DE1119567B - Geraet zur Speicherung von Informationen - Google Patents

Geraet zur Speicherung von Informationen

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DE1119567B
DE1119567B DEJ17865A DEJ0017865A DE1119567B DE 1119567 B DE1119567 B DE 1119567B DE J17865 A DEJ17865 A DE J17865A DE J0017865 A DEJ0017865 A DE J0017865A DE 1119567 B DE1119567 B DE 1119567B
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DE
Germany
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information
stage
transmission
flip
state
Prior art date
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Pending
Application number
DEJ17865A
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English (en)
Inventor
Julian Albert Walter Davie
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International Computers and Tabulators Ltd
Original Assignee
International Computers and Tabulators Ltd
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Publication date
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F5/00Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled
    • G06F5/06Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for changing the speed of data flow, i.e. speed regularising or timing, e.g. delay lines, FIFO buffers; over- or underrun control therefor
    • G06F5/08Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for changing the speed of data flow, i.e. speed regularising or timing, e.g. delay lines, FIFO buffers; over- or underrun control therefor having a sequence of storage locations, the intermediate ones not being accessible for either enqueue or dequeue operations, e.g. using a shift register

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Shift Register Type Memory (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Informationsspeichergerät. Speichereinrichtungen mit Verschieberegistern sind bekannt. Solche Einrichtungen können z. B. aus einer Anzahl von Hip-Hop-Stufen, die in Kettenformation durch Übertragungsstufen verbunden sind, bestehen. Ein Verschiebeimpuls, der gleichzeitig an alle Übertragungsstufen angelegt wird, verursacht das Setzen jedes Flip-Flops, das auf das nächsthöhere Flip-Flop in der Kette übertragen wird. Informationen werden hintereinander in das unterste Flip-Flop eingegeben und hintereinander von dem höchsten Flip-Flop abgelesen.
Das Register kann unter Verwendung von zwei getrennten Reihen von Verschiebeimpulsen mit Informationen bei einer ersten Geschwindigkeit belastet und nachfolgend bei einer zweiten Geschwindigkeit entlastet werden. Es ist klar, daß das Register voll belastet sein muß, bevor eine Ablesung aus der höchsten Stufe erfolgen kann. Ferner muß das Register im allgemeinen geeignet sein, einen Block von Informationen von einer wesentlichen Größe zu halten, da Belastung und Entlastung abwechselnd stattfinden. Die Erfordernisse für eine Speichereinrichtung mit asynchronen Eingabe- und Ablesefrequenzen entstehen in Verbindung mit Pufferspeichern, die an ein Rechengerät angeschlossen sind, z. B. an dessen Eingangs- und Ausgangseinrichtungen. Hierbei ist es erforderlich, achtzig Informationsspalten in dem Verschieberegister zu speichern, das benutzt wird, um einen 80-Spalten-Serienkartenableser mit einer Rechenmaschine zu verbinden. Solch eine Speichereinrichtung ist sehr teuer.
Es ist ein Zweck der Erfindung, eine mehrstufige Speichereinrichtung vorzusehen mit einer gleichzeitigen und unabhängigen Anordnung zur Eingabe von Informationen in eine Stufe, Ablesung einer Information aus einer anderen Stufe und Übertragung von Informationen zwischen zwei anderen Stufen.
Es ist ferner ein Zweck der Erfindung, eine Mehrstufenspeichereinrichtung vorzusehen, in der jede Stufe eine damit verbundene Kontrolleinrichtung besitzt, die Übertragung von Informationen zwischen den Stufen unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit, mit der die Eingabe und die Ablesung der Informationen erfolgen, steuert.
