DE112010004473T5

DE112010004473T5 - Abgasadditiv/-Behandlungsanlage und Mischer zur Verwendung darin

Info

Publication number: DE112010004473T5
Application number: DE112010004473T
Authority: DE
Inventors: Gabriel Salanta; Daniel Salanta; Guanyu Zheng
Original assignee: Tenneco Automotive Operating Co Inc
Current assignee: Tenneco Automotive Operating Co Inc
Priority date: 2009-11-17
Filing date: 2010-11-17
Publication date: 2012-09-06
Also published as: KR101573880B1; WO2011062960A1; BR112012011700A2; CN102597446A; JP5782447B2; JP2013511653A; US20110113764A1; KR20120095369A; CN102597446B; US8375709B2

Abstract

Es wird ein Abgasmischer (16) bereitgestellt zur Verwendung in einer Motorabgasanlage (10) stromabwärts von einer Additiveinspritzvorrichtung (14). Der Mischer (16) umfasst acht Schaufeln (20), wobei sich vier der Schaufeln (20A) von einer ersten Seite (22) des Mischers (16) aus erstrecken und in einer gleichmäßig beabstandeten Umfangsgruppierung um eine mittlere Achse (24) herum angeordnet sind, und sich die anderen vier Schaufeln (20B) von einer gegenüberliegenden Seite (26) des Mischers (16) ) gegenüber in einer gleichmäßig beabstandeten Umfangsgruppierung angeordnet sind. Die Schaufeln (20) umfassen geprägte Rippen (60) und Montageflansche (64).

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Die vorliegende Erfindung betrifft Anlagen oder Vorrichtungen, die ein Abgas oder einen anderen Gasstrom behandeln, indem sie einen oder mehrere Additive in den Gasstrom einführen, und Mischer, die in solchen Anlagen verwendet werden, um das Additiv mit dem Abgas zu mischen, häufig stromaufwärts von einem Katalysator.
Es ist bekannt, Abgase oder andere Gasströme zu behandeln, indem man ein oder mehrere Additive in das Abgas einführt, um eine katalytische Reaktion in einer Vorrichtung stromabwärts von der Einspritzung zu verbessern oder zu erstellen, um unerwünschte Emissionen zu reduzieren. Bei einer bekannten Anlage wird ein Reduktionsmittel in das Abgas eines Dieselmotors eingespritzt, um die Menge von Stickstoffoxiden (NO_x) in dem Abgas über eine katalytische Reduktion zu reduzieren. Bei solchen Anlagen ist es bekannt, dass das Additiv in Form von Ammoniak oder Harnstoff (in Wasser aufgelöst) vor der katalytischen Reaktion bereitgestellt wird. Wenn dies erfolgt, ist es wichtig, eine geeignete Mischung des Abgases mit dem Additiv/Reduktionsmittel zu erzielen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Abgasmischer zur Verwendung in einer Motorabgasanlage stromabwärts von einer Additiveinspritzvorrichtung, bereitgestellt. Der Mischer umfasst ein Paar von ineinandergreifenden Blattstrukturen, wobei jede der Blattstrukturen ein erstes Schaufelpaar, das sich von einer ersten Seite der Blattstruktur aus erstreckt, und ein zweites Schaufelpaar, das sich von einer gegenüberliegenden Seite der Blattstruktur aus erstreckt, umfasst. Mindestens eine der Schaufeln umfasst einen Montageflansch, der sich von der Schaufel aus erstreckt, um in eine Tragstruktur der Motorabgasanlage einzugreifen.
Bei einem Merkmal erstreckt sich jede der Schaufeln von jedem Schaufelpaar von der entsprechenden Blattstruktur aus in einem Mischwinkel, der mit dem Mischwinkel der anderen Schaufel des Paars deckungsgleich ist.
Bei einem Merkmal zeigen die Mischwinkel jedes Schaufelpaars in entgegengesetzte Richtungen.
Gemäß einem Merkmal ist jede der Blattstrukturen ein Einzelteil, das mit der anderen Blattstruktur ineinandergreift.
