DE1114778B - Verfahren zum Erzeugen von Eisenkoks - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen von Eisenkoks

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DE1114778B
DE1114778B DEW22561A DEW0022561A DE1114778B DE 1114778 B DE1114778 B DE 1114778B DE W22561 A DEW22561 A DE W22561A DE W0022561 A DEW0022561 A DE W0022561A DE 1114778 B DE1114778 B DE 1114778B
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Germany
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iron coke
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DEW22561A
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Dipl-Kfm Ludwig Weber
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LUDWIG WEBER DIPL KFM
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LUDWIG WEBER DIPL KFM
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erzeugen von Eisenkoks In der Hauptpatentanmeldung wird ein Verfahren zum Erzeugen von Eisenkoks mit hohem Eisengehalt beschrieben, wobei vorgeschlagen wird, feinkörnige oxydische Eisenträger, wie Feinerze, Gichtstaub, Abbrände usw., durch eine Teilreduktion bis zu etwa 501)/o in metallisches Eisen umzuwandeln, bevor sie mit festen Brennstoffen vermischt und dieses Gemisch, gegebenenfalls nach einer Brikettierung, zu Eisenkoks verkokt wird.
  • Der nachstehende Vorschlag bezieht sich auf eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Maßnahmen. Bekanntlich schwankt das Verhalten oxydischer Eisenträger bei ihrer Erhitzung auf die Reduktionstemperatur von 800° C und mehr sowie beim Reagieren mit festen, flüssigen oder gasförmigen Reduktionsmitteln in sehr weiten Grenzen. Dabei zeigen sich nicht nur grundsätzliche Unterscheidungen in leichte, mittelmäßige und schwere Reduzierbarkeit bei unterschiedlichen Höhen der jeweils günstigsten Reduktionstemperatur, sondern neben diese chemische Umsetzungen treten von Fall zu Fall auch noch bedeutungsvolle physikalische Veränderungen der zu reduzierenden Erze, z. B. in der Hinsicht, daß manche Erze allein schon durch die Erhitzung eine so weitgehende Auflockerung oder sogar Zersprengung ihres Gefüges erfahren, daß vor allem gasförmige Reduktionsmittel leicht bis zum Kern jedes einzelnen Erzteilchens eindringen und dort ihre reduzierende Wirkung ausüben können.
  • Aber auch dort, wo nicht sofort eine weitgehende oder sogar völlige Umwandlung des Eisenoxydes in metallisches Eisen eintritt, findet oftmals eine solche Umwandlung unter den Oxydformen des Eisens statt, daß die neu entstandene Form bei der anschließenden Verkokung eines Gemisches, das aus derartigen teilreduzierten Feinerzen und Kohle besteht, intensiver mit dieser Kohle bzw. mit den während des Verkokungsvorganges frei werdenden dampf- und gasförmigen Kohlenwertstoffen reagiert, so daß auf diesem Wege und als Sekundärfolge der vorangegangenen Teilreduktion eine beachtliche Steigerung des ursprünglichen Reduktionsgrades zustande kommt. Aus diesen Zusammenhängen ergibt sich, daß es zur Erreichung des Zieles der Erfindung oftmals ausreichend ist, leicht oder mittelmäßig reduzierbare Feinerze usw. bis zu etwa 25 bis 30'% in metallisches Eisen umzuwandeln. Es kann ferner vorteilhaft sein, das in seinem Gefüge aufgelockerte und infolge der Teilreduktion in den spezifischen Gewichten seiner Bestandteile schärfer differenzierte Feinerz, gegebenenfalls nach einer weiteren Zerkleinerung, einer geeigneten Aufbereitung, z. B. Flotation, Magnetscheidung od. dgl., zu unterwerfen, um seinen Gehalt an mineralischen Ballaststoffen (Gangart) herabzusetzen, bevor die Zumischung zu Brennstoffen erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Erzeugen von Eisenkoks mit hohem Eisengehalt aus Mischungen von feinkörnigen oxydischen Eisenträgern, wie Feinerzen, Gichtstaub, Abbränden usw., mit feinkörnigen Brennstoffen oder festen Rückständen von flüssigen Brennstoffen nach der Patentanmeldung W 22192 VI / 10a, dadurch gekennzeichnet, daß bei leicht bis mittelmäßig reduzierbaren oxydischen Eisenträgern, z. B. Fez 03-Verbindungen, die Teilreduktion bis zu etwa 25 bis 3011/o zu metallischem Eisen durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der teilreduzierte Eisenträger vor seiner Zumischung zu dem festen Brennstoff einer Aufbereitung unterworfen wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914306A1 (de) * 1979-04-09 1980-10-23 Still Carl Gmbh Co Kg Verfahren zur verminderung des schwefelgehaltes in koks
DE2914225A1 (de) * 1979-04-09 1980-10-30 Still Carl Gmbh Co Kg Verfahren zur erhoehung der festigkeit von huettenkoks
DE2914305A1 (de) * 1979-04-09 1981-03-12 Fa. Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur herstellung von koksgrus aus backendenkohlen in verkokungsofenkammern fuer den generatorbe trieb.

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DE2914305A1 (de) * 1979-04-09 1981-03-12 Fa. Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen Verfahren zur herstellung von koksgrus aus backendenkohlen in verkokungsofenkammern fuer den generatorbe trieb.

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