DE1116558B - Felgenbremse, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Felgenbremse, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE1116558B
DE1116558B DEP23552A DEP0023552A DE1116558B DE 1116558 B DE1116558 B DE 1116558B DE P23552 A DEP23552 A DE P23552A DE P0023552 A DEP0023552 A DE P0023552A DE 1116558 B DE1116558 B DE 1116558B
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Description

  • Felgenbremse, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung betrifft eine Felgenbrernse, insbesondere für Fahrräder, mit paarweise zangenartig zusammenwirkenden Bremsschuhen.
  • Felgenbremsen erfordern an und für sich eine relativ große Anpreßkraft für die Reibkörper und damit eine erhebliche, durch die Länge und den schlechten Wirkungsgrad der zum Betätigen allgemein verwendeten Kabelzüge noch erhöhte Betätigungskraft. Diese Kraft aufzubringen ist schwierig, da die Felgenbremsen in der Regel mit Hilfe eines Handhebels betätigt werden.
  • Es ist bereits eine Felgenbremse mit selbstverstärkender Wirkung bekannt, bei welcher jeder Reibkörper an einem am Gabelhohn verankerten, schräg nach hinten weisenden Lenker gehaltert ist. Hierbei ergibt sich jedoch, daß das von der Reibungskraft hervorgerufene Moment von den Gabelholmen aufgenommen werden muß. Ebenso sind auch bereits Felgenbremsen bekannt, bei welchen die Reibkörper mittels einer am Rahmen gelagerten Bremszange gehaltert und zustellbar sind. Bei dieser Zangenbremse wird zwar die Belastung der Gabelholme vermieden, jedoch wird bei den bekannten Ausführungen keine selbstverstärkende Bremswirkung erzielt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Zangenbremse zu schaffen, welche so ausgebildet bzw. bei welcher die Reibkörper so angeordnet sind, daß eine selbstverstärkende Bremswirkung erreicht wird.
  • Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die in an sich bekannter Weise mittels einer Bremszange gehalterten Reibkörper oder wenigstens Teile derselben in an sich bekannter Weise in längs der Reibkraftrichtung konvergierenden Bahnen geführt sind.
  • In vorteilhafter Weise geschieht dies dadurch, daß jeder Reibkörper mindestens um eine außerhalb der Ebene der Reibfläche angeordnete, zu der Radebene parallele und zu der Reibkraftrichtung mindestens annähernd senkrechte Schwenkachse schwenkbar geführt ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn die Schwenkachsen der Reibkörperpaare an in Bezug aufeinander abgekehrten Seiten der Ebenen derReibflächen angeordnet sind.
  • Bei einer solchen Bremse kommen die Vorteile der Zangenbauart auch bei der Selbstverstärkung zur Geltung.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung ergibt sich dadurch, daß die die Reibkörper schwenkbar tragenden Zangenarme durch Schwenken um eine innerhalb der Ebenen der Reibflächen angeordnete Schwenkachse aus ihrer gemeinsamen Ebene ausklappbar sind. Die Führung der Reibkörper auf den in der Reibkraftrichtung konvergierenden Bahnen erfolgt hierbei mit Hilfe der Zangenarme.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn jeder Zangenarm um bezüglich der Radebene symmetrisch angeordnete, in Richtung der Reibkraft divergierende Gelenkachsen schwenkbar ist, Eine Felgenbrernse dieser Art zeichnet sich durch eine trotz beträchtlich erhöhter Wirksamkeit sehr feinfühlig steuerbare ausgeglichene und progressive Bremsung aus.
  • Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus den Ansprüchen, wobei die Ansprüche 2, J, 9 und 101 nur in-Verbindung mit Anspruch 1 gelten sollen.
  • Bei der nachfolgenden näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in welcher Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht eines an einer Bremszange gelenkig gelagerten Bremsschuhes, Fig. 2 eine Modifikation des Bremsschuhes nach der Fig. 1, Fig. 3 eine nachgiebig gehalterte Brernszange mit auf der Fahrradgabel abgestützten Bremsschuhen in Draufsicht, Fig. 4 eine Bremszange mit in die Radebene umlegbaren Armen in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 eine Bremszange mit senkrecht zur Radebene schwenkbaren und in die Radebene umlegbaren Armen, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 einen Schnittnach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen mit einem Gelenk ausgerüsteten Bremsschuh, Fig. 8 eine weitere Bremszange mit senkrecht zur Radebene schwenkbaren und in diese umlegbaren Armen in perspektivischer Darstellung, Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 10, Fig. 10 einen Teilschnitt nach der Linie X-X der Fig. 9, Fig. 11 einen Schnitt durch das Gelenk einer Bremszange mit schräg zur Radebene schwenkbaren Armen, Fig. 12 und li eine dritte Ausführung der Bremszange mit senkrecht zur Radebene schwenkbaren und in diese umlegbaren Armen in perspektivischer Darstellung und in Draufsicht und Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13.
  • Der in Fig. 1 dargestellte, in seiner Gesamtheit mit Si bezeichnete Bremsschuh kann mittels einer Schraube 1 an jeder,beliebigen Bremszange befestigt werden, indem die Schraube in an sich bekannter Weise in den am Ende eines Zangenarmes 2 vorgesehenen Schlitz 3 eingeführt und in dieser Stellung mittels einer nicht dargestellten Mutter festgehalten wird. Der Kopf der Schraube 1 greift in den Steg einer im Querschnitt U-förmigen Halterkulisse 4 ein. Zwischen den Schenkeln der Kulisse 4 ist eine mit einem Reibeinsatz 5 ausgerüstete Fassung 6 angeordnet und an einer sich zwischen den Schenkeln der Halterkulisse 4 erstreckenden Drehachse 7 schwenkbar gelagert. Dadurch ist der Reibeinsatz 5 am Ende des Zangenarmes 2 gelenkig gelagert. Eine am Steg der Halterkulisse 4 angenietete Blattfeder 8 greift mit ihrem freien Ende in eine Nut 9 der Fassung 6 ein, um diese in der gezeichneten Lage zu halten. In dieser Lage ist die Reibfläche 10 des Reibeinsatzes 5 zu der nicht dargestellten Felge, deren Laufrichtung mit dem Pfeil R bezeichnet ist, parallel. Am Auflaufende, bei 11 also, ist der Reibeinsatz 5 leicht gerundet. Wird der Bremsschuh S, in Richtung des Pfeiles Z, also in der zur Radachse parallelen Zustellrichtung, an die Felge gepreßt, so erzeugt die ebenfalls vom Pfeil R repräsentierte Reibungskraft ein Moment, welches den Reibeinsatz 5 und die Fassung 6 um die Drehachse 7 zu drehen bestrebt ist und dabei die Anpressung des Auflaufendes 11 des Reibeinsatzes 5 an die Felge erhöht. Diese zusätzliche Anpreßkraft verstärkt die Bremswirkung, welche dadurch einen im Verhältnis zur Betätigungskraft sehr hohen Wert erreichen kann. In dieser Weise kann das Rad dicht bis nahe der Blockiergrenze gebremst werden, Der jeweilige Wert der erzielten Selbstverstärkung ist unter anderem vom Hebelarm des durch die Reibungskraft R erzeugten auf die Drehachse 7 bezogenen Momentes, also von bestimmten Dimensionen des Bremsschuhes, und insbesondere von der Lage der Drehachse 7 abhängig. Die Anordnung wird vorteilhaft so getroffen, daß die Selbstverstärkung einen bestimmten Wert nicht übersteigt, so daß die feinfühlige Regulierbarkeit der Bremskraft erhalten bleibt und Schwankungen des Reibungskoeffizienten nicht allzu stark wirken.
  • Eine etwas modifizierte Ausführung eines Bremsschuhes S, mit bezüglich der Radebene ebenfalls schwenkbar geführtem Bremskörper ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Bei dieser Ausführung ist eine Halterkulisse 12 vorgesehen, welche im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und eine mit einem Reibeinsatz 5 ausgerüstete Fassung 13 aufnimmt. In der Ruhelage liegt die Fassung 13 am Steg der Halterkulisse 12 an. Im Bereich des Ablaufendes des Reibeinsatzes 5 ist an beiden Seiten der Fassung 13 je ein Lappen 14 angeordnet, welche mit durch Umbiegung des Randes der Schenkel der Halterkulisse 12 gebildeten Anschlägen 15 zusammenwirken, um das Herausrutschen des betreffenden Endes der Fassung 13 aus der Halterkuhsse 12 zu verhindern. In einer Erweiterung 16 der Halterkulisse 12 ist ein Druckkörper 17 aus Gummi oder einem ähnlichen Stoff unter Vorspannung eingebaut. Dieser Druckkörper 17 drückt die Fassung 13 gegen die Anschläge 14. Die Halterkulisse 12 weist Begrenzungslappen 18 und 19 auf welche die Enden der Fassung 13 überlappen, um die Bewegung derselben in Richtung des Pfeiles R oder in umgekehrter Richtung zu begrenzen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Fassung 13 um die abgerundete Stätzkante 20 der Halterkulisse 12 verschwenkt werden kann, wobei der Druckkörper 17 zusammengedrückt wird. Ähnlich wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführung erzeugt die Reibungskraft R auch ein Moment, das die Anpressung des Reibeinsatzes 5 auf die Felge verstärkt. Die Reibung kann bei entsprechender Materialwahl und Ausbildung der einzelnen Teile die Fassung in der Kulisse nicht blockieren.