Bei einem Merkmal sind die Blattstrukturen miteinander identisch und greifen in entgegengesetzten Orientierungen ineinander.
Gemäß einem Merkmal umfasst jede der Blattstrukturen ferner ein Rückensegment (spine), wobei sich die ersten und zweiten Schaufelpaare von dem Rückensegment aus erstrecken.
Bei einem Merkmal liegt jedes der Rückensegmente in einer Ebene parallel zu einer mittleren Achse des Mischers.
Bei einem Merkmal umfasst jedes der Rückensegmente eine Einkerbung, die abgemessen ist, um das Rückensegment des anderen Flügels aufzunehmen.
Gemäß einem Merkmal umfasst mindestens eines der Rückensegmente mindestens eine geprägte Rippe, die sich an dem Rückensegment entlang erstreckt.
Bei einem Merkmal erstrecken sich Montageflansche von gegenüberliegenden Enden jedes der Rückensegmente aus.
Bei einem Merkmal sind die Blätter rechtwinklig zueinander angeordnet.
Gemäß einem Merkmal haben die Schaufeln alle die gleiche Größe und Form.
Bei einem Merkmal umfasst mindestens eine der Schaufeln mindestens eine geprägte Rippe, die sich an der Schaufel entlang erstreckt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Abgasmischer zur Verwendung in einer Motorabgasanlage stromabwärts von einer Additiveinspritzvorrichtung, verwendet. Der Mischer umfasst acht Schaufeln, wobei sich vier der Schaufeln von einer ersten Seite des Mischers aus erstrecken und in einer gleichmäßig beabstandeten Umfangsgruppierung um eine mittlere Achse herum angeordnet sind, und sich die anderen vier Schaufeln von einer gegenüberliegenden Seite des Mischers aus erstrecken und den anderen vier Schaufeln gegenüber in einer gleichmäßig beabstandeten Umfangsgruppierung angeordnet sind. Mindestens eine der Schaufeln umfasst einen Montageflansch, der sich von der Schaufel aus erstreckt, um in eine Tragstruktur der Motorabgasanlage einzugreifen, und mindestens eine der Schaufeln umfasst mindestens eine geprägte Rippe, die sich an der Schaufel entlang erstreckt.
Bei einem Merkmal erstreckt sich jede der Schaufeln von dem Mischer aus in einem Mischwinkel, der mit dem Mischwinkel der anderen Schaufeln deckungsgleich ist.
Gemäß einem Merkmal gehen die Mischwinkel der Schaufeln auf der ersten Seite in entgegengesetzte Richtungen zu dem Mischwinkel der Schaufeln auf der gegenüberliegenden Seite des Mischers.
Bei einem Merkmal erstrecken sich zwei der Schaufeln auf der ersten Seite und zwei der Schaufeln auf der zweiten Seite von einem Rückensegment aus.
Bei einem Merkmal liegt das Rückensegment in einer Ebene, die zur mittleren Achse des Mischers parallel ist.
Gemäß einem Merkmal erstrecken sich Montageflansche von gegenüberliegenden Enden des Rückensegments aus.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Abgasmischer zur Verwendung in einer Motorabgasanlage stromabwärts von einer Additiveinspritzvorrichtung, bereitgestellt. Der Mischer umfasst ein Paar von ineinandergreifenden Blattstrukturen, wobei jede der Blattstrukturen ein erstes Schaufelpaar, das sich von einer ersten Seite der Blattstruktur aus erstreckt, und ein zweites Schaufelpaar, das sich von einer gegenüberliegenden Seite der Blattstruktur aus erstreckt, umfasst.
