DE112008001814T5 - Insassenerkennungssystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Insassenerkennungssystem für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE112008001814T5
DE112008001814T5 DE112008001814T DE112008001814T DE112008001814T5 DE 112008001814 T5 DE112008001814 T5 DE 112008001814T5 DE 112008001814 T DE112008001814 T DE 112008001814T DE 112008001814 T DE112008001814 T DE 112008001814T DE 112008001814 T5 DE112008001814 T5 DE 112008001814T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
seats
motor vehicle
sensors
detection system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112008001814T
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Orlewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IEE International Electronics and Engineering SA
Original Assignee
IEE International Electronics and Engineering SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IEE International Electronics and Engineering SA filed Critical IEE International Electronics and Engineering SA
Publication of DE112008001814T5 publication Critical patent/DE112008001814T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/015Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting the presence or position of passengers, passenger seats or child seats, and the related safety parameters therefor, e.g. speed or timing of airbag inflation in relation to occupant position or seat belt use
    • B60R21/01512Passenger detection systems
    • B60R21/01516Passenger detection systems using force or pressure sensing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/015Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting the presence or position of passengers, passenger seats or child seats, and the related safety parameters therefor, e.g. speed or timing of airbag inflation in relation to occupant position or seat belt use
    • B60R21/01512Passenger detection systems
    • B60R21/01516Passenger detection systems using force or pressure sensing means
    • B60R21/01526Passenger detection systems using force or pressure sensing means using piezoelectric elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R2021/01204Actuation parameters of safety arrangents
    • B60R2021/01252Devices other than bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1001Alarm systems associated with another car fitting or mechanism, e.g. door lock or knob, pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)

Abstract

Kraftfahrzeug mit darin angeordneten Fahrzeugsitzen, wobei die Fahrzeugsitze einen Fahrersitz und einen oder mehrere Fahrgastsitze umfassen; wobei das Fahrzeug ein Insassenerkennungssystem zur Erkennung eines Belegungszustands des einen oder der mehreren Fahrgastsitze umfasst,
wobei das Insassenerkennungssystem ein Steuergerät und einen oder mehrere mit dem Steuergerät in Wirkverbindung stehende Schwingungssensoren umfasst, wobei jeder des einen oder der mehreren Schwingungssensoren in einem jeweiligen des einen oder der mehreren Fahrgastsitze angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass das Insassenerkennungssystem mindestens einen Schwingungssensor umfasst, der im Fahrersitz angeordnet ist und mit dem Steuergerät in Wirkverbindung steht, um dem Steuergerät ein Referenzsignal bereitzustellen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Insassenerkennungssystem für ein Kraftfahrzeug und insbesondere ein solches System, das in Fahrzeugsitzen angeordnete Schwingungssensoren beispielsweise zur Erfassung des Herzschlags und/oder der Atemfrequenz eines Insassen umfasst.
  • Bisheriger Stand der Technik
  • Schwingungssensoren sind für die Erkennung der An- oder Abwesenheit eines Insassen auf einem Fahrzeugsitz sind gut bekannt. Das Dokument US 2005/0027416 A1 offenbart beispielsweise ein Herzschlagerfassungssystem in einem Fahrzeug. Ein erster Beschleunigungs- bzw. Schwingungssensor ist in einem Fahrzeugsitz angeordnet und ein zweiter solcher Sensor ist am Fahrzeugboden angeordnet. Wenn der Sitz belegt ist, empfängt der erste Sensor die durch den Herzschlag des Insassen verursachten Schwingungen. Da jedoch auch Schwingungen empfangen werden, die aus der Umgebung stammen, kann dieses Rauschen das Herzschlagsignal verzerren. Der entfernt vom Insassen angeordnete zweite Sensor empfängt Schwingungen aus der Umgebung, die sich beispielsweise aus der Fahrt des Fahrzeugs ergeben, aber nicht vom Insassen, und stellt somit ein Referenzsignal bereit, das zum Extrahieren des Herzschlagsignals aus dem vom ersten Sensor gelieferten verrauschten Signal verwendet wird.
  • Es ist bekannt, dass Elektretsensoren für die Umwandlung von durch Bewegungen und Lebensfunktionen einer Person verursachten mechanischen Kräften in elektrische Signale geeignet sind. Eine Elektretfolie (manchmal auch als „Ferroelektret” bezeichnet) ist eine dielektrische Folie, die Gasblasen bzw. -hohlräume mit einer dauerhaften oder quasi-dauerhaften elektrischen Ladungsverteilung darin enthält, welche eine Polarisierung des dielektrischen Materials bewirkt. Die dielektrische Folie ist zwischen zwei Schichten aus leitendem Material aufgenommen, welche die Elektroden bilden, die an eine Auswerteschaltung anschließbar sind. Die Anordnung der Elektretfolie und der zwei sandwichartig umgebenden Leitschichten wird hierin als „Elektretsensor” oder „Elektret-Schwingungssensor” bezeichnet. Solche Elektretsensoren werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP 0 182 764 und dem US-Patent 7,216,417 offenbart.
  • Technisches Problem
  • Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug mit einem verbesserten Insassenerkennungssystem bereitzustellen. Dieser Gegenstand wird bei dem Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 erreicht.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Ein Kraftfahrzeug umfasst ein Insassenerkennungssystem zur Erkennung eines Belegungszustands von einem oder mehreren Fahrgastsitzen. Das Insassenerkennungssystem umfasst ein Steuergerät sowie einen oder mehrere mit dem Steuergerät in Wirkverbindung stehende Schwingungssensoren, wobei jeder des einen oder der mehreren Schwingungssensoren in einem jeweiligen der Fahrgastsitze angeordnet ist. Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung umfasst das Insassenerkennungssystem mindestens einen Schwingungssensor, der derart im Fahrersitz angeordnet ist und mit dem Steuergerät in Wirkverbindung steht, dass er dem Steuergerät ein Referenzsignal bereitstellt.
