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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine geräuschausstoßende Einrichtung, die bei einem Alarmgeräuscherzeuger zum Informieren von Fußgängern, etc. in der Umgebung eines elektrischen sich bewegenden Körpers von dessen Annähern oder Gegenwart verwendet wird und insbesondere eine elektrodynamische geräuschausstoßende Einrichtung zum Erzeugen eines Geräusches verwendend einen elektrodynamischen Erreger.
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STAND DER TECHNIK
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Folgend der praktischen Entwicklung von elektrischen Fahrrädern und Wägen in den letzten Jahren wurde damit begonnen, dass Transportiereinrichtungen, die als verschiedene Arten von sich bewegenden Körpern dienen, wie beispielsweise elektrische Motorräder und elektrische Motorfahrzeuge, rapide mittels Elektrizität angetrieben werden. Insbesondere als Ersatz von Motorfahrzeugen, die von einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben werden, wurden nacheinander Fahrzeuge entwickelt, wie beispielsweise Hybridfahrzeuge, die von sowohl einem Benzinmotor als auch einem elektrischen Motor angetrieben werden, elektrische Fahrzeuge, die von einem elektrischen Motor angetrieben werden, der von einer sich im Fahrzeug befindenden Batterie angetrieben wird, die von einer Haushaltsleistungsquelle oder durch ein Batterieladegerät, das an Tankstellen oder Leistungsversorgungsstationen angeordnet ist, geladen wird und Brennstoffzellenfahrzeugen, die fahren während sie Elektrizität mit einer Brennstoffzelle verwendend Wasserstoff und dergleichen als dem Kraftstoff erzeugen. Die elektrischen Motorräder, Hybridfahrzeuge und elektrischen Fahrzeuge kommen bereits zur praktischen Verwendung und haben angefangen, auch im Binnenmarkt populär zu werden.
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Da Benzinfahrzeuge, Dieselfahrzeuge, Motorräder, etc., die durch die bekannte Verbrennungskraftmaschine angetrieben werden, nicht nur ein Abgasgeräusch und Motorgeräusch, welches ihre Leistungsquellen ausstoßen, sondern auch Straßengeräusche beim Fahren erzeugen, können Fußgänger, Fahrradfahrer, etc., die in den Stadtstraßen herumlaufen, diese Fahrzeuge beim Annähern durch ihr Motor- und Abgasgeräusch und dergleichen erkennen. Jedoch, wenn sie mit niedriger Geschwindigkeit fahren, werden die Hybridfahrzeuge nicht von der Verbrennungskraftmaschine angetrieben, sondern sie befinden sich vorwiegend in einem Betriebsmodus, der von dem elektrischen Motor angetrieben wird; daher wird kein Motorgeräusch oder Abgasgeräusch erzeugt und ferner, bei den elektrischen Fahrzeugen und den Brennstoffzellenfahrzeugen, fahren diese, angetrieben durch den elektrischen Motor, über den gesamten Bereich des Fahrens, was diese zu extrem leisen elektrischen Körpern gemacht hat. Jedoch können Fußgänger, Fahrradfahrer, etc., die sich in der Umgebung von solch einem leisen elektrischen sich bewegenden Körpern befinden, wie oben erwähnt, nicht an dem Geräusch das Annähern der elektrischen sich bewegenden Körper erkennen, wie beispielsweise Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge, die angetrieben von dem elektrischen Motor fahren, der wenig Geräusch erzeugt und leise ist, welches daher das Auftreten von einem versehentlichem Kontakt der Fußgänger, etc., mit diesen leisen, elektrischen, sich bewegenden Körpern erwirken kann.
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Daher, um auf das Lösen des vorgenannten Problems abzuzielen, bei dem die Laufruhe, welches der inhärente Vorteil von Hybridfahrzeugen, elektrischen Fahrzeugen und Brennstoffzellenfahrzeugen sein sollte, manchmal schädlich ist, wurden, abgesehen von Hupen, verschiedene Systeme vorgeschlagen, die an bekannten Fahrzeugen vorgesehen sind und folgend dem Willen des Fahrers betrieben werden, die unabhängig von dem Willen des Fahrers betrieben werden, um einen Alarm betreffend die Anwesenheit der Fahrzeuge selbständig abzugeben.
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Beispielsweise ist ein elektrisches Fahrzeug im Patentdokument 1 offenbart, welches umfasst eine Betriebszustands-Erfassungseinrichtung, die einen Betriebszustand des Fahrzeugs ermittelt und ausgibt, eine Alarmgeräusch-Erzeugungseinrichtung, die ein Geräusch nach außen aussendet, basierend auf dem erfassten Betriebszustand, und eine Steuereinrichtung, die eine Steuerung des Antriebs der Alarmgeräusch-Erzeugungseinrichtung übernimmt und ein Alarmgeräusch, Motorgeräusch und dergleichen aussenden kann, um Fußgänger in der Umgebung des Fahrzeuges von dessen Annäherung zu informieren und bei welcher eine Hupe und ein Lautsprecher als der Alarmgeräuscherzeuger verwendet werden.
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Zusätzlich wird in Patentdokument 2 offenbart, dass ein Fahrzeug, wenn es angetrieben von seinem eigenen elektrischen Motor fährt, Geräusche aussendet betreffend ein Audiosignal, um es Fußgängern zu gestatten, das Geräusch zu hören und das sich annähernde Fahrzeug zu erkennen. Als eine Geräuschausstoßeinrichtung zum Ausstoßen des Geräusches wird eine offenbart, die eine Lautsprecheranordnung verwendet, die aus im Wesentlichen Konus-Lautsprechern (vom Typ mit beweglichem Magnet) besteht.
