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Gebiet
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Das Gebiet bezieht sich allgemein auf Computergeräte und insbesondere auf Einsetzen eines Mechanismus zum Bereitstellen von Energiesparoptionen für Computergeräte.
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Hintergrund
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Unzureichende Batterielebensdauer ist eines der größeren Probleme, denen jeder Benutzer von Computergeräten (beispielsweise Smartphones, Tabletcomputer, Notebooks, Netbooks etc.) heutzutage gegenübersteht. Es ist normal, dass ein Benutzer einer Situation begegnet, in der er sein Computergerät für eine längere Zeitdauer stehenlassen möchte, wenn die Batterie einen schwachen Gleichstrom (direct current (DC))-Modus aufweist. Typischerweise erhält der Benutzer in einem solchen Fall die Möglichkeit, das Computergerät in den maximalen Batteriedauer (maximum battery life (MBL)-Modus zu schalten, was weder verschiedene Energiespartechniken verwendet noch dem Benutzer angibt, wie lange sich die Batteriedauer erstreckt; somit wird der Benutzer im Unklaren darüber gelassen, welche Aspekte des Computergeräts geopfert werden, um Energie zu sparen.
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WO 2011/064933 A1 , auch veröffentlicht als
US 2012-0233480 A1 , offenbart Speichern von Datensätzen
P1 bis
P7. Der Datensatz
P1 stellt Funktionen von Endvorrichtungen dar, die für einen Benutzer bereitgestellt werden. Für jeden gesetzten Wert jeder der Funktionen wird eine Energieeinsparrate berechnet, die eine Nutzungsdauer
P2 berücksichtigt. Die Nutzungsdauer wird anhand von Beginn und Ende der Verwendung der jeweiligen Funktion bestimmt.
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In
EP 2 120 128 A2 ist ein Prozessor offenbart, der einen Datensatz über Ausrüstung und Leistung von Datencentern einholt und ein Nutzerprofil und eine Anfangskonfiguration von einem Benutzer erhält. Der Benutzer wählt eines der Datencenter, und der Prozessor bestimmt eine Teilmenge des Datensatzes, der Datencenter beschreibt, die ein ähnliches Profil aufweisen. Eine entsprechende Konfiguration wird bereitgestellt, um eine angestrebte Engergieeinsparung zu erzielen.
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EP 1 139 205 A1 offenbart Verwaltung von Energieverbrauch durch eine Batterie in einem Datenverarbeitungssystem. Als Antwort auf Erhalt einer Eingabe, die eine benötigte Zeitdauer zum Betrieb des Datenverarbeitungssystems anzeigt, wird die zur Verfügung stehende Energie bestimmt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Das Energiemanagement eines Computers zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die nebengeordneten Ansprüche gelöst.
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Figurenliste
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden mittels Beispielen gezeigt und nicht mittels Beschränkung in den Figuren der beigefügten Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszahlen ähnliche Elemente anzeigen, und in denen:
- 1 ein Computergerät zeigt, das einen Energieausdehnungsassistenzdienstmechanismus zum Ermöglichen eines Energieausdehnungsdienstes bei Computergeräten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- 2A einen Energieausdehnungsassistenzdienstmechanismus zeigt, der bei einem Computergerät gemäß Ausführungsformen der Erfindung eingesetzt wird.
