DE112007003106T5 - Verbesserte Waschvorrichtung - Google Patents

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David Charles Wellington Rhodes
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Fisher and Paykel Appliances Ltd
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Abstract

Waschvorrichtung umfassend:
eine perforierte drehbare Trommel zum Schleuderentwässern einer nassen Textilladung,
einen Elektromotor zum Erzeugen einer Beschleunigungskraft, die im Gebrauch eine Drehung der Trommel hervorruft,
Lastsensoren zum Detektieren einer statischen dynamischen Unwucht bei der Drehung der Trommel, und
einen Controller, der Eingaben von den Lastsensoren erhält und programmiert ist, um in einer Beschleunigungsphase den Elektromotor so anzuregen, dass die Ladung innerhalb der Trommel gleichmäßig verteilt und hierdurch eine etwaige statische oder dynamische Unwucht minimiert wird, wenn sich die Trommel dreht.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein System zum Auswuchten der Ladung in einer Horizontalachsen-Waschmaschine.
  • Zusammenfassung der herkömmlichen Technik
  • Herkömmliche Horizontalachsen-Waschmaschinen enthalten einen End-Schleuderzyklus, um von den gewaschenen Gegenständen so viel Wasser wie möglich zu extrahieren, um die Trockenzeit zu reduzieren. Jedoch stört sich das Erfordernis einer hohen Schleudergeschwindigkeit mit einem ruhigen Betrieb. Bei Beginn eines Schleuderzyklus kann die Waschladung ziemlich stark unausgewuchtet sein, so dass dann, wenn die Maschine zu beschleunigen versucht, Geräusche und Vibrationen die Folge sind.
  • Das Mittel, das Waschmaschinenkonstrukteure insoweit verwendet haben, um die Unwucht der Ladung auszugleichen, ist typischerweise, die innere Baugruppe auf Federn und Dämpfern aufzuhängen, um deren Vibration zu isolieren. Die Schwierigkeit liegt darin, dass diese Aufhängungsanordnungen die Vibration niemals vollständig isolieren. Wenn die Maschine altert, verschlechtert sie sich, und das Problem wird schlimmer. Auch erfordern diese Aufhängungsanbaugruppen einen signifikanten inneren Spielraum, so dass die verfügbare Beladungskapazität verloren geht, wenn eine Maschine auf Standardaußendimensionen konstruiert ist. Weil ferner die innere Baugruppe noch immer den Kräften durch die Unwucht widerstehen muss, resultieren beträchtliche Extrakosten.
  • Der ideale Ansatz ist es, das Problem an seiner Quelle zu beseitigen, wofür es verschiedene Lösungen gibt. Die erste Möglichkeit ist es, sicherzustellen, dass die Waschbeladung vor dem Schleudern gleichmäßig verteilt wird. Dies ist eine wirksame Lösung, aber es ist extrem schwierig, sie in der Praxis zu erreichen. Während Schritte unternommen werden können, um den Grad der Unwucht, der berücksichtigt werden muss, zu reduzieren, ist es daher nicht möglich, sie ausreichend zu eliminieren, um sie anschließend zu ignorieren. Ein anderer Ansatz ist es, die Größe und Eigenschaft der Lastunwucht zu bestimmen und eine Unwucht hinzuzufügen, die der Lastunwucht exakt entgegenwirkt.
  • Verfahren zum Kompensieren der Unwucht in Horizontal-Waschmaschinen sind im US-Patent 5280600 (Pellerin et al.), europäischen Patent 856604 (Fagor, S. Coop)) offenbart worden. Diese Offenbarungen beziehen sich auf die Verwendung von drei axial orientierten Kammern, welche über die Länge der Trommel verlaufen, und um den Umfang der Trommel gleichmäßig angeordnet sind. Wenn sie in geeigneten Mengen einzeln mit Wasser gefüllt werden, können die Kammern dazu benutzt werden, die Unwuchten in der Drehachse angenähert zu korrigieren.
  • In unserer veröffentlichten PCT-Anmeldung WO 00/39382 beschreiben wir ein Auswuchtungssystem für Waschmaschinen, das sowohl die statische als auch dynamische Unwuchten kompensiert. Das System ist ausreichend akkurat, so dass die herkömmliche Aufhängung weggelassen wird.
  • Jedoch könnte auch bei diesem System eine Ladung im frühen Teil des Schleuderzyklus eine ausreichende Unwucht haben, bei der es nicht möglich ist, die Unwucht mittels des aktiven Auswuchtungssystems adäquat zu kompensieren. Auch haben unterschiedliche Waschgegenstände unterschiedliche Wasserhalteeigenschaften. Da das Wasser im Schleuderzyklus extrahiert wird, kann dies während des Schleuderzyklus zu einer Änderung der Unwucht führen. Wasserzugaben in Ausgleichskammern sind während des Schleuderzyklus nicht reversibel, so dass eine Nachauswuchtung zu einer fortschreitenden Akkumulation führt, bis die volle Kapazität erreicht ist. In Kombination mit einer schlechten Anfangsunwucht kann dies gelegentlich dazu führen, dass die volle Schleudergeschwindigkeit nicht erreicht werden kann. Dies wiederum erfordert eine ziemlich strikt geregelte Anfangsunwucht, was wiederum viele Verteilungsversuche bei Beginn eines Schleuderzyklus erfordern könnte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Auswuchtsystem für eine Horizontalachsen-Waschmaschine anzugeben, das, soweit es für seinen Zweck praktikabel ist, dahin geht, die oben erwähnten Nachteile zu überwinden.
  • In einem ersten Aspekt kann man sagen, dass die vorliegende Erfindung allgemein in einer Waschvorrichtung besteht, umfassend:
    eine perforierte drehbare Trommel zum Schleuderentwässern einer nassen Textilladung,
    ein Antriebsmittel zum Erzeugen einer Beschleunigungskraft, die im Gebrauch eine Drehung der Trommel hervorruft,
    ein Unwuchtsensiermittel zum Erfassen der etwaigen statischen dynamischen Unwucht bei der Drehung der Trommel, und
    einen digitalen Prozessor, der Eingaben von dem Unwuchtsensiermittel enthält und programmiert ist, um, in einer Beschleunigungsphase, das Antriebsmittel derart anzuregen, dass die Ladung innerhalb der Trommel gleichmäßig verteilt und hierdurch eine etwaige statische oder dynamische Unwucht minimiert wird, wenn sich die Trommel dreht.
  • Bevorzugt überwacht, während langsamer Drehung der Trommel, in der die Ladung innerhalb der Trommel umherfällt, der digitale Prozessor das Unwuchtsensiermittel auf einen ersten Zustand, und beschleunigt, beim Erfassen des ersten Zustands, die Trommel sofort auf eine höhere Geschwindigkeit, worin die Ladung zentrifugal gegen die Trommel gehalten wird.
  • Bevorzugt ist der Prozessor mit Software programmiert, die bewirkt, dass die folgenden Schritte ausgeführt werden:
    • (a) Anregen des Antriebsmittels, um die Trommel mit einer ersten vorbestimmten Drehzahl zu drehen, wodurch die Ladung umherfällt;
    • (b) Überwachen des Unwuchtsensiermittels;
    • (c) Kontinuierliches Bestimmen von einem oder mehreren charakteristischen Indices der Eingabe von dem Unwuchtsensiermittel; und
    • (d) Bestimmen des Vorhandenseins des ersten Zustands durch Vergleichen der Indices mit einem ersten Kriterium.
  • Bevorzugt ist das erste Kriterium voreingestellt.
  • Bevorzugt überwacht der Prozessor das Unwuchtsensiermittel nach der Beschleunigung der Trommel auf die zweite Geschwindigkeit, und wenn die Eingabe von dem Sensiermittel angibt, dass die Unwucht größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, dann erlaubt der Prozessor, dass die Trommel auf die erste Geschwindigkeit verzögert und danach die Beschleunigungsphase wieder ausgeführt wird.
  • Bevorzugt ist der Prozessor programmiert, um den Zyklus des Ausführens der Beschleunigungsphase und des Erfassens der Unwucht bei der zweiten Geschwindigkeit zu wiederholen, bis die Unwucht bei der zweiten Geschwindigkeit kleiner als ein Schwellenwert ist.
  • Bevorzugt wird der Schwellenwert voreingestellt, aber wird gemäß einem wiederholten Fehler aufwärts modifiziert, um einen Wert unterhalb des Schwellenwerts zu erreichen.
  • Bevorzugt ist der digitale Prozessor programmiert, um den Zyklus zu stoppen, wenn der Schwellenwert innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Zyklen oder innerhalb einer vorbestimmten Zeit nicht erreicht wird, und ist programmiert, um danach einen Schleuderbetrieb innerhalb der Grenzen seiner Möglichkeit, die unausgewuchtete Ladung zu handhaben, auszuführen.
  • Bevorzugt sensiert das Unwuchtsensiermittel vertikale Kräfte auf die Trommel, wobei zumindest eine Komponente der Eingaben von dem Umwuchtsensiermittel die vertikalen Kräfte die Trommel repräsentiert, und der Prozessor programmiert ist, um innerhalb einer einzigen Umdrehung der Trommel bei der ersten Geschwindigkeit zu erkennen, dass während der gesamten Drehperiode die Kräfte, die durch das Umherfallen der Ladung in der Trommel erzeugt werden, gleichmäßig verteilt werden.
  • Bevorzugt ist der Prozessor programmiert, um ein Maß der Verteilung der Kräfte für ein Bewegungszeitfenster zu berechnen, das jederzeit der unmittelbar vorangehenden Umdrehung der Trommel entspricht.
  • Man kann auch sagen, dass die Erfindung breithin in den Teilen, Elementen und Merkmalen besteht, auf die in der Beschreibung der Anmeldung Bezug genommen wird oder die darin angegeben sind, einzeln oder gemeinsam, und beliebigen oder allen Kombinationen von beliebigen zwei oder mehr der Teile, Elemente oder Merkmale, und wobei die hierin erwähnte spezifische Ganzheiten, die in der Technik bekannte Äquivalente haben, auf welche sich diese Erfindung bezieht, solche bekannten Äquivalente als hierin aufgenommen betrachtet werden, als ob sie einzeln angegeben wären.
  • Die Erfindung steht in dem Vorstehenden und basiert auf Konstruktionen, von denen nachfolgend Beispiele angegeben sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nun wird eine bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Darstellung des Konzepts der statischen Uwucht.
  • 2 ist eine Darstellung des Konzepts der dynamischen Unwucht.
  • 3 ist eine weggeschnittene Perspektivansicht einer Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Ausschnitt die Maschine im Wesentlichen im Querschnitt zeigt.
  • 4 ist eine Montagezeichnung in Perspektivansicht der Waschmaschine von 3, welche verschiedene Hauptteile zeigt, zur Bildung der Maschine zusammenformt.
  • 5 ist eine Darstellung der Trommellagerbefestigung.
  • 6 ist eine Darstellung der Trommel, die die Ausgleichskammern und Sensoren zeigt.
  • 7 ist eine thematische Darstellung der Flüssigkeitszufuhr und elektrischen Systeme der Waschmaschine von 3.