Dies wird bei einem Gerät zur Speicherung von Informationen, das eine Anzahl von hintereinander angeordneten Speicherstufen enthält, deren jede ein bistabiles Speicherelement aufweist, das zur Speicherung eines Teiles der Information eingerichtet ist, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen den Speicherstufen Einrichtungen zur Übertragung
Gerät zur Speicherung von Informationen
Anmelder:
International Computers
and Tabulators Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz, Dipl.-Ing. W. Florack
und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. April 1959 (Nr. 11 385)
Julian Albert Walter Davie,
Stevenage, Hertfordshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
eines gespeicherten Informationsteiles von jeder Speicherstufe in die nächstfolgende und ferner eine Einrichtung zur Einführung eines Informationsteiles in die Anfangsspeicherstufe, Einrichtung zur Ablesung eines gespeicherten Informationsteiles aus der letzten Speicherstufe und Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die auf die Speicherung eines Teiles in einer Stufe automatisch ansprechen, um die Übertragungseinrichtungen derart zu betätigen, daß das gespeicherte Teil durch die Aufeinanderfolge von Stufen in diejenige der folgenden Stufen der Aufeinanderfolge vorgerückt wird, die nicht bereits von einem Informationsteil besetzt ist.
Weitere Merkmale des den Gegenstand der Erfindung bildenden Speichergerätes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung soll nun an Hand eines Beispieles mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben werden, in der
Fig. 1 ein Blockschema einer ersten Ausführungsform der Informationsspeichereinrichtung und
Fig. 2 ein Blockschemadiagramm einer zweiten Ausführungsform der Speichereinrichtung zeigt.
In Fig. 1 ist eine Dreistufenspeichereinrichtung gezeigt. Die drei Stufen werden durch die Register 1, 2 und 3 gebildet. Die Register sind in Kettenformation zwischen den Eingangsleitungen 4 und den Ausgangsleitungen 5 durch Informationsübertragungs-
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einrichtungen 6 bis 9 verbunden. Jedes Register be- das damit verbundene Register übertragen wurde,
steht aus fünf getrennten bistabilen Speicherelemen- und in den AUS-Zustand geschaltet wird, wenn die
ten. Jedes Speicherelement kann z. B. eine geeignete vorhergehend gespeicherte Information aus dem mit
Röhrenschaltung oder ein Transistor-Flip-Flop oder dem Flip-Flop verbundenen Register abgelesen
einen Speicherkern mit einer rechteckigen Hysterese- 5 wurde.
kurve enthalten. Jede Übertragungseinrichtung ent- Der Zustand der Kontroll-Flip-Flops steuert somit hält fünf Übertragungsstromkreise. Jeder Übertra- die Übertragung der Information innerhalb der gungsstromkreis bewirkt die Übertragung eines in Speichereinrichtung. Eine Information wird von ein Register eingegebenen Speicherelementes auf ein einem Register zu dem nachfolgenden Register überentsprechendes Speicherelement in dem nächsten io tragen, wenn dieses Register nicht bereits eine Infor-Register. Die Ubertragungseinrichtungen können mation gespeichert hat. Die Synchronisierimpulse nur dann wirksam Informationen übertragen, wenn einer solchen internen Übertragung werden unabhänsie einen Übertragungssteuerimpuls erhalten. gig von den Zeitbestimmungsimpulsen übertragen.
Teile der Information, die auf den Leitungen 4 Jedoch darf die Übertragungszeit nicht größer sein
erscheinen, werden durch eine Eingangseinrichtung 15 als die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Eingangs-
20 erzeugt, die z. B. als ein weiteres Register gleich Synchronisierimpulsen, um sicherzustellen, daß das
den Registern 1, 2 und 3 ausgebildet sein kann. Eine Register 1 immer frei zum Empfang eines Eingangs-
solche Eingangseinrichtung kann z. B. ein Teil eines signals ist.