  • Die vorliegende Erfindung nutzt die Tatsache, dass der Fahrersitz in einem fahrenden Fahrzeug immer von einer erwachsenen Person belegt ist (außer bei sehr ungewöhnlichen Umständen). Es versteht sich, dass das Steuergerät beispielsweise das vom Schwingungssensor im Fahrersitz erhaltene Referenzsignal dazu verwenden kann, das Umgebungsrauschen daraus abzuleiten. Das Steuergerät kann zu diesem Zweck einen Mustererkennungsalgorithmus anwenden, der diejenigen Schwingungen erkennt, die für die Anwesenheit eines Fahrers typisch sind (z. B. der Herzschlag und/oder die Atemfrequenz des Fahrers). Diese Schwingungen können dann derart aus dem rohen Referenzsignal herausgefiltert werden, dass man ein Hintergrundrauschsignal erhält, das grundsätzlich nur diejenigen Schwingungen enthält, die durch die Fahrt des Fahrzeugs bedingt sind. Alternativ kann das Steuergerät auch das Referenzsignal mit dem bzw. den Signalen des bzw. der Schwingungssensoren in dem bzw. den Fahrgastsitzen vergleichen. Falls das Referenzsignal und ein anderes Signal in mindestens einem vordefinierten Aspekt „ähnlich” sind, würde das Steuergerät daraus folgern, dass der entsprechende Fahrgastsitz belegt ist. Falls sich das Referenzsignal in mindestens einem vordefinierten Aspekt von dem anderen Signal unterscheidet, ergäbe sich daraus, dass der entsprechende Fahrgastsitz leer ist. Es versteht sich für den Fachmann, dass zur Bestimmung der Ähnlichkeit oder Verschiedenheit der Signale das Steuergerät die Signale (die von den Schwingungssensoren in Fahrersitz und Fahrgastsitzen empfangen wurden) auf Punkten in einem Merkmalsraum abbilden und auf Basis des Abstands zwischen diesen Punkten im Merkmalsraum über den Grad der Ähnlichkeit oder Verschiedenheit entscheiden könnte. Dieses und ähnliche Verfahren (z. B. beim Einsatz neuronaler Netzwerke) sind per se bekannt und bedürfen keiner tiefgreifenden Erörterung im Rahmen der vorliegenden Offenbarung.
  • Jeder der Schwingungssensoren ist vorzugsweise ein Herzschlag- und/oder Atemsensor – d. h. er ist ausreichend empfindlich für die Erfassung des Herzschlags und/oder der Atemfrequenz eines Insassen (z. B. ein Erwachsener, ein Kind oder ein Baby/Kleinkind auf seinem Kindersitz), wenn dieser auf dem jeweiligen Sitz sitzt. Das Referenzsignal enthält in diesem Fall eine Rauschsignal-Komponente und – wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitzt – eine Herzschlag- und/oder Atmungs-Signalkomponente. Das Steuergerät könnte die Rauschkomponente von der Herzschlag-/Atemfrequenz-Komponente trennen, indem es beispielsweise nach Mustern sucht, die durch den Herzschlag und/oder die Atmung des Fahrers in Frequenzbereichen von 0,5 bis 3,0 Hz für den Herzschlag (30 bis 180 Schläge pro Minute) und von 0,1 bis 0,8 Hz für die Atmung verursacht werden. Das Steuergerät könnte zum Trennen der Herzschlag- und Atmungs-Komponenten vom darunterliegenden Hintergrundrauschen verschiedene Verfahren einsetzen. Es könnte beispielsweise Musterabgleich, Clusteranalyse, Hauptkomponentenanalyse, logistische Regression oder multivariate Regressionen usw. basierend auf einem Vergleich mit vorher gespeicherten Signalmustern verwenden, die in verschiedenen Situationen aufgezeichnet wurden [verschiedene Fahrzeuggeräuschpegel, verschiedene Herzschlag- und/oder Atmungsamplituden, verschiedene Belegungszustände (erwachsene Person, Kind, Baby/Kleinkind auf Kindersitz, schwerer Gegenstand auf dem Sitz) und dergleichen]. Eine andere Vorgehensweise kann den Einsatz von adaptiven Filtern auf Basis von Wavelets umfassen. Der Vorteil einer solchen Vorgehensweise liegt darin, dass nur die Parameter der Wavelets gespeichert werden, wodurch die zu speichernde Datenmenge beträchtlich reduziert wird.
  • Es versteht sich für den Fachmann, dass die Trennung der Rauschsignal-Komponente einerseits und der Herzschlag- und Atmungs-Komponenten andererseits leichter bei dem vom Schwingungssensor im Fahrersitz kommenden Signal als bei den anderen Signalen erreicht werden kann, da man den Belegungszustand des Fahrersitzes bei fahrendem Fahrzeug als bekannt voraussetzen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfassen die Schwingungssensoren in den Fahrzeugsitzen Elektret-Schwingungssensoren wie beispielsweise Polymer-Ferroelektrete oder elektromechanische Folien auf Polymerbasis. Solche Schwingungsssensoren sind für die Erkennung des Herzschlags und/oder der Atemfrequenz geeignet. Die dielektrische Folie eines solchen Elektretsensors kann aus verschiedenen Polymeren bestehen, die beispielsweise Polypropylen (PP), isostatisches Polypropylen (i-PP), Poly(tetrafluorethylen) (PTFE), verschiedene Copolymere von PTFE (z. B. AF, TFE, FEP, PFA), Cycloolefine (COC), Cycloolefin-Copolymere, Polyethylen (PE), Polyetherimid (PEI), Polyetherketon (PEEK), Polyvinylidendifluorid (PVDF) oder Copolymere davon [wie P(VDF-TrFE)], Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) und Polyimid (PI) umfassen. Der Elektret-Schwingungssensor wird vorzugsweise derart ausgewählt, dass seine piezoelektrische Ladungskonstante mindestens 50 pC/N beträgt und bevorzugter den Bereich von 75 pC/N bis 150 pC/N umfasst.