  • 8 ist ein Wellenverlaufsdiagramm, das Beispiele von Ausgangswellenverläufen von den Vibrationssensoren angibt.
  • 9 ist eine Graphik, welche die Gewichtungskurven zeigt.
  • 10 ist eine Darstellung des Entscheidungsprozesses in Bezug auf das Füllen der Ausgleichskammern.
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das den Unwuchtdetektionsalgorithmus zeigt.
  • 12 ist ein Flussdiagramm, das den Auswuchtkorrekturalgorithmus zeigt.
  • 14 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführung des „Verteilungs- und Test”-Algorithmus zeigt.
  • 15 ist ein Flussdiagramm, das eine Alternative des „Verteilungs- und Test”-Algorithmus zeigt.
  • 16 ist eine diagrammartige Darstellung einer Waschladung innerhalb einer Drehtrommel.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung wird primär in Bezug auf eine Wäschewaschmaschine beschrieben, die gemäß unserer PCT-Anmeldung WO 00/39382 konstruiert ist, obwohl viele der Prinzipien gleichermaßen auch auf Wäschetrockenmaschinen anwendbar sind, welche aktive Auswuchtungssysteme enthalten, welche auf die Trommel wirkende Unwuchtkräfte sensieren. Die 3 und 4 zeigen eine Waschmaschine vom Horizontalachsentyp, die mit einer perforierten Trommel 11, deren Achse im Wesentlichen horizontal gelagert ist. In der bevorzugten Anordnung ist die Trommel in einer Seite-an-Seite-Orientierung innerhalb eines Gehäuses angeordnet und hat durch die Seitenwand der Trommel Zugang.
  • Das Gehäuse 12 enthält Oberflächen, welche die Trommel verlassende Wasch- oder Spülflüssigkeit innerhalb einer wasserdichten Hülle einfassen. Einige Teile der Gehäusestruktur 12 können gemeinsam mit den Flüssigkeitseinfassungsoberflächen gebildet werden, z. B. durch doppellagige Thermoformung. Alternativ kann die Trommel auch in einem von der Gehäusestruktur separaten Behälter umschlossen sein. Der Behälter kann, in Bezug auf die Gehäusestruktur, im Wesentlichen starr angebracht sein.
  • Das Gehäuse kann eine geschlossene Struktur sein, die für eine einzelstehende Umgebung geeignet ist, oder ein offenes Rahmenwerk, das in einem Hohlraum in einem Küchen- oder Wäscheschrank installiert werden kann.
  • Das Wäschebehandlungssystem, das die Trommel und andere Komponenten enthält, ist bevorzugt in einer Obenlader-Konfiguration angeordnet. In 3 ist die horizontal gelagerte Trommel 11 innerhalb eines im Wesentlichen rechteckigen Gehäuses 12 aufgenommen, mit einem Zugang, der über einen angelenkten Deckel 14 an der Oberseite der Maschine vorgesehen ist. Andere Obenlader-Horizontalachsen-Konfigurationen sind in unserem US-Patent 6363756 beschrieben, deren Inhalte unter Bezugnahme hierdurch aufgenommen werden. Es können auch andere Horizontalachsen-Konfigurationen verwendet werden, wie etwa Frontlader-Ausführungen. In diesem letzteren Fall ist die Trommel typischerweise auslegerartig an Lagern gelagert, die an zwei Stellen auf einer Welle angeordnet sind, die sich von einem Ende her erstreckt.
  • In der dargestellten Anordnung ist die Trommel 11 an jedem Ende mit Lagern 15 drehbar gelagert, welche wiederum jeweils an einem auf einer Trommelstütze 16 abgestützt sind. In der dargestellten Ausführung sind die Lager außen auf einer Welle 19 angeordnet, die von dem Nabenbereich 20 der Trommelenden 21, 22 vorstehen.
  • Andere axiale Konfigurationen sind gleichermaßen möglich, wobei z. B. die Lager innerhalb einer Bohrung in der Außenfläche des Nabenbereichs der Trommel angeordnet sein können, zur Anordnung auf einer Welle, die von der Trommelstütze vorsteht.
  • Die Trommelstützen 16 sind jeweils als basisgestützte Einheit gezeigt. Die Trommelstützen können eine integrierte Form haben, was wiederum ideal für die Herstellung durch Doppellagen-Thermoformung, Spritzguss, Blasformung oder dergleichen geeignet ist, oder z. B. durch Pressen oder Balken aus Stahlblech hergestellt werden können. Jede Trommelstütze enthält bevorzugt ein Versteifungsrippenbereich 23, und einen Trommelaufnahmelochbereich 25, wie dargestellt, um die jeweiligen Trommelenden 21, 22 der Trommel 1 aufzunehmen.
  • Die dargestellten Trommelstützen 16 stehen mit einer Unterstruktur in Eingriff, durch Verkopplung innerhalb komplementärer Oberfächen, die in Seitenwänden 27, 28 vorgesehen sind. Es sind auch andere Konstruktionen möglich, wie etwa Rahmenwerke, die aus einzelnen Elementen gebildet sind, oder die Trommelstütze könnte auch eine Wascheinfassung aufweisen, die im Wesentlichen die Trommel umschließt und die wiederum in dem Gehäuse gelagert ist. Die Wascheinfassung kann an jedem Ende Lagerbefestigungen enthalten. Die Wascheinfassung kann auf einer Basis des Gehäuses fest abgestützt sein, ohne dass eine Federung erforderlich ist, und ohne eine Bewegung zwischen dem Trog und dem Gehäuse benachbart Benutzerzugangsöffnung zu benötigen.
  • Die dargestellten Trommelstützen 16 enthalten jeweils eine Lagertragbohrung in der Mitte des Bohrungsbereichs 25. Eine Lagerbefestigung 29 ist innerhalb der Lagertragbohrung angeordnet, und das Lager 25 sitzt wiederum innerhalb einer Nabe der Lagerbefestigung 29.
  • Diese strukturellen Details sind nur eine illustrative Ausführung und stellen nicht Teile der vorliegenden Erfindung dar. Z. B. könnten die Lager oder Wellen auch in der Wand eines Behälters angebracht sein, der die Trommel im Wesentlichen umgibt.
  • In der dargestellten Ausführung der Waschmaschine, wie im näheren Detail in den 3 und 4 gezeigt, umfasst die Trommel 11 einen perforierten Metallmantel 30, ein Paar von Enden 21, 22, die die Enden der Hülle 30 umschließt, um eine im Wesentlichen zylindrische Kammer zu bilden, sowie ein paar von Flügeln 31, die sich zwischen den Trommelenden 21, 22 erstrecken.
  • In der dargestellten Ausführung der Waschmaschine wird die Trommel nur von einem Ende 21 her angetrieben, und demzufolge ist es eine Funktion der Flügel 31, das Drehmoment auf das nicht angetriebene Trommelende 22 zu übertragen. Die Flügel sorgen auch für eine Längssteifigkeit der Trommelbaugruppe 11. Hierzu sind die Flügel 30 breit und flach, obwohl sie eine ausreichende Tiefe und innere Verstärkung haben, um Widerstand gegen Verformung aufgrund ausgewuchteter dynamischer Lasten zu liefern. Die Flügel 30 haben eine bestimmte Form, einschließlich einem Vorder- und einen Hinterhang, um das Umherfallen der Waschlast zu unterstützen. Die Flügel 30 sind in Drehrichtung entgegengesetzt orientiert, so dass unter der Drehung in der Richtung ein Flügel vorwärts läuft und der andere rückwärts.
  • Diese Trommelstruktur ist nur illustrativ und stellt nicht Teil der vorliegenden Erfindung dar. Z. B. kann die Trommel auch aus mehreren perforierten Stahlabschnitten aufgebaut werden, die an einem Rahmenwerk gesichert sind, das einen Teil der Trommelenden wie eine Anzahl von Querrippen enthält, die sich zwischen den Enden erstrecken.
  • In der dargestellten Ausführung der Waschmaschine, die die Erfindung verkörpert, erhält man Zugang zum Innenraum der Trommel 11 durch einen Schiebedeckelabschnitt 33 in der zylindrischen Wand 30 der Trommel. Der Deckelabschnitt ist durch einen Sperrmechanismus 34, 35, 36, 37, 38 verbunden, so dass er während des Betriebs verschlossen bleibt. Das Gehäuse 12 der Waschmaschine ist so ausgebildet, dass es im Wesentlichen nach Art eines Oberladers Zugang zur Trommel 11 bietet, an Stelle der traditionellen Frontladeart, die bei Horizontalachsen-Maschinen weiter verbreitet ist, wo der Zugang durch ein Ende der Trommel her erfolgt.
  • Diese Anordnung ist nur illustrativ. Das vorliegende Auswuchtungssystem wurde auch mit anderen Öffnungskonfigurationen verwendet, wie etwa Frontlader, oder wie in unserem US-Patent 6363756 umrissen.
  • Die allgemeine Konfiguration eines Waschsteuerungssystems wird in Bezug auf die 4 und 7 beschrieben.
  • Die Waschmaschine enthält einen Elektromotor 701 (Rotor 39 und Stator 40, in 4 sichtbar), um eine Drehung der Trommel während allen Betriebsphasen zu bewirken (Waschen, Spülen und Schleudertrocknen). In der bevorzugten Ausführung der Waschmaschine ist der Motor ein bürstenloser Gleichstrommotor mit Direktantrieb und elektronischer Innen-Außenkommutation. Der Motor hat einen Permanentmagnetrotor 39, der mit einem Ende 21 der Trommel 11 gekoppelt ist, sowie einen Stator 40, der mit der Trommelstütze 16 gekoppelt ist. Der Rotor kann direkt an der Trommel gesichert sein, oder kann alternativ an einer der Tragwellen gesichert sein. Diese Optionen sind auch im Falle einer Frontlademaschine verfügbar, die die vorliegende Erfindung verkörpert. Ein geeigneter Motor ist in EP 0361775 beschrieben und in vielen anderen Patenten, die sich mit Motorantriebsystemen für Waschmaschinen befassen.
  • Ein Wasserzuführzystem führt der Wäscheladung Waschwasser zu. Das Wasserzuführsystem kann von herkömmlicher Bauart sein, das Wasser einem Sumpf zuführt, um einen Pegel zu erreichen, bei dem der untere Abschnitt der rotierenden Trommel in die Waschflüssigkeit eingetaucht ist. Das System kann Ventile 401 enthalten, die dem Sumpf durch ausgewählte Kammern eines durch Strömungsverteiler 403 Wasser zuführen. Alternativ oder zusätzlich kann Waschflüssigkeit durch eine Wasserpumpe 307 von einem Sumpf 405 umgewälzt werden, zu direkten Einwirkung auf die Kleidung, die in die Trommel geladen ist. Z. B. durch Sprühen aus Düsen in den Trommelenden. In der dargestellten Ausführung erfordert dies einen Flüssigkeitszuführweg zu der rotierenden Trommel, z. B. durch eine hohle Lagerwelle. In einer Frontladerausführung könnte eine Sprühdüse an der stationären Struktur angebracht sein, die die offene Front verschließt.