Mindestens eine der Schaufeln umfasst mindestens eine geprägte Rippe, die sich an der Schaufel entlang erstreckt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nach dem Durchlesen der gesamten Beschreibung, einschließlich der beiliegenden Ansprüche und Zeichnungen, hervorgehen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung einer Anlage zum Behandeln von Abgas durch das Einführen eines Additives in das Abgas stromaufwärts von einem Katalysator;
2 eine Ansicht eines Abgas-/Additiv-Mischers aus 1, die entlang der Linie 2-2 in 1 gesehen ist;
3 eine perspektivische Ansicht des Mischers aus 2, der in einem Abschnitt eines Auspuffrohrs der Anlage aus 1 installiert ist;
4 eine Seitenansicht des Bestandteils aus 2, entlang der Linie 4-4 in 2 gesehen;
5 eine Ansicht ähnlich wie 4, wobei jedoch ein Bestandteil des Mischers entfernt ist;
6 eine andere perspektivische Ansicht des Mischers aus 2;
7 eine Ansicht ähnlich wie 2, die jedoch eine alternative Ausführungsform eines Mischers zeigt, der in einem Abschnitt eines Abgasrohrs der Anlage aus 1 installiert ist;
8 eine Draufsicht des Mischerbestandteils aus 7, wobei jedoch ein Bestandteil des Mischers entfernt ist;
9 eine Ansicht, die entlang der Linie 8-8 in 8 gesehen ist;
10 eine perspektivische Ansicht des Mischers aus 7;
11 eine Ansicht ähnlich wie 2, die jedoch noch eine andere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mischers zeigt;
12 eine Seitenansicht des Bestandteils aus 11, die entlang der Linie 12-12 in 11 gesehen ist;
13 eine perspektivische Ansicht des Mischers aus 11 und 12;
14 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Mischers aus 11 bis 13;
15 eine Seitenansicht ähnlich wie 12, die jedoch von der gegenüberliegenden Seite gesehen ist und nur einen der Bestandteile des Mischers aus 11 bis 14 zeigt; und
16 eine Seitenansicht ähnlich wie 15, die jedoch den anderen Bestandteil des Mischers zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Mit Bezug auf 1 wird eine Anlage 10 zum Behandeln eines Abgasstroms, der schematisch mit dem Pfeil A angegeben ist, aus einem Motor oder einer anderen Abgas produzierenden Vorrichtung 11 gezeigt. Die Anlage 10 umfasst einen Strömungsweg 12, eine oder mehrere Additiveinspritzvorrichtungen 14, einen Mischer 16 und ein Element oder eine Zone zur Nachbehandlung in Form eines selektiven katalytischen Reduktions-(SCR)Katalysators 18 umfasst. Der Strömungsweg 12 kann in einer beliebigen geeigneten Form bereitgestellt werden und wird typischerweise in Form einer Auspuffleitung oder eines Auspuffrohrs und/oder eines Gehäuses für den Katalysator 18 bereitgestellt, und kann mit anderen Abgasbehandlungsstrukturen, wie etwa einem Auspufftopf oder einem Partikelfilter, kombiniert oder integriert werden. Die Additiveinspritzvorrichtung(en) 14 kann bzw. können ebenfalls eine beliebige geeignete Form aufweisen, von denen viele bekannt sind, und spritzt bzw. spritzen bei der abgebildeten Ausführungsform bevorzugt eine Reagenslösung (typischerweise eine Harnstofflösung), die schematisch mit dem Pfeil B angegeben ist, in einen Dieselabgasstrom A stromaufwärts vom Mischer 16 und dem Katalysators 18 ein.
Mit Bezug auf 2 bis 6 umfasst der Mischer 16 acht Schaufeln 20, wobei sich vier der Schaufeln 20A von einer ersten Seite 22 des Mischers 16 aus erstrecken und in einer gleichmäßig beabstandeten Umfangsgruppierung um eine mittlere Achse 24 herum angeordnet sind, und wobei sich die anderen vier Schaufeln 20B von einer gegenüberliegenden Seite 26 des Mischers 16 aus erstrecken und gegenüber den Schaufeln 20A in einer gleichmäßig beabstandeten Umfangsgruppierung angeordnet sind. Wie es am besten in 4 zu sehen ist, erstreckt sich bevorzugt jede der Schaufeln 20 von dem Mischer 16 aus in einem Mischwinkel α und einer Krümmung, die mit dem Mischwinkel α und der Krümmung der anderen Schaufeln 20 deckungsgleich sind, wobei der Mischwinkel α der Schaufeln 20A in der entgegengesetzten Richtung der Mischwinkel α der Schaufeln 20B liegt. Es wird ebenfalls bevorzugt, dass jede der Schaufeln 20 die gleiche Größe und Form aufweist wie die anderen Schaufeln 20.