  • Die Fahrgastsitze (und möglicherweise auch der Fahrersitz) sind bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung mit zusätzlichen Insassensensoren verschiedenen Typs versehen. Diese zusätzlichen Insassensensoren können beispielsweise einen oder mehrere kapazitive Sensoren umfassen, die an das Steuergerät angeschlossen und jeweils in einem jeweiligen des einen oder der mehreren Fahrgastsitze angeordnet sind. Die zusätzlichen Insassensensoren umfassen bevorzugter einen oder mehrere Drucksensoren, die an das Steuergerät angeschlossen und jeweils in einem jeweiligen des einen oder der mehreren Fahrgastsitze angeordnet sind. Diese Drucksensoren sind vorteilhafterweise Foliendrucksensoren. Die Kombination aus diesen zusätzlichen Insassensensoren und den Schwingungssensoren stellt eine höhere Zuverlässigkeit bei der Erkennung bereit. Außerdem kann ein solches System einen Gegenstand oder Insassen in eine breitere Vielfalt von Klassen einteilen. Da darüber hinaus die zusätzlichen Insassensensoren eine weitere Möglichkeit zur Erkennung eines leeren Sitzes bieten, kann das Steuergerät das Signal des oder der Schwingungssensoren in diesem Sitz als ein Referenzsignal für einen leeren Sitz verwenden, das nur Hintergrundschwingungen enthält. Dies kann die Erkennung von Schwingungen, die von den Fahrgästen oder dem Fahrer in den belegten Sitzen hervorgerufen werden, sowie die Zuweisung von Insassenklassen vereinfachen.
  • Am meisten bevorzugt bilden etwaige zusätzliche Insassensensoren und die Schwingungssensoren Konstruktionseinheiten in den jeweiligen Fahrgastsitzen oder dem Fahrersitz. Ein kapazitiver Foliensensor oder ein Foliendrucksensor könnten zusammen mit einem Schwingungssensor in einer flexiblen Sandwichstruktur angeordnet werden.
  • Man kann die Schwingungssensoren an irgendeiner Stelle in den Fahrzeugsitzen anordnen, beispielsweise in der Rückenlehne. Sie werden jedoch vorzugsweise in den Sitzabschnitten der Fahrzeugsitze angeordnet.
  • Das Insassenerkennungssystem steht gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung in Wirkverbindung mit einem Sicherheitssystem oder ist ein Teil davon, wobei das Sicherheitssystem für die Überwachung des Fahrzeuginnenraums konfiguriert und angeordnet ist, wenn das Kraftfahrzeug steht. Das Sicherheitssystem kann weitere Sensoren umfassen, beispielsweise Türschlosssensoren, ein Außen- und/oder Innenthermometer, Ultraschallsensoren, eine im Fahrzeuginnenraum angeordnete 2D- und/oder 3D-Kamera, eine an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnete 2D- und/oder 3D-Kamera, einen Aufprallsensor usw. Das Sicherheitssystem kann als Diebstahlschutzsystem oder für die Erkennung von Menschen im Fahrzeug konfiguriert sein, wenn sich letzteres nicht bewegt. Das Sicherheitssystem kann in eingeschaltetem Zustand insbesondere für die Erkennung eines Kindes oder Babys/Kleinkindes im Fahrzeug sowie bestimmter Umgebungsbedingungen wie beispielsweise der Temperatur konfiguriert sein, um eine Warnung auszugeben, falls das Risiko einer Hyper- oder Hypothermie bei einem Kind einem als gefährlich eingestuften Wert nahe kommt. Das Sicherheitssystem umfasst vorzugsweise eine Warnvorrichtung im Fahrzeug zum Warnen von Vorbeigehenden und/oder ist für die drahtlose Mitteilung mit einer Warnvorrichtung im Fahrzeugschlüssel des Fahrers konfiguriert und angeordnet. Zusätzlich oder alternativ sollte das Sicherheitssystem auch derart konfiguriert sein, dass es sich mit dem Fahrer (oder irgendeiner anderen vordefinierten Person) auf dessen Pager oder Mobiltelefon in Verbindung setzen kann. Es versteht sich für den Fachmann, dass das Sicherheitssystem dieser Ausführung der Erfindung bestimmte Lebensfunktionen wie beispielsweise den Herzschlag und die Atmung eines unbeaufsichtigt im Fahrzeug gelassenen Kindes oder Babys/Kleinkindes erkennen kann, wenn die Schwingungssensoren als Herzschlag- und/oder Atemsensoren konfiguriert sind. Das System könnte diese Lebensfunktionen dazu verwenden, den Ernst der Situation zu bewerten. Wenn es mit geeigneten Kommunikationsmitteln versehen ist, könnte das System im Falle einer drohenden Gefahr für das Kind oder Baby/Kleinkind einen Notruf an eine Notrufzentrale senden.
  • Das Sicherheitssystem umfasst vorzugsweise folgende Vorrichtungen oder steht damit in Wirkverbindung: ein Insassenerkennungssystem, eine Warnvorrichtung sowie ein Energiesteuermodul, welches das ganze System in den Energiesparmodus versetzt, wenn die Situation nicht kritisch ist (insbesondere wenn alle Fahrzeugsitze leer sind). Die Erkennungszyklen des Systems könnten bei einem solchen Energiesparmodus in größerem zeitlichen Abstand erfolgen.
