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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein digitales Bildsystem, das digitale Bilddaten überträgt, und insbesondere ein digitales Bildsystem in einem hoch definierten Multimediaschnittstellen(HDMI)Format oder einem digitalen visuellen Schnittstellen(DVI)Format.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In Bezug auf 1 enthält ein digitales Bildsystem in einem grundliegenden hoch definierenden Multimediaschnittstellen(HDMI)-Format eine Hostvorrichtung 11, eine Anzeigevorrichtung 12 sowie elektrische Kabel. Die elektrischen Kabel sind zwischen Eingangs-/Ausgangsanschlüssen TH1 bis TH14 der Hostvorrichtung 11 und Eingangs-/Ausgangsanschlüssen TD1 bis TD14 der Anzeigevorrichtung 12 angeschlossen.
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Die Hostvorrichtung 11 enthält eine HDMI-Sendeeinheit 111 sowie eine Grafiksteuereinheit 112. Die Anzeigevorrichtung 12 enthält einen seriell elektrisch löschbaren und programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM) 122 sowie eine HDMI-Empfangseinheit 121.
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Die HDMI-Sendeeinheit 111 in der Hostvorrichtung 11 wandelt Audiodaten SAUD, ein Taktsignal SCS sowie digitale Bilddaten SVID in übergangsminimierte differentielle Signalgebungs(TMDS)Signale in einem HDMI-Format um und gibt die TMDS-Signale an die Anzeigevorrichtung 12 aus.
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Insbesondere werden die Audiodaten SAUD und die digitalen Bilddaten SVID von der HDMI-Sendeeinheit 11 bearbeitet und als Rotsignale SR+ und SR– von zwei Kanälen, Grünsignale SG+ und SG– von zwei Kanälen und Blausignale SB+ und SB– von zwei Kanälen ausgegeben. Das Taktsignal SCS wird von der HDMI-Sendeeinheit 11 bearbeitet und als Taktsignale CLK+ und CLK– von zwei Kanälen ausgegeben.
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Das serielle EEPROM 122 in der Anzeigevorrichtung 12 speichert erweiterte Displayidentifizierungsdaten (EDID) der Anzeigevorrichtung 12 und liefert die EDID an die Grafiksteuereinheit 112 der Hostvorrichtung 11 gemäß einem integrierten Schaltungs-(I2C)-Kommunikationsprotokoll.
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Bei der I2C-Kommunikation tauscht die Grafiksteuereinheit 112 Datensignale SDA mit dem seriellen EEPROM 122 aus, während es ein Taktsignal SCL an das serielle EEPROM 122 sendet. Die Grafiksteuereinheit 112 liefert ein Stromversorgungspotential von +5 V und ein Massepotential GND an das EEPROM 122 zum Betreiben des seriellen EEPROM 122. Die Anzeigevorrichtung 112 legt eine Direktanschluss(hot plug)-Erfassungs(HPD)Signalspannung HPD an die Grafiksteuereinheit 112 an, und daher erkennt die Grafiksteuereinheit 112, dass die Grafiksteuereinheit 112 mit der Anzeigevorrichtung 12 verbunden ist. Reserveanschlüsse TH14 und TD14, die nicht benutzt werden, werden als nichtverbundene (NC) Anschlüsse bezeichnet.
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Die Grafiksteuereinheit 112 in der Hostvorrichtung 11 steuert einen Betrieb der HDMI-Sendeeinheit 111 gemäß den EDID.
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Die HDMI-Empfangseinheit 121 in der Anzeigevorrichtung 12 stellt die Audiodaten SAUD, das Taktsignal SCS und die digitalen Bilddaten SVID aus den TMDS-Signalen im HDMI-Format, die von der Hostvorrichtung 11 empfangen worden sind, wieder her.