  • Bei dem in der Fig. 3 als Hinterradbremse eines Fahrrades dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die mit S3 bezeichneten Bremsschuhe je eine mit einem Reibeinsatz 5 ausgerüstete Fassung 21 auf.
  • Die Fassungen 21 sind über an ihren bezüglich der Pfeihichtung R vorderen Enden ausgebildete, nach hinten und außen geneigte Stützflächen 22- an den Streben 23 der hinteren Gabel des Fahrrades abgestützt. Die Bremsschuhe S, sind jeweils am Ende der Arme 24' einer Bremszange 24 befestigt. Die Bremszange 24 selber ist mittels des Bundbolzens 25 am Rahmensteg 26 verankert, wobei der Bundbolzen 25 zugleich die Gelenkachse der Zange 24 bildet. Zwischen dem Bund 25' des Bundbolzens 25 und der Zange 24 ist ein elastischer Puffer 27 vorgesehen, welcher in der Form eines Gummikissens, einer Druckfeder od. dgl. ausgebildet sein kann. Der Puffer 27 drückt die Zange 24 gegen die Mutter 28 und hält dabei die Arme 24' in der gezeichneten Lage, obwohl die Durchführungslöcher für den Bundbolzen 25 mit reichlichem Spiel bemessen sind und z. B. das Verschwenken der Arme 24 nicht nur um, sondern auch gegen den Bundbolzen gestatten. Bei dieser Anordnung werden die Bremsschuhe in der Zustellrichtung Z an die Felge 29 angelegt, wobei die Reibungskraft R die Stützflächen 22 gegen die Streben 23 andrückt. Infolge des Spieles im Gelenk der Bremszange 24 kann das durch die Reibungskraft R hervorgerufene, auf die Berührungsstelle der Stützflächen mit den Gabelstreben bezogene Moment an den Bremsschuhen wirksam werden und die Anpressung der Reibeinsätze auf die Felge erhöhen. Es entsteht also auch bei dieser Bremse eine Verstärkerwirkung, welche jeden gewünschten Wert annehmen kann, ohne die Feinfühligkeit der Bremsbetätigung zu beeinflussen. Die Bremsschuhe können mit den Armen 24' auch gelenkig verbunden sein, womit die an das Zangengelenk gestellten Anforderungen an Beweg-Echkeit vermindert werden. In einer modifizierten Ausführung könnten die Bremsschuhe mittels je einer Gelenklasche abgestützt werden, welche sowohl mit den Streben als auch den Schuhen gelenkig verbunden wären und von den Streben im Winkel nach hinten gegen die Felgenebene verlaufen würden. Bei diesen Ausführungen wird die gewöhnlich an den Auflaufenden der Reibeinsätze 5 größere Abnutzung stark ausgeglichen, weil zufolge der keilförmigen Ausbildung der Stützflächen 22 bzw. der Neigung der Gelenklaschen auch die Ablaufenden der Einsätze stärker an die Felge gedrückt werden.
  • In allen bisher beschriebenen Anordnungen sind die Bremsschuhe bzw. ein Teil derselben längs einer Bahn bewegbar geführt, welche im Winkel gegen die Felgenebene gerichtet ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 beschreibt z. B. das Auflaufende der Schuhe einen Kreisbogen um die Drehachse 7. Bei den zweit-und dritterwähnten Ausführungsbeispielen bewegen sich die Auflaufenden der Schuhe auf ähnlichen Bahnen um ihre Abstützpunkte. Aber auch die Ab- laufenden können einer Bahn folgen, welche z. B. durch die Stützflächen 22 bzw. die erwähnten Gelenklaschen bestimmt ist. Mit einigen weiteren Varianten soll gezeigt werden, daß die Bewegungsbahn der Bremsschuhe nicht nur durch die bewegliche Halterung der Bremsschuhe an der Bremszange erreicht werden kann, vielmehr auch durch geeignete Verankerung der Arme der Bremszange selber.