  • Man kann die vorliegende Erfindung auch vorteilhaft in einem Fahrzeug mit einem oder mehreren Fahrgastsitzen benutzen (z. B. den Sitzen im Heckteil des Fahrzeugs), die mit automatisch ausfahr- und versenkbaren Kopfstützen versehen sind. In diesem Fall kann das Steuergerät das Versenken und Ausfahren der Kopfstützen je nach den Belegungszuständen des einen oder der mehreren Fahrgastsitze steuern. Es versteht sich für den Fachmann, dass sich die Kopfstützen der Rücksitze eines Fahrzeugs vorzugsweise in der versenkten Stellung befinden, wenn diese Sitze leer sind, da sie die Sicht des Fahrers nach hinten teilweise verdecken. Ist einer dieser Sitze jedoch belegt, sollte sich die Kopfstütze in der ausgefahrenen Stellung befinden, um den Fahrgast bei einem Verkehrsunfall zu schützen. Das Insassenerkennungssystem stellt bei der vorliegenden Ausführung fest, dass die Kopfstützen in Abhängigkeit davon in die richtige Stellung gebracht sind, ob die betreffenden Sitze belegt sind oder nicht. Wenn die Schwingungssensoren für die Erkennung des Herzschlags und/oder der Atemfrequenz konfiguriert sind, kann man das System derart konfigurieren, dass es eine Kopfstütze in der versenkten Stellung hält, sofern keine Person auf dem betreffenden Sitz erkannt wird.
  • Es versteht sich für den Fachmann, dass das Insassenerkennungssystem einen zusätzlichen Schwingungs- bzw. Beschleunigungssensor umfassen könnte, der derart an einer vom Fahrzeugsitz entfernten Stelle des Fahrzeugs angeordnet ist, dass er ein weiteres Referenzsignal bereitstellt. Vorzugsweise umfasst das System jedoch nicht einen solchen zusätzlichen Schwingungs- bzw. Beschleunigungssensor, der von den Sitzen entfernt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung mehrerer nicht einschränkender Ausführungen anhand der begleitenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Insassenerkennungssystems mit Elektret-Schwingungssensoren, die in die Sitzabschnitte eines Fahrersitzes und mehrerer Fahrgastsitze integriert sind;
  • 2: eine schematische Darstellung eines Insassenerkennungssystems mit Elektret-Schwingungssensoren und Drucksensoren, die in die Sitzabschnitte eines Fahrersitzes und mehrerer Fahrgastsitze integriert sind;
  • 3: eine schematische Querschnittsdarstellung eines mit einem Drucksensor kombinierten Elektret-Schwingungssensors gemäß einer ersten Ausführung;
  • 4: eine schematische Querschnittsdarstellung eines mit einem Drucksensor kombinierten Elektret-Schwingungssensors gemäß einer zweiten Ausführung;
  • 5: eine schematische Querschnittsdarstellung eines mit einem kapazitiven Sensor kombinierten Elektret-Schwingungssensors;
  • 6: ein schematisches Diagramm, das ein Verfahren zur Erkennung der Sitzbelegung auf Basis der Clusteranalyse veranschaulicht.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungen
  • 1 zeigt ein Insassenerkennungssystem 10 für ein Fahrzeug mit mehreren darin angeordneten Fahrzeugsitzen. Die Fahrzeugsitze umfassen einen Fahrersitz 12, einzelne Fahrgastsitze 14 und eine Bank 16, die drei Fahrgastsitze repräsentiert. Es ist anzumerken, dass die dargestellte Anordnung der Sitze sowie deren Anzahl von einer tatsächlichen Anordnung in einem Fahrzeug verschieden sein können. Jeder Fahrzeugsitz 12, 14, 16 hat einen Sitzabschnitt, in welchem ein Elektret-Schwingungssensor 18 eingebaut ist. Die Elektret-Schwingungssensoren 18 sind über Kabel 22 und Anschlussbuchsen 24 an ein elektronisches Steuergerät 20 angeschlossen.
  • Das elektronische Steuergerät 20 umfasst Verstärker 26 und Filter 28 zum Verstärken bzw. Filtern der Signale der Elektret-Schwingungssensoren 18.
  • Die verstärkten und gefilterten Signale werden in einem Multiplexer 30 gemultiplext, der die Verstärker und Filter mit einer Verarbeitungseinheit 32 [z. B. eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA) oder dergleichen] verbindet, welche den Algorithmus ausführt, der die Insassen der Fahrzeugsitze erkennt und möglicherweise klassifiziert. Das Steuergerät 20 ist über ein Schnittstellenkabel 21 an einen bordeigenen Fahrzeugcomputer (nicht dargestellt) anschließbar.
  • Das eingeschaltete System 10 nutzt das Signal des Fahrersitzes 12 als Referenzsignal. Die Verarbeitungseinheit 32 führt einen Mustererkennungsalgorithmus durch, der diejenigen Signalkomponenten des verstärkten und gefilterten Referenzsignals erkennt, die durch Schwingungen bedingt sind, die für die Anwesenheit eines Fahrers typisch sind wie insbesondere dessen Herzschlag und Atmung. Die Verarbeitungseinheit entfernt dann diese Signalkomponenten aus dem verstärkten und gefilterten Referenzsignal derart, dass eine Rauschsignal-Komponente erhalten wird, die im Wesentlichen nur diejenigen Schwingungen enthält, die durch die Fahrt des Fahrzeugs hervorgerufen werden (Hintergrundrauschen). Die den Herzschlag und die Atmung des Fahrers betreffende Signalkomponente kann weiter verarbeitet werden, um zu bestimmen, ob der Fahrer fahrtüchtig ist. Die Rauschsignal-Komponente des Referenzsignals dient dazu, die Herzschlag- und Atmungs-Signalkomponenten der von den anderen Schwingungssensoren erhaltenen Signale abzurufen. Falls eines oder mehrere der von den Schwingungssensoren in den Fahrgastsitzen kommenden Signale keine Herzschlag- oder Atmungs-Signalkomponente enthalten, kann die Verarbeitungseinheit diese Signale mit berücksichtigen, um das allen Schwingungssensoren gemeinsame Rauschen zu ermitteln, das durch die Schwingungen des Fahrzeugs bedingt ist.
