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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht gemäß 35 U.S.C. §119(e) den Schutz der Provisorischen US-Patentanmeldung Nr. 61/539 778, eingereicht am 27. September 2011.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung für ein Getriebe und insbesondere eine Kupplung, in der ein Druck in einer Betätigungskammer aufrechterhalten wird, wenn das Getriebe von einem Motor für ein Fahrzeug ausgekuppelt wird, in dem der Motor und das Getriebe untergebracht sind.
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HINTERGRUND
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Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion verbrauchen weniger Kraftstoff. Bei einem Automatikgetriebe hält die Getriebepumpe bei Motorstillstand ebenfalls an und kann den Druck des Hydrauliköls für das Automatikgetriebe nicht mehr aufrechterhalten. Wenn der Motor nach einem Stillstand wieder gestartet wird, muss das Getriebe rasch einkuppeln, um einen verzögerten Fahrzeugstart zu verhindern. Wenn ein herkömmliches Automatikgetriebe verwendet wird, ist die Zeit, die die Pumpe braucht, um das Getriebe in Bewegung zu setzen, einzukuppeln und für den Fahrzeugstart vorzubereiten, viel zu lang.
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In der
US-Patentschrift Nr. 6 162 147 wird ein Hydraulikkreis für ein Automatikgetriebe beschrieben, der dazu dient, die Zeitverzögerung beim Schalten unter Verwendung einer Quelle zum Zuführen einer unter Druck stehenden Flüssigkeit durch eine Zufuhröffnung und eine Ladeschaltung zu verringern, die einen Akku enthält. In der an denselben Anmelder abgetretenen US-Patentanmeldung Nr. 13/162 888, eingereicht am 17. Juni 2011, wird die Verwendung einer verschiebbaren Fassung beschrieben, die Öffnungen und den Flüssigkeitsstrom in einer Kupplung sperrt.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird eine Kugelventilbaugruppe für eine Kupplung bereitgestellt, die enthält: ein ringförmiges Ringelement mit einem ersten Teil mit: einem ersten Kanal, der vollständig von dem ersten Teil umschlossen ist; eine erste Durchgangsbohrung zwischen einer radial innen gelegenen Fläche des ersten Teils und dem ersten Kanal; und einer zweiten Durchgangsbohrung zwischen einer radial außen gelegenen Fläche des ersten Teils und dem ersten Kanal. Die Baugruppe enthält eine erste Druckregelbaugruppe, die zumindest teilweise innerhalb des ersten Kanals angeordnet ist und enthält: eine innerhalb des ersten Kanals axial verschiebbare Fassung, die ein durch die Fassung umschlossenes Volumen enthält; eine innerhalb des Volumens und des ersten Kanals angeordnete erste Kugel; und eine mit der Fassung verbundene erste Feder. Die Fassung ist so angeordnet, dass sie als Reaktion auf einen Hydraulikdruck an der ersten Durchgangsbohrung und eine durch die erste Feder ausgeübte axiale Kraft axial verschoben wird, um die erste Kugel so zu verschieben, dass diese eine Strömung zwischen der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung sperrt oder freigibt.
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Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird eine Kugelventilbaugruppe für eine Kupplung bereitgestellt, die enthält: ein ringförmiges Ringelement mit einem ersten Teil mit: einem ersten und einem zweiten Kanal, die vollständig von dem ersten Teil umschlossen sind; eine erste und eine zweite Durchgangsbohrung zwischen einer radial innen liegenden Fläche des ersten bzw. des zweiten Kanals; und eine erste Druckregelbaugruppe, die zumindest teilweise innerhalb des ersten Kanals angeordnet ist und enthält: eine innerhalb des ersten Kanals axial verschiebbare Fassung, die ein von der Fassung umschlossenes Volumen enthält; eine innerhalb des Volumens und des ersten Kanals angeordnete erste Kugel; und eine mit der Fassung verbundene erste Feder. Die Baugruppe enthält: eine zweite Druckregelbaugruppe, die zumindest teilweise innerhalb des zweiten Kanals angeordnet ist und enthält: eine zweite und eine dritte Feder; und eine mit der zweiten und der dritten Feder verbundene zweite Kugel, die innerhalb des zweiten Kanals angeordnet ist. Die Fassung ist so angeordnet, dass sie als Reaktion auf einen Hydraulikdruck an der ersten Durchgangsbohrung und eine durch die erste Feder ausgeübte axiale Kraft axial verschoben wird, um die erste Kugel so zu verschieben, dass diese eine Strömung zwischen der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung sperrt oder freigibt. Die zweite Kugel ist so angeordnet, dass sie als Reaktion auf einen Hydraulikdruck an der zweiten Durchgangsbohrung und entsprechende durch die zweite und die dritte Feder ausgeübte axiale Kräfte einen Teil des zweiten Kanals sperrt oder freigibt.