- 2B energiesparende Berechnungsverfahrenskomponenten zeigt, die bei einem Computergerät gemäß Ausführungsformen der Erfindung eingesetzt werden;
- 3A ein Verfahren zum Ermöglichen eines Energieausdehnungsdienstes bei einem Computergerät gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt;
- 3B ein Verfahren zum Ermöglichen eines Energieausdehnungsdienstes durch Durchführen eines energiesparenden Berechnungsverfahrens bei einem Computergerät gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt;
- 4A einen Screenshot zeigt, der eine Liste von Energiesparoptionen bereitstellt, die an dem Computergerät verfügbar sind und von diesem gemäß Ausführungsformen der Erfindung unterstützt werden;
- 4B Details einer Option gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, die aus mehreren der in 4A gezeigten Optionen ausgewählt ist;
- 4C einen Screenshot zeigt, der ein energiesparendes Berechnungsdiensttool des Energieausdehnungsassistenzdienstmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
- 5 ein Computergerät gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Ausführliche Beschreibung
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Ausführungsformen der Erfindung liefern einen Mechanismus zum Ermöglichen eines Energieausdehnungsdienstes bei Computergeräten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Ein Verfahren von Ausführungsformen der Erfindung schließt Berechnen potentieller Energieeinsparung durch eine oder mehrere einer Vielzahl von Energiespartechniken ein, die durch ein Computergerät unterstützt werden. Das Berechnen schließt Identifizieren der ein oder mehreren der Vielzahl von Energiespartechniken, die zur Auswahl zur Verfügung stehen, und einer erwarteten mit der einen oder mehreren der Vielzahl von Energiespartechniken einzusparenden Energiemenge werden kann, ein. Das Verfahren kann ferner Erzeugen einer Liste, die die ein oder mehreren der Vielzahl von Energiespartechniken und relevante Information identifiziert, die sich aus der Berechnung ergibt, und Anzeigen der Liste einschließen.
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1 zeigt ein Computergerät, das einen Energieausdehnungsassistenzdienstmechanismus zum Ermöglichen eines Energieausdehnungsdienstes bei Computergeräten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einsetzt. In einer Ausführungsform ist ein Computergerät 100 als einen Energieausdehnungsassistenzservice (power extension assistant service („PEAS“))-Mechanismus 108 (hier als „PEAS“-Mechanismus, „Energiedienstmechanismus“ oder einfach „Mechanismus“ bezeichnet) aufweisend gezeigt, um einen Energieausdehnungsdienst in Computergeräten 108 einzusetzen und zu ermöglichen. Das Computergerät 100 kann mobile Computergeräte, wie etwa Smartphones (beispielsweise iPhone®, BlackBerry®, etc.), Handheldcomputergeräte, PDAs, Tabletcomputer (beispielsweise iPad®, Samsung Galaxy Tab®, etc.), Laptopcomputer (beispielsweise Notebook, Netbook etc.), E-Reader (beispielsweise Kindle®, Nook etc®) etc einschließen. Das Computergerät 100 kann ferner Set-Top-Boxen (beispielsweise internetbasierte Kabelfernseh-Set-Top-Boxen etc.), größere Computer, wie etwa Desktopcomputer, Servercomputer etc. einschließen.
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Das Computergerät 100 weist ein Betriebssystem 106 auf, das als eine Schnittstelle zwischen irgendwelcher Hardware oder physikalischen Betriebsmitteln des Computergeräts 100 und einem Benutzer dient. Das Computergerät 100 enthält ferner einen oder mehrere Prozessoren 102, Speichergeräte 104, Netzwerkgeräte, Treiber oder ähnliche. Es versteht sich, dass Begriffe wie „Maschine“, „Gerät“, „Computergerät“, „Computersystem“ und ähnliche hier in dem gesamten Dokument austauschbar und synonym verwendet werden.
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2A zeigt einen Energieausdehnungsassistenzdienstmechanismus, der bei einem Computergerät gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. In einer Ausführungsform versetzt der PEAS-Mechanismus 108 den Benutzer eines Computergeräts (beispielsweise einem mobilen Computergeräts), in die Lage, Konfigurationen, die sich auf Verlängern von Batteriedauer beziehen, anzupassen, so dass mehrere Optionen, nicht lediglich die Batteriemenge, die erweitert werden kann, zu kennen, sondern auch zu welchen Kosten, wie etwa welche Aspekte oder Komponenten des Computergeräts reduziert oder vollständig geopfert werden müssen (um die Ausdehnung der Energie zu erhalten oder aufrechtzuerhalten). In einer Ausführungsform kann ein Diensttool durch den PEAS-Mechanismus 108 eingeführt werden, um verschiedene energiesparende Technologien (beispielsweise Intel® energiesparende Technologien, wie Intel Display Brightness („ADB“), Intel Display Power Saving Technology („DPST“), Intel Display Refresh Rate Switching Technology („DRRS“)) zu integrieren und Benutzern mehrere Wahlmöglichkeiten zu bieten betreffend wie lange die Batterie mit jeder Wahlmöglichkeit ausgedehnt werden kann.
