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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flammschutz, ein Flammschutzmittel,
einen isolierten Draht, einen Kabelbaum und ein Verfahren zur Herstellung
des Flammschutzmittels.
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Stand der Technik
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Üblicherweise
werden verschiedene Flammschutzmittel in verschiedenen Gebieten
verwendet, um verschiedenem Material Flammschutz zu verleihen. Zum
Beispiel ist ein Flammschutz in einem Deckmaterial eines isolierten
Drahtes zur Anwendung auf dem Automobilsektor und bei elektrischen
Geräten enthalten.
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Aus
dem Gesichtspunkt der Entlastung der globalen Umwelt wurde kürzlich
ein Deckmaterial für einen isolierten Draht verwendet,
das durch Zusatz von Magnesiumhydroxid als Flammschutz zu einem
Olefinharz hergestellt wurde, das beim Verbrennen kein schädliches
halogenhaltiges Gas an die Atmosphäre abgibt.
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Einem
solchen Flammschutzmittel ist eine große Menge Magnesiumhydroxid
zugesetzt, um ausreichend Flammschutz zu gewähren. Da synthetisches
Magnesiumhydroxid, das z. B. unter Verwendung von Meerwasser hergestellt
wird, relativ teuer ist, wurde brauchbares natürliches
Magnesiumhydroxid kürzlich verwendet, um die Herstellungskosten
zu verringern.
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Zum
Beispiel beschreibt das
japanische
Patent Nr. 3339154 einen Flammschutz, der durch Pulverisieren
eines natürlichen Minerals, das hauptsächlich
aus Magnesiumhydroxid besteht, und durch anschließende Oberflächenbehandlung
unter Verwendung von Fettsäure, Fettsäure-Metallsalz,
einem Silankupplungsmittel oder einem Titanatkupplungsmittel hergestellt
wurde, ein diesen Flammschutz enthaltendes Flammschutzmittel und
einen mit diesem Flammschutzmittel beschichteten isolierten Draht.
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Ein
beschichtetes Material eines isolierten Drahts muss verschiedene
Eigenschaften einschließlich mechanischer Eigenschaft,
Flammschutz und Beständigkeit gegen Kälte besitzen.
Jedoch ist die Beständigkeit gegen Kälte eines
Flammschutzmittels unzureichend, das durch Zusatz des üblichen
Flammschutzes, der durch Pulverisieren eines natürlichen
Minerals, das hauptsächlich aus Magnesiumhydroxid besteht,
zu einem Olefinharz hergestellt wurde. Ferner ist beim Verfahren
zur Herstellung des Flammschutzmittels die Abgabemenge von einem
Kneter klein, was zu geringer Produktivität des Mittels
führt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Flammschutz
zu schaffen, der die Kältebeständigkeit und die
Produktivität eines Mittels verbessert, sowie ein Flammschutzmittel,
ein isolierter Draht, ein Kabelbaum und ein Verfahren zur Herstellung
des Flammschutzmittels.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Um
diese Aufgaben zu lösen und in Übereinstimmung
mit dem Zweck der vorliegenden Erfindung umfasst ein Flammschutz
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein pulverisiertes natürliches
Mineral, das hauptsächlich aus Magnesiumhydroxid zusammengesetzt
ist, wobei das pulverisierte natürliche Mineral mit einem
organischen Hochpolymer oberflächenbehandelt ist.
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Die
Menge der Oberflächenbehandlung unter Verwendung des organischen
Hochpolymeren liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 10 Massen-%.
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Das
organische Hochpolymer enthält vorzugsweise ein Material
oder mehrere Materialien aus der Gruppe: Polyolefin, thermoplastisches
Elastomer vom Styroltyp und thermoplastisches Elastomer vom Olefintyp.
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Das
Polyolefin kann vorzugsweise Polypropylen und/oder Polyethylen sein,
das thermoplastische Elastomer vom Styroltyp kann vorzugsweise ein
Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer und/oder ein Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol-Blockcopolymer
sein, und das thermoplastische Elastomer vom Olefintyp kann vorzugsweise
ein Metallocen-polyethylen sein.
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Ein
Flammschutzmittel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst den oben beschriebenen Flammschutz
und ein organisches Hochpolymer.
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Das
organische Hochpolymer des Flammschutzes und das organische Hochpolymer
des Flammschutzmittels sind vorzugsweise von derselben Art.
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Das
Flammschutzmittel enthält vorzugsweise 30 bis 250 Masseteile
des Flammschutzes, bezogen auf 100 Masseteile des organischen Hochpolymeren.
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Ein
isolierter Draht gemäß einer bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung enthält einen Leiter und das
oben beschriebene Flammschutzmittel, das den Leiter umhüllt.
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Ein
Kabelbaum gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält den oben beschriebenen
isolierten Draht.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Flammschutzmittels gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Schritt des Knetens des oben beschriebenen Flammschutzes
und eines organischen Hochpolymeren.
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Wirkungen der Erfindung
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Der
Flammschutz gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verbessert die Kältebeständigkeit
des Flammschutzmittels, das durch Zugabe dieses Flammschutzes zu
dem organischen Hochpolymeren hergestellt wurde.
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Das
scheint deshalb der Fall zu sein, weil Oberflächenunebenheiten
des pulverisierten natürlichen Materials geglättet
werden, indem man das pulverisierte natürliche Material
mit dem organischen Hochpolymeren oberflächenbehandelt.
Entsprechend wird das Zusammenhaften der Teilchen verringert, was
ermöglicht, dass der Flammschutz gut in den Flammschutzmittel
verteilt wird.
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Ferner
kann die Abgabemenge des Flammschutzmittels, das den Flammschutz
und das organische Hochpolymer enthält, von dem Kneter
erhöht werden und dadurch die Produktivität des
Flammschutzmittels verbessert werden. Dies scheint der Fall zu sein,
weil das pulverisierte natürliche Material mit dem organischen Hochpolymeren
oberflächenbehandelt wird und so der Flammschutz gut mit
dem Hochpolymeren gemischt wird. Ein anderer Grund kann darin liegen,
dass das organische Hochpolymer gegen thermische Zersetzung beständig
ist, verglichen mit einem üblichen Oberflächenbehandlungsmittel,
wie z. B. Fettsäure, und deshalb die Erzeugung von flüchtigem
Gas aus der Feuchtigkeit in dem natürlichen Mineral und
dem organischen Hochpolymeren, z. B., bei dem Schritt des Erhitzens
und Knetens des Flammschutzes und des organischen Hochpolymers verringert
wird, was die Zufuhr des Materials zum Kneter erleichtert.
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Wenn
die Menge der Oberflächenbehandlung, die das organische
Hochpolymer verwendet, im Bereich von 0,1 bis 10 Massen-% liegt,
werden die oben beschriebenen Wirkungen weiterhin verbessert.
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Wenn
das organische Hochpolymer ein oder mehrere Material(ien) aus der
Gruppe Polyolefin, thermoplastisches Elastomer vom Styroltyp und
thermoplastisches Elastomer vom Olefintyp enthält, hat
das organische Hochpolymer eine ausgezeichnete Affinität
für das organische Hochpolymer, wie z. B. Polyolefin, das z.
B. für ein Drahtumhüllungsmaterial verwendet wird,
und daher ist der Flammschutz in dem Flammschutzmittel gut dispergiert,
wenn es dem organischen Hochpolymer zugesetzt wird. Entsprechend
wird die Kältebeständigkeit des Flammschutzmittels
weiterhin verbessert.
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Wenn
das Polyolefin Polypropylen und/oder Polyethylen ist, das thermoplastische
Elastomer vom Styroltyp ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer
und/oder Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol-Blockcopolymer ist und das
thermoplastische Elastomer vom Olefintyp ein Metallocen-polyethylen
ist, werden die oben beschriebenen Wirkungen weiterhin verbessert.
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Das
Flammschutzmittel gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst den oben beschriebenen Flammschutz
und das organische Hochpolymer und ist deshalb bezüglich
Kältebeständigkeit und Produktivität
ausgezeichnet.
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Wenn
das organische Hochpolymer des Flammschutzes und das organische
Hochpolymer des Flammschutzmittels von derselben Art sind, wird
die Verträglichkeit verbessert und dadurch die Affinität
zwischen dem Flammschutz und dem organischen Hochpolymer in dem
Flammschutzmittel verbessert.
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Wenn
das Flammschutzmittel 30 bis 250 Massenteile des Flammschutzes,
bezogen auf 100 Massenteile des organischen Hochpolymers enthält,
werden Flammschutz und Kältebeständigkeit verbessert.
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Weil
der isolierte Draht gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und der Kabelbaum einschließlich
des isolierten Drahts einen oben beschriebenen Leiter und das oben
beschriebene Flammschutzmittel, das den Leiter umhüllt,
enthält, unterliegt das isolierte Hüllmaterial
weniger dem Abbau und daher kann die hohe Zuverlässigkeit
für lange Zeit sichergestellt werden.
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Bestes Verfahren zur Ausführung
der Erfindung
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Es
folgen detaillierte Beschreibungen von bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Flammschutz gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält ein pulverisiertes natürliches
Mineral, das hauptsächlich aus Magnesiumhydroxid zusammengesetzt
ist.
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Zum
Beispiel kann natürlicher Brucit als natürliches
Material verwendet werden. Entweder kann ein Nasspulverisierungsverfahren
oder ein Trockenpulverisierungsverfahren zur Pulverisierung des
natürlichen Materials verwendet werden. Der Flammschutz
gemäß der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
wird durch Pulverisieren des natürlichen Materials hergestellt
und daher sind die Herstellungskosten geringer, als wenn ein Flammschutz
durch synthetische Gewinnung von Magnesiumhydroxid aus z. B. Meerwasser
hergestellt ist. Der anfängliche Feuchtigkeitsgehalt des
pulverisierten natürlichen Minerals ist vorzugsweise 1
Massen-% oder weniger.
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Die
durchschnittliche Teilchengröße des pulverisierten
natürlichen Minerals liegt vorzugsweise im Bereich von
0,1 bis 20 μm. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße
kleiner als 0,1 μm ist, neigen die Teilchen zu sekundärer
Kohäsion, was die mechanische Eigenschaft eines Flammschutzmittels,
das den Flammschutz und ein organisches Hochpolymer enthält,
verschlechtert. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße
mehr als 20 μm ist und der Flammschutz z. B. für
ein Drahtumhüllungsmaterial verwendet wird, neigt das Beschichtungsmaterial
zu ungünstigem Aussehen. Stärker bevorzugt liegt
die durchschnittliche Teilchengröße im Bereich
von 0,2 bis 10 μm. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße
im Bereich von 0,2 bis 10 μm liegt, kann die Kohäsion
der Teilchen während des Knetens verringert werden und
die Versprödungstemperatur wird erniedrigt und die Kältebeständigkeit
verbessert.
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Das
pulverisierte natürliche Mineral wird mit einem organischen
Hochpolymeren oberflächenbehandelt. Die Menge der Oberflächenbehandlung,
die das organische Hochpolymer verwendet, wird definiert durch den
Massenprozentsatz (Massen-%) des als Oberflächenbehandlungsmittel
verwendeten organischen Hochpolymeren bezogen auf die Masse des
Flammschutzes.
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Die
Menge der Oberflächenbehandlung liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,1 bis 10 Massen-%. Stärker bevorzugt liegt sie im
Bereich von 0,5 bis 5 Massen-%. Wenn die Menge der Oberflächenbehandlung
geringer als 0,1 Massen-% ist, neigt die Kältebeständigkeit
und die Produktivität des Flammschutzmittels, das durch
Zusatz des Flammschutzes zu einem organischen Hochpolymeren hergestellt
wurde, zur Abnahme. Wenn die Menge der Oberflächenbehandlung
mehr als 10 Massen-% beträgt, erhöhen sich die
Kosten des Flammschutzes.
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Zwar
ist das Molekulargewicht des bei der Oberflächenbehandlung
verwendeten organischen Hochpolymeren nicht besonders begrenzt,
jedoch ist es vorzugsweise relativ niedrig. Wenn das Molekulargewicht und
die Schmelzviskosität hoch sind, ist es schwierig, dass
das organische Hochpolymer sich an das pulverisierte natürliche
Mineral anpasst, wenn die Oberflächenbehandlung angewendet
wird. Genauer gesagt ist das Molekulargewicht vorzugsweise im Bereich
von 100 bis 100 000, so dass das organische Hochpolymer leicht zu
wässriger Form schmilzt, wenn es auf etwa 100 C erhitzt
wird, und so sich an das pulverisierte natürliche Mineral
anpasst.
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Als
organisches Hochpolymer können Materialien wie Polyolefin,
ein thermoplastisches Elastomer vom Styroltyp und ein thermoplastisches
Elastomer vom Olefintyp verwendet werden. Diese Materialien können
entweder allein oder in Kombination verwendet werden. Ferner können
obige Materialien zusammen mit anderen Materialien verwendet werden.
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Das
obige Polyolefin kann ein Homopolymer oder ein Copolymer eines α-Olefins,
wie z. B. Ethylen, Propylen, 1-Buten, 4-methyl-1-penten, 1-Hexen,
1-Hepten, 1-Octen, 1-Nonen, 1-Decen, 1-Undecen, 1-Dodecen, 1-Tridecen,
1-Tetradecen, 1-Pentadecen, 1-Hexadecen, 1-Heptadecen, 1-Nonadecen,
1-Eicosen, 9-Methyl-1-decen, 11-Methyl-1-dodecen, und 12-Ethyl-1-tetradecen,
oder Mischungen hieraus sein. Zusätzlich kann das Copolymer
von Ethylen und Vinylester als Polyolefin verwendet werden, und
das für das Vinylestercopolymer verwendete Vinylestermonomer
kann ein Vinylpropionat, Vinylacetat, Vinylcaproat, Vinylcaprylat,
Vinyllaurat, Vinylstearat, und Vinyltrifluoroacetat sein, und ein
oder mehrere der oben genannten Ester können verwendet
werden. Weiterhin kann ein Copolymer von Ethylen und α,β-ungesättigtem
Carbonsäurealkylester als Polyolefin verwendet werden.
Das α,β-ungesättigte Carbonsäurealkylestermonomer
kann ein Methylacrelat, Methylmethacrylat, Ethylacrelat, und Ethylmethacrelat
sein und eins oder mehrere der oben genannten α,β- ungesättigten
Carbonsäurealkylester können verwendet werden.
Polyethylen, Polypropylen und Ethylen-Propylen-Copolymere werden
besonders bevorzugt. Das Ethylen-Propylen-Copolymer kann entweder
ein statistisches Copolymer oder ein Blockcopolymer sein.
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Zu
Beispielen für das thermoplastische Elastomer vom Styroltyp
gehören ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer
(SEBS), ein Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol-Blockcopolymer (SEPS),
ein Styrol-Ethylen-Blockcopolymer (SEP), ein Styrol-Ethylen-Ethylen-Propylen-Styrol-Blockcopolymer
(SEEPS) und ein Gemisch der oben genannten Copolymeren.
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Beispiele
für das thermoplastische Elastomer vom Olefintyp umfassen
Metallocenpolyethylen. Das Metallocenpolyethylen bezieht sich auf
ein Ethylenhomopolymer, das unter Verwendung eines Metallocenkatalysators
hergestellt wurde, oder ein Copolymer aus Ethylen und einem α-Olefin,
dessen Kohlenstoffzahl etwa 4 bis 10 beträgt. Der Metallocenkatalysator
umfasst eine katalytische Komponente, bei der ein Ligand wenigstens
ein Cyclopentadienyl-Skelett hat, das mit einem Übergangsmetallatom,
wie z. B. Titan und Zirkonium koordiniert ist und das üblicherweise
zusammen mit einer organischen Aluminium-oxy-Verbindung verwendet wird.
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Beispiele
für α-Olefin, das mit Ethylen copolymerisiert,
umfassen: Ethylen, Propylen, 1-Buten, 4-Methyl-1-penten, 1-Hexen,
1-Hepten, 1-Octen, 1-Nonen, 1-Decen, 1-Undecen, 1-Dodecen, 1-Tridecen,
1-Tetradecen, 1-Pentadecen, 1-Hexadecen, 1-Heptadecen, 1-Nonadecen,
1-Eicosen, 9-Methyl-1-decen, 11-Methyl-1-dodecen, 1-Eicosen, 9-Methyl-1-decen,
11-Methyl-1-dodecen, und 12-Ethyl-1-tetradecen, und eins oder mehrere
der oben genannten α-Olefine können verwendet
werden.
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Die
Dichte des Metallocenpolyethylens kann in Abhängigkeit
von dem α-Olefin-Gehalt in dem Copolymer unterschiedlich
sein. Die Dichte von Metallocenpolyethylen ist vorzugsweise im Bereich
von 0,7 bis 1,0 g/cm3. Stärker
bevorzugt ist die Dichte im Bereich von 0,8 bis 0,9 g/cm3.
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Das
bei der Oberflächenbehandlung verwendete organische Hochpolymer
kann durch Säure modifiziert sein. Als Säure kann
vorzugsweise eine ungesättigte Carbonsäure und
ein Derivat davon verwendet werden. Zu Beispielen für die
ungesättigte Carbonsäure gehören Maleinsäure
und Fumarsäure. Beispiele für Derivate davon umfassen
Maleinsäureanhydrid, Monoestermaleat und Diestermaleat,
wobei Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid besonders
bevorzugt werden. Die oben genannten Materialien können
entweder allein oder in Kombination verwendet werden. Modifizierung
des organischen Hochpolymers durch eine Säure erleichtert
die Anpassung des organischen Hochpolymers an das anorganische pulverisierte
natürliche Mineral. Entsprechend wird das Anhaften der
Zwischenfläche zwischen dem organischen Hochpolymer und
dem Magnesiumhydroxid verbessert.
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Zur
Anwendung von Säure an das organische Hochpolymer, das
in der Oberflächenbehandlung verwendet wird, kann ein Verfahren
wie z. B. ein Propfverfahren und ein direktes (Copolymerisations-)Verfahren verwendet
werden. Die Menge der Säuremodifizierung liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 20 Massen-%, bezogen auf das organische Hochpolymere.
Ein Bereich von 0,2 bis 10 Massen-% ist stärker bevorzugt und
ein Bereich von 0,2 bis 5 Massen-% ist noch stärker bevorzugt.
Ein kleinerer Bereich der Säuremodifizierung hat die Neigung,
die Verbesserung der Affinität für das pulverisierte
natürliche Material zu behindern, und ein größerer
Bereich der Säuremodifizierung kann selbst Polymerisierung
hervorrufen und hindert so die Verbesserung der Affinität
zu dem pulverisierten natürlichen Mineral.
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Die
Oberflächenbehandlung des pulverisierten natürlichen
Materials kann durch Rühren und Mischen des pulverisierten
natürlichen Materials und des organischen Hochpolymeren,
das geschmolzen ist, ausgeführt werden. Das organische
Hochpolymer kann durch Erhitzen geschmolzen werden oder es kann
durch Wärmefreisetzung geschmolzen werden, wenn das natürliche
Mineral pulverisiert wird. Ferner kann das organische Hochpolymer
in geschmolzenem Zustand in einem Lösungsmittel verwendet
werden, oder es kann lösungsmittelfrei verwendet werden.
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Beispiele
für ein Verfahren zum Rühren und Mischen umfassen
ein Verfahren, bei dem das feste oder geschmolzene organische Hochpolymer
dem pulverisierten natürlichen Mineral zugesetzt wird,
das in einem Rührer, wie z. B. einem Mischer, gerührt
wird, so dass die Substanzen gerührt und gemischt werden,
ein Verfahren, bei dem das pulverisierte natürliche Mineral
dem festen oder geschmolzenen Hochpolymer zugesetzt wird, das in
einem Rührer, wie z. B. einem Mischer, gerührt
wird, so dass die Substanzen gerührt und gemischt werden,
und ein Verfahren, bei dem das feste oder geschmolzene Hochpolymer
dem pulverisierten natürlichen Material zugesetzt wird,
das in einer Feinstmahlanlage pulverisiert wird, und dann werden
sie gerührt und gemischt.
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Die
Oberfläche des pulverisierten natürlichen Minerals
wird teilweise oder vollständig mit dem organischen Hochpolymer
bedeckt, indem man eine Oberflächenbehandlung anwendet.
Für das pulverisierte natürliche Material, das
teilweise mit dem organischen Hochpolymeren bedeckt ist, genügt
es, wenn das pulverisierte natürliche Mineral in dem Ausmaß bedeckt
ist, dass der Flammschutz und das organische Hochpolymer ausreichend
gemischt sind und die Verflüchtigung der Feuchtigkeit in
dem Magnesiumhydroxid reduziert ist. Das organische Hochpolymer,
das das pulverisierte natürliche Mineral bedeckt, kann
in einer einzelnen Schicht oder in einer Mehrzahl von Schichten
aufgetragen sein. Eine einzelne Schicht ist stärker bevorzugt, weil
das Oberflächenbehandlungsverfahren vereinfacht werden
kann. Wenn eine Mehrzahl von Schichten des organischen Hochpolymeren
vorgesehen sind, können alle Schichten aus demselben organischen
Hochpolymer sein oder jede Schicht kann verschieden sein.
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Wenn
eine Mehrzahl von Schichten des organischen Hochpolymers vorgesehen
sind, ist die innerste Schicht nicht besonders eingeschränkt,
es wird jedoch ein säuremodifiziertes organisches Hochpolymer
bevorzugt, weil es einen polaren Rest hat und eine große
Affinität zu dem pulverisierten natürlichen Material,
das anorganisch ist, besitzt. Organische Hochpolymere mit polaren
funktionellen Gruppen, wie z. B. Polyamid, Polyimid, Polyamidimid,
Urethanharz, Polyesterimid werden auch als innerste Schicht bevorzugt.
Die äußerste Schicht unterliegt keiner besonderen
Beschränkung.
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Eine
Oberflächenbehandlung unter Verwendung eines Materials,
das kein organisches Hochpolymer ist, wie z. B. unter Verwendung
eines organischen Materials, das kein Hochpolymer ist, und eines
anorganischen Materials kann auf das pulverisierte natürliche
Mineral aufgetragen werden, wenn es unter der Oberflächenbehandlungsschicht
des oben beschriebenen organischen Hochpolymer aufgetragen ist.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung eines Flammschutzmittels gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gegeben.
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Das
Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform umfasst den oben beschriebenen Flammschutz
und ein organisches Hochpolymer. Das Flammschutzmittel enthält
vorzugsweise 30 bis 250 Masseteile des oben beschriebenen Flammschutzes,
bezogen auf 100 Masseteile des organischen Hochpolymeren. Ein Gehalt
von 50 bis 200 Massenteile wird mehr bevorzugt, insbesondere ein
Gehalt von 60 bis 180 Massenteilen. Ein Flammschutz von weniger
als 30 Massenteilen kann die Flammfestigkeit verschlechtern und
ein Flammschutz von mehr als 250 Massenteilen kann nicht genügend
mechanische Eigenschaften beibringen.
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Als
das organische Hochpolymer werden vorzugsweise Polyolefin und ein
Copolymer vom Styroltyp verwendet; Beispiele hierfür sind
Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Kautschuk und Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer.
Das organische Hochpolymer in dem oben beschriebenen Flammschutz und
das organische Hochpolymer in dem Flammschutzmittel sind vorzugsweise
von derselben Art, so dass das organische Hochpolymer in dem Flammschutzmittel
eine ausgezeichnete Affinität zum Flammschutz besitzt.
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Das
organische Hochpolymer kann durch Säure modifiziert sein.
Als Säure wird vorzugsweise eine ungesättigte
Carbonsäure und ihr Derivat verwendet. Beispiele für
die ungesättigte Carbonsäure umfassen Maleinsäure
und Fumarsäure. Zu Beispielen für ihr Derivat
gehören Maleinsäureanhydrid, Monoestermaleat, Diestermaleat.
Maleinsäure und Maleinsäureanhydrid werden besonders
bevorzugt. Die oben genannten Materialien können entweder
allein oder in Kombination verwendet werden.
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Um
Säure dem organischen Hochpolymer zuzusetzen, kann ein
Verfahren wie z. B. eine Propfmethode und ein direktes (Copolymerisations)-Verfahren
verwendet werden. Die Menge der Säuremodifizierung liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 20 Massen-%, bezogen auf das organische Hochpolymere.
Ein Bereich von 0,2 bis 10 Massen-% wird mehr bevorzugt, insbesondere
ein Bereich von 0,2 bis 5 Massen-%.
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Eine
Menge der Säuremodifikation von weniger als 0,1 Massen-%
kann die Verschleißfestigkeit verringern, und eine Menge
der Säuremodifikation von über 20 Massen-% kann
die Formbarkeit verschlechtern.
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Das
Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform kann ggf. andere Additive enthalten, vorausgesetzt,
das die Eigenschaften des Flammschutzmittels nicht verschlechtert
werden. Die Additive sind nicht besonders eingeschränkt
und es können z. B. ein üblicherweise verwendeter
Füllstoff für Drahtumhüllungsmaterial,
ein Pigment, ein Oxidationsinhibitor und ein Alterungsinhibitor
verwendet werden.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Flammschutzmittels gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Schritt des Knetens des oben beschriebenen Flammschutzes
und eines organischen Hochpolymeren. Andere Schritte sind nicht
besonders beschränkt und allgemeine Schritte können
ausgeführt werden.
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Der
Schritt des Knetens des Flammschutzes und des organischen Hochpolymers
kann ausgeführt werden, indem man einen üblicherweise
verwendeten Kneter, wie z. B. einen Banburymischer, einen Druckkneter,
einen Knetextruder, einen Doppelschraubenextruder und eine Walze
verwendet. Beim Schritt des Knetens kann das organische Hochpolymer
zuerst in den Kneter gebracht werden und der Flammschutz wird dem organischen
Hochpolymer beim Kneten zugesetzt, oder der Flammschutz kann in
dem Kneter vorgelegt werden und das organische Hochpolymer wird
dem Flammschutz beim Kneten zugesetzt. Alternativ können
sie vorzugsweise in einem Tumbler vor dem Kneten trocken gemischt
werden und dann in den Kneter zum Kneten überführt
werden.
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Die
Knettemperatur ist vorzugsweise eine solche Temperatur, dass die
Viskosität des organischen Hochpolymeren niedrig genug
gemacht wird, um die Dispersion des Flammschutzes in dem organischen Hochpolymeren
zu erleichtern. Im Einzelnen ist die Knettemperatur vorzugsweise
im Bereich von 100 bis 300°C. Wenn Hitze durch Schwerkräfte
des organischen Hochpolymeren während des Knetens erzeugt
wird, wird die Temperatur auf eine geeignete Temperatur unter Beachtung
des Temperaturanstiegs auf Grund der Hitze eingestellt.
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Nach
dem Kneten wird das Flammschutzmittel aus dem Kneter entfernt. Zu
diesem Zeitpunkt wird das Flammschutzmittel vorzugsweise unter Verwendung
einer Tablettenpresse tablettiert.
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Wie
oben beschrieben, wird der Flammschutz gemäß der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform mit dem organischen
Hochpolymer oberflächenbehandelt und daher beim Kneten
unter Verwendung des Kneters gut gemischt, was einen Temperaturanstieg
beim Kneten erleichtert. Ferner wird Verklumpen der Masche des Kneters
verringert und so ein Ansteigen des Innendrucks verringert.
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Als
nächstes werden Beschreibungen eines isolierten Drahtes
und eines Kabelbaums gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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Der
isolierte Draht gemäß der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform umfasst ein isoliertes Hüllmaterial,
das unter Verwendung des oben beschriebenen Flammschutzmittels hergestellt
wurde. Bei dem isolierten Draht kann das isolierte Hüllmaterial
direkt einen Leiter bedecken oder anderes Zwischenmaterial, wie z.
B. ein abgeschirmter Leiter oder anderes Isolationsmaterial kann
dazwischen angeordnet sein.
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Die
Eigenschaften des Leiters, wie z. B. die Größe
und das Material unterliegen keiner besonderen Beschränkung
und können in Abhängigkeit von der vorgesehenen Verwendung
unterschiedlich sein. Die Dicke des isolierten Hüllmaterials
ist auch nicht besonders eingeschränkt und kann unter Berücksichtigung
von Faktoren, wie z. B. der Größe des Leiters,
bestimmt werden.
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Der
oben beschriebene isolierte Draht kann durch Extrusionsbeschichtung
des Leiters unter Verwendung einer üblicherweise gebrauchten
Extrusionsformmaschine mit dem Flammschutzmittel gemäß der
oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform hergestellt
werden, das unter Verwendung eines üblicherweise verwendeten
Kneters wie z. B. eines Banburymischers, eine Druckkneters und einer
Walze geknetet wird.
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Der
Kabelbaum gemäß der bevorzugten Ausführungsform
enthält die oben beschriebenen isolierten Drähte.
Der Kabelbaum kann nur aus einem Drahtbündel, das nur aus
den oben beschriebenen isolierten Drähten zusammengesetzt
ist, gebildet sein, oder er kann als ein Drahtbündel gebildet
sein, das einen isolierten Draht, der mit anderer organischer hochpolymerer
Zusammensetzung beschichtet ist, wie z. B. einen mit Vinylchlorid
isolierter Draht, und einen anders isoliertem Draht, der kein Halogenelement
aufweist, enthält. Das Drahtbündel ist vorzugsweise
beschichtet, z. B. mit einem Kabelbaumschutzmaterial. Die Anzahl
der Drähte ist nicht speziell begrenzt und kann frei festgelegt
werden.
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Das
Kabelbaumschutzmaterial umhüllt das Kabelbündel,
in dem eine Mehrzahl von isolierten Drähten gebündelt
sind, um das Drahtbündel z. B. vor der äußeren
Umwelt zu beschützen. Zwar ist das Grundmaterial des Kabelbaum-Schutzmaterials
nicht besonders beschränkt, eine Polyolefinharzzusammensetzung
wie z. B. Polyethylen und Polypropylen werden jedoch bevorzugt.
Vorzugsweise wird ein Flammschutz in geeigneter Weise der Harzzusammensetzung
zugesetzt.
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Als
Kabelbaumschutzmaterial kann entsprechend der beabsichtigten Anwendung
ein solches ausgewählt werden, das ein bandförmiges
Grundmaterial besitzt, bei dem wenigstens auf eine Seite ein Klebstoff aufgetragen
ist oder ein solches, das ein Grundmaterial besitzt, das z. B. rohrförmig
oder blattförmig gebildet ist.
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[Beispiel]
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung speziell
mit Bezugnahme auf Beispiele gegeben, wobei die vorliegende Erfindung
jedoch nicht hierauf begrenzt ist.
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(Testmaterial, Hersteller und andere Informationen)
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In
den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendete Testmaterialien
werden zusammen mit den Herstellern, Handelsbezeichnungen und anderen
Informationen im Folgenden angegeben.
- (A) Organisches
Hochpolymer
- – Polypropoylen [Hersteller: Sumitomo Chemical Co.,
Ltd., Handelsbezeichnung: ”AH585A”]
- (B) Magnesiumhydroxid
- – [Hersteller: FIMATAEC LTD., Handelsbezeichnung: ”Junmag”]
- (C) Oberflächenbehandlungsmittel
- (C-1) Polyolefin
- – Polypropylen [Hersteller: Sanyo Chemical Industries
Ltd., Handelsbezeichnung: „SANWAX LEL800”]
- – Polyethylen [Hersteller: Sanyo Chemical Industries
Ltd., Handelsbezeichnung: „VISCOL 330P”]
- (C-2) Thermoplastisches Elastomer vom Styroltyp
Styrol-Ehtylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer
(SEBS) [Hersteller: KURARAY CO., LTD., Handelsbezeichnung: „SEPTON
8104”]
- – mit Maleinsäureanhydrid modifiziertes Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymer
(MAH-SEBS) [Hersteller: Asahi Kasei Corporation, Handelsbezeichnung:
Tuftec 1913”]
- – Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol-Blockcopolymer (SEPS)
[Hersteller: KURARAY CO., LTD., Handelsbezeichnung: ”SEPTON
2002”]
- (C-3) Thermoplastisches Elastomer vom Ethylentyp
- – Metallocenpolyethylen [Hersteller: Sumitomo Chemical
Co., Ltd., Handelsbezeichnung: ”Sumikathen E”]
- (C-4) Stearinsäure [Hersteller: NOF CORPORATION, Handelsbezeichnung: „Stearic
Acid”]
- (C-5) Zinkstearat [Hersteller: NOF CORPORATION, Handelsbezeichnung: „Zinc
Stearate”]
- (C-6) Methacrylsilan [Hersteller: CHISSO CORPORATION, Handelsbezeichnung: „S710”]
- (D) Oxidationsinhibitor
- – Hersteller: Ciba, Handelsbezeichnung: „Irganox
1010”
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(Herstellung des Flammschutzes)
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Nach
Rühren jedes Magnesiumhydroxids in einem Supermixer bei
einer Temperatur von 200°C wurde jedes in Tabelle 1 angegebene
Oberflächenbehandlungsmittel schrittweise in den Mischer über
etwa fünf Minuten hin eingetropft. Nach Eintropfen einer
vorbestimmten Menge jedes Oberflächenbehandlungsmittels
wurde etwa weitere 20 Minuten lang gerührt. So wurden Flammschutze
gemäß den Beispielen und Vergleichsbeispielen
erhalten.
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(Herstellung von Flammschutzmittel und
isoliertem Draht)
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Als
erstes wurden die in Tabelle 1 angegebenen Bestandteile bei einer
Mischungstemperatur von 200°C mittels eines Doppelschraubenkneters
geknetet, und unter Verwendung einer Granuliervorrichtung granuliert.
Entsprechend wurden Flammschutzmittel gemäß den
Beispielen und Flammschutzmittel gemäß den Vergleichsbeispielen
erhalten. Dann wurden durch Extrusionsbeschichtung von Leitern (Querschnittsfläche: 0,5
mm2), die Weichkupferstränge waren,
hergestellt durch Bündelung von sieben Weichkupferdrähten,
mit den erhaltenen Flammschutzmitteln zu einer Dicke von 0,2 mm
unter Verwendung eines Extruders, isolierte Drähte gemäß den
Beispielen und isolierte Drähte gemäß den
Vergleichsbeispielen hergestellt.
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[Testverfahren]
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Die
abgegebenen Mengen (kg/h) der jeweils hergestellten Flammschutzmittel
wurden bewertet. Zusätzlich wurden die jeweiligen isolierten
Drähte einem Kältebeständigkeitstest
unterworfen.
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(Kältebeständigkeitstest)
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Der
Kältebeständigkeitstest wurde auf Grundlage von JISC3005 durchgeführt.
Im Einzelnen wurden die hergestellten isolierten Drähte
in 38 mm lange Testproben geschnitten. Die Testproben wurden in
eine Testmaschine eingesetzt und mit einem schlagenden Gerät
unter Kühlung geschlagen und die Temperatur zum Zeitpunkt,
wo alle fünf Testproben gebrochen waren, wurde als die
Kältebeständigkeitstemperatur bestimmt. Testproben,
deren Kältebeständigkeit –20°C
oder weniger war, wurden als befriedigend bewertet.
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Tabelle
1 gibt die Zusammensetzung der Bestandteile und die Bewertungsergebnisse
der Flammschutzmittel an.
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Bei
den Vergleichsbeispielen wurde die Bestandteile nicht ausreichend
dem Doppelschraubenkneter zugeführt, so dass die Abgabemengen
der Flammschutzmittel gering waren. Das scheint der Fall zu sein,
weil in dem Kneter erzeugtes flüchtiges Gas zurückfloss
und die Zufuhr der Bestandteile, die anschließend gegossen
wurden, verhinderte.
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Zusätzlich
wurde gefunden, dass die isolierten Drähte gemäß den
Vergleichsbeispielen bzgl. Kältebeständigkeit
schlechter sind. Dies scheint deshalb der Fall zu sein, weil Magnesiumhydroxidteilchen
klumpten und dadurch die Dispergierbarkeit verringerten.
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Im
Gegensatz dazu wurde bei den Beispielen gefunden, dass die Abgabemengen
der Flammschutzmittel groß sind und ihre Produktivität
ausgezeichnet ist. Ferner wurde gefunden, dass die isolierten Drähte gemäß den
Beispielen bzgl. Kältebeständigkeit ausgezeichnet
sind.
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Oben
wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beschrieben, es ist verständlich, dass Abänderungen
und Modifikationen dem Fachmann offensichtlich sind, ohne den Bereich
und die Vorstellung der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Zusammenfassung
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Ein
Flammschutz, der zur Verbesserung der Kältebeständigkeit
und der Produktivität eines Mittels eingerichtet ist, ein
Flammschutzmittel, ein isolierter Draht, ein Kabelbaum und ein Verfahren
zur Herstellung des Flammschutzmittels. Der Flammschutz enthält
ein pulverförmiges natürliches Mineral, das hauptsächlich
aus Magnesiumhydroxid zusammengesetzt ist, wobei das pulverförmige
natürliche Mineral mit einem organischen Hochpolymer, wie
z. B. Polyolefin, oberflächenbehandelt ist. Die Menge der
Oberflächenbehandlung liegt im Bereich von 0,1 bis 10 Massen-%.
Das Flammschutzmittel enthält 30 bis 250 Massenteile des
Flammschutzes, bezogen auf 100 Massenteile eines organischen Hochpolymers,
wie z. B. Polyolefin. Der isolierte Draht enthält einen
Leiter und das Flammschutzmittel, das den Leiter umhüllt,
und der Kabelbaum enthält den isolierten Leiter.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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