DE112010004704T5 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Bei einer Lehneneinstellvorrichtung (4) in Gestalt einer Verriegelungsvorrichtung wird eine Klaue (30B), die eine Verriegelungskomponente bildet, durch Führungswände (21a und 21b), die an einer Führung (20) ausgebildet sind und an denen zwei seitliche Abschnitte der Klaue (30B) anliegen, ausschließlich radial nach innen und außen beweglich geführt. Die Klaue ist in zwei Teilklauen (30B1 und 30B2) geteilt, die dergestalt schräg miteinander in Kontakt stehen, dass sie in seitlicher Richtung gegensinnig voneinander weg und gegen die seitlich positionierten Führungswände (21a und 21b) gedrängt werden, wenn die Klaue durch einen Drucknocken (40) in eine Vorschubrichtung verdrängt wird. Eine Teilungslinie bildet Schrägflächen (30B1a und 30B2a), die die beiden Teilklauen (30B1 und 30B2) schräg zur Vorschubrichtung der Klaue (30B) miteinander in Flächenkontakt bringen, sowie Vertikalflächen (30B1b und 30B2b), die die beiden Teilklauen (30B1 und 30B2) in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung der Klaue miteinander in Flächenkontakt bringen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung. Die Erfindung betrifft im Besonderen eine Verriegelungsvorrichtung mit der Funktion, ein erstes Element und ein zweites Element, die zueinander relativbeweglich sind, durch das Ineinandergreifen von Verzahnungen in einem Zustand zu halten, in dem eine Relativbewegung verhindert wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Üblicherweise ist bei einem Fahrzeugsitz die Rückenlehne zur Einstellung des Lehnenwinkels mit dem Sitzkissen über eine Lehneneinstellvorrichtung (Verriegelungsvorrichtung) verbunden. Die nachfolgend diskutierte Patentschrift 1 zeigt und beschreibt ein Beispiel für einen besonderen Aufbau einer derartigen Lehneneinstellvorrichtung. Der Beschreibung nach hat die Lehneneinstellvorrichtung ein mit dem Rahmen der Rückenlehne einstückig ausgebildetes Zahnrad sowie eine relativ zum Rahmen des Sitzkissens geradlinig vor und zurück schiebbare Klaue. Bei einem Eingriff einer Verzahnungsfläche der Klaue in eine Verzahnungsfläche des Zahnrads wird der Lehnenwinkel der Rückenlehne gesichert.
  • Die oben erwähnte Klaue wird im Besonderen an ihren beiden Seitenabschnitten zwischen erhöhten wandförmigen Führungswände geführt, die am Rahmen des Sitzkissens ausgebildet sind, so dass die Klaue, wie oben erwähnt, vor und zurück schiebbar geführt wird. Zwischen der Klaue und den beiden Führungswänden ist jeweils ein geringer Abstand vorhanden, der die Verschiebbarkeit der Klaue gewährleistet. Diese Abstände können ein Spiel an der Klaue und den beiden Führungswänden verursachen. Das Spiel kann in einem Verriegelungszustand eine Schlaffheit oder Lockerheit zwischen der Klaue und dem Zahnrad bewirken.
  • Aus diesem Grund ist bei der oben diskutierten Lehneneinstellvorrichtung die Klaue in Vorschub-/Rückzugsrichtung in zwei Klauenabschnitte schräg geteilt. Wenn der innenseitige innere Klauenabschnitt nach außen geschoben wird, können der innere Klauenabschnitt und der äußere Klauenabschnitt entlang der schrägen Kontaktflächen jeweils schräg auseinander gleiten, wodurch sich die Abstände zwischen der Klaue und den beiden Führungswänden überwinden lassen. Die Klaue und das Zahnrad können somit zur Verriegelung in einen Eingriff miteinander gebracht werden.
  • STAND DER TECHNIK – DRUCKSCHRIFT
  • PATENTSCHRIFTEN
    • Patentschrift 1: Japanisches Patent Nr. 3596010
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
  • Aufgrund der schrägen Teilung der Klaue kann bei der oben erläuterten Technologie aber in einem Zustand, in dem die Klaue und das Zahnrad durch den Verzahnungseingriff miteinander verriegelt sind, eine vom Zahnrad in Drehrichtung auf den äußeren Klauenabschnitt ausgeübte Last nicht korrekt auf die Führungswände übertragen werden. Aus der vom Zahnrad in Drehrichtung auf die äußere Klaue ausgeübte Last wird im Besonderen eine durch Kräftezerlegung an den schrägen Kontaktflächen des inneren und äußeren Klauenabschnitts entstandene, nach innen gerichtete Komponente auf den inneren Klauenabschnitt übertragen. Im Ergebnis kann eine Funktionskomponente, z. B. ein Nocken, der von innen her gegen die innere Klaue drückt, eine übermäßige Last erfahren.
  • Die Erfindung soll dieses Problem lösen. Die Erfindung hat daher die Aufgabe, ein Spiel. an den Verriegelungskomponenten einer Verriegelungsvorrichtung zu verhindern, gleichzeitig aber die Verriegelungsfestigkeit der Verriegelungsvorrichtung gewährleisten.
  • MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
  • Um das oben erwähnte Problem zu lösen, sieht eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung wie folgt aus.
  • Eine erste Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zur Schaffung und zum Erhalt eines Zustands, in dem eine Relativdrehung zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element, die für eine Relativdrehung zueinander konfiguriert sind, durch einen Verzahnungseingriff verhindert wird, mit einer Klaue, einem Drucknocken und einer Eingriffsverzahnung. Die Klaue ist so vorgesehen und geführt, dass sie in eine bestimmte Richtung relativ zum ersten Element geradlinig vorschiebbar und zurückziehbar ist. Der Drucknocken ist so konfiguriert, dass er die Klaue relativ zum ersten Element in Vorschubrichtung drückt. Die Eingriffsverzahnung ist am zweiten Element ausgebildet und so konfiguriert, dass sie mit einer Eingriffsverzahnung der durch den Drucknocken in Vorschubrichtung verdrängten Klaue in Eingriff kommt/ist. Die Klaue wird durch erhöhte, wandförmige Führungswände geführt, die am ersten Element ausgebildet sind, wobei zwei, bezüglich der Vorschub-/Rückzugsrichtung seitliche Abschnitte der Klaue an den Führungswänden anliegen. Die Klaue ist in zwei Teilklauen geteilt, die so konfiguriert sind, dass sie schräg miteinander in Kontakt stehen, wodurch sie in seitlicher Richtung gegensinnig voneinander weg und gegen die seitlich positionierten Führungswände gedrängt werden, wenn die Klaue durch den Drucknocken in Vorschubrichtung verdrängt wird. Eine Teilungslinie, die die Klaue in die beiden Teilklauen teilt, bildet Schrägflächen, die die beiden Teilklauen schräg zur Vorschubrichtung der Klaue in einen Flächenkontakt bringen, sowie Vertikalflächen, die beiden Teilklauen relativ zu den Schrägflächen in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung der Klaue in einen Flächenkontakt bringen.
  • Gemäß der ersten Erfindung werden die Teilklauen aufgrund der schrägen Kontaktstruktur, über die die Schrägflächen miteinander in Kontakt stehen, in seitlicher Richtung gegensinnig verdrängt, wenn die Klaue durch den Drucknocken in Vorschubrichtung verdrängt wird. Im Ergebnis wird die Eingriffsverzahnung der Teilklaue gegen die am zweiten Element ausgebildete Eingriffsverzahnung gedrängt und mit dieser in Eingriff gebracht. Gleichzeitig werden die Teilklauen gegen die jeweilige Führungswand gedrängt. Die beiden seitlichen Abschnitte der Klaue werden somit gegen die jeweilige Führungswand gedrückt, wodurch sich die Klaue mit der Eingriffsverzahnung in Eingriff bringen oder halten lässt, ohne dass sich zwischen der Klaue und dem ersten Element in seitlicher Richtung eine Schlaffheit oder Lockerheit ergeben würde.
  • Wenn die Klaue im Eingriffszustand eine Last erfährt, die das zweite Element relativ zum ersten Element in Drehrichtung drängt, kann diese Last aufgrund der Kontaktstruktur, bei der die in Drehrichtung blickenden Vertikalflächen der Klaue aneinander anliegen, je nach Lastrichtung von der entsprechenden entsprechenden Führungswand relativ geradlinig aufgenommen werden. Im Ergebnis kann eine Last, die der Drucknocken erfährt, der die Klaue in Vorschubrichtung drückt, gering gehalten werden. Trotz der schrägen Kontaktstruktur, die vorgesehen ist, um eine Schlaffheit oder Lockerheit gering zu halten, kann daher die Verriegelungsfestigkeit der Klaue gewährleistet werden.
