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Diese Erfindung betrifft eine Dreherkennungsvorrichtung zur Anordnung an einen Lagerabschnitt eines Rads eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen.
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Es ist bekannt, eine Dreherkennungsvorrichtung an einem Lagerabschnitt eines Rads eines Kraftfahrzeugs anzuordnen. Die Dreherkennungsvorrichtung erkennt eine Raddrehzahl zur Verwendung bei der Steuerung eines Anti-Blockier-Bremssystems (ABS).
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Eine Dreherkennungsvorrichtung im Stand der Technik verwendet üblicherweise eine Steckverbindung bei der Befestigung eines externen Leiterkabels an einem Leiterdraht, der sich von einem Erkennungsabschnitt eines Dreherkennungssensors aus erstreckt. Wie z. B. in
2 der
JP 4179083 B beschrieben, enthält ein Dreherkennungssensor einen Erkennungsabschnitt und einen Halteabschnitt aus einem harten Kunststoff, der den Erkennungsabschnitt hält. Ein Steckverbindungsabschnitt ist mit dem Halteabschnitt integriert. Wenn ein Verbinder an einem Ende eines externen Leiterkabels an dem Steckverbinderabschnitt angebracht wird, wird ein in den Steckverbinderabschnitt vorstehender Leitungsdraht mit dem externen Leiterkabel verbunden.
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Wenn jedoch eine solche Steckverbindung angewendet wird, ist es, da es einen Spalt zwischen dem Steckverbindungsabschnitt und dem hier angebrachten Verbinder gibt, nicht möglich, einen Wassereintritt über diesen Spalt in den Steckverbindungsabschnitt zu verhindern.
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Da eine herkömmlich Dreherkennungsvorrichtung die Steckverbindung verwendet, macht der Steckverbindungsabschnitt große Abmessungen notwendig. Folglich war es nicht möglich, eine Vergrößerung der Dreherkennungsvorrichtung zu vermeiden. Es ergibt sich das Problem, dass die Notwendigkeit nach Platzeinsparungen bei einem modernen Kraftfahrzeug nicht erfüllt werden kann.
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Bei sämtlichen genannten Dreherkennungsvorrichtungen ist das nach außen wegführende Kabel (externe Leiterkabel) von der Dreherkennungsvorrichtung derart weggeführt, dass der Verbindungspunkt des Kabels mit dem Gehäuse der Dreherkennungsvorrichtung und die Erstreckungsrichtung des Kabels im Wesentlichen in Fluchtung mit der Einbaulage des Dreherkennungssensors sind, d. h., das externe Leiterkabel wird von der Dreherkennungsvorrichtung an einer radial außen liegenden Stelle des Deckelteils weggeführt. Dies bedeutet zunächst, dass auf Grund der Fluchtung von Einbaulage des Dreherkennungssensors und Heraus- oder Durchführungsstelle des Kabels durch das Deckelteil eine auf das Kabel einwirkende Zugkraft direkt auf den Dreherkennungssensor übertragen werden kann, sodass der Spalt oder Abstand zwischen Sensor und magnetischem Rotor verändert werden kann, was zu fehlerhaften Erkennungsergebnissen führt.
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Um diesem Nachteil zu begegnen, wird im aufgezeigten Stand der Technik ein teilweise ganz erheblicher konstruktiver Aufwand betrieben, um jedwegliche Zugbelastungen aufzufangen, welche von dem externen Leiterkabel möglicherweise auf den Dreherkennungssensor übertragen werden könnten. Je zuverlässiger und damit auch aufwendiger diese Vorkehrungen gestaltet sind, umso höher ist jedoch wiederum das Risiko, dass Feuchtigkeit, Fremdkörper oder dergleichen in das Innere der Dreherkennungsvorrichtung eintreten können, was aufwendige Gegenmaßnahmen erfordert.
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Weiterhin konzentrieren sich über das externe Kabel aufgebrachte Zugkräfte zwangsläufig auf den Durchführungspunkt oder Anschlusspunkt des Kabels an dem Gehäuse bzw. dem Deckelteil hiervon. Dadurch werden diese Kräfte lokal von dem Deckelteil auf die unmittelbar benachbarten randseitigen Befestigungsmittel zwischen Deckelteil und drehfestem Außenteil übertragen, sodass lokal hohe Kräfte auf diese Befestigungsmittel einwirken können. Entsprechend stabil und damit wiederum massiv müssen die entsprechenden Haltemittel ausgebildet werden.
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Weiterhin wird im aufgezeigten Stand der Technik zur Verbindung zwischen externem Leiterkabel und Dreherkennungssensor – analog zu der Eingangs genannten
JP 4179083 B – eine Steckerverbindung verwendet, was die bereits geschilderten Nachteile mit sich bringt.
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Dem gegenüber kann es als Aufgabe der vorliegenden Erfindung gesehen werden, eine Dreherkennungsvorrichtung zu schaffen, die hohe Erkennungsgenauigkeit beibehält, auch wenn Zugkräfte auf das externe Leiterkabel einwirken und von diesem Leiterkabel auf das Gehäuse oder Deckelteil der Erkennungsvorrichtung übertragen werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 eine Kombination mehrerer Merkmale vor, welche in ihrer Zusammenfassung einen synergistischen Effekt liefern, der die genannte Aufgabe zufriedenstellend löst.
