DE112007001754T5 - Spiegeleinstellmechanismus, Seitenspiegeleinheit und Verfahren dafür - Google Patents

Spiegeleinstellmechanismus, Seitenspiegeleinheit und Verfahren dafür Download PDF

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Willem Niesing
Bastiaan Huijzers
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MCi Mirror Controls International Netherlands BV
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Abstract

Elektromotorschaltung zur Steuerung eines Elektromotors eines Spiegeleinstellmechanismus, wobei die Schaltung zum Antrieb des Elektromotors und zum Abschalten des Elektromotors angeordnet ist, wenn ein elektrischer Versorgungsstrom größer als ein vorbestimmter kritischer Pegel ist, wobei die Schaltung mit einem Stromsensor zur Messung des elektrischen Stroms versehen ist, und wobei sie davon abhängig eine Spannung erzeugt, wobei ein Stromzweig davon derart angeordnet ist, dass er ansprechend auf die erzeugte Spannung leitend gemacht wird, und wobei ein elektronischer Schalter zur Unterbrechung des Versorgungsstroms als ein Folge dessen, dass der Stromzweig leitend gemacht wird, vorgesehen ist, wobei der Stromzweig einen ersten Zweig eines Stromspiegels bildet, der außer Gleichgewicht ist und so bemessen ist, dass der erste Zweig unter normalen Betriebsbedingungen des Motors keinen Strom führt und ein zweiter Zweig leitend ist, und dass beim Auftreten eines Versorgungsstroms, der größer als der vorbestimmte kritische Pegel ist, auch der zweite Zweig leitend gemacht wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektromotorschaltung zur Steuerung eines Elektromotors eines Spiegeleinstellmechanismus, wobei die Schaltung zum Antreiben des Elektromotors angeordnet ist, und zum Ausschalten des Elektromotors, wenn ein elektrischer Versorgungsstrom größer ist als ein vorbestimmter kritischer Pegel, wobei die Schaltung mit einem Stromsensor versehen ist, um den elektrischen Versorgungsstrom zu messen, und um abhängig davon eine Spannung zu erzeugen, weiter mit einem Stromzweig, der angeordnet ist, um ansprechend auf die erzeugte Spannung leitend gemacht zu werden, und einen elektronischen Schalter zur Unterbrechung des Versorgungsstroms als eine Folge dessen, dass der Stromzweig leitend gemacht wird.
  • Eine solche Elektromotorschaltung ist beispielsweise aus der Europäischen Patentveröffentlichung EP 1 393 975 bekannt. Durch Aktivierung des Elektromotors durch die Schaltung kann der Spiegeleinstellmechanismus ein Spiegelgehäuse relativ zu einer Körperanordnung schwenken, auf der das Spiegelgehäuse befestigt ist. Dies gestattet, dass der Anwender eines Motorfahrzeugs vom Fahrerraum aus bewirkt, dass das Spiegelgehäuse zwischen einer Arbeitsposition, in der das Spiegelgehäuse im Wesentlichen quer zu Körperanordnung orientiert ist, und einer eingeschwenkten Position einschwenkt oder ausschwenkt, in welcher das Spiegelgehäuse nach hinten und entlang der Körperanordnung orientiert ist. Wenn man beispielsweise während des Parkvorgangs manövriert, kann der Fahrer dann das Spiegelgehäuse aus der Arbeitsposition in die eingeschwenkte Position bringen, um die Breite des Fahrzeugs zu verringern.
  • Beim Erreichen einer Endposition, wie beispielsweise der Arbeitsposition oder der eingeschwenkten Position, kann das Spiegelgehäuse nicht weiter relativ zur Körperanordnung schwenken, so dass der Betrieb des Elektromotors blockiert wird. Wenn der Elektromotor angeschaltet bleibt, treten relativ hohe Versorgungsströme in den Wicklungen des Motors auf, was drastisch die Lebensdauer des Motors verringern kann. Um hohe Ströme im Elektromotor zu vermeiden, ist die Elektro motorschaltung weiter angeordnet, um den Elektromotor auszuschalten, wenn der elektrische Versorgungsstrom größer ist als ein vorbestimmter kritischer Pegel.
  • In der Schaltung, wie sie in EP 1 393 975 beschrieben wird, ist der Stromsensor in dem elektrischen Schalter integriert, der als ein FET bzw. Feldeffekttransistor ausgelegt ist. Ein relativ hoher Strom hat einen Anstieg der Spannung der Basis eines Bipolartransistors zur Folge, der dadurch leitend wird, so dass ein assoziierter Stromzweig beginnt, Strom zu führen. Als eine Folge fällt das Potential des Gates des FET, so dass der FET nicht mehr irgendwelchen elektrischen Strom durchlässt. Da der FET in Reihe mit dem Elektromotor verbunden ist, schaltet der Elektromotor ab.
  • Damit der oben erwähnte Bipolartransistor leitend gemacht wird, muss eine ausreichend hohe elektrische Spannung an der Basis vorgesehen sein. Bevor sich eine ausreichend hohe Spannung aufgebaut hat, erreicht der elektrische Versorgungsstrom einen vergleichsweise hohen Wert und/oder der Leitungspfad des FET hat einen vergleichsweise hohen Widerstand. Das Ziel der Schaltung ist es, präzise die erste Situation zu vermeiden. Jedoch ist die zweite Situation, d. h. die Auslegung des FET mit einem vergleichsweise hohen Widerstand, auch unerwünscht, da in diesem Fall weniger effektive Leistung für den Elektromotor selbst verfügbar wird.
  • Das Ziel der Erfindung ist, eine Elektromotorschaltung der Bauart vorzusehen, die in den einführenden Absätzen dargelegt wurde, wobei die erwähnten Nachteile vermieden werden, während die Vorteile beibehalten werden. Insbesondere ist das Ziel der Erfindung, eine Elektromotorschaltung der Bauart zu erhalten, die in den einführenden Absätzen dargelegt wurde, wobei, ohne Verwendung eines elektronischen Schalters mit einem vergleichsweise hohen Leitungswiderstand, der Elektromotor dennoch abgeschaltet werden kann, bevor ein vergleichsweise großer Versorgungsstrom auftritt. Zu diesem Zweck bildet der Stromzweig einen ersten Zweig eines Stromspiegels, der außer Gleichgewicht ist und so bemessen ist, dass der erste Zweig unter normalen Betriebsbedingungen des Motors keinen Strom führt, und dass ein zweiter Zweig leitet, und wobei auf das Auftreten eines Versorgungsstroms, welcher größer als der vorbestimmte kritische Pegel ist, auch der ersten Zweig leitend gemacht wird.
  • Durch Einrichten eines Stromspiegels in der Elektromotorschaltung, welcher außer Gleichgewicht gebracht wird, kann der erste Zweig schon beim Aufbau einer relativ niedrigen Spannung durch den Stromsensor leitend gemacht werden. Durch Erzeugung eines vergleichsweise geringe Spannungsaufbaus kann ein Stromsensor verwendet werden, dessen Leitungskanal einen vergleichsweise niedrigen Widerstand hat, während dennoch das Auftreten von vergleichsweise hohen Versorgungsströmen im Elektromotor vermieden wird.
  • Folglich wird ein relativ großer Teil der dargelegten bzw. angelegten elektrischen Spannung für den Elektromotor verfügbar, was den Energiewirkungsgrad verbessert. Ein hoher Energiewirkungsgrad ist zusätzlich dazu, dass er während des Betriebs unter normalen Betriebsbedingungen des Motors vorteilhaft ist, auch vorteilhaft, wenn eine Einstellung des Spiegeleinstellmechanismus eingeleitet wird.
  • Aufgrund des relativ niedrigen Widerstandes des Stromsensors wird somit ein vergleichsweise geringer Teil der verfügbaren Leistung durch den Stromsensor in Wärme umgewandelt. Zusätzlich zum energetischen Vorteil sieht dies darüber hinaus eine verbesserte Zuverlässigkeit des Stromsensors vor. Der Stromsensor kann auch in einer kompakteren Konstruktion ausgeführt werden, was besonders wichtig dabei ist, einen Spiegeleinstellmechanismus zu verwirklichen, bei dem im Verlauf der Zeit die erwünschte Funktionsfähigkeit immer mehr zunimmt, und das bei einer Miniaturisierung einer integrierten Schaltung, auf der die Elektromotorschaltung verwirklicht wird.