  • Eine zweite Erfindung, die die oben beschriebene erste Erfindung weiterbildet, sieht vor, dass die Teilungslinie, die die Klaue in die beiden Teilklauen teilt, eine annähernd vertikale Teilungslinie ist, die eine Außenumfangsfläche an einer vorderen Stirnseite der Klaue bezüglich der Vorschubrichtung der Klaue querteilt.
  • Gemäß der zweiten Erfindung ist die Teilungslinie der Klaue eine annähernd vertikale Teilungslinie, die die Außenumfangsfläche der Klaue querteilt. Verglichen mit dem Fall, in dem die Teilungslinie eine schräg verlaufende Teilungslinie ist, die die Außenumfangsfläche nicht teilt, können die Schrägungswinkel (Druckwinkel) der Schrägflächen und gleichzeitig auch die Längen der Vertikalfläche vergrößert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Lehneneinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 1, die den Aufbau der Lehneneinstellvorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 veranschaulicht.
  • 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugsitzes.
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung eines Sperrrads und eines Rückenlehnenrahmens, die einen Verbindungszustand veranschaulicht.
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung einer Führung und eines Sitzkissenrahmens, die einen Verbindungszustand veranschaulicht.
  • 5 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in 4, die den Innenaufbau der Lehneneinstellvorrichtung veranschaulicht.
  • 6 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie VI-VI in 5, die einen Verriegelungszustand der Lehneneinstellvorrichtung veranschaulicht.
  • 7 ist eine Schnittdarstellung der Lehneneinstellvorrichtung, die einen Lösezustand veranschaulicht.
  • 8 ist eine Schnittdarstellung einer Lehneneinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 2, die einen Verriegelungszustand veranschaulicht.
  • 9 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Lehneneinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 3, die den Aufbau der Lehneinstellvorrichtung gemäß einer Ausführungsform 3 veranschaulicht.
  • 10 ist eine Schnittdarstellung der Lehneneinstellvorrichtung, die einen Verriegelungszustand veranschaulicht.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. In den folgenden Ausführungsformen findet eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung Anwendung bei einer Lehneneinstellvorrichtung, die eine Rückenlehne mit einem Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes verbindet.
  • Ausführungsform 1
  • Zunächst wird anhand der 1 bis 7 der Aufbau von Lehneneinstellvorrichtungen 4 (Verriegelungsvorrichtungen) gemäß der Ausführungsform 1 erläutert. Die Lehneneinstellvorrichtungen 4 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind, wie es in 2 gezeigt ist, an der linken bzw. rechten Seite eines Fahrzeugsitzes 1 angeordnet und verbinden eine Rückenlehne 2 mit einem Sitzkissen 3 in der Weise, dass der Lehnenwinkel einstellbar ist. Die Lehneneinstellvorrichtungen 4 verbinden im Besonderen die unteren Endabschnitte auf der linken bzw. rechten Seite der Rückenlehne 2 drehbeweglich mit den hinteren Endabschnitten auf der linken bzw. rechten Seite des Sitzkissens 3 und haben eine Verriegelungsfunktion, die darin besteht, eine Drehung der Rückenlehne 2 zu verhindern.
  • Die Lehneneinstellvorrichtungen 4 sind jeweils so konfiguriert, dass sie durch eine Vorspannung eine Schwenkbewegung der Rückenlehne 2 normal verhindern und die Rückenlehne 2 in einem Zustand halten, in dem der Lehnenwinkel arretiert ist. Die Verriegelungszustände der Lehneneinstellvorrichtungen 4 lassen sich des Weiteren durch das Anziehen eines an der Außenseite des Sitzkissens 3 angeordneten Bedienhebels 5 simultan aufheben. Des Weiteren sind Betätigungswellen 4c jeweils mittig durch eine der Lehneneinstellvorrichtungen 4 geführt. Die Betätigungswellen 4c haben die Funktion, zwischen einem Verriegelungsmodus und einem Lösemodus umzuschalten.
  • Die Betätigungswellen 4c sind über eine Verbindungsstange 4r zu einer Einheit miteinander verbunden. Die Betätigungswellen 4c sind so konfiguriert, dass sie durch das Anziehen des Bedienhebels 5, der mit einer der Betätigungswellen 4c verbunden ist, als Einheit um die jeweilige Achse gedreht werden, um die Verriegelungszustände der Lehneneinstellvorrichtungen 4 aufzuheben. Andererseits sind die Betätigungswellen 4c so konfiguriert, dass sie die jeweilige Lehneneinstellvorrichtung 4 durch eine Vorspannung in den Verriegelungszustand bringen, wenn der Bedienhebel 5 losgelassen wird.
  • Die Rückenlehne 2 wird des Weiteren durch die Vorspannkraft einer (nicht gezeigten) Vorspannfeder, die zwischen der Rückenlehne 2 und dem Sitzkissen 3 vorgesehen ist, normal in eine Vorklapprichtung vorgespannt. Wenn der Bedienhebel 5 in einem Zustand, in dem der Fahrzeugsitz 1 unbesetzt ist, angezogen wird, um die Lehneneinstellvorrichtungen 4 zu lösen, klappt die Rückenlehne 2 durch die Vorspannung nach vorne um und legt sich auf das Sitzkissen 3.
  • Die Lehneneinstellvorrichtungen 4 lassen sich durch Loslassen des Bedienhebels 5 durch eine Vorspannung generell wieder verriegeln, sofern sich die Rückenlehne 2 in einem Winkelbereich (einer Sperr- oder Verriegelungszone) befindet, in dem sie als Rückenstütze nutzbar ist. Die Lehneneinstellvorrichtungen 4 lassen sich aber dann nicht wieder verriegeln, und zwar auch dann nicht, wenn der Bedienhebel 5 losgelassen wird, wenn sich die Rückenlehne 2 in einem Winkelbereich (einer Freischwenkzone) befindet, in der sie soweit nach vorne geschwenkt ist, dass sie nicht mehr als Rückenstütze nutzbar ist.
  • Um die Rückenlehne 2 zum Sitzkissen 3 hin umzulegen, wird daher der Bedienhebel 5 angezogen, um die Verriegelungszustände der Lehneneinstellvorrichtungen 4 aufzuheben. Sobald die Rückenlehne 2 in eine Position außerhalb der Verriegelungszone vorgeschwenkt ist, wird sie auch dann, wenn der Bedienhebel 5 losgelassen wird, automatisch soweit nach vorne geschwenkt, bis sie auf dem Sitzkissen 3 zum Liegen kommt.
  • Im Folgenden wird der besondere Aufbau der Lehneneinstellvorrichtungen 4 ausführlich beschrieben. Obwohl die Lehneneinstellvorrichtungen 4 in seitlicher Richtung symmetrisch ausgebildet sind, haben sie im Wesentlichen denselben Aufbau. Im Folgenden wird daher stellvertretend für die Lehneneinstellvorrichtungen 4 nur der Aufbau der in 2 auf der rechten Seite, d. h. auf der Außenseite des Sitzkissens 3, befindlichen Lehneneinstellvorrichtung 4 beschrieben.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, ist die Lehneneinstellvorrichtung 4 aus einem scheibenförmigen Sperrrad 10 und einer scheibenförmigen Führung 20, drei dazwischen angeordneten und in Umfangsrichtung verteilten Klauen 30A und 30B, einem Drehnocken 40 mit der Funktion, die Klauen 30A und 30B radial nach innen und außen zu schieben, einem Gelenknocken 50 mit der Funktion, den Drehnocken 40 zu drehen, einer Spiralfeder 60 mit der Funktion, den Gelenknocken 50 in eine bestimmte Drehrichtung vorzuspannen, und einem Außenumfangsring 70 mit der Funktion, das Sperrrad 10 und die Führung 20 in einem Zustand zu halten, in dem sie in Fügerichtung (in axialer Richtung) miteinander verbunden sind, zu einer Einheit zusammengesetzt. Das Sperrad 10 entspricht einem zweiten Element der Erfindung. Die Führung 20 entspricht einem ersten Element der Erfindung. Der Drehnocken 40 entspricht einem Drucknocken der Erfindung.
  • Das Sperrrad 10 weist im Besonderen einen Scheibenabschnitt 11 und einen Zylinderabschnitt 12 auf, der am Außenumfang des Scheibenabschnitts 11 ausgebildet ist. Der Zylinderabschnitt 12 springt in Dickenrichtung (axialer Richtung), die einer Richtung entspricht, in der das Sperrrad 10 mit der Führung 20 verbunden ist, zylindrisch hervor. Der Zylinderabschnitt 12 wird durch Halbstanzen oder Gesenkschmieden des Sperrrads 10 in Dickenrichtung ausgebildet und hat eine Innenumfangsfläche. Die Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 12 weist eine innenverzahnte Innenumfangsverzahnungsfläche 12a und eine bogenförmige, sanft gekrümmte Wölbungsfläche 12b ohne Innenverzahnung auf. Die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a entspricht einer Eingriffsverzahnung der Erfindung.
