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Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es ist bekannt, bei hydrostatischen Maschinen, insbesondere Axialkolbenmaschinen, mit Verstellvorrichtungen zum Verstellen des Durchsatzvolumens die Vorstellvorrichtungen mit dem internen Hochdruck zu beaufschlagen. Wenn jedoch die betreffende hydrostatische Maschine sich in der Verstellposition Durchsatzmenge Null oder gering befindet, muss zusätzlich ein externer Fremdstelldruck verwendet werden, der z.B. durch eine Hilfspumpe erzeugt werden kann. Zur Umschaltung zwischen der internen und externen Stelldruckversorgung ist bereits vorgeschlagen worden, ein Wechselventil zu benutzen, um die Verstellbarkeit unabhängig vom internen Druck auch in den Betriebszuständen zu gewährleisten, in denen die hydrostatische Maschine als Pumpe ohne oder mit geringem Druck läuft.
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Für einen sicheren und verschleißarmen Betrieb bei hydrostatischen Maschinen, insbesondere Axialkolbenmaschinen, ist es bei der Anmelderin üblich, Filter einzubauen, die eine rohrförmige Mantelwand aufweisen, die quer durchlässig und von dem hydraulischen Fluid quer durchströmbar ist. Ein solches bisher verwendetes Filter ist mit seinem einen Ende auf einen koaxialen Zentrieransatz einer Einsatzschraube aufgesetzt, wobei das rohrförmige Filter durch eine sein anderes Ende koaxial durchsetzende und in die Einsatzschraube eingeschraubte Kopfschraube an letzterer befestigt ist und mit dieser eine Einbaueinheit bildet. Das zu filternde hydraulische Fluid durchströmt das der Einsatzschraube zugewandte Ende des rohrförmigen Filters koaxial, und es vermag quer durch die Mantelwand von außen nach innen zu strömen. Dieses vorgeschlagene Filter funktioniert in Kombination mit einem Rückschlagventil, das separat in einem Anschlussteil der hydraulischen Maschine eingesetzt ist.
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Die vorgeschlagenen Ausgestaltungen sind von aufwändiger Konstruktion, und sie benötigen auch einen verhältnismäßig großen Bauraum. Außerdem ist die Montage bzw. Demontage verhältnismäßig aufwändig, was zu einer teuren Herstellung führt.
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Das bisher verwendete Filter selbst mit der rohrförmigen Mantelwand ist verhältnismäßig labil und deshalb empfindlich, so dass es bei der Montage leicht beschädigt werden kann und mit unzureichender Anlage seine Anlagekanten montiert werden kann, was zu einer Beeinträchtigung der Filterqualität führt.
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Aus der
DE 31 30 581 A1 ist ein Ventil mit einem kugelförmigen Ventilkörper bekannt, welches zum Einbau in eine Ausnehmung vorgesehen ist.
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Aus der
DE 32 39 908 C2 ist ein weiteres Ventil mit einem kugelförmigen Ventilkörper bekannt, welches zum Einbau in eine Ausnehmung vorgesehen ist. Dieses Ventils ist mit Sieben versehen.
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Aus der
DE 39 34 806 C1 ist ein weiteres Ventil mit einem kugelförmigen Ventilkörper bekannt, welches zum Einbau in eine Ausnehmung vorgesehen ist. Dieses Ventils ist mit einem Siebfilter in Form von Polyestergewebe versehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem hydraulischen Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Konstruktion zu vereinfachen und die Baugröße zu verringern. Außerdem ist angestrebt, die Durchströmung des Filters zu verbessern den Montage- und Demontageaufwand zu verringern und eine kostengünstige Herstellung zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Bei dem erfindungsgemäßen hydraulischen Gerät ergibt sich dadurch, dass das Ventil dem mit dem inneren Raum verbundenen Leitungsabschnitt zugeordnet ist, und der wenigstens teilweisen Anordnung des Ventils im Hohlraum der Mantelwand nicht nur eine kleine und kompakte Konstruktion, sondern kurze und strömungsgünstige Strömungswege. Im Rahmen der Erfindung kann das Ventil z. B. ein Rückschlagventil sein. Jedoch ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung besonders vorteilhaft in Kombination mit einem Wechselventil, das wegen seiner größeren Länge besonders raumsparend, wenigstens teilweise im Hohlraum der Mantelwand angeordnet ist. Der sich bei einem Wechselventil ergebende Abstand zwischen den zu schließenden und zu öffnenden Leitungsabschnitten wird sehr vorteilhaft kompensiert, da er sich wenigstens teilweise im Hohlraum der Mantelwand befindet.
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Um die Montage bzw. Demontage des Filters zu erleichtern, ist es vorteilhaft, die Querschnittsgröße der Ausnehmung und die dazu mit Bewegungsspiel passende Querschnittsgröße des Filters jeweils im inneren Endbereich etwas kleiner auszubilden als im äußeren Endbereich. Dies ermöglicht es, das Filter jeweils ohne Passung und somit mit großem Bewegungsspiel um einen Großteil seiner Länge in die Ausnehmung einzusetzen und erst im Endbereich seiner Einschubbewegung im Bereich der Passungen einzuschieben. Für eine Anordnung des Wechselventils eignet sich der im rohrförmigen Filter vorhandene Freiraum besonders vorteilhaft, wodurch eine kleine Konstruktion erreicht wird. Dabei kann ein Ventilkolben des Wechselventils in einem Führungsschaft längs verschiebbar gelagert sein, der sich mit einem umfangsseitigen Freiraum in das rohrförmige Filter hinein erstreckt. Das äußere Ende des Ventilkolbens kann dabei mit einem Lochrand einen Ventilsitz bilden, der am inneren Ende eines den Führungsschaft axial von außen durchsetzenden Kanals befindet. Das innere Ende des Ventilkolbens kann mit einem Lochrand im Boden der Ausnehmung den anderen Ventilsitz des Wechselventils bilden. Der Führungsschaft ist vorzugsweise Teil eines Einsatzteiles, das in die Ausnehmung vorzugsweise einschraubbar ist.
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In dem Fall, in dem nur das Ventil in der Ausnehmung angeordnet sein soll, lässt sich dieses durch einen in den äußeren Bereich der Ausnehmung einsetzbaren Stopfen axial sichern, bei dem es sich vorzugsweise ebenfalls um ein Schraubteil handeln kann.
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Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann die rohrförmige Mantelwand durch Längs- und Ringstege verstärkt sein, die an die Mantelwand angespritzt sind. Hierdurch wird das Filter wesentlich stabilisiert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Stege ein stabilisierendes Gerippe bilden, das wenig Fläche der Mantelwand in Anspruch nimmt und deshalb die Durchströmbarkeit der Mantelwand kaum bzw. nur gering beeinträchtigt. Da die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Stege an die Mantelwand angespritzt sind, lassen sie sich in einfacher Weise und kostengünstig an der Umfangswand ausbilden, wobei auch eine stabile Befestigung der Mantelwand gewährleistet ist.
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Es ist vorteilhaft, wenigstens zwei Stege an den Umfangsrändern der Mantelwand anzuordnen, wodurch die Empfindlichkeit der Umfangswand besonders gut verhindert oder zumindest verringert wird, da die Umfangsstege der Mantelwand nicht nur Formstabilität verleihen, sondern auch die Anlage der Umfangsränder am das Filter tragende Bauteil verbessern. Darüber hinaus können weitere, insbesondere drei oder vier Längsstege vorgesehen sein, die sich zwischen den Umfangsstegen erstrecken und mit diesen gleichzeitig und einteilig angespritzt sind. Bei einer solchen Ausgestaltung verbleiben zwischen den Stegen hinreichend große Filter- bzw. Siebflächen, die eine verhältnismäßig große Durchflussmenge des hydraulischen Fluids ermöglichen.
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In weiteren Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die eine günstige Strömung im Bereich des Filters und/oder des Führungsschachtes ermöglichen und außerdem von kleiner und kostengünstiger Bauweise guter Funktion sind. Die auf das hydraulische Gerät bezogenen Unteransprüche gelten auch als Weiterbildung der Ventilanordnung nach Anspruch 1.
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Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße hydrostatische Maschine, z.B. eine Axialkolbenmaschine, im axialen Schnitt;
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2 eine in 1 vereinfacht dargestellte und mit X bezeichnete Einzelheit mit einer ein Wechselventil aufweisenden Ventilanordnung in vergrößerter Schnittdarstellung;
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3 die Ventilanordnung mit dem Wechselventil in einer anderen Ventilstellung;
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4 eine Einbaueinheit der Ventilanordnung in perspektivischer Darstellung;
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5 die Einzelheit X in einer anderen Ausgestaltung und 6 eine Einbaueinheit der Ventilanordnung in abgewandelter Ausgestaltung.
