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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Zerstäuber-Kits und Zerstäuber.
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Hintergrundtechnik
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Ein Zerstäuber ist eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Aerosols durch Zerstäuben einer Flüssigkeit, wie beispielsweise von Wasser, einer Salzlösung, einer Arzneimittellösung zum Behandeln von Erkrankungen des Atmungssystems, oder dergleichen. Normalerweise weist ein Zerstäuber ein Zerstäuber-Kit auf, das das Aerosol erzeugt. Als Beispiel für Dokumente der Hintergrundtechnik, die Zerstäuber-Kits beschreiben, können die Patentdokumente
JP-H6-285168 A (Patentliteratur 1) oder
JP-2009-219543 A (Patentliteratur 2) angeführt werden.
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Nachstehend wird ein typisches Zerstäuber-Kit 1000 unter Bezug auf 8 beschrieben. Im Zerstäuber-Kit 1000 ist ein einen Zerstäubungsbereich bildendes Element 220 in einem Gehäusekörper 210 angeordnet. Das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 220 weist auf: einen konischen, ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Abschnitt 224, an dessen Scheitelpunkt ein Öffnungsabschnitt 224a ausgebildet ist, eine unmittelbar über dem Öffnungsabschnitt 224a angeordnete Prallplatte 222 und einen Prallplattenhalterungsabschnitt 223, der sich von der Außenfläche des ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Abschnitts 224 zu den Seiten der Prallplatte 222 hin erstreckt.
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Ein Außenlufteinlassrohr 234, das mit einem Öffnungsabschnitt in einem Aerosolauslassanschluss 232 verbunden ist, ist in der Basis eines einen Strömungskanal bildenden Elements 230 angeordnet, das an einem oberen Bereich des Gehäusekörpers 210 befestigt ist. Ein Zerstäubungsbereich M ist zwischen einem oberen Vorderende 214a eines Drucklufteinlassrohrs 214 und der Prallplatte 222 ausgebildet. Im Zerstäubungsbereich M wird über das Drucklufteinlassrohr 214 eingeleitete Druckluft vom oberen Vorderende 214a des Drucklufteinlassrohrs 214 zur Prallplatte 222 hin geblasen.
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Zu diesem Zeitpunkt wird eine (nicht dargestellte) Flüssigkeit, die aufgrund der Wirkungen eines im Zerstäubungsbereich M erzeugten Unterdrucks von einem Vorratsabschnitt 216 nach oben in die Nähe des Zerstäubungsbereichs M gesaugt wird, aufgrund der erwähnten Wirkungen des Unterdrucks nach oben zum Zerstäubungsbereich M hin geblasen und zusammen mit der Druckluft zur Prallplatte 222 hin geblasen. Aufgrund dieser Wirkungen wird eine Flüssigkeit W durch eine Kollision mit der Prallplatte 222 in feine Flüssigkeitströpfchen umgewandelt und infolgedessen zu Nebelpartikeln, und diese Nebelpartikel werden der in den Gehäusekörper 210 eingeleiteten Außenluft beigemischt, so dass ein Aerosol innerhalb des Gehäusekörpers 210 entsteht. Das Aerosol wird zum Aerosolauslassanschluss 232 hin ausgegeben und dann über den Aerosolauslassanschluss 232 in den Außenraum ausgestoßen.
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Weil das den Zerstäubungsbereich bildende Element 220 innerhalb des Gehäusekörpers 210 angeordnet ist, ist jedoch der Prallplattenhalterungsabschnitt 223 in der diametralen Richtung weiter innen angeordnet worden als die Innenumfangsfläche 236 des zylinderförmig ausgebildeten Außenlufteinlassrohrs 234. Aus diesem Grunde besteht ein Problem dahingehend, dass eine im Zerstäubungsbereich M erzeugte große Menge Nebelpartikel oder Aerosol sich auf den Flächen sammelt, die durch den Prallplattenhalterungsabschnitt 223 und die Innenumfangsfläche 236 des Außenlufteinlassrohrs 234 gebildet werden, wodurch die Effizienz abnimmt, mit der das Aerosol erzeugt und ausgestoßen wird.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP-H6-285168 A
- Patentliteratur 2: JP-2009-219543 A
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Technisches Problem
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Das durch die vorliegende Erfindung zu lösende Problem besteht darin, dass es bislang nicht möglich war, ein Aerosol effizient zu erzeugen und auszustoßen. Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zerstäuber-Kit und einen Zerstäuber bereitzustellen, die dazu geeignet sind, ein Aerosol effizient zu erzeugen und auszustoßen.
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Lösung des Problems
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Ein Zerstäuber-Kit weist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung einen im Wesentlichen zylinderförmigen Gehäusekörper mit einem geschlossenen Ende, ein abdeckungsförmiges, einen Strömungskanal bildendes Element, ein Außenlufteinlassrohr, ein Drucklufteinlassrohr und ein einen Zerstäubungsbereich bildendes Element auf. Der Gehäusekörper weist an einem oberen Ende eine Öffnung auf, und innerhalb des Gehäusekörpers wird ein Aerosol erzeugt. Das einen Strömungskanal bildende Element ist derart befestigt, dass es die Öffnung abdeckt. Das Außenlufteinlassrohr ist innerhalb des Gehäusekörpers derart angeordnet, dass es von der Basisfläche des einen Strömungskanals bildenden Elements nach unten herabhängt, und weist eine auf seiner Innenumfangsfläche ausgebildete Langnut auf. Das Drucklufteinlassrohr ist unter dem Außenlufteinlassrohr im Gehäusekörper angeordnet und weist einen oberen Vorderendbereich auf, der sich zum Inneren des Außenlufteinlassrohrs erstreckt. Das den Zerstäubungsbereich bildende Element weist einen ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Abschnitt mit einem an seinem Scheitelpunkt ausgebildeten Öffnungsabschnitt, eine über dem Öffnungsabschnitt angeordnete Prallplatte und einen Prallplattenhalterungsabschnitt auf, der sich von einer Außenfläche des ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Abschnitts zu einer Seitenfläche der Prallplatte hin erstreckt.
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Der Prallplattenhalterungsabschnitt ist in der Langnut des Außenlufteinlassrohrs derart angeordnet, dass das einen Strömungskanal bildende Element am Gehäusekörper befestigt ist, und der ein Flüssigkeitsansaugrohr bildende Abschnitt des einen Zerstäubungsbereich bildenden Elements ist derart montiert, dass er den oberen Vorderendbereich des Drucklufteinlassrohrs abdeckt.
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In einem Zerstäuber-Kit gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind eine Oberfläche der Innenumfangsseite des Prallplattenhalterungsabschnitts und die Innenumfangsfläche des Außenlufteinlassrohrs im Wesentlichen bündig, wenn der Prallplattenhalterungsabschnitt in der Langnut des Außenlufteinlassrohrs angeordnet ist.
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In einem Zerstäuber-Kit gemäß einem noch anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Außenform des Prallplattenhalterungsabschnitts derart ausgebildet, dass sie der Form der Innenumfangsfläche der Langnut entspricht. Außerdem ist der Prallplattenhalterungsabschnitt in die Langnut eingepasst, wenn der Prallplattenhalterungsabschnitt in der Langnut angeordnet ist.
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Ein erfindungsgemäßer Zerstäuber weist einen Hauptkörper, einen Druckluftrohrabschnitt und das vorstehend erwähnte Zerstäuber-Kit auf, das ein Aerosol erzeugt. Der Hauptkörper weist einen Kompressor zum Ausgeben von Druckluft auf. Der Druckluftrohrabschnitt ist ein Abschnitt, über den die durch den Kompressor ausgegebene Druckluft geleitet wird. Ein Ende des Druckluftrohrabschnitts ist mit dem Zerstäuber-Kit verbunden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Der erfindungsgemäße Zerstäuber und das erfindungsgemäße Zerstäuber-Kit sind dazu geeignet, ein Aerosol effizient zu erzeugen und auszustoßen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht zum Darstellen der äußeren Konfiguration eines Zerstäubers gemäß einer Ausführungsform;
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2 zeigt eine erste perspektivische Gesamtansicht zum Darstellen der äußeren Konfiguration eines erfindungsgemäßen Zerstäuber-Kits gemäß einer Ausführungsform;
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3 zeigt eine zweite perspektivische Gesamtansicht zum Darstellen der äußeren Konfiguration einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zerstäuber-Kits gemäß einer Ausführungsform;
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4 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht zum Darstellen des Zerstäuber-Kits gemäß der Ausführungsform;
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5 zeigt eine Vertikalschnittansicht entlang des Pfeils V-V in 4;
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6 zeigt eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie VI-VI in 3;
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7 zeigt eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie VII-VII in 5; und
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8 zeigt eine Querschnittansicht eines typischen Zerstäuber-Kits.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachstehend werden ein Zerstäuber-Kit und ein Zerstäuber gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Hinsichtlich der Angabe von Anzahlen, Mengen, usw. in Verbindung mit der nachstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Umfang der vorliegenden Erfindung, insofern dies nicht ausdrücklich anders angegeben ist, nicht unbedingt auf diese angegebenen Anzahlen, Mengen, usw. beschränkt. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Elemente, so dass es vorkommen kann, dass überflüssige Beschreibungen weggelassen werden.