Wieder mit Bezug auf 4 erstrecken sich bei der abgebildeten Ausführungsform zwei der Schaufeln 20A und die beiden Schaufeln 20B, die diesen gegenüber angeordnet sind, von einem mittleren Rückensegment 30 aus, wobei sich die anderen beiden der Schaufeln 20A und die anderen beiden der Schaufeln 20B, die diesen gegenüber angeordnet sind, von einem mittleren Rückensegment 32 aus erstrecken. Bevorzugt ist jedes der Rückensegmente 30 und 32 planar und liegt in einer Ebene, die zu der Achse 24 parallel ist.
Obwohl eine beliebige geeignete Konstruktion verwendbar ist, wie es am besten in 5 zu sehen ist, ist der Mischer 16 bevorzugt aus einem Paar ineinandergreifender Blattstrukturen 34 und 36 aufgebaut (von denen in 5 nur eine gezeigt ist), wobei jede der Blattstrukturen entweder die Schaufeln 20A und 20B, die sich von dem Rückensegment 30 aus erstrecken, oder die Schaufeln 20A und 20B, die sich von dem Rückensegment 32 aus erstrecken, umfasst. In dieser Hinsicht umfasst jedes der Rückensegmente 30 und 32 einen Schlitz oder eine Einkerbung 38, der bzw. die dimensioniert ist, um das Rückensegment 30, 32 des anderen Blattes 34, 36 aufzunehmen. Es ist ersichtlich, dass bei den bisher beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen die Blätter 34 und 36 miteinander identisch sind und als Einzelstückteil definierbar sind. Während in dieser Hinsicht die Blätter 34 und 36 durch ein beliebiges geeignetes Mittel herstellbar sind, wird es bevorzugt, dass die Blätter 34 und 36 aus einem gestanzten Blechstück hergestellt werden, das für die Temperatur, die Belastungen, die Gase und andere Parameter jeder Anwendung geeignet ist. Die Vorteile, über ein Einzelstückteil zu verfügen, und der Möglichkeit, dieses Teil durch Stanzen herzustellen, werden für den Fachmann offensichtlich sein.
Mit Bezug auf 3 ist zu sehen, dass der Mischer 16 bevorzugt derartig dimensioniert ist, dass seine radial äußersten Oberflächen 40 in eine innere Oberfläche 41 des Auspuffgehäuses oder des Auspuffrohrs 42, in dem der Mischer 16 eingebaut ist, eingreifen. Wie es am besten in 4 und 5 zu sehen ist, sind die Oberflächen 40 durch die gegenüberliegenden Enden 44 und 46 jedes der Rückensegmente 30 und 32 definiert. Bevorzugt sind die Oberflächen 40 mit der inneren Oberfläche 41 verbunden, wie etwa durch Löten oder Schweißen. Je nach der Richtung, der die Seiten 22 und 26 zugewandt sind, wenn der Mischer 16 in dem Auspuffgehäuse oder dem Auspuffrohr 42 eingebaut ist, befinden sich entweder die Schaufeln 20A oder die Schaufeln 20B auf eine stromaufwärtigen Seite des Mischers 16 im Verhältnis zur Richtung der Abgasströmung, und die anderen Schaufeln 20A und 20B befinden sich auf der stromabwärtigen Seite des Mischers 16 im Verhältnis zur Richtung der Abgasströmung.
Mit Bezug auf die alternative Ausführungsform des in 7 bis 10 gezeigten Mischers 16, ist ersichtlich, dass das Ende jeder der Schaufeln 20 gegabelt wurde, um mindestens zwei Enddrosselscheiben 50 und 52 zu definieren, wobei jede der Enddrosselscheiben 50 und 52 bevorzugt eine Orientierung im Verhältnis zum Mischer aufweist, die anders als die Orientierung der anderen Drosselscheiben 38 und 40 für jede Schaufel 20A und 20B ist. Insbesondere weist jede der Drosselscheiben 50 einen Mischwinkel und/oder eine Krümmung auf, der bzw. die anders als der Mischwinkel und/oder die Krümmung der Drosselscheiben 52 ist bzw. sind. Wie bei der Ausführungsform aus 2 bis 6, wird es bevorzugt, dass der Mischwinkel α und die Krümmung jeder der Schaufeln 20 mit dem Mischwinkel α und der Krümmung der anderen Schaufeln 20 deckungsgleich sind, und dass die Schaufeln 20 alle die gleiche Größe und Form aufweisen.