  • Ein zusätzlicher Vorteil tritt auf, wenn die Erfindung in Kombination mit einer Elektromotorschaltung verwendet wird, die von komplementärer Konstruktion ist, und zwar für eine bipolare Steuerung des Elektromotors, wodurch aus Kostengründen Dioden eliminiert werden, die einen parallelen Strompfad mit einem niedrigen Widerstandswert verwirklichen, um zwei Stromsensoren zu vermeiden, die gleichzeitig Strom führen. Die Tatsache ist, dass die Schaltung mit zwei komplementär messenden Sensoren versehen sein kann, die in Reihe relativ zum Elektromotor angeordnet sind. Als eine Folge der Spannungsunterteilung nimmt die verfügbare Leistung des Elektromotors entsprechend ab. Aufgrund der Möglichkeit, dass ohne die nachteiligen Effekte eines hohen zulässigen Versorgungsstroms dennoch Stromsensoren mit vergleichsweise niedrigem Widerstand verwendet werden können, steigt die verfügbare Motorleistung noch weiter. Durch Verwendung des ersten und des zweiten Zweiges des Stromspiegels mit einem ersten bzw. zweiten Widerstand zur Einstellung der Größe des elektrischen Stroms durch den ersten bzw. zweiten Zweig des Stromspielgels, wobei der erste Widerstand etwas kleiner ist als der zweite Widerstand, ist der Einstellstrom des ersten Zweigs geringfügig größer als der Einstellstrom des zweiten Zweigs. Folglich ist auch die Basis-Emitter-Spannung, die dazu erforderlich ist, dass der Transistor des jeweiligen Stromzweigs leitend wird, für den ersten Stromzweig größer als für den zweiten Stromzweig. Der zweite Stromzweig kann dann leitend sein, während der erste Stromzweig dies noch nicht ist. Durch Auswahl des ersten Widerstandes, so dass dieser nur geringfügig kleiner ist als der zweite Widerstand, wird nur ein sehr geringer Spannungsanstieg benötigt, um den ersten Stromzweig leitend zu machen. Vorteilhafterweise kann somit die Einstellung des vorbestimmten kritischen Pegels des Versorgungsstroms und des Widerstandswertes des Leitungspfades im Stromsensor optimiert werden. Somit kann ein schnelles Abschalten des Elektromotors verwirklicht werden. Übrigens kann der erste Widerstand auch so ausgewählt werden, dass er beträchtlich kleiner ist als der zweite Widerstand, so dass die Konstruktionsparameter bei der Einstellung der Abschaltschaltung weniger kritisch sind.
  • Vorteilhafterweise kann der Leitungspfad des elektronischen Schalters zumindest einen Teil des Stromsensors bilden. Als ein Folge kann eine Extrakomponente zur Verwirklichung der Funktion des Stromsensors weggelassen werden. Dies bedeutet weitere Einsparungen von Raum und Kosten. Darüber hinaus steigt die Zuverlässigkeit des Betriebs durch eine Verringerung der Anzahl der Komponenten der Schaltung. Es sei bemerkt, dass der Stromsensor zumindest teilweise oder vollständig auch in anderer Weise ausgelegt sein kann, beispielsweise als ein Messwiderstand oder als ein Satz von parallel verbundenen Messwiderständen. In ei nem solchen Ausführungsbeispiel bildet eine elektrische Verbindungskomponente in Reihe mit dem elektronischen Schalter zumindest einen Teil des Stromsensors. Somit kann zumindest ein Teil des Stromsensors einfach durch einen Leitungspfad auf einer gedruckten Leiterplatte verwirklicht werden, beispielsweise durch ein gedrucktes Bahnelement, welches vorzugsweise einen wohldefinierten Widerstandswert hat. Übrigens kann die elektrische Verbindungskomponente, welche in Reihe mit dem elektronischen Schalter zumindest einen Teil des Stromsensors bildet, auch als ein diskretes Element ausgeführt sein.
  • Vorzugsweise ist der Widerstand des Leitungspfades geringer als ungefähr 0,1 Ohm, so dass die dissipierte bzw. abgeleitete Leistung im Leitungspfad nur sehr gering ist. Somit kann der Stromsensor vorteilhafterweise durch den Leitungskanal eines elektronischen Schalters gebildet werden, der als ein FET bzw. Feldeffekttransistor ausgelegt ist, wobei der Widerstand des Leitungskanals beispielsweise ungefähr 0,05 Ohm ist. Falls erwünscht kann der Widerstand des Leitungspfades des Stromsensors natürlich so ausgewählt sein, dass er größer als ungefähr 0,1 Ohm ist.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist die Schaltung weiter derart angeordnet, dass sie bewirkt, dass der Versorgungsstrom allmählich beim Start des Elektromotors zunimmt. Was in dieser Weise verwirklicht wird, ist ein allmählicher Kraftaufbau im Elektromotor und eine Verringerung der mechanischen Spannung in den Übertragungs- bzw. Getriebemechanismen, wie beispielsweise den Zahnrädern, in einem Antriebsmechanismus des Spiegeleinstellmechanismus, was die Lebensdauer des Motors und der Arbeitseinrichtungen des Spiegeleinstellmechanismus verlängert und das Geräusch beim Start des Motors verringert.
  • Es sei bemerkt, dass die Schaltung, welche dazu angeordnet ist, um zu bewirken, dass der Versorgungsstrom allmählich beim Start des Elektromotors zunimmt, nicht nur in Verbindung mit einer Elektromotorschaltung gemäß Anspruch 1 verwendet werden kann, sondern auch allgemein in Kombination mit einer Elektromo torschaltung zur Steuerung eines Elektromotors eines Spiegeleinstellmechanismus, der eine Antriebsschaltung zum Antrieb des Elektromotors aufweist.
