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TECHNISCHER HINTERGRUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung zur Durchführung einer Eingabe über eine bedienungsmäßige Berührung und ein Verarbeitungsverfahren dafür.
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2. Beschreibung der einschlägig verwandten Technik
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Eine frontal angeordnete Automobil-Instrumententafel, die eine eingebaute Eingabevorrichtung zum Anpassen einer Lautstärke einer Audioanlage oder zum Anpassen einer Temperatur einer Klimaanlage aufweist und in der ein Anzeigegerät und eine berührungsempfindliche Tafel vorgesehen sind, wurde im Stand der Technik bereits vorgeschlagen. Bei Vorrichtungen dieser Art wird beispielsweise ein aktueller Lautstärkewert der Audioanlage auf einem Anzeigebildschirm des Anzeigegeräts angezeigt. Jedes Mal, wenn eine bedienungsmäßige Berührung in einer Lautstärke-Einstellungsregion der berührungsempfindlichen Tafel durchgeführt wird, um die Lautstärke der Audioanlage anzupassen, wird diese bedienungsmäßige Berührung von der berührungsempfindlichen Tafel erfasst, und ein Aktualisierungssignal zum Erhöhen oder Senken der Lautstärke wird an die Audioanlage ausgegeben. Dabei wird der Lautstärkewert, der auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, entsprechend der Anzahl der bedienungsmäßigen Berührungen, die an der berührungsempfindlichen Tafel vorgenommen werden, modifiziert. Die Lautstärke der Audioanlage wird proportional zur Anzahl der Aktualisierungssignale modifiziert, die von der Eingabevorrichtung entsprechend der Anzahl der bedienungsmäßigen Berührungen ausgegeben werden.
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Ferner wird jedes Mal, wenn eine bedienungsmäßige Berührung in einer Klimaanlagentemperatur-Einstellungsregion der berührungsempfindlichen Tafel der Eingabevorrichtung vorgenommen wird, um beispielsweise die Temperatur der Klimaanlage einzustellen, ein Aktualisierungssignal auf ähnliche Weise an einen Controller der Klimaanlage ausgegeben. Der Controller regelt dann die Klimaanlagentemperatur entsprechend einer Soll-Temperatur entsprechend der Anzahl der ausgegebenen Aktualisierungssignale. Darüber hinaus wird die auf dem Anzeigebildschirm angezeigte Soll-Temperatur mit jeder bedienungsmäßigen Berührung erhöht oder gesenkt (nachstehend als Entgegenhaltung 1 bezeichnet).
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Als Vorrichtung, mit der über eine Bedienung einer berührungsempfindlichen Tafel Eingaben durchgeführt werden können, steht ein tragbares Endgerät zur Verfügung, das eine berührungsempfindliche Tafel aufweist (veröffentlichte
japanische Patentanmeldung Nr. 2003-330613 (
JP 2003-330613 A )). In
JP 2003-330613 A wird beschrieben, dass bei einer durch Ziehen erfolgenden Bedienung, die an der berührungsempfindlichen Tafel vorgenommen wird, eine Bildlaufgeschwindigkeit eines Anzeigebildschirms entsprechend einer Geschwindigkeit (Ziehgeschwindigkeit) der durch Ziehen erfolgenden Bedienung modifiziert wird (nachstehend als Entgegenhaltung 2 bezeichnet).
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In der Eingabevorrichtung der Entgegenhaltung 1 werden ein Sollwert für die Lautstärke der Audioanlage und ein Sollwert für die Temperatur der Klimaanlage jedes Mal, wenn eine bedienungsmäßige Berührung an der berührungsempfindlichen Tafel vorgenommen wird, im gleichen Umfang modifiziert. Um große Modifikationen oder sehr kleine Anpassungen ausgehend von einem aktuellen Sollwert vorzunehmen, kann daher beispielsweise die Anzahl der bedienungsmäßigen Berührungen erhöht werden, was zu einer schlechten Bedienbarkeit führt.
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Die Entgegenhaltung 2 hat den Vorteil, dass die Bildlaufgeschwindigkeit einer Anzeige entsprechend der Ziehgeschwindigkeit modifiziert werden kann. In der Entgegenhaltung 2 kann die Bildlaufgeschwindigkeit der Anzeige durch Modifizieren der Ziehgeschwindigkeit während der durch Ziehen erfolgenden Bedienung modifiziert werden. Anders ausgedrückt wird der Umfang eines Bildlaufs entsprechend einer Änderung der Ziehgeschwindigkeit modifiziert. Um die Ziehgeschwindigkeit zu erfassen, muss eine Region, in der eine bedienungsmäßige Berührung mittels eines Eingabestifts durchgeführt werden kann, verlängert werden, damit die Strecke, über die der Eingabestift über den Anzeigebildschirm des tragbaren Endgeräts bewegt werden kann, länger wird. Wenn die Entgegenhaltung 2 auf die Entgegenhaltung 1 angewendet wird, um einen Sollwert der Lautstärke der Audioanlage oder der Temperatur der Klimaanlage zu modifizieren, muss daher eine Region, die eine bedienungsmäßige Berührung erfasst, verlängert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung schafft eine Eingabevorrichtung mit einer einfachen Gestaltung, mit der die Bedienbarkeit während einer Bedienung zum Modifizieren eines Sollwerts einer Regelgröße verbessert werden kann, ohne eine Region, die eine bedienungsmäßige Berührung erfasst, verlängern zu müssen, und ein Verarbeitungsverfahren dafür.
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Ein erster Aspekt der Erfindung ist eine Eingabevorrichtung, die aufweist: eine Anzeigeeinheit, die einen Sollwert anzeigt, der in Bezug auf eine von einer Regelungsvorrichtung geregelte Größe eingestellt worden ist; eine berührungsempfindliche Tafel, die eine bedienungsmäßige Berührung erfasst; eine Verarbeitungseinheit, die so gestaltet ist, dass sie den auf der Anzeigeeinheit angezeigten Sollwert entsprechend der von der berührungsempfindlichen Tafel erfassten bedienungsmäßigen Berührung modifiziert und ein Signal, das den modifizieren Sollwert anzeigt, an die Regelungsvorrichtung ausgibt; und eine Messeinheit, die ein Zeitintervall zwischen der bedienungsmäßigen Berührung und einer vorausgegangenen bedienungsmäßige Berührung misst, wobei die Verarbeitungseinheit so gestaltet ist, dass sie einen Änderungsumfang für die Änderung des Sollwerts so einstellt, dass der Änderungsumfang des Sollwerts, wenn das Zeitintervall kleiner ist als ein Schwellenwert, und der Änderungsumfang des Sollwerts, wenn das Zeitintervall bei oder über dem Schwellenwert liegt, verschieden sind.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist ein Verarbeitungsverfahren für die Eingabevorrichtung, das beinhaltet: Erfassen einer bedienungsmäßigen Berührung an einer berührungsempfindlichen Tafel; Modifizieren eines Sollwerts, der in Bezug auf eine von der Regelungsvorrichtung geregelte Größe eingestellt worden ist und der von einer Anzeigeeinheit angezeigt wird, entsprechend der von der berührungsempfindlichen Tafel erfassten, bedienungsmäßigen Berührung; Ausgeben eines Signals, das den modifizieren Sollwert angibt, an die Regelungsvorrichtung; Messen eines Zeitintervalls zwischen der bedienungsmäßigen Berührung und einer vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung; und Einstellen eines Änderungsumfangs für die Änderung des Sollwerts so, dass der Änderungsumfang des Sollwerts, wenn das Zeitintervall kleiner ist als ein Schwellenwert, und der Änderungsumfang des Sollwerts, wenn das Zeitintervall bei oder über dem Schwellenwert liegt, verschieden sind.