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In einer Ausführungsform stellt der PEAS-Mechanismus 108 eine Überwachungseinrichtung 202 bereit, um eine Energiesparverfahrensliste zu überwachen, die jede der möglichen Ansätze oder Techniken aufnimmt, die durch das Computergerät unterstützt werden, um Energie zu sparen. Beispiele solcher Ansätze schließen die erwähnten ADB, DPST, DSSR etc. ein. Es versteht sich, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht lediglich auf Intel-basiertes ADB, DPST und DRRS beschränkt sind, sondern mit jeder Anzahl und Typen von Energiesparverfahren/-techniken kompatibel sind und diese einsetzen. Jedoch werden, aufgrund der Kürze, Einfachheit und einfachem Verständnis ADB, DPST und DRRS als Beispiele energiesparender Verfahren in diesem gesamten Dokument diskutiert.
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Beispielsweise kann eines von ADB, DPST und DRRS gewählt werden, um Hintergrundbeleuchtung zu verringern und Drahtloseinstellungen anzupassen (beispielsweise 802.11 Energiespar-Poll) etc, da bekannt ist, dass Anzeige und Wi-Fi auf jeder mobilen Computerplattform als am höchsten hinsichtlich Energieverbrauch betrachtet werden. Ferner kann, wenn das durch den PEAS-Mechanismus bereitgestellte Diensttool gestartet wird, das Diensttool anschließend von dem Computergerät fordern, zu bestimmen, welche der in der Liste aufgelisteten Energiesparverfahren durch das Computergerät unterstützt werden, so dass eine aktualisierte Liste energiesparender Verfahren, die von dem Computergerät unterstützt werden, aufrechterhalten werden.
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In einer Ausführungsform kann der PEAS-Mechanismus 108 dem Benutzer Optionen zum Festsetzen oder Rücksetzen von Konfigurationseinstellungen zur Verfügung stellen, die sich auf Einsparen von Batterieenergie beziehen, wie etwa welches der verfügbaren Energiesparverfahren vorzuziehen ist, wenn mehrere Wahlmöglichkeiten bestehen, Festsetzen eines Schwellwertpegels (beispielsweise 7%) der verbleibenden Batterieenergie zum Auslösen des Diensttools und ähnliche. Beispielsweise verwaltet die Überwachungseinrichtung 202 nicht nur die Liste von Energiespartechniken, sondern überwacht außerdem kontinuierlich die verschiedenen Schwellwertpegel, die von dem Benutzer festgesetzt wurden, so dass etwa, wenn der Batterieenergiepegel auf den benutzerdefinierten Schwellwertpegel (beispielsweise 7%) sinkt, die Überwachungseinrichtung 202 den energiesparenden Prozess auslöst. Der energiesparende Prozess kann einschließen, dass die Überwachungseinrichtung 202 eine Berechnungseinrichtung 204 (die einen Analysierer oder Interpreter enthält) auslöst, um die verfügbaren Energiespartechniken zu bestimmen und notwendige Anpassungen vorzunehmen, um eine Liste von Optionen für den Benutzer vorzubereiten. Beispielsweise kann sich eine Anpassung auf Ändern von ADB von Ausschalten zu Einschalten, Erhöhen des DPST-Pegels, Ändern einer Wiederholrate bei DRRS und Deaktivieren von Verfügbarkeit, falls keine Netzwerkanwendung läuft, oder Abschalten von Wi-Fi, um einen Energiesparmodus einzuschalten, beziehen.
