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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer numerischen
Steuerung, die eine Anweisung zum Rüsten notwendiger Werkzeuge
bei einer Ausführung eines Bearbeitungsprogramms mittels
Verwendung einer Information über Werkzeuge ausstellt,
die tatsächlich in der Vergangenheit verwendet wurden.
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HINTERGRUND
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Als
eine Steuervorrichtung, die einen Prozess steuert, der auf einem
Prozessgegenstand bzw. Bearbeitungsobjekt durchzuführen
ist, ist eine Vorrichtung mit einer numerischen Steuerung (hier
im Nachfolgenden "NC-Vorrichtung" (NC = Numerical Control bzw. numerische
Steuerung)) verfügbar, die Steueranweisungen an eine Bearbeitungsvorrichtung
ausstellt, die vielfältige Prozesse auf dem Prozessgegenstand
mit vielfältigen Werkzeugtypen durchführt. Eine
konventionelle NC-Vorrichtung würde eine Bearbeitungssteuerung
mittels einer bloßen Unterscheidung zwischen einem Werkzeug,
das erforderlich ist, und einem Werkzeug, das nicht für
den Prozess erforderlich ist, entsprechend einem Bearbeitungsprogramm
durchführen. Aufgrund dessen muss ein Operator ein erforderliches
Werkzeug anbringen, das für den Prozess erforderlich ist,
aber nicht gerüstet worden ist, oder ein nicht erforderliches Werkzeug
von einem Werkzeughalter abnehmen.
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Beispielsweise
erstellt in einem in Patentdokument 1 offenbarten Werkzeugverwaltungsverfahren
die NC-Vorrichtung eine Werkzeugliste mittels Absuchen des Bearbeitungsprogramms
nach Codes, die mit einem "T" ausgestattet sind, was Werkzeugnummern
angibt. Die NC-Vorrichtung vergleicht dann die Werkzeugliste mit Werkzeugdaten,
die auf einer Festplatte vorgespeichert sind. Danach erstellt die NC-Vorrichtung
eine Liste erforderlicher Werkzeuge mit für den Prozess
erforderlichen Werkzeugen, die aber noch nicht gerüstet
worden sind, und eine Liste unnötiger Werkzeuge mit für
den Prozess unnötigen Werkzeugen, und veranlasst eine Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen einer Anweisung für Werkzeugrüstoperationen.
Der Operator sieht diese Anweisung für eine Werkzeugrüstoperation
und rüstet das erforderliche Werkzeug auf den Werkzeughalter
durch eine Werkzeuganbringung oder eine Werkzeugänderung
bzw. einen Werkzeugwechsel.
- Patentdokument 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
1-16-43920 (Seiten 1 bis 4, 4).
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Obwohl
bei der obigen konventionellen Technologie die NC-Vorrichtung bestimmt,
ob ein gewisses Werkzeug für den Prozess erforderlich ist,
hat die NC-Vorrichtung nicht sämtliche Informationen über Werkzeuge,
die tatsächlich an dem Werkzeughalter in vorherigen Prozessen
angebracht worden sind (beispielsweise eine Information über
die Werkzeughalter, an denen die Werkzeuge angebracht werden). Eine
typische NC-Drehmaschine oder dergleichen bearbeitet den Gegenstand
mit vielfältigen Werkzeugen, die an den Werkzeughaltern
angebracht sind. Deshalb wird während des Prozesses selbst
ein Werkzeug, das zum Spanabheben unnötig ist, innerhalb
der Werkzeugmaschine bewegt. Darüber hinaus muss ein erforderliches
Werkzeug nicht an irgendeinem Werkzeughalter angebracht sein, sondern
an einen spezifischen Werkzeughalter entsprechend dem Bearbeitungsprogramm.
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Zusammen
mit der Bestimmung, ob das erforderliche Werkzeug (zu verwendendes
Werkzeug) an dem spezifischen Werkzeughalter angebracht ist, ist
es deshalb erforderlich, falls das unnötige Werkzeug (nicht
zu verwendendes Werkzeug) an dem unnötigen Werkzeughalter
angebracht ist, ein Auftreten einer Interferenz zwischen dem unnötigen
Werkzeug und einem anderen Werkzeug oder dem Werkstück usw.
aufgrund einer Bewegung des unnötigen Werkzeugs zu vermeiden.
Es sei beispielsweise angenommen, dass das erforderliche Werkzeug
und das unnötige Werkzeug an dem Werkzeughalter angebracht
sind, der verschiebbar ist. Wenn das erforderliche Werkzeug sich
dem Werkstück mit der Bewegung des Werkzeughalters nähert,
bewegt sich auch das unnötige Werkzeug auf dem Werkzeughalter
und kann mit dem Werkstück interferieren. Um ein Auftreten
solch einer Interferenz zwischen dem unnötigen Werkzeug
und dem Werkstück zu vermeiden, ist es erforderlich, sämtliche
der unnötigen Werkzeuge zu entfernen und einen Test vorzunehmen,
um zu bestätigen, dass keine Interferenz auftritt.
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Die
vorliegende Erfindung ist zum Lösen der obigen Probleme
bei der konventionellen Technologie erzielt worden, und es ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung mit einer numerischen
Steuerung bereitzustellen, die ein Ändern eines Werkzeugs
mittels Verringerung der Anzahl von Mannstunden zum Rüsten
von Werkzeugen der Werkzeugmaschine erleichtert.
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MITTEL ZUR PROBLEMLÖSUNG
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Um
die obigen Probleme zu lösen und um die obigen Aufgaben
zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
mit einer numerischen Steuerung bereit, die ein Bearbeitungsprogramm
analysiert und eine Bearbeitung eines Prozessgegenstands durch eine
Bearbeitungsvorrichtung auf Grundlage eines Ergebnisses einer Analyse des
Bearbeitungsprogramms steuert. Die Vorrichtung mit einer numerischen
Steuerung enthält eine Angebrachtes-Werkzeug-Information-Speicherungseinheit,
die darin eine Angebrachtes-Werkzeug-Information mit einem Werkzeug,
das aktuell an der Bearbeitungsvorrichtung angebracht ist, und einem
Werkzeughalter speichert, an dem das Werkzeug angebracht ist; eine
Werkzeuginformation-Vergleichseinheit, die, vor Steuern der Bearbeitungsvorrichtung mittels
Verwendung des Bearbeitungsprogramms, eine Werkzeugverwendungsinformation
mit einer Information über einen Vergangenheitsdatensatz
eines Werkzeugs, das durch die Bearbeitungsvorrichtung in einer
vorherigen Steuerung der Bearbeitungsvorrichtung mittels Verwendung
des Bearbeitungsprogramms verwendet wurde, und eines Werkzeughalter,
an dem das Werkzeug angebracht war, mit der Angebrachtes-Werkzeug-Information
vergleicht, die in der Angebrachtes-Werkzeug-Information-Speicherungseinheit
gespeichert ist, und einen Unterschied in dem Werkzeug und dem Werkzeughalter
als eine Unterscheidungsinformation extrahiert; und eine Rüstanweisung-Erstellungseinheit,
die, wenn die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit die Unterscheidungsinformation
extrahiert, eine Rüstanweisungsinformation zum Anweisen
einer Rüstoperation zum Anbringen eines Werkzeugs an einem
Werkzeughalter der Bearbeitungsvorrichtung auf Grundlage der Unterscheidungsinformation
erstellt, und die Rüstanweisungsinformation an eine externe
Vorrichtung ausgibt.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der
Erfindung vergleicht eine Vorrichtung mit einer numerischen Steuerung
eine Information über Vergangenheitsdatensätze
bzw. vergangene Datensätze von Werkzeugen und Werkzeughaltern,
die durch eine Bearbeitungsvorrichtung verwendet wurden, mit einer
Information über Werkzeuge, die aktuell an dem Bearbeitungsprogramm
angebracht sind, extrahiert einen Unterschied zwischen diesen, und
erstellt eine Information zum Anweisen von Operationen zum Rüsten
der anzubringenden Werkzeuge auf Grundlage des Unterschieds. Deshalb
kann ein Operator diese Anweisung zur Werkzeugrüstoperation
sehen und einfach eine Werkzeugänderung und Werkzeugeinstellungen
durchführen. Dieses bringt einen Effekt der effizienten Werkzeugänderung
mit einer geringeren Anzahl von Mannstunden für die Werkzeugrüstoperationen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Struktur einer NC-Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Werkzeugrüstprozesses.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Aktualisieren einer Werkzeugverwendungsinformation.
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4 ist
ein Diagramm, das ein beispielhaftes Bearbeitungsprogramm mit der
Werkzeugverwendungsinformation abbildet.
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5 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle
abbildet.
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6 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Werkzeugdaten-Tabelle abbildet.
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7 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Werkzeugrüstanweisungs-Anzeige
abbildet.
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Struktur einer NC-Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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9 ist
ein Blockdiagramm einer Struktur einer NC-Vorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform.
