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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der provisorischen
US-Anmeldung Nr. 60/742 647, welche am 6. Dezember 2005 angemeldet
wurde, deren Nutzen hiermit unter 35 U. S. C. §119 beansprucht
wird.
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sportgeräte, insbesondere
auf ein Bindungssystem für Ski.
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Hintergrund der Erfindung
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Skibindungen
werden verwendet, einen Skischuh mit einem Ski zu verbinden. Eine
herkömmliche Skibindung hat ein vorderes Eingriffsteil
und ein hinteres Eingriffsteil, welche miteinander über
eine feste Plattform verbunden sind, an der der Schuh ruht. Die
Plattform ist üblicherweise mit dem Ski über mechanische
Befestigungsmittel, beispielsweise über Schrauben oder
Bolzen auf dem vorderen und hinteren Bereich des Skis verbunden,
so dass die Bindung fest am Ski fixiert ist. Ein Skischuh wird üblicherweise
ein vorderes Teil aufweisen, welches mit dem entsprechenden vorderen
Teil des Bindungssystems in Eingriff ist. Der Skischuh wird außerdem
ein hinteres Teil haben, welches mit dem entsprechenden hinteren
Teil der Skibindung in Eingriff ist. Der Skifahrer setzt den vorderen
Bereich des Schuhs in das vordere Teil der Bindung ein und legt
sein Gewicht auf den Absatz des Schuhs, um das hintere Teil der
Bindung einzuhaken. Die vorderen und hinteren Teile des Bindungssystems
sind am Ski über die Plattform starr fixiert, so dass sich
nicht nach vorne oder nach hinten bewegen, während Ski
gefahren wird. Da Kräfte erzwingen, dass sich der Ski biegt oder
krümmt, verhindert das starre Bindungssystem, dass der
Ski sich im Bereich, der durch die Skibindung überdeckt
wird, krümmt. Das herkömmliche Bindungssystem
steht daher der natürlichen Tendenz entgegen, dass der
Ski sich krümmt, und bildet eine Steifigkeit im Ski, welche
einen Gestaltungszweck des Skis zu Nichte macht.
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Überblick über die Erfindung
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Bei
einer Ausführungsform bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Bindungssystem, wo die Bindung die Skifläche unmittelbar
kontaktiert, jedoch in der Lage ist, in Längsrichtung auf
dem Ski zu gleiten, um die Steifigkeit zwischen dem Schuh und der
Bindung während des Krümmens des Skis zu reduzieren.
Der innige Kontakt der Bindung mit einer Seitenwand eines Skis und/oder
dem Kopf der Skifläche erlaubt eine optimale Leistungsübertragung
zwischen dem Ski und dem Skifahrer. Da der Ski sich krümmt,
wird zugelassen, dass Bereiche des Bindungssystems in Bezug auf
den Ski gleiten, um somit nicht das Krümmen des Skis zu
stören. Die Skibindung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung reduziert daher die Steifigkeit verglichen
mit den herkömmlichen Bindungssystemen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen Merkmale und viele damit verbundenen Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden schneller deutlich, da sie besser mit Hilfe der
folgenden ausführlichen Beschreibung verstanden werden,
wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hergenommen
wird, wobei:
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1 eine
Diagrammdarstellung eines Querschnitts eines Skis und eines Bindungssystems gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Diagrammdarstellung eines Skis mit Klammern und einer Bindung mit
Gleitschuhen ist, welche in die Klammern passen, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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3 eine
Diagrammdarstellung eines Querschnitts eines Skis mit Klammern ist.
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Ausführliche Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
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1 ist
eine Diagrammdarstellung eines Skibindungssystems 100 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Skibindungssystem 100 umfasst
einen Skibindungsbereich 120, der einen Schuh aufnimmt,
und Klammern 104 auf dem Ski 102, an denen die
Bindung angebracht ist. Das Bindungssystem 100 dient zum
Binden oder Halten des Skibindungsbereichs 120 am Ski 102 und
ist mit Mitteln versehen, um die Skibindung 120 am Ski 102 zu
halten, welche zulassen, dass sich der Ski 102 biegt oder
krümmt in dem Bereich der Skibindung 120 und auch
unterhalb der Skibindung 120 biegt oder krümmt
und um außerdem die seitlichen Kräfte von der
Skibindung 120 auf den Ski 102 zu übertragen.
Das Skibindungssystem 100 umfasst zumindest eine Klammer 104,
welche von der oberen Fläche des Skis 102 ragt.
Bei einer Ausführungsform hat die Klammer 104 einen
allgemein nach oben stehenden Träger 122, der
in Längsrichtung des Skis 102 ausgerichtet ist,
mit einer überhängenden Leiste 124, welche
eine Struktur unter der Leiste 124 annimmt. Bei einer bestimmten
Ausführungsform, die gezeigt ist, ist die Leiste 124 nach
außen hin gewandt. Der Ski 102 hat eine zweite
Klammer 104a auf der abgewandten Seite der Mittellinie
des Skis 104, wobei die Leiste 124a in der abgewandten
Richtung als Leiste 124 liegt. Damit kann der Träger 122 eine Seite-Seite-Bewegung
oder eine seitliche Bewegung verhindern, und die Leiste 124 kann
eine Bewegung nach oben oder vertikal verhindern. Eine erhabene Seitenwand 112 ist
benachbart zur Klammer 104 zwischen der Klammer 104 und
einem oberen Rand des Skis 104 vorgesehen. Die Seitenwand 112a ist
der Klammer 104a benachbart. Die Seitenwände 112 und 112a erheben
sich über die Fläche des Skis 102. Somit
begrenzen der Raum zwischen den Klammern 104 und 104a und
die entsprechenden Seitenwände 112 und 112a Kanäle
dazwischen, um Gleitschuhe 106 und 106a aufzunehmen,
welcher eine Bewegung der Gleitschuhe 106 und 106a in
Längsrichtung längs des Skis 102 zulasst,
wobei jedoch eine Bewegung von Seite zur Seite oder vertikal verhindert
wird. Die Gleitschuhe 106 und 106a sind am Bindungsbereich 120 angebracht,
der den Skischuh aufnimmt und hält. Die Gleitschuhe 106 und 106a haben
blockförmige Abschnitte 107 und 107a,
welche in die Kanäle passen, welche durch die jeweiligen
Klammern 104, 104a und die Seitenwände 112, 112a gebildet
sind. Die Gleitschuhe 106 und 106a brauchen sich
nicht zu den stehenden Trägern der Klammern 104 und 104a erstrecken
oder diese berühren, so dass jegliche seitliche Kraft,
beispielsweise irgendeine Kraft, welche die Bindung 120 nach
außen hin zwingt, durch die Seiten der Gleitschuhe 106 oder 106a ertragen
wird, welche gegen die Seitenwände 112 oder 112a stoßen,
angrenzen oder diese berühren. Ähnlich brauchen
die Gleitschuhe 106 und 106a nicht die schmalen
Ränder der Leisten 124 und 124a berühren,
so dass die Leisten 124 und 124a einen großen
Hauptteil der Seitenkräfte nicht tragen brauchen. Die Klammern 104 und 104a nehmen
hauptsächlich die oberen oder vertikalen Kräfte
auf, während die Seitenwände 112 und 112a alle
oder den Hauptteil der Seitenkräfte für den Ski 102 aufnehmen.
Die Schuhe 106 und 106a nehmen hauptsächlich
den Hauptteil der oberen oder vertikalen Kräfte und der
seitlichen oder Seitenkräfte für den Bindungsbereich 120 auf. Obwohl
eine Ausführungsform einer Klammer gezeigt ist, soll es
als Vorteil verstanden sein, dass Klammern, welche einen anderen
konstruktiven Aufbau haben, ebenfalls vorgesehen sein können.
Beispielsweise bildet eine andere Ausführungsform eine Schiene
auf der Mittellinie des Skis, die einen Träger in Längsrichtung
längs des Skis hat, und die zwei Leisten hat, welche seitlich
zu jeder Seite der Mittellinie vom Kopf des Trägers ragen,
um ein "T"-Teil zu bilden.
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Die
Gleitschuhe 106 und 106a sind im Bindungssystem 100 enthalten,
welches aus Klarheit und Kürze nicht gezeigt ist. Die Gleitschuhe 106 und 106a haben
einen blockförmigen Abschnitt 107 und 107a,
der den Kanal zwischen den Klammern 104, 104a und
den Seitenwänden 112, 112a an der Kopffläche
des Skis 102 erfasst. Auf diese Weise werden die Gleitschuhe 106 und 106a zwischen
der entsprechenden Seitenwand 112 oder 112a und
der Klammer 104 oder 104a eingefangen. Wie man
es als vorteilhaft ersehen kann, machen die Gleitschuhe 106 und 106a unmittelbaren
Kontakt mit dem Ski 102 entweder über die Seitenwände 112, 112a der
Kopfschicht 108 oder beide. Diese Anordnung liefert eine unwirkliche
seitliche und mittlere Seiten-Seiten-Bewegung der Gleitschuhe 106 und 106a und
folglich der Skibindung 120 aufgrund des unmittelbaren
Kontakts des Bindungssystems über die Gleitschuhe 106 und 106a mit
den Seitenwänden 112 und 112a, stellt jedoch
eine longitudinale Längsbewegung nach vorne und nach hinten
der Gleitschuhe 106 und 106a in Bezug auf den
Ski 102 bereit, und daher überträgt die Befestigung
Leistung von den Klammern 106, 106a auf den Ski 102 über
die Klammern 104, 104a und die Seitenwände 112 und 112a.
Außerdem sind die Unterseiten der Leisten 124 und 124a der
Klammern 104 und 104a in Eingriff mit der Kopfseite
der blockförmigen Abschnitte 107 und 107a,
um eine unwirkliche vertikale Bewegung zwischen dem Bindungssystem 100 und
dem Ski 102 zu verhindern. Die Innenfläche der
Seitenwand 112 grenzt an die äußere Fläche
des blockförmigen Abschnitts 107 des Gleitsitzschuhs 106 an,
um unmittelbaren Kontakt und wirksame Leistungsübertragung
vom Skifahrer auf den Ski 102 zu liefern. Ähnlich
liegt die Innenfläche der Seitenwand 112a an der äußeren
Fläche des blockförmigen Abschnitts 107 des
Gleitschuhs 106a an. Jedoch können andere Leistungsübertragungsstrukturen
außer den Seitenwänden 112 und 112a vorgesehen
sein, beispielsweise Längskanäle, Schienen oder
Rippen längs der mittleren, seitlichen oder der Mittellinie
des Skis 102. Wegen des Ineinandergreifens erlauben zusätzlich
die Gleitbereiche der Klammern 104, 104a und die
Gleitschuhe 106, 106a eine Längsbewegung,
die Skibindung 120 ist in der Lage, zu gleiten, zumindest
teilweise an einem oder beiden Enden, wenn sich der Ski krümmt,
wobei eine Längsbewegung in einer Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung während des Skifahrens
zugelassen wird. Stoppteile können vorgesehen sein, welche
verhindern, dass die Gleitschuhe 106 und 106a sich
vollständig von den Klammern 104 und 104a lösen,
wenn sie bis zum äußersten Ende auslaufen. Außerdem
können die Gleitschuhe 106 und 106a vorübergehend
an einer Position auf dem Ski 102 angebracht werden und können
einstellbar sein, wobei die Stoppteile in einem von mehreren Einstelllöchern
angeordnet sind. Eine Stelle des Bindungssystems kann fest auf dem Ski 102 fixiert
sein, so dass der Rest der Bindung frei ist, um zu gleiten. Beispielsweise
kann das Bindungssystem 100 am Ski 102 am Absatz
oder am hinteren Bereich angebracht sein. Der Zeh oder der vordere Bereich
der Bindung 100 ist dann frei, um zu gleiten, wenn sich
der Ski 102 biegt und krümmt, wodurch somit die
Steifigkeit des Skis im Vergleich zur herkömmlichen Skibindung
reduziert wird. Alternativ kann der Zeh oder der Vorderbereich des
Bindungssystems am Ski fixiert sein, während der Absatz
oder der hintere Bereich des Bindungssystems in Längsrichtung gleiten
darf. Ein solches Gesamtmaß der Gleitbewegung kann so ausgebildet
sein, um einen Bewegungsbereich von ungefähr 5 bis ungefähr
10 mm, oder ungefähr 6 bis ungefähr 9 mm, oder
ungefähr 7 bis ungefähr 8 mm zu haben. Andere
Ausführungsformen können jedoch Bewegungsgrenzen
außerhalb dieser Bereiche haben. Allgemein gilt, umso steifer
ein Ski ist, desto weniger Gleitbewegung ist notwendig. Eine Ausführungsform
einer Stoppeinrichtung kann ein Stift sein, der blockiert, dass
die Gleitsitzschuhe 106 sich nach vorne oder nach hinten in
Bezug auf die Länge des Skis 102 bewegen. Diese Stifte
können federaktiviert sein, um in einer Verriegelungsposition
zu verbleiben, um dann durch einen Skifahrer verriegelt werden,
um zuzulassen, dass der Skifahrer die Position des Bindungssystems
in Bezug auf den Ski einstellt. Diese Einstellungen sind dann vorteilhaft,
wenn beispielsweise nach Beendigung eines bestimmten Skikurses der
Skifahrer entscheiden mag, dass das Bindungssystem für
den Lauf zu weit vorne oder hinten liegt, und dann das Bindungssystem
in Bezug auf den Ski für verbesserte Leistung beim Lauf
leicht wiederherstellen kann.
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2 ist
eine Diagrammdarstellung des Skis 102 einschließlich
mehrerer Klammern 104 und der Seitenwand 112 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Ski 102 umfasst
zwei Paare an vorderen Klammern 104 bei ungefähr
dem Mittelpunkt der Länge des Skis 102 und zwei
Paare an hinteren Klammern 104 bei ungefähr einem
Viertel von dem Ende des Skis 102. Es gibt eine seitliche Klammer 104 und
eine mittlere Klammer 104, welche jedes Paar umfassen.
Jedoch können weniger oder mehrere Klammern verwendet werden.
Eine Seitenwand 112 ist benachbart zu beiden Seiten eines
jeden Paars der Klammern 104 vorgesehen. Die Seitenwände 112 funktionieren
so, um Belastungen von der Bindung auf den Ski 102 wie
oben beschrieben zu übertragen.
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3 ist
eine Diagrammdarstellung eines Querschnitts des Skis gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Ski 102 wurde
geschnitten, um Details der Anbringung des Bindungssystems 100 an
den Ski 102 zu zeigen, insbesondere das Anbringen der Klammer 104 an
den Ski 102. Bei einer Ausführungsform umfasst
ein einzelnes Metallstück sowohl seitliche 104 als
auch mittlere 104a Klammern. Ein Querstück 110,
welches unter der Kopffläche des Skis 102 liegt,
verbindet die seitliche Klammer 104 mit der mittleren Klammer 104a.
Bei einer Ausführungsform sind die Klammern 104 und 104a am
Ski 102 angebracht, wobei ein Abschnitt des Querstücks 110 mit
Kunststoff und/oder Faserstoff 108 überzogen ist,
welches die Kopfschicht des Skis 102 bildet. Der Ski 102 kann
so aufgebaut sein, dass dieser einen Kern, eine Verstärkungsschicht und
eine oder mehrere Kopfschichten hat. Klammer- und Gleitschuhmaterialien
können Metalle, feste Kunststoffe, Laminate, Kohlenstofffaserverbindungen,
Kunststoffverbindungen und dgl. umfassen.
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Eine
Reihe diskreter Klammern
104 kann längs der Länge
des Skis
102 vorgesehen sein, so dass mehrere diskrete
Klammern
104 längs der Länge des Skis
102 angeordnet
werden können. Alternativ kann eine fortlaufende Schiene
anstelle einer Reihe diskreter Klammern
104 verwendet werden.
Eine Klammer
104 kann auf der seitlichen oder mittleren Seite
der Mittelinie des Skis
102 angeordnet sein, und eine zweite
Klammer
104a kann auf der abgewandten Seite der Mittelinie
angeordnet sein und abgewandt zur ersten Klammer
104 liegen.
In der folgenden Beschreibung wird eine repräsentative
Klammer
104 kurz beschrieben. Es sei verstanden, dass andere
Klammern eine ähnliche Struktur haben, jedoch in einer
abgewandten Richtung in Abhängigkeit davon, auf welcher
Seite der Mittellinie die Klammern angeordnet sind, angeordnet sein.
Bei einer Ausführungsform haben die Klammern
104 einen
im Wesentlichen nach oben stehenden langen Träger, der sich
von der Kopfschicht
108 des Skis
102 erstreckt. Der
nach oben stehende lange Träger
122 ist im Wesentlichen
senkrecht (gesehen auf das Ende) zur Kopfschicht
108. Der
nach oben stehende Träger
122 ist in einem im
Wesentlichen rechten Winkel zu dem nach oben stehenden Träger,
welcher die Leiste
124 bildet, gebogen, um somit einen
Kanal
126 unter der Leiste
124 zu begrenzen, so
dass ein entsprechendes Teil nach vorne und nach hinten innerhalb des
Kanals
126 gleiten kann. Bei einer Ausführungsform
ist der Ski
102 mit zwei Leisten versehen, welche um einen
kleinen Betrag über der oberen Fläche des Skis
102 angehoben
sind und wobei die Leisten nach außen schauen. Bei einer
anderen Ausführungsform können die Leisten nach
innen schauen (d. h., in Richtung auf die Mittellinie des Skis
102).
Alternativ kann bei einer anderen Ausführungsform wie oben
beschrieben eine einzelne Schiene verwendet werden, welche beispielsweise
an der Mittellinie des Skis angeordnet sein kann, so dass der einzelne
Träger sowohl seitliche als auch mittlere Leisten hat.
Wie man weiter in
3 sehen kann, sind die Klammern
104 über
das Querstück
110 verbunden und fest am Ski
102 angebracht,
welches sich über die mittleren und seitlichen Klammern
erstreckt. Das Querstück
110 ist in der Kopfschicht
108 des
Skis
102 eingebettet. Die Kopfschicht
102 kann
gewebtes oder nichtgewebtes glasfaser-verstärktes Glas
oder ein Plastik und Kunststoff sein. Ein Verfahren zum Anbringen der
Klammern
104 und
104a besteht in der Verwendung
eines Verfahrens, wie es unter der Bezeichnung "MOD" bekannt ist.
Dieses Verfahren ist in der
US-PS 6
851 699 , 8. Februar 2005, der
US-PS 6 612 605 , 2. September 2003,
und der
US-PS 6 520 529 ,
18. Februar 2003 beschrieben. Alternativ können andere Verfahren
zum Verbinden der Klammern
104 mit dem Ski
102 verwendet
werden, beispielsweise mechanische Befestigungsmittel, beispielsweise
Schrauben, Stifte und Nieten.
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Die
Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf Systeme,
um eine Skibindung an einem Ski zu halten, einschließlich
einer Einrichtung, um die Skibindung am Ski zu halten und um seitliche
Kräfte von der Bindung auf den Ski zu übertragen,
wobei zugelassen wird, dass der Ski im Bereich der Skibindung sich
biegt oder krümmt.
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Bei
einer ersten Ausführungsform umfasst die Einrichtung zum
Halten und zum Übertragen seitlicher Kräfte eine
oder mehrere Klammern auf der oberen Fläche des Skis und
Schuhe, welche in die Klammern auf der unteren Fläche der
Skibindung passen.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform umfasst die Einrichtung zum
Halten und zum Übertragen seitlicher Kräfte eine
Klammer auf der oberen Fläche des Skis und einen Schuh
auf der unteren Fläche der Skibindung, wobei die Klammer
und der Schuh Leisten haben, welche relativ zueinander gleiten.
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Bei
einer dritten Ausführungsform umfasst die Einrichtung zum
Halten und zum Übertragen seitlicher Kräfte eine
erste und eine zweite Klammer auf der oberen Fläche des
Skis und einen ersten und zweiten Schuh auf der unteren Fläche
der Skibindung, wobei die erste Klammer auf einer Seite der Mittellinie
des Skis angeordnet ist, und die zweite Klammer auf der abgewandten
Seite der Mittellinie des Skis angeordnet ist, und der erste Schuh
auf einer Seite der Mittellinie der Skibindung angeordnet ist und
der zweite Schuh auf der abgewandten Seite der Mittellinie des Skis
angeordnet ist.
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Bei
einer vierten Ausführungsform umfasst die Einrichtung zum
Halten und zum Übertragen seitlicher Kräfte eine
erste Klammer und eine zweite Klammer auf der oberen Fläche
des Skis und einen ersten Schuh und einen zweiten Schuh auf der
unteren Fläche der Skibindung an einem Ende der Bindung,
wobei die erste bzw. die zweite Klammer in die ersten und zweiten
Schuhe eingreifen, um eine Bewegung vertikal und seitlich zu verhindern
und um zuzulassen, dass sich der Ski in der Längsrichtung zumindest
auf einem Ende der Skibindung bewegt.
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Bei
einer fünften Ausführungsform umfasst die Einrichtung
zum Halten und zum Übertragen seitlicher Kräfte
eine erste Klammer und eine zweite Klammer auf der oberen Fläche
des Skis und einen ersten Schuh und einen zweiten Schuh auf der
unteren Fläche der Skibindung, wobei die ersten bzw. zweiten
Klammem mit dem ersten und zweiten Schuh in Eingriff sind, so dass
die Skibindung gegenüber der Bewegung in sowohl der vertikalen
als auch der seitlichen Richtung beschränkt wird und frei
ist, sich in der Längsrichtung zu bewegen, um zuzulassen,
dass sich der Ski unterhalb der Skibindung krümmt oder
biegt.
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Bei
einer sechsten Ausführungsform umfasst die Einrichtung
zum Halten und zum Übertragen seitlicher Kräfte
eine erste Klammer und eine zweite Klammer auf der oberen Fläche
des Skis und einen ersten Schuh und einen zweiten Schuh auf der
unteren Fläche der Skibindung, wobei die ersten bzw. zweiten
Klammern in die ersten und zweiten Schuhe eingreifen, so dass die
Skibindung an einer vertikalen und seitlichen Bewegung gehindert
wird und frei ist, sich in der Längsrichtung zu bewegen,
wobei die Klammern einen nach oben stehenden Träger und eine
Leiste, welche in Längsrichtung mit dem nach oben stehenden
Träger verbunden ist, umfassen, um eine Gleitbewegung in
Längsrichtung zuzulassen.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
zumindest einen Schuh aufweisen, der gleitend in einer Klammer oder
Schiene aufgenommen ist, welche mit dem Ski verbunden ist, wobei
der Schuh seitliche Kräfte auf den Ski überträgt,
wobei er gegen einen Bereich des Skis stößt oder
diesen berührt.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte zumindest
einen Schuh aufweisen, der gleitend in einer Klammer oder einer
Schiene, welche am Schuh angebracht ist, aufgenommen ist, wobei der
Schuh seitliche Kräfte auf den Ski überträgt,
wobei er gegen eine erhabene Wand des Skis anliegt.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
einen Bereich der Skibindung umfassen, welche einen Gleitkontakt
mit einem Bereich des Skis macht, um seitliche Kräfte von
der Bindung auf den Ski zu übertragen.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
einen Schuh auf der Skibindung aufweisen, der innerhalb einer Klammer
oder Schiene, welche am Ski angebracht ist, gleitet, wobei der Schuh
den seitlichen und vertikalen Kräften Widerstand leistet.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
aufweisen, dass das vordere Ende der Skibindung relativ am Ski befestigt
ist und das hintere Ende der Bindung frei ist, um sich in der Längsrichtung
relativ zum Ski zu bewegen.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
aufweisen, dass das hintere Ende der Skibindung relativ zum Ski
fixiert ist und dass das vordere Ende der Bindung frei ist, um sich in
der Längsrichtung relativ zum Ski zu verschieben.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
aufweisen, dass der Ski sich im Bereich unterhalb der Skibindung
frei biegt.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
aufweisen, dass ein Ende der Skibindung relativ am Ski fixiert ist,
und dass das andere Ende der Bindung frei ist, um sich hin- und
her zu bewegen, so dass der Ski frei ist, um sich im Bereich der
Skibindung zu krümmen oder zu biegen.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
eine Stoppeinrichtung aufweisen, um die Bewegung der Skibindung
an einer vorgegebenen Position zu stoppen.
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Bei
den obigen Ausführungsformen kann die Einrichtung zum Halten
und zum Übertragen seitlicher Kräfte außerdem
aufweisen, dass die Position der Skibindung auf dem Ski einstellbar
ist.
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Bei
einem anderen Merkmal ist ein Ski dadurch gekennzeichnet, dass er
eines der Skibindungssysteme wie oben beschrieben aufweist. Eine Ski-
und Bindekombination umfasst einen Ski; eine Klammer, welche an
der oberen Fläche des Skis angebracht ist, wobei der Ski
eine Seitenwand hat, welche der Klammer benachbart ist, um einen
Längskanal zwischen der Klammer und der Seitenwand zu begrenzen;
eine Bindung; und einen Schuh, welcher mit der Bindung verbunden
ist, wobei der Schuh zwischen die Klammer und die Seitenwand in
einen Gleiteingriff passt, so dass verhindert wird, dass der Schuh
sich anhebt und die Schuhseite gegen die Seitenwand anstößt
oder anliegt, um seitliche Kräfte von der Bindung auf den
Ski zu übertragen. Eine Ski- und Bindekombination kann
eine erste und eine zweite Klammer aufweisen, wobei die erste Klammer
auf der einen Seite der Längsmittellinie des Skis ist,
und die zweite Klammer auf der abgewandten Seite der Mittellinie
des Skis ist. Der Ski kann eine erste und eine zweite Seitenwand
aufweisen, welche den ersten und zweiten Klammern benachbart sind,
und die Bindung umfasst einen ersten und einen zweiten Schuh, die
gleitend mit der ersten bzw. zweiten Klammer zwischen den Klammern
und den Seitenwänden in Eingriff sind, um zu verhindern,
dass die Bindung sich anhebt und um seitliche Kräfte von
der Bindung auf den Ski zu übertragen, um zuzulassen, dass
der Ski im Bereich der Bindung sich biegt oder krümmt.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform gezeigt wurde und hier beschrieben
wurde, soll es als vorteilhaft angesehen werden, das verschiedene Änderungen
hier durchgeführt werden können, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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Zusammenfassung
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Ausführungsformen
der Erfindung beziehen sich auf eine Bindung (120) und
insbesondere auf eine Skibindung (120), wobei die Bindung
(120) den Ski (102) unmittelbar kontaktiert, jedoch
noch in der Lage ist, in Längsrichtung auf dem Ski (102)
zu gleiten, um Steifigkeit zu reduzieren. Der innere Kontakt der
Bindung (120) mit dem Ski (102) erlaubt optimale Kraftübertragung
zwischen dem Ski (102) und dem Skifahrer.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6851699 [0013]
- - US 6612605 [0013]
- - US 6520529 [0013]