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Zerstäuber 1 und Zerstäuber-Kit 100
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Nachstehend werden ein Zerstäuber 1 und ein Zerstäuber-Kit 100 gemäß einer Ausführungsform unter Bezug auf die 1 bis 7 beschrieben. Zunächst werden die Grundzüge der Konfigurationen des Zerstäubers 1 und des Zerstäuber-Kits 100 in einer Übersicht beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt ist, weist der Zerstäuber 1 auf: einen Hauptkörper 10, der einen Kompressor zum Ausgeben von Druckluft, elektrische Komponenten, usw. enthält; ein Rohr 12, das als flexibler Druckluftrohrabschnitt dient, dessen eines Ende mit einem im Hauptkörper 10 bereitgestellten Druckluftauslassanschluss 11 verbunden ist; das Zerstäuber-Kit 100, mit dem das andere Ende des Rohrs 12 verbunden ist; und ein Mundstück 200, das mit dem Zerstäuber-Kit 100 verbunden ist und als Hilfsmittel zum Unterstützen eines Benutzers beim Inhalieren über seinen/ihren Mund, seine/ihre Nase oder dergleichen dient. Das Mundstück wird in verschiedenartigen Formen bereitgestellt, beispielsweise in Form einer Maske.
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Wie in den 2 bis 4 dargestellt ist, weist das Zerstäuber-Kit 100 einen Gehäusekörper 110, ein einen Zerstäubungsbereich bildendes Element 120 (vergl. 4), ein einen Strömungskanal bildendes Element 130 und ein Kappenelement 140 auf. Ein zylindrischer Aerosolausstoßanschluss 132 ist in der Oberseite des einen Strömungskanal bildenden Elements 130 derart ausgebildet, dass er sich durch einen Teil der Oberseite des einen Strömungskanal bildenden Elements 130 erstreckt, und ein die Inhalation unterstützendes Hilfsmittel, wie beispielsweise das Mundstück 200 (vergl. 1) ist mit diesem Aerosolausstoßanschluss 132 verbunden.
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Wie in 3 dargestellt ist, wird auf der Außenseite des Gehäusekörpers 110 ein Griff 111 bereitgestellt. Der Griff 111 erstreckt sich von der genannten Außenfläche in der diametralen Richtung des Gehäusekörpers 110 nach außen und ist derart konfiguriert, dass seine Vorderendseite nach unten gekrümmt ist.
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Eine Skala 110m zum Bestätigen der Flüssigkeitsmenge, wie z. B. eine Arzneimittellösung, die in dem Gehäusekörper 110 enthalten ist, wird an der äußeren Fläche des Gehäusekörpers 110 unterhalb des Griffes 111 bereitsgestellt. Die Skala 110m wird auf einer Wandfläche des Gehäuses 110 bereitgestellt, die nach außen gewandt ist, so dass die Flüssigkeitsmenge (d. h. der durch die Skala 110m dargestellte Inhalt) von der Außenseite des Gehäusekörpers 110 leicht sichtbar ist. Vorzugsweise wird die Positionsbeziehung zwischen dem Griff 111 und der Skala 110m derart festgelegt, dass die Sicht auf die Skala 110 durch den Griff 111 nicht verdeckt wird. Beispielsweise wird die erwähnte Positionsbeziehung vorzugsweise derart festgelegt, dass, wenn der Griff 111 zur Seitenwand des Gehäusekörpers 110 hin hervorsteht, das dabei erhaltene projizierte Bild die Skala 110m nicht überlappt (vergl. 3). Zwischen dem Kappenelement 140 und dem einen Strömungskanal bildenden Element 130 sind mehrere Druckregelräume 101 ausgebildet.