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Ferner wird ein piezoelektrischer Lautsprecher in Patentdokument 3 als ein Lautsprechersystem offenbart. Dieser piezoelektrische Lautsprecher ist ein piezoelektrischer Lautsprecher mit hoher Impedanz, in welchem Elektroden an beiden Seiten eines Piezoelektrikums (piezoelektrisches Element) ausgebildet sind und ein Geräuschsignal an das Piezoelektrikum angelegt wird und welches als die Grundkomponenten umfasst einen Rahmen mit einem Anbringflansch, eine elastische Membran, eine piezoelektrische Membran und einen scheibenförmigen Dämpfer. Es wird auch offenbart, dass nicht nur ein flacher Frequenzgang mit diesem Lautsprechersystem erhalten werden kann, sondern dass seine untere Frequenzgrenze und Schalldruckfrequenzeigenschaften verbessert werden können, indem ein mechanisches Vibrationssystem konfiguriert wird, so dass ein Lautsprechersystem, das auch in seiner Leistungsfähigkeit übertrifft und so weiter vorgesehen werden kann.
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Weiterhin wird ein Vibrationsaktuator, der in mobilen Kommunikationseinrichtungen angeordnet ist, wie beispielsweise einem Pager (Taschenklingel) und einem Mobiltelefon, und der mit einer Funktion zum Erzeugen von Vibration versehen ist, in Patentdokument 4 offenbart. In diesem Aktuator ist eine Spule in einem Luftspalt in einem Magnetschaltkreis angeordnet, umfassend einen Permanentmagneten, der an seiner Mittelsäule befestigt ist bewahrend einen Luftspalt zwischen dem Dämpfer und sich selbst. In Patentdokument 4 wird offenbart, dass ein Magnetschaltkreis konzentrisch in Bezug auf die Spule angeordnet ist, so dass die Spule beweglich abgestützt wird, die Mittelsäule mit einem Anschlagabschnitt versehen ist, der sich senkrecht zu Axialrichtungen erstreckt und den Dämpfer kontaktiert, dieser Anschlagabschnitt stufenweise ausgebildet ist und den Dämpfer kontaktiert, und der Querschnitt davon in einem Bogen geformt ist.
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Ferner wird im Patentdokument 5 eine Anbringstruktur eines Paneeltyp-Lautsprechers gezeigt, der das Paneel eines Mobiltelefons zu Vibration anregt, um es als Lautsprecher zu verwenden. In Patentdokument 5 wird offenbart, dass ein Erreger an dem Paneel befestigt ist und das Paneel und das Gehäuse von einer Aufhängung abgestützt werden, in welcher ein kontinuierlich geschäumtes Material durch einen dünnen Film eingeklemmt ist, wie beispielsweise PET und einen Acrylkleber und dergleichen. Es wird auch offenbart, dass der Raum zwischen dem Paneel und dem Gehäuse mit einer wasserdichten Folie in dieser Struktur abgedichtet wird und Feuchtigkeit dadurch am Eintreten dort hinein gehindert wird. Ferner wird es auch beschrieben, dass, da das kontinuierlich geschäumte Material als elastisches Material verwendet wird, der Schalldruck des Lautsprechers nicht abgesenkt wird.
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Dokumente aus dem Stand der Technik
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Veröffentlichte japanische Patentveröffentlichung mit der Nr. H11-27810
- Patentdokument 2: Veröffentlichte japanische Patentveröffentlichung mit der Nr. 2010-228564
- Patentdokument 3: Veröffentlichte japanische Patentveröffentlichung mit der Nr. 2003-333692
- Patentdokument 4: Veröffentlichte japanische Patentveröffentlichung mit der Nr. 2000-4569
- Patentdokument 5: Veröffentlichte japanische Patentveröffentlichung mit der Nr. 2007-27923
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Von der Erfindung zu lösendes Problem
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In den oben beschriebenen Patentdokumenten 1 und 2 werden elektrische sich bewegende Körper offenbart, die ein Geräusch wie einen Alarm und Motorgeräusch ausstoßen können, um Fußgänger in der Umgebung der bewegenden Körper von dem Annähern ihrer Fahrzeuge zu informieren; jedoch wird nur offenbart, dass eine herkömmliche Hupe oder Lautsprecher als die geräuschausstoßende Einrichtung verwendet werden.
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Ferner offenbart Patentdokument 3 nur eine Struktur zum Verbessern der Frequenzeigenschaften, wenn ein piezoelektrisches Element als ein Lautsprechersystem zur Verwendung im Innenraum verwendet wird; daher weist das im Patentdokument 3 offenbarte Lautsprechersystem keine solche Struktur auf, wenn Umweltfestigkeit in Betrachtung bei einem Alarmgeräuscherzeuger gezogen wird, der bei elektrischen, sich bewegenden Körpern verwendet wird.
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Ferner offenbaren Patentdokumente 4 und 5 nur ein Lautsprechersystem für eine mobile Einrichtung, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, aber offenbaren keine Struktur, die Frequenzgänge ermöglicht, die geeignet sind, um ein Alarmgeräusch, das zu erhalten ist, zu erzeugen, während die Umwelteinflussbeständigkeit bei einem Alarmgeräuscherzeuger, der bei elektrischen, sich bewegenden Körpern verwendet wird, verbessert wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Probleme bei einem herkömmlichen Lautsprechersystem zu lösen und zielt darauf ab, eine elektrodynamische geräuschausstoßende Einrichtung zur Verfügung zu stellen, die leicht und dünn ist, eine Umwelteinflussbeständigkeit, wie beispielsweise eine Wasserfestigkeit, übertrifft und einen Frequenzgang aufweist, der bei einer geräuschausstoßenden Einrichtung im Fahrzeug trotz ihres einfachen Aufbaus geeignet ist.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Eine elektrodynamische geräuschausstoßende Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein äußeres Joch, das geformt ist mit einem Boden und einer Seitenwand, einen magnetischen Schaltkreis, der einen Magnet aufweist, und ein inneres Joch, das umgeben von dem äußeren Joch angeordnet ist, eine Spule, die in einem magnetischen Spalt angeordnet ist, der in dem magnetischen Schaltkreis erzeugt wird, eine Membran, an welcher die Spule befestigt ist, und ein erstes elastisches Element zum elastischen Verbinden der Membran mit der Wand des äußeren Jochs; und wobei die elektrodynamische geräuschausstoßende Einrichtung, umfasst: ein Gehäuse zum Abdecken des äußeren Jochs, um eine akustische Ausnehmung mit diesem Gehäuse auszubilden, die Membran und die äußere Oberfläche der Seitenwand des äußeren Jochs; und ein zweites elastisches Element zum Verbinden des äußeren Umfangsrandes der Membran mit dem äußeren Umfangrand des Gehäuses ohne einen Spalt dazwischen; wobei das zweite elastische Element mit Poren durch Ausschäumen versehen ist und aus einem Material hergestellt ist, dessen Elastizitätsmodul geringer ist als der des ersten elastischen Elementes, aber nicht mit den Poren versehen ist, die von der hinteren Oberfläche des zweiten elastischen Elementes, das die Innenseite des Gehäuses ist, zu der vorderen Oberfläche, die die gegenüberliegende Seite der hinteren Oberfläche ist, in Verbindung stehen.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine elektrodynamische geräuschausstoflende Einrichtung zur Verfügung gestellt werden, die leicht und dünn ist, eine Umwelteinflussbeständigkeit übertrifft und einen Frequenzgang aufweist, der für eine geräuschausstoßende Einrichtung im Fahrzeug trotz ihres einfachen Aufbaus geeignet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die die Konfiguration einer elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist eine Ansicht von außen der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung;
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3 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine interne Struktur eines zweiten elastischen Elementes der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung zeigt;
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4 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine weitere interne Struktur eines zweiten elastischen Elementes der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung zeigt;
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5 ist eine schematische Ansicht, die die Montagekonfiguration einer Membrananorndung der elektrodynamischen geräuschausstoflenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung zeigt;
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6 ist eine Eigenschaftsvergleichsansicht, die einen Vergleich der Eigenschaften der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung mit den Eigenschaften von Vergleichsbeispielen zeigt;
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7 ist eine schematische Querschnittsansicht, die die Konfiguration einer elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung zeigt;
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8 ist eine schematisches Ansicht, die die Montagekonfiguration einer Membrananordnung der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung zeigt;
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9 ist eine schematische Querschnittsansicht, die die Konfiguration einer elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 3 der Erfindung zeigt;
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10 ist eine schematische vergrößerte Querschnittsansicht, die eine Konfiguration des essentiellen Teils der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 3 der Erfindung zeigt; und
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11 ist eine schematische vergrößerte Querschnittsansicht, die ein weitere Konfiguration des essentiellen Teils der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 3 der Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Ausführungsform 1.
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1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die die Konfiguration einer elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt. Ferner ist 2 eine Ansicht von außen der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung, die in 1 gezeigt ist; 2(A) ist eine Vorderansicht und 2(B) ist eine Ansicht von unten. Wie in 2 gezeigt, ist die Gesamtform dieser elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung kreisförmig. In 1 ist eines der magnetischen Polenden eines säulenförmigen Magneten 2 koaxial in Bezug auf ein äußeres Joch 1 an die Innenseite des Bodens des äußeren Jochs geklebt, das aus einem magnetischen Material hergestellt ist und in einer Form mit einem Boden und einer zylindrischen Seitenwand ausgebildet ist. Ferner ist ein säulenförmiges inneres Joch 3, das aus einem magnetischen Material hergestellt ist, an das andere Magnetpolende des Magneten 2 koaxial in Bezug auf das äußere Joch 1 und den Magneten 2 geklebt. Dieses äußere Joch 1, Magnet 2 und inneres Joch 3 bilden einen Magnetkreislauf 100 aus. Die Richtungen, die mit der Punkt-Strich-Linie in 1 gezeigt werden, der zentralen Achse 20 des Magnetkreislaufes 100, umfassend zylindrische und säulenförmige Abschnitte, werden im Folgenden als Axialrichtungen bezeichnet.
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Eine Wicklung 7, die auf eine Spule 6 gewickelt ist, wird in einen Magnetspalt 5 eingeführt, der zwischen der inneren Seitenwand des äußeren Jochs 1 und der äußeren Umfangsoberfläche des inneren Jochs 3 in dem Magnetkreislauf 100 geschaffen wurde und in welchem eine Magnetflussdichte hoch ist. Die Spule 6 ist an einer Membran 8 durch Kleben oder durch einstückiges Ausbilden mit der Membran 8 verwendend das gleiche Material ausgebildet; die Membran 8 wird elastisch mittels eines ersten elastischen Elementes 9 von dem äußeren Joch 1 abgestützt. Ein Gehäuse 4 ist vorgesehen, um das äußere Joch 1 darin unterzubringen; ein zweites elastisches Element 10 ist zwischen der Membran 8 und dem Gehäuse 4 angeordnet. Das äußere Joch 1 ist an dem Gehäuse 4 mit einer Schraube 13 befestigt; eine akustische Ausnehmung 20 wird durch das Gehäuse 4, die äußere Seitenwandoberfläche des äußeren Jochs 1 und die Membran 8 ausgebildet. Hier muss, obwohl das Gehäuse 4, das das äußere Joch 1 darin unterbringt, fest an das äußere Joch 1 an dem Boden geschraubt ist, nicht gesagt werden, dass das Gehäuse 4 an dem äußeren Joch 1 durch andere Verfahren als dem Schrauben befestigt werden kann. Ferner ist ein Kabelbaum 12 zum Bereitstellen eines vorgegebenen elektrischen Signals von außen an die Wicklung 7 mit dem Gehäuse 4 verbunden.
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Wie in der Ansicht von außen in 2 gezeigt, deckt eine vordere Abdeckung 11 die vordere Fläche der Membran 8 ab, wodurch die Membran 8 von außen gegen Spritzer, Schmutz und dergleichen, wie beispielsweise fest Partikel umfassend kleine Steine und Sand auf der Straße, geschützt wird. Ferner ist die vordere Abdeckung 11 mit einer Öffnung 11b versehen, die eine Öffnungsfläche aufweist, die sich zu einem Grad öffnet, um kein Geräusch von der Membran 8 abzuschirmen. Obwohl 2 die Öffnung 11b zu Schlitzen geformt zeigt, kann die Öffnung 11b in irgendeiner Form geformt sein, solange sie die Membran 8 gegen spritzenden Schmutz schützen kann und eine Öffnungsfläche aufweist, die sich zu dem Grat öffnet, um kein Geräusch der Membran 8 abzuschirmen.
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Das zweite elastische Element 10 ist aus einem flexiblen Schaumgummi oder flexiblen Schaumharz ausgebildet, das eine große Anzahl an Poren aufgrund von Schaumbearbeitung aufweist und ist ein elastisches Element, das einfach durch eine Kraft von außen deformiert werden kann. Das heißt, das zweite elastische Element 10 ist aus einem Material ausgebildet, das ein elastisches Mittel aufweist, das kleiner ist als das des ersten elastischen Elements 9. Ferner ist das zweite elastische Element 10 in einer ringförmigen Form ausgebildet; der innere Umfangrand davon kontaktiert und stützt ab den gesamten äußeren Umfangsrand der Membran 8 auf eine einheitliche Weise; und der äußere Umfangsrand des zweiten elastischen Elementes 10 wird geklemmt und abgestützt von dem Gehäuse 4 und einem Passabschnitt 11a der vorderen Abdeckung 11.
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3 ist ein schematischer Querschnitt zum Beschreiben einer Querschnittsstruktur des zweiten elastischen Elements 10 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. Wie in 3 gezeigt, gibt es eine große Anzahl an Poren 10b in dem zweiten elastischen Element 10 aufgrund der Schäumbearbeitung, die von dünnen Abschnitten 10a aus beispielsweise Gummi umgeben werden, der als das geschäumte Basismaterial dient. Im Übrigen, obwohl einige Wände der Poren 10b teilweise mit benachbarten Wänden der Poren 10b in Verbindung stehen, gibt es keine kontinuierlichen Poren, die von der vorderen Oberfläche hin zu der hinteren Oberfläche des zweiten elastischen Elementes 10 in Verbindung stehen, wodurch eine luftdichter Zustand sichergestellt wird. Ferner umfasst das Material, das als das geschäumte Basismaterial dient, Gummi und Harz; jedoch als das zweite elastische Element 10 muss das Material durch die Schäumbearbeitung eine Elastizität aufweisen, die es ermöglicht, dass es selbst lediglich durch eine äußere Kraft deformiert wird. Wie oben beschrieben, muss der Elastizitätsmodul des zweiten elastischen Elements 10 kleiner sein als der Elastizitätsmodul des ersten elastischen Elements 9. Dies liegt daran, dass die Vibrationseigenschaften der Membran 8 vorwiegend durch das erste elastische Element 9 ermittelt werden. Der Effekt des zweiten elastischen Elements 10 auf die Vibrationseigenschaften ist bevorzugt zumindest weniger als die Hälfte des Effektes des ersten elastischen Elements 9. Die Vibrationseigenschaften hängen effizient von der Quadratwurzel des Elastizitätsmoduls entlang einer Axialrichtung eines elastischen Elementes ab; daher beträgt der Elastizitätsmodul des zweiten elastischen Elements 10 bevorzugt weniger als ein Viertel des Elastizitätsmoduls des ersten elastischen Elements 9.
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4 ist eine schematische Querschnittsansicht zum Beschreiben eines weiteren Beispiels der inneren Struktur des zweiten elastischen Elements 10 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. Dieses zweite elastische Element 10 ist mit einer laminaren, luftdichten Hautschicht 10c an zumindest einer der Oberflächen davon versehen. Bei diesem zweiten elastischen Element 10, obwohl einige Wände der Poren 10b teilweise in Verbindung mit benachbarten Wänden der Poren 10b stehen, wird die Verbindung mit der Oberfläche durch die zweite Hautschicht 10c blockiert; daher gibt es keine solchen kontinuierlichen Poren, die von der vorderen Oberfläche hin zu der hinteren Oberfläche des zweiten elastischen Elementes in Verbindung stehen, wodurch ein luftdichter Zustand sichergestellt wird. Daher kann Feuchtigkeit daran gehindert werden, von der Außenseite hindurchzudringen, so dass eine elektrodynamische geräuschausstoßende Einrichtung mit exzellenten wasserdichten Eigenschaften und Umwelteinflussbeständigkeit vorgesehen werden kann.
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5 ist eine schematische Ansicht zum Beschreiben einer Montagestruktur einer Membrananordnung 50 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung und ist eine Ansicht, die die Membrananordnung 50 geschnitten entlang einer Mittellinie zeigt. Die Membrananordnung 50 ist eine Komponente, in welcher die Spule 6 mit der Windung 7, die darauf gewickelt ist, einstückig mit der Membran 6 durch Kleben und dergleichen verbunden ist. Wie in 5 gezeigt, wird der innere Umfangsrand des zweiten elastischen Elements 10 an die Rückseite (geklebte Seite der Spule) des äußeren Umfangrandes der Membran 8 geklebt. Wenn das zweite elastische Element 10, das die innere laminare Hautschicht 10c aufweist, die in 4 gezeigt ist, verwendet wird, ist die Oberfläche, auf welche die Membran 8 geklebt wird bevorzugt die Hautschichtseite 10c. Im Übrigen kann das Verfahren zum Verbinden des zweiten elastischen Elementes 10 mit der Membran 8 Kleben oder Schweißen sein, ist jedoch nicht auf diese beschränkt, solange sie ohne einen Spalt dazwischen miteinander verbunden werden können.
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6 ist eine Eigenschaftsvergleichsansicht zum Beschreiben von spezifischen akustischen Effekten des Schaumgummis gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung; in der Figur stellt die horizontale Achse die Frequenz und die vertikale Achse Schalldruckniveaus dar. Hier zeigt die fette, durchgezogene Linie A akustische Eigenschaften in dem Zustand, dass das zweite elastische Element gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung aus luftdichtem Schaumstoff gemacht ist. Als Vergleichsbeispiele zeigt die gestrichelte Linie B Akustikeigenschaften bei dem Zustand, dass das zweite elastische Element 10 nicht vorgesehen ist und ein Spalt daher zwischen dem Umfangsrand der Membran 8 und dem Gehäuse 4 vorliegt; die dünne, durchgezogene Linie C zeigt Akustikeigenschaften bei dem Zustand, dass der Abschnitt zwischen dem Umfangsrand der Membran 8 und dem Gehäuse 4 mit einer dünnen Nylonlage anstatt des zweiten elastischen Elementes 10 bedeckt wird, um den Spalt zu eliminieren.
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Wie in 6 gezeigt, kann ein signifikanter Unterschied in einem unteren Frequenzband in der Nähe von 500 Hz und einem höheren Frequenzband in der Nähe von 1600 Hz unter den von der fetten, durchgezogenen Linie A, der gestrichelten Linie B und der dünnen, durchgezogenen Linie C gezeigten Eigenschaften gesehen werden. Das heißt, die von der gestrichelten Linie B gezeigten Eigenschaften, bei welchen der Spalt in dem Umfangsrand der Membran 8 vorhanden ist, zeigen an, dass Frequenzbestandteile in dem unteren Frequenzband von 500 Hz sehr klein sind und zusätzlich ein kleiner Frequenzbereich mit einem sehr hohen Geräuschdruckniveau in der Nähe von 1600 Hz vorhanden ist, was der Eigenfrequenz der Membran zuschreibbar zu sein scheint. Wenn Fußgänger und dergleichen in der Umgebung eines Fahrzeuges solch ein Geräusch von einer geräuschausstoßenden Einrichtung mit Frequenzeigenschaften umfassend weniger Niedrigfrequenzbestandteile und mehr Hochfrequenzbestandteile hören, wird die Geräuschqualität so hoch sein, dass sie sich unangenehm fühlen; daher ist eine solche geräuschausstoßende Einrichtung mit solchen Frequenzeigenschaften nicht geeignet für eine Fahrzeugannäherungs-Alarmiereinrichtung für elektrische Fahrzeug etc.
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Ferner wird bei den Frequenzeigenschaften, die mit der dünnen, durchgezogenen Linie C in dem Zustand gezeigt werden, bei dem die Nylonlage aufgelegt wird, wird die Frequenzspitze bei 1600 Hz, die der Eigenresonanz zuzuschreiben zu sein scheint, leicht geringer und, verglichen mit der gestrichelten Linie B, in welcher der Spalt vorhanden ist, werden die Eigenschaften in einem Frequenzband zwischen 300 Hz und 600 Hz leicht angehoben; jedoch kann eine signifikante Verbesserung nicht gesehen werden und von einem Geräuschqualitätsgesichtspunkt ist dies nicht für eine Fahrzeugannäherungs-Alarmiereinrichtung für elektrische Fahrzeug, etc. geeignet.
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Verglichen mit diesen wurde das Schalldruckniveau in dem Frequenzband in der Nähe von 500 Hz stark bei den Eigenschaften erhöht, die mit der fetten, durchgezogenen Linie A in dem Zustand gezeigt sind, bei dem der luftdichte Schaumgummi gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung verwendet wird. Das heißt, in einem breiten Frequenzband von 300 Hz in dem niedrigen Frequenzband bis 1000 Hz, wurde das Geräuschdruckniveau stark im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen erhöht und sogar ein maximales Verbesserungsergebnis von 20 dB kann in einigen Frequenzbereichen gesehen werden. Ferner wurde das Schalldruckniveau in der Nähe von 1600 Hz, welches der Eigenresonanz zuzuschreiben zu sein scheint, stark abgeschwächt und zeigt keine Frequenzeigenschaften mit einer schmalen Spitze. Wie oben beschrieben wurde, sind die Frequenzeigenschaften mit der Frequenzspitze in dem hohen Frequenzbereich verschwunden und auch das Schalldruckniveau in dem niedrigen Frequenzbereich wurde stark angehoben, wodurch eine geräuschausstoßende Einrichtung, deren Geräuschdruck nahezu flache Frequenzgänge über einen Bereich von 500 Hz bis 3000 Hz aufweist, vorgesehen werden kann.
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Eine geräuschausstoßende Einrichtung mit einem flachen Frequenzgang, die in der Lage ist, ein Geräusch mit einem konstanten Schalldruckniveau von niedrigen bis höheren Frequenzen zu erzeugen, sendet sehr sanfte Qualitätsgeräusche aus und das Geräusch erreicht leicht Fußgänger, die relativ weit entfernt sind. Aus diesem Grund kann die vorliegende Erfindung nicht nur die Geräuschqualität verbessern, sondern auch die Erkennung durch Fußgänger verbessern; daher kann dies bevorzugte Frequenzeigenschaften bei einer geräuschausstoßenden Einrichtung vorsehen, die bei einer Fahrzeugannäherungs-Alarmiereinrichtung für leise elektrische Fahrzeuge etc. verwendet wird.
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Gemäß einer elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung dieser Ausführungsform 1 wird kein Spalt zwischen der Membran 8 und dem Gehäuse 4 erzeugt, so dass die akustische Ausnehmung 22 hinter der Membran 8 fast in dem luftdichten Zustand gehalten werden kann. Daher, verglichen mit dem Fall, in welchem der Spalt vorhanden ist, kann die Ausnehmung hinter der Membran 8 effizienter als eine akustische Ausnehmung wirken. Dadurch kann der ausgestoßene Schalldruck in einem Akustik-Frequenzband verbessert werden, das von dem akustischen Volumen der akustischen Ausnehmung 22 abhängt, so dass eine effizientere, elektrodynamische, geräuschausstoflende Einrichtung vorgesehen werden kann.
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Ferner, da einige der großen Anzahl an Poren, die in dem zweiten elastischen Element verteilt sind, mit den benachbarten Poren in Verbindung stehen, steht Luft in manchen Poren mit der in anderen Poren oder mit der in der Rückseite des zweiten elastischen Elements 10 in Verbindung. Daher, wenn von der Membran 8 gedrückt, wird das zweite elastische Element 10 komprimiert und deformiert durch eine sehr kleine Druckkraft, so dass der Elastizitätsmodul des zweiten elastischen Elementes 10 im Vergleich zu dem ersten elastischen Element 9 viel kleiner gemacht werden kann. Dadurch können die Vibrationseigenschaften der Membran 8 eingestellt werden, um von dem ersten elastischen Element 9 festgelegt zu werden, ohne dass die Vibrationseigenschaften der Membran 8 von dem zweiten elastischen Element 10 beeinflusst werden, so dass der Effekt des zweiten elastischen Elementes 10 auf die Vibrationsamplitude der Membran 8 minimiert werden kann. Daher werden benachbarte Poren in dem zweiten elastischen Element voneinander durch weiche dünne Wände abgetrennt, die leicht deformiert werden können; daher wird ein Teil der Vibrationsenergie, die in die Poren übertragen wird, als Energie zum in Schwingung versetzen der dünnen Wände verbraucht, wodurch geräuschabsorbierende Effekte hervorgerufen werden. Ferner, da keine Luft zwischen der vorderen Oberfläche und der hinteren Oberfläche des zweiten elastischen Elements 10 passiert, wirkt die Ausnehmung, die durch die hintere Oberfläche der Membran 8 und das Gehäuse 4 ausgebildet wird, akustisch auf die akustische Ausnehmung 22, so dass die unteren Frequenzeigenschaften, die für die geräuschausstoflende Einrichtung benötigt werden, verbessert werden können. Zusätzlich gibt es keine kontinuierlichen Poren, die von der vorderen Oberfläche hin zu der hinteren Oberfläche des zweiten elastischen Elements 10 in Verbindung stehen und der luftdichte Zustand wird beibehalten, so dass eine elektrodynamische geräuschausstoßende Einrichtung mit exzellenten wasserdichten Eigenschaften und Umwelteinflussbeständigkeit vorgesehen werden kann.
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Ausführungsform 2.
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7 ist eine schematische Querschnittsansicht, die die Konfiguration einer elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt; dieselben Bezugszeichen wie in 1 stellen die gleichen oder entsprechende Abschnitte dar. In dieser Ausführungsform ist ein Flansch 8a, der sich in einer Axialrichtung erstreckt, beispielsweise durch Biegen entlang des äußeren Umfangsrandes der Membran 8 vorgesehen. Die äußere Umfangsoberfläche dieses Flansches 8a und die innere Umfangsoberfläche des ringförmigen zweiten elastischen Elementes 10 dienen als Klebeabschnitt 10d, auf welchen beide geklebt und aneinander befestigt werden. Ferner ist der äußeren Umfangsrand des zweiten elastischen Elements 10 geklemmt und wird von dem Gehäuse 4 und dem Passabschnitt 11a der vorderen Abdeckung 11 abgestützt.
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Im Übrigen, ähnlich wie in Ausführungsform 1, ist das zweite elastische Element 10 aus einem flexiblen Schaumgummi oder flexiblen Schaumharz umfassend eine große Anzahl an Poren aufgrund der Schäumungsbearbeitung hergestellt, welches daher ein elastisches Element ist, das einfach durch äußere Kraft deformiert werden kann und keine kontinuierlichen Poren aufweist, die von der vorderen Oberfläche hin zu der hinteren Oberfläche davon in Verbindung stehen.
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8 ist eine schematische Ansicht, die eine Montagestruktur einer Membrananordnung 50 der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 2 der Erfindung zeigt. Die Membrananordnung 50, in welcher die Spule 6 mit der Wicklung 7, die darauf gewickelt ist, einstückig durch Kleben und dergleichen an die Membran 8 verbunden ist, ist mit dem sich entlang des äußeren Umfangrandes der Membran 8 axial erstreckenden Flansch 8a versehen. Die innere Seitenwand des ringförmigen, zweiten elastischen Elements 10 ist geklebt an und befestigt an der äußeren Umfangsoberfläche des Flansches 8a der Membran 8.
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Im Übrigen, bei der Membrananordnung 50, die in 8 gezeigt ist, obwohl der Flansch 8a, der entlang des äußeren Umfangrandes der Membran 8 vorgesehen ist, sich in eine der axialen Richtungen erstreckt, muss nicht gesagt werden, dass der Flansch sich in beiden axialen Richtungen erstrecken kann. Ferner kann das Verfahren zum Verbinden des zweiten elastischen Elementes 10 mit der Membran 8 Kleben oder Schweißen sein, es ist jedoch nicht auf diese beschränkt, solange sie miteinander ohne einen Spalt dazwischen verbunden werden können. Ferner können die äußere Umfangsoberfläche 10e des zweiten elastischen Elements 10 und die innere Umfangsoberfläche des Gehäuses 4 aneinander geklebt oder geschweißt werden.
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Gemäß der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung dieser Ausführungsform 2 kontaktiert die äußere Wand des axial sich erstreckenden Flansches 8a entlang des äußeren Umfangrandes der Membran 8 die innere Wand des ringförmigen zweiten elastischen Elements 10 ohne einen Spalt. Zusätzlich wird der äußere Umfangsrand des zweiten elastischen Elementes 10 auf drückende Weise von dem Gehäuse 4 und der vorderen Abdeckung 11 gehalten; daher kann eine Luftströmung zwischen der akustischen Ausnehmung 22 hinter der Membran 8 und der Umgebung einfach abgeblockt werden. Ferner, wenn die geräuschausstoßende Einrichtung montiert wird, wird die Membrananordnung 50 an dem Gehäuse 4 montiert, wobei das zweite elastische Element 10 an die Membran 8 geklebt ist und gehalten wird und anschließend wird die vordere Abdeckung darauf gepasst, wodurch das zweite elastische Element 10, das an dem Umfangsrand der Membrananordnung 50 angeordnet ist, auf drückende Weise leicht und sicher gehalten werden kann. Daher wird die Montage des zweiten elastischen Elements 10 sehr leicht, so dass die Produktivität bei der Montage der geräuschausstoßenden Einrichtung stark verbessert werden kann.
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Ausführungsform 3.
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9 und 10 sind jeweils schematische Querschnittsansichten, die die Konfiguration einer elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung zeigen; in der Figur stellen die gleichen Bezugszeichen wie in 1 und 7 die gleichen oder entsprechende Abschnitte dar. Die äußere Umfangsoberfläche des. Flansches 8a, die sich in einer Axialrichtung entlang des äußeren Umfangsrandes der Membran 8 und der inneren Umfangsoberfläche des ringförmigen zweiten elastischen Elementes 10 erstreckt, dient als der Klebeabschnitt 10d, auf welchen beide geklebt und aneinander befestigt werden; und ferner wird der äußere Umfangsrand des ringförmigen zweiten Elements 10 durch den Passabschnitt 11a des Gehäuses 4 und die vordere Abdeckung 11 geklemmt und abgestützt.
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Im Übrigen wird das zweite elastische Element 10, wie in Ausführungsformen 1 und 2, aus flexiblem Schaumgummi oder flexiblem Schaumharz, umfassend eine große Anzahl an Poren, aufgrund der Schaumbearbeitung hergestellt, welches daher eine elastisches Element ist, das leicht durch eine äußere Kraft deformiert werden kann.
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10 ist eine schematische vergrößerte Ansicht, in welcher der Abschnitt, der von der gestrichelten Linie in 9 eingekreist wird, vergrößert ist. Der Flansch 8a der Membran 8 ist kürzer eingestellt als die Dicke des zweiten elastischen Elements 10 und der äußere Durchmesser des Flansches 8a, der sich in der Axialrichtung entlang des Umfangsrandes der Membran erstreckt, ist größer eingestellt als der innere Durchmesser des Gehäuses 4.
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Die Wicklung 7, die auf die Spule 6 gewickelt ist, ist befestigt an und wird abgestützt von dem äußeren Joch 1 des ersten elastischen Elements 9 und dergleichen, verläuft dort hindurch in diesem Zustand und wird in den meisten Fällen über das Gehäuse 4 mit einer äußeren Steuereinheit durch den Kabelbaum 12 oder einen nicht gezeigten Verbinder und dergleichen verbunden, welche in der Figur nicht gezeigt sind. Zusätzlich, da ein dünnes Kabel mit einem Durchmesser von ungefähr 0,5 mm oft für die Wicklung 7 verwendet wird, falls die Vibrationsamplitude der Membran 8 einen vorgegebenen Wert überschreitend größer wird, ist es wahrscheinlich, dass ein Trennungsversagen an den Verbindungs- und Befestigungsabschnitten der Wicklung 7 auftritt.