Informationsverarbeitungsgerätes, z. B. eines Rech- Es kann angenommen werden, daß die Speicherners sein; in diesem Falle stammen alle Informations- 20 einrichtung anfänglich leer ist. Ein UND-Kreisl4 teile von anderen Rechenvorgängen her, die in die- wird durch den Ausgang der im EIN-Zustand besem Gerät durchgeführt wurden. In einer gleichen findlichen Seite des Flip-Flops 11 und durch den Weise führen die Ausgangsleitungen 5 Informations- Ausgang der im AUS-Zustand befindlichen Seite teile, die an eine Ausgangseinrichtung 21 abgegeben des Flip-Flops 12 gesteuert. Entsprechend dem übwerden, die z. B. eine Druck- oder eine andere Re- 25 liehen Übereinkommen wird der Ausgang des Flipgistriereinrichtung, die zur Registrierung der Ergeb- Flops 11 »niedrig« und der Ausgang des Flip-Flops nisse der Rechenoperationen dient, sein kann. Es 12 »hoch« sein, da beide Flip-Flops sich noch im kann festgestellt werden, daß die Register 6, 7 und 8 AUS-Zustand befinden. Unter »hoch« und »niedrig« auf diese Weise eine Speichereinrichtung für Infor- ist dabei ein hoher bzw. ein niedriger Spannungspegel mationen darstellen, die von der Eingangseinrich- 30 zu verstehen. Wenn eine Information in das Retung 20 zu der Ausgangseinrichtung 21 durchgeleitet gister 1 übertragen wird, wird das Flip-Flop 11 werden sollen, und es ist daher augenscheinlich, daß gleichzeitig in den EIN-Zustand geschaltet. Die diese Anordnung auch für andere Übertragungen Spannung am Ausgang S wird hoch, und der UND-von Informationen geeignet ist, wie z. B. zur Ein- Kreis 14 erzeugt einen Ausgangsimpuls, da jetzt führung von Informationen von einer Quelle in den 35 seine beiden Eingänge hoch sind. Dieser Ausgang Rechner oder für die Übertragung der Informations- wird an die Übertragungseinrichtung 7 über einen teile von einem Informationsverarbeitungsgerät in Verzögerungskreis 15 geleitet. Erwirkt auf die Überein anderes Gerät. tragungseinrichtung 7 in der gleichen Weise, wie der
Es wird angenommen, daß fünf Teile einer Infor- Eingangssynchronisierimpuls auf der Leitung 10 auf mation, die gespeichert werden soll, durch Span- 40 die Übertragungsschaltung 6 gewirkt hat. Deshalb nungspegel auf fünf Eingangsleitungen 4 dargestellt wird die Information von dem Register 1 auf das werden. Diese fünf Bits können fünf Schlüssel- Register 2 über die Übertragungseinrichtung 7 Überelemente sein, die ein Schriftzeichen in der üblichen tragen. Der Verzögerungskreis 15 ergibt genügend Fünf-Elementen-Telegraphen-Verschlüsselung dar- Zeit für die Speicherelemente des Registers 1, in stellen, z. B. für den Fall, daß die Eingangseinrich- 45 einen stabilen Zustand zu gelangen, nachdem die tung 20 zur Abtastung von Informationen von einem Information eingeführt wurde und bevor die Inforperforierten Streifen eingerichtet ist. Die Höhe der mation weiter in das Register 2 übertragen wird. Spannung auf jeder Eingangsleitung 4 ist dann davon Eine solche Verzögerungsschaltung wird nicht beabhängig, ob oder nicht die Abtasteinrichtung eine nötigt, wenn die Schaltzeit des Flip-Flops 11 und die Perforation auf dem Papierstreifen abgetastet hat. 50 durch den UND-Kreis 14 bedingte Verzögerung zu-Die Information wird in das Register 1 eingeführt, sammen wesentlich langer sind als die Schaltzeit des wobei ein Eingangssynchronisierimpuls von einem Speicherelements im Register.