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Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird eine Kupplung für ein Getriebe bereitgestellt, die enthält: ein Außengehäuse, das eine erste Durchgangsbohrung enthält; ein mit dem Außengehäuse verbundenes Kupplungspaket, das mindestens eine Kupplungsscheibe enthält; eine erste Kolbenplatte; eine zweite Kolbenplatte; einen Federring; eine erste Feder; und ein ringförmiges Ringelement mit einem ersten Teil mit: einem ersten Kanal, der vollständig von dem ersten Teil umschlossen ist; und einer zweiten Durchgangsbohrung zwischen einer radial innen liegenden Fläche des ersten Teils und dem ersten Kanal, die auf die erste Durchgangsbohrung ausgerichtet ist. Die Kupplung enthält eine erste Druckregelbaugruppe, die zumindest teilweise innerhalb des ersten Kanals angeordnet ist und enthält: eine innerhalb des ersten Kanals axial verschiebbare Fassung, die ein von der Fassung umschlossenes Volumen enthält; eine innerhalb des Volumens und des ersten Kanals angeordnete erste Kugel; und eine mit der Fassung verbundene erste Feder. Die Fassung ist so angeordnet, dass sie als Reaktion auf einen Hydraulikdruck an der ersten Durchgangsbohrung und eine durch die Feder ausgeübte axiale Kraft axial verschoben wird, um die erste Kugel so zu verschieben, dass sie eine Strömung zwischen der ersten und der zweiten Durchgangsbohrung sperrt oder freigibt.
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Diese sowie weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung der Erfindung und aus den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen leicht verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Verschiedene Ausführungsformen werden lediglich anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf beiliegende schematische Zeichnungen offenbart, in denen bestimmte Bezugszeichen jeweils entsprechende Teile bezeichnen, wobei:
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1A eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems ist, das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe zeigt;
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1B eine perspektivische Ansicht eines Objekts in dem Zylinderkoordinatensystem von 1A ist, das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe zeigt; und
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2 die Ansicht einer Kupplung für ein Getriebe in Explosionsdarstellung ist, die eine Kugelventilbaugruppe enthält;
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3 eine Teilquerschnittsansicht der in 2 gezeigten Kupplung in einem ausgerückten Kupplungsmodus ist, die eine erste Druckregelbaugruppe in der Kugelventilbaugruppe zeigt;
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4 eine Einzelheit der in 3 gezeigten Druckregelbaugruppe ist;
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5 eine Teilquerschnittsansicht der in 2 gezeigten Kupplung ist, die eine zweite Druckregelbaugruppe in der Kugelventilbaugruppe zeigt;
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6 eine Teilquerschnittsansicht der in 3 gezeigten Kupplung in einem eingerückten Kupplungsmodus ist;
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7 eine Teilquerschnittsansicht der in 3 gezeigten Kupplung in einer ersten Phase eines Anhaltemodus ist;
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8 eine Teilquerschnittsansicht der in 3 gezeigten Kupplung in der zweiten Phase des Anhaltemodus ist;
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9 eine Teilquerschnittsansicht der in 5 gezeigten Kupplung in der zweiten Phase des Anhaltemodus ist;
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10 eine Einzelheit der in 9 gezeigten zweiten Druckregelbaugruppe ist;
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11 eine Teilquerschnittsansicht der in 5 gezeigten Kupplung in einer dritten Phase des Anhaltemoduls ist; und
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12 eine Einzelheit der in 3 gezeigten ersten Druckregelbaugruppe in der dritten Phase des Anhaltemodus ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Von vornherein sollte klar sein, dass gleiche Zeichnungsnummern in verschiedenen Zeichnungsansichten identische oder funktionell ähnliche Strukturelemente der Offenbarung bezeichnen. Es sollte klar sein, dass die Offenbarung in der beanspruchten Form nicht auf die offenbarten Aspekte beschränkt ist.
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Darüber hinaus ist klar, dass die Offenbarung nicht auf die einzelnen beschriebenen Verfahrensweisen, Materialien und Änderungen beschränkt ist und insofern natürlich variieren kann. Ferner ist klar, dass die hierin gebrauchten Begriffe nur zum Beschreiben einzelner Aspekte dienen und nicht den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einschränken sollen.
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Sofern nicht anderweitig definiert, weisen alle hierin gebrauchten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung auf, die einem Fachmann geläufig ist, an den sich diese Offenbarung richtet. Es sollte klar sein, dass zum Anwenden oder Testen der Offenbarung beliebige Verfahren, Einheiten oder Materialien verwendet werden können, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind.
