parallel zu dem vorbestimmten Nähpfad 42 gebildet werden kann, bevor die Abdeckung 28 über dem Substrat 26 angeordnet wird. Diese Version der Rippe 46'' ist eine Vertiefung oder eine abwärtsstehende Rippe, und sie kann auch durch einen Wärmeformungsprozess gebildet werden. Die simulierte Naht 20 nach 8 enthält zwei Ziernahtlinien 24 entlang im gegenseitigen Abstand angeordneter Nähpfade 42, die einen gleichen Abstand von der Rippe 46'' aufweisen und parallel zu dieser sind. Der Nahtabstandshalter 60 hat eine ungleichförmige Dicke, obgleich er symmetrisch mit Bezug auf die Mitte der Naht 20 ist. Bei diesem Beispiel enthält der Nahtabstandshalter 60 zwei Hauptbereiche 62, die entlang jeweiliger doppelter Nähpfade 42 verlaufen, wobei ein Hilfsbereich 64 die beiden Hauptbereiche 62 verbindet. Die Hauptbereiche 62 sind die dicksten Bereiche des Nahtabstandshalters 60.
  • Beispielhafte Nahtabstandshalter sind einzeln in den 9 und 10 illustriert und können mit dem Ausführungsbeispiel nach 8 oder mit anderen Ausführungsbeispielen verwendet werden. 9 zeigt ein Beispiel für einen Nahtabstandshalter 60 mit zwei einen gegenseitigen Abstand aufweisenden Hauptbereichen 62, die durch den Hilfsbereich 64 verbunden sind. Dieses Ausführungsbeispiel kann ähnlich dem nach 6 gestaltet sein, nur mit einem zusätzlichen Hauptbereich an der gegenüberliegenden Kante in Breitenrichtung. 10 illustriert ein Beispiel für einen Nahtabstandshalter 60 mit zusätzlichen Hilfsbereichen 66, die sich in einer Richtung von dem Hilfsbereich 64' weg erstrecken, um die Kanten des Nahtabstandshalters in Breitenrichtung zu bilden. Die Bereiche 66' sind in 8 auch als strichlierte Linien gezeigt. Die Bereiche 66 können nützlich für die Handhabung des Nahtabstandshalters 60' während der Herstellung sein, wie während der Nähvorgänge. Andere Typen von Nahtabstandshaltern sind bei derartigen Doppelnähten möglich, wobei zwei Bereiche reduzierter Dicke in der Abdeckung gebildet sein können. Beispielsweise können zwei separate Nahtabstandshalter, wie diejenigen in 1, verwendet werden, um die Abdeckung zu stützen oder den durch die Bereiche reduzierter Dicke geschaffenen Spalt auszufüllen. Mehrstückige Nahtabstandshalter ähnlich demjenigen nach 7, aber mit zwei Hauptbereichen, können ebenfalls verwendet werden.
  • In 11 ist eine simulierte Rechts-links-Naht 20 ähnlich der nach 8 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Nahtabstandshalter 70 einen gleichförmigen Querschnitt, der den Abstand zwischen den doppelten Nähpfaden 42 überspannt. Die sich ergebende simulierte Naht 20 enthält die herabstehende Rippe 46'' nach 8, aber mit einer komplexeren Gesamtform aufgrund des zusätzlichen, durch den Abstandshalter 70 geschaffenen Wulstes. Dieses Ausführungsbeispiel hat eine Ähnlichkeit mit dem nach 4 dahingehend, dass der Abstandshalter 70 dazu beiträgt, die Gesamtform der Rippe zu definieren, indem mehr als das Füllen der Spalten, die sich aus den Bereichen 44 reduzierter Dicke ergeben, durchgeführt wird. Das sich ergebende Aussehen der simulierten Recht-links-Naht kann realistischer sein aufgrund des Anscheins, dass zusätzliches Material daruntergefaltet und mit sich selbst vernäht ist.
  • 12 illustriert einen unterschiedlichen Typ von simulierter Rechts-links-Naht 20, die Ziernaht-Doppellinien 24 enthält, zusammen mit einer funktionalen Naht 24', die getrennte Bereiche aus Abdeckmaterial miteinander verbindet. Einige nicht beschränkende Beispiele für diesen Typ von simulierter Rechts-links-Naht sind in der am 13. Juni 2011 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 13/158967 desselben Anmelders offenbart. Das illustrierte Ausführungsbeispiel zeigt einen Nahtabstandshalter 60 ähnlich dem nach 9, aber andere Nahtabstandshalter können verwendet werden, wie der Nahtabstandshalter mit gleichförmiger Dicke nach 11.
  • Die Verwendung von Nahtabstandshaltern nach diesem und anderen Ausführungsbeispielen entlang Abdeckungs-Nähpfaden zum Füllen von Spalten oder Leerstellen, die durch Nähen von Ziernähten durch Abdeckungsmaterialien bewirkt werden, kann das endgültige Aussehen des Fahrzeuginnenteils verbessern, indem die Abdeckung über dem Substrat in Bereichen reduzierter Dicke gestützt wird, so dass ein unerwünschter Vertiefungsbereich in der Abdeckung entlang des Nähpfads verhindert wird. Derartige Nahtabstandshalter können den zusätzlichen Vorteil des Verbesserns der Illusion einer echten Naht bieten, wie einer Decknaht oder einer Rechts-links-Naht, indem zusätzliche erhabene Merkmale oder Wulste in dem Abdeckmaterial so geschaffen werden, als ob das Abdeckmaterial unter die simulierte Naht gefaltet wäre. Zusätzlich können diese Typen von separaten Nahtabstandshaltern an der Abdeckung befestigt werden, anstatt in das darunterliegende Substrat in der Form von Rippen oder anderen hochstehenden Substratmerkmalen geformt zu sein, wodurch eine zusätzliche Herstellungs- und Designflexibilität erhalten wird. Beispielsweise können unterschiedliche Abdeckungsgestaltungen mit simulierten Nähten an verschiedenen Stellen entlang ihrer jeweiligen Oberflächen auf einer gemeinsamen glatten Substratoberfläche angeordnet sein. Um dasselbe mit in die Substrate geformten Rippen zu erzielen, müssen zusätzliche Formwerkzeuge konstruiert werden, um unterschiedliche Substrate zu formen. In der Verbindung mit Fahrzeugarmaturenbrettern bedeutet dies, dass ein gemeinsames Substrat aus einem einzigen Formwerkzeug sowohl mit einer einfacheren, kostengünstigeren Abdeckung für ein Fahrzeug mit einer schlichten Ausstattung als auch mit einer dekorativere Abdeckung mit beispielsweise simulierten Rechts-links-Nähten für ein Fahrzeug mit einer gehobenen Ausstattung verwendet werden kann. Selbstverständlich können noch Substratrippen zusammen mit Nahtabstandshaltern verwendet werden, wenn dies erwünscht ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenteils mit Ziernähten kann die Schritte enthalten: Nähen einer Ziernahtlinie durch eine dekorative Abdeckung entlang eines Nähpfads, Befestigen eines Nahtabstandshalters an der Abdeckung entlang des Nähpfads an der inneren Oberfläche der Abdeckung, und Anordnen der Abdeckung über einem Teilesubstrat, so dass der Nahtabstandshalter die innere Oberfläche der Abdeckung entlang des Nähpfads von dem Substrat trennt. Die Schritte des Nähens und Befestigens des Nahtabstandshalters können gleichzeitig oder getrennt durchgeführt werden. Das Verfahren kann weiterhin das Bilden einer Rippe oder eines Rippenmerkmals in der dekorativen Abdeckung enthalten. Ein derartiges Rippenmerkmal kann entweder vor oder nach dem Schritt des Nähens gebildet werden. Beispielsweise kann, wie in einigen der vorstehenden Ausführungsbeispiele von Fahrzeuginnenteilen beschrieben ist, der Nahtabstandshalter eine zusätzliche Dicke entlang seiner Breite enthalten, die die Dicke überschreitet, die zum Füllen des zwischen dem Substrat und der Abdeckung in dem Bereich reduzierter Dicke der Abdeckung gebildeten Spalts erforderlich ist. Das Anordnen einer Abdeckung mit einem derartigen, an ihrer inneren Oberfläche angebrachten Nahtabstandshalter kann eine sichtbare Rippe in der dekorativen Abdeckung bilden, wenn sie über dem Substrat angeordnet wird, oder es kann die Form einer bestehenden Rippe ändern.