  • Zu diesem Zweck ist vorzugsweise der Anschluss für Erde des Elektromotors mit einem Feedback bzw. einer Rückkoppelung unter Verwendung eines Hochpassfilters versehen, wodurch insbesondere vorzugsweise der elektronische Schalter über eine transiente Kurzschlussverbindung geerdet ist, so dass ein temporärer Kurzschluss verwirklicht wird. Wie es dem Fachmann bekannt ist, kann die Schaltung auch in anderer Weise so ausgeführt sein, dass sie bewirkt, dass der Versorgungsstrom allmählich beim Start des Elektromotors zunimmt, und zwar beispielsweise unter Verwendung eines Steuerprogramms.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist ein zusätzliches Widerstandselement in Reihe mit dem Elektromotor verbunden, wobei das zusätzliche Widerstandselement so angeordnet ist, dass der Widerstandswert mit zunehmender Betriebstemperatur abnimmt. Beim Start des Elektromotors hat die gesamte Schaltung immer noch eine relativ niedrige Temperatur, so dass der Widerstandswert vergleichsweise hoch ist und vergleichsweise wenig Strom durch den Motor fließt. Mit dem Verlauf der Zeit steigt die Temperatur durch Wärmeentwicklung, so dass der Widerstandswert des zusätzlichen Widerstandselementes entsprechend abnimmt. Folglich kann der Strom durch den Motor zunehmen, bis eine stationäre Situation erreicht worden ist. In dieser Weise ist vorteilhafterweise eine kosteneffiziente Ausführung erhalten worden, um zu bewirken, dass der Versorgungsstrom allmählich beim Start des Elektromotors zunimmt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Die Erfindung wird weiter auf der Grundlage von beispielhaften Ausführungsbeispielen dargelegt, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Elektromotorschaltung gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Unterschaltung der Elektromotorschaltung der 1;
  • 3 eine Elektromotorschaltung gemäß dem Stand der Technik;
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Elektromotorschaltung gemäß der Erfindung;
  • 5 eine graphische Darstellung von Spannungen, die beim Start des Elektromotors auftreten, welcher die Elektromotorschaltung der 4 verwendet;
  • 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Elektromotorschaltung gemäß der Erfindung; und
  • 7 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Elektromotorschaltung gemäß der Erfindung
  • Die Figuren sind nur schematische Darstellungen von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung. In den Figuren werden gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Elektromotorschaltung gemäß der Erfindung. Die Schaltung ist mit einer Versorgungsquelle verbunden, die als eine Spannungsquelle 2 ausgelegt ist, wie beispielsweise mit einer Batterie. Weiterhin ist die Schaltung 1 mit einem Elektromotor 3 eines Spiegeleinstellmechanismus für ein Motorfahrzeug verbunden. Der Elektromotor 3 weist eine Gleichstrombauart auf. Die Schaltung ist über einen ersten und einen zweiten Anschluss 4, 5 mit den zwei Polen des Elektromotors 3 verbunden. Die Schaltung 1 ist zum Antrieb des Elektromotors 3 angeordnet. Die Schaltung 1 weist eine erste elektrische Verbindung 9 zwischen einem Pol der Spannungsquelle 2 und dem ersten Anschluss 4 des Elektromotors 3 auf. Weiterhin weist die Schaltung 1 eine elektrische Verbindung 10 zwischen dem zweiten Anschluss 5 des Elektromotors 3 und einem zweiten Pol der Spannungsquelle 2 auf, wobei die zweite Verbindung 10 einen elektronischen Schalter 11 aufweist.
  • Weiterhin ist die Schaltung 1 zum Abschalten des Elektromotors 3 angeordnet, wenn ein elektrischer Versorgungsstrom, der durch den Elektromotor 3 fließt, größer als ein vorbestimmter kritischer Pegel ist. Die Schaltung 1 hat einen Strom spiegel, der geringfügig außer Gleichgewicht ist, wobei ein erster Zweig 12 mit einem ersten Bipolartransistor 13 während normaler Betriebsbedingungen keinen Strom führt, und wobei ein zweiter Zweig 14 mit einem zweiten Bipolartransistor 15 während normaler Betriebsbedingungen in einem leitenden Zustand ist.
  • Der elektronische Schalter 11 ist in der Schaltung 1 derart vorgesehen worden, dass der Leitungskanal des Schalters 11 in Reihe mit der zweiten elektrischen Verbindung 10 der Antriebsschaltung 6 ist. Der elektronische Schalter 11 ist als Feldeffekttransistor bzw. FET ausgelegt. Das Gate des FET 11 ist mit der Kollektorseite des ersten Bipolartransistors 13 mit dem ersten Stromzweig 12 des Stromspiegels verbunden.