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1A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems 80, das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe veranschaulicht. Die vorliegende Erfindung wird zumindest teilweise in Verbindung mit einem Zylinderkoordinatensystem beschrieben. Das System 80 weist eine Längsachse 81 auf, die als Bezugsgröße für die folgenden räumlichen und Richtungsbegriffe dient. Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse 81, zum Radius 82 (der senkrecht zur Achse 81 steht) beziehungsweise zum Umfang 83. Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen. Zur Verdeutlichung der Lage der verschiedenen Ebenen dienen die Objekte 84, 85 und 86. Die Fläche 87 des Objekts 84 bildet eine axiale Ebene. Das heißt, die Achse 81 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche 88 des Objekts 85 bildet eine radiale Ebene. Das heißt, der Radius 82 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche 89 des Objekts 86 bildet eine Umfangsebene. Das heißt, der Umfang 83 bildet eine Linie entlang der Fläche. Ein weiteres Beispiel besagt, dass eine axiale Bewegung oder Verschiebung parallel zur Achse 81, eine radiale Bewegung oder Verschiebung parallel zum Radius 82 und eine Umfangsbewegung oder -verschiebung parallel zum Umfang 83 erfolgt. Eine Rotation erfolgt in Bezug auf die Achse 81.
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Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse 81, zum Radius 82 beziehungsweise zum Umfang 83. Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen.
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1B ist eine perspektivische Ansicht eines Objekts 90 in dem Zylinderkoordinatensystem 80 von 1A, welche die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe veranschaulicht. Das zylindrische Objekt 90 ist für ein zylindrisches Objekt in einem Zylinderkoordinatensystem repräsentativ und keinesfalls als Einschränkung der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Das Objekt 90 enthält eine axiale Fläche 91, eine radiale Fläche 92 und eine Umfangsfläche 93. Die Fläche 91 ist Teil einer axialen Ebene, die Fläche 92 ist Teil einer radialen Ebene und die Fläche 93 ist eine Umfangsfläche.
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2 ist eine Ansicht einer Kupplung 100 in Explosionsdarstellung mit einer Kugelventilbaugruppe 101.
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3 ist eine Teilquerschnittsansicht der in 2 gezeigten Kupplung 100 in einem ausgerückten Kupplungsmodus, die eine Druckregelbaugruppe 110 in der Kugelventilbaugruppe 101 zeigt.
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4 ist eine Einzelheit der in 3 gezeigten Druckregelbaugruppe 110.
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5 ist eine Teilquerschnittsansicht der in 2 gezeigten Kupplung, die eine Druckregelbaugruppe 112 in der Kugelventilbaugruppe 101 zeigt. Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit 2 bis 5 zu sehen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist die Kupplung 100 für ein Getriebe vorgesehen. Die Kupplung 100 enthält ein Innengehäuse 102, ein Außengehäuse 104, einen Kolben 106, einen Kolben 108 und ein ringförmiges Ringelement 109. Die Baugruppe 100 enthält eine Druckregelbaugruppe 110 und eine Druckregelbaugruppe 112. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, wie sie zum Beispiel in 3 und 4 gezeigt ist, enthält die Baugruppe 110 eine Fassung 114, eine Kugel 116 und eine mit der Fassung verbundene Feder 118. Die Kugel ist innerhalb des Volumens 119 der Fassung angeordnet. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die zum Beispiel in 5 gezeigt ist, enthält die Baugruppe 112 eine Kugel 120 und Federn 122 und 124. Die Kugel 120 ist mit den Federn 122 und 124 verbunden. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die zum Beispiel in 3 und 5 gezeigt ist, enthält die Kupplung 100 auch einen Ventilkolben 126, einen bistabilen Federring 128, eine Feder 130, einen Deckel 132 und ein Kupplungspaket 134.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält das Ringelement einen Teil 121 mit einem Kanal 123, der vollständig von dem Teil 121 umschlossen ist. Das Ringelement enthält auch eine Durchgangsbohrung 125 zwischen einer radial innen liegenden Fläche 127 des Teils 121 und dem Kanal 123 sowie eine Durchgangsbohrung 136 zwischen einer radial außen liegenden Fläche 129 des Teils 121 und dem Kanal 123. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält der Teil 121 einen Kanal 131, der vollständig von dem Teil 121 umschlossen ist, und eine Durchgangsbohrung 133 zwischen der radial innen liegenden Fläche des Teils 121 und dem Kanal 131. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform sind die Baugruppen 110 und 112 zumindest teilweise innerhalb der Kanäle 123 beziehungsweise 131 in dem Ringelement angeordnet. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform sind die Durchgangsbohrungen 125, 133 und 136 vollständig von dem Teil 121 umschlossen. Das heißt, die entsprechenden Seiten der Durchgangsbohrungen sind durch den Teil 121 gebildet, und Öffnungen an den Enden der Bohrungen sind vom dem Teil 121 umgeben.
