DE112007002527T5 - Druckobjekt-Kontaktelement und Element für eine Druckvorrichtung - Google Patents

Druckobjekt-Kontaktelement und Element für eine Druckvorrichtung Download PDF

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Yasuharu Suda
Katsuhiko Takeda
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Abstract

Druckobjekt-Kontaktelement, umfassend:
ein Basismaterial;
eine Fixierungsschicht, die auf einer Oberfläche des Basismaterial ausgebildet ist und daran fixiert im Wesentlichen kugelförmige Partikel aufweist; und
eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die eine Oberfläche der Fixierungsschicht mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln bedeckt und die Freigabe-Eigenschaften gegenüber einem Druckobjekt ausweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckobjekt-Kontaktelement sowie ein Element für eine Druckvorrichtung.
  • STAND DER TECHNIK
  • Generell steht in einer Widerdruckpresse etwa eine Sekunde oder kürzer nach dem ersten Druck die Druckoberfläche in Kontakt mit einem Druckzylinder für die zweite Bedruckung, so dass ein Bedruckungsdruck auf die erste Druckoberfläche aufgebracht wird. Somit wird in einer Widerdruckpresse mit Bogenzuführung die nasse Tinte auf der ersten Druckoberfläche auf den Widerdruckzylinder übertragen, um so eine ungleichmäßige Dichtheit oder kleine Löcher in der Druckoberfläche zu bewirken, oder dass die am Widerdruckzylinder anhaftende Tinte weiter auf das nächste Papier transferiert wird, um so die Papieroberfläche zu beschmutzen, was Unterschiede in der Druckqualität zwischen der ersten Druckoberfläche und der zweiten Druckoberfläche bewirkt.
  • Als Maßnahme zur Verhinderung einer derartigen Anhaftung von Tinte am Zylinder wurde bisher eine Technik vorgeschlagen, in der ein Grundmaterial für einen Druckzylinder, der eine unebene Oberfläche aufweist, die Anhaftung von Tinte unter Anhaftung des Kontakteffekts an einem Punkt mit der Druckoberfläche verhindert. Zusätzlich wurde eine Technik vorgeschlagen, in der ein Material mit exzellenter Löslichkeit auf der Oberfläche eines Druckzylinders verwendet wird (siehe beispielsweise die Patentdokumente 1 und 2).
  • Spezielle Beispiele der zum Erhalten eines Grundmaterials für einen Druckzylinder mit unebener Oberfläche verwendeten Techniken beinhalten verschiedene Verfahren wie etwa das Anblasen der Oberfläche, eine Glasperlen-Beschichtung der Oberfläche und eine keramische Sprühbeschichtung der Oberfläche.
  • Beispiele von Materialien mit exzellenter Löslichkeit beinhalten Siliziumharze und Fluorharze.
  • Ein Aufbaubeispiel der Verhinderung der Anhaftung von Tinte, welches in einem konventionellen Druckzylinder ausgebildet ist, ist in 12 gezeigt. Wie in 12 gezeigt, ist auf der Oberfläche einer auf der oberen Oberfläche einer Grundmetallplatte 1 ausgebildete Synthetikharz-Beschichtungsschicht 2, keramische Partikel 4 mit beispielsweise einer durchschnittlichen Partikelgröße von etwa 55 μm durch einen Klebstoff 3 so vorgesehen, dass die Kopfabschnitte der keramischen Partikel 4 frei liegen, und eine Beschichtungsschicht 6 aus Harz mit niedriger Oberflächenspannung, welcher aus Siliziumharz oder dergleichen ausgebildet ist, um die Kopfabschnitte der keramischen Partikel 4 abzudecken, wodurch eine Struktur mit einer unebenen Oberfläche mit einer Löslichkeit zur Verfügung gestellt wird (siehe die Patentdokumente Nr. 1 und 2). Das Bezugszeichen 5 kennzeichnet einen Verbund-Beschichtungsfilm.
  • Die Kopfabschnitte der keramischen Partikel 4 liegen frei, um eine vorab festgelegte Oberflächenrauheit (Rmax: beispielsweise 30 bis 150 μm) der aus Siliziumharz oder dergleichen ausgebildeten Beschichtungsschicht aus einem Harz mit niedriger Oberflächenspannung zu erzielen, und beispielsweise die Ausbildung einer Beschichtungsschicht 6 aus einem Harz mit niedriger Oberflächenspannung mit einer Dicke von etwa 2 Mikrometer an den Kopfabschnitten der keramischen Partikel und einer Dicke von etwa 5 bis 10 Mikrometer an den Wurzelabschnitten zu bewirken (siehe die Absätze [0074] und [0075] im Patentdokument Nr. 1).
    • Patentdokument Nr. 1: Japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungs-Nr. H08-12151
    • Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungs-Nr. 2000-1321
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
  • Das in dem in 12 gezeigten Patentdokument Nr. 2 offenbarte Verfahren weist jedoch das Problem auf, dass wenn der Druckzylinder konstant über eine lange Zeitdauer verwendet wird, die unebene Oberfläche der Beschichtungsschicht 6 aus Harz mit niedriger Oberflächenspannung abgerieben wird, um so die keramischen Partikel 4 freizugeben. Die keramischen Partikel 4 weisen eine eckige Form auf und daher haften beim Reinigen der Oberfläche des Druckzylinders beispielsweise Garnabfälle oder Staub aus der Bekleidungsreinigung oder dergleichen an den freiliegenden eckigen Partikeln auf der Oberfläche an, was eine Störung der Druckqualität bewirkt. Wenn die Zahl der freigelegten Partikel auf der Oberfläche dann erhöht wird, wenn der Druckzylinder konstant verwendet wird, besteht ein Problem dahingehend, dass eine größere Menge an Garnabfällen oder Staub an der Oberfläche des Druckzylinders anhaften und dies erschwert es, eine bevorzugte Reinigung auszuführen.
  • Um derartige Probleme zu verhindern, wird bei der Produktion von Druckobjekt-Kontaktelementen beispielsweise ein separater Schritt für das Abschleifen der keramischen Partikel ausgeführt. In diesem Fall jedoch erfordert der Reinigungsprozess eine spezielle Zeitdauer und eine zusätzliche Vorrichtung zum Schleifen wird erforderlich, wodurch es schwierig wird, die Produktion effizient zu verbessern und eine Kostenreduktion zu erreichen.
  • In einem Druckprozess können beim Reinigen der Oberfläche des Druckzylinders Garnabfälle oder Staub aus der Reinigung von Kleidungsstücken an der Oberfläche anhaften, um eine Schädigung der Druckqualität zu bewirken, und es besteht hierdurch das Problem, dass ein zusätzlicher Reinigungsbetrieb zur Entfernung der Garnabfälle oder des Staubs erforderlich wird, so dass die Reinigung eine lange Zeit erfordert.
  • Wie in der konventionellen Technik weist eine Oberfläche, die mit einer Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung unter Verwendung von Partikeln mit einer Partikelgröße von beispielsweise 55 μm und unter Verwendung eines Siliziumharzes beschichtet ist, eine Rauheit auf, bei der die Rauheitshöhe 40 μm oder mehr beträgt, und daher kann das Auftreten von kleinen Löchern (Druckqualitäts-Unterschiede) nicht zufrieden stellend verhindert werden, wodurch es schwierig wird, die Schädigung der Druckqualität vollständig zu vermeiden.
  • Im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Druckobjekt-Kontaktelement sowie ein Element für eine Druckvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die beide nicht nur dahingehend bevorzugt werden, dass das Element eine große Tinten-Hydrophobie aufweist, während eine mikro-unebene Oberflächenstruktur beibehalten wird, die während der Reinigung frei von der Anhaftung von Garnabfällen oder Staub am Element ist, sondern ebenso dahingehend, dass das Element eine hohe Haltbarkeit und hohe Druckqualität aufweist.
  • MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Druckobjekt-Kontaktelement: ein Basismaterial; eine Fixierungsschicht, die auf einer Oberfläche des Basismaterials ausgebildet ist und an der im Wesentlichen kugelförmige Partikel fixiert sind; sowie eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die eine Oberfläche der Fixierungsschicht mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln abdeckt, und die Freigabe-Eigenschaften in Bezug auf ein Druckobjekt ausweist.
  • Vorzugsweise weisen die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel im Druckobjekt-Kontaktelement eine Partikelgröße von 1 bis 20 Mikrometer auf und die Oberfläche, die mit der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung bedeckt ist, weist eine Oberflächenrauheit auf, so dass die Höhe Rz 5 bis 20 Mikrometer beträgt und der Rauheits-Abstand Rs 20 bis 100 Mikrometer beträgt.
  • Vorzugsweise weist die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung in dem Druckobjekt-Kontaktelement eine Dicke gleich oder kleiner 1 Mikrometer auf.