  • Die Wölbungsfläche 12b ist an einer einzigen Stelle in Umfangsrichtung an der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 12 und als eine gekrümmte Oberfläche ausgebildet, die über eine Zahnkopffläche der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a hinaus radial nach innen ragt. Des Weiteren ist in der Mitte des Scheibenabschnitts 11 ein axiales Loch 14 ausgebildet, in das die oben erwähnte Betätigungswelle 4c axial einführbar ist. Wie es in 3 gezeigt ist, ist bei dem so gestalteten Sperrrad 10 die äußere Scheibenfläche des Scheibenabschnitts 11 einstückig an einer Plattenfläche eines länglichen, plattenförmigen Rückenlehnenrahmens 2f, der einen Rahmen der Rückenlehne 2 bildet, angefügt und befestigt.
  • Der Scheibenabschnitt 11 des Sperrrads 10 weist fünf Passstifte 13a auf, die von der äußeren Scheibenfläche aus zylindrisch vorspringen, sowie einen D-förmigen Passstift 13b, der zylindrisch vorspringt und zum Erhalt einer D-Form teilweise zugeschnitten ist. Die Passstifte 13a und der D-förmige Passstift 13b sind entlang eines gemeinsamen Kreises am Scheibenabschnitt 11 in gleichen Abständen angeordnet. Die Passstifte 13a und der D-förmige Passstift 13b sind innerhalb des Zylinderabschnitts 12 und relativ nahe der Außenumfangsseite des Scheibenabschnitts 11 angeordnet und ausgebildet.
  • Andererseits sind am Rückenlehnenrahmen 2f in axialer Richtung fünf Passstiftlöcher 2a und ein D-förmiges Passstiftloch 2b zur Aufnahme der Passstifte 13a bzw. des D-förmigen Passstifts 13b ausgebildet. Bei den Passstiftlöchern 2a und 2b handelt es sich um Durchgangsbohrungen bzw. eine Durchgangsöffnung, die den Rückenlehnenrahmen 2f in Dickenrichtung durchdringen. Die Passstifte 13a und der D-förmige Passstift 13b werden daher mit den Passstiftlöchern 2a bzw. dem D-förmige Passstiftloch 2b des Rückenlehnenrahmens 2f in Eingriff gebracht. Anschließend werden die Eingriffsabschnitte durch Schmelzverbinden verbunden, wodurch das Sperrrad 10 einstückig und fest mit dem Rückenlehnenrahmen 2f verbunden wird (5). Am Rückenlehnenrahmen 2f ist des Weiteren ein Durchgangsloch 2c ausgebildet, durch das hindurch die oben erwähnte Betätigungswelle 4c in axialer Richtung eingeführt werden kann. Bei dem Durchgangsloch 2c handelt es sich um eine Durchgangsbohrung, die den Rückenlelinenrahmen 2f in Dickenrichtung durchdringt.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, können bei dem oben beschriebenen Sperrrad 10 die Außenumfangsverzahnungsflächen 30Aa und 30Ba der Klauen 30A und 30B in einem Zustand, in dem die Wölbungsfläche 12b in Umfangsrichtung so positioniert ist, dass sie keiner der Klauen 30A und 30B in die Quere kommt, wenn die Klauen 30A und 30B radial nach außen verdrängt werden, in die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a eingreifen. Damit bildet der Drehwinkelbereich der Rückenlehne 2, in dem sich die Umfangspositionen der Wölbungsfläche 12b und der Klauen 30A und 30B nicht überlappen, eine Verriegelungszone, in der die Klauen 30A und 30B mit dem Sperrrad 10 in Eingriff bringbar sind.
  • In einem Zustand, die Umfangspositionen der Wölbungsfläche 12b und der Klauen 30A und 30B überschneiden, kann die Wölbungsfläche 12b jedoch eine der Klauen 30A und 30B kontaktieren, um zu verhindern, dass sie diese Klaue radial nach außen bewegt. Im Ergebnis kann eine Drehung des später beschriebenen Drehnockens 40 blockiert werden, so dass verhindert werden kann, dass die Klauen 30A und 30B mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 in Eingriff kommen. Somit bildet der Drehwinkelbereich der Rückenlehne 2, in dem die Umfangspositionen der Wölbungsfläche 12b und der Klauen 30A und 30B einander überlappen, die Freischwenkzone, in der ein Eingriff der Klauen 30A und 30B in die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 verhindert werden kann, so dass sich das Sperrrad 10 und die Führung 20 relativ zueinander frei drehen können.
  • Mit Hilfe von 1 wird der Aufbau der Führung 20 beschrieben. Die Führung 20 ist als eine Scheibe mit einem Außendurchmesser ausgebildet, die um eine Größenordnung größer ist als das oben beschriebene Sperrrad 10. Die Führung 20 hat einen Scheibenabschnitt 21 und einen Zylinderabschnitt 22, der am Außenumfangsabschnitt des Scheibenabschnitts 21 ausgebildet ist. Der Zylinderabschnitt 22 springt in Dickenrichtung (axialer Richtung), die der Richtung entspricht, in der die Führung 20 mit dem Sperrrad 10 verbunden wird, zylindrisch hervor. Der Zylinderabschnitt 22 wird durch Halbstanzen oder Gesenkschmieden der Führung 20 in Dickenrichtung ausgebildet.
  • Der Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 hat einen Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10. Im Ergebnis lassen sich der Zylinderabschnitt 12 des Sperrrads 10 und der Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 locker miteinander verbinden, wenn der Zylinderabschnitt 12 des Sperrrads 10 in den Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 eingesetzt wird, wie es in 5 gezeigt ist, und drehbeweglich aneinander abstützen.
  • In der Mitte des Scheibenabschnitts 21 der oben beschriebenen Führung 20 ist ein axiales Loch 25 ausgebildet, durch das hindurch die oben beschriebene Betätigungswelle 4c in axialer Richtung einführbar ist. Des Weiteren ist, wie es in 4 gezeigt ist, eine äußere Scheibenfläche des Scheibenabschnitts 21 der Führung 20 an einer Plattenfläche eines plattenförmigen Sitzkissenrahmens 3f, der einen Rahmen des Sitzkissens 3 bildet, einstückig angefügt und befestigt.
  • Der Scheibenabschnitt 21 der Führung 20 weist drei Passstifte 24a auf, die von der äußeren Scheibenfläche aus zylindrisch vorspringen, und einen Federeingriffsabschnitt 24b, der als ein teilweise eingeschnürter Vorsprung ausgebildet ist. Der Federeingriffsabschnitt 24b soll des Weiteren mit einem äußeren Ende 62 der später beschriebenen Spiralfeder 60 in Eingriff gebracht werden. Die Passstifte 24a und der Federeingriffsabschnitt 24b sind am Scheibenabschnitt 21 auf einem gemeinsamen Kreis in gleichen Abständen angeordnet. Die Passstifte 24a und der Federeingriffsabschnitt 24b sind innerhalb des Zylinderabschnitts 22 und relativ nahe der Außenumfangsseite des Scheibenabschnitts 21 angeordnet.
  • Andererseits sind am Sitzkissenrahmen 3f in axial Richtung drei Passstiftlöcher 3a und ein Durchgangsloch 3b zur Aufnahme der Passstifte 24a bzw. des Federeingriffsabschnitts 24b ausgebildet. Bei den Passstiftlöchern 3a und 3b handelt es sich um Durchgangsbohrungen bzw. eine Durchgangsöffnung, die den Sitzkissenrahmen 3f in Dickenrichtung durchdringen. Die Passstifte 24a und der Federeingriffsabschnitt 24b werden mit den Passstiftlöchern 3a bzw. dem Durchgangsloch 3b des Sitzkissenrahmens 3f in Eingriff gebracht. Anschließend werden die Eingriffsabschnitte durch Schmelzverbinden miteinander verbunden, so dass die oben beschriebene Führung 20 fest und einstückig mit dem Sitzkissenrahmen 3f verbunden wird (5). Am Sitzkissenrahmen 3f ist des Weiteren eine großes Loch 3c ausgebildet, in das die oben beschriebene Betätigungswelle 4c und die später beschriebene Spiralfeder 60 in axialer Richtung einführbar ist. Bei dem großen Loch 3c handelt es sich um eine Durchgangsbohrung, die den Sitzkissenrahmen 3f in Dickenrichtung durchdringt. Das oben erwähnte Durchgangsloch 3b ist mit dem großen Loch 3c verbunden.