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Rippe in der Abdeckung vorgeformt werden, wie vorstehend beschrieben ist. Bei einem Ausführungsbeispiel wird eine vorgeformte Rippe in der Abdeckung durch eine Wärmeformungsvorgang erhalten, wenn Materialien wie TPO oder andere thermoplastische Materialien bei der Bildung der Abdeckung verwendet werden. In einem Wärmeformungsprozess wird die Abdeckung erwärmt, und die äußere Oberfläche der Abdeckung wird gegen eine Prägeplatte oder Form gedrückt, die die gewünschte Form für die darin gebildete Rippe hat. Ein derartiger Wärmeformungsvorgang kann oder kann nicht vakuum- oder druckunterstützt sein. Eine vakuumunterstützte Wärmeverformung kann nützlich sein, wenn eine Rippe gebildet wird, die unterschnitten ist, wie in dem Beispiel nach 5 gezeigt ist. Das Wärmeverformen oder vakuumunterstützte Wärmeverformen kann auch verwendet werden, um der äußeren Oberfläche der Abdeckung eine körnige oder Oberflächentextur in demselben oder einem unterschiedlichen Vorgang wie dem, in welchem eine Rippe gebildet wird, zu verleihen. Dieser Typ von Prozess kann als Körnung in der Form oder IMG bezeichnet werden. Vorgeformte Rippen können für nachfolgende Nähvorgänge nützlich sein, um eine Nähführung derart zu erhalten, dass der Nähpfad parallel zur Rippe verläuft.
  • Diese beispielhaften Verfahrensschritte können Teil eines Gesamtverfahrens sein, das mehr Schritte enthält, wobei die individuellen Schritte in mehrere andere Schritte unterteilt sind oder zusätzliche Schritte hinzugefügt werden, vor, nach, gleichzeitig mit oder zwischen den vorbeschriebenen. Es ist darauf hinzuweisen, dass das Vorstehende eine Beschreibung eines oder mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung ist. Die Erfindung ist nicht auf die hier offenbarten besonderen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ist stattdessen nur durch die nachfolgenden Ansprüche definiert. Weiterhin beziehen sich die in der vorstehenden Beschreibung enthaltenen Ausführungen auf bestimmte Ausführungsbeispiele und sind nicht als Beschränkungen des Bereichs der Erfindung oder der Definitionen von in den Ansprüchen verwendeten Ausdrücken auszulegen, ausgenommen die Fälle, in denen ein Begriff oder ein Ausdruck vorstehend ausdrücklich definiert ist. Verschiedene andere Ausführungsbeispiele und verschiedene Änderungen und Modifikationen der offenbarten Ausführungsbeispiele sind für den Fachmann offensichtlich. Alle derartigen anderen Ausführungsbeispiele, Änderungen und Modifikationen sollen in dem Bereich der angefügten Ansprüche enthalten sein.
  • Die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Begriffe ”zum Beispiel”, ”beispielsweise”, ”wie” und ”gleich” sowie die Verben ”aufweisend”, ”enthaltend” und ihre anderen Verbformen, wenn sie in Verbindung mit einer Aufzählung eines oder mehrerer Teile oder anderer Gegenstände verwendet werden, sind jeweils als nicht abgeschlossen auszulegen, was bedeutet, dass das Aufzählen nicht als andere, zusätzliche Teile oder Gegenstände ausschließend anzusehen ist. Andere Begriffe sind unter Verwendung ihrer breitesten vernünftigen Bedeutung auszulegen, sofern sie nicht in einem Zusammenhang verwendet werden, der eine verschiedene Interpretation erfordert.