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10 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur einer Hash-Wert-Information
abbildet.
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BESTER MODUS BZW. BESTE MODI ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Beispielhafte
Ausführungsformen einer Vorrichtung mit einer numerischen
Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung sind
unten mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Struktur einer NC-Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform und bildet die Struktur relevanter
Teile einer NC-Vorrichtung 10 ab. Die NC-Vorrichtung 10 ist mit
einer externen Speicherungsvorrichtung 40 und einer Anzeigevorrichtung 50 verbunden.
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Die
NC-Vorrichtung 10 ist eine Vorrichtung mit einer numerischen
Steuerung, die ein Bearbeitungsprogramm analysiert und eine Bearbeitungsvorrichtung
(Maschine, die einen Prozessgegenstand bearbeitet) auf Grundlage
eines Ergebnisses der Analyse des Bearbeitungsprogramms steuert. Die
NC-Vorrichtung 10 ist beispielsweise mit einem Personalcomputer
oder dergleichen ausgestaltet. Die NC-Vorrichtung 10 gemäß der
ersten Ausführungsform hat als ein hervorstechendes Merkmal
der vorliegenden Erfindung eine Funktion zum Erstellen einer Anweisungsinformation
(Werkzeugrüstanweisungsinformation) zum Rüsten
von Werkzeugen oder dergleichen (hier im Nachfolgenden "Werkzeugrüsten").
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Die
externe Speicherungsvorrichtung 40 speichert darin wenigstens
ein Bearbeitungsprogramm, das durch die NC-Vorrichtung 10 gelesen und
analysiert wird, um ein Antreiben einer Bearbeitungsvorrichtung
zu steuern, die einen Prozessgegenstand (Werkstück) mit
Werkzeugen bearbeitet. Die Anzeigevorrichtung 50 ist eine
Informationsanzeigevorrichtung, so wie ein Flüssigkristallanzeigemonitor,
die die Werkzeugrüstanweisungsinformation usw. von der
NC-Vorrichtung 10 empfängt und die empfangene
Information anzeigt.
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Die
NC-Vorrichtung 10 enthält eine Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit 2,
eine Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3, und eine
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit (Angebrachtes-Werkzeug-Information-Speicherungseinheit) 4,
eine Werkzeugdaten-Speicherungseinheit (Werkzeuginformation-Speicherungseinheit) 5,
eine Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6, eine Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7,
eine Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8, eine Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9, eine
Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit (Werkzeugverwendungsinformation-Erstellungseinheit) 11,
eine Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitsssetzeinheit (Editiersperr-Setzeinheit) 12,
und eine Anweisungseingabeeinheit 15.
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Die
Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit 2 empfängt
das in der externen Speicherungsvorrichtung 40 gespeicherte
Bearbeitungsprogramm, und speichert das Bearbeitungsprogramm in der
Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3. Jedes Mal wenn
die später beschriebene Werkzeugverwendungsinformation
(Information über Vergangenheitsdatensätze von
Werkzeugen, die durch die Bearbeitungsvorrichtung verwendet wurden,
und Werkzeughalter, an denen die Werkzeuge angebracht waren, usw.)
(Information, die in einer Form "Werkzeughaltername = Werkzeugnummer"
gespeichert ist, die ein Werkzeug angibt, das an einem Werkzeughalter
der Werkzeugmaschine angebracht war, oder dass kein Werkzeug daran
bei der vorherigen Ausführung des Bearbeitungsprogramms
angebracht war) zu dem Bearbeitungsprogramm hinzugefügt
wird oder die zu dem Bearbeitungsprogramm hinzugefügte
Werkzeugverwendungsinformation aktualisiert wird, akquiriert die
Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit 2 das Bearbeitungsprogramm
von der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3, und
gibt das Bearbeitungsprogramm an die externe Speicherungsvorrichtung 40 aus.
Die Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 speichert
darin das Bearbeitungsprogramm, das von der externen Speicherungsvorrichtung 40 über
die Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit 2 empfangen
ist.
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Die
Anweisungseingabeeinheit 15 wird durch einen Benutzer (Operator)
der NC-Vorrichtung 10 verwendet, um eine Anweisungsinformation
usw. einzugeben. Die Anweisungseingabeeinheit 15 kann eine
Maus, eine Tastatur oder dergleichen sein. Die Anweisungseingabeeinheit 15 sendet
die empfangene Anweisungsinformation usw. an irgendeine von der
Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6, der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7,
der Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8, der Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 und
der Werkzeugverwendungsinformation- Editierbarkeitssetzeinheit 12,
in Abhängigkeit von den Inhalten der empfangenen Information.
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Falls
beispielsweise eine Anweisungsinformation empfangen wird, die spezifiziert,
dass ein Bearbeitungsprogramm von der externen Speicherungsvorrichtung 40 zu
lesen ist, sendet die Anweisungseingabeeinheit 15 die Anweisungsinformation an
die Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit 2 und veranlasst
die Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit 2 zum Lesen
des Bearbeitungsprogramms. Falls später beschriebene Werkzeugdaten
(Information über Werkzeuge, die jeweils verknüpft
sind mit einer Werkzeugnummer (beispielsweise Typ des Werkzeugs,
Länge des Werkzeugs und Durchmesser des Werkzeugs)) empfangen
werden, sendet die Anweisungseingabeeinheit 15 die Werkzeugdaten
an die Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6. Falls später
beschriebene Angebrachtes-Werkzeug-Daten (Daten mit sämtlicher
der Werkzeughalternamen, von denen jeder mit entweder einer Werkzeugnummer
eines Werkzeugs, das aktuell angebracht ist, oder einer Information
verknüpft ist, die angibt, dass kein Werkzeug angebracht
ist) empfangen werden, sendet die Anweisungseingabeeinheit 15 die
Angebrachtes-Werkzeug-Daten an die Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7.
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Die
Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6 speichert die von der Anweisungseingabeeinheit 15 empfangenen
Werkzeugdaten (Werkzeuginformation) bei einer vorbestimmten Position
(Adresse). Die Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6 gibt eine
in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 gespeicherte
Information (später beschriebene Werkzeugdaten-Tabelle 102)
an die Anzeigevorrichtung 50 auf Grundlage der von der
Anweisungseingabeeinheit 15 empfangenen Anweisungsinformation
aus.
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Die
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7 speichert
die Angebrachtes-Werkzeug-Daten (Angebrachtes-Werkzeug-Information), die
von der Anweisungseingabeeinheit 15 empfangen sind, in
der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 bei
einer vorbestimmten Position (Adresse). Die Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7 gibt
eine in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 gespeicherte
Information (später beschriebene Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101)
an die Anzeigevorrichtung 50 auf Grundlage der von der
Anweisungseingabeeinheit 15 empfangenen Anweisungsinformation
aus.
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Die
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 speichert
darin die von der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7 empfangenen
Angebrachtes-Werkzeug-Daten als die Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101.
Die Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 speichert darin
die von der Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6 empfangenen
Werkzeugdaten als die Werkzeugdaten-Tabelle 102 (Informationstabelle
mit Werkzeugdaten, die mit einer Werkzeugnummer verknüpft
sind).
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Die
Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 vergleicht die
in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 gespeicherte
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 mit der Werkzeugverwendungsinformation,
die zu dem Bearbeitungsprogramm hinzugefügt wird, das in
der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 gespeichert
ist. Genauer genommen vergleicht die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 die
Werkzeugnummern der Werkzeughalter von der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 mit
den Werkzeugnummern der Werkzeughalter von der Werkzeugverwendungsinformation,
und extrahiert nicht-identische Werkzeugnummern von Werkzeughaltern
(aus der Werkzeugverwendungsinformation). Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 sendet
das Ergebnis des Vergleichs zwischen den Werkzeugnummern (aus der Werkzeugverwendungsinformation
extrahierte Werkzeugnummern) an die Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 und
die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11.
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Die
Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 akquiriert
eine Werkzeuginformation (Information über Werkzeuge, die
für den Prozess erforderlich sind, so wie Typ des Werkzeugs (Werkzeugtyp),
Länge des Werkzeugs und Durchmesser des Werkzeugs)) entsprechend
der Werkzeugnummern von der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 (Werkzeugdaten-Tabelle 102)
mittels Verwendung des Ergebnisses des durch die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 durchgeführten
Vergleichs zwischen den Werkzeugnummern (Werkzeugnummern). Sobald
die Werkzeuginformation (Information über Werkzeuge, die
an den Werkzeughaltern anzubringen sind oder von den Werkzeughaltern
abzunehmen sind) akquiriert ist, erstellt die Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 die
Werkzeugrüstanweisungsinformation.