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Wie im Folgenden beschrieben ist die Fassung 114 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform so angeordnet, dass sie als Reaktion auf einen Hydraulikdruck an der Durchgangsbohrung 125 und eine durch die Feder 118 ausgeübte Kraft axial verschoben wird, um die Kugel 116 so zu verschieben, dass diese eine Strömung durch die Durchgangsbohrung 125 sperrt oder freigibt. Ferner wird im Folgenden beschrieben, dass die Kugel 120 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform so angeordnet ist, dass sie als Reaktion auf einen Hydraulikdruck an der Durchgangsbohrung 133 und entsprechende durch die Federn 122 und 124 ausgeübte axiale Kräfte axial verschoben wird, um einen Teil des Kanals 131 zu sperren oder freizugeben.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält das Außengehäuse 104 einen radial innen liegenden Teil 135 mit einer Durchgangsbohrung 111, die in Verbindung mit der Durchgangsbohrung 125 steht und zum Beispiel auf diese ausgerichtet ist. Die Fassung 114 ist so angeordnet, dass sie als Reaktion auf einen Hydraulikdruck an der Durchgangsbohrung 111 und die durch die Feder 118 ausgeübte axiale Kraft axial verschoben wird, um die Kugel 116 so zu verschieben, dass diese eine Strömung durch die Durchgangsbohrung 111 sperrt oder freigibt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält der Teil 135 eine Durchgangsbohrung 113, die mit der Durchgangsbohrung 133 in Verbindung steht und zum Beispiel auf diese ausgerichtet ist. Die Kugel 120 ist so angeordnet, dass sie als Reaktion auf einen Hydraulikdruck an der Durchgangsbohrung 133 und die durch die Federn 122 und 124 ausgeübten entsprechenden axialen Kräfte axial verschoben wird, um einen Teil des Kanals 131 zu sperren oder freizugeben.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält das Gehäuse 102 Anschlüsse 138A und 138B, die jeweils mit den Durchgangsbohrungen 111 und 113 verbunden sind. Eine Kammer 144 wird zumindest teilweise durch den Kolben 106 und das Außengehäuse gebildet. Eine Flüssigkeit, gezeigt durch die Flüssigkeit 137, kann von einem Hydrauliksystem 139 zu den Anschlüssen 138A und 138B in dem Innengehäuse gepumpt werden. Wie im Folgenden beschrieben steuert eine Baugruppe 110 den Flüssigkeitsstrom zwischen der Kammer 144 und dem Anschluss 138A durch die Durchgangsbohrungen 125 und 111. Die Kammer 140 ist zumindest teilweise durch die Fassung 114 und den Ventilkolben 126 gebildet. Der Kanal 142 im Kolben 106 verbindet die Kammer 144 mit der Kammer 146, die zumindest teilweise durch die Kolben 106 und 108 gebildet ist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform enthält der Ventilkolben einen Kanal, der durch die Wand 145 des Ventilkolbens verläuft.
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Der Außenumfang der Feder 128 liegt an der Kolbenplatte 108 an, und der Innenumfang der Feder 128 wird bezüglich des Ventilkolbens fixiert. Die Feder 128 befindet sich in einer ersten stabilen Lage und drückt den Ventilkolben in einer axialen Richtung A1. Eine Feder 130 übt eine Kraft in einer axialen Richtung A2 aus. Somit drückt die Feder 130 die Kolbenplatten über die Feder 128 in der axialen Richtung A2. Im ausgerückten Kupplungsmodus ist die durch die Feder 130 ausgeübte Kraft größer als die durch die Flüssigkeit in der Kammer 144 ausgeübte Kraft in der axialen Richtung A1 und drückt die Kolbenplatte in Richtung A2, um das Kupplungspaket zu öffnen. In dem ausgerückten Kupplungsmodus ist der Strömungskanal 137 vom System 139 zur Kammer 144 frei.
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In dem ausgerückten Kupplungsmodus verhindert das Bauelement 120 einen Flüssigkeitsstrom zwischen dem Anschluss 138 und der Öffnung 115 im Teil 121 über die Kammer 140.
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6 ist eine Teilquerschnittsansicht der in 3 gezeigten Kupplung 100 in einem eingerückten Kupplungsmodus. Als Reaktion auf ein Erhöhen des Flüssigkeitsdrucks in der Kammer 144 über den Flüssigkeitsstrom 137 durch den Anschluss 138 wird der Kolben 106 in Richtung A1 verschoben, um die Kupplung von der offenen Position in 3 und der Anschlüsse 138A und 138B zu verschieben.
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7 ist eine Teilquerschnittsansicht der in 3 gezeigten Kupplung 100 in einer ersten Phase eines Anhaltemodus. In der gezeigten Phase ist der Flüssigkeitsdruck am Anschluss 138A erhöht, sodass eine auf den Kolben 108 einwirkende Hydraulikkraft die durch die Feder 130 ausgeübte Kraft überwindet. Deshalb steigt der Druck in den Kammern 144 und 146, und die Kolbenplatte 108 wird in Richtung A1 verschoben, um den Federring in eine zweite stabile Position zu verschieben. In der zweiten stabilen Position drückt der Federring den Ventilkolben in Richtung A2, wenn der Druck in der Kammer 144 verringert und der Federring wie unten beschrieben durch die Feder 130 verschoben wird. Das Bauelement 120 bleibt in der in 5 gezeigten Sperrposition stehen.
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8 ist eine Teilquerschnittsansicht der in 3 gezeigten Kupplung 100 in einer zweiten Phase des Anhaltemodus. Der Flüssigkeitsdruck am Anschluss 138 ist verringert. Das Sperrelement 116 wird verschoben, um den Flüssigkeitsstrom zwischen der Kammer 144 und dem Anschluss zu sperren und die Flüssigkeit in der Kammer 144 einzuschließen. Zum Beispiel dichtet das Bauelement 116 an der Durchgangsbohrung 111 gegen das Gehäuse 106 ab. Die Feder 130 überwindet den Druck in der Kammer 144 und verschiebt über den Kontakt mit dem Federring die Kolben 108 und 106, um die Kupplung zu öffnen. Der Federring verschiebt die Baugruppe 110 in Richtung A2.
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9 ist eine Teilquerschnittsansicht der in 5 gezeigten Kupplung 100 in der zweiten Phase des Anhaltemodus.
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10 ist eine Einzelheit der in 9 gezeigten Druckregelbaugruppe 112. Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit 9 und 10 zu sehen. Mit abnehmendem Druck am Anschluss 138 wird das Bauelement 120 durch die Kraft von der Feder 124 in Richtung A2 verschoben, um einen Kanal von dem Anschluss zur Kammer 148 zu öffnen, der zumindest teilweise durch die Kolben 106 und 108 gebildet ist, damit die Flüssigkeit während eines Neustarts von dem Anschluss zur Kammer 148 fließen kann.
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11 ist eine Teilquerschnittsansicht der in 5 gezeigten Kupplung 100 in einer dritten Phase des Anhaltemodus.
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12 ist eine Einzelheit der in 3 gezeigten Druckregelvorrichtung 110 in der dritten Phase des Anhaltemodus. Die folgende Beschreibung ist in Verbindung mit 11 und 12 zu sehen. Der Flüssigkeitsdruck am Anschluss wird erhöht. Das Sperrelement 116 wird verschoben, um den Flüssigkeitsstrom vom Anschluss zur Kammer 144 freizugeben. Der Federring wird als Reaktion auf den Flüssigkeitsdruck an dem Anschluss wieder in die erste stabile Position zurückversetzt. Das Sperrelement 120 wird verschoben, um den Flüssigkeitsstrom von dem Anschluss zu den Kammern 140 und 148 zu sperren. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird der Ventilkolben in dieser Phase so verschoben, dass der Federring wie in die erste stabile Position zurückkehrt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform verschiebt die Feder 118 in der zweiten Phase des Anhaltemodus die Kugel 116, sodass der Flüssigkeitsstrom zwischen der Kammer 144 und dem Anschluss gesperrt und Flüssigkeit in der Kammer 144 zurückgehalten wird. Die Feder 122 verschiebt die Kugel 120, sodass ein Flüssigkeitskanal von dem Anschluss zur Kammer 148 über den Kanal 123 und die Kammer 140 geöffnet wird.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird die Kugel 116 in der zweiten Phase des Anhaltemodus und als Reaktion auf den Wechsel des Federrings in die zweite stabile Position so verschoben, dass ein Flüssigkeitsstrom zwischen der Kammer 144 und dem Anschluss gesperrt wird. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird der Ventilkolben in der dritten Phase des Anhaltemodus so in Richtung A1 verschoben, dass der Federring wieder in die erste stabile Position zurückkehrt. Ferner wird das Sperrelement 116 als Reaktion auf die Verschiebung des Ventilkolbens verschoben, und das Sperrelement wird verschoben, sodass ein Flüssigkeitsstrom von dem Anschluss zur Kammer 148 als Reaktion auf die Verschiebung des Ventilkolbens gesperrt wird.
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Im Folgenden wird eine weitere Einzelheit zur Kupplung 100 bereitgestellt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist eine mechanisch gesteuerte Kugelventilbaugruppe bzw. ein Kugelventilmechanismus 101 in die Vorwärtskupplung eines (nicht gezeigten) Automatikgetriebes integriert, das mit einem (nicht gezeigten) Motor zusammenarbeitet, der die Start-Stopp-Funktionalität aufweist.
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Bezug nehmend wiederum auf 3 und 4 befinden sich die Baugruppe 101 und die Kupplung 100 im offenen Modus. Die Feder 130 hält den Kolben 106 in seiner vollständig offenen Position, wenn auf den Kolben 106 kein Druck einwirkt. Üblicherweise ist die Feder 130 vorgespannt, sodass eine gewisse Kraft auf den Kolben 108 einwirkt und in dieser Ausführungsform durch die Feder 128 übertragen wird. Die Vorspannungskraft der Feder 130 wirkt dann über den Kolben 108 zurück auf den Kolben 106, sodass dieser in der offenen Position verbleibt.
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In 3 und 4 befindet sich die Fassung 114 im offenen Modus, in dem die Feder 118 zwischen der Fassung 114 und dem Ventilkolben 126 agiert. Im offenen Modus, in dem in der Öffnung 138A kein Druck anliegt, ist die Feder 118 nicht zusammengedrückt und verbleibt gemäß 3 im entspannten Zustand. Das Bauelement 116, das innerhalb der Fassung 114 eingeschlossen ist, kann sich innerhalb der eingeschlossenen Fläche, zum Beispiel im Kanal 123, frei bewegen. Die Fassung 114 trennt auch die Durchgangsbohrungen 111 und 125 von der Kammer 140.
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Bezug nehmend wiederum auf 5 befindet sich das Bauelement 120 in seiner geschlossenen Position. Die Feder 122 stellt sicher, dass sich das Bauelement 120 nicht von allein in seine offene Position bewegen kann. Zu diesem Zeitpunkt, wenn an dem Anschluss 138B kein Druck anliegt, ist die Feder 124 nicht zusammengedrückt und behält ihren freien Zustand bei, während sie sich in Kontakt mit dem Bauelement 120 befindet. Das Bauelement 120 trennt auch den Anschluss 138B vom Ende 115.
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Bezug nehmend wiederum auf 6 befindet sich die Kupplung 100 im eingerückten Modus, in dem der Kolben 106 im Normalbetrieb das Kupplungspaket einkuppelt. In diesem Beispiel stellt das Kupplungspaket eine Vorwärtskupplung dar, die zum Einlegen eines ersten Gangs des Automatikgetriebes beim Anfahren des Fahrzeugs dient. Die Hydraulik 139 übt einen Druck durch den Anschluss 138A aus, um die Kammer 144 durch die Durchgangsbohrung 136 zu füllen und somit einen Betätigungsdruck auf den Kolben 106 auszuüben. Durch diese Kraft wird der Kolben 106 zum Kupplungspaket verschoben und dieses eingekuppelt. Der Kanal 142 verbindet die Kammern 144 und 146 miteinander. Deshalb wird während des Normalbetriebs, wenn die Kammer 144 unter Druck steht, eine gewisse Kraft auch auf den Kolben 108 ausgeübt, da unter Druck stehendes Hydrauliköl durch den Kanal 142 in die Kanal 146 gelangen kann. Der Kolben 108 wird jedoch nicht verschoben, da die Kraft aufgrund der Vorspannung der Feder 130 durch die Feder 128 übertragen wird und auf den Kolben 108 in der Weise einwirkt, dass der Kolben 108 eng am Kolben 106 anliegt. Sowie sich der Kolben 106 axial verschiebt, werden auch die Feder 128 und die Feder 130 um eine bestimmte Strecke verschoben. Der Kolben 106 bewegt sich während des eingerückten und des ausgerückten Modus, die sich im Normalbetrieb des Automatikgetriebes ereignen, hin und her. In diesem Fall bewegen sich sowohl die Fassung 114 als auch das Bauelement 116 als Folge des durch den Anschluss 138A einwirkenden Hydraulikdrucks axial in Richtung des Ventilkolbens und drücken die Feder 118 gemäß 6 zusammen. Die Fassung 114 stößt gegen den Ventilkolben 126. In der Kammer 140 liegt kein Druck an. Außerdem verbleibt das Bauelement 120 in der in 5 gezeigten Position.
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Bezug nehmend wiederum auf 7 ruft die Fahrzeugsteuerung ein Anhalteereignis auf. Kurz vor dem Anhalteereignis stellt die Hydraulik 139 einen erhöhten Druck bereit, während der Kolben 106 noch betätigt wird. Durch den erhöhten Druck wird die auf den Kolben 106 und den Kolben 108 ausgeübte Kraft erhöht. Der Kolben 106 stößt gegen das Kupplungspaket; die auf den Kolben 108 wirkende Kraft reicht nunmehr jedoch aus, weiter gegen die Feder 130 zu arbeiten. Demzufolge verschiebt sich der Kolben 108 axial vom Kolben 106 weg und verschiebt die Federn 128 und 130 um eine weitere Strecke in axialer Richtung. Der axiale Versatz der Feder 128 reicht aus, dass die bistabile Feder 128 in ihre zweite stabile Position gemäß 7 springt. Die Fassung stößt wie oben beschrieben gegen den Ventilkolben 126. Das Bauelement 120 verbleibt in derselben Position wie in 5 beschrieben.
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Bezug nehmend wiederum auf 8 geht das Fahrzeug in den Anhaltemodus über, indem der Motor ausgeschaltet wird. Da der Motor ausgeschaltet ist, kann die Hydraulik 139 keinen Druck mehr durch den Anschluss 138A bereitstellen. Demzufolge wirken keine Betätigungskräfte infolge des Hydraulikdrucks mehr auf den Kolben 106 und den Kolben 108. Deshalb drückt die Feder 130 den Kolben 108 zurück in seine Ausgangsposition und verschiebt gemäß 8 den Kolben 106 axial nach links. Die Feder 128 bewegt sich ebenfalls axial zurück und zieht dabei den Ventilkolben 126 mit. Die Feder 128 übt in dieser Position eine gewisse Federkraft auf den Ventilkolben 126 aus. Die Feder 128 bewegt den Ventilkolben 126 axial in Richtung des Kolbens 106 und drückt deshalb gegen die Feder 118, die diese Kraft dann auf die Fassung überträgt. Deshalb bewegt sich die Fassung 114 axial in derselben Richtung wie das Zugelement 116.
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Die Fassung steht unter dem Einfluss sowohl der hydraulischen Druckkraft, die die Fassung 114 und das Element 116 in der Figur nach rechts verschiebt, als auch der Federkraft infolge der Feder 118, die die Fassung 114 und das Element 116 in der Figur nach rechts verschiebt. Sobald ein gewünschtes Kräftegleichgewicht erreicht ist, halten die Fassung 114 und das Element 116 an einer bestimmten axialen Position an, wobei das Element 116 genau oberhalb des Anschlusses 138A zu liegen kommt. Da durch den Anschluss 138A kein Druck bereitgestellt wird, ist die Strömung von der Durchgangsbohrung 136 zum Anschluss 138A gerichtet. Deshalb kann das Element 116 nunmehr in den Anschluss 138A gleiten und verhindern, dass die Strömung von der Durchgangsbohrung 136 in den Anschluss 138A gelangt, wodurch der Druck im Wesentlichen innerhalb der Kammer 144 eingeschlossen ist.
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Die Feder 130 drückt immer noch mit einer gewissen Kraft gegen den Kolben 106. Diese auf den Kolben 106 ausgeübte Kraft erzeugt einen Druck innerhalb der Kammer 144. Dieser Druck wirkt dann durch die Durchgangsbohrung 136 auf die Fassung ein. Wenn diese Kraft größer als die Abreißdruckkraft ist, die gleich der Haltekraft der Feder 118 ist, kann sich die Fassung 114 in der Figur nach rechts bewegen und die Durchgangsbohrung 136 zum Anschluss 138A freigeben, indem das Element 116 aus seiner geschlossenen Position entfernt wird und dadurch der Flüssigkeitsstrom durch die Anschlussöffnung 138A strömen kann. Unterhalb dieses Grenzwertes bleiben die Fassung 114 und das Element 116 geschlossen und somit das Hydrauliköl in der Kammer 144 gespeichert, bis der Kolben 106 vollständig wieder in die offene Position zurückgeführt worden ist. Die Federn 118, 128 und 130 können so gestaltet sein, dass die Kammer 144 geschlossen bleibt, während der Kolben 106 entweder vollständig ausgerückt ist, sich nahe dem Kupplungspunkt des Kupplungspakets befindet, sich unmittelbar am Kupplungspunkt befindet oder mit der Kupplung eingerückt ist. Die Federn 118, 128 und 130 legen auch die Stärke des Drucks fest, der im geschlossenen Modus innerhalb der Kammer 144 aufrechterhalten werden kann.
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Bezug nehmend wiederum auf 9 wird die Funktion des Elements 120 auch durch den Druck und die Rückwirkung der Federn gesteuert. Obwohl die Hydraulik 139 im Anhaltemodus durch den Anschluss 138B keinen Druck mehr bereitstellt, liegt in dem Anschluss 138B immer noch so lange Druck an, wie die Fassung 114 und das Element 116 nicht in der oben beschriebenen Weise vollständig geschlossen sind, da immer noch ein Ölvolumen von der Kammer 144 zurück zum Anschluss 138B gefördert wird. Wenn die Kraft infolge des Drucks innerhalb der Kammer 144 größer als die Abreißdruckkraft ist, kann die Fassung 114 zulassen, dass die Flüssigkeitsströmung in der oben beschriebenen Weise hindurch gelangt und in den Anschluss 138B strömt. Da das Element 120 auch durch den Druck in dem Anschluss 138B durch die Durchgangsbohrung 113 beeinflusst wird, bleibt das Element 120 gemäß 9 weiterhin in seiner geschlossenen Position.
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Wenn das Element 116 gemäß 10 die Kammer 144 von dem Anschluss 138B abtrennt, sinkt der Druck in dem Anschluss 138B weiter. Sobald in dem Anschluss 138B ein bestimmter Mindestdruck erreicht ist, nimmt die auf das Element 120 wirkende Druckkraft stark ab, und infolge der durch die Feder 124 ausgeübten Kraft wird das Element 120 axial vom Ventilkolben 126 zu der offenen Position für das Element 120 verschoben, sodass die Feder 122 zusammengedrückt und schließlich der Anschluss 138B mit der Kammer 140 verbunden wird. In diesem Zustand kann der Ölstrom während des im Folgenden beschriebenen Neustarts durch die Querbohrung in die Kammer 140 gelangen.