  • Der Betrieb des Stromspiegels wird mit Bezug auf die Unterschaltung der Elektromotorschaltung 1 beleuchtet, wie in 2 gezeigt. Die Unterschaltung ist eine vereinfachte Darstellung eines Teils der Elektromotorschaltung 1 aus 1. Beide Stromzweige weisen einen in Reihe verbundenen Einstellwiderstand gegenüber einem ersten Widerstand 16 für den ersten Stromzweig 12 und einem zweiten Widerstand 17 für den zweiten Stromzweig 14 auf. Um den geringfügig außer Gleichgewicht befindlichen Stromspiegel einzustellen, wie oben beschrieben, ist der Widerstandswert des ersten Widerstands 16 geringfügig kleiner als der Widerstandswert des zweiten Widerstandes 17. Als ein Folge sind der Einstellstrom des ersten Stromzweigs 12 und die dafür erforderliche Basis-Emitter-Spannung des ersten Bipolartransistors 13 größer als der Einstellstrom des zweiten Stromzweigs 14 und die jeweilige dafür erforderliche Basis-Emitter-Spannung des zweiten Bipolartransistors 15. Der Leitungspfad des FET 11 funktioniert als Stromsensor, wie unten dargelegt wird.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen des Elektromotors 3 sind die Basis-Emitter-Spannungen der Bipolartransistoren 13 und 15 derart, dass der erste Stromzweig 12 nicht leitet und der zweite Stromzweig 14 dies tut. Wenn eine Endposition des Spiegeleinstellmechanismus erreicht ist, nimmt der Versorgungsstrom zu, welcher durch den Elektromotor 3 fließt, beispielsweise von ungefähr 0,5 Ampere auf 2 Ampere. Folglich nimmt auch der Spannungsabfall an der Source und an der Drain des FET 11 zu, da der Leitungskanal des FET 11 sich in erster Linie resistiv verhält. Wenn der Versorgungsstrom einen vorbestimmten kritischen Pegel erreicht, erzeugt der Stromsensor somit eine Spannung, welche über die Basis-Emitter-Spannung des zweiten Bipolartransistors 15 eine Steigerung der Basisspannung des ersten Bipolartransistors bewirkt. Ansprechend auf diesen Spannungsanstieg wird der Bipolartransistor 15 leitend, genauso wie dies der assoziierte erste Stromzweig 12 tut. Als ein Folge dessen, dass der erste Stromzweig 12 leitend gemacht wird, fällt die Spannung auf der Kollektorseite des ersten Bipolartransistors 13. Als eine Folge fällt die Spannung des Gate des FET 11, so dass der FET 11 die elektrische Verbindung 10 zwischen dem Elektromotor 3 und der Versorgungsspannung 2 unterbricht. Folglich wird der Versorgungsstrom des Elektromotors 3 unterbrochen, so dass dem Auftreten von zu großen Strömen durch den Elektromotor 3 entgegengewirkt wird.
  • Es sei bemerkt, dass, wenn Strom durch den ersten Stromzweig 12 geführt wird, eine Verbindung mit der Versorgung über die Extradiode 36 und über die Extradiode 35 im komplementären Fall erreicht worden ist.
  • Der Widerstandswert des ersten Widerstandes 16 ist vorzugsweise zwischen ungefähr 20% und ungefähr 50% größer als jener des zweiten Widerstandes. Übrigens kann der Widerstandswert des ersten Widerstands 16 auch so ausgewählt sein, dass er um einen geringeren Prozentsatz größer ist als jener des zweiten Widerstandes 17, in einigen Fällen nur um ein oder ein paar Prozent. Im Allgemeinen kann der Wert des Widerstandswertes des ersten Widerstandes 16 sich dem des zweiten Widerstandes 17 entsprechend näher annähern, wenn der Widerstandswert des Stromsensors niedriger ist.
  • Durch Verwendung eines FET 11 und weil der Leitungspfad des FET 11 den Stromsensor bildet, ist der zusätzliche Vorteil erreicht worden, dass auf eine Zunahme des Versorgungsstroms durch den Leitungspfad hin eine positive Rückkoppelung bzw. Rückmeldung dahingehend verwirklicht wird, ob der erste Stromzweig 12 leitend gemacht wird. Die Tatsache ist, dass als ein Ergebnis des gesteigerten Versorgungsstroms die Temperatur des FET 11 zunimmt, so dass auch der Widerstandswert des Leitungspfades zunimmt, was als Konsequenz hat, dass die Spannung, welche von dem Stromsensor erzeugt wird, entsprechend zunimmt. Als ein Folge wird der erste Stromzweig 12 schneller leitend und/oder der erste Stromzweig 12 bleibt leichter leitend. Darüber hinaus nimmt auch die Schwellenspannung zu, und zwar als ein Ergebnis der gesteigerten Temperatur des FET 11. Auf eine Verringerung der Gate-Spannung hin, wird folglich der FET 11 schneller abschalten und/oder im abgeschalteten Zustand bleiben. Somit tragen beide Effekte, d. h. der gesteigerte Widerstandswert des Leitungspfades und die gesteigerte Schwellenspannung zur positiven Rückkoppelung beim Abschalten des FET 11 bei. Durch Versehen der Schaltung mit einer positiven Rückkoppelung kann der elektrische Zustand, nachdem der erste Stromzweig 12 des Stromspiegels leitend gemacht worden ist, stabilisiert werden, so dass ein unnötiges aufeinander folgendes Anschalten und Ausschalten des elektronischen Schalters verhindert werden kann. Die positive Rückkoppelung in diesem Ausführungsbeispiel wird teilweise durch Koppelung des Anschlusses der niedrigen Spannung des Elektromotors, des zweiten Anschlusses 5 mit dem Gate des FET 11 verwirklicht. Wie dem Fachmann bekannt ist, kann jedoch die positive Rückkoppelung auch in anderer Weise erreicht werden, wie beispielsweise oben in Verbindung mit dem FET 11 angemerkt worden ist.
  • Der Widerstandswert des Leitungskanals des FET 11 ist ungefähr 0,05 Ohm, kann jedoch auch größer oder kleiner gewählt werden, beispielsweise ungefähr 0,1 Ohm oder ungefähr 0,02 Ohm.
  • Die Schaltung 1 weist eine Zener-Diode 18 auf, um die Gate-Spannung des FET 11 zu schützen. Obwohl der elektronische Schalter in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als ein FET 11 ausgelegt ist, sind auch andere Ausführungen des elektronischen Schalters denkbar, wie beispielsweise ein Relais in Kombination mit getrennten Stromsensoren.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Übertragung der Spannung, welche von dem Stromsensor erzeugt würde, auf den ersten Zweig 12 des Stromsensors augenblicklich ohne Nacheffekt. Als eine Folge kann ein Tiefpassfilter, der im Stand der Technik verwendet wird, beispielsweise als ein Netzwerk erster Ordnung ausgelegt, weggelassen werden, was zu einer noch weiteren Kostenverringerung, Raumeinsparung und besserer Zuverlässigkeit führt. Da der Leitungspfad des FET 11 den Stromsensor bildet, wird der wärmeabhängige Charakter des FET 11, wie oben beschrieben, tatsächlich als ein Filter verwendet, um zu verhindern, dass der erste Stromzweig 12 abwechselnd momentan leitend und nicht leitend gemacht wird. Es sei bemerkt, dass durch Anwendung eines expliziten Tiefpassfilters die Tiefpasscharakteristik unabhängig von dem verwendeten elektronischen Schalter eingestellt werden kann. Ein solcher optionaler Tiefpassfilter wird in der Schaltung 1 der 1 eingerichtet, d. h. mit Hilfe des Widerstandes 19 zwischen den zwei Basen des ersten und zweiten biopolaren Transistors 13, 15, genauso wie mit Hilfe eines Kondensators 20, der parallel bezüglich der Basis-Emitter-Anordnung des ersten Bipolartransistors 13 angeschlossen ist.
  • 3 zeigt einen Elektromotor 21 gemäß dem Stand der Technik. Der größere Teil der Schaltung 21 entspricht der Elektromotorschaltung 1 gemäß der Erfindung. Was an Stelle eines Stromspiegels verwendet wird ist jedoch ein Stromzweig 22 mit einem ersten Bipolartransistor 23, der leitend wird, wenn der Stromsensor eine Spannungssteigerung erzeugt, die ungefähr die gleiche Größe hat wie die Basis-Emitter-Spannung des ersten Bipolartransistors 23. Der leitend gemachte Stromzweig 22 schaltet den FET 11 über einen Leitungspfad über einen zweiten Bipolartransistor 24 aus, der leitend gemacht wird. Um den Stromzweig 22 leitend zu machen, wird jedoch ein vergleichsweise großer Versorgungsstrom und/oder ein Stromsensor mit einem vergleichsweise großen Widerstandswert nötig. Weiterhin ist der Stromsensor im Gegensatz zu der Elektromotorschaltung gemäß den 1 und 2 als ein Messwiderstand 24 ausgelegt. Zusätzlich ist in der ersten elektrischen Verbindung 9 eine Diode 8 vorgesehen, die einen parallelen Strompfad aufweist, der verhindert, dass die Stromsensoren der komplementären Schaltung gleichzeitig Strom führen, was zu einem unerwünschten Spannungsverlust führen würde.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Elektromotorschaltung 1 gemäß der Erfindung. Hier weist die Schaltung 1 eine zusätzliche Schaltung auf, um zu bewirken, dass der Versorgungsstrom allmählich beim Start des Elektromotors 3 zunimmt. Zu diesem Zweck ist eine Rückkoppelung zwischen dem zweiten Anschluss 5 des Elektromotors 3 und dem Gate des FET 11 verwirklicht worden. Die Rückkoppelung weist einen Hochpassfilter auf, der als ein in Serie angeschlossener Kondensator 31 und ein Widerstand 32 eingerichtet ist. Weiterhin weist die Rückkoppelung eine transiente Kurzschlussverbindung auf, die parallel bezüglich des Gates des FET 11 angeschlossen ist, so dass momentan ein temporärer Kurzschluss verwirklicht werden kann.
  • 5 zeigt eine graphische Darstellung von Spannungen, die beim Start eines Elektromotors unter Verwendung der Elektromotorschaltung der 4 auftreten. Die horizontale Achse zeichnet die Zeit t auf, während die vertikale Achse die Spannung V aufzeichnet. Die Symbole t1, t2, t3 und t4 stellen 200 ms bzw. 400 ms bzw. 600 ms bzw. 800 ms dar. Wie gezeigt, wird die Spannung 41 des Gates während des Anschaltens des Elektromotors 3 vergleichsweise niedrig gehalten, und zwar mittels des Hochpassfilters und der transienten Kurzschlussverbindung, während die Spannung 40 des Drain des FET 11 vergleichsweise langsam abfällt. Als ein Folge ist die anfängliche Spannung am Elektromotor 3 niedrig, so dass der Versorgungsstrom, welcher durch die Wicklungen des Motors fließt, allmählich zunimmt und der Motor 3 allmählich aktiviert wird.
  • Vorzugsweise ist der Elektromotor 1 derart bemessen, dass der Versorgungsstrom erst nach ungefähr 100 ms stationär wird, insbesondere vorzugsweise nach ungefähr 200 ms.
  • Weiterhin zeigt 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Elektromotorschaltung 1 gemäß der Erfindung. In dem dritten Ausführungsbeispiel ist die Idee, zu bewirken, dass der Versorgungsstrom allmählich beim Start des Elektromotors 3 zunimmt, auf den Elektromotor 21 angewandt worden, wie in 3 gezeigt. Zu diesem Zweck weist die Elektromotorschaltung 26 in 6 den Hochpassfilter und die transiente Kurzschlussverbindung von 4 auf.
  • 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer Elektromotorschaltung gemäß der Erfindung, wodurch eine alternative Einrichtung 38 verwirklicht worden ist, um zu bewirken, dass der Versorgungsstrom allmählich beim Start des Elektromotors 3 zunimmt. Ein zusätzliches Widerstandselement 37 ist in Reihe mit dem Elektromotor 3 verbunden worden. Das zusätzliche Widerstandselement 37, welches auch Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten (NTC-Widerstand, NTC = negative temperature coefficient) genannt wird, ist derart angeordnet, dass der Widerstandswert mit zunehmender Betriebstemperatur abnimmt. Auf Grund der anfänglich niedrigen Betriebstemperatur der Schaltung bleibt der Versorgungsstrom zuerst durch den relativ hohen Widerstandswert des NTC-Widerstandes 37 begrenzt. Es sei bemerkt, dass die Ausführungsbeispiele, wie sie in den 6 und 7 gezeigt sind, im Prinzip kombiniert werden können, beispielsweise um die allmähliche Zunahme des Versorgungsstroms des Elektromotors 3 mit noch größerer Sicherheit sicherzustellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beispielhaften hier beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Viele Varianten sind möglich.
  • Beispielsweise könnte die Elektromotorschaltung von komplementärer Konstruktion sein, und zwar für einen selektiven Vorwärts- oder Rückwärtsantrieb eines Gleichstromelektromotors, falls erwünscht, oder sie kann eine Einwegkonstruktion bzw. einfache Konstruktion zum Antrieb eines Elektromotors in einer erwünschten Richtung aufweisen.
  • Die transiente Kurzschlussverbindung aus den 4 und 6 kann auch in anderer Weise ausgelegt sein.