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2 stellt ein digitales Bildsystem in einem allgemein digitalen visuellen Schnittstellen(DVI)Format dar. In den 1 und 2 bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente. Nachfolgend werden nur die Unterschiede zwischen dem in 2 dargestellten digitalen Bildsystem und dem in 1 dargestellten digitalen Bildsystem beschrieben. In Bezug auf 1 enthält das digitale Bildsystem im Basis(DVI)Format eine Hostvorrichtung 21, eine Anzeigevorrichtung 22 und elektrische Kabel. Die elektrischen Kabel sind zwischen Eingangs-/Ausgangsanschlüssen TH1 bis TH14 der Hostvorrichtung 21 und Eingangs-/Ausgangsanschlüssen TD1 bis TD14 der Anzeigevorrichtung 22 angeschlossen.
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Die Hostvorrichtung 21 enthält eine TMDS-Sendeeinheit 211 und eine Grafiksteuereinheit 212. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält ein serielles EEPROM 222 und eine TMDS-Empfangseinheit 221.
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Die TMDS-Sendeeinheit 211 in der Hostvorrichtung 11 wandelt ein Taktsignal SCS und digitale Bilddaten SVID in TMDS-Signale in DVI-Format um und gibt die TMDS-Signale an die Anzeigevorrichtung 22 aus.
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Das serielle EEPROM 222 in der Anzeigevorrichtung 22 speichert die EDID der Anzeigevorrichtung 22 und liefert die EDID an die Grafrksteuereinheit 212 der Hostvorrichtung 21 gemäß dem I2C-Kommunikationsprotokoll.
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Die Grafiksteuereinheit 212 der Hostvorrichtung 21 steuert einen Betrieb der TMDS-Sendeeinheit 211 gemäß den EDID.
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Die TMDS-Empfangseinheit 221 in der Anzeigevorrichtung 22 stellt das Taktsignal SCS und die digitalen Bilddaten SVID aus den TMDS-Signalen im DVI-Format, die von der Hostvorrichtung 21 empfangen worden sind, wieder her.
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In dem in den 1 oder 2 dargestellten digitalen Bildsystem ist die maximale Länge zwischen der Hostvorrichtung 11 oder 21 und der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 auf etwa 10 m begrenzt. Wenn ein Abstand zwischen der Hostvorrichtung 11 oder 21 und der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 lang ist, ist eine Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung, wie etwa ein Optikkabelmodul, ein Repeater oder Equalizer erforderlich.
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In einem digitalen Bildsystem, wo die Hostvorrichtung 11 oder 21 digitale Bilddaten zu der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 mittels der Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung überträgt, ist die Übertragung der digitalen Bilddaten nicht glattgängig, wenn eine externe Stromversorgung der Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung abfällt, und könnte die Übertragung gar nicht durchgeführt werden, wenn die externe Stromversorgung unterbrochen wird.
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Aus
US 20031012294 A1 ist ein digitales Bildsystem bekannt, umfassend eine Hostvorrichtung, eine Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung und eine Anzeigevorrichtung, worin die Hostvorrichtung digitale Bilddaten durch die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung zu der Anzeigevorrichtung überträgt, worin die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung eine erste Stromversorgungsschalteinheit und/oder eine zweite Stromversorgungsschalteinheit aufweist, und jede der ersten Stromversorgungsschalteinheit und der zweiten Stromversorgungsschalteinheit einen externen Stromversorgungseingangsanschluss, in den eine separate externe Stromversorgungsspannung eingegeben wird und einen internen Stromversorgungseingangsanschluss, der mit einer internen Stromversorgungsleitung von Kommunikationsleitungen zwischen der Hostvorrichtung und der Anzeigevorrichtung verbunden ist, umfasst. Es ist ein Controller vorgesehen, der verhindert, dass die externe Stromversorgung elektrische Energie zuführt, wenn die Hostvorrichtung und die Anzeigevorrichtung nicht richtig durch ein optisches Verlängerungskabel auf Basis des DVI Standards verbunden sind, und der verhindert, dass die digitale Übertragung eines Videosignals gestartet wird, solange die externe Stromversorgung keine elektrische Energie liefert.