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Entsprechend den oben beschriebenen Gestaltungen können eine Eingabevorrichtung mit einer einfachen Gestaltung, mit der die Bedienbarkeit während einer Bedienung zur Modifizierung des Sollwerts der Regelgröße verbessert werden kann, ohne die berührungsempfindliche Tafel verlängern zu müssen, und ein Verarbeitungsverfahren dafür geschaffen werden. Ferner kann der Änderungsumfang des Sollwerts der Regelgröße einfach durch Wechseln des Zeitintervalls zwischen aufeinanderfolgenden, bedienungsmäßigen Berührungen von einem Zeitintervall, das kleiner ist als der Schwellenwert, auf ein Zeitintervall, das bei oder über dem Schwellenwert liegt, oder von einem Zeitintervall, das bei oder über dem Schwellenwert liegt, auf ein Zeitintervall, das kleiner ist als der Schwellenwert, geändert werden.
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Die Verarbeitungseinheit kann so gestaltet sein, dass sie den Änderungsumfang des Sollwerts, wenn das Zeitintervall kleiner ist als ein Schwellenwert, größer macht als den Änderungsumfang des Sollwerts, wenn das Zeitintervall bei oder über dem Schwellenwert liegt.
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Entsprechend dieser Gestaltung wird der Sollwert in einem größeren Änderungsumfang vergrößert, wenn das Zeitintervall seit der vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung kleiner ist als der Schwellenwert, als wenn das Zeitintervall seit der vorausgegangenen bedienungsmäßige Berührung bei oder über dem Schwellenwert liegt. Infolgedessen kann der Sollwert der Regelgröße schnell erhöht werden.
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Die Verarbeitungseinheit kann so gestaltet sein, dass sie, wenn eine Mehrzahl von bedienungsmäßigen Berührungen mit kurzem Zeitintervall, von denen jede die bedienungsmäßige Berührung ist, deren Zeitintervall kleiner ist als der Schwellenwert, hintereinander durchgeführt werden, den Änderungsumfang des Sollwerts entsprechend der bedienungsmäßigen Berührung mit kurzem Zeitintervall, die als eine folgende durchgeführt wird, größer macht als den Änderungsumfang des Sollwerts entsprechend der bedienungsmäßigen Berührung mit kurzem Zeitintervall, die als erste durchgeführt wird.
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Wenn eine zweite bedienungsmäßige Berührung auf eine erste bedienungsmäßige Berührung folgend durchgeführt wird, und sowohl die erste Bedienung als auch die zweite Bedienung die bedienungsmäßige Berührung ist, deren Zeitintervall seit der vorausgegangenen Bedienung kleiner ist als der Schwellenwert, wird entsprechend dieser Gestaltung der Änderungsumfang des Sollwerts entsprechend der zweiten bedienungsmäßigen Berührung größer gemacht als der Änderungsumfang des Sollwerts gemäß der ersten bedienungsmäßigen Berührung. Infolgedessen kann der Sollwert der Regelgröße schnell erhöht werden.
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Die Verarbeitungseinheit kann so gestaltet sein, dass sie den Änderungsumfang des Sollwerts, wenn das Zeitintervall kleiner ist als der Schwellenwert, kleiner macht als den Änderungsumfang des Sollwerts, wenn das Zeitintervall bei oder über dem Schwellenwert liegt.
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Wenn das Zeitintervall seit der vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung kleiner ist als der Schwellenwert, wird entsprechend dieser Gestaltung der Sollwert in einem kleineren Änderungsumfang verkleinert als wenn das Zeitintervall seit der vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung bei oder über dem Schwellenwert liegt. Infolgedessen können feine Verkleinerungen des Sollwerts der Regelgröße durchgeführt werden.
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Die Verarbeitungseinheit kann so gestaltet sein, dass sie, wenn eine Mehrzahl von bedienungsmäßigen Berührungen mit kurzem Zeitintervall, von denen jede die bedienungsmäßige Berührung ist, deren Zeitintervall kleiner ist als der Schwellenwert, hintereinander durchgeführt werden, den Änderungsumfang entsprechend der bedienungsmäßige Berührung mit kurzem Zeitintervall, die als eine folgende durchgeführt wird, kleiner macht als den Änderungsumfang entsprechend der bedienungsmäßigen Berührung mit kurzem Zeitintervall, die als erste durchgeführt wird.
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Wenn eine zweite bedienungsmäßige Berührung auf eine erste bedienungsmäßige Berührung folgend durchgeführt wird, und sowohl die erste Bedienung als auch die zweite Bedienung die bedienungsmäßige Berührung ist, deren Zeitintervall seit der vorausgegangenen Bedienung kleiner ist als der Schwellenwert, wird entsprechend dieser Gestaltung der Änderungsumfang des Sollwerts entsprechend der zweiten bedienungsmäßigen Berührung kleiner gemacht als der Änderungsumfang des Sollwerts gemäß der ersten bedienungsmäßige Berührung. Infolgedessen können feine Verkleinerungen des Sollwerts der Regelgröße durchgeführt werden.
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Die berührungsempfindliche Tafel kann auf einem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit angeordnet sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung von Ausführungsbeispielen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen, und in denen:
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1 ein Blockschema ist, das eine Eingabevorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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2 eine Frontalansicht eines Anzeigebildschirms eines Anzeigegeräts in einem Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus ist;
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3 ein Ablaufschema ist, das eine Sollwertmodifizierung darstellt, die durch eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) der Eingabevorrichtung implementiert wird;
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4 eine Frontalansicht des Anzeigebildschirms des Anzeigegeräts in einem Audioregelungs-Anzeigemodus ist; und
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5A bis 5B erläuternde Darstellungen sind, die Änderungsumfänge von Sollwerten darstellen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Eine erste Ausführungsform, in der eine Eingabevorrichtung gemäß der Erfindung als Eingabevorrichtung einer Klimaanlage 70 und einer Audioanlage 80, die in einem Fahrzeug vorgesehen sind, verwirklicht ist, wird nachstehend mit Bezug auf 1 bis 4 beschrieben.
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Eine in 1 dargestellte Eingabevorrichtung 10 ist auf einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs vorgesehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. In dieser Ausführungsform ist die Eingabevorrichtung 10 an einer Stelle angeordnet, wo eine Person, die auf einem Fahrersitz oder einem Beifahrersitz sitzt, die Eingabevorrichtung 10 problemlos bedienen kann. Die Eingabevorrichtung 10 ist elektrisch mit einem Klimaanlagen-Controller 60 und der Audioanlage 80 verbunden.