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Die Öffnungen, durch welche das externe Leiterkabel aus der inneren Gehäuseanordnung und dem Deckelteil herausgeführt wird, sind jeweils mittig in der inneren Gehäuseanordnung und dem Deckelteil ausgebildet, d. h., der Punkt, an welchem das externe Leiterkabel aus der Gehäuseanordnung und dem Deckelteil herausgeführt wird, ist nicht in axialer Fluchtung mit dem Anordnungspunkt des Dreherkennungssensors. Folglich können von dem externen Leiterkabel aufgebrachte Zugkräfte nicht direkt auf den Dreherkennungssensor bzw. dessen Halterung oder dergleichen übertragen werden. Der Spalt oder Abstand zwischen dem Dreherkennungssensor und dem magnetischen Rotor bleibt somit auch bei einwirkenden Zugbelastungen auf das Leiterkabel unverändert. Darüber hinaus ist zusammen mit dem Dichtteil der Verriegelungsvorsprung vorgesehen, der von einer Seite des Innenraums her in Eingriff mit dem Deckelteil ist. Damit werden von dem Dichtteil zusammen mit dem Verriegelungsvorsprung sämtliche Zugkräfte aufgenommen. Selbst wenn sehr hohe Zugkräfte auf das externe Leiterkabel einwirken, die in der Lage wären, das Deckelteil leicht in Zugrichtung zu deformieren, so ist der Dreherkennungssensor an der inneren Gehäuseanordnung festgelegt. Verformungen des Deckelteils führen somit nicht unmittelbar zu einer Bewegung oder Verschiebung des Dreherkennungssensors, da besagter Sensor im Inneren der inneren Gehäuseanordnung angebracht ist, also nicht an dem Deckelteil, welches durch Zugbelastungen des Leiterkabels möglicherweise verformt/bewegt wird.
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Weiterhin erfolgt durch die mittige Durchführung des externen Leiterkabels bei Zugkräften, die auf das Deckelteil wirken, eine gleichförmige Verteilung dieser Kräfte auf den gesamten Umfang des Deckelteils. Es liegt also keine lokale Kräftekonzentration am umfangsseitigen Rand vor. Dies wiederum erlaubt eine bessere Abfangung derartiger Kräfte ohne erhöhten Aufwand an der umlaufenden Verbindungslinie zwischen Deckelteil und drehfestem Außenteil.
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Dadurch, dass Zugkräfte von dem Verriegelungsvorsprung aufgefangen werden können, ist eine aufwendige und stabile Steckverbindung zwischen externem Leiterkabel und dem Leitungsdraht, der sich von dem Sensor aus erstreckt, nicht notwendig. Es kann somit eine steckverbindungsfreie Verbindung zwischen Leitungsdraht und externem Leiterkabel vorgenommen werden, beispielsweise eine Lötverbindung. Von Steckverbindungen ausgehende Probleme, beispielsweise Wassereintritt, Vibrationsanfälligkeit, Kontaktschwächen oder dergleichen sind hierdurch beseitigt. Weiterhin ist eine kompakte Bauweise der gesamten Dreherkennungsvorrichtung möglich, da aufwendige und damit groß bauende Steckverbindungen nicht vorliegen.
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Da das Kernteil eine becherartige Formgebung hat, wobei ein Öffnungsraum des Kernteils an dem Außenteil festgelegt ist und von dem Außenteil abgedeckt ist, ist der Innenraum im Inneren des Kernteils definiert, wobei eine innere Gehäuseanordnung an dem Kernteil befestigt ist und der Erkennungsabschnitt und das externe Leiterkabel an dem Inneren der inneren Gehäuseanordnung angebracht sind. Wenn die innere Gehäuseanordnung in dem Innenraum des Kernteils angeordnet ist, wird eine Doppelgehäusestruktur gebildet und der Erkennungsabschnitt und das externe Leiterkabel sind im Inneren der inneren Gehäuseanordnung angeordnet, sodass sie besser geschützt sind.
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In einer bevorzugten Weiterbildung ist ein Dichtgummi in einem Verbindungsabschnitt zwischen der Aufnahmeöffnung in dem Kernteil und dem Dichtteil angeordnet, um den Verbindungsabschnitt abzudichten. Da der Dichtgummi, beispielsweise ein O-Ring, den Verbindungsabschnitt zwischen der Aufnahmeöffnung in dem Kernteil und dem Dichtteil versiegelt, kann, auch wenn die Dreherkennungsvorrichtung erheblichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, der Verbindungsabschnitt flexibel einer Belastung folgen, welche aufgrund eines Unterschieds im thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Aufnahmeöffnung in dem Kernteil und dem Dichtteil verursacht wird und es ist möglich, eine bessere Wasserdichtigkeitsfunktion zu erhalten.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist ein Druckbauteil in das Kernteil von der Außenseite der inneren Gehäuseanordnung her eingesetzt, sodass das Druckbauteil in das Kernteil gedrückt wird und die innere Gehäuseanordnung durch das Druckbauteil an dem Kernteil festgelegt ist. Wenn das Druckbauteil an dem Kernteil festgelegt ist, ist es möglich, auf einfache Weise zu verhindern, dass der Dreherkennungssensor in Richtung Radseite herausgezogen wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Kompatibilität zwischen Verbesserung der Wasserdichtigkeitsfunktion eines Dreherkennungssensors und Miniaturisierung der gesamten Vorrichtung zu erhalten.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
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1 ist eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform einer Dreherkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Dreherkennungsvorrichtung an einem axialen Ende einer Radlagervorrichtung angebracht dargestellt ist;
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2 ist eine Endseitenansicht der Dreherkennungsvorrichtung von 1;
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3 ist eine auseinander gezogene, perspektivische Ansicht der Dreherkennungsvorrichtung von 1;
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4 ist eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils der Dreherkennungsvorrichtung von 1;
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines Bodenteils, welches die Dreherkennungsvorrichtung von 1 bildet;
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6 ist eine Draufsicht auf das Bodenteil von 5;
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7 ist eine Seitenansicht auf das Bodenteil von 5;
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8 ist eine perspektivische Ansicht eines Deckelteils, welches die Dreherkennungsvorrichtung von 1 bildet;
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9 ist eine Draufsicht auf das Deckelteil von 8;
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10 ist eine Seitenansicht auf das Deckelteil von 8;
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11 ist eine Draufsicht auf ein Dichtteil, welches die Dreherkennungsvorrichtung von 1 bildet; und
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12 ist eine Seitenansicht auf das Dichtteil von 11;
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Bezug nehmend auf die Zeichnung wird nun eine Ausführungsform einer Dreherkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 1 bis 3 zeigen einen Raddrehgeschwindigkeitssensor 10, der eine Ausführungsform der Dreherkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist. Der Radgeschwindigkeitssensor 10 ist an einem axialen Ende einer Radlagervorrichtung 14 angeordnet, die sich an einer Nabenwelle 12 befindet. Nachfolgend ist eine der axialen Endseiten (rechte Endseite in 1) der Radlagervorrichtung 14 als Fahrzeuginnenseite definiert, wohin gegen die andere der axialen Endseiten (linke Seite in 1) der Vorrichtung 14 als Fahrzeugaußenseite definiert ist.
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Genauer gesagt, die Nabenwelle 12 ist an ihrem axial mittleren Teil eines Achsenabschnitts 16 mit einem Flanschabschnitt 18 versehen, der sich in radialer Richtung (einer Richtung senkrecht zur Achse) nach außen erstreckt. Ein Rad (nicht gezeigt) ist an einem Fahrzeug außenseitigem Ende des Achsenabschnitts 16 an dem Flanschabschnitt 18 festgelegt. Der Achsenabschnitt 16 ist an der Fahrzeuginnenseite jenseits des Flanschabschnitts 18 mit einer umlaufenden Stufenfläche 20 versehen, welche sich in radialer Richtung (der Richtung senkrecht zur Achse) erstreckt. Der Achsenabschnitt 16 ist an der Fahrzeuginnenseite jenseits der umlaufenden Stufenfläche 20 mit einem Abschnitt 22 kleineren Durchmessers versehen, der kleiner als ein Durchmesser an der Fahrzeugaußenseite ist.
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Die Radlagervorrichtung 14, die an der Nabenwelle 12 angebracht ist, enthält ein inneres Teil 24, ein äußeres Teil 26 und Wälzelemente 28, die in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sind.
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Das innere Teil 24 ist in einer ringförmigen, blockartigen Formgebung ausgebildet, die insgesamt große Dicke und kleinen Durchmesser hat. Das innere Teil 24 ist auf den Abschnitt 22 kleineren Durchmessers der Nabenwelle 12 aufgesetzt und hieran festgelegt.
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Das äußere Teil 26 ist insgesamt von zylindrischer Formgebung und hat große Dicke und großen Durchmesser. Das äußere Teil 26 ist auf den Achsenabschnitt 16 der Nabenwelle 12 gesetzt, wo das innere Bauteil 24 festgelegt ist. Das äußere Teil 26 liegt außerhalb des Achsenabschnitts 16 und des inneren Teils 24 in radialer Richtung gesehen (in der Richtung senkrecht zur Achse). Das äußere Teil 26 ist in eine Aufnahmeöffnung 34 in einem Lagerteil 32 eingesetzt, welches ein Bauteil auf Seiten der Fahrzeugkarosserie ist, beispielsweise ein Achsschenkel. Das äußere Teil 26 ist an dem Lagerteil 32 mittels Bolzen an einem Befestigungsflansch 36 festgelegt, der sich in radialer Richtung nach außen erstreckt. Somit ist das äußere Teil 26 an dem Lagerteil 32 auf Seiten der Fahrzeugkarosserie festgelegt, sodass das äußere Teil 26 drehfest ist.
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Die Wälzelemente 28 in der Mehrzahl von Reihen sind drehbeweglich zwischen Außenringbahnen 38, 38, die an einer inneren Umfangsoberfläche des äußeren Teils 26 ausgebildet sind und Innenringbahnen 40, 40 angeordnet, die an äußeren Umfangsoberflächen des Achsenabschnitts 16 der Nabenwelle 12 und an dem inneren Teil 24 ausgebildet sind. Somit ist das innere Teil (Rad) 24 drehbeweglich an dem äußeren Teil 26 (dem Lagerteil 32 auf Seiten der Fahrzeugkarosserie) gelagert. Die Innenringbahn 40, die in an der Fahrzeuginnenseite angeordnet ist, erstreckt sich über den Achsenabschnitt 16 der Nabenwelle 12 und das innere Teil 24.
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Ein sich öffnender Raum in Richtung Fahrzeuginnenseite ist in einem Freiraum zwischen Oberflächen des äußeren Teils 26 und des inneren Teils 24 definiert, welche einander in Radialrichtung gegenüberliegen. Ein Lagerbauteil 42 ist in dem sich öffnenden Raum so angeordnet, dass das Lagerbauteil 42 an dem fahrzeuginnenseitigen Ende auf das innere Teil 24 gesetzt ist.
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Das Lagerbauteil 42, welches auch in 4 gezeigt ist, ist mit einem Außenflansch 56 versehen, der sich von dem fahrzeuginnenseitigen Ende eines zylindrischen Abschnitts 54 in radialer Richtung über einen gesamten Umfang des Abschnitts 54 nach außen erstreckt. Ein magnetischer Rotor 58 ist an der Fahrzeuginnenseite an dem Außenflansch 56 festgelegt. Der magnetische Rotor 58 ist aus einem Gummimagneten, einem Kunststoffmagneten oder dergleichen, wobei N-Pole und S-Pole in Umfangsrichtung des Rotors 58 ausgebildet sind. Der magnetische Rotor 58 hat insgesamt eine umlaufende plattenartige Form.
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Ein Radgeschwindigkeitssensor 10 ist an dem fahrzeuginnenseitigen Ende der Radlagervorrichtung 14 angebracht und enthält ein Kernteil 66. Das Kernteil 66 enthält eine zylindrische Wand 68 und eine Bodenwand 70, welche einen sich öffnenden Raum bedeckt, der in einem axialen Ende der zylindrischen Wand 68 definiert ist. Das Kernteil 66 hat insgesamt eine becherartige Formgebung.
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Das Kernteil 66 ist in einem mittigen Teil der Bodenwand 70 mit einer Aufnahmeöffnung 72 versehen, welche sich im Querschnitt in Kreisform öffnet. Das Kernteil 66 ist an einer Umfangskante entlang der Aufnahmeöffnung 72 mit einem zylindrischen Abschnitt 74 versehen, der sich in axialer Richtung nach außen erstreckt. Somit verläuft die Aufnahmeöffnung 72 in axialer Richtung in dem zylindrischen Abschnitt 74 geradlinig, sodass die Aufnahmeöffnung 72 im Querschnitt eine im Wesentlichen kreisförmige Ausgestaltung beibehält.
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Der sich öffnende Raum in dem Kernteil 66 ist an dem fahrzeuginnenseitigen Ende des äußeren Teils 26 festgelegt. Hierbei wird ein Kontaktflansch 76, der sich von einem Rand, des sich öffnenden Raums um das Kernteil 66 in radialer Richtung (der Richtung senkrecht zur Achse) nach außen erstreckt, auf eine umlaufende Kontaktfläche 78 gelegt, welche sich in radialer Richtung an einer äußeren Umfangsfläche des fahrzeuginnenseitigen Endes des äußeren Teils 26 erstreckt. Damit wird ein Verbindungsbetrag (eine Verbindungstiefe) zwischen dem Kernteil 66 und dem äußeren Teil 26 definiert, wodurch ein bestimmter Abstand zwischen dem magnetischen Rotor 58 und einem nachfolgend zu beschreibenden Haltevorsprung 120 gebildet wird.
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Da, wie oben beschrieben, der sich öffnende Raum in dem Kernteil 66 an das fahrzeuginnenseitige Ende des äußeren Teils 26 angesetzt und hier festgelegt ist, ist der sich öffnende Raum in dem Kernteil 66 mit der Fahrzeuglagervorrichtung 14 abgedeckt. Somit wird ein Innenraum 80 im Inneren des Kernteils 66 definiert.
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Eine innere Gehäuseanordnung 82 befindet sich in dem Innenraum 80. Die innere Gehäuseanordnung 82 enthält ein Bodengehäuseteil 84 und ein Deckelteil 86.
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Wie in den 5 bis 7 gezeigt, hat das Bodenteil 84 eine flache scheibenartige Formgebung, bei der eine Umfangswand 90 von einer äußeren Umfangskante einen scheibenförmigen Bodenwand 88 entlang des gesamten Umfangs vorsteht. Verstärkungsrippen 92 stehen in Gitterform von der Bodenwand 88 vor.
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Die Bodenwand 88 ist in ihrem mittigen Teil mit einer mittigen Öffnung 94 versehen. Die mittige Öffnung 94 hat im Querschnitt eine Öffnung, welche größer als die Aufnahmeöffnung 72 im Kernteil 66 ist. Wie in 6 gezeigt, ist die mittige Öffnung 94 an einer ihrer Quadratseiten (linke untere Seite in der Draufsicht von 6) mit einem Ausschnittrest 95 versehen.
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Die Bodenwand 88 ist an ihrem Außenumfang mit einem gekrümmten Vorsprung 96 versehen, der sich über eine geeignete Länge in Umfangsrichtung erstreckt und in gleicher Richtung wie die Umfangswand 90 vorsteht. Der gekrümmte Vorsprung 96 enthält ein Paar von gekrümmten Wänden 98a und 98b, welche voneinander um einen geeigneten Betrag in radialer Richtung beabstandet sind und einander in radialer Richtung gegenüber liegen. Die gekrümmten Wände 98a und 98b sind untereinander durch eine Mehrzahl von Verbindungswänden 100 verbunden, welche voneinander in Umfangsrichtung um eine geeignete Distanz beabstandet sind. Eine Vorstehhöhe des gekrümmten Vorsprungs 96 ist größer, als eine Vorstehhöhe der Umfangswand 90 und der Verstärkungsrippen 92. Die gekrümmten Wände 98a und 98b sind einteilig mit der Umfangswand 90.
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Die äußere gekrümmte Wand 98a ist an ihrem vorstehenden Ende mit einer Stufenfläche 102 versehen, welche an einem radial mittigen Teil in Umfangsrichtung gekrümmt ist und sich in Höhenrichtung erstreckt. Eine Höhe einer radialen Innenseite ist bei der Stufenfläche 102 niedriger als diejenige einer radialen Außenseite. Somit ist die äußere gekrümmte Wand 98a an ihrem vorstehenden Ende mit einer Lagerfläche 106 versehen, welche in der gleichen Höhe wie die vorstehenden Endflächen der Verbindungswände 100 an der in radialer Richtung von der Stufenfläche 102 aus gesehenen Innenseite liegt.
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Wie weiterhin in den 8 bis 10 gezeigt, ist das Deckelteil 86 in einer flachen scheibenartigen Form, bei der Umfangswand 110 von einer äußeren Umfangskante einer scheibenartigen Bodenwand 108 entlang des gesamten Umfangs vorsteht. Verstärkungsrippen 112 stehen gitterartig von der Bodenwand 108 vor.
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Die Bodenwand 108 ist an ihrem äußeren Umfangsteil mit einem tiefen Bodenabschnitt 114 versehen, der eine flache Oberflächenform entsprechend dem gekrümmten Vorsprung 96 hat. Die Umfangswand 110 ist an dem Umfangsteil des tiefen Bodenteils 114 nicht vorhanden.
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Wenn der tiefe Bodenabschnitt 114 und der gekrümmte Vorsprung 96 einander gegenüber liegen, können das Deckelteil 86 und das Bodenteil 84 in axialer Richtung aneinander gefügt und miteinander verbunden werden. Somit kann die innere hohle Gehäuseanordnung 82 (siehe 1) gebildet werden.
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Wenn das Deckelteil 86 und das Bodenteil 84 miteinander verbunden werden, gelang ein elastisches Verriegelungsteil 116, das an einer äußeren Umfangskante um den tiefen Bodenabschnitt 114 herum vorgesehen ist, in Eingriff mit einer Eingriffsvertiefung 118, die an einer äußeren Umfangsfläche der äußeren gekrümmten Wand 98a in Axialrichtung angeordnet ist. Somit sind das Deckelteil 86 und das Bodenteil 84 in einem zusammengebauten Zustand gehalten.
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Die innere Gehäuseanordnung 82 ist an ihrem äußeren Umfangsteil mit einem Haltevorsprung 120 versehen, sodass der tiefe Bodenabschnitt 114 auf dem vorstehenden Abschnitt des gekrümmten Vorsprungs 96 liegt. Ein Dreherkennungssensor 122 ist im Inneren an einen vorstehenden Endabschnitt des Haltevorsprungs 120 angebracht. Der Dreherkennungssensor 122 enthält einen Erkennungsabschnitt 124 und Leitungsdrähte 126, 126.
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Der Erkennungsabschnitt 124 ist aus einem Loch-IC (integriertem Schaltkreis). Der Erkennungsabschnitt 124 gibt in Antwort auf eine Änderung einer magnetischen Flussdichte aufgrund einer Drehung des Magnetrotors 58 eine Lochspannung aus. Der Erkennungsabschnitt 124 ist auf einer Platine 128 angeordnet, welche eine flache Oberflächenform kleiner als der tiefe Bodenabschnitt 114 hat. Die Platine 128 ist in einem Freiraum aufgenommen, der aus den vorstehenden Endflächen der Verbindungswände 100, der Lagerfläche 106 an der äußeren gekrümmten Wand 98a und dem tiefen Bodenabschnitt 114 definiert ist. Somit ist der Dreherkennungssensor 122 im Inneren in dem vorstehenden Endabschnitt des Haltevorsprungs 120 angebracht. Der Erkennungsabschnitt 124 liegt zwischen zwei Vorsprüngen 129a und 129b, welche von dem tiefen Bodenabschnitt 114 aus vorstehen.