Nach einem anderen Merkmal ist ersichtlich, dass die radial äußersten Oberflächen 40 der Ausführungsform aus 7 bis 10 durch sich umfangsmäßig erstreckende Montageflansche 54 definiert sind, die sich von den Enden 44 und 46 jedes der Rückensegmente 30 und 32 aus erstrecken. Bevorzugt sind Flansche 54 mit der inneren Oberfläche 41 des Auspuffgehäuses oder des Auspuffrohrs 42 verbunden, wie etwa durch Löten oder Schweißen. Nach noch einem anderen Merkmal ist jedes der Rückensegmente 30 und 32 mit einer Gruppe 56 von kreisförmigen Öffnungen 58 perforiert (16 bei der abgebildeten Ausführungsform), wie es am besten in 9 und 10 zu sehen ist, die dazu gedacht sind, das Mischen des oder der Additive und der Abgase zu verbessern.
Mit Bezug auf die in 11 bis 16 gezeigte alternative Ausführungsform des Mischers 16 ist ersichtlich, dass diese Ausführungsform dadurch ähnlich wie die Ausführungsform aus 2 bis 6 ist, dass das Ende jeder der Schaufeln 20 nicht gegabelt ist, und dadurch ähnlich wie die Ausführungsform des in 7 bis 10 gezeigten Mischers 16 ist, dass sie die Montageflansche 54 umfasst, die sich von den Enden 44 und 46 jedes der Rückensegmente 30 und 32 aus erstrecken. Die Ausführungsform aus 11 bis 16 fügt die zusätzlichen Merkmale von drei (3) geprägten Rippen 60 auf jeder der Schaufeln 20, einer geprägten Rippe 62 auf jedem der Rückensegmente 30 und 32, und von Montageflanschen 64, die auf jeder der Schaufeln 20 bereitgestellt werden, um mit der inneren Oberfläche 41 des Auspuffgehäuses oder des Auspuffrohrs 42 verbunden zu werden, wie etwa durch Löten oder Schweißen, hinzu. Bei der abgebildeten Ausführungsform sind die geprägten Rippen 60 linear und erstrecken sich in Ebenen, die zur Achse 24 parallel sind, und die geprägten Rippen 62 sind linear und erstrecken sich quer zur Achse 24. Ferner greifen bei der abgebildeten Ausführungsform die Rippen 60 und 62 ineinander. Jeder der Montageflansche 64 erstreckt sich von einem im Allgemeinen mittleren Abschnitt einer äußeren Peripheriekante jeder der Schaufeln 20 aus zum Kontakt mit der inneren Oberfläche 41 des Auspuffgehäuses oder des Auspuffrohrs 42. Man geht davon aus, dass die Rippen 60 und 62 sowohl die strukturelle Integrität des Mischers 16 als auch das Mischen des Mischers 16 verbessern, und dass die Montageflansche 64 ferner die strukturelle Integrität des Mischers 16 verbessern, wenn sie in dem Auspuffgehäuse oder dem Auspuffrohr 42 eingebaut sind.