  • Das Wasserzuführsystem umfasst allgemein einen Wasserzuführhahn zum Erhalt einer Wasserzufuhr an der Maschine, ein Strömungssteuerventil, das zumindest für einen Ein- und Ausbetrieb in der Lage ist, und erforderliche Zuführleitungen innerhalb der Maschine. Die Waschmaschine kann für Warm- oder Heißwaschbetriebsweisen ausgelegt sein, wobei in diesem Fall ein Heißwasseraufnahmehahn und ein Ventil enthalten sein können, oder ein Heizer 705 enthalten sein kann, z. B. in der Pumpe, um das Wasser im Sumpf oder im Umlauf in der Maschine zu erhitzen.
  • Eine Ablaufpumpe 703 ist unter der Pumpe vorgesehen, um Wasser aus dem Waschsumpf aufzunehmen und das gesammelte Wasser zu einem Ablaufrohr zu pumpen. Die Ablaufpumpe 703 kann zugleich auch als Waschpumpe zur Wasserumwälzung dienen, wenn enthalten.
  • Ein Motorcontroller erhält Eingaben von einem Positionssensor 52. Der Positionssensor kann benachbart dem Motor angeordnet sein, z. B. eine Hallsensorplatine, die vorbeilaufende Permanentmagnetpole sensiert, oder ein geeigneter Codierer. Alternativ kann der Positionssensor unter Verwendung der elektromotorischen Gegenkraft oder Stromerfassung oder beides, in Bezug auf die Motorwicklungen. Der Positionssensor kann Software des Controllers aufweisen, die die Rückkopplung vom Motor analysiert. Der Motorcontroller erzeugt Motorantriebssignale zum Aktivieren von Kommutationsschaltern zu selektieren, um an die Wicklungen des Motors selektiv Strom anzulegen. Der Motorcontroller antwortet auf die Anweisung von einer Hauptsteuerung zum Erhöhen oder verringern des Motordrehmoments. Die Hauptsteuerung kann auf dem gleichen Controller Software ausgeführt oder kann in einem gesonderten Controller ausgeführt werden. Der Motorcontroller kann das Motordrehmoment steuern, indem er effektiven Antriebsstrom erhöht oder verringert oder indem er den Phasenwinkel zur angelegten Stroms relativ zur Rotorposition ändert, oder beides.
  • Es ist eine Benutzerschnittstelle 24 vorgesehen, die es dem Benutzer erlaubt, die Funktionen und dem Betrieb der Maschine zu steuern. Der Steuermikroprozessor ist mit einem Schnittstellenmodul versehen und liefert eine elektronische Steuerung über dem Betrieb der Maschine, einschließlich den Betrieb des Motors, der Wasserzuführventile, der Umwälz- und/oder Ablaufpumpe, und ein etwaiges Wasserheizelement.
  • Die beschriebenen Steuerungen können als Software implementiert werden, die auf einem oder mehreren Mikrocomputer basierenden Controllern ausgeführt wird, oder als Logikschaltungen, die in programmierbare Logikhardware geladen ist, oder als festverdrahtete Logik oder elektronische Schaltungen oder beliebige Kombinationen von diesen, oder andere äquivalente Technologien.
  • Auswuchtsystem
  • In der vorliegenden Erfindung werden die Kräfte, die während schneller Drehung der Trommel 11, z. B. während der Schleudertrocknung hervorgerufene Unwuchten entstehen, durch ein dynamisch gesteuertes/geregeltes Auswuchtsystem minimiert.
  • Eine Ansammlung von Sensoren liefert Ausgaben an einen Controller. Der Controller bearbeitet diese Sensorausgaben zur Berechnung von Unwuchtdaten, die wiederum benutzt werden, Auswuchtkorrekturmaßnahmen zu ergreifen.
  • In einer Ausführung ist jede Lagerbefestigung konfiguriert, dass sie einen vertikal wirkenden Kraftsensor enthält, der die vertikale Stütze auf dem Lager sensiert. Befestigung enthält bevorzugt auch einen Beschleunigungssensor, der eine vertikale Beschleunigung der Lagerbefestigung sensiert.
  • Auswuchtkorrekturmaßnamen
  • In der bevorzugten Implementierung erfolgt die Zugabe von Gegenwuchtmassen durch die Zugabe von Wasser zu einer oder mehreren der sechs Ausgleichskammern 43, 46, 47, 80, 81, 82, die in der Trommel angeordnet sind, wie in 6 gezeigt. Dort sind alle drei Kammern an jedem Ende mit 120°-Abstand angeordnet und am äußersten Trommelende 21, 22 angeordnet.
  • Das Auswuchtsystem ist im näheren Detail in 7 dargestellt. Ausgabe von den Lastzellen und Beschleunigungsmessern wird zuerst durch Filter 50 geleitet, vor einer Verbindung mit den Eingängen eines Mikroprozessors 51, der wiederum aufgabenspezifisch sein kann oder der Hauptsteuerprozessor für die Waschmaschine sein kann. Die verschiedenen Algorithmen (im Detail später), die in dem Mikroprozessor 51 programmiert sind, geben Schleuderbefehle (z. B. die beschleunigen/verlangsamen) an die Motorgeschwindigkeitssteuerung sowie Auswuchtkorrekturen (z. B. Öffnen/Schließen des Ventils 54) an den Ventiltreiber 53. Der Motorcontroller 52 wird wiederum seine Anregung der Motorwicklungen so verändern, dass sie dem Schleuderbefehl folgen. Der Ventiltreiber 53 wird das geeignete Auswuchtventil 54 öffnen oder schließen, das erlaubt, dass Wasser durch den Injektor 44 in den relevanten Schlitz 45 fließt, woraufhin es zu der geeigneten Kammer kanalisiert wird. Bevorzugt steuert der Ventiltreiber 53 auch die Wasserströmungsrate. Z. B. könnte der Ventiltreiber eine hohe oder niedrige Strömungsventilrate wählen oder einen Druckregler ansteuern.
  • Auswuchtkorrekturprozess
  • Um eine Unwucht zu korrigieren, ist es notwendig, künstlich gleiche und entgegengesetzte statische und dynamische Unwuchten hinzuzufügen. Um eine statische Unwucht hinzuzufügen, braucht man nur einen gewissen Massebetrag an einem bestimmten Radius und Drehwinkel (oder ”Phasen”-Winkel) hinzuzufügen, der effektiv den gleichen Ort entlang der Schleuderachse wie der Schwerpunkt (CoG) hat. Um jedoch eine dynamische Auswucht hinzuzufügen, erfordert es, effektiv eine gleiche und entgegengesetzte Kompensation an zwei Stellen entlang der Schleuderachse hinzuzufügen, mit gleichem Abstand an jeder Seite des Schwerpunkts. Das Endergebnis ist, dass sowohl statische als auch dynamische Unwuchten korrigiert werden können, indem an zwei separaten Orten entlang der Schleuderachse zwei unabhängige Massen (beide können am gleichen Radius sein) an zwei unabhängigen Phasenwinkeln hinzugefügt werden.
  • Unwuchtdaten erhält man durch Messen entweder von Beschleunigung, Geschwindigkeit, Kraft oder Verlagerung an zwei unabhängigen Stellen an dem Schwingungssystem. Diese Messungen werden bearbeitet, um einen Vektor für jedes Ende zu berechnen, das die Unwuchtkraft repräsentiert, die nominell an jedem axialen Gegengewichtsort wirkt. Dieser Vektor stellt keine Rohsignaldaten von den Kraftsensoren dar, sondern ist auf Kräfte hin kompensiert worden, die von der Bewegung der Lagerträger her resultieren.
  • Da die nominale Unwuchtkraft (Betrags und Phasenwinkel) an jeder der zwei Orte berechnet wird, steuert ein anderer Prozess die Zugabe einer Korrekturmasse, um die Unwucht zu korrigieren.
  • Sensoren
  • Das Auswuchtsystem der bevorzugten Ausführung verwendet elektrische Signale, die durch Lastzellen in den Lagerträgern und von zugeordneten Beschleunigungsmessern erzeugt werden, um das Anlegen einer Gegenausgleichsmasse zu steuern.
  • In der bevorzugten Ausführung ist ein Paar von Lastzellen 42, jeweils eine an jedem Ende der Welle 1, angeordnet, wie in 4 gezeigt.
  • Die Lastzelle kann kleine Verlagerungen in einem sehr steifen elastisch verformenden Trägersystem messen. Ein Dehnungssensor, der für diese Anwendung geeignet ist, ist die Piezoscheibe. Dieser Sensortyp erzeugt ein großes Ausgangssignal und wird durch RFI (Funkfrequenzstörung) nicht signifikant beeinflusst. Die Figur zeigt ein Beispiel eines möglichen Lagerträgers. Dieser Lagerträger enthält zwei konzentrische zylindrische Ringe 46, 47, wie in 5 dargestellt. Ein Paar von Lastbrücken 40, 41 ist jeweils an der Ober- und Unterseite des Innenrings 47 sowie mit entgegengesetzten Teilen des Innenumfangs des Außenrings 46 verbunden. Eine Piezoscheibe 42 ist an die Lastbrücke an der Seite geklebt, die zum Außenring weist. Die Last von der Trommel wird durch ein im Innenring 47 angebrachtes Lager 15, durch die Lastbrücken 48 und die Lastzelle 42 in den Außenring 46 und hinaus in die externe Struktur übertragen. Es versteht sich, dass sich in dieser Weise die Lastbrücken entsprechend etwaigen vertikalen Kräften im Umlauf der Trommel biegen und sich daher die Piezoscheibe verformt und ein Signal liefern, das die Unwuchtkraft repräsentiert.
  • Die Lastbrücken dienen dazu, sich unter angelegten vertikalen Kräften elastisch vorhersehbar zu verbiegen, allerdings nur durch kleine aktuelle Verlagerungen. Z. B. sollte die vertikale Verlagerung des Lagers relativ zur festen Struktur weniger als 10 mm sein. Die Piezoscheibe hat in Bezug auf die angelegte Kraft eine bestimmte Antwort. Da die Unwuchtkraft proportional zum Quadrat der Trommelgeschwindigkeit ist und die Antwortmagnitude des Sensors typischerweise proportional zur Kraft ist, ist die Beziehung zwischen der Sensorausgabe und der Geschwindigkeit der Trommel kubisch. Jedoch kann die Trägergeometrie eine nicht lineare Relation zwischen der Kraft und Verlagerung aufzeigen. Jedenfalls kann der Controller so programmiert werden, dass er die Sensorausgabe in ein Kraftmaß, entsprechend einer Formel umwandelt, die die Drehzahl berücksichtigt.
  • Steueralgorithmen
  • In der bevorzugten Ausführung ist die Aufgabe des Schleuderns während der Auswuchtung in zwei Teilaufgaben oder -algorithmen unterteilt:
    Unwuchtdetektionsalgorithmus (IDA)
    Auswuchtkorrekturalgorithmus (BCA)
    Schleuderalgorithmus (SA)
  • Der Unwuchtdetektionsalgorithmus (IDA) (in 11 gezeigt) befasst sich lediglich der Erfassung von unwuchtbezogenen Daten und ist in die Motorsteuerroutine eingebettet. Diese Funktion ist immer dann aktiv, wenn der Motor dreht und berechnet Unwuchtvektordaten. Ein bevorzugter Algorithmus ist in 11 dargestellt.