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Die Veröffentlichung
JP 2006-155256 A offenbart gemäß den „Patent Abstracts of Japan” ein ein digitales Videosignal-Interface-Modul umfassendes digitales Bildsystem mit einer Hostvorrichtung und einer Anzeigevorrichtung und einem Stromversorgungsanschluss, welcher mit einem Wechselstrom-Netzteil oder einem USB-Kabel verbunden ist.
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Aus der
EP 1 662 787 A2 ist ein weiteres digitales Bildsystem mit einer Hostvorrichtung und einer Anzeigevorrichtung bekannt, welches über externe Stromversorgungseinheiten verfügt. Die externen Stromversorgungseinheiten werden entsprechend detektierten Signalisierungszustände zugeschaltet oder abgeschaltet.
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Aus der
US 2005/0141851 A1 ist eine Anzeigevorrichtung bekannt, bei der ein Schreiben in eine Speicherschaltung unterbunden wird, wenn eine von der Stromversorgung der Anzeigevorrichtung und der Stromversorgung eines externen Geräts angeschaltet wird, um fehlerhafte Schreibvorgänge zu vermeiden.
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Demgegenüber ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein digitales Bildsystem, umfassend eine Hostvorrichtung, eine Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung und eine Anzeigevorrichtung anzugeben, bei der die Hostvorrichtung die digitale Bilddaten durch die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung zu der Anzeigevorrichtung überträgt und die Übertragung der digitalen Bilddaten auch dann erhalten bleiben kann, wenn eine externe Stromversorgung der Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung abfällt oder unterbrochen wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird das digitale Bildsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereitgestellt.
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Erfindungsgemäß ist ein Stromversorgungsausgangsanschluss vorgesehen, von dem die externe Stromversorgungsspannung vom externen Stromversorgungseingangsanschluss oder eine interne Stromversorgungsspannung von dem internen Stromversorgungseingangsanschluss ausgegeben wird. Ein Schalter tritt in einen EIN-Zustand ein, wenn die externe Stromversorgungsspannung von dem externen Stromversorgungseingangsanschluss niedriger als eine vorbestimmte Spannung wird, und die externe Stromversorgungsspannung wird an dem Stromversorgungsausgangsanschluss angelegt, wenn der Schalter im AUS-Zustand ist, und die interne Stromversorgungsspannung wird von dem internen Stromversorgungseingangsanschluss an den Stromversorgungsausgangsanschluss angelegt, wenn der Schalter im EIN-Zustand ist.
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Die vorliegende Erfindung gibt ein digitales Bildsystem an, worin eine Hostvorrichtung digitale Bilddaten zu einer Anzeigevorrichtung mittels einer Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung überträgt, wodurch eine glatte Übertragung der digitalen Bilddaten auch dann erhalten bleiben kann, wenn eine externe Stromversorgung der Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung abfällt oder unterbrochen wird.
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Wenn gemäß dem digitalen Bildsystem gemäß der vorliegenden Erfindung die externe Stromversorgungsspannung angelegt wird, arbeitet die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung mittels der externen Stromversorgungsspannung. Wenn die externe Stromversorgungsspannung niedriger als eine vorbestimmte Spannung wird oder nicht angelegt wird, arbeitet die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung mittels einer internen Stromversorgungsspannung, die eine interne Stromversorgungsleitung außerhalb der Verbindungsleitungen zwischen der Hostvorrichtung und der Anzeigevorrichtung angelegt wird.