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Daher, wenn die Membran 8 überschreitend den vorgegebenen Wert axial aus irgendeinem Grund versetzt wird, wird eine Struktur benötigt, die es der axialen Endoberfläche des Flansches 8a ermöglicht, das Gehäuse 4 zu kontaktieren, um das Auftreten des Versatzes, der den vorgegebenen Wert überschreitet, zu begrenzen. Insbesondere, wenn die Membran 8 unmittelbar einen Fahrzeugfahrtwind von der vorderen Abdeckungsseite 11 beispielsweise erfährt, falls ein Druck, der die Widerstandsfestigkeit des ersten elastischen Elements 9 übersteigt, welches elastisch die Membran 8 abstützt, ausgeübt wird, wird die gesamte Membran 8 in der Axialrichtung versetzt und falls der Druck aufgrund des Fahrtwindes weiter ansteigt, so dass die Membran 8 um den Abstand L, der in der Figur gezeigt ist, versetzt wird, kontaktiert die Membran das Gehäuse 4.
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Daher, falls ein übermäßiger Druck aus irgendeinem Grund von der vorderen Abdeckungsseite 11 an die Membran 8 angelegt wird, wird die Membran um den maximalen Abstand L versetzt und kontaktiert anschließend das Gehäuse und anschließend kann ihr weiterer Versatz verhindert werden. Als ein Ergebnis wird die Wicklung 7, die auf die Spule 6 gewickelt ist, nicht zu solch einem Grad versetzt, der zur Kabeltrennung führt, so dass ein Versagen, aufgrund der Trennung der Wicklung 7, verhindert werden kann.
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Der Abschnitt, an welchem der äußere Durchmesser des Flansches, der sich in der Axialrichtung entlang des Umfangsrandes der Membran erstreckt, größer eingestellt ist als der innere Durchmesser des Gehäuses 4, erstreckt sich nicht über den gesamten Umfang, jedoch muss diese Abmessungsbeziehung nur in einem Teil des Umfangs aufrecht erhalten werden. Der Grund dafür ist wie folgt: ein Teil des Flansches 8a kontaktiert das Gehäuse 4, wodurch die Membran 8 nicht mehr länger versetzt wird und wodurch der Betrag an Versatz der Membran 8 begrenzt werden kann.
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Jedoch, bei der in 10 beschriebenen Struktur, falls ein Druck, der einen vorgegebenen Wert überschreitet, auf die Membran 8 wirkt, kollidiert die Endoberfläche des Flansches 8a der Membran 8 direkt mit dem Gehäuse 4; wodurch auch ein Auftreten von Problemen wie dem Brechen und abnormalen Geräusch aufgrund von Kollisionsvibrationen erwartet wird.
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11 ist eine Ansicht zum Beschreiben eines weiteren strukturellen Beispiels der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung gemäß Ausführungsform 3 der Erfindung und ist eine schematische vergrößerte Ansicht des Abschnittes, der dem umkreisten Abschnitt in 9 entspricht. Hier ist die innere Umfangsoberfläche des zweiten elastischen Elements 10 geklebt an oder verbunden mit der äußeren Umfangsoberfläche des Flansches 8a, die entlang des äußeren Umfangrandes der Membran 8 vorgesehen ist. Ferner ist der Flansch 8a der Membran 8 kürzer eingestellt als die Dicke des zweiten elastischen Elementes 10 und ein Teil des zweiten elastischen Elementes 10 ist auf eine solche Weise geformt, dass er das axiale Ende des Flansches 8a abdecken kann. Ferner ist der äußere Durchmesser eines Abschnittes oder des gesamten Flansches 8a, der sich in der Axialrichtung entlang des Umfangsrandes der Membran 8 erstreckt, größer eingestellt als der innere Durchmesser des Gehäuses 4.
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In der elektrodynamischen geräuschausstoßenden Einrichtung, die wie in 11 gezeigt aufgebaut ist, sogar wenn die Membran 8 durch eine äußere Kraft, wie beispielsweise Winddruck, versetzt wird, die den vorgegebenen Wert überschreitet, gerät die Endoberfläche des Flansches 8a nicht direkt in Kontakt mit dem Gehäuse 4, sondern kontaktiert über das zweite elastische Element 10; daher kann die Erzeugung des Kollisionsgeräusches zu einem großen Grad unterdrückt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Äußeres Joch
- 2
- Magnet
- 3
- Inneres Joch
- 4
- Gehäuse
- 5
- Magnetischer Spalt
- 6
- Spule
- 7
- Wicklung
- 8
- Membran
- 9
- Erstes elastisches Element
- 10
- Zweites elastisches Element
- 10b
- Poren
- 10c
- Hautschicht
- 11
- Vordere Abdeckung
- 11a
- Passabschnitt für die vordere Abdeckung
- 11b
- Öffnung
- 12
- Kabelbaum
- 22
- Akustische Ausnehmung
- 100
- Magnetischer Kreislauf
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 11-27810 [0010]
- JP 2010-228564 [0010]
- JP 2003-333692 [0010]
- JP 2000-4569 [0010]
- JP 2007-27923 [0010]