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Die
Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 bestimmt,
nachdem der Werkzeugrüstprozess abgeschlossen ist, ob eine
Editiersperrinformation wirksam ist, mittels Referenzierung der
später beschriebenen Editiersperrinformation (Information,
die angibt, ob die Werkzeugverwendungsinformation editierbar ist),
die in der Werkzeugverwendungsinformation des Bearbeitungsprogramms gespeichert
ist. Die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 kann
ausgestaltet sein zum Bestimmen, ob die Editiersperrinformation
wirksam ist, mittels Referenzierung des Bearbeitungsprogramms (Editiersperrinformation),
nachdem der durch die Bearbeitungsvorrichtung durchgeführte Prozess
abgeschlossen ist. Wenn die Editiersperre nicht wirksam ist ("EDLK=AUS"),
gibt die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 eine
Information zum Abfragen, ob die Werkzeugverwendungsinformation
zu aktualisieren ist, an die Anzeigevorrichtung 50 aus.
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Wenn
die Anweisungseingabeeinheit 15 eine Information empfängt,
die angibt, dass die Werkzeugverwendungsinformation zu aktualisieren
ist, extrahiert die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 sämtliche
Werkzeugnummern von Werkzeugen, die an den Werkzeughaltern angebracht
sind, aus der in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 gespeicherten Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101,
und überschreibt (aktualisiert) die Werkzeugverwendungsinformation
des Bearbeitungsprogramms, das in der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 gespeichert
ist.
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Die
Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 wird
zweckgemäß aktiv, während die NC-Vorrichtung 10 im
Betrieb ist, in Ansprechen auf einen von der Anweisungseingabeeinheit 15 eingegebenen
Aufruf, und gibt eine Information zum Abfragen, ob die Editiersperrinformation
zu ändern ist, an die Anzeigevorrichtung 50 aus.
Wenn die Anweisungseingabeeinheit 15 die Anweisungsinformation
zum Umschalten der Editiersperre in dem Bearbeitungsprogramm zu
wirksam von unwirksam oder umgekehrt empfängt, aktualisiert
die Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 die
Editiersperrinformation, die in der Werkzeugverwendungsinformation
enthalten ist, die in dem Bearbeitungsprogramm gespeichert ist.
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Anschließend
durch die NC-Vorrichtung 10 durchgeführte Prozesse
sind unten beschrieben. Ein durch die NC-Vorrichtung 10 durchgeführter
Werkzeugrüstprozess wird zuerst beschrieben, und ein Aktualisierungsprozess,
bei dem die NC-Vorrichtung 10 die Werkzeugverwendungsinformation
aktualisiert, wird danach beschrieben.
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2 ist
ein Flussdiagramm des durch die NC-Vorrichtung durchgeführten
Werkzeugrüstprozesses; 3 ist ein
Flussdiagramm des Aktualisierungsprozesses, bei dem die NC-Vorrichtung
die Werkzeugverwendungsinformation aktualisiert. Der Operator gibt
die Werkzeugdaten (die mit der Werkzeugnummer verknüpfte
Werkzeuginformation) und die Angebrachtes-Werkzeug-Daten (den mit
der Werkzeugnummer verknüpften Werkzeughalternamen) mittels
Verwendung der Anweisungseingabeeinheit 15 ein. Dabei prüft
der Operator die Werkzeuge, die an den Werkzeughaltern angebracht
sind, und gibt die Angebrachtes-Werkzeug-Daten ein. Der Operator
nimmt, mit anderen Worten, eine Prüfung hinsichtlich der Werkzeugnummern
der Werkzeuge vor, die aktuell an den Werkzeughaltern angebracht worden
sind, und gibt die Werkzeughalter (Werkzeughalternamen) und die
Werkzeugnummern in der zugehörigen Weise ein. Darüber
hinaus prüft der Operator die Werkzeugdaten über
an den Werkzeughaltern angebrachte Werkzeuge und die Werkzeugdaten-Tabelle,
und gibt die Werkzeugdaten über ein Werkzeug ein, das an
dem Werkzeughalter angebracht ist, aber in der Werkzeugdaten-Tabelle
abwesend ist. Im Besonderen gibt der Operator die Werkzeugnummer,
den Typ des Werkzeugs, die Länge des Werkzeugs usw. des
Werkzeugs, das in der Werkzeugdaten-Tabelle abwesend ist bzw. in
dieser fehlt, als die Werkzeugdaten ein.
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Die
Anweisungseingabeeinheit 15 sendet die Werkzeugdaten und
die Angebrachtes-Werkzeug-Daten an sowohl die Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6 als
auch an die Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7.
Die Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6 speichert die Werkzeugdaten
in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5; und die Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7 speichert
die Angebrachtes-Werkzeug-Daten in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4.
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Um
den Prozess des Prozessgegenstands durch die Bearbeitungsvorrichtung
zu starten, spezifiziert der Betreiber das für das Werkzeugrüsten
erforderliche Bearbeitungsprogramm (zur Bearbeitung des Prozessgegenstands
erforderliches Bearbeitungsprogramm) mittels Eingabe der Anweisungsinformation über
die Anweisungseingabeeinheit 15, um die NC-Vorrichtung 10 zum
Lesen des Bearbeitungsprogramms von der externen Speicherungsvorrichtung 40 zu
veranlassen.
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Die
Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit 2 der NC-Vorrichtung 10 liest
das durch den Operator spezifizierte Bearbeitungsprogramm (d. h., das
Bearbeitungsprogramm, das die Anforderung von dem Operator erfüllt)
unter den in der externen Speicherungsvorrichtung 40 gespeicherten
Bearbeitungsprogrammen, und speichert das Bearbeitungsprogramm in
der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3.
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Danach
veranlasst die NC-Vorrichtung 10 die Bearbeitungsvorrichtung
zum Bearbeiten des Prozessgegenstands. Im Besonderen liest die NC-Vorrichtung 10 das
Bearbeitungsprogramm aus der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 mittels
Verwendung einer Bearbeitungsprogramm-Leseeinheit (nicht gezeigt)
(Schritt S1), und gibt das gelesene Bearbeitungsprogramm an eine Bearbeitungsprogramm-Analysiereinheit
(nicht gezeigt) ein. Beispielsweise setzt die NC-Vorrichtung 10 das
von dem Operator über die Anweisungseingabeeinheit 15 angeforderte
Bearbeitungsprogramm, und startet den Leseprozess und den Analysierprozess
des Bearbeitungsprogramms in Ansprechen auf ein Drücken
eines Knopfes zur automatischen Aktivierung auf einer Bedienungstafel
durch den Operator.
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Das
Bearbeitungsprogramm, das an die Bearbeitungsprogramm-Analysiereinheit
eingegeben wird, enthält vielfältige Befehle,
so wie G-Befehle und F-Befehle zum Spezifizieren eines Werkzeugpfades oder
einer Werkzeugbeförderungsgeschwindigkeit, M-Befehle zum
Spezifizieren von Maschinenoperationen, S-Befehle zum Spezifizieren
einer Rotationsrate einer Hauptwelle usw., und T-Befehle zum Spezifizieren
eines Werkzeugs, mit dem der Gegenstand bearbeitet wird.
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Die
Bearbeitungsprogramm-Analysiereinheit analysiert Befehle, die eine
Analyse des Bearbeitungsprogramms erfordern (berechnet beispielsweise
Koordinatenwerte), um beispielsweise den Werkzeugpfad und die Werkzeugbewegung
zu erhalten, und erstellt Bewegungssteuerdaten zum Steuern von Bewegungen
von Steuerwellen. Die NC-Vorrichtung 10 treibt eine Treibereinheit
bzw. Ansteuereinheit (nicht gezeigt) der Bearbeitungsvorrichtung,
so wie ein Motor, mittels Eingabe der durch die Bearbeitungsprogramm-Analysiereinheit
erstellten Bewegungssteuerdaten an den Motor, und veranlasst dadurch
die Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten des Prozessgegenstands
auf solch eine Weise, dass die Werkzeuge und das Werkstück
sich relativ bewegen. Die Bearbeitungsprogramm-Analysiereinheit sendet
diese Befehle, die keine Analyse erfordern, an eine nicht gezeigte
Funktionsbearbeitungseinheit. Solche Befehle werden für
einen Steuermodus der NC-Vorrichtung 10 und zur Steuerung
mechanischer Operationen verwendet.
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4 ist
ein Diagramm, das ein beispielhaftes Bearbeitungsprogramm mit der
Werkzeugverwendungsinformation abbildet. Dem Bearbeitungsprogramm
sind bei seinem Ende Daten über die Anordnung von für
den mechanischen Prozess erforderlichen Werkzeugen als die Werkzeugverwendungsinformation
hinzugefügt. Die Werkzeugverwendungsinformation ist eine
Information über sämtliche der Werkzeughalter
der Bearbeitungsvorrichtung, die den mechanischen Prozess durchführt,
jeweils mit der zugeordneten bzw. entsprechenden Werkzeugnummer
zum Identifizieren des daran angebrachten Werkzeugs oder einer Information
verknüpft, die angibt, dass kein Werkzeug angebracht wurde.