Eingangssynchronisierimpulsgenerator22 auf die Lei- Es wird in diesem Fall angenommen, daß die rung 10 gegeben wird. Der Synchronisierimpuls be- Speicherelemente der Register 1 bis 3 von einer Art tätigt die Übertragungseinrichtung 6, um die fünf 55 sind, die in den AUS-Zustand geschaltet werden, Speicherelemente des Registers 1 entsprechend den wenn die Angaben aus ihnen abgelesen werden. Die Spannungen, die auf den Eingangsleitungen 4 vor- Übertragung gestattet auf diese Weise das Register 1 handen sind, einzustellen. wieder in den EIN-Zustand zu bringen und die In-
Die Eingangssynchronisierimpulse werden außer- formation verbleibt im Register 2. Der Ausgang von
dem an den vorbereiteten Eingang (S-Eingang) eines 60 dem Verzögerungskreis 15 wird außerdem an das
Indikators angelegt, der aus einem Kontroll-Flip- Flip-Flop 11 angelegt, um es in den AUS-Zustand
Flop 11 besteht, das mit dem Register 1 verbunden zurückzuführen und ferner an das Flip-Flop 12, um
ist. Weitere Indikatoren sind mit den anderen Re- es in den EIN-Zustand zu schalten,
gistern verbunden und sind in der Fig. 1 als Kon- Ein UND-Kreis 16 wird durch die Kontroll-Flip-
trolI-Flip-Flops 12 und 13 gezeigt, die mit den Re- 65 Flops 12 und 13 gesteuert. Folglich erzeugt der UND-
gistern 2 bzw. 3 verbunden sind. Sie sind so ange- Kreis 16 ein Ausgangssignal, sobald das Flip-Flop 12
ordnet, daß jedes Kontroll-Flip-Flop in den EIN- in den EIN-Zustand geschaltet ist. Dieser Ausgang
Zustand geschaltet wird, wenn eine Information in wird an die Übertragungseinrichtung 8 über den Ver-
zögerungskreis 17 angelegt. Die Übertragungseinrichtung 8 überträgt die Information vom Register 2 in das Register 3. Auf diese Weise wirkt die Information, die in das Register 3 übertragen wurde, als von den Eingangssynchronisierimpulsen unabhängiger Ausgang der Speichereinrichtung. Der Ausgang des Verzögerungskreises 17 wird außerdem an das Flip-Flop 12 angelegt, um es in den AUS-Zustand zurückzuführen, und an das Flip-Flop 13, um es in den EIN-Zustand zu schalten.
Die gespeicherte Information wird durch Anlegung eines Ausgangssynchronisierimpulses über die Leitung 18 an die Übertragungseinrichtung 9 abgelesen, wodurch Signale an den Ausgangsleitungen 5 erzeugt werden, die den Zuständen der Speicherelemente des Registers 3 entsprechen. Der Ausgangssynchronisierimpuls wird außerdem an das Flip-Flop 13 angelegt, um es in den AUS-Zustand zu schalten, da die Information aus dem Register 3 entnommen wurde.
die Speicherelemente des Registers zurückgeschaltet, nachdem die Information auf das Register 2 übertragen wurde. Die anderen Registerstufen sind in gleicher Weise umgeändert.
Es kann festgestellt werden, daß die Grundlage der vorliegenden Speichereinrichtung darin besteht, daß ein Informationsteü, das am Eingang eingeführt wird, automatisch von einer Registerstufe in die nächste Registerstufe zum Ausgang hin übertragen wird und die Übertragung dadurch angehalten wird, daß das Informationsteil die Ausgangsstufe oder eine nächste Stufe erreicht, die bereits besetzt ist. Die Synchronisierungsimpulse am Eingang und am Ausgang der Anordnung können unabhängig voneinander sein, so daß, wie im vorliegenden Beispiel, der Ausgang nicht hinter dem Eingang um mehr als drei Impulse zurückbleibt. Es kann festgestellt werden, daß auch mehrere zwischenliegende Registerstufen, die gleich dem Register 2 sind, vorgesehen
Die Signale, die auf den Leitungen 5 die Informa- ao werden können, um die zulässige Nacheilung der tion darstellen, werden auf diese Weise unter Steue- Ausgangsimpulse gegenüber den Eingangsimpulsen
die