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Die in 1 dargestellte, beispielhaft ausgebildete und in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete hydrostatische Maschine bzw. Kolbenmaschine weist ein Gehäuse 2 auf, in dessen Innenraum 3 eine Triebscheibe 4 in Form einer Schrägscheibe und eine Zylindertrommel 5 nebeneinander angeordnet sind. In der Zylindertrommel 5 sind auf dem Umfang verteilt Kolben-Buchsenlöcher 6 angeordnet, die sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einer Axialkolbenmaschine geneigt oder parallel zu einer Mittelachse 7 der Zylindertrommel 5 erstrecken und an der der Triebscheibe 4 zugewandten Stirnseite 5a der Zylindertrommel 5 offen sind. In den Buchsenlöchern 6 sind z. B. Führungsbuchsen 8 fest eingesetzt, z. B. eingepresst.
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In den Führungsbuchsen 8 sind vorzugsweise zylindrische Kolben 9 axial verschiebbar gelagert, die mit ihren Fußenden Arbeitskammern 11 in der Zylindertrommel 5 in Richtung auf die Triebscheibe 4 begrenzen. Die der Triebscheibe 4 zugewandten Fußenden der Kolben 9 sind jeweils durch ein Gelenk 12 an der Triebscheibe 4 abgestützt, wobei Gleitschuhe 13 vorhanden sein können, zwischen denen und den Fußenden die vorzugsweise als Kugelgelenke mit einem Kugelkopf und einer Kugelausnehmung ausgebildeten Gelenke 12 angeordnet sind.
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Die Zylindertrommel 5 liegt mit ihrer der Triebscheibe 4 abgewandten Stirnseite an einer Steuerscheibe 14 an, in der wenigstens zwei Steueröffnungen 15 in Form von nierenförmigen Durchgangslöchern einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, die Abschnitte von einer angedeuteten Zuführungsleitung 16 und einer Abführungsleitung 17 bilden, die sich durch eine benachbarte Gehäusewand 18 erstrecken, an der die Triebscheibe 4 mittelbar durch die Steuerscheibe 14 gehalten ist. Die Zylindertrommel 5 ist auf einem Triebelement 19 in Form einer Triebwelle angeordnet, die drehbar im Gehäuse 2 gelagert ist und deren Drehachse 21 koaxial zur Mittelachse 7 der Zylindertrommel 5 verläuft.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 2 aus einem topfförmigen Gehäuseteil 2a mit einem Gehäuseboden 2b und einer Umfangswand 2c sowie einem die Gehäusewand 18 bildenden Deckel oder Anschlussteil 2d gebildet, der bzw. das am freien Rand der Umfangswand 2c anliegt und damit durch andeutungsweise dargestellte Schrauben 22 verschraubt ist. Zur Verbindung der weiterführenden Zuführungs- und Abführungsleitungen 16, 17 sind am Anschlussteil 2d nicht dargestellte Leitungsanschlüsse vorgesehen. Die Triebwelle 19, die die Zylindertrommel 5 in einer Lagerbohrung durchsetzt, ist in Lagerausnehmungen des Gehäusebodens 2b und des Deckels bzw. Anschlussteils 2d mittels geeigneten Lagern 25, 25a drehbar gelagert und abgedichtet, wobei sie den Gehäuseboden 2b axial in einem Durchführungsloch 27 durchsetzt und mit einem Triebzapfen 19a vom Gehäuseboden 2b absteht.
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Die Zylindertrommel 5 ist durch eine Drehmitnahmeverbindung 26, z. B. eine Zahnkupplung, drehfest auf der Triebwelle 19 gelagert, die die Triebscheibe 4 in einem Durchführungsloch 28 durchsetzt. Die Triebscheibe 4 ist z. B. fest oder um eine sich quer ersteckende Schwenkachse 24a in beiderseits der Drehachse 21 angeordneten Schwenklagern 24 schwenkbar am Gehäuseboden 2b axial abgestützt.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel rotiert im Funktionsbetrieb die Zylindertrommel 5 relativ zur Triebscheibe 4, wobei die Kolben 9 längs in Richtung auf die Arbeitskammern 11 und zurück verschoben werden.
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Die in ihrer Gesamtheit mit 31 bezeichnete Ventilanordnung umfasst eine Ausnehmung 32, z.B. in Form einer Bohrung, die z. B. im Anschlussteil 2d angeordnet ist, aber im Rahmen der Erfindung auch in einem anderen Teil, insbesondere Gehäuse 2 bzw. Gehäuseteil, der Maschine angeordnet sein kann. Dabei kann die Mittelachse 32a der Ausnehmung 32 bezüglich der Triebwelle 19 längs bzw. parallel angeordnet sein (nicht gezeigt) oder quer angeordnet sein, wie es in 1 dargestellt ist. Die Ausnehmung 32 mündet an einer Seite des Anschlussteils 2d aus, vorzugsweise an einer Außenseite, so dass sie von außen zugänglich ist, ohne dass das Anschlussteil 2d demontiert werden muss.
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Die Ausnehmung 32 durchsetzt eine durch Kanalabschnitte gebildete Leitung 33, insbesondere eine Druckleitung, wodurch diese in einen ersten und einen zweiten Leitungsabschnitt 33a, 33b aufgeteilt ist. Der erste Leitungsabschnitt 33a erstreckt sich in den Boden der Ausnehmung 32, wobei er koaxial im Boden mit seinem Lochrand einen Ventilsitz 44a bildet. Im Gegensatz dazu erstreckt sich der Leitungsabschnitt 33b quer zur Mittelachse 32a, und er ist im mittleren Längsbereich der Ausnehmung 32 angeordnet und zwar vorzugsweise im Bereich einer Querschnitterweiterung 32b der Ausnehmung 32, die einen Abstand a vom Grund der Ausnehmung 32 aufweist und sich nach außen bis über die Längsmitte der Ausnehmung 32 hinaus erstreckt.
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Vom äußeren Lochrand 32c einwärts weist die Ausnehmung 32 einen äußeren Sitz 35 für einen darin einsetzbaren Basisabschnitt 36a eines Einsatzteils 36 auf, das gemäß 2 und 3 in die Ausnehmung 32 eingesetzt ist, z.B. mittels eines Innen- und Außengewindes 37 eingeschraubt ist. Die Einsatztiefe des Einsatzteils 36 ist durch einen Anschlag begrenzt, z.B. durch einen Kopf 36b des Einsatzteils 36, der an der Außenseite anliegt und ein Drehangriffselement 36c aufweist, z.B. einen Außensechskant, siehe auch 4.
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Innenseitig vom Sitz 35 weist die Ausnehmung 32 einen gegenüber Letzterem im Querschnitt verjüngten Passsitz 38 auf, der sich bis zur gegebenenfalls vorhandenen Querschnittserweiterung 32b erstrecken kann. Im inneren Endbereich weist die Ausnehmung 32 auch noch einen zweiten Passsitz 39 auf, der sich z.B. zwischen dem Boden der Ausnehmung 32 und der Querschnittserweiterung 32b erstreckt. Die Querschnittsabmessung dl des inneren Passsitzes 39 ist vorzugsweise etwas kleiner ausgebildet als die Querschnittsgröße Dl des äußeren Passsitzes 38, wobei die Passsitze 38, 39 vorzugsweise hohlzylindrisch ausgebildet sind und jeweils durch die Innenmantelfläche 38b, 39b einer Ringwand 38a, 39a gebildet sind, an der die insbesondere zylindrische Außenmantelfläche 38c, 39c eines Filters 48 anliegt.
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Das Einsatzteil 36 weist einen sich vom Basisabschnitt 36a nach innen erstreckenden, insbesondere koaxialen, Führungsschaft 41 auf, in dem sich ein Führungskanal 42 für einen Ventilkolben 43 eines Wechselventils 44 befindet, der beim Ausführungsbeispiel im inneren Endbereich des Führungsschaftes 41 angeordnet ist und an seinem inneren Ende ausmündet. Die Querschnittsabmessung des vorzugsweise ebenfalls hohlzylindrischen Führungskanals 42 ist etwas größer als ein durch einen Kanal gebildeter dritter Leitungsabschnitt 33c, der sich als Kanal bzw. Bohrung koaxial von einem Leitungsanschluss 45 im äußeren Endbereich des Einsatzteils 36 bis zum Führungskanal 42 erstreckt, wo aufgrund der Querschnittsunterschiede eine Querschnittserweiterung mit einer vorzugsweise schrägen Fasenfläche gebildet ist, die einen zweiten Ventilsitz 44b bildet. Innenseitig vom Ventilsitz 44b befindet sich ein Querkanal 46 im Führungsschaft 41, der ein, z.B. beiderseits des Führungskanals 42 vorhandener, Durchsatzkanal sein kann, und der sich vorzugsweise im Längsbereich der Querschnittserweiterung 32b befindet.
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Der erste Ventilsitz 44a bildet mit dem inneren Ende des Ventilkolbens 43 ein erstes Ventil 44c des Wechselventils 44. Der Ventilkolben 43 kann an seinem inneren Ende einen im Querschnitt vergrößerten Kolbenkopf 43a aufweisen, der mit einer divergenten Ringfläche 43b, insbesondere Kegelfläche, mit dem Ventilsitz 44a des ersten Ventils 44c zusammenwirkt. Wie bereits der erste Ventilsitz 44a kann auch das zweite Ventil 44d mit dem Ventilsitz 44b durch eine äußere und eine innere divergente Fläche, z.B. Kegelfläche, gebildet sein.
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Der Führungsschaft 41 des Einsatzteils 36 ist von einem Filter 48 mit einer ring- bzw. hülsenförmigen Mantelwand 48a umgeben, wobei zwischen dem Führungsschaft 41 und der Mantelwand 48a ein radialer Ringabstand 49 besteht.
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Wie am besten aus 4 zu entnehmen ist, ist die z.B. aus einem Gewebe aus Metall oder aus Kunststoff bestehende Mantelwand 48a durch Stege 51a, 51b stabilisiert, die an die Mantelwand 48a angespritzt sind. Hierzu kann ein nicht dargestelltes Formwerkzeug dienen, das zum Anformen durch Spritzgießen der Stege 51a, 51b Formräume entsprechender Form aufweist.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Filter 48 zwei Ringstege 51a auf, die die einander gegenüberliegenden Längsränder der Mantelwand 48a stabilisieren und mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete, z.B. drei oder vier Stück, Längsstege 51b auf, die vorzugsweise einteilig mit den Ringstegen 51a verbunden sind. Zwischen den Stegen 51a, 51b ist die perforierte Mantelwand 48a quer bzw. radial durchströmbar, wobei sie die angestrebte Filterfunktion erfüllt. Diese Filterbereiche der Mantelwand 48a sind mit 48b bezeichnet. Die Ringstege 51a sind in ihrer vorzugsweise zylindrischen Querschnittsgröße mit geringem Bewegungsspiel an die Querschnittsgröße des zugehörigen Passsitzes 38, 39 angepasst. Die Außenmantelflächen 38c, 39c sind diesbezüglich als Passflächen ausgebildet.
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Da der innere Ringsteg 51a somit kleiner ist als der äußere Ringsteg 51a braucht der innere Ringsteg 51a nicht mit geringen Bewegungsspiel durch den Passsitz 38 geschoben werden, was verhältnismäßig schwierig wäre, sondern das Filter 48 braucht nur im Endbereich der Einschubbewegung passend eingeschoben zu werden. Mit Ausnahme des äußeren Ringstegs 51a besteht ein großes Bewegungsspiel im äußeren Ringsteg 51a, wodurch das einfache Einschieben und auch Herausziehen des Filters 48 gewährleistet ist.
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Die beiden Passsitze 38, 39 sind durch Ringwände 38a, 39a des Gehäuses 2 gebildet, die aufgrund des geringen Bewegungsspiels die Ringstege 51a eng umgeben und dadurch abdichten. Hierdurch ist der die Mantelwand 48a umgebende äußere Raum 52 vom inneren Raum 53 getrennt, der sich innerhalb der Mantelwand 48a befindet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Leitungsabschnitte 33a, 33c mit dem inneren Raum 53 verbunden sind und der Leitungsabschnitt 33b mit dem äußeren Raum 52 verbunden ist.
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2 zeigt die vorbeschriebene Ventilanordnung 31 im offenen Zustand des ersten Ventils 44c und im geschlossenen Zustand des zweiten Ventils 44d, wobei der Ventilkolben 43 unter der Wirkung eines Druckes im Leitungsabschnitt 33a nach links verschoben worden ist, so dass das sich im Leitungsabschnitt 33a unter Druck befindliche hydraulische Fluid in den Ringabstand 49 bzw. den inneren Raum 53 und durch das Filter 48 zum Leitungsabschnitt 33b strömen kann, z.B. zu einem Verbraucheranschluss, zu dem sich der Leitungsabschnitt 33b erstreckt.
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Wenn das im Leitungsabschnitt 33c befindliche hydraulische Fluid unter Druck gesetzt wird, tritt das Wechselventil 44 selbsttätig in Funktion, wobei der Ventilkolben 43 nach rechts verschoben wird und das zweite Ventil 44d selbsttätig geöffnet wird und das erste Ventil 44c selbsttätig geschlossen wird (3). In dieser Ventilstellung strömt das hydraulische Fluid vom Leitungsabschnitt 33c durch das oder die Querkanäle 46 sowie durch den inneren Raum 53 bzw. Ringabstand 49, das Filter 48 und den äußeren Raum 52 in den Leitungsabschnitt 33b, z.B. zum vorgenannten Verbraucheranschluss. In beiden Strömungsfällen erfolgt eine Filterung des hydraulischen Fluids.
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Der axiale Schiebeweg des Ventilkolbens 43 zwischen den Ventilsitzen 44a, 44b ist so groß, dass das jeweils offene Ventil 44c, 44d eine hinreichend große Öffnung bzw. Ringöffnung hat.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, in der Ausnehmung 32 wahlweise
- a) das Wechselventil 44 und das Filter 48 oder
- b) das Wechselventil 44 ohne Filter 48 oder
- c) nur das Filter 48
anzuordnen. Im Fall a) gemäß 2 und 3 wird die vorbeschriebene Ventilfunktion und Filterfunktion erreicht, wobei das Wechselventil 44 jeweils selbsttätig umschaltet, nämlich dadurch, dass sein Ventilkolben 43 jeweils durch den höheren Druck pl oder p2 im Leitungsabschnitt 33a oder im Leitungsabschnitt 33c in die dem Druck abgewandte Richtung bewegt wird und das jeweilige Ventil 44c, bzw. 44d schließt bzw. öffnet. Der Druck p1 im Leitungsabschnitt 33a oder der Druck p2 im Leitungsabschnitt 33c kann sich somit zum Leitungsabschnitt 33b bzw. zum Verbraucher hin fortpflanzen. Bei diesen Strömen wird das Fluid durch das Filter 48 gefiltert.
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Bei der nicht dargestellten Ventilanordnung 31 gemäß b) finden die gleiche Ventilfunktion und die gleichen Fluidströme statt, jedoch ohne die Filterfunktion, da das Filter 48 fehlt.
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Im Fall c) gemäß 5 wird nur die Filterfunktion erfüllt, weil das Wechselventil 44 fehlt. Infolgedessen lässt sich auch nur der Fluidstrom vom Leitungsabschnitt 33a zum Leitungsabschnitt 33b filtern.
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Bei der Anordnung a) gemäß 4 lässt sich das Filter 48 sowohl als eine das Einsatzteil 36, den Ventilkolben 43 und das Filter 48 umfassende Baueinheit montieren oder das Filter 48 lässt sich auch als Einzelteil vorher in die Ausnehmung 32 einschieben und dadurch vormontieren, wobei danach das Einsatzteil 36 mit dem Ventilkolben 43 eingeschoben bzw. eingeschraubt werden kann.
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Aufgrund der durch die unterschiedlichen Durchmesser dl und Dl gebildeten Verjüngung der Querschnittsabmessung des Filters 48, die sich vom inneren Ende bis zum äußeren Ringsteg 51a erstreckt, wobei dessen innerer Rand eine Stufe 45 bildet, lässt sich der von dieser Stufe 45 innen gelegene verjüngte Längsabschnitt, zu dem auch die Längsstege 51b gehören, mit Bewegungsspiel handhabungsfreundlich durch den die Ringwand 38a gebildeten Längsabschnitt der Ausnehmung 32 schieben oder bei einer Demontage auch herausziehen.
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Zur axialen Positionierung des Filters 48 in der Ausnehmung 32 dient bei der Anordnung gemäß 5 ein in den äußeren Endbereich der Ausnehmung 32 einsetzbarer Stopfen 46, insbesondere ein Schraubstopfen, der ein Drehangriffselement 47 aufweist, das z.B. durch einen Innensechskant gebildet ist. Bei dieser Filteranordnung fehlt der Leitungsabschnitt 33c. Um das Filter 48 leichter demontieren zu können, weist es in seinem freien Innenraum 49 ein Zugangriffselement auf, an dem es aus der Ausnehmung 32 herausziehbar ist. Das Zugangriffselement kann z.B. durch eine innere Ausnehmung 49a oder radiales Durchgangsloch in der Innenumfangsflache des Ringstegs 51a, vorzugsweise des äußeren Ringstegs 51a, gebildet sein.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß 6 unterscheidet sich in mehrerer Hinsicht.
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Zum einen weist das Filter 48 bzw. die Mantelfilter 48a zwischen den äußeren bzw. endseitigen Ringstegen 51a eine oder mehrere mittlere Ringstege 51a in einem axialen Abstand voneinander auf, wodurch das Filter 48 in seinem zwischen den endseitigen Ringstegen 51a vorhandenen Bereich stabilisiert wird. Der Durchmesser der mittleren Ringstege 51a kann mit dem Durchmesser einer gedachten Hülle entsprechen, in der sich die Außenfläche in Längsstege 51b befinden.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Außenabmessung d2 etwas kleiner als die Außenabmessung bzw. der Durchmesser dl des inneren Ringstegs 51a. Hierdurch wird die radiale Abmessung des Freiraums zwischen den Längsstegen 51b und den mittleren Ringstegen 51a und der Innenwand der Ausnehmung 32b vergrößert.
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Ein weiterer Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 4 kann darin bestehen, dass die Längsstege 51d in ihren äußeren und an die Stufe 45 angrenzenden Längsabschnitten e auf eine radiale Abmessung erhöht sind, die z. B. dem halben Durchmesser dl entsprechen kann, oder dem halben Durchmesser Dl entsprechen kann oder einem Zwischenmaß entsprechen kann. Hierdurch werden die Längsstege 51b so wie ihre einteilig eingeformten Anbindung an den äußeren Ringsteg 51a stabilisiert. Die Erhöhung der Längsstege 51b ist mit 51c bezeichnet.
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Die vorderen bzw. inneren Endbereiche der Erhöhungen 51d können nach außen bzw. hinten schräg oder gerundet ansteigende Anlaufflächen 51d aufweisen, die die Zentrierung und Montage verbessern.
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Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen lässt sich der Fluidstrom auf mehrere Verbraucher verteilen, wenn mehrere, z.B. auf dem Umfang verteilt angeordnete, Leitungsabschnitte 33b vorhanden sind. Beim Ausführungsbeispiel sind wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegende und jeweils mit dem äußeren Raum 52 verbundene Leitungsabschnitte 33b vorgesehen.
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Die Ventilanordnung 31 eignet sich besonders gut für eine Kolbenmaschine, insbesondere eine Axialkolbenmaschine, deren Durchsatzvolumen durch eine Verstellvorrichtung 54 verstellbar ist, d.h. wahlweise zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert verringerbar und vergrößerbar ist. Eine solche an sich bekannte Verstellvorrichtung 54 ist in 1 dargestellt. Sie weist einen Verstellmotor 55 auf, der z.B. durch einen Hydraulikzylinder gebildet sein kann und mittels eines z.B. hebelförmigen Verstellglieds 56 an der Triebscheibe 4 angreift, um diese zwecks Vergrößerung oder Verringerung des Durchsatzvolumens aus- oder einzuschwenken.
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Um bei einer Durchsatzvolumeneinstellung mit dem Durchsatzvolumen Null oder quasi Null einen hinreichend großen Druck zur Beaufschlagung der Verstellvorrichtung 54 zur Verfügung zu haben, ist der hydrostatischen Maschine 1 zusätzlich zur vorhandenen Pumpe eine in 1 vereinfacht dargestellte Einrichtung 51, z.B. eine Hilfspumpe, zugeordnet, von der sich z.B. der Leitungsabschnitt 33c zum Wechselventil 44 bzw. zum Filter 48 erstreckt, der zwischen der Einrichtung 51 und dem Einsatzteil 36 durch eine Rohr- oder Schlauchleitung 52 gebildet sein kann. Im Rahmen der Erfindung kann die Einrichtung 51 auch in die Maschine 1 integriert sein oder an deren Gehäuse 2 angebaut sein.
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Im Funktionsbetrieb erfolgt die Umschaltung des Strömungsverlaufs durch das Wechselventil 44 jeweils selbsttätig, wobei der jeweils höhere Druck p1 bzw. p2 das zugehörige Ventil 44c, 44d öffnet und für den Verbraucher wirksam wird, wie es beschrieben worden ist.
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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Alle beschriebenen und/oder gewidmeten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung miteinander kombinierbar.