DE1117973B - Hydraulisch betaetigte Schere - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Schere

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Publication number
DE1117973B
DE1117973B DER17616A DER0017616A DE1117973B DE 1117973 B DE1117973 B DE 1117973B DE R17616 A DER17616 A DE R17616A DE R0017616 A DER0017616 A DE R0017616A DE 1117973 B DE1117973 B DE 1117973B
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
working
hydraulically operated
control
control piston
Prior art date
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Pending
Application number
DER17616A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Joseph Rhodes
Harry Ridgway
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • B23D15/14Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Hydraulisch betätigte Schere Die Erfindung bezieht sich auf hydraulisch betätigte Scheren zum Schneiden von Blechen oder Platten mit einem Obermesser mit schräg verlaufender Schneidkante.
  • Derartige Scheren führen, solange der Betätigungshebel, z. B. ein Pedal, in seiner Betriebsstellung gehalten wird, einen vollen Arbeitshub aus. Auch wenn nur ein verhältnismäßig schmaler Blechstreifen oder eine schmale Platte unter die Schere gelegt wird, führt das Obermesser nach Beendigung des Schnitts noch seinen vollen Arbeitshub zu Ende. Hierdurch ergeben sich Arbeitszeitverluste. Bis jetzt kann die Bedienungsperson diesen Arbeitszeitverlust nur dadurch vermeiden, daß sie sich mit der Maschine völlig vertraut macht und den Betätigungshebel sofort losläßt, wenn das Messer den eigentlichen Schneidvorgang beendet hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuervorrichtung der Schere so auszubilden, daß eine selbsttätige Umsteuerung auf den Rückhub erfolgt, sobald der eigentliche Schneidvorgang beendet ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Steuerglied vorgesehen ist, das unter der Einwirkung des beim Arbeitshub durch den Schneidvorgang ansteigenden Flüssigkeitsdrucks im Arbeitszylinder unter Überwindung eines ständig wirkenden Gegendrucks in eine Bereitschaftsstellung bewegt wird und bei der Rückbewegung infolge des nach Beendigung des Schnittes wieder abfallenden Flüssigkeitsdrucks die Einrückvorrichtung aus einer Sperrstellung löst.
  • Das Steuerglied kann einen in einem Zylinder gegen den Druck einer Feder verschiebbaren Steuerkolben aufweisen, der aus einer Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung verschiebbar ist und dessen eine Zylinderseite mit dem dem Arbeitshub zugeordneten Zylinderraum des Arbeitszylinders durch eine Leitung verbunden ist.
  • Bei einer hydraulisch betätigten Schere der oben beschriebenen Bauart, bei welcher die Einrückvorrichtung eine mit der Steuervorrichtung für das Umsteuerventil zusammenwirkende, eine Sperrvorrichtung für die Betriebsstellung der Steuervorrichtung bildende Falle aufweist, kann an dem Steuerkolben ein schwenkbarer Finger angebracht sein, dessen Verlängerung normalerweise auf einem Vorsprung der Falle aufliegt, in der Bereitschaftsstellung des Steuerkolbens aber von dem Vorsprung herunterfällt und mit seinem Ende diesem gegenüberliegt, so daß die Verlängerung die Falle beim Zurückbewegen des Steuerkolbens aus der Sperrstellung löst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die allgemeine Anordnung des hydraulischen Betätigungszylinders und der Steuervorrichtung, Fig. 2 die Steuervorrichtung im Grundriß, Fig. 3 in größerem Maßstabe bestimmte Einzelheiten der Steuervorrichtung.
  • Mit 1 ist der bewegliche Messerträger bezeichnet, dessen beide Enden jeweils durch Gestänge 2, 3 um gleiche Beträge gehoben und gesenkt werden; die Gestänge 2, 3 sind mit einer gemeinsamen Stange 4 verbunden, die parallel zu dem Messerträger angeordnet und in durch den Hauptrahmen 5 der Schere unterstützten ortsfesten Führungen gleitend beweglich ist. Zur Betätigung der Stange 4. dient ein Kolben 6, der in einem doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 7 arbeitet, dem von einem Behälter 8 aus durch eine durch einen Elektromotor 10 angetriebene Pumpe g unter Druck stehende Flüssigkeit zugeführt wird.
  • Bei Betätigung eines Pedals zur Auslösung des Arbeitshubes wird die Falle 11 durch einen an der Falle angelenkten Winkelhebel 12 angehoben; zwischen der Falle 11 und dem Winkelhebel 12 erstreckt sich eine Feder 13. Die Aufwärtsbewegung der Falle 11 bewirkt, daß sich ein weiterer Winkelhebel 14 um seine Achse dreht und mittels der Verbindungsglieder 17 ein Vierwege-Hauptsteuerventi115 des Systems 16 für den hydraulischen Druck öffnet.
  • Das System 16 umfaßt verschiedene Ventile 18, und es ist so ausgeführt, daß das Werkzeug nach Beendigung eines vollen Arbeitshubes selbsttätig in seine Ruhestellung.zuriiekkehrt. Die hier beschriebene Maschine umfaßt ferner eine Überlastungsschutzeinrichtung 19 bekannter Art, die auf das untere Ende der drehbar gelagerten Falle 11 wirkt. Ferner sind hydraulisch betätigte Einrichtungen 20 vorgesehen, um das zu schneidende Material niederzuhalten, und diese Einrichtungen werden durch ein in das hydraulische System eingeschaltetes Ventil 21 gesteuert. Die bis hierher beschriebene Konstruktion ist im wesentlichen bekannt.
  • Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung umfaßt einen hydraulischen Zylinder 22, in welchem sich ein Tauchkolben bzw. ein Steuerkolben 23 befindet, der durch eine Feder 24 entgegen dem hydraulischen Druck vorgespannt ist: Die Feder 24 ist auf eine Verlängerungsstange 25 aufgeschoben, die sich in einem die Feder 24 abstützenden Anschlag 26 gleitend bewegen kann. Das andere Ende der Feder 24 stützt sich an den Muttern 27 ab, um den Steuerkolben in seine normale Stellung zu drücken. Der Zylinder 22 ist durch eine Leitung 28 mit dem Arbeitszylinder 7 der Schere verbunden und an eine Rücklaufleitung 29 zum Vorratsbehälter 8 angeschlossen. Die Verlängerungsstange 25 trägt ein Verbindungsstück 30, an dem ein schwenkbarer Finger 31 angelenkt ist, der oberhalb des Zylinders 22 liegt und mit einer Verlängerung 32 versehen ist, die normalerweise auf einem Vorsprung 33 der Falle 11 ruht. Wenn die Falle 11 durch die Betätigung des Pedals gehoben wird, so werden infolge dieser Anordnung der schwenkbare Finger 31 und seine Verlängerung 32 ebenfalls angehoben und in eine Winkelstellung gebracht. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Verlängerung 32 bei einerBeaufschlagung des Zylinders 22 mit hydraulischem Druck genügend weit zurückgezogen wird, so daß der schwenkbare Finger 31 nach unten fällt. Die Verlängerung 32 liegt nunmehr hinter dem Vorsprung 33, wobei die Falle 11 in dieser Stellung mit Hilfe des Ausschnitts 34 den das Hauptsteuerventil 15 des Arbeitszylinders 7 der Schere steuernden Winkelhebel 14 festhält.
  • Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß bei der Betätigung des Pedals zum Zwecke des Durchschneidens eines Bleches oder einer Platte, deren Breite geringer sein kann als die volle Länge des Schneid- bzw. Scherwerkzeugs, die Falle 11 angehoben und mittels der Kerbe 15 an einem ortsfesten Anschlag 36 aufgehängt wird, um das Hauptsteuerventi115 wie bisher zu öffnen und geöffnet zu halten. Gleichzeitig wird durch diese Bewegung der schwenkbare Finger 31 angehoben, da dessen Verlängerung 32 auf dem Vorsprung 33 der Falle 11 ruht. Vermittels der üblichen Ventileinrichtungen ist nunmehr in dem kolbenseitigen Ende des Arbeitszylinders 7 und des Ausschalt-bzw.Begrenzungszylinders 22 ein hydraulischer Druck aufgebaut worden, und der Messerträger 1 beginnt, sich nach unten zu bewegen. Sobald das Messer das zu schneidende Material berührt, erhöht sich der hydraulische Druck auf den maximalen Schneiddruck. Dieser Druck reicht aus, um den Steuerkolben 23 entgegen der Wirkung der Feder 24 zu betätigen. Durch diese Bewegung des Tauchkolbens wird der schwenkbare Finger 31 selbsttätig zurückgezogen, so daß dessen Verlängerung 32 nach unten hinter den Vorsprung 33 der Falle 11 fällt und nunmehr auf dem Anschlag 36 ruht. Wenn das Material abgeschert ist, wird der öldruck im Arbeitszylinder 7 und in dem Zylinder 22 schnell abgebaut, so daß die Feder 24 den Steuerkolben 23 zusammen mit dem schwenkbaren Finger 31 und dessen Verlängerung 32 zurückführt. Infolgedessen stößt die Verlängerung 32 gegen die Falle 11 und schiebt sie von dem Anschlag 36 herunter, so daß der Winkelhebel 14 außer Eingriff mit der Falle 11 kommt und sich drehen und das zugehörige Hauptsteuerventil 15 betätigen kann, woraufhin die Wirkungsrichtung des hydraulischen Drucks in dem System in dem Arbeitszylinder 7 der Schere umgekehrt wird, so daß der Messerträger 1 automatisch in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Die durch die Feder 13 vorgespannte Falle 11 kehrt beim Freigeben des Pedals zurück und gewährleistet, daß der Winkelhebel 14 erneut in den Ausschnitt 34 der Falle einrastet, um sich in seiner Bereitschaftsstellung zu befinden, wenn das Pedal wieder heruntergedrückt wird.
  • Es sei bemerkt, daß jedes der erforderlichen Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung verstellbar angeordnet sein kann, damit die nötigen Einstellungen vorgenommen werden können, und daß die Feder 24 ebenfalls mittels der Muttern 27 eingestellt werden kann, damit man der Feder die gewünschte Vorspannung geben kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisch betätigte Schere zum Schneiden von Blechen oder Platten mit einem Obermesser mit schräg verlaufender Schneidkante, welche eine von Hand oder durch Fuß steuerbare und mit einem Umsteuerventil zum wahlweisen Beaufschlagen des in einem Arbeitszylinder angeordneten Kolbens für die Arbeits- und Rückhubbewegung des Obermesserträgers zusammenarbeitende Einrückvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerglied (23, 30 bis 32) vorgesehen ist, das unter der Einwirkung des beim Arbeitshub durch den Schneidvorgang ansteigenden Flüssigkeitsdrucks im Arbeitszylinder (7) unter Überwindung eines ständig wirkenden Gegendrucks (Feder 24) in eine Bereitschaftsstellung bewegt wird und bei der Rückbewegung infolge des nach Beendigung des Schnittes wieder abfallenden Flüssigkeitsdrucks die Einrückvorrichtung aus einer Sperrstellung löst.
  2. 2. Hydraulisch betätigte Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied einen in einem Zylinder (22) gegen den Druck einer Feder (24) verschiebbaren Steuerkolben (23) aufweist, der aus einer Ruhestellung in die Bereitschaftsstellung verschiebbar ist und dessen eine Zylinderseite mit dem dem Arbeitshub zugeordneten Zylinderraum des Arbeitszylinders (7) durch eine Leitung (28) verbunden ist.
  3. 3. Hydraulisch betätigte Schere nach Anspruch 2, bei der die Einrückvorrichtung eine mit der Steuervorrichtung für das Umsteuerventil zusammenwirkende, eine Sperrvorrichtung für die Betriebsstellung der Steuervorrichtung bildende Falle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerkolben (23) ein schwenkbarer Finger (31) angebracht ist, dessen Verlängerung (32) normalerweise auf einem Vorsprung (33) der Falle (11) aufliegt, in der Bereitschaftsstellung des Steuerkolbens (23) aber von dem Vorsprung (33) herunterfällt und mit seinem Ende diesem gegenüberliegt, so daß die Verlängerung (32) die Falle (11) beim Zurückbewegen des Steuerkolbens (23) aus der Sperrstellung löst.
DER17616A 1954-10-19 1955-10-19 Hydraulisch betaetigte Schere Pending DE1117973B (de)

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DER17616A Pending DE1117973B (de) 1954-10-19 1955-10-19 Hydraulisch betaetigte Schere

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DE (1) DE1117973B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2345596A1 (de) * 1972-09-09 1974-03-14 Alan Roy Handley Scher-schneidvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2345596A1 (de) * 1972-09-09 1974-03-14 Alan Roy Handley Scher-schneidvorrichtung

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