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11 zeigt eine Rückkehr zum normalen Betriebsmodus. Um in diesen Modus zurückzukehren, muss die Feder 128 in ihre in 11 gezeigte Ausgangsposition zurückspringen. Wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand neugestartet werden soll, wird der Motor neugestartet und dadurch die Hydraulik 139 wieder angetrieben. Dadurch wird der Anschluss 138B wieder mit dem normalen Leitungsdruck beaufschlagt. Sobald der Anschluss 138B wieder unter Druck steht, gelangt Hydrauliköl in die Kammer 140, da die Durchgangsbohrung 136 durch die Fassung 114 gesperrt und die Kammer 140 durch die Durchgangsbohrung 113 mit dem Anschluss 138B verbunden ist. Gleichzeitig ist das Element 120 gemäß der Darstellung in 10 nicht mehr im Weg. In diesem Zustand bewegt sich das Element 120 nicht, da um dieses herum der gleiche Druck herrscht und die Federkraft von der Feder 124 immer noch wirkt. Der Druck des Hydrauliköls innerhalb der Kammer 140 erzeugt eine axiale Kraft am Ventilkolben 126. Die Kammer 140 ist nicht abgedichtet, und Öl kann durch den Kanal oder die Öffnung 143 sickern, sodass der Druck in der Kammer 140 abnimmt. Diese Kraft in der Kammer 140 reicht aus, den Ventilkolben 126 axial zu verschieben und den Federring 128 in die in 3 gezeigte Ausgangsposition zurückspringen zu lassen.
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Sobald der Ventilkolben 126 wieder in seine offene Position zurückgelangt ist, ist die Feder 118 wieder frei und kann sich zurückbewegen sowie die Federkraft nachlassen, die auf die Fassung 114 einwirkt. Sowohl die Fassung 114 als auch das Element 116 bewegen sich unter dem Einfluss des Hydraulikdrucks in dem Anschluss 138B jeweils in ihre offene Position. Dann wird die Kammer 144 wieder mit dem Anschluss 138B verbunden, und die Kupplung 100 ist wieder in ihren normalen Betriebsmodus gemäß 12 zurückgekehrt. Der zum Verschieben des Ventilkolbens 126 erforderliche Druck kann betragsmäßig gleich dem innerhalb der Kammer 144 gespeicherten Druck sein, sodass keine Druckschwankungen infolge verschiedener Druckzonen auftreten, sobald die Kammer 144 wieder mit dem Anschluss 138B verbunden wird.
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Das Element 120 wird ebenfalls axial zu seiner geschlossenen Position verschoben, da der Anschluss 138B unter Druck steht und dieser Druck ebenfalls gemäß 11 durch die Kreuzbohrung auf das Element 120 einwirkt. Während der Ventilkolben 126 wie oben beschrieben axial verschoben wird, wird die Feder 124 entspannt, sodass die auf das Element 120 einwirkende Kraft abnimmt. Dadurch kann sich das Element 120 axial so weit in Richtung des Ventilkolbens 126 bewegen, dass die Durchgangsbohrung von der Kammer 140 getrennt und dadurch jeder weitere Ölfluss in die Kammer 140 verhindert wird. Da die Kammer 140 nicht abgedichtet ist, nimmt ein eventuell vorhandener Restdruck in der Kammer 140 rasch ab, da Öl durch die Öffnung 143 sickern kann. Hiermit ist der anfängliche normale Betriebsmodus erreicht, und von hier an steigt der Druck in der Öffnung 138B weiter an, um wieder den Kolben 106 mit dem Kupplungspaket zu betätigen.
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Da während des Stillstands Hydrauliköl innerhalb der Kammer 144 gespeichert bleibt, kommt es zu keiner Verzögerung beim Wiederauffüllen der Kammer 144, sobald das Fahrzeug neu gestartet werden soll. Der Wechsel der Fassung 114 vom geschlossenen zum offenen Modus kann zur gleichen Zeit wie das Erhöhen des Drucks zum Einrücken der Kupplung erfolgen, sodass es auch infolge dieser Operation zu keiner Verzögerung kommt. Dadurch wird Zeit eingespart, und die Verzögerung im Getriebe verhindert, sodass ein schnellerer Neustart für das Automatikgetriebe bereitgestellt wird, das zusammen mit einem Motor arbeitet, der die Start-Stopp-Funktionalität aufweist.
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Es ist klar, dass verschiedene der oben offenbarten sowie weitere Merkmale und Funktionen oder deren Alternativen auf wünschenswerte Weise zu vielen anderen verschiedenen Systemen oder Anwendungen kombiniert werden können. Vom Fachmann können daran verschiedene gegenwärtig unvorhersehbare oder unerwartete Alternativen, Änderungen, Varianten oder Verbesserungen vorgenommen werden, die ebenfalls durch die folgenden Ansprüche erfasst sein sollen.