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Wie in den 4 und 5 dargestellt ist, weist das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120 auf: einen konischen, ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Abschnitt 124, an dessen Scheitelpunkt ein Öffnungsabschnitt 124a ausgebildet ist; eine unmittelbar über dem Öffnungsabschnitt 124a angeordnete Prallplatte 122; Prallplattenhalterungsabschnitte 123, die sich von der Außenfläche des ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Abschnitts 124 (d. h. über Armabschnitte 126) zu einer Seitenfläche der Prallplatte 122 hin erstrecken; und einen unter der Mitte der Prallplatte 122 angeordneten Vorsprung 125. Die Prallplattenhalterungsabschnitte 123 verbinden die Prallplatte 122 mit der Außenfläche des ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Abschnitts 124 (d. h. mit den Armabschnitten 126).
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Der Gehäusekörper 110 weist an seinem oberen Ende eine Öffnung 110c auf und ist als Zylinder mit geschlossenem Ende konfiguriert. Das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120 ist im Gehäusekörper 110 angeordnet. Eine Eingriffsvertiefung 154 (vergl. 4) ist auf der Innenumfangsfläche des Gehäusekörpers 110 zur Öffnung 110c hin derart ausgebildet, dass sie sich entlang der Umfangsrichtung erstreckt.
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Das einen Strömungskanal bildende Element 130 ist derart konfiguriert, dass es eine abdeckungsähnliche Form hat, und ein Vorsprung 156 (vergl. 4) ist am unteren Ende seiner Außenumfangsfläche derart ausgebildet, dass er sich entlang der Umfangsrichtung erstreckt. Das einen Strömungskanal bildende Element 130 wird in den oberen Bereich des Gehäuses 110 derart eingepasst, dass es die Öffnung 110c am oberen Ende des Gehäusekörpers 110 abdeckt.
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Der Vorsprung 156 und die Eingriffsvertiefung 154 werden durch Drehen des einen Strömungskanal bildenden Elements 130 in Richtung eines Pfeils AR1 miteinander in Eingriff gebracht, während das einen Strömungskanal bildende Element 130 in den Gehäusekörper 110 eingepasst wird. Das einen Strömungskanal bildende Element 130 wird durch diesen Eingriff am oberen Bereich des Gehäusekörpers 110 befestigt. Dann wird das Kappenelement 140 am einen Strömungskanal bildenden Element 130 befestigt, so dass ein in der Oberseite des einen Strömungskanal bildenden Elements 130 ausgebildeter Öffnungsabschnitt 133 abgedeckt wird.
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Wie in 6 dargestellt ist, ist der Aerosolausstoßanschluss 132 an einer Stelle der Oberseite des einen Strömungskanal bildenden Elements 130 angeordnet, die in der radialen Richtung zur Außenseite hin versetzt ist (in den Zeichnungen nach links). Der Gehäusekörper 110, das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120, das einen Strömungskanal bildende Element 130, das Kappenelement 140 und das Rohr 12 können voneinander getrennt und erneut montiert werden, so dass die Konfiguration derart ist, dass der Zerstäuber 1 nach Gebrauch einfach gereinigt und sterilisiert werden kann. Außerdem ist das die Inhalation unterstützende Hilfsmittel, wie beispielsweise das Mundstück 200, ein bekannter Einwegartikel, der nach Gebrauch aus hygienischen Gründen weggeworfen wird.
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Wie in 6 dargestellt ist, ist ein mit einem Öffnungsabschnitt des Aerosolausstoßanschlusses 132 verbundenes Außenlufteinlassrohr 134 in der Basisfläche des einen Strömungskanal bildenden Elements 130 angeordnet. Ein Drucklufteinlassrohr 114 zum Einleiten von Druckluft, die von einem Kompressor über den Druckluftauslassanschluss 11 (vergl. 1) und das Rohr 12 in den Innenraum des Gehäusekörpers 110 ausgegeben wird, ist in der Basisfläche des Gehäusekörpers 110 derart angeordnet, dass es sich in die vertikale Richtung erstreckt.
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Das vorstehend erwähnte Rohr 12 ist am unteren Vorderendbereich des Drucklufteinlassrohrs 114 befestigt. Ein oberer Vorderendbereich 114a des Drucklufteinlassrohrs 114 ist in einer Form ausgebildet, die sich zu einer Vorderendöffnung 114b hin verjüngt.