rung von Ausgangssynchronisierimpulsen, die auf der Leitung 18 auftreten, zu der Ausgangseinrichtung 21 weitergeleitet. Diese Impulse werden durch einen Ausgangssynchronisierimpulsgenerator 23 erzeugt, der mit der Ausgangseinrichtung 21 verbunden ist und eine Reihe von Synchronisierimpulsen für die Betätigung der Ausgangseinrichtung 21 erzeugt. Es ist augenscheinlich, daß der Betrieb der Ausgangseinrichtung asynchron zu dem Eintritt der Informationsteile in die Eingangseinrichtung stattfinden kann. Es ist jedoch vorgesehen, daß das Zeitintervall, in dem die Informationsteile aus dem Register 3 abgelesen werden, genügend groß ist, so daß die zu erhöhen. Jedoch braucht die Gesamtzahl der Registerstufen nicht größer zu sein als das Maximum der Nacheilung, die zwischen den Ausgangs- und Eingangsimpulsen, unabhängig von der Anzahl der Teile, die in die anfängliche Stufe der Speichereinrichtung eingeführt werden, auftreten kann, weil die Übertragung der Informationen zu der Endstufe der Speichereinrichtung automatisch erfolgt. Es kann außerdem festgestellt werden, daß die Anzahl der Speicherelemente in jedem Register durch die Anzahl der Bits, die gleichzeitig dem Eingang zugeführt werden, bestimmt ist. Zum Beispiel in dem einfachsten Fall, wenn der Eingang aus fortlaufenden binä-
Speichereinrichtung während einer Aufeinanderfolge 35 ren Zahlen besteht, kann jede Stufe der Speichereinvon Informationsübertragungen nicht komplett ge- richtung aus nur einem einzigen Speicherelement befüllt wird. Der Eintritt von Informationsteilen wird stehen, während, wenn die Informationen, die an den daher durch die Ablesung von den gespeicherten Eingang angelegt werden, aus vierzig binären Zei-Informationsteilen nicht beeinflußt. chen bestehen, die in paralleler Form angelegt wer-
Die zeitliche Beziehung zwischen Eintritt und Ab- 40 den, jede Stufe der Speichereinrichtung des Registers lesung kann z. B. der Art sein, daß ein zweiter Ein- vierzig Speicherelemente enthalten muß.
gangssynchronisierimpuls folgen kann, bevor der erste Ausgangssynchronisierimpuls auftritt. Dieser zweite Eingangssynchronisierimpuls verursacht den Eintritt von weiteren Informationen in das Register 1. Diese neue Information soll nun in das Register 2 unter der Verbindungssteuerung der Flip-Flops 11 und 12, wie vorstehend erläutert wurde, übertragen werden. Das Flip-Flop 13 befindet sich bereits im EIN-Zustand als Ergebnis des Eintritts von der ursprünglichen Information in das Register 3. Der UND-Kreis 16 erhält infolgedessen einen niedrigen Eingang, und demzufolge wird die neue Information zu dieser Zeit nicht in das Register 1 übertragen. Jedoch wird die neue Information in das Register 3 übertragen, sobald dieses Register frei ist und das Flip-Flop 13 durch einen Ausgangssynchronisierimpuls in den AUS-Zustand geschaltet wurde.
Eine geänderte Form der Schaltung ist in Fig. 2 gezeigt. Diese Schaltung ist geeignet für Register-Speicherelemente, die erfordern, daß sie getrennt zurückgeschaltet werden. Der Ausgang von dem Verzögerungskreis 15 wird direkt an die Übertragungseinrichtung 7 und an das Flip-Flop 12 wie in Fig. 1 angelegt. Jedoch wird außerdem der Ausgang einem weiteren Verzögerungskreis 19 zugeführt, um das Register 1 und das im AUS-Zustand befindliche Flip-Flop 11 umzuschalten. Auf diese Weise werden Ein bekannter magnetischer Speicherkern mit einer rechteckigen Hysteresisschleife kann als Beispiel für ein Speicherelement angegeben werden, das durch Ablesung zurückgestellt oder umgeschaltet wird. Ein derartiger Kern ist daher zur Benutzung in der Anordnung gemäß Fig. 1 geeignet. Jede Stufe der Übertragungseinrichtung 7 enthält z. B. eine Schaltung, die mit dem Speicherelement verbunden ist und aus zwei Wicklungen besteht, die mit dem Speicherkern gekoppelt sind, um das entsprechende Speicherelement des Registers 1 zu bilden. Eine Wicklung erhält das Ausgangssignal von dem Verzögerungskreis 15 und ist in einer solchen Richtung geschaltet, daß sie die Umschaltung des Kernes bewirkt. Wenn der Kern vorhergehend in den einen der beiden stabilen Zustände geschaltet war, schaltet ein Ausgangssignal aus dem Stromkreis 15 den Kern wieder zurück, und es wird ein Ausgangsimpuls in der zweiten Wicklung erzeugt, die mit der Eingangswicklung des Kernes verbunden ist, der das entsprechende Speicherelement im Register 2 bildet. Dieser Ausgangsimpuls erzeugt einen Strom in der Eingangswicklung, die den Kern im Register 2 in den einen Zustand schaltet. In die Verbindungsleitung zwischen den Eingangs- und den Ausgangswicklungen kann eine Trenndiode geschaltet werden, um bei der Schaltung des Kernes vom Register 2 jede
Beeinflussung des entsprechenden Kernes im Register 1 zu verhindern. Diese Anordnung arbeitet in einer gleichen Art wie die einzelnen Stufen eines bekannten Verschieberegisters, das Speicherkerne benutzt. Jedoch kann festgestellt werden, daß anstatt der üblichen Anordnung, in der Verschiebesignale gleichzeitig an alle Registerstufen angelegt werden, im vorliegenden Fall jede Stufe ein getrenntes Verschiebe- oder Übertragungssignal erhält, das von einem UND-Kreis, beispielsweise dem Kreis 14, erzeugt wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 können außerdem auch Speicherelemente benutzt werden, die bei der Ablesung nicht zurückgeschaltet, dafür aber bei Einführung einer neuen Information umgeschaltet werden. Jedes Speicherelement kann aus einem bekannten Flip-Flop-Kreis bestehen mit einer Übertragungsschaltung, die aus einem Doppeldiodengatter besteht. Flip-Flops, die durch Diodengatter in Gestalt eines Verschieberegisters zusammengeschaltet sind, sind allgemein bekannt und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden. Ein Übertragungsimpuls, der an das Diodengatter angelegt wird, schaltet das Flip-Flop zwangläufig derart, daß das andere Flip-Flop, mit dem das Gatter verbunden ist, denselben Zustand erhält. Auf diese Weise ist eine getrennte Rückstellung nicht erforderlich.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 ist z. B. geeignet, wenn gewisse Arten von dynamischen Flip-Flops als Speicherelemente benutzt werden. Dynamische Flip-Flops, die mit Transistoren arbeiten, sind ebenfalls hinreichend bekannt. Diese Schaltungen geben nur einen Ausgangsimpuls ab, wenn eine binäre Eins gespeichert wird. Um die gespeicherte Eins zu löschen, muß diesen Schaltungen ein Verhinderungsimpuls zugeführt werden. Solch ein Verhinderungsimpuls wird durch einen Ausgangsimpuls erzeugt, der bei der Zurückschaltung an dem Verzögerungskreis 19 entsteht. Eine getrennte Quelle von Synchronisierimpulsen mit konstanter Frequenz ist erforderlich, um das dynamische Flip-Flop zu betätigen. Die Übertragung wird jedoch durch einen Dioden-UND-Kreis durchgeführt, der durch den Ausgang des Verzögerungskreises 15 und durch den Ausgang aus dem dynamischen Flip-Flop gesteuert wird. Die gleiche Anordnung ist auch verwendbar, wenn bekannte Flip-Flops, die mit Röhren oder Transistoren arbeiten, mit einem einzigen Diodengatter als Übertragungsschaltung benutzt werden, statt mit einem Doppeldiodengatter, das oben beschrieben worden ist. Die Übertragungsschaltung läßt einen Impuls nur bei Übertragung einer binären Eins durch, und die Flip-Flops werden nach einer Übertragung durch den Ausgang der Verzögerungsschaltung 19 zurückgeschaltet.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gerät zur Speicherung von Informationen, das eine Anzahl von hintereinander angeordneten Speicherstufen enthält, deren jede ein bistabiles Speicherelement aufweist, das zur Speicherung eines Teiles einer Information eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Speicherstufen (1 bis 3) Einrichtungen zur Übertragung (6 bis 9) eines gespeicherten Informationsteiles von jeder Speicherstufe in die nächstfolgende und ferner eine Einrichtung (20) zur Einführung eines Informationsteiles in die Anfangsspeicherstufe (1), Einrichtungen zur Ablesung eines gespeicherten Informationsteiles aus der letzten Speicherstufe (3) und Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die auf die Speicherung eines Teiles in einer Stufe automatisch ansprechen, um die Übertragungseinrichtungen derart zu betätigen, daß das gespeicherte Teil durch die Aufeinanderfolge von Stufen in diejenige der folgenden Stufen der Aufeinanderfolge vorgerückt wird, die nicht bereits von einem Informationsteil besetzt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtungen eine getrennte Übertragungsanordnung zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stufen enthalten, die in Rückwirkung auf ein Übertragungssignal die Übertragung eines gespeicherten Informationsteiles von der vorhergehenden auf die nachfolgende Stufe bewirken und die ferner Steuereinrichtungen für jede Stufe enthalten, die anzeigen, daß ein Informationsteil in diebetreffende Stufe übertragen wurde, und ferner anzeigen, daß ein gespeichertes Informationsteil aus der Stufe heraus abgelesen wurde, und weiterhin Einrichtungen, die miteinander durch die Anzeigeeinrichtungen (11, 12, 13) von jeder der beiden aufeinanderfolgenden Stufen gesteuert werden, um das Übertragungssignal zu erzeugen, wenn ein Informationsteil in die vorhergehende Stufe übertragen wurde und ein vorhergehend gespeichertes Teil aus der nachfolgenden Stufe abgelesen wurde.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Informationsteile in die erste Stufe über eine besondere Übertragungseinrichtung (20) eingeführt werden, die durch von einem Eingangssynchronisierimpulsgenerator (22) erzeugte Synchronisierimpulse gesteuert wird, und daß Informationsteile aus der letzten Stufe durch eine weitere besondere Übertragungseinrichtung (21) abgelesen werden, die durch Synchronisierimpulse aus einem Ausgangssynchronisierimpulsgenerator (23) gesteuert wird, wobei die Eingangssynchronisierimpulse außerdem an die Anzeigeeinrichtung (11) der ersten Stufe und die Ausgangssynchronisierimpulse außerdem an die Anzeigeeinrichtung (13) der letzten Stufe angelegt werden.
4. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein bistabiles Flip-Flop ist, das in seinen EIN-Zustand geschaltet wird, um anzuzeigen, daß ein Informationsteil in die betreffende Stufe eingeführt wurde, und in seinen AUS-Zustand, um anzuzeigen, daß das gespeicherte Informationsteil aus dieser Stufe (1, 2, 3) abgelesen wurde, wobei die Flip-Flops so eingerichtet sind, daß sie Ausgangssignale erzeugen, die von demjenigen Zustand, in den sie zuletzt geschaltet wurden, abhängig sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtungen (6, 7, 8) zur Erzeugung der Übertragungssignale UND-Kreise (14, 16) enthalten, deren beiden Eingängen gleichzeitig das Ausgangssignal des im EIN-Zustand befindlichen Flip-Flops, das mit der vorhergehenden Stufe verbunden ist, und das Ausgangssignal des im AUS-Zustand befind-
lichen Flip-Flops, das mit der nachfolgenden Stufe verbunden ist, zugeführt werden, um ein Signal zu erzeugen, das als Übertragungssignal an die Übertragungseinrichtungen (6, 7, 8, 9) angelegt wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale, die von den UND-Kreisen erzeugt werden, durch einen Verzögerungskreis (15, 17) vergrößert werden, bevor sie als Übertragungssignale an die Übertragungseinrichtungen (7, 8) angelegt werden.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssignal außerdem an das mit der nachfolgenden
Stufe (2, 3) verbundene Flip-Flop angelegt wird, um es in den EIN-Zustand zu schalten.
8. Gerät nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssignal ferner an das mit der vorhergehenden Stufe verbundene Flip-Flop angelegt wird, um es in den AUS-Zustand zu schalten.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssignal nochmals verzögert und an das mit der vorhergehenden Stufe verbundene Flip-Flop angelegt wird, um es in den AUS-Zustand zu schalten und um die vorhergehende Stufe, von der die Information übertragen wurde, zurückzuschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 749/293 12.61
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