Claims (15)

  1. Fahrzeuginnenteil, welches aufweist: ein Substrat mit einer äußeren Oberfläche; eine dekorative Abdeckung, die über der äußeren Oberfläche des Substrats angeordnet ist; eine in der dekorativen Abdeckung gebildete Naht, enthaltend eine Ziernahtlinie, die entlang eines Nähpfads durch die Abdeckung genäht ist; und einen länglichen Nahtabstandshalter, der sich zwischen der äußeren Oberfläche des Substrats und der dekorativen Abdeckung befindet und entlang des Nähpfads so angeordnet ist, dass der Nahtabstandshalter die Abdeckung direkt unter zumindest einem Teil der Ziernahtlinie stützt.
  2. Fahrzeuginnenteil nach Anspruch 1, bei dem die dekorative Abdeckung einen Bereich reduzierter Dicke entlang des Nähpfads enthält und sich zumindest ein Teil des Nahtabstandshalters an dem Bereich reduzierter Dicke befindet.
  3. Fahrzeuginnenteil nach Anspruch 1, bei dem die dekorative Abdeckung weiterhin aufweist: eine dekorative Hautschicht; und eine innere Schicht, die einen Bereich reduzierter Dicke entlang des Nähpfads enthält, wobei zumindest ein Teil des Nahtabstandshalters sich an dem Bereich reduzierter Dicke befindet.
  4. Fahrzeuginnenteil nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend ein Rippenmerkmal, das in der dekorativen Abdeckung gebildet ist, wobei zumindest ein Teil des Rippenmerkmals im Allgemeinen parallel zu dem Nähpfad ist.
  5. Fahrzeuginnenteil nach Anspruch 1, bei dem der Nahtabstandshalter an der dekorativen Abdeckung angebracht ist.
  6. Fahrzeuginnenteil nach Anspruch 1, bei dem die Ziernahtlinie durch den Nahtabstandshalter derart genäht ist, dass der Nahtabstandshalter an der dekorativen Abdeckung befestigt ist.
  7. Fahrzeuginnenteil nach Anspruch 1, bei dem der Nahtabstandshalter eine ungleichförmige Dicke hat und der dickste Bereich des Querschnitts sich entlang des Nähpfads befindet.
  8. Fahrzeuginnenteil nach Anspruch 1, bei dem der Nahtabstandshalter aus einem textilen Material gebildet ist.
  9. Fahrzeuginnenteil nach Anspruch 1, bei dem die Ziernahtlinie Teil einer Naht ist, die eine funktionale Naht enthält.
  10. Fahrzeug-Armaturenbrett nach Anspruch 1.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenteils mit Ziernaht, aufweisend die Schritte: (a) Nähen einer Ziernahtlinie durch eine dekorative Abdeckung entlang eines vorbestimmten Nähpfads; (b) Befestigen eines Nahtabstandshalters an der dekorativen Abdeckung entlang des Nähpfads an einer inneren Oberfläche der Abdeckung; und (c) Anordnen der dekorativen Abdeckung über einem Substrat des Fahrzeuginnenteils derart, dass der Nahtabstandshalter die innere Oberfläche der Abdeckung von dem Substrat entlang zumindest eines Teils des Nähpfads trennt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Schritte (a) und (b) gleichzeitig so durchgeführt werden, dass die Ziernahtlinie den Nahtabstandshalter an der Abdeckung befestigt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin aufweisend den Schritt des Bildens einer Rippe in der dekorativen Abdeckung, die im Allgemeinen parallel zu zumindest einem Teil des Nähpfads ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Schritt des Bildens der Rippe vor dem Schritt (a) durchgeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin aufweisend die Schritte: Vorsehen der dekorativen Abdeckung vor dem Schritt (a) derart, dass sie zumindest eine Materialschicht enthält, die durch die Ziernahtlinie zusammengedrückt ist, wodurch ein Bereich reduzierter Dicke in der Abdeckung entlang des Nähpfads während des Schritts (a) gebildet wird; und Anordnen des dicksten Bereichs des Nahtabstandshalters an dem Bereich reduzierter Dicke der Abdeckung während des Schritts (b) derart, dass die kombinierte Dicke der Abdeckung und des Nahtabstandshalters entlang des Nähpfads etwa dieselbe wie die nominelle Dicke der Abdeckung oder größer als die nominelle Dicke der Abdeckung ist.
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