DE112004000530T5 - Flexibler flüssigkeitsgefüllter Strahlungsdetektor-Szintillator - Google Patents

Flexibler flüssigkeitsgefüllter Strahlungsdetektor-Szintillator Download PDF

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DE112004000530T5
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Charles E. Baldwin
Craig Caris
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Ronan Engineering Co
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Abstract

Flexibler szintillationsartiger Strahlungsdetektor zur Verwendung in Kombination mit einer Quelle von nuklearer Strahlung als ein Niveau- bzw. Pegelabtastmeßgerät, umfassend:
ein längliches flexibles Rohr, das ein erstes und zweites geschlossenes Ende aufweist und darin eine Szintillationskammer definiert;
flüssiges Szintillationsmaterial, das im wesentlichen die Szintillationskammer füllt;
wobei das erste geschlossene Ende ein im wesentlichen optisch transparentes erstes Endverschlußglied beinhaltet;
eine Photodetektionsschaltung, die betätigbar relativ zu dem ersten Endverschlußglied positioniert ist, um quantitativ szintillierende Photonen zu detektieren, die in der Szintillationsflüssigkeit generiert sind, die für eine Strahlung hinweisend sind, die in der Szintillationskammer durchtritt; und
eine opake flexible Schutzhülle, die im wesentlichen das flexible Rohr umgibt.

Description

  • Zugehörige Anmeldung
  • Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der provisorischen U.S. Patentanmeldung Serien Nr. 60/458,694, hinterlegt am 28. März 2003.
  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sieh auf einen Strahlungsdetektor, der einen flexiblen Szintillator aufweist, zur Verwendung mit einem nuklearen (strahlungsartigen) Niveau- bzw. Pegeldetektor. Spezifischer bezieht sich die Erfindung auf die Implementierung eines flexiblen Szintillators, der aus einem flüssigen Szintillationsmaterial hergestellt bzw gefertigt ist, in einem flexiblen Rohr, welches betätigbar mit einem Ende eines Photodetektors verbunden werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist gut bekannt, die Kombination einer Strahlungsquelle wie Caesium137 und einen länglichen Strahlungsdetektor als eine Vorrichtung zum Messen des Materialpegels bzw. -niveaus, wie in einem Tank bzw. Behälter, zu verwenden, welcher zwischen der Strahlungsquelle und dem Strahlungsdetektor angeordnet ist. Derartige Vorrichtungen sind insbesondere nützlich bzw. verwendbar, wenn das Material, das ge- bzw. vermessen wird, oder die Umgebung, in welcher es angeordnet ist, insbesondere kaustisch, gefährlich oder andererseits nicht für traditionelle Pegelmeßvorrichtungen zugänglich ist.
  • Frühe kontinuierliche Pegeldetektionsvorrichtungen verwendeten einen Ionenkammerdetektor. Beispielsweise könnte die Ionenkammer ein Rohr mit drei bis sechs Zoll (7,5–15 cm) Durchmesser bis zu 20 Fuß (6 Meter) lang sein, das mit Inertgas unter mehreren Atmosphären Druck gefüllt ist. Eine kleine Vorspannspannung wird an eine große Elektrode angelegt, die im Zentrum der Ionenkammer nach unten eingesetzt ist. Wenn Gammaenergie die Kammer trifft, wird ein sehr kleines Signal (gemessen in Picoampere) detektiert, da bzw. wenn das Inertgas ionisiert wird. Dieser Strom, welcher proportional zu der Menge bzw. Größe der Gammastrahlung ist, die durch den Detektor empfangen worden ist, wird verstärkt und als das Pegelmeßsignal übertragen.
  • Alternativ wurden längliche Szintillationsdetektor-"Kristalle" verwendet.
  • Derartige Vorrichtungen sind viele Male empfindlicher als Ionenkammern und sind auch beträchtlich teurer. Diese zusätzlichen Kosten sind häufig akzeptabel, da es die Verwendung von entweder einer kleineren Strahlungsquellengröße ermöglicht oder den Erhalt eines empfindlicheren Meßgeräts. Wenn Gammaenergie auf das Szintillatormaterial trifft, wird sie in unsichtbare oder UV-Blitze umgewandelt, welche aus Lichtphotonen (Lichtteilchen) bestehen. Diese Photonen erhöhen sich in der Zahl, wenn die Intensität der Gammastrahlung ansteigt. Die Photonen wandern durch das Szintillatormedium zu einem Photomuliplier- bzw. Photovervielfacher-Rohr, welches die Lichtphotonen in ein elektrisches Signal umwandelt. Die Ausgabe ist direkt proportional der Gammaenergie, welche den Szintillator trifft.
  • Sowohl Ionenkammerdetektoren als auch Szintillationszählerdetektoren haben den Nachteil, daß sie ziemlich starr in der Struktur sind. In einigen Anwendungen wie beim Erstrecken bzw. Führen des Detektors vertikal um einen horizontal ausgerichteten Tank oder entlang der Länge eines Tanks bzw. Behälters, wo die Form des Tanks oder Hindernisse, welche an dem Tank oder Teile desselben sind, die Verwendung von solchen starren Detektoren begrenzen oder verhindern. Hier gibt es ein Erfordernis für einen Szintillationszählerdetektor, welcher flexibel ist, so daß er vor Ort adaptiert werden kann, um sich um derartige Hindernisse zu biegen.
  • Faseroptische Kabeln, die aus zahlreichen individuell plattierten Strängen von Szintillatormaterial gefertigt sind, wurden als eine Lösung für dieses Problem präsentiert. Ein Beispiel davon ist im U.S. Patent Nr. 6,198,103 gezeigt. Das erforderliche individuelle Plattieren dieser Fasern macht jedoch eine derartige Lösung unerwünscht teuer. Ein weiteres Beispiel eines flexiblen Szintiliationskristalldetektors ist in unserem U.S. Patent Nr. 6,563,120, erteilt am 13. Mai 2003, gezeigt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen flexiblen strahlungsartigen bzw. Strahlungstyp-Pegeldetektor zur Verfügung, in welchem ein längliches flexibles Rohr mit einem flüssigen Szintillationsmaterial befüllt ist. Das Rohr hat ein erstes und ein zweites Ende, von welchem wenigstens eines für eine betätigbare Verbindung mit einem Photodetektor ausgerichtet ist. Ein derartiger Szintillator ist flexibel in drei Dimensionen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um gleiche Teile durch die verschiedenen Figuren der Zeichnung zu bezeichnen, wobei:
  • 1 eine segmentierte bzw. unterteilte Längsschnittansicht eines strahlungsartigen Niveau- bzw. Pegeldetektors ist, welcher einen flexiblen Flüssigkeitsszintillator gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung umfaßt bzw. enthält;
  • 2 eine Detaillängsschnittansicht ist, die das Detektorkopfgehäuse zeigt;
  • 3 eine Detaillängsschnittansicht der Grenzfläche zwischen dem flüssigen flexiblen Szintillator und dem Photovervielfacher-Rohr/Kopf gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist;
  • 4 eine detaillierte bzw. Detaillängsschnittansicht ist, die eine Endexpansionskammer mit variablem Volumen gemäß einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5a eine Detaillängsschnittansicht ist, die eine andere bevorzugte Ausbildung zeigt, die eine Verbindung zwischen dem flexiblen flüssigen bzw. Flüssigkeitsszintillator und der Kopfanordnung zeigt;
  • 5b eine Detaillängsschnittansicht ist, die eine Endexpansionskammer variablen Volumens gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung zeigt;
  • 6a eine Detaillängsschnittansicht ist, die eine andere bevorzugte Ausbildung zeigt, die eine Verbindung zwischen dem flexiblen Flüssigkeitsszintillator und der Kopfanordnung zeigt;
  • 6b eine Detaillängsschnittansicht ist, die eine Endexpansionskammer variablen Volumens gemäß einer anderen bevorzugten Ausbildung der Erfindung zeigt; und
  • 7 eine Schnittansicht ist, die ein abgewandeltes Expansionskammerdesign zeigt.
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Indem nun auf die verschiedenen Figuren der Zeichnung, und zuerst auf 1 Bezug genommen wird, ist darin mit 10 ein flexibler strahlungsartiger bzw. Strahlungstyp-Pegeldetektor gemäß einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfaßt bzw. beinhaltet ein flexibles Rohr 12, das betätigbar an einem Ende mit einem Photovervielfacher-Rohr 14 verbunden ist, welches als ein Photodetektor wirkt. Das flexible Rohr 12 beinhaltet ein flüssiges Szintillationsmaterial 16, welches, wenn es durch Gammaenergie getroffen wird, Blitze, bestehend aus Lichtphotonen (Lichtteilchen), typischerweise in dem UV-Spektrum erzeugt. Das Rohr 12, welches im wesentlichen mit einem flüssigen Szintillationsmaterial 16 gefüllt ist, umfaßt insgesamt den Szintillator 18. Der Szintillator 18 ist betätigbar mit einem Photovervielfacher-Rohr 14 gut bekannter Konstruktion verbunden. Der Pegel bzw. das Niveau von Lichtphotonen, die durch den Szintillator 18 produziert werden, ist direkt proportional zu der Gammaenergie, welche das flüssige Szintillationsmaterial 16 trifft. In gleicher Weise ist die Ausgabe des Photovervielfacher-Rohrs 14 direkt proportional der Anzahl von Photonen, die es von dem Szintillator 18 detektiert. Die Vorrichtung 10 kann weiters einen elektronischen Verstärker 20 ebenfalls gut bekannter Konstruktion beinhalten, welcher eine Signalausgabe in 10 Volt-Pulsen produziert.
  • In bevorzugter Form kann das flexible Rohr 12 aus jedem aus einer Vielzahl von Materialien gefertigt sein, die eine ausreichende Flexibilität, Festigkeit und chemische Beständigkeit gegenüber dem flüssigen Szintillationsmaterial 16 besitzen, das verwendet ist. Ein Innendurchmesser von einem Zoll (2,54 cm) ist bevorzugt, jedoch können Röhren bzw. Rohre mit einem Innendurchmesser von einem Viertelzoll (0,635 cm) bis vier Zoll (10 cm) für verschiedene Anwendungen eingesetzt bzw. angewandt werden. Ein bevorzugtes Verrohrungs- bzw. Rohrmaterial ist ein Fluorpolymer-Kunststoff, welcher von Norton Performance Plastics Corporation, Wayne, New Jersey unter dem Handelsnamen CHEMFLUOR verkauft wird. Es wurde gefunden, daß CHEMFLUOR Formulierung 367 mit einem Zoll (2,54 cm) Innendurchmesser den gewünschten Brechungsindex und intern glatte Wände besitzt, um eine Innenreflexion zu erhöhen. Ein akzeptables Fluorpolymerrohr wird auch von derselben Firma unter dem Handelsnamen TYGON verkauft.
  • Eine große Vielzahl von flüssigem Szintillationsmaterial ist entweder von Bicron Business Unit (d.b.a. Bicron) von Saint-Gobain Industrial Ceramics, Inc. in Newbury, Ohio, oder Eljen Technology in Sweetwater, Texas erhältlich. Akzeptable Materialien, die durch Bicron hergestellt sind, werden unter der Katalogbezeichnung BC-599-16, BC-517H, oder BC-517-L verkauft. Akzeptable Materialien, die durch Elgin Technology hergestellt sind, sind mit EJ-321H oder einem aus der EJ-399 Serie (04, 06, 08, 09) bezeichnet. Beim Auswählen eines flüssigen Szintillationsmaterials sollte man das gewünschte Gleichgewicht zwischen einer Lichtausgabe und Blitzpunkt wählen. D.h., einige Materialien, welche einen niedrigeren Flash- bzw. Blitzpunkt (74 °C – 81 °C) besitzen, haben eine höhere Lichtausgabe (jeweils 66 % – 52 %). Materialien, die einen höheren Blitzpunkt (>150 °C) besitzen, stellen eine niedrigere Lichtausgabe (50 %) zur Verfügung. Wenn ein höherer Blitzpunkt aufgrund der Umgebung erforderlich ist, in welcher die Vorrichtung 10 verwendet werden wird, sind die Auswahlen betreffend das flüssige Szintillationsmaterial beschränkter. Aus diesem Grund ist eine Verwendung des Bicron BC-599-16-Produkts, das einen Flashpunkt bzw. Blitzpunkt von 167,1 °C besitzt, bevorzugt.
  • Alle Beispiele von flüssigem Szintillationsmaterial, die oben beschrieben sind, besitzen einen Brechungsindex größer als den Brechungsindex des Rohrs 12. Diese flüssigen Szintillationsmaterialien emittieren typischerweise Licht in dem Bereich von 425 nm. Dieser Bereich ist leicht kompatibel mit kommerziell verfügbaren Photovervielfacher-Rohren.
  • In einer bevorzugten Form wird der gesamte Szintillator 18 in einem weiteren flexiblen rohrförmigen Gehäuse oder einer Ummantelung 22 eingehüllt bzw. umschlossen. Ein Produkt, das für diesen Zweck geeignet erachtet wird, wird durch Electri-Flex Company in Roselle, Illinois unter der Marke LIQUATITE® verkauft. Dieses Material ist eine spiralförmig gewickelte metallische Leitung, welche mit einer wasserdichten/lichtdichten Kunststoffummantelung abgedeckt ist. Andere Arten von wasserdichten/lichtdichten flexiblen Röhren können ebenfalls geeignet sein. Ein flexibles Gehäuse 22 mit zwei Zoll (5 cm) Innendurchmesser ist für ein Abdecken eines Szintillatorrohrs 12 mit ein Zoll (2,54 cm) Innendurchmesser geeignet und kann einen Biegeradius von so wenig wie 24. Zoll (60 cm) oder weniger zur Verfügung stellen. Mit einem Gewinde versehene bzw. Gewindekopplungen 24, 26, die spezifisch zur Verwendung mit dem Material des äußeren Gehäuses 22 entworfen sind, sollten an jedem Ende in wasserdichter/lichtdichter Weise festgelegt sein. Das freie Ende 27 kann dann mit einer typischen Gewindekappe 28 verschlossen sein.
  • Zwischen dem Szintillatorrohr 12 und dem äußeren bzw. Außengehäuse 22 ist das flexible Rohr 12 mit wenigstens einer Schicht eines geeigneten, lichtreflektierenden Materials 30 eingewickelt. Es wurde gefunden, daß eine Folie oder ein spiegelendbearbeitetes Material nicht erforderlich ist. Statt dessen ist eine einfache Verwendung eines weißen Materials, welches eine Abriebbeständigkeit für einen Kontakt zwischen Innen- und Außenrohr 12, 22 zur Verfügung stellt, welches spiralig bzw. spiralartig in seinem Ort gewickelt ist, ausreichend. Ein geeignetes Material wurde in spunbouded Olefinblatt-Produkten wie TYVEK®, hergestellt von DUPONT®, Type 14 gefunden.
  • Indem nunmehr auf 24 und insbesondere auf 3 bezug genommen werden wird, kann gesehen werden, daß das Detektorende 32 des Szintillators 18 sicher durch ein optisch transparentes Stecker- bzw. Stopfenglied 36 verschlossen ist. Dieses Stopfenglied 36 ist vorzugsweise aus einem acrylischen oder ähnlichen geeigneten Material, wie Glas, LEXANTM oder PLEXIGLASSTM hergestellt. Das gewählte Material sollte chemisch inert gegenüber dem flüssigen Szintillationsmaterial 16 sein und einen Brechungsindex ähnlich jenem des flüssigen Szintillationsmaterials 16 besitzen.
  • Ein Endpfropfen- bzw. -stopfenmontageglied 38 ist fix mit dem flexiblen Rohr 12 verbunden. Dieses Glied 38 ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl gedreht und beinhaltet einen Endabschnitt 40, welcher dimensioniert bzw. bemessen ist, um durch Reibung die Innenoberfläche des flexiblen Rohrs 12 zu ergreifen. Ein Festlegungsring oder -kragen 42, der aus einem weicheren Metall, wie Kupfer hergestellt ist, wird dann an Ort und Stelle über das flexible Rohr 12 gecrimpt oder geschmiedet, um eine sichere Verbindung zu erzeugen bzw. auszubilden. Das Montageglied 38 beinhaltet einen Innengewindeabschnitt 44, welcher einen Außengewindeabschnitt 46 des transparenten Endpfropfens 36 ergreift. Elastomere O-Ringe 48, 50 stellen eine Dichtung an beiden Seiten des Gewindeeingriffs zur Verfügung.
  • Ein innerer Endabschnitt 50 des transparenten Verschlußstopfens bzw. – pfropfens 36 hat einen Abschnitt reduzierten Durchmessers, welcher sich axial in einer Länge äquivalent zu wenigstens dem Innenseitendurchmesser des flexiblen Rohrs 12 erstrecken kann. Dies stellt eine ringförmige innere Kammer 52 zur Verfügung, in welcher sich jegliche kleine Blasen sammeln können, ohne signifikant das Durchtreten von Licht von dem flüssigen Szintillationsmaterial 16 durch den Endpfropfen 36 zu verschlechtern. Es wird erwartet, daß das Detektorende 32 des Szintillators 18 an dem höchsten Punkt der Detektorinstallation 10 montiert sein wird. Eine derartige Montage ist nicht erforderlich und die ringförmige Innenkammer 52 kann bzw. muß nicht notwendig sein, wenn der Detektor 10 derart festgelegt ist, daß der Photodetektionskopf immer an dem niedrigsten Punkt des Szintillators 18 angeordnet ist.
  • Das Detektorende 32 des Szintillators 18 kann starr in einem Kopfblock 54, welcher entweder aus Metall oder einem geeigneten Polymermaterial hergestellt ist, durch einen wechselweisen bzw. gegenseitigen Gewindeeingriff 56 gesichert sein. Der Kopfblock 54 stellt eine starre Montage des Detektorendes 32 des Szintillators 18 zur Verfügung, welche von ausreichender Länge ist, um die Dichtung zwischen dem transparenten Pfropfen 36 und dem flexiblen Rohr 12 vor einer Beschädigung aufgrund eines Überbiegens zu sichern. Die Gewindekopplung 24 des äußeren Schutzgehäuses 22 kann sicher durch einen Gewindeeingriff 58 mit dem Kopfblock 54 gesichert sein.
  • Der Kopfblock 54 stellt auch eine starre und wasserdichte Verbindung zwischen dem Szintillator 18 und Gehäusegliedern 60, 62 zur Verfügung, welche das Photovervielfacher-Rohr 14 und den elektronischen Verstärker 20 umschließen. Eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Kopfblock 54 und dem Photovervielfacher-Rohrgehäuse 60 ist durch einen elastomeren O-Ring 64 oder eine andere Dichtung zur Verfügung gestellt. Ein Innenring 66 verbindet die Gehäuseabschnitte 60, 62 und stellt einen internen bzw. Innendurchtritt 68 für eine Verdrahtung zwischen dem Photovervielfacher-Rohr 14 und dem Verstärker 20 zur Verfügung. Ein wasserdichter Endstopfen 70 schließt die Endöffnung des Gehäuses 62 und stellt die Montage für einen wasserdichten elektrischen Verbinder 72 gemäß Industriestandard zur Verfügung. Falls gewünscht, können Montageflansche 73, 75 für eine Feldinstallation des Detektorgehäuses 60, 62 verwendet werden.
  • Eine Schnittstelle zwischen dem Photovervielfacher-Rohr 14 und dem optisch klaren bzw. durchsichtigen Endstopfen 36 kann mit einer transparenten Elastomerscheibe oder einem Kissen 74 erleichtert werden. Ein bevorzugtes Silikonelastomermaterial ist SYLGARD® 184, hergestellt durch Dow Corning. In der bevorzugten Form ist das Photovervielfacher-Rohr 14 federvorbelastet, um gegen das Kissen 74 und den Endpfropfen 36 aufzuruhen bzw. anzuliegen, so daß ein enger Kontakt konstant aufrecht erhalten ist. Es ist auch bevorzugt, daß das Photovervielfacher-Rohr 14 in der axialen Richtung in engen Kontakt mit dem Elastomerkissen 74 federbelastet 76 ist. Die Feder 76 hält einen engen betätigbaren Kontakt ohne Rücksicht auf eine physikalische Ausrichtung der Vorrichtung 10, Temperaturänderungen bzw. -fluktuationen oder einen Schlag von externen Kräften aufrecht. Ein oder mehrere Zentrierring(e) 78, 80 kann bzw. können verwendet werden, um eine laterale Ausrichtung des Photovervielfacher-Rohrs 14 innerhalb des Gehäuses 60 beizubehalten.
  • Die flüssigen Szintillationsmaterialien 16, die gegenwärtig verfügbar sind, haben einen relativ hohen thermischen Ausdehnungs- bzw. Expansionskoeffizienten. Aus diesem Grund muß eine volumetrische Expansion des flüssigen Szintillationsmaterials 16 aufgenommen werden. Zusätzlich wird sich, selbst bei konstanten bzw. gleichbleibenden Temperaturen das Gesamtvolumen des flexiblen Rohrs 12 in einem geringeren Ausmaß verändern, wenn der Szintillator 18 für eine Auslieferung aufgewickelt oder während einer Installation gebogen wird. Wenn eine volumetrische Expansion nicht anderwärtig aufgenommen wird, kann die Integrität des Fluorpolymermaterials des Rohrs 12 beeinträchtigt werden und Ermüdungsblasen oder andere Deformationen bzw. Verformungen können in die Wand des Rohrs 12 eingebracht werden, welches ansonsten seinen gewünschten Brechungsindex oder die innere Glätte der Wände beeinträchtigen, welches eine innere Reflexion erhöht.
  • Dementsprechend ist, indem nun insbesondere auf 4 bezug genommen wird, dort allgemein bei 82 ein Ausdehnungs- bzw. Expansionsmittel mit variablem Volumen im wesentlichen an dem freien Ende 27 des Szintillators 18 gezeigt. Dieses kann ein Kolbenglied 84 umfassen, das bemessen bzw. dimensioniert ist, um gleitbar in das flexible Rohr 12 zu passen, und mit einem oder mehreren elastomeren O-Ringen 86 oder federbelasteten TEFLON-Dichtungen abgedichtet ist. Das Kolbenglied 84 kann federvorgespannt 88 gegen das flüssige Szintillationsmaterial 16 sein. Das Kolbenglied 84 ist vorzugsweise aus einem acrylischen oder anderem transparenten Material ähnlich zu jenem des Endpfropfenglieds 36 hergestellt und beinhaltet eine Folienschicht oder ein anderes lichtreflektierendes Material an seiner Oberfläche 90 entgegengesetzt zu jener, die dem flüssigen Szintillationsmaterial 16 ausgesetzt ist.
  • Um eine freie Bewegung des Kolbenglieds 84 zur Verfügung zu stellen, ist ein längliches zylindrisches Versteifungsrohr 92, welches vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder Aluminium hergestellt bzw. gefertigt ist, über einem Abschnitt des flexiblen Rohrs 12 außerhalb der Reflexionsschicht 30 angeordnet, um eine relativ axiale gerade Führung für den Kolben 84 entlang eines vorbestimmten Längenabschnitts des Szintillators 18 zur Verfügung zu stellen.
  • Das freie Ende 27 des Szintillators 18 ist unter Verwendung einer Kopplung 94 umschlossen, die an ihren Platz durch einen Kragen 96 in einer Weise ähnlich zu jener reibungsgeschmiedet ist, die in 3 für das Detektorende des Szintillators 18 gezeigt ist. In bevorzugter Form ist die Kopplung aus einem rostfreien Stahlmaterial gedreht und hat ein Innengewinde 98, um ein Endpfropfenglied 100 mit einer oder mehreren inneren elastomeren O-Ringdichtungen) 102, 104 aufzunehmen. Der Endpfropfen 100 stellt einen festen Kopf zur Verfügung, gegen welchen die Feder 88 ihre axialen Kräfte aufruhen bzw. anlegen kann, die gegen das Kolbenglied 84 vorgespannt sind. Falls gewünscht, kann der Pfropfen 100 einen zentralen Durchtritt 106 und ein Ventil 108 beinhalten, durch welches ein Inertgas, wie Stickstoff oder Argon, in die Gaskammer 110 hinter dem Kolben 84 eingebracht werden kann. Auf diese Weise kann die Kraft der Feder 88 gegen den Kolben 84 entweder verstärkt oder durch ein Einstellen des Drucks innerhalb dieser Kammer 110 reduziert werden.
  • Das volumetrische Expansionskammersystem, das in 1 und 4 gezeigt ist, wurde nur für eine Verwendung in Installationen als geeignet gefunden, wo signifikante Umgebungstemperaturfluktuationen nicht vorliegen und wo der Abschnitt des flexiblen Rohrs 12, das durch das Versteifungselement 92 versteift ist, frei von seitlichen Kräften gehalten werden kann. Aus diesem Grund sind alternative Designs für volumetrische Expansionskammern, die spezifisch in 5b, 6b und 7 gezeigt sind, geoffenbart und werden unten im Detail beschrieben.
  • Indem nun auf 5a und 5b Bezug genommen wird, ist eine andere bevorzugte Ausbildung der vorliegenden Erfindung gezeigt. In dieser Ausbildung ist die Konstruktion des Abschnitts des Szintillators 18 der Vorrichtung im wesentlichen dieselbe wie die, die oben gezeigt und beschrieben ist. Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um sich auf äquivalente Teile in diesen Figuren der Einfachheit halber zu beziehen.
  • 5a zeigt eine bevorzugte Version des Detektorkopfs, welcher einen Kopfblock 54' umfaßt, welcher mit einem externen Gehäuse 112 zusammenpaßt, welches entsprechend Industriestandards ausgebildet ist, um eine im wesentlichen "explosionssichere" Umhüllung zur Verfügung zu stellen. Der Kopfblock 54' nimmt den transparenten Endpfropfen 36 auf und koppelt mit dem äußeren Gehäuse oder der Hülle bzw. Ummantelung 22 im wesentlichen in derselben Weise wie die erste, oben beschriebene Ausbildung. Der Kopfblock 54 kann einen im wesentlichen ringförmigen Flansch 114 beinhalten; welcher über Bolzen 116 an einen Flansch 118 koppelt, welcher Teil des explosionssicheren Außengehäuses 112 ist. Eine elastomere O-Ring-Dichtung 120 kann zur Verfügung gestellt sein, um eine wasserdichte Kopplung zu beinhalten. Innerhalb des Außengehäuses 112 befindet sich ein Innengehäuse 60', welches das Photovervielfacher-Rohr 14 und den Verstärker (in dieser Figur nicht gezeigt) im wesentlichen in derselben Weise umschließt, wie die Gehäuseteile 60, 62 in der oben beschriebenen Ausbildung funktionieren.
  • In dieser Ausbildung sind die rostfreie Stahlkopplung 38 und der transparente Endpfropfen 36 an dem Kopfblock 54' mit einem ersten ringförmigen Montagering 122 festgelegt, welcher entfernbar an seinem Platz verbolzt bzw. verschraubt sein kann 124. Die transparente elastomere Scheibe 74 ist an dem ersten ringförmigen Ring durch einen zweiten ringförmigen Montagering 126 festgelegt. In einer bevorzugten Form beinhaltet dieser Ring 126 eine im wesentlichen trichterförmige Öffnung 128, um das Photovervielfacher-Rohr 14 an seinen Platz, wenn es axial eingesetzt wird, entlang des Innengehäuses 60' zu führen, wenn der Detektorkopf zusammengebaut wird.
  • 6a zeigt ein Design ähnlich zu jenem, das in 5a gezeigt ist, mit einer gewissen Variation in der Art einer Festlegung zwischen der Kopplung 38 und dem transparenten Endpfropfen 36 an dem Kopfblock 54''. In dieser Ausbildung sichert ein erster Montagering 122' die Kopplung 38 an dem Kopfblock 54". Eine Festlegung des Außengehäuses 112 an dem Kopfblock 54'' sichert weiters diese Montage aufgrund der überlappenden Position eines Innenflansches 130. Der zweite ringförmige Montagering 126' beinhaltet einen axial länglichen Führungstrichter 128', um das axial eingesetzte Photovervielfacher-Rohr 14 aufzunehmen und die transparente Elastomerdichtung 74 an ihrem Platz gegen den transparenten Endpfropfen 36 zu halten. Ein Endglied 132 für das Innengehäuse 60'' beinhaltet externe Flanschabschnitte zum korrekten Positionieren desselben innerhalb des Außengehäuses 112 und eine innere Abschrägung 134, um zu helfen, es korrekt an seinen Platz um den zweiten ringförmigen Ring 126' während eines Zusammenbaus zu führen.
  • 5b und 6b zeigen alternative volumetrische Expansionssysteme. In jeder dieser bevorzugten Ausbildungen ist bzw. wird eine Expansionskammer zur Verfügung gestellt, welche außerhalb des flexiblen Rohrs 12 ist und daher weniger anfällig für Fehlfunktionen ist.
  • Bezugnehmend auf 5b ist das freie Ende des flexiblen Rohrs 12 an eine Kopplung 136 gesichert, die aus rostfreiem Stahl oder einem ähnlichen Material gefertigt und dimensioniert ist, um reibungsmäßig mit dem Innenumfang des flexiblen Rohrs 12 zusammenzupassen. Die Kopplung wird dann durch einen Außenkragen 138 gesichert, der aus Kupfer oder einem ähnlichen, relativ weicheren Material hergestellt bzw. gefertigt ist, welches an seinem Platz gecrimpt oder geschmiedet ist. Die Kopplung 136 beinhaltet einen Pfropfen 140 aus acrylischem oder ähnlichem Material, das an Ort und Stelle über einen reflektierenden Film oder eine Scheibe 142 gegen eine Endwand 144 gebondet bzw. verbunden ist. Ein Endabschnitt 146 der Kopplung 136 ist im Durchmesser reduziert, um einen ringförmigen Bypaß bzw. eine Zweigleitung des flüssigen Szintillationsmaterials 16 um ihm zu ermöglichen und um in Fluidwechselwirkung bzw. -verbindung mit einer Serie von radialen Öffnungen 148 in der Kopplung 136 zu sein. Diese radialen Öffnungen 148 erlauben eine Fluidkommunikation bzw. -verbindung zwischen dem Inneren des flexiblen Rohrs 12 und einem inneren Durchtritt 150 der Kopplung 136. Dieser Durchtritt führt wiederum zu einer Expansionskammer 152 mit variablem Volumen.
  • Die Expansionskammer 152 ist durch ein Zylindergehäuse 154, einen Verschlußkopf 156 und ein axial bewegbares Kolbenglied 158 definiert. Sowohl das Kopplungsglied 136 für das flexible Rohr 12 als auch die Kopplung 26 für das Außengehäuse 22 sind jeweils an dem Kopfglied 156 festgelegt. Das zylindrische Gehäuse 154 kann mit einem Auslaßloch 160 zu der Expansionskammer 154 versehen sein. Der Kolben 158 ist gegen das flüssige Szintillationsmaterial 16 in der Expansionskammer 52 durch eine Feder 162 vorgespannt. Die Feder 162 wird durch ringförmige Führungen an Ort und Stelle gehalten, die in dem Kolben 158 und dem Verschlußkopf 164 ausgebildet sind. Eine Führungsstange 166 kann ebenfalls zur Verfügung gestellt sein, welche es dem Kolben 158 erlaubt, in einer axialen Position verriegelt zu werden, während der Szintillator 18 gefüllt ist bzw. wird. Nachdem die gesamte Innenkammer des flexiblen Rohrs 12 und der Expansionskammer 152 gefüllt wurden, werden jegliche verbleibende Gasblasen abgezogen bzw. abgelassen und die Führungsstange 166 wird freigegeben, um es dem Kolben 158 zu erlauben, frei zu schwimmen bzw. zu treiben, wenn sich das flüssige Szintillationsmaterial 16 expandiert oder zusammenzieht.
  • Indem nun auf 6b Bezug genommen wird, ist ein alternatives Kolbendesign 168 gezeigt. Zusätzlich ist er mit einer Führungsstange 170 versehen, welche an ihrem Platz in dem zweiten Kopfverschlußglied 164 vor einem Füllen der Szintillationskammer verschraubt 172 sein kann. Danach wird die Führungsstange 170 vollständig entfernt und kann durch einen einfachen Gewindestopfen (nicht gezeigt) ersetzt sein bzw. werden. In dieser Weise ist ein Potential bzw. eine Möglichkeit für eine unerwünschte Reibung oder ein Steckenbleiben bzw. Festfressen, das durch die Führungsstange 170 bewirkt wird, eliminiert. Zusätzlich wird es unnotwendig, das ansonsten freigelegte Ende einer dynamischen Führungsstange abzudecken und zu schützen, wie dies bei der Führungsstange 166 der Fall sein kann, die in 5b gezeigt ist.
  • Indem nun auf 7 Bezug genommen wird, ist ein alternatives Design für eine volumetrische Expansionskammer gezeigt, die benachbart oder einstückig mit dem Detektorkopfabschnitt der Vorrichtung 10 angeordnet ist. In dieser Ausbildung ist die ringförmige Kammer 52 um den Abschnitt 50 reduzierten Durchmessers des transparenten Endstopfens 36 in Fluidwechselwirkung bzw. -verbindung durch mehrere radiale Durchtritte 174 mit einer ersten ringförmigen Expansionskammer 176 angeordnet. Dieses Design kann insbesondere für eine Installation verwendbar bzw. nützlich sein, wo der Zutritt zu dem freien Ende 27 des Szintillators 18 begrenzt oder der Raum beschränkt ist.
  • Es wurde gefunden, daß extreme Umgebungstemperaturfluktuationen zusätzlich zu einer Veranlassung von thermischer Expansion und Kontraktion des flüssigen Szintillatormaterials 16 Leistungsfluktuationen bzw. -schwankungen bewirken können, die entsprechende Maßnahmen zur Kompensation erfordern. Zuerst kann, wenn für die Vorrichtung erwartet wird, daß sie relativ niedrigen Temperaturen ausgesetzt wird, eine Verwendung einer Heizdecke nützlich sein, um die Leistungsstabilität der elektronischen Komponenten (Photovielfacher-Rohr und Verstärker) beizubehalten. In bevorzugter Form kann eine elektrische Heizdecke (nicht gezeigt) in dem ringförmigen Raum 178 zwischen dem Innengehäuse 60, 60', 60'' und dem äußeren explosionsgeschützten Gehäuse 112 (siehe 5a, 6a, und 7) angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Heizdecke eingestellt, um eine konstante Temperatur von etwa 50 °C aufrecht zu erhalten.
  • Demgegenüber kann, wenn die Vorrichtung 10 in einer Installation zu verwenden ist, wo sie weit variierenden Umgebungstemperaturen ausgesetzt wird, die Leistung beeinträchtigt sein, wenn sich die Temperaturen zu einem höheren Bereich verschieben. Beispielsweise kann die Länge des Szintillators 18 eine signifikante Menge an Wärme einfangen bzw. sammeln, wenn er längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Diese Wärme wird schnell durch das flüssige Szintillationsmaterial 16 und den Verschlußpfropfen 36 zu dem Photovervielfacher-Rohr 14 übertragen. Da derartige Niveaus von Wärme nicht die elektronischen Komponenten der Vorrichtung 10 beeinträchtigen, sondern statt dessen lediglich eine Ausgabe beeinflussen, ist es wesentlich einfacher, diese Verschiebung elektronisch zu kompensieren, statt zu versuchen, physikalisch die elektronischen Komponenten zu kühlen. Andererseits ist ein Verwenden von verfügbarer elektrischer Energie zum Erhitzen bzw. Erwärmen der Komponenten, wenn dies notwendig ist, relativ einfach. Indem ein interner Temperatursensor verwendet wird, welcher üblicherweise in der Detektorkopfschaltung gefunden wird, wird eine einfache Änderung der Software und/oder Hardware, um eine Hochtemperatur-Ausgabeverschiebung zu kompensieren, eine geeignete lineare Leistung der Vorrichtung sicherstellen, wenn Tankniveaus bzw. -pegel oder dgl. vermessen werden. Die exakte Konfiguration eines Kompensationsprogramms liegt innerhalb des Wissens eines Fachmanns.
  • Die gezeigte Ausbildung ist jene, welche gegenwärtig durch die Erfinder bevorzugt ist. Zahlreiche Variationen bzw. Abwandlungen in der Konstruktion und Implementierung dieser Erfindung können gemacht werden, ohne im wesentlichen von dem Rahmen der Erfindung abzugehen. Aus diesem Grund sind die Ausbildungen, die oben beschrieben und illustriert sind, nicht als beschränkend, sondern lediglich erläuternd zu betrachten.
  • Zusammenfassung
  • Flexibler szintillationsartiger Niveaudetektor (10), in welchem der Szintillator (18) aus einem flexiblen Rohr (12) gefertigt ist, welches im wesentlichen mit einem flüssigen Szintillationsmaterial (16) gefüllt ist, um eine Flexibilität in wenigstens zwei und vorzugsweise drei Dimensionen zur Verfügung zu stellen. Wenigstens ein Ende (32) ist zur betätigbaren Verbindung mit einem Photodetektor (14, 20) ausgerichtet. Äußere Oberflächen des flexiblen Rohrs (12) können mit einem nach innen schauenden Licht reflektierenden Material (30) und/oder Licht ausschließenden Material oder einem flexiblen armierten Gehäuse (22) umgeben bzw. abgedeckt sein. Der Szintillator (18) kann eine Expansionskammer (110, 152, 176) variablen Volumens beinhalten, um eine thermische Expansion und Kontraktion des flüssigen Szintillationsmaterials (16) zu kompensieren.

Claims (13)

  1. Flexibler szintillationsartiger Strahlungsdetektor zur Verwendung in Kombination mit einer Quelle von nuklearer Strahlung als ein Niveau- bzw. Pegelabtastmeßgerät, umfassend: ein längliches flexibles Rohr, das ein erstes und zweites geschlossenes Ende aufweist und darin eine Szintillationskammer definiert; flüssiges Szintillationsmaterial, das im wesentlichen die Szintillationskammer füllt; wobei das erste geschlossene Ende ein im wesentlichen optisch transparentes erstes Endverschlußglied beinhaltet; eine Photodetektionsschaltung, die betätigbar relativ zu dem ersten Endverschlußglied positioniert ist, um quantitativ szintillierende Photonen zu detektieren, die in der Szintillationsflüssigkeit generiert sind, die für eine Strahlung hinweisend sind, die in der Szintillationskammer durchtritt; und eine opake flexible Schutzhülle, die im wesentlichen das flexible Rohr umgibt.
  2. Detektor nach Anspruch 1, weiters umfassend eine Expansionskammer zum Aufnehmen einer volumetrischen Expansion des flüssigen Szintillationsmaterials.
  3. Detektor nach Anspruch 2, wobei ein gleitbares Kolbenglied betätigbar in der Szintillationskammer positioniert ist, um eine Expansionskammer variablen Volumens, die frei von flüssigem Szintillationsmaterial ist, benachbart dem zweiten Ende zu definieren.
  4. Detektor nach Anspruch 3, weiters umfassend ein Versteifungselement, um einen Abschnitt der Szintillationskammer aufrecht zu erhalten, in welcher sich der Kolben gleitbar bewegt, im wesentlichen an einem Biegen derselben zu schützen bzw. zu hindern.
  5. Detektor nach Anspruch 3, weiters umfassend eine Feder, die positioniert ist, um den Kolben zu der Szintillationsflüssigkeit vorzuspannen.
  6. Detektor nach Anspruch 2, wobei die Expansionskammer ein feststehendes Volumen aufweist und in Fluidkommunikation mit der Szintillationskammer ist.
  7. Detektor nach Anspruch 2, wobei die Expansionskammer ein variables Volumen aufweist, wobei die Kammer außerhalb des und in Fluidkommunikation mit dem flexiblen Rohr ist und eine bewegbare Wand darin beinhaltet.
  8. Detektor nach Anspruch 7, weiters umfassend Federmittel, die positioniert sind, um die bewegbare Wand zu dem flüssigen Szintillationsmaterial vorzuspannen.
  9. Detektor nach Anspruch 7, weiters umfassend ein Glied, das positioniert ist, um selektiv die bewegbare Wand in einer feststehenden Position zu immobilisieren.
  10. Detektor nach Anspruch 1, weiters umfassend einen Lichtreflektor, der im wesentlichen die Szintillationskammer umgibt und innerhalb der Schutzhülle angeordnet ist.
  11. Detektor nach Anspruch 10, wobei der Lichtreflektor ein flexibles Blatt beinhaltet, das im wesentlichen die Seitenwände des flexiblen Rohrs umgibt.
  12. Detektor nach Anspruch 1, wobei die Photodetektionsschaltung eine Temperaturerfassungsschaltung beinhaltet, welche eine Verschiebung in der Detektion von szintillierenden Photonen als ein Ergebnis einer Temperaturvariation bzw. -änderung in dem Detektor kompensiert.
  13. Detektor nach Anspruch 1, wobei die flexible Schutzhülle armiert ist, um Druck- bzw. Knickkräften zu widerstehen.
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