  • Vorzugsweise weist die Fixierungsschicht in dem Druckobjekt-Kontaktelement eine Dicke von 5 bis 30 Mikrometer auf.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Druckobjekt-Kontaktelement: ein Basismaterial; eine Fixierungsschicht, die an der Oberfläche des Basismaterials ausgebildet ist und im Wesentlichen kugelförmige Partikel daran fixiert aufweist; sowie eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die eine Oberfläche der Fixierungsschicht mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln abdeckt und die Freigabe-Eigenschaften in Bezug auf ein Druckobjekt ausweist. Die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die eine Dicke gleich oder kleiner 1 Mikrometer aufweist, sowie die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung beinhalten eine Verbindung, die in Kontakt mit einem Druckobjekt eine Einheit mit niedriger Oberflächenspannung und eine chemische Reaktionseinheit aufweist, die mit der Oberfläche des Basismaterials in Wirkverbindung tritt.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Druckobjekt-Kontaktelement: ein Basismaterial; eine Fixierungsschicht, die an der Oberfläche des Basismaterials ausgebildet ist und daran im Wesentlichen kugelförmige Partikel fixiert aufweist, sowie eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die eine Oberfläche der Fixierungsschicht mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln abdeckt und die Freigabeeigenschaften in Bezug auf ein Druckobjekt ausweist. Die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung weist eine Dicke von gleich oder kleiner 1 Mikrometer auf, die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung beinhaltet eine Verbindung, die in Kontakt mit einem Druckobjekt einer Einheit mit niedriger Oberflächenspannung und eine chemische Reaktionseinheit aufweist, die mit der Oberfläche des Basismaterials in Wirkverbindung tritt, und die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung beinhaltet eine mono-molekulare Schicht der Verbindung.
  • Vorzugsweise beinhaltet im Druckobjekt-Kontaktelement die chemische Reaktionseinheit eine unebene Oberfläche, die im Wesentlichen kugelförmige Partikel und eine auf der Oberfläche des Basismaterials ausgebildete Fixierungsschicht sowie eine reaktive Austauschstruktur aufweist.
  • Vorzugsweise weist die Einheit mit der niedrigen Oberflächenspannung im Druckobjekt-Kontaktelement ein Fluoratom auf.
  • Vorzugsweise weist die die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung ausbildende Verbindung im Druckobjekt-Kontaktelement eine Dichte von höher als 2 Moleküle/nm2 auf.
  • Vorzugsweise beinhaltet das Druckobjekt-Kontaktelement des Weiteren eine Siliziumoxid-Verbundschicht, welche eine Zwischenschicht zwischen dem Basismaterial und der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung ist.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Element für eine Druckvorrichtung eines der oben beschriebenen Druckobjekt-Kontaktelemente.
  • Vorzugsweise ist im Element für eine Druckvorrichtung das Element ein Druckzylinder, ein Probentisch, ein Vakuumsaugsystem oder eine Farbmessvorrichtung.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • In der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Druckobjekt-Kontaktelement ein Basismaterial, eine Fixierungsschicht, die auf der Oberfläche des Basismaterials ausgebildet ist und im Wesentlichen kugelförmige Partikel daran fixiert aufweist, sowie eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die die Oberfläche der Fixierungsschicht mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln abdeckt, und welche Freigabeeigenschaften in Bezug auf ein Druckobjekt ausweist, und hierdurch das Druckobjekt-Kontaktelement nicht nur dahingehend bevorzugt wird, dass das Element eine hohe Tinten-Hydrophobie aufweist, während eine mikro-unebene Oberflächenstruktur beibehalten wird und die frei von Anhaftungen von Garnabfällen oder Staub am Element während des Reinigens ist, sondern ebenso dahingehend, dass das Element eine hohe Beständigkeit aufweist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines Druckobjekt-Kontaktelements gemäß einer Ausführungsform.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm relevanter Teile des Druckobjekt-Kontaktelements gemäß der Ausführungsform.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm eines Aufbaus des Druckobjekt-Kontaktelements gemäß der Ausführungsform.
  • 4 ist ein anderes schematisches Diagramm eines Aufbaus des Druckobjekt-Kontaktelements gemäß der Ausführungsform.
  • 5 ist ein schematisches Diagramm einer chemischen Struktur des Druckobjekt-Kontaktelements gemäß der Ausführungsform.
  • 6 ist ein schematisches Diagramm einer anderen chemischen Struktur des Druckobjekt-Kontaktelements gemäß der Ausführungsform.
  • 7A ist ein schematisches Diagramm eines Zustands der Verbindung zwischen einer Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung und einer Fixierungsschicht.
  • 7B ist ein anderes schematisches Diagramm eines Zustands der Verbindung zwischen der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung und der Fixierungsschicht.
  • 7C ist noch ein anderes schematisches Diagramm eines Zustands der Verbindung zwischen der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung und der Fixierungsschicht.
  • 8 ist ein schematisches Diagramm eines Druckzylinders einer Druckvorrichtung.
  • 9 ist ein schematisches Diagramm eines Vakuumsaugsystem.
  • 10 ist ein schematisches Diagramm einer Farbmessvorrichtung.
  • 11 ist ein schematisches Diagramm eines Rollenbeschichtungs-Verfahrens.
  • 12 ist ein Aufbaubeispiel der Verhinderung der Anhaftung von Tinte, welches in einem konventionellen Druckzylinder ausgebildet ist.
  • WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden detailliert unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Die Ausführungsformen sind nicht dazu geeignet, die vorliegende Erfindung zu beschränken. Zusätzlich beinhalten konstituierende Elemente in den Ausführungsformen solche, die leicht vom Fachmann angenommen werden können oder die im Wesentlichen äquivalent zu diesen sind.
  • [Ausführungsformen der Erfindung]
  • Ein Druckobjekt-Kontaktelement gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines Druckobjekt-Kontaktelements gemäß der Ausführungsform.
  • Wie in 1 gezeigt, beinhaltet ein Druckobjekt-Kontaktelement 54 gemäß der vorliegenden Erfindung ein Basismaterial 50, eine Fixierungsschicht 52, die auf der Oberfläche des Basismaterials 50 ausgebildet ist und im Wesentlichen kugelförmige Partikel 51 daran fixiert aufweist, sowie eine bemerkenswert dünne Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung, die die Oberfläche der Fixierungsschicht 52 mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln 51 abdeckt und die Freigabe-Eigenschaften in Bezug auf eine Druckobjekt ausweist.
  • Wie in 1 gezeigt, zeigt das Druckobjekt-Kontaktelement 54 dadurch, dass es die bemerkenswert dünne Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung aufweist, die die Oberfläche der Fixierungsschicht 52 mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln 51 abdeckt, und welche Freigabe-Eigenschaften in Bezug auf ein Druckobjekt ausweist, eine hohe Tinten-Hydrophobie auf, während die mikro-unebene Oberflächenform, welche aus den im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln 51 zusammengesetzt ist, vollständig beibehalten wird. Zusätzlich ist das Druckobjekt-Kontaktelement unter Verwendung der im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51 frei von Anhaftungen von Garnabfällen oder Staub am Element während der Reinigung. Als Ergebnis hiervon kann ein Druckobjekt-Kontaktelement mit hoher Haltbarkeit zur Verfügung gestellt werden.
  • Die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51, die im Wesentlichen kugelförmig sind, sind nicht Partikel mit einer eckigen Form, die beispielsweise durch Pulverisierung hergestellt wurden, sondern sind abgerundete und kugelförmige Partikel. Das bedeutet, dass die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel solche Partikel sind, die eine Kugelform aufweisen, so dass ein Scheitelpunkt mit einem spitzen Winkel (beispielsweise 90° oder weniger) nicht an der Oberfläche des Partikels frei liegt.
  • Es wird bevorzugt, dass die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51 eine Partikelgröße von beispielsweise 1 bis 20 Mikrometer aufweisen. Da bevorzugt wird, dass die Partikelgröße der im Wesentlichen kugelförmigen Partikel gleich oder weniger 20 Mikrometer ist, um so eine Oberflächenrauheit von gleich oder weniger 10 Mikrometer beizubehalten.
  • In Bezug auf die Partikelgröße der im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51 kann grundsätzlich ein Nominalwert vom Hersteller verwendet werden. In Bezug auf die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel können beispielsweise ”CB-A10S” (durchschnittliche Partikelgröße: 10 Mikrometer), hergestellt von SHOWA DENKO K. K., verwendet werden.
  • Das beispielhaft benannte Messverfahren der Größe der Partikel ist das Coulter-Zählverfahren. Durch das Coulter-Zählverfahren werden die Anzahl der Partikel sowie das Partikelvolumen aus einer Veränderung des elektrischen Widerstands in einer Pore bestimmt, die dann bewirkt wird, wenn die Partikel in einem Dispersions-Mittelpass durch die Pore dispergiert werden, auf die eine Spannung aufgebracht wird.
  • In Bezug auf die Oberflächenrauheit der mit der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung bedeckten Schicht beträgt die in 1 gezeigte Rauheitshöhe Rz zur Verbesserung der Druckqualität aufgrund des Kontakts 5 bis 20 Mikrometer und der Rauheitsabstand Rs beträgt 20 bis 100 Mikrometer. Wenn die Rauheitshöhe gleich oder weniger als 20 Mikrometer beträgt, ist dies im Hinblick auf die Unterdrückung der Auftretens von kleinsten Löchern (Druckqualitäts-Unterschiede) bevorzugt. Ebenso wird dann, wenn die Rauheitshöhe gleich oder mehr als 5 Mikrometer beträgt, dies aufgrund der Tatsache bevorzugt, dass die Oberfläche aufgrund des Kontakts an einem Punkt einen Stützeffekt ausüben kann.
  • Wenn der Rauheitsabstand Rs 20 bis 100 Mikrometer beträgt, übt die Oberfläche mit einer Rauheitshöhe so klein wie oder kleiner als 20 Mikrometer eine exzellente Kraft zur Beibehaltung der Papieroberfläche aus, wodurch es möglich wird, die Störung der Druckqualität vollständig zu verhindern.
  • Die Beschichtungsschicht 35 mit niedriger Oberflächenspannung weist vorzugsweise eine Dicke von 0,01 bis 1 Mikrometer, noch bevorzugter eine Sub-Mikrometer-Dicke (0,1 Mikrometer) oder weniger auf. In diesem Fall ist die Dicke der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung ausgesprochen dünn und daher kann auch dann, wenn die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51 eine kleine Partikelgröße aufweisen, eine sanft unebene Oberfläche von den an der Fixierungsschicht 52 fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln 51 ausgebildet werden und wie sie ist reflektiert werden, wodurch eine exzellente Druckqualität erreicht wird.
  • Dies bedeutet, dass wenn eine aus einem dicken Siliziumharz gefertigte Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung mit einer Dicke von 20 Mikrometer verwendet wird, die dicke Schicht die unebene Form der Oberfläche abdeckt, wodurch es schwierig wird, eine exzellente unebene Oberfläche auszubilden, so dass die Druckqualität gestört wird, in der vorliegenden Erfindung jedoch kann die Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung aufgrund ihrer besonders geringen Dicke ein derartiges Problem vermeiden.
  • In Bezug auf die Dicke der Fixierungsschicht 52 beträgt die Dicke der Fixierungsschicht vorzugsweise beispielsweise 5 bis 30 Mikrometer, obwohl keine bestimmte Beschränkung vorliegt, solang die Fixierungsschicht die Kugelform der Partikel im Wesentlichen beibehalten kann.
  • Wenn die Dicke der Fixierungsschicht gleich oder größer als 5 Mikrometer ist, kann vorzugsweise eine noch zufriedenstellendere Verbindungskraft für die Partikel erreicht werden. Andererseits werden dann, wenn die Dicke der Fixierungsschicht kleiner oder gleich 30 Mikrometer ist, die Partikel vorzugsweise sehr unwahrscheinlich in der Fixierungsschicht 52 eingebettet, was die Bildung der gewünschten unebenen Oberfläche erleichtert.
  • Durch die Anbindung und Fixierung der im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51 mit der Fixierungsschicht 52 werden die Oberfläche der Partikel mit einer dünnen Schicht aus Material abgedeckt, welche die Fixierungsschicht ausbilden und hierdurch ist die Verbindung der Partikel an der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung fest, wodurch ein starker Beschichtungsfilm mit Freigabe-Eigenschaft ausgebildet wird.
  • Es wird bevorzugt, dass die Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung aus einer Verbindung zusammengesetzt ist, die eine Einheit mit niedriger Oberflächenspannung in Kontakt mit einem Druckobjekt sowie eine chemische Reaktionseinheit aufweist, die mit der Oberfläche des Basismaterials in Wirkverbindung tritt.
  • Insbesondere wird bevorzugt, dass die Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung eine mono-molekulare Schicht der Verbindung beinhaltet.
  • In Bezug auf das Verfahren zur Herstellung einer unebenen Oberflächenform beinhalten Beispiele des Verfahrens ein Dispersions-Bindeverfahren sowie ein Partikelinkorporations-Verfahren, obwohl keine besondere Beschränkung besteht.
  • Im Dispersionsverbindungsverfahren wird ein Klebstoff (beispielsweise ein Epoxidharz) auf das Basismaterial 50 mittels eines Rollenbeschichtungsverfahrens (Dicke: 5 bis 20 Mikrometer) aufgebracht und die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51 (mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von beispielsweise 10 Mikrometer) werden im Klebstoff dispergiert und mit dem Basismaterial aufgrund der elektrostatischen Adhäsion angebunden, wodurch eine gewünschte unebene Oberflächenform erhalten wird.
  • Im Partikelinkorporations-Verfahren werden ein Klebstoff (beispielsweise ein Epoxidharz) und die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51 (mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von beispielsweise 10 Mikrometer) zuerst miteinander vermischt und dann wird die so erhaltene Mischung auf das Basismaterial 50 mittels eines Rollenbeschichtungsverfahrens (Dicke: 5 bis 20 Mikrometer) derart aufgebracht, dass die Partikel im Klebstoff dispergiert und mit dem Basismaterial verbunden werden, wodurch die gewünschte unebene Oberflächenform erhalten wird.
  • Ein Beispiel eines Verfahrens zur Steuerung der Beschichtungsdicke im Rollenbeschichtungsverfahrens wird unter Bezugnahme auf die 11 beschrieben.
  • Wie in 11 (Steuerung 1) gezeigt, wird zuerst die Zufuhrrate des Epoxid-Klebstoffs 205 durch eine geeignete Veränderung der Spaltbreite zwischen einem Paar erster Rollen 201 und zweiter Rollen 202 geregelt.
  • (Steuerung 2) Die Anhaftung des Klebstoffs am Basismaterial 206 wird anschließend durch geeignete Veränderung der Spaltbreite zwischen einer dritten Rolle 203 und einer vierten Rolle 240 geregelt.
  • Nach den Steuerungen (1) und (2) wird der Klebstoff auf ein Basismaterial mit einer Grundfläche von 300 × 300 mm aufgebracht und eine Beschichtungsdicke wird durch eine Berechnung aus der nachfolgend angegebenen Formel (A) abgeleitet. Beschichtungsdicke = [(Gewicht nach der Aufbringung – Gewicht vor der Aufbringung)/Spezifisches Gewicht]/Beschichtungsbereich (A)
  • Eine gewünschte unebene Oberflächenform (so dass die Oberflächenrauheitshöhe Rz 5 bis 20 Mikrometer beträgt und der Rauheitsabstand Rs 20 bis 100 Mikrometer beträgt) wird vorzugsweise beispielsweise im Hinblick auf den Reibkoeffizienten der Oberfläche bewertet.
  • Es wird bevorzugt, dass der Reibkoeffizient der Oberfläche im Bereich von 0,5 bis 0,2 liegt.
  • In diesem Fall weist die Oberfläche eine im Wesentlichen unebene Form auf und vermeidet einen Widerstand während der Reinigung der Oberfläche unter Verwendung von Wäscheabfällen und dergleichen.
  • Ein Reibkoeffizient der Oberfläche wird mittels eines Verfahrens in Übereinstimmung mit dem in JIS P8147 beschriebenen "Verfahren zur Bestimmung des Reibkoeffizienten von Papier und Karton" unter Verwendung eines Autographs (beispielsweise AG-IS 100 kN (Handelsname)", hergestellt von Shimadzu Corporation) als Testvorrichtung, ermittelt.
  • Wie in 2 gezeigt, kann eine Zwischenschicht 55 zwischen der Fixierungsschicht 52 und der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung zur weiteren Verbesserung der Verbindung zwischen diesen ausgebildet werden.
  • In Bezug auf das die Zwischenschicht 55 ausbildende Material wird ein Material bevorzugt, das eine hohe Reaktivität mit der Fixierungsschicht 52 sowie eine hohe Reaktivität mit der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung aufweist, beispielsweise ein Material, welches eine Hydroxylgruppe oder eine Siloxan-Struktur auf der äußersten Oberfläche aufweist. Spezielle Beispiele derartiger Materialien beinhalten Wasserglas sowie ein Silan-Kopplungsagens.
  • Darüber hinaus wird bevorzugt, dass die Zwischenschicht 55 eine Dicke im Bereich von 0,2 bis 2 Mikrometer aufweist.
  • Wenn die Dicke mehr als 0,20 Mikrometer beträgt, wird dies bevorzugt, da die Schicht vollständig als Zwischenschicht agiert. Wenn die Dicke gleich oder geringer als 2 Mikrometer ist, wird dies bevorzugt, da die Zwischenschicht nur noch schwer zu zerbrechen ist.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der chemischen Interaktion der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung.