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Daher kann die glatte Übertragung von digitalen Bilddaten erhalten bleiben, obwohl eine externe Stromversorgung der Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung abfällt oder unterbrochen wird.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt ein digitales Bildsystem in einem grundlegenden hoch definierenden Multimediaschnittstellen(HDMI)Format dar;
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2 stellt ein digitales Bildsystem in einem digitalen visuellen Basisschnittstellen(DVI)Format dar;
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3 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, die zwischen einer in 1 oder 2 dargestellten Hostvorrichtung und einer in 1 oder 2 dargestellten Anzeigevorrichtung eingefügt ist, gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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4 stellt einen inneren Schaltkreis einer ersten Stromversorgungsschalteinheit oder einer zweiten Stromversorgungsschalteinheit dar, die in der in 3 dargestellten Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung enthalten ist;
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5 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, die zwischen einer in 1 oder 2 dargestellten Hostvorrichtung und einer in 1 oder 2 dargestellten Anzeigevorrichtung eingefügt ist, gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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6 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, die zwischen einer in 1 oder 2 dargestellten Hostvorrichtung und einer in 1 oder 2 dargestellten Anzeigevorrichtung eingefügt ist, gemäß einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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7 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, die zwischen einer in 1 oder 2 dargestellten Hostvorrichtung und einer in 1 oder 2 dargestellten Anzeigevorrichtung eingefügt ist, gemäß einer vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
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8 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, die zwischen einer in 1 oder 2 dargestellten Hostvorrichtung und einer in 1 oder 2 dargestellten Anzeigevorrichtung eingefügt ist, gemäß einer fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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3 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, die zwischen einer in 1 oder 2 dargestellten Hostvorrichtung 11 oder 21 und einer in 1 oder 2 dargestellten Anzeigevorrichtung 21 oder 22 angeordnet ist, gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung. In den 1 bis 3 bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente. Ein in 1 oder 2 dargestelltes digitales Bildsystem wird auch in der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet und wird somit im Detail nicht beschrieben.
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In Bezug auf die 1 bis 3 ist eine Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung, die in dem digitalen Bildsystem gemäß der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung enthalten ist, ein Optikkabelmodul, das Optikkabel TH15-TD15 bis TH21-TD21, eine Sendeeinheit 21 und eine Empfangseinheit 32 enthält. In 3 bezeichnen die Bezugszahlen LH1, bis LH6 und LD1 lichtemittierende Dioden, und PD1 bis PD6 und PH1 bezeichnen Lichtempfangsdioden.
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Die Sendeeinheit 31 arbeitet, wenn sie mit einer Stromversorgungsspannung VCC von einer ersten Stromversorgungsschalteinheit 312 versorgt wird, wandelt digitale Bilddaten SR+ bis CLK–, ein I2C-Kommunikationstaktsignal SCL und I2C-Kommunikationsdaten SDA, die von der Hostvorrichtung 11 oder 21 erhalten worden sind, in optische Signale SR bis SDAR mittels einer Lichtemmisionstreibereinheit 311 zur Ausgabe an die Optikkabel TH15-TD15 bis TH20-TD20 um und wandelt I2C-Kommunikationsdaten SDAL, die sie von dem Optikkabel TH21-TD21 erhält, in ein elektrisches Signal zur Ausgabe an die Host-vorrichtung 11 oder 21 um.
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Die Empfangseinheit 32 arbeitet, wenn sie mit der Stromversorgungsspannung VCC von einer zweiten Stromversorgungsschalteinheit 322 versorgt wird, wandelt die optischen Signale SR bis SDAR, die sie von den Optikkabeln TH15-TD15 bis TH20-TD20 erhalten hat, in die digitalen Bilddaten SR+ bis CLK–, das I2C-Kommunikationstaktsignal SCL und die I2C-Kommunikationsdaten SDA mittels einer Lichtempfangsverstärkereinheit 321 zur Ausgabe an die Anzeigevorrichtung 12 oder 22 um, und wandelt die I2C-Kommunikationsdaten SDA, die sie von der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 erhalten hat, in die I2C-Kommunikationsdaten SDAL zur Ausgabe an das Optikkabel TH21-TD21 um.
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4 stellt einen internen Schaltkreis der ersten Stromversorgungsschalteinheit 312 oder der zweiten Stromversorgungsschalteinheit 322 dar, die in der in 3 dargestellten Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung enthalten sind.