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Die Leitungsdrähte 126, 126 erstrecken sich von dem Erkennungsabschnitt 124 aus. Die Leitungsdrähte 126, 126 werden mit elektrischem Eingangs- und Ausgangsdrähten 132, 132 eines externen Leiterkabels 130 über ein leitfähiges Muster (nicht gezeigt) auf der Platine 122 verlötet. Somit sind die Leiterdrähte 126, 126 und das externe Leiterkabel 130 elektrisch miteinander verbunden.
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Die elektrischen Eingangs- und Ausgangsdrähte 132, 132 des externen Leiterkabels 130 sind aus Kupferdrähten mit einem Ummantelungsmaterial aus einem synthetischen Harz, beispielsweise Polyethylen. Die Drähte 132, 132 werden zusammengebündelt und in Abdeckteilen aus synthetischem Harz aufgenommen. Das externe Leiterkabel 130 wird aus der mittigen Bohrung 94 in dem Bodenteil 84 herausgeführt.
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Die elektrischen Eingangs- und Ausgangsdrähte 132, 132 laufen durch einen Führungskanal 140, der durch ein Paar von Führungswänden 134, 134 definiert ist, welche von einem mittigen Teil der Bodenwand 108 des Deckelteils 86 vorstehen und sich parallel zueinander erstrecken und Ausschnittabschnitten 136, 136, die in den Verstärkungsrippen 92 des Bodenteils 84 und in den Verstärkungsrippen 112 des Deckelteils 86 ausgebildet sind. Die elektrischen Eingangs- und Ausgangsdrähte 132, 132 erstrecken sich von dem mittigen Teil der inneren Gehäuseanordnung 82 zu einem Außenumfang, der mit dem Haltevorsprung 120 versehen ist. Die elektrischen Eingangs- und Ausgangsdrähte 132, 132 treten durch einen Ausschnitt 142, der in der inneren gekrümmten Wand 98b ausgebildet ist, in den Haltevorsprung 120 ein und sind mit dem leitfähigen Muster auf der Platine 128 verlötet.
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Wie oben beschrieben, sind der Dreherkennungssensor 122 und das externe Leiterkabel 130 an dem Inneren der inneren Gehäuseanordnung 82 angebracht und die innere Gehäuseanordnung 82 ist in dem Innenraum 80 aufgenommen, wenn die Bodenwand 108 des Bodenteils 84 auf die Bodenwand 70 des Kernteils 66 gesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt erstreckt sich der Haltevorsprung 120 entlang der zylindrischen Wand 68 des Kernteils 66 in Umfangsrichtung und steht in Richtung der Öffnungsendseite des Kernteils 66 vor.
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Ein Druckbauteil 144 ist in dem Innenraum 80, in welchem die innere Gehäuseanordnung 82 aufgenommen ist, an der Öffnungsseite des Kernteils 66 jenseits der inneren Gehäuseanordnung 82 angeordnet. Das Druckbauteil 144 hat insgesamt eine dünne scheibenartige Form und ist in seinem mittigen Teil mit einer im Querschnitt rechteckförmigen Öffnung 146 versehen.
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Das Druckbauteil 144 ist mit einem Paar von Befestigungsteilen 148, 148 (vergleiche 3 und 4) versehen, welche sich in radialer Richtung nach außen erstrecken, sodass die Befestigungsteile 148, 148 bezüglich der Mitte des Druckbauteils 144 aneinander gegenüber liegen. Jedes Befestigungsteil 148 ist in seinem mittigen Teil, in Umfangsrichtung gesehen, mit einem Ausschnitt 150 versehen. Somit kann, wie noch folgend beschrieben wird, das Befestigungsteil 148 problemlos in Dickenrichtung verformt werden und das Druckbauteil 144 kann problemlos in die zylindrische Wand 68 des Kernteils 66 gesetzt werden.
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Ein Abstand zwischen dem Paar von Befestigungsteilen 148, 148 an der einen Seite in Umfangsrichtung ist gleich wie ein Abstand zwischen den Befestigungsteilen 148, 148 an der anderen Seite der Umfangsrichtung. Somit ist es, wie nachfolgend beschrieben wird, einfach, das Druckbauteil 144 in Umfangsrichtung auszurichten, wenn das Druckbauteil 144 in die zylindrische Wand 68 des Kernteils 66 gesetzt wird.
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Wenn die innere Gehäuseanordnung 82 in dem Kernteil 66 aufgenommen wird und der Haltevorsprung 120 zwischen dem Paar von Befestigungsteilen 148, 148 in Umfangsrichtung zu liegen kommt, ist das Druckbauteil 144 in die zylindrische Wand 68 des Kernteils 66 gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt kontaktiert jedes aus dem Paar von Befestigungsteilen 148, 148 die Innenwand 68 des Kernteils 66 und das Druckbauteil 144 wird an dem Paar von Befestigungsteilen 148, 148 in das Kernteil 66 gedrückt und hier festgelegt. Folglich wird die innere Gehäuseanordnung 82 zwischen dem Druckbauteil 144 und der Bodenwand 70 des Kernteils 66 eingespannt und an dem Kernteil 66 festgelegt, wenn der Haltevorsprung 120 in Richtung Öffnungsseite des Kernteils 66 über das Druckbauteil 144 hinaus vorsteht.
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Der Haltevorsprung 120, der in Richtung Öffnungsseite des Kernteils 66 über das Druckbauteil 144 vorsteht, weist zu dem Magnetrotor 58 mit einem bestimmten Abstand dazwischen. Somit liegt der Erkennungsabschnitt 124, der an dem vorstehendem Ende des Haltevorsprungs 120 angebracht ist, dem Magnetrotor 58 mit dem tiefen Bodenabschnitt 114 dazwischen gegenüber.
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Wenn die innere Gehäuseanordnung 82 an dem Kernteil 66 befestigt ist, erstreckt sich das externe Leiterkabel 130 aus der Aufnahmeöffnung 72 in dem Kernteil 66 nach außen. Ein Dichtteil 152 ist an einer äußeren Umfangsfläche dieses externen Leiterkabels 130 befestigt. Das Dichtteil 152 ist in die Aufnahmeöffnung 72 im Kernteil 66 eingesetzt.
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Das Dichtteil 152 ist aus Polyamid, beispielsweise PA612. Das Dichtteil 152 liegt idealerweise eng an der äußeren Umfangsfläche des externen Leiterkabels 130 an. Wie in den 11 und 12 gezeigt, hat das Dichtteil 152 insgesamt eine dicke Scheibenform.
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Das Dichtteil 152 ist in einem axial mittigen Teil mit einer Stufenfläche 154 versehen, welche sich in radialer Richtung (in einer Richtung senkrecht zur Achse) erstreckt. Die eine axiale Seite des Dichtteils 152 neben der Stufenfläche 154 definiert einen Abschnitt 158 größeren Durchmessers. Eine Größe im Außendurchmesser des Abschnitts 158 größeren Durchmessers ist im Wesentlichen gleich der Größe des Innendurchmessers der Aufnahmeöffnung 72 im Kernteil 66.
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Der Abschnitt 158 großen Durchmessers ist an seinem axial mittigen Teil mit einer Vertiefung 160 versehen, welche sich zur äußeren Umfangsfläche des Abschnitts 158 öffnet, im Querschnitt eine im Wesentlichen konstante Form hat und sich entlang des gesamten Umfangs des Abschnitts 158 erstreckt.
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Ein Verriegelungsvorsprung 162 ist einteilig mit dem anderen axialen Ende des Abschnitts 158 großen Durchmessers ausgebildet. Der Verriegelungsvorsprung 162 hat insgesamt eine rechteckförmige Blockform. Eine Positionierfläche 163 (siehe 11) ist an der äußeren Umfangsfläche des Verriegelungsabschnitts 162 durch Ausschneiden einer Ecke dessen Draufsicht quadratischen Abschnitts gebildet. Somit hat der Verriegelungsvorsprung 162 eine Größe und einen Querschnitt entsprechend der mittigen Öffnung 94 im Bodenteil 84 und erstreckt sich in Axialrichtung. Im Ergebnis und wie nachfolgend beschrieben, ist es, wenn der Verriegelungsvorsprung in die mittige Öffnung 94 der Bodenwand 84 eingesetzt wird, möglich, dass Dichtteil 152 in Umfangsrichtung durch Anordnen des Ausschnittrests 95 an der Positionierfläche 163 auszurichten.
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Das Dichtteil 152 ist an einem Teil des externen Leiterkabels 130 festgelegt, der sich aus der Gehäuseanordnung 62 heraus nach außen erstreckt. Das Dichtteil 152 kann an das externe Leiterkabel 130 angegossen werden oder kann an dem externen Leiterkabel 130 durch einen Kleber festgelegt werden, nachdem das Dichtteil 152 in einem anderen Prozess gebildet wurde.
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Das am externen Leiterkabel 130 festgelegte Dichtteil 152 wird in die Aufnahmeöffnung 142 des Kernteils 66 eingesetzt, wenn der Abschnitt 158 großen Durchmessers des Dichtteils 152 in dem zylindrischen Abschnitt 74 des Kernteils 66 von der Innenseite des Kernteils 66 her eingesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Dichtgummi 164 in Form eines O-Rings oder dergleichen in der Ausnehmung 160 im Dichtteil 152 angeordnet. Somit wird ein Freiraum zwischen dem zylindrischen Abschnitt 74 des Kernteils 66 und dem Abschnitt 158 großen Durchmessers des Dichtteils 152 von dem O-Ring versiegelt.
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Eine äußere Umfangskante um den Verriegelungsvorsprung 162 des Dichtteils 152 herum liegt um die Aufnahmeöffnung 72 in der Bodenwand 70 des Kernteils 66 auf der Öffnungsumfangskante. Somit ist der Verriegelungsvorsprung 162 des Dichtteils 152 in Eingriff mit der Bodenwand 70 des Kernteils 66 von der Innenseite des Kernteils 66 her.
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Wenn das Dichtteil 152 in die Aufnahmeöffnung 72 des Kernteils 66 eingesetzt wird, wird der Verriegelungsvorsprung 162 des Dichtteils 152 in die mittige Öffnung 94 eingesetzt. Somit wird das externe Leiterkabel 130 daran gehindert, um die Mittelachse des Kabels 130 zu drehen.
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In dem Raddrehzahlsensor 10 gemäß obiger Beschreibung wird der Abschnitt 158 großen Durchmessers des Dichtteils 152, der eng an dem externen Leiterkabel 130 angebracht ist, in den zylindrischen Abschnitt 74 des Kernteils 66 eingesetzt und das externe Leiterkabel 130 wird aus dem Kernteil 66 durch den Abschnitt 152 großen Durchmessers herausgeführt. Somit ist es möglich, eine ausreichende Wasserdichtigkeitsfunktion für einen Abschnitt des externen Leiterkabels 130 zu erhalten, der aus dem Kernteil 166 herausgeführt ist.
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Insbesondere verschließt der Dichtgummi 164, der in der Ausnehmung 160 im Abschnitt 158 großen Durchmessers angeordnet ist, den Spalt zwischen dem Abschnitt 158 großen Durchmessers und dem zylindrischen Abschnitt 74. Selbst wenn daher die Gebrauchsumgebung erhebliche Temperaturänderungen verzeichnet, ist es möglich, einen positiven Wasserdichtigkeitseffekt auch bei einem schlagartigen Andern des Spalts zwischen Aufnahmeöffnung 72 im Kernteil 66 und Dichtteil 152 auszuüben, sodass es möglich wird, die Wasserdichtigkeitsfunktion für den Abschnitt des externen Leiterkabels 130 zu verbessern, das aus dem Kernteil 166 herausgeführt ist.
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Zusätzlich sind der Dreherkennungssensor 122 und das externe Leiterkabel 130 in der inneren Gehäuseanordnung 82 aufgenommen. Damit ist es möglich, die Wasserdichtigkeitsfunktion für den Dreherkennungssensor 122 weiter zu verbessern.
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Da ein Verbindungsabschnitt zwischen den Leiterdrähten 126, 126 und dem externen Leiterkabel 130 und das externe Leiterkabel 130 in der inneren Gehäuseanordnung 82 aufgenommen sind, ist es möglich, nur das externe Leiterkabel 130 aus dem Kernteil 66 herauszuführen. Folglich ist es nicht notwendig, einen Anschlussverbindungsabschnitt großer Abmessung von dem Kernteil vorstehen zu lassen und es ist möglich, den gesamten Radgeschwindigkeitssensor 10 zu verkleinern.
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Der Verrieglungsvorsprung 162 ist mit der Öffnungsumfangskante entlang der Aufnahmeöffnung 72 von der Innenseite des Kernteils 66 her in Eingriff. Selbst wenn daher eine externe Kraft auf das externe Leiterkabel 130 aufgebracht wird, welche das Kabel 130 aus dem Kernteil 66 ziehen würde, ist es möglich, zu verhindern, dass das externe Leiterkabel 130 herausgezogen wird. Im Ergebnis ist es möglich, zu verhindern, das eine externe Kraft, welche auf das externe Leiterkabel 130 aufgebracht wird, auf den Verbindungsabschnitt zwischen den Leiterdrähten 126, 126 und dem externen Leiterkabel 130 oder auf den Dreherkennungssensor 122 übergeht.
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Weiterhin ist die innere Gehäuseanordnung 82 von dem Druckbauteil 144 festgeklemmt, welches in dem zylindrischen Abschnitt 68 des Kernteils 66 hineingedrückt und hier festgelegt ist, sowie durch die Bodenwand 70 des Kernteils 66. Damit ist es möglich, den Abstand zwischen dem Haltevorsprung 120 und dem Magnetrotor 58 in der Ausgangsgröße beizubehalten. Folglich ist es möglich, dass der Erkennungsabschnitt 124 des Dreherkennungssensors 122 eine hohe Erkennungsgenauigkeit beibehält.
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Obgleich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die konkrete Beschreibung beschränkt ist. Beispielsweise kann der Dreherkennungssensor einen Aufbau haben, bei dem ein allgemein bekanntes Loch-IC in Harz vergossen ist und der Dreherkennungssensor direkt an dem Kernteil festgelegt ist, sodass die innere Gehäuseanordnung weggelassen werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Radgeschwindigkeitssensor (Dreherkennungsvorrichtung)
- 14
- Radlagervorrichtung
- 24
- inneres Teil
- 26
- äußeres Teil
- 58
- Magnetrotor
- 66
- Kernteil
- 72
- Aufnahmeöffnung
- 80
- Innenraum
- 82
- innere Gehäuseanordnung
- 122
- Dreherkennungssensor
- 124
- Erkennungsabschnitt
- 126
- Leiterdraht
- 130
- externes Leiterkabel
- 144
- Druckbauteil
- 152
- Dichtteil
- 162
- Verriegelungsvorsprung
- 164
- Dichtgummi