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Der Klimaanlagen-Controller 60 dient als Regelungsvorrichtung, die eine Raumtemperatur in einem Insassenraum des Fahrzeugs regelt. Die Audioanlage 80 dient als Regelungsvorrichtung, die eine Lautstärke regelt. Die Eingabevorrichtung 10 weist ein Anzeigegerät 20, das als Anzeigeeinheit dient, eine berührungsempfindliche Tafel 30, die auf einem Anzeigebildschirm des Anzeigegeräts 20 vorgesehen ist, und eine CPU 40 auf, die elektrisch mit dem Anzeigegerät 20 und der berührungsempfindlichen Tafel 30 verbunden ist. Die CPU 40 dient als Verarbeitungseinheit.
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Das Anzeigegerät 20 besteht aus einer Flüssigkristallanzeige, einer organischen EL-Anzeige oder einer großen Zahl von Leuchtdioden und ist so gestaltet, dass es numerische Werte und dergleichen entsprechend von der CPU 40 ausgegebenen Regelungssignalen anzeigt. Die berührungsempfindliche Tafel 30 ist so angeordnet, dass der Anzeigebildschirm des Anzeigegeräts 20 von einer transparenten Tafel bedeckt ist. Die berührungsempfindliche Tafel 30 kann mit elektrostatischer Kapazität, mit Widerstandsschichten, mit akustischen Oberflächenwellen, mit elektromagnetischer Induktion, mit Matrixumschaltung oder anderem arbeiten.
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2 und 4 zeigen einen Anzeigebildschirm 21 des Anzeigegeräts 20 durch die berührungsempfindliche Tafel 30 hindurch. In 2 und 4 sind zur Verdeutlichung gepunktete Linien von Bezugszahlen aus gezeichnet, die zum Anzeigegerät 20 gehören, und durchgezogene Linien sind von Bezugszahlen von Teilen aus gezeichnet, die zur berührungsempfindlichen Tafel 30 gehören.
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Die berührungsempfindliche Tafel 30 ist so gestaltet, dass sie bedienungsmäßige Berührungen erfasst (ein Antippen, bei dem mit einem Finger auf die berührungsempfindliche Tafel 30 getippt wird, eine Bedienung, bei der mit dem Finger über die berührungsempfindliche Tafel 30 gestrichen wird (man lässt den Finger über die berührungsempfindliche Tafel 30 gleiten) oder anders ausgedrückt, eine kurze Berührung mit dem Finger und eine Bedienung, bei der der Finger bewegt wird und dabei gegen die berührungsempfindliche Tafel 30 gedrückt bleibt), die in Steuerungsanzeigeregionen 23a, 23b, 24a, 24b vorgenommen werden.
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Das Anzeigegerät 20 weist als Anzeigemodi einen Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus und einen Audioregelungs-Anzeigemodus auf. Die Eingabevorrichtung 10 ist mit einem Schalter 50 versehen, und wenn ein Umschaltsignal vom Schalter 50 in die CPU 40 eingegeben wird, schaltet die CPU 40 einen aktuellen Anzeigemodus des Anzeigegeräts 20 von einem Anzeigemodus auf einen anderen um. Wenn beispielsweise der aktuelle Anzeigemodus der Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus ist, schaltet die CPU 40 als Reaktion auf das Umschaltsignal vom Schalter 50 auf den Audioregelungs-Anzeigemodus um.
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Im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus, der in 2 dargestellt ist, dienen linksseitige und rechtsseitige Regionen in einem oberen Abschnitt des Anzeigebildschirms 21 des Anzeigegeräts 20 als Anzeigeregionen 22a, 22b, die numerische Werte anzeigen. Ein Sollwert für die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf der Seite des Beifahrersitzes, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird in der linksseitigen Anzeigeregion 22a angezeigt. Ein Sollwert für die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf der Seite des Fahrersitzes, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird in der rechtsseitigen Anzeigeregion 22b angezeigt. Hierbei werden die Sollwerte für die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs in den Anzeigeregionen 22a, 22b als Sollwerte in Bezug auf eine von einer Regelungsvorrichtung geregelte Größe betrachtet.
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Ferner sind im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus Regionen unterhalb der Anzeigeregionen 22a, 22b auf dem Anzeigebildschirm 21 des Anzeigegeräts 20 als Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregionen 23a, 23b, 24a, 24b definiert. Eine Form (beispielsweise eine Pfeilform), die eine Richtung einer bedienungsmäßigen Berührung (eine Richtung einer Eingabe) zur Vergrößerung des Sollwerts für die Temperatur angibt, wird in der Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregion 23a angezeigt. Eine Form, die eine Richtung einer bedienungsmäßigen Berührung (eine Richtung einer Eingabe) zur Verkleinerung des Sollwerts für die Temperatur anzeigt, wird in der Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregion 23b angezeigt.
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Im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus gibt die CPU 40 der Eingabevorrichtung 10 ein Temperatureinstellungssignal entsprechend dem Sollwert für die Temperatur, der durch eine bedienungsmäßige Berührung modifiziert worden ist, an den Klimaanlagen-Controller 60 der Klimaanlage 70 aus. Der Klimaanlagen-Controller 60 steuert die Klimaanlage 70, die Gegenstand der Regelung ist, auf Basis des Temperatureinstellungssignals. Anders ausgedrückt steuert der Klimaanlagen-Controller 60, wenn das Temperatureinstellungssignal angibt, dass der Sollwert vergrößert werden soll, die Klimaanlage 70 so, dass die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf einen modifizieren Sollwert erhöht wird. Wenn das Temperatureinstellungssignal angibt, dass der Sollwert verkleinert werden soll, steuert der Klimaanlagen-Controller 60 die Klimaanlage 70 ferner so, dass die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf einen modifizieren Sollwert gesenkt wird. Man beachte, dass im Stand der Technik gewisse Inhalte dieser Steuerung bzw. Regelung verfügbar sind, und dass deren Beschreibung daher hier weggelassen wird. In dieser Ausführungsform kann eine Temperatureinstellung sowohl auf der Seite des Fahrersitzes als auch auf der Seite des Beifahrersitzes vorgenommen werden. Somit regelt der Klimaanlagen-Controller 60 die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs sowohl auf der Seite des Fahrersitzes als auch auf der Seite des Beifahrersitzes auf den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22a anzeigt wird, und den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird.
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Wenn im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus eine bedienungsmäßige Berührung (d. h. eine Eingabe) in einem Bereich der berührungsempfindlichen Tafel 30 vorgenommen wird, der den Anzeigeregionen 23a, 23b, 24a, 24b des Anzeigegeräts 20 entspricht, gibt die berührungsempfindliche Tafel 30 ein Positionserfassungssignal, das angibt, dass eine bedienungsmäßige Berührung in der entsprechenden Anzeigeregion erfasst worden ist, in die CPU 40 ein.