  • Der Schleuderalgorithmus (SA) befasst sich mit der Ausführung des angefragten Schleuderprofils. Der Schleuderalgorithmus erhöht die Geschwindigkeit rampenartig gemäß dem angeforderten Profil und dem von der IDA bestimmten Vibrationspegel. Ein bevorzugter Algorithmus ist in 13 dargestellt.
  • Der Auswuchtsteueralgorithmus (BCA) ist zu Zeiten aktiv, die von dem Schleuderalgorithmus bestimmt werden, und befasst sich mit der Korrektur einer etwaigen Unwucht, die der IDA bestimmt hat. Der BCA berücksichtigt zeitabhängige Verhalten sowohl der Maschine als auch des IDA. Der BCA ist immer dann aktiv, wenn die Drehzahl der Maschine dazu ausreicht, dass die Last auf die Wänder der Trommel verteilt wird und angenommen wird, dass sie oberhalb von angenährt 150 UpM ausreichend gleichmäßig verteilt ist. Ein bevorzugter Algorithmus ist in 12 dargestellt.
  • Gesamtsteuerstrategie – SA
  • In dem Ausführungsbeispiel wird die gesamte Steuerung über den Schleuderprozess als Schleuderalgorithmus SA bezeichnet. Er beginnt mit der Trommelgeschwindigkeit bei Null, und sperrt den BCA. Seine erste Aufgabe ist es, die Waschladung besser zu verteilen, um den Beginn des Schleuderns zu erlauben. Wenn bei sehr niedriger Schleudergeschwindigkeit die Vibration unterhalb des Anfangschwellenwerts liegt, wird erlaubt, dass sie mit der minimalen BCA-Geschwindigkeit beschleunigt, an welchem Punkt der BCA freigegeben wird. Wenn die Vibration nicht unterhalb des Schwellenwerts liegt, wird mehrmals eine Umverteilung versucht, bevor gestoppt wird und eine Fehlermeldung angezeigt wird. Sobald der BCA einen Sollwert der Schleudergeschwindigkeit erreicht hat, wird erlaubt, dass das Schleudern für die gewünschte Dauer fortgesetzt wird, wonach die Trommel gestoppt wird, die Ventile geschlossen werden und der BCA gesperrt wird.
  • Dynamische Steuerung und der BCA
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung wird ein dynamisches Steuerverfahren verwendet. Dies ist nicht mit der statischen und dynamischen Unwucht zu verwechseln, wie zuvor erläutert. Die dynamische Steuerung bezieht sich lediglich auf die Eigenschaft der Steuermethodik. Die alternative Steuermethodik ist ”statisch”. Ein statisches Steuerverfahren nutzt nicht oder hält keine Daten zum zeitabhängigen Verhalten seines Zielsystems. Im Ergebnis wird das Verfahren als ”Einzelschuss”-Versuch ausgeführt, um das Gleichgewicht wieder herzustellen, und es muss erlaubt werden, dass eine ausreichende Zeit nach jeder Ausführung abläuft, so dass das System, vor der nächsten Ausführung, zu einem Dauerzustand (steady state) zurückkehrt. Das dynamische Steuerverfahren sagt das zeitabhängige Verhalten des Systems voraus und korrigiert, durch Speichern der zuletzt vergangenen Aktionen, das System kontinuierlich, auch während das System in einer Übergangsreaktion ist.
  • Der Hauptvorteil der bevorzugten dynamische Steuerung ist, dass die Steuer/Regelschleife Diskrepanzen ausjustieren kann, wann immer sie erscheinen, anstatt darauf zu warten, dass die nächste Ausführungszeit wiederkommt. Bei Systemen mit einer langsam Zeitreaktion ist dies ein beträchtlicher Vorteil. Damit der Controller effizient arbeitet, wird er gemäß einer Schätzung der zeitabhängigen Reaktion des Zielsystems programmiert. Jedoch braucht dies nur grob angenähert werden. Der dynamische Controller läuft bevorzugt auf einer schnellen Entscheidungsschleife. Rauschen auf den Eingangsparametern könnte in der Durchführung von vielen kleinen Korrekturen resultieren, die vollständig unnötig sind. Aus diesem Grund enthält das bevorzugte Programm einen minimalen Schwellenwertkorrekturpegel, bevor eine Korrektur durchgeführt wird.
  • Die Hauptquellen des zeitabhängigen Verhaltens enthalten:
    • • Wenn eine plötzliche Änderung im Auswuchtzustand der Maschine gegeben ist, wird es eine Verzögerung von einigen Umdrehungen geben, bis der Dauerzustand der Vibration erreicht ist.
    • • Um eine plötzliche Schwankung in der Sensorausgabe zu kompensieren, wird auf die Lastzellendatenerfassung ein Vergessfaktorfilter angewendet, aber dies bedeutet, dass die aufgemittelten Daten eine Anzahl von Umdrehungen benötigen, um auf einen neuen Vibrationszustand zu reagieren.
  • Die Änderung im Auswuchtzustand der Maschine ist niemals plötzlich; Z. B. fordert die Wasserzugabe etwa von 0,1 bis 60 Sekunden, bis sie stattfindet und sich stabilisiert.
  • Die Wasserextraktion von der Ladung bedeutet, dass sich der Auswuchtzustand der Maschine ziemlich schnell ändern kann, wenn die Schleuderdrehzahl zunimmt.
  • Wenn der Schleuderzyklus der Maschine in etwa drei Minuten von 100 auf 1000 UpM beschleunigen soll, dann wird die Maschine über die Dauer der Periode ziemlich sicher in einem Zustand der Übergangsreaktion sein. Der vorliegende Controller ist in der Lage, auf Änderungen im Wuchtungszustand der Maschine zu reagieren, ohne dass die Maschine jemals in einen Dauerzustand (steady state condition) ist.
  • Für die dynamische Steuerung wird der vorliegende Controller mit einer Annäherung des zeitabhängigen Verhaltens der Maschine programmiert. Der Controller wird programmiert, um vergangene Ausgleichszugaben zu berücksichtigen, wenn er entscheidet, welche Korrekturen, falls erforderlich, implementiert werden sollen. Für jede Wasserkammer kann die Summe einer geeignet gewichteten vergangenen Historie der Wasserzugabe als ”Warteeffekt” betrachtet werden. Das Steuerprogramm sagt voraus, dass sich der Effekt einer gewissen Menge von hinzugefügtem Wasser immer auf die Signale durchschlägt. Um dies zu kompensieren, subtrahiert der Controller einen geschätzten ”Warteeffekt” von dem gegenwärtigen Unwuchtvektor, bei der Bestimmung, welche Ventil ein- und welche ausgeschaltet werden sollten.
  • Um dies zu implementieren, erhält der Controller eine Aufzeichnung der zuletzt vergangenen Aktionen. Die erforderliche Historie ist von der Maschinenmechanik, den Sensoren und dem Unwuchtberechnungsalgorithmus abhängig. Bei der hier beschriebenen Konfiguration verfolgt der Controller z. B. zumindest die letzten 10 Sekunden der Aktivität. Bevorzugt zeichnet der Controller die gegenwärtige Aktion jede Sekunde auf. Dies wäre jedes mal dann, wenn die Steuerschleife ausgeführt wird, oder die Steuerschleife könnte viel schneller ausgeführt werden und die Aktualisierung könnte häufiger sein, jedoch größer in der Zahl.
  • Der Controller könnte bei jedem Schleifenzyklus eine Serie von Datenpunkten aufzeichnen, die sich auf die eingeschalteten Ventile beziehen, sowie auf eine Tabelle von Wichtungswerten. Wenn wir diese Punktezahl N nennen, dann erfordert es, um die Historie von sechs Steuerausgangskanälen mit N Punkten aufzuzeichnen, 6 N Datenpunkte. Um dann den Effekt dieser Historie zu berechnen, erfordert dies 6 N Multiplikationen. Eine Vereinfachung wäre es, die bevorzugte Wichtungskurve 60 mit einer ”Tabellen” Kurve 61 anzunähern, wie in 9 gezeigt. Dies eliminiert dann das Erfordernis nach einer gespeicherten Welle von Wichtungswerten und reduziert die 6 N Multiplikationen auf 6 N Additionen.
  • Eine alternative Ausführung verwendet eine negative exponentielle Wichtungskurve 62, wie sie auch in 9 gezeigt ist. Für jeden Wassersteuerkanal wird dies durch eine ”Warteeffekt”-Variable implementiert. Jedes Mal, wenn die Steuerschleife ausgeführt wird, wird die Warteeffektvariable mit einem bestimmten Faktor multipliziert, und es wird zu der Variablen ein Inkrementwert addiert, wenn das Wassersteuerventil für diesen Kanal während der letzten Schleife eingeschaltet war. Diese Implementierung erfordert nur sechs Multiplikationen und sechs Additionen bei jeder Ausführung der Steuerschleife.
  • Der Faktor ist ein Vergessfaktor und ist ein Wert zwischen Null und eins. Z. B. könnte dies der Effekt von hinzugefügtem Ausgleichswasser sein, der sich in der berechneten Unwucht widerspiegelt. Niedrigere Faktoren indizieren eine schnelle Reaktion. Um zu vermeiden, dass man unterschiedliche Vergessfaktoren in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit benötigt, könnte dieser Teil der Steuerschleife auf Drehzahlbasis ausgeführt werden. Dies wird erreicht durch Ausführung eines Wuchtungssteuercode einmal pro Umdrehung bei diesem Ansatz, direkt nach der Datenerfassung, und eines Konversionscodes. Alle Wassermengen werden im Hinblick auf die Drehzahlen der gegenwärtigen Geschwindigkeit, anstelle der Zeit, berechnet, aber dies ist eine einfache Sache darin, dass sich der Magnituden-Kalibrierfaktor linear mit der Drehzahl ändert.
  • Wenn die für ein Ende berechnete Unwuchtlast direkt entgegengesetzt zu einer der Kammern an diesem Ende ist, dann wird die Datenerfassungsroutine diese Kammer als jene identifizieren, die primär Wasser benötigt. Jedoch könnte der Algorithmus auch bestimmen, dass auch eine der anderen Kammern eine geringe Wassermenge benötigt.
  • Diese zweite Wasseranforderung könnte viel kleiner sein als die andere. Wenn die Auswuchtsteuerroutine diese sekundären kleinen Wasseranforderungen dann über eine relativ lange Zeitperiode des Ansprechens der primären Kammer sowie auch die primären Kammeranforderungen anspricht, wird der Controller auch allmählich die anderen Kammern füllen. Dies würde etwas von dem Wasser negieren, das in die primäre Kammer geht, und weniger Freiraum für weitere Wuchtungskorrekturen belassen. Dementsprechend spricht, in der bevorzugten Ausführung, der Wuchtungscontroller zwei Kammern an einem Ende nicht auf einmal an.
  • Der bevorzugte Controller ist programmiert, um dieses Problem anzusprechen, indem er die maximale Wasseranforderung von den sechs Kammern identifiziert und dann einen dynamische ”Rausch” Schwellenwert setzt, der gleich der Hälfte dieses Wasserwerts ist. Ein Beispiel hiervon ist in 10 dargestellt. In diesem Beispiel stellt für jede Kammer die linke Säule die gegenwärtige Anforderung dar, die sich direkt aus der gegenwärtigen Unwucht ergibt. Der mittlere Balken bezeichnet den gegenwärtigen Warteeffekt für diese Kammer. Die rechte Säule bezeichnet einen Wert, der gegenwärtig angefordert ist, ohne den dynamischen Rausch-Schwellenwert (die Hälfte der größten gegenwärtigen Anforderung), ohne den Warteeffekt. Somit ist im Beispiel der gegenwärtig angeforderte Wert 70 gleich 7. Dies geschieht auch für den höchsten angeforderten Wert über die Kammern hinweg, so dass der dynamische Rausch-Schwellenwert als 3,5 gesetzt wird (0,5 × 7). Der Warteeffekt-Wert 71 für die Kammer 5 ist 2. Die Resultierende 72 ist 1,5 (7 – 3,5 – 2). Eine ähnliche Berechnung ist für die anderen Kammern ersichtlich, die einen gegenwärtigen Anforderungswert zeigen. Hiervon hat nur die Kammer 2 ein Resultat. Nach dieser Berechnung wird ein Ventil nur dann aktiviert, wenn das Resultat für die Kammer oberhalb eines weiteren Schwellenwerts liegt. Dieser Schwellenwert bezieht sich auf die Wassermenge, die vor der Iteration der nächsten Schleife zugeführt werden würde. Unser bevorzugter Controller führt eine Magnitudenkalibrierung ein, indem dieser Schwellenwert proportional zur Trommelgeschwindigkeit justiert wird.
  • Ein kleiner Hysteriesebetrag ist nützlich, um Wiederholungen von kurzen Ventilaktivierungen zu verhindern. Dies könnte erreicht werden durch Anwendung der obigen Kriterien zur Entscheidung, wann an Ventil eingeschaltet werden soll, aber unter Verwendung unterschiedlicher Kriterien, wenn entschieden wird, wann das Ventil wieder ausgeschaltet werden soll. In dem bevorzugten Steuerprogramm sind die Aus-Kriterien vorwärts gerichtet: Ein Wasserventil wird ausgeschaltet, sobald seine berechnete gegenwärtige Anforderung weniger ist als das Ventil seines variablen Warteeffekts. Mit anderen Worten, sobald das Ventil eingeschaltet ist, wird es nicht ausgeschaltet, bis seine Kammeranforderungen angesprochen sind, obwohl andere Ventile zwischenzeitlich ein- und ausgeschaltet werden können.
  • Dynamische Wuchtung – BCA
  • Im näheren Detail beginnt der in 12 gezeigte Auswuchtkorrekturalgorithmus mit der Kalibrierung der Phaseninformation aus dem IDA. Der Schritt der Vektorrotation ist optional von der verwendeten Methode abgängig (eine Alternative ist es, an die Sinustabelle einen Offset anzulegen). Danach werden die Vektoren normalisiert und es werden Unwuchtvektoren berechnet. Wenn das Freigabeflag wahr ist und der Betrag Magnitude der Vektoren unter einer vordefinierten kritischen Grenze liegt, beginnt der Entscheidungsdurchführungsprozess. Zuerst wird der Betrag der Unwuchtvektoren mit einer Anzahl von Schwellenwerten verglichen, um zu prüfen, ob eine Erhöhung der Trommelgeschwindigkeit möglich ist. Dann wird in Abhängigkeit vom Betrag der Unwuchtvektoren eine Grobkorrektur ermöglicht (niedrige oder hohe Strömungsrate an den Ventilen). Die Warteeffektwerte werden aktualisiert, um aktive Werte für den jüngsten Zyklus widerzuspiegeln, und zusammen mit der gegenwärtigen Auswuchtanforderungsvektorinformation und dem Status jedes Ventils wird eine Entscheidung getroffen, ob jedes Ventil geöffnet oder geschlossen werden soll. Wenn dann das Trommelgeschwindigkeitstiefhalte-Flag nicht freigegeben ist, d. h. die Beschleunigung erlaubt wird, und die Geschwindigkeit gegenwärtig nicht auf dem gewünschten Sollpegel liegt, wird erlaubt, dass die Trommelgeschwindigkeit auf den Sollwert hin erhöht wird. An diesem Punkt schleift der BCA zum Start und beginnt eine andere Iteration, mit effektiver kontinuierlicher Korrektur und Beschleunigung, bis sie die Sollgeschwindigkeit erreicht.
  • Signalanalyse – IDA Prozess
  • Um die Unwucht in der Ladung zu bestimmen, berechnet der IDA den Betrag (Magnitude) und den Phasenwinkel der Sinuskomponente einmal pro Umdrehung in jedem der Signale. Unglücklicherweise sieht das Signal nicht wie ein klarer Sinoid aus, sondern ist wegen struktureller Nichtlinearitäten in der Maschine sowie Funkfrequenzstörung (RFI) unordentlich. Das Controllerprogramm bestimmt die Komponente einmal pro Umdrehung oder ”Grundkomponente” durch digitales Abtasten des Signals und Verwendung der diskreten Fouriertransformationstechnik. Die bevorzugte Implementierung berechnet nicht die gesamte Transformation sondern nur die Grundkomponente. Z. B. kann dies erfolgen, indem jeder der Signaldatenpunkte mit einem Wert einer Kosinuswelle (der Trommeldrehfrequenz) bei der äquivalenten Phasenwinkelverzögerung nach einer Drehfrequenzmarkierung multipliziert wird, jedes dieser Ergebnisse über eine gesamte Umdrehung aufsummiert wird, und dann durch die Anzahl der Ergebnisse dividiert wird. Dies ergibt eine (z. B. die X-Achsen)-Komponente des resultierenden Vektors. Die imaginäre (oder Y)-Komponente erhält man mittels der gleichen Technik, aber durch Verwendung von Sinuswellenwerten anstatt von Kosinuswellenwerten. Die resultierenden Werte kann man dann in eine polare Form umwandeln, was die Magnitude und den Phasenwinkel der Grundkomponente in dem Signal relativ zu der Referenzmarkierung ergibt.
  • Das Programm kann dann jedes bekannte Verfahren verwenden, um die Magnitude und Phase der Grundkomponente der Sensordaten herzuleiten. Das beschriebene Beispiel ist nur eine häufige Technik.
  • Um in der bevorzugten Ausführung einen Treppeneffekt zu verhindern, läuft das Eingangssignal durch einen Analogfilter, vor dem Prozess zum Beseitigen von Frequenzkomponenten, die höher sind als die Hälfte der Abtastfrequenz.
  • Die diskrete Fourieranalyse ist vorwärtsgerichtet, wenn die Abtastung mittels einer festen Anzahl von Abtastzahlen pro Umdrehung ausgeführt wird, anstatt bei einer festen Frequenz. Dies erfordert Drehpositionsdaten, die in dieser Anwendung von dem Motorcontroller zur Verfügung gestellt werden. In der bevorzugten Ausführung tastet der Controller eine Anzahl von Punkten pro Umdrehung ab, die exakt in die Anzahl von Kommutationen vom Motor ausgeführter Umdrehung unterteilt ist. Die Sinuswerte für die Positionen werden als Tabelle (die ”Sinustablle” genannt) gespeichert. Das Programm fragt die Kosinuswerte von der gleichen Tabelle ab, durch Vorwärtsversatz um ein Viertel der Anzahl von Abtastungen pro Periode.
  • Es ist nützlich, eine vernünftige Anzahl von Abtastpunkten pro Umdrehung zu haben, so dass die Anzahl der Oberschwingungen, die auf die Grundkomponente aufgelagert sind, gut jenseits der Sperrfrequenz des Tiefpassfilters liegen. Bevorzugt ist die Anzahl der Abtastpunkte zumindest 12, um eine zuverlässige Abtastung bei Geschwindigkeiten oberhalb von 200 UpM zu erhalten. Bevorzugt gibt es eine gerade Anzahl von Punkten pro Umdrehung für die Abtastung, so dass die Sinustabelle perfekt symmetrisch ist – die positive Sequenz und die negative Sequenz sind, abgesehen von ihrem Vorzeichen, identisch. Dies stellt sicher, dass der DC Offset am Eingangssignal k einen Einfluss auf die Grundkomponente hat. 8 stellt das Signal nach der Filterung 57 sowie die extrahierte Grundkomponente 58 dar.
  • Alternativ kann, wenn ein ausreichend leistungsfähiger Mikroprozessor verfügbar ist, dann durch Maximierung seiner Datenerfassungsfähigkeiten das Rauschproblem weiter reduziert werden. Dies würde bedeuten, dass, anstelle der festen Abtastung auf pro-Umdrehung-Basis, dies auf einer Festfrequenzbasis – mit einer höheren Rate – wäre. Die Sinus- und Kosinuswerte könnten entweder berechnet oder aus einer Tabelle interpoliert werden, was die Berechnung stark vereinfacht.
  • Sobald die Grundkomponente jedes der Quellensignale erhalten ist, wird diese unvermeidlich eine gewisse Rauschkomponente enthalten. Aufeinanderfolgende Messungen werden noch immer eine gewisse Varianz haben. Um dies zu minimieren, ist die bevorzugte Signalquelle akkurat, sauber und hat eine lineare Reaktion. Das Programm verwendet bevorzugt Aufmittelungstechniken, um etwaiges Restrauschen zu berücksichtigen.
  • In der bevorzugten Ausführung ist der Steuerprozessor programmiert, um einen ”Vergessfaktor” zu implementieren. Jedes Mal, wenn eine neue Messung erfasst wird, ist ein neuer Mittelwert gleich einem Prozentsatz des alten aufgemittelten Werts plus einem Kehrwertprozentsatz der neuen Messung. Z. B. wird mit einem Vergessfaktor von 0,3, 0,3 des alten Mittelwerts subtrahiert und durch 0,3 der neuen Messung ersetzt. Diese Form der Aufmittlung ist für eine mikroprozessorbasierende Anwendung geeignet, da sie in Bezug sowohl auf Speicherplatz als auch auf Prozessorzeit billig ist.
  • Der Hauptnachteil dieser Aufmittlung der Messungen ist es, dass die Reaktionszeit der Unwuchtdetektion reduziert wird. Das aufgemittelte Ergebnis enthält verschiedene Messungen, um das Rauschen zu reduzieren. Je niedriger der Vergessfaktor ist, desto mehr erinnert sich der aufgemittelte Wert an die vergangenen Messungen, und um stabiler ist der Wert, wobei aber langsamer auf eine Änderung in der Maschinenvibration anspricht.
  • Die Unwucht einer Ladung ändert sich, wenn Wasser extrahiert wird, so dass die Auswuchtung über eine längere Periode erreicht werden muss. Daher glauben wir nicht, dass man in der Lage sein muss, auf einen ”Schlag” eine perfekte Wuchtung zu erhalten.
  • In der beschriebenen Ausführung werden die Messdaten bearbeitet, um Vektoren in einem kartesianischen Format (x & y) zu erhalten, wohingegen die möglichen Wuchtungsreaktionen im polaren Format sind (Magnitude & Phase). Während es möglich sein könnte, eine Formatkonversion herkömmlich auszuführen, verwendet das bevorzugte Steuerprogramm einen effizienteren Ansatz. Die Phasen der Reaktion werden direkt in die diskrete Fouriertechnik als Offsets von jeder ganzen Anzahl von Punkten eingebaut, unter Bezug auf die Tabelle von Sinuswerten. Diese Offsets werden justiert, wenn sich die Maschinengeschwindigkeit ändert, zur Phasenwinkelkalibrierung. Alternativ kann die Phasenkalibrierung mittels einer Rotationsmatrix ausgeführt werden, die auf die berechneten Vektoren einwirkt, ohne dass irgendein Offset auf die Sinustabelle angewendet wird. Die Magnitudenkalibrierung wird jedoch in der dynamischen Steuerroutine später ausgeführt.
  • Nach Erhalt eines Unwuchtvektors an jedem Ende der Trommel berechnet der IDA, wieviel Wasser jede Kammer an jedem Ende benötigt. Die Kammern der bevorzugten Ausführung haben einen Abstand von 120°. Die Maschine könnte vier Kammern an jedem Ende mit 90° Abstand enthalten (d. h. orthogonal wie die x- und y-Achsen), und dann würden es diese x- und y-Komponenten sein, die bereits in der Fouriertransformation berechnet wurden. Jedoch würde dies vier Kammern in jedes Ende und somit zwei Wassersteuerventile sowie zugeordnete Treiber mehr benötigen, als erforderlich. In der bevorzugten Ausführung berechnet der Steuerprozessor die Projektion des Signalvektors auf Achsen, die 120°-Abstand haben, die gleichen wie die Kammern.
  • Die beschriebene Fouriertechnik verwendet Sinus- und Kosinuswellen und verläuft zur Extraktion der orthogonalen x- und y-Projektionen. Dies folgt ziemlich natürlich aus der Tatsache, dass eine Kosinuswelle eine Sinuswelle ist, die um 90° verschoben worden ist. Um die Signalvektoren in Projektionen aufzutrennen, die den 120° Abstand haben, führt das Steuerprogramm eine ähnliche Berechnung aus, die den Kosinuswellenverlauf durch einen Sinuswellenverlauf ersetzt, der um 120° verschoben worden ist.
  • Die phasenkalibrierten Signale repräsentieren nun die Projektion der Unwucht auf die ersten zwei Kammern. Das Steuerprogramm findet die Projektion der Unwucht auf die dritte Kammer unter Verwendung der Vektoridentität, die die Summe der drei Vektoren gleichen Betrags ist, und alle 120° Abstände gleich Null sein müssen. Daher muss die Summe aller drei Projektionen Null sein, und die Projektion auf die dritte Kammer ist die negative Summe der Projektionen auf die ersten zwei Kammern. Durch Addieren einer halben Umdrehung zu den Reaktions-Phasenwinkeln werden die drei erhaltenen Werte so gemacht, dass sie die Projektion des erforderlichen wiederherstellenden Wasserausgleichs zu jeder Auswuchtkammer repräsentieren.
  • Schließlich wird zumindest eine dieser drei Projektionen negativ, was repräsentiert, das Wasser von dieser Kammer entfernt werden muss. Dies kann nicht mit unserem gegenwärtigen Auswuchtsystem gemacht werden, und daher addiert stattdessen das Steuerprogramm eine Konstante zu allen drei Zahlen, so dass die negativste Zahl zu Null wird und die anderen zwei positiv werden.
  • Alternativ könnte das Steuerprozessorprogramm annehmen, dass die Kammer, deren Winkelerstreckung den Auswuchtvektor enthält (oder dem Unwuchtvektor am nächsten ist) kein Wasser erhält. Die Korrekturvektoren für die anderen zwei Kammern sollten dann zu dem Unwuchtvektor addiert werden, so dass sie Null ergeben.
  • Es wird angenommen, dass die Richtung dieser Vektoren radial zur Mitte des jeweiligen Auswuchtkammerbogens ist. Die Beträge der Vektoren werden durch Trigonometrie leicht berechnet.
  • Berechnung der Unwuchtkraft
  • Insofern haben wir nicht im Detail beschrieben, wie der Steuerprozessor die Unwuchtkraft aus dem Kraftsensor-Eingaben berechnet, kompensiert auf die Maschinenbewegung und die Trommelpräzession.
  • Das Ersatzfedersystem, das die Schleudertrommel 100, den Maschinenrahmen 102 und die Referenzoberfläche repräsentiert, ist in 14 gezeigt. Die erste Feder 106 zwischen der Schleudertrommel 100 und dem Maschinenrahmen 102 repräsentiert effektiv die Elastizität der Lastbrücke, die den Lagerträger mit dem Trommelträger oder Rahmen der Waschmaschine verbindet. Die Brücke bildet auch die Basis der Lastzelle, die die Kräfte zwischen der Trommel und dem Rahmen der Waschmaschine misst. Die zweite Federkomponente 108 repräsentiert in diesem Fall die Elastizität der Trägerfläche, z. B. flexiblen hölzernen Bodenbrettern, und den Maschinenrahmen. Die zweite Feder 108 ist komplex und enthält eine Dämpfkomponente 110.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung misst die Sensorpackung die Beschleunigung oder Verlagerung der Trommel 100 an jedem Ende relativ zur Referenzfläche 104. Z. B. ist ein Beschleunigungsmesser 112 mit entweder einem nicht drehenden Teil des Lagers selbst oder mit einem benachbarten Abschnitt der Lastzellenbrücke verbunden. Dieser Beschleunigungsmesser misst an jedem Ende die Beschleunigungen in einer zur Trommelachse senkrechten vertikalen Ebene.
  • Unser US-Patent 6477867 beschreibt ein Auswuchtsystem, das praktisch implementierbar ist und bis zu moderaten Geschwindigkeiten akzeptabel arbeitet, z. B. bis zu 1000 UpM. Der gesamte Inhalt der US 6477867 wird hierdurch unter Bezugnahme aufgenommen.
  • Vorgeschlagene aktive Systeme unterscheiden sich von Lernsystemen darin, dass sie ein vorbestimmtes Modell des Arbeitskraftsystems implementieren. Kraft- und Beschleunigungsdaten werden als Eingaben einem dieses Modell implementierenden Algorithmus zugeführt. Das Modell gleicht Wuchtungsvektoren oder empfohlene Wuchtungskorrekturdaten aus.
  • Das am höchsten entwickelte herkömmliche aktive System für Waschmaschinen ist das, das in der US 6477867 offenbart ist. Das dort implementierte Basismodell verwendet einen Kraftsensor an jedem Trommelende. Das Modell bestimmt die Unwuchtkraft für jedes Ende als den Drehvektor des Kraftsensoreingangswellenverlaufs, der der Trommeldrehung synchronisiert.
  • Der vollständigere Modus, der in US 6477867 beschrieben ist, verwendet einen zusätzlichen Beschleunigungsmesser an jedem Trommelende. Der Beschleunigungsmesser wirkt auf die gleiche Achse wie der Kraftsensor die Bewegung der Tragstruktur unmittelbar benachbart der Lagerachse der Trommel misst. Das Modell korrigiert die Unwuchtberechnung, indem es die direkten Kräften subtrahiert, die von der bewegenden Tragstruktur einwirken.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet diese Unwuchtdaten oder Rohkraftdaten, um Entscheidungen in einem frühen Teil des Schleuderzyklus zu treffen. Diese Entscheidung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass zu Beginn der Schleuderphase die Ladung gut verteilt ist.
  • Vorteile
  • Die Vorteile für die Waschmaschine, die das aktive Auswuchtsystem verwendet sind:
    • • Kräfte aufgrund von Unwucht werden vor der Lagermontage eliminiert. Somit werden die strukturellen Anforderungen reduziert, was ermöglicht, dass weniger und/oder billigeres Material verwendet wird.
    • • Die Federung, die verschleißt und altert, erübrigt sich.
    • • Waschzylinder-Spielräume sind reduziert, was es möglich macht, die Beladungskapazitäten einer Maschine von Standardgröße zu vergrößern.
    • • Die Komplexität des Türöffnungsmechanismus wird auch reduziert, weil sie nicht mehr an Höhenänderungen an einer Federung angepasst sein muss.
    • • Immer ruhiges glattgängiges Schleudern.
  • Verteilungs- und Testprozedur
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der Schleuderzyklus eine Verteilungs- und Testprozedur, die die Auswahl eines geeigneten Moments zum Erhöhen der Trommel (Geschwindigkeit) von einer Umherfallgeschwindigkeit beinhaltet.
  • Bei Umherfallgeschwindigkeit wird eine Ladung in der Trommel während einer gesamten Trommelumdrehung durch zentrifugale Kräfte nicht an den Trommelseiten gehalten, und unterliegt daher einer Umherfallbewegung. Wenn Die Trommelgeschwindigkeit auf langsames Schleudern (Zentrifugalgeschwindigkeit) erhöht wird, liegt die Kleidung und Zentrifugalkräfte werden während der gesamten Umdrehung der Trommel an der Trommel an. Die Kriterien zum Auswählen eines geeigneten Moments, um die Beschleunigung von einer Umherfallgeschwindigkeit auf langsames Schleudern zu beginnen, wird bevorzugt zu einem erhöhten Anteil von ”ausgeglichenen” Lastverteilungen zu ”unausgeglichenen” Lastverteilungen führen, im Vergleich zum gleichen Verhältnis für zufällig begonnene Beschleunigungen. Der ”Verteilungs- und Test”-Algorithmus wird daher vor dem Auswuchtkorrekturalgorithmus durchgeführt, um die Größe der Unwucht zu reduzieren, die kompensiert werden muss.
  • In Bezug auf 16 ist eine allgemeine Umherfallaktion einer Kleidungsbeladung innerhalb der Trommel dargestellt. Die Trommel 180 dreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung, wie mit dem Fall 182 angegeben. Die Kleidungsbeladung durch den ansteigenden Seitenwandabschnitt 186 aufwärts mitgenommen, wie mit dem Pfeil 187 angegeben. Die Umherfallgeschwindigkeit reicht aus, um während der gesamten Umdrehung die Kleidung an der Trommeloberfläche zu halten, und die Kleidung fällt von dem Oberseitenabschnitt 188 der Trommel hinunter, wie mit dem Pfeil 189 angegeben.
  • Es hat sich herausgestellt, dass es möglich ist, eine Umherfallgeschwindigkeit auszuwählen, bei der die Kleidung eine Umwälzumherfallwirkung unterliegt, die sich für eine Mehrzahl von vollen Trommelumdrehungen fortsetzt. Jedoch ist die Dauer dieses Umherfallwirkung ungewiss, und es hat sich herausgestellt, dass sie innerhalb eines Anteils einer Trommelumdrehung ohne Warnung von gleichmäßigem oder verteiltem Umherfallen zu einem verklumpten Umherfallen degeneriert. Bei gleichmäßigem oder verteiltem Umherfallen kann man annehmen, dass die Kleidung allgemein einen Umfangsabschnitt eines Zylinders belegt und über diesen gesamten Abschnitt gleichmäßig verteilt ist. Bei der verklumpten Formation besteht die Tendenz, dass sich die Kleidung zusammen fast oder in einer einzelnen Masse sammelt. Scheinbar ohne Warnung kann die Beladung von dieser verklumpten Formation zu der verteilten Formation gelangen.
  • Es hat sich auch herausgestellt, dass dann, wenn die Trommel rasch beschleunigt, beginnend zu einem Moment, wenn die Kleidungsbeladung in der gleichmäßigen Umherfallformation ist, eine stark vergrößerte Chance besteht, dass die Beladung gleichmäßig verteilt wird, wenn die Trommel die Zentrifugalgeschwindigkeit erreicht. Dies wird nicht immer erreicht, da die Beladung auch während dieser kurzen Beschleunigungsperiode zum verklumpten Zustand zurückzukehren kann (gewöhnlich weniger als eine Einzelumdrehung der Trommel). Es scheint möglich zu sein, dass die Beschleunigung der Trommel ein gewisses Ansammeln des plötzlich herabfallenden Anteils der Ladung bewirkt, wenn die Trommel beschleunigt. Nichtsdestoweniger gibt die beginnende Beschleunigung, wenn die Kleidung gleichmäßig umherfällt, einen höheren Anteil von positiven Ergebnissen, als der Beginn zu einem zufälligen Moment.
  • Das Folgende beschreibt zwei Ausführungen eines Lastverteilungsalgorithmus zum Erhöhen der Wahrscheinlichkeit, eine gleichmäßiger verteilte Beladung zu erzielen, wenn die Zentrifugalgeschwindigkeit erreicht wird. Diese Ausführungen variieren in ihrer Effizienz, sind aber für unterschiedliche Betriebszustände und Waschmaschinenvorrichtungen geeignet.
  • In einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Algorithmus vorgesehen, der für eine Maschine geeignet ist, die in der Lage ist, quantitative Unwuchtdaten direkt bereitzustellen. Diese Ausführung der vorliegenden Erfindung ist nützlich, wo die Maschine in der Lage ist, eine Unwucht der Trommel direkt zu messen. Diese Daten können dann direkt dazu benutzt werden, einen geeigneten Moment zur Beschleunigung der Trommel zu bestimmen.
  • In Bezug auf 14 ist ein ”Verteilungs- und Test”-Algorithmus gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. In Schritt 170 lässt der Controller anfänglich die Trommel bei Umherfallgeschwindigkeit laufen, und in Schritt 171 bewacht der Controller Unwuchtdaten. In Schritt 172 errechnet der Controller kontinuierlich einen Unwuchtfaktor aus den Unwuchtdaten entsprechend den letzten 360° der Drehung nach Art eines ”bewegenden Fensters”.
  • In Schritt 173 vergleicht der Controller den in Schritt 172 berechneten Unwuchtfaktor mit einem Schwellenwert. Wenn der Unwuchtfaktor nicht innerhalb der gewünschten Grenzen liegt und die Prozedur für weniger als die maximal gewünschte Zeit gelaufen ist (Schritt 176), dann schleift der Controller in Schritt 175 zu Schritt 172 zurück. Wenn der Unwuchtfaktor innerhalb der Grenzen entsprechend einer geeignet verteilten Last liegt, beschleunigt der Controller sofort (Schritt 174) die Trommel auf Zentrifugal- oder niedrige Schleudergeschwindigkeit, z. B. 150 UpM. Bei niedriger Schleudergeschwindigkeit wird die Ladung durch Zentrifugalkräfte an den Trommelseiten gehalten und ist relativ zur Trommel zumindest angenähert stationär.
  • Nachdem die Trommel auf niedrige Schleudergeschwindigkeit beschleunigt ist, wird Schritt 177 vom Controller ein zweiter Unwuchtfaktor errechnet, für zumindest 360° Drehung der Trommel. Dieser Schritt ist notwendig, um sicherzustellen, dass sich während der Beschleunigung von der Umherfallgeschwindigkeit auf niedrige Schleudergeschwindigkeit die Beladung nicht umverteilt hat. In Schritt 178 vergleicht der Controller den in Schritt 177 berechneten Unwuchtfaktor mit einem Schwellenwert. Wenn der Unwuchtfaktor nicht innerhalb der gewünschten Grenzen liegt, nachdem die Trommel beschleunigt worden ist, dann kehrt der Controller zum Start der ”Verteilungs- und Test”-Prozedur in Schritt 190 zurück und reduziert die Trommelgeschwindigkeit hinunter zur Umherfallgeschwindigkeit.
  • Alternativ könnte das Rückschleifen zum Start auch einen Schritt 191 beinhalten, um den Schwellenwert zu justieren. Dieser optionale Schritt 191 ist in 14 mit einem gepunkteten Kasten gezeigt. Dieser zusätzliche Schritt kann implementiert werden, um die Kriterien für nachfolgende Versuche zu verändern, die Waschbeladung zu verteilen, nachdem vorangehende ”Verteilungs- und Test”-Versuche fehlschlugen. Wie jeder nachfolgende Versuch, die Ladung auszugleichen, könnte das Ergebnis gegenüber einem höheren Schwellenwert testen, um die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Ausgangs zu erhöhen. Der an die Erhöhung des Schwellenwerts erlaubt, dass die Vor-Auswuchtungsroutine einen geeigneten Kompromiss zwischen optimaler Wuchtung und der zeigt, die optimale Wuchtung zu erreichen, zu bekommen.
  • Wenn der in Schritt 177 berechnete Unwuchtfaktor innerhalb der gewünschten Grenzen liegt, dann setzt der Controller die geeigneten Variablen und gibt sie zur nächsten Routine vor Beendigung der ”Verteilungs- und Test-”Prozedur in Schritt 179.
  • Die ”Verteilungs- und Test-”Prozedur kann auch die maximale Zeitgrenze enthalten. Wenn die ”Verteilungs- und Test-”Prozedur innerhalb einer vorbestimmten Zeitgrenze keine ausreichend gleichmäßige Lastverteilung erzeugen kann (Schritt 176), kann die Prozedur ein Flag setzen (192), um anzuzeigen, dass die Prozedur nicht erfolgreich war, bevor die Prozedur endet.
  • In einer zweiten Ausführung ist ein Algorithmus vorgesehen, der für eine Maschine geeignet ist, die quantitative Daten bereitstellt, die vertikale Kräfte wiederspiegeln, die auf die Trommel wirken. Diese Ausführung der vorliegenden Erfindung ist in Maschinen geeignet, wo Unwuchtdaten nicht direkt zu Verfügung stehen, aber wo einige Kraftdaten verfügbar sind. Einige Komponenten der Kraftdaten sprechen allgemein den Stößen von einzelnen Gegenständen der Waschladung auf die Unterseite der Trommel, wenn sie von der Oberseite herabfallen. Es hat sich herausgestellt, dass, so lange die Kraftsensoren eine signifikante Komponente ihrer Antwort haben die von Kräften in der vertikalen Richtung herkommt, dann die Stöße dektiert und effizient benutzt werden können, um einen Faktor zu errechnen, der die Gleichmäßigkeit der Waschladungsverteilung der gesamten Trommel repräsentiert.
  • In Bezug auf 15 ist ein Algorithmus gemäß der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt. In Schritt 195 läuft die Trommel anfänglich mit Umherfallgeschwindigkeit, wobei der Controller in Schritt 196 die Ausgabe von verschiedenen Lastsensoren überwacht. In Schritt 197 berechnet der Controller einen Gleichmäßigkeitsfaktor für die letzten 360° Umdrehung der Trommel, der die Wuchtung/Unwuchtung der Waschladung innerhalb der Trommel repräsentiert. Die Gleichmäßigkeitsfaktorberechnung ist eine Berechnung vom Typ mit kontinuierlichem ”bewegenden Fenster”. In Schritt 198 vergleicht der Controller den in Schritt 197 berechneten Gleichmäßigkeitsfaktor mit einem Schwellenwert. Wenn der Gleichmäßigkeitsfaktor nicht innerhalb geeigneter Grenzen liegt und die maximal abgelaufene Zeit nicht erreicht worden ist (Schritt 200), schleift der Controller in Schritt 199 zurück zu Schritt 197. Nach dem Rückschleifen lässt der Controller die Trommel weiter mit Umherfallgeschwindigkeit laufen und aktualisiert den Gleichmäßigkeitsfaktor für die letzte Drehung (Schritt 197).
  • Wenn der in Schritt 197 berechnete Gleichmäßigkeitsfaktor innerhalb der geeigneten Grenzen liegt, beschleunigt der Controller in Schritt 201 sofort die Trommel auf niedrige Schleudergeschwindigkeit. Bei niedriger Schleudergeschwindigkeit wird die Ladung durch Zentrifugalkräfte an den Trommelseiten gehalten.
  • Nachdem die Trommel auf ihre niedrige Sollschleuderdrehzahl beschleunigt ist, berechnet der Controller (in Schritt 202) einen Gleichmäßigkeitsfaktor für die letzten 360° der Trommeldrehung. Dieser Schritt dient zur Bestimmung, ob die Last umverteilt wurde und während der Beschleunigung der Trommel ungleichmäßig geworden ist. In Schritt 203 vergleicht der Controller den in Schritt 202 berechneten Gleichmäßigkeitsfaktor mit einem Schwellenwert. Wenn der Unwuchtfaktor innerhalb akzeptabler Grenzen liegt, betrachtet der Controller die ”Verteilungs- und Test”-Routine als erfolgreich, liefert geeignete Variablen zur Verwendung im nächsten Algorithmus und beendet die Verteilungs- und Trestprozedur. Nach der erfolgreichen Ausführung des ”Verteilungs- und Test”-Algorithmus wird der nächste Schritt des in 13 dargestellten Schleuderzyklus eingeleitet.
  • Wenn der in Schritt 202 berechnete Ungleichmäßigkeitsfaktor nicht innerhalb geeigneter Grenzen liegt, kehrt der Controller zum Beginn des Algorthmus in Schritt 204 zurück, wo die Trommel mit Umherfallgeschwindigkeit läuft (Schritt 195), und versucht die ”Verteilungs- und Test”-Routine erneut.
  • Alternativ könnte das Rückschleifen zum Start auch einen Schritt 206 enthalten, um den Schwellenwert zu justieren. Dieser optionale Schritt 206 ist in 15 mit einem gepunkteten Kasten gezeichnet. Dieser zusätzliche Schritt kann implementiert werden, um die Kriterien für nachfolgende Versuche zu verändern, die Waschladung zu verteilen, nachdem vorherige ”Verteilungs- und Test”-Versuche fehlgeschlagen sind. Jeder nachfolgende Versuch, die Ladung auszugleichen, kann das Ergebnis gegenüber einem höheren Schwellenwert testen, um die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Ausgangs zu erhöhen. Der Anstieg der Schwellenwerte erlaubt es, dass die Vorauswuchtroutine einen geeigneten Kompromiss zwischen optimaler Wuchtung und der Zeit, die optimale Wuchtung zu erhalten, zu bekommen.
  • Die ”Verteilungs- und Test”-Prozedur kann auch eine maximale Zeitgrenze enthalten. Wenn die ”Verteilungs- und Test”-Prozedur keine ausreichend gleichmäßige Lastverteilung innerhalb einer vorbestimmten Zeitgrenze erzeugen kann (Schritt 200), kann die Prozedur einen Flag setzen (Schritt 205), um anzuzeigen, dass die Prozedur nicht erfolgreich war, bevor die Prozedur endet.
  • Während die voranbeschriebenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung einen Faktor berechnen, der die Uniformität oder Gleichmäßigkeit der Waschladung für einen Schwellenwerttest repräsentiert, wird auch avisiert, dass viele andere Wucht/Unwucht-Detektionsverfahren verwendet werden könnten. Mit der vorliegenden Erfindung wird jedes Verfahren angewendet, wo Information, die die Wuchtung der Trommel und der Waschbeladung repräsentiert, mit einem geeigneten Schwellenwert verglichen werden kann. Ferner gibt es, wie die zweite bevorzugte Ausführung, andere Wege, Stöße von Waschgegenständen, die während des Umherfallens herunterfallen, zu detektieren. Z. B. erzeugen vor allem die Gegenstände ein Schlappgeräusch, wenn sie auftreffen. Ein über der Trommel angebrachter Schallwandler könnte geeignet sein, um an den Prozessor eine Ausgabe zu liefern. Diese Ausgabe wird das Rauschen der Waschladung auf einen ziemlich konstanten oder periodischen Hintergrundrauschen enthalten. Die Analyse der Ausgabe erlaubt es, die Gleichmäßigkeit der umherfallenden Ladung zu detektieren.
  • In den zuvor beschriebenen ”Verteilungs- und Test”-Algorithmen wird ein Faktor, der ein Maß der ”Gleichmäßigkeit” repräsentiert, berechnet, während sich die Trommel bei Umherfallgeschwindigkeit dreht, und wird erneut nach der Beschleunigung der Trommel auf Zentrifugalgeschwindigkeit berechnet, um zu Prüfen, ob sich die Waschladung während der Beschleunigung umverteilt. Es wird avisiert, dass die zwei Schritte des Vergleichens eines Maßes der Trommelunwucht mit einem Schwellenwert unterschiedliche Verfahren anwenden könnten. Z. B. könnte der Schwellenwertpegel unterschiedlich sein, könnte der Typ der von den Sensoren enthaltenen Eingangsdaten unterschiedlich sein und könnte auch das Verfahren der Berechnung des ”Gleichmäßigkeits”-Faktors unterschiedlich sein. Die Auswahl des geeigneten Verfahrens kann von den Daten abhängig sein, die von einer bestimmten Waschmaschinenkonfiguration verfügbar sind, oder können ausgewählt werden, um eine optimale Leistungsfähigkeit zu erreichen.
  • Zusammenfassung
  • Eine Waschvorrichtung umfasst eine perforierte drehbare Trommel zum Schleuderentwässern einer nassen Textilladung, einen Elektromotor zum Erzeugen einer Beschleunigungskraft, die im Gebrauch eine Drehung der Trommel bewirkt, Lastsensoren zum Detektieren einer statischen dynamischen Unwucht bei der Drehung der Trommel, und einen Controller, der Eingaben von den Lastsensoren erhält und programmiert ist, um in einer Beschleunigungsphase den Elektromotor so anzuregen, dass die Ladung innerhalb der Trommel gleichmäßig verteilt und hierdurch eine etwaige statische oder dynamische Unwucht minimiert wird, wenn sich die Trommel dreht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (19)

  1. Waschvorrichtung umfassend: eine perforierte drehbare Trommel zum Schleuderentwässern einer nassen Textilladung, einen Elektromotor zum Erzeugen einer Beschleunigungskraft, die im Gebrauch eine Drehung der Trommel hervorruft, Lastsensoren zum Detektieren einer statischen dynamischen Unwucht bei der Drehung der Trommel, und einen Controller, der Eingaben von den Lastsensoren erhält und programmiert ist, um in einer Beschleunigungsphase den Elektromotor so anzuregen, dass die Ladung innerhalb der Trommel gleichmäßig verteilt und hierdurch eine etwaige statische oder dynamische Unwucht minimiert wird, wenn sich die Trommel dreht.
  2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, worin der Controller programmiert ist, um, während langsamer Drehung der Trommel, bei der die Ladung innerhalb der Trommel umherfällt, die Lastsensoren auf einen ersten Zustand zu überwachen, und bei Detektion des ersten Zustands die Trommel sofort auf eine höhere Geschwindigkeit zu beschleunigen, bei der die Ladung zentrifugal gegen die Trommel gehalten wird.
  3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin der Controller mit Software programmiert ist, die bewirkt, dass er die folgenden Schritte ausführt: (a) Anregen des Elektromotors zur Drehung der Trommel mit einer ersten vorbestimmten Drehzahl, wodurch die Ladung umherfällt; (b) Überwachen der Lastsensoren; (c) Kontinuierliches Bestimmen von einem oder mehreren charakteristischen Indizes der Eingabe von den Lastsensoren; und (d) Bestimmen des Vorhandenseins des ersten Zustands durch Vergleich der Indizes mit einem ersten Kriterium.
  4. Waschvorrichtung nach Anspruch 3, worin das erste Kriterium voreingestellt ist.
  5. Waschvorrichtung nach entweder Anspruch 3 oder Anspruch 4, worin der Controller programmiert ist, um die Lastsensoren nach einer Beschleunigung der Trommel auf eine zweite Geschwindigkeit zu überwachen, und wenn die Eingabe von den Lastsensoren anzeigt, dass die Unwucht größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, dann der Prozessor erlaubt, dass die Trommel auf die erste Geschwindigkeit verzögert und danach die Beschleunigungsphase erneut ausführt.
  6. Waschvorrichtung nach Anspruch 5, worin der Controller programmiert ist, um einen Zyklus der Ausführung der Beschleunigungsphase und Detektion der Unwucht bei der zweiten Geschwindigkeit zu wiederholen, bis die Unwucht bei der zweiten Geschwindigkeit kleiner als ein Schwellenwert ist.
  7. Waschvorrichtung nach Anspruch 6, worin der Schwellenwert voreingestellt ist, aber gemäß wiederholtem Fehlschlag, einen Wert unterhalb des Schwellenwerts zu erreichen, aufwärts modifiziert wird.
  8. Waschvorrichtung nach entweder Anspruch 6 oder Anspruch 7, worin der Controller programmiert ist, um den Zyklus zu stoppen, wenn der Schwellenwert innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Zyklen oder innerhalb einer vorbestimmten Zeit nicht erreicht wird, und programmiert ist, um danach einen Schleuderbetrieb innerhalb der Grenzen seiner Möglichkeit, die unausgewuchtete Ladung zu handhaben, durchzuführen.
  9. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, worin die Lastsensoren vertikale Kräfte auf die Trommel sensieren, wobei zumindest eine Komponente der Eingaben von den Lastsensoren die vertikalen Kräfte auf die Trommel repräsentiert, und der Prozessor programmiert ist, um, innerhalb einer einzigen Umdrehung der Trommel bei der ersten Geschwindigkeit zu detektieren, dass die Kräfte, die von der umherfallenden Ladung in der Trommel erzeugt werden, während der gesamten Rotationsperiode gleichmäßig verteilt sind.
  10. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, worin der Controller programmiert ist, um ein Maß der Verteilung der Unwucht bei einem bewegenden Zeitfenster, dass jederzeit der unmittelbar vorangehenden Umdrehung der Trommel entspricht, zu berechnen.
  11. Verfahren zur Ausführung durch einen Controller einer Waschmaschine, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: (a) Anregen des Elektromotors, um die Trommel mit einer ersten vorbestimmten Drehzahl zu drehen, bei der die Ladung umherfällt; (b) Überwachen der Lastsensoren; (c) Kontinuierliches Bestimmen von einem oder mehreren charakteristischen Indices der Eingabe von den Lastsensoren; (d) Bestimmen des Vorhandenseins eines ersten Zustands durch Vergleich der Indizes mit einem ersten Kriterium, und (e) Anregen des Elektromotors, so dass die Ladung innerhalb der Trommel gleichmäßig verteilt wird und hierdurch eine etwaige statische oder dynamische Unwucht minimiert wird, wenn sich die Trommel dreht.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, worin die während langsamer Drehung der Trommel, bei der die Ladung innerhalb der Trommel umherfällt, die Lastsensoren auf einen ersten Zustand überwacht werden, und beim Detektieren des ersten Zustands die Trommel sofort auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt wird, bei der die Ladung zentrifugal gegen die Trommel gehalten wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, worin das erste Kriterium voreingestellt ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, das enthält, die Lastsensoren nach Beschleunigung der Trommel auf eine zweite Geschwindigkeit zu überwachen, und wenn die Eingabe von den Lastsensoren anzeigt, dass die Unwucht größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, dann zu erlauben, dass die Trommel auf die erste Geschwindigkeit verzögert und danach die Beschleunigungsphase wieder ausgeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, das enthält, einen Zyklus der Ausführung der Beschleunigungsphase und der Detektion der Unwucht bei der zweiten Geschwindigkeit zu wiederholen, bis die Unwucht bei der zweiten Geschwindigkeit kleiner als ein Schwellenwert ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, worin der Schwellenwert voreingestellt ist, aber, bei wiederholtem Fehlschlag, einen Wert unterhalb des Schwellenwerts zu erreichen, aufwärts modifiziert wird.
  17. Verfahren nach entweder Anspruch 15 oder Anspruch 16, das enthält, den Zyklus zu stoppen, wenn der Schwellenwert innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Zyklen oder innerhalb einer vorbestimmten Zeit nicht erreicht wird, und danach innerhalb der Grenzen seiner Fähigkeit, die unausgewuchtete Ladung zu handhaben, einen Schleuderbetrieb auszuführen.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, worin die Lastsensoren vertikale Kräfte auf die Trommel sensieren, wobei zumindest eine Komponente der Eingaben von den Lastsensoren die vertikalen Kräfte auf die Trommel repräsentiert, und das Verfahren enthält, innerhalb einer einzigen Umdrehung der Trommel bei der ersten Geschwindigkeit zu detektieren, dass die Kräfte, die von der in der Trommel umherfallenden Ladung erzeugt werden, während der gesamten Periode der Drehung gleichmäßig verteilt sind.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, das enthält, ein Maß der Verteilung der Unwucht bei einem bewegenden Zeitfenster, das jederzeit der unmittelbar vorhergehenden Umdrehung der Trommel entspricht, zu berechnen.
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