  • Gemäß Fig. 4 sind die beiden Arme 30' einer Bremszange 30 je um eine bezüglich des zu bremsenden Rades vorteilhaft radial gerichtete Drehachse 31 schwenkbar gelagert. Die Drehachsen 31 sind in einem Steg 32 gehalten, welcher in die am Ende der Arme 30' vorgesehenen Gabelungen eingreift. Dieser Steg 32 ersetzt den normalerweise für die Verankerung der Radbremse am Fahrradrahmen verwendeten Bundbolzen und wird selber am Rahmen befestigt. Durch das Eingreifen in die erwähnten Gabelungen verhindert der Steg 32, daß die Arme 30' anders als um ihre Drehachsen 31 verschwenkt werden können, wodurch die Drehachsen 31 entlastet werden. Zum gleichen Zweck dienen am Ende der Arme 30' vorgesehene Stützlappen 33, welche an der Unterseite des Steges 32 aufliegen. An jedem Arm ist eine Klemmhülse 34 und in diese eingeschraubt eine Klemmschraube 35 vorgesehen. In diesen Klemmorganen sind die beiden Enden eines kurzen Verbindungsseiles 36 festgeklemmt, welches über ein Gleitstück 37 mit dem Ende eines Zugkabels 38 verbunden ist. Letzteres ist in einer an einem Lappen 32' des Steges 32 abgestützten Hülle 39 geführt und mit einem nicht gezeichneten Handhebel verbunden. An den freien Enden der Arme 30' ist je ein Schlitz 40 vorgesehen, in welchem die Bremsschuhe verankert werden. -Es können beispielsweise die in den Fig. 1, 2 und 7 dargestellten Bremsschuhe verwendet werden. Bei den letztgenannten Bremsschuhen 41 (Fig. 7) weist die mit einem Reibeinsatz 5 ausgerüstete Fassung 42 ein Auge 43 auf, das in dem gegabelten Kopf 44' einer Befestigungsschraube 44 gelenkig gehaltert ist. Das Auge 43 kann in der Mitte oder außermittig versetzt an der Fassung 42 angeordnet sein.
  • Die mit einer der beschriebenen Bremsschuhvarianten ausgerüstete Bremszange 30 arbeitet wie folgt: Durch Zug auf dem Kabel 38 werden die Zangenarme 30' um ihre Drehachsen 31 verschwenkt, bis die Reibeinsätze der Bremsschuhe an der Felge aufliegen. Durch die Verstärkung des Zuges am Kabel 38 werden die Einsätze an die Felge gedrückt, und es entsteht ein primärer Bremseffekt. Die an den Reibeinsätzen wirksame Reibungskraft ist bestrebt, die Arme 30' im Sinne der Zustellung derselben weiter zu verschwenken, was zur angestrebten Verstärkung der Bremswirkung führt. Die Abstützung der Arme insbesondere durch die Lappen 33 nimmt, wie erwähnt, die unter der Wirkung der Reibkraft entstehenden schädlichen Momente auf. Bei gelöster Bremse werden die Arme 30' durch nicht gezeichnete Rückholfedern in der dargestellten Lage gehalten.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Arme 45' der Bremszange 45 sind je mit einem Federblatt 46, gegebenenfalls mit einem Blattfederpaket, bei 47' vernietet. Die beiden Federblätter 46 sind mit einer Schraube 47, welche die gemeinsame, bezüglich des zu bremsenden Rades vorteilhaft radial gerichtete Drehachse beider Blätter 46 bildet, mit dem Kopf 48' des Bundbolzens 48 gelenkig verbunden. Die Arme 45' können also, ähnlich wie die Arme 30' beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, im Sinne des Anlegens an die Radebene, um die Drehachse verschwenkt werden. Die Zustellung der an den Armen 45' in der bereits beschriebenen Weise gelenkig oder zumindest nachgiebig gehalterten Bremsschuhe an die Felge erfolgt jedoch bei dieser Ausführung nicht durch die erwähnte Schwenkbewegung der Arme 45' um die Drehachse 47, vielmehr werden die Arme 45' mit Hilfe von an ihnen angebrachten Spannhebeln 49 und 50 in an sich bekannter Weise unter federnder Deformierung der Federblätter 46 zangenartig zugespannt. Sobald jedoch die Bremsschuhe in dieser Weise an die Felge angelegt und angepreßt werden, bewirkt die an ihnen in der Richtung des Pfeiles R wirkende Reibungskraft das Verschwenken der Arme 45' um ihre Drehachse 47, womit die Anpressung der Bremsschuhe an die Felge, also die Bremswirkung erhöht wird. Auch bei dieser Ausführung ist die resultierende Bremskraft eine Funktion der Betätigungskraft, und bei entsprechender Wahl des Selbstverstärkungsgrades bleibt die Feinfühligkeit der Betätigung einwandfrei erhalten. Die Federblätter 46 bzw. die an ihrer Stelle gegebenenfalls verwendeten Blattfederpakete können ohne weitere Abstützung die unter der Wirkung der Reibung entstehenden Momente aufnehmen.
  • In der gleichen Weise arbeitet die Variante nach den Fig. 8, 9 und 10. Die Brernszange 51 ist hier mittels eines am Fahrradrahmen befestigten Schraubbolzens 52 und einer Mutter 53 verankert. An ihren zu verankernden Endteilen der Zangenarme 51' ist je ein halbkreisförnÜger Flansch 54, welcher in Abstand von den Zangenarmen 51' angeordnet und mit diesen mittels je eines ringsegmentförmigen Steges 55 (Fig. 9 und 10) verbunden ist. In dieser Weise ist am Ende jedes Armes 51' eine mit dem Bolzen 52 gleichachsige, nach außen offene Führungsrinne 56 geschaffen, deren Boden, wie bei 56 in der Fig. 9 ersichtlich, halbkreisförmig ist. An den dem Bolzen 52 zugekehrten Endflächen der Arme 51' sind halbzylindrische Ausnehmungen 57 vorgesehen, welche den Bolzen 52 lagerschalenartig aufnehmen. In jede Führungsrinne 56 greift eine Gelenkachse 58 ein, welche in noch näher- zu beschreibender Weise in solchem Abstand vom Bolzen 52 festgehalten ist, daß die Enden der Arme 51' mittels der Achsen 58 am Bolzen angelegt gehalten werden. Dadurch sind die Arme 51' um den Bolzen 52 zangenartig zuspannbar geführt. Daneben kann jeder Arm 51' gleichzeitig um seine Gelenkachse 58 ebenfalls verschwenkt werden, da die Ausnehmungen 57 bei 57" mit entsprechender Ausrundung trichterartig erweitert sind. Die Achsen 58 selber sind an ihren beiden Enden in abgewinkelten Augen 59' eines Joches 59 gehalten, das auf den Bolzen 52 aufgesteckt und unter Zwischenlage einer Scheibenfeder 60 gegen die Seitenflächen der Enden der Arme 51' gedrückt ist. In nicht näher dargestellter üblicher Weise ist dafür gesorgt, daß das Joch 59 in der gezeichneten Lage, in welcher die Achsen 58 bezüglich des zu bremsenden Rades sich in mindestens annähernd radialer Richtung erstrecken, gegen Drehen gesichert ist. Die Scheibenfeder 60 bewirkt durch Druck auf die Enden der Arme 51', daß diese die gezeichnete Lage einnehmen, d. h. daß sie sich in einer gemeinsamen Ebene erstrecken. Die gebräuchlichen Rückholfedern sind dabei keinesfalls überflüssig, sie sind jedoch der Klarheit halber nicht ge- zeichnet. Gegen die Wirkung dieser Rückholfedem kann die zangenartige Zuspannbewegung der Arme 51' mittels Spannhebel 61 und 62 und eines mit diesen zusammenwirkenden nicht gezeichneten Kabelzuges in bekannter Weise vorgenommen werden.
  • Die freien Enden der Arme 5Y sind gegabelt. Zwischen den in Abstand übereinanderliegenden Schenkeln 63' und 63" der als solche mit 63 bezeichneten Haltegabeln erstreckt sich je eine Schraube 54, welche in ein Gewindeloch der Schenkel 63' eingeschraubt ist, wobei der Schraubenkopf an dem Schenkel 63" satt anliegt. Die Schrauben 64 greifen in das Gewindeloch von Augen 65 ein, welche jeweils mit einer Fassung 66 für die Reibeinsätze 5 fest verbunden sind. In dieser Weise sind die Arme 51" mit beweglich gehalterten Bremsschuhen ausgerüstet, welche in ihrer Höhenlage verstellbar sind.
  • Die Arme 51' werden zangenartig zugespannt. Die durch Anpressen der Reibeinsätze 5 an die Felge entstehende in Richtung des Pfeiles R wirkende Reibungskraft ist bestrebt, die Arme 51' um ihre Achsen 58 zu verschwenken, was ein Verstärken der Anpreßkraft der Reibeinsätze bewirkt. Die Betätigung bleibt wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungen trotz der Erhöhung der Bremskraft durch Selbstverstärkung feinfühlig.
  • Bei den Ausführungen nach den Fig. 5, 8, 9 und 10 können also die Zangenarme jeweils um eine dem Zangengelenk entsprechende Achse zangenartig geschwenkt, außerdem aber aus ihrer gemeinsamen Ebene - stets in Richtung der Reibungskraft - herausgeklappt werden. Es sind - außer den beschriebenen - zahlreiche bekannte Gelenke anwendbar, welche eine solche Bewegung der Zangenarme gestatten. Es können nicht nur die verschiedensten Kardangelenke, vielmehr auch z. B. Kugelgelenke zur Verwendung gelangen, wobei letztere mit zusätzlichen Stützmitteln so zu verstreben sind, daß die Arme wie bei allen beschriebenen Ausführungen nicht um eine zur Radachse parallele Achse verschwenkt werden können. In jedem Falle sind die Bremsschuhe derart beweglich an den Enden der Zangenarme zu befestigen, daß sie auch bei dem Herausklappen der Zangenarme aus ihrer gemeinsamen Ebene an der Felge angelegt bleiben. Um dies zu erreichen, können nicht nur einachsige Gelenke zur Anwendung kommen, es ist auch möglich, solche Gelenke mit elastisch nachgiebigen Zwischenlagen und Blöcken zu kombinieren oder auch ausschließlich solche Blöcke zu verwenden. Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in Fig. 11 dargestellt. Die beiden Arme 67' einer Bremszange 67 sind um je eine Drehachse 68 schwenkbar ,gelagert. Die in Richtung des Pfeiles R, d. h. in der Fahrtrichtung divergierende Drehachsen 68 erstrekken sich zwischen zwei in Abstand hintereinander angeordneten und am Fahrradrahmen mittels einer Kopfschraube 69 festgehaltenen Lagerböcken 70 und 71, welche für die zwischen ihnen angeordneten Zangenarme 67'Führungskuhssen bilden. Die Zangenarme 67' werden mit in nachgiebiger Weise gehalterten Bremsschuhen ausgerüstet, welche an den Felgen einwandfrei anliegen können, wenn die Anne 67' in an sich bekannter Weise zangenartig zugespannt werden. Da die Bremsschuhe längs einer mit der Radebene einen spitzen Winkel einschließenden Bahn geführt sind, kann die Bremssehuhbewegung in eine zur Radebene parallele und in eine zu dieser Ebene senkrechte Komponente zerlegt werden. Die Reibungskraft R wirkt im Sinne der zur Radebene parallelen Komponente und erwirkt dabei die Verstärkung der zur Radebene senkrechten Komponente. Die Bremsschuhe werden also im Sinne der Zuspannbewegung derselben mitgenommen, und die Bremswirkung wird - in feinfühlig reguherbarer Weise verstärkt.
  • Die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Bremse entspricht grundsätzlich den Ausführungen gemäß den Fig. 5 und 8, indem sie eine Zange 72 aufweist, deren Arme 72' und 72" einerseits um den als Zangenachse dienenden Bundbolzen 73, also senkrecht zur Radebene geschwenkt und andererseits aus ihrer Schwenkebene in Richtung der Reibungskraft herausgeklappt werden können. Zu diesem Zweck sind die Löcher in den Enden der Zangenarme 72' und 7V', durch welche sich der Bundbolzen erstreckt, keine Paßlöcher, sie weisen vielmehr gegenüber dem Bundbolzen ein reichliches Spiel auf.
  • Die Klappbewegung im Sinne der Pfeile P, (Fig. 13) erfolgt hierbei unabhängig von der Schwenkfiewegung im Sinne der Pfeile P, (Fig. 12).