  • Wie in 3 gezeigt, beinhaltet die Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung eine mono-molekulare Schicht aus einer Verbindung, die zumindest eine Einheit mit niedriger Oberflächenspannung 12 in Kontakt mit einem Druckobjekt sowie eine chemische Reaktionseinheit 13 aufweist, die mit der Oberfläche des Basismaterials interagiert (eine erste Interaktion 21).
  • In der vorliegenden Erfindung ist die Oberfläche mit einer mono-molekularen Schicht aus einem Molekül bedeckt, das die Einheit 12 mit niedriger Oberflächenspannung aufweist und eine hohe Tinten-Hydrophobie aufweist, sowie die chemische Reaktionseinheit 13, die mit der Oberfläche der Fixierungsschicht 52 reaktiv ist, und das so erhaltene Druckobjekt-Kontaktelement weist eine hohe Tinten-Hydrophobie und hohe Dauerfestigkeit auf.
  • Wie in 4 gezeigt, kann die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung beispielsweise eine dritte Struktureinheit (beispielsweise -O-) 14 zwischen der Einheit 12 mit niedriger Oberflächenspannung und der chemischen Reaktionseinheit 13 aufweisen.
  • Durch die chemische Reaktionseinheit 13 wird ein mono-molekularer Film (eng gepackte und lateral interagierende Monoschicht; CLM) mit hoher Dichte und einer hohen Interaktion zwischen benachbarten Molekülen ausgebildet.
  • In Bezug auf die Interaktion zwischen benachbarten Molekülen (eine zweite Interaktion 22) kann, während die Bildung einer chemischen Verbindung bevorzugt wird, die Bildung von Wasserstoffbrücken oder der Bindung auf physikalischer Anziehungskraft verwendet werden. Die physikalische Anziehungskraft bedeutet die sogenannte van der Waals-Kraft und die Aktion aufgrund von Dipol-Anziehungskräften, Dispersionskraft oder induzierter Dipol-Anziehungskraft).
  • In der vorliegenden Erfindung reagiert die reakive Gruppe in der chemischen Reaktionseinheit mit einer OH-Gruppe, die auf der Oberfläche der Fixierungsschicht 52 vorliegt. Insbesondere in Bezug auf das Molekül mit zwei oder mehr an Si angebundene Cls oder ORs wird die Anzahl von Verbindungen des Moleküls am Basismaterial erhöht, was die Schicht mit niedriger Oberflächenspannung in ihrer Dauerfestigkeit verbessert.
  • Darüber hinaus reagiert auch wenn sämtliche Cls oder ORs nicht in der Lage sind, mit dem Basismaterial zu reagieren, Cl oder Or, das nicht mit der Fixierungsschicht 52 reagiert, mit unreagiertem Cl oder OR im benachbarten Molekül, um eine intermolekulare Bindung auszubilden, was die Filmfestigkeit verbessert.
  • Auch wenn keine chemische Bindung zwischen den Molekülen ausgebildet wird, weisen sämtliche mit der Fixierungsschicht 52 reagierte Moleküle deren reaktive Gruppen an der Seite der Fixierungsschicht 52 platziert aus, um eine an der Außenseite angeordnete Einheit mit niedriger Oberflächenspannung auszubilden, so dass die Moleküle einander aufgrund der physikalischen Anziehungskraft anziehen. Daher wird ein mono-molekularer Film (eng gepackt und lateral interagierende Monoschicht: CLM) mit hoher Dichte und einer hohen Interaktion zwischen benachbarten Molekülen ausgebildet, verglichen mit einem Film, bei dem die Moleküle zufällig vorliegen, wodurch eine signifikant verbesserte Filmfestigkeit erreicht wird.
  • Das bedeutet, dass eine funktionale Gruppe mit niedriger Polarität in der Einheit mit niedriger Oberflächenspannung eingebaut ist, um die Tinten-Hydrophobie zu verbessern, und auf der anderen Seite bildet eine reaktive Gruppe eine starke chemische Bindung mit der Oberfläche der Fixierungsschicht 52 aus, um einen Film mit hoher Dauerfestigkeit auszubilden. Darüber hinaus weisen die Moleküle molekulare Ketten auf, die im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Fixierungsschicht 52 angeordnet sind, und somit wird eine hohe Fülldichte der Moleküle erhalten und die molekulare Interaktion (chemische Bindung Wasserstoff-Bindung oder physikalischen Anziehungskraft) verbessert die Filmfestigkeit, wodurch es möglich wird, ein Druckobjekt-Kontaktelement mit hoher Dauerfestigkeit und hoher Tinten-Hydrophobie zu erhalten.
  • Als Beispiele der chemischen Reaktionseinheit 13 können eine Epoxid-Gruppe, eine Isocynat-Gruppe oder eine Gruppe erwähnt werden, die durch die Formel (1) dargestellt wird.
    Figure 00190001
    wobei X OR' oder Cl repräsentiert,
    n ein Ganzzahliges von 1 bis 3 repräsentiert, und
    sowohl R als auch R' eine Alkyl-Gruppe repräsentiert,
    und R und R' die gleiche oder unterschiedliche Anzahl Kohlenstoffatome aufweisen.
  • Beispiel der Verbindungen mit einer Epoxid-Gruppe, die durch die Formel (2) unten angegeben sind, beinhalten 1,2-Epoxydecan, 1,2-Epoxydodecan, 1,2-Epoxyhexadecan, und 1,2-Epoxyoctadecan, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht im Besonderen hierauf beschränkt.
    Figure 00200001
    wobei sowohl a als auch b ein Ganzzahliges von 1 oder 2 sind.
  • Beispiele der Verbindungen mit einer Isozyanat-Gruppe (R1-N=C=O, wobei R1 eine Alkyl-Gruppe repräsentiert) beinhalten Dodecylisozyanat, Octadecyl-Isozyanat, sowie Propyltiethoxysilan 3-Isozyanat, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Beispiele von Verbindungen mit einer Gruppe, die durch die Formel (1) repräsentiert wird, wobei X Cl ist, beinhalten Octadecyldimethylchlorosilan, Octadecylmethyldichlorosilan, und Octadecyltrichlorosilan. Beispiele von Verbindungen mit einer Gruppe, die durch die Formel (1) repräsentiert werden, wobei X das AlkoxidOR' ist, beinhaltet Hexyltrimethosysilan, Octadecylmethyldimethoxysilan, Octadecyltriethoxysilan, und Octadecyltrimethosysilan, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Die Einheit 12 mit niedriger Oberflächenspannung wiest ein Fluoratom auf.
  • Das bedeutet, dass zur Ausbildung der Einheit 12 mit niedriger Oberflächenspannung eine Struktur, in der zumindest ein Teil der H-Atome in der Kohlenstoffkette durch ein F-Atom ersetzt wird, in der Verbindung ausgebildet sein kann.
  • Dementsprechend wird durch Ersetzen zumindest eines Teils der H-Atome in der Kohlenstoffkette durch ein F-Atom die Polarität der Einheit mit niedriger Oberflächenspannung niedriger, was die Tinten-Hydrophobie weiter verbessert.
  • Beispiele von Verbindungen mit einer Gruppe, die durch die Formel (1) repräsentiert werden, wobei X Cl ist, beinhalten Trifluoropropystrichlorosilan, Heptadecafluorodecylmethyldichlorosilan, Heptadecafluorodecyltrichlorosilan, sowie Tridecafluorooctyltrichlorosilan. Beispiele von Verbindungen mit einer Gruppe, die durch die Formel (1) repräsentiert werden, wobei X das Alkoxid OR ist, beinhalten Trifluoropropyltrimethoxysilan, Heptadecafluorodecylmethyldimethosysilan, Heptadecafluorodecyltrimethoxysilan, Heptadecafluorodecyltriethoxysilan, Tridecafluorooctyltrimethoxysilan sowie ein auf Fluor basierendes OberflächenbehandlungsAgenss ”OPTOOL DSX” (Handelsname: hergestellt von DAIKIN INDUSTRIES, Ltd.), die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • 5 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für Formel (1) zeigt, und 6 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem eine F-Gruppe in das Molekül eingebaut ist.
  • Wenn ein F-Atom in das Molekül eingebaut ist, um die Tinten-Hydrophobie zu verbessern, wird die molekulare Interaktion als physikalische Anziehungskraft in der so erhaltenen mono-molekularen Schicht klein. Der Grund hierfür liegt darin, dass die CF2-wiederholende Kohlenstoffkette in der Polarisation innerhalb des Moleküls verglichen mit einer CH2-wiederholenden Kohlenstoffkette klein ist, was die kohäsive Kraft zwischen den Molekülen reduziert.
  • Dementsprechend reduziert das Einbauen eines F-Atoms die Oberflächenspannung.