  • Gemäß 1 hat der Scheibenabschnitt 21 der oben beschriebenen Führung 20 eine an der inneren Scheibenfläche ausgebildete, in Dickenrichtung X-förmig ausgesparte Führungsnut 23. Die Führungsnut 23 wird durch Halbstanzen oder Gesenkschmieden des Scheibenabschnitts 21 in Dickenrichtung ausgebildet. Drei, oben, links bzw. rechts angeordnete Nutabschnitte sind als Klauenaufnahmeabschnitte 23a ausgebildet, in denen jeweils eine der oben beschriebenen drei Klauen 30A und 30B verschiebbar aufgenommen sind. Des Weiteren ist ein in der Mitte der X-förmigen Führungsnut 23 angeordneter Nutabschnitt als eine Nockenaufnahmenut 23b ausgebildet, in der der später beschriebene Drehnocken 40 drehbeweglich aufgenommen ist. Wie es in 6 gezeigt ist, sind die Klauenaufnahmeabschnitte 23a so konfiguriert, dass sie durch Führungswände 21a bis 21d, die als vorspringende Wände ausgebildet sind, die sich in Umfangsrichtung gesehen links bzw. rechts der jeweiligen Nut befinden, die Klauen 30A und 30B in der Weise führen, dass die Klauen 30A und 30B relativ zur Führung 20 ausschließlich radial nach innen und außen (in Vertikalrichtung in der Zeichnung: die einer bestimmten geradlinigen Richtung der Erfindung entspricht) schiebbar sind.
  • Als nächstes werden wiederum mit Hilfe von 1 der Aufbau der drei Klauen 30A und 30B beschrieben. Eine (d. h. die Klaue 30B) dieser Klauen 30A und 30B unterscheidet sich in der Form von den anderen beiden Klauen (d. h. den Klauen 30A). Die Klauen 30A und 30B haben aber insofern denselben Grundaufbau, als dass sie jeweils in einer der Klauenaufnahmenuten 23a, die in der oben beschriebenen Führung 20 ausgebildet sind, aufgenommen sind und so geführt werden, dass sie relativ zur Führung 20 ausschließlich radial nach innen und außen schiebbar sind. An den radial äußeren Umfangsflächen der Klauen 30A und 30B sind gekrümmte Außenumfangsverzahnungsflächen 30Aa und 30Ba ausgebildet, die jeweils eine Außenverzahnung aufweisen, die mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des oben beschriebenen Sperrrads 10 in Eingriff bringbar ist.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, sind die Klauen 30A und 30B so konfiguriert, dass sie durch den später beschriebenen Drehnocken 40 von innen radial außen geschoben werden, so dass deren Außenumfangsverzahnungsflächen 30Aa und 30Ba gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt und mit dieser in Eingriff gebracht werden können. Durch den Eingriff werden die Klauen 30A und 30B in Umfangsrichtung einstückig mit dem Sperrrad 10 verbunden. Im Ergebnis sind das Sperrrad 10 und die Führung 20 in dem Zustand, in dem sie über die Klauen 30A und 30B in Umfangsrichtung miteinander verbunden sind, verriegelt.
  • Weil die Klauen 30A und 30B, wie oben beschrieben, in Umfangsrichtung gesehen in der Weise abgestützt sind, dass sie relativ zur Führung 20 ausschließlich radial nach innen und außen schiebbar sind, lässt sich daher der Zustand realisieren, in dem sich die Führung 20 und das Sperrrad 10 nicht mehr relativ zueinander verdrehen lassen, wenn die Klauen 30A und 30B mit dem Sperrrad 10 in Drehrichtung drehfest in Eingriff stehen. Der Zustand, in dem eine Relativdrehung zwischen dem Sperrrad 10 und der Führung 20 blockiert ist, kann dadurch aufgehoben werden, dass die Klauen 30A und 30B durch eine Rückwärtsdrehung (in der Zeichnung eine Drehung im Uhrzeigersinn) des Drehnockens 40 radial nach innen bewegt und außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 gebracht werden.
  • Gemäß 1 ist von den drei Klauen 30A und 30B die in der Zeichnung oben befindliche Klaue 30B in Vorschub-/Rückzugsrichtung (in Radialrichtung) vertikal in zwei Teilklauen 30B1 und 30B2, d. h. eine rechte und eine linke Teilklaue 30B1 bzw. 30B2, geteilt. Wie es in 6 gezeigt ist, ist eine Teilungslinie, die die Klaue 30B in die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 teilt, so eingerichtet, dass sie Schrägflächen 30B1a und 30B2a, Halteflächen 30B1c und 30B2c und Vertikalflächen 30B1b und 30B2b bildet. Die Schrägflächen 30B1a und 30B2a sind so eingerichtet, dass sie die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 bezüglich einer Vorschubrichtung der Klaue 30B schräg zur Drehrichtung (seitlichen Richtung) in einen Flächenkontakt miteinander bringen. Die Halteflächen 30B1c und 30B2c sind so eingerichtet, dass sie relativ zu den Schrägflächen 30B1a und 30B2a V-förmig schräggestellte Flächen bilden, um einen Zustand zu realisieren, in dem die Teilklaue 30B1 von der Teilklaue 30B2 vertikal (radial) gehalten wird. Des Weiteren sind die Vertikalflächen 30B1b und 30B2b so eingerichtet, dass sie die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung der Klaue 30B in einen Flächenkontakt miteinander bringen.
  • Von den Teilklauen 30B1 und 30B2 hat die in 1 links befindliche Teilklaue 30B2 eine größere Umfangslänge als die andere Teilklaue 30B1. An der Außenumfangsfläche der Teilklaue 30B2 ist die Außenumfangsverzahnungsfläche 30Ba ausgebildet (die einer Eingriffsverzahnung der Erfindung entspricht). Des Weiteren hat die in 1 rechts befindliche Teilklaue 30B1, die eine kleinere Umfangslänge hat, keine Außenumfangsverzahnungsfläche. Die Teilklauen 30B1 und 30B2 haben jeweils einen Fußabschnitt 32B, der so konfiguriert ist, dass er vom Drehnocken 40 von innen radial nach außen geschoben wird. Darüber hinaus hat die Teilklaue 30B2 einen hakenförmigen Eingriffsabschnitt 31B, der so konfiguriert ist, dass er vom Drehnocken 40 radial nach innen gezogen wird.
  • Die Klauen 30A und 30B werden durch eine Drehbewegung des Drehnockens 40 wie folgt verstellt. Wie es in 6 gezeigt ist, werden die Klauen 30A und 30B, wenn der Drehnocken 40 durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 60 (1) aus dem in 7 gezeigten Zustand heraus in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, radial nach außen verdrängt, wobei die Fußabschnitte 32A und 32B der Klauen 30A und 30B auf Schulterabschnitten 42 des Drehnockens 40 auflaufen. Im Ergebnis werden die Außenumfangsverzahnungsflächen 30Aa und 30Ba der Klauen 30A und 30B gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt, wodurch sie mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a in Eingriff kommen. In diesem Zustand sind die Klauen 30A und 30B vom Drehnocken 40 radial von innen her abgestützt, wodurch ein Zustand erhalten wird, in dem das Sperrrad 10 drehfest mit der Führung 20 verbunden ist.
  • Was die Klauen betrifft, so läuft bei der oben befindlichen, in die beiden Teile geteilten Klaue 30B bei einer Drehung des oben erwähnte Drehnockens 40 die linke Teilklaue 30B1 auf den Schulterabschnitt 42 des Drehnockens 40 auf, wodurch sie radial nach außen geschoben wird. Wenn die Teilklaue 30B1 nach außen geschoben wird, wird auch die rechte Teilklaue 30B2 radial nach außen geschoben. Im Besonderen erfährt die Schrägfläche 30B2a der rechten Teilklaue 30B2, die der Schrägfläche 30B1a der Teilklaue 30B1 gegenüber liegt, einen Druck von der Schrägfläche 30B1a der linken Teilklaue 30B1, wenn die linke Teilklaue 30B1 radial nach außen geschoben wird, so dass die Teilklaue 30B2 radial und gleichzeitig schräg nach rechts außen geschoben wird. Im Ergebnis wird die Teilklaue 30B2 auf der rechten Seite in eine Position geschoben, in der die Außenumfangsverzahnungsfläche 30Ba der Klaue 30B gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt und mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a in Eingriff gebracht wird, und gleichzeitig gegen die auf derselben Seite befindliche Führungswand 21a gedrückt.