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Ein Vorratsabschnitt 116 ist in der Umgebung des Bereichs des Gehäusekörpers 110 angeordnet, wo das Drucklufteinlassrohr 114 ausgebildet ist. Der Vorratsabschnitt 116 speichert vorübergehend eine Flüssigkeit W, wie beispielsweise Wasser, eine Salzlösung, eine Arzneimittellösung zum Behandeln von Erkrankungen des Atmungssystems oder dergleichen, einen Impfstoff, oder dergleichen.
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Der ein Flüssigkeitsansaugrohr bildende Abschnitt 124 des einen Zerstäubungsbereich bildenden Elements 120 ist derart montiert, dass er den oberen Vorderendbereich 114a des Drucklufteinlassrohrs 114 abdeckt; die Vorderendöffnung 114b des Drucklufteinlassrohrs 114 liegt vom Öffnungsabschnitt 124a des ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Abschnitts 124 frei und ist gegenüberliegend dem Vorsprung 125 der Prallplatte 122 im einen Zerstäubungsbereich bildenden Element 120 angeordnet.
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Erzeugung und Ausstoß von Aerosol
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Nachstehend werden die Erzeugung und der Ausstoß von Aerosol unter Bezug auf 6 beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass in 6 der gestrichelt dargestellte Pfeil die Strömung von vom Hauptkörper 10 (vergl. 1) des Zerstäubers 1 ausgegebener Druckluft (Außenluft) anzeigt, der weiße Pfeil die Strömung von von den Druckregelräumen 101 zugeführter Außenluft anzeigt, und der schwarze Pfeil die Ausstoßströmung des Aerosols anzeigt.
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Ein Flüssigkeitsansaugrohr wird durch den Zwischenraum zwischen dem ein Flüssigkeitsansaugrohr bildenden Element 124 und dem oberen Vorderendabschnitt 114a des Drucklufteinlassrohrs 114 konfiguriert, und die im Vorratsabschnitt 116 gespeicherte Flüssigkeit W erreicht unter der Wirkung eines Unterdrucks, der durch das Einblasen der Druckluft erzeugt wird, wie später beschrieben wird, die Nähe des Zerstäubungsbereichs M, wie ebenfalls später beschrieben wird.
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Der Zerstäubungsbereich M ist zwischen dem oberen Vorderendbereich 114a des Drucklufteinlassrohrs 114 und dem Vorsprung 125 der Prallplatte 122 ausgebildet. Im Zerstäubungsbereich M wird Druckluft, die durch den Hauptkörper 10 des Zerstäubers 1 in das Drucklufteinlassrohr 114 eingeleitet wird, vom oberen Vorderendbereich 114a des Drucklufteinlassrohrs 114 zum Vorsprung 125 der Prallplatte 122 hin geblasen. Zu diesem Zeitpunkt wird die aufgrund der Wirkungen des im Zerstäubungsbereich M erzeugten Unterdrucks in die Nähe des Zerstäubungsbereichs M nach oben gesaugte Flüssigkeit W aufgrund der genannten Wirkungen des Unterdrucks zusammen mit der Druckluft nach oben zum Zerstäubungsbereich M hin geblasen und zum Vorsprung 125 der Prallplatte 122 hin geblasen.
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Aufgrund dieser Wirkungen wird die Flüssigkeit W durch Kollisionen mit dem Vorsprung 125 der Prallplatte 122 in feine Tröpfchen umgewandelt und infolgedessen zu Nebelpartikeln, wobei diese Nebelpartikel basierend auf durch einen Benutzer ausgeführten Saugaktionen der in den Gehäusekörper 110 eingeleiteten Außenluft beigemischt werden (diese beinhaltet durch den Hauptkörper 10 des Zerstäubers 1 eingeleitete Außenluft, wie vorstehend erwähnt wurde, sowie über die Druckregelräume 101 (später erläutert) zugeführte Außenluft), wodurch ein Aerosol innerhalb des Gehäusekörpers 110 erzeugt wird.
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Das einen Strömungskanal bildende Element 130 und das Kappenelement 140 sind über dem einen Zerstäubungsbereich bildenden Element 120 angeordnet. Der Innenraum des Gehäusekörpers 120 ist geteilt, und durch das einen Strömungskanal bildende Element 130 wird ein Strömungskanal gebildet, durch den Luft strömt. Außerdem ist das Kappenelement 140 in den in der Oberseite des einen Strömungskanal bildenden Elements 130 ausgebildeten Öffnungsabschnitt 133 eingepasst, und die Druckregelräume 101, die es ermöglichen, dass der Raum im Zerstäuber-Kit mit dem Außenraum kommuniziert, werden durch den Zwischenraum zwischen dem einen Strömungskanal bildenden Element 130 und dem Kappenelement 140 gebildet.
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D. h., der Raum im Inneren des Gehäusekörpers 110 ist durch das im unteren Bereich des einen Strömungskanal bildenden Elements 130 angeordnete Außenlufteinlassrohr 134 in einen Mittenraum und einen außermittigen Randraum geteilt, ein Außenlufteinlasskanal 102 ist durch die Innenseite des Außenlufteinlassrohrs 134 definiert, und ein Aerosoltransportkanal 103 ist durch einen Bereich definiert, der von der Außenseite des Außenlufteinlassrohrs 134 und den Gehäusekörper 110 umschlossen ist.
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Der Außenlufteinlasskanal 102 ist ein Strömungskanal zum Leiten von Außenluft, die von den vorstehend erwähnten Druckregelräumen 101 zugeströmt ist, zum Zerstäubungsbereich M, während der Aerosoltransportkanal 103 ein Strömungskanal zum Leiten des im Zerstäubungsbereich M erzeugten Aerosols zum Aerosolausstoßanschluss 132 ist.
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Der Gehäusekörper 110 weist in der vorliegenden Ausführungsform eine das Außenlufteinlassrohr 134 umschließende Wandfläche 110b auf der Seite des Gehäusekörpers 110 auf, die, betrachtet vom Zerstäubungsbereich M, der Seite gegenüberliegt, auf der der Aerosolausstoßanschluss 132 angeordnet ist.
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Die Wandfläche des Gehäusekörpers 110 auf der Seite, betrachtet vom Zerstäubungsbereich M, auf der der Aerosolausstoßanschluss 132 angeordnet ist, ist im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet, und ein geradliniger Abschnitt (dreidimensional betrachtet eine ebene Fläche) ist in der Wandfläche des Gehäusekörpers 110 auf der Seite ausgebildet, die, betrachtet vom Zerstäubungsbereich M, der Seite gegenüberliegt, an der der Aerosolausstoßanschluss 132 angeordnet ist.
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Durch Bereitstellen der Wandfläche 110b mit dem geradlinigen Abschnitt im Gehäusekörper 110 dient die Wandfläche 110b als Barriere, die es ermöglicht, die vom Außenlufteinlasskanal 102 zuströmende Aerosolströmung aktiv umzulenken von einer Richtung, in der sie sich vom Aerosolausstoßanschluss 132 weg bewegt, in eine Richtung, in der sie sich zum Aerosolausstoßanschluss 132 hin bewegt.
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Der Öffnungsbereich (das Volumen), der betrachtet vom Zerstäubungsbereich M zur Seite des Aerosolausstoßanschlusses 132 hin angeordnet ist, ist größer als der Öffnungsbereich (das Volumen), der, betrachtet vom Zerstäubungsbereich M, an der gegenüberliegenden Seite des Aerosolausstoßanschlusses angeordnet ist. Infolgedessen ist der Ausstoßwiderstand des Aerosols zum Aerosolausstoßanschluss 132 hin kleiner und auf der gegenüberliegenden Seite des Aerosolausstoßanschlusses 132 größer. Daher wird das Aerosol eher zum Aerosolausstoßanschluss 132 hin ausgestoßen.
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Einen Zerstäubungsbereich bildendes Element 120, Außenlufteinlassrohr 134
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Nachstehend wird eine charakteristische Konfiguration des einen Zerstäubungsbereich bildenden Elements 120 und des Außenlufteinlassrohrs 134 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezug auf die 5 und 7 beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass 7 eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie VII-VII in 5 zeigt. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass 7 einen Zustand zeigt, in dem der ein Flüssigkeitsansaugrohr bildende Abschnitt 124 des einen Zerstäubungsbereich bildenden Elements 120 derart montiert ist, dass er den oberen Vorderendbereich 114a des Drucklufteinlassrohrs 114 abdeckt (vergl. 5), und in dem das einen Strömungskanal bildende Element 130 am oberen Bereich des Gehäusekörpers 110 befestigt ist.
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Langnuten 137, die sich im Wesentlichen parallel zu einer Zylinderachse 110d des Gehäusekörpers 110 erstrecken, sind in einer Innenumfangsfläche 136 des Außenlufteinlassrohrs 134 ausgebildet. Die Langnuten 137 haben eine Nutenform, die von der Innenumfangsfläche 136 des Außenlufteinlassrohrs 134 in die radiale Richtung des Außenlufteinlassrohrs 134 nach außen vertieft ist. Die Langnuten 137 sind in der vorliegenden Ausführungsform an zwei Stellen direkt einander gegenüberliegend angeordnet und derart ausgebildet, dass die Form der Innenumfangsfläche der Langnuten 137 größer ist als die Außenform der Prallplattenhalterungsabschnitte 123 des einen Zerstäubungsbereich bildenden Elements 120.
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Der obere Bereich des einen Zerstäubungsbereich bildenden Elements 120 (d. h. die Prallplatte 122, ein Teil der Prallplattenhalterungsabschnitte 123, usw.) erstreckt sich in das Außenlufteinlassrohr 134 (vergl. 6), und die Prallplattenhalterungsabschnitte 123 sind innerhalb der Langnuten 137 angeordnet (vergl. 7). Eine Oberfläche 123a auf der Innenumfangsseite der Prallplattenhalterungsabschnitte 123 kann in der diametralen Richtung von der Innenumfangsfläche 136 des Außenlufteinlassrohrs 134 leicht nach innen hervorstehen oder kann von der Innenumfangsfläche 136 des Außenlufteinlassrohrs 134 in der diametralen Richtung leicht nach außen abgesenkt sein. Es ist bevorzugt, wenn die Abmessung des erwähnten, durch die Oberfläche 123a und die Innenumfangsfläche 136 definierten Vorsprungs oder die Abmessung der erwähnten, durch die Oberfläche 123a und die Innenumfangsfläche 136 definierten Senkung (eine Abmessung X4 in 7) kleiner ist als eine Breite X3 eines Zwischenraums zwischen den Prallplattenhalterungsabschnitten 123 und den Langnuten 147 in der vertikalen Richtung, wie in 7 dargestellt ist.
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Vorzugsweise sind die Oberfläche 123a auf der Innenumfangsseite der Prallplattenhalterungsabschnitte 123 und die Innenumfangsfläche 136 des Außenlufteinlassrohrs 134 im Wesentlichen bündig. Um eine derartige im Wesentlichen bündige Anordnung zu erhalten, ist es bevorzugt, wenn die Dicke X1 der Prallplattenhalterungsabschnitte 123 in der diametralen Richtung einer Nutentiefe X2 der Langnuten 137 in der diametralen Richtung im Wesentlichen gleicht.
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Indem das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120 und das Außenlufteinlassrohr 134 wie vorstehend beschrieben konfiguriert sind, wird eine Abnahme der Effizienz, mit der das Aerosol erzeugt und ausgestoßen wird, die dadurch verursacht wird, dass Nebelpartikel oder Aerosol, die/das im Zerstäubungsbereich M (vergl. 6) erzeugt werden/wird, sich auf den Prallplattenhalterungsabschnitten 123 sammeln/sammelt, unterdrückt. Durch die Verwendung des Zerstäubers 1 und des Zerstäuber-Kits 100 kann ein Aerosol effizient erzeugt und ausgestoßen werden.
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Vorzugsweise werden die Außenform der Prallplattenhalterungsabschnitte 123 und die Form der Innenumfangsfläche der Langnuten 137 derart ausgebildet, dass die Prallplattenhalterungsabschnitte 123 in die Langnuten 137 passen, und ist die Konfiguration derart, dass die Prallplattenhalterungsabschnitte 123 in die Langnuten 137 eingepasst sind, wenn die Prallplattenhalterungsabschnitte 123 in den Langnuten 137 angeordnet sind. Um die Prallplattenhalterungsabschnitte 123 fester in die Langnuten 137 einzupassen (einzupressen), kann eine Komponente unter den Prallplattenhalterungsabschnitten 123 und den Langnuten 137 (bzw. ein Bauteil, das die eine Komponente bildet) aus einem Harz (beispielsweise aus einem Elastomer) mit einer Härte hergestellt sein, die geringer ist als diejenige der anderen Komponente unter den Prallplattenhalterungsabschnitten 123 und den Langnuten 137 (bzw. eines Bauteils, das die andere Komponente bildet). Es wird darauf hingewiesen, dass die Herstellung der Langnuten 137 (eines Bauteils, das die Langnuten bildet) aus einem Elastomer oder dergleichen eine Teilkonfiguration einschließt, bei der nur der Umfang der Langnuten 137 im Außenlufteinlassrohr 134, in dem die Langnuten 137 ausgebildet sind, durch Spritzgießen (insert molding) aus einem Elastomer oder dergleichen ausgebildet ist.
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Außerdem kann, um die Prallplattenhalterungsabschnitte 123 fester in die Langnuten 137 einzupassen (einzupressen), die Außenform der Prallplattenhalterungsabschnitte 123 oder die Form der Innenumfangsfläche der Langnuten 137 in einer sich verjüngenden Form ausgebildet sein, die zu ihrem oberen Ende hin schmaler wird, und können die anderen Komponenten unter den Prallplattenhalterungsabschnitten 123 und der Innenumfangsfläche der Langnuten 137 in einer Säulenform (einer quadratischen Säulenform, einer kreisförmigen Säulenform, usw.) ausgebildet sein. Wenn die Form der Innenumfangsfläche der Langnuten 137 unter Verwendung einer Metallform in einer sich verjüngenden Form ausgebildet ist, die zur Oberseite hin schmaler wird, kann die sich verjüngende Form durch Ziehen der Metallform von den Langnuten 137 nach unten leicht ausgebildet werden.
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Durch Einpassen (Einpressen) der Prallplattenhalterungsabschnitte 123 in die Langnuten 137 kann das einen Strömungskanal bildende Element 130 vom Gehäusekörper 110 entfernt werden, wenn der Gehäusekörper 110, das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120, das einen Strömungskanal bildende Element 130, usw. voneinander getrennt werden, während das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120 weiterhin im Außenlufteinlassrohr 134 gehalten wird. Dadurch kann verhindert werden, dass das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120 bei der Demontage herunterfällt, beschädigt wird oder verloren geht.
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Das erfindungsgemäße, einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120 weist zwei Prallplattenhalterungsabschnitte 123 in einer Positionsbeziehung auf, gemäß der die Prallplattenhalterungsabschnitte 123 einander zugewandt sind, und die beiden Langnuten 137 sind in der Innenumfangsfläche 136 des Außenlufteinlassrohrs 134 den Prallplattenhalterungsabschnitten zugeordnet ausgebildet. Das einen Zerstäubungsbereich bildende Element 120 kann einen oder mehrere Prallplattenhalterungsabschnitte 123 aufweisen, und eine oder mehrere Langnuten 137 können ihnen zugeordnet in der Innenumfangsfläche 136 des Außenlufteinlassrohrs 134 ausgebildet sein.
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Vorstehend wurden exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorstehend dargestellten Ausführungsformen in jeder Hinsicht exemplarisch sind und nicht im einschränkenden Sinne verstanden werden sollen. Innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung sind Änderungen und Modifikationen möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zerstäuber
- 10
- Hauptkörper
- 11
- Druckluftauslassanschluss
- 12
- Rohr
- 100, 1000
- Zerstäuber-Kit
- 101
- Druckregelraum
- 102
- Außenlufteinlasskanal
- 103
- Aerosoltransportkanal
- 110, 210
- Gehäusekörper
- 110b
- Wandfläche
- 110c
- Öffnung
- 110d
- Zylinderachse
- 110m
- Skala
- 111
- Griff
- 114, 214
- Drucklufteinlassrohr
- 114a, 214a
- oberer Vorderendbereich
- 114b
- Vorderendöffnung
- 116, 216
- Vorratsabschnitt
- 120, 220
- einen Zerstäubungsbereich bildendes Element
- 122, 222
- Prallplatte
- 123, 223
- Prallplattenhalterungsabschnitt
- 123a
- Oberfläche
- 124, 224
- ein Flüssigkeitsansaugrohr bildender Abschnitt
- 124a, 133, 224a
- Öffnungsabschnitt
- 125, 156
- Vorsprung
- 126
- Armabschnitt
- 130, 230
- einen Strömungskanal bildendes Element
- 132, 232
- Aerosolausstoßanschluss
- 134, 234
- Außenlufteinlassrohr
- 136, 236
- Innenumfangsfläche
- 137
- Langnut
- 140
- Kappenelement
- 154
- Eingriffsvertiefung
- 200
- Mundstück
- AR1
- Pfeil
- M
- Zerstäubungsbereich
- X1
- Dicke
- X2
- Nutentiefe
- X3
- Breite
- X4
- Abmessung
- W
- Flüssigkeit
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 6-285168 A [0002]
- JP 2009-219543 A [0002]