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In Bezug auf die 1 bis 4 enthält die erste Stromversorgungsschalteinheit 312 oder die zweite Stromversorgungsschalteinheit 322 einen externen Stromversorgungseingangsanschluss VEXT, einen internen Stromversorgungseingangsanschluss HPD, einen Stromversorgungsausgangsanschluss VCC sowie einen p-Kanal-Feldeffekttransistor TRP als Schalter.
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Der externe Stromversorgungseingangsanschluss VEXT, in den eine separate externe Stromversorgungsspannung eingegeben wird, ist mit einer Anode einer ersten Diode SPRDL und einem Gate des p-Kanal-Feldeffekttransistor TRP verbunden. Eine Kathode der ersten Diode SPRDL ist mit dem Stromversorgungsausgangsanschluss VCC verbunden. Der interne Stromversorgungseingangsanschluss HPD ist mit einer Kommunikationsleitung TH13-TD13 verbunden, an die eine von der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 erhaltene HPD-Signalspannung angelegt wird. Der interne Stromversorgungseingangsanschluss HPD ist auch mit einer Source des p-Kanal-Feldeffekttransistor TRP verbunden. Ein Drain des p-Kanal-Feldeffekttransistor TRP ist mit einer Anode einer zweite Diode SPRDU verbunden. Eine Kathode der zweiten Diode SPRDU ist mit dem Stromversorgungsausgangsanschluss VCC verbunden.
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Der p-Kanal-Feldeffekttransistor TRP tritt in einen EIN-Zustand ein, wenn eine externe Stromversorgungsspannung von dem externen Stromversorgungseingangsanschluss VEXT niedriger als eine vorbestimmte Spannung wird. Wenn der p-Kanal-Feldeffekttransistor TRP im AUS-Zustand ist, wird die externe Stromversorgungsspannung an den Stromversorgungsausgangsanschluss VCC angelegt. Wenn der p-Kanal-Feldeffekttransistor TRP im EIN-Zustand ist, wird eine interne Stromversorgungsspannung von dem internen Stromversorgungseingangsanschluss HPD an den Stromversorgungsausgangsanschluss VCC angelegt.
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In anderen Worten, wenn die externe Stromversorgungsspannung angelegt wird, arbeitet die in 3 dargestellte Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung mittels der externen Stromversorgungsspannung. Wenn die externe Stromversorgungsspannung niedriger als die vorbestimmte Spannung wird oder nicht angelegt wird, arbeitet die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung mittels der HPD-Signalspannung, die an eine der Kommunikationsleitungen zwischen der Hostvorrichtung 11 oder 21 und der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 angelegt wird.
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Somit kann eine glatte Übertragung von digitalen Bilddaten erhalten bleiben, obwohl eine externe Stromversorgung der in 3 dargestellten Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung abfällt oder unterbrochen wird.
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AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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5 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, das zwischen die in 1 oder 2 dargestellte Hostvorrichtung 11 oder 21 und die in 1 oder 2 dargestellte Anzeigevorrichtung 21 oder 22 eingefügt ist, gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung. In 5 sind die internen Schaltkreise einer ersten Stromversorgungsschalteinheit 512 und einer zweiten Stromversorgungsschalteinheit 522 gleich jenen, die in 4 dargestellt sind.
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In den 3 und 5 bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente. Ein Unterschied zwischen der in 3 dargestellten ersten Ausführung und der in 5 dargestellten zweiten Ausführung ist eine interne Stromversorgungsleitung TH25-TD25, die mit einem internen Stromversorgungseingangsanschluss NC verbunden ist. In anderen Worten, die mit dem internen Stromversorgungseingangsanschluss NC verbundene interne Stromversorgungsleitung TH25-TD25 ist eine Reserveleitung zwischen einem in 1 oder 2 dargestellten Reserveanschluss TH14 an der Seite der Hostvorrichtung 11 oder 21 und einem in 1 oder 2 dargestellten Reserveanschluss TD14 an der Seite der Anzeigevorrichtung 12 oder 22. Eine interne Stromversorgungsspannung von +5 V wird an die Reserveleitung NC durch den Reserveanschluss TD14 an der Seite der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 angelegt.
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6 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, die zwischen die in 1 oder 2 dargestellte Hostvorrichtung 11 oder 22 und die in 1 oder 2 dargestellte Anzeigevorrichtung 12 oder 13 eingefügt ist, gemäß einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung. In den 3 und 6 bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente. In 6 sind die internen Schaltkreise einer ersten Stromversorgungsschalteinheit 612 und einer zweiten Stromversorgungsschalteinheit 622 gleich jenen, die in 4 dargestellt sind. Nachfolgend wird nur ein Unterschied zwischen der in 3 dargestellten ersten Ausführung und der in 6 dargestellten dritten Ausführung im Detail beschrieben.
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Die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung des digitalen Bildsystems gemäß der dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist ein Optikkabelmodul, das Optikkabel TH15-TD15 bis TH18-TD18, eine Sendeeinheit 61 sowie eine Empfangseinheit 62 enthält.
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Die Sendeeinheit 61 arbeitet, wenn sie mit einer Stromversorgungsspannung VCC von der ersten Stromversorgungsschalteinheit 612 versorgt wird, wandelt digitale Bilddaten SR+ bis CLK von acht Kanälen, die sie von der Hostvorrichtung 11 oder 21 empfangen hat, in optische Signale SR bis CLK mittels einer Lichtemmisionstreibereinheit 611 zur Ausgabe an die Optikkabel TH15-TD15 bis TH18-TD18 um und puffert ein I2C-Kommunikationstaktsignal SCL und I2C-Kommunikationsdaten SDA, die sie von der Hostvorrichtung 11 oder 21 empfangen hat, mittels eines I2C-Puffers 613 zur Ausgabe an elektrische Kabel TH19-TD19 durch TH20-TD20, und puffert die von dem elektrischen Kabel TH20-TD20 erhaltenen I2C-Kommunikationsdaten SDA mittels des I2C-Puffers 613 zur Ausgabe an die Hostvorrichtung 11 oder 21.
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Die Empfangseinheit 62 arbeitet, wenn sie mit der Stromversorgungsspannung VCC von der zweiten Stromversorgungsschalteinheit 622 versorgt wird, wandelt die optischen Signale SR bis CLK von vier Kanälen, die sie von den Optikkabeln TH15-TD15 bis TH18-TD18 empfangen hat, in digitale Bilddaten SR+ bis CLK– mittels einer Lichtempfangsverstärkereinheit 621 zur Ausgabe an die Anzeigevorrichtung 12 oder 22 um, puffert das I2C-Kommunikationstaktsignal SCL und die I2C-Kommunikationsdaten SDA mittels des I2C-Puffers 613 zur Ausgabe an die Anzeigevorrichtung 12 oder 22, und puffert die von der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 erhaltenen I2C-Kommunikationsdaten SDA mittels des I2C-Puffers 613 zur Ausgabe an das Optikkabel TH20-TD20.
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7 stellt ein Optikkabelmodul als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, das zwischen die in 1 oder 2 dargestellte Hostvorrichtung 11 oder 21 und die in 1 oder 2 dargestellte Anzeigevorrichtung 12 oder 22 eingefügt ist, gemäß einer vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung. In den 3 und 7 bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente. In 7 sind interne Schaltkreise einer ersten Stromversorgungsschalteinheit 712 und einer zweiten Stromversorgungsschalteinheit 722 gleich jenen, die in 4 dargestellt sind. Nachfolgend wird nur ein Unterschied zwischen der in 3 dargestellten ersten Ausführung und der in 7 dargestellten vierten Ausführung im Detail beschrieben.
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Ein Repeater (Verstärker) als die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung des digitalen Bildsystems gemäß der vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung enthält eine Sendeeinheit 71 und eine Empfangseinheit 72.