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Ein
in 4 gezeigtes Bearbeitungsprogramm 100 ist
ein Beispiel des Bearbeitungsprogramms mit Multipfaden für
eine Werkzeugmaschine. Das Bearbeitungsprogramm 100 enthält
ein Erster-Pfad-Programm, das mit "X1" beginnt (Erster-Pfad-Bearbeitungsprogramm),
ein Zweiter-Pfad-Programm, das mit "X2" beginnt (Zweiter-Pfad-Bearbeitungsprogramm),
und die Werkzeugverwendungsinformation, die mit "XT" beginnt.
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Das
Bearbeitungsprogramm 100 ist auf solch eine Weise beschrieben,
dass, wenn das Bearbeitungsprogramm 100 sequentiell von
seinem Anfang ausgeführt wird, das Erster-Pfad-Bearbeitungsprogramm
und das Zweiter-Pfad-Bearbeitungsprogramm nicht gleichzeitig zusammenwirken
bzw. kooperieren können. Deshalb wird das gesamte Bearbeitungsprogramm 100 in
der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 von seinem
Anfang bzw. Kopf bis zu einem Symbol gelesen, das durch "%" angegeben
ist, das ein Ende von Recodes angibt. Danach liest die NC-Vorrichtung 10 gleichzeitig das
Bearbeitungsprogramm, das mit "X1" beginnt, und das Bearbeitungsprogramm,
das mit "X2" beginnt, des Bearbeitungsprogramms 100 aus
der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 und führt
das Bearbeitungsprogramm 100 von ihren Köpfen
bzw. Anfängen aus. Somit wirken das Erster-Pfad-Bearbeitungsprogramm
und das Zweiter-Pfad-Bearbeitungsprogramm zusammen bzw. kooperieren,
was es möglich macht, den Gegenstand in ein gewünschtes
Produkt zu bearbeiten.
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Die
Werkzeugverwendungsinformation, die mit "XT" beginnt, ist in der
Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 zusammen mit
dem Erster-Pfad-Bearbeitungsprogramm und dem Zweiter-Pfad-Bearbeitungsprogramm
gespeichert. Die Werkzeugverwendungsinformation ist in solch einer Weise
gespeichert, dass jeder der Werkzeughalter der Werkzeugmaschine
mit einer Information über ein entsprechendes Werkzeug,
das daran angebracht ist, oder einer Information verknüpft
ist, die angibt, dass kein Halter daran bei der vorherigen Ausführung
des Bearbeitungsprogramms 100 angebracht war, in einer
Form von "Werkzeughaltername = Werkzeugnummer".
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Beispielsweise
bedeutet bei dem in 4 gezeigten Bearbeitungsprogramm 100 eine
Beschreibung "T01=0", dass ein Werkzeug, dem eine Werkzeugnummer
"1" zugewiesen ist, die in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 gespeichert ist,
an einem "T01" genannten Werkzeughalter angebracht war.
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In
der ersten Ausführungsform wird angenommen, dass eine Werkzeugnummer
"0" angibt, dass kein Werkzeug angebracht ist. Das heißt,
dass "T04=0" in dem in 4 gezeigten Bearbeitungsprogramm 100 bedeutet,
dass kein Werkzeug an einem Werkzeughalter "T04" angebracht war.
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Die
Werkzeugverwendungsinformation, die mit "XT" beginnt, enthält
die Editiersperrinformation, die angibt, ob die Werkzeugverwendungsinformation editierbar
(oder nicht editierbar) ist, als "EDLK=AN (oder AUS)". Wenn die
Editiersperrinformation "EDLK=AN" ist, bedeutet es, dass die Werkzeugverwendungsinformation
nicht editierbar ist. Wenn die Editiersperrinformation "EDLK=AUS"
ist, bedeutet es, dass die Werkzeugverwendungsinformation editierbar
ist. Die Inhalte der Werkzeugdaten werden referenziert oder aktualisiert
wie zweckgemäß in der ersten Ausführungsform.
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Wenn
die Bearbeitungsprogramm-Leseeinheit den Werkzeugbefehl (T-Befehl)
des Bearbeitungsprogramms von der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 liest,
identifiziert die Bearbeitungsprogramm-Analysiereinheit die Werkzeugnummer
des Werkzeugs, das an dem Werkzeughalter angebracht ist, der mittels
Verwendung des T-Befehls spezifiziert ist, durch Referenzierung auf
die in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 gespeicherten
Angebrachtes-Werkzeug-Daten. Die Bearbeitungsprogramm-Analysiereinheit
akquiriert eine Werkzeuginformation, die zum Analysieren des Bearbeitungsprogramms
erforderlich ist (Typ des Werkzeugs, Länge des Werkzeugs,
Durchmesser des Werkzeugs usw.), von der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 durch
die Werkzeugnummer als ein Schlüssel.
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5 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle
abbildet; und 6 ist ein Diagramm, das eine
beispielhafte Werkzeugdaten-Tabelle abbildet. Wie in 5 gezeigt,
ist die Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 eine Informationstabelle
mit sämtlichen Werkzeughaltern (Halternamen) der Werkzeugmaschine,
die jeweils mit der entsprechenden Werkzeugnummer des aktuell daran
angebrachten Werkzeugs oder mit einer Information verknüpft
sind, die angibt, dass kein Werkzeug angebracht ist.
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Wie
in 6 gezeigt, enthält die Werkzeugdaten-Tabelle 102 eine
für den Prozess erforderliche Werkzeuginformation als Datensätze,
so wie der Typ des Werkzeugs (Werkzeugtyp), die Länge des
Werkzeugs und der Durchmesser des Werkzeugs. Die Werkzeugdaten-Tabelle 102 ist
eine Informationstabelle mit einer Werkzeuginformation, die mit
einer Werkzeugnummer verknüpft ist. In der Werkzeugdaten-Tabelle 102 wird
die Nummer eines Datensatzes als die Werkzeugnummer behandelt und
arbeitet als ein eindeutiger Schlüssel zum Identifizieren
des Werkzeugs.
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Ein
Prozess zum Anbringen eines nicht-registrierten Werkzeugs, d. h.
von Werkzeugdaten, die nicht in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 gespeichert
worden sind, an den Werkzeughalter wird unten beschrieben. Die Werkzeugdaten,
so wie der Typ des Werkzeugs, die Länge des Werkzeugs und
der Durchmesser des Werkzeugs, werden durch den Operator über
die Anweisungseingabeeinheit 15 eingegeben. Die Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6 fügt
die Werkzeuginformation, so wie den Typ des Werkzeugs, die Länge
des Werkzeugs und den Durchmesser des Werkzeugs, zu der Werkzeugdaten-Tabelle 102 als
einen Datensatz mit einer beliebigen bzw. frei wählbaren
Nummer in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 hinzu.
Danach wird eine Information zum Spezifizieren des Werkzeughalters, an
dem das Werkzeug anzubringen ist bzw. von dem das Werkzeug abzunehmen
ist, durch den Operator über die Anweisungseingabeeinheit 15 eingegeben. Die
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7 extrahiert
mittels Verweis auf die Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 die
Werkzeugnummer, die der Werkzeuginformation entspricht, und speichert die
Werkzeugnummer in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 (Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101)
auf solch eine Weise, dass die Werkzeugnummer mit dem spezifizierten
Werkzeughalternamen verknüpft wird.
-
Die
NC-Vorrichtung 10 startet den Werkzeugrüstprozess,
nachdem diese Datenstücke in einer entsprechenden von der
Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3, der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 oder
der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 gespeichert sind.
Die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 vergleicht
die in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 gespeicherte
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 mit der Werkzeugverwendungsinformation,
die an das in der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 gespeicherte Bearbeitungsprogramm
geschrieben ist. Im Besonderen vergleicht die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 die
Werkzeugnummern der an den Werkzeughaltern angebrachten Werkzeugen
von der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 mit den Werkzeugnummern
der Werkzeughalter von der Werkzeugverwendungsinformation (Schritt
S2).
-
Wenn
das Ergebnis des Vergleichs zwischen den Werkzeugnummern durch die
Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 für jeden
Werkzeughalter übereinstimmend ist (JA bei Schritt S3),
ist das Werkzeugrüsten nicht erforderlich, weil das Werkzeug, das
Bedingungen zum Durchführen des Prozesses erfüllt,
bereits an jedem Werkzeughalter angebracht worden ist. Daher terminiert
die Prozesssteuerung den Werkzeugrüstprozess.
-
Wenn
andererseits das Ergebnis des Vergleichs zwischen den Werkzeugnummern
durch die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 nicht
für einen oder mehrere Werkzeughalter übereinstimmend ist
(NEIN bei Schritt S3), führt die NC-Vorrichtung 10 den
Werkzeugrüstanweisungsprozess durch, weil es erforderlich
ist, ein oder mehrere Werkzeuge, die Bedingungen zum Durchführen
des Prozesses erfüllen, an entsprechenden Werkzeughaltern
anzubringen.