Es versteht sich, dass obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Rippen 60 und 62 gezeigt werden, andere Ausführungsformen möglich sind. Beispielsweise kann es bei einigen Anwendungen erwünscht sein, dass die Rippen 60 sich nicht in Ebenen erstrecken, die parallel zur mittleren Achse 24 des Mischers 16 sind und/oder sich nicht parallel zueinander erstrecken. In dieser Hinsicht kann es bei einigen Anwendungen vorteilhaft sein, dass sich die Rippen 60 in Winkeln erstrecken, die eventuell das Mischen verbessern würden, indem sie Wirbel zu den Fluidströmungen hinzufügen, die über die Schaufeln 20 gehen. Als weiteres Beispiel kann es bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, dass sich die Rippen 60 bis zu einer oder beiden der vorderen und hinteren Kanten 66 jeder der Schaufeln 20 oder von ausgewählten Schaufeln 20 erstrecken. Bei noch einem weiteren Beispiel kann es bei manchen Anwendungen wünschenswert sein, dass mehr als drei Rippen 60 auf jeder der Schaufeln 20 bereitgestellt werden, oder dass weniger als drei Rippen 60 auf jeder der Schaufeln 20 oder einigen der Schaufeln 20 bereitgestellt werden. Bei noch einem anderen Beispiel kann es bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, dass die Rippen 62 nicht auf den Rückensegmenten 30 und 32 enthalten sind. Bei noch einem Beispiel kann es bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, dass die Rippen 62 nicht mit den Rippen 60 ineinandergreifen.
Ähnlich versteht es sich, dass, obwohl eine bevorzugte Form für die Montageflansche 54 und 64 gezeigt wird, es bei einigen Anwendungen wünschenswert sein kann, dass andere Formen und/oder Konfigurationen für die Flansche 54 und 64 verwendet werden. Während beispielsweise die Flansche 64 gezeigt werden, wie sie sich von einem mittleren Abschnitt jeder der Schaufeln 20 aus erstrecken, kann es bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, dass sich die Flansche 64 von einer Stelle aus erstrecken, die nahe an den vorderen und hinteren Kanten 66 der Schaufeln 20 liegen, oder dass sich die Flansche 64 von den Schaufeln 20 aus erstrecken, die nahe an den Rückensegmenten 30 und 32 liegen.
Es versteht sich auch, dass die Rippen 60, die Rippen 62 oder die Montageflansche 64 mit beliebigen der in 1 bis 10 gezeigten Ausführungsformen mit beliebigen der zuvor besprochenen Änderungen integriert werden können.
Für alle abgebildeten Ausführungsformen haben Versuche gezeigt, dass die Schaufeln 20A und 20B die kombinierte Strömung aus Gas/Additiv verwirbeln, um im Vergleich zu herkömmlichen Mischern ein besseres Mischen und höhere Reduktionswirksamkeit für die Anlage 10 bereitzustellen.
Es versteht sich, dass es, obwohl hier bevorzugte Ausführungsformen des Mischers 16 gezeigt wurden, viele mögliche Änderungen gibt, die je nach der bestimmten Art jeder Anwendung wünschenswert sein können. Während die Schaufeln 20A und 20B beispielsweise bei jeder der in 3 bis 16 gezeigten Mischerausführungsformen 16 alle die gleiche Größe und Form aufweisen, kann es bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, dass ausgewählte Schaufeln oder alle Schaufeln 20 im Verhältnis zu anderen Schaufeln 20 in dem Mischer 16 eine andere Größe und Form aufweisen. Während die Drosselscheiben 50 und 52 auf jeder der Schaufeln 20 bei der Ausführungsform aus 7 bis 10 im Verhältnis zueinander eine unterschiedliche Größe und Form aufweisen, kann es ähnlich wünschenswert sein, dass die Drosselscheiben 50 und 52 die gleiche Größe und Form aufweisen. Während ferner bei den abgebildeten Ausführungsformen die Mischwinkel α und die Krümmung für alle Schaufeln 20 deckungsgleich sind, kann es bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, dass die Mischwinkel α und/oder die Krümmung für eine oder mehrere der Schaufeln 20 im Vergleich zum Mischwinkel α und/oder zur Krümmung der anderen Schaufeln 20 variieren. Während die Rückensegmente 30 und 32 der Ausführungsform aus 2 bis 6 und 11 bis 16 ohne Perforierungen gezeigt sind, kann es bei noch einem anderen Beispiel bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, dass die Rückensegmente 30 und 32 die Öffnungen 58 umfassen. Während in dieser Hinsicht die Öffnungen 58 als kreisförmig gezeigt werden und in einer spezifischen Gruppierung angeordnet sind, können andere Formen, Größen, Anzahlen und Gruppierungen wünschenswert sein, je nach den spezifischen Parametern jeder Anwendung. Als weiteres Beispiel kann es, obwohl jede Schaufel 20 in 7 bis 10 mit zwei Drosselscheiben 50 und 52 gezeigt wird, bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, dass jede der Schaufeln 20 mehr als zwei Drosselscheiben umfasst. Während die Drosselscheiben 50 ferner abgebildet wurden, wie sie einen anderen Mischwinkel und eine andere Krümmung als die Drosselscheiben 52 aufweisen, kann es wünschenswert sein, dass die Mischwinkel und/oder Krümmungen der Drosselscheiben 50 und 52 deckungsgleich sind.