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Die Sendeeinheit 71 arbeitet, wenn sie mit einer Stromversorgungsspannung Vcc von der ersten Stromversorgungsschalteinheit 712 versorgt wird, verstärkt digitale Bilddaten SR+ bis CLK– von acht Kanälen, die sie von der Hostvorrichtung 11 oder 21 empfangen hat, in optische Signale SR bis CLK mittels einer übergangsminimierten Differentialsignalgebungs(TMDS)Verstärkungseinheit 711 zur Ausgabe an Optikkabel TH15-TD15 bis TH18-TD18, und puffert ein I2C-Kommunikationstaktsignal SCL und I2C-Kommunikationsdaten SDA, die sie von der Hostvorrichtung 11 oder 21 empfangen hat, mittels eines I2C-Puffers 713 zur Ausgabe an elektrische Kabel TH19-TD19 bis TH20-TD20, und puffert die von dem elektrischen Kabel TH20-TD20 erhaltenen I2C-Kommunikationsdaten SDA mittels des I2C-Puffers 713 zur Ausgabe an die Hostvorrichtung 11 oder 21.
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Die Empfangseinheit 72 arbeitet, wenn sie mit der Stromversorgungsspannung VCC von der zweiten Stromversorgungsschalteinheit 722 versorgt wird, verstärkt restriktiv die Signalbilddaten SR+ bis CLK–, die sie von den Optikkabeln TH15-TD15 bis TH18-TD18 erhalten hat, mittels einer TMDS restriktiven Verstärkungseinheit 721 zur Ausgabe an die Displayanzeigevorrichtung 12 oder 22, puffert das I2C-Kommunikationstaktsignal SCL und die I2C-Kommunikationsdaten SDA, die sie von den elektrischen Kabel TH19-TD19 und TH20-TD20 erhalten hat, mittels eines I2C-Puffers 723 zur Ausgabe an die Anzeigevorrichtung 12 oder 22 und puffert die I2C-Kommunikationsdaten SDA, die sie von der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 erhalten hat, mittels des I2C-Puffers 623 zur Ausgabe an das elektrische Kabel TH20-TD20.
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8 stellt eine Entzerrer(Equalizer-)Vorrichtung 82 als Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung dar, die zwischen die in 1 oder 2 dargestellte Hostvorrichtung 11 oder 21 und die in 1 oder 2 dargestellte Anzeigevorrichtung 12 oder 22 eingesetzt ist, gemäß einer fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung. In den 3 und 8 bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente. In 8 sind interne Schaltkreise einer ersten Stromversorgungsschalteinheit 812 und einer zweiten Stromversorgungsschalteinheit 822 gleich jenen, die in 4 dargestellt sind. Jedoch wird nur ein Unterschied zwischen der in 3 dargestellten ersten Ausführung und der in 8 dargestellten fünften Ausführung im Detail beschrieben.
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Eine Entzerrervorrichtung 82 als die Sende-/Empfangsverstärkungsvorrichtung des digitalen Bildsystems gemäß der fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung arbeitet, wenn sie mit der Stromversorgungsspannung VCC von der zweiten Stromversorgungsschalteinheit 823 versorgt wird, stellt gedämpfte Signale von digitalen Bilddaten SR+ bis CLK–, die sie von elektrischen Kabeln erhalten hat, mittels eines TMDS-Entzerrers 821 wieder her, zur Ausgabe an die Anzeigevorrichtung 12 oder 22, puffert ein I2C-Kommunikationstaktsignal SCL und I2C-Kommunikationsdaten SDA, die sie von elektrischen Kabeln erhalten hat, mittels eines I2C-Puffers 823 zur Ausgabe an die Anzeigevorrichtung 12 oder 22, und puffert die I2C-Kommunikatiosdaten SDA, die sie von der Anzeigevorrichtung 12 oder 22 erhalten hat, mittels des I2C-Puffers 823 zur Ausgabe an die elektrischen Kabel.