  • 2 zeigt ein Insassenerkennungssystem 10', in welchem Elektret-Schwingungssensoren 18 und Foliendrucksensoren 34 Konstruktionseinheiten bilden, die in die Sitzabschnitte der Fahrzeugsitze 12, 14, 16 integriert sind. Die Elektret-Schwingungssensoren 18 und die Foliendrucksensoren 34 sind über Kabel 22 und Anschlussbuchsen 24 an das Steuergerät 20' angeschlossen.
  • Das Steuergerät 20' umfasst im Wesentlichen die Bestandteile des Steuergeräts 20 von 1, besitzt aber eine größere Anzahl von Kanälen und eine modifizierte Verarbeitungseinheit 32 zur Ansteuerung und Abfrage der Drucksensoren 34. Das Steuergerät 20' umfasst ferner einen (optionalen) zusätzlichen Beschleunigungssensor 36, der von den Fahrzeugsitzen 12, 14, 16 entfernt angeordnet ist, um das durch das fahrende Fahrzeug verursachte Rauschen direkt zu erkennen.
  • Das System 10' kann anders als das System 10 arbeiten, insbesondere weil die Drucksensoren zusätzliche Angaben darüber bereitstellen, welche Sitze belegt sind und welche leer sind. Wenn einer oder mehrere der Drucksensoren 34 erkennen, dass der ihnen zugeordnete Sitz leer ist (es wirkt keine Last), kann das Signal des entsprechenden Elektret-Schwingungssensors als ein Referenzsignal genommen werden, das nur die vom fahrenden Fahrzeug hervorgerufenen Schwingungen enthält. Wenn der Drucksensor feststellt, dass alle Sitze belegt sind (durch einen Insassen oder eine Last, die auf die Sitzoberfläche wirkt), verwendet die Verarbeitungseinheit 32 das Signal des Schwingungssensors im Fahrersitz als Referenzsignal. Die Klassifizierung der Belegungszustände verschiedener Fahrzeugsitze wird auf Basis der von den Drucksensoren 34 und den Elektret-Schwingungssensoren 18 kommenden Eingangssignale erreicht.
  • In 3 und 4 sind zwei Ausführungen von Anordnungen eines Elektret-Schwingungssensors und eines Drucksensors dargestellt. In der Anordnung von 3 ist der Drucksensor 34 mittels eines doppelseitigen Klebstoffs 38 am Elektret-Schwingungssensor befestigt. Der Elektretsensor 18 umfasst eine erste, geerdete Leitschicht 40 und eine zweite Leitschicht 42, welche sandwichartig eine zusammendrückbare Elektretfolie 44 umgeben. Die Elektretfolie besteht aus einem dielektrischen Polymermaterial, das Gasblasen enthält. Das Zusammendrücken der Elektretfolie 44 verursacht dauerhafte oder quasi-dauerhafte elektrische Ladungen in der Folie, die sich zueinander verschieben, was wiederum ein elektrisches Signal in der zweiten Leitschicht 42 hervorruft. Der Elektretsensor 18 umfasst ferner eine dritte Leitschicht 46, die mittels einer Isolierschicht 48 auf der zweiten Leitschicht 42 angeordnet ist.
  • Der Drucksensor 34 umfasst eine erste Trägerfolie 50, eine zweite Trägerfolie 52 und einen Abstandshalter 54, mittels dessen die erste und zweite Trägerfolie voneinander beabstandet angeordnet sind. Der Abstandshalter ist mit Öffnungen 56 versehen, die aktive Bereiche des Drucksensors 34 definieren. In jedem aktiven Bereich des Drucksensors 34 befindet sich eine Elektrodenanordnung mit einer ersten 58 und einer zweiten Elektrode 60, die auf die erste und/oder zweite Trägerfolie 50, 52 aufgebracht sind. Während der Drucksensor 34 einer Druckkraft ausgesetzt ist, werden die erste und die zweite Trägerfolie 50, 52 in den aktiven Bereichen miteinander in Kontakt gebracht, wodurch ein elektrischer Kontakt zwischen der jeweiligen ersten und zweiten Elektrode 58, 60 hergestellt wird. Der Drucksensor 34 kann als so genannte Durchgangsmodus-Ausführung („through mode”; in den Zeichnungen dargestellt), bei der die ersten Elektroden 58 auf der ersten Trägerfolie 50 und die zweiten Elektroden 60 auf der zweiten Trägerfolie 52 gegenüber den jeweiligen ersten Elektroden 58 angeordnet sind, oder als Kurzschlussmodus-Ausführung („shunt mode”; in den Zeichnungen nicht dargestellt) realisiert sein, bei der die erste und die zweite Elektrode 58, 60 auf derselben der Trägerfolien 50, 52 angeordnet sind und bei der Kontaktelemente bzw. Shunt-Elemente auf der anderen der Trägerfolien gegenüber der jeweiligen ersten und zweiten Elektrode angeordnet sind. Bei beiden Ausführungen können eine oder mehrere der ersten und zweiten Elektroden sowie das Shunt-Element eine druckempfindliche Schicht umfassen, deren Widerstand von dem auf sie einwirkenden Druck abhängt.
  • Bei der in 4 dargestellten Anordnung nutzen der Drucksensor 34' und der Elektret-Schwingungssensor 18' gemeinsam Funktionsschichten. Der Elektretsensor 18' umfasst eine zusammendrückbare Elektretfolie 44, die sandwichartig von Leitschichten 42 und 42' umgeben ist. Das Zusammendrücken der Elektretfolie 44 bewirkt elektrische Signale in der Leitschicht 42 und 42'. Die Signalleitschichten 42, 42' sind durch geerdete Leitschichten 40 und 46 von oben und von unten abgeschirmt. Die Signalleitschichten und die Erdungsleitschichten sind durch Isolierschichten 48' und 48'' voneinander getrennt. Die Struktur des Drucksensors 34' ähnelt der des Drucksensors 34 von 3. Die Isolierschicht 48' wirkt jedoch als eine der Trägerfolien des Drucksensors 34'.
  • 5 zeigt eine Anordnung eines wie bereits in 3 dargestellten Elektret-Schwingungssensors 18 mit einem kapazitiven Sensor 62. Der kapazitive Sensor umfasst Leitschichten 64, 66, die durch eine flexible, aber im Wesentlichen nicht zusammendrückbare (im Vergleich zum Elektret) isolierende Folie getrennt sind. Die Leitschichten 64, 66 können beispielsweise auf beide Seiten der isolierenden Folie 68 aufgebracht sein (z. B. aufgedruckt). Der kapazitive Sensor ist mittels der isolierenden Klebefolie 38 am Elektret-Schwingungssensor befestigt. Wenn der kapazitive Sensor eingeschaltet ist, legt das Steuergerät eine oszillierende Spannung an die untere Leitschicht 66 an, wohingegen es die obere Leitschicht 64, die der Sitzoberfläche des Fahrzeugsitzes näher ist als die untere Leitschicht 66, bei dem im Wesentlichen gleichen Potential wie die untere Leitschicht 66 hält. Der Bereich zwischen der oberen und unteren Leitschicht ist demzufolge im Wesentlichen frei von einem elektrischen Feld, was dazu führt, dass die Empfindlichkeit der oberen Leitschicht 64 für kapazitive Änderungen zur Sitzoberfläche des Fahrzeugsitzes hin gerichtet wird. Die obere Leitschicht 64 koppelt je nach dem Belegungszustand des Fahrzeugsitzes mehr oder weniger stark an die Erde des Fahrzeugs und demgemäß ändert sich der in die obere Leitschicht fließende Strom. Das Steuergerät misst bestimmte Eigenschaften dieses Stroms, aus denen es dann eine erste Angabe der Insassenklasse ableitet. Das Steuergerät verfeinert die Klassifizierung auf Basis des vom zugeordneten Schwingungssensor kommenden Ablesewerts.
  • In 6 ist schematisch ein auf der Clusteranalyse basierendes Verfahren zur Erkennung der Sitzbelegung mittels Schwingungssensoren dargestellt. Das Verfahren benötigt einen Lernprozess, der durchgeführt wird, bevor das Verfahren selbst begonnen werden kann. Während des Lernprozesses erfolgt die Aufzeichnung von auf verschiedene Sitzbelegungszustände bezogenen Daten (in dem Beispiel umfasst dies die Belegung durch Erwachsene, Kinder in Kinderrückhaltesystemen sowie Gegenstände) für verschiedene Szenarien von Fahrzeuggeräuschen [Motor aus, Motor an, schwache Schwingungen (z. B. auf einer Autobahn), mittlere Schwingungen (z. B. auf Stadt- und Landstraßen) und starke Schwingungen (z. B. auf beschädigter Straße oder unter Geländebedingungen). Während der Durchführung des Verfahrens wird jeder „neue Ablesewert”, der im Fahrzeug von den Sensoren erfasst wurde, mit vorgespeicherten Daten gemischt und läuft ein Clusteranalyse-Algorithmus, um den Grad der Ähnlichkeit (oder Verschiedenheit) des neuen Ablesewerts mit (bzw. von) den gespeicherten Daten zu berechnen. Demnach können eine Klassifizierung des neuen Ablesewerts und ein Vertrauensniveau bestimmt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Kraftfahrzeug umfasst ein Insassenerkennungssystem (10) zur Erkennung eines Belegungszustands von einem oder mehreren Fahrgastsitzen. Das Insassenerkennungssystem umfasst ein Steuergerät (20), einen oder mehrere mit dem Steuergerät in Wirkverbindung stehende Schwingungssensoren (18), wobei jeder des einen oder der mehreren Schwingungssensoren in einem jeweiligen der Fahrgastsitze angeordnet ist, sowie mindestens einen Schwingungssensor, der derart im Fahrersitz angeordnet ist und mit dem Steuergerät in Wirkverbindung steht, dass er dem Steuergerät ein Referenzsignal bereitstellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2005/0027416 A1 [0002]
    • - EP 0182764 [0003]
    • - US 7216417 [0003]

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug mit darin angeordneten Fahrzeugsitzen, wobei die Fahrzeugsitze einen Fahrersitz und einen oder mehrere Fahrgastsitze umfassen; wobei das Fahrzeug ein Insassenerkennungssystem zur Erkennung eines Belegungszustands des einen oder der mehreren Fahrgastsitze umfasst, wobei das Insassenerkennungssystem ein Steuergerät und einen oder mehrere mit dem Steuergerät in Wirkverbindung stehende Schwingungssensoren umfasst, wobei jeder des einen oder der mehreren Schwingungssensoren in einem jeweiligen des einen oder der mehreren Fahrgastsitze angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Insassenerkennungssystem mindestens einen Schwingungssensor umfasst, der im Fahrersitz angeordnet ist und mit dem Steuergerät in Wirkverbindung steht, um dem Steuergerät ein Referenzsignal bereitzustellen.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei jeder der Schwingungssensoren ausreichend empfindlich für die Erfassung des Herzschlags und/oder der Atemfrequenz eines Insassen ist, wenn der Insasse auf dem jeweiligen Sitz sitzt, und wobei das Referenzsignal eine Herzschlag- und/oder Atemfrequenz-Signalkomponente bei Belegung des Fahrersitzes durch einen Fahrer sowie eine Rauschsignal-Komponente enthält.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schwingungssensoren in den Fahrzeugsitzen Polymer-Ferroelektrete oder elektromechanische Folien auf Polymerbasis umfassen.
  4. Kraftfahrzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Insassenerkennungssystem einen oder mehrere an das Steuergerät angeschlossene kapazitive Sensoren umfasst, wobei jeder des einen oder der mehreren kapazitiven Sensoren in einem jeweiligen des einen oder der mehreren Fahrgastsitze angeordnet ist.
  5. Kraftfahrzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Insassenerkennungssystem einen oder mehrere an das Steuergerät angeschlossene Drucksensoren umfasst, wobei jeder des einen oder der mehreren Drucksensoren in einem jeweiligen des einen oder der mehreren Fahrgastsitze angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, in dessen jedem Fahrgastsitz der jeweilige Drucksensor und der jeweilige Schwingungssensor eine Konstruktionseinheit bilden.
  7. Kraftfahrzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Schwingungssensoren in den Sitzabschnitten der Fahrzeugsitze angeordnet sind.
  8. Kraftfahrzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Insassenerkennungssystem in Wirkverbindung mit einem Sicherheitssystem steht oder ein Teil eines Sicherheitssystems ist, das für die Überwachung des Fahrzeuginnenraums konfiguriert und angeordnet ist, wenn das Kraftfahrzeug steht.
  9. Kraftfahrzeug nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der eine oder die mehreren Fahrgastsitze mit automatisch ausfahr- und versenkbaren Kopfstützen versehen sind, wobei das Versenken und Ausfahren der Kopfstützen durch das Steuergerät in Abhängigkeit von den Belegungszuständen des einen oder der mehreren Fahrgastsitze gesteuert wird.
DE112008001814T 2007-07-17 2008-07-07 Insassenerkennungssystem für ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE112008001814T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP07112626A EP2017139A1 (de) 2007-07-17 2007-07-17 Insassendetektionssystem für ein Kraftfahrzeug
EP07112626.2 2007-07-17
PCT/EP2008/058768 WO2009010414A1 (en) 2007-07-17 2008-07-07 Occupant detection system for an automotive vehicle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112008001814T5 true DE112008001814T5 (de) 2010-07-22

Family

ID=38760713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112008001814T Withdrawn DE112008001814T5 (de) 2007-07-17 2008-07-07 Insassenerkennungssystem für ein Kraftfahrzeug

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20100305816A1 (de)
EP (1) EP2017139A1 (de)
CN (1) CN101743147B (de)
DE (1) DE112008001814T5 (de)
WO (1) WO2009010414A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015006011B3 (de) * 2015-05-13 2016-10-13 La Hair Consulting Group Gmbh Erfassen der Belegung eines Friseurstuhls durch eine Person
DE102022127962A1 (de) 2022-10-21 2024-05-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fortbewegungsmittel und elektrische Schaltungsanordnung zur Erkennung einer aktuellen Sitzbelegung in einem Fortbewegungsmittel

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE533543C2 (sv) * 2009-04-14 2010-10-19 Acticut Internat Ab Anordning för detektering av förarnärvaro i farkost
CN203328699U (zh) * 2010-06-21 2013-12-11 爱信精机株式会社 活体信息检测***
WO2012038867A1 (en) * 2010-09-22 2012-03-29 Koninklijke Philips Electronics N.V. Method and device for identifying a subject in a sensor based monitoring system
DE102011087866A1 (de) * 2011-12-07 2013-06-13 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur Erfassung zumindest eines Körperteils einer Person an einem definierten Ort
TWI507644B (zh) * 2013-03-08 2015-11-11 Grand Mate Co Ltd Methods for adjusting room temperature
JP6524472B2 (ja) * 2014-01-23 2019-06-05 ジョイソン セイフティ システムズ アクイジション エルエルシー 車両用の乗員識別システム、並びに車両用の乗員識別およびシートヒータシステム
CN103750831A (zh) * 2014-01-27 2014-04-30 上海朗尚科贸有限公司 一种心率检测装置及检测方法
DE102014107559A1 (de) * 2014-05-28 2015-12-03 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Sensoreinrichtung für ein Kraftfahrzeug
CN104484976A (zh) * 2015-01-19 2015-04-01 无锡桑尼安科技有限公司 一种汽车停车状态下的内部人员状态监控方法
DE202015003745U1 (de) * 2015-05-13 2015-07-23 La Hair Consulting Group Gmbh Erfassen der Belegung eines Sitz- und/oder Liegemöbels durch eine Person
US10115029B1 (en) * 2015-10-13 2018-10-30 Ambarella, Inc. Automobile video camera for the detection of children, people or pets left in a vehicle
US10196994B2 (en) * 2016-05-16 2019-02-05 Ford Global Technologies, Llc Powertrain control system
US10748073B2 (en) * 2016-05-25 2020-08-18 Withings Method and device for associating a state to a new value output by a drifting sensor
CN106419867A (zh) * 2016-08-09 2017-02-22 上海斐讯数据通信技术有限公司 可穿戴电子设备及其人体健康监测***、方法
CN106494270A (zh) * 2016-11-14 2017-03-15 法乐第(北京)网络科技有限公司 汽车座椅及汽车
US11718255B2 (en) 2017-07-13 2023-08-08 Iee International Electronics & Engineering S.A. System and method for radar-based determination of a number of passengers inside a vehicle passenger compartment
CN107415882A (zh) * 2017-08-10 2017-12-01 上海博泰悦臻网络技术服务有限公司 一种儿童锁智能控制***和方法
JP6992537B2 (ja) * 2018-01-19 2022-01-13 株式会社リコー 物体検知システム、情報処理装置、プログラム、物体検知方法
CN110481480A (zh) * 2018-05-15 2019-11-22 上海博泰悦臻网络技术服务有限公司 车辆及其基于生命特征信息的车辆自动控制方法
DE102019102102B4 (de) * 2019-01-29 2021-10-21 Grammer Aktiengesellschaft Sitzbelegungserkennung mit Beschleunigungssignal
US11953881B2 (en) * 2019-04-23 2024-04-09 Alarm.Com Incorporated Property control and configuration based on floor contact monitoring
KR20200131014A (ko) * 2019-05-13 2020-11-23 현대자동차주식회사 차량용 승객 식별장치
DE102019124221A1 (de) * 2019-06-11 2020-12-17 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Anordnung
US11897334B2 (en) 2020-11-19 2024-02-13 Ford Global Technologies, Llc Vehicle having pet bowl communication
US11950582B2 (en) 2020-11-19 2024-04-09 Ford Global Technologies, Llc Pet bowl having integrated sensing
US11999232B2 (en) * 2020-12-17 2024-06-04 Ford Global Technologies, Llc Vehicle having pet monitoring and related controls
US11904794B2 (en) 2021-01-28 2024-02-20 Ford Global Technologies, Llc Pet restraint system for a vehicle
US11951878B2 (en) 2021-05-04 2024-04-09 Ford Global Technologies, Llc Vehicle having seat control based on monitored pet location
US11932156B2 (en) 2021-05-17 2024-03-19 Ford Global Technologies, Llc Vehicle having sliding console
US20230049919A1 (en) * 2021-08-11 2023-02-16 Harman International Industries, Incorporated Seat-embedded speech sensors

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0182764A2 (de) 1984-11-20 1986-05-28 KIRJAVAINEN, Kari Elektromechanischer Film und Verfahren zu seiner Herstellung
US20050027416A1 (en) 2003-07-18 2005-02-03 Basir Otman Adam Occupant heartbeat detection and monitoring system
US7216417B2 (en) 2000-04-06 2007-05-15 Emfitech Oy Method for manufacturing an electromechanical sensor element

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6778672B2 (en) * 1992-05-05 2004-08-17 Automotive Technologies International Inc. Audio reception control arrangement and method for a vehicle
US7243945B2 (en) * 1992-05-05 2007-07-17 Automotive Technologies International, Inc. Weight measuring systems and methods for vehicles
SE9803344L (sv) * 1998-10-01 2000-04-02 Biosys Ab Förfarande och anordning för att övervaka en sittande person
US7145263B2 (en) * 2001-10-30 2006-12-05 Lear Corporation Automatic headrest adjustment control system for a vehicle seat assembly
US7046158B2 (en) * 2002-04-17 2006-05-16 Darrel Saunders Method and apparatus for sensing seat occupancy
US6809643B1 (en) * 2003-03-18 2004-10-26 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Health monitoring system for car seat
FI117310B (fi) * 2005-05-30 2006-08-31 Valtion Teknillinen Menetelmä, järjestelmä ja tietokoneohjelmatuote kuljettajan tilan tarkkailemiseksi

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0182764A2 (de) 1984-11-20 1986-05-28 KIRJAVAINEN, Kari Elektromechanischer Film und Verfahren zu seiner Herstellung
US7216417B2 (en) 2000-04-06 2007-05-15 Emfitech Oy Method for manufacturing an electromechanical sensor element
US20050027416A1 (en) 2003-07-18 2005-02-03 Basir Otman Adam Occupant heartbeat detection and monitoring system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015006011B3 (de) * 2015-05-13 2016-10-13 La Hair Consulting Group Gmbh Erfassen der Belegung eines Friseurstuhls durch eine Person
DE102022127962A1 (de) 2022-10-21 2024-05-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fortbewegungsmittel und elektrische Schaltungsanordnung zur Erkennung einer aktuellen Sitzbelegung in einem Fortbewegungsmittel

Also Published As

Publication number Publication date
CN101743147A (zh) 2010-06-16
US20100305816A1 (en) 2010-12-02
CN101743147B (zh) 2012-06-20
WO2009010414A1 (en) 2009-01-22
EP2017139A1 (de) 2009-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112008001814T5 (de) Insassenerkennungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE112010004513B4 (de) Belegungserkennungs- und Klassifizierungssystem
DE102006014061B4 (de) System zum Erkennen von Fahrzeuginsassen
DE602004006894T2 (de) Vorrichtung zur klassifizierung von sitzbelegung
DE102009053603B4 (de) Verstellung eines Sitzes mit verstellbarer Lehne mithilfe von Sensoren aus einem aktiven Material
DE60122159T2 (de) Besetzungssensor
DE102006002919B4 (de) Kapazitiver Sensor und Insassenerfassungssystem
DE10235881B4 (de) Insassenfassungssystem in einem Kraftfahrzeug
EP3194831B1 (de) Kapazitiver sensor
DE102008063366A1 (de) Einrichtung zum berührungslosen Betätigen einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs
DE102008062653A1 (de) Elektrostatisches Sitzbelegungs-Detektionssystem
EP2159362A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen wenigstens einer Klappe des Kraftfahrzeugs
WO2007020058A1 (de) Erfassungssystem
DE102018220043A1 (de) Sensorgebundenes Insassenerfassungsverfahren und Sitzbelegungserfassungssystem
DE102018119385B4 (de) Kontrollsystem zur Abgleichung von gemessenen Druck- und Feuchtigkeitswerten
DE112011101362T5 (de) Multifunktionssensor und Verfahren
DE10223366A1 (de) Vorrichtung zur Erkennung eines Aufsassens eines motorisierten Zweirades
DE112016005734T5 (de) Kapazitives Insassenerkennungssystem mit Isofix-Unterscheidung
DE112020001881T5 (de) Kapazitive Sensorvorrichtung mit selektivem Lade- und Kopplungsmessmodus
DE112018003062T5 (de) Kapazitives Insassenerkennungssystem mit verbesserter Isofix-unterscheidung
DE112020006871T5 (de) Fahrgastzelleinnenraumerkennungsvorrichtung und Fahrgastzelleinnenraumerkennungsverfahren
DE112020001835T5 (de) Mehrkanal-Kapazitäts-Abtastmessschaltung
DE102006011654A1 (de) Sitzanordnung, sowie hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug
DE102018121413A1 (de) Erzeugen einer Warnung, die anzeigt, dass ein Mobiltelefon im Fahrzeug vergessen wurde
DE102007049394A1 (de) System zur Klassifizierung von Fahrzeuginsassen

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination