DE102010016457A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Grösse einer Waschgut-Charge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Grösse einer Waschgut-Charge Download PDF

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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Waschgut-Behandlungsgeräts mit unterkritisch gedämpfter Regelung eines Motors zwecks Bestimmung einer Größe de Waschgut-Charge.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In modernen (Haushalts-)Wäschebehandlungsgeräten, die Waschgut durch Anwenden eines Behandlungs-Arbeitszyklus behandeln, können die Prozess-Vorgabe- bzw. Einstellwerte für einen Arbeitszyklus des Geräts von der Größe der Waschgut-Charge abhängen. Bei einigen Geräten gibt der Benutzer an einer Benutzerschnittstelle eine qualitative Chargengröße (Extraklein, Klein, Mittelgroß, Groß, Extragroß usw.) von Hand ein; in anderen bestimmt das Gerät die Chargengröße selbsttätig, da bspw. die Größeneingabe von Hand als für den Benutzer unbequem gilt und subjektiv auch zu ungenauen Größenangaben führen kann.
  • Bei Wäschebehandlungsgeräten mit einer eine Behandlungskammer umschließenden Trommel und einem Motor zum Drehen derselben kann ein Parameter des Motors wie bspw. das Drehmoment mit einer quantitativen Größe – bspw. der Masse oder dem Gewicht – der Charge zusammenhängen, die dann quantifizierbar ist. Historisch hat man mit einer kritisch gedämpften Motorregelung sichergestellt, dass die Drehzahl und die Bewegung der Trommel dem eingestellten Behandlungszyklus so genau entsprechen, das sich die Soll-Behandlung und -Pflege des Waschguts ergeben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben eines Waschgutbehandlungsgeräts durch Anwenden einer unterkritisch gedämpften Regelung auf einen Motor einer Trommel des Waschgutbehandlungsgeräts, Ermitteln des das Drehmoment des Motors darstellenden Parameters und Bestimmen der Größe der Waschgut-Charge aus diesem Parameter.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen:
  • 1 zeigt als Perspektive ein Wäschebehandlungsgerät in Form eines Waschautomaten nach einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt schaubildlich den Waschautomaten der 1 nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 zeigt schaubildlich einen Regler nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung für den Waschautomaten der 1 und 2;
  • 4 zeigt die Sprungantwort eines Regelkreises im Zeitbereich mit unterkritisch, überkritisch und kritisch gedämpftem Verhalten;
  • 5 ist ein Blockschaltbild eines Regelkreises nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 zeigt den Regelkreis der 5 in einer umgeordneten und vereinfachten Anordnung;
  • 7 zeigt graphisch das Motor-Drehmoment bei hoher Beschleunigung für Chargen mit 1 kg, 3 kg und 5 kg Trockenmasse für einen Regler nach 3 bei unterkritischer Dämpfung gem. 5 und 6.
  • 8 ist ein Korrelationsgraph für Chargen unterschiedlicher Größe und ein Drehmomentintegral aus der Anwendung des unterkritisch gedämpften Reglers nach 5 und 6;
  • 9 zeigt als Flussdiagramm ein Verfahren nach einer fünften Ausführungsform der Erfindung; und
  • 10 zeigt als Flussdiagramm ein Verfahren nach einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Die 1 zeigt als Perspektive ein Waschgut-Behandlungsgerät in Form einer Waschmaschine 10 nach einer ersten Ausführungsform. Die Waschmaschine 10 in der dargestellten Ausführungsform kann ein (Schrank-)Gehäuse 12 mit einer Benutzerschnittstelle 36 mit Knöpfen, Schaltern, Anzeigen und dergl. zur Kommunikation mit dem Benutzer – bspw. Eingaben tätigen und Rückmeldungen empfangen – aufweisen.
  • Die Waschmaschine 10 ist zur Erläuterung beschrieben und dargestellt, nicht aber einschränkend. Auch andere Waschgut-Behandlungsgeräte als die Waschmaschine 10 lassen sich benutzen. Es kann sich dabei um beliebige Maschinen zum Behandeln von Stoffen und Textilien handeln – bspw. (ohne Einschränkung) Waschmaschinen wie Front- und Toplader, Vertikal- und Horizontalachsmaschinen, Wäschetrockner wie Umwälz- oder Standtrockner (einschl. Top- und Frontlader), kombinierte Wasch-Trockenautomaten, Umwälz- oder Stand-Auffrisch/Revitalisierungsmaschinen, Wäscheschleudern, wasserfreie Waschgut-Behandlungs- und Revitalisierungsmaschinen.
  • Zum Zwecke der Erläuterung werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Waschmaschine beschrieben, bei der die Textilie die Waschgutladung ist, wobei es sich versteht, dass die Erfindung angepasst werden kann zur Verwendung mit anderen Arten von Textilbearbeitungsgeräten zum Behandeln von Textilien.
  • Eine zweite Ausführungsform ist schaubildlich in 2 gezeigt. Das Gehäuse 12 der dargestellten Waschmaschine 10 kann einen ortsfesten Bottich 14 enthalten, der eine Kammer 16 umschließt. Eine drehbare Trommel 18 kann in der Kammer 16 des Bottichs 14 angeordnet sein und Perforationslöcher 20 enthalten, durch die Flüssigkeit zwischen dem Bottich 14 und der Trommel 18 hin- und herfließen kann. Die Trommel 18 umschließt eine Waschgut-Behandlungskammer 22 einer Größe zur Aufnahme einer Charge Waschgut aus einem oder mehreren Stoffartikeln. Die Trommel 18 kann weiterhin auf ihrer Innenfläche mehrere Hubleisten 24 enthalten, die bei drehender Trommel 18 das Waschgut der Charge anheben. Ein Motor 26 kann ein Direktantrieb mit einem Rotor 28 und einem Stator 29 sein, der die Trommel 18 über eine Antriebswelle 30 dreht. Auch bürstenlose permanentmagnetische, Induktions- oder Spaltpolmotore sind geeignet. Alternativ kann der Motor 26 mit der Antriebswelle 30 indirekt gekoppelt sein, wie bekannt. Der Bottich 14 und die Trommel 18 sind wahlweise durch eine Tür 32 verschließbar. Ein Balgen 34 verbindet eine offene Vorderfläche des Bottichs 14 mit dem Gehäuse 12, und die Tür 32 legt sich dicht auf den Balgen 34 auf, wenn die Tür 32 den Bottich 14 verschließt.
  • Die dargestellte Waschmaschine 10 weist sowohl den Bottich 14 als auch die Trommel 18 auf, die ihrerseits die Waschgut-Behandlungskammer umschließt. Es liegt auch innerhalb der Erfindung, dass das Waschgut-Behandlungsgerät nur eine einzige Aufnahme aufweist, die dann die Behandlungskammer zur Aufnahme der zu behandelnden Waschgut-Charge aufweist.
  • Waschmaschinen werden typischerweise als Vertikal- oder Horizontalachsmaschinen kategorisiert. ”Vertikalachsmaschinen” sind Waschmaschinen mit einer drehbaren Trommel, die um eine allgemein vertikale Achse relativ zu einer Fläche dreht, die die Waschmaschine trägt. In einigen Vertikalachsmaschinen dreht die Trommel um eine vertikale Achse, die allgemein rechtwinklig zu einer die Maschine tragenden Fläche verläuft. Die Drehachse braucht jedoch nicht genau vertikal oder rechtwinklig zu der tragenden Fläche zu verlaufen. Die Achse kann auch aus der Vertikalen geneigt sein. ”Horizontalachsmaschinen” weisen eine drehbare Trommel auf, die um eine allgemein horizontale Achse relativ zu einer Fläche dreht, die die Waschmaschien trägt. In einigen Horizontalachsmaschinen dreht die Trommel um eine horirzontale Achse, die allgemein parallel zu einer Fläche verläuft, die die Waschmaschine trägt. Die Drehachse braucht hier jedoch nicht genau horizontal oder zur tragenden Fläche parallel zu verlaufen. Die Trommel kann auch um eine Achse verlaufen, die aus der horizontalen Achse – bspw. um 15° – geneigt ist.
  • Vertikal- und Horizontalachsmaschinen lassen sich auch an Hand der Art und Weise unterscheiden, wie sie dem Behandlungsgut mechanische Energie erteilen. In Vertikalachsmaschinen bewegt sich in der Trommel ein Element, das das Waschgut in Bewegung versetzt und die mechanische Energie direkt oder über die Waschlauge in der Trommel indirekt auf das Element überträgt. In Horizontalachsmaschinen wird typischerweise die mechanische Energie auf das Waschgut durch die Umwälzbewegung übertragen, die sich aus dem Trommelumlauf ergibt. Beim Umwälzen werden die Stoffartikel der Waschgut-Charge wiederholt angehoben und fallengelassen. Die in den 1 und 2 gezeigte Waschmaschine ist eine Horizontalachsmaschine, obgleich die offenbarte Erfindung auch auf Veritkalachsmaschinen wie auch auf andere Waschgut-Behandlungsgeräte anwendbar ist.
  • Wie sich weiterhin aus 2 ergibt, kann der Motor 26 die Trommel 18 mit unterschiedlichen Drehzahlen in beiden Richtungen antreiben. Abhängig von den Eigenschaften der Waschmaschine 10 (bspw. der Größe der Trommel 18 und der Waschgut-Charge) kann die Drehung der Trommel 18 unterschiedlich geartete Bewegungen des Waschguts in der Trommel 18 verursachen. Bspw. kann die Charge mindestens eine Umwälz-, Roll- (bzw. Zusammenball-), Gleit- oder Satelliten- (bzw. Anwerf-)Bewegung einzeln oder in Kombination ausführen.
  • Die Waschmaschine 10 der 2 kann weiterhin ein Flüssigkeits-Zu- und -rückführsystem enthalten. Flüssigkeit wie bspw. Wasser kann der Waschmaschine 10 aus einer Wasserversorgung 40 – bspw. einem Haushaltswasseranschluss – zugeführt werden. Eine Speiseleitung 42 kann die Wasserversorgung 40 an eine Detergens-Ausgabeeinheit 44 anschließen. Ein Zulaufventil 46 kann den Flüssigkeitszufluss aus der Wasserversorgung 40 und durch die Speiseleitung 42 zur Detergens-Ausgabeeinheit 44 steuern. Eine Leitung 48 kann die Detergens-Ausgabeeinheit 44 mit dem Bottich 14 verbinden. Die Leitung 48 kann an jeder geeigneten Stelle an den Bottich 14 geführt sein – in 2 beispielhaft an eine Vorderwand des Bottichs 14. Die Flüssigkeit, die aus der Detergens-Ausgabeeinheit 44 durch die Leitung 48 zum Bottich 14 fließt, tritt typischerweise in einen Raum zwischen dem Bottich 14 und der Trommel 18 und fließt dann unter dem Eigengewicht in einen Sumpf 50, den teilweise ein unteren Teil des Bottich 14 bildet. Der Sumpf 50 kann auch eine Leitung 52 aufweisen, mit der der Unterteil des Bottich 14 mit einer Pumpe 54 verbunden ist, die Flüssigkeit zu einer Ablassleitung 58, durch die die Flüssigkeit aus der Waschmaschine 10 abfließt, oder einer Rückführleitung 58 zuführt, die an einem Rückführzulauf 60 endet. Der Rückführzulauf 60 kann die Flüssigkeit aus der Rückführleitung 58 in die Trommel 18 leiten, und zwar auf beliebige Weise- bspw. als Spritzstrahl, tropfenweise oder als stetigen Zufluss.
  • Das Flüssigkeits-Zu- und -rückführsystem kann weiterhin eine oder mehrere Einrichtungen zum Erwärmen der Flüssigkeit aufweisen, beispielsweise eine Sumpfheizung und einen Dampferzeuger. Weiterhin kann das Flüssigkeits-Zu- und -rückführsystem sich von der Darstellung in 2 bspw. durch zusätzliche Ventile, Leitungen, Ausgabeeinheiten für Waschhilfsmittel, Sensoren (bspw. Wasserstand- und Temperatursensoren) u. dergl. unterscheiden, mittels derer der Flüssigkeitsstrom durch die Maschmaschine 10 gesteuert und eine oder mehrere Arten von Reinigungs- bzw. Waschhilfsmitteln zugegeben werden können. Weiterhin kann aus dem Flüssigkeits-Zu- und -rückführsystem der Rückführteil entfallen oder es können andersartige Rückführsysteme eingesetzt werden.
  • Im Falle eines Wäschetrockners kann ein Luftströmungssystem (nicht gezeigt) Verwendung finden, bei dem ein Gebläse zunächst Luft über ein Heizelement, in die Trommel, durch ein Flusenfilter und schließlich in eine Abluftleitung drückt, die an ein aus dem Haus führendes Abluftsystem angeschlossen ist.
  • Die Waschmaschine 10 kann einen oder mehrere Arbeitszyklen von Hand oder selbsttätig ausführen – ein üblicher Arbeitszyklus weist einen Wasch-, einen Spül- und einen Schleudergang auf. Andere Gänge bzw. Phasen innerhalb eines Behandlungszyklus sind u. a. (ohne Einschränkung) Schleuder-Zwischengänge wie zwischen Wasch- und Spülgängen sowie eine Vor- vor der Hauptwäsche; einige Arbeitszyklen enthalten nur einen oder mehrere ausgewählte dieser beispielhaften Phasen. Unabhängig von den im Arbeitszyklen angesetzten Phasen lassen die unten beschriebenen Verfahren sich zum Bestimmen einer Größe der Waschgut-Charge vor oder während jeder Phase des Arbeitszyklus anwenden. Die Größe kann qualitativ – bspw. Klein, Mittelgroß, Groß – oder quantitativ angegeben sein, bspw. als die Masse der Charge.
  • Die 3 zeigt schaubildlich eine Steuerung 68 zum Einsatz in einem Waschgut-Behandlungsgerät wie der Waschmaschine 10 und stellt eine dritte Ausführungsform der Erfindung dar. Die Steuerung 68 kann einen Controller 70 aufweisen, an den die verschiedenen Arbeitskomponenten der Waschmaschine 10 zum Steuern des Waschmaschinenbetriebs angeschlossen sind – bspw. die Pumpe 54, der Motor 26, das Zulaufventil 46 und die Detergens-Ausgabeeinheit 44. Der Controller 70 kann Daten aus einer oder mehreren Arbeitskomponenten aufnehmen und aus diesen Befehle an letztere ableiten, mit denen dann ein Soll-Betrieb der Waschmaschine 10 durchgeführt wird. Bei den Befehlen kann es sich bspw. um Daten und/oder datenfreie elektrische Signale handeln. An den Controller 70 kann auch das Bedienfeld 36 angeschlossen sein, das Eingaben an bzw. Rückmeldungen aus diesem ermöglicht. M. a. W.: das Bedienfeld 36 kann als Benutzerschnittstelle fungieren, über die der Benutzer Eingaben zum Betrieb der Waschmaschine 10 – bspw. die Auswahl und/oder Änderung eines Arbeitszyklus – tätigt und Rückmeldungen zum Betrieb der Waschmaschine 10 erhält.
  • Als Controller 70 lassen sich zahlreiche bekannte Ausführungen anwenden. Der spezielle Controller-Typ ist nicht erfindungswesentlich. Es kann sich um eine räumliche Zusammenfassung eines Hauptmaschinencontrollers 72 mit einem Motorcontroller 74 handeln; eine praktische Realisierung kann auch eine räumliche Trennung erfordern. Der Motorcontoller 74 kann zur Ansteuerung des Motors 26 eingerichtet, auf diesem angeordnet und elektrisch mit dem Hauptcontroller verbunden sein, während letzterer eingerichtet ist, andere Arbeitskomponenten der Waschmaschine zu steuern. Es kann sich beim Controller 70 um eine auf einem Mikroprozessor basierende Ausführung handeln, die Steuer-Software implementiert, die ein oder mehr Software-Anwendungen umfassen kann, und sendet bzw. empfängt ein oder mehr elektrische Signale von/zu verschiedenen Arbeitskomponenten, um die Steuer-Software zuj beeinflussen. Beispiele möglicher Controller zur Ansteuerung der verschiedenen Systemkomponenten sind (ohne Einschränkung) solche mit implementierter Proportional-(P-), Proportionalintegral-(PI-) und Proportionalintegraldifferential-(PID-)Regelung.
  • Vor einer Darlegung spezieller Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verfahren mag eine Erläuterung der ihnen zu Grunde liegende Theorie für ein volles Verständnis nützlich sein. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren beruht auf einer Regelung, bei der das Motordrehmoment oder ein es angebender Parameter – bspw. die Motorspannung oder der Motorstrom – zur Verfügung steht. Die Regelung kann daher ein beliebiges System sein, bei dem das Motordrehmoment direkt erfasst wird oder an Hand eines das Drehmoment angebenden geeigneten Systemparameters abschätzbar ist. Ein derartiges System kann bspw. ein Antrieb mit einem bürstenlosen permanentmagnetischen Motor oder ein CIM-System auf der Basis eines Kaskaden-Induktionsmotors mit Vektorregelung sein. Wird ein DuoSPIM (”duo single Phase induction motor”) oder CIM mit herkömmlicher Regelung (V/F = const.) eingesetzt, lässt sich zur Drehmomentabschätzung ein fortgeschrittener Algorithmus benutzen.
  • Die 4 zeigt grafisch die idealen Sprungantwort eines Regelkreises im Zeitbereich für unterkritische, kritische und überkritische Dämpfung bezüglich eines Soll-Bezugspunkts (eingeschwungener Zustand) von 1,0. Im Fall eines Wäschebehandlungsgeräts mit drehender Trommel ist der Soll- bzw. Bezugspunkt normalerweise die Soll-Drehzahl der Trommel. Für die Diskussion lässt sich also der Bezugspunkt 1,0 der 4 als Drehzahl betrachten.
  • Wie ersichtlich, zeigt die unterkritisch gedämpfte Sprungantwort relativ zum Sollpunkt ein Übergangsverhalten der Drehzahl mit abklingender Hüllkurve und ein Dämpfungsverhältnis kleiner als 1. Die überkritisch gedämpfte Sprungantwort schwingt nicht um den Sollpunkt, braucht aber zum Erreichen der Solldrehzahl länger als die kritisch gedämpfte Sprungantwort. Die überkritisch gedämpfte Sprungantwort hat ein Dämfpungsverhältnis größer als 1. Die kritisch gedämpfte Sprunbgantwort schwingt nicht um die Solldrehzahl und erreicht diese am schnellsten. bei einem Dämpfungsverhältnis von 1. Ersichtlich zeigen also die kritisch und die überkritisch gedämpfte Einstellung eine schwingungsfreie Antwort relativ zur Solldrehzahl.
  • Das vorgeschlagene Verfahren arbeitet mit unterkritisch gedämpfter (schwingender) Regelung, um die Auflösung der Daten zu verbessern, die für das Drehmoment oder den es angebenden Parameterbereit gestellt sind und der verwendet werden kann, um die Größe der Waschgut-charge zu bestimmen, und zwar unabhängig von der Maßeinheit, sei sie qualitativ (bspw. Masse, Gewicht, Trägheit) oder quantitativ (Extraklein, Klein, Mittelgroß, Groß und Extragroß). Die verbesserte Auflösung im unterkritisch gedämpften System macht aus dem Motor einen weiteraus besseren Sensor, was das Drehmoment und dieses angebende Parameter betrifft, wobei der Sensor eine höhere Auflösung für die jeweils vorliegende Waschgutmenge ergibt.
  • Die unterkritisch gedämpfte Sprungantwort erreicht man durch Verringern eines Dämpfungsfaktors und Ändern eines Integralkoeffizienten in einem PI-Regler oder durch Auswahl geeigneter Proportional- und Integralkoeffizienten. Ein solches Einschwingverhalten ist nur im Motordrehmoment merkbar, kaum jedoch in der Trommeldrehzahl. Für die Graphen der 4 wurde eine beispielhafte Horizontalachsen-Waschmaschine mit bürstenlosem permanentmagnetischem Antriebsmotor gewählt.
  • Angemerkt sei, dass die unterkritisch gedämpfte Sprungantwort zwar einen Motor höherer Auflösung und höheren Nutzens als Drehmomentsensor ergibt. Sie ist jedoch weniger wünschenswert für eine tatsächliche Regelung der Trommeldrehzahl, da die Trommel länger braucht, um die Solldrehzhal zuerreichen, was zahlreiche unerwünschte Konsequenzen haben kann. Liegt bspw. die Soll-Drehzahl unmittelbar unter oder an der Stalliten- bzw. Anwerf-Drehzahl, kann möglicherweise die Trommeldrehzahl im Übergangsbereich zwischen der Satelliten- und der Nichtsatellitendrehzahl hin- und herschwingen. Daher könnte nach dem Ermitteln der Waschgutmenge die unterkritische durch eine kritisch oder überkritisch gedämpfte Regelung ersetzt werden. Die Regelungen lassen sich in der Tat nach Bedarf ersetzen, wie erforderlich, um einen bestimmten Behandlungszyklus abzuschließen.
  • Die 5 zeigt als Blockdiagramm einen Regelkreis nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Der dargestellte Regelkreis weist die folgenden Komponenten auf: eine Solldrehzahl ω*(s) am Eingang (d. h. die gewünschte Trommeldrehzahl), einen PI-Regler, einen Motor, eine mechanische Last und die Ist-Trommeldrehzahl ω(s) am Ausgang. Dabei sind Te ein Motordrehmoment und Kp und Ki die Proportional- bzw. Integral-Verstärkungsfaktoren/Koeffizienten des Reglers, die sich entsprechend dem erwünschten Verhalten des Regelkreises (bspw. die unterkritisch gedämpfte Sprungantwort) wählen lassen.
  • Die 6 zeigt den Regelkreis der 5 in umgeordneter und vereinfachter Form, wobei die Eingangsgröße immer noch die Solldrehzahl, die Ausgangsgröße jedoch ein Motordrehmoment ist. Die Übertragungsfunktion von der Eingangsgröße ω* zur Ausgangsgröße Te is wie folgt: Te = (G/(1 + GH))ω* (1)
  • Das dynamische Modell für die mechanische Motorlast ist wie folgt: Te(t) = Jώ(t) + Bω(t) + C (2)
  • Dabei sind Te(t) und ω(t) das Motordrehmoment und die Drehzahl im Zeitpunkt t; J, B und C sind Koeffizienten wie folgt: J – Gesamt-Trägheitsmoment, B – Gesamt-Flüssigkeitsreibung; C – gessamte Coulombsche Reibung.
  • Durch Integrieren beider Seiten der Gl. (2) vom Beginn bis zum Zeitpunkt t erhält man:
    Figure 00090001
  • Wird die Trommel mit konstanter Steilheit a beschleunigt, ergibt sich die Drehzahl zu: ω(t) = at (4)
  • Einsetzen von Gl. (4) in Gl. (3) ergibt:
    Figure 00090002
  • Der Zusammenhang zwischen der Gesamtträgheit und dem Drehmoment-Integral ist dann:
    Figure 00100001
  • Um folglich die Empfindlichkeit des Drehmomentintegrals gegenüber der Systemträgheit zu maximieren und gleichzeitig die Auswirkung der Flüssigkeits- und der Coulombschen Reibung (in Folge von Alterung und Fertigungstoleranzen) zu minimieren, sollte man die Beschleunigung erhöhen und die Beobachtungszeit t verkürzen. M. a. W.: Eine geeignet schnelle Beschleunigung nominalisiert das der Systemreibung zugeordnete Drehmoment. Das Konzept der Erfindung kann folglich robuster werden, wenn man die Beschleunigung als sehr schnell und den Zeitpunkt t (für den das Integral berechnet wird) klein wählt. Die Höhe der Beschleunigung und die Dauer der Beobachtungszeit, die man braucht, um das der Systemreibung zugeordnete Drehmoment zu nominalisieren, hängen typischerweise von der Maschinenplattform ab und lassen sich für jede Maschinenplattform durch geeignetes Testen ermitteln. (Die erfindung nicht einschränkende) Beispiele einer geeignet schnellen Beschleunigung sind: ein Beschleunigungssprung, eine Beschleunigung von mindestens etwa 80% oder mehr der Höchstbeschleunigung des Motors und eine Beschleunigung mit einem dem der Last zuordenbaren Drehmoment proportionalen Motordrehmoment.
  • Die 7 zeigt das Motordrehmoment während einer Schnellbeschleunigung für Waschgut-Chargen von 1 kg, 3 kg und 5 kg Trockenmasse unter Verwendung der Regelung nach 5 und 6. Für den dargestellten Graph wurden das Dämpfungsverhältnis ξ und der Ingegralkoeffizient Ki – gemeinsam als Motorregelparameter bezeichnet – zu ξ = 700 und Ki = 11 gewählt. Wie unmittelbar ersichtlich, bestehen signifikante Unterschiede zwischen den Drehmomentintegralen für die verschiedenen Chargengrößen. Insbesondere sind sowohl die Amplitude des Motordrehmoments (i. e. die Spitzen des Motordrehmoments) und die Periode der abklingenden Schwingung für kleinere Chargengrößen kleiner. So lassen sich beide Werte zum Abschätzen der Chargengröße verwenden. Eine genauere Abschätzung der Chargengröße erhält man jedoch aus dem Drehmoment selbst (d. h. dem von der Drehmomentkurve umgrenzten Flächeninhalt), wie in 7 durch die Schraffur gezeigt.
  • Die 8 zeigt die Genauigkeit der Zuordnung zwischen dem Drehmomentintegral und verschiedenen Chargen für verschiedenen Chargenarten, d. h. den Zusammenhang zwischen Handtuch- und Polyester-Chargen in den drei verschiedenen Chargengrößen (1 kg, 3 kg, 5 kg) und dem Drehmomentintegral. Die Messwerte für jede Chargengröße und -art wurden jeweils mehrmals aufgenommen, um die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des vorgeschlagenen Ansatzes zu demonstrieren. Die Chargen sind jeweils mit einem anderen Symbol gekennzeichnet. Ersichtlich nimmt das Drehmomentintegral proportional zur Trockenmasse der Waschgut-Charge zu. Die Werte des Drehmomentintegrals für wiederholte Messungen der Handtuch- und Polyester-Chargen der gleichen Masse liegen verhältnismäßig eng benachbart. Die vorliegende Erfindung bietet also eine gute Auflösung für Abschätzungen der Chargengröße in einem Bereich von 1 kg bis 5 kg unabhängig von der Art des Waschguts. Die Erfindung ermöglicht auch die Abschätzung von Chargengrößen für die Bereiche und 1 kg und über 5 kg. Zum Abschätzen de Chargengrößen ist eine Aufsuchtabelle der einander zugeordneten Werte der Chargengröße und des Drehmomentintegrals anwendbar.
  • Eine gute Näherung der Zusammenhänge in 8 lässt sich mit folgender Gleichung angeben: y = –6,4x2 + 20,3x – 9,5 (7)
  • Die beschriebene Abschätzung der Chargengröße ist für eine nasse oder trockene Charge möglich. In Folge des zusätzlichen Wassers und des variablen Verhaltens während der Sprungantwort wird die Drehmoment-Signatur der nassen Charge mehr Störungen enthalten, die sich jedoch algorithmisch ausfiltern lassen.
  • Es ist u. U. nützlicher, die Trockenmasse abzuschätzen, da die Nassmasse allein keine Informationen hinsichtlich der Waschgutart liefert. Ist die Trockenmasse bekannt, ist die Waschgutart identifizierbar und lassen sich daher richtige Arbeitsparameter (d. h. Wassertemperatur, Drehzahlverlauf zum Umwälzen, Schleuderdrehzahl usw.) für alle Phasen des Arbeitszyklus (Wasch-, Spül-, Schleudergang usw.) auswählen.
  • Wie oben beschrieben, kann die Regelung durch Wahl eines geeigneten Dämpfungsfaktors und/oder anderer Reglerkoeffizienten mit unterkritische dämpfung arbeiten. Vor jeder Phase des Arbeitszyklus kann der Mikrocontroller den Sollwert des/der Reglerparameter ermitteln, der/die sich dann ändern, wenn der Zyklus zur nächsten Phase fortschreitet. Die Werte für eine gegebene Waschmaschine können bei der Fertigung identifiziert und in den Mikrocomputer einprogrammieren. der Hauptcontroller 72 schreibt die vorgegebenen Koeffizientenwerte in den Motorcontroller 74, sobald die Parametererfassung angelaufen ist. Die Bereiche und Grenzwerte für jeden Koeffizienten lassen sich so wählen, dass der Benutzer die Änderungen der Trommeldrehzahl kaum bemerkt. Die Bereiche hängen auch von der Kapazität (d. h. der maximalen Chargengröße) und der Art (bspw. Horizontal- oder Vertikalachsmaschine) des Waschautomaten ab. Bspw. kann der Integralkoeffizient zwischen 5 und 11 gwählt werden, obgleich abhängig von einem bestimmten Wäschebehandlungsgerät – auch andere Bereiche anwendbar sein können.
  • Die 9 zeigt als Flussdiagramm eine Ausführungsform eines Verfahrens 100, mit dem auf Grund des oben beschriebenen Verfahrens die Chargengröße bestimmbar ist und das mit der beschriebenen Waschmaschine 10 sich realisieren lässt. Die dargestellte Schrittfolge gilt nur erläuternd, soll aber das Verfahren 100 in keiner Weise einschränken; die Schritte können auch in einer anderen Reihenfolge durchgeführt, Schritte hinzugefügt oder beschriebene Schritte unterteilt werden, ohne die Erfindung zu verlassen. Das Verfahren 100 lässt sich in einen beliebigen Arbeitszyklus der Waschmaschine 10 – bspw. in eine Vorwäsche oder in den Hauptwaschgang – aufnehmen oder auch unabhängig von einem Arbeitszyklus durchführen.
  • Das Verfahren 100 beginnt im Schritt 102 mit dem Setzen eines oder mehrerer Motorparameter wie des Dämpfungsverhältnisses und der vom Motorregler 74 anzuwenden Integral- und/oder Proportional-Koeffizienten der unterkritisch gedämpften Regelung. das Setzen des einen oder der mehreren Parameter für die unterkritisch gedämpfte Regelung im schritt 102 kann optional sein, ist aber zur Erläuterung in diese Ausführungsform der erfindung aufgenommen. Das Verfahren 100 setzt sich fort mit dem Beschleunigen der Motordrehzahl und damit der Trommel 18 mit unterkritisch gedämpfter Regelung. Die Trommel 18 kann sich vorbestimmt lange in der einen oder anderen Richtungdrehen; ”lange” ist dabei lange genug für das Abschätzen der Chargengröße. der Motor kann mit etwa 80% oder mehr der Höchstbeschleunigung des Motors 26, angenähert mit einem Sprung ode so schnell beschleunigt werden, dass das Motordrehmoment proportional dem lastbezogenen Drehmoment ist. Das Ermitteln de smindestens einen, das Drehmoment des Motors 26 angebenden Parameters kann bei 106 während des Beschleunigens 104 erfolgen. Der mindestens eine Parameter im Schritt 106 kann für jede geeignete Dauer aufgenommen werden, bspw. 30 s bis 40 s lang, um potenzielle Schäden an Bekleidung minimal zu halten. Das Bestimmen des mindestens einen das Drehmoment angebenden Parameters bei 106 kann das Summieren des Parameters während mindestens eines Teils der der Beschleunigung des Motors bei 104 beinhalten. Das Summieren kann eine laufende Aufsummierung des mindestens einen Parameters und die laufende Summe das Integral des Motordrehmoments sein. Bei dem mindestens einen Parameter kann es sich um die Motorspannung, den Motorstrom, das Motordrehmoment jeweils einzeln oder in Kombination handeln. Die ermittelte Chargengröße kann qualitativ oder quantitativ sein und kann das Aufsuchen einer dem Drehmomentintegral entsprechenden Chargengröße in einer Tabelle vorbestimmter, einander entsprechender Chargengrößen und Integralwerte beinhalten.
  • Die 10 zeigt als Flussdiagramm eine anderen Ausführungsform eines Verfahrens 100 entsprechend der ersten. Diese Ausführungsform kann optional bei 110 ebenfalls mit dem Setzen eines oder mehrerer Motorparameter für eine unterkritisch gedämpfte Regelung durch den Motorcontroller 74 beginnen. Das Verfahren 100 kann sich fortsetzen mit einer Beschleunigungsphase 110, in der die Motordrehzahl bei unterkritisch gedämpfter Regelung beschleunigt wird. Entsprechend erfolgt die Drehung der Trommel 18 vorbestimmt lange in der einen oder der anderen Drehrichtung und die Beschleunigung kann etwa 80% der Höchstbeschleunigung des Motors 26 betragen oder angenähert eine Sprungbeschleunigung oder das Motordrehmoment proportional einem lastbezogenen Drehmoment sein. Eine Phase 114, in der ein das Drehmoment angebender Motorparameter aufsummiert wird, kann während mindestens eines Teils der Phase 112 der unterkritisch gedämpften Beschleunigung vorliegen. Scließlich kann eine Phase 116 der Chargengrößenbestimmung erfolgen, in der die Chargengröße aus dem aufsummierten Motorparameter bestimmt wird. Der aufsummierte Parameter kann dem Integral des Motordrehmoments entsprechen. Wie oben beschrieben, kann der mindestens eine Parameter die Spannung, der Strom oder das Drehmoment des Motors jeweils einzeln oder in Kombination sein; die ermittelte Chargengröße kann qualitativ oder quantitativ sein und für ein Integral des Drehmoments kann die zugehörige Chargengröße in einer Tabelle aufgesucht werden. Die Verfahren 100 lassen sich in jedem Behandlungszyklus durchführen, und zwar eigenständig vor dem Behandlungs-Arbeitszyklus oder innerhalb eines solchen. So lassen sich nach dem Abschluss des Verfahrens 100 die Motorparameter ggf. nach Bedarf ändern, um für den Behandlungszyklus eine nicht unterkritisch gedämpfte Regelung oder dessen Rest zu implementieren.
  • Während die oben beschriebenen Ausführungsformen mit dem Motordrhemoment als der Motoreigenschaft arbeiten, aus der die Größe der Waschgut-charge bestimmt wird, beruht die der Chargengröße zu Grunde liegende Theorie auf der Umlaufgeschwindigkeit der Charge; daher lässt das Verfahren 100 sich der Aufnahme, dem Erfassen usw. der Drehzahl der Trommel 18 auch auf andere Weise anpassen. Alternativ ist auch die Wirkleistung des Motors zur Lastbestimmung heranziehbar. Die jeweils angewandte Metrik ergibt unterschiedliche Auflösungen hinsichtlich der abgeschätzten Chargengröße des Waschguts.
  • Die Ausführungsformen des Verfahrens 100 sind an Hand der Waschmaschine 10 der 1, d. h. einer Horizontalachsmaschine, beschrieben, Es lässt sich jedoch auch einer Verwendung in andersartigen Waschmaschinen anpassen – einschl. Horizontalachsmaschinen mit gekippter Trommel, Vertikalachsmaschinen sowie andersartigen Waschgut-Behandlungsgeräten. Während bei einigen handelsüblichen Horizontalachsmaschinen die Trommel um etwa 15° aufgestellt ist, kann der Trommelwinkel auch kleiner oder größer sein. Die jeweiligen Algorithmen – bspw. der Algorithmus für eine unterkritisch gedämpfte Regelung und zum Bestimmen der im Verfahren 100 angewandten Parameter – müssen u. U. an den jeweiligen Trommelwinkel angepasst werden, da dieser die Art der Wechselwirkung der Waschgutcharge mit der Trommel beeinflussen kann.
  • In Vertikalachsmaschinen mit einem Rührglied tritt zwischen diesem und der Bekleidung eine höhere Reibung auf, so dass die Regler-Koeffizienten an die Soll-Genauigkeit der Chargengrößenbestimmung angepasst werden sollten. Bei einer Vertikalachsmaschine mit einer Rührsäule können deren Flügel wie Federn wirken, deren Wirkung lässt sich modellieren und das vorgeschlagene Modell sich entsprechend abstimmen lassen. Auch ohne Berücksichtigung de Federwirkung der Rührflügel ist das vorgeschlagene Verfahren zur Bestimmung de Chargenmasse – u. U. mit geringerer Genauigkeit – einsetzbar. Weiterhin lässt sich das Verfahren 100 an eine Anwendung in andersartigen Waschgut-Behandlungsgeräten anpassen – einschl. Geräten, in denen das Waschgut nicht mit Flüssigkeit getränkt wird wie bspw. Wäschetrockner und Wäscheauffrischgeräte. Eine Abänderung der Algorithmen kann erforderlich sein, wenn man das Verfahren 100 in derartigen Waschgut-Behandlungsgeräten einsetzt.
  • Die hier beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens zum Bestimmen der Größe der Waschgut-Charge sind aus mehreren Gründen anderen Verfahren gegenüber vorteilhaft. Sie ermöglich eine selbsttätige Bestimmung der chargengröße mit vorhandenen Komponenten des jeweiligen Waschgut-Behandlungsgeräts; der Motor dreht nicht nur die Trommel, sondern wirkt auch als Sensor, der Data für die Bestimmung der Chargengröße liefert, so das der Aufwand für zusätzliche Sensoren u. dergl. entfällt. Weiterhin kann die selbsttätige Besimmug nder Chargengröße innerhalb eines verhältnismäßig kurzen Zeitrahmens und dabei genauer erfolgen, als die subjektive eingabe einer Chargengröße durch den Benutzer. So können die Prozesseinstellungen für einen Arbeitszyklus für eine bestimmte Chargengröße adaptiv erfolgen, so dass man eine Verbesserung der Optimierung des Arbeitszyklus und der Unwuchterfassung sowie Ressourceneinsparungen erhält (bspw. können im Zyklus geeignetere Wassermengen, Zykluslängen, Drehzahlen, Dampfmengen in Anwendungen mit Dampferzeugung, Chemikalienmengen in Geräten mit Chemikalienausgabe, Detergentien in Geräten mit selbsttätiger Detergentienausgabe usw. eingesetzt werden).
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich die Chargengröße des Waschguts im Trockenzustand ermitteln. Diese Trockengröße ist besonders nützlich, da sie das Bestimmen anderer wichtige Parameter wie der Waschgut-Art ermöglicht. Weiterhin verursacht die erfindungsgemäß zum Ermitteln der Chargengröße angewandte unterkritisch gedämpfte Regelung keine zusätzlichen gewebeschäden – dies im Gegensatz zu anderen herkömmlichen Methoden.
  • Während die Erfindung oben an Hand bestimmte Ausführungsformen derselben beschrieben ist, ist einzusehen, dass dies nur erläuternd, nicht die Erfindung einschränkend erfolgte; der Umfang der bei gefügten Ansprüche ist so allgemein auszulegen, wie der Stand der Technik zulässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Waschmaschine
    12
    Gehäuse
    14
    Bottich
    16
    innere Kammer
    18
    Trommel
    20
    Perforationslöcher
    22
    Wäschebehandlungskammer
    24
    Hubleisten
    26
    Motor
    28
    Rotor
    29
    Stator
    30
    Antriebswelle
    32
    Tür
    34
    Balgen
    36
    Bedienfeld, Benutzerschnittstelle
    40
    Wasserversorgung
    42
    Speiseleitung
    44
    Detergens-Ausgabeeinheit
    46
    Zulaufventil
    48
    Flüssigkeitsleitung
    50
    Sumpf
    52
    Sumpfleitung
    54
    Pumpe
    56
    Ablassleitung
    58
    Rückführleitung
    60
    Rückführzulauf
    68
    Steuerung
    70
    Controller, Regler
    72
    Hauptmaschinenregler
    74
    Motorregler
    100
    Verfahren
  • FIGURENBESCHRIFTUNG
  • Fig. 3
    • 26 Motor
    • 36 Bedienfeld
    • 44 Detergens-Ausgabeeinheit
    • 46 Zulaufventil
    • 54 Pumpe
  • Fig. 4
    • Amplitude Amplitude
    • Time Zeit
    • Underdamped Unterkritisch gedämpft
    • Overdamped Überkritisch gedämpft
    • Critically damped Kritisch gedämpft
    • Decaying ... Abklingende Hüllkurve
  • Fig. 5
    • PI Controller PI-Regler
    • Motor Motor
    • Mechanical ... Mechanische Last
  • Fig. 7
    • Integral of Motor ... Integral des Motor-Drehmoment
    • Motor Torque ... Motor-Drehmoment (V)
    • Time... Zeit (s)
    • 5 kg Dry ... 5 kg trockene Handtücher
    • 1 kg Dry ... 1 kg trockene Handtücher
  • Fig. 8
    • Torque Integral vs. ... Drehmoment-Ingegral als Funktion der Gewebe-Trockenmasse
    • Dry Cloth ... Gewebe-Trockenmasse (kg)
    • Area ... Flächeninhalt (Nms)
    • Towel Handtücher
    • Poly Polyester-Artikel
  • Fig. 9
    • 102 Parameter für unterkritisch gedämpfte Regelung setzen
    • 104 Motor beschleunigen (unterkritische Dämpfung)
    • 106 Parameter bestimmen, der/die das Motordrehmoment angibt/angeben
    • 108 Chargengröße bestimmen
  • Fig. 10
    • 110 Parameter für unterkritisch gedämpfte Regelung setzen
    • 112 Beschleunigen (unterkritische Dämpfung)
    • 114 Drehmoment aufsummieren
    • 116 Chargengröße bestimmen

Claims (31)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Waschgut-Behandlungsgeräts mit einer drehbaren Trommel, die eine Behandlungskammer umschließt, einem Motor, der die Trommeldrehung antreibt, und einer Steuerung zum Steuern des Motorbetriebs entsprechend einem Behandlungs-Arbeitszyklus, dadurch gekennzeichnet, dass mit unterkritisch gedämpfter Regelung die Motordrehzahl auf eine Soll-Drehzahl beschleunigt wird derart, dass die Übergangsdrehzahl der Trommel innerhalb einer abklingenden Hüllkurve um die Soll-Drehzahl schwingt; während der Beschleunigung des Motors bei unterkritisch gedämpfter Regelung ein Parameter bestimmt wird, der das Drehmoment des Motors angibt; und auf Grund des Parameters die Größe der Waschgut-Charge bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel um eine horizontale Drehachse gedreht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor mit etwa 80% seiner Höchstbeschleunigung beschleunigt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor angenähert mit einem Beschleunigungssprung beschleunigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor derart beschleunigt wird, dass das Motordrehmoment proportional zu einem von der Last abgeleiteten Drehmoment ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter das Integral des Motordrehmoments während mindestens eines Teils des Motor-Beschleunigungsintervalls ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Größe der Waschgut-Charge eine qualitative Bestimmung ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die qualitative Bestimmung das Aufsuchen einer qualitativen Chargengröße für das jeweilige Drehmomentintegral in einer Tabelle vorbestimmter, einander entsprechender Werte von Chargengrößen und Integralwerten beinhaltet.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter während mindestens eines Teils des Motor-Beschleunmigungsintervalls summiert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Summe eine laufende Summe des Parameters ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe das Integral des Drehmoments ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter entweder die Spannung oder der Strom oder das Drehmoment des Motors ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Bestimmen der Chargengröße der Motor nicht unterkritisch gedämpft geregelt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass, dass die nicht unterkritisch gedämpfte Regelung eine kritisch gedämpfte Regelung ist.
  15. Waschgutbehandlungsgerät, gekennzeichnet durch: eine drehbare Trommel, die eine Behandlungskammer umschließt und um eine horizontale Achse dreht; einen Motor, der betrieblich mit der Trommel gekoppelt ist, um sie zu drehen; und eine Steuerung, die betrieblich mit dem Motor gekoppelt und eingerichtet ist, den Motorbetrieb einem Behandlungs-Arbeitszyklus entsprechend anzusteuern, wobei die Steuerung weiterhin eingerichtet ist, den Motor mit unterkritisch gedämpfter Regelung zu beschleunigen derart, dass die Übergangsdrehzahl der Trommel innerhalb einer abklingenden Hüllkurve um die Soll-Drehzahl schwingt, einen Parameter zu bestimmen, der das Drehmoment des Motors während des Beschleunigens angibt, und auf Grund des Parameters eine Größe der Waschgut-Charge zu bestimmen.
  16. Waschgutbehandlungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Bestimmen der Chargengröße zum Ansteuern des Motors eine nicht unterkritisch gedämpfte Regelung eingesetzt wird.
  17. Waschgutbehandlungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor derart beschleunigt wird, dass das Motordrehmoment proportional einem von der Last abgeleiteten Drehmoment ist.
  18. Waschgutbehandlungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter das Integral des Motor-Drehmoments während mindestens eines Teils des Beschleunigungsintervalls ist.
  19. Waschgutbehandlungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung eingerichtet ist, eine qualitative Größe der Wachgut-Charge zu bestimmen.
  20. Waschgutbehandlungsgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung eingerichtet ist, für das Drehmomentintegral eine jeweils entsprechende qualitative Chargengröße in einer Tabelle vorbestimmter, einander entsprechender Werte von Integralwerten und qualitativen Chargengrößen aufzusuchen.
  21. Waschgutbehandlungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor eingerichtet ist, den Motor beim Bestimmen des das Drehmoment angebenden Parameters mit nicht weniger als 80% seiner Höchstbeschleunigung zu beschleunigen.
  22. Verfahren zum Bestimmen der Größe einer Waschgut-Charge im Betrieb eines Waschgutbehandlungsgeräts mit einer drehbaren Trommel, die eine Behandlungskammer zur Aufnahme des Waschguts umschließt, einem Motor, der die Trommel in Drehnung antreibt, und einer Steuerung, mit der der Motor betrieblich entsprechend einem Behandlungs-Arbeitszyklus ansteuerbar ist, gekennzeichnet durch eine Phase unterkritisch gedämpfter Beschleunigung, in der der Motor unterkritisch gedämpft geregelt wird, so dass eine Übergangsdehzahl der Trommel innerhalb einer abklingenden Hüllkurve um eine Soll-Drehzahl schwingt; eine Phase der Drehmoment-Summierung, in der ein das Drehmoment angebender Parameter mindestens während eines Teils der unterkritisch gedämpften Beschleunigungsphase summiert wird; und eine Phase der Chargengrößenbestimmung, in der aus dem summierten Motorparameter die Größe der Waschgut-Charge bestimmt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel um eine horizontale Drehachse gedreht wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase der unterkritisch gedämpften Beschleunigung beinhaltet: das Beschleunigen des Motors mit mindestens 80% der Höchstbeschleunigung des Motors; oder das Beschleunigen des Motors auf angenähert eine Sprungbeschleunigung; oder das Beschleunigen des Motors derart, dass das Motordrehmoment proportional einem von der Last abgeleiteten Drehmoment ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase des Drehmomentsummierens das Bestimmen eines Integrals des Motor-Drehmoments während mindestens eines Teile des Beschleunigungsintervalls ist.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase des Bestimmens der Chargengröße das Bestimmen eine qualitative Bestimmung auf Grund des Drehmomentintegrals beinhaltet.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase der Chargengrößenbestimmung das Aufsuchen einer dem jeweiligen Drehmomentintegral entsprechenden qualitativen Chargengröße in einer Tabelle vorbestimmter, einander entsprechender quantitativer Chargengrößen und Integralwerte beinhaltet.
  28. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter entweder die Spannung oder der Strom oder das Drehmoment des Motors ist.
  29. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase der Chargengrößenbestimmung das Bestimmen einer qualitativen Chargengröße beinhaltet.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die qualitative Bestimmung das Aufsuchen einer dem ermittelten Parameter entsprechenden qualitativen Chargengröße in einer Tabelle vorbestimmter, einander entsprechender quantitativer Chargengrößen und ermittelter Parameterwerte beinhaltet.
  31. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Bestimmungsphase der Motor nicht unterkritisch gedämpft geregelt wird.
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