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Nachdem die Analyse durch die Berechnungseinrichtung 204 vorgenommen wurde, erzeugt eine Anzeigeeinrichtung 206 (einschließlich einer Benutzerschnittstelle) eine Dialogbox, die den Benutzer mit relevanter Information versorgt, wie etwa dem gegenwärtigen Batteriestatus (beispielsweise verbleibende Batterielebensdauer) und Optionen, wie etwa einer Liste verfügbarer Energiespartechniken und ähnliche. Ferner kann der Benutzer auf eine der verfügbaren Optionen klicken, um weitere Details in Erfahrung zu bringen, wie etwa, welche Energiespartechnik verwendet wird, welche der existierenden Komponenten oder Funktionalitäten (beispielsweise drahtlos etc.) geopfert werden, welchen Einfluss dies auf bestimmte andere Funktionalitäten haben wird, die dem Benutzer vorteilhaft erscheinen können (beispielsweise Helligkeit etc.). Der Benutzer kann diese Details studieren und eine der Batteriesparoptionen aus der Popup-Liste auswählen. Falls aus irgendeinem Grund (beispielsweise basierend auf von dem Benutzer festgesetzten Konfigurationen), falls nicht genügend oder bestimmte Batteriesparoptionen verfügbar sind (beispielsweise ist lediglich eine Batteriesparoption verfügbar, um die Batterie von den verbleibenden 6 Minuten auf 8 Minuten oder von 7% auf 9% auszudehnen etc.), kann der PEAS-Mechanismus 108 unter Verwendung der Anzeigeeinrichtung 206 dem Benutzer einen oder mehrere Gründe (beispielsweise Softwareanwendungen) anzeigen oder berichten, die den PEAS-Mechanismus 108 daran hindern, eine der Energiespartechniken (beispielsweise ADB, DPST, DRRS, PS-Poll etc.) anzupassen, um den Echtzeitenergieverbrauch zu senken, wie etwa durch Anzeigen von „Vorschlag: Netzwerkkopieren“ oder ähnlichem.
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Anders als herkömmliche energiesparende Schemata sind in einer Ausführungsform die Energiesparoptionen, die von dem PEAS-Mechanismus 108 angeboten werden, nicht einfach Betriebssystemoptionen. Anders ausgedrückt, betrachtet der PEAS-Mechanismus 108 Energiespartechniken, die von dem zugrundeliegenden Computergerät unterstützt werden, und analysiert diese, und ist nicht auf lediglich diejenigen beschränkt, die von dem Betriebssystem abhängen und identifiziert werden. Die Berechnungseinrichtung 204 betrachtet automatisch unterschiedliche Energiespartechniken und deren Kombinationen und berechnet diese, um dem Benutzer mehrere Energiesparoptionen vorzuschlagen.
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Es ist vorgesehen, dass jede Anzahl und jeder Typ von Komponente dem PEAS-Mechanismus 108 hinzugefügt und von diesem entfernt werden kann, um die Arbeitsweise und Betriebsfähigkeit des PEAS-Mechanismus 108 in die Lage zu versetzen, Energieausdehnungsdienste bei Computergeräten bereitzustellen. Aufgrund von Kürze, Klarheit, einfachem Verständnis und zum Fokussieren auf den PEAS-Mechanismus 108 sind viele der standardmäßigen oder bekannten Komponenten eines Computergeräts hier nicht gezeigt oder diskutiert.
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Unter Bezugnahme auf 2B zeigt diese verschiedene energiesparende Berechnungsverfahrens (power saving calculation method („PSCM“))-Komponenten gemäß einer Ausführungsform. Beispielsweise sind in einer Ausführungsformen die erwähnten Komponenten 202-206 des PEAS-Mechanismus 108 in Kommunikation mit Systemhardware 224 durch einen Treiber 222 des Computergeräts gezeigt, in dem der PEAS-Mechanismus 108 eingesetzt wird. Der Treiber 222 kann Software, Hardware oder Firmware umfassen, einschließlich eines Gerätetreibers oder Softwaretreibers, der ein Computerprogramm oder eine Anwendung darstellt, das/die dem PEAS-Mechanismus 108 ermöglicht, mit der Hardware 224 des Computergeräts zu interagieren und zu arbeiten. Eine Kombination des PEAS-Mechanismus 108 und des Treibers 222 wird als PSCM-Komponenten 220 bezeichnet.
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In einer Ausführungsform verwendet die Berechnungseinrichtung 204 andere Komponenten 202, 206 und bekannte Information (beispielsweise Daten, die sich auf Energiespartechniken beziehen, wie ADB, DPST etc.), um zu berechnen, wie viel und auf welche Weise Energie von jeder Energiespartechnik eingespart werden kann, wie etwa ADB und DPST, um beispielsweise Plattformenergie durch Verringern der Hintergrundbeleuchtung eines Anzeigepanels (beispielsweise Low Voltage Differential Signaling (LVDS)-basiertes Anzeigepanel) einzusparen, so dass die durchschnittliche Hintergrundbeleuchtungsanpassung proportional zu der eingesparten Energie ist. Anhand dieser Kenntnis und anderer erwähnter Information kann die Berechnungseinrichtung 204 berechnen, wie und wie viel Energie eingespart werden wird, wenn verfügbare Energiespartechniken verwendet werden.
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Wie erwähnt, führt die Überwachungseinrichtung 202 verschiedene Aufgaben aus, wie etwa Überwachen des Status des Computergeräts, Aufnehmen eines Hintergrundbeleuchtungsstatus für jede Änderung, Auslösen einer Initialisierungsphase zum Erfassen der initialen Hintergrundbeleuchtung durch Befragen des Treibers 222 und ursprünglicher Computergerätezeit etc. Die Berechnungseinrichtung 204 berechnet die tatsächliche Energie, die anhand der verfügbaren Techniken eingespart wird, während die Anzeigeeinrichtung 208 eine Benutzerschnittstelle bereitstellt und dem Benutzer die Ergebnisse darstellt, die Energiesparoptionen aufweisen, beispielsweise durch eine grafische Benutzerschnittstelle (graphics user interface (GUI)), Text, Tabellen oder Graphen, Systemlog oder ähnliches.
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3A zeigt ein Verfahren zum Ermöglichen eines Energieausdehnungsdienstes bei einem Computergerät gemäß einer Ausführungsform. Verfahren 300 kann durch Prozessorlogik durchgeführt werden, die Hardware (beispielsweise Schaltungen, separate Logik, programmierbare Logik etc.), Software (wie etwa Befehle, die auf einer Prozessoreinrichtung ablaufen) oder eine Kombination derselben umfassen. In einer Ausführungsform kann das Verfahren 300 durch den PEAS-Mechanismus durchgeführt werden.
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Bei Block 320 wird Batterieenergiestatus kontinuierlich überwacht, um zu bestimmen, ob der Energiestatus einen oder mehrere benutzerdefinierte oder andere Schwellwerte erreicht hat. Falls der Schwellwert nicht erreicht wurde, kann der Prozess bei Block 305 durch Initialisieren fortfahren oder wird der Batteriestatus kontinuierlich überwacht. Falls ein Schwellwert erreicht wird, wird ein weiterer Prozess ausgelöst, um für den Benutzer eine Liste mit Vorschlägen, die sich auf verschiedene Energiespartechniken beziehen, eine von jeder Energiespartechnik einzusparende Energiemenge, eine Liste von Computergerätekomponenten oder -diensten oder -funktionalitäten, die beeinträchtigt oder geopfert werden sollen, die verbleibende Batteriezeit etc. zu erzeugen. Bei Verarbeitungsblock 330 entscheidet der Benutzer und wählt eine der energiesparenden Einstellungen oder -optionen aus, die von dem PEAS-Mechanismus bereitgestellt werden.
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3B zeigt ein Verfahren zum Ermöglichen eines Energieausdehnungsdienstes durch Durchführen eines energiesparenden Berechnungsverfahrens bei einem Computergerät gemäß einer Ausführungsform. Das Verfahren 350 kann durch Prozessorlogik durchgeführt werden, die Hardware (beispielsweise Schaltungen, digitalisierte Logik, programmierbare Logik etc.), Software (wie etwa Befehle, die auf der Prozessoreinrichtung ablaufen) oder eine Kombination derselben durchgeführt werden. In einer Ausführungsform kann das Verfahren 350 durch den PEAS-Mechanismus und PSCM-Komponenten der 1, 2A und 2B durchgeführt werden.
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Das Verfahren 350 beginnt bei Block 355, indem die Überwachungseinrichtung initiale Hintergrundanpassung durch verschiedene verfügbare und durch das Computergerät unterstützte Energiespartechniken (beispielsweise ADB, DPST etc.) erfasst. Bei Block 360 wird die Hintergrundbeleuchtung durch die verfügbaren Energieeinstellungstechniken (beispielsweise durch ADB und/oder das DPST) geändert. Bei Block 365 berechnet die Berechnungseinheit gespeicherte Energie, während die Anzeigeeinrichtung bei Block 370 die Summe und den Durchschnitt gespeicherter Energie durch jede Energiespartechnik anzeigt. Bei Block 370 fährt die Überwachungseinrichtung fort, die nächste Hintergrundbeleuchtungsänderung zu überwachen.
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4A zeigt einen Screenshot, der ein GUI-artiges Fenster oder einen Bildschirm 402 aufweist, der einen gegenwärtigen Batteriestatus 404 (beispielsweise 6 Minuten oder 7% von Batterielebensdauer verbleibend) und, in einer Ausführungsform, eine Liste 412 verschiedener Energiesparoptionen liefert, die an dem Computergerät verfügbar sind und durch dieses unterstützt werden und durch den PEAS-Mechanismus aus 1 bestimmt wurden. Die beispielhaft gezeigte Liste 412 liefert eine Anzahl von Optionen, wie etwa Wahlmöglichkeit 1, die 12 Minuten Batterielebensdauer 414 einspart, Wahlmöglichkeit 2, die 20 Minuten Batterielebensdauer 416 einspart, und Wahlmöglichkeit 3, die 25 Minuten Batterielebensdauer 418 einspart etc. Die Liste stellt dem Benutzer ferner eine Auswahl durch Klicken auf Details irgendeiner der Optionen 414-418 bereit, um weitere Details zu sehen, die diese Option betreffen. Beispielsweise kann unter Bezugnahme auf 4B, falls der Benutzer auf Details der Wahlmöglichkeit 1414 klickt, der Benutzer eine Popup-Detailliste 420 erhalten, die beispielsweise zeigt, dass die ADB-Energiespartechnik „an“ ist (im Gegensatz zu „aus“), DPST bei Stufe 5 ist, Helligkeit bei 70% verbleibt, während die Drahtlosoption im Energiesparmodus ist.
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Unter Bezugnahme auf 4C ist ein weiterer GUI-artiger Bildschirm 450 wiedergegeben, der dem Benutzer ein energiesparendes Berechnungsdiensttool bereitstellt, dass von dem PEAS-Mechanismus und PSCM-Komponenten der vorherigen Figuren bereitgestellt wird. Hierbei bietet der Bildschirm 450 dem Benutzer die Option des Einstellens beispielsweise einer DSPT/ADB-Einstellung 452, wie etwa Auswählen von „Anzeigeenergiespartechnologie“ und/oder „Automatische Anzeigehelligkeit“ etc. Der Benutzer kann danach auf „Anwenden“ 454 der Einstellungen klicken und Berechnungen durch Klicken auf „Starten von Berechnung“ 456 starten. Diese energiesparenden Berechnungen können dem Benutzer auf eine Vielzahl von Arten angezeigt werden, wie etwa durch Graph 458, in Tabellen, durch Text etc. Es versteht sich, dass die 4A, 4B und 4C lediglich Beispiele zeigen (aufgrund Kürze, Klarheit und einfachem Verständnis), und dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen nicht auf diese gezeigten Beispiele beschränkt sind.
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5 zeigt ein Computersystem 500, das einen Energieausdehnungsassistenzdientsmechanismus einsetzt und ermöglicht, wie er in diesem gesamten Dokument gemäß Ausführungsformen der Erfindung referenziert wird. Das beispielhafte Computersystem 500 kann mit dem Computergerät 100 aus 1 identisch oder ähnlich sein und enthalten: 1) einen oder mehrere Prozessoren 501, von denen wenigstens einer oben beschriebene Merkmale aufweisen kann; 2) einen Speichersteuer-Hub (memory control hub (MCH)) 502; 3) einen Systemspeicher 503 (von dem unterschiedliche Typen existieren, wie etwa Double Data Rate RAM (DDR RAM), Extended Data Output RAM (EDO RAM) etc.); 4) einen Cache 504; 5) einen Eingabe-/Ausgabe (IIO)-Steuer-Hub (I/O control hub (ICH)) 505; 6) einen Grafikprozessor 506; 7) eine Anzeige/einen Bildschirm 507 (von der/dem unterschiedliche Typen existieren, wie etwa Kathodenstrahlröhre (cathode ray tube (CRT)), Dünnschichttransistor (thin film transistor (TFT)), Lichtemittierende Diode (LED), Molecular Organic LED (MOLED), Flüssigkristallanzeige (liquid crystal display (LCD)), Digital Light Projector (DLP) etc.; und 8) ein oder mehrere I/O-Geräte 508.
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Die ein oder mehreren Prozessoren 501 führen Befehle aus, um irgendwelche Softwareroutinen durchzuführen, die das Computersystem implementiert. Die Befehle schließen häufig irgendeine Operation ein, die auf Daten durchgeführt wird. Sowohl Daten als auch Befehle werden in dem Systemspeicher 503 und Cache 504 gespeichert. Der Cache 504 ist typischerweise gestaltet, kürzere Latenzzeiten als der Systemspeicher 503 aufzuweisen, Beispielsweise kann der Cache 504 auf dem/den gleichen Siliziumchip(s) wie der/die Prozessor(en) integriert sein und/oder mit schnelleren statischen RAM (SRAM)-Zellen konstruiert sein, während der Systemspeicher 503 mit langsameren RAM (DRAM)-Zellen konstruiert sein kann. Durch Tendieren zum Speichern häufiger verwendeter Befehle und Daten in dem Cache 504 anstatt in dem Systemspeicher 503 verbessert sich die gesamte Leistungseffizienz des Computersystems.
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Der Systemspeicher 503 steht absichtlich anderen Komponenten innerhalb des Systems zur Verfügung. Beispielsweise werden die Daten, die von verschiedenen Schnittstellen zu dem Computersystem (beispielsweise Tastatur und Maus, Druckeranschluss, Lokaler Netzwerk (local area network (LAN))-Anschluss, Modemanschluss etc.) empfangen oder aus einem internen Speicherelement des Computersystems eingeholt werden (beispielsweise einem Festplattenlaufwerk), häufig vorübergehend in den Systemspeicher 503 eingereiht, bevor auf ihnen durch den einen oder die mehreren Prozessor(en) 501 in der Implementation eines Softwareprogramms verarbeitet werden. Auf ähnliche Weise werden Daten, die von einem Softwareprogramm bestimmt werden, von dem Computersystem durch eine der Computersystemschnittstellen an eine Außeneinheit gesendet zu werden oder in einem internen Speicherelement gespeichert zu werden, häufig vorübergehend in Systemspeicher 503 eingereiht, bevor sie übertragen oder gespeichert werden.
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Der ICH 505 ist verantwortlich dafür, zu gewährleisten, dass solche Daten korrekt zwischen dem Systemspeicher 503 und seiner richtigen entsprechenden Schnittstelle (und internem Speichergerät, falls das Computersystem so gestaltet ist) übertragen werden. Der MCH 502 ist verantwortlich dafür, die verschiedenen anstehenden Anforderungen an Systemspeicher 503-Zugriffe unter (den) Prozessor(en) 501, Schnittstellen und internen Speicherelementen zu verwalten, die in zeitlicher Nähe zueinander entstehen können.
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Ein oder mehrere I/O-Geräte 508 sind ebenfalls in einem typischen Computersystem implementiert. I/O-Geräte sind allgemein zum Übertragen von Daten von und/oder zu dem Computersystem (beispielsweise einem Netzwerkadapter) oder, bei größeren nichtflüchtigen Speichern, innerhalb des Computersystems (beispielsweise Festplattenlaufwerk) verantwortlich. ICH 505 weist bidirektionale Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen sich und den beobachteten I/O-Geräten 508 auf.
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Teile verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können als ein Computerprogrammerzeugnis bereitgestellt werden, das ein computerlesbares Medium enthalten kann, das darauf gespeichert Computerprogrammbefehle enthalten kann, die verwendet werden können, um einen Computer (oder andere elektronische Geräte) zu programmieren, um einen Prozess gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Das maschinenlesbare Medium kann Floppy-Disketten, optische Disks, Compact Disk Read-Only Memory (CD-ROM) und magneto-optische Disks, ROM, RAM, Erasable Programmable Read-Only Memory (EPROM), elektrischen EPROM (EEPROM), magnetische oder optische Karten, Flashspeicher oder anderen Typ von medien/maschinenlesbarem Medium einschließen, das zum Speichern elektronischer Befehle geeignet ist.
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Die in den Figuren gezeigten Techniken können unter Verwendung von Code und Daten implementiert werden, die auf einem oder mehreren elektronischen Geräten gespeichert sind (beispielsweise einer Endstation oder einem Netzwerkelement). Solche elektronischen Geräte speichern und kommunizieren (intern und/oder mit anderen elektronischen Geräten über ein Netzwerk) Code und Daten unter Verwendung computerlesbarer Medien, wie etwa nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedien (beispielsweise magnetische Disks; optische Disks; Speicher mit wahlfreiem Zugriff; Nurlesespeicher; Flashspeichergeräte; Phasenwechselspeicher) und flüchtigen computerlesbaren Übertragungsmedien (beispielsweise elektrische, optische, akustische oder andere Form sich fortbewegender Signale - wie etwa Trägerwellen, Infrarotsignale, digitale Signale). Zusätzlich enthalten solche elektronischen Geräte typischerweise einen Satz von einem oder mehreren Prozessoren, die mit einer oder mehreren Komponenten gekoppelt sind, wie etwa einem oder mehreren Speichergeräten (nichtflüchtige maschinenlesbare Speichermedien), Benutzereingabe/-ausgabegeräte (beispielsweise eine Tastatur, ein Touchscreen und/oder eine Anzeige) und Netzwerkverbindungen. Das Verkuppeln des Satzes von Prozessoren und anderen Komponenten erfolgt typischerweise mittels eines oder mehreren Bussen und Bridges (auch als Buscontroller bekannt). Somit speichert das Speichergerät eines gegebenen elektronischen Geräts typischerweise Code und/oder Daten zur Ausführung an dem Satz von einem oder mehreren Prozessoren dieses elektronischen Geräts. Selbstverständlich können ein oder mehrere Teile einer Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung unterschiedlicher Kombinationen aus Software, Firmware und/oder Hardware implementiert sein.