Claims

Abgasmischer zur Verwendung in einer Motorabgasanlage stromabwärts von einer Additiveinspritzvorrichtung, wobei der Mischer Folgendes umfasst: ein Paar von ineinandergreifenden Blattstrukturen, wobei jede der Blattstrukturen ein erstes Schaufelpaar, das sich von einer ersten Seite der Blattstruktur aus erstreckt, und ein zweites Schaufelpaar, das sich von einer gegenüberliegenden Seite der Blattstruktur aus erstreckt, wobei mindestens eine der Schaufeln einen Montageflansch umfasst, der sich von der Schaufel aus zum Eingriff in eine Tragstruktur der Motorabgasanlage erstreckt.
Abgasmischer nach Anspruch 1, wobei sich jede der Schaufeln jedes Schaufelpaars von der entsprechenden Blattstruktur aus in einem Mischwinkel erstreckt, der mit dem Mischwinkel der anderen Schaufel des Paars deckungsgleich ist.
Abgasmischer nach Anspruch 2, wobei die Mischwinkel jedes Schaufelpaars in entgegengesetzte Richtungen gehen.
Abgasmischer nach Anspruch 1, wobei jede der Blattstrukturen ein Einzelteil ist, das mit der anderen Blattstruktur ineinandergreift.
Abgasmischer nach Anspruch 4, wobei die Blattstrukturen miteinander identisch sind und in gegenüberliegenden Orientierungen ineinandergreifen.
Abgasmischer nach Anspruch 1, wobei jede der Blattstrukturen ferner ein Rückensegment umfasst, wobei sich die ersten und zweiten Schaufelpaare von dem Rückensegment aus erstrecken.
Abgasmischer nach Anspruch 6, wobei jedes der Rückensegmente in einer Ebene liegt, die parallel zu einer mittleren Achse des Mischers ist.
Abgasmischer nach Anspruch 6, wobei jedes der Rückensegmente eine Einkerbung umfasst, die dimensioniert ist, um das Rückensegment des anderen Blatts aufzunehmen.
Abgasmischer nach Anspruch 6, wobei mindestens eines der Rückensegmente mindestens eine geprägte Rippe umfasst, die sich an dem Rückensegment entlang erstreckt.
Abgasmischer nach Anspruch 6, wobei sich die Montageflansche von gegenüberliegenden Enden jedes der Rückensegmente aus erstrecken.
Abgasmischer nach Anspruch 1, wobei die Blätter rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
Abgasmischer nach Anspruch 1, wobei die Schaufeln alle die gleiche Größe und Form aufweisen.
Abgasmischer nach Anspruch 1, wobei mindestens eine der Schaufeln mindestens eine geprägte Rippe umfasst, die sich entlang der Schaufel erstreckt.
Abgasmischer zur Verwendung in einer Motorabgasanlage stromabwärts von einer Additiveinspritzvorrichtung, wobei der Mischer Folgendes umfasst: ein Paar von ineinandergreifenden Blattstrukturen, wobei jede der Blattstrukturen ein erstes Schaufelpaar, das sich von einer ersten Seite der Blattstruktur aus erstreckt, und ein zweites Schaufelpaar, das sich von einer gegenüberliegenden Seite der Blattstruktur aus erstreckt, umfasst, wobei mindestens eine der Schaufeln mindestens eine geprägte Rippe umfasst, die sich entlang der Schaufel erstreckt.
Abgasmischer nach Anspruch 14, wobei sich jede der Schaufeln jedes Schaufelpaars von der entsprechenden Blattstruktur aus in einem Mischwinkel erstreckt, der mit dem Mischwinkel der anderen Schaufel des Paars deckungsgleich ist.
Abgasmischer nach Anspruch 15, wobei die Mischwinkel jedes Schaufelpaars in entgegengesetzte Richtungen gehen.
Abgasmischer nach Anspruch 14, wobei jede der Blattstrukturen ein Einzelteil ist, das mit der anderen Blattstruktur ineinandergreift.
Abgasmischer nach Anspruch 17, wobei die Blattstrukturen miteinander identisch sind und in gegenüberliegenden Orientierungen ineinandergreifen.
Abgasmischer nach Anspruch 14, wobei jede der Blattstrukturen ferner ein Rückensegment umfasst, wobei sich die ersten und zweiten Schaufelpaare von dem Rückensegment aus erstrecken.
Abgasmischer nach Anspruch 19, wobei sich jedes der Rückensegmente in einer Ebene parallel zu einer mittleren Achse des Mischers befindet.
Abgasmischer nach Anspruch 19, wobei jedes der Rückensegmente eine Einkerbung umfasst, die dimensioniert ist, um das Rückensegment des anderen Blattes aufzunehmen.
Abgasmischer nach Anspruch 19, wobei mindestens eines der Rückensegmente mindestens eine geprägte Rippe umfasst, die sich an dem Rückensegment entlang erstreckt.
Abgasmischer nach Anspruch 19, wobei sich die Montageflansche von gegenüberliegenden Enden jedes der Rückensegmente aus erstrecken.
Abgasmischer nach Anspruch 14, wobei die Blätter rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
Abgasmischer nach Anspruch 14, wobei die Schaufeln alle die gleiche Größe und Form aufweisen.
Abgasmischer nach Anspruch 14, wobei mindestens eine der Schaufeln einen Montageflansch umfasst, der sich von der Schaufel aus erstreckt, um in eine Tragstruktur der Motorabgasanlage einzugreifen.
Abgasmischer zur Verwendung in einer Motorabgasanlage stromabwärts von einer Additiveinspritzvorrichtung, wobei der Mischer Folgendes umfasst: acht Schaufeln, wobei sich vier Schaufeln von einer ersten Seite des Mischers aus erstrecken und in einer gleichmäßig beabstandeten Umfangsgruppierung um eine mittlere Achse herum angeordnet sind, wobei sich die anderen vier Schaufeln von einer gegenüberliegenden Seite des Mischers aus erstrecken und den anderen vier Schaufeln gegenüber in einer gleichmäßig beabstandeten Umfangsgruppierung angeordnet sind, wobei mindestens eine der Schaufeln einen Montageflansch umfasst, der sich von der Schaufel aus erstreckt, um in eine Tragstruktur der Motorabgasanlage einzugreifen, und mindestens eine der Schaufeln mindestens eine geprägte Rippe umfasst, die sich entlang der Schaufel erstreckt.
Abgasmischer nach Anspruch 27, wobei sich jede der Schaufeln von dem Mischer aus in einem Mischwinkel erstreckt, der mit dem Mischwinkel der anderen Schaufeln deckungsgleich ist.
Abgasmischer nach Anspruch 28, wobei die Mischwinkel der Schaufeln auf der ersten Seite in entgegengesetzte Richtungen von den Mischwinkeln der Schaufeln auf der gegenüberliegenden Seite des Mischers gehen.
Abgasmischer nach Anspruch 27, wobei sich zwei der Schaufeln auf der ersten Seite und zwei der Schaufeln auf der zweiten Seite von einem Rückensegment aus erstrecken.
Abgasmischer nach Anspruch 30, wobei das Rückensegment in einer Ebene liegt, die parallel zu einer mittleren Achse des Mischers ist.
Abgasmischer nach Anspruch 30, wobei sich die Montageflansche von gegenüberliegenden Enden des Rückensegments aus erstrecken.