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Der in 4 dargestellte Audioregelungs-Anzeigemodus unterscheidet sich zum Teil vom Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus. Daher werden Teile, die sich vom Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus unterscheiden, beschrieben, während Gestaltungen und Regionen, die dem Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus gleich sind, die gleichen Bezugszahlen erhalten.
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Wie in 4 dargestellt ist, wird im Audioregelungs-Anzeigemodus auf der linksseitigen Anzeigeregion 22a im oberen Abschnitt des Anzeigebildschirms 21 des Anzeigegeräts 20 nichts angezeigt, und ein Sollwert für eine Lautstärke der Audioanlage 80 wird in der rechtsseitigen Anzeigeregion 22b angezeigt. Der Sollwert für die Lautstärke, der in der Anzeigeregion 2b angezeigt wird, wird als Sollwert in Bezug auf die von der Regelungsvorrichtung geregelte Größe betrachtet.
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Ferner wird im Audioregelungs-Anzeigemodus in den Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregionen 23a, 23b auf dem Anzeigebildschirm 21 des Anzeigegeräts 20 nichts angezeigt, während in den Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregionen 24a, 24b eine Form (beispielsweise eine Pfeilform), die eine Bedienungsrichtung angibt, angezeigt wird. Genauer wird eine Form, die eine Richtung einer bedienungsmäßige Berührung zur Vergrößerung des Sollwerts für die Lautstärke angibt, in der Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregion 24a angezeigt, während eine Form, die eine Richtung einer bedienungsmäßigen Berührung zur Verkleinerung des Sollwerts für die Lautstärke angibt, in der Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregion 24b angezeigt wird.
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Im Audioregelungs-Anzeigemodus gibt die CPU 40 der Eingabevorrichtung 10 ein Lautstärkeeinstellungssignal entsprechend dem Sollwert für die Lautstärke, der durch eine bedienungsmäßige Berührung modifiziert worden ist, in die Audioanlage 80 ein. Die Audioanlage 80 regelt die Lautstärke auf Basis des Sollsignals für die Lautstärke. Genauer erhöht die Audioanlage 80 die Lautstärke auf den modifizieren Sollwert, wenn das Lautstärkeeinstellungssignal angibt, dass der Sollwert vergrößert werden soll, und wenn das Lautstärkeeinstellungssignal angibt, dass der Sollwert verkleinert werden soll, senkt die Audioanlage 80 die Lautstärke auf den modifizieren Sollwert. Man beachte, dass im Stand der Technik gewisse Inhalte dieser Regelung verfügbar sind, und dass deren Beschreibung daher hier weggelassen wird.
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Wenn eine bedienungsmäßige Berührung (d. h. eine Eingabe) in einem Bereich der berührungsempfindlichen Tafel 30 vorgenommen wird, der den Anzeigeregionen 24a, 24b des Anzeigegeräts 20 im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus entspricht, gibt die berührungsempfindliche Tafel 30 ein Positionserfassungssignal, das anzeigt, dass eine bedienungsmäßige Berührung in der entsprechenden Anzeigeregion erfasst worden ist, in die CPU 40 ein.
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Nun werden Funktionen der Eingabevorrichtung 10, die gestaltet ist wie oben beschrieben, anhand eines in 3 dargestellten Ablaufschemas beschrieben. Das in 3 dargestellte Ablaufschema ist ein Ablaufschema eines Sollwert-Modifizierungsprogramms, das von der CPU 40 der Eingabevorrichtung 10 im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus oder im Audioregelungs-Anzeigemodus durchgeführt wird.
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Man beachte, dass nachstehend ein Fall beschrieben wird, bei dem die Eingabevorrichtung 10 in dem in 2 dargestellten Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus betrieben wird. Das Sollwert-Modifizierungsprogramm wird aktiviert, wenn eine Leistungszufuhr für die Eingabevorrichtung 10 auf EIN geschaltet wird.
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In S10 setzt die CPU 40 einen Zählwert eines Zeitnehmer-Zählers C, der in der CPU 40 vorgesehen ist, auf 0 zurück, wonach das Programm zu S20 voranschreitet. Man beachte, dass der Zeitnehmer-Zähler in dieser Ausführungsform ein freilaufender Zähler ist. Eine Zählperiode des Zeitnehmer-Zählers C ist beispielsweise ein kurzer Zeitraum von mehreren Millisekunden oder mehreren Dutzend Millisekunden. Der Zeitnehmer-Zähler C dient als Messeinheit.
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In S20 wird festgestellt, ob der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C einen festen Wert K1 erreicht oder überschritten hat oder nicht oder einen Überlauf erreicht hat oder nicht. Man beachte, dass der feste Wert K1 größer ist als ein Schwellenwert K2, wie nachstehend beschrieben wird (K1 > K2). Der feste Wert K1 ist ein Wert, mit dem grob festgestellt werden kann, ob aufeinanderfolgende bedienungsmäßige Berührungen (Eingaben) vorgenommen worden sind oder nicht. Wenn der Zählwert den festen Wert K1 erreicht oder überschreitet, stellt die CPU 40 fest, dass keine aufeinanderfolgenden bedienungsmäßigen Berührungen durchgeführt worden sind. Bei einem Zählwert, der den festen Wert K1 überschreitet, kann es zu einem Überlauf kommen.
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Wenn der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C den Überlauf erreicht hat oder den festen Wert K1 erreicht oder überschritten hat, zeigt dies an, dass eine erhebliche Zeit seit einer vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung vergangen ist. Wenn der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C in S20 den Überlauf erreicht hat oder den festen Wert K1 erreicht oder überschritten hat, setzt die CPU 40 den Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C in S70 auf 0 zurück, wonach das Programm zu S30 voranschreitet. Wenn der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C den Überlauf nicht erreicht hat oder kleiner ist als der feste Wert K1, schreitet das Programm zu S30 voran. Wenn das Programm von S10 zu S20 voranschreitet, nachdem die Leistungszufuhr das erste Mal auf EIN geschaltet worden ist, lautet die Feststellung in S20 „NEIN”, wonach das Programm zu S30 voranschreitet.
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In S30 bestimmt die CPU 40, ob eine bedienungsmäßige Berührung durchgeführt worden ist oder nicht. Wenn eine bedienungsmäßige Berührung durchgeführt wird, wird ein Positionserfassungssignal von der Region der berührungsempfindlichen Tafel 30, in dem die bedienungsmäßige Berührung durchgeführt wurde, ausgegeben, und daher stellt die CPU 40 in S30 fest, ob ein Positionserfassungssignal eingegeben worden ist oder nicht.
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Wenn in S30 festgestellt wird, dass kein Positionserfassungssignal eingegeben worden ist, oder anders ausgedrückt, dass keine bedienungsmäßige Berührung durchgeführt worden ist, kehrt die CPU zu S20 zurück. Wenn keine bedienungsmäßige Berührung durchgeführt worden ist, wiederholt die CPU 40 somit die Verarbeitung von S20 und S30 oder die Verarbeitung von S20, S70 und S30. Nachdem sie bei S30 festgestellt hat, dass ein Positionserfassungssignal eingegeben worden ist, schreitet die CPU 40 zu S40 voran.
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In S40 stellt die CPU 40 fest, ob das eingegebene Positionserfassungssignal das erste Positionserfassungssignal, das nach dem Schalten der Leistungszufuhr der Eingabevorrichtung 10 auf EIN eingegeben worden ist, ist oder nicht. Wenn das eingegebene Positionserfassungssignal nicht das erste Positionserfassungssignal ist, stellt die CPU 40 ferner fest, ob oder ob nicht das eingegebene Positionserfassungssignal eine Region angibt, die sich von der Region einer vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung unterscheidet.
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Wenn festgestellt wird, dass das eingegebene Positionserfassungssignal das erste Positionserfassungssignal ist oder dass das eingegebene Positionserfassungssignal nicht das erste Positionserfassungssignal ist, aber eine Region angibt, die sich von der des zuvor eingegebenen Positionserfassungssignals unterscheidet, schreitet die CPU 40 zu S50 voran. In S50 bewirkt die CPU 40, dass der Zeitnehmer-Zähler C zu zählen beginnt. Wenn das eingegebene Positionserfassungssignal das erste Positionserfassungssignal ist, wurde der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C in S10 bereits zurückgesetzt, und daher bewirkt die CPU 40 direkt, dass der Zeitnehmer-Zähler C zu zählen beginnt. Wenn die CPU 40 in S40 dagegen festgestellt hat, dass das eingegebene Positionserfassungssignal nicht das erste Positionserfassungssignal ist, aber eine Region angibt, die sich von der des zuvor eingegebenen Positionserfassungssignals unterscheidet, setzt sie den Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C zurück und bewirkt dann, dass der Zeitnehmer-Zähler C zu zählen beginnt.
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Im Anschluss an die Verarbeitung von S50 gibt die CPU 40 in S60 ein Temperatureinstellungssignal zum Ändern des Sollwerts für die Temperatur in einem Standard-Änderungsumfang (auch als erster Änderungsumfang bezeichnet) an den Klimaanlagen-Controller 60 aus. Der Klimaanlagen-Controller 60 ändert die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs durch Steuern der Klimaanlage 70 auf Basis des Temperatureinstellungssignals.
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Genauer gibt die CPU 40 ein Temperatureinstellungssignal zum Vergrößern des Sollwerts für die Temperatur im ersten Änderungsumfang an den Klimaanlagen-Controller 60 aus, wenn das neueste Positionserfassungssignal einen Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 angibt, welcher der Steuerungsanzeigeregion 24a in 2 entspricht, da die Steuerungsanzeigeregion 24a die Region für die Vergrößerung des aktuellen Sollwerts für die Temperatur ist. Der Klimaanlagen-Controller 60 erhöht dann die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf der Seite des Fahrersitzes durch Steuern der Klimaanlage 70 auf Basis des Temperatureinstellungssignals.
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Wenn das neueste Positionserfassungssignal ferner den Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 angibt, welcher der Steuerungsanzeigeregion 24a entspricht, steuert die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so, dass dieses den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, in einem ersten Änderungsumfang vergrößert. In dieser Ausführungsform ist der erste Änderungsumfang auf 0,5 Grad eingestellt. Somit wird der Sollwert für die Temperatur, der aktuell in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, um 0,5 Grad erhöht. Im Beispiel von 2 beträgt der aktuelle Sollwert für die Temperatur 24,0 Grad, und daher modifiziert die CPU 40 den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b des Anzeigegeräts 20 angezeigt wird, auf 24,5 Grad.
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Wenn das neueste Positionserfassungssignal beispielsweise einen Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 angibt, welcher der Steuerungsanzeigeregion 24b in 2 entspricht, gibt die CPU 40 ein Temperatureinstellungssignal zur Verkleinerung des Sollwerts für die Temperatur im ersten Änderungsumfang an den Klimaanlagen-Controller 60 aus, da die Steuerungsanzeigeregion 24b die Region zur Verkleinerung des aktuellen Sollwerts für die Temperatur ist. Der Klimaanlagen-Controller 60 senkt dann die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf der Seite des Fahrersitzes durch Steuern der Klimaanlage 70.
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Wenn das neueste Positionserfassungssignal ferner den Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 angibt, welcher der Steuerungsanzeigeregion 24b entspricht, steuert die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so, dass dieses den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, in einem ersten Änderungsumfang verkleinert. In dieser Ausführungsform ist der erste Änderungsumfang auf 0,5 Grad eingestellt. Somit wird der Sollwert für die Temperatur, der aktuell in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, um 0,5 Grad verkleinert. Im Beispiel von 2 beträgt der aktuelle Sollwert für die Temperatur 24,0 Grad, und daher modifiziert die CPU 40 den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b des Anzeigegeräts 20 angezeigt wird, auf 23,5 Grad.
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Man beachte, dass im obigen Beispiel Fälle beschrieben worden sind, in denen bedienungsmäßige Berührungen in Bereichen der berührungsempfindlichen Tafel 30 erfasst werden, die den Steuerungsanzeigeregionen 24a, 24b entsprechen, dass aber, wenn eine bedienungsmäßige Berührung in einem Bereich der berührungsempfindlichen Tafel 30 erfasst wird, welcher der Steuerungsanzeigeregion 23a oder 23b entspricht, die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so steuert, dass dieses den Sollwert für die Temperatur, der aktuell in der Anzeigeregion 22a angezeigt wird, im ersten Änderungsumfang vergrößert oder verkleinert und ein Temperatureinstellungssignal zum Ändern des Sollwerts für die Temperatur in einem ersten Änderungsumfang an den Klimaanlagen-Controller 60 ausgibt. Infolgedessen ändert der Klimaanlagen-Controller 60 die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf der Seite des Fahrersitzes durch Steuern der Klimaanlage 70.
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Im Anschluss an die Verarbeitung von S60 kehrt die CPU 40 zu S20 zurück. Wenn in S40 das eingegebene Positionserfassungssignal nicht das erste Positionserfassungssignal ist, das eingegeben wird, nachdem die Leistungszufuhr zur Eingabevorrichtung 10 auf EIN geschaltet wurde, und das eingegebene Positionserfassungssignal dieselbe Region angibt wie das Positionserfassungssignal, das in der vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung eingegeben wurde, stellt die CPU 40 „NEIN” fest und schreitet zu S80 voran.
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In S80 bestimmt die CPU 40, ob oder ob nicht der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C kleiner ist als der Schwellenwert K2. Wenn der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C den Schwellenwert K2 erreicht oder überschreitet, setzt die CPU 40 den Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C in S90 zurück und schreitet dann zu S60 voran.
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Wenn der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C kleiner ist als der Schwellenwert K2, oder, anders ausgedrückt, wenn das eingegebene Positionserfassungssignal dieselbe Region angibt wie das Positionserfassungssignal, das in der vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung eingegeben worden ist, und ein Zeitintervall zwischen der vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung und der aktuellen bedienungsmäßigen Berührung kleiner ist als ein vorgegebener Schwellenwert, kommt in Betracht, dass die bedienungsmäßigen Berührungen mit einem kurzen Zeitintervall nacheinander durchgeführt worden sind. Wenn der Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C in S80 kleiner ist als der Schwellenwert K2, stellt die CPU 40 in S80 somit „JA” fest und setzt dann den Zählwert des Zeitnehmer-Zählers C in S100 zurück. Ferner bewirkt die CPU 40 in S110, dass der Zeitnehmer-Zähler C zu zählen beginnt, und schreitet dann zu S120 voran.
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In S120 gibt die CPU 40 ein Temperatureinstellungssignal zum Ändern des Sollwerts für die Temperatur in einem anderen Änderungsumfang (auch als zweiter Änderungsumfang bezeichnet) als dem Standard-Änderungsumfang an den Klimaanlagen-Controller 60 aus. Der Klimaanlagen-Controller 60 ändert die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs durch Steuern der Klimaanlage 70 auf Basis des Temperatureinstellungssignals.
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Genauer gibt die CPU 40 ein Temperatureinstellungssignal zum Erhöhen des Sollwerts für die Temperatur im zweiten Änderungsumfang an den Klimaanlagen-Controller 60 aus, wenn das neueste Positionserfassungssignal den Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 angibt, welcher der Steuerungsanzeigeregion 24a in 2 entspricht. Der Klimaanlagen-Controller 60 erhöht dann die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf der Seite des Fahrersitzes durch Steuern der Klimaanlage 70 auf Basis des Temperatureinstellungssignals.
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Ferner steuert die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so, dass dieses den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, in einem zweiten Änderungsumfang erhöht. In dieser Ausführungsform ist der zweite Änderungsumfang auf 1,0 Grad eingestellt. Somit wird der Sollwert für die Temperatur, der aktuell in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, um 1,0 Grad vergrößert. Im Beispiel von 2 beträgt der aktuelle Sollwert für die Temperatur 24,0 Grad, und daher modifiziert die CPU 40 den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b des Anzeigegeräts 20 angezeigt wird, auf 25,0 Grad.
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Wenn das neueste Positionserfassungssignal beispielsweise angibt, dass der Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 der Steuerungsanzeigeregion 24b in 2 entspricht, gibt die CPU 40 ein Temperatureinstellungssignal zum Verkleinern des Sollwerts für die Temperatur in einem zweiten Änderungsumfang an den Klimaanlagen-Controller 60 aus. Der Klimaanlagen-Controller 60 senkt dann die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf der Seite des Fahrzeugsitzes durch Steuern der Klimaanlage 70 auf Basis des Temperatureinstellungssignals.
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Ferner steuert die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so, dass dieses den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, in einem zweiten Änderungsumfang verkleinert. In dieser Ausführungsform ist der zweite Änderungsumfang auf 1,0 Grad eingestellt. Somit wird der Sollwert für die Temperatur, der aktuell in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, um 1,0 Grad verkleinert. Im Beispiel von 2 beträgt der aktuelle Sollwert für die Temperatur 24,0 Grad, und daher modifiziert die CPU 40 den Sollwert für die Temperatur, der in der Anzeigeregion 22b des Anzeigegeräts 20 angezeigt wird, auf 23,0 Grad.
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Man beachte, dass im obigen Beispiel Fälle beschrieben worden sind, in denen bedienungsmäßige Berührungen in Bereichen der berührungsempfindlichen Tafel 30 erfasst werden, die den Steuerungsanzeigeregionen 24a, 24b entsprechen, dass aber, wenn eine bedienungsmäßige Berührung in einem Bereich der berührungsempfindlichen Tafel 30 erfasst wird, welcher der Steuerungsanzeigeregion 23a oder 23b entspricht, die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so regelt, dass dieses den Sollwert für die Temperatur, der aktuell in der Anzeigeregion 22a angezeigt wird, im zweiten Änderungsumfang erhöht oder senkt, und ein Temperatureinstellungssignal zum Ändern des Sollwerts für die Temperatur in einem zweiten Änderungsumfang an den Klimaanlagen-Controller 60 ausgibt. Der Klimaanlagen-Controller 60 ändert dann die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs auf der Seite des Beifahrersitzes durch Steuern der Klimaanlage 70 auf Basis des Temperatureinstellungssignals. Im Anschluss an die Verarbeitung von S120 kehrt die CPU 40 zu S20 zurück.
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Nun wird mit Bezug auf 3 und 4 ein Fall beschrieben, in dem der Schalter 50 betätigt wird, um das Anzeigegerät 20 der Eingabevorrichtung 10 in den Audioregelungs-Anzeigemodus zu bringen. Man beachte, dass ein Ablaufschema eines Sollwert-Modifizierungsprogramms, das im Audioregelungs-Anzeigemodus durchgeführt wird, dem Ablaufschema des Programms, das im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus durchgeführt wird, in etwa gleich ist, aber teilweise Unterschiede dazu aufweist, auf denen das Augenmerk der folgenden Beschreibung liegt.
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Wie in 4 dargestellt ist, wird im Audioregelungs-Anzeigemodus in den Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregionen 23a, 3b auf dem Anzeigebildschirm 21 des Anzeigegeräts 20 nichts angezeigt, während Formen (beispielsweise Pfeilformen), die Bedienungsrichtungen angeben, in den Bedienungsrichtungs-Steuerungsanzeigeregionen 24a, 24b angezeigt werden. Ferner wird, wie in 4 dargestellt ist, in der linksseitigen Anzeigeregion 22a im oberen Abschnitt des Anzeigebildschirms 21 des Anzeigegeräts 20 nichts angezeigt, während der Sollwert für die Lautstärke der Audioanlage 80 in der rechtsseitigen Region 22b angezeigt wird.
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Im Audioregelungs-Anzeigemodus ist die Verarbeitung, die in S10, S20, S40, S50, S70, S80, S90, S100 und S110 des Ablaufschemas von 3 durchgeführt wird, der des Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus gleich, während die Verarbeitung von S30, S60 und S120, die nachstehend beschrieben ist, anders ist.
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In S30 wird festgestellt, ob ein Positionserfassungssignal von den Bereichen der berührungsempfindlichen Tafel 30, welche den Steuerungsanzeigeregionen 24a, 24b entsprechen, eingegeben worden ist oder nicht. Man beachte, dass die CPU 40 Positionserfassungssignale ignoriert, die von Bereichen der berührungsempfindlichen Tafel 30 eingegeben werden, welche den Steuerungsanzeigeregionen 23a, 23b entsprechen.
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In S60 ist ein Standard-Änderungsumfang (ein erster Änderungsumfang) der Lautstärke auf „1” eingestellt. Jedoch ist der erste Änderungsumfang nicht auf „1” beschränkt und kann beispielsweise ein numerischer Wert mit einer Dezimalstelle sein, beispielsweise „0,5”.
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In S60 gibt die CPU 40 ein Lautstärkeeinstellungssignal zum Ändern des Sollwerts im ersten Änderungsumfang an die Audioanlage 80 aus. Die Audioanlage 80 ändert die Lautstärke auf Basis des Lautstärkeeinstellungssignals. Genauer erhöht die Audioanlage 80 die Lautstärke, wenn das neueste Positionserfassungssignal angibt, dass der Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 der Steuerungsanzeigeregion 24a in 2 entspricht, und wenn das neueste Positionserfassungssignal angibt, dass der Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 der Steuerungsanzeigeregion 24b entspricht, verringert die Audioanlage 80 die Lautstärke.
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Wenn das neueste Positionserfassungssignal ferner angibt, dass der Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 der Steuerungsanzeigeregion 24a entspricht, steuert die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so, dass dieses den Sollwert für die Lautstärke, der in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, im ersten Änderungsumfang vergrößert, beispielsweise um „1”. Im Beispiel von 4 wird somit der Sollwert für die Lautstärke, der aktuell in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, von „18” in „19” geändert, d. h. um „1” vergrößert.
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Wenn das neueste Positionserfassungssignal angibt, dass der Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 der Steuerungsanzeigeregion 24b entspricht, steuert die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so, dass dieses den Sollwert für die Lautstärke, der in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, im ersten Änderungsumfang verkleinert, beispielsweise um „1”. Somit wird im Beispiel von 4 der Sollwert für die Lautstärke, der aktuell in der Anzeige 22b angezeigt wird, von „18” auf „17” geändert, d. h. um „1” verkleinert.
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In S120 wird ein anderer Änderungsumfang als der standardmäßige (ein zweiter Änderungsumfang) beispielsweise auf „2” eingestellt. Man beachte, dass der zweite Änderungsumfang nicht auf „2” beschränkt ist. Der zweite Änderungsumfang kann größer sein als der erste Änderungsumfang, beispielsweise „3” oder mehr.
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Wenn das neueste Positionserfassungssignal den Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 angibt, welcher der Steuerungsanzeigeregion 24a entspricht, steuert die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so, dass dieses den Sollwert für die Lautstärke, der in der Anzeigeregion 2b angezeigt wird, im zweiten Änderungsumfang vergrößert, beispielsweise um „2”. Somit wird im Beispiel von 4 der Sollwert für die Lautstärke, der aktuell in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, von „18” auf „20” geändert, d. h. um „2” vergrößert.
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Ferner gibt die CPU 40 in S120 ein Lautstärkeeinstellungssignal zum Ändern des Sollwerts für die Lautstärke im zweiten Änderungsumfang an die Audioanlage 80 aus. Die Audioanlage 80 erhöht die Lautstärke auf Basis des Lautstärkeeinstellungssignals.
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Wenn das neueste Positionserfassungssignal den Bereich auf der berührungsempfindlichen Tafel 30 angibt, welcher der Anzeigeregion 24 entspricht, steuert die CPU 40 das Anzeigegerät 20 so, dass dieses den Sollwert für die Lautstärke, der in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, im zweiten Änderungsumfang verkleinert, beispielsweise um „2”. Im Beispiel von 4 wird somit der Sollwert für die Lautstärke, der aktuell in der Anzeigeregion 22b angezeigt wird, von „18” in „16” geändert, d. h. um „2” verkleinert.
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Ferner gibt die CPU 40 in S120 ein Lautstärkeeinstellungssignal zum Ändern des Sollwerts für die Lautstärke im zweiten Änderungsumfang an die Audioanlage 80 aus. Die Audioanlage 80 verringert die Lautstärke auf Basis des Lautstärkeeinstellungssignals.
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Diese Ausführungsform ist gestaltet wie folgt.
- (1) Die Eingabevorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform weist das Anzeigegerät 20, das als Anzeigeeinheit dient, und die berührungsempfindliche Tafel 30 auf, die auf einem Anzeigebildschirm des Anzeigegeräts 20 angeordnet ist, um eine bedienungsmäßige Berührung zu erfassen. Ferner weist die Eingabevorrichtung 10 die CPU 40 auf, die als Verarbeitungseinheit dient, die so gestaltet ist, dass sie Sollwerte für die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs und für die Lautstärke (Größen, die von der Regelungsvorrichtung geregelt werden), die auf dem Anzeigegeräts 20 angezeigt werden, entsprechend bedienungsmäßigen Berührungen, die von der berührungsempfindlichen Tafel 30 erfasst werden, ändert und Signale, die modifizierte Sollwerte angeben, an die Regelungsvorrichtungen ausgibt, die die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs und die Lautstärke regeln.
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Die Eingabevorrichtung 10 weist außerdem den Zeitnehmer-Zähler C auf, der das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden bedienungsmäßigen Berührungen (das Zeitintervall ab einer vorausgegangenen bedienungsmäßigen Berührung) misst. Die CPU 40 der Eingabevorrichtung 10 ist so gestaltet, dass sie Änderungsumfänge, in denen der Sollwert für die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs und für die Lautstärke geändert werden, so einstellt, dass sich die Änderungsumfänge, wenn das Zeitintervall kleiner ist als der Schwellenwert K2, von den Änderungsumfängen, wenn das Zeitintervall den Schwellenwert K2 erreicht oder überschreitet, unterscheiden.
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Infolgedessen kann mit der Eingabevorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform die Bedienbarkeit während Bedienungen zum Ändern der Sollwerte der Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs und der Lautstärke mittels einer einfachen Gestaltung verbessert werden, ohne die berührungsempfindliche Tafel 30 verlängern zu müssen. Ferner können die Änderungsumfänge der Sollwerte für die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs und für die Lautstärke einfach durch Ändern des Zeitintervalls zwischen aufeinanderfolgenden bedienungsmäßigen Berührungen von einem Zeitintervall, das kleiner ist als der Schwellenwert K2, in ein Zeitintervall geändert werden, das bei oder über dem Schwellenwert K2 liegt, oder von einem Zeitintervall, das bei oder über dem Schwellenwert K2 liegt, in ein Zeitintervall geändert werden, das kleiner ist als der Schwellenwert K2.
- (2) Die CPU 40 der Eingabevorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform ist so gestaltet, dass sie, wenn das Zeitintervall kleiner ist als der Schwellenwert K2, die Sollwerte in einem Änderungsumfang ändert, der größer ist als der Änderungsumfang der Sollwerte, der verwendet wird, wenn das Zeitintervall bei oder über dem Schwellenwert K2 liegt. Daher können die Sollwerte für die Regelgrößen, beispielsweise die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs und die Lautstärke, schnell geändert werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nun wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Eine Hardware-Konfiguration der Eingabevorrichtung 10 gemäß der zweiten Ausführungsform ist der der ersten Ausführungsform gleich, aber eine Software-Konfiguration unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform, wie nachstehend beschrieben ist.
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Wenn das Zeitintervall zwischen bedienungsmäßigen Berührungen kleiner ist als der Schwellenwert K2, wird in der ersten Ausführungsform der Sollwert in einem Änderungsumfang geändert, der größer ist als der Änderungsumfang des Sollwerts, der verwendet wird, wenn das Zeitintervall bei oder über dem Schwellenwert K2 liegt. Jedoch wird in der zweiten Ausführungsform, wenn das Zeitintervall zwischen bedienungsmäßigen Berührungen kleiner ist als der Schwellenwert K2, der Sollwert in einem Änderungsumfang verkleinert, der kleiner ist als der Änderungsumfang des Sollwerts, der verwendet wird, wenn das Zeitintervall bei oder über dem Schwellenwert liegt.
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Mit anderen Worten wird die Verarbeitung von S60 in S120 des in 3 dargestellten Ablaufschemas durchgeführt, und die Verarbeitung von S120 wird in S60 durchgeführt. Wenn das Zeitintervall zwischen bedienungsmäßigen Berührungen kleiner ist als der Schwellenwert K2, wird dabei der Sollwert in einem Änderungsumfang verkleinert, der kleiner ist als der Änderungsumfang des Sollwerts, der verwendet wird, wenn das Zeitintervall zwischen bedienungsmäßigen Berührungen bei oder über dem Schwellenwert K2 liegt, und daher können feine Verkleinerungen an den Sollwerten für die Raumtemperatur im Insassenraum des Fahrzeugs und für die Lautstärke (die Regelgrößen) vorgenommen werden.
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Man beachte, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und wie folgt modifiziert werden kann. Die Eingabevorrichtung gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen dient sowohl als Eingabevorrichtung für die Klimaanlage des Fahrzeugs als auch als Eingabevorrichtung für die Audioanlage, aber die Eingabevorrichtung kann auch ausschließlich nur für entweder die Klimaanlage des Fahrzeugs oder die Audioanlage verwendet werden. In diesem Fall kann der Schalter von den oben beschriebenen Ausführungsformen weggelassen werden, da die Eingabevorrichtung nur als Eingabevorrichtung für die Klimaanlage des Fahrzeugs oder die Audioanlage dient.
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In den ersten und zweiten Ausführungsformen ist die Eingabevorrichtung 10 an einer Stelle angeordnet, wo eine Person, die auf dem Fahrersitz oder auf dem Beifahrersitz sitzt, die Eingabevorrichtung 10 problemlos bedienen kann, aber die Eingabevorrichtung 10 kann auch an einer Stelle des Fahrzeuginsassenraums in der Nähe eines Rücksitzes des Fahrzeugs vorgesehen sein. In den ersten und zweiten Ausführungsformen ist die berührungsempfindliche Tafel 30 auf dem Anzeigebildschirm des Anzeigegeräts 20 vorgesehen, aber das Anzeigegerät 20 und die berührungsempfindliche Tafel 30 können auch an verschiedenen Stellen vorgesehen sein. In den ersten und zweiten Ausführungsformen ist der Zeitnehmer-Zähler C ein freilaufender Zähler, und in S20 wird festgestellt, ob sein Zählwert den festen Wert überschreitet oder nicht. Wenn der Zählwert den festen Wert überschreitet, geht die Verarbeitung dann zu S70 weiter, wo der Zählwert zurückgesetzt wird. Anstelle dieser Gestaltung kann der Zeitnehmer-Zähler C jedoch von der Art sein, die den Zählwert automatisch auf 0 zurücksetzt, wenn der Zählwert den festen Wert erreicht. In diesem Fall können S20 und S70 des Ablaufschemas von 3 weggelassen werden.
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In den obigen Ausführungsformen werden der Änderungsumfang, der sich vom Standard-Änderungsumfang zur Vergrößerung des Sollwerts unterscheidet, und der Änderungsumfang, der sich vom Standard-Änderungsumfang zur Verkleinerung des Sollwerts unterscheidet, als numerische Werte eingestellt, die gleiche absolute Werte haben („1” in den obigen Ausführungsformen), aber die Änderungsumfänge, die sich von den Standard-Änderungsumfängen unterscheiden, sind nicht auf gleiche numerische Werte beschränkt und können auch unterschiedliche numerische Werte aufweisen.
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Wenn in der ersten Ausführungsform drei oder mehr bedienungsmäßige Berührungen aufeinanderfolgend vorgenommen werden und die Zeitintervalle zwischen den bedienungsmäßigen Berührungen kleiner sind als der Schwellenwert K2, sind die Änderungsumfänge des Sollwerts bei allen bedienungsmäßigen Berührungen gleich (siehe durchgezogene Linie in 5A).
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Statt dieser Gestaltung kann auch eine Historie der Anzahl von Feststellungen in S80 aufgezeichnet werden, und wenn aufeinanderfolgende „JA”-Feststellungen in S80 erhalten werden, kann der Änderungsumfang des Sollwerts schrittweise umso mehr vergrößert werden, je größer die Anzahl der aufeinanderfolgenden „JA”-Feststellungen wird.
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Wenn zum Beispiel im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus eine „JA”-Feststellung in S80 das erste Mal, das zweite Mal in Folge, das dritte Mal in Folge und das N-te Mal in Folge erhalten wird, kann der Änderungsumfang des Sollwerts auf einen Änderungsumfang D für das erste Mal, einen Änderungsumfang D + d1 für das zweite Mal in Folge, einen Änderungsumfang D + d2 für das dritte Mal in Folge und einen Änderungsumfang D + dN – 1 für das N-te Mal in Folge eingestellt werden. Man beachte, dass dN–1 eine positive ganze Zahl oder ein positiver Wert mit einer Dezimalstelle sein kann.
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Wenn in diesem Fall der Wert für dN – 1 vergrößert wird, wenn N größer wird, wird ein Sollwert erhalten, der von einer Kurve L1 in 5B angegeben wird. Wenn der Wert für dN – 1 verkleinert wird, wenn N größer wird, wird ferner ein Sollwert erhalten, der von einer Kurve L2 in 5B angegeben wird.
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Man beachte, dass der Audioregelungs-Anzeigemodus auf ähnliche Weise gestaltet sein kann. Wenn in der zweiten Ausführungsform zwei oder mehr bedienungsmäßige Berührungen aufeinanderfolgend durchgeführt werden und die Zeitintervalle zwischen den bedienungsmäßigen Berührungen kleiner sind als der Schwellenwert K2, sind die Änderungsumfänge des Sollwerts bei allen bedienungsmäßigen Berührungen gleich.
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Statt dieser Gestaltung kann auch eine Historie der Anzahl von „JA”-Feststellungen in S80 aufgezeichnet werden, und wenn aufeinanderfolgende „JA”-Feststellungen in S80 erhalten werden, kann der Änderungsumfang des Sollwerts schrittweise umso mehr verkleinert werden, je größer die Anzahl der aufeinanderfolgenden „JA”-Feststellungen wird.
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Wenn zum Beispiel im Klimaanlagenregelungs-Anzeigemodus eine „JA”-Feststellung in S80 das erste Mal, das zweite Mal in Folge, das dritte Mal in Folge und das N-te Mal in Folge erhalten wird, kann der Änderungsumfang des Sollwerts auf einen Änderungsumfang D für das erste Mal, einen Änderungsumfang D + d1 für das zweite Mal in Folge, einen Änderungsumfang D + d2 für das dritte Mal in Folge und einen Änderungsumfang D + dN – 1 für das N-te Mal in Folge eingestellt werden. Man beachte, dass dN – 1 eine positive ganze Zahl oder ein positiver Wert mit einer Dezimalstelle sein kann.
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Man beachte, dass der Audioregelungs-Anzeigemodus auf ähnliche Weise gestaltet sein kann.