DE112006002220B4 - Organic electronic device structures and manufacturing processes - Google Patents
Organic electronic device structures and manufacturing processes Download PDFInfo
- Publication number
- DE112006002220B4 DE112006002220B4 DE112006002220.2T DE112006002220T DE112006002220B4 DE 112006002220 B4 DE112006002220 B4 DE 112006002220B4 DE 112006002220 T DE112006002220 T DE 112006002220T DE 112006002220 B4 DE112006002220 B4 DE 112006002220B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- organic electronic
- electronic device
- substrate
- bead
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10K—ORGANIC ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES
- H10K59/00—Integrated devices, or assemblies of multiple devices, comprising at least one organic light-emitting element covered by group H10K50/00
- H10K59/10—OLED displays
- H10K59/12—Active-matrix OLED [AMOLED] displays
- H10K59/122—Pixel-defining structures or layers, e.g. banks
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10K—ORGANIC ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES
- H10K59/00—Integrated devices, or assemblies of multiple devices, comprising at least one organic light-emitting element covered by group H10K50/00
- H10K59/10—OLED displays
- H10K59/17—Passive-matrix OLED displays
- H10K59/173—Passive-matrix OLED displays comprising banks or shadow masks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Electroluminescent Light Sources (AREA)
Abstract
Organische elektronische Vorrichtungsstruktur, die Folgendes umfasst:ein Substrat (506);eine auf dem Substrat (506) befindliche Grundschicht (508), die den Boden einer Vertiefung (502) für die Abscheidung eines organischen elektronischen Materials auf Lösungsmittelbasis definiert;wenigstens eine auf dem Substrat (506) ausgebildete Abstandsschicht (514);eine auf der Abstandsschicht (514) ausgebildete Wulstschicht (504) zur Definition einer Seite der Vertiefung (502), undmindestens eine Vorsprungschicht (612) zwischen der Abstandsschicht (514) und der Wulstschicht (504),wobei ein Rand der Vertiefung (502), der an die Grundschicht (508) angrenzt, zur Definition eines Vorsprungs (516) über dem Substrat (506) unterätzt ist und der Vorsprung (516) eine Ausbuchtung zur Aufnahme des organischen elektronischen Materials definiert.An organic electronic device structure comprising: a substrate (506); a base layer (508) disposed on the substrate (506) defining the bottom of a well (502) for the deposition of a solvent based organic electronic material; A spacer layer (514) formed on the spacer layer (514) for defining one side of the recess (502), andat least one projection layer (612) between the spacer layer (514) and the bead layer (504) wherein an edge of the depression (502) adjacent the base layer (508) is undercut over the substrate (506) to define a protrusion (516) and the protrusion (516) defines a protrusion for receiving the organic electronic material.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Strukturen und Herstellungsverfahren organischer elektronischer Vorrichtungen, insbesondere organischer Lichtemissionsdioden (OLEDs).The present invention relates to structures and manufacturing methods of organic electronic devices, in particular organic light emitting diodes (OLEDs).
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist es hilfreich, zunächst einige Merkmale von OLED-Displays sowie einige Probleme bei ihrer Herstellung zu beschreiben. Es ist jedoch davon auszugehen, dass hier zwar Ausführungsformen der Erfindung mit speziellem Bezug auf OLED-Displays beschrieben werden, die Techniken jedoch allgemeiner auf die Herstellung organischer elektronischer Vorrichtungen anwendbar sind.For a better understanding of the invention, it will be helpful to first describe some features of OLED displays as well as some manufacturing problems. However, it should be understood that while embodiments of the invention are described herein with particular reference to OLED displays, the techniques are more generally applicable to the fabrication of organic electronic devices.
Organische Lichtemissionsdioden (OLEDs) sind eine besonders vorteilhafte Form elektro-optischer Displays. Sie sind hell, farbig, schnell schaltend, weisen einen weiten Sichtwinkel auf und sind auf einer Vielzahl von Substraten leicht und billig herstellbar. Organische LEDs (die hierin organometallische LEDs einschließen) können je nach den verwendeten Materialien entweder mit Hilfe von Polymeren oder von kleinen Molekülen in einer Reihe von Farben (oder in mehrfarbigen Displays) hergestellt werden. Eine typische OLED-Vorrichtung umfasst zwei Schichten aus einem organischen Material; eine aus einem Licht emittierenden Material wie z.B. einem Licht emittierenden Polymer (LEP), einem Oligomer oder einem Licht emittierenden Material mit geringem Molekulargewicht, die andere aus einem Lochtransportmaterial wie z.B. einem Polythiophenderivat oder einem Polyanilinderivat.Organic light emitting diodes (OLEDs) are a particularly advantageous form of electro-optical displays. They are bright, colorful, fast switching, have a wide viewing angle and are easy and inexpensive to produce on a variety of substrates. Organic LEDs (which include organometallic LEDs herein) can be fabricated either with the aid of polymers or small molecules in a variety of colors (or in multicolor displays), depending on the materials used. A typical OLED device comprises two layers of an organic material; a light-emitting material such as e.g. a light emitting polymer (LEP), an oligomer or low molecular weight light emitting material, the other of a hole transporting material, e.g. a polythiophene derivative or a polyaniline derivative.
Organische LEDs können zur Bildung eines Displays mit einfarbigen oder mehrfarbigen Pixeln auf einem Substrat in einer Pixelmatrix abgeschieden werden. Ein mehrfarbiges Display kann mit Hilfe rotes, grünes und blaues Licht emittierender Pixel konstruiert werden. Sogenannte Aktivmatrix-Displays verfügen über ein mit den einzelnen Pixeln assoziiertes Speicherelement, typischerweise einen Speicherkondensator und einen Transistor, wohingegen Passivmatrix-Displays über kein solches Speicherelement verfügen und statt dessen wiederholt abgetastet werden, damit der Eindruck eines konstanten Bildes entsteht.Organic LEDs can be deposited on a substrate in a pixel matrix to form a display of monochrome or multicolor pixels. A multicolor display can be constructed using red, green and blue light emitting pixels. So-called active matrix displays have a storage element associated with the individual pixels, typically a storage capacitor and a transistor, whereas passive matrix displays have no such storage element and instead are scanned repeatedly to give the impression of a constant image.
Die OLED 100 umfasst ein Substrat 102 aus typischerweise 0,7 mm oder 1,1 mm dickem Glas, aber auch wahlweise durchsichtigem Kunststoff, auf dem eine Anodenschicht 106 abgeschieden ist. Die Anodenschicht umfasst typischerweise eine etwa 150 nm dicke Schicht aus ITO (Indiumzinnoxid), auf der sich eine Metallkontaktschicht aus typischerweise etwa 500 nm dickem Aluminium befindet, die zuweilen als Anodenmetall bezeichnet wird. Mit ITO und Kontaktmetall beschichtete Glassubstrate können von Coming, USA bezogen werden. Das Kontaktmetall (und wahlweise das ITO) wird mit Hilfe eines herkömmlichen Photolithographieverfahrens und durch anschließendes Ätzen wunschgemäß mit einem Muster versehen, und zwar dergestalt, dass es das Display nicht verdunkelt.The OLED 100 includes a
Auf dem Anodenmetall befindet sich eine im Wesentlichen lichtdurchlässige Lochtransportschicht 108a und auf dieser wiederum eine elektrolumineszierende Schicht 108b. Auf dem Substrat können zur Definition der Vertiefungen 114, in die diese aktiven organischen Schichten z.B. mittels einer Tröpfchenabscheidung oder Tintenstrahldrucktechnik selektiv abgeschieden werden können, Wülste 112 ausgebildet sein, z.B. aus positivem oder negativem Photoresistmaterial. Die Vertiefungen definieren somit Licht emittierende Flächen oder Pixel des Displays.On the anode metal is a substantially transparent
Anschließend wird z.B. mittels physikalischer Dampfabscheidung eine Kathodenschicht 110 aufgetragen. Eine Kathodenschicht umfasst typischerweise ein Metall mit geringer Austrittsarbeit wie z.B. Calcium oder Barium, das mit einer dickeren Deckschicht aus Aluminium bedeckt ist und wahlweise eine unmittelbar an die elektrolumineszierende Schicht angrenzende zusätzliche Schicht, z.B. eine Schicht aus Lithiumfluorid, für eine verbesserte Angleichung der Elektronenenergieniveaus einschließt. Die gegenseitige elektrische Isolierung der Kathodenleitungen kann durch die Verwendung von Kathodenseparatoren (Element 302 in
Organische LEDs dieses allgemeinen Typs können mittels einer Reihe von Materialien wie z.B. Polymeren, Dendrimeren und sogenannten kleinen Molekülen hergestellt werden, so dass sie mit unterschiedlicher Antriebsspannung und unterschiedlichem Wirkungsgrad über einen Wellenlängenbereich emittieren. Beispiele für OLED-Materialen auf Polymerbasis sind in der
Mit Bezug auf die
Wie zuvor erwähnt können die Wulst- und Separatorstrukturen aus Resistmaterial bestehen, z.B. aus einem positiven (oder negativen) Resist für die Wülste und einem negativen (oder positiven) Resist für die Separatoren; beide Resiste können auf Polyimid basieren und mittels Schleuderbeschichtung auf das Substrat aufgetragen werden, oder es kann ein fluorierter oder quasi fluorierter Photoresist eingesetzt werden. In dem dargestellten Beispiel weisen die Kathodenseparatoren eine Höhe von etwa 5 µm und eine Breite von etwa 20 µm auf. Die Wülste sind im Allgemeinen 20 µm bis 100 µm breit und verjüngen sich in dem dargestellten Beispiel an den Rändern jeweils um 4 µm (so dass die Wülste etwa 1 µm hoch sind). Die Pixel von
Techniken zur Abscheidung eines Materials für organische Lichtemissionsdioden (OLEDs) mittels Tintenstrahldrucken sind in einer Reihe von Dokumenten wie z.B.
Zur Abscheidung eines organischen elektronischen Materials wird im Allgemeinen ein flüchtiges Lösungsmittel mit 0,5% bis 4% gelöstem Lösungsmittelmaterial verwendet. Die Trocknung kann ein paar Sekunden bis ein paar Minuten dauern und resultiert in einem relativ dünnen Film im Vergleich zu dem ursprünglichen „Tinten”volumen. Häufig werden, vorzugsweise vor Beginn des Trocknens, mehrere Tropfen abgeschieden, um eine ausreichende Dicke des trockenen Materials zu erzielen. Lösungsmittel, die verwendet werden können, sind z.B. Cyclohexylbenzol und alkylierte Benzole, insbesondere Toluol oder Xylol; andere sind in der
Tintenstrahldrucken hat viele Vorteile für die Abscheidung von Materialen für organische elektronische Vorrichtungen, es gibt aber auch einige Nachteile im Zusammenhang mit der Technik. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass in einer Vertiefung mit flachen Rändern abgeschiedenes gelöstes organisches elektronisches Material zu einem Film mit einem relativ dünnen Rand trocknet. Die
Wir haben bereits in der
Eine weitere Schwierigkeit entsteht bei größeren Pixeln (Vertiefungen), z.B. Vertiefungen mit einer Öffnung von 240 µm bis 260 µm für Pixelabstände von 300 µm. Das Volumen eines Tintentropfens ist zu einer charakteristischen Länge des Tropfens hoch drei proportional, wohingegen die behandelte Oberfläche zur Pixelabmessung hoch zwei proportional ist; daher wird bei einer gegebenen Tintenverdünnung zu viel Material in einen großen Pixel abgeschieden, so dass mehr Verdünnungstinte erforderlich ist. Bei großen Pixeln und einer gewünschten PED(O)T-Filmdicke von 80 nm kann z.B. eine Tintenkonzentration von etwa einem Prozent verwendet werden, es ist jedoch schwierig, ein Prozent Tinte zu verteilen und einen großen Pixel damit zu benetzen und zu füllen. Dies macht die Herstellung von Pixeln einer Größe von mehr als 500 µm2 schwierig, da ein bis zum Überlaufen gefüllter Pixel zu einem Film einer Dicke von 120 nm führt. Darüber hinaus ist die Veränderung der Tintenverdünnung in einem Produktionsprozess teuer.Another difficulty arises with larger pixels (pits), eg pits having an opening of 240 μm to 260 μm for pixel pitches of 300 μm. The volume of an ink droplet is proportional to a characteristic length of the droplet high three, whereas the treated surface is highly proportional to the pixel dimension of two; therefore, for a given ink dilution, too much material is deposited into a large pixel, requiring more dilution ink. For example, with large pixels and a desired PED (O) T film thickness of 80 nm, an ink concentration of about one percent may be used, but it is difficult to disperse one percent ink and wet and fill a large pixel with it. This makes it difficult to fabricate pixels larger than 500 μm 2 since a pixel filled to overflowing results in a film of 120 nm thick. In addition, changing the ink dilution in a production process is expensive.
Im Allgemeinen umfasst der Boden einer Pixelvertiefung ITO, das einen kleinen Kontaktwinkel, typischerweise weniger als 10 Grad (z.B. 5 bis 7 Grad) aufweist und daher eine relativ gute (hydrophile) Benetzung ermöglicht. Insbesondere bei größeren Pixeln ist die Benetzung jedoch niemals perfekt und ein abgeschiedenes Tröpfchen besitzt im Allgemeinen keine Kreisform, sondern einen schartenartigen Rand, da das Lösungsmittel dazu neigt, an Punkten innerhalb des Vertiefungsbodens anzuhaften. Wie zuvor erwähnt nimmt die Höhe des Tröpfchens aufgrund dessen, dass der Kontaktwinkel des Lösungsmittels auf dem Wulst relativ hoch ist, eher zu, je mehr Lösungsmittel der Vertiefung zugesetzt wird, als dass sich das Lösungsmittel an dem Wulst hinauf bewegt, und die Oberflächenenergie zieht die Lösung beim Trocknen häufig vom Rand der Vertiefung weg. Dies ist insbesondere bei der PEDOT-Abscheidung ein Problem, bei der der dünne Rand zu einem direkten Kontakt zwischen der Kathode (ITO) und dem darüber liegenden Licht emittierenden Polymer (LEP) führen kann, was in einem defekten Pixel oder einem Pixel mit vermindertem Wirkungsgrad resultiert. In der
Eine weitere elektro-optische Vorrichtung ist aus der
Es besteht daher ein Bedarf an verbesserten organischen elektronischen Vorrichtungsstrukturen und Herstellungstechniken, die diese Probleme angehen und insbesondere die Verteilung von organischem elektronischem Material in einem Abscheidungsprozess auf Lösungsmittelbasis unterstützen.Thus, there is a need for improved organic electronic device structures and fabrication techniques that address these issues, and in particular, support the distribution of organic electronic material in a solvent-based deposition process.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1, 12, 15 und 24 jeweils gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen. Aus den später beschriebenen Ausführungsformen geht hervor, dass die Vorsprung- und/oder Abstandsschichten im Allgemeinen durch Schichten bereitgestellt werden, die bereits für die Herstellung der Vorrichtung vorliegen, z.B. Metall-, Oxid- und/oder dotierte oder undotierte Siliziumschichten. Bei einer Aktivmatrixdisplay-Vorrichtung wird mit jedem Pixel ein Dünnfilmtransistor (TFT) assoziiert; anschließend kann die Abstandsschicht durch einen Teil einer dotierten und/oder undotierten amorphen Siliziumschicht für die Herstellung des TFT oder eine Oxidschicht gebildet werden. In gleicher Weise kann auch die Vorsprungschicht zweckmäßigerweise durch eine der Schichten gebildet werden, die in jedem Fall während der Herstellung des TFT abgeschieden werden, z.B. eine dielektrische Siliziumnitrid- und/oder Passivierungsschicht.This object is achieved by the subject matter of claims 1, 12, 15 and 24, respectively. Advantageous developments can be found in the dependent claims. It will be understood from the embodiments described below that the protrusion and / or spacer layers are generally provided by layers already present for the manufacture of the device, e.g. Metal, oxide and / or doped or undoped silicon layers. In an active matrix display device, a thin film transistor (TFT) is associated with each pixel; then the spacer layer may be formed by a portion of a doped and / or undoped amorphous silicon layer for the fabrication of the TFT or an oxide layer. Likewise, the projection layer may also be conveniently formed by one of the layers deposited in each case during fabrication of the TFT, e.g. a silicon nitride and / or passivation dielectric layer.
Vorzugsweise ist die Ausbuchtung unter dem Vorsprung so konfiguriert, dass sie den Kontakt zwischen der Abstandsschicht und dem organischen elektronischen Material erlaubt - das heißt, die Ausbuchtung legt einen Rand der Abstandsschicht frei. Dadurch wird das Anhaften des Lösungsmittels am Rand der Vertiefung unterstützt. Daher umfasst die Abstandsschicht in bevorzugten Ausführungsformen (in denen das Lösungsmittel zumindest teilweise polar ist) ein hydrophiles Material wie Silizium, Siliziummonoxid, Siliziumdioxid, Siliziumoxynitrid oder dergleichen. Wahlweise kann die Abstandsschicht behandelt werden, damit sie hydrophil(er) wird.Preferably, the protrusion under the protrusion is configured to allow contact between the spacer layer and the organic electronic material - that is, the protrusion exposes an edge of the spacer layer. This assists adhesion of the solvent at the edge of the depression. Thus, in preferred embodiments (in which the solvent is at least partially polar), the spacer layer comprises a hydrophilic material such as silicon, silicon monoxide, silicon dioxide, silicon oxynitride, or the like. Optionally, the spacer layer may be treated to become hydrophilic.
In den Ausführungsformen trägt die Verwendung eines hydrophilen Materials für die Abstandsschicht dazu bei, gewünschte Attribute für die PEDOT- und LEP-Benetzung zu entkoppeln, da PEDOT die hydrophile Abstandsschicht benetzt und so eine im Wesentlichen unabhängige Einstellung des Benetzungswinkels des LEP auf dem Wulst erlaubt (da die PEDOT-Benetzung durch das hydrophile Material dominiert wird). Der Wulstresist ist z.B. im Allgemeinen hydrophob, mit einem Benetzungswinkel von mehr als 90 Grad für das LEP-Lösungsmittel, der jedoch auf weniger als 90 Grad, 60 Grad oder sogar 30 Grad reduziert werden kann, z.B. um eine verbesserte Benetzung des Wulstmaterials mit dem LEP zu erreichen. Da das PEDOT-Lösungsmittel unter dem Vorsprung entlang läuft und durch die hydrophile Schicht festgehalten wird, ist das Risiko eines Kurzschlusses auf der PEDOT-Schicht drastisch reduziert. Es ist davon auszugehen, dass zwar allgemein darauf Bezug genommen wird, dass die Abstandsschicht einen hydrophilen Rand für die Anhaftung des PEDOT-Lösungsmittels bereitstellt (da häufig Lösungsmittel mit einer gewissen Polarität eingesetzt werden), allgemeiner jedoch eine gute Benetzung des freigelegten Randes der Abstandsschicht mit dem Lösungsmittel wünschenswert ist, wie z.B. durch einen kleinen Kontaktwinkel von z.B. 15 Grad, 10 Grad oder weniger definiert.In the embodiments, the use of a hydrophilic material for the spacer layer helps to decouple desired attributes for PEDOT and LEP wetting, as PEDOT wets the hydrophilic spacer layer, thus allowing a substantially independent adjustment of the wetting angle of the LEP on the bead ( because PEDOT wetting is dominated by the hydrophilic material). The bead resist is e.g. generally hydrophobic, with a wetting angle greater than 90 degrees for the LEP solvent, but which can be reduced to less than 90 degrees, 60 degrees or even 30 degrees, e.g. to achieve improved wetting of the bead material with the LEP. Since the PEDOT solvent travels under the projection and is trapped by the hydrophilic layer, the risk of a short circuit on the PEDOT layer is drastically reduced. It will be appreciated that, although generally referred to, the spacer layer provides a hydrophilic edge for attachment of the PEDOT solvent (since solvents of a certain polarity are often used), but more generally, good wetting of the exposed edge of the spacer layer the solvent is desirable, such as through a small contact angle of e.g. 15 degrees, 10 degrees or less defined.
Es ist davon auszugehen, dass sich die Wulstschicht bei Ausführungsformen der obigen Struktur in der üblichen Richtung zu dem Substrat hin verjüngt (bei Annäherung an die Seite der Vertiefung in Richtung des Substrats dünner wird) und so mit Hilfe eines positiven Photoresists ein Wulst definiert werden kann.It is considered that in embodiments of the above structure, the bead layer tapers in the usual direction towards the substrate (becomes thinner as it approaches the side of the pit toward the substrate), and thus a bead can be defined by means of a positive photoresist ,
In einigen bevorzugten Ausführungsformen ist die Struktur Teil einer OLED-Display-Vorrichtung wie z.B. ein Aktivmatrixdisplaypixel. In diesem Fall umfasst die Grundschicht allgemein eine lichtdurchlässige Anodenschicht wie z.B. ITO, und das organische elektronische Material, das in der Vertiefung abgeschieden wird, umfasst eine erste Schicht aus einem leitfähigen (Loch-) Transportmaterial wie z.B. PEDOT, auf der sich eine zweite Schicht aus einem Licht emittierenden Material, z.B. einen Licht emittierendem Polymer, einem kleinmoleküligen Material, einem Material auf Dendrimerbasis oder dergleichen befindet. Anschließend wird die Ausbuchtung unter dem Vorsprung von der ersten Schicht aus dem organischen elektronischen Material (z.B. PEDOT) eingenommen, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig von diesem Material eingenommen; auf der ersten Schicht befindet sich die zweite Licht emittierende Schicht, die sich teilweise den Wulst hinauf bewegen kann. In anderen Ausführungsformen kann sich die Licht emittierende Schicht auch unter dem Vorsprung befinden und durch eine zweite Abstandsschicht, die z.B. entsprechend dem für die Abscheidung der Licht emittierenden Schicht verwendeten Lösungsmittel eingestellt sein kann, am Rand der Vertiefung festgehalten werden, um eine gute Benetzung zu erzielen. In einer solchen Ausführungsform umfasst die erste Abstandsschicht undotiertes (amorphes) Silizium und die zweite Abstandsschicht dotiertes (amorphes) Silizium; beide werden bei der Herstellung eines Aktivmatrix-TFT-Transistors eingesetzt und sind daher für die Abscheidung zur Anhaftung am Rand der Vertiefung zweckmäßig.In some preferred embodiments, the structure is part of an OLED display device such as e.g. an active matrix display pixel. In this case, the basecoat generally comprises a translucent anode coating such as e.g. ITO, and the organic electronic material deposited in the recess comprises a first layer of conductive (hole) transport material, such as e.g. PEDOT on which a second layer of light emitting material, e.g. a light-emitting polymer, a small-molecule material, a dendrimer-based material, or the like. Subsequently, the protrusion under the protrusion is occupied by the first layer of the organic electronic material (e.g., PEDOT), preferably substantially completely occupied by this material; on the first layer is the second light-emitting layer, which can partially move up the bead. In other embodiments, the light-emitting layer may also be below the protrusion and may be defined by a second spacer layer, e.g. can be adjusted according to the solvent used for the deposition of the light-emitting layer, are held at the edge of the recess to achieve a good wetting. In such an embodiment, the first spacer layer comprises undoped (amorphous) silicon and the second spacer layer comprises doped (amorphous) silicon; both are used in the fabrication of an active matrix TFT transistor and are therefore useful for deposition to adhere to the edge of the well.
In einem damit verbundenen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer organischen elektronischen Vorrichtung auf einem Substrat bereit, das Folgendes umfasst: Herstellung einer oder mehrerer Grundschichten auf dem Substrat, Herstellung einer oder mehrerer Abstandsschichten auf der/den Grundschicht(en), Abscheidung eines Wulstmaterials auf der/den Abstandsschicht(en), Ätzen des Substrats zur Definition einer Vertiefung mit einem unterätzten Vorsprung, der eine Ausbuchtung an seinem Fuß definiert, und Abscheidung eines organischen elektronischen Materials in die Vertiefung.In a related aspect, the invention provides a method of manufacturing an organic electronic device on a substrate, comprising: manufacturing one or more primer layers on the substrate, forming one or more spacer layers on the base layer (s), depositing a bead material on the spacer layer (s), etching the substrate to define a recess having an undercut projection that forms a concavity defines his foot, and deposition of an organic electronic material in the recess.
Vorzugsweise umfasst das Ätzen zumindest teilweise selbstausrichtendes Ätzen. Auf diese Weise kann eine Maske zur Definition des Wulstes auch dazu verwendet werden, den unterätzten Vorsprung zu ätzen, um die Abstandsschicht zum Ätzen der Vorsprungschicht in einer teilweise selbstausrichtenden Vorrichtung freizulegen.Preferably, the etching comprises at least partially self-aligned etching. In this manner, a mask for defining the bead may also be used to etch the undercut projection to expose the spacer layer for etching the projection layer in a partially self-aligned device.
In einem anderen Aspekt stellt die Offenbarung ein Verfahren zur Erzeugung einer Tröpfchenabscheidungsvertiefung in einer Struktur zur Herstellung einer organischen elektronischen Vorrichtung auf Tröpfchenabscheidungsbasis bereit, das Folgendes umfasst: Ascheidung einer Schicht aus einem hydrophilen Material auf einem Substrat, Abscheidung einer Schicht aus einem Wulstmaterial auf der Schicht aus dem hydrophilen Material, Strukturieren der Schicht aus dem Wulstmaterial zur Definition von Wülsten, die eine oder mehrere der Tröpfchenabscheidungsvertiefungen bilden, und Ätzen der Schicht aus dem hydrophilen Material in einem selbstausrichtenden Prozess unter Verwendung der gemusterten bzw. strukturierten Schicht aus dem Wulstmaterial als Resist.In another aspect, the disclosure provides a method of forming a droplet deposition well in a structure for making a droplet deposition organic electronic device, comprising: depositing a layer of a hydrophilic material on a substrate, depositing a layer of a bead material on the layer of the hydrophilic material, structuring the layer of the bead material to define beads that form one or more of the droplet deposition wells, and etching the layer of the hydrophilic material in a self-aligned process using the patterned layer of the bead material as a resist.
In den Ausführungsformen vermeidet dieses Verfahren die Notwendigkeit zweier separater Maskenschritte, einmal für das Wulstmaterial und einmal für die hydrophile (oder Abstands-) Schicht. Der Fachmann versteht, dass das Substrat, auf das das Verfahren angewandt wird, im Allgemeinen mit einer anfänglichen darunter liegenden Schicht aus einem lichtdurchlässigen Leiter, z.B. ITO erworben oder hergestellt wird. In einigen bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens umfasst das Wulstmaterial einen Resist, vorzugsweise einen positiven Resist. Vorzugsweise weist ein Wulst nur eine Schicht aus Wulstmaterial (das vorzugsweise hydrophob ist) und nur eine Schicht aus hydrophilem Material (wie z.B. Oxid) auf.In the embodiments, this method avoids the need for two separate mask steps, once for the bead material and once for the hydrophilic (or spacer) layer. It will be understood by those skilled in the art that the substrate to which the method is applied generally comprises an initial underlying layer of a transparent conductor, e.g. ITO is acquired or manufactured. In some preferred embodiments of the method, the bead material comprises a resist, preferably a positive resist. Preferably, a bead has only one layer of bead material (which is preferably hydrophobic) and only one layer of hydrophilic material (such as oxide).
In einigen bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens umfasst das hydrophile Material ein dielektrisches Material, insbesondere SiO2, auch wenn andere dielektrische Materialien wie z.B. Siliziumnitrid und Siliziumoxynitrid oder sogar ein Resist eingesetzt werden können. In anderen Ausführungsformen umfasst das hydrophile Material ein hydrophiles Metall wie z.B. Aluminium, Chrom oder Molychrom. In solchen Ausführungsformen kann das Metall z.B. ein Anodenmetall sein, das auf dem ITO ausgebildet ist und die Kriechstromfestigkeit der Anode reduziert. In den Ausführungsformen einer nach diesem Verfahren hergestellten OLED-Vorrichtung kann ein organisches elektronisches Material, insbesondere PEDOT, auf das Metall einwirken, das danach in die Vertiefung abgeschieden wird. Ist das Metall jedoch ein schlechter Elektroneninjektor (mit einer hohen Austrittsarbeit) für das entsprechende Material (PEDOT), beeinflußt dieser Kontakt den Betrieb der Vorrichtung nicht signifikant, da er sich de facto im Wesentlichen wie ein Isolator verhält.In some preferred embodiments of the method, the hydrophilic material comprises a dielectric material, especially SiO 2 , although other dielectric materials such as silicon nitride and silicon oxynitride or even a resist may be used. In other embodiments, the hydrophilic material comprises a hydrophilic metal such as aluminum, chromium or molychrome. In such embodiments, the metal may be, for example, an anode metal formed on the ITO and reducing the tracking resistance of the anode. In embodiments of an OLED device made by this method, an organic electronic material, particularly PEDOT, may act on the metal which is then deposited into the recess. However, if the metal is a poor electron injector (with a high work function) for the corresponding material (PEDOT), this contact does not significantly affect the operation of the device, since in fact it behaves essentially as an insulator.
Das selbstausrichtende Ätzstadium, in dem der Wulstresist als Maske fungiert, kann entweder isotrop oder anisotrop sein. In bevorzugten Ausführungsformen umfasst das Ätzen Plasmaätzen. Isotropes Ätzen unterätzt die hydrophile Schicht (die damit als Abstandshalter zwischen dem Substrat und der darüber liegenden Wulstschicht fungiert); beim anisotropen Ätzen wird dort, wo der Wulstrand (der sich im Allgemeinen verjüngt) endet, im Wesentlichen vertikal durch den Rand der hydrophilen Schicht nach unten geschnitten. Im Rahmen des isotropen Ätzens kann Trockenätzen, insbesondere Plasmagasätzen erfolgen, das innerhalb der Unterätzung selbstbeschränkend ist und eine Steuerung der Tiefe der Unterätzung erlaubt. Alternativ kann Nassätzen erfolgen, bei dem das Ätzen so lange fortgesetzt wird, wie Ätzmittel vorhanden ist. Beim anisotropen Ätzen wird trockenes Plasmaätzen bevorzugt.The self-aligned etch stage, in which the bead resist functions as a mask, can be either isotropic or anisotropic. In preferred embodiments, the etching comprises plasma etching. Isotropic etching undercuts the hydrophilic layer (which thus acts as a spacer between the substrate and the overlying bead layer); in anisotropic etching, where the bead (which generally tapers) ends, it is cut substantially vertically down the edge of the hydrophilic layer. In the context of isotropic etching, dry etching, in particular plasma etching, can take place, which is self-limiting within the undercut and allows control of the depth of the undercut. Alternatively, wet etching may be performed in which the etching is continued as long as etchant is present. In anisotropic etching, dry plasma etching is preferred.
In einer unterätzten Ausführungsform der Vorrichtungsstruktur kann die hydrophile (Abstands-) Schicht eine Dicke von weniger als 500 nm, z.B. 50 nm bis 200 nm und in einigen Ausführungsformen etwa 100 nm aufweisen. In anderen Ausführungsformen, in denen die hydrophile Schicht eine (effektive) Isolierung darstellt, um Kurzschlüsse am Fuß des Wulstrandes (wo das abgeschiedene organische elektronische Material wegen der Trocknungswirkung des Lösungsmittels häufig dünner wird) zu reduzieren, kann die hydrophile Schicht dünner sein, z.B. weniger als 100 nm, 50 nm, 10 nm oder 5 nm. Die Grenzdicke wird durch den Wunsch, einen durchgängigen Isolierfilm zu erzeugen, bestimmt und kann etwa 2 nm bei SiO2 betragen. In Ausführungsformen des Verfahrens, die einen Isoliervorsprung am Boden der Vertiefung erzeugen, ist anisotropes Ätzen bevorzugt, da dieses im Wesentlichen eine Unterätzung verhindert und so die Menge des Wulstmaterials, das entfernt werden soll, um einen solchen Vorsprung zu hinterlassen, reduziert.In an undercut embodiment of the device structure, the hydrophilic (spacer) layer may have a thickness of less than 500 nm, eg 50 nm to 200 nm and in some embodiments about 100 nm. In other embodiments, where the hydrophilic layer provides (effective) isolation to reduce shorts at the bottom of the bead (where the deposited organic electronic material often becomes thinner due to the drying effect of the solvent), the hydrophilic layer may be thinner, eg, less than 100 nm, 50 nm, 10 nm or 5 nm. The boundary thickness is determined by the desire to produce a continuous insulating film and may be about 2 nm at SiO 2 . In embodiments of the method that create an insulating protrusion at the bottom of the recess, anisotropic etching is preferred because it substantially prevents undercutting and thus reduces the amount of bead material that is to be removed to leave such a protrusion.
In einigen besonders bevorzugten Ausführungsformen erfolgt nach dem Ätzen ein Resistabziehverfahren, vorzugweise ein Plasmaveraschungsverfahren wie z.B. eine O2-Plasmaveraschung. Dadurch wird der an den Boden der Vertiefung angrenzende untere Teil des (sich verjüngenden) Wulstes dort, wo er am dünnsten ist, teilweise entfernt (und die Gesamtdicke des Wulstes reduziert), um das an den Boden der Vertiefung angrenzende hydrophile Material freizulegen. Dadurch wird die Öffnung des Wulstmaterials vergrößert, so dass sie größer ist als die der hydrophilen Schicht. Der freigelegte Teil der hydrophilen Schicht fungiert wie zuvor erwähnt als Isolierabstandshalter und verhindert Kurzschlüsse am Rand des Bodens der Vertiefung. Insbesondere zieht er die hydrophile PEDOT-Lösung an, die effektiv an dem freigelegten Teil dieses Materials haftet und den Rand eines Tröpfchens eines solchen abgeschiedenen Materials festhält. Darüber hinaus können die Oberflächenenergieeigenschaften der Schicht aus dem Wulstmaterial aufgrund dessen, dass die PEDOT-Lösung auf diese Weise eingeschlossen wird, separat auf eine gewünschte Beschaffenheit für eine anschließend abgeschiedene Materialschicht wie z.B. eine Schicht aus einem Licht emittierenden Polymer (LEP) eingestellt werden. Im Falle des Wulstresists kann dies z.B. erfolgen, indem das Wulstmaterial mit einem CF4-Plasma behandelt wird, um es für einen besseren LEP-Einschluß hydrophob zu machen. (Diese „Einstellung“ hat wenig Auswirkung auf die hydrophile Eigenschaft des darunter liegenden Oxids, auch wenn es einen kleinen „Kontaminierungseffekt“ gibt.) Alternativ kann ein „teflonisierter“ oder fluorierter Resist eingesetzt werden, um eine hydrophobe Wulstbeschaffenheit zu erzielen. Daher erlauben diese Ausführungsformen des Verfahrens grob gesagt eine Entkopplung der verschiedenen gewünschten Oberflächenenergiebehandlungen (hydrophil und hydrophob) zur Lösungsabscheidung von z.B. PEDOT und LEP. Darüber hinaus trägt der große Wulstkontaktwinkel z.B. einer Lösung von PEDOT in Wasser, der 90-110° betragen kann, dazu bei, das PEDOT von dem Wulst fernzuhalten und so dieses Material zurückzuhalten.In some particularly preferred embodiments, after resist etching, a resist stripping process, preferably a plasma ashing process such as O 2 plasma ashing occurs. As a result, the lower part of the (tapering) bead adjacent to the bottom of the recess is partially removed where it is thinnest (and reduces the overall thickness of the bead) to expose the hydrophilic material adjacent the bottom of the well. Thereby, the opening of the bead material is increased to be larger than that of the hydrophilic layer. The exposed part of the hydrophilic layer functions as insulating spacers as mentioned above and prevents short circuits at the edge of the bottom of the recess. In particular, it attracts the hydrophilic PEDOT solution, which effectively adheres to the exposed portion of that material and holds the edge of a droplet of such deposited material. Moreover, due to the PEDOT solution being entrapped in this manner, the surface energy properties of the layer of bead material can be separately adjusted to a desired condition for a subsequently deposited layer of material, such as a layer of a light emitting polymer (LEP). In the case of the bead resists, this can be done, for example, by treating the bead material with a CF 4 plasma to render it hydrophobic for better LEP inclusion. (This "adjustment" has little effect on the hydrophilic nature of the underlying oxide, even if there is a small "contaminant effect.") Alternatively, a "teflonized" or fluorinated resist can be used to achieve a hydrophobic bead finish. Therefore, these embodiments of the method roughly allow a decoupling of the various desired surface energy treatments (hydrophilic and hydrophobic) for solution separation of eg PEDOT and LEP. In addition, the large bead contact angle, for example, of a solution of PEDOT in water, which may be 90-110 °, helps to keep the PEDOT away from the bead and thus retain this material.
Daher stellt die Offenbarung in einem weiteren Aspekt ein Verfahren zur Erzeugung einer Tröpfchenabscheidungsvertiefung in einer Struktur zur Herstellung einer organischen elektronischen Vorrichtung auf Tröpfchenabscheidungsbasis bereit, das Folgendes umfasst: Abscheidung einer Schicht aus einem hydrophilen Material auf einem Substrat, Abscheidung einer Schicht aus einem Resistmaterial auf der Schicht aus dem hydrophilen Material, Strukturieren der Schicht aus dem Resistmaterial zur Definition von Wülsten, die eine oder mehrere der Tröpfchenabscheidungsvertiefungen bilden, Strukturieren der Schicht aus dem hydrophilen Material zur Entfernung des hydrophilen Materials von zumindest einem Teil der Grundfläche der Tröpfchenabscheidungsvertiefung(en) und Anwendung eines Resistabziehverfahrens zur Freilegung eines Teils der Oberseite der gemusterten bzw. strukturierten Schicht aus dem hydrophilen Material am Fuß eines Wulstes, der eine oder mehrere der Tröpfchenabscheidungsvertiefungen bildet.Therefore, in another aspect, the disclosure provides a method of forming a droplet deposition well in a structure for producing a droplet deposit-based organic electronic device, comprising: depositing a layer of a hydrophilic material on a substrate, depositing a layer of a resist material on the substrate Layer of the hydrophilic material, patterning the layer of resist material to define beads forming one or more of the droplet deposition wells, patterning the hydrophilic material layer to remove the hydrophilic material from at least part of the bottom surface of the droplet deposition well (s) and application a resist stripping process for exposing a portion of the top surface of the patterned layer of the hydrophilic material to the base of a bead that recesses one or more of the droplet deposition forms gene.
In den Ausführungsformen kann die Bereitstellung einer niedrigeren Schicht, die über den Wulst hinausragt und eine ähnliche Oberflächenenergie aufweist wie das darunter liegende ITO, zu Ausbeute und Gleichmäßigkeit ohne signifikante Auswirkung auf Kosten und Öffnungsverhältnis beitragen. Die Struktur, die dem Resistabziehen (Veraschen) unterzogen wird, braucht nicht in einem selbstausrichtenden Verfahren erzeugt worden sein, sondern kann z.B. in einem Zweimaskenverfahren entstanden sein.In embodiments, providing a lower layer that extends beyond the bead and has surface energy similar to the underlying ITO may contribute to yield and uniformity without significant cost and aperture ratio. The structure subjected to the resist stripping need not be produced in a self-aligning process, but may be e.g. be created in a two-mask process.
In einem damit verbundenen Aspekt stellt die Offenbarung eine organische elektronische Vorrichtung bereit, die mit Hilfe eines Verfahrens wie zuvor beschrieben hergestellt wurde. Insbesondere umfasst eine solche Vorrichtung ein Substrat mit einer gemusterten Schicht aus dem hydrophilen Material unter einer Vielzahl von Tröpfchenabscheidungsvertiefungen, die mit organischem elektro-nischem Material gefüllt sind, wobei ein Teil der Oberseite der gemusterten Schicht aus dem hydrophilen Material am Fuß des Wulstes, der eine oder mehrere der Tröpfchenabscheidungsvertiefungen bildet, dem organischen elektronischen Material ausgesetzt ist.In a related aspect, the disclosure provides an organic electronic device manufactured by a method as described above. In particular, such a device comprises a substrate having a patterned layer of the hydrophilic material among a plurality of droplet deposition wells filled with organic electrochemical material, a portion of the top surface of the patterned layer of the hydrophilic material at the base of the bead forming a or more of the droplet deposition wells exposed to the organic electronic material.
In wieder einem anderen Aspekt stellt die Erfindung eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur bereit, die Folgendes umfasst: ein Substrat und eine Wulstschicht auf dem Substrat, die eine Vertiefung für die Abscheidung eines organischen elektronischen Materials auf Lösungsmittelbasis definiert, wobei die Struktur weiterhin eine zur Definition einer Ausrundung bzw. Leiste am Innenrand der Vertiefung und am Boden der Vertiefung gemusterte bzw. strukturierte Ausrundungsschicht umfasst.In yet another aspect, the invention provides an organic electronic device structure comprising: a substrate and a bead layer on the substrate defining a well for the deposition of a solvent based organic electronic material, the structure further comprising a fillet to define a fillet or strip on the inner edge of the recess and at the bottom of the recess patterned or textured fillet layer comprises.
Vorzugsweise umfasst die Ausrundung bzw. Leiste ein hydrophiles Material wie z.B. ein Siliziumoxid und/oder -nitrid. Die Ausrundungsschicht bzw. Leistenschicht kann zweckmäßigerweise eine Schicht umfassen, die auch einen anderen Teil der organischen elektronischen Vorrichtung bildet, z.B. eine Oxidschicht eines Dünnfilmtransistors, die einen Teil der Vorrichtung bildet oder damit assoziiert ist.Preferably, the fillet comprises a hydrophilic material, e.g. a silicon oxide and / or nitride. The fillet layer may conveniently comprise a layer which also forms another part of the organic electronic device, e.g. an oxide layer of a thin film transistor forming part of or associated with the device.
In einer Ausführungsform befindet sich die Ausrundung auf einem Teil des Wulstes, der sich zu dem Substrat hin nach unten verjüngt; in einer anderen Gruppe von Ausführungsformen sind eine oder mehrere Schichten mit einem Muster versehen, so dass sie eine Stufe am Innenrand der Vertiefung definieren, und die Ausrundung stößt an die Stufe. In bevorzugten Ausführungsformen weist die Vertiefung beispielsweise eine Grundschicht auf, z.B. eine Anoden- oder ITO-Schicht, und zwischen der Grundschicht und dem Substrat befindet sich eine Stufenschicht (die wiederum durch „Wiederverwendung“ einer bereits existierenden Schicht der Vorrichtung bereitgestellt wird), um eine stufenweise Höhenveränderung in der Grundschicht am Innenrand der Vertiefung zu ermöglichen. In diesem Fall stößt die Ausrundung bzw. Leiste an diese Stufe in der Grundschicht. In einigen Ausführungsformen wird eine doppelte Stufe in der Grundschicht unter Verwendung von zwei (oder mehr) darunter liegenden „Stufen”schichten definiert, so dass ein höherer Abstandsstapel unter dem ITO und damit eine größere Ausrundungsfläche für ein verbessertes Anhaften des Lösungsmittels am Rand der Vertiefung entsteht. In den Ausführungsformen kann/können die Stufenschicht(en) eine Metallschicht und/oder eine undotierte Siliziumschicht und/oder eine dotierte Siliziumschicht sowie eine zweite Metallschicht umfassen. Diese Schichten können z.B. im Rahmen eines bereits bestehenden Herstellungsverfahrens für einen Dünnfilmtransistor in Verbindung mit einem Pixel einer OLED-Display-Vorrichtung vorliegen. Vorzugsweise umfasst die Wulstschicht in einer solchen Vorrichtung einen positiven Photoresist und verjüngt sich herkömmlicherweise zu dem Substrat hin. Die abgeschiedenen Schichten aus dem organischen elektronischen Material können in diesem Fall eine leitfähige (Lochtransport-) Schicht und eine darüber liegende Licht emittierende Schicht umfassen.In one embodiment, the fillet is located on a portion of the bead that tapers down toward the substrate; in another group of embodiments, one or more layers are patterned to define a step on the inner edge of the recess, and the fillet abuts the step. For example, in preferred embodiments, the recess comprises a base layer, eg, an anode or ITO layer, and between the base layer and the substrate is a step layer (which in turn is provided by "reusing" an already existing layer of the device) Gradual change in height in the base layer on the inner edge to enable the depression. In this case, the fillet meets this level in the base layer. In some embodiments, a dual step in the base layer is defined using two (or more) underlying "step" layers, such that a higher stack of spacers under the ITO and thus a larger fillet surface for improved solvent attachment at the edge of the recess , In the embodiments, the step layer (s) may comprise a metal layer and / or an undoped silicon layer and / or a doped silicon layer as well as a second metal layer. These layers can be present, for example, in the context of an already existing production method for a thin-film transistor in conjunction with a pixel of an OLED display device. Preferably, the bead layer in such a device comprises a positive photoresist and is conventionally tapered toward the substrate. The deposited layers of the organic electronic material in this case may comprise a conductive (hole transporting) layer and an overlying light-emitting layer.
In einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer organischen elektronischen Vorrichtung auf einem Substrat mit mindestens einer Vertiefung zur Abscheidung eines organischen elektronischen Materials auf Lösungsmittelbasis bereit, das Folgendes umfasst: Abscheidung einer Ausrundungsschicht bzw. Leistenschicht und anisotropes Ätzen der Ausrundungsschicht zur Definition einer Ausrundung bzw. Leiste am Innenrand der Vertiefung vor der Abscheidung des organischen elektronischen Materials auf Lösungsmittelbasis zur Herstellung der Vorrichtung.In another aspect, the invention provides a method of making an organic electronic device on a substrate having at least one well for depositing a solvent based organic electronic material, comprising: depositing a fillet layer and anisotropically etching the fillet layer to define a Fillet at the inner edge of the well prior to deposition of the solvent based organic electronic material to make the device.
Vorzugsweise wird das Ausrundungsmaterial so ausgewählt oder behandelt, dass es von einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, das für die Abscheidung des organischen elektronischen Materials verwendet wird, benetzt wird. Vorzugsweise erzeugt eine solche Benetzung einen Kontaktwinkel zwischen der Ausrundung und dem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch von weniger als 15 Grad, noch bevorzugter weniger als 10 Grad.Preferably, the fillet material is selected or treated so as to be wetted by a solvent or solvent mixture used for the deposition of the organic electronic material. Preferably, such wetting produces a contact angle between the fillet and the solvent or solvent mixture of less than 15 degrees, more preferably less than 10 degrees.
Die Erfindung stellt weiterhin eine organische elektronische Vorrichtung, insbesondere ein gemäß einem Verfahren eines erfindungsgemäßen Aspektes hergestellte aktive oder passive OLED-Display-Vorrichtung bereit. Diese und andere Aspekte der Erfindung werden nun ausschließlich anhand von Beispielen und mit Bezug auf die beigefügten Figuren näher beschrieben, in denen:
-
1 einen vertikalen Querschnitt durch ein Beispiel einer OLED-Vorrichtung darstellt; -
2 eine Draufsicht eines Abschnitts eines OLED-Displays mit dreifarbigen Pixeln darstellt; - die
3a und3b eine Draufsicht bzw. einen Querschnitt eines Passivmatrix-OLED-Displays darstellen; - die
4a und4b einen vereinfachten Querschnitt einer Vertiefung eines mit gelöstem bzw. trockenem Material gefüllten OLED-Display-Substrates darstellen; -
5 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur darstellt; -
6 eine Bottom-Gate-Dünnfiltransistor(TFT)-Struktur darstellt; -
7 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur darstellt; -
8 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur darstellt; -
9 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur darstellt; -
10 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform des ersten Aspektes der Erfindung darstellt; -
11 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform eines zweiten Aspektes der Erfindung darstellt; -
12 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform des zweiten Aspektes der Erfindung darstellt; -
13 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur gemäß einer dritten Ausführungsform des zweiten Aspektes der Erfindung darstellt; -
14 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur gemäß einer vierten Ausführungsform des zweiten Aspektes der Erfindung darstellt; -
15 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur gemäß einer fünften Ausführungsform des zweiten Aspektes der Erfindung darstellt; -
16 eine organische elektronische Vorrichtungsstruktur gemäß einer sechsten Ausführungsform des zweiten Aspektes der Erfindung darstellt; und -
17 die Herstellung einer organischen elektronischen Vorrichtung darstellt.
-
1 Fig. 4 illustrates a vertical cross section through an example of an OLED device; -
2 Fig. 10 is a plan view of a portion of a tricolor pixel OLED display; - the
3a and3b represent a plan view and a cross section of a passive matrix OLED display; - the
4a and4b illustrate a simplified cross-section of a well of a filled or dry material filled OLED display substrate; -
5 represents an organic electronic device structure; -
6 represents a bottom-gate thin-film transistor (TFT) structure; -
7 represents an organic electronic device structure; -
8th represents an organic electronic device structure; -
9 represents an organic electronic device structure; -
10 Fig. 10 illustrates an organic electronic device structure according to a first embodiment of the first aspect of the invention; -
11 Fig. 10 illustrates an organic electronic device structure according to a first embodiment of a second aspect of the invention; -
12 Fig. 10 illustrates an organic electronic device structure according to a second embodiment of the second aspect of the invention; -
13 Fig. 10 illustrates an organic electronic device structure according to a third embodiment of the second aspect of the invention; -
14 Fig. 10 illustrates an organic electronic device structure according to a fourth embodiment of the second aspect of the invention; -
15 Fig. 10 illustrates an organic electronic device structure according to a fifth embodiment of the second aspect of the invention; -
16 Fig. 10 illustrates an organic electronic device structure according to a sixth embodiment of the second aspect of the invention; and -
17 represents the production of an organic electronic device.
Auf der ITO-Schicht
In einem einfachen beispielhaften Herstellungsverfahren wird ein ITO-beschichtetes Substrat von einer Reihe von Lieferanten bezogen, mit einem Muster versehen und anschließend mit einem Schutzoxid wie z.B. Siliziumdioxid, Siliziummonoxid oder Siliziumoxynitrid beschichtet, so dass eine hydrophile Schicht entsteht. Dieses Schutzoxid kann z.B. Spin-on-glass umfassen. Anschließend wird die positive Photoresistschicht
In
In der in
Grob skizziert werden die Siliziumschichten
In der Vertiefungsstruktur
Auch in dieser und den folgenden Ausführungsformen sind gleiche Schichten wie die zuvor beschriebenen durch gleiche Positionsnummern gekennzeichnet.Also in this and the following embodiments, the same layers as those described above are indicated by the same position numbers.
In
In der Struktur von
Das Prinzip ähnelt in gewisser Weise dem der Ausführungsform von
Die
In
Ausführungsformen dieses Verfahrens erzeugen eine hydrophile Wirkung am Rand der Resistwulstpixelvertiefung und ermöglichen deren Implementierung in selbstausrichtender oder teilweise selbstausrichtender Weise, ohne eine separate Maske für die Oxidschicht zu verwenden. Weiterhin kann, wenn die Randstruktur (die hervorragende Stufe oder Unterätzung) auf der Seite einer Schicht aus z.B. Aluminium ausgebildet ist, diese Schicht auch eine natürliche Definition des aktiven Pixels darstellen, da die Diodenstruktur bei einem Anodenkontakt mit einem Metall einer geringen Austrittsarbeit ineffektiv ist (normalerweise ist die Anode ein Metall mit hoher Austrittsarbeit wie z.B. ITO). Die Ausführungsformen dieses Verfahrens erlauben die Verwendung positiver Standardresists (zur Aufrechterhaltung einer guten Stufenbehandlungsfläche für die Kathodenmetallisierung des Pixelwulstrandes). Daher kann die LEP-Tinte (wahlweise) basierend auf einem Behandlungsverfahren zur Modifikation der Oberflächenenergie (z.B. CF4-Plasmabehandlung wie zuvor erwähnt) eingeschlossen werden und gleichzeitig eine Entkopplung von PEDT- und LEP-Benetzungsverfahren erfolgen. Dies erlaubt die Einstellung des Oberflächenkonditionierungsverfahrens für das LEP (was möglicherweise einen besseren Einschluß innerhalb des Pixelresists ermöglicht), während die PEDT-Benetzung für den PEDT-Kontaktwinkel auf dem Resist unter Umständen weniger empfindlich ist, da sie nun mehr oder im Wesentlichen vollständig auf der hydrophilen oder Kapillarwirkung der Struktur des selbstausrichtenden Pixelrandes (hervorragende Stufe oder Unterätzung) basieren sollte.Embodiments of this method create a hydrophilic effect on the edge of the resist bead pixel well and allow for its implementation in a self-aligned or partially self-aligned manner without using a separate mask for the oxide layer. Furthermore, if the edge structure (the excellent step or undercut) is formed on the side of a layer of eg aluminum, this layer may also represent a natural definition of the active pixel since the diode structure is ineffective in anode contact with a low work function metal ( usually the anode is a high work function metal such as ITO). The embodiments of this method allow the use of positive standard resists (to maintain a good step coverage area for the cathode metallization of the pixel wulstrand). Therefore, the LEP ink may be optionally included based on a surface energy modification treatment process (eg, CF 4 plasma treatment as previously mentioned), while at the same time decoupling PEDT and LEP wetting processes. This allows adjustment of the surface conditioning process for the LEP (potentially allowing for better confinement within the pixel resist), while PEDT wetting may be less sensitive to the PEDT contact angle on the resist since it is now more or substantially complete on the resist hydrophilic or capillary action of the self-aligning pixel edge structure (excellent step or undercut) should be based.
Ausführungsformen der Erfindung erlauben die Verwendung positiver Wulstresiste und bieten Vorteile gegenüber Strukturen, die wir zuvor beschrieben haben (ibid), insbesondere die Erleichterung eines guten Metallkathodenkontakts ohne Diskontinuität im Pixelrand sowie eine wesentliche Entkoppelung der PEDOT- und LEP-Benetzungsprozesse, was die Anpassung der Strukturen (z.B. Oberflächenkonditionierung) für separate Stadien der PEDOT- und LEP-Abscheidung (oder Abscheidung eines anderen Licht emittierenden Materials) erleichtert. Darüber hinaus können Ausführungsformen der Strukturen, die wir beschrieben haben, nach selbstausrichtenden oder teilweise selbstausrichtenden Verfahren, z.B. ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Masken/Mustererzeugungsschrittes hergestellt werden. Andere Ausführungsformen erzielen die Ausrichtungstoleranz, indem sie sich den inhärenten Wirkungsgrad einer Licht emittierenden Diodenstruktur bei einem Anodenkontakt mit einem Metall niedriger Austrittsarbeit, z.B. unter 4 Elektronenvolt, und/oder ohne eine intervenierende Lochtransportschicht zunutze machen. Grob gesagt beruhen die Ausführungsformen der Erfindung auf oberflächenenergie-bezogenen Techniken zur Vereinfachung der Benetzung/Anhaftung der PEDOT- (und LEP-) Lösungsmittel an den Seiten einer Vertiefung, in die das Material abgeschieden werden soll.Embodiments of the invention allow the use of positive bead strips and offer advantages over structures previously described (ibid), in particular the facilitation of good metal cathode contact without discontinuity in the pixel edge, as well as substantial decoupling of the PEDOT and LEP wetting processes, resulting in the adaptation of the structures (eg, surface conditioning) for separate stages of PEDOT and LEP deposition (or deposition of another light emitting material). In addition, embodiments of the structures we have described may be self-aligned or partially self-aligned, e.g. without the need for an additional mask / pattern generation step. Other embodiments achieve alignment tolerance by accounting for the inherent efficiency of a light emitting diode structure in anode contact with a low work function metal, e.g. below 4 electron volts, and / or without taking advantage of an intervening hole transport layer. Roughly speaking, the embodiments of the invention are based on surface energy-related techniques for facilitating the wetting / adhesion of the PEDOT (and LEP) solvents on the sides of a well into which the material is to be deposited.
Die zuvor beschriebenen Vertiefungsstrukturen können bei einer breiten Palette lösungsabgeschiedener organischer elektronischer Vorrichtungen zum Einsatz kommen. Sie können in elektrolumineszierenden Aktiv- oder Passivmatrix-Display-Vorrichtungen oder z.B. in eine TFT-baiserte Aktivmatrix-Rückwand einer solchen Vorrichtung eingebaut sein, so dass z.B. die Abscheidung einer Wulstschicht und/oder eines organischen elektronischen Materials erfolgen kann.The well structures described above can be used in a wide range of solution-deposited organic electronic devices. They can be used in electroluminescent active or passive matrix display devices or e.g. be built into a TFT-mapped active matrix backplane of such a device such that e.g. the deposition of a bead layer and / or an organic electronic material can take place.
Claims (24)
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GBGB0517195.4A GB0517195D0 (en) | 2005-08-23 | 2005-08-23 | Molecular electronic device structures and fabrication methods |
GB0517195.4 | 2005-08-23 | ||
GB0605128.8 | 2006-03-15 | ||
GBGB0605128.8A GB0605128D0 (en) | 2005-08-23 | 2006-03-15 | Molecular electronic device structures and fabrication methods |
PCT/GB2006/003135 WO2007023272A1 (en) | 2005-08-23 | 2006-08-22 | Organic electronic device structures and fabrication methods |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112006002220T5 DE112006002220T5 (en) | 2008-07-24 |
DE112006002220B4 true DE112006002220B4 (en) | 2018-05-24 |
Family
ID=37268647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE112006002220.2T Expired - Fee Related DE112006002220B4 (en) | 2005-08-23 | 2006-08-22 | Organic electronic device structures and manufacturing processes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112006002220B4 (en) |
WO (1) | WO2007023272A1 (en) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2077698B1 (en) | 2007-05-31 | 2011-09-07 | Panasonic Corporation | Organic el device and method for manufacturing the same |
DE102007046502A1 (en) * | 2007-09-28 | 2009-04-16 | Siemens Ag | Organic opto-electronic component with reduced dark current |
GB2455747B (en) | 2007-12-19 | 2011-02-09 | Cambridge Display Tech Ltd | Electronic devices and methods of making the same using solution processing techniques |
GB2458454B (en) * | 2008-03-14 | 2011-03-16 | Cambridge Display Tech Ltd | Electronic devices and methods of making the same using solution processing techniques |
GB2458940B (en) | 2008-04-03 | 2010-10-06 | Cambridge Display Tech Ltd | Organic thin film transistors |
GB2462845B (en) * | 2008-08-21 | 2011-07-27 | Cambridge Display Tech Ltd | Organic electronic devices and methods of making the same using solution processing techniques |
US8525407B2 (en) | 2009-06-24 | 2013-09-03 | Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. | Light source and device having the same |
EP2611842B1 (en) | 2010-09-02 | 2015-11-04 | Merck Patent GmbH | Interlayer for electronic devices |
CN104245783B (en) | 2012-04-25 | 2017-12-12 | 默克专利股份有限公司 | Bank structure for organic electronic device |
KR102112890B1 (en) | 2012-09-21 | 2020-05-19 | 메르크 파텐트 게엠베하 | Organic semiconductor formulations |
JP6204012B2 (en) | 2012-10-17 | 2017-09-27 | 株式会社半導体エネルギー研究所 | Light emitting device |
JP6393269B2 (en) | 2012-11-08 | 2018-09-19 | メルク パテント ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツングMerck Patent Gesellschaft mit beschraenkter Haftung | Method of manufacturing organic electronic device having bank structure, bank structure and electronic device manufactured thereby |
CN107771358A (en) | 2015-06-12 | 2018-03-06 | 默克专利有限公司 | Organic electronic device with fluoropolymer horse structure |
DE102015112681A1 (en) * | 2015-08-03 | 2017-02-09 | Osram Oled Gmbh | Organic optoelectronic component and method for producing an organic optoelectronic component |
KR102550322B1 (en) | 2016-03-22 | 2023-07-03 | 삼성디스플레이 주식회사 | Display device and manufacturing method thereof |
CN109564984B (en) | 2016-08-17 | 2022-07-05 | 默克专利有限公司 | Electronic device with bank structure |
KR20180076832A (en) * | 2016-12-28 | 2018-07-06 | 엘지디스플레이 주식회사 | Electroluminescent Display Device and Method of manufacturing the same |
CN110112320B (en) | 2018-06-22 | 2022-04-26 | 友达光电股份有限公司 | Light emitting element |
TWI678009B (en) * | 2018-06-22 | 2019-11-21 | 友達光電股份有限公司 | Display panel and manufacturing method thereof |
Citations (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB227778A (en) | 1924-01-18 | 1925-06-25 | Louis Gaston Trinquart | Improved high pressure lubricating syringe |
GB402559A (en) | 1932-08-30 | 1933-12-07 | George William Dewes | Improvements in mixing valves for hot and cold water |
US4539507A (en) | 1983-03-25 | 1985-09-03 | Eastman Kodak Company | Organic electroluminescent devices having improved power conversion efficiencies |
WO1990013148A1 (en) | 1989-04-20 | 1990-11-01 | Cambridge Research And Innovation Limited | Electroluminescent devices |
WO1995006400A1 (en) | 1993-08-26 | 1995-03-02 | Cambridge Display Technology Limited | Electroluminescent devices |
WO1999021935A1 (en) | 1997-10-23 | 1999-05-06 | Isis Innovation Limited | Light-emitting dendrimers and devices |
WO1999048160A1 (en) | 1998-03-13 | 1999-09-23 | Cambridge Display Technology Ltd. | Electroluminescent devices |
EP0989778A1 (en) | 1998-03-17 | 2000-03-29 | Seiko Epson Corporation | Substrate for patterning thin film and surface treatment thereof |
EP0993235A2 (en) | 1998-03-18 | 2000-04-12 | Seiko Epson Corporation | Thin film forming method, display, and color filter |
WO2000059267A1 (en) | 1999-03-29 | 2000-10-05 | Seiko Epson Corporation | Composition, method for preparing film, and functional element and method for preparing the same |
WO2001016251A1 (en) | 1999-08-31 | 2001-03-08 | Cambridge Display Technology Limited | A formulation for depositing a light-emitting polymer layer |
WO2002018513A1 (en) | 2000-08-30 | 2002-03-07 | Cambridge Display Technology Limited | A formulation for depositing a conjugated polymer layer |
WO2002067343A1 (en) | 2001-02-20 | 2002-08-29 | Isis Innovation Limited | Aryl-aryl dendrimers |
WO2003083960A1 (en) | 2002-03-27 | 2003-10-09 | Cambridge Display Technology Limited | Method of preparation of organic optoelectronic and electronic devices and devices thereby obtained |
WO2004049466A2 (en) | 2002-11-28 | 2004-06-10 | Cambridge Display Technology Limited | Droplet - deposition related methods and apparatus |
US20050112341A1 (en) | 2003-11-11 | 2005-05-26 | Seiko Epson Corporation | Electro-optical device and electronic apparatus |
WO2005076386A1 (en) | 2004-02-05 | 2005-08-18 | Cambridge Display Technology Limited | Molecular electronic device fabrication methods and structures |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3813217B2 (en) * | 1995-03-13 | 2006-08-23 | パイオニア株式会社 | Method for manufacturing organic electroluminescence display panel |
JP3899566B2 (en) | 1996-11-25 | 2007-03-28 | セイコーエプソン株式会社 | Manufacturing method of organic EL display device |
KR20010103000A (en) * | 1999-11-29 | 2001-11-17 | 요트.게.아. 롤페즈 | Organic electroluminescent device and a method of manufacturing thereof |
-
2006
- 2006-08-22 DE DE112006002220.2T patent/DE112006002220B4/en not_active Expired - Fee Related
- 2006-08-22 WO PCT/GB2006/003135 patent/WO2007023272A1/en active Application Filing
Patent Citations (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB227778A (en) | 1924-01-18 | 1925-06-25 | Louis Gaston Trinquart | Improved high pressure lubricating syringe |
GB402559A (en) | 1932-08-30 | 1933-12-07 | George William Dewes | Improvements in mixing valves for hot and cold water |
US4539507A (en) | 1983-03-25 | 1985-09-03 | Eastman Kodak Company | Organic electroluminescent devices having improved power conversion efficiencies |
WO1990013148A1 (en) | 1989-04-20 | 1990-11-01 | Cambridge Research And Innovation Limited | Electroluminescent devices |
WO1995006400A1 (en) | 1993-08-26 | 1995-03-02 | Cambridge Display Technology Limited | Electroluminescent devices |
WO1999021935A1 (en) | 1997-10-23 | 1999-05-06 | Isis Innovation Limited | Light-emitting dendrimers and devices |
WO1999048160A1 (en) | 1998-03-13 | 1999-09-23 | Cambridge Display Technology Ltd. | Electroluminescent devices |
EP0989778A1 (en) | 1998-03-17 | 2000-03-29 | Seiko Epson Corporation | Substrate for patterning thin film and surface treatment thereof |
EP0993235A2 (en) | 1998-03-18 | 2000-04-12 | Seiko Epson Corporation | Thin film forming method, display, and color filter |
WO2000059267A1 (en) | 1999-03-29 | 2000-10-05 | Seiko Epson Corporation | Composition, method for preparing film, and functional element and method for preparing the same |
WO2001016251A1 (en) | 1999-08-31 | 2001-03-08 | Cambridge Display Technology Limited | A formulation for depositing a light-emitting polymer layer |
WO2002018513A1 (en) | 2000-08-30 | 2002-03-07 | Cambridge Display Technology Limited | A formulation for depositing a conjugated polymer layer |
WO2002067343A1 (en) | 2001-02-20 | 2002-08-29 | Isis Innovation Limited | Aryl-aryl dendrimers |
WO2003083960A1 (en) | 2002-03-27 | 2003-10-09 | Cambridge Display Technology Limited | Method of preparation of organic optoelectronic and electronic devices and devices thereby obtained |
WO2004049466A2 (en) | 2002-11-28 | 2004-06-10 | Cambridge Display Technology Limited | Droplet - deposition related methods and apparatus |
US20050112341A1 (en) | 2003-11-11 | 2005-05-26 | Seiko Epson Corporation | Electro-optical device and electronic apparatus |
WO2005076386A1 (en) | 2004-02-05 | 2005-08-18 | Cambridge Display Technology Limited | Molecular electronic device fabrication methods and structures |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
Burrows, M.E. Thompson und S.R. Forrest, Applied Physics Letters, Band 75(1) S. 4-6, 5. Juli 1999 |
Ink-Jet Printing of Polymer Light-Emitting Devices", Paul C. Duineveld, Margreet M: de Kok, Michael Buechel, Aad H. Sempel, Kees A.H. Mutsaers, Peter van de Weijer, Ivo G.J. Camps, Ton J.M. van den Biggelaar, Jan-Eric J.M. Rubingh und Eliav I. Haskal, Organic Light-Emitting Materials and Devices V, Zakya H. Kafafi, Herausgeber, Proceedings of SPIE, Band 4464 (2002) |
T.R. Hebner, C.C. Wu, D. Marcy, M.H. Lu und J.C. Sturm, „Ink-jet Printing of Doped Polymers for Organic Light Emitting Devices", Applied Physics Letters, Band 72, Nr. 5, S. 519-521, 1998 |
Y. Yang, „Review of Recent Progress on Polymer Electroluminescent Devices," SPIE Photonics West: Optoelectronics '98, Conf. 3279, San Jose, Jan. 1998 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2007023272A1 (en) | 2007-03-01 |
DE112006002220T5 (en) | 2008-07-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112006002220B4 (en) | Organic electronic device structures and manufacturing processes | |
US8836214B2 (en) | Organic electronic device structures and fabrication methods | |
DE10232937B4 (en) | Method of constructing a light emitting device | |
DE69829643T2 (en) | Polymeric organic electroluminescent pixel device and method of manufacture | |
DE69735022T2 (en) | Method for producing a matrix display device | |
DE102014116438B4 (en) | Organic light emitting diode display device and method of making the same | |
JP2009506490A5 (en) | ||
DE112006001278T5 (en) | Organic, light-emitting display and method for its production | |
KR101509824B1 (en) | Molecular electronic device fabrication methods and structures | |
DE60314610T2 (en) | METHOD FOR THE PRODUCTION OF ORGANIC OPTOELECTRONIC AND ELECTRONIC COMPONENTS AND COMPONENTS OBTAINED THEREFROM | |
US20080095981A1 (en) | Molecular Electronic Device Fabrication Methods and Structures | |
DE112009000595T5 (en) | Electronic components and methods of making the same using solution technology based methods | |
DE112009001788T5 (en) | Composition and method for the production of light-emitting diodes | |
DE112009002490T5 (en) | Organic electroluminescent device | |
EP0910128A2 (en) | Fabrication process for organic electroluminescent devices | |
DE102013105972A1 (en) | Organic light emitting display apparatus manufacturing method, involves forming metal pattern on substrate, arranging thin film transistor on substrate, and forming photoresist pattern on electrode for covering metal pattern | |
DE112009002004T5 (en) | Method for producing a display | |
DE112008003021T5 (en) | Electroluminescent devices with busbars | |
DE602005005651T2 (en) | METHOD FOR STRUCTURING A FUNCTIONAL MATERIAL ON A SUBSTRATE | |
DE112006001268T5 (en) | Upwardly emitting electroluminescent devices with cathode bus bars | |
EP1438749A2 (en) | Organic electroluminescent display | |
DE102015103742A1 (en) | Organic optoelectronic component and method for producing an organic optoelectronic component | |
DE10343351B4 (en) | Ink jet printing substrate and method of making the same | |
DE102023119816A1 (en) | DISPLAY PANEL AND DISPLAY DEVICE CONTAINING THE SAME |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GRUENECKER PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTG MB, DE Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUSSER, Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUS, DE |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |