DE111475C - - Google Patents

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DE111475C
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pianino
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51 b.
Frau EMMA TITZ in LOEWENBERG i. Schl. Pianino-Mechanik.
Zusatz zum Patente 95135 vom 24. April 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1899 ab. Längste Dauer: 23. April 1912.
Die unter 95135 geschützte Pianino-Mechanik hat den Nachtheil, dafs der Hammer h nach erfolgtem Anschlag infolge seiner Schwungkraft von Neuem an die Saite des Instrumentes anschlagen kann, da der Fängerknopf (Stellpuppe e) an der geraden Rückenfläche des Stöfsersy nach oben leicht abgleitet.
Es ist daher erforderlich geworden, sowohl die Fangvorrichtung — Stöfsery und Fängerknopf (Stellpuppe e) — zu verändern und für die Strebe c eine verstellbare Hubbegrenzung zu schaffen.
Dies ist durch vorliegende Erfindung, wie folgt, bewirkt.
Der Stöfserkopf f1 und Fängerknopf e sind derart angeordnet, dafs sie nach erfolgtem Anschlage des Hammers beim Rückgange mit gekrümmten Flächen in einander greifen und auf diese Weise den Hammer derart festhalten, dafs derselbe nicht weiter schwingen und von Neuem an die Saite anschlagen kann.
Die Abänderung des Stöfser/ besteht darin, dafs sein oberes Ende mit einer nach Innen gekrümmten Fläche versehen ist, in welche die mit einer entsprechend gestalteten erhabenen Fläche versehene Stellpuppe eingreift. Die Flächen können Cylinder-, Kugel- oder dergl. Flächen sein.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Nach erfolgtem Anschlage der Taste geht der Hammer in den in Fig. 3 dargestellten halben Rückgang über, wobei der Stöfser durch die Auslösepuppe χ gehalten wird.
Durch den zurückfallenden Hammer h in Verbindung mit der Strebe c wird der Fängerknopf e in die Vertiefung/1 geführt, wobei die Strebe c auf der Wippe d aufliegt.
Beim Zurückgehen des Hammers in die Ruhelage (Fig. 1) wirken die krummen Fachen des Stöfsers und des Knopfes e derart gegen einander, dafs der Stöfser f gezwungen wird, mit seinem oberen Ende/1 in die Einkerbung der Hammernufs / einzutreten.
Die krumme Fläche des Stöfserkopfes/1 und des Druckknopfes e sind mit Filz oder ähnlichem weichen Stoffe bekleidet.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung der Mechanik ist die Fangvorrichtung ausgelöst und der Fängerknopf e liegt lose auf dem unteren erhöhten Rande der Fläche des Stöfserkopfes/1, wogegen er während des Anschlages von dem Stöfserkopfe f1 abgehoben wird (Fig. 2). ·
Die verstellbare Hubbegrenzung der Strebe c ist hier durch eine mit Gewindestift il eingeschraubte Oese i gedacht, kann aber selbstverständlich auch durch ein anderes Mittel erreicht werden. Die anschlagenden Theile sind ebenfalls mit Filz oder anderem weichen Materiale bekleidet.
Die Oese wird so gestellt, dafs sie während des Anschlages des Hammers die untere Polsterung der Durchlochung der Wippe d berührt (Fig. 2). Es wird hierdurch verhindert, dafs der Hammer beim Tremolo oder Staccato in eine unregelmäfsig springende Bewegung
gerathen kann, da bei unvollkommenem Niedergange der Taste die Filzscheibe der Hubbegrenzung i die Bewegung des Hammers aufhält.
Wie Fig. 4 zeigt, läfst sich die vorstehend erläuterte Einrichtung auch auf Flügelmechaniken übertragen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Ausführungsform der unter 95135 geschützten Pianino - Mechanik, bei welcher der Stöfserkopf ff 1J eine nach Innen gekrümmte Fläche besitzt, in welche sich beim halben Rückgange des Hammers (Fig. 3) die Stellpuppe (e) mit ihrer entsprechend gekrümmten Oberfläche hineinlegt und hierdurch den Hammer abfängt, und bei welcher ferner der in der Wippe (d) geführte Verlängerungsstift (i) einstellbar in der Strebe (c) befestigt und mit einer als Anschlag für die Wippe dienenden Oese versehen ist, um eine springende Bewegung beim Tremolo oder Staccato zu verhindern. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Pianino-Mechanik für Flügel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Strebe (c) mit einem auf dem Hammerstiele befestigten Klötzchen gelenkig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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