  • Des Weiteren kann die linke Teilklaue 30B1, wenn sie vom Drehnocken 40 radial nach außen geschoben wird, durch die Reaktionskraft aufgrund des Flächenkontakts zwischen den Schrägflächen 30B1a und 30B2a schräg nach links außen geschoben werden. Im Ergebnis kann die Teilklaue 30B1 radial schräg nach außen geschoben werden, während sie gleichzeitig gegen die Führungswand 21b auf derselben Seite gedrückt wird. Des Weiteren kann die linke Teilklaue 30B1, wenn die rechte Teilklaue 30B2 in die Position geschoben wird, in der sie mit dem Sperrrad 10 in Eingriff kommt, in einem Zustand gehalten werden, in dem sie zwischen der Schrägfläche 30B2a der Teilklaue 30B2 und der Führungswand 21b gehalten wird. Im Ergebnis werden die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 in gegensinnige Drehrichtungen und jeweils gegen eine der seitlich vorgesehenen Führungswände 21a und 21b gedrückt. Somit können die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 gehalten werden, ohne dass sich in dem Raum zwischen den beiden Führungswänden 21a und 21b in Drehrichtung (in seitlicher Richtung) eine Schlaffheit oder Lockerheit ergeben würde. Im Ergebnis können die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 verriegelt werden. Gleichzeitig kann eine Relativdrehung zwischen dem Sperrrad 10 und der Führung 20 spielfrei blockiert werden. Die Klaue 30B kann daher in Eingriff mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gehalten werden, während ein Abstand bzw. Spiel zwischen der Führungswand 21a und der Führungswand 21b, die eigentlich so ausgebildet sind, dass sich die Klaue 30B in Vorschub-/Rückzugsrichtung leichtgängig verschieben lässt, beseitigt oder überwunden ist.
  • Die rechte Teilklaue 30B2 ist des Weiteren so konfiguriert, dass sie mit einem stets vorhandenen geringen Abstand zwischen ihrem Fußabschnitt 32B und dem Schulterabschnitt 42 des Drehnockens 40 radial nach außen geschoben wird, wenn die linke Teilklaue 30B1 radial nach außen geschoben wird, um den oben beschriebenen Verriegelungszustand zu realisieren. Im Ergebnis kann verhindert werden, dass die rechte Teilklaue 30B2 radial nach außen in einen Eingriff mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrängt wird, bevor sie von der linken Teilklaue 30B1 in Drehrichtung gedrückt wird. Daher kann die rechte Teilklaue 30B2 in Eingriff mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gebracht werden, während sie zuverlässig gegen die Führungswand 21a gedrückt ist.
  • Im Verriegelungszustand, in dem die Klauen 30A und 30B aufgrund der Verdrehung des Drehnockens 40 mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 in Eingriff stehen, sind die Schulterabschnitte 42 des Drehnockens 40 an den Innenumfangsseiten der Fußabschnitte 32A und 32B der Klauen 30A und 30B angeordnet, so dass die Fußabschnitte 32A und 32B vom Drehnocken 40 radial von innen her gestützt werden. Im Ergebnis können in dem oben beschriebenen Verriegelungszustand selbst im Falle einer durch eine Fahrzeugkollision oder dergleichen verursachten großen Last, die eine Zwangsverdrehung des Sperrrads 10 relativ zur Führung 20 dergestalt mit sich bringen könnte, dass die Klauen 30A und 30B radial nach innen gerichtete Druckkräfte erfahren, die die Klauen 30A und 30B außer Eingriff mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 bringen könnten, die Klauen 30A und 30B von innen her vom Drehnocken 40 gestützt werden. Im Ergebnis können die Klauen 30A und 30B in der Weise gehalten werden, dass sie nicht außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 geraten.
  • Des Weiteren weist bei der gemäß obiger Beschreibung zweigeteilten Klaue 30B die Teilungslinie, an der die Klaue 30B in die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 geteilt ist, die Schrägflächen 30B1a und 30B2a, die so konfiguriert sind, dass sie die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 schräg zur Drehrichtung in einen Flächenkontakt miteinander bringen, die Halteflächen 30B1c und 30B2c, die so konfiguriert sind, dass sie relativ zu den Schrägflächen 30B1a und 30B2a V-förmig schräggestellte Flächen bilden, sowie die Vertikalflächen 30B1b und 30B2b auf, die so konfiguriert sind, dass sie die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 in einer Richtung senkrecht zur Vorschub-/Rückzugsrichtung (in Radialrichtung) der Teilklauen 30B1 und 30B2 in einen geraden Flächenkontakt miteinander bringen. Daher kann die Lehneneinstellvorrichtung 4 eine hohe Verriegelungsfestigkeit haben, wenn sie die oben erwähnte große Last erfährt.
  • Die mit dem Sperrrad 10 in Eingriff stehenden Klauen 30A und 30B können daher selbst unter einer großen Last, die eine Zwangsverdrehung des Sperrrads 10 relativ zur Führung 20 verursachen könnte, Kräfte aufnehmen, die sie andernfalls einstückig mit dem Sperrrad 10 relativ zur Führung 20e verdrehen würden. Gemäß 6 drückt bei der zwischen den beiden Führungswänden 21a und 21b spielfrei gehaltenen Klaue 30B die mit dem Sperrrad 10 in Eingriff stehende rechte Teilklaue 30B2 gegen die linke Teilklaue 30B1, wenn beispielsweise das Sperrrad 10 eine Kraft erfährt, die es relativ zur Führung 20 im Gegenuhrzeigersinn verdrehen würde. Im Ergebnis kann die linke Teilklaue 30B1 gegen die linke Führungswand 21b gedrückt und von der Führungswand 21b gestützt werden. Somit kann eine Verdrehung des Sperrrads 10 relativ zur Führung 20 verhindert werden.
  • Dabei kann die von der rechten Teilklaue 30B2 in Drehrichtung auf die linke Teilklaue 30B1 übertragene Kraft aufgrund einer Haltestruktur, durch die die linke Teilklaue 30B1 durch den Kontakt zwischen den Schrägflächen 30B1a und 30B2a und den Kontakt zwischen den Halteflächen 30B1c und 30B2c, die einen Flächenkontakt in Drehrichtung in der Art eines V-förmigen Halters bilden, ohne eine radiale Bewegung festgehalten werden kann, und einer linearen Kontaktflächenstruktur, durch die die in Drehrichtung einwirkende Kraft durch den Kontakt der beiden Vertikalflächen 30B1b und 30B2b geradlinig in Drehrichtung übertragen werden kann, im Wesentlichen geradlinig ausgeübt werden, ohne dass die Kraft in Drehrichtung verloren ginge. Im Ergebnis konzentriert sich die auf die Klaue 30B vom Sperrrad 10 ausgeübte Kraft nicht auf Funktionskomponenten, z. B. den Drehnocken 40. Daher kann auch die Führung 20, die bereits so ausgebildet ist, dass sie zur Stützung der Funktionskomponenten eine hohe Strukturfestigkeit hat, eine Kraft aufnehmen. Somit kann die Klaue 30B nicht so ohne weiteres außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 geraten, wodurch die Lehneneinstellvorrichtung 4 eine hohe Verriegelungsfestigkeit haben kann.
  • Des Weiteren wird bei der Klaue 30B, wenn das Sperrrad 10 eine Kraft erfährt, die es relativ zur Führung 20 im Uhrzeigersinn zwangsverdrehen würde, die mit dem Sperrrad 10 in Eingriff stehende rechte Teilklaue 30B2 gegen die rechte Führungswand 21a gedrückt und von der Führungswand 21a gestützt, so dass eine Verdrehung des Sperrrads 10 relativ zur Führung 20 verhindert werden kann. Bei der oben beschriebenen Klaue 30B haben die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 eine Kontaktstruktur, die eine geradlinige Übertragung der Kraft in Drehrichtung gestattet. Um die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 an der Führung 20 zu befestigen, können die Teilklauen 30B1 und 30B2 daher zwischen die Finger geklemmt und problemlos miteinander hochgehoben werden. Die Teilklauen 30B1 und 30B2 lassen sich daher problemlos miteinander an der Führung 20 befestigen.
  • Des Weiteren werden, wenn der Drehnocken 40 aus dem in 6 gezeigten Zustand heraus im Uhrzeigersinn gedreht wird, hakenförmige Eingriffsabschnitte 31A und 31B, die an den Innenumfangsseiten der Klauen 30A bzw. 30B ausgebildet sind, gemäß 7 jeweils mit einem am Außenumfang des Drehnockens 40 ausgebildeten Haken 44 in Eingriff gebracht und radial nach innen gezogen. Somit kann der Eingriffszustand, in dem die Klauen 30A und 30B mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 in Eingriff stehen, aufgehoben werden. Im Ergebnis kann ein Zustand, in dem eine Relativdrehung des Sperrrads 10 gegenüber der Führung 20 blockiert ist, aufgehoben werden.