  • Aus dem gleichen Grund hat Teflon® einen niedrigen Abriebwiderstand, so dass die Kohäsivkraft zwischen den Molekülen klein ist. Daher weist ein konventioneller Druckzylinder-Mantel mit einer Oberfläche, die nur mit einem Fluorharz abgedeckt ist, welche erwartungsgemäß nicht mit der Fixierungsschicht reagieren kann, eine niedrige Dauerfestigkeit auf.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das Druckobjekt-Kontaktelement mit einer mono-molekularen Schicht aus einem Molekül bedeckt, das eine Einheit mit niedriger Oberflächenspannung aufweist, welche eine hohe Tinten-Hydrophobie aufweist und mit der Oberfläche der Fixierungsschicht 52 reaktiv ist, und hierdurch eine hohe Tinten-Hydrophobie und hohe Dauerfestigkeit aufweist.
  • In der vorliegenden Erfindung reagiert die reaktive Gruppe in der Verbindung mit einer OH-Gruppe, die auf der Oberfläche der Fixierungsschicht 52 vorliegt. Insbesondere in Bezug auf das Molekül mit zwei oder mehr Cls oder ORs, die an Si angebunden sind, wird vermutet, dass dann, wenn sämtliche Cls oder ORs im Molekül mit der Fixierungsschicht 52 reagieren, die Anzahl an Bindungen des Moleküls an der Fixierungsschicht 52 erhöht ist, wodurch die Schicht mit niedriger Oberflächenspannung in ihrer Dauerfestigkeit verbessert wird.
  • Auch wenn sämtliche Cls oder ORs nicht in der Lage sind, mit der Fixierungsschicht 52 zu reagieren, reagiert Cl oder OR, welches nicht mit der Fixierungsschicht 52 reagiert hat, mit unreagiertem Cl oder OR im benachbarten Molekül, um eine intermolekulare Bindung auszubilden, wodurch die Filmfestigkeit verbessert wird.
  • Dies bedeutet, dass in der Einheit 12 mit niedriger Oberflächenspannung ein F-Atom eingebaut ist, um die Polarität zu verringern und die Tinten-Hydrophobie zu verbessern. Auf der anderen Seite bildet in der chemischen Reaktionseinheit 13 eine reaktive Gruppe eine starke chemische Bindung mit der Oberfläche der Fixierungsschicht 52 aus. Als Ergebnis hiervon wird ein Film mit hoher Dauerfestigkeit mittels der Synergie zwischen der Einheit mit niedriger Oberflächenspannung und der chemischen Reaktionseinheit ausgebildet.
  • Insbesondere bildet ein Molekül mit Si-Cl oder Si-OR drei chemische Bindungen oder weniger pro Molekül zusammen mit der Fixierungsschicht 52 aus, um die Dauerfestigkeit zu verbessern. Alternativ hierzu wird Si-Cl oder Si-OR, das nicht mit der Fixierungsschicht 52 reagieren kann, an ein solches in einem anderen Molekül angebunden, um den Film in seiner Festigkeit zu verbessern und die Dauerfestigkeit zu erhöhen.
  • Darüber hinaus wird bevorzugt, dass die Verbindung, die die Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung ausbildet, eine Dichte von höher als 2 Moleküle/nm2 aufweist.
  • Am Beispiel eines Verfahrens zur Überprüfung, ob die Verbindung eine Dichte von höher als 2 Moleküle/nm2 aufweist, wird im Folgenden beschrieben.
  • XPS (Röntgenstrahlen-Photoelektron-Spektroskopie) wird als Messverfahren verwendet. Im XPS-Verfahren wird die Oberfläche einer Probe mit Röntgenstrahlen bestrahlt und die Energie der von der Oberfläche (Tiefe: einige Nanometer) emittierten Elektronen wird analysiert, um die Typen und Mengen von Elementen und den Zustand der chemischen Bindung dieser Elemente zu messen.
  • Die Mengen der Elemente (in diesem Fall die Mengen an Fluor und Kohlenstoff) werden mittels des oben beschriebenen Verfahrens gemessen und die Menge an Fluormaterial-Molekülen, die pro Bereichseinheit vorliegen, wird durch Ausführen einer Berechnung bestimmt, um zu überprüfen, ob die Verbindung eine Dichte von höher als 2 Moleküle/nm2 aufweist.
  • Als Beispiele der Messvorrichtung ist ”Modellnummer: JPS-90MX”, hergestellt von JOEL Limited, bekannt.
  • Es wird festgelegt, dass die Verbindung, die die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung ausbildet, eine Dichte von höher als 2 Moleküle/nm2 aufweist, da nicht nur die Oberflächenspannung reduziert werden kann, um eine exzellente Tinten-Hydrophobie zu erreichen, oder um in geeigneter Weise die Anhaftung von Tinte zu verhindern, sondern ebenso aus dem Grund, dass die Beschichtungsschicht eine exzellente molekulare Interaktion und hohe Dauerfestigkeit aufweisen kann.
  • Eine Siliziumoxid-Verbundschicht kann zwischen der Fixierungsschicht 52 und der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung ausgebildet sein.
  • Die Hauptmasse der Siliziumoxid-Verbundschicht besteht hauptsächlich aus Siliziumatomen (Si) und einem Sauerstoffatom (O) und die Oberfläche der Schicht wird mit einer ausreichenden Menge an OH-Gruppen bedeckt. Daher kann die die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung ausbildende Verbindung eine Reaktion im dichten Zustand unterzogen werden, wodurch eine hohe Tinten-Hydrophobie erreicht wird.
  • Wenn die Siliziumoxid-Verbundschicht zwischen der Fixierungsschicht 52 und der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung ausgebildet wird, um die Fixierungsschicht 52 zu bedecken, wird im Wesentlichen kein Effekt eines Unterschieds der Zusammensetzung der Fixierungsschicht 52 an der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung bewirkt.
  • Darüber hinaus reagiert die Siliziumoxid-Verbundschicht mit oder haftet aufgrund der polaren Gruppe nahe an einer OH-Gruppe oder einer COOH-Gruppe an, die auf der Oberfläche der Fixierungsschicht 52 vorliegt, und daher können die Fixierungsschicht 52, die Siliziumoxid-Verbundschicht sowie die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung eine Struktur ausbilden, in der die Schichten fest miteinander verbunden sind.
  • Beispiele von Verbindungen, die die Siliziumoxid-Verbundschicht ausbilden, beinhalten Polysilazan, Lithium-Silikat und Siliziumoxid-Sol, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf einen Beschichtungsbogen oder eine Beschichtungsschicht inklusive eines Harzes, Metalls oder eines Verbundmaterials hiervon als Basismaterial, einen Tintenkontakt-Abschnitt eines Elements für verschiedene Druckvorrichtungen sowie einen Nichtanhaftungsabschnitt für Öl, welches sich von der Tinte unterscheidet, oder Klebstoff aufgebracht werden.
  • Spezielle Beispiele von Anwendungen, bei denen das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beinhalten einen Druckzylinder 103, wie er in 8 gezeigt ist, oder einen Zwischenzylinder für eine Presse mit Bogenzufuhr in Kontakt mit der Oberfläche eines Druckpapiers, sowie eine Führungsrolle oder einen Schwenkarm einer Drehpresse.
  • In Bezug auf die Anwendungen in Verbindung mit einer Druckvorrichtung, welche sich von einem Druckzylinder 103 unterscheiden, kann das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein Vakuumsaugsystem 110, wie es in 9 für eine Presse mit Bogenzufuhr gezeigt ist, eine Fixierungsplatte 122, wie sie in 10 gezeigt ist und welche ein Adsorptions-Board für eine Ton-Steuerung ist, sowie einen Verbindungszylinder, einen Tinten-Doktor oder eine Tintenschiene für eine Widerdruckpresse mit Bogenzufuhr angewendet werden.
  • In Bezug auf die Anwendungen, die sich von der Druckvorrichtung unterscheiden, kann das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine Förderrolle für ein adhäsives Material wie etwa ein drucksensitives Haftband, eine Schicht zur Verhinderung der Anhaftung, welche aus einem Freigabematerial gebildet ist, an dem beispielsweise ein Wechsel mit einer adhäsiven Schicht auf der rückwärtigen Oberfläche temporär angebracht ist, wodurch das Abziehen erleichtert wird, sowie ein Nichtanhaftungselement für Öl, welches sich von der Tinte oder einem Klebstoff unterscheidet, beispielsweise eine Nichtanhaftungsschicht einer Schneidklinge, angewendet werden.
  • Ein Beispiel eines Druckteils einer Offset-Wiederdruckpresse mit Bogenzufuhr, die das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 8 erläutert.
  • Wie in 8 gezeigt, weist der Druckteil der Druckvorrichtung eine Druckeinheit auf, die einen Plattenzylinder 101 mit einer Druckplatte 101a beinhaltet, zu der Tinte zu der Druckplatte 101a von einer Tintenzufuhr (nicht gezeigt) durch eine (nicht gezeigte) Tintenzufuhrrolle, einen Gummizylinder (Gummituchzylinder) 102, der gepresst wird und in Kontakt mit dem Plattenzylinder 101 dort steht, wo die Tinte auf einen Musterabschnitt der Druckplatte 101a zugeführt wird und zum Gummituchzylinder transferiert wird, dem Druckzylinder (ebenso Druckzylinder oder Zylinder genannt) 103 genannt, der als Druckzylinder agiert, der gepresst und durch ein Druckpapier 104 in Kontakt mit dem Gummituchzylinder 102 steht, sowie einen Zwischenzylinder 105, der das Druckpapier 104 zum Druckzylinder 103 zuführt, aufweist.
  • Ein durch den Gummituchzylinder 102 und den Druckzylinder 103 bewirkter Spaltdruck wird auf das Druckpapier 104 aufgebracht, das zwischen dem Gummituchzylinder 102 und dem Druckzylinder 103 hindurchtritt, so dass Tinte gemäß einem Muster vom Gummituchzylinder 102 auf eine Oberfläche (obere Oberfläche, gesehen in der Zeichnung) 104a des Druckpapiers transferiert wird, wodurch der Druck ausgeführt wird. Tinte gemäß einem Muster (nicht gezeigt) wurde von dem Gummituchzylinder 102 auf eine andere Oberfläche (die Bodenoberfläche, gesehen in der Zeichnung) 104b des Druckpapiers 104 ähnlich wie die Oberfläche 104a in der stromaufwärtigen Region der in der Zeichnung gezeigten Druckeinheit transferiert und die auf die Oberfläche 104b des Druckpapiers 104 transferierte Tinte steht in Kontakt mit dem Druckzylinder 103 unter Spaltdruck, so dass die Tinte auf der Oberfläche 104b des Druckpapiers 104 sehr leicht an der Oberfläche des Druckzylinders 103 anhaften kann.
  • Das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit einer mono-molekularen Schicht eines Moleküls mit einer Einheit 12 mit niedriger Oberflächenspannung, welche eine hohe Tinten-Hydrophobie aufweist, und der chemischen Reaktionseinheit 13, die mit der Oberfläche der Fixierungsschicht 52 reaktiv ist, abgedeckt und daher zeigt dann, wenn die vorliegende Erfindung auf den Druckzylinder 103 angewandt wird, der so erhaltene Druckzylinder-Mantel eine hohe Tinten-Hydrophobie und hohe Dauerfestigkeit.
  • In diesem Beispiel wurden Erläuterungen in Bezug auf eine Offset-Widerdruckpresse mit Bogenzufuhr gemacht, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt und kann in ähnlicher Weise auf eine Wiederdruckpresse unter Verwendung einer druckzylinderartigen Offset-Rotationspresse angewandt werden.
  • 9 ist ein schematisches Diagramm eines Vakuumsaugsystems als anderes Beispiel, auf das das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Wenn das Druckobjekt-Kontaktelement in dem vorliegenden Beispiel auf die Oberfläche eines Adsorptions-Kissens 111 mit Adsorptionslöchern 112 für das Vakuumsystem 110, wie es in 9 gezeigt ist, angewandt wird, kann das Vakuum für die Druckvorrichtung gestoppt werden.
  • Als Ergebnis hiervon wird in Bezug auf den Kontaktabschnitt des Vakuumsaugsystems mit der Papieroberfläche in konventioneller Weise die Position des Vakuumsaugsystems durch Auswahl eines Abschnitts der Papieroberfläche, der sich vom gedruckten Abschnitt unterscheidet, gesteuert. Durch Anwendung des Druckobjekt-Kontaktelements gemäß der vorliegenden Erfindung auf die Oberfläche eines Kissens kann jedoch die Papieroberfläche bei einer beliebigen Position des Vakuumsaugsystems unabhängig von der Bedruckung der Papieroberfläche gestoppt werden.
  • 10 ist ein schematisches Diagramm einer Farbmessvorrichtung als anderes Beispiel, bei dem das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Wie in 10 gezeigt, beinhaltet eine Farbmessvorrichtung 120 die Fixierungsplatte 122, auf der ein Druckobjekt als zu messende Probe platziert und temporär während der Messung adsorbiert wird, und eine Messvorrichtung 121, die ein Farbmuster eines Druckobjekts dort misst, wo das Druckobjekt-Kontaktelement auf die Fixierungsplatte 122 angewendet wird.
  • In diesem Beispiel ist die Messvorrichtung 121 eine Scannvorrichtung, die einen Farbmesssensor 121a sowie einen Scanner 121b zum Sannen des Farbmesssensors beinhaltet, um eine Farbe in Bezug auf die gesamte Oberfläche des auf der Fixierungsplatte 122 platzierten Druckobjekts zu messen.
  • Anstelle der Scannvorrichtung kann eine Kameravorrichtung wie etwa ein CCD verwendet werden.
  • Die Fixierungsplatte 122 hat eine Anzahl Nuten (nicht gezeigt) in radialer Form von einem Eckabschnitt an der Startseite des Scanners 121b (in diesem Beispiel links ausgebildet) und in jeder der Nuten sind (nicht gezeigte) Poren in vorab festgelegten Intervallen ausgebildet. Die Poren fixieren das Druckobjekt temporär durch den Betrieb eines Vakuums von einer (nicht gezeigten) Luftkammer, die auf der Rückseite der Fixierungsplatte 122 vorgesehen ist.
  • Das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit einer mono-molekularen Schicht eines Moleküls bedeckt, welche eine Einheit mit niedriger Oberflächenspannung 12 mit hoher Tinten-Hydrophobie und eine chemisch Reaktionseinheit 13 aufweist, die mit der Oberfläche des Basismaterials reaktiv ist, und daher zeigt dann, wenn die vorliegende Erfindung auf die Fixierungsplatte 122 angewandt wird, die so erhaltene Fixierungsplatte eine hohe Tinten-Hydrophobie und hohe Dauerfestigkeit.
  • Beispiele
  • Spezielle Beispiele, die die Effekte der vorliegenden Erfindung zeigen, werden im Folgenden erläutert werden; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • [Beispiel 1]
  • 1 ist ein schematisches Aufbaudiagramm eines Druckobjekt-Kontaktelements in Beispiel 1.
  • Wie in 1 gezeigt, wurde ein Basismaterial 50 mit 0,15mm Dicke, welches aus einem Metall gefertigt wurde, mit einer Fixierungsschicht 52 beschichtet, die aus einem Zwei-Komponenten-Epoxidklebstoff mit einer Dicke von etwa 20 Mikrometer besteht, und die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel 51, die aus einer Keramik gefertigt sind, weisen eine durchschnittliche Partikelgröße von 10 Mikrometern auf und wurden im Klebstoff dispergiert und mit dem Basismaterial verbunden, um eine unebene Oberflächenform mit einer Rauheitshöhe von 10 Mikrometer und einem Rauheitsabstand von 100 Mikrometer auszubilden. Die so erhaltene Oberfläche wies einen Reibkoeffizienten von 0,4 auf und die Oberfläche fing, wenn sie mittels Wäschestücken oder dergleichen gerieben wurde, diese nicht ein. In Bezug auf den Zwei-Komponenten-Epoxidklebstoff wurde ein Klebstoff inklusive eines Basisharzes ”2022S” (Modellnummer) und eines Härter-Agens ”2105C” (Modellnummer), hergestellt von TreeBond Co., Ltd., verwendet.
  • Als Freigabe-Agens wurde eine Ethanol-Lösung aus Tridecafluorooctyltrimethoxysilan (hergestellt von GE Toshiba Silicones Co., Ltd.) auf die oben beschriebene Oberfläche aufgebracht und bei 100°C für eine Stunde erhitzt, um die Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung auszubilden und ein Druckobjekt-Kontaktelement vorzubereiten.
  • Die so erhaltene Oberfläche wies eine Rauheitshöhe von 20 Mikrometern und einen Rauheitsabstand von 100 Mikrometern auf, was bestätigte, dass die unebene Form der Oberfläche des Basismaterials nach der Abbildung der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung nicht verändert worden ist.
  • Das Druckobjekt-Kontaktelement wurde als Druckzylinder-Hülse für eine Druckvorrichtung verwendet und einem Druckbarkeits-Test unterzogen.
  • In diesem Test wurde eine Drucktinte (”TOYO HY-UNITY Black” (Handelsmarke), hergestellt von Toyo Ink. Mfg. Co., Ltd.) mit einer Dicke von 1,2 Mikrometer auf Beschichtungspapier mittels eines Elementtesters aufgedruckt und anschließend unverzüglich unter einer Rolle hindurchgeführt, die mit dem Druckobjekt-Kontaktelement bedeckt war.
  • Aus der Bildbearbeitung für die unter der Rolle hindurchgetretene Druckoberfläche wurde ermittelt, dass das Verhältnis kleinster Löcher (Druckqualitäts-Verringerungsverhältnis) 1% oder niedriger betrug, was bestätigte, dass eine Druckqualität äquivalent zu der Qualität erreicht werden kann, die beim einseitigen Bedrucken erreicht werden kann, bei dem die Druckoberfläche nicht in Kontakt mit dem Druckzylinder steht.
  • Das Druckobjekt-Kontaktelement zeigte eine exzellente Dauerfestigkeit.
  • Wie oben bereits beschrieben, bedeckt dann, wenn die kugelförmigen keramischen Partikel in dem Zwei-Komponenten-Epoxidklebstoff, der in kleiner Dicke aufgebracht wurde, dispergiert und in diesem angebunden sind, der Zwei-Komponenten-Epoxidklebstoff die Gesamtheit der Partikel aufgrund der Oberflächenspannung und darüber hinaus penetriert der Zwei-Komponenten-Epoxidklebstoff in die Mikroporen innerhalb der Partikel ein, wodurch eine unebene Oberflächenform mit ausreichender Festigkeit ausgebildet wird.
  • Im Gegensatz hierzu wird in konventioneller Weise ein Phenolharz darüber hinaus auf die dispergierten und angebundenen Partikel aufgebracht. Hieraus wird ersichtlich, dass durch Steuerung der Form der Partikel in einer Weise, dass sie im Wesentlichen kugelförmig sind, die unebene Oberflächenform fein eingestellt werden kann, wodurch es möglich wird, das Auftreten von kleinsten Löchern (Druckqualitäts-Unterschiede) weiter zu reduzieren.
  • Darüber hinaus kann durch Verwendung eines Freigabe-Agens als niedermolekulares Material, das mit dem Basismaterial reaktiv ist, die Freigabebehandlung unter Verwendung einer mono-molekularen Schicht für die unebene Oberfläche erreicht werden, wodurch es möglich wird, eine Freigabeeffekt zu erzielen, während die mikro-unebene Oberflächenform des Basismaterials beibehalten wird.
  • Als Ergebnis hiervon kann eine Freigabeoberfläche mit einer Oberflächenform, bei der Rauheitshöhe klein ist (beispielsweise 10 Mikrometer) und der Rauheitsabstand klein ist (beispielsweise 100 Mikrometer), welche konventioneller Weise bisher schwierig zu erzeugen war, hergestellt werden, wodurch es ermöglicht wird, das Auftreten von kleinsten Löchern (Druckqualitäts-Unterschiede) weiter zu reduzieren (1%).
  • Es wird vermutet, dass die reaktive Gruppe, die an das in der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung enthaltene Silizium angebunden ist, welches das Freigabe-Agens in diesem Beispiel ist, mit einer OH-Gruppe reagiert, die auf der Oberfläche des Basismaterials vorliegt, um einen starken Freigabefilm zu erzeugen, wodurch die Haltbarkeit des Nicht-Anhaftungsfilms verbessert wird.
  • Es wird angenommen, dass auch dann, wenn sämtliche reaktive Gruppen nicht mit dem Basismaterial reagieren, die nicht reagierte reaktive Gruppe mit einer reaktiven Gruppe im benachbarten Molekül reagiert, um einen starken Film auszubilden und hierdurch die Dauerfestigkeit des Nichtanhaftungsfilms zu verbessern.
  • [Beispiel 2]
  • Ein Basismaterial wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 vorbereitet und kugelförmige keramische Partikel mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 10 Mikrometern wurden im Klebstoff dispergiert und mit dem Basismaterial verbunden, um eine unebene Oberflächenform mit einer Rauheitshöhe von 10 Mikrometer und einem Rauheitsabstand von 100 Mikrometer zu erhalten. Die so erhaltene Oberfläche wies einen Reibkoeffizienten von 0,4 auf und dann, wenn die Oberfläche mittels eines Wäschestücks oder dergleichen gerieben wurde, fing die Oberfläche diesen nicht ein.
  • Ein auf Fluor basierendes Agens EGC-1720 (Handelsname; hergestellt von 3M) wurde auf die so erhaltene Oberfläche aufgebracht und bei 100°C für eine Stunde erhitzt, um eine Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung auszubilden und ein Druckobjekt-Kontaktelement herzustellen.
  • Die so erhaltene Oberflächenform wies eine Rauheitshöhe von 10 Mikrometern und einen Rauheitsabstand von 100 Mikrometern auf, welches ähnlich denjenigen Werten ist, die vorher in der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung zu beobachten waren, was bestätigte, dass die unebene Form der Oberfläche des Basismaterials nach der Ausbildung der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung nicht verändert wurde.
  • Das Druckobjekt-Kontaktelement wurde einem Drucktest auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 unterzogen. Es wurde herausgefunden, dass das Verhältnis kleinster Löcher 1% oder niedriger betrug, was bestätigte, dass eine Druckqualität erreicht werden konnte, die äquivalent zu derjenigen Qualität war, die bei einer einseitigen Bedruckung erreicht wurde, bei der die Bedruckungsoberfläche nicht in Kontakt mit dem Druckzylinder steht.
  • Die Ergebnisse bestätigten, dass das im Beispiel verwendete Nichtanhaftungsmaterial eine reaktive Gruppe aufwies, die an dem Silizium im Molekül angebunden war, das jedoch nicht mit einer OH-Gruppe reagieren konnte, die auf der Oberfläche des Basismaterial vorlag, um einen starken Film auszubilden.
  • Es wird vermutet, dass das Nichtanhaftungsmaterial eine reaktive Gruppe aufweist und somit die Nichtanhaftungs-Struktur in entgegengesetzter Richtung der Oberfläche des Basismaterials angeordnet ist, wodurch der Nichtanhaftungseffekt weiter verbessert wird.
  • Im Gegensatz hierzu sind in einem konventionellen Harz die Molekül zufällig angeordnet und die Nichtanhaftungsstruktur ist nicht immer in der Richtung auf die äußerste Oberfläche hin angeordnet und daher kann eine Verbesserung des Nichtanhaftungseffekts nicht erwartet werden.
  • [Beispiel 3]
  • Ein unebenes Basismaterial wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 2 hergestellt und, wie dies in 2 gezeigt ist, wurde 1,2-bis(Triethoxsilyl)Ethan als Zwischenschicht 55 auf das Basismaterial aufgebracht und bei 80°C über eine Stunde erhitzt und anschließend wurde eine Ethanollösung aus Tridecafluorooctyltrimethoxysilan (hergestellt von GE Toshiba Silicones Co., Ltd.) auf die Zwischenschicht in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgebracht und bei 100°C über eine Stunde erhitzt, um die Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung auszubilden und so ein Druckobjekt-Kontaktelement herzustellen.
  • In Bezug auf das Verfahren zur Aufbringung der Zwischenschicht oder dergleichen wurde ein Sprühverfahren angewendet. Die Beschichtungsdicke wurde durch das nachfolgend angegebene Verfahren geregelt.
  • (1) Die auf gesprühte Menge aus einer Sprühdüse pro Zeiteinheit wurde zuerst gemessen.
  • (2) Ein Beschichtungsbereich pro Zeiteinheit wurde bestimmt.
  • (3) Eine Beschichtungsdicke wurde aus der nachfolgend angegebenen Formel bestimmt:
    (Gesprühte Menge)/(Beschichtungsbereich).
  • Die Beschichtungsdicke wurde somit durch geeignete Veränderung der gesprühten Menge und des Beschichtungsbereichs (der Geschwindigkeit des Verfahrens der Sprühdüse) gesteuert.
  • In Bezug auf das Sprühverfahren wurde eine Vorrichtung verwendet, die generell einen Mechanismus aufweist, in der eine Düse auf einer Stufe in X-Y-Richtung verfährt und in Bezug auf die Sprühdüse wurde eine ”STS-6R” (Modellnummer), hergestellt von FUSO SEIKI Co., LTD., verwendet.
  • Die so erhaltene Oberflächenform wies eine Rauheitshöhe von 10 Mikrometer und einen Rauheitsabstand von 100 Mikrometer auf, was nahezu die gleichen Werte sind wie diejenigen, bevor das Freigabe-Agens aufgebracht wurde, was bestätigte, dass die unebene Form der Oberfläche des Basismaterials nach der Ausbildung der Zwischenschicht und der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung nicht verändert wurde.
  • Das Druckobjekt-Kontaktelement wurde einem Drucktest auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 unterzogen. Als Ergebnis wurde herausgefunden, dass das Verhältnis der kleinsten Löcher 1% oder niedriger betrug, was bestätigte, dass eine Druckqualität erreicht werden kann, die äquivalent zu derjenigen Qualität ist, die beim einseitigen Bedrucken erreicht wird, bei dem die Druckoberfläche nicht in Kontakt mit dem Druckzylinder steht.
  • Durch Bildung der Zwischenschicht 55 aus 1,2-Bis(Triethoxysilyl)Ethan auf der unebenen Oberflächenstruktur, die keramische Partikel umfasste, kann die Reaktionsdichte der Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung erhöht werden, wodurch des Weiteren sowohl die Nichtanhaftungs-Performance als auch die Dauerfestigkeit verbessert werden kann.
  • Der Grund für diesen Effekt liegt darin begründet, dass das im Material, das die Beschichtungsschicht 53 mit niedriger Oberflächenspannung ausbildet, enthaltene Fluor enthaltende Molekül in sich einen Abschnitt aufweist, der für die Reaktion (Silankupplungsreaktion) mit einer OH-Gruppe verantwortlich ist, die auf der Oberfläche des Basismaterials vorliegt (die unebene Oberfläche der Fixierungsschicht 52), und daher wird das Molekül an der Oberfläche mit einer chemischen Bindung (kovalente Bindung) angebunden, wodurch die Adhäsion (Dauerfestigkeit) verbessert wird.
  • Wenn die Reaktionsrate (Dichte) der Fluor enthaltenden Moleküle reduziert wird, wird der Freigabeeffekt schlecht. In Bezug auf das im vorliegenden Beispiel, wie es in den 7A und 7B gezeigt ist, verwendete Material, verglichen mit dem als Fixierungsschicht 52 verwendeten Epoxidharz weist das Siliziumoxid-Material eine große Menge an OH-Gruppen auf der Oberfläche auf, um die Reaktionsrate der Fluor enthaltenden Moleküle zu erhöhen und den Freigabeeffekt zu verbessern.
  • Im Gegensatz hierzu weist, wie dies in 7C gezeigt ist, 1,2-Bis(Triethoxysilyl)Ethan, welches im vorliegenden Beispiel verwendet wird, eine Struktur auf, bei der es auf der Seite des Basismaterials (unebene Oberfläche) vorliegt und OH-Gruppen auf der gegenüberliegenden Seite des Basismaterials (auf der Seite der äußersten Oberfläche) aufweist und darüber hinaus Eigenschaften anwendet, so dass die benachbarten Moleküle chemisch miteinander reagieren und eine erhöhte Anzahl von OH-Gruppen, die mit den Fluor enthaltenden Molekülen eher reagieren als das Epoxidharz, um die Bindung der Moleküle zu erhöhen und die Anhaftungsfähigkeit zu verbessern.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Wie oben beschrieben, beinhaltet das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß der vorliegenden Erfindung ein Basismaterial, eine Fixierungsschicht, die auf der Oberfläche des Basismaterials ausgebildet ist und daran im Wesentlichen kugelförmige Partikel fixiert aufweist, sowie eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die die Oberfläche der Fixierungsschicht, welche die daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikel aufweist, bedeckt, und welche Freigabe-Eigenschaften in Bezug auf ein Druckobjekt zeigt, und das Druckobjekt-Kontaktelement zeigt eine hohe Tinten-Hydrophobie, während die mikro-unebene Oberflächenstruktur beibehalten wird und ist frei von Anhaftung und von Garnabfällen oder Staub am Element während der Reinigung und kann daher in geeigneter Weise beispielsweise als Element für eine Druckvorrichtung und in Kontakt mit der Oberfläche des Druckpapiers verwendet werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Druckobjekt-Kontaktelement (54) gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet: ein Basismaterial (50); eine Fixierungsschicht (52), die auf der Oberfläche des Basismaterials (50) ausgebildet ist und im Wesentlichen kugelförmige Partikel (51) daran fixiert aufweist; sowie eine deutlich dünne Beschichtungsschicht (53) mit niedriger Oberflächenspannung, die die Oberfläche der Fixierungsschicht (52) mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln (51) aufweist und die Freigabe-Eigenschaften gegenüber einem Druckobjekt ausweist. Das Druckobjekt-Kontaktelement weist eine hohe Tinten-Hydrophobie auf, während die mikro-unebene Oberflächenstruktur beibehalten wird und frei von Anhaftungen von Garnabfällen oder Staub am Element während der Reinigung ist und es kann daher insbesondere in geeigneter Weise als Element für eine Druckvorrichtung in Kontakt mit der Oberfläche eines Druckpapiers dienen.
  • 50
    Basismaterial
    51
    Im Wesentlichen kugelförmiger Partikel
    52
    Fixierungsschicht
    53
    Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung
    54
    Druckobjekt-Kontaktelement
    55
    Zwischenschicht
    12
    Einheit mit niedriger Oberflächenspannung
    13
    Chemische Reaktionseinheit
    21
    Erste Interaktion (Interaktion zwischen der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung und dem Basismaterial)
    22
    Zweite Interaktion (Interaktion zwischen benachbarten Molekülen)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 08-12151 [0007]
    • - JP 2000-1321 [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - JIS P8147 beschriebenen ”Verfahren zur Bestimmung des Reibkoeffizienten von Papier und Karton” unter Verwendung eines Autographs (beispielsweise AG-IS 100 kN (Handelsname)”, hergestellt von Shimadzu Corporation) [0068]

Claims (12)

  1. Druckobjekt-Kontaktelement, umfassend: ein Basismaterial; eine Fixierungsschicht, die auf einer Oberfläche des Basismaterial ausgebildet ist und daran fixiert im Wesentlichen kugelförmige Partikel aufweist; und eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die eine Oberfläche der Fixierungsschicht mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln bedeckt und die Freigabe-Eigenschaften gegenüber einem Druckobjekt ausweist.
  2. Druckobjekt-Kontaktelement gemäß Anspruch 1, wobei die im Wesentlichen kugelförmigen Partikel eine Partikelgröße von 1 bis 20 Mikrometern aufweisen, und die mit der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung abgedeckte Oberfläche eine Oberflächenrauheit aufweist, so dass die Höhe Rz 5 bis 20 Mikrometer beträgt und der Rauheitsabstand Rs 20 bis 100 Mikrometer beträgt.
  3. Druckobjekt-Kontaktelement gemäß Anspruch 1, wobei die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung eine Dicke gleich oder kleiner 1 Mikrometer aufweist.
  4. Druckobjekt-Kontaktelement gemäß Anspruch 1, wobei die Fixierungsschicht eine Dicke von 5 bis 30 Mikrometer aufweist.
  5. Druckobjekt-Kontaktelement, umfassend: ein Basismaterial; eine Fixierungsschicht, die auf der Oberfläche des Basismaterials ausgebildet ist und daran fixiert im Wesentlichen kugelförmige Partikel aufweist; und eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die eine Oberfläche der Fixierungsschicht mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln bedeckt und die Freigabe-Eigenschaften in Bezug auf ein Druckobjekt ausweist, wobei die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung eine Dicke gleich oder kleiner 1 Mikrometer aufweist, und die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung eine Mischung beinhaltet, die eine Einheit mit niedriger Oberflächenspannung in Kontakt mit einem Druckobjekt sowie eine chemische Reaktionseinheit, die mit der Oberfläche des Basismaterials interagiert, beinhaltet.
  6. Druckobjekt-Kontaktelement, umfassend: ein Basismaterial; eine Fixierungsschicht, die auf der Oberfläche des Basismaterials ausgebildet ist und daran fixierte im Wesentlichen kugelförmige Partikel aufweist; und eine Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung, die eine Oberfläche der Fixierungsschicht mit den daran fixierten im Wesentlichen kugelförmigen Partikeln bedeckt und die Freigabe-Eigenschaften in Bezug auf ein Druckobjekt ausweist, wobei die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung eine Dicke gleich oder kleiner 1 Mikrometer aufweist, die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung eine Mischung beinhaltet, die eine Einheit mit niedriger Oberflächenspannung in Kontakt mit einem Druckobjekt sowie eine chemische Reaktionseinheit, die mit der Oberfläche des Basismaterials interagiert, beinhaltet, und die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung eine mono-molekulare Schicht der Mischung beinhaltet.
  7. Druckobjekt-Kontaktelement gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die chemische Reaktionseinheit eine unebene Oberfläche beinhaltet, die im Wesentlichen kugelförmige Partikel aufweist und eine auf der Oberfläche des Basismaterials ausgebildete Fixierungsschicht, sowie eine reaktive Ersatz-Struktur.
  8. Druckobjekt-Kontaktelement gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die Einheit mit niedriger Oberflächenspannung ein Fluoratom aufweist.
  9. Druckobjekt-Kontaktelement gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die die Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung ausbildende Mischung eine Dichte von größer als 2 Moleküle/nm2 aufweist.
  10. Druckobjekt-Kontaktelement gemäß Anspruch 5 oder 6, des Weiteren umfassend eine Siliziumoxid-Verbundschicht, die eine Zwischenschicht zwischen dem Basismaterial und der Beschichtungsschicht mit niedriger Oberflächenspannung ist.
  11. Element für eine Druckvorrichtung, umfassend das Druckobjekt-Kontaktelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Element für eine Druckvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei das Element entweder einen Druckzylinder und/oder ein Probentisch und/oder ein Vakuumsaugsystem und/oder eine Farbmessvorrichtung ist.
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