DE1116693B - Verfahren zum Aufbereiten von Eisenerz - Google Patents

Verfahren zum Aufbereiten von Eisenerz

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DE1116693B
DE1116693B DEU7406A DEU0007406A DE1116693B DE 1116693 B DE1116693 B DE 1116693B DE U7406 A DEU7406 A DE U7406A DE U0007406 A DEU0007406 A DE U0007406A DE 1116693 B DE1116693 B DE 1116693B
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Germany
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chloride
iron
ferrous
ore
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DEU7406A
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Lewis Reeve
Brian Charles Blakey
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United Steel Companies Ltd
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United Steel Companies Ltd
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • C22B1/08Chloridising roasting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
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Description

  • Verfahren zum Aufbereiten von Eisenerz Arme Eisenerze sind zur Verarbeitung in Hochöfen nicht erwünscht. Sie können aber angereichert werden, um Erze zu gewinnen, die reicher an Eisenoxyden und daher geeigneter für Hochofenzwecke sind. Die hauptsächlichsten Bestandteile, die zwecks Anreicherung dieser niederwertigen Erze abgetrennt werden müssen, sind die Oxyde des Siliziums, Aluminiums, Calciums, Magnesiums und Phosphors. Die Entfernung von Schwefel ist ebenfalls erwünscht.
  • Ein bekanntes Anreicherungsverfahren besteht darin, das Erz, in dem das Eisen in Ferriform vorliegen muß, mit wäßriger Chlorwasserstofsäure zur Bildung einer Ferrichlorid enthaltenden Lösung zu behandeln und dieses Chlorid durch Destillation in Gegenwart von Chlorwasserstoff zu gewinnen.
  • Nach der Erfindung wird im wesentlichen das gesamte im Erz enthaltene Eisen in eine Lösung von Ferrochlorid übergeführt, die in Lösung unter anderen Elementen entweder Aluminium oder Phosphor oder beide mit oder ohne Calcium enthält und die Azidität der Lösung so vermindert, daß Aluminium oder Phosphor oder beide niedergeschlagen werden. Aluminium wird in Form von Hydroxyd oder Phosphat niedergeschlagen. Bei Abwesenheit von genügend Aluminium kann Phosphor als Calciumphosphat niedergeschlagen werden. In der Lösung etwa enthaltenes Ferrieisen kann bei Verringerung der Azidität ebenfalls in Form von Hydroxyd oder Phosphat ausfallen. Die Lösung wird von den unlöslichen Stoffen getrennt und das in ihr enthaltene Ferrocblorid in Ferro- oder Ferrioxyd umgewandelt.
  • Verglichen mit Verfahren, bei denen das Eisen in Ferriform vorliegt, hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß Ferrochlorid verhältnismäßig leicht kristallisiert, während es fast unmöglich ist, Ferrichlorid zu kristallisieren, Beim Arbeiten unter Ferrobedingungen ist es möglich, Phosphor und Aluminium als Phosphat abzutrennen, während das Eisen in Lösung verbleibt, Es kann von einem Erz ausgegangen werden, in dem das meiste oder das gesamte Eisen in Ferroform vorliegt, z. B. von einem umverwitterten Erz, das Ferrokarbonat enthält. Alternativ kann von einem Erz ausgegangen werden, das das Eisen weitgehend in der Ferriform enthält. Dann muß das Ferrieisen reduziert werden, bevor das pH auf einen Wert steigt, bei dem Ferrieisen niedergeschlagen wird. Diese Reduktion kann durch eine Vorbehandlung des Erzes durchgeführt werden, wobei das Ferrioxyd z. B. durch heiße reduzierende Gase zu Ferrooxyd reduziert wird.
  • Im allgemeinen, ist es jedoch bei der Behandlung eines Erzes, in dem das Eisen hauptsächlich in der Ferriform vorliegt, zweckmäßiger, die Reduktion in der Lösung vorzunehmen. Eine solche Behandlung in Lösung kann durch Zugabe von metallischem Eisen erfolgen, z. B. in Form von Stahldrehspänen oder Eisenschwamm oder Eisenerz (das einen Teil des Ausgangserzes bilden kann), das zu dem metallischen Zustand reduziert worden ist, um Ferrichlorid zu Ferrochlorid entsprechend der Reaktion 2 Fe Cis -I- Fe = 3 Fe C12 zu reduzieren.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen; Verfahrens wird wäßrige Chlorwassersto$säure, deren Konzentration z. B. 10 bis 15 Gewichtsprozent HCI betragen kann, dem Erz, das vorher auf eine Korngröße unter 25 mm zerkleinert worden ist, zugesetzt. Die Temperatur wird bei annähernd 90° C gehalten, teilweise infolge der Reaktionswärme und - falls notwendig - durch Erhitzen der Lösung mit Hilfe von Dampferhitzern oder Schlangen. Nach einer gewissen Zeit, z. B. einer Stunde, ist das Eisenoxyd völlig in Lösung gegangen, während praktisch die gesamte Kieselsäure und ein Anteil an Tonerde als unlöslicher Rückstand zurückbleiben, der - falls gewünscht - in diesem Stadium abfiltriert werden kann. Kohlendioxyd und etwas Sulfidschwefel entweichen in Form von Gas.
  • Die sich ergebende Lösung kann z. B. 19/o freie Chlorwasserstoffsäure enthalten und einen pH-Wert unter 1 aufweisen. Alle Hydroxyde und Phosphate bleiben löslich in einer Lösung mit einem pH-Wert unter etwa 1,5. Um sie niederzuschlagen, muß die Azidität verringert werden. Es ist erwünscht, die Lösung auf einen pH-Wert einzuregeln, bei welchem im wesentlichen die Gesamtmenge an Aluminium und Phosphor niedergeschlagen wird, während im wesentlichen das gesamte Ferroeisen in Lösung verbleibt; dieser Wert kann leicht durch einen Versuch ermittelt werden; im allgemeinen liegt dieser Wert zwischen pH 3 und 5.
  • Wenn die in Lösung befindliche Phosphormenge geringer als ihr chemisches Äquivalent von Ferrieisen und Aluminium ist, werden diese Ionen in Form der entsprechenden Hydroxyde niedergeschlagen.
  • Die Verminderung der Azidität einer Lösung, die aus einem Erz gebildet wird, in welchem das Eisen hauptsächlich in der Fernform vorliegt, kann in verschiedener Weise erfolgen. Zum Beispiel kann die Lösung mit genügend metallischem Eisen behandelt werden, nicht nur, um zuerst Ferrichlorid zu Ferrochlorid zu reduzieren, sondern auch, um danach mit freier Säure zu reagieren. Dies ist aber verhältnismäßig teuer, weil metallisches Eisen benötigt wird, um die gesamte Verminderung der Azidität zu bewirken. Vorzugsweise erfolgt die Verminderung der Azidität zweistufig, wobei in einer Stufe Calciumkarbonat, das in Form von Kreide oder Kalkstein zugesetzt wird, um den pH-Wert auf z. B. 1,5 zu steigern, während in einer zweiten Stufe metallisches Eisen zugegeben wird, um das Ferrichlorid zur Ferroform zu reduzieren und danach mit der verbleibenden freien Säure zu reagieren, bis der gewünschte pH-Wert, z. B. 4, erhalten wird.
  • Eine andere Möglichkeit zur Verminderung der Azidität der Lösung besteht darin, daß Fe O oder Ferrokarbonat enthaltendes Eisenerz der Ferrilösung zugesetzt wird, bis z. B. ein pH-Wert von 1,5 erreicht ist und dann metallisches Eisen, wie vorstehend bereits erwähnt, zugegeben wird.
  • Wiederum kann nach dem Zusatz von Calciumkarbonat oder Ferrokarbonat enthaltendem Eisenerz, um einen pH-Wert von etwa 1,5 zu erreichen, nur so viel metallisches Eisen zugesetzt werden, daß es zur Reduktion des Ferrichlorids zu Ferrochlorid ausreicht, und etwas mehr Kreide oder Ferrokarbonat enthaltendes Eisenerz zugegeben werden, um den PH-Wert auf 3 bis 5 zu steigern.
  • Jegliches im Erz vorhandenes Vanadin wird als Vanadat gleichzeitig mit den Phosphaten bei Verringerung der Azidität in der vorbeschriebenen Weise niedergeschlagen. Das Vanadin kann aus diesem Niederschlag in Form von Vanadylchlorid gewonnen werden.
  • Nach der Verringerung der Azidität wird die Lösung von den Niederschlägen durch Filtrieren getrennt. Kieselerde und etwas Tonerde können auch in diesem Stadium entfernt werden, wenn sie nicht unmittelbar nach der anfänglichen Säurebehandlung abfiltriert worden sind.
  • Calcium ist gewöhnlich im Erz vorhanden und auch in der Lösung als Calciumchlorid. Vorzugsweise wird das meiste oder das gesamte Calciumchlorid als Calciumsulfat niedergeschlagen, dessen Löslichkeit in Wasser sehr gering ist. Am besten erfolgt dies durch den Zusatz von Ferrosulfat zur Lösung, um folgende Reaktion zu ergeben:
    Fe S O4 -I- CaCl" --> Fe C12 -I- Sa S 04
    Das zusätzlich gebildete Ferrochlorid tritt zu dem bereits in Lösung befindlichen Ferrochlorid hinzu. Das Calciumsulfat wird niedergeschlagen und beim Filtrieren entfernt.
  • Alternativ kann Mangansulfat der Lösung zugegeben werden, um mit dem Calciumchlorid zu reagieren und Manganchlorid und Calciumsulfat zu ergeben.
  • Dieser Zusatz von löslichem Sulfat und das Niederschlagen und Entfernen von Calciumsulfat erfolgen vorzugsweise nach der Verminderung der Azidität und dem Niederschlagen von Aluminium und Phosphor und vor der Entfernung der niedergeschlagenen Hydroxyde und Phosphate.
  • Es ist aber auch möglich, vor der Verringerung der Azidität das lösliche Sulfat zuzusetzen und das sich ergebende Caleiumsulfat zu entfernen.
  • Nach dem Filtrieren zur Abtrennung der Niederschläge enthält die filtrierte Lösung im wesentlichen Ferrochlorid zusammen mit anderen Metallchloriden, hauptsächlich mit Mangan- und Magnesiumchloriden.
  • Um das Ferrochlorid in der filtrierten Lösung in Eisenoxyd umzuwandeln, wird es zunächst aus der Lösung als kristallines Ferrochlorid entfernt und dann hydrolysiert. Es kann aus der heißen Lösung als FeC12 " 2H20 kristallisiert werden, wenn überschüssiges Wasser verdampft wird, z. B. durch untergetauchte Verbrennungserhitzer; vorzugsweise wird hierzu aber gasförmiger Chlorwasserstoff in die heiße Lösung von Chloriden eingeführt. Dieses Verfahren hat den Vorteil einer erheblichen Brennstoffersparnis.
  • Das feste Ferrochlorid wird von der Mutterlauge abgetrennt und kann getrocknet und dann in Wasserdampf oder Verbrennungsgasen bei einer Temperatur von 300 bis 350° C hydrolysiert werden. Die Hydrolyse zu Ferrooxyd in Wasserdampf allein erfolgt sehr langsam bei diesen Temperaturen. Es geht leichter und schneller, wenn die Hydrolyse in Verbrennungsgasen durchgeführt wird, die Wasserdampf und freien Sauerstoff enthalten, was zur Bildung von Ferrioxyd nach folgender Gleichung 2FeC12 + 21120 -!- O = Fee 03 -i- 4HC1 führt. Der als Folge dieser Hydrolyse gebildete gasförmige Chlorwasserstoff kann wieder benutzt werden, um frisch ankommendes Eisenerz zu behandeln; er kann aber auch in die heiße Lösung von Chloriden eingeführt werden, wie dies vorstehend bereits beschrieben worden ist.
  • Unter den bevorzugten Bedingungen der Hydrolyse werden der größte Teil des Manganchlorids, jegliches Magnesiumchlorid und jegliches Calciumchlorid, die nicht in Sulfat umgewandelt und niedergeschlagen worden sind, nicht hydrolysiert und können aus dem Eisenoxyd durch Auslaugen in Wasser entfernt werden. Diese ausgelaugten Chloride können an der Oberfläche der kieselhaltigen Rückstände der vorbeschriebenen Filtrierung hydrolysiert werden. Der bei dieser Hydrolyse gebildete gasförmige Chlorwasserstoff kann wiedergewonnen und zur Behandlung von frisch ankommendem Erz verwendet werden.
  • Obschon Calciumchlorid in der vorbeschriebenen Weise hydrolysiert werden kann, ist es leichter und billiger, Caleium als Calciumsulfat abzutrennen, als es später als Caleiumchlorid zu hydrolysieren. Auch das Eisen in dem Ferrosulfat, das in vielen Industrien ein Abfallprodukt ist, kann als reines Eisenoxyd gewonnen werden. Darüber hinaus wird bei der Entfernung des Calciums als Sulfat die Löslichkeit des Ferrochlorids gesteigert.
  • Beispiel Es wurde ein niederwertiges Erz von folgender Zusammensetzung behandelt:
    Bestandteil
    °l0
    Gesamt-Fe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24,1
    Fe. 0., ........................... - 23,6
    Fe0 ............................. 9,8
    A1209 ............................ 4,7
    CaO ............................. 23,0
    Si 02 1*1*»''''*1* ................. 7,6
    Mg0 ............................. 1,6
    MnO ............................. 1,7
    P2 05 ............................. 0,80
    S . ... .... .................. 0,38
    Verlust bei 900° C . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,1
    Das Erz wurde mit 12bloiger HCi bei einer Temperatur von 95° C behandelt, bis die Azidität auf annähernd pH 1 fiel. Die Lösung wurde dann zur Ferroform mit Eisenschwamm reduziert, dessen Menge annähernd 10 Gewichtsprozent des Erzes betrug; der pH-Wert stieg dabei auf annähernd 2,5. Es wurde dann Ferrokarbonaterz in einer Menge zugesetzt, die annähernd 15 Gewichtsprozent des behandelten Erzes entsprach; der pH-Wert stieg auf annähernd 4, und die Phosphate wurden niedergeschlagen. Diese wurden zusammen mit der Kieselerde abfiltriert.
  • Die Lösung enthielt annähernd 10 Gewichtsprozent Calciumchlorid. Die vom Calcium verlangte stöchiometrische Menge an Ferrosulfat wurde dann den Filtraten zugegeben und das Calciumsulfat abfiltriert. Die sich ergebende Lösung wurde dann mit gasförmigem Chlorwasserstoff in der Weise behandelt, daß gasförmiger Chlorwasserstoff während annähernd 30 Minuten in die Lösung eingeblasen wurde mit dem Ergebnis, daß Ferrochlorid in kristalliner Form ausgefällt wurde. Die Kristalle von Fe C12'2 Hz O wurden abfiltriert, getrocknet und in Dampf und Luft bei 350° C hydrolysiert, wobei sich ein Ferrioxyd von folgender Zusammensetzung ergab:
    Bestandteil %
    Fe209 ............................ 97,3
    A12 09 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,03
    CaO ............................. 0,60
    P2 05 ............................. 0,03
    Si O@ ............................. 0,22
    MgÖ ............................. 0,15
    Mn 0 ............................. 0,37
    S ........... . ................... 0,034
    Verlust bei 900°C . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,04

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufbereiten von Eisenerz, bei welchem das Erz in eine Lösung von Eisenchlorid umgewandelt wird, die auch in Lösung entweder Aluminium oder Phosphor oder beide enthält und das Eisen aus der Lösung gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen in eine Lösung von Ferrochlorid umgewandelt wird, die Azidität der Lösung verringert wird, wodurch Aluminium oder Phosphor oder beide als Hydroxyd oder Phosphat niedergeschlagen werden, die Lösung von den unlöslichen Stoffen getrennt und das in ihr vorhandene Ferrochlorid in Ferro-oder Ferrioxyd umgewandelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Azidität der Chloridlösung auf einen pH-Wert verringert wird, bei welchem im wesentlichen das gesamte Aluminium und der gesamte Phosphor als Hydroxyd oder Phosphat niedergeschlagen werden, während im wesentlichen das gesamte Ferroeisen in Lösung verbleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 in Anwendung auf ein Erz, das das Eisen hauptsächlich in der Ferriform enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Erz zuerst in eine Lösung umgewandelt wird, die Ferrichlorid enthält, und die Reduktion zu Ferrochlorid in Lösung erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Azidität in Stufen verringert wird, wobei in einer Stufe Calciumkarbonat oder Ferrokarbonat der Chloridlösung zugesetzt werden, während in einer zweiten Stufe metallisches Eisen zugegeben wird, um das Ferrieisen zur Ferroform zu reduzieren.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ferrochlorid in der Lösung durch Einführen von gasförmigem Chlorwasserstoff auskristallisiert wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß festes, aus der Lösung gewonnenes Ferrochlorid durch Hydrolyse in Verbrennungsgasen, die Wasserdampf und freien Sauerstoff enthalten, in Ferrioxyd umgewandelt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Calcium aus der Chloridlösung durch Niederschlagen als Calciumsulfat entfernt wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederschlagen von Calciumsulfat durch den Zusatz von Ferrosulfat bewirkt wird.
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