  • Von den Klauen wird bei der oben angeordneten und in zwei Abschnitte geteilten Klaue 30B bei einer Drehung des oben erwähnten Drehnockens 40 die rechte Teilklaue 30B2 über den Haken 44 des Drehnockens 40 radial nach innen gezogen. Über die rechte Teilklaue 30B2 wird im Ergebnis auch die linke Teilklaue 30B1 radial nach innen gezogen, wodurch sie gemeinsam mit der rechten Teilklaue 30B2 radial nach innen gezogen wird. Im Besonderen wird, wenn die rechte Teilklaue 30B2 radial nach innen gezogen wird, die der Schrägfläche 30B2a der Teilklaue 30B2 gegenüberliegende Schrägfläche 30B1a von der Schrägfläche 30B2a der Teilklaue 30B2 radial nach innen gedrückt. Somit kann die Teilklaue 30B1 gemeinsam mit der Teilklaue 30B2 nach innen gezogen werden.
  • Als nächstes wird wieder mit Hilfe von 1 der Aufbau des Drehnockens 40 beschrieben. Der Drehnocken 40 weist die Schulterabschnitte 42 und die Haken 44 auf, die am Außenumfang eines scheibenförmigen Hauptkörperabschnitts ausgebildet sind. Die Schulterabschnitte 42 sind so konfiguriert, dass sie die Klauen 30A und 30B radial nach außen schieben, wenn sich der Drehnocken 40 in eine bestimmte Richtung dreht. Dagegen sind die Haken 44 so konfiguriert, dass sie die Klauen 30A und 30B radial nach innen ziehen, wenn sich der Drehnocken 40 in die andere Richtung dreht. Wie es in 6 gezeigt ist, gestatten die Schulterabschnitte 42, wenn der Drehnocken 40 aufgrund der Vorspannkraft der Spiralfeder 60 (1) im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dass die Fußabschnitte 32A und 32B der Klauen 30A und 30B auf Vorsprünge auflaufen, wodurch die Klauen 30A und 30B radial nach außen gedrängt werden. Im Ergebnis werden die Klauen 30A und 30B gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt. Des Weiteren greifen die Haken 44, wenn der Drehnocken 40 gegen die Federvorspannkraft aus dem in 6 gezeigten Zustand heraus im Uhrzeigersinn gedreht wird, gemäß 7 jeweils in einen der Eingriffsabschnitte 31A und 31B ein, die jeweils am Innenumfang einer der Klauen 30A und 30B ausgebildet sind, wodurch die Klauen 30A und 30B radial nach innen gezogen werden. Somit lassen sich die Klauen 30A und 30B außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 bringen. Des Weiteren ist seitlich jedes Schulterabschnitts 42 des Drehnockens 40 jeweils ein Nutabschnitt 43 ausgebildet, der den jeweiligen Fußabschnitte 32A bzw. 32B der Klauen 30A und 30B aufnimmt, wenn diese radial nach innen gezogen werden.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, sind die oben beschriebenen drei Klauen 30A und 30B in der Weise an der Führung 20 angebracht, dass sie relativ zur Führung 20 in Umfangsabständen von 90° angeordnet sind. Im Ergebnis kann von den zwischen den Klauen 30A und 30B ausgebildeten Umfangszwischenflächen die zwischen der linken Klaue 30A und der rechten Klaue 30A ausgebildete und unten angeordnete Umfangszwischenfläche etwas größer sein als die anderen Umfangszwischenbereiche. Des Weiteren ist das Sperrrad 10 in der Weise mit der Führung 20 verbunden, dass sich die Wölbungsfläche 12b innerhalb der oben erwähnten großen Umfangszwischenfläche bewegen kann. Daher kann ein der oben erwähnten Verriegelungszone entsprechende Schwenkbereich, in dem die Wölbungsfläche 12b in Umfangsrichtung gesehen die Klauen 30A und 30B nicht überlappt, vergrößert werden.
  • Wenn die Klauen 30A und 30B, wie oben beschrieben, angeordnet sind, kann jedoch in dem Zustand, in dem die Klauen 30A und 30B durch eine Drehung des Drehnockens 40 gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt und mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a in Eingriff gebracht sind, eine Reaktionskraft, die dadurch entsteht, dass die Klauen 30A und 30B radial nach außen gedrückt werden, ungleichmäßig auf den Drehnocken 40 ausgeübt werden. Aufgrund der Reaktionskraft kann der Drehnocken 40 eine nach unten gerichtete Druckkraft erfahren, d. h. eine Druckkraft, die in Richtung eines unteren Bereichs, in dem der zwischen Klauen 30A und 30B ausgebildete Umfangszwischenbereich weit geöffnet ist, gerichtet ist. In dem Zustand, in dem die Klauen 30A und 30B gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt werden, kann jedoch die Außenumfangsfläche (Abstützfläche 45) des Drehnockens 40 durch bogenförmig vertiefte Stützflächen ca und da, die an den beiden Führungswänden 21c und 21d ausgebildet sind, die sich in dem unteren Bereich befinden, in dem der oben erwähnte Umfangszwischenbereich weit geöffnet ist, von der Außenumfangsseite her gestützt werden. Im Ergebnis kann der Drehnocken 40 selbst dann, wenn er von den Klauen 30A und 30B her ungleichmäßig eine Reaktionskraft erfährt, von den Stützflächen ca und da ausbalanciert abgestützt werden, so dass die Klauen 30A und 30B zuverlässig gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gepresst werden können. Somit können die Klauen 30A und 30B jeweils eine hohe Verriegelungsfestigkeit haben.
  • Eine Drehbetätigung des Drehnockens 40 im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn gemäß 1 kann durch eine Verdrrehung des Gelenknockens 50 erreicht werden, der in einem Nockenloch 41 aufgenommen ist, das mittig durch den Drehnocken 40 hindurch ausgebildet ist. Der Gelenknocken 50 hat einen zylindrischen Hauptkörperabschnitt, der in dem in der Führung 20 ausgebildeten axialen Loch 25 steckt und drehbeweglich gelagert ist. Die Betätigungswelle 4c (2) ist in den zylindrischen Hauptkörperabschnitt eingefügt, so dass der Gelenknocken 50 einstückig mit der Betätigungswelle 4c um die Achse gedreht werden kann.
  • Des Weiteren ist an einem axialen Endabschnitt des Gelenknockens 50 ein vierkantrohrförmiger Federeingriffsabschnitt 51 ausgebildet, mit dem ein inneres Ende 61 der Spiralfeder 60 verbunden ist. Andererseits ist an dem anderen axialen Endabschnitt des Gelenknockens 50 ein Betätigungsvorsprung 52 ausgebildet, der so konfiguriert ist, dass er in das Nockenloch 41 des Drehnockens 40 eingefügt wird und den Drehnocken 40 in seine Drehrichtung schiebt und bewegt. Wie es in 4 gezeigt ist, ist ein äußeres Ende 62 der oben erwähnten Spiralfeder 60 in Eingriff mit dem Federeingriffsabschnitt 24b, der von der äußeren Scheibenfläche der Führung 20 hervorragt, so dass der Gelenknocken 50 durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 60 in 6 normal eine Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn erfährt.
  • Der Gelenknocken 50 wird somit durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 60 normal in der Weise vorgespannt, dass der Drehnocken 40 in einem Zustand gehalten wird, in dem er im Gegenuhrzeigersinn verdreht ist. Im Ergebnis kann der Verriegelungszustand realisiert werden, in dem die Klauen 30A und 30B gegen das Sperrrad 10 gedrückt werden und in Eingriff mit dem Sperrrad 10 stehen. Wie es in 7 gezeigt ist, wird der oben erwähnte Gelenknocken 50 gegen die oben erwähnte Vorspannkraft verdreht, indem der Bedienhebel 5 (2) angezogen wird, wodurch der Drehnocken 40 in derselben Drehrichtung mitgenommen wird. Im Ergebnis werden die Klauen 30A und 30B durch den Drehnocken 40 außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 gebracht. Somit kann der Drehverriegelungszustand der Lehneneinstellvorrichtung 4 aufgehoben werden.
  • Als nächstes wird wiederum mit Hilfe von 1 der Aufbau des Außenumfangsrings 70 beschrieben. Der Außenumfangsring 70 wird durch eine Stanzbearbeitung einer dünnen Stahlplatte als ein ringförmiges Teil und anschließend durch ein Halbstanzen oder Gesenkschmieden eines Scheibenabschnitts des ringförmigen Teils in Dickenrichtung (Axialrichtung) ausgebildet. Der so erhaltene Außenumfangsring 70 hat eine abgestufte zylindrische Form und weist einen axial gegenüberliegenden ersten und zweiten Sitzflächenabschnitt 71 bzw. 72 auf, die von einem innenumfangsseitigen Oberflächenabschnitt ausgehend in Stufenform radial nach außen hintereinander durchgängig ausgebildet sind.
  • Des Weiteren wird in einem Zustand, in dem das Sperrrad 10 und die Führung 20 im zylindrischen Innenraum des Außenumfangsrings 70 angeordnet sind, ein außenumfangsseitiger Oberflächenabschnitt des Außenumfangsrings 70 so umgeformt, dass er eine zylindrische Form erhält, die sich in axialer Richtung geradlinig erstreckt, und einen Biegeabschnitt 73, der radial nach innen gebogen und umgebördelt ist. Wie es in 5 gezeigt ist, liegt der erste Sitzflächenabschnitt 71 des Außenumfangsrings 70 axial an einer äußeren Scheibenfläche des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10 an, wenn das Sperrrad 10 im zylindrischen Außenraum des Außenumfangsrings 70 angeordnet ist.
  • Des Weiteren liegt der zweite Sitzflächenabschnitt 72 des Außenumfangsrings 70 axial an einer inneren Scheibenfläche des Zylinderabschnitts 22 der Führung 20 an, wenn die Führung 20 im zylindrischen Innenraum des Außenumfangsrings 70 angeordnet ist. Wenn das Sperrrad 10 und die Führung 20 im zylindrischen Innenraum des Außenumfangsrings 70 angeordnet sind, ragt der Biegeabschnitt 73 über eine äußere Scheibenfläche der Führung 20 hinaus und umgreift den Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 von deren Außenumfangsseite her.
  • Des Weiteren kann der Biegeabschnitt 73, wenn er in diesem Zustand radial nach innen umgebogen und umgebördelt wird, den Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 axial zwischen dem Biegeabschnitt 73 und dem oben erwähnten zweiten Sitzflächenabschnitt 72 halten, wodurch dieser einstückig mit der Führung 20 verbunden wird. Bei dieser Verbindung können das Sperrrad 10 und die Führung 20 durch den ersten Sitzflächenabschnitt 71, den zweiten Sitzflächenabschnitt 72 und den Biegeabschnitt 73 des Außenumfangsrings 70 in einem Zustand gehalten werden, in dem sie nicht axial auseinander fallen können.
  • Im Besonderen wird beim Umbördeln des Biegeabschnitts 73 der Außenumfangsring 70 einstückig mit dem Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 verbunden, wobei der Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 zwischen dem zweiten Sitzflächenabschnitt 72 und dem Biegeabschnitt 73 eingeklemmt wird. Somit kann zwischen dem ersten Sitzflächenabschnitt 71 und der axial am ersten Sitzflächenabschnitt 71 anliegenden äußeren Scheibenfläche des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10 ein ausreichender Abstand geschaffen werden, damit das Sperrrad 10 ohne einen merklichen Gleitwiderstand relativ zur Führung 20 gedreht werden kann.
  • Des Weiteren hat der erste Sitzflächenabschnitt 71, wie es in 1 gezeigt ist, an einer Vielzahl von Umfangsabschnitten jeweils einen axial vorspringenden, kleinen, punktförmigen Vorsprung 71a. Wie es in 5 gezeigt ist, können diese Vorsprünge 71a Funktionsabschnitte bilden, die ermöglichen, dass der erste Flächenabschnitt 71 und die äußere Scheibenfläche des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10 einander punktuell in der Weise kontaktieren, dass eine weiche oder ruckfreie Drehung des Sperrrads 10 relativ zur Führung 20 ermöglicht wird.
  • Gemäß der Lehneneinstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) der vorliegenden Ausführungsform werden, wenn die in die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 geteilte Klaue 30B durch den Drehnocken 40 in Vorschubrichtung geschoben und bewegt wird, die Teilklauen 30B1 und 30B2 somit aufgrund der schrägen Kontaktstruktur, an der die Schrägflächen 30B1a und 30B2a einander kontaktieren, in seitlicher Richtung gegensinnig bewegt. Im Ergebnis wird die Außenumfangsverzahnungsfläche 30Ba der Teilklaue 30B1 gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt und mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 in Eingriff gebracht, während die Teilklauen 30B1 und 30B2 gleichzeitig gegen die Führungswand 21a bzw. 21b gedrückt werden. Somit werden die beiden seitlichen Abschnitte der Klaue 30B jeweils gegen eine der beiden Führungswände 21a und 21b gedrückt, wodurch die Klaue 30B mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a in Eingriff gebracht werden kann, ohne dass eine Schlaffheit oder Lockerheit zwischen der Klaue 30B und der Führung 20 in Drehrichtung (seitlicher Richtung) entstehen könnte.
  • In diesem Eingriffszustand kann selbst dann, wenn die Klaue 30B eine Last erfährt, die das Sperrrad 10 relativ zur Führung 20 in Drehrichtung verdrehen könnte, diese Last aufgrund der Kontaktstruktur, bei der die in Drehrichtung (seitliche Richtung) blickenden Vertikalflächen 30B1b und 30B2b der Klaue 30B einander kontaktieren, und der Haltestruktur, bei der die Teilklaue 30B2 die Teilklaue 30B1 in der Weise eines V-förmigen Halters kontaktiert, relativ geradlinig von der der Richtung der Last entsprechenden Führungswand 21b aufgenommen werden. Im Ergebnis kann die Last, die auf den Drehnocken 40 ausgeübt wird, der die Klaue 30B in Vorschubrichtung drückt, reduziert werden. Daher kann trotz der zur Verringerung der Lockerheit vorgesehenen schrägen Kontaktstruktur die Verriegelungsfestigkeit der Klaue 30B gewährleistet werden.
  • Des Weiteren ist die Teilungslinie der Klaue 30B als eine annähernd vertikale Teilungslinie ausgebildet, die die Außenumfangsfläche der Klaue 30B in seitlicher Richtung (Drehrichtung) querteilt. Verglichen mit einem Fall, in dem die Teilungslinie als eine schräge Teilungslinie ausgebildet ist, die die Außenumfangsfläche nicht teilt, können daher die Schrägungswinkel (Druckwinkel) der Schrägflächen 30B1a und 30B2a vergrößert und gleichzeitig die Längen der Vertikalflächen 30B1b und 30B2b vergrößert werden. Des Weiteren ist die Außenumfangsverzahnungsfläche 30Ba ausschließlich an der Teilklaue 30B2, nicht aber an der anderen Teilklaue 30B1 ausgebildet. Die Teilklaue 30B1, die keine Außenumfangsverzahnungsfläche aufweist, kann daher problemlos ausgebildet werden. Da die Teilklaue 30B1 nicht in die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 eingreift, kann die Umfangslänge oder -ausdehnung der Teilklaue 30B1 gering gehalten und die Umfangslänge oder -ausdehnung der anderen Teilklaue 30B2, die die Außenumfangsverzahnungsfläche 30Ba aufweist, groß gehalten werden. Im Ergebnis kann an der größeren Teilklaue 30B2 eine ausgedehnte Außenumfangsverzahnungsfläche 30Ba ausgebildet werden, wodurch eine hohe Verriegelungsfestigkeit erhalten werden kann. Darüber hinaus kann durch eine Vergrößerung der Ausdehnung die Baugröße die Teilklaue 30B2 vergrößert werden, so dass eine leichte Schrägstellung der Teilklaue 30B2 während einer Radialbewegung verhindert werden kann.
  • Ausführungsform 2
  • Als nächstes wird mit Hilfe von 8 eine Lehneneinstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) gemäß einer Ausführungsform 2 beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform sind denjenigen Abschnitten, die gegenüber der Lehneneinstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) der Ausführungsform 1 in konstruktiver und funktionaler Hinsicht unverändert sind, dieselben Bezugszeichen zugeordnet, so dass auf einer erneute Beschreibung dieser Abschnitte verzichtet werden kann. Denjenigen Abschnitte, die sich von der Lehneneinstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) der Ausführungsform 1 in konstruktiver und funktionaler Hinsicht unterscheiden, sind demnach verschiedene Bezugszeichen zugeordnet, und diese Abschnitte werden näher beschrieben. Wie es in 8 gezeigt ist, hat bei der Lehneneinstellvorrichtung 4 der vorliegenden Ausführungsform auch die Teilklaue 30B1 eine Außenumfangsverzahnungsfläche 30Bb. Wenn die Außenumfangsverzahnungsfläche 30Ba der rechten Teilklaue 30B2 gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt und mit dieser in Eingriff gebracht wird, kann die Außenumfangsverzahnungsfläche 30Bb der Teilklaue 30B1 locker oder lose mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 in Eingriff gebracht werden, so dass die Teilklaue 30B1 mit einem geringen Abstand zwischen ihrer Außenumfangsverzahnungsfläche 30Bb und der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a mit dem Sperrrad 10 in Eingriff kommen kann. Somit kann verhindert werden, dass dann, wenn beide Teilklauen 30B1 und 30B2 gegen die Führungswände 21b und 21a gedrückt werden, die Teilklaue 30B2 früher mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a in Eingriff kommt, so dass die Bewegung der Teilklauen 30B1 und 30B2 in keiner Weise eingeschränkt wird. Im Ergebnis können die Außenumfangsverzahnungsflächen 30Ba und 30Bb mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 in Eingriff gebracht und gleichzeitig beide Teilklauen 30B1 und 30B2 zuverlässig gegen die Führungswände 21a und 21b gedrückt werden.