  • Solche Varianten werden dem Fachmann klar sein und werden so angesehen, dass sie in den Umfang der Erfindung fallen, wie in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektromotorschaltung zur Steuerung eines Elektromotors eines Spiegeleinstellmechanismus. Die Schaltung weist eine Ausschaltschaltung auf, die mit einem Stromsensor zur Messung des elektrischen Versorgungsstroms versehen ist, und der abhängig davon eine Spannung erzeugt, wobei ein Stromzweig so angeordnet ist, dass er ansprechend auf die erzeugte Spannung leitend gemacht wird, und weiter einen elektronischen Schalter zur Unterbrechung des Versorgungsstroms als eine Folge dessen, dass der Stromzweig leitend gemacht wird. Der Stromzweig bildet einen ersten Zweig eines Stromspiegels, der außer Gleichgewicht ist und so bemessen ist, dass der erste Zweig unter normalen Betriebsbedingungen des Motors keinen Strom führt und ein zweiter Zweig leitend ist, und dass beim Auftreten eines Versorgungsstroms, der größer als ein vorbestimmter kritischer Pegel ist, auch der erste Zweig leitend gemacht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1393975 [0002, 0004]

Claims (13)

  1. Elektromotorschaltung zur Steuerung eines Elektromotors eines Spiegeleinstellmechanismus, wobei die Schaltung zum Antrieb des Elektromotors und zum Abschalten des Elektromotors angeordnet ist, wenn ein elektrischer Versorgungsstrom größer als ein vorbestimmter kritischer Pegel ist, wobei die Schaltung mit einem Stromsensor zur Messung des elektrischen Stroms versehen ist, und wobei sie davon abhängig eine Spannung erzeugt, wobei ein Stromzweig davon derart angeordnet ist, dass er ansprechend auf die erzeugte Spannung leitend gemacht wird, und wobei ein elektronischer Schalter zur Unterbrechung des Versorgungsstroms als ein Folge dessen, dass der Stromzweig leitend gemacht wird, vorgesehen ist, wobei der Stromzweig einen ersten Zweig eines Stromspiegels bildet, der außer Gleichgewicht ist und so bemessen ist, dass der erste Zweig unter normalen Betriebsbedingungen des Motors keinen Strom führt und ein zweiter Zweig leitend ist, und dass beim Auftreten eines Versorgungsstroms, der größer als der vorbestimmte kritische Pegel ist, auch der zweite Zweig leitend gemacht wird.
  2. Elektromotorschaltung nach Anspruch 1, wobei der erste bzw. zweite Zweig des Stromspiegels einen ersten bzw. einen zweiten Widerstand zur Einstellung der Größe des elektrischen Stroms durch den ersten bzw. zweiten Zweig des Stromspiegels aufweisen, und wobei der erste Widerstand geringfügig kleiner als der zweite Widerstand ist.
  3. Elektromotorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der elektronische Schalter als ein Feldeffekttransistor bzw. FET ausgelegt ist.
  4. Elektromotorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Leitungspfad des elektronischen Schalters zumindest einen Teil des Stromsensors bildet.
  5. Elektromotorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine elektrische Verbindungskomponente in Reihe mit dem elektronischen Schalter zumindest einen Teil des Stromsensors bildet.
  6. Elektromotorschaltung nach Anspruch 4, wobei der Widerstand des Leitungspfades niedriger als ungefähr 0,1 Ohm ist.
  7. Elektromotorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abschaltschaltung mit einer positiven Rückkoppelung zur Stabilisierung des elektrischen Zustandes, nachdem der erste Stromzweig des Stromspiegels leitend gemacht worden ist, versehen ist.
  8. Elektromotorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Übertragung der von dem Stromsensor erzeugten Spannung an den ersten Zweig des Stromspiegels augenblicklich ist.
  9. Elektromotorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schaltung von komplementärer Konstruktion ist, um einen Elektromotor der Gleichstrombauart vorwärts oder rückwärts anzutreiben, falls erwünscht.
  10. Elektromotorschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schaltung so angeordnet ist, dass sie bewirkt, dass der Versorgungsstrom allmählich beim Start des Elektromotors zunimmt.
  11. Elektromotorschaltung nach Anspruch 10, wobei der Anschluss für Erde des Elektromotors mit einer Rückkoppelung unter Verwendung eines Hochpassfilters versehen ist.
  12. Elektromotorschaltung nach Anspruch 11, wobei ein Anschluss zur Steuerung des elektronischen Schalters über eine transiente Kurzschlussverbindung geerdet ist.
  13. Elektromotorschaltung nach Anspruch 10, wobei ein zusätzliches Widersandselement in Reihe mit dem Elektromotor verbunden ist, und wobei das zusätzliche Widerstandselement so angeordnet ist, dass der Widerstandswert mit zunehmender Betriebstemperatur abnimmt.
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