DE1112347B - Loesbare Schraubensicherung - Google Patents

Loesbare Schraubensicherung

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DE1112347B
DE1112347B DESCH24881A DESC024881A DE1112347B DE 1112347 B DE1112347 B DE 1112347B DE SCH24881 A DESCH24881 A DE SCH24881A DE SC024881 A DESC024881 A DE SC024881A DE 1112347 B DE1112347 B DE 1112347B
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DE
Germany
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nut
spring
radial
radial bend
extension
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Pending
Application number
DESCH24881A
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English (en)
Inventor
Richard Schleicher
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Publication of DE1112347B publication Critical patent/DE1112347B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

  • Lösbare Schraubensicherung Es ist bekannt, Schraubenmuttern durch eine in einer zentralen Ausnehmung der Mutter liegende, in das Gewinde des Schraubenbolzens zügig eingreifende Schraubenfeder gegen unerwünschte Lockerungen zu sichern, wobei jenes Ende der Feder, auf das während des Aufschraubvorganges ein Druck entgegen der Windungsrichtung der Schraubenfeder ausgeübt werden kann, mit der Mutter bewegungsschlüssig verbunden ist, während das andere Federende frei beweglich angeordnet ist. Um eine derart gesicherte Schraubverbindung lösen zu können, muß während des ganzen Abschraubvorganges auf das frei bewegliche Federende ein Druck entgegen der Windungsrichtung der Feder ausgeübt werden. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden.
  • Beispielsweise können zu diesem Zweck in der Mutter Mittel vorgesehen werden, die es ermöglichen, das mit der Mutter bewegungsschlüssig verbundene Federende in der Mutter lösbar, z. B. durch Eingriff in einen Schlitz, zu verankern und nach dem Lösen dieses Endes von der Mutter das bisher frei bewegliche Federende mit der Mutter in Wirkungsverbindung zu bringen. Die bisher für diesen Zweck vorgeschlagenen Mittel sind jedoch entweder korripfizierter oder unvollkommener Art, so daß solche Schraubensicherungen praktisch nicht in größerem Umfang in Verwendung sind.
  • Es ist auch eine Bauweise für Schraubensicherungen bekannt, bei der ein Endteil der sichernden Schraubenfeder durch zwei radiale Abbiegungen eine klammerartige Form hat und mit einem die Feder aufnehmenden Mutternfortsatz in bewegungsschlüssiger Verbindung steht; mit einer dritten radialen Abbiegung durchsetzt dabei die Feder eine öffnung des Mutternfortsatzes und umschließt diesen dann von außen in einem Bogen, dessen Außendurchmesser größer als die Schlüsselweite der Mutter ist. Da am Ende des Bogens das Federende fest mit dem Mutternfortsatz verbunden ist, wird durch Aufsetzen eines Steckschlüssels auf dieMutter die dritte radialeFederabbiegung entgegen der Windungsrichtung der Schraubenfeder, verschoben und damit eine Lösung der Mutter ermöglicht.
  • Diese Bauweise hat den Nachteil, daß die Sicherung nur mit einem im Vergleich zu anderen Schraubenschlüsseln viel Raum benötigenden Steckschlüssel gelöst werden kann und daß sowohl die Feder als auch die Mutter relativ kompliziert sind.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden. Eine gemäß der Erfindung ausgebildete lösbare Schraubensicherung ist ebenfalls mit einer das Bolzengewinde in mehreren Windungen umschlingenden Schraubenfeder versehen, welche an einem Ende mittels eines klammerartigen Endteiles, der von einer das eine Federende bildenden ersten und einer im Abstand davon vorgesehenen zweiten radialen Abbie#"ung der Feder begrenzt wird, bewegungsschlüssig mit einem die Feder aufnehmenden Mutternfortsatz verbunden ist und mit einer dritten radialen Abbiegung in eine öffnung des Mutternfortsatzes eingreift, unterscheidet sich aber von der vorstehend erwähnten, bekannten Schraubensicherung dadurch, daß die erste radiale Abbiegung zwecks Ermöglichung einer Aufhebung der bewegungsschlüssigen Verbindung von Mutter und Feder in bekannter Weise leicht lösbar in einen Schlitz des Mutternfortsatzes eingreift und daß die zweite radiale Abbiegung sowie die durch das andere, frei bewegliche Federende gebildete dritte radiale Abbiegung in Schlitzen des Mutternfortsatzes liegen, die bezüglich der Winkelstellung dieser beiden radialen Abbiegungen so bemessen sind, daß nach Aufhebung der bewegungsschlüssigen Verbindung von Feder und Mutter beim Verdrehen der Mutter in Abschraubrichtung die dritte radiale Abbiegung mit dem Rand des zugeordneten Schlitzes im Mutternfortsatz im Sinne einer Spreizung der Feder in Wirkverbindung tritt, ohne daß die zweite radiale Abbiegung in Wirkverbindung mit einem Rand des zugeordneten Schlitzes gelangt. Bei der erfindungsgemäßen Schraubensicherung wird somit nach der einfach zu bewirkenden Lösung des einen Federendes durch Verdrehen der Mutter in Abschraubrichtung eine die Lösung der Mutter zulassende Federspreizung bewirkt, so daß die Mutter mit jedem beliebigen Schraubenschlüssel gelöst werden kann.
  • Vorteilhaft ist der Mutternfortsatz zylindrisch ausgebildet und zur Aufnahme der ersten und zweiten radialen Abbiegungen mit zwei getrennten, in Achsrichtung bis zum Stirnrand des Mutternfortsatzes verlaufenden Schlitzen versehen, während die dritte radiale Abbiegung in einen der beiden erwähnten Schlitze eingreift. Auf diese Weise sind im Mutternfortsatz nur zwei Schlitze erforderlich. Diese Schlitze können um 180° gegeneinander versetzt sein, so daß sie zueinander fluchten und in einem Arbeitsschritt, z. B. in einem Fräserdurchgang, hergestellt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Schraubensicherung im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Seitenansicht hierzu.
  • In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 den Schraubenbolzen, 2 die aufgeschraubte Mutter und 3 die in das Gewinde des Bolzens 1 eingreifende Schraubenfeder, die in einer zentralen Ausnehmung der Mutter 2, dem Federkorb 4, Aufnahme findet. Das Ende 5 der Schraubenfeder 3 tritt in Form einer radialen Abbiegung durch einen der beiden entsprechend breiten Schlitze 6 des Mutternfortsatzes 7 aus dem Federkorb 4 heraus und umschlingt den Mutternfortsatz 7 in Form einer Klammer, wobei die radialen Abbiegungen 5a und 5b der Schraubenfeder eng an den spiegelbildlichen Flächen der beiden Schlitze 6 anliegen. Das andere radial abgebogene Federende 8 ist in einem der Schlitze 6 frei beweglich angeordnet, und zwar derart, daß es beim Lösen der Mutter früher mit der zugeordneten Schlitzfläche in Berührung kommt als der radiale Federteil 5a mit der diesem zugeordneten Stirnfläche.
  • Die Wirkungs- und Verwendungsweise der Schraubensicherung gemäß der Erfindung ist folgende: Beim Aufschrauben der Mutter 2 auf den Schraubenbolzen 1 läßt sich die Schraubenfeder 3 infolge des durch die entsprechende Fläche des Schlitzes 6 auf die Abbiegung 5a des Federendes 5 ausgeübten Druckes und der dadurch bewirkten Verringerung der Seilreibung leicht auf das Bolzengewinde aufschrauben. Bei einer gegenläufigen Drehung der Mutter hingegen wird infolge des durch die entsprechende Fläche des Schlitzes 6 auf die Abbiegung 5 b des Federendes 5 ausgeübten Druckes sowie infolge des Umstandes, daß das frei bewegliche Federende 8 mit der Mutter nicht in Wirkungsverbindung treten kann, die Schraubenfeder schon bei kleinstem Drehwinkel so fest in das Bolzengewinde geschlungen, daß die dadurch wirksam werdende Seilreibung eine feste Blockierung der Mutter gegenüber dem Bolzen gewährleistet. Zum Abschrauben der Mutter vom Schraubenbolzen wird die Abbiegung 5 b des Federendes 5 durch Hochschieben auf die Stirnfläche des Mutternfortsatzes 7 aus ihrer Verankerung in der Mutter gelöst. Nun kann die Mutter mittels eines normalen Schraubenschlüssels in der Löserichtung gedreht werden, wobei die Schraubenfeder anfangs stillsteht und :erst später infolge des durch die entsprechende Schlitzfläche auf das Federende 8 ausgeübten Druckes von der Mutter mitgenommen wird (in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet).
  • Durch die Erfindung wird somit eine Schraubensicherung geschaffen, die bei einfachem Aufbau und zuverlässiger Wirksamkeit eine einfachere Handhabung beim Abschrauben der Mutter als bisher, und zwar mit gebräuchlichen Schraubenschlüsseln ermöglicht.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf das beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Unter Wahrung des ursprünglichen Erfindungsgedankens ist es ohne weiteres möglich, in der Schraubenmutter z. B. nur einen Schlitz vorzusehen und das Federende um den ganzen Umfang des Mutternfortsatzes herumzuführen und in der spiegelbildlichen Schlitzfläche zu verankern. Ebenso könnte die Verankerung in einer besonders hierfür vorgesehenen Ausnehmung im Mutterufortsatz erfolgen. Schließlich ist es möglich, den Federdraht anschließend an die von der im Bolzengewinde liegenden Federwirkung ausgehende radiale Abbiegung entgegen der Windungsrichtung der Schraubenfeder zu führen und mittels einer radialen Abbiegung im Mutternfortsatz zu verankern, wobei die Führung des Federdrahtes sowohl außerhalb wie auch innerhalb des Mutternfortsatzes erfolgen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösbare Schraubensicherung mit einer das Bolzengewinde in mehrere Windungen umschlingenden Schraubenfeder, welche an einem Ende mittels eines klammerartigen Endteiles, der von einer das eine Federende bildenden ersten und einer im. Abstand davon vorgesehenen zweiten radialen Abbiegung der Feder begrenzt wird, bewegungsschlüssig mit einem die Feder aufnehmenden Mutternfortsatz verbunden ist und mit einer dritten radialen Abbiegung in eine Öffnung des Mutternfortsatzes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die erste radiale Abbiegung (5 b) zwecks Ermöglichung einer Aufhebung der bewegungsschlüssigen Verbindung von Mutter und Feder in bekannter Weise leicht lösbar in einen Schlitz des Mutterufortsatzes eingreift und daß die zweite radiale Abbiegung (5 a) sowie die durch das andere, frei bewegliche Federende gebildete dritte radiale Abbiegung (8) in Schlitzen des Mutternfortsatzes liegen, die bezüglich der Winkelstellung dieser beiden radialen Abbiegungen (5 a, 8) so bemessen sind, daß nach Aufhebung der bewegungsschlüssigen Verbindung von Feder und Mutter beim Verdrehen der Mutter in Abschraubrichtung die dritte radiale Abbiegung (8) mit dem Rand des zugeordneten Schlitzes im Mutternfortsatz im Sinne einer Spreizung der Feder in Wirkverbindung tritt, ohne daß die zweite radiale Abbiegung in Wirkverbindung mit einem Rand des zugeordneten Schlitzes gelangt.
  2. 2. Lösbare Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutternfortsatz (7) zylindrisch ist und zur Aufnahme der ersten und zweiten radialen Abbiegungen (5a, 5b) zwei getrennte, in Achsrichtung bis zum Stirnrand des Mutternfortsatzes verlaufende Schlitze (6) aufweist, während die dritte radiale Abbiegung (8) in einen der beiden erwähnten Schlitze eingreift.
  3. 3. Lösbare SchraubensicherungnachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitze um 180° gegeneinander versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 899 690, 675 758; USA.-Patentschrift Nr. 2 562 621.
DESCH24881A 1957-10-31 1958-10-21 Loesbare Schraubensicherung Pending DE1112347B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR675758A (fr) * 1929-05-24 1930-02-14 Frein d'écrou
FR899690A (fr) * 1942-07-17 1945-06-07 Messerschmitt Boelkow Blohm écrou indesserrable par friction d'un ressort
US2562621A (en) * 1950-02-28 1951-07-31 Magnus C Larson Nut lock

Patent Citations (3)

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