  • Ausführungsform 3
  • Als nächstes wird Hilfe der 9 und 10 eine Lehneneinstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) einer Ausführungsform 3 beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform sind denjenigen Abschnitten, die gegenüber der Lehneneinstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) der Ausführungsform 1 in konstruktiver und funktionaler Hinsicht unverändert sind, dieselben Bezugszeichen zugeordnet, so dass auf eine erneute Beschreibung dieser Abschnitte verzichtet werden kann. Denjenigen Abschnitte, die sich von der Lehneneinstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) der Ausführungsform 1 in konstruktiver und funktionaler Hinsicht unterscheiden, sind demnach verschiedene Bezugszeichen zugeordnet, und diese Abschnitte werden näher beschrieben. Wie es in 9 und 10 gezeigt ist, sind bei der Lehneneinstellvorrichtung 4 der vorliegenden Ausführungsform die Klauen 30A und 30B, die mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 in Eingriff gebracht werden, aus zwei Klauen, d. h. einer ungeteilten Klaue 30A und einer geteilten Klaue 30B, zusammengesetzt.
  • Des Weiteren kommt bei der Lehneneinstellvorrichtung 4 der vorliegenden Ausführungsform anstelle des Drehnockens 40 der Ausführungsform 1 ein Schiebenocken 40A als ein Mittel zum Antrieb der beiden Klauen 30A und 30B radial nach innen und außen zum Einsatz. Der Schiebenocken 40A entspricht dem Drucknocken der Erfindung. Wie es in 10 gezeigt ist, wird der Schiebenocken 40A von den Führungswänden 21a bis 21d, die für eine Schiebeführung der Klauen 30A und 30B konfiguriert sind, schiebbar geführt. Des Weiteren wird der Schiebenocken 40A in eine Richtung senkrecht zur Schieberichtung der Klauen 30A und 30B schiebbar geführt. Der Schiebenocken 40A wird durch den Gelenknocken 50, der in einem mittig ausgebildeten Nockenloch 41A angeordnet ist und durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 60 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, normal in einem Zustand gehalten, in dem er nach links geschoben ist.
  • Aufgrund der Verschiebung können die Fußabschnitte 32A und 32B der Klauen 30A und 30B jeweils auf einen Schulterabschnitt 42A auflaufen, der an einem oberen bzw. unteren Oberflächenabschnitt des Schiebenockens 40A ausgebildet ist, so dass der Schiebenocken 40A in einem Zustand (Verriegelungszustand) gehalten werden kann, in dem die Klauen 30A und 30B radial nach außen geschoben und gegen die Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt sind. Des Weiteren greifen in dem oben erwähnten Verriegelungszustand dann, wenn der Gelenknocken 50 im Uhrzeigersinn gedreht wird, Haken 44A, die an dem oberen bzw. unteren Oberflächenabschnitt des Schiebenockens 40A ausgebildet sind, jeweils in einen der Eingriffsabschnitte 31A und 31B der Klauen 30A bzw. 30B ein, so dass die Klauen 30A und 30B radial nach innen gezogen werden. Die Klauen 30A und 30B können somit außer Eingriff mit der Innenumfangsverzahnungsfläche 12a des Sperrrads 10 gebracht werden. Warm der Schiebenocken 40A verschoben wird, können die Fußabschnitte 32A und 32B der Klauen 30A und 30B in den Nutabschnitten 43A aufgenommen werden, die in Abschnitten, die an die Schulterabschnitte 42A des Schiebenocken 40A angrenzen, ausgebildet sind. Wie es in 9 gezeigt ist, hat bei der Lehneneinstellvorrichtung 4 der vorliegenden Ausführungsform des Weiteren die Führung 20 Federeingriffsabschnitte 24a, die an der äußeren Scheibenfläche als stiftförmige Vorsprünge ausgebildet sind. Die Federeingriffsabschnitte 24a dienen zum Einhängen des äußeren Endes 62 der Spiralfeder 60. Die Führung 20 hat einen D-förmigen Passstift 24c, der in der äußeren Scheibenfläche ausgebildet ist, die sich hinter der Klauenaufnahmenut 23a befindet, in der die Klaue 30A aufgenommen ist. Der zylindrisch vorspringende D-förmige Passstift 24c ist teilweise zugeschnitten, um die D-Form zu erhalten (die in das im Sitzkissenrahmen 3f ausgebildete Loch einzufügen ist, zusammen mit den Passstiften 24a). Somit kann der Aufbau der Erfindung auf die Lehneneinstellvorrichtung 4 angewendet werden, bei der die beiden Klauen 30A und 30B von dem Schiebenocken 40A angetrieben werden.
  • Vorstehend wurde die Erfindung anhand dreier Ausführungsformen beschrieben. Die Erfindung kann aber in verschiedener anderer Weise als den oben beschriebenen drei Ausführungsformen realisiert werden. Beispielsweise wurde bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Lehneneinstellvorrichtung 4 am Beispiel einer Verriegelungsvorrichtung veranschaulicht. Die Lehneneinstellvorrichtung 4 ist so aufgebaut, dass eine Relativdrehung zwischen dem Sperrrad 10 und der Führung 20, die relativ zueinander drehbeweglich sind, durch einen Verzahnungseingriff verhindert werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung ist aber in keiner Weise dahingehend beschränkt, dass sie ausschließlich dazu verwendet wird, bei der Lehneneinstellvorrichtung 4 eine Relativdrehung zu verhindern. Die Verriegelungsvorrichtung findet gleichermaßen Verwendung für verschiedene Strukturen, bei denen eine Relativbewegung zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element, die zueinander relativ beweglich sind, durch das Ineinandergreifen von Verzahnungen verhindert und dieser Zustand aufrecht erhalten werden kann.
  • Des Weiteren sind bei den Ausführungsformen 1 und 2 drei Klauen 30A und 30B an der Führung 20 und in der Ausführungsform 3 zwei Klauen 30A und 30B an der Führung 20 angeordnet. Die Anzahl der Klauen ist aber in keiner Weise auf eine bestimmte Anzahl beschränkt. Des Weiteren ist bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Teilungslinie, die die Klaue 30B in zwei Teilklauen 30B1 und 30B2 teilt, so eingerichtet, dass die Schrägflächen 30B1a und 30B2a, an denen die beiden Teilklauen 30B1 und 30B2 einander schräg kontaktieren, radial außerhalb der Vertikalflächen 30B1b und 30B2b (30B1c und 30B2c) liegen. Die Teilungslinie könnte aber auch so eingerichtet sein, dass die Schrägflächen radial innerhalb der Vertikalflächen liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 3596010 [0005]

Claims (2)

  1. Verriegelungsvorrichtung zur Schaffung und zum Erhalt eines Zustands, in dem eine Relativdrehung zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element, die für eine Relativdrehung zueinander konfiguriert sind, durch einen Verzahnungseingriff verhindert wird, mit: einer Klaue, die so vorgesehen und geführt ist, dass sie in eine bestimmte Richtung relativ zum ersten Element geradlinig vorschiebbar und zurückziehbar ist; einem Drucknocken, der so konfiguriert ist, dass er die Klaue relativ zum ersten Element in Vorschubrichtung drückt; und einer am zweiten Element ausgebildeten Eingriffsverzahnung, die so konfiguriert ist, dass sie mit einer Eingriffsverzahnung der durch den Drucknocken in Vorschubrichtung verdrängten Klaue in Eingriff kommt/ist, wobei die Klaue durch erhöhte, wandförmige Führungswände, die am ersten Element ausgebildet sind und an denen zwei, bezüglich der Vorschub-/Rückzugsrichtung seitliche Abschnitte der Klaue anliegen, geführt wird, wobei die Klaue in zwei Teilklauen geteilt ist, die dergestalt schräg miteinander in Kontakt stehen, dass sie in seitlicher Richtung gegensinnig voneinander weg und gegen die seitlich positionierten Führungswände gedrängt werden, wenn die Klaue durch den Drucknocken in Vorschubrichtung verdrängt wird, und wobei eine Teilungslinie, die die Klaue in die beiden Teilklauen teilt, Schrägflächen, die die beiden Teilklauen schräg zur Vorschubrichtung der Klaue in einen Flächenkontakt bringen, sowie Vertikalflächen, die beiden Teilklauen relativ zu den Schrägflächen in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung der Klaue in einen Flächenkontakt bringen, bildet.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Teilungslinie, die die Klaue in die beiden Teilklauen teilt, eine annähernd vertikale Teilungslinie ist, die eine Außenumfangsfläche an einer vorderen Stirnseite der Klaue bezüglich der Vorschubrichtung der Klaue querteilt.
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