  • Die linsenförmig ausgebildeten Enden der Zangenarme 72' und 72" (Fig. 13) sind aufeinander bzw. über zwei sich oberhalb und unterhalb des Bundbolzens 73 nach vom erstreckende Stützlappen 74 des Zangenarmes 72' und zwei je mit einem Stützlappen 74 in gleicher Höhe angeordneten Gelenklaschen 75 (Fig. 14) am Bund 73' des Bundbolzens 73 abgestützt. Die an den Laschen 75 anliegenden Enden der Stützlappen 74 - von denen in der Zeichnung nur der obere zu sehen ist - sind abgerundet, wobei diese Rundung und zugleich die Unsenförmige Ausbildung der Enden der Zangenarme derart ist, daß die Arme zwangläufig eine Klappbewegung, etwa wie um eine gemeinsame Klappachse, ausführen. Zusätzlich zu der beschriebenen Anordnung sind die linsenförmigen Enden der Zangenarme zwischen zwei auf den Bundbolzen aufgesteckten Scheiben 76 und 77 eingefaßt, wobei die Scheibe 76 mittels einer auf das Ende des Bundbolzens aufgeschraubten Mutter 78 und die Scheib - e 77 durch eine Gummihülse 79 gestützt ist. Zwischen die Gummihülse 79 und den Bund 73' greifen die Enden zweier Spannhebel 80 und 81 ein, welche je an einer vertikalen, sich zwischen den Gelenklaschen 75 erstreckenden und dieselben miteinander verbindenden Gelenkachse 82 aus ihrer gemeinsamen Ebene einzeln herausklappbar gelagert sind. Aus Fig. 14 ist außerdem ersichtlich, daß die abgesetzten Enden der Hebel 80 bzw. 81 den Bundbolzen über- bzw. untergreifen, so daß die mit den Gelenklaschen 75 verbundenen Hebel 80 und 81 eine um den Bundbolzen 73, also senkrecht zur Radebene schwenkbare Einheit bilden.
  • Das Ende des kurzen Spannhebels 80 stützt sich auf eine Konsole 83, welche sich vom Zangenarm 72', etwa in dessen oberem Endbereich, nach hinten erstreckt. Der Spannhebel 81 ist ähnlich dem Zangenarm 72" und etwa parallel dazu nach unten gebogen geführt und trägt an seinem unteren Ende eine Klemmschraube 84 und eine Klemmhülse 85 zum Erfassen des Endes des Betätigungskabels 86. Dieses ist, wie üblich, in einer Bowdenhülle 87 geführt, deren Ende in einem am Zangenarm 72" angeschraubten Halter 88 gefaßt ist. Die Länge des sich in Richtung der Reibungskraft R erstreckenden Halters 88 ist so gewählt, daß der Angriffspunkt der Bowdenhülle 87 am Halter 88 und damit am Zangenarin 72" in Abstand von der Ebene des letzteren liegt.
  • Diese Bremse wird bezüglich des Rades mittels einer Feder89 zentriert, welche in einer Ausnehmung der Scheibe 76 eingeklemmt ist und deren Enden bei 90 je an einem Zangenarm verankert sind. Die-Scheibe 76 ist am Bundbolzen 73 in an sich bekannter Weise gegen Drehen gesichert. Die Feder89 dient bei der beschriebenen Anordnung zugleich als Rückstellfeder für die Zangenarme 72' bzw. 73", und zwar sowohl hinsichtlich der Zustellbewegung wie auch hinsichtlich der Klappbewegung derselben. Zudem wirkt die Feder 89 über die Konsole 83 als Rückstellfeder für die von den Spannhebeln 80 und 81 gebildete Einheit, unterstützt - was die Klappbewegung anbelangt - von der Gummihülse 79, welche auf die Enden der Spannhebel einen axialen Druck ausübt und somit ein Rückstellmoment erzeugt.
  • Die Zustellung des Zangenarmes 72" erfolgt direkt unter der Wirkung der an ihr angreifenden Kabelhülle 87, während der Zangenarrn 72' indirekt mittels einer durch Verschwenken der von den Spannarmen 80 und 81 gebildeten Einheit auf die Konsole 83 ausgeübten Kraft bewegt wird. Sobald die Bremsschuhe S2 an der Felge zur Wirkung gelangen, erzeugt die Reibungskraft ein auf die gemeinsame Kippachse der Zangenarme bezogenes Kippmoment, wie dies durch die Pfeile P 2 angedeutet ist. Dieses Moment, dessen Größe durch Ändern der Betätigungskraft regulierbar ist, verstärkt die Anpressung der Bremsschuhe und damit die Bremswirkung.
  • Zugleich erzeugt aber die Reibungskraft ein weiteres Moment, das bestrebt ist, die Zangenarme um eine zur Radachse parallele Achse, d. h. im Sinne des Pfeiles P, zu verschwenken. Dieses verhältnismäßig große Moment muß bei bekannten Zangenbremsen einzig vom Bundbolzen aufgenommen werden, was eine Belastung und somit Versteifung des Zangengelenkes bedeutet. Bei der beschriebenen Bremse übt jedoch die Kabelhülle 87 über den Halter 88 auf den Zangenarm 72" und das Ende des Hebels 80 über die Konsole 83 auf den Zangenarin 72' ein Schwenkmoment aus, das dem erwähnten, im Sinne des Pfeiles P , wirkenden Moment entgegenwirkt und dessen Einfluß praktisch aufhebt. Dadurch aber bleibt das Zangengelenk frei von jeder zusätzlichen Belastung und die Bremswirkung frei von Verlusten, welche sonst durch Versteifen des Gelenkes verursacht werden. Die Entlastung des Zangengelenkes kann selbstverständlich auch durch direktes Verankern der Zangenarme bezüglich des im Sinne des Pfeiles P" wirkenden Momentes erreicht werden.
  • Die Lagerung der Spannhebel 80 und 81 an den Achsen 82 ermöglicht das ungehinderte Klappen der Zangenarme. Der gleiche Zweck könnte aber auch mit einem einzigen zweiarmigen, also die Teile 80 und 81 zusammenfassenden Spannhebel erreicht werden, sofern dieser in Richtung der Reibkraft R federnd nachgiebig gehalten wird, wobei dieser Hebel am Bundbolzen 73 schwenkbar zu lagern wäre.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Felgenbremse, insbesondere für Fahrräder, mit paarweise zangenartig zusammenwirkenden Bremsschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mittels einer Bremszange gehalterten Reibkörper oder wenigstens Teile derselben in an sich bekannter Weise in längs der Reibkraftrichtung konvergierenden Bahnen geführt sind.
  2. 2. Felgenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß jeder Reibkörper mindestens um eine außerhalb der Ebene der Reibfläche angeordnete, zu der Radebene parallele und zu der Reibkraftrichtung mindestens annähernd senkrechte Schwenkachse schwenkbar geführt ist. 3. Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Reibkörperpaare an in Bezug aufeinander abgekehrten Seiten der Ebenen der Reibflächen angeordnet sind. 4. Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Reibkörperpaare zwischen den Ebenen der Reibflächen, wie an sich bekannt, und annähernd senkrecht zur Reibkraftrichtung angeordnet sind. 5. Felgenbremse nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Reibkörper auf zwei Schwenkachsen schwenkbar geführt ist, von denen die eine in an sich bekannter Weise auf der Außen- und die andere auf der Innenseite der Ebene der zugehörigen Reibfläche angeordnet ist, 6. Felgenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) jedes Reibkörpers (5) am zugehörigen Zangenann (2) der Brernszange angeordnet ist. 7. Felgenbremse nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibkörper (5) schwenkbar tragenden Zangenarme (30', 45', 51') durch Schwenken um eine innerhalb der Ebenen der Reibflächen angeordnete Schwenkachse (31, 47, 58) aus ihrer gemeinsamen Ebene ausklappbar sind. 8. Felgenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkörper (5) durch Ausklappen der Zangenarme (30') aus ihrer gemeinsamen Ebene an die Felge zustellbar sind. 9. Felgenbreinse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkörper (5) durch zangenartiges Zuspannen der Zangenarme (45', 51') in ihrer gemeinsamen Ebene auf die Felge zustellbar sind. 10. Felgenbremse nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuspannen der Zangenarme (51') durch Schwenken um ein Zahngelenk erfolgt. 11. Felgenbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungskraft an den Zangenarmen (7V und 72") jeweils an einem sich annähernd in der Richtung der Reibungskraft erstreckenden Ausleger (83 und 88) derselben angreift und dabei ein Schwenkmoment erzeugt, welches einem von der Reibungskraft erzeugten Moment entgegengesetzt wirkt. 12. Felgenbremse nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelhülle (87) am Ausleger (88) des einen Zangenarmes (72") direkt angreift, während das Zugkabel über einen um die Zangengelenkachse schwenkbaren zweiarmigen Spannhebel (80 und 81) am Ausleger (83) des zweiten Zangenarmes (72') abgestützt ist. 13. Felgenbremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (80 und 81) des Spannhebels in Richtung der Reibungskraft nachgiebig sind. 14. Felgenbremse nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine zugleich bezüglich der Zuspannbewegung und der Klappbewegung der Zangenarme wirksame RücksteRfeder (89). 15. Felgenbremse nach Ansprach 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die Zangenarme (45') jeweils mittels eines federnden Gliedes (46) an der Schwenkachse (47) verankert sind, welches Glied im Sinne der Zuspannung der Arme deformierbar ist. 16. Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibkörper tragenden Zangenarme (67') um bezüglich der Radebene symmetrisch angeordnete, in Richtung der Reibkraft (R) divergierende Gelenkachsen (68) schwenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften-. Deutsche Patentschrift Nr. 925 207; französische Patentschriften Nr. 1141172, 979 250, 974 142, 935 317.
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