-
Die
Werkzeuginformation-Verglichseinheit 8 der NC-Vorrichtung 10 extrahiert
sämtliche der Werkzeughalter, an denen die Werkzeuge anzubringen sind
bzw. von denen die Werkzeuge abzunehmen sind (Werkzeughalter mit
nicht-identischen Werkzeugnummern als die Ergebnisse des Vergleichs zwischen
den Werkzugnummern) aus der Werkzeugverwendungsinformation, um die
in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 gespeicherte
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 an die Werkzeugverwendungsinformation
anzupassen bzw. mit dieser abzustimmen. Die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 extrahiert
außerdem die Werkzeugnummern entsprechend den extrahierten
Werkzeughaltern von der Werkzeugverwendungsinformation. Die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 sendet
die extrahierten Werkzeugnummern (Unterscheidungsinformation) an
die Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9.
-
Die
Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 akquiriert
die Werkzeuginformation, die den empfangenen Werkzeugnummern entspricht,
der in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 gespeicherten
Werkzeugdaten-Tabelle 102 mittels der extrahierten Werkzeugnummern
als Schlüssel. Beim Akquirieren der Werkzeuginformation über
anzubringende/abzunehmende Werkzeuge erstellt die Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 die
Werkzeugrüstanweisungsinformation aus der akquirierten Information.
Die Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 gibt
die erstellte Werkzeugrüstanweisungsinformation an die
Anzeigevorrichtung 50 aus (Schritt S4). Die Anzeigevorrichtung 50 gibt
eine Meldung über die Werkzeugrüstanweisung an
den Operator, indem eine Anzeige auf Grundlage der Werkzeugrüstanweisungsinformation
getätigt wird.
-
7 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Werkzeugrüstanweisungs-Anzeige
abbildet. Wie in 7 gezeigt, ist die Werkzeugrüstanweisung eine
Information über jeden Werkzeughalter mit den nicht-identischen
Werkzeugnummern zwischen der Werkzeugverwendungsinformation und
der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101, jeweils verknüpft
mit einem Werkzeughalternamen, einer aus der Werkzeugverwendungsinformation
extrahierten Werkzeugnummer und einer der Werkzeugnummer entsprechenden
Werkzeuginformation.
-
Beim
Anzeigen der Werkzeugrüstanweisung werden sowohl die Werkzeuginformation über
das aktuell angebrachte Werkzeug als auch die Werkzeuginformation über
das anzubringende Werkzeug angezeigt, verknüpft mit dem
entsprechenden Halternamen. Beispielsweise hat das aktuell an einem
Werkzeughalternamen "T03" angebrachte Werkzeug die Werkzeugnummer
"5", ist der Typ des Werkzeugs "Gewindebohrer", ist die Länge
des Werkzeugs "115", und ist der Durchmesser des Werkzeugs "14". Das
an dem Werkzeughalternamen "T03" anzubringende Werkzeug hat die
Werkzeugnummer "7", den Werkzeugtyp "Querbohrung", die Werkzeuglänge "105"
und den Werkzeugdurchmesser "16".
-
Wenn
die Anzeigevorrichtung 50 die Werkzeugrüstanweisung
meldet, prüft der Operator die auf der Anzeigevorrichtung 50 angezeigte
Werkzeugrüstanweisung und bestimmt mittels Referenzierung
der Werkzeugrüstanweisung, ob das an dem Werkzeughalter
angebrachte Werkzeug zu ändern ist (Schritt S5). Der Operator
bestimmt, mit anderen Worten, entweder das Bearbeitungsprogramm
mit der aktuellen Anordnung der an den Werkzeughaltern angebrachten
Werkzeugen auszuführen oder das Bearbeitungsprogramm mit
einer anderen Anordnung durch Ändern der an den Werkzeughaltern angebrachten
Werkzeugen auszuführen. Der Operator gibt ein Bestimmungsergebnis über
die Anweisungseingabeeinheit 15 der NC-Vorrichtung 10 ein.
-
Wenn
eine Anweisung zum Ändern der an den Werkzeughaltern angebrachten
Werkzeugen empfangen wird, wird bestimmt, dass die Werkzeugänderung
durchzuführen ist. Wenn keine Anweisung zum Ändern
der an den Werkzeughaltern angebrachten Werkzeugen empfangen wird,
wird bestimmt, dass keine Werkzeugänderung durchzuführen
ist. Wenn der Operator mittels Referenzierung der Werkzeugrüstanweisung
bestimmt, dass die Änderung der an den Werkzeughaltern
angebrachten Werkzeugen durchzuführen ist (NEIN bei Schritt
S5), führt der Operator die Werkzeugänderungsoperation mit
Entfernung des Werkzeugs, Anbringung des Werkzeugs und Aktualisierung
der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 durch (Schritt
S6).
-
Danach,
wenn eine Information, die eine Vollendung der Werkzeugänderung
angibt, durch den Operator über die Anweisungseingabeeinheit 15 eingegeben
wird (Schritt S7), kehrt die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 zu
dem Prozess bei Schritt S2 zurück. Die NC-Vorrichtung 10 wiederholt die
Prozesse vom Schritt 92 bis zum Schritt S7, bis das Ergebnis
des Vergleichs zwischen den Werkzeugnummern durch die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 (Ergebnis
eines Vergleichens der Werkzeugnummer des an dem Werkzeughalter
angebrachten Werkzeugs von der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 mit
der Werkzeugnummer des Werkzeughalters von der Werkzeugverwendungsinformation)
für jeden Werkzeughalter bei Schritt S3 übereinstimmend
ist, oder bis beim Schritt S5 bestimmt wird, dass das Bearbeitungsprogramm mit
der aktuellen Anordnung der an den Werkzeughaltern angebrachten
Werkzeugen auszuführen ist.
-
In
der obigen Beschreibung erstellt die Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 die
Werkzeugrüstanweisungsinformation und gibt die Werkzeugrüstanweisungsinformation
an die Anzeigevorrichtung 50 aus, wodurch die Werkzeugrüstanweisung
dem Operator gemeldet wird. Alternativ kann die Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 ausgestaltet
sein zum Erstellen der Werkzeugrüstanweisungsinformation
als eine Anweisung zum Steuern eines automatischen Werkzeugwechslers
(externe Vorrichtung, die automatisch Werkzeuge wechselt) oder eines
Roboters. In diesem Fall gibt die Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 die
erstellte Werkzeugrüstanweisungsinformation an den automatischen
Werkzeugwechsler oder den Roboter bei Schritt S4 aus. Der automatische
Werkzeugwechsler oder der Roboter führt die Werkzeugänderungsoperation
(Entfernung des Werkzeugs, Anbringung des Werkzeugs, und Aktualisierung
der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101) auf Grundlage
der Werkzeugrüstanweisungsinformation durch (Schritt S6).
Danach, wenn eine Information, die eine Vollendung der Werkzeugänderung
angibt, durch den automatischen Werkzeugwechsler oder den Roboter über
die Anweisungseingabeeinheit 15 eingegeben wird (Schritt
S7), kehrt die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 zu
dem Prozess bei Schritt S2 zurück.
-
Wenn
beim Schritt S5 bestimmt wird, dass das Bearbeitungsprogramm mit
der aktuellen Anordnung der an den Werkzeughaltern angebrachten Werkzeugen
auszuführen ist (JA bei Schritt S5), führt der
Operator das Bearbeitungsprogramm mit der aktuellen Werkzeuganordnung
aus, und nimmt einen Betriebstest der Bearbeitungsvorrichtung (Maschine) vor
(Schritt S8).
-
Der
Operator prüft, ob ein Problem, so wie eine Interferenz,
aufgetreten ist, wenn das Bearbeitungsprogramm mit der aktuellen
Werkzeuganordnung ausgeführt wird (Schritt S9). Der Operator
gibt ein Ergebnis der Prüfung über die Anweisungseingabeeinheit 15 der
NC-Vorrichtung 10 ein. Wenn ein Problem während
des Betriebstests aufgetreten ist (JA bei Schritt S9), wird die
Werkzeugänderungsoperation zum Ändern des Problemwerkzeugs
durchgeführt (Schritt S6). Wenn eine Information, die eine Vollendung
der Werkzeugänderung angibt, durch den Operator über
die Anweisungseingabeeinheit 15 eingegeben wird (Schritt
S7), kehrt die Prozesssteuerung zum Schritt S2 zurück,
und die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 wiederholt
die Prozesse vom Schritt S2 bis zum Schritt S7.
-
Wenn
kein Problem während des Betriebstest aufgetreten ist (NEIN
bei Schritt S9), führt die NC-Vorrichtung 10 einen
Versuchsprozess durch, um zu bestätigen, dass die NC-Vorrichtung 10 den
Prozess in einem tatsächlichen Fall ordnungsgemäß durchführen
kann (Schritt S10). Der Operator prüft dann, ob ein Problem
während des Versuchsprozesses aufgetreten ist.
-
Falls
geprüft worden ist, dass kein Problem während
des Versuchsprozesses aufgetreten ist (NEIN bei Schritt S11), gibt
der Operator eine Information, die eine Vollendung des Werkzeugrüstens angibt, über
die Anweisungseingabeeinheit 15 ein (Schritt S12), und
die Prozesssteuerung terminiert den Rüstprozess.
-
Falls
andererseits ein Problem während des Versuchsprozesses
aufgetreten ist (JA bei Schritt S11), wird die Werkzeugänderungsoperation
zum Ändern des Problemwerkzeugs durchgeführt (Schritt S6).
Wenn die Information, die eine Vollendung der Werkzeugänderung
angibt, durch den Operator über die Anweisungseingabeeinheit 15 eingegeben
wird (Schritt S7), kehrt die Prozesssteuerung zum Schritt S2 zurück,
und die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 wiederholt
die Prozesse vom Schritt S2 bis zum Schritt S7.
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Es
ist zulässig, beim Schritt S6 eine andere Werkzeugänderung,
die von der der Werkzeugrüstanweisung folgenden Werkzeugänderung
unterschiedlich ist, durchzuführen. Die Werkzeuganordnung,
mit der der Prozess tatsächlich durchgeführt wird,
kann mit anderen Worten von der durch die Werkzeugverwendungsinformation
angegebenen Werkzeuganordnung unterschiedlich sein. Wenn beispielsweise
ein durch die Werkzeugverwendungsinformation angegebenes Werkzeug
aufgrund gewisser Gründe deaktiviert ist, oder es ein alternatives Werkzeug
gibt, von dem angenommen wird, dass es die Bearbeitungsgenauigkeit
erhöht, ist es zulässig, das alternative Werkzeug
anzubringen. Wenn es ein Werkzeug gibt, das bereits an dem Werkzeughalter angebracht
worden ist, das aber für den Prozess unnötig ist,
ist es darüber hinaus zulässig, den Prozess mit
dem angebrachten Werkzeug durchzuführen, was somit die
Werkzeugänderung erspart.
-
Die
Prozesse zum Erstellen und Aktualisieren der Werkzeugverwendungsinformation
werden mit Verweis auf das in 3 gezeigte
Flussdiagramm beschrieben. Beim Empfangen einer Information, die
eine Vollendung des Werkzeugrüstens angibt, bei dem Ende
des oben beschriebenen Werkzeugrüstprozesses, referenziert
die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 die in
der Werkzeugverwendungsinformation des Bearbeitungsprogramms gespeicherte
Editiersperrinformation (Schritt S21). Die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 bestimmt,
ob die Editiersperrinformation wirksam ist (Schritt S22).
-
Wenn
die Editiersperrinformation wirksam ist ("EDLK=AN") (JA bei Schritt
S22), aktualisiert die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 die
Werkzeugverwendungsinformation nicht. Wenn andererseits die Editiersperrinformation nicht
wirksam ist ("EDLK=AUS") (NEIN bei Schritt S22), gibt die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 eine
Information zum Abfragen, ob die Werkzeugverwendungsinformation
zu aktualisieren ist, an die Anzeigevorrichtung 50 aus.
Die Anzeigevorrichtung 50 zeigt darauf eine Information zum
Abfragen an, ob die Werkzeugverwendungsinformation zu aktualisieren
ist (beispielsweise eine Nachricht zum Abfragen, ob die Werkzeugverwendungsinformation
zur aktualisieren ist) (Schritt S23). Somit leitet die NC-Vorrichtung
den Operator zum Tätigen einer Bestimmung einer Aktualisierung/Nicht-Aktualisierung
der Werkzeugverwendungsinformation, und der Operator gibt eine Information,
die eine Aktualisierung/Nicht-Aktualisierung der Werkzeugverwendungsinformation
angibt, über die Anweisungseingabeeinheit 15 ein
(Schritt S24).
-
Falls
eine eine Nicht-Aktualisierung angebende Information über
die Anweisungseingabeeinheit 15 empfangen wird (NEIN bei
Schritt S25), aktualisiert die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 die
Werkzeugverwendungsinformation nicht. Falls andererseits eine eine
Aktualisierung angebende Information über die Anweisungseingabeeinheit 15 empfangen
wird (JA bei Schritt S25), extrahiert die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 sämtliche
der Werkzeugnummern von an den Werkzeughaltern angebrachten Werkzeugen
aus der in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4 gespeicherten
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101. Die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 überschreibt
eine Information über sämtliche der Werkzeughalter
als die Werkzeugverwendungsinformation auf solch eine Weise, dass
jeder der Werkzeughalter mit der entsprechenden Werkzeugnummer verknüpft
wird (Schritt S26).
-
Die
Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 wird
wie zweckgemäß aktiv, während die NC-Vorrichtung 10 in
Betrieb ist, in Ansprechen auf einen Aufruf von der Anweisungseingabeeinheit 15,
und gibt eine Information zum Abfragen, ob die Editiersperrinformation
zu ändern ist, an die Anzeigevorrichtung 50 aus.
-
Wenn
der Operator eine Information zum Spezifizieren eines in der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 gespeicherten
Zielbearbeitungsprogramms und eine Information zum Setzen der Editiersperre
des Zielbearbeitungsprogramms auf wirksam/unwirksam über
die Anweisungseingabeeinheit 15 eingibt, aktualisiert die Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 die
Editiersperrinformation, die zu der Werkzeugverwendungsinformation
hinzugefügt ist, die in dem spezifizierten Bearbeitungsprogramm
gespeichert ist.
-
Beim
Empfangen einer Information zum Setzen der Editiersperre auf unwirksam über
die Anweisungseingabeeinheit 15, setzt im Besonderen die Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 die
Editiersperrinformation der Werkzeugverwendungsinformation auf "EDLK=AUS". Beim
Empfangen einer Information zum Setzen der Editiersperre auf wirksam über
die Anweisungseingabeeinheit 15, setzt andererseits die
Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 die
Editiersperrinformation der Werkzeugverwendungsinformation auf "EDLK=AN".
-
Falls
beim Schritt S3 von 2 das Ergebnis des Vergleichs
zwischen den Werkzeugnummern durch die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 für
jeden Werkzeughalter übereinstimmend ist (JA bei Schritt
S3), empfängt die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 nicht eine
Information, die eine Vollendung des Werkzeugrüstens angibt,
bei dem Ende des Werkzeugrüstprozesses. Deshalb aktualisiert
die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 die Werkzeugverwendungsinformation
nicht. Die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 kann
ausgestaltet sein zum Bestimmen, dass die Werkzeugdaten nicht zu
aktualisieren sind, auf Grundlage des Ergebnisses des Vergleichs
zwischen den Werkzeugnummern, empfangen von der Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 (keine
Werkzeugnummer ist identisch).
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Gemäß der
ersten Ausführungsform wird die Werkzeugrüstanweisung
bei dem Prozess zum Ausführen des Bearbeitungsprogramms
zum Implementieren der Werkzeuganordnung angezeigt, mit welcher
das Bearbeitungsprogramm in der Vergangenheit ordnungsgemäß ablief.
Dieses macht es für den Operator möglich, einfach
Werkzeuge durch Befolgen der Werkzeugrüstanweisung zu ändern,
d. h. einfach die für den Prozess des Bearbeitungsprogramms
erforderlichen Werkzeuge auszuwählen und die erforderlichen
Werkzeuge an den entsprechenden Werkzeughaltern anzubringen.
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Falls
das für den Prozess unnötige Werkzeug an dem Werkzeughalter
angebracht ist, wird darüber hinaus die Werkzeugrüstanweisung
nur angezeigt, wenn das unnötige Werkzeug von dem bei der
vorherigen Ausführung des Bearbeitungsprogramms angebrachten
unterschiedlich ist. Dies erspart einen Prozess zum Abnehmen sämtlicher
der unnötigen Werkzeuge oder einen Prozess zum Bestätigen,
dass keine Interferenz durch das unnötige Werkzeug auftritt.
Auf diese Weise empfiehlt die NC-Vorrichtung eine effiziente Werkzeugänderung mit
einer geringeren Anzahl von Mannstunden für die Werkzeugrüstoperationen
in der Werkzeugmaschine, und dadurch startet der Prozess unmittelbar.
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Darüber
hinaus wird die Werkzeuginformation, nachdem der Versuchsprozess
mit den tatsächlich an den Werkzeughaltern angebrachten
Werkzeugen durchgeführt ist, auf solch eine Weise erstellt, dass
die Angebrachtes-Werkzeug-Daten in der aktuellen Anordnung (Werkzeuganordnung)
automatisch in dem Bearbeitungsprogramm als die Werkzeugverwendungsinformation
gespeichert werden, was ein manuelles Speichern der Werkzeugverwendungsinformation
erspart.
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Was
die Aktualisierung der Werkzeugverwendungsinformation betrifft,
wird darüber hinaus, selbst wenn ein alternatives Werkzeug
oder dergleichen anstelle des in der vorherigen Ausführung
des Bearbeitungsprogramms verwendetes Werkzeug verwendet wird, die
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 erstellt, wenn
das Bearbeitungsprogramm ausgeführt wird, und dadurch die
Werkzeugverwendungsinformation automatisch aktualisiert wird. Dies
erspart die Mannstunden zum manuellen Aktualisieren der Werkzeugverwendungsinformation. Auf
diese Weise werden die Anzahl der Mannstunden zum Erstellen der
Werkzeugverwendungsinformation, die für die Werkzeugrüstanweisungen
verwendet wird, und die Anzahl der Mannstunden zum Aktualisieren
der Werkzeugverwendungsinformation beträchtlich verringert,
was ein Auftreten von Fehlern bezüglich dieser Operationen
vermeidet.
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Was
die Verwaltung der Werkzeugverwendungsinformation betrifft, werden
darüber hinaus die Werkzeugverwendungsinformation und das
Bearbeitungsprogramm ganzheitlich mittels Speicherung des Bearbeitungsprogramms
und der entsprechenden Werkzeugverwendungsinformation während
des Bearbeitungsprogramms verwaltet. Falls beispielsweise das Bearbeitungsprogramm
mit dem in der externen Speicherungsvorrichtung 40 gespeicherten
Bearbeitungsprogramm verwaltet wird, und falls das Bearbeitungsprogramm
und die Werkzeugverwendungsinformation getrennt verwaltet werden,
gibt es eine Möglichkeit, die Verknüpfung zwischen
dem Bearbeitungsprogramm und der Werkzeugverwendungsinformation
zu verlieren. Weil jedoch die Werkzeugverwendungsinformation und
das Bearbeitungsprogramm in der ersten Ausführungsform
ganzheitlich verwaltet werden, wird die Verknüpfung zwischen dem
Bearbeitungsprogramm und der Werkzeugverwendungsinformation aufrechterhalten.
Deshalb tritt kein Fehler auf, so wie eine Fehlabstimmung zwischen
dem Bearbeitungsprogramm und der Werkzeugverwendungsinformation.
Weil keine andere Spezialvorrichtung als die NC-Vorrichtung 10 erforderlich
ist, ist es darüber hinaus möglich, die Werkzeugrüstanweisung
mit der einfachen Struktur und mit geringen Kosten anzuzeigen.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Verweis auf 8 beschrieben. In der zweiten
Ausführungsform akquiriert die NC-Vorrichtung 10 eine
Information über Werkzeuge von einer externen Vorrichtung
(später beschriebene Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 21),
und speichert die Information in der Werkzeugdaten-Tabelle 102 und
der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101.
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Struktur einer NC-Vorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform. In 8 gezeigte
Komponenten, die denen der NC-Vorrichtung 10 gemäß der
in 1 gezeigten Ausführungsform entsprechen,
sind mit denselben Bezugszahlzeichen bezeichnet, und dieselbe Beschreibung
wird nicht wiederholt.
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In
der NC-Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
sind die Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7 und
die Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6 mit der Werkzeuginformation-Speicherungseinheit
(externe Vorrichtung) 21 verbunden, die in einem Werkzeug 20 aufgenommen
ist. Die Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 21 ist eine
Speicherungseinheit, so wie ein Microchip, und speichert darin Werkzeugdaten ähnlich
der in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit gespeicherten Information.
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Die
Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit 7 liest eine
Information über das Werkzeug 20 von der Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 21,
und vergleicht die erhaltenen Werkzeugdaten mit den in der Werkzeugdaten- Speicherungseinheit 5 gespeicherten
Werkzeugdaten. Falls ein übereinstimmendes bzw. passendes
Werkzeug (Verzeichnis bzw. Datensatz) bei dem Vergleich der von
der Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 21 gelesenen Werkzeugdaten
mit den in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 gespeicherten
Werkzeugdaten gefunden wird, werden die Werkzeugdaten nicht in der Werkzeugdaten-Tabelle 102 gespeichert.
-
Falls
andererseits kein übereinstimmendes Werkzeug (Datensatz)
gefunden wird, das heißt, dass die von der Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 21 gelesenen
Werkzeugdaten nicht in der Werkzeugdaten-Speicherungseinheit 5 (Werkzeugdaten-Tabelle 102)
gespeichert sind, fügt die Werkzeugdaten-Eingabeeinheit 6 die
von der Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 21 gelesenen Werkzeugdaten
zu der Werkzeugdaten-Tabelle 102 als eine neue Werkzeuginformation
(Datensatz) hinzu. Die andere Struktur und Operationen der NC-Vorrichtung 10 sind
denen in der ersten Ausführungsform ähnlich, und
dieselbe Beschreibung wird nicht wiederholt.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform akquiriert die NC-Vorrichtung 10 eine
Information über Werkzeuge von der Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 21,
und speichert die Information in der Werkzeugdaten-Tabelle 102 und
der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101, was einen
Prozess einer manuellen Eingabe einer Information in die Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 und die
Werkzeugdaten-Tabelle 102 erspart. Dieses vermeidet ein
Auftreten von Fehlern bezüglich der Speicherung einer Information
in der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101 und der
Werkzeugdaten-Tabelle 102.
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Dritte Ausführungsform
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Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
mit Verweis auf 9 und 10 beschrieben.
In der dritten Ausführungsform wird ein Hash-Wert als ein Suchschlüssel
zum Absuchen einer Datenbank verwendet, die darin die Werkzeugverwendungsinformation
speichert. Ein Datensatz mit der erforderlichen Editiersperrfunktion
und die mit den Werkzeugnummern verknüpften Werkzeughalter werden
von dem auszuführenden Bearbeitungsprogramm mittels Suche
nach dem Hash-Wert akquiriert.
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9 ist
ein Blockdiagramm einer Struktur einer NC-Vorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform. In 9 gezeigte
Komponenten, die denen der NC-Vorrichtung 10 gemäß der
in 1 gezeigten ersten Ausführungsform entsprechen,
sind mit denselben Bezugszahlzeichen bezeichnet, und dieselbe Beschreibung
wird nicht wiederholt.
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Die
NC-Vorrichtung 10 gemäß der dritten Ausführungsform
enthält eine Werkzeugverwendungsinformation-Speicherungseinheit 31.
Die Werkzeugverwendungsinformation-Speicherungseinheit 31 ist
eine Datenbank, die darin Datensätze (später beschriebene
Hash-Wert-Information 103) mit der Editiersperrinformation
und den mit den Werkzeugnummern verknüpften Werkzeughaltern
(Werkzeugverwendungsinformation) speichert. Die Werkzeugverwendungsinformation-Speicherungseinheit 31 ist mit
der Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8, der Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 und
der Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 verbunden.
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Die
Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 ist mit der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3,
der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit 4,
der Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11,
der Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12, der
Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit 9 und
der Werkzeugverwendungsinformation-Speicherungseinheit 31 verbunden.
Die in der NC-Vorrichtung 10 aufgenommene Anweisungseingabeeinheit 15 ist
in 9 nicht gezeigt.
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Die
Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 der NC-Vorrichtung
berechnet den Hash-Wert des Bearbeitungsprogramms, welcher bzw.
welches, nach Lesen durch die Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit 2 von
der externen Speicherungsvorrichtung 40, in der Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit 3 gespeichert
wird. Die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 durchsucht Datensätze,
die in der Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 31 (Hash-Wert-Information 103)
gespeichert sind, mittels Verwendung einer Bearbeitungsprogrammnummer
(beispielsweise "0123") und des Hash-Wertes als Schlüssel.
Wenn die Suche erfolgreich ist, extrahiert die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 die
Werkzeugverwendungsinformation, die dem Bearbeitungsprogramm entspricht,
das von der externen Speicherungsvorrichtung 40 gelesen
wird, aus der Hash-Wert-Information 103.
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Die
Struktur der Hash-Wert-Information 103 wird unten beschrieben. 10 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur der Hash-Wert-Information
abbildet. Die Hash-Wert-Information 103 ist eine Datenbank
mit einer Programmnummer, einem Hash-Wert und einer Werkzeugverwendungsinformation,
die miteinander verknüpft sind. Die Hash-Wert-Information 103 ist
eine Information, die der Werkzeugverwendungsinformation ähnlich
ist, die dem Bearbeitungsprogramm in der ersten Ausführungsform
hinzugefügt ist, und enthält die Editiersperrinformation
und die Werkzeughalter, die mit der Werkzeugnummer verknüpft
sind, als Datensätze (Werkzeugverwendungsinformation).
Beispielsweise enthält die Werkzeugverwendungsinformation
mit der Programmnummer "0123" und dem Hash-Wert "01234567" "EDLK=AUS"
als die Editiersperrinformation und "T01=1" usw. als den mit der
Werkzeugnummer verknüpften Werkzeughalter.
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Beim
Extrahieren, aus der Hash-Wert-Information 103, der Werkzeugverwendungsinformation, die
dem Bearbeitungsprogramm entspricht, das von der externen Speicherungsvorrichtung 40 gelesen worden
ist, vergleicht die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 die
Werkzeugnummern von Werkzeugen, die an den Werkzeughaltern angebracht sind,
die aus der Werkzeugverwendungsinformation extrahiert sind, mit
der Werkzeugnummer des Werkzeughalters von der Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle 101.
Dieser Werkzeugnummer-Vergleichsprozess durch die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 ist äquivalent
zu dem Prozess bei Schritt S2 in der ersten Ausführungsform
(2).
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Wenn
andererseits das Durchsuchen der Hash-Wert-Information 103 nach
der Werkzeugverwendungsinformation fehlschlägt (keine dem
Bearbeitungsprogramm entsprechende Werkzeugverwendungsinformation
ist gespeichert), speichert die Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 8 die
Bearbeitungsprogrammnummer, den Hash-Wert und die Editiersperrinformation
in der Werkzeugverwendungsinformation-Speicherungseinheit 31 (Hash-Wert-Information 103)
als einen neuen Datensatz. Die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit 8 speichert
"EDLK=AUS" als die Editiersperrinformation, falls die Werkzeugverwendungsinformation
editierbar ist, oder "EDLK=AN" als die Editiersperrinformation,
falls die Werkzeugverwendungsinformation nicht editierbar ist.
-
Der
Hash-Wert wird unten beschrieben. Der Hash-Wert sind kurze Daten,
die mathematisch aus Zieldaten mittels Verwendung eines speziellen
Berechnungsverfahrens, das Hash-Funktion genannt wird, berechnet
sind. Die Verwendung des Hash-Wertes ist weithin als das Verfahren
zum Erhöhen einer Suchgeschwindigkeit bekannt. Beispiele der
Berechnungsverfahren mit Verwendung des Hash-Wertes sind in Dokumenten
auf dem Gebiet der Mathematik und in dem Internet usw. offengelegt. Der
Hash-Wert wird als ein Suchschlüssel zum Durchsuchen der
Werkzeugverwendungsinformation-Speicherungseinheit 31 verwendet,
um nach einem Datensatz zu suchen, der mit dem Hash-Wert übereinstimmt,
was in einem Akquirieren eines korrekten Datensatzes mit der erforderlichen
Editiersperrinformation und den Werkzeughaltern, die mit den Werkzeugnummern
verknüpft sind, von dem auszuführenden Bearbeitungsprogramm
resultiert.
-
Selbst
wenn eine Vielzahl von Datensätzen gespeichert ist, die
dem Bearbeitungsprogramm mit derselben Programmnummer entsprechen,
wird der korrekte Datensatz mit der erforderlichen Editiersperrinformation
und den Werkzeughaltern, die mit den Werkzeugnummern verknüpft
sind, von dem auszuführenden Bearbeitungsprogramm akquiriert.
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Beim
Empfangen einer Information, die eine Vollendung des Werkzeugrüstens
angibt, bei dem Ende des in 2 gezeigten
Werkzeugrüstprozesses in der ersten Ausführungsform
(Schritt S12), berechnet die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 den
Hash-Wert des ausgeführten Bearbeitungsprogramms. Die Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit 11 aktualisiert
die Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 31 (Hash-Wert-Information 103)
mittels Referenzierung der Werkzeugverwendungsinformation, die dem ausgeführten
Bearbeitungsprogramm entspricht, welches das in der Werkzeuginformation-Speicherungseinheit 31 gespeicherte
Bearbeitungsprogramm ist. Der Fluss des Aktualisierungsprozesses ist
dem in der ersten Ausführungsform ähnlich, und dieselbe
Beschreibung wird nicht wiederholt.
-
Die
Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 berechnet
den Hash-Wert des durch die Anweisungseingabeeinheit 15 spezifizierten
Bearbeitungsprogramms, und extrahiert das spezifizierte Bearbeitungsprogramm
unter den in der Werkzeugverwendungsinformation-Speicherungseinheit 31 gespeicherten
Bearbeitungsprogrammen. Die Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit 12 aktualisiert
dann die Editiersperrinformation in der extrahierten Werkzeugverwendungsinformation
auf dieselbe Weise wie in der ersten Ausführungsform.
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Gemäß der
dritten Ausführungsform werden die Anzahl der Mannstunden
für die Werkzeugrüstoperationen, die Anzahl der
Mannstunden zum Erstellen der Werkzeugverwendungsinformation, die
für die Werkzeugrüstanweisungen verwendet wird,
und die Anzahl von Mannstunden zum Aktualisieren der Werkzeugverwendungsinformation
beträchtlich verringert, was ein Auftreten von Fehlern
bezüglich dieser Operationen vermeidet.
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Weil
keine andere Spezialvorrichtung als die NC-Vorrichtung 10 erforderlich
ist, ist es darüber hinaus möglich, die Werkzeugrüstanweisung
mit der einfachen Struktur und mit geringen Kosten anzuzeigen. Weil
das Format unverändert in derselben Form wie bei dem konventionellen
Bearbeitungsprogramm in der dritten Ausführungsform bleibt,
werden darüber hinaus dieselben Effekte mit dem existierenden Bearbeitungsprogramm
ohne eine Formatänderung implementiert. Deshalb können
sogar andere Werkzeugmaschinen als die NC-Vorrichtung 10 das
Bearbeitungsprogramm verwenden, wie es in der dritten Ausführungsform
verwendet wird.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie
hier oben bekannt gemacht, ist eine Vorrichtung mit einer numerischen
Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet
zum Ausstellen einer Anweisung zum Rüsten von Werkzeugen,
mit denen eine Bearbeitungsvorrichtung einen Prozessgegenstand bearbeitet.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Vorrichtung mit einer numerischen Steuerung, die ein Bearbeitungsprogramm
analysiert und eine Steuerung eines Prozessgegenstands durch eine
Bearbeitungsvorrichtung auf Grundlage eines Ergebnisses einer Analyse
des Bearbeitungsprogramms steuert, enthält eine Angebrachteswerkzeug-Information-Speicherungseinheit
(4), die darin eine Angebrachtes-Werkzeug-Information mit
einem Werkzeug, das aktuell an der Bearbeitungsvorrichtung angebracht
ist, und einem Werkzeughalter speichert, an welchem das Werkzeug
angebracht ist; eine Werkzeuginformation-Vergleichseinheit (8),
die, vor Steuern der Bearbeitungsvorrichtung mittels Verwendung
des Bearbeitungsprogramms, eine Werkzeugverwendungsinformation mit
einer Information über einen Vergangenheitsdatensatz eines
Werkzeugs, das durch die Bearbeitungsvorrichtung in einer vorherigen
Steuerung der Bearbeitungsvorrichtung mittels Verwendung des Bearbeitungsprogramms
verwendet wurde, und eines Werkzeughalters, an dem das Werkzeug
angebracht war, mit der Angebrachtes-Werkzeug-Information vergleicht,
die in der Angebrachtes-Werkzeug-Information-Speicherungseinheit
gespeichert ist, und einen Unterschied in dem Werkzeug und dem Werkzeughalter
als Unterscheidungsinformation extrahiert; und eine Rüstanweisung-Erstellungseinheit
(9), die, wenn die Werkzeuginformation-Vergleichseinheit
die Unterscheidungsinformation extrahiert, eine Rüstanweisungsinformation
erstellt zum Anweisen einer Rüstoperation zum Anbringen
eines Werkzeugs an einem Werkzeughalter der Bearbeitungsvorrichtung
auf Grundlage der Unterscheidungsinformation, und die Rüstanweisungsinformation
an eine externe Vorrichtung ausgibt.
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- 2
- Bearbeitungsprogramm-Eingabe/Ausgabeeinheit
- 3
- Bearbeitungsprogramm-Speicherungseinheit
- 4
- Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Speicherungseinheit
- 5
- Werkzeugdaten-Speicherungseinheit
- 6
- Werkzeugdaten-Eingabeeinheit
- 7
- Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Eingabeeinheit
- 8
- Werkzeuginformation-Vergleichseinheit
- 9
- Werkzeugrüstanweisung-Erstellungseinheit
- 10
- NC-Vorrichtung
- 11
- Werkzeugverwendungsinformation-Aktualisierungseinheit
- 12
- Werkzeugverwendungsinformation-Editierbarkeitssetzeinheit
- 15
- Anweisungseingabeeinheit
- 20
- Werkzeug
- 21
- Werkzeuginformation-Speicherungseinheit
- 31
- Werkzeugverwendungsinformation-Speicherungseinheit
- 40
- Externe
Speicherungsvorrichtung
- 50
- Anzeigevorrichtung
- 100
- Bearbeitungsprogramm
- 101
- Angebrachtes-Werkzeug-Daten-Tabelle
- 102
- Werkzeugdaten-Tabelle